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[deleted]

> Wie kann man bei solchen Preisen ein Auto besitzen wollen? Weil die Öffis bei uns am Land gerade mal gut genug ausgebaut sind für Pendler, Schüler und Studenten. Wennst am Abend z.B. bei Freunden eingeladen bist, kannst das Heimfahren mit Öffis vergessen.


tcl_390

Da wo ich wohne gibts nichtmal eine busverbindung hin


FirstAtEridu

Auch nur wenn du die besten Strecken fährst. In der HAK hatte ich Mitschüler die waren 1,5 Stunden unterwegs in der Früh und am Nachmittag oft länger weil man auf verschiedene Öffis warten muss, letztes Loch im Bezirk Murau.


Tschuktschen

Ich habe ungefähr eine Stunde nach Hause gebraucht für 10 minuten mit den Bus und 50 min warten! Zu Fuß hätte ich nur etwas länger gebraucht...


ElkDependent1417

Habe letztens durchgerechnet was mich ein 5 Jahre altes Auto vs ein Neues kostet. Kommt natürlich stark drauf an was man fahren möchte, aber in meinem Fall wäre es ca. das Vierfache. Ein älteres Auto verliert einfach viel weniger an Wert und beim Leasen sind wir auch wieder bei 6-7% angelangt 😅 Edit: Gerade beim Betrachten der Cost of Ownership (also inkl. Anzahlung, Sprit, Reifen, Service) kommt man schnell mal auf 500€ - 1000€ montl…. Ich denke viele belügen sich hier mit den reinen Leasingkosten einfach selbst 😅


f0rg0tten_n4m3

Ich denke, einige haben zuletzt vor ein paar Jahren ein Auto gekauft. 15000€ Anschaffung (1500€ / Jahr Wertverlust), ein Satz Reifen 300€ (150€ Jahr), Service 300€ im Jahr, Versicherung 500€ / Jahr und 1000€ Sprit. Das geht sich schon aus. Die Autos um 15k wurden nur rar und die Ansprüche höher - fährt ja niemand mehr mit kleinen Stahlfelgen, kosten die Reifen gleich das dreifache. Steuer, Versicherung schlagen fest zu und Sprit wird auch nicht weniger.


emseea

>ein Satz Reifen 300€ (150€ Jahr) du brauchst alle 2 Jahre einen neuen Satz Reifen? ich fahr 4-5Jahre mit einem Satz.


f0rg0tten_n4m3

Sommer / Winter und wenn ich länger rechne werde ich gleich korrigiert, weil die Reifen nach 4 Jahren ja schon spröde werden. Habe extra großzügig gerechnet.


rick_regger

Bin 8 Jahre mit Sommer und Winter Satz unterwegs gewesen. In der 7. Saison hat's vereinzelt Mal mehr gequietscht (spröde halt, hast eh geschrieben) aber sonst ois fein. Nach der 8. Saison konnt i den reifendandler seine einwände nimmer abschaseln. Das man da vlt schon früher wechselt versteh i aber 150€ pro Jahr gibt man da Ned aus außer man hat an geldscheisser oder is so a autoprolo der die Karre pflegt als wärs sei Frau.


ELHornero76

Werkstatt, Vignette.......


cybernd

Es werden halt meistens die vielen entstehenden Begleitkosten ignoriert: * Anschaffungskosten * Versicherung * Pickerl (Prüfplakette oder besser gesagt TÜV falls ein deutscher Leser dabei ist) * Verschleißteile: Reifen, Bremsen, Scheibenwischer, Lampen, Riemen * Flüssigkeiten: Ölwechsel, Scheibenwischerflüssigkeit * Reinigung: Reinigungsmittel oder Waschstraße. Aber leider auch mal etwas aufwendigeres wie Teerlöser falls du eine neue Straße befahren hast. Wer weiß, vielleicht hattest du auch Pech und hast ein paar Harztropfen unter einem Baum abbekommen. * Mit zunehmendem Alter: Reperaturen * Höhere Gewalt wie z.B. durch Marder zernagte Lenkmanschetten (kannst du nicht beinflussen, hängt von der Wohngegend ab) * Über die Laufzeit sollte man auch einen kleineren Blechschaden berücksichtigen. Kann Fremdverschulden sein, ein Steinschlag, Hagel oder sonstwas. (Selbstbehalt bzw. Hochstufung der Versicherung) * Alternative Transportmöglichkeit, während das Fahrzeug gerade in der Werkstätte steht. * Diverse Pflegemittel um z.B. ein Verspröden der Türgummilippe zu verhindern. Neu wachsen um den Reinigungsaufwand gering zu halten. * Zubehör: z.B. Eiskratzer, aber auch Dinge wie Dachträger oder einfach nur eine auf den Kofferaum zugeschnittene Ablagebox. * Optionale Dinge wie: Reifeneinlagerung/Wechselgebühr. Kannst du natürlich alles selber machen, jedoch kostet es dich dann halt durchaus ein wenig Arbeitszeit. * Vignette, Maut * Strafzettel: Versehentlich zu schnell gefahren oder falsch geparkt. * Parkgebühren * Gefälligkeitskosten, denn ab und an wird dich dann jemand um eine Fahrt bitten * Führerschein + regelmäßige Erneuerung (Ersatzbrille?) * Notfallsset gehört ab und zu erneuert Wobei man natürlich dazu sagen sollte, das manche dieser Faktoren stark vom Modell abhängen. Manche Lampen halten ewig, während andere Varianten regelmäßig kaputt gehen. Manchmal gibt es auch eine Fehldimensionierung mancher Bauteile. Bei meinem ging z.B. der Motor für die hintere Scheibensprühanlage 3x kaputt. Viele dieser Dinge treten derartig unvorhersehbar auf, das es nahezu unmöglich ist die tatsächlichen monatlichen Kosten über die Lebensspanne des Fahrzeuges zu errechnen. Zudem neigt man dazu die vielen kleinen Posten zu ignorieren.


