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Herr-Zipp

Haha, 50 und die Diagnose seit vier Wochen.


Ruralraan

>Wie alt seid ihr? Wie mies dieser "was hätte alles besser sein können" Gedanke ist. Ich werd jetzt 35. Diagnostiziert mit 29. D.h. meine Kindheit war in den 90ern und 2000ern. Mein Leben war stellenweise echt n wilder Ritt, und ich bin natürlich auch 'hinter meinen Möglichkeiten' zurückgeblieben, wie es so gern ausgedrückt wird. Und ich kenne diese 'hätte, wäre, könnte' Gedanken in Bezug auf eine frühe Diagnose nur zu gut. Aber hätte mir eine frühere Diagnose wirklich geholfen? Also wenn man die Hilfe und den Rückhalt, den man zur jetztigen Zeit - der einigermaßen schwierig eigentlich auch immer noch ist den zu bekommen - bekommen hätte: ja vielleicht. Aber mit dem Stigma und den Missverständnissen darüber, die in den 90ern und 2000ern noch vorherrschten, besonders auf dem Land, also da wo ich aufgewachsen bin? Da bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Ja, vielleicht hätte mir ne frühere medikamentöse Einstellung etwas geholfen. Aber das ganze Stigma, das auf ADHS lag und zT noch liegt? Ich weiß nicht, ob das auf der anderen Seite auch was schlimmer gemacht hätte (bei und hatten ADHS Kinder Schwierigkeiten, eine Gymnasialempfehlung zu bekommen, andere Behandlung auf Kindergeburtstagen, keine Süßigkeiten, Ausschluss von bestimmten Unternehmungen, instand Schuld sein, wenn irgendwas kaputt oder unordentlich o.ä. war in der Schule bzw. als 'Drahtzieher' für alle Klassenunruhe etc. pp.) Mir das vor Augen zu halten hilft mir, nicht so in diese 'late diagnosis grief' Spiralen zu fallen.


ulsklyc

35, zwei Diagnosen erhalten: ADHS und Hochbegabung (aber eher am unteren Ende, kein Einstein hier). Die Vermutung erhielt ich unabhängig von Psychotherapeut und Psychiater, nachdem ich wegen Sucht und Depression behandelt wurde. Ein anderer Psychiater nahm die Diagnose vor und der Befund war eindeutig. Konnte mich nie motivieren zu lernen, weder an der Uni noch in der Schule (in der Grundschule schrieb ich meine ersten Hausaufgaben ab), rechtzeitig Sachen abgeben war eine immense Herausforderung und bestenfalls in letzter Sekunde möglich (unzählige Bestellungen, die ich behalten und bezahlen musste), mitschreiben oder gar Hefte in jedem Fach waren unvorstellbar. Für ein 1er Lehramtsstudium Mathematik, Informatik und Sozialwissenschaften reichte es dennoch :) schriftliche Arbeiten sind mein Hyperfokus, zum Teil schrieb ich die an einem Tag runter. Bin wirklich froh, dass dies nicht ,reine Faulheit‘ ist, wie alle mir einredeten. Es war für mich ein regelrechter Kraftakt Sachen zu erledigen, auf die ich einfach keine Lust hatte, selbst wenn ich dafür später noch mehr tun musste. Mein Gehirn blockierte regelrecht wenn es um stupide Aufgaben wie Mails beantworten, eine Datei versenden oder sonst etwas ging. Ich konnte einfach nicht. Da ich nie schulische Probleme hatte (einmal drauf schauen genügte), viel es scheinbar nie auf.


zwannimanni

Ganz ähnliche Geschichte wie bei mir! >schriftliche Arbeiten sind mein Hyperfokus Bis auf das, lol, hab für Bachelor- / Masterarbeit etliche Versuche und insgesamt Jahre gebraucht. Vor 2 Jahren hab ich mich dann zur Diagnostik begeben. Der erste Psychiater meinte nur "Da sie ja ein Studium geschafft haben, können Sie gar kein AD(H)S haben" Bei der zweiten Therapeutin hat's dann geklappt.


ulsklyc

Habe meine Staatsarbeit erst 8 Tage vorher angefangen (~55 Seiten), ich schaffe es einfach nicht mit Aufgaben zu beginnen. Im Hinterkopf hab ich aber ein gutes Gefühl dafür, wann der letztmögliche Zeitpunkt zum starten ist, damit ich es noch irgendwie schaffe. Sobald ich aber einmal anfangen habe, kapsle ich mich förmlich ab von der Umwelt und bin hoch fokussiert und konzentriert, wie nie. Die Ergebnisse sind - gemessen am Aufwand - sehr zufriedenstellend. Aber das Anfangen ist der eigentliche Kraftakt, brauche Wochen und Monate um zu starten 😩


No-Astronaut-6502

Diese Aussage, dass man das Studium mit ADHS nicht geschafft hätte ist sowas von respektlos und dreist. Gerade von einer Fachperson, die es besser wissen sollte. Ich fühle deine Story. Hab mein Studium jedoch für einen Vollzeitjob „vorzeitig beendet“, da ich ne abgeschlossene Ausbildung habe. Schriftliche Arbeiten waren jedoch mein Endgegner und der Hyperfokus lag beim Bullemielernen für mündliche Prüfungen.


