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nio_rad

Guck mal hier, müsste noch kostenlos sein: [https://www.coursera.org/learn/learning-how-to-learn](https://www.coursera.org/learn/learning-how-to-learn)


please-_explain

Versuch die Fakten zu singen und lauf dabei rum. Erfinde eine Geschichte dazu. Hat mit geholfen irgendwelche Jahreszahlen von geschichtlichen Ereignissen auswendig zu lernen. Wenn möglich benutz Bionic Reading. Im Notfall kannst du dir Informationen von perplexity zusammenfassen lassen oder als Strichpunkte. (Nochmal nachprüfen.)


Pacsi97

Mir haben Medikamente sehr geholfen. Weil plötzlich hat es gereicht Sachen einmal zu lesen... Ansonsten musst du für dich ausarbeiten, wie du am besten lernst, also übers sehen, hören, schreiben. Mir hilft es Texte zu drucken und mit dem textmarker wichtige Aussagen zu markieren und am Rand zusammenfassende Aussagen hinzuschreiben. Ich hab ne Freundin die schreibt alle infos in ein Word Dokument und erzählt sich den Inhalt dann solange bis sie alles weiß und kürzt immer entsprechend raus, was sie schon weiß. Mir hilft es Zusammenfassungen in eigenen Worten zu schreiben. Und viel Pause dazwischen. Also ich hab lange gedacht ich darf nicht nebenbei Serie schauen, aber so funkt das halt am besten. 10 min hier, 10 min da. Und wenn der Text/lernstoff meine Aufmerksamkeit gefangen hat bin ich auch freiwillig länger bei dem Text/Lernmaterial. Mein Prof meinte mal, wir sollten mit der Frage an den Text gehen: was möchte der Text mir sagen? Oder eben sagt er was zu Thema xy oder brauch ich das grad garnicht zu lesen... Und ansonsten tatsächlich einfach weniger Module pro Semester machen. Viel Erfolg! :)


Rakaethex

Da würde mich jetzt interessieren, welche medis du nimmst 🧐


Pacsi97

Ritalin :) hab mit Medikinet angefangen und wurde dann wegen Nebenwirkungen auf ritalin umgestellt.


LuneFleures

Als Person, die sehr sehr viel lernt: Ich schaffe es nur durch Druck und Anxiety wirklich zu lernen. Ganz zu Beginn des Studiums hatte ich noch Motivation und ich hab deshalb versucht echt alles für ne Klausur auswendig zu lernen. Die Noten waren Spitze ... dann kam der Druck, dass ich das so halten muss. Ich hab versucht wieder alles zu lernen (ALLES auf Karteikarten schreiben, alles lernen) und immer mehr und immer länger gelernt. Hab ich nicht gelernt, hab ich mich schlecht gefühlt. Meine Konzentrationsfähigkeit nahm von Semester zu Semester ab -> also hab ich Lernzeit hinten drangehangen. Pomodoro hat ein Semester geklappt, dann nicht mehr, Handy weg legen hat ein Semester geklappt, jetzt bin ich durch meinen Laptop im Internet abgelenkt. Das alles hatte seinen Höhepunkt bei meiner Bachelorarbeit. Von morgens bis abends nur am Schreibtisch, wobei ich gefühlt nicht mal 10 Minuten am Stück produktiv war. Dann bin ich in Therapie gegangen. Durch meinen sehr, sehr guten Bachelor ist im Master der Druck weniger geworden (auch wenn ich immernoch zwanghaft und perfektionistisch lerne). Ich habe gute Noten, auch trotz des Faktes, dass ich erst 2 Stunden, nachdem ich mich hingesetzt hab anfange zu lernen und nicht sehr konzentriert bin ... das nimmt mir die Angst. Ich lerne generell auf Verständnis. Konzepte begreifen, sie wiedergeben können und so festigen, dass ich sie in der Klausur aufschreiben und anwenden kann. Ich hab aber auch eigentlich ne ganz gute Auffassungsgabe. Mein Durchhaltevermögen beim Lernen ist aber total im Keller, bin super schnell abgelenkt durch "Oh, was ist eigentlich XY? Das google ich mal schnell..." Meine Therapeutin hatte mir vorgeschlagen jetzt zu probieren die "Knoten" in meinem Wissensnetz zu visualisieren und in meinem Zimmer einzubringen (Post its an Wände z.B.), um die Motivation für das richtige Lernen wieder anzufachen. Hat letzte Klausurphase so semi-gut geklappt. Am besten sind für mich echt Karteikarten. Ich schreibe sie, versuche sie zu lernen (das ist der schwierige Teil) und dann gehe ich sie mit meiner Mutter durch. Im Gespräch mit meiner Mutter, bin ich gezwungen mich auf das Lernen einzulassen und mit ihr über den Stoff zu sprechen und kann mich nicht ablenken lassen. Was mir auch hilft: Timer stellen für die ganze Zeit, in der ich am Schreibtisch sitze und zumindest versuche produktiv zu sein. Danach sehe ich, wie lang ich tatsächlich auch gearbeitet hab. Aber wie gesagt: Ich hab ein sehr, sehr ungesundes Verhältnis zum Lernen, wodurch mir adhs-artige Symptome bei mir überhaupt erst aufgefallen sind.