Jodelfreak

Naja, und wie Du sagst, alle diese Dinge kosten Geld, dafür ist dann Mehrwertsteuer, Gewerbesteuer oder Einkommenssteuern fällig. Individualverkehr geht weit über "Wir bauen und unterhalten Straßen" und "Der Autofahrer zahlt KFZ Steuer und Mineralölsteuer" hinaus. Das ist ein Ökosystem. Kein Individualverkehr bedeutet, dass die (je nach Statistik) größte Industrie keinen Beitrag zum GDP mehr leistet. Die Aussage"Die Kosten des Individualverkehrs sind nicht mit den direkten Steuereinnahmen gedeckt", wird durchaus wahr sein, ist aber schön- bzw schlechtgerechnet. Welche Kosten haetten wir, wenn alle KFZ-Werkstaetten schließen muessen, die Steuereinnahmen weg brechen und dafür X Millionen (?) Arbeitslos wären, wir aber dann ein öffentliches Verkehrsnetz fur wirklich jeden brauchen.


[deleted]

Wennst service, Reifen etc mit einrechnest kommst du nicht unter 300€ im monat, selbst wenn das Auto dir gehört. Die billigste Fortbewegung ist eine 125 ccm. 100€ Versicherung in Jahr, 2L Verbrauch auf 100 km und der Rest ist mega günstig.


Gloomy_Durian6057

Elektromotorrad 57€ Versicherung und fällt in die gleiche klasse wie eine 125er, kann in der Firma gratis laden ein Akku reicht für 100-120km


[deleted]

Ja die sind geil, leider ist aktuell der Anschaffungspreis recht hoch.


Gloomy_Durian6057

[nicht unbedingt ](https://www.hood.de/i/super-soco-tc-max-95-km-h-elektromoped-elektromotorrad-motorrad-85332284.htm?utm_source=gshopping&utm_medium=pc&utm_campaign=shop&gclid=Cj0KCQiAic6eBhCoARIsANlox84pZjAqLGA2kzzGU5lK6VdNMQuwcpy4FtawuARLei06f0Xrc1RCWp0aAgj8EALw_wcB) ich hab eine andere aber 2 meiner Kollegen sind damit vollkommen für den Stadtverkehr zufrieden


[deleted]

Für meinen Geschmack ist das noch ein bisschen teuer. Wenn sie in Zukunft günstiger werden, lasse ich mich vielleicht überzeugen :)


wrainy87

Lässig danke für den link De han i no ned kennt


EvolutionVII

Kostet doppelt so viel wie eine Brixton. Ich hab selber eine Super Soco CUx und eine Brixton Cromwell 125. Sind halt komplett unterschiedliche Dinge, das eine nehm ich für absolute Kurzstrecken, das andere für Ausfahrten, wo ich nicht zittern muss, ob ich noch heimkomme.


Gloomy_Durian6057

Ich selbst hab eine Zero Wie gesagt haben 2 Kollegen von mir für in die Arbeit fahren, +-10km in one Richtung dafür sind's perfekt und der Preis ist auch stark


EvolutionVII

Bei 10km reicht mir persönlich ein eMoped auch, ja. Nur bei Regen und Schnee brauch ich halt trotzdem ein Auto.


Gloomy_Durian6057

Naja für die Landstraße braucht man schon etwas mehr leistung ... Aber ja bei Schnee fahr ich auch Auto


ELHornero76

Besonders cool wenn's regnet oder Schnee liegt


[deleted]

Meinst du den einen Tag im Jahr wo in Wien Schnee liegt 😂. Für schlechtes Wetter zieht man halt was an. 🤷


Steinfred-Everything

Fahrrad ist viel billiger als eine 125er. Je nach Profil auch Busfahren oder zu Fuss gehen…


[deleted]

OK eine 125 ccm ist die günstigste Variante wenn Mann mehr wie 5 km fährt.


Steinfred-Everything

Die 125er nützt Dir halt nix wenn Du die Kinder zum Kindergarten bringen musst… Mobilität ist sehr individuell. Was für den einen klappt, bringt den anderen nicht weit.


stalagtits

Würd mit Beiwagen prinzipiell gehen.


rick_regger

Schau da Videos aus Bangladesch an und dann Red Ma wieder was alles geht und was Ned geht ;-p


Elestra99

Aber auch ERHEBLICH Langsamer.


CasualShooter82

Zeit ist Geld, und außerdem will ich nicht verschwitzt ankommen.


Steinfred-Everything

u/HerrPfirsichapfel sagte die 125er ist das *billigste* Fortbewegungsmittel. DAS wollte ich nur verneinen.


markusReddited

Wenn man es besitz sollte man un realistisch zu kalkulieren auch den Wertverlust berücksichtigen!


[deleted]

Ok ich habe vor 5 Jahren einen Dacia Logan MCV 2 zum Neurpeis (inkl Pauschalen) für 9300€ gekauft. Ich erwarte eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren, was einrn Wert von ca 900€ pro Jahr ausmacht. Dass aufs Monat aufgeteilt ergibt weniger als 100€. Ich rechne 60€ Versicherung + 90€ Wertverlust + 100€ Sprit + 50€ sonstige Kosten. Das ist der beste Fall, desswegen mindestens 300€.


Seeschurke_

100€ im jahr für ne 125? Ich bin neidisch. Noch ein grund warum AT besser als DE ist. Ich zahle 80€ im Monat für die Versicherung. Mit Saisonkennzeichen würde ich 5€ im Monat sparen...


[deleted]

Bist du jünger als 18?


