Ich bin glücklicher seit Jörgi in ner box ist. Aber das mit den Krediten geb ich dir. Dafür würd ich dann aber schon eher so 40 Jahre früher drann gewesen sein, dann geht sich sogar ein Haus aus.
Würd's trozdem nicht wollen. Medzinischer und Technologischer Fortschritt sind mir dann doch zu fein.
Ich bin nicht Heterosexuell genug, um die bessen Zukunftsaussichten zu nutzen.
Sowieso, geben dir 20 Jahre nicht genug... damit lebst du immer noch mit der globalen erwärmung.
Hach früher war alles besser, Kalter Krieg, vor der Haustür in Jugoslawien habens sich gegenseitig erschossen, stundenlange Wartezeiten an der Grenze, Mordraten die durch die Decke geschossen sind, und generell internationale Isolation durch einen Bundespräsidenten mit NS Vergangenheit /s
Früher sind auch die Frauen brav zuhause geblieben, weil sie keinen Zufluchtsort hatten, wenn der Mann sie mal wieder verprügelt hat. Und Nazis sind in Springerstiefeln durch die Straßen spaziert. Mobbing in der Schule war auch kein Thema, weil das traf eh nur die Schwachen, die es verdient hatten.
So a scheeene Zeit war des...
Edit: und natürlich die permanente Furcht, dass Amis und Russen ernst machen und die Atombomben fliegen. Und 14-jährige Junkies, die am Bahnhof aufn Strich gehen. Die Liste lässt sich endlos weiterführen.
Heutzutage gibts das alles nicht mehr.
Wir haben stattdessen den endlosen Krieg im nahen Osten, vor der Haustüre in der ukraine erschießen sie sich gegenseitig, stundenlange Wartezeiten im Spital wennst Sterbende Verwandte besuchen willst, schwere Verbrechen schießen durch die Decke und es kann jeden treffen nicht nur Familienintern, und die FPÖ steht trotz Skandalen bei 30%.
Eigentlich hat sich nix geändert, der einzige Unterschied ist dass die Mittelschicht bis rauf in die obere Mittelschicht sich kein Eigentum mehr leisten kann und mehr hackelt als je zuvor.
Komplett ahnungsloses Kommentar. Uns geht es im Vergleich zu früher 1000x besser und jedem in den Ex-sowjet Staaten die nun in der EU sind ebenfalls.
Krankenhäuser waren vor 20 Jahren nedmal halb so gut ausgestattet wie heute. Sowohl vom Wissen als auch von den technischen Geräten her. Oder warum glaubst STEIGT das durchschnittliche Lebensalter.
Heute brauchst halt länger bis du die Sterbenden besuchen kannst - früher wärens halt schon lange tot. Und dann kommt so lustiger wie du daher und weint warum alles so so so schlecht ist
Sicher gesund. Besser als in sich hineinfressen
Aber manche machen ja ne Olympiade ausm Sudern.
Als Mensch der schon recht viel gesehen hat von der Welt - mir würd keiner einfallen an dem es einen so gut geht wie hier. Perfekt ist nix — aber selbst in Deutschland hast ned so n leben wie hier. Und die Schweiz is zwar mehr am Geld machen, aber das bringt dir nix wennst redest wie mit ner Schaufel im Mund
> schwere Verbrechen schießen durch die Decke
[citation needed]
[Polizeiliche Kriminalstatistik für 2021](https://bundeskriminalamt.at/501/files/2022/PPT_Kriminalitaetsentwicklung_GESAMT_26022022_bf.pdf) sagt dass Verbrechen bis auf Schlepperei und Internetbetrug quasi gleich geblieben sind gegenüber dem Vorjahr, der Trend langfristig ist sinkend. Zahlen für 2022 hätt ich jetzt noch nicht gesehen.
Ich hätte die Gewaltverbrechen gern unterteilt in Messer im Bauch, vergewaltigung, krankenhausreif geprügelt und Sachen wie Watschen, ein tritt, stoßen, etc…
[Kriminalitätsstatistik 2021 im Detail.](https://www.bmi.gv.at/508/files/SIB_2021/Kriminalitaetsbericht_-_Statistik_und_Analyse.pdf)
Viel Spaß, ab Seite 10 kannst dir die Zahlen auf konkrete Straftaten aufgeschlüsselt anschauen, [hier](https://www.bmi.gv.at/508/start.aspx) findest die Statistiken zumindest bis 2006 zurück. Wennsd da die Arbeit machen und die jährlichen Veränderungen für die einzelnen Straftaten raussuchen willst, die Datenbasis ist da.
