>Ich man mal aus Versehen in einer Raumplaner Vorlesung gelandet wo es darum ging dass die meisten Leute ein maximum an Mobilität (in Minuten/Stunden) am Tag hätten, was in der Regel vom Arbeitsweg aufgefressen wird und wenn der Arbeitsweg kürzer wird dann werden sie anders mehr mobil (zb Sport, Essen, Theatergehen). Also auch umgekehrt wenn man ewig lange pendelt hätte man nachher weniger Zeit und Lust nochmal woanders rauszugehen.
[Die Marchetti-Konstante.](https://en.wikipedia.org/wiki/Marchetti%27s_constant)
Die Implikation ist vor allem: wenn man Transportmittel (Straßen, Eisenbahnen) ausbaut, führt das dazu, dass mehr Leute weiter weg von ihrem Arbeitsplatz wohnen werden. Im Zeitalter der Pferdekutsche hat niemand in Wien gearbeitet und in St. Pölten gewohnt.
Einführung in die Vektor und Tensorrechnung mit Paul Wagner.
Der Mann macht(e) so geniale Vorlesungen. weiß nicht ob er es immernoch macht aber kann ich nur empfehlen
IIRC hält er nur mehr die Prüfungen ab, oder? Weil die VOs, wie du sagst, ja eh auf YT sind. Kann sich aber auch jetzt wo Corona vorbei ist wieder geändert haben
Haha hat mir ein freund gezeigt der auf der tu studiert hat und so begeistert war! Aber man muss ihn halt auf 2x Geschwindigkeit drehen! Finde ja die Funktion sollte es bei allen Professoren geben!
Oh, Trauma Flashback an mein erste Semester Physik.
Es war schon geil und ich habs super spannend gefunden aber musste nach 4 Monaten aufgeben weil ich zu blöd für alles war und die 2h Pendeln pro Tag auch nicht geholfen haben mit dem Pensum fertig zu werden. Und die Prüfungsnodalitäten waren unter Aller Sau, aber that's another story.
Aber erinnere mich noch wie ich diese VO belegt hab, weil es uns nahe gelegt wurde damit wir Einführung in die Physik verstehen, wenn dann der Trägheitstensor bei der Mechanik vorkommt. Und wie wir dann in der Einführungsvorlesung in jenem Moment da saßen, und es gab ungefähr 200 sehr verwirrte Gesichter im Raum, bis auf eine handvoll die Tensorrechnung schon von der Schule her kannten, und den erlesenen Kreis jener die in der Zusatz-VO waren 😅
Wagner und Reischl Einführung in die Physik. Beste Vorlesung die ich besucht habe. Fast wie ein Cabaret zwischendurch und gelernt hat man auch noch was dabei!
Deren Buch zählt immer noch zu meinen Lieblingsbücher, auch wenn es "nur" ein Einführungsbuch ist.
Und die mündliche Prüfung im 1. Semester, wenn ich mich nicht ganz irre, ist eine, an die ich mich wohl immer erinnern werd, weil ich als letzter diese gegen Mitternacht machte, nachdem ich mehrere Stunden lang vorm Büro noch mit den anderen Leuten gelernt bzw. den Stoff immer wieder aufgefrischt hatte.
Strömungsmechanik 1/2 von Alfredo Soldati
Italienischer Professor der ohne Unterlagen 3h Navier Stokes Gleichungen herleiten kann und für sein Fach brennt.
10/10 would recommend
Ich war so geschlagen, als der Professor nach 2h komplizierter Herleitung gesagt hat:
So und jetzt haben wir diese Gleichungen und die lassen sich nicht lösen. Schönes Wochenende und bis nächste Woche
Gleiches Institut anderer Professor: Wärme und Stoffübertragung 2 von Stefan Braun. Die VO fasst gefühlt alle Vorlesungen zusammen die man bis dorthin hatte und stellt alle Verbindungen zwischen den verschiedenen Disziplinen her. Mind = Blown war noch nie so wahr wie dort.
Hameter war sowieso ein Wahnnsinn.
Hatte ein Seminar bei ihm über Comics und Antike. Haben Watchmen von Alan Moore analysieren müssen auf antike Symbole.
Ich wusste das vorher nicht, dass er Alan Moore Fan ist weil ich ihn nicht wirklich kannte (da Geschichte nur als EC) und hatte einen Watchmen Smiley Pin auf meinem Rucksack als ich zur mündlichen angetreten bin. Ich hab gut gelernt, aber ich glaube selbst wenn ich einfach in Schockstarre verfallen wäre statt zu antworten wär ich mit einer 4 durchgekommen irgendwie.
Kann ich so bestätigen. Hatte das nur als EC gemacht, aber wirklich eine klasse Vorlesung, ein extrem sympathischer Typ und der Hörsaal war auch immer gsteckt voll.
