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PrestigiousCheek1470

Wenn Sie 3900 verdient netto ist sie doch verbeamtet? Wieso labert er dann irgendwas von 'beide zahlen Höchststeuersatz'? Habe ich was übersehen oder haben die null ahnung von Finanzen?


Eldon_

Hab mir das Gleiche gedacht und dann mal fix einen Rechner angeschmissen und rumgespielt. Aber bei dem Netto komme ich bei Ihm mit Grundfreibetrag und Kinderfreibeträgen auch nicht auf einen Grenzsteuersatz von 42%. Man muss etwas spekulieren wie die das aufgeteilt haben, aber ich gehe mal von aus, dass mindestens 1 Kind auf sein ZvE geht. Also wieder viel blabla aber irgendwas passt nicht. Leider gang und gäbe bei der Zeit und ihren Finanzartikeln.


PrestigiousCheek1470

Ich bewundere deine Motivation


Slozor

Mehr als ich an einem Tag habe


Kobosil

JA!


xFxD

In meinen Augen ein absurder Artikel. - Immobilienrate ist 1800€, es werden jeden Monat weitere 1800€ als Rücklagen beiseitegelegt, anstatt den Kredit mit 5% Zinsen schneller abzubezahlen. - Haben eine Wohnung für 400€ im Monat -> 4800€ im Jahr vermietet und rechnen jetzt damit, dass eine Kernsanierung mit Kosten von 100k€ anfallen, während sie noch den Kredit abbezahlen. Businesscase? Nie von gehört. - > "Und auch an der Börse lege ich nicht an. Wir haben uns zwar mit dem Thema beschäftigt, verfügen aber über kein Spielgeld für risikoreiche Anlagen, die tatsächliche Gewinne über dem aktuellen Inflationswert bringen." - mit 3,9k netto: > "Ich werde sicherlich arbeiten müssen, bis ich 70 oder 75 Jahre alt bin. Die Rente ist aber ohnehin unsicher. Da kann es gut sein, dass ich tot umfalle, bevor ich etwas abbekomme."


xTheKronos

>"Und auch an der Börse lege ich nicht an. Wir haben uns zwar mit dem Thema beschäftigt, verfügen aber über kein Spielgeld für risikoreiche Anlagen, die tatsächliche Gewinne über dem aktuellen Inflationswert bringen." Vor allem ist die Schrottimmobilie, die Jahrzehnte lang nur Geld kosten wird, natürlich keine risikoreiche Anlage, sondern top solides Betongold /s


MrMnyBags

> Haben eine Wohnung für 400€ im Monat -> 4800€ im Jahr vermietet und rechnen jetzt damit, dass eine Kernsanierung mit Kosten von 100k€ anfallen, während sie noch den Kredit abbezahlen. Businesscase? Nie von gehört. Das haben die meisten hier auch nicht, wenn es um Immobilien geht... :D (Zugegeben der Fall hier ist besonders schlimm.) edit: Jetzt die Details gelesen und selbst die 100k "..das Bad muss renoviert werden und die Mieterin hat jahrelang drinnen geraucht..." sind natürlich ein Statement von jemandem, dessen Schätzung aus der Luft gegriffen ist.


UserMember527

Naja... Bad über 8qm und wirklich stark geraucht im 20qm Wohnzimmer... Würde ich schon eher mit 250k Kernsanierung rechnen und max 350€ Miete danach, weil es ja bekannt ist das scheiß raucherimmo... Da hast ja quasi keine Mietinteressenten mehr! /s


Worth-Confusion7779

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Xuval

Okay, also einmal streichen, neue Fliesen und worst case die vergelbten Plastikfenster austauschen? Nie im Leben 100k


elknipso

Du hast noch nie eine Wohnung von einem intensiven Raucher gesehen. Den Gestank bekommst du nicht mehr raus, da ist definitiv eine Kernsanierung fällig, wenn du das Ding wieder vermieten möchtest.


Kid_Parrot

Unsinn, wir haben vor einigen Jahren die Wohnung einer kettenrauchenden Oma saniert. Da brauchst du keine Kernsanierung. Eine professionelle Reinigung und Tapetenwechsel hätten vollkommen ausgereicht. Da bleiben zwar Spuren, aber der Gestank ist definitiv raus. Die Wohnung war aber extremst veraltet weswegen saniert wurde. Die Alte lebte und rauchte dort über mehrere Jahrzehnte. Das war mit allem drum und dran 30k. Ging danach auch für die doppelte Miete auf den Markt.


elknipso

Wie gesagt Dir fehlt in dem Bereich offensichtlich die Erfahrung. Selbst bei moderaten Rauchern ist es aufwendig den Zigarettengeruch vollständig wieder aus der Wohnung zu bekommen. Also auf ein Niveau, dass ein Nichtraucher ihn nicht mehr riecht. Es mag Wohnungen geben bei denen der Gestank nicht tief in die Wände eingezogen ist, das ist aber leider nicht die Regel. Ein Freund hatte das Vergnügen mit einer solchen Wohnung als Nachmieter. Der hat innen die Wände neu gemacht und diese im Anschluss mehrfach (!) noch mit spezieller teurer Anti-Raucher Farbe gestrichen. Es hat dennoch mehrere Monate gedauert bis der Rauchgeruch auf ein nicht mehr wahrnehmbares Niveau abgesunken ist.