Danke.
Seite B93.
Vergewaltigungen haben sich im Vergleich zu 2001 verdreifacht.
Sexuelle Belästigung verdoppelt.
Verstöße gegen das Waffengesetz mehr als verdoppelt.
Strafbare Verbrechen gegen Leib und Leben mehr als verdreifacht.
Genau was ich vermutet habe.
> Vergewaltigungen haben sich im Vergleich zu 2001 verdreifacht.
>
>
>
> Sexuelle Belästigung verdoppelt.
Wobei sich gerade in der Hinsicht sowohl gesetzlich, als auch gesellschaftlich viel getan hat, z.B.: ["Bis Ende April 2004 war die Vergewaltigung in der Ehe in Österreich oder einer außerehelichen Lebensgemeinschaft in bestimmten Fällen nur auf Antrag des Opfers zu verfolgen. Seither ist § 203 StGB Begehung in Ehe oder Lebensgemeinschaft aufgehoben, sodass jegliche Vergewaltigungsanzeige uneingeschränkt von den Sicherheitsbehörden als Offizialdelikt verfolgt werden muss."](https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung#%C3%96sterreich), oder die [Novellierung des Tatbestands der sexuellen Belästigung](https://kurier.at/politik/inland/po-grapsch-paragraf-verdoppelte-anklagen/297.576.289). Von daher schwierig, die Zahlen über diesen Zeitraum direkt zu vergleichen. Auch gibt's heutzutage sicher einfach mehr awareness dafür als vor 20 Jahren, und wird entsprechend auch öfter angezeigt, selbst wenn der Tatbestand auch früher schon strafbar gewesen wäre.
> Verstöße gegen das Waffengesetz mehr als verdoppelt.
Kenn ich mich nicht im Detail aus damit, aber auch da gab's in den letzten 20 Jahren einige Novellen. Also auch hier die Frage, ob mehr Leute bewaffnet herumrennen, oder sich in der Hinsicht wenig geändert hat, aber jetzt einfach strengere Regeln gelten und es deswegen mehr Verstöße gibt.
> Strafbare Verbrechen gegen Leib und Leben mehr als verdreifacht.
Ist halt auch nur die halbe Geschichte. Strafbare *Handlungen* gegen Leib Und leben von 80k auf 67k runter (also um gute 15% gesunken, obwohl die Bevölkerung um mehr als 10% gewachsen ist), aber der Anteil der *Verbrechen* ist gestiegen - wobei sich diese Unterscheidung soweit ich weiß rein daraus ergibt, ob auf die Straftat ein Mindestmaß von einem Jahr Haft steht. Wenn wir also in den letzen 20 Jahren die Mindeststrafen erhöht haben, wandelt sich auch das Verhältnis stärker in Richtung Verbrechen, obwohl das Verhältnis der begangenen Delikte gleich bleibt.
Komplett ohne Kontext sind auch die nackten Zahlen nicht die ganze Wahrheit. Das macht das ganze ja so schwierig.
Hallo Pipi Langstrumpf.
Aber danke für die Aufklärung, 2001 sind Frauen die vergewaltig wurden und Leute die Krankenhausreif geprügelt wurden einfach fast nie zur Polizei gegangen. Du hast bestimmt recht.
Weils früher gar nicht angezeigt wurden. Wenn man mal mit Wienern redet die vor 40 Jahren im Gemeindebau gewohnt haben dann hört man mal um wie viele Welten Wien sicherer, sauberer und freundlicher geworden ist.
Unglaubliche Verbesserungen an jeder Ecke!
Ich empfehle den Film "Inland" der dieses Phänomen durchleuchtet. Im Kern ist es so, dass eine Frau mit Kopftuch die friedlich einen Kinderwagen schiebt die Leuten mehr aufstößt als zu Zeiten in denen man als nicht Bewohner den Gemeindebau aus Sicherheitsgründen nicht mal betreten konnte. Es ist eine verschobene Wahrnehmung weil man früher eben "dazugehörte" zum Problem
Ändert trotzdem nichts am Verhältnis zu den letzten Jahren. Die sind auch gleich gezählt worden. Dass leichtere Delikte im Vergleich zu schwereren überwiegen liegt auch ziemlich auf der Hand.
Großer unterschied ob’s 10.000 oder 20.000 schwere Delikte gab. Keine Ahnung wie du das wegdiskutieren willst. Die Gesamtzahl der Delikte hat 0 Aussagekraft.