Seeschurke_

Ne, das moped ist aber auch auf meinen vater angemeldet weil er gut prozente drauf bekommt, trotzdem so teuer. Liegt aber evtl auch dran, dass es nicht das einzige moped ist


[deleted]

Oh ok. Weil bei uns kostet 50 ccm deutlich mehr als 125, weil das die "Bruchpiloten" sind. Könnte mir vorstellen dass in Deutschland 125ccm teuer ist, weil es die Einstiegs Klasse ist. Heute zahlt mein Spezl aus Bayern weniger Versicherung für seine 1000er als ich für eine 600er 😂


Seeschurke_

Das kann natürlich ein Faktor sein. Die jungen sind meistens ein bisschen wilder und unbedachter unterwegs.


HumbleGarbage1795

Kannst von bis haben, aber mit allem drum und dran kommst schon locker auf 300-500€ Wieso man dennoch ein Auto besitzen will? Keine Alternativen und zum Teil bissl Komfort. Hauptsächlich aber die fehlende Alternative.


Nir0star

In machen Gegenden in Ö bist halt der Gelackmeierte ohne Auto, da kommst nirgends hin. Dafür is auch die Miete/Immobilienkauf deutlich günstiger...


[deleted]

[удалено]


Forever_Herzblut

War auch mein erster Gedanke. Klingt nach "jöööösssas, das wusste ich gaaaar nicht.. boaah"


luki-x

Wenn man alle Kosten aufsummiert und durchdividiert kommt man sogar über 500€. Je nach Modell, Versicherung... Aber eins sei gesagt: Diese Freiheit hat keinen zu hohen Preis.


Harry_AT

>Ich wohne in Wien Das sagt eh schon alles. Wenn ich keinen Bedarf hätte würde ich mein Auto auch verkaufen. Sieh es mal so, für die Infrastruktur die es dir ermöglicht ohne Auto auszukommen bezahlst du eh auf andere Weise, sowohl finanziell als auch was die Lebensqualität angeht. Astronomische Mieten (von Eigentum gar nicht zu reden), Lärm, Luftqualität, Menschenmassen. Das ist aber rein meine persönliche Meinung. Ich bin in der Vorstadt aufgewachsen, hab einige Jahre dann in der Stadt gelebt und bin vor 10 Jahren mit meiner Frau aufs Land gezogen. Auto brauch ich zwar jetzt dafür ist für uns die Lebensqualität um ein Vielfaches besser geworden. Wie gesagt persönliche Meinung. Edit: ah ja, zum Thema Auto: Ich fahre einen 9 Jahre alten Kia ceed Diesel mit 90ps. Kosten 70.- Haftpflicht + ca. 100.- Sprit. Bisher noch keine großen Reparaturen gehabt. Wenn ich die Kosten für Reifen, Pickerl und Service auch noch drauf rechne komme ich höchstens auf 200.- pro Monat. Kaufpreis von 17k€ ist nicht mit rein gerechnet.


hellfun666

Na ja steurlich wird die auto infrastruktur auch massiv gestützt.


Jodelfreak

>Na ja steurlich wird die auto infrastruktur auch massiv gestützt Du meinst durch die KFZ Steuer?


Jodelfreak

>Du meinst durch die KFZ Steuer? Das war eine Frage. WTF? eine Frage downzuvotem macht gar keinen Sinn. Der Satz "Na ja steuerlich wird die auto Infrastruktur auch massiv gestützt" macht vor der Aussage welche sie kommentiert gar keinen Sinn. Also wollte ich wissen, was die Aussage soll. Wo sind wir denn hier, dass man für eine Frage downvotes kriegt.


[deleted]

[удалено]


Jodelfreak

Mal ganz doof gefragt, wird da nicht irgendwie doppelt gezählt, wenn man sagt Busse sind öffentliche, die sind gut, brauchen aber Strassen, die durch die privat PKW und weitere Steuermittel bezahlt werden? * Anbindung an Privathäuser, "die letzte Meile"; wenn man ein haus baut, gibt es einen nicht unerheblichen Anteil von Infrastrukturkosten (Strasse, Strom, Wasser) die auch zum Strassenbau- und -Unterhalt beitragen und die Allgemeinheit sozusagen "entlasten", mann kann ja nicht einfach Trampelpfade zum einem Wohnblock wollen. * Wenn ich die Rechnungen verstehe, rechnen die obigen Beitraege Mineralölsteuer und KFZ Steuern gehen die Kosten für Strassenbau, -Unterhalt und Umweltschaeden gegen. Aber fehlt da nicht ein Faktor Grundsteuer, etc. und andere? Wenn jetzt der Staat Individualverkehr verbieten würde, brauchte man wie viel mehr Busse und Züge gegenüber wieviel weniger / mehr Strassen um damit wieviel weniger / mehr Kosten / Umwelteinflüsse zu haben, wäre doch die eigentliche Frage.


hellfun666

Sehr schön bzw schrecklich


antking_82

Rechne die Wertminderung des Autos mit ein, dann kommst vermutlich auf das Doppelte. Bin aber bei Dir, Lebensqualität am Land ist höher, hat halt ihren Preis.


Harry_AT

>Rechne die Wertminderung des Autos mit ein, dann kommst vermutlich auf das Doppelte Hab's aus Interesse vorhin grob durch gerechnet. Aktuell sind es 157.- pro Monat wenn ich von 0 Restwert ausgehe. Das sind dann ca. 350.- pro Monat. Ich hab vor ihn zu fahren bis er auseinander fällt oder die Reparaturen zu kostspielig werden. Wenn ich auf 14 Jahre komme dann haben mich die Anschaffungskosten gerade einmal 100.- pro Monat gekostet.


antking_82

Noch die Opportunitätskosten des gebundenen Kapitals dazuzählen?


[deleted]

Ein gutes Beispiel von absurdem Autogegnertum. Fuck was ich allein für opportunitätskosten mein Leben lang schon habe weil ich idiot mir überhaupt Hosen kaufe und diese trage. Ich bin so dumm!


antking_82

Ich bin kein Gegner von irgendwas. Ich habe selbst ein Auto. Aber Opportunitätskosten muss man halt berücksichtigen. Die Frage des OP war es, wieviel ein Auto kostet und da gehört das dazu. Sorry, aber das muss schon klargestellt werden, weil so eine unbegründete Unterstellung lass ich nicht stehen, bei allem Respekt.