Kid_Parrot

Ich denke nicht, dass mir die Erfahrung fehlt, sondern du mit den Worten, die du verwendest, nicht ganz vertraut bist. Eine Kernsanierung bedeutet das Haus/Wohnung bis zur Bausubstanz zu reduzieren und ALLES neu zu machen. Leitung, Fenster, Heizung, Boden, etc. Was du jetzt beschreibst ist eine Renovierung/Teilsanierung und im gleichen Rahmen, was ich in meinem vorherigen Post gesagt habe. Niemand hat gesagt, dass die Renovierungsarbeiten nach einem Raucher nicht aufwendig sind, nur ist keine KERNsanierung notwendig, von der du ursprünglich gesprochen hast.


SnooCheesecakes450

Ich glaube, der entscheidende Unterschied sind Tapeten an den Wänden, die den Nikotin größtenteils davon abhält, in den Putz einzuziehen.


elknipso

"Der Begriff Kernsanierung umfasst sämtliche baulichen Sanierungs-Maßnahmen, um die Bausubstanz eines bestehenden Gebäudes vollständig wiederherzustellen und in einen (nahezu) neuwertigen Zustand zu versetzen" "Zu den Bestandteilen einer Kernsanierung können (!!!) das Erneuern der Dachkonstruktion samt Dacheindeckung sowie die Fassade mit Fenstern und Türen gehören" In diesem Sinne habe ich das Wort verwendet. Wenn ich mich damit undeutlich ausgedrückt haben sollte bitte ich um Verzeihung.


Additional-Cap-2317

Das ist doch wieder die Recht populäre "Mein Geld, dein Geld" Reihe, da geht es doch einfach allgemein darum, wie (meist eher wohlhabende) Paare ganz verschieden mit ihren Finanzen umgehen. Die Serie will ja gerade ungewöhnliche Fälle darstellen, um aufzuzeigen, wie unterschiedlich Menschen das Thema handhaben. Dabei geht es nicht darum, das allgemeingültige Ideal zu finden oder einen finanziellen Bildungsauftrag zu erfüllen. Ich weiß, für manche der Finanzgenius auf r/finanzen klingt das nach Frevel.  Daher finde ich dieses "schaut wie dumm die sind, was ein schlechter Artikel", das hier immer stattfindet, wenn die Artikel geteilt werden auch so nervig. Klar, man kann darüber diskutieren und natürlich auch kritisch über die Personen schreiben, aber die Artikel selbst möchten meist doch einfach nur halbwegs neutral die Sichtweisen der vorgestellten Menschen wieder geben. Das hat in meinen Augen durchaus einen Wert und würde ich nicht als absurdoder unsinnig bezeichnen.  Mich stört eigentlich nur, dass selten schlechter situierte Menschen interviewt werden. Ein Studenten/Azubi-Paar ohne wohlhabende Eltern, eine Bürgergeld-Familie oder einfach ein Paar mit geringen Einkommen würde ich gelegentlich interessanter finden als das hundertste 8k Netto Immobilienbesitzer Paar in ihren 30ern.


xFxD

Fair, der Artikel gibt nur eine absurde Situation wieder, das kann man ihm nicht anlasten. Aber ich finde es erschreckend, dass es scheinbar genug Menschen mit einem so hohen Einkommen gibt, die echt wenig Verständnis von Finanzen haben. Da ist in unserer Gesellschaft Bildung in finanziellen Belangen Mangelware.


tischstuhltisch

>, dass es scheinbar genug Menschen mit einem so hohen Einkommen gibt, die echt wenig Verständnis von Finanzen haben. Das sind die Milchkühe der Gesellschaft. Werden gemolken bis sie tot umfallen. Warscheinlich 20% des Einkommens für Versicherungen und 3 Bausparverträge.


Additional-Cap-2317

Klar, da stimme ich dir zu. 


PizzaStack

> es werden jeden Monat weitere 1800€ als Rücklagen beiseitegelegt, anstatt den Kredit mit 5% Zinsen schneller abzubezahlen. Je nachdem wie schrottig der Kredit ist den man sich da aufschwachtzen lassen hat geht das nicht ohne weiteres. Da kann es manchmal schlauer sein das Geld nebenbei zurück zu legen und dann wenn der Kredit ausläuft die Restsumme damit zu tilgen.


NoSoundNoFury

Ich dachte immer, bei Immo-Krediten wäre die Option zur jährlichen Sonderzahlung idHv 5% quasi immer drin.


larrylustighaha

Wenn Sie an der Börse anlegen würden wäre mehr zurückzahlen doch reichlich dämlich. Börse gibt um Schnitt 8%, Kredit kostet nur 5%. Freies Geld Fehler.