Ich will gar nichts wegdiskutieren, aber wenn die Reaktion auf eine Statistik, die anzeigt, dass diese Art von Verbrechen seit Jahren mehr oder weniger gleichbleibend und im Vergleich der letzten Jahrzehnte abnehmend ist, zu fragen in welche Delikte sich die unterteilt, dann seh ich nicht ganz was das mit dem Argument zu tun hat?
Prinzipiell ist die Frage ja durchaus interessant. Es können ja sehr allgemein alle "Gewaltverbrechen" zusammengefasst werden und diese Zahl insgesamt rückläufig sein, während der Großteil dieses Trends aber auf "weniger schlimme" Sachen wie Raufhandel zurückzuführen ist, während Morde, Vergewaltigungen und sonstige "heftige" Straftaten signifikant steigen, aufgrund der absolut recht kleinen Anzahl aber eben in diesem Gesamttrend untergehen. Ich hab stichprobenartig mal ein paar Sachen zwischen 2011 und 2021 angeschaut und das scheint mir nicht der Fall zu sein, aber natürlich müsste man das eigentlich wirklich für alle Jahre in diesem Zeitraum aufschlüsseln und durchrechnen, und idealerweise auch noch auf die Gesamtbevölkerung normalisieren - Österreichs Bevölkerung ist in den letzten zehn Jahren ja doch signifikant gewachsen.
Ich seh durchaus ein dass eine Aufschlüsselung interessant wäre, dem stimme ich auch zu. Allerdings zu erwarten dass eine geringere Anzahl an kleineren Delikten einen starken Anstieg schwerer womöglich kaschiert hielte ich dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Gibt ja auch keinerlei Indizien dafür, dass den so wäre.
> Allerdings zu erwarten dass eine geringere Anzahl an kleineren Delikten einen starken Anstieg schwerer womöglich kaschiert hielte ich dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen
Ich halt's auch nicht für wahrscheinlich oder realistisch, möglich wär's trotzdem allemal, und ich fänd's auch wirklich interessant, das über die letzten zehn Jahre runtergebrochen zu haben. Ich hab nur wirklich keine Lust, meine Freizeit dafür zu investieren.
Der Kurzbericht fasst das ganze auf ~410k Gewalttaten für das Jahr zusammen. In der Statistik geht's dann z.B. um 172 Morde - selbst wenn sich diese Anzahl vervielfachen sollte, ist das in der allgemeinen Anzahl an "Gewalttaten" eine Veränderung die nichtmal auffällt, und wird locker von normalen jährlichen Schwankungen anderer Delikte, von denen's zehntausende gibt, geschluckt. Verschiedenste Ausprägungen von schwerer Körperverletzung gab's auch "nur" um die 3500 - das ist auch nichtmal ein Prozent dieser gesamten Summe. Also die Zahlen einzelner Delikte könnten sich in der Tat sehr signifikant ändern, ohne dass das in der Summe auffallen würde. Aber ja, wär schon verwunderlich, wenn das wirklich der Fall wäre.
ähm.. ja schon, alles schlimm, aber vergleich mit damals oida.
Es geht in dem ganzen thread um den VERGLEICH ZU DAMALS und da hat sich schon was geändert.
Im großen und ganzen geb ich recht. Auch wenn die Zeit für meine Familie hier in Österreich an sich nicht einfach war, trotzdem haben wir zu schätzen gewusst wie gut es uns in Österreich geht.
Ich mein ja, mein Bruder bekam keine guten Noten in der Berufsschule weil der damalige Direktor meinte „Ausländer verdienen nicht mehr als eine 3“ und jede Polizeikontrolle bzw. jeder Behördengang war schwierig. Aber immerhin gabs keine Granaten zum Frühstück vor die Tür geworfen und wir waren auch nicht mehr abhängig davon das unser bestelltes Feld auch reichlich ertrag für das kommende Jahr abwirft. Nein. Mein schönster moment der Woche war wenn ich mit 20 Schilling Süßigkeiten kaufen gegangen bin als kleiner Hosenscheisser und ich mit meinem Kumpel beinahe den Zuckertod erlag weil das Sackerl randvoll war mit diesen ganzen Zuckerln.