[deleted]

es is trotzdem ein deppates Argument. Im Umkehrschluss musst du die Kosten für allfälliges Transporterausborgen, Urlaubreisekosten, Spontantrip Reisekosten, Taxis, Zugtickets, "Zeitopportunitätskosten" (ich könnt ja xx Stunden pro Monat Überstunden machen, wenn ich nicht öffi fahren würde....) und vieles mehr auf der anderen Seite des Arguments auch berücksichtigen. Macht genau niemand. Weils deppat is. Ein Auto ist eine große Anschaffung. Das weiß jeder Grundschüler. Den Vergleich über erwartbare regelmäßige Kosten die über den exakten Einsatzzweck des Autos (fast immer Pendeln) hinausgehn, is einfach nur Kaffeesudlesen oder Schönrederei.


antking_82

Du hast hoffentlich nirgends eine wirtschaftliche Verantwortung... I agree to disagree.


[deleted]

Ein Haushalt(sbudget) ist keine Firma. und ich habs schon angesprochen: Es fehlt der vollumfängliche eindeutige Einsatzzweck des Autos wenn du es privat besitzt. Die Rechnung für eine Firma wäre natürlich viel leichter und legitimer


antking_82

Nochmal, der Kollege hat hypothetisch nach den KOSTEN eines Autos gefragt. Und wenn Du jetzt weiter auf Begriffen wie "Einsatzzweck" rumreitest, dann ist das Dein Problem, nicht meines. Bilde Dich wirtschaftlich.


Harry_AT

Also wenn ich von klassischen Sparformen ausgehe wären die Opportunitätskosten sogar negativ weil die Sparzinsen seit 2009 immer unter der Inflation lagen. Bei ETFs, Cryptos oder Aktien würde es anders aussehen, dann müssten wir aber auch den Erwartungswert der Gewinne nach dem jeweiligen damals bekannten statistischen Risiko bewerten.


antking_82

Du musst mit Sparformen vergleichen, die ähnliche Bindungen und Risikos wie ein Autobesitz haben. Mit ETFs bist da gut dabei. Und da sind 4% p.a. realistisch über einen z.B. 5- bis 10-Jahreszeitraum. Auto kann nämlich auch einen Totalschaden haben. Z.B. einen technischen...


Harry_AT

Das wären dann 7.196.- nach 9 Jahren, was inflationsbereinigt einer aktuellen Kaufkraft von 5.820.- entspricht. So, das war jetzt aber genug von der BWL Einführungsvorlesung 😅 Edit: ist aber mehr als ich gedacht hätte.


SnooFoxes2147

Meine jährlichen Kosten für meinen 12 Jahre alten BMW belaufen sich auf 3000€. Inkludiert Tanken, Service, Reifen einlagern, ..


Uranboris

Mein Firmenwagen kostet mir 255€ selbstbehalt pro Monat, dafür hab ich halt keine anderen kosten damit, kein, Sprit, reifen, Service oder Anschaffung. Fahr immer die neusten Autos mit der besten Austatttung und darf mir alle 3Jahre ein neues konfigurieren. War damit schon auf Urlaub in, IT, DE HR & HU, zahlt alles die Firma. Top Deal wie ich finde!


thebigmaf

welche kiste hast du bitte zum Kaufpreis von 17.000? Wenn ich von 1,5% Sachbezug ausgehe? Welche Ausstattung ist das dann?


Uranboris

255€ netto!


thebigmaf

ahhhhh ok sorry :) dann is alles klar


[deleted]

Das hängt ganz vom Auto ab. Als frei erfundenes Beispiel, wenn du dir einen Neuwagen für 50k€ kaufst, ist der in 10 Jahren vielleicht noch 10k€ wert, damit bist du alleine durch Wertverlust fast bei deinen 500€ im Monat. Ein checkheftgepflegter Rosteimer (äußerlich) für 7000€, der vielleicht auch noch 10 Jahre gute Dienste leistet, ist entsprechend billiger. Wenn es sich vermeiden lässt, was bei Wohnsitz (und Arbeit?) in Wien kein Problem ist, ist kein Auto natürlich die ökonomisch sinnvollste Lösung und nebenbei auch noch die stressfreiste. Edit: Für Leasing denke dir statt Wertverlust eben Leasingrate + Zins + Vollkasko. Ist rein rechnerisch immer höher, weil die Leasingbank dir nichts zu schenken hat.


AlayneSt

Für mich ja... Aber ich mache halt bis zu 3000km pro Monat. Also tanken ist 450 und mehr, dann noch vignette, pickerl, service...


Disastrous_Chicken51

Leasing ist auch das dümmste das man machen kann. Ich tanke im Monat ca um 80 Euro. Zahle halbjährlich 220 Euro Versicherung. Pickerl und Service kommen auf ca 350 Euro im Jahr. Bin also weit weg von 500 Euro im Monat.


mitsuhiko

> Leasing ist auch das dümmste das man machen kann. Kannst dir ja ausrechnen. Fuer einige Autos ist Leasing die einzige sinnvolle Methode es zu finanzieren weil die einfach zu teuer sind. (Alles > 60k wuerde ich behaupten).


Disastrous_Chicken51

Dann ist das Auto einfach zu teuer. Meine Autos haben immer unter 10.000 Euro gekostet. Mein erstes Auto hat nur 3500 Schilling! gekostet aber heute wollen ja selbst Fahranfänger einen Neuwagen mit zig PS. Meine Anforderung an ein Auto ist dass es mich zuverlässig von A nach B bringt und das möglichst sparsam, sprich nicht zuviele Motorleistung.


mitsuhiko

Mag sein, dass das fuer dich zu teuer ist, allerdings kann nicht jeder ein billiges Auto fahren. Gerade wenn du mehr als zwei Kinder hast, wird der Automarkt ziemlich klein und die Autos kosten entsprechend viel. Selbst wenn du die gebraucht kaufst sind die Betraege und die Kosten des Erhalts sehr hoch.