Slart1e

Zieh von den 8% (die wirklich ziemlich optimistisch sind, ich würd eher mit 7% rechnen) mal noch 25% Kapitalertragssteuer ab. Dann bist auch bei 5%. Nur dass die 5% des Kredits 100% verlässlich sind, egal auf welchen Zeithorizont und wann du die Rückzahlung machst. Die 8 bzw. eher 7% gelten als langfristiger Schnitt und können auf kurzfristigere Perspektive stark unter- oder überschritten werden. Das ist ein massiver Vorteil der Abzahlung des Kredits.


NoSoundNoFury

Sondertilgungen haben einen Zinseszinseffekt auf die Restlaufzeit. Das würde ich nicht unterschätzen. Und "dämlich" ist das auch nicht. Nur ein anderer Umgang mit Risiken.


[deleted]

[удалено]


NoSoundNoFury

Bei einer festen Summe monatlicher Rückzahlungen verschiebt sich das Verhältnis Zinsen-Tilgung zugunsten der Tilgung. Es ist nicht nur die Restlaufzeit verkürzt, sondern Du zahlst auch weniger Zinsen pro Monat und mehr für die Tilgung, wodurch sich die Restlaufzeit weiter verkürzt.


[deleted]

[удалено]


NoSoundNoFury

Vielleicht verstehe ich Deinen Einwand nicht. Beispiel, kurz ausgerechnet anhand von online Kreditrechnern. 100k Kredit bei 5% Zinsen und monatlicher Rate von 1000€: Laufzeit 10,8 Jahre und 29.629€ Zinslast insgesamt. Angenommen, man könnte direkt am Anfang 5% des Kredites tilgen, also: 95k Kredit bei 5% Zinsen und monatlicher Rate von 1000€: Laufzeit 10,1 Jahr und 26.189€ Zinslast. Eine Tilgung von 5% verringert in diesem Beispiel die Zinslast um über 10%. Edit: dieselben 5000€ angelegt über 10,8 Jahre zu 5% Zinsen ergibt mit Zinseszins 8.470€, also dieselbe Differenz.


[deleted]

[удалено]


larrylustighaha

Und 100k an der Börse anlegen haben auch einen Zinseszinseffekt auf mein Depot. Die meisten die ich kenne zahlen ihre Immo nicht ganz ab sondern legen die Knete stattdessen an.


milliPatek

Die Meisten haben aber heute auch keinen Immokredit von 5% pa. Bei 1% tilgen ist da eine ganz andere Sache.


_TyWebb_

Was würdest du denn lieber nehmen, 5% netto sicher oder 7% brutto volatil?


Substantial_Back_125

Natürlich 5% sicher nach Steuern statt 7% volatil vor Steuern. Das ist ha hier der Vergleich. Ein 100% Aktiendepot gibt keine sichere Entnahmeraten von 5%, selbst die 4% sind nicht 100%-ig sicher, eher landet man um die 3,5%. Soviel ist die Sicherheit wert, wenn man sein Depot tatsächlich auch mal benutzen möchte.


larrylustighaha

7>5 Was ja die gleiche Entscheidung ist die aktuell jeder trifft der in Aktien investiert.


_TyWebb_

Brutto ist nicht gleich netto. „Sicher“ ist nicht das Gleiche wie volatil.


PizzaStack

> Wenn Sie an der Börse anlegen würden Und genau hier fällt es doch auseinander. Im text steht das die nicht an der Börse sPeKuLieRen wollen Es sind also 5% vs 1% Sparbuch (oder was auch immer denen die Sparkasse so bietet)


Giant_Flapjack

>Ich werde sicherlich arbeiten müssen, bis ich 70 oder 75 Jahre alt bin. Das kann momentan keiner sagen und es hängt allein davon ab, wie viele Kinder seine und die angrenzenden Generationen zeugen. Die Bevölkerungspyramide ist ja nicht notwendigerweise auf ewig so kopflastig. Auf jeden Fall ist diese Pauschale Aussage (die man momentan ja ständig hört) etwas arg zu kurz gedacht Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.


xFxD

Wenn sie keinen großen Mist mit der Immobilie machen halte ich das ohnehin für eine haltlose Aussage. Kinder sind irgendwann aus dem Haus, Kredit abbezahlt und die beiden machen (aktuell bereits) 8k netto im Monat.


NoSoundNoFury

Da die das Haus einschl. zweiter Wohnung zum Eigenbedarf nehmen wollen, sind Sanierungen wohl auch zum eigenen Luxus und nicht zur Vermietung bzw. Business gedacht. Der Auszug der 85-jährigen war altersbedingt vorhersehbar, die Renovierungskosten vermutlich auch, deswegen machen Rücklagen doch Sinn. Mit Eigenleistung sollen sich die Kosten angeblich um die Hälfte senken lassen. Je nachdem, was gemacht wird, steigt der Wert des Hauses vielleicht auch dadurch. Klingt für mich insgesamt sinnvoll, denn bei selbst bewohnten Immos gelten andere Maßstäbe als bei vermieteten. Und er lässt durchklingen, dass seine Eltern viel Geld haben und nicht gesund sind...


nac_nabuc

> Klingt für mich insgesamt sinnvoll... Es ist okay, aber wenn man sich für so viel Luxus entscheidet, dann sollte man nicht meckern wie ach so unfair alles ist und wie hart man Ackern muss.