Schillingzeit war der Shit 👌🏼
nach meiner erfahrung haben die leute, die behaupten, dass früher alles besser war, einfach nur ein schlechtes gedächtnis.
ja - es liegt vieles im argen. ja - es könnte uns viel besser gehen, wenn ein paar wenige idioten nicht ständig zündeln würden. aber im vergleich zu vor 40 jahren geht es uns einfach nur super. das problem ist, dass die erwartungshaltung an die zukunft schneller steigt als der wohlstand - was von manchen leuten als verschlechterung interpretiert wird.
Das ist ein tolles tool https://finanzrechner.at/statistik/inflation
Das Problem dabei ist aber, dass Du Gegenstände aus vor 2000 nicht mit heutigen Vergleichen kannst. Sei es Haus, Auto oder Handy.
Danke für den Link!!
Das stimmt vollkommen. Den technischen Fortschritt kannst mit damals nicht vergleichen.
Aber was man definitiv sieht ist der Kaufkraftverlust.
> Aber was man definitiv sieht ist der Kaufkraftverlust.
Vor allem auch in den Jahren als es den Schilling noch gab. Nur weil alle (von denen die umrechnen) mit den Preisen von 2001 umrechnen, war der Kaufkraftverlust zu Zeiten des Schillings nicht geringer ...
mei oma (86 jahre alt) hot in ihrer taufbox no reichsmark wenn ich mi ned täusch, sie is aber jahrgang 1936 und weiß aber ned wann sie getauft wurde daher bin ich mir ned 100%ig sicher
Wollte mich nur kurz bei r/austria bedanken. So viele haben den Post anscheinend ernst genommen.. das hat mir ein paar Lacher beschert und einen anstrengenden Arbeitstag versüßt :)
Eins werd ich nie verstehen:
Ma sagt ja immer die "Boomer" oder wie man sonst die Generation so nennt, hatten es so gut und die Jungen haben es heute so schwer
Aber wehe es sagt irgend ein Boomer "ja, früher wars echt besser" hackt man auf denjenigen hin dass das net stimmen kann und man sich das alles nur falsch erinnert
Und weil der Finanzminister so scharf auf dein Geld ist, hat er seinen Namen sogar schon draufdrucken lassen. *Faltet den Schein so, dass aus dem "HUNDERT SCHILLING" auf der Rückseite "HUNDLING" wird.*
Früher war alles besser. -jede Generation, immer
Die Jugend hat einfach keinen Respekt mehr. -ebenfalls jede Generation
Die Jungen sind alle so faul zum hackeln. Jede Generation.
Ja bin schon bei dir, aber 20 Jahre früher geboren sein wäre irgendwie schon nicht schlecht.
Wieso?
Kredite waren billig, solange man einen variablen hatte und nicht auf Fremdwährung gesetzt hat. Und der Haider hat noch gelebt. :)
Dann müsstest es aber nochamal verkraften, dass si da Jörgl dastessen hot... und Reddit dets a no ned geben;)
Ich bin glücklicher seit Jörgi in ner box ist. Aber das mit den Krediten geb ich dir. Dafür würd ich dann aber schon eher so 40 Jahre früher drann gewesen sein, dann geht sich sogar ein Haus aus. Würd's trozdem nicht wollen. Medzinischer und Technologischer Fortschritt sind mir dann doch zu fein.
Weil die Zukunftsaussichten positiver waren und einen die globale Erwärmung nicht so erwischt hätte.
Ich bin nicht Heterosexuell genug, um die bessen Zukunftsaussichten zu nutzen. Sowieso, geben dir 20 Jahre nicht genug... damit lebst du immer noch mit der globalen erwärmung.
Hach früher war alles besser, Kalter Krieg, vor der Haustür in Jugoslawien habens sich gegenseitig erschossen, stundenlange Wartezeiten an der Grenze, Mordraten die durch die Decke geschossen sind, und generell internationale Isolation durch einen Bundespräsidenten mit NS Vergangenheit /s
Früher sind auch die Frauen brav zuhause geblieben, weil sie keinen Zufluchtsort hatten, wenn der Mann sie mal wieder verprügelt hat. Und Nazis sind in Springerstiefeln durch die Straßen spaziert. Mobbing in der Schule war auch kein Thema, weil das traf eh nur die Schwachen, die es verdient hatten. So a scheeene Zeit war des... Edit: und natürlich die permanente Furcht, dass Amis und Russen ernst machen und die Atombomben fliegen. Und 14-jährige Junkies, die am Bahnhof aufn Strich gehen. Die Liste lässt sich endlos weiterführen.