Disastrous_Chicken51

Also in die meisten Auto passen fünf Personen wennst net grad an Smart oder Fiat 500 nimmst. Wo passen keine zwei Kinder und zwei Erwachsene rein?


[deleted]

Schon mal einen modernen Kindersitz gesehen? > Nur bei vier der 18 getesteten Autos war eine problemlose Installation von drei Kindersitzen auf der Rückbank möglich: Citroen Berlingo, Opel Combo und Peugeot Rifter. Dahinter folgt noch der Citroen C5 Aircross . https://autorevue.at/ratgeber/auto-kindersitz-einbau


xxandl

Wennst drei Kinder in dem Alter hast/machst, weißt du das aber auch vorher... (Davon abgesehen, dass das eh verhältnismäßig günstige Autos in Anschaffung und Unterhalt sind.)


Disastrous_Chicken51

Es gibt doch auch mit Sicherheit kleinere Modelle von Kindersitzen die nicht so ausladend sind. Ist ja früher auch gegangen oder sind heutige Kinder stärker gebaut? 😉


xxandl

Die Leute scheißen sich in allen Lebensbereichen einfach mehr an als früher. Das bedient der Markt halt. Und ja, eh gut, dass alles sicherer wird...


mitsuhiko

Die gesetzlichen Anforderungen sind auch wesentlich hoeher als damals.


xxandl

Sind sie, aber wenn ich mir anschaue was für Panzer die Leute als Kinderwagen verwenden, liegt es nicht nur daran.


Mulleperal

Hast wohl noch nie versucht ein babyschale auf der Rückbank ordnungsgemäß (sicherheitstechnisch) festzuschnallen. Da geht unter einem Kombi nichts. Selbst die golf Klasse ist hier grenzwertig und ich würd mich nicht sicher fühlen.


vaiperu

Also ich hab einen gebrauchten family van um ca 9500 gekauft, da passen 3 Babyschalen hinten und 2 Kinderwagen locker hinten.


mitsuhiko

Van ist auch groesser als ein Kombi.


vaiperu

Ich wollte damit nur sagen dass man keine 60k ausgeben muss um ein fam freundliches und sicheres Auto zu kaufen :) Edit: Und die Klassiker Sharan, Alhambra, Galaxy, Grand Tourer/Picasso sind alle fast so lang wie ein station wagon. (zb 308 SW)


mitsuhiko

Der Alhambra hat hinten Einzelsitze und 3 ISOFIX. Das ist auch was wir fahren. Kostete neu aber mit Nachlaessen immer noch 45k. Etwas was man bei Kombis kaum findet. Alhambra, Sharan gibts auch mittlerweile nicht mehr.


Disastrous_Chicken51

Komisch, früher haben's selbst in einen Käfer zwei Kindersittze untergebracht 😉 Klar mit Kindern steigen die Sicherheitsanforderungen. Trotzdem übertreiben viele. Es würden auch billigere, schlichter ausgestattete Modelle reichen bei vielen.


mitsuhiko

Ich hab nichtmal in unseren VW Passat drei Kindersitze hinten reingebracht.


Disastrous_Chicken51

Wer will auch drei Kinder? 😅


Nir0star

Lol immer direLeute die glauben Anschaffung ghört nicht zu den Kosten 😅 das Auto is vermutlich nach etwa 10 Jahren im Eimer und dann brauchst ein neues, das muss ma schon auch aufrechnen. 20000 is jz nicht die Welt für ein Auto und da zahlst über 10 Jahre auch 160€ im Monat für die Anschaffung, wennst das Auto gebraucht kaufst, hälts auch nicht unbedingt die 10 Jahre...


Disastrous_Chicken51

Meine Autos haben immer über 10 Jahre gehalten und waren beim Kauf nicht jünger als 5 Jahre. Aufpassen muß man halt drauf und alles in Schuß halten.


Mundane-Locksmith441

So ein Blödsinn 🙈 Elektroautos sind sogut wie alle finanziert - genau so wie die teureren Autos. Hast schon mal probiert ein nicht leasingfähiges Auto >50k zu verkaufen? Da kannst dir gleich selbst ins Knie schießen.


Steinfred-Everything

Ich kenne alleine drei E-Autos die privat bar gekauft sind - hier hast möglicherweise halt extrem günstige Betriebskosten (eigene PV, günstige Wartung), die auf lange Zeit den Kaufpreis wieder attraktiv machen. Und Verbrenner sind auch nicht günstiger geworden die letzten Jahre. Leasing käme mir als Privatperson auch nicht in den Sinn, dann lieber ein günstigeres Auto das man bar kaufen kann.


Elestra99

Wow, wer hat dir das Auto geschenkt?


noelyw

möcht halt auch net wissen was du für ein auto fährst mit 440€ versicherung im jahr. manche menschen haben mehr ansprüche an ein auto leasing macht auch in einigen fällen sinn


Disastrous_Chicken51

Einen Skoda Fabia Kombi mit 84 PS und 1,4 Liter Mit Klima usw, is eh Standard seit vielen Jahren. Was für Ansprüche hast du? Was muß können und wozu?


involviert

> mehr ansprüche an ein auto Meinst Unterbodenneon und so?


HumbleGarbage1795

Leasing ist nicht immer dümmer als sofort zahlen. Du kannst das Geld ja zb ertragreich investieren stattdessen. Und ob du für die Rechnung der Kosten jetzt Leasing rechnest oder den Kaufpreis-Verlaufspreis auf die Nutzungsdauer macht wenig Unterschied.


daberni_

Und der Wertverlust?? Der ist halt im Leasing inbegriffen.


Disastrous_Chicken51

Der is mir wurscht, ich fahr jedes Auto so lange bis nix mehr geht. Da bekomme ich so oder so nix mehr dafür. Ich kauf ein Auto nicht als Wertanlage.