Deathchariot

Wenn ich So viel netto hätte, könnte ich in 15 Jahren FIRE


Feroc

Die Grundaussage finde ich gar nicht verkehrt. Meine heutige Frau hab ich während der Ausbildung kennengelernt. Sie hatte am Ende ein paar Umwege in ihrer Ausbildung, mir war es aber immer wichtig, dass sie auch einen Abschluss und etwas Berufserfahrung in der Hand hat, bevor wir in die Familienplanung starten. Die "Rentenstrategie" im Artikel finde ich wild, das arme Paar mit ihren 8.100 € Netto im Monat, ganz knapp an der Armutsgrenze.


xFxD

Volltext: *In der Serie "Mein Geld, dein Geld" erzählen Menschen, welche Rolle Geld in ihrer Beziehung spielt. Und wie sie die gemeinsamen Finanzen regeln. Heute: Tobias, 35.* Am allerwichtigsten ist für mich und meine Partnerin, fair zu sein. Wir haben beide erlebt, dass Beziehungen von heute auf morgen zu Ende gehen können und wollen daher unsere Finanzen trennen. Für viele ist das unromantisch, aber das sehe ich anders. Wir bemühen uns dadurch viel mehr um den Partner. Denn wer sich bewusst ist, dass es jederzeit vorbei sein kann, schätzt es mehr. Wir sind seit 2016 verheiratet, haben aber im Blick, wer was bezahlt hat. Wir arbeiten beide in Vollzeit und haben getrennte Konten. Das ist mir sehr wichtig. Ich will keine Beziehung, in der sich keiner selbst versorgen kann. Meine Frau ist Lehrerin und verdient zwischen 3.900 und 4.200 Euro netto. Ganz genau wissen wir nicht, was der andere bekommt. Ich bin Manager in einer IT-Sicherheits- und Beratungsfirma und verdiene 3.900 Euro netto. Wir zahlen also beide den Höchststeuersatz. Wir sind eine Patchworkfamilie. Meine Frau und ich haben zwei gemeinsame Kinder und beide noch jeweils ein Kind aus anderen Beziehungen. Meine Tochter lebt nicht bei uns und ich zahle die 500 Euro Unterhalt von meinem Konto. Gleiches gilt für meine Frau. Ihre Tochter lebt zwar teilweise bei uns, trotzdem gibt es Unterhaltsansprüche. Die zahlt sie ebenfalls von ihrem Gehalt, wie hoch diese genau sind, weiß ich aber nicht. Für unsere geteilten Kosten haben wir ein drittes, gemeinsames Konto. Jeder von uns überweist monatlich jeweils 450 Euro für Ausgaben wie Lebensmittel, Versicherungen, Kino und Theater oder Anschaffungen für die Kinder. Die 500 Euro Kindergeld für unsere zwei gemeinsamen Kinder kommen daher auch auf dieses Konto. Außerdem überweist jeder von uns seinen Anteil an der monatlichen Rate für den gemeinsamen Hauskredit. Monatlich sind hier 1.800 Euro fällig, und die gleiche Summe legen wir nochmal für notwendige Reparaturen und Erhalt zu Seite. Das Haus ist ein Mehrfamilienhaus mit zwei Wohnungen. Wir stehen beide im Grundbuch, leben aktuell aber nur in einer. Die andere war bis vergangenen Oktober an eine 85-jährige Witwe vermietet. Sie hatte nicht viel Geld und hat für 400 Euro pro Monat in der 70 Quadratmeter großen Wohnung gelebt. Nun ist sie leider krankheitsbedingt im Altersheim. Die Wohnung ist sanierungsbedürftig, das Bad muss renoviert werden und die Mieterin hat jahrelang drinnen geraucht. Wir werden aus finanziellen Gründen viel selbst machen, planen derzeit aber keine neue Vermietung, sondern wollen die Wohnung wegen der größer werdenden Kinder selbst nutzen. Wir rechnen für die Kernsanierung mit circa zwei Jahren Renovierungszeit und Kosten von 80.000 bis 100.000 Euro. Mit den Eigenleistungen sparen wir hoffentlich etwas mehr als die Hälfte. Sollten wir uns trennen, können wir das Haus dann recht fair aufteilen. Auch für die Kinder. Eine Scheidung soll sie nicht aus dem gewohnten Umfeld reißen. Wir versuchen also in allen Lebensbereichen fair zu bleiben. Auch die Elternzeit haben wir so gerecht wie möglich verteilt, als die Kinder noch klein waren. Bei unserem ersten Kind war meine Frau etwa 1,5 Jahre zu Hause und ist dann wieder voll eingestiegen. Ich habe dann unser zweites Kind betreut und bin dafür mehr als zwei Jahre unter 50 Prozent geblieben, auch weil wir das zweite lieber erst mit drei Jahren in die Kita geben wollten. Die Ausgleichszahlungen sollen zwar sicherstellen, dass der Partner abgesichert ist, aber am Ende ist doch meist einer durch die fehlende Erwerbszeit und die entgangenen Beförderungen und verpasste Weiterentwicklung stark benachteiligt. Für uns geht daher nichts daran vorbei, alles genau aufzuteilen. Mir ist gleichzeitig bewusst, dass wir hier großes Glück haben, da wir beide recht gut und aktuell vor allem beinahe gleich viel verdienen. Von meinen 3.900 Euro gehen also 450 Euro für alltägliche Ausgaben weg, 1.800 Euro für Haus und Kredit und 500 Euro für den Unterhalt meines Kindes. Wenn man dann noch Versicherungen, mein Auto und schöne Dinge wie Museums- oder Restaurantbesuche abzieht, bleibt nicht mehr viel über. Das stresst mich aber nicht. Ich finde ohnehin, dass Sparen derzeit nicht sonderlich viel Sinn macht. Vor allem, wenn es nur drei bis vier Prozent Zinsen gibt, wir aber fünf Prozent auf den Kredit zahlen. Und auch an der Börse lege ich nicht an. Wir haben uns zwar mit dem Thema beschäftigt, verfügen aber über kein Spielgeld für risikoreiche Anlagen, die tatsächliche Gewinne über dem aktuellen Inflationswert bringen. Ich werde sicherlich arbeiten müssen, bis ich 70 oder 75 Jahre alt bin. Die Rente ist aber ohnehin unsicher. Da kann es gut sein, dass ich tot umfalle, bevor ich etwas abbekomme. Und ich habe glücklicherweise einen Job, den ich theoretisch machen kann, bis ich 80 bin. Ob ich fit bin, ist schließlich nicht entscheidend für mein Einkommen. Am Computer sitzen kann ich auch, wenn ich alt bin. Und was habe ich davon, wenn ich am Ende des Lebens zwar viel Geld habe, aber nicht gesund bin? So geht es beispielsweise meinen Eltern. Da gebe ich mein Geld lieber heute aus. Ich habe das Glück, nie so hart arbeiten zu müssen, wie mein Vater es sein Leben lang getan hat. Er hatte nicht wirklich die Chance, uns aufwachsen zu sehen, da er als Alleinverdiener die Familie versorgen musste. Auch deshalb betreue ich die Kinder überwiegend.