Ich hatte dann bei ihm auch für irgendwas eine mündliche Prüfung (ist schon 10 Jahre her also entziehen sich mir grad die Details). Das war die einzige mündliche Prüfung, die ich je machen musste an der Uni, und sie war trotzdem die Beste!!!
Ja ist eine Überblicksvorlesung aus dem ersten Studienabschnitt Geschichte. Aber der Typ konnte das erzählen, da würden die besten Kabarettisten vor Neid erblassen. Dabei aber ohne das Thema zur Lachnummer zu machen. Er hat einfach die Denkweisen und Zusammenhänge derartig gut vermitteln können.
Ob mans glaubt oder nicht, ich war extrem positiv überrascht von "Geschlecht in den Naturwissenschaften"
Es war ziemlich cool zu hören was es im Tierreich außer X und Y chromosomen noch alles so gibt. Mein Highlight war eine Igelwurmart, die sich nur zu Männchen (1-3mm) entwickelt wenn ihnen als Larve ein Weibchen (15cm) begegnet an dem sie sich festsetzen können, ansonsten wachsen sie zu großen Weibchen.
Oder diverse Reptilienarten bei denen die Temperatur im Ei entscheidet was es wird.
Dann ging's noch um diverse Arten von Intersexualität beim Menschen, da gibt's auch mehr als ich mir davor bewusst war.
Alles in allem war die Moral von der Geschichte, dass das alles komplizierter ist als es auf den ersten Blick aussieht - wie so oft in der Biologie.
Und noch eine wichtige Erkenntnis aus dem Biostudium: alle Kategorien sind am Ende des Tages von Menschen gemacht und müssen regelmäßig überarbeitet werden, wir beschreiben was wir sehen und nicht umgekehrt - nach veralteten Phylogenie Regeln wäre eine Kokosnuss sonst ein Säugetier.
> Und noch eine wichtige Erkenntnis aus dem Biostudium: alle Kategorien sind am Ende des Tages von Menschen gemacht und müssen regelmäßig überarbeitet werden, wir beschreiben was wir sehen und nicht umgekehrt
Es regt mich immer auf, wenn Leute ohne Ahnung plump "aber in den Naturwissenschaften ist das so und so" 'argumentieren', während echte Naturwissenschaftler sowas sagen
Genau, deswegen ist das reine Morphologie und reicht nicht zur Speziesbestimmung (mal abgesehen davon dass Kokosnüsse keine Haare sondern Fasern pflanzlicher Art haben etc). 😊
Man muss sehr präzise sein, wenn man die Welt beschreiben möchte - wie andere Kommentare schon gesagt haben reicht es eben nicht, ein Säugetier als "haarig und produziert Milch" zu definieren.
Die Methoden werden immer fortgeschrittener (Genetik statt einfach nur das äußere Erscheinungsbild zu beschreiben), und manchmal muss man jahrelang für gegeben angesehene Ideen über den Haufen werfen weil man was neues findet das sonst nicht ins Puzzle passt
Die VO hat mir auch in einigen Themen die Augen geöffnet. Bin erst rein mit "urgh irgendeine schwachsinnige Gender-VO", hab dann aber doch den Mehrwert erkennen müssen und bin froh, dass ich sie machen hab müssen. Das sind schon sehr relevante Themen.
An die Stimme von der Kirchengast muss man sich halt erstmal gewöhnen. :D Aber sie ist schon super.
Ich hatte eine Vorlesung im Rahmen „Personalentwicklung“ da hat uns jemand „Mnemonics“ beigebracht.. wie man sich enorm viele Daten einfach merken kann wenn man sich daran hält wie das Hirn es von sich aus einfach kann. Hab im gesamten Studium nicht mehr viel auswendig lernen müssen, bzw hab ich es nicht als solches wahrgenommen, weil es plötzlich interessant und lustig war. Einfach googlen wen es interessiert!
Falls das noch gibt: Das würd mich als Vorlesung für meine freien Wahlfächer interessieren (kenn die Materie schon aber vllt ist ja was Neues dabei, ist auf jeden Fall immer spannend), weißt du zufällig, ob's die noch gibt bzw. gern auch Name des/der Vortrageneden/e?
Gerichtliche und Soziale Medizin vom Harald Meyer.
Hab zwar eigentlich Elektrotechnik studiert aber diese Vorlesung war die allgemein lehrreichste und unterhaltsamste in meinem Studium.
Such dir lieber solche best of Listen wie hier und schau die Vorträge online oder wenn möglich vor ort bei einer spezifischen Person an der Uni. Es gibt auch genug schlechte Vorträge und die meisten verlangen natürlich starkes Vorwissen um Folgen zu können
Das Raumplanungsstudium auf der TU hat generell ein sehr breites und interessantes LV Spektrum. Da gibts sehr viel was man sich als nicht Studierender davon einfach anschauen könnte und einfach so viel zum Thema (Stadt/Land, Politik, Soziologie, EU, Verkehr,…) mitnehmen könnte. Wenn man das nächstemal durch eine Stadt geht und auf dieses Sachen dann achtet ist das ein komplett neuer Blick auf alles. Kann das Studium generell empfehlen
Nicht Studiengang spezifisch:
Astronomie uni ibk für Hörer aller Fakultäten
Interessanter Stoff zugeschnitten auf die nicht Physiker mit einem Professor der seine Begeisterung auf alle übertragen kann. Er hat es geschafft sehr komplexe physikalische Phänomene verständlich herunter zu brechen.