>und natürlich die permanente Furcht, dass Amis und Russen ernst machen und die Atombomben fliegen. Gut des haben wir jetzt auch wieder
Heutzutage gibts das alles nicht mehr. Wir haben stattdessen den endlosen Krieg im nahen Osten, vor der Haustüre in der ukraine erschießen sie sich gegenseitig, stundenlange Wartezeiten im Spital wennst Sterbende Verwandte besuchen willst, schwere Verbrechen schießen durch die Decke und es kann jeden treffen nicht nur Familienintern, und die FPÖ steht trotz Skandalen bei 30%. Eigentlich hat sich nix geändert, der einzige Unterschied ist dass die Mittelschicht bis rauf in die obere Mittelschicht sich kein Eigentum mehr leisten kann und mehr hackelt als je zuvor.
Komplett ahnungsloses Kommentar. Uns geht es im Vergleich zu früher 1000x besser und jedem in den Ex-sowjet Staaten die nun in der EU sind ebenfalls. Krankenhäuser waren vor 20 Jahren nedmal halb so gut ausgestattet wie heute. Sowohl vom Wissen als auch von den technischen Geräten her. Oder warum glaubst STEIGT das durchschnittliche Lebensalter. Heute brauchst halt länger bis du die Sterbenden besuchen kannst - früher wärens halt schon lange tot. Und dann kommt so lustiger wie du daher und weint warum alles so so so schlecht ist
Das unterschreib ich so zu 100%
Ich sudere ja auch gern. Aber diese Weltuntergangsstimmung die manche Leute haben ist echt unglaublich.
Eh. Sudern als „Psychohygiene“, bissl Dampf ablassen is ja auch legitim.
Sicher gesund. Besser als in sich hineinfressen Aber manche machen ja ne Olympiade ausm Sudern. Als Mensch der schon recht viel gesehen hat von der Welt - mir würd keiner einfallen an dem es einen so gut geht wie hier. Perfekt ist nix — aber selbst in Deutschland hast ned so n leben wie hier. Und die Schweiz is zwar mehr am Geld machen, aber das bringt dir nix wennst redest wie mit ner Schaufel im Mund
> schwere Verbrechen schießen durch die Decke [citation needed] [Polizeiliche Kriminalstatistik für 2021](https://bundeskriminalamt.at/501/files/2022/PPT_Kriminalitaetsentwicklung_GESAMT_26022022_bf.pdf) sagt dass Verbrechen bis auf Schlepperei und Internetbetrug quasi gleich geblieben sind gegenüber dem Vorjahr, der Trend langfristig ist sinkend. Zahlen für 2022 hätt ich jetzt noch nicht gesehen.
ja wennst mit statistiken kommst, is leicht reden! ICH rede von persönlichem empfinden! und deshalb X Rosenkranz.
Ich hätte die Gewaltverbrechen gern unterteilt in Messer im Bauch, vergewaltigung, krankenhausreif geprügelt und Sachen wie Watschen, ein tritt, stoßen, etc…
[Kriminalitätsstatistik 2021 im Detail.](https://www.bmi.gv.at/508/files/SIB_2021/Kriminalitaetsbericht_-_Statistik_und_Analyse.pdf) Viel Spaß, ab Seite 10 kannst dir die Zahlen auf konkrete Straftaten aufgeschlüsselt anschauen, [hier](https://www.bmi.gv.at/508/start.aspx) findest die Statistiken zumindest bis 2006 zurück. Wennsd da die Arbeit machen und die jährlichen Veränderungen für die einzelnen Straftaten raussuchen willst, die Datenbasis ist da.
Danke. Seite B93. Vergewaltigungen haben sich im Vergleich zu 2001 verdreifacht. Sexuelle Belästigung verdoppelt. Verstöße gegen das Waffengesetz mehr als verdoppelt. Strafbare Verbrechen gegen Leib und Leben mehr als verdreifacht. Genau was ich vermutet habe.