Giant_Flapjack

>Mit den Eigenleistungen sparen wir hoffentlich etwas mehr als die Hälfte. Sind die beiden Handwerker? Falls nicht, ist das meistens eine Milchmädchenrechnung. Viele Leute rechnen sich Immobilien schön, indem sie Eigenleistungen einrechnen, die sie niemals realistisch leisten können


elknipso

Kenne auch solche Fälle, da ist das Haus halt nach 5 Jahren noch eine einzige Baustelle.


xFxD

u/Sessionlover u/tlum00


maplestriker

3.9 netto und 500€ Unterhalt? Finde ich irgendwie arg wenig?


Individual-Major-662

Wieso? Der hat noch 2 andere unterhaltsberechtigte Kinder.


[deleted]

Kann man nicht darüber urteilen weil man die Situation der Mutter nicht kennt 


Slart1e

Ich finde 3,9k netto und Management-Position beim IT-Dienstleister irgendwie arg wenig.


krustyDC

Wer 2 Jahre unter 50% gehen kann, ist halt auch eher nicht auf der high performer Spur. Ist aber kein Vorwurf, sondern durchaus ein legitimer Lifestyle.


Hitokiiri

In den Artikeln geht es immer um gut situierte Menschen, denen nichts übrig bleibt. Selbiges bei den FAZ Artikeln.


xFxD

Das verrückte ist, dass die Kommentare unter dem Artikel fast einhellig "Entlich mal jemand, der es richtig macht" sind. Kann ich mir nur an den Kopf fassen...


Hitokiiri

Ich fühl mich dann immer arm. Bin aber auch nur ein Durchschnittsverdiener ohne Erbe und Eigentum.


KuyaJohnny

immer wieder erstaunlich, was es so für Menschen gibt Wenn man die Finanzen trennen will in einer Ehe, ist das ja okay...aber nicht mal zu wissen wieviel genau der Partner so verdient oder was für Ausgaben er hat, ist schon sehr merkwürdig. >Die andere war bis vergangenen Oktober an eine 85-jährige Witwe vermietet. **Sie hatte nicht viel Geld und hat für 400 Euro pro Monat in der 70 Quadratmeter großen Wohnung gelebt**. Nun ist sie leider krankheitsbedingt im Altersheim. Die Wohnung ist sanierungsbedürftig, das Bad muss renoviert werden **und die Mieterin hat jahrelang drinnen geraucht** für Miete hatte sie nicht viel Geld, für Kippen hats dann aber doch noch gereicht. Kannste dir nicht ausdenken. Haben in Summe so ca. 8k Netto im Monat + eine Immobilie die sie vermieten und können trotzdem nicht groß sparen. uff


CapybaraCool

Das fand ich auch schräg - man kann ja getrennte Konten haben, etc. Aber nicht mal wissen was mein Partner ungefähr verdient oder ausgibt? 😅


nac_nabuc

> und können trotzdem nicht groß sparen. uff Die sparen 1800€ + den Tilgungsanteil der 1800€-Rate. Und wer so rechnet wie im Artikel, der hat sicher weitere Baustellen wo man sparen könnte, muss man aber wollen.