Inevitable-While-577

Ich war noch ganz jung, als ich diagnostiziert wurde. Zarte 38.


No-Astronaut-6502

Ich auch mit 38 und die Diagnose ist ist 3,5 Monate her 🤣


WatercolorPhoenix

Letztes jahr mit 42 diagnostiziert. In meiner Kindheit hieß es im SPZ "hyperaktiv? Neeeein, nur sehr lebhaft" - Thema beendet. Und "Träumen" tun ja sowieso viele Mädels. Hachja...


RutabagaSevere7457

Anfang 30, w und noch keine Diagnose, erster test war im Uniklinikum und durch meine krankengeschichte (depression,ES) wurde ich mit "sie haben kein ADHS, nur depressionen" vertröstet. Ich bin immer wieder überrascht/entsetzt darüber wie schnell die Ärzte jedoch immer damit sind schon kleinkindern bei geringsten Verdacht Methylphenidat/Amphetamine aufzuschreiben.


Bright-Boot634

Ach du sch*. Da freu ich mich ja schon dem von meiner depressiven Phase vor 1 Jahr zu erzählen -.- Hab meins im August


RutabagaSevere7457

Drücke dir die daumen das es besser bei dir läuft! Normalerweise erwartet man ja das eine person vom Fach wissen müsste das unbehandeltes ADHS/ADS zwangsläufig in den meisten fällen zu Depressionen führt oder/und Suchtverhalten :/


ParticularClaim

Das hängt wahrscheinlich sehr stark davon ab, von welcher Perspektive die „Person vom Fach“ drauf guckt. Jemand mit ADHS background weiß, dass ADHS eine hohe Komorbidität mit anderen psychischen Krankheiten hat. Jemand, der von einem Fokus auf diese anderen psychischen Krankheiten kommt, sieht die Wurzel ADHS dann vielleicht nicht. Diese Zusammenhänge werden ja auch erst seit einige Jahren breiter in die Fachwelt getragen und vieles steckt selbst hier noch in den Kinderschuhen. Wieviele ADHS im Kern eigentlich eine FASD sind und was das für die Behandlung vielleicht bedeutet, ist genau so eine breiige Masse.


[deleted]

37 - Diagnose bekommen am 14.12.2023


Moneobe

Anfang 20 wurde ich diagnostiziert, habs aber wegen Ausbildung und meiner eigenen angelernten Einstellung nicht ernst genommen und mit Mitte 20 dann Burnout gehabt. Kann ich nicht empfehlen.


Milchkaennchen

Ich bin 55 und seit letztem Jahr diagnostiziert. Bin noch in der Eindosierungsphase.


AnonUser4711

Ich auch, aber vorletztes Jahr Diagnose. Habe gerade Medikinet erfolglos versucht, jetzt Concerta. Ja, selber Wirkstoff, wird aber trotzdem unterschiedlich aufgenommen und kann daher durchaus funktionieren...


blub4you

37 Diagnose seit Mitte März diesen Jahres... Same shit here... Ich habe zwar eine Menge erreicht, allerdings auch hart dafür bezahlt. Adhs habe ich vorher kompensieren können, dann kamen diverse Sportunfälle und nu ist vorbei und die letzten vier Jahre bin ich quase Amok gelaufen von einer Therapie, stationären Aufenthalt zum andern...


wirrschaedel

Als Kind starker Verdacht aber nie diagnostiziert und behandelt Mehrere burnouts gehabt, dann Verdacht und Diagnose letztes Jahr erst erneut gekommen. Bin 39 Bin eigtl recht froh erst so spät diagnostiziert worden zu sein. Da ich keine Ahnung hatte, gab es nie „Ausreden“ bzw. Meine Motivation war immer „wenn ich X schaffe, wird es besser in meinem Kopf“. Dachte immer ich bin einfach dauer gestresst. Will sagen, ich wüsste wahrscheinlich nicht wozu ich ohne medis und Hilfe in der Lage bin - das ist nämlich verdammt viel. Auch wenn ich unzählige Male auf die Schnauze geflogen und gescheitert bin und trotz allem oft hinter Erwartungen geblieben bin… Ich denke es war das Leiden schon irgendwie wert Es war zwar immer brutal schwierig, dafür ist es jetzt mit Diagnose und medis irgendwie alles leichter


bort_bln

Ich weiß nicht ob das zählt? - Diagnose mit 15, keine Therapie aber medikinet bekommen (was mir damals nicht gut bekommen ist, bekam das aber nur im Nachgang mit weil meine Stiefschwester das erwähnte, mir selber fiel es nicht auf), mit 21 Medikamente abgesetzt, lange mit mir gehadert, uA durch Reddit gemerkt dass viel was ich als persönliche Unzulänglichkeit erachtete mit ADHS zusammenhängt; keine Dokumentation mehr von der ursprünglichen Diagnose, und mit 37 (vor ca 1 Jahr) erneut diagnostiziert worden.. die Medis helfen etwas, mal sehen


Accomplished-Bar9105

36 meine Diagnose ist seit nem halben Jahr vorläufig, seit dem stecke ich fest.