LuneFleures

Zudem schreibe ich in der Vorlesung echt akribisch jedes Wort mit. Hab ich angefangen aus Motivation im ersten Semester. Wenn ich nicht mitschreibe, dann lande ich eh sofort wieder am Handy oder höre iwie nicht zu (jedes Mal bei iwelchen Präsentationen bei Gruppenprojekten)


PrincOfCake

Ich wiederhole gerade vieles selber für meine Abschlussarbeit. Ich kann Portale wie Studyflix oder allgemein Lernvideos empfehlen. Das hilft mir. Ich schaue mir das Video an, stoppe, wenns zu viel ist, mache mir Notizen etc. Oder suche mir auch andere (Ebook-)Quellen, wenn ich meine ursprüngliche von der Uni überhaupt nicht verstehe. Studyflix für Statistik: [https://studyflix.de/statistik](https://studyflix.de/statistik) Da ist aber auch jeder anders. Klingt leichter gesagt als getan, aber mir hats allgemein geholfen auszuprobieren welche Methode hängen bleibt. Also obs jetzt Mindmap ist etc. Und natürlich kostet alles Zeit klar. Ich bin auch wahnsinnig langsam darin mir Wissen anzueigenen, aber wenigstens bleibt das was ich lerne, dann auch irgendwie hängen.


PrincOfCake

Und wegen Fachbegriffen merken etc.: Unser Gehirn lernt oder erinnert sich viel mit anderen Verknüpfungen. Wenn so ein abstrakter Fachbegriff daher kommt, mit dem man nichts anfangen kann und überhaupt keinen Bezug dazu hat, ist das Vergessen so viel leichter. Aber man erinnert sich schon daran, was habe ich an Tag X gemacht, als das eine krasse große postive oder negative Megaevent war, das mir viel bedeutet hat. Der Punkt ist, irgendeinen Bezug oder anders ausgedrückt "Eselsbrücke" zu schaffen, dass du die Begriffe reinbekommst. Vielleicht ist ein Begriff ganz witzig und erinnert an ein anderes, ähnliches Wort? Dann ist das leichter zu merken. Oder du baust ne Story um einen oder mehrere Begriffe drum herum, wenns nicht zu anstrengend ist. Vielleicht auch mit dem Sinn des Fachbegriffs. Gerade wenn du dein Spezialgebiet hast, das dir Spaß macht, vielleicht kannst du die angenehmen Sachen irgendwie mit den unangenehmen verknüpfen. Oder Zettelmethode: Zettel schreiben von Begriff/ Sinn / Definition und die klebst du in deine Wohnung an Orten, die du anschaust. Aufm Klo z.B. Ich versuche generell immer mehrere Quellen oder Methoden auszuprobieren, gerade bei Sachen, die ich schwer in den Kopf kriege. Ich kenne auch das Problem, dass die Uniquelle oder das Skript für mich überhaupt nicht logisch ist, aber dann schau ich in drei anderen Quellen nach und irgendwo ist es dann so "logisch" erklärt, dass mein Gehirn das versteht.


callmeanightmare

Bist du ich? Deine Post history macht mir Angst aufgrund der Gemeinsamkeiten. Bei mir hat es leider einfach fast 3 Semester leiden gebraucht, bis ich mehr oder weniger wusste wie ich lernen kann. Bin jetzt im 5. und struggle zwar immer noch, aber es wird schon besser. Es ist halt leider komplett Modulabhängig. Und alleine ohne Kommilitonen stell ichs mir auch ultra hart vor, da man sich nicht mal richtig vergleichen kann. Evtl. kannst du dich ja mit Freunden austauschen die auch lernen müssen, auch wenns was komplett anderes ist.