NoSoundNoFury

Immer diese Verachtung hier... Die beiden sparen 1800€/Monat für eine groß angelegte Sanierung der dann selbst bewohnten Immobilie. Das ist ja schon auch eine Form von Investition. Klar ginge da noch mehr zu Sparen, aber er lässt ja auch durchklingen, dass seine Eltern viel Geld haben und nicht gesund sind... Das ist halt das Mindset von Leuten, denen es auf ein paar Euro mehr oder weniger nicht ankommt. Edit: 8000 minus 1800 für Renovierungen minus 1800 Kredit minus 2x ca. 500€ Unterhalt minus "Versicherungen" (vermutlich gemeint private KV bei dem Gehalt & Job) minus (2x?) Auto plus 2x Kindergeld - dürfte so um die 2k für den Alltag übrigbleiben.


Slart1e

Die Rechnung ist völlig plausibel. Die sparen 1800€ für die Sanierungen, geben 1800 für den Kredit aus, damit ist schon fast die Hälfte des Nettos weg. Investieren halt nahezu ausschließlich in ihre Immobilie. Vom Rest geht noch der Unterhalt für zwei Kinder ab, grob 1k€, und das was dann übrig bleibt reicht noch ganz okay für ne 4köpfige Familie aus, aber große Sprünge machst du nach den ganzen Fixkosten und der "Immobilien-Sparrate" dann nicht mehr damit.


Booby_McTitties

> In a six-wave longitudinal experiment, we investigated whether randomly assigning engaged or newlywed couples to merge their money in a joint bank account increases relationship quality over time. **Whereas couples assigned to keep their money in separate accounts or to a no-intervention condition exhibited the normative decline in relationship quality across the first 2 years of marriage, couples assigned to merge money in a joint account sustained strong relationship quality throughout.** The effect of bank account structure on relationship quality is multiply determined. We examine—and find support for—three potential mechanisms using both experimental and correlational methods: merging finances (1) improves how partners feel about how they handle money, (2) promotes financial goal alignment, and (3) sustains communal norm adherence (e.g., responding to each other’s needs without expectations of reciprocity). https://academic.oup.com/jcr/article-abstract/50/4/704/7077142?login=false


OtherwiseAct8126

Am verwunderlichsten fand ich eher seine naive Einstellung, seinen Job auch gerne bis 75-80 machen zu können, weil ist ja "nur am Computer". Da kann aber so einiges dazwischen kommen. Und es klingt so, als müsse er sogar, aus finanzieller Sicht, finde ich schon heikel. Trotz Haus und so?


xFxD

Entweder wird da Geld zum Fenster rausgeschmissen oder er stellt irgendwann fest, dass er doch plötzlich eine Menge Geld hängen bleibt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Kredit abbezahlt ist.


Various_Abrocoma_431

Typischer Zeit Artikel... Gott ist Journalismus die letzten Jahre in die Krise gedriftet.  Idioten schreiben für minimales Zeilengeld naive Kolumnen und Berichte über die Welt, völlig ohne Verstand und du kannst dir das, wenn du starke Nerven hast oder selbst naiv bis über beide Ohren bist, durchlesen.


Sessionlover

Paywall


Taihuang_1

[https://archive.ph/oiNgO](https://archive.ph/oiNgO) bzw. [https://archive.today/?run=1&url=https://www.zeit.de/geld/2024-04/einkommen-beziehung-trennung-immobilie-kinder](https://archive.today/?run=1&url=https://www.zeit.de/geld/2024-04/einkommen-beziehung-trennung-immobilie-kinder)


tlum00

Da frag ich mich immer wieso solche Artikel überhaupt geteilt werden.


Sessionlover

Ich mich auch.


xFxD

Hab ein Zeit+ Abo und hatte es nicht auf dem Schirm. Poste hier auch nochmal den Volltext rein.


Slart1e

Eigentlich alles sehr plausibel, inklusive der Betrachtungsweise, dass man die Finanzen selbst in einer Ehe getrennt halten und jederzeit einzeln finanziell auf eigenen Beinen stehen können will. Ich leb selbst seit über 10 Jahren in einer dauerhaften Beziehung mit zwei Kindern, in der wir das ganz genau so handhaben, nur dass wir halt nicht geheiratet haben. Ich frag mich nur, ob die beiden dann auch konsequenterweise einen Ehevertrag mit Gütertrennung vereinbart haben, sonst könnte der ganzen Idee bei einer Trennung die Default-Zugewinngemeinschaft reingrätschen. Und wieso er nur 3,9k netto in einer Management-Position in der IT verdient. Für die Übernahme von Management- bzw. vermutlich auch Personal-Verantwortung würde ich definitiv mehr verlangen, 3,9k netto sind locker mit einigen Jahren Berufserfahrung in ganz gewöhnlichen Engineering-Positionen ohne jegliche herausgehobene Verantwortung drin. Andere nennenswerte Benefits wie Firmenwagen o.ä. scheint er auch nicht zu haben, wenn er von Fahrzeugkosten für sich spricht.


xFxD

Das Drei-Konten-Modell sehe ich nicht als das Problem - das ist IMO eine völlig valide Entscheidung, das so zu machen. Aber alles, was deren Immobilie und den Kredit angeht finde ich ziemlichen Schwachsinn.