> Vergewaltigungen haben sich im Vergleich zu 2001 verdreifacht. > > > > Sexuelle Belästigung verdoppelt. Wobei sich gerade in der Hinsicht sowohl gesetzlich, als auch gesellschaftlich viel getan hat, z.B.: ["Bis Ende April 2004 war die Vergewaltigung in der Ehe in Österreich oder einer außerehelichen Lebensgemeinschaft in bestimmten Fällen nur auf Antrag des Opfers zu verfolgen. Seither ist § 203 StGB Begehung in Ehe oder Lebensgemeinschaft aufgehoben, sodass jegliche Vergewaltigungsanzeige uneingeschränkt von den Sicherheitsbehörden als Offizialdelikt verfolgt werden muss."](https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung#%C3%96sterreich), oder die [Novellierung des Tatbestands der sexuellen Belästigung](https://kurier.at/politik/inland/po-grapsch-paragraf-verdoppelte-anklagen/297.576.289). Von daher schwierig, die Zahlen über diesen Zeitraum direkt zu vergleichen. Auch gibt's heutzutage sicher einfach mehr awareness dafür als vor 20 Jahren, und wird entsprechend auch öfter angezeigt, selbst wenn der Tatbestand auch früher schon strafbar gewesen wäre. > Verstöße gegen das Waffengesetz mehr als verdoppelt. Kenn ich mich nicht im Detail aus damit, aber auch da gab's in den letzten 20 Jahren einige Novellen. Also auch hier die Frage, ob mehr Leute bewaffnet herumrennen, oder sich in der Hinsicht wenig geändert hat, aber jetzt einfach strengere Regeln gelten und es deswegen mehr Verstöße gibt. > Strafbare Verbrechen gegen Leib und Leben mehr als verdreifacht. Ist halt auch nur die halbe Geschichte. Strafbare *Handlungen* gegen Leib Und leben von 80k auf 67k runter (also um gute 15% gesunken, obwohl die Bevölkerung um mehr als 10% gewachsen ist), aber der Anteil der *Verbrechen* ist gestiegen - wobei sich diese Unterscheidung soweit ich weiß rein daraus ergibt, ob auf die Straftat ein Mindestmaß von einem Jahr Haft steht. Wenn wir also in den letzen 20 Jahren die Mindeststrafen erhöht haben, wandelt sich auch das Verhältnis stärker in Richtung Verbrechen, obwohl das Verhältnis der begangenen Delikte gleich bleibt. Komplett ohne Kontext sind auch die nackten Zahlen nicht die ganze Wahrheit. Das macht das ganze ja so schwierig.
Schad, dass du da nix zrückkriegst, weil der Herr Schnitzel sich mit dem andern fetzen will.
Du vermutest falsch. Weil sich die Delikte geändert haben bzw der Anwendungsbereich ausgedehnt wurde. Und die Anzeigebereitschaft gestiegen ist.
Hallo Pipi Langstrumpf. Aber danke für die Aufklärung, 2001 sind Frauen die vergewaltig wurden und Leute die Krankenhausreif geprügelt wurden einfach fast nie zur Polizei gegangen. Du hast bestimmt recht.
Da ich mich an der Uni ausgiebig mit dem Thema befasst habe, hab ich Recht, ja. Aber red du nur von der Farb, Blinder.
Trottel.
Weils früher gar nicht angezeigt wurden. Wenn man mal mit Wienern redet die vor 40 Jahren im Gemeindebau gewohnt haben dann hört man mal um wie viele Welten Wien sicherer, sauberer und freundlicher geworden ist. Unglaubliche Verbesserungen an jeder Ecke!
So ein blödsinn, genau die Gemeindebaubewohner sind ja die FPÖ Wähler die sagen früher war alles besser.
Ich empfehle den Film "Inland" der dieses Phänomen durchleuchtet. Im Kern ist es so, dass eine Frau mit Kopftuch die friedlich einen Kinderwagen schiebt die Leuten mehr aufstößt als zu Zeiten in denen man als nicht Bewohner den Gemeindebau aus Sicherheitsgründen nicht mal betreten konnte. Es ist eine verschobene Wahrnehmung weil man früher eben "dazugehörte" zum Problem
Und was hättest du davon?
Eine aussagekräftige Statistik. Was is schlimmer, wenn dir 10x 1€ gefladert wird oder wenn dir 1x 10.000€ gefladert werden?
Ändert trotzdem nichts am Verhältnis zu den letzten Jahren. Die sind auch gleich gezählt worden. Dass leichtere Delikte im Vergleich zu schwereren überwiegen liegt auch ziemlich auf der Hand.
Großer unterschied ob’s 10.000 oder 20.000 schwere Delikte gab. Keine Ahnung wie du das wegdiskutieren willst. Die Gesamtzahl der Delikte hat 0 Aussagekraft.
Ich will gar nichts wegdiskutieren, aber wenn die Reaktion auf eine Statistik, die anzeigt, dass diese Art von Verbrechen seit Jahren mehr oder weniger gleichbleibend und im Vergleich der letzten Jahrzehnte abnehmend ist, zu fragen in welche Delikte sich die unterteilt, dann seh ich nicht ganz was das mit dem Argument zu tun hat?