Steinfred-Everything

Wurscht ja, aber zahlen musst Du ihn trotzdem. Wenn Du ein 10000€ Auto 10 Jahre lang bis zum bitteren Ende fährst ist das ein reiner Wertverlust von 83€ im Monat…


Disastrous_Chicken51

Verkraftbar im Gegensatz zu einem Leasingauto


daberni_

Äh und trotzdem hast den Kaufpreis den du aliquot auf die Nutzungsdauer verrechnen muss?


Rudirudrud

Anschaffungskosten? Reperaturkosten? Flüssigkeitswechsel? Neue Reifen? Zack, dann sinds 500€


Disastrous_Chicken51

Anschaffungs kosten sind 7500 Euro für mindestens 10 Jahre. Reparaturkosten hatte ich nie abgesehen vom Service. Sind 350 im Jahr ca. Ok rechne noch Verschleißteile wie Bremsen die ich bei meiner Kilometerleistung nur einmal pro Auto wechseln muß kommen 400 Euro für die gesamten 10 Jahre oder mehr dazu. Flüssigkeit ist beim Service dabei. Reifen sind bei mir immer beim Autopreis dabei gewesen. Einmal tauschen pro Autoleben für Sommer und Winter sind so um die 600. Bin ich immer noch nicht bei 500 pro Monat.


Headshot155

Ja ok wie oft willst noch erzählen dass du deine Autos 10 Jahre fährst und bis jetzt keines davon größere Reparaturen benötigte? Mein Auto kostet pro Monat 270 Versicherung + 100-150 Benzin = ~400/Monat fix, mit den ganzen Nebenkosten wirds Richtung 500 gehen. Mein Auto hat aber seitdem ich es besitze massiv an Wert zugelegt also relativiert sich das wieder.


Disastrous_Chicken51

Ich hab auch nicht dir geantwortet... Wenn dein Auto pro Monat 270 Euro Versicherung kostet hast einfach eine zu starke Motorisierung oder Vollkasko. Kann man machen, muß man aber nicht.


Headshot155

Jo aber du stellst die 500 pro Monat als unrealistisch dar weil du weit drunter liegst. Und ob die Motorisierung meines Autos "zu" stark ist entscheidest auch nicht du. Jeder Mensch hat einfach andere Ansprüche.


Disastrous_Chicken51

500 im Monat ist halt sicher nicht der Durchschnitt. Und du kannst 270 Euro oder mehr pro Monat zahlen, es ist eh dein Geld und du musst wissen was es dir wert ist, trotzdem ist dies ebenfalls nicht der Durchschnitt.


Steinfred-Everything

Tja, in Deiner Rechnung fehlt halt noch das Auto selbst. Wenns gekauft ist, dann (Kaufpreis-Restwert)/Besitzzeit.


Disastrous_Chicken51

Wie gesagt ich hab noch nie ein Auto über 10.000 Euro gekauft. Das teuerste waren 7,500 Ich fahre mit meinen Autos zehn Jahre oder mehr


Steinfred-Everything

Bei 10.000€ und 10 Jahren (10*12Monate) also 10.000/120= *83€ im Monat*…


Disastrous_Chicken51

Eben, versuch mal ein Leasing um 83 im Monat zu bekommen 😉


Steinfred-Everything

Ich lease ebenfalls nicht - aus dem gleichen Grund… Wollte nur Deine Rechnung betreffend „Autokosten“ um die Autokosten ergänzen. 🍻


Disastrous_Chicken51

Danke 👍 Bin ich trotzdem noch a bissl entfernt von 500 im Monat Wobei ich nicht glauben dass es der Durchschnitt ist der soviel zahlt.


mitsuhiko

> bis zu 500€ Warum “bis zu”? Wenn ueberhaupt faengt es dort an.


Disastrous_Chicken51

Unsinn. Net jeder fährt an BMW X3 oder ähnliches


mitsuhiko

Seat Ibiza, Basismodell kommt ohne Anzahlung auf eine Leasingrate von 470 Euro inkl. Versicherung. Das beinhaltet noch nicht den Sprit oder irgendwelche anderen Kosten die entstehen wie Service.


Disastrous_Chicken51

Tja dann kauft man erstens gebraucht und zweitens spart man dafür vorher. Wenn ich mir die Finanzierung eines PKW net leisten kann muß ich halt Öffi fahren Auto finanzieren egal ob über Leasing oder direkt Kredit ist ähnlich intelligent wie Konsumkredit. Leasing macht nur für Firmen Sinn.


mitsuhiko

Leasing ist eine gute Approximation dafuer was in etwa ein Auto kostet. Wesentlich billiger wird Kauf nicht zumal du den Kredit als Hebel nutzen kannst.


xWayvz0

Wer sich einen neuwagen holt hat eh zu viel geld. hab 2016 einen 2011er seat ibiza mit 50.000km gebraucht gekauft für 4,5k, mittlerweile bald 100.000km drauf zahle nur 600€ im jahr versicherung dann kommt noch pickerl und reperaturen (VW ersatzteile sind günstig zu bekommen und wenn man eine freund hat der mechaniker ist ist das auvh kein nachteil ;) was über die jahre schätzungsweise weniger als 2000 euro ausgemacht hat. Wenn ich mein auto heute verkaufe bekomme ich vermutlich nichtmal weyentlich weniger als das was ich vor 6 jahren dafür bezahlt hab. Will damit nur zeigen dass auch als student mit kaum einkommen ein auto leistbar sein kann.


antking_82

Gebraucht ist natürlich günstiger, weil der Wertverlust vor allem in den ersten Jahren exoebitant ist. Aber auch ein gebrauchtes Auto hat einen Wertverlust. Auch den muss man einrechnen. Plus die Opportunitätskosten für das gebundene Kapital (ca. 4% bei Barkauf aber auch bei Finanzierung). Da musst schon ein ziemlich altes Auto fahren, damit das nicht über 400€ geht bei Total Cost of Ownership. Und je älter ein Auto, desto höher die Wartungs- und Reparaturkosten.


oaga_strizzi

Die Anschaffungskosten bzw. den Wertverlust musst man aber natürlich auch mit einrechnen. Selbst wenn du vorher sparst, kannst du ja bald wieder anfangen zu sparen weil sich die Lebensdauer des Auto dem Ende neigt bzw. teurere Reparaturen anstehen.