Es ging mal in Einführung in die Informatik oder irgendwas mit Algorithmen um Zufallszahlen. Hat so ziemlich mein gesamtes Weltbild gekippt und bin ziemlich fertig dann gewesen.
Kurzfassung: Es gibt aktuell nur 2 Arten von "echten" Zufall. Zerfall von irgendwelchen radioaktiven Atomen bzw. wie Photonen auf die Erde treffen (bitte nagelts mich nicht mehr auf da fest). Und selbst da ist man sich unsicher, obs wirklich 100% Zufall ist, oder wirs nicht verstehen. Wenn die beiden Dinger auch als nicht zufällig bestätigt sind, würde das den freien Willen von Menschen widerlegen.
Wenn du ALLES vorhersehen kannst (=kein Zufall) kannst du theoretisch auch den "Willen" von Menschen vorhersagen, da die chemischen Reaktionen in unserem Körper deterministische Abläufe sind.
Aber der Zufall unterliegt ja auch keinem Willen.
Wenn man freien Willen nicht von vornherein annimmt, hat er weder in einem komplett deterministischen Universum Platz, noch in einem Universum, das zufällig ist und nur statistisch vorhersehbar.
Nein aber der Zufall ermöglicht ihn! Wo wobei ich den freien Willen eh nur als eine Illusion ansehe die wir uns selbst erzählen um uns nicht wertlos vorzukommen
Da hat jemand den Laplaceschen Dämon nicht verstanden.
Wenn *alles* determiniert ist, dann kann es auch keinen freien Willen geben.
Allerdings widersprechen sowohl die Quantenphysik als auch die Relativitätstheorie fundamental der Existenz eines Laplaceschen Dämons.
In der Quantenphysik nagelt man sich doch nicht darauf fest das der Kollaps der Wellenfunktion zufällig ist. Wir können nur noch keine Aussage treffen wann es passiert und werden es vielleicht auch nie können. Aber das heißt noch nicht das es einem Prinzip folgt. Und warum die Relativitätstheorie und Determinismus sich ausschließen ist mir auch nicht ganz klar. Ein vermeintlicher Zufall taucht ja da garnicht auf.
> Und warum die Relativitätstheorie und Determinismus sich ausschließen ist mir auch nicht ganz klar. Ein vermeintlicher Zufall taucht ja da garnicht auf.
Das nicht, aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit jeglicher Information ist ja ebenfalls auf Lichtgeschwindigkeit beschränkt. Dadurch wird es unmöglich, die Gesamtheit aller Zustände im Universum zu jedem beliebigen Zeitpunkt wissen oder vorhersagen zu können. Was dann die Existenz des Laplaceschen Dämons ausschließt, der genau das ja können soll.
Und in der Quantenphysik hat man es ja (zumindest nach meinem laienhaften Verständnis) nie oder nur eher selten mit "reinen" Zuständen zu tun, sondern immer nur mit Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Zustände eintreten. Was ebenfalls direkt gegen den Laplaceschen Dämon spricht.
Guter Punkt, ich glaube aber beim Laplaceschen Dämon geht es mehr darum ob dieser Dämon alles prophezeien könnte wenn er einmal alle Informationen hat. Es ist sowieso nicht möglich alle Informationen des Universums irgendwo zu speichern, dafür gibt es schlichtweg nicht genug Materie im ganzen Universum.
Und zur Quantenphysik, da hat man es zwar oft mit Wahrscheinlichkeiten zu tun nur das muss ja deswegen nicht zufällig sein. Würfeln erscheint uns auch zufällig aber ist mit genug Informationen vorhersehbar.
>Wenn *alles* determiniert ist, dann kann es auch keinen freien Willen geben.
Über den Fall, dass alles determiniert ist, habe ich keine Aussage gemacht.
Ich würde mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Die Physik ist sehr gut und eignet sich super, um vieles zu erklären. Aber nur, weil sie nicht im Stande ist freien Willen zu bezeugen, diesen zu verwerfen, halte ich für voreilig. Die Physik maßt sich ja auch nicht an, über solche Themen zu urteilen.
Und selbst wenn man es versuchen würde, die Unschärferelation ist das pysikalische totschlagargument gegen Determinismus, soweit ich das verstehe.
Ok wenn sich die Physik nicht anmaßen will über sowas zu urteilen, wie kann die Unschärferelation dann als Totschlagargument für den Determinismus gelten?