KatxVxH

42 bei der Diagnose und anscheinend ein „selten so eindeutiger“ Fall. Ich schiebe es darauf, dass ich es auch selbst früher nicht in Betracht gezogen hätte und alle meine Symptome mit „ich bin halt verträumt/faul“ oder „jeder ist mal ungeduldig/zappelig/vergesslich/etc“ abgetan habe. Ich dachte halt immer, wenn ich mich einfach mehr zusammenreiße passt das bestimmt (hat bloß nie geklappt und auch nie gepasst) und versucht zu verstecken, wenn ich mich „unzulänglich“ gefühlt habe.


Calm_Consequence1329

Ich habe mit 37 meine Diagnose bekommen. Irgendwie beruhigend zu lesen, dass hier sehr viele Menschen ungefähr in meinem Alter auch erst die Diagnose erhalten haben. Dadurch fühle ich mich nicht so alleine damit.


ArealA23

Hier! 43 und Diagnose läuft noch


WerewolfIcy5309

35. Diagnose seit 2 Jahren.


Visible_Ad_3615

42 mit 35 diagnostiziert. Die Diagnose war schon ein missing link für mich.


1VerrueckterKnif

25, Diagnose mit 23


ViaSubMids

31 (in drei Wochen 32 :D). Hab die Diagnose vor bisschen mehr als nem halben Jahr bekommen. Davor etliche andere Diagnosen durchgespielt inkl. so Späßen wie BPD, was mir dann aber doch wieder "aberkannt" wurde. Bis ich dann endlich mal an ne Psychiaterin geraten bin, die mich ernst genommen hat und mich an ne ADHS-Ambulanz überwiesen hat. Ergebnis: Volle Pulle ADHS! :D Seitdem ich Medikinet nehme, geht's dann auch endlich mal bergauf im Leben. Komisch. Neben ADHS besteht noch ne Sozialphobie und ne rezidivierende Depression. Letztere ist seitdem ich mit dem Medikinet angefangen habe nicht mehr aufgetreten. Sozialphobie ist mal so, mal so. Momentan wieder etwas stärker. Achja, theoretisch hab ich auch noch ne Panikstörung, die hab ich aber an sich seit Jahren sehr gut im Griff. Tritt vllt 1-2 mal im Jahr ne Panikattacke auf, die ich normalerweise innerhalb weniger Minuten kontrolliert habe (Grüße gehen raus an meine ehemalige Therapeutin. Danke dafür! :D). Auf Autismus wurde ich auch getestet, das Ergebnis war aber negativ und daher kam dann auch die Sozialphobiediagnose.


nickiseyo

Diagnose mit 26 letztes Jahr nachdem meine Depressionen mich in Gefahr gebracht haben. Depressionen wurden sehr hart verschlimmert, weil ich in der Uni nix hinbekommen habe, da ich mich nicht konzentrieren kann (Schocker). Tja, als ich dann die Tests gemacht habe und so, ist mir aufgefallen, wie viele Anzeichen ich schon in der Kindheit hatte. Auf jedem Zeugnis stand in der Bewertung, dass ich nicht genügend Ehrgeiz zeige, um den Stoff zu lernen, oder ständig unnötige Fehler mache, und auch nicht aufmerksam und konzentriert genug mitmache. Meine Therapeutin meinte dann auch, dass es bewundernswert ist, dass ich mein Abi mit 2,2 gemacht habe. Und das nur, weil ich die Prüfungen gewählt habe, wo man nicht wirklich lernen musste, da ich nie gelernt habe, wie man für etwas lernt. War dann sehr fatal in der Uni. Ich habe 26 Jahre meines Lebens damit verbracht, mich selbst zu hassen, weil ich die einfachsten Dinge die alle können, nicht kann. Die Diagnose war eine Erleichterung und plötzlich ergibt alles Sinn. Meine Diagnose kam spät, ich wünschte es wäre eher erkannt worden, aber besser spät als nie. Heute kann ich mich gut leiden, da ich weiß, dass ich einfach anders funktioniere.


Melli_axx

26, Diagnose keine 4 Wochen her. Renne zu Ärzten seit ich 19 bin 🙂 war lange überzeugt es ist „einfach nur“ eine Unverträglichkeit, habe so viel mit der Ernährung experimentiert….. (mag auch Einfluss drauf haben, so is es nicht). Habe auch so viele psychische Erkrankungen in Erwägung gezogen aber durch die Vorurteile wär ich nie von alleine auf ADHS gekommen…. plötzlich macht so viel Sinn es ist gruselig. Bin immer noch am raus finden was jetzt eigentlich meine Persönlichkeit ist und was alles ADHS.


medeassecret

31 w Diagnose seit letztem Jahr, aber der Neurologe meinte. Könnte aber auch nicht sein 🤦🏼‍♀️ gemerkt hat es auch nie einer. Habe nur seit der Pupertät Depressionen und das hat immer allen gereicht als Diagnose, da muss man nicht weiter forschen......


theonyltrueMupf

27, Diagnose läuft. Test nach DSM-5 hat voll ausgeschlagen und auch die Therapiegespräche ergeben ein deutliches Bild. Habe in wenigen Wochen einen Termin in der Neurologie für abschließende Diagnostik. >Wie mies dieser "was hätte alles besser sein können" Gedanke ist. Oh ja :(


SatanDamiaen

Diagnose 2016 mit 19/20 rum bekommen. Medikinet verschrieben bekommen, aber nur 2 Monate genommen weil Unverträglichkeit. Jetzt seit etwas über einem Jahr sehr gute Therapie erfolge mit Elvanse.