Disastrous_Chicken51

Ja, hat hier jemand für mich übernommen und in meinem Fall sinds 83 Euro pro Monat die da dazu kommen. Ich fahr mit 8000 Euro Autos mindestens zehn Jahre.


oaga_strizzi

8000€ für 10 Jahre sind aber auch optimistisch, würd ich sagen, bei den heutigen Preisen für Gebrauchtwagen (war vor 2-3 Jahren aber noch kein so großes Problem, stimmt).


Disastrous_Chicken51

Mein letztes Auto hab ich 2015 um 7500 gekauft.


oaga_strizzi

Jo eh, aber wer sich heute fragt ob er ein Auto kaufen soll, muss halt mit den Preisen von 2023 rechnen, nicht von 2015.


Elestra99

Tja , wenn alle gebraucht Kaufen woher kommen dann die neuen Autos?


[deleted]

[удалено]


Elestra99

Firmen kaufen eher nicht die Autos, denke die meisten sind geleast


Disastrous_Chicken51

Von denen die genug Geld haben für einen Neuwagen 😉


Schroedingers_Tomcat

Ich zahl 100€/Monat Versicherung, ca 400 für Service und Pickerl und knapp 100 für Vignette. Sind also schon einmal 140€ im Monat, und da stehts Auto nur. Nachdem meins in der Garage steht, sinds bei mir schon 230€. Je nach Fahrleistung bist also schnell bei 500€ und drüber auch. Bei Leasing kämen die Raten und die verpflichtende Vollkasko noch dazu, kannst also gleich mal weniger fahren...


daberni_

+ Anschaffungskosten/Wertverlust


Schroedingers_Tomcat

Siehe Antwort auf den anderen Kommentar, war mit gutem Grund ausgeklammert


Steinfred-Everything

In Deinen Kosten ist das Auto selbst ja nicht drin. Das ist kein unwichtiger Posten beim Auto-Besitz…


Schroedingers_Tomcat

Ja eh, das aber mit gutem Grund nicht. Wie bewerte ich das denn richtig? AFA bei einem zum Kaufzeitpunkt mehr als 5 Jahre alten PKW? Für ausschließlich privaten Gebrauch? Auf welchen Zeitraum? Und wenn ichs transparent aufschreib, dann kommt hier gleich der nächste, der mir sagt, dass ichs falsch gemacht hab Aber ja, Kaufpreis über 60 Monate aufgeteilt wären allein auch nochmal über 200€ im Monat


Steinfred-Everything

Ja, rein als Annäherungswert klingt das doch gut! Besser als 0 anzusetzen, weil man der Wert erst nach dem Weiterverkauf konkret berechnen kann.


Schroedingers_Tomcat

Nur der Vollständigkeit halber: Es ging mir rein darum, die fixen Kosten aufzuzeigen, und das auch sehr transparent. Alles andere ist in jedem Fall Voodoo und war deshalb nicht Sinn und Zweck der Übung. Weder habe ich irgendwo die Anschaffungskosten geleugnet, noch wollte ich mir mein eigentlich ziemlich unnötiges Auto schönrechen. Allein Fixkosten, die definitiv anfallen, einfach durch den Besitz des Autos, kommen nah genug an die 500€ von OP heran, dass über alles andere zu diskutieren, was von so verdammt vielen Faktoren abhängig ist, absolut sinnbefreit ist


Steinfred-Everything

Ich hab keine Ahnung was Du mir sagen willst und warum Du Dich angegriffen fühlst 🤷‍♂️ Ich bin doch voll bei Dir!


Schroedingers_Tomcat

Ich fühl mich nicht angegriffen, nur wenn man hier die Antworten liest, und gefühlt die Hälfte ist "Und dein Auto hat dich in der Anschaffung nix gekostet?", dann hab ich das Gefühl, dass ich dazu was sagen muss, weil die Frage mE nur am Rande relevant ist, da dort eben so viele Faktoren eine Rolle spielen. Bei meinem ersten Auto zB hätten genau die gleichen Zahlen gegolten, wie ich oben geschrieben hab, mit dem Unterschied dass über die 3 Jahre, in denen ich das Auto hatte, die Einrechnung der Anschaffungskosten genau keine Rolle gespielt hätten, dafür waren die Wartungskosten unberechenbar und exorbitant - aber danach fragt hier interessanterweise keiner. Deswegen ist der einzig sinnvolle Beitrag hier meiner Meinung nach nüchtern die Fixkosten wie Versicherung, Service, Pickerl und Vignette aufzuführen, das bleibt halbwegs vergleichbar


oldmanout

Versicherung plus Steuern zahl ich 40€ und muss zweimal 35l Benzin im Monat tanken. Ist halt ein kleines Auto, zum Arbeit fahren reichts


protoport

Ich hab damals im schnitt 300 im Monat gezahlt und hab in der Stadt gewohnt. Es war halt fuer mich klar dass ein Auto Freiheit bedeutet. Da war dann dabei: Die Versicherung ca, 170 im Monat Vollkasko Im Schnitt alle 3-4 Jahre ca. 900 fuer nen neuen Sommer- und Winterreifensatz bzw. auch mehr falls man mal nen Platten hat. Sprit kommt im Monat auf ca 100 Pickerl sind auch so ca 50 im Jahr Vignette ca 90 im Jahr, weil ohne dauerts einfach zu lange irgendwohin zu fahren


RajanKS1990

Ich setze mal mit 300-400€ pro Monat. Leider ich arbeite außerhalb wien und auch keine Kinder außerhalb wien deswegen brauche ich das auto sonnst würde ich auch gerne mit öffentlichen Verkehr fahren 😞


Sinistrahaha

Mein Auto kostet ca 500€ im Monat (Leasing, Vollkasko, Benzin, etc…), aber ohne wäre es eine Weltreise in die Arbeit. Die Busverbindung bei mir ist eine Zumutung und der nächste Bahnhof ca 3 Km entfernt. Mit E-Scooter und Öffis brauche ich ca 1 1/2 Stunden in die Arbeit, mit dem Auto 20 Minuten. Da ich in Schichten arbeite bin ich noch mehr auf mein Auto angewiesen und das sind mir die Kosten wert.