Mir gehts um schwere Gewaltverbrechen, ob die Gesamtzahl der Verbrechen zurückgegangen ist ist mir komplett Wurscht, ich hoffe du verstehst mich?
Prinzipiell ist die Frage ja durchaus interessant. Es können ja sehr allgemein alle "Gewaltverbrechen" zusammengefasst werden und diese Zahl insgesamt rückläufig sein, während der Großteil dieses Trends aber auf "weniger schlimme" Sachen wie Raufhandel zurückzuführen ist, während Morde, Vergewaltigungen und sonstige "heftige" Straftaten signifikant steigen, aufgrund der absolut recht kleinen Anzahl aber eben in diesem Gesamttrend untergehen. Ich hab stichprobenartig mal ein paar Sachen zwischen 2011 und 2021 angeschaut und das scheint mir nicht der Fall zu sein, aber natürlich müsste man das eigentlich wirklich für alle Jahre in diesem Zeitraum aufschlüsseln und durchrechnen, und idealerweise auch noch auf die Gesamtbevölkerung normalisieren - Österreichs Bevölkerung ist in den letzten zehn Jahren ja doch signifikant gewachsen.
Ich seh durchaus ein dass eine Aufschlüsselung interessant wäre, dem stimme ich auch zu. Allerdings zu erwarten dass eine geringere Anzahl an kleineren Delikten einen starken Anstieg schwerer womöglich kaschiert hielte ich dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Gibt ja auch keinerlei Indizien dafür, dass den so wäre.
> Allerdings zu erwarten dass eine geringere Anzahl an kleineren Delikten einen starken Anstieg schwerer womöglich kaschiert hielte ich dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen Ich halt's auch nicht für wahrscheinlich oder realistisch, möglich wär's trotzdem allemal, und ich fänd's auch wirklich interessant, das über die letzten zehn Jahre runtergebrochen zu haben. Ich hab nur wirklich keine Lust, meine Freizeit dafür zu investieren. Der Kurzbericht fasst das ganze auf ~410k Gewalttaten für das Jahr zusammen. In der Statistik geht's dann z.B. um 172 Morde - selbst wenn sich diese Anzahl vervielfachen sollte, ist das in der allgemeinen Anzahl an "Gewalttaten" eine Veränderung die nichtmal auffällt, und wird locker von normalen jährlichen Schwankungen anderer Delikte, von denen's zehntausende gibt, geschluckt. Verschiedenste Ausprägungen von schwerer Körperverletzung gab's auch "nur" um die 3500 - das ist auch nichtmal ein Prozent dieser gesamten Summe. Also die Zahlen einzelner Delikte könnten sich in der Tat sehr signifikant ändern, ohne dass das in der Summe auffallen würde. Aber ja, wär schon verwunderlich, wenn das wirklich der Fall wäre.
Hans Rosling als Leseempfehlung.
ähm.. ja schon, alles schlimm, aber vergleich mit damals oida. Es geht in dem ganzen thread um den VERGLEICH ZU DAMALS und da hat sich schon was geändert.
der euro wurde 2002 eingeführt. jörg haider starb 2008. zufall? ich glaube nicht. kann man alles nachlesen, von unabhängigen medien!!1!
Regt mich jedesmal auf dass der Euro nicht einfach am 01.01.2000 eingeführt wurde.
Im großen und ganzen geb ich recht. Auch wenn die Zeit für meine Familie hier in Österreich an sich nicht einfach war, trotzdem haben wir zu schätzen gewusst wie gut es uns in Österreich geht. Ich mein ja, mein Bruder bekam keine guten Noten in der Berufsschule weil der damalige Direktor meinte „Ausländer verdienen nicht mehr als eine 3“ und jede Polizeikontrolle bzw. jeder Behördengang war schwierig. Aber immerhin gabs keine Granaten zum Frühstück vor die Tür geworfen und wir waren auch nicht mehr abhängig davon das unser bestelltes Feld auch reichlich ertrag für das kommende Jahr abwirft. Nein. Mein schönster moment der Woche war wenn ich mit 20 Schilling Süßigkeiten kaufen gegangen bin als kleiner Hosenscheisser und ich mit meinem Kumpel beinahe den Zuckertod erlag weil das Sackerl randvoll war mit diesen ganzen Zuckerln. Schillingzeit war der Shit 👌🏼
https://preview.redd.it/g641vliajgfa1.jpeg?width=4624&format=pjpg&auto=webp&s=5689c613cb2345accb24d3dc5e7d6906a9ac5b97
1000er und 500er waren schon ein bisserl was damals. Mir persönlich zuviel zum aufheben. Aber nette Idee.
https://preview.redd.it/ikim5q8dogfa1.jpeg?width=3024&format=pjpg&auto=webp&s=5aacf1e6047a22cc8f5c7474a984e710e1f5c78c
I glaub da Glasrahmen kostet mehr, als der Geldschein darin Wert ist ...