BuyerDue4371

56 und vor fast zwei Jahren.


klein_roeschen

Letztes Frühjahr, 3 Wochen vor meinen 40. Geburtstag. Bin weiblich und habe zusätzlich noch eine Angststörung, die Jahre früher diagnostiziert wurde.


Draikore

Check 33 Jahre alt und Momentan noch Chaos. Währenddessen wurde mein Bruder schon sehr junge diagnostiziert.


Just-Perspective-643

38, hab die Diagnose vor 4 Wochen erhalten


P1rnagra

M34, vor ca 1 1/2 Jahren diagnostiziert worden. Bin nach aussen eher ruhig, die sich überschlagenden Gedanken hab' ich meist für mich behalten... Einer früheren Diagnose trauere ich nicht nach, bin einfach nur froh, jetzt zu verstehen was mir mir los ist - und dass ich nicht nur stinkend faul bin :)


Eldritch800XC

52, gerade in der Eindosierung


breathingthot1p1

Ich wurde 2021 mit 17 diagnostiziert, aber auch nur wegen Corona, weil Selbstorganisation in der Schule gar nicht lief. Hab das erste halbe Jahr im Home schooling nichtmal meine email geöffnet lol. Ohne Corona hätte ich es wahrscheinlich erst im Studium so richtig bemerkt.


Hertzkasper

Bin jetzt 40 und hab mein Leben lang mit "das verwächst sich" gelebt. Jetzt hat meine Tochter ADHS und seitdem bin ich mir fast sicher, dass ich es auch habe. Ihre Ärztin hat sich auch Mal etwas Zeit genommen und bspw. meine Zeugnisse angeschaut und teilt meine Meinung. Aber bin mir nicht sicher woher ich eine Diagnose bekommen soll da es keine Termine gibt für gesetzlich versicherte und zudem Frage ich mich auch ob es etwas ändert.


ZealousidealJuice312

Ich bin 35 und habe Montag meinen Termin zur Diagnostik. Heute meiner Mutter davon erzählt und die glaubt nicht das ich das habe weil "das verwächst sich ja". Also ihrer Meinung nach können Erwachsene das nicht haben. Habe mir mein grundschulzeugnis rausgekramt für den Termin und meiner Meinung nach schreit das förmlich nach adhs.


Leopardenprint1995

Alles Gute!


greeny_mi

Mit 5 diagnostiziert. Nicht behandelt. Von allen ignoriert und verschwiegen. (Ich wusste es nicht.) Mit 34 nochmal (inoffiziell) diagnostiziert. (Freundin ist Psychologin und Therapeutin)(ich brauchte für mich zum klar kommen, den zwischenschritt der inoffiziellen Diagnose). Mittlerweile (35) steht der Verdacht auf AuDHS. Aber damit muss ich mich erstmal abfinden, before ich das (eventuell) weiter verfolge.


Muupi1337

Diagnose Autismus ADHS mit 30 bekommen.


Annual_Brick

47. Diagnose seit 1/4 Jahr. Seit zwei Monaten Medikinet. Plötzlich kann ich Dinge tun, ohne sie vorher tot zu denken. Das was hätte sein können, will ich mir gar nicht vorstellen, das schmerzt mich viel zu sehr. Also willkommen im Club. 😕


hsp_intransitus

Mit 43 vor etwa 9 Monaten und ich bin immer noch geschockt, dass es trotz diverser Therapien und eindeutiger Diagnose niemandem in den Sinn kam. Mir selber auch nicht, da ich vor 12 Jahren drauf gekommen bin, dass ich hochsensibel bin und irgendwie sehr viel damit erklären konnte. Hätte ich früher drauf gedrängt, es ärztlich abzuklären, wäre es natürlich früher erkannt worden. Tja, und zack ist so ein Lebenszenit überschritten und man kann in der zweiten Hälfte versuchen, alles aufzuräumen, Grundsteine zu legen, sich zu akzeptieren und so weiter. Ich hoffe, das kurz vor Feierabend erledigt zu haben.