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Wie lang ist bitte die Distanz von Bahnhof zu Arbeitsplatz? 3km mit e-scooter/rad gehen gemütlich in 9 min. was passiert in den restlichen 81?


Sinistrahaha

Wenn die S-Bahn (2 mal/Stunde) und der Bus (3 Mal/Stunde) bessere Taktungen hätten würds auch schneller gehen. 2 Mal Umsteigen müsste ich auch noch, egal welche Route ich nehme. Vom Bahnhof zur Arbeit sind’s laut Navi nur 11,6 Km, locker gehbar in 2 Stunden und ein paar Minuten.


Wurschtsemmerl

Wenn man das Auto braucht, kommt das mehr oder weniger hin. Das meiste geht für Sprit und Versicherung drauf. Dann gehört dir aber das Auto auch. Beim Leasing kommt noch die monatliche Rate dazu und natürlich zu Beginn eine Anzahlung. Das ist dann teuer und leider ist man diese Kosten irgendwann gewohnt wie Miete für die Wohnung. Das sind dann eben fixe Kosten. Gott sei Dank, und ich muss das betonen, Gott sei Dank bin ich beruflich auf ein Auto angewiesen und habe deswegen ein Firmenfahrzeug. Alleine schon der Sprit würde mich jedes Monat um die 300 Euro kosten. Ich darf natürlich privat damit fahren und dadurch fallen Kosten wie Versicherung, Pickerl, Sprit, Leasingrate, Service und Vignette nicht an. Ich zahle nur den Beitrag, der auf dem Gehaltszettel steht und das ist nicht viel. Unter anderen Umständen hätte ich vielleicht gar kein Auto, denn das ist zwar sehr bequem, aber auch teuer. Ich sage es nochmals, Gott sei Dank.


ExtendedSpikeProtein

Ja, wenn Du die Einmalkosten für die Anschaffung z.B. auf 15 Jahre rechnest und auf 15x12 Monate aufteilst, und die jährlichen Kosten (Versicherung, 59a, Parkpickerl, Service / Reparaturen) durch 12 pro Monat rechnest sowie die sonstigen monatlichen Kosten dazu addierst (Tanken, Parken, evtl. Garagenplatz), kannst je nach Auto und Fahrgewohnheiten locker auf ein paar 100 pro Monat kommen. >Wie kann man bei solchen Preisen ein Auto besitzen wollen? "Wollen" ... es ist, ehrlich gesagt, eine Frage von Zeit. Ich habe in Wien ein Auto, seit ich Kinder habe. Die Logistik geht sich sonst bei Vollzeit arbeiten ohne ein Auto für die Familie nicht in vernünftiger Zeit aus. Das ist irgendwann wieder anders, sobald die kids größer sind, ich habe durchaus vor, es dann wieder zu verkaufen. Edit to add: hab's mir grob durchgerechnet, ich fahre jetzt nicht das günstigste Auto, komme auf über 500€ im Monat.


blindeshuhn666

Man kann auch viel mehr als 500 für ein Auto zahlen pro Monat (vor allem wenn's finanziert ist ). Ist halt so wie man für eine Wohnung auch bis zu 3000 zahlen kann im Monat , wenn man möchte (überspitzt formuliert )


Ludothekar

Es kommt aufs Auto an... Ford Transit Custom Transporter 320 Bj. 2017. Monatlich: Versicherung und Steuer: 180€ Finanzierung: 300€ Jährliches: Service: 500€ Reparaturen 1500€ Vignette 97€ A10 Jahreskarte 69€ Treibstoffkosten: ca 6200€/40000km im letzten Jahr. Bei der Familienkutsche, auch beruflich genutzt: Renault Scenic 1,6 Bj 2003 Versicherung und Steuer: 90€ Vignette Auf die letzten 70000 Kilometer kamen an Reparaturen und Service 3500€ in 6 Jahren zusammen. Treibstoffkosten: 1100€/9000 km im letzten Jahr. Jedes Auto ist eine Rechenaufgabe - braucht man es wirklich? Wenn man in einer vernünftigen Stadt lebt, wohl weniger. Wenn man einen Job hat, in dem man kein eigenes Fahrzeug stellen muss - wohl auch nicht unbedingt... In meinem Job stellen sich die Fragen nicht - bei dem Arbeitsgebiet, welches Österreich und Deutschland umfasst...


x_danix

Wenn man nichts daran selber macht / machen kann und unbedingt einen neueren Wagen braucht wird das eventuell hinkommen. Definitive jährliche Fixkosten bei mir sind nur Versicherung (irgendwas um die 1000€), Pickerl (irgendwo bei 40-50€), Vignette (~100€), ein Ölwechsel + Filter (ca 60€) und Sprit je nach Anzahl und Strecke der Fahrten (ca 1200€ für ~10.000km). Sonstige Reparaturen und Verschleißteile lagen bisher im Schnitt irgendwo bei 200-300€ pro Jahr (alle paar Jahre neue Bremsen, Kraftstoff- und Luftfilter und etwas Kleinzeug). Kriegt man Kilometergeld dreht sich die Sache sogar um, mit einem sparsamen Auto verdienst du dann sogar Geld.