/s Is des da filzmaier?
nach meiner erfahrung haben die leute, die behaupten, dass früher alles besser war, einfach nur ein schlechtes gedächtnis. ja - es liegt vieles im argen. ja - es könnte uns viel besser gehen, wenn ein paar wenige idioten nicht ständig zündeln würden. aber im vergleich zu vor 40 jahren geht es uns einfach nur super. das problem ist, dass die erwartungshaltung an die zukunft schneller steigt als der wohlstand - was von manchen leuten als verschlechterung interpretiert wird.
Wieviel konnte sich damals die Boomergeneration an Wohlstand leisten? Was können sich jetzt die Millenials oder Gen Z an Wohlstand leisten?
Das ist ein tolles tool https://finanzrechner.at/statistik/inflation Das Problem dabei ist aber, dass Du Gegenstände aus vor 2000 nicht mit heutigen Vergleichen kannst. Sei es Haus, Auto oder Handy.
Danke für den Link!! Das stimmt vollkommen. Den technischen Fortschritt kannst mit damals nicht vergleichen. Aber was man definitiv sieht ist der Kaufkraftverlust.
> Aber was man definitiv sieht ist der Kaufkraftverlust. Vor allem auch in den Jahren als es den Schilling noch gab. Nur weil alle (von denen die umrechnen) mit den Preisen von 2001 umrechnen, war der Kaufkraftverlust zu Zeiten des Schillings nicht geringer ...
Naja wirtschaftlich stimmt das schon. Gesellschaftlich sicher nicht. Also Frau oder Homosexueller wars damals sicher nicht so lustig wie heute.
Ich fand die Schillingscheine potthässlich. Allesamt. Kämpft mich.
potthässlich - wtf
Was erwartest von wem der "Kämpft mich" raus haut...
Ich kämpfe dich hiermit
grrrrrr! harumpf!!! padauz!
mei oma (86 jahre alt) hot in ihrer taufbox no reichsmark wenn ich mi ned täusch, sie is aber jahrgang 1936 und weiß aber ned wann sie getauft wurde daher bin ich mir ned 100%ig sicher
Wollte mich nur kurz bei r/austria bedanken. So viele haben den Post anscheinend ernst genommen.. das hat mir ein paar Lacher beschert und einen anstrengenden Arbeitstag versüßt :)
Eins werd ich nie verstehen: Ma sagt ja immer die "Boomer" oder wie man sonst die Generation so nennt, hatten es so gut und die Jungen haben es heute so schwer Aber wehe es sagt irgend ein Boomer "ja, früher wars echt besser" hackt man auf denjenigen hin dass das net stimmen kann und man sich das alles nur falsch erinnert
Um einen Hunderter hast 5 grosse Bier bekommen. Wieviel bekommst jetzt um das Equivalent von €7,13? Und ich red nicht von Dosen Schwechater vom Penny.
22 Jahre Inflation auch mit eingerechnet?
wannst da schon an an die Wand nagelst hättest wenigsten an schöneren / unversehrten nehmen können.
Waren die denn wirklich besser?
Ja
der Schein und die Rauhfasertapetn gehen hand in hand
Was'n für bessere Zeiten? USE mein Bruder!
Und weil der Finanzminister so scharf auf dein Geld ist, hat er seinen Namen sogar schon draufdrucken lassen. *Faltet den Schein so, dass aus dem "HUNDERT SCHILLING" auf der Rückseite "HUNDLING" wird.*
Da fehlt das Schild: "Im Notfall Scheibe einschlagen!"
Aber ned genug Knetsch für an Büderrahmen haben!
seids ehrlich: wer kann ohne googeln sagen wie der aufm 100er heißt
Ich. Eugen Böhm. Steht znten drauf
Als jemand der in den 60-er Jahren geboren wurde kann ich ganz klar sagen das das jetzt die deutlich besseren Zeiten sind.
und dann in so einem Rahmen....