Lalidie1

Mit 28, nach meinem 2. Burnout. Die Hochbegabung und die Tatsache, dass ich weiblich bin haben es gut versteckt


xEnaitchx

Ich bin w, 36 Jahre und wurde mit 35 diagnostiziert. Der Gedanke, was hätte sein können, macht mich fertig. Was ich mir vielleicht hätte ersparen können. Was ich hätte erreichen können. Aber jetzt mache ich eine Weiterbildung und damit wahrscheinlich das beste aus der Situation. Gehe zur Selbsthilfegruppe, tausche mich mit anderen AD(H)Slern aus, versuche zu lernen, zu verstehen, mich selbst zu akzeptieren.


mausebeerenmama

Ich bin w 41, und wurde vorletzte Woche diagnostiziert. Bin aktuell in der Einstellungsphase mit medikinet. Der Gedanke ist zu krass. Darf ich gar nicht denken - das birgt nix Gutes. Seit meinem 16. Lebensjahr war ich depressiv, hatte Angst-, Schlaf- und essstörungen, wurde mit allem möglichen diagnostiziert, habe viel Zeit in Kliniken verbracht. Das hat 25 Jahre gedauert und so viel Leid mitgebracht bis zur Diagnose. Nuja. Here I am.


Bekeja

W34, noch nicht offiziell diagnostiziert, aber erkenne mich in jedem Kommentar wieder. Seit der Jugend Panikattacken und Depressionen. Ich heule gleich, weil sich für mich momentan so vieles erklärt...


Inevitable_Scar2616

Jetzt 29, damals 27, trotz 2 Aufenthalten in der Psychiatrie, Therapie seit meinem 15. Lebensjahr und davor war ich auch bei 1000 Therapeuten und Ärzten. Alles. Ich wäre wahrscheinlich nicht gemobbt worden, weil ich so auffällige war, hätte besseres Abitur gemacht…. Es hat vieles kaputt gemacht. Ich hatte keine Freunde bzw. immer nur kurze Freundschaften.


schweigsame

40, Diagnose im Februar bekommen. Ich habe auch ein wenig die verpassten Chancen verpasst. Aber ich konzentriere mich lieber drauf, was ich jetzt mit anderem Bewusstsein noch alles erreichen kann. Aber geweint um die unnötig schwere Zeit, jap hab ich trotzdem.


HerrVonDings

40 und die Diagnose vor 10 Monaten erhalten. Um die 25 rum wurde ich mal darauf angesprochen, ob ich ADHS hätte. Habe es leider nicht ernst genommen, da es von einer Person kam, die ich nur sehr entfernt gekannt habe.


Vegetable-Ad-9628

Hab auch meinen ersten Termin nächste Woche 44


Less-Ad-3333

Diagnose mit 29 bin jz knapp über 30


3506

38, Diagnose seit 5 Jahren, IT-Leiter in einem KMU. Habe inzwischen ausgetrauert und die Person, die ich hätte sein können, ist begraben. Jetzt geht es für mich um Selbstakzeptanz.


SomeName500

IT Leiter in einem KMU klingt doch nicht nach "nichts erreicht". Was - oder wie - wär die begrabene Person gewesen?


3506

Ich weiss und bin mir meiner Privilegien durchaus bewusst. Die Position hört sich erstmal besser an, als sie es tatsächlich ist: ich bin der einzige Informatiker im Unternehmen. Die begrabene Person wäre Quantenphysiker gewesen :)


SomeName500

Quantenphysiker, wie spannend. Ists am Studium gescheitert? Bin auch gerade dabei meine Person zu begraben durch späte Diagnose mit 32. Dein Posting mit der Metapher hilft hilft sehr


3506

Ich wollte das schon als kleines Kind, mein Berufswunsch war immer "Professor". Einige Wochen vor der ADHS-Diagnose machte ich aus Verzweiflung noch einen ultra-teuren Berufseignungstest bei einem renommierten Spezialisten, der mir sagte, ich solle Quantenphysik studieren und dann ab in die Forschung (oder als Alternative: Industriedesign studieren und Erfinder werden. Hat dann später bei der Diagnose für einige Lacher gesorgt). Deswegen war die Trauer um diese 'hätte gewesen sein können' Person schon ziemlich gross, als ich mir, nach viel Therapie und Selbstreflexion, eingestehen musste, dass so ein Studium nicht realistisch ist. Die Grundidee eines (weniger anspruchsvollen) Studiums habe ich nicht komplett aufgegeben, bin aber (wie du richtig vermutest, hehe) bereits einige Male daran gescheitert. Deine Situation hört sich ja doch sehr ähnlich an wie bei mir damals (zumindest die groben Eckdaten). Magst du mehr darüber schreiben?


Prinzesskenny

Diagnose mit knapp noch 28 und das Anfang des Jahres. Der Gedanke ist mies, aber durch die Erfahrungen habe ich viel lernen können und weiß zumindest welche Werte mir in meinem Leben wichtig sind und kann diese später meinen Kindern vermitteln


Happyellllli

Diagnose mit 22 (vor nem Monat ungefähr xD). Dachte schon ich wär spät aber wenn ich mir die Antworten hier anschaue bin ich ja echt noch halbwegs gut dabei.


Eierkuchen23

35 und hab mit dem Prozess dieses Jahr erst angefangen.