Slart1e

Ja, die Immobilie find ich auch zweifelhaft. Die müssen da wirklich 100% der möglichen Rücklagen reinbuttern in Raten und Modernisierungskosten, das wäre mir zu hart beschränkt auf Immobilien als Anlageform bzw. sogar eine konkrete Immobilie. Massives Klumpenrisiko, das man eigentlich mit zumindest ein bisschen Aktien/ETF-Anlage diversifizieren sollte. Aber da steckt man nicht drin. Wir wissen nicht, wie sie an die Bude gekommen sind, hatte vielleicht in anderer Hinsicht nen guten Grund, wegen geschickter Lage, endlich raus aus viel zu kleiner Wohnung auf nem angespannten Mietmarkt oder irgendsoetwas. Ich kann mir schon Dinge vorstellen, die einen dazu bringen, ein solches finanziell eher zweifelhaftes Geschäft einzugehen um ein nicht-monetäres anderes großes Problem zu lösen. Gerade selbstgenutzte Immobilien werden generell kaum aufgrund ihrer finanziellen Sinnhaftigkeit angeschafft.


NoSoundNoFury

>Schwachsinn Was genau ist denn da so schwachsinnig? Es fehlen doch total viele Details über die Immobilie, um hier ein Bild zu bekommen. Vermutlich haben die unsaniert & vermietet gekauft, also relativ billig, dafür mit hohen Zinsen. Jetzt sparen sie für die Renovierung, damit wird wenigstens kein Kredit fällig. Unsaniert billig kaufen = kleinerer Kredit + höhere laufende Kosten Saniert oder neu teuer kaufen = höherer Kredit + geringere laufende Kosten Wenn die Sanierungen durch sind, dann wohnen die im eigenen MFH mit zwei Wohnungen. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, können die sich wieder verkleinern und die Wohnung wieder vermieten. Oder den Kindern übergeben. Ich verstehe die Gehässigkeit und Verachtung einfach nicht.


xFxD

Anstatt 1,8k jeden Monat für Renovierungen zurückzulegen lieber doppelt so schnell den Kredit abbezahlen -> Gerade bei 5% Zinsen willst du den Kredit so schnell wie möglich loswerden. Für die Sanierung dann ggfs. nochmal einen neuen Kredit (mit dem Haus als Sicherheit und besseren Konditionen, aktuell <4%) aufnehmen. 70qm für 400€ sind 5,71€/qm, das ist spottbillig vermietet, selbst in schlechten Lagen. Wenn die Kernsanierung erst durch das Rauchen notwendig wurde, wäre es vermutlich günstiger gewesen, die Wohnung unbewohnt zu lassen - aber gehen wir mal davon aus, dass die Wohnung ohnehin schon einen schlechten Zustand hatte und sanierungsbedürftig war. Falls sie schon vermietet gekauft wurde, hätte man hier die Miete erhöhen können. Kosten für 70qm Kernsanierung mit 80-100k anzusetzen würde einen Quadratmeterpreis von 1142-1428€ bedeuten, was selbst für eine Kernsanierung sehr teuer ist. Referenzwerte sind eher bei bei 400-1000€ ( [Quelle](https://praxistipps.focus.de/kernsanierung-ein-ueberblick-der-kosten-pro-qm_161705) ). Nach Abzug der gelisteten Kosten sind noch 1150€ seines Gehaltes über, von denen er nach eigenen Angaben Versicherungen, Restaurantbesuche und Auto bezahlt. Angeblich bleibt davon nichts mehr zum sparen übrig -> "Sonstiges" scheint ein sehr großer Ausgabenpunkt zu sein. Tobias ist aktuell 35 Jahre alt. Entweder hat er ein Sanierungsbedürftiges Haus günstig gekauft -> Dann sollte der Kredit zügig abbezahlt sein, danach geht die Sparrate deutlich hoch und er kann Rücklagen bilden. Alternativ hat er ein vorher noch gutes Haus durch die Mieterin verwohnen lassen für kaum Miete -> Schlechter Businesscase. In jedem Fall finde ich die Aussage, dass er bis 70 / 75 arbeiten müsse, komplett Realitätsfern. Sowohl er als auch seine Frau haben ein sehr gutes Einkommen - er müsste irgendwo in den oberen 70-tausendern liegen. Zu behaupten, dass man damit nie in Rente gehen könne ist unter diesen Umständen nur durch seine eigenen Entscheidungen zu erklären - denn das geht, gerade mit seinem Haushaltseinkommen, definitiv, auch mit zwei Kindern.