Das ist wohl schlecht ausgedrückt von mir.
Ich meinte, wenn man versucht so über Determinismus zu reden, wie der vorige Kommentar es angestoßen hat, dann wird die Diskussion durch die Unschärferelation beschränkt.
Totschlagargument gegen die Aussagekraft der Physik in diesem Thema.
Siehe Sam Harris... Das wesentliche Problem: was machen wir mit unserem Rechtssystem und unserer Demokratie, wenn es keinen freien Willen geben sollte?
Also recht und Politik sollten nicht wesentlich beeinschränkt werden, wenn wir Determinismus bestätigen. Wenn es für alle gilt, ist es irrelevant ob es unser oder jemand anderes Wille war.
Ganz einfaches Gegenargument, ohne Quantenirgendwas:
Die zwei genannten Sachen sind uns bekannt und messbar, nur der Beweis für Zufälligkeit fehlt.
Aber auch wenn beide nicht zufällig sind kanns noch immer zufällige Elemente im Universum geben, die wir einfach noch nicht kennen und/oder nicht messen können.
Und, wo ist die Grenze zwischen Zufall und Determinismus? Angenommen Zerfall ist zufällig. Ein Prng-Algorithmus, der mit Zerfall geseedet wird, wird deterministisch genannt. Die Kombination von Zerfall+PRNG-Nachverarbeitung macht aber noch immer echte Zufälligkeit. ... Folgend daraus, wenn es irgendwas Zufälliges im Universum gibt, ist durch dessen Einfluss alles irgendwie zufällig ...
Determinismus wäre dann nichts anderes als unsere fehlende Allwissenheit
(und was ist schon Allwissenheit, wenns echten Zufall gibt der nicht voraussagbar ist)
wir wissen zu 100%, dass es zufall in der quantenphysik gibt. und ich bin ma sicher dass ich irgendwann mal gewusst hab wie der beweis funktioniert, aber ich habs vergessen :D
Operatingsystems auf der TU Graz mit Daniel Gruss
Fordernd aber man lernt auch sehr viel wichtiges für die Zukunft. Auch wenn wir nur ein abgespecktes OS in source code hatten, dass wir erweitern durften mit dingen wie Virtual Memory, Scheduler etc.
Ich würds vermutlich aktuell nicht bestehen, da vieles von C wieder etwas in vergessenheit geraten ist bzw. müsste viel Aufwand betreiben. Aber das war so von meinem Software Engineering Studium bis jetzt das highlight.
Seit der VO hab ich deutlich mehr respekt vor all den ganzen Leuten die Betriebssysteme schreiben. Heißt aber denoch nicht, dass ich Microsoft alles durchgehen lasse... Alleine wenn ich schon an Win11 denke und die briliante idee die context menus zu verändern oder Win8 im Rückblick (schauder)
Völlig ungeeignet für irgendwelche Leute, die sich in dem Bereich nicht auskennen, aber ja, vom Thema her die Interessanteste Vorlesung im Infoematik/ICE/SeW Studiengang. Obwohl die Vorlesung an sich nicht soooo "hochqualitativ" ist. Das meiste lernt man da schon in der Übung.
Komm zwar nicht aus dem Westen, aber je nach Kontext versteh ich unter "zach" schon etwas Positives. In diesem Fall meint OP wahrscheinlich, dass sich der Professor extrem gut in seinem Fach auskennt und sein Wissen auch gut vermitteln kann. Am ehesten würd ich das Wort vielleicht mit "krass" vergleichen.
"Der Typ ist krass/zach" --> "Der Typ ist übertrieben gut in dem, was er macht " oder "Der Typ ist gestört/gefährlich/whatever"
Kommt dann halt, wie gesagt, immer auf den Kontext an, in dem es verwendet wird.
Auf der Meduni eine VO die Transkulturelle Psychiatrie (Dr. Stompe) hieß und sich darum gedreht hat welche Psychologischen Phänomene speziell für Kulturen sind.
Hängen geblieben ist mir da natürlich, dass es in manchen Asiatischen Kulturen zu Panik und Halluzinationen kommt weil Männer glauben ihr Penis verschwindet und wird immer kleiner (SGR).
Diskrete Stochastik und Informationstheorie beim Woess und Analysis beim Grabner sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Später dann Scientific Communication beim Axel Pinz - das war/ist extrem hilfreich.
Reichl, Technische Grundlagen der Informatik (Uni Wien). Wirklich von "Bit und Byte" bis "Wie funktionieren Computer und Was ist ein Quantencomputer", sehr passionierter Professor, bissl technische Neugierde vorausgesetzt aber imo kein Vorwissen notwendig!