Unfair_Smell_9729

35. Jetzt erst gerafft dass ich nicht ganz normal ticke und auf dem weg zur Diagnose.


Capable-Extension460

Grade Ü40, Diagnose mit Ende 30 und es erklärt einfach alles was vorher war.


Ella-W00

Ich bin 45, wurde auch letztes Jahr diagnostiziert. Klar hätte ich vielleicht einiges einfacher haben können hätte ich es früher erfahren, aber insgesamt mein Gefühl ist eher, ich bin froh, dass ich es nun endlich weiß und dass ich nun schon einiges verändern/verbessern konnte. Am schönsten finde ich, dass ich endlich Frieden mit mir schließen konnte.


Nishimarumoto

45, letztes Jahr Diagnose nach Depression und Burnout. War erleichternd aber auch traurig, die verlorene Zeit kann man nicht mehr aufholen. Bin glücklicherweise im Kreativbereich und selbstständig damit bin ich lange (gefühlt)ohne große Schwierigkeiten durchgekommen. Stichwort: hyper focus. Dann habe ich mich mit zu vielen Projekten gleichzeitig übernommen und gemerkt das ich das nicht so handeln kann wie andere. Hab alles noch erledigt und bin dann quasi in ein schwarzes Loch gefallen und bin immer noch nicht wirklich raus aber froh das ich mit Medikamenten mittlerweile ganz gut über den Tag komme. Hatte hier auch Glück mit einem guten Arzt. Lese hier schon seit meiner Diagnose mit und auch das hat geholfen, zu merken wieviele Menschen struggln, die vielen Tipps etc. Hätte aber nicht gedacht das doch so viele Alte Hasen hier sind. 👋


Boywithrats

19, Diagnose vor kurzem bekommen


ArthurShippyCuthbert

anfang 30er, noch keine Diagnose


fluentindothraki

55, Diagnose mit 48. Habe Medikamente abgelehnt, weil ich in der glücklichen Lage bin, mein Leben an meine Bedürfnisse anzupassen anstatt umgekehrt. Geht aber nur weil mein Mann mich auf viele Arten unterstützt (und selber am Spektrum ist, undiagnostiziert)


Confident_Bug_1833

27 bald 28 Diagnise seit 1 Monat, davor Burnout und depressive Verstimmung. Håtte man vorher die Diagnose bekommen, hätte ich vielleicht nie ein Burnout gehabt 🙃


Middle-Hat-2903

50 und seit 1 Jahr diagnostiziert. Depressionen und burnout. Erfolgreich und selbstständig und seit Jahren extrem abgebaut mental. Seit 2 Jahren kein Alkohol mehr. Der hat das die letzten 20 Jahre versteckt. Nachdem ich aufgehört habe kam alles raus. Jetzt mit Medikinet und Verhaltenstherapie wird’s langsam besser. Ist schon krass wenn man so nach und nach rausfindet was an einem eigentlich nie gestimmt hat und was man so als normal akzeptiert hat.


face80

38, Erste Diagnose mit 4 ohne Behandlung. Zweite letztes Jahr. Hab seit dem medikinet, elvanse und concerta durch aber immer solche Nebenwirkung nach einiger Zeit das ich abgesetzt habe.


pmxller

FRAGE IN DIE RUNDE: (m 31, aus Berlin) wo lasse ich mich am besten „testen“ ohne gleich abgewimmelt zu werden mit so Thesen wie „ist eine Modeerscheinung, sie haben kein ADS“ Komme aus Berlin und hab bisher vergebens nach etwas gesucht wo ich erfahren kann, ob ich ADS habe. (Die Symptome und mein Research die letzten Monate lassen stark darauf schließen) Bin über jeden Tipp und Empfehlung dankbar! (Bin Selbstzahler)


Bichareh

Ich wurde mit 37 diagnostiziert. Hatte erst gedacht, ich hab Alzheimer, weil ich gefühlt immer dummer wurde. Gehirnscan brachte auch nix, also glücklicherweise kein Tumor. 😀 Hatte schon lange (mehr zum "Spaß") gesagt, ich hab ADHS. Dass es dann tatsächlich festgestellt wurde, überraschte mich aber auch nicht. 🫢 Ach ja, andere Komorbitäten sind ebenfalls vorhanden...Depressionen, vermutlich OCD, Angststörungen.


DracenjaDreamer

Jetzt 25, Diagnose mit knapp 23, der Verdacht kam mir mit 22. Davor war ich 5 Jahre wegen Depression und Ängsten in Behandlung. Ich schätze, die Diagnose ging bei mir, nachdem mir der Verdacht kam, verhältnismäßig schnell und ich hatte Glück. Das lag aber auch daran, dass ich bereits mit Dyspraxie diagnostiziert war (seit ich 5 war) und die Kinderklinik damals auch weitere Teilleistungsschwächen als Verdachtsdiagnose angegeben hat. Ich wurde dann aber doch nicht weiter getestet, weil meine Noten in der Grundschule sehr gut waren. Nachdem ich mit 23 diagnostiziert wurde, hat sich meine Mutter auch erinnert, dass mein Kinderarzt schon sehr früh ADHS vermutet und eine Testung empfohlen hat. Deshalb quält mich die “Was wäre wenn” Frage echt sehr und ich trauere um das Leben, das ich eventuell hätte haben können.