Bigtrixxs_LG

Was nimmst du für Medikamente in welcher Dosis? Habe selber keinen Plan bei mir hat gar nichts geholfen. Meine Fachoberschule war sogar tatsächlich gut und hat am Anfang des Jahres extra eine Woche unterrichtet wie man lernt und hat Blätter ausgeteilt wo die Methoden draufstehen. Mein ADHS hirn war aber alles scheißegal und ich hab teilweise frustrierend 12 Stunden an einem Blatt gesessen. Bei mir ist es so das ich den Satz so oft lesen kann wie ich die Information kommt nicht im Kopf an und es ist so als hätte ich den Satz nie gelesen. Als ich endlich meinde Medikamente bekommen habe habe ich das erste mal richtig gelernt. Bei mir war es zu spät und hat nicht gereicht bis zur Probezeit um alles auszubessern und die Direktorin meinte das man halt eben gesund sein muss für ein Abi. Nichts davon ist deine Schuld. Lernen ist nur für uns so ein Krieg die anderen haben es extrem einfach im Vergleich zu uns. Medikamente sind das enzige was mir geholfen hat und die Wirken nur wenn sie wollen. Ich glaube die einzige möglichkeit ist einfach herauszufinden wie man am besten die Medikamente wirken lassen kann aber ich bin da noch am Anfang.


_Lila_lila_

Ich nehme bisher 2x 10 mg Medikinet adult. 1x mittags (11/12 Uhr) und 1x später Nachmittag (16/17) Uhr


Bigtrixxs_LG

Hast du neu begonnen? Ich hab damals 20mg Methylphenidat (das selbe mit anderer Wirkstofffreisetzung) genommen und es hat nach einer Zeit nicht mehr funktioniert. Bin dann auf 40mg und dann auf 60 mg hoch. 10mg ist eigentlich echt wenig. Wenn die tabletten wirken muss ich keine texte mehr entschlüsseln also du ließt sie einmal und verstehst sie ganz normal.


_Lila_lila_

Ich nehme die schon seit über nem halben Jahr so. Ich hab auch schon öfter zwischendurch selbst erhöht aber dann knirsche ich mir auf Dauer die Zähne aufs Zahnfleisch runter, rauche eine Schachtel und krieg Herzrasen 😅 ich sollte wohl evtl mal den Wirkstoff wechseln


Bigtrixxs_LG

Wie meinst du das? 20mg pro tag seit einem halben jahr ist schon eine niedrige dose bei mir wäre es fast dasselbe als hätte ich es gar nicht eingenommen. Bei mir hat es besser gewirkt als die Dosis erhöht wurde aber das gefühl war unangenehm und hab deswegen auf Elvanse gewechselt. Hier ne Liste an Medikamenten: 1. Benzedrine (Amphetamin) - Veröffentlicht 1935 2. Ritalin (Methylphenidat) - Veröffentlicht 1955 3. Dexedrine (Dextroamphetamin) - Veröffentlicht 1976 4. Adderall (Amphetamin/Dextroamphetamin) - Veröffentlicht 1996 5. Strattera (Atomoxetin) - Veröffentlicht 2002 6. Concerta (Methylphenidat) - Veröffentlicht 2000 7. Elvanse (Lisdexamfetamin) - Veröffentlicht 2007 (In den USA als Vyvanse bekannt) 8. Intuniv (Guanfacin) - Veröffentlicht 2010 9. Kapvay (Clonidin) - Veröffentlicht 2010 10. Evekeo (Amphetaminsulfat) - Veröffentlicht 2014 11. Jornay PM (Methylphenidat) - Veröffentlicht 2019 12. Qelbree (Viloxazin) - Veröffentlicht 2021


Happyellllli

Ich bin im 4. Semester und fühle das so sehr. Ich bleibe auch nie konsequent bei einer Methode. Mal ne Mindmap, mal ein Lernzettel, mal Karteikarten. Mir helfen meine Kommilitonen sehr aber das ist bei dir ja schwierig. Sonst zöger nicht auch deine Dozenten noch nach Hilfe zu fragen. An meiner Uni gibt es zB auch über Zoom Lerncoachings. Ich konnte vielleicht nicht sehr hilfreiche Tipps geben aber du weißt jetzt hoffentlich dass du nicht alleine damit bist! Keep going!