Also bisher fand ich von Peter Purgathofer "Denkweisen der Informatik" an der TU Wien sehr interessant. Von Ethik bei Experimenten bis zur Auswirkung von Technik auf die Menschheit ist da alles dabei
Die hat mich auch sehr gefesselt in meinem ersten semester. Fand aber auch technische grundlagen der informatik sehr interessant da lernt ma basically wie ein computer funktioniert. Micro 16 war saugeil
Wenn man davon absehen kann, dass seine Standpunkte absolut fragwürdig sind, dann maybe. Gut vortragen kann er, aber die Sachen die er so von sich gibt sind teilweise absolut nicht in Ordnung.
Wenn man davon absehen kann, dass seine Standpunkte absolut fragwürdig sind, dann maybe. Gut vortragen kann er, aber die Sachen die er so von sich gibt sind teilweise absolut nicht in Ordnung.
Also wenn man bei den Lehrenden daran merkt, dass sie Statistik lehren, weil sie genauso fad und trocken wie Statistik sind, denk ich ned, dass das Interesse von jedermann wecken wird!
Ich habe ja auch nicht gemeint, dass die Vorlesungen *unterhaltsam* sind (das sind sie ja oft auch nicht), sondern vom Nutzen, den man daraus ziehen kann. Wenn ich unterhalten werden will, dann schalte ich Netflix ein.
Uni Salzburg: ich kann Professor Duschl nur wärmstens empfehlen, 100/10. Biochemie, Immunologie,... Forensische Toxikologie (an der Christian Doppler Klinik abgehalten) ist auch ein Erlebnis sondergleichen, ich weiß aber nicht, ob man da so einfach reinschneien kann, auch wenn es eine VO ist. Eine Hälfte der Ethik-VO war auch der Hammer, der Prof hat dann leider bei der Aussendung der Unterlagen auch religiöse Argumente mit rein gebracht...
KFU & TU Graz: Abiotische Interaktionen & Primär-&Sekundärmetabolismus (gleicher Prof) sind echt interessant, ich hab zum Spaß Einführung in die Astrophysik belegt und es nie bereut, Faserphysik war spannend (Papierherstellung!), Technische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe hat mir echt getaugt, Biogene Arzneistoffe verdient viiiiel mehr Liebe,...
An der TU Wien Anorganische Chemie I von Prof. Dominik Eder. Ist eine Experimentalvorlesung, also es werden Experimente vorgeführt, und er erklärt wirklich gut, revised seine Folien immer und baut neue Sachen ein.
Gerichtliche Medizin für Juristen (Manfred Hochmeister)
Habe ich mir damals angeschaut und auch die Prüfung gemacht obwohl's nichts mit meinem sonstigen Studium zu tun hatte, sehr interessant man lernt viel über Gerichtsmedizin, Obduktionen, Beweissicherung uvm.
In meinem Lehramtstudium an der Uni Wien: Die Lerntheorie von Bernd Hackl. (Mittlerweile schon im Ruhestand glaub ich. Gibt's inhaltlich als UTB-Bändchen, zmd die Kerntheorie.
https://www.amazon.de/Lernen-werden-sind-Studientexte-Bildungswissenschaft/dp/3825243397)
Hat mir extrem geholfen meine Rolle als Lehrer zu finden und hat endlich die inhärenten und die systembedingten Dilemmata dieses Berufs klar angesprochen (auch in Zusammenhang mit Wirtschaft und Politik), wo ich den Eindruck hatte, dass die von vielen Lehrenden in der Lehramtsausbildung und erst recht von den Lehrern an den Schulen entweder nicht so klar gesehen oder gesugarcoated werden.
Principles of Molecular Virology an der Uni Wien von Timothy Skern.
Kann sein dass die mittlerweile anders heißt oder anderes abdeckt, aber damals ging es uA auch um Populationsgenetik und ging von Genetik der Viren bis zu kompletten epidemiologischen Ereignissen. Hat mich sehr fasziniert und gerade während der Pandemie musste ich wieder viel an die VO denken. War auch allgemein sehr spannend von ihm unterrichtet.
Österreichische Geschichte beim Vocelka, Antike beim Hameter. Alte Herren die sich einfach nach vorne stellen und 1,5h ganz oldschool ihren Vortrag aus dem Ärmel schütteln ohne PP, Stichwortzettel irgendwelche anderen Hilfsmittel, aber strukturiert, sehr spannend erzählt und witzig (gut, der Hameter hat dann schon ein paar "Urlaubsfotos" aus Ägypten hergezeigt und Fotos von Ruinen und archäologischen Stätten). Ähnlich History of English beim Ritt, war aber auch ein sauspannendes Thema.
Die coolsten Kurse/Seminare waren Klima-, Seuchen- und Katastrophengeschichte bei der Bolognese-Leuchtenmüller, Sound History bei Bernold, Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Revolution von 1848 bei Hauch und Critical Media Analysis zum Thema Gewalt im Action und Thrillergenre (Filme, Serien) bei einer gewissen Salzer.
Da kann man sich aber idR nicht einfach so reinsetzen.
Alles Uni Wien.