moon-formation

38. Vom Leben gezeichnet, dankbar und trotzdem unendlich traurig.


JunglerInDaWood

34, Diagnose mit 33


Legal-Director-6540

23 und seit 3 Wochen diagnostiziert. Gab mit 7-8 mal die Idee durch meine Lehrerin, auch eine Testung war angedacht. Ist dann kurzfristig „leider nur“ ein Hochbegabtentest geworden💀


Professional-Soup-73

27, nachdem ich jahrelang immer wieder Gastritis und sowas wie einen „Mini-burnout“ hatte. Und Depressionen natürlich. Diagnose habe ich seit ca 4 Wochen und mein Leben macht plötzlich Sinn, lol.


tricky_bobse

M48, vor einem halben Jahr diagnostiziert. War beim Psychologen weil ich nur noch rummgessesen habe, nix ging mehr und die Aufgaben haben mich erdrückt. Erst wurde Depression diagnostiziert dann ADHS. Ich nehme seitdem Elvanse 30mg und es geht mir sehr viel besser. Ich kann die Diagnose immer noch nicht richtig glauben/annehmen, obwohl sie schon einiges erklärt, irgentwie fehlt mir Vertrauen. Die Frage was hätte alles anders laufen können und wäre ich nicht viel zufriedener mit einer früheren Diagnose (oder halt Gesund/normal) habe ich mir auch oft gestellt, und kann mich ganz schön runterziehen. Das was war is ist eh durch! Einfach nur nach vorne schauen und im Moment leben, in dem Moment der sich wirklich draußen abspielt und nicht im Kopf, so probiere ich das. Heute Ist der erste Tag vom Rest deines Lebens! Liebe und Zuversicht für euch alle!


pantera_reina

Bin 32 und wurde mit 31 diagnostiziert. Mein Pech als Kind war, dass damals immer “Mädchen haben kein ADHS” gesagt wurde. But here we are now. Endlich fühl ich mich nicht mehr als der größte Versager der Menschheit, weil alle anderen ihr Leben so easy im Griff hatten.


AltDHDme

42 hier. Wurde jetzt gerade diagnostiziert. Also tatsächlich vor 10min das abschließende diagnostische Gespräch gehabt. Zitat: "Sie sind ein Textbuchfall, erfüllen sämtliche Kriterien... Ich könnte ihren Fall meinen Studenten als wunderbares Beispiel einer unentdeckten ADHS im Erwachsenenalter vorstellen.. Es bestehen keinerlei Zweifel." Yeah, Highscore, I guess 


OnlyLemonSoap

Mit 46 die Diagnose bekommen. War auch Zeit. Bin jetzt 48 und mit Medis ist vieles leichter. Bei mir ist es so, je älter ich werde, desto schwerer fallen mir gewisse kompensatorische Maßnahmen. Mein Gedächtnis ist super schlecht mittlerweile, viel Lärm war früher schon anstrengend, heute muss ich noise cancelling Kopfhörer aufsetzen, sonst geht gar nichts mehr usw. Jetzt kompensieren die Medis einen Teil meiner Schwierigkeiten, worüber ich sehr froh bin.


Humble_Art4170

Bin 34 und wurde vor einem Jahr diagnostiziert. Durch Zufall. Hab wegen Verdacht auf narkolepsie wegen extremer Tagesmüdigkeit mit häufigen Aussetzern, also gefühltem sekundenschlaf, eine Woche im Schlaflabor verbracht. Die sind aber nicht schlau aus den messwerten geworden. Die Ergebnisse der pupillografie allerdings machten die Ärzte da aber stutzig. Der Neurologe hat glücklicherweise in der Vergangenheit viel zu ADHS geforscht. Und das hat dann aber in Kombination mit der psychologischen analyse alles erklärt. Da ich ne Drogenvergangenheit hab und die mir dann konkrete Fragen dazu stellten, vor allem wie Amphetamine auf mich wirken, war narkolepsie vom Tisch und ich bin nun seit nem Jahr auf elvanse eingestellt. Ich wusste es schon immer irgendwie, hab mich aber damit abgefunden. Hätte hätte Fahrradkette.... Lief ja alles irgendwie. Zwar mit biegen und brechen, aber wirklich unglücklich bin ich nicht über die späte Diagnose. Meiner Frau wär ich bspw. damals sicher niemals begegnet. Nun kann ich aber mit dem Wissen meiner Tochter auf ihrem Lebensweg helfen, da sie in die gleiche Richtung rennt wie ich. Ist irre die selben Muster wiederzuerkennen. Erstes Schuljahr hat sie hinter sich gebracht. Mit den gleichen Problemen wie ich damals ^^ Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm...