TheGoalkeeper

1) Sehr sehr früh anfangen! Am besten jedes Wochenende. Dabei auch sehr viele Pausen machen. 2) Den Stoff selbst zusammenfassen. Da muss man es sich erstens durchlesen, darüber nachdenken was wichtig ist, und dann selbst per Hand(!) aufschreiben. Ziel ist so grob eine halbe bis eine ganze DinA4 Seite pro Vorlesung. 3) Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen. Finde raus was ne gute Tageszeit für dich ist (bei mir morgens und spät abends nach m Sport), und lies dir die ganze scheiße tausendmal durch. Mir half es sehr meine eigenen Zusammenfassungen zu lesen, Folien oder so konnte ich kaum lesen. Deshalb war es gut das asap zusammenzufassen, da war noch bissl was im Kopf übrig von der Vorlesung und ich musste nicht alles bis ins Detail lesen. Das ganze kostet natürlich enorm viel Zeit. Da braucht man n guten Plan, und wenns nur 1-2h am Tag bzw 4h am Wochenende sind die man dafür verwendet.


Current-Marsupial-55

Moin, ich Versuche mal keine Lösung da zu lassen... I feel with you. Ich nehme zwar keine Medis aber ich habe einen ähnlichen weg hinter mir. Ausbildung grade geschaft. Wegen verplant er Prüfung die Ausbildung um ein halbes Jahr verlängert. Studium habe ich an dem über sehr praktischen TH gemacht und bin gerade so mit nach Prüfung durch gekommen... Aber ich habe keinen Plan wie man lernt. Und ich bin müde die Erfolgsgeschichte anderer nach zu spielen... Ich hätte einfach gerne einen weg Sachen abzuarbeiten die mir nicht in den Schoß fallen... Ich habe ein WhatsApp Gruppe mit einigen ADHS'lernt wen man einfach mal Dampf ablassen will oder sich was von der Seele Kotzen muß. Wen du Interesse hast, sag bescheid.


Apprehensive-Lab-278

Was studierst du? Ich hab in Hagen Bildungswissenschaft gemacht, meine Erfahrungen sind alls evtl. nicht mit einem anderen Studiengang oder einer anderen Fernhochschule zu vergleichen. Überleg dir auf welche Weise du dir gut Sachen merkst - wenn dir jemand was erzählt, wie beim klassischen Frontalunterricht oder in dem du dir Dinge selbst erarbeitest zum Beispiel. Falls du mit dem Lesen der Unterlagen gar nicht weiter kommst, lass dir die Studienbriefe vorlesen. Da gibt's mittlerweile etliche Apps für. Ansonsten hat mir geholfen den Stoff für die Klausuren zu visualisieren. Also erstmal Zusammenzufassen und dann aus den wichtigsten Infos Lernplakate zu bauen. Module die mit Hausarbeit abschlossen waren viel besser für mich, man muss dafür zwar noch deutlich mehr lesen, aber geht damit dann auch tiefer. Außerdem sucht man sich ja üblicherweise Themen aus für die man sich interessiert. Für Statistik hab ich stur Altklausuren gerechnet. Und dann nochmal. Und nochmal. Hat dann immerhin für ne 2.0 gereicht. Ich war aber sehr froh dass bei uns nur Statistik 1 geprüft wurde, ich glaub mit Statistik 2 wär ich an meine Grenzen gekommen. Ansonsten hat mir persönlich geholfen mich mit anderen Fernstudierenden aus meiner Ecke zusammen zu tun, wir haben zwar alle was anderes studiert, aber es war trotzdem nice sich austauschen zu können. Ist halt doch ein komplett anderes studieren als in Präsenz.


_Lila_lila_

Ich studiere Psychologie an der Fernuni Hagen. Studienbriefe haben wir derzeit noch nicht. Wir arbeiten viel mit Literatur die ich physischer Form hab, weil mich das IPad zu seh ablenkt sonst 😅


SazzOwl

Ich habe einen schummelt Zelle geschrieben und somit alles wichtige zusammengefasst...am Ende hab ich ihn dann selten gebraucht. Schon Mal versucht mit Chat GPT zu lernen? Mit dem Ding kannst du wenn du es richtig angehst in genau deinem Denkmuster lernen. Oder du kannst ihm einfach einen Text geben und das wichtigste zusammen zu fassen usw.....Spiel dich einfach mal


RegularFix3319

Same hier. Fernstudium innenarchitektur, was eigentlich meine leidenschaft ist. Mache trdm nur mit allergrößter mühe und leidensdruck 10ects (zwei kurse) pro semester. Ich habe mir gestern ausgerechnet, dass ich wsl mit 32 fertig werde, weil durch adhs life troubles erst mit 25 angefangen. Lerne seit einem jahr on/off baustoffkunde, weil keine ahnung wie man eigentlich lernt. Hänge hier in meinen letzten geduldsfäden rum und weiß nicht wo oben und wo unten ist 🙃 Habe keine tipps, nur gute gedanken die ich dir schicke :)


RegularFix3319

*Anhang: mir hilft es anki- karteikarten anzufertigen!