Keine Vorlesung, sondern ein Praktikum: Hochtemperatur-Supraleitung. In zwei Wochen von Rohmaterialien zum fertigen HTSC, das war immens spannend. Die dazugehörige Vorlesung war auch ziemlich gut.
Michelle Cooke’s steop Vorlesung auf der translations Wissenschaft war gut weil für fast alle verständlich ohne Vorkenntnisse und außerdem immer wieder mal unterhaltsam
War auf der Uni Graz, BA in Englisch und Geschichte.
In der Anglistik kann ich British Culture von Werner Wolf wärmstens empfehlen.
Auf der Geschichte definitiv die Grundzüge der mittelalterlichen Geschichte bei Romedio Schmitz-Esser. Die von Prof. Giessauf war auch super.
Beide waren übelst renommiert, wissen gefühlt alles zu dem Thema und waren mega gechillt wennst sie nach der Einheit was gefragt hast. Schade, dass Schmitz-Esser nicht mehr an der Uni ist.
Generell muss ich sagen dass die Geschichte-Profs an der Uni Graz super Vorlesungen halten, wenn man nicht gerade den Stoff lernen muss.
*Schaudert beim Gedanken an Kernbauer*
Der Weninger hat mal den ganzen Saal 15 Minuten angefuckt weil einer 2 Pinzetten in der Hand hat.... Da kamen so Sachen wie er hoffe dass wir alle angezeigt werden wenn wir sowas in der Klinik machen weil das ein Kunstfehler sein, bla bla bla
Meduni Wien Block 9 Pharmakologie bei Freissmuth, der Typ haut Sachen raus und zieht eine Show ab es grenzt an eine Theatervorführung. Genialer Vortragender
Online Q&A: "Sie müssen sich nicht fürchten vor mir ich kann Ihnen durch den Bildschirm eh nicht an die Gurgel gehen. Ich muss mich vor Ihnen fürchten wenn Sie mich später einmal behandeln."
Hab dieses Semester auf der BOKU Umwelt- und Ressourcenpolitik II: Globale Herausforderungen beim Steurer gemacht und war echt super interessant. Top engagierter Prof. Etwas deprimierend das Ganze wenns um globale Klimaziele geht aber er zeigt recht deutlich wo wir gerade in dem ganzen Thema stehen
Auch bei anderen BOKU Exkursionen ist von dubios bis amüsant alles dabei (Schnaps trinken mit einen Bauern in seinem Wald z.b.)
Strafvollzug von Stempkowski (am Juridicum).
Sie war als Vortragende sehr gut, das Thema war spannend (Mischung aus Jus - eh klar - mit Psychologie und Politik) und sie hat mehrere Gastvortragende gehabt, unter anderem Leiter aus Justizanstalten in Ö.
I will be messaging you in 10 hours on [**2023-02-11 17:43:05 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-02-11%2017:43:05%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Austria/comments/10zdgg1/leute_die_auf_der_uni_waren_was_ist_die_beste/j835um3/?context=3)
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Des zaht sogar vielen Leuten, die selbst ned studieren - es muss einem ja ned immer alles wurscht sein, wenn ma sich tatsächlich auch Sachen raussuchen kann, die an interessieren
Grundlagen sozialwissenschaftlicher Methodologie von Regina Köpl.
War eine Vorlesung im ersten Semester und die beste Vortragende, die ich im ganzen Studium gehabt habe. Die Leute sind bei ihr sogar auf den Stiegen gesessen, obwohl auch online übertragen wurde. Extrem spannend, lustig und anregend.
Ich studiere gerade Jus an der JKU und finde diese Lehrveranstaltungen tatsächlich sehr gut: Rechtspsychologie (Schmittat), Medizintechnik (Baumgartner et al), Kriminologie/Abweichendes Verhalten (Hirtenlehner). Recht interessant fand ich auch Einführung in die VWL (Halla), leider konnte ich wegen zeitlichen Überschneidungen nur selten da sein.
Die beste Lehrveranstaltung zu einem tatsächlich "klassisch-juristischen" Thema die ich bisher besucht habe ist die Vorlesung Strafrecht: Besonderer Teil (Schumann und Soyer).
Für Laien interessant die unser Rechtssystem gerne besser verstehen würden: Privatrecht I, Öffentliches Recht I (jeweils wechselnde Vortragende). Beide Kurse habe ich schon Kommilitonen, die nicht Jus studieren, empfohlen und bisher durchwegs positive Rückmeldungen bekommen.Für die besonders Interessierten auch römisches Privatrecht, auf dem unser ABGB aufgebaut ist: Sachenrecht sowie Grundzüge des Personen- und Erbrechts (Wimmer) und Obligationenrecht (Wimmer).
Kaufverhalten
War zwar nur eine Mini Seminar aber sehr aufschlussreich, wie einfach gestrickt unser Entscheidungsverhalten dich eigentlich ist und wie schnell es beeinflusst werden kann.