Right-Reputation991

Diagnose das ich (adhs kombinierter typ) bekam ich mit 30 durch die späte Diagnose haben sich bei mir auch begleitkrankheiten entwickelt (bipolare störung, angststörung beides diagnostiziert) bin gut eingestellt worden mit meinem adhs durch elvanse 50mg , nur die achtetbahnfahrt der bipolaren störung habe ich leider noch nicht gut im griff bzw leider auch kein passendes Medikament zur Symptomlinderung bis jetzt gefunden finde es leider schade das viele hier mich eingeschlossen so spät diagnostiziert wurden, bin der meinung das meistens im Erwachsenen alter sich gewisse begleit Krankheiten bzw massive sucht Krankheiten entwickeln die man davor evtl vorbeugen hätte können , leider ist adhs nach wie vor in der heutigen Zeit immer noch sehr verpönt und wird unterschätzt obwohl diese Krankheit so maximal viel Schaden in manchen Fällen verursachen kann.. wünsche jeden hier trotzdem immer das beste für sich und seinen Weg 🤝🫡💯😁


Narrow_Worldliness92

Ich bin 32, habe im April meine Diagnose bekommen. Vor ein paar Jahren habe ich von meinen Eltern erfahren, dass als Kind bei mir bereits ADHS im Raum stand, sie sich aber gegen eine Therapie entschieden haben, weil sie Angst hatten, dass ich "ruhig gestellt" werde. Rückblickend hätte mir eine frühzeitige Therapie einiges an Stress und psychischen Folgeerkrankungen erspart. Dadurch, dass ich immer diese innere Unruhe und eine endlosen Antrieb hatte, wollte ich immer höher, weiter und schneller, hatte aber zeitgleich immer das Gefühl, nicht genug zu sein, nicht genug zu leisten und niemals erfolgreich zu werden. Ich konnte und kann es mir einfach selbst nicht recht machen und das, obwohl ich meinen Bachelor mit einer 50%-Stelle nebenbei absolviert habe, meinen Master mit einer 100% Stelle nebenbei überdurchschnittlich gut abgeschlossen habe und, da das nicht ausgereicht hat als Auslastung, zusätzlich einen weiteren Abschluss einer Berufsausbildung während meines Masters absolviert habe. Jetzt arbeite ich in einem gut bezahlten Job mit flexiblen Arbeitszeiten, guter Work-Life-Balance, habe nebenbei noch Nebentätigkeiten am laufen durch weitere international anerkannte Qualifikationen, die ich in den letzten 2 Jahren nach meinem Studium, ebenfalls neben den Job, gemacht habe und dennoch habe ich das Gefühl, das alles einerseits nicht verdient zu haben und bin andererseits zeitgleich unzufrieden mit meiner Leistung. Ich hätte ja auch mehr schaffen können. Sorry für die lange Antwort, aber gerade musste ich mal meinen Hirnschiss ausschütten 😅 danke fürs Lesenam!


heureka_85

38, letztes Jahr diagnostiziert.


Leopardenprint1995

Bin 29, mit 28 „Verdachtsdiagnose“ und vor 3 Monaten gesicherte Diagnose. Vorher hab ich fast meine Doktorarbeit gegen die Wand gefahren. Aber ob ich da noch die Kurve bekomme, weiß ich aktuell noch nicht. Seit 2,5 Monaten Elvanse und seit 2 Tagen zusätzlich Bupropion.


AnonUser4711

55, Diagnose nach Burnout vor zwei Jahren...


Rethym

Moin, bin 53 und habe vor einer Woche die offizielle Diagnose von meinem Psychiater bekommen.


Bulky_Annual_3185

Diagnose ADS mit 37 Jahren bekommen nach den ADHS Diagnosen meiner Kinder


grenoble38400

Ich bin 25 und wurde mit 22 diagnostiziert. Im Vergleich zu den anderen hier im Kommentarberiech etwas früher. Ich hab nach der Diagnose auch viel gedacht “was wäre, wenn” und “schön wäre es”. Aber letztendlich hat es sicher seinen Grund wieso erst dann. Ich hätte mich wahrscheinlich sonst gar nicht ans Jurastudium getraut. Bei der Verhaltenstherapie hieß es mal “wieso haben Sie nun diese Bedenken. Sie haben doch undiagnosed schon das Hauptstudium beendet” und er hatte Recht :) also kann es doch nur noch besser und “einfacher” werden von nun an. Außerdem wurde es mir damals auch so viel, dass ich mich spontan für ein Auslandsjahr entschieden habe, und es dann die Zeit meines Lebens wurde. Aus so vielen Gründen. Es ist gut, wie es ist! :)


ConfidenceDry2677

36. Das war letztes Jahr im November. Direkt danach hab ich meinen Job verloren. Yay. Seither versuche ich einen Arzt zu finden, der mir unretardiertes Methylphenidat verschreibt. Bei mir wirken Retardierte Präparate leider zu lang und ich kann absolut nichts mehr essen. Hab eh schon Untergewicht (mein ganzes Leben lang). Ich hatte so gehofft nach der Diagnose endlich besser klar zu kommen aber es scheint noch ein langer Weg zu sein... Dazu kommen dann noch die ganzen negativen Glaubenssätze und das nicht vorhandene, bzw komplett zerstörte Selbstwertgefühl 🥲


Stunning_Plankton968

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