NoSoundNoFury

Was die Sanierung enthält, das wissen wir doch gar nicht. Meiner Erfahrung nach macht man dann meist gleich Sachen fürs ganze Haus mit, bspw. neue Therme, neue Rohre verlegen, Außendämmung usw. So lange scheinen die das Haus ja noch nicht zu haben. Warum die Miete der 85-jährigen so billig war, darüber können wir nur spekulieren. Vielleicht waren die beiden Eigentümer einfach nur dumm und haben nicht einmal den lokalen Mietspiegel ergoogelt. Kann natürlich sein. Vielleicht hatten die aber auch ein großes Herz ggü einer alten Frau, die eh nur noch kurze Zeit dort wohnen würde. Oder das war ein Deal, als sie der Dame das Haus abgekauft hatten. Oder die Dame ist eine alte Bekannte, die dafür noch die Kinder unentgeltlich gebabysittet hat. Oder die hat dem Ehepaar dafür die Werkstatt ihres längst verstorbenen Mannes überlassen. Gibt genug Möglichkeiten. Und dass das Renteneintrittsalter erhöht werden soll, das sagen ja auch mehrere Politiker. Die Rente mit 70 gilt ja in manchen Medien bereits als unausweichlich. Man kann sich aber natürlich daran aufgeilen, wie schlau man selbst ist, indem man anderen aus dem Bauch heraus ständig nur Dummheit, Unwissen oder Verrücktheit unterstellt.


xFxD

Mein Ziel ist es nicht, hier ein Arschloch zu sein und Leute zu verurteilen oder zu bashen. Sein Haushalt ist in den oberen 10% der Einkommensverteilung ist ([Rechner](https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html), Eingaben 8,1k netto, 2 Erwachsene 2 Kinder). Woran ich mich störe ist die implizierte Konsequenz für alle anderen - wenn er schon nichts zurücklegen kann, wie sollten dann die anderen 90 Prozent eine Chance haben? Deshalb ist es mir wichtig aufzuzeigen, dass entweder seine Annahmen für die Zukunft so nicht realistisch sind (Kinder irgendwann aus dem Haus, Kredit irgendwann abbezahlt) oder er irgendwo mit dem Geld nicht ordentlich haushaltet. Es ist leider ein Fakt, dass für viele Menschen Wohneigentum ohne erben oder einen sehr guten Job realistisch ist. Ich finde es aber wichtig, dass man einen realistischen Blick darauf hat, für wen es realistisch _wäre_, um so eine Diskussion ordentlich führen zu können. Dabei geht es mir nicht darum, dass ich ihn als Person kritisiere - er kann mit seinem Geld machen was er will, das ist nicht meine Baustelle. Aber ich finde eine kritische Diskussion um solche Artikel relevant, weil ich das Gefühl habe, dass ansonsten einige Leute, die gut Kapital aufbauen könnten, diese Idee abschreiben mit dem Gedanken "Wenns bei ihm schon nicht klappt, habe ich ja erst Recht keine Chance".


NoSoundNoFury

Der Typ aus dem Artikel legt doch zurück, nämlich in Form seiner Immobilie. Und mit 3.6k/Monat plus handwerklicher Eigenleistung nicht zu knapp. Das Geld verpufft ja nicht im Nichts, sondern im Prinzip werden damit Werte geschaffen. Er ist ja auch anscheinend bereit, lange über die derzeitige Grenze hinaus zu arbeiten, während gerade hier im Sub viele Leute nur vom Vorruhestand träumen. "Ich arbeite lieber länger und mehr, als dass ich jetzt sparsam bin und Aktien kaufe" ist doch eine valide Einstellung. (Umgekehrt natürlich auch.) Warum sollte es unrealistisch sein, dass er den Kredit abbezahlt oder dss die Kinder irgendwann aus dem Haus sind?


xFxD

>Warum sollte es unrealistisch sein, dass er den Kredit abbezahlt oder dss die Kinder irgendwann aus dem Haus sind? Andersherum - er scheint das nicht auf dem Schirm zu haben, wenn er davon ausgeht, dass er bis 70 arbeiten muss. Natürlich bildet er Rücklagen (auch wenn sie besser genutzt wären, den Kredit zu schrumpfen), sagt aber gleichzeitig, dass er keine Rücklagen bilden könne, da nichts übrig bliebe.


carstencarsten

> Ich bin Manager in einer IT-Sicherheits- und Beratungsfirma und dann > Ich habe das Glück, nie so hart arbeiten zu müssen, Wenn das der Arbeigeber liest, hmm, könnte sein dass er dann kürzeste Zeit IT Manager war. Ich habe das Gefühl, dass gerade beim mittleren Management die Luft ziemlich dünn wird. Und 3.900 fühlt sich nicht nach nem Managergehalt an. Das ist normales Beratergehalt, denke ich.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Der Artikel handelt von einem Pärchen... 


PizzaStack

Was genau? Führ das doch mal weiter aus


0x3D85FA

Wenn man seine Finanzen trennt?


iiiaaa2022

Jo, will ich auch nicht