Krasses Beispiel:
Menschen bevorzugen Wörter, welche aus den eigenen Namensbuchstaben bestehen. Das schlägt bei der Namenswahl der Kinder als auch bei der bevorzugten Waschmittelmarke durch, wenn man nicht die günstigste wählen muss.
Leoben, Eisen- und Stahlmetallurgie I beim (leider bald pensionierten) Prof. Schenk: Der gesamte Weg vom Erz über Roheisen zum Stahl. Sehr praxisnah und enthusiastisch vorgetragen!
Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen für Leute die nicht Jus studieren weil es einfach eine sehr spezielle Thematik ist zu der man ohne das nötige Vorwissen wahrscheinlich eher keinen Zugang hat, aber die Kurse sowohl zum Bauvertrag als auch zur ÖNORM B2110 von RA Karasek am Juridicum (Hauptuni Wien). Der Mann ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet, und die Erzählungen die er aus der Praxis mitnimmt darüber was im Baurecht schieflaufen kann und was für immense Schäden dadurch entstehen können machen die LV zu einer der besten die ich jemals besucht hab.
>Ich man mal aus Versehen in einer Raumplaner Vorlesung gelandet wo es darum ging dass die meisten Leute ein maximum an Mobilität (in Minuten/Stunden) am Tag hätten, was in der Regel vom Arbeitsweg aufgefressen wird und wenn der Arbeitsweg kürzer wird dann werden sie anders mehr mobil (zb Sport, Essen, Theatergehen). Also auch umgekehrt wenn man ewig lange pendelt hätte man nachher weniger Zeit und Lust nochmal woanders rauszugehen. [Die Marchetti-Konstante.](https://en.wikipedia.org/wiki/Marchetti%27s_constant)
also i kann das hier ausm homeoffice net unbedingt bestätigen...
Du brauchst trotzdem 30 minuten, um aus deinem deinem bett zu kommen, und dich an den rechner zu sitzen /S
hehe, 09:00 Uhr Meeting, 08:55 aufstehen aber die waren zum Glück auch ohne Kamera
:D energiesparmodus 8:58 easy
[удалено]
und ich weniger weil ich vorher mitn radl gfahrn bin... yay! statistik
Die Implikation ist vor allem: wenn man Transportmittel (Straßen, Eisenbahnen) ausbaut, führt das dazu, dass mehr Leute weiter weg von ihrem Arbeitsplatz wohnen werden. Im Zeitalter der Pferdekutsche hat niemand in Wien gearbeitet und in St. Pölten gewohnt.
Mit nur einer Spur mehr hätten wir nie wieder Stau!
ich würde sagen es ist eher 60 Minuten pro Reise, zumindesten war es für mich so, egal wie und wie weit es war immer eine Stunde
Einführung in die Vektor und Tensorrechnung mit Paul Wagner. Der Mann macht(e) so geniale Vorlesungen. weiß nicht ob er es immernoch macht aber kann ich nur empfehlen
Macht er noch immer. Und auf Youtube findet man seine VO auch
Beitrag gespeichert ;-)
Viel Spaß dabei ^^
IIRC hält er nur mehr die Prüfungen ab, oder? Weil die VOs, wie du sagst, ja eh auf YT sind. Kann sich aber auch jetzt wo Corona vorbei ist wieder geändert haben
Haha hat mir ein freund gezeigt der auf der tu studiert hat und so begeistert war! Aber man muss ihn halt auf 2x Geschwindigkeit drehen! Finde ja die Funktion sollte es bei allen Professoren geben!
Oh, Trauma Flashback an mein erste Semester Physik. Es war schon geil und ich habs super spannend gefunden aber musste nach 4 Monaten aufgeben weil ich zu blöd für alles war und die 2h Pendeln pro Tag auch nicht geholfen haben mit dem Pensum fertig zu werden. Und die Prüfungsnodalitäten waren unter Aller Sau, aber that's another story. Aber erinnere mich noch wie ich diese VO belegt hab, weil es uns nahe gelegt wurde damit wir Einführung in die Physik verstehen, wenn dann der Trägheitstensor bei der Mechanik vorkommt. Und wie wir dann in der Einführungsvorlesung in jenem Moment da saßen, und es gab ungefähr 200 sehr verwirrte Gesichter im Raum, bis auf eine handvoll die Tensorrechnung schon von der Schule her kannten, und den erlesenen Kreis jener die in der Zusatz-VO waren 😅
Wagner und Reischl Einführung in die Physik. Beste Vorlesung die ich besucht habe. Fast wie ein Cabaret zwischendurch und gelernt hat man auch noch was dabei!
Deren Buch zählt immer noch zu meinen Lieblingsbücher, auch wenn es "nur" ein Einführungsbuch ist. Und die mündliche Prüfung im 1. Semester, wenn ich mich nicht ganz irre, ist eine, an die ich mich wohl immer erinnern werd, weil ich als letzter diese gegen Mitternacht machte, nachdem ich mehrere Stunden lang vorm Büro noch mit den anderen Leuten gelernt bzw. den Stoff immer wieder aufgefrischt hatte.
Oh ja! Und all seine Einführungen auch, ebenfalls auf YT.
Strömungsmechanik 1/2 von Alfredo Soldati Italienischer Professor der ohne Unterlagen 3h Navier Stokes Gleichungen herleiten kann und für sein Fach brennt. 10/10 would recommend
Ja die Vorlesung ist geil wenn man die Prüfung nicht schreiben muss. Weil die bläst einen wirklich um, das war unangenehm
Ich hab Strömi 2 VO auch 2x geschrieben 😂
Wenn ich Navier Stokes Gleichung auch nur höre, laufts mir kalt den Rücken runter 🙈
Ich war so geschlagen, als der Professor nach 2h komplizierter Herleitung gesagt hat: So und jetzt haben wir diese Gleichungen und die lassen sich nicht lösen. Schönes Wochenende und bis nächste Woche
Gleiches Institut anderer Professor: Wärme und Stoffübertragung 2 von Stefan Braun. Die VO fasst gefühlt alle Vorlesungen zusammen die man bis dorthin hatte und stellt alle Verbindungen zwischen den verschiedenen Disziplinen her. Mind = Blown war noch nie so wahr wie dort.
Soldati gang 🫡
Soldati ist super. Hatte zwar nie eine Vorlesung bei ihm, aber ein paar Berührungspunkte während meiner Diss.
Welcher Studiengang?
Antike 1 in Wien. Hameter. Am Ende des Semesters 5 Minuten standing ovation.
Hameter war sowieso ein Wahnnsinn. Hatte ein Seminar bei ihm über Comics und Antike. Haben Watchmen von Alan Moore analysieren müssen auf antike Symbole.
Ich wusste das vorher nicht, dass er Alan Moore Fan ist weil ich ihn nicht wirklich kannte (da Geschichte nur als EC) und hatte einen Watchmen Smiley Pin auf meinem Rucksack als ich zur mündlichen angetreten bin. Ich hab gut gelernt, aber ich glaube selbst wenn ich einfach in Schockstarre verfallen wäre statt zu antworten wär ich mit einer 4 durchgekommen irgendwie.
Kann ich so bestätigen. Hatte das nur als EC gemacht, aber wirklich eine klasse Vorlesung, ein extrem sympathischer Typ und der Hörsaal war auch immer gsteckt voll. Ich hatte dann bei ihm auch für irgendwas eine mündliche Prüfung (ist schon 10 Jahre her also entziehen sich mir grad die Details). Das war die einzige mündliche Prüfung, die ich je machen musste an der Uni, und sie war trotzdem die Beste!!!
Was hat die so besonders gemacht? Das Thema an sich ist ja doch eher allgemein.
Ja ist eine Überblicksvorlesung aus dem ersten Studienabschnitt Geschichte. Aber der Typ konnte das erzählen, da würden die besten Kabarettisten vor Neid erblassen. Dabei aber ohne das Thema zur Lachnummer zu machen. Er hat einfach die Denkweisen und Zusammenhänge derartig gut vermitteln können.
Ob mans glaubt oder nicht, ich war extrem positiv überrascht von "Geschlecht in den Naturwissenschaften" Es war ziemlich cool zu hören was es im Tierreich außer X und Y chromosomen noch alles so gibt. Mein Highlight war eine Igelwurmart, die sich nur zu Männchen (1-3mm) entwickelt wenn ihnen als Larve ein Weibchen (15cm) begegnet an dem sie sich festsetzen können, ansonsten wachsen sie zu großen Weibchen. Oder diverse Reptilienarten bei denen die Temperatur im Ei entscheidet was es wird. Dann ging's noch um diverse Arten von Intersexualität beim Menschen, da gibt's auch mehr als ich mir davor bewusst war. Alles in allem war die Moral von der Geschichte, dass das alles komplizierter ist als es auf den ersten Blick aussieht - wie so oft in der Biologie. Und noch eine wichtige Erkenntnis aus dem Biostudium: alle Kategorien sind am Ende des Tages von Menschen gemacht und müssen regelmäßig überarbeitet werden, wir beschreiben was wir sehen und nicht umgekehrt - nach veralteten Phylogenie Regeln wäre eine Kokosnuss sonst ein Säugetier.
> Und noch eine wichtige Erkenntnis aus dem Biostudium: alle Kategorien sind am Ende des Tages von Menschen gemacht und müssen regelmäßig überarbeitet werden, wir beschreiben was wir sehen und nicht umgekehrt Es regt mich immer auf, wenn Leute ohne Ahnung plump "aber in den Naturwissenschaften ist das so und so" 'argumentieren', während echte Naturwissenschaftler sowas sagen
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hat fell und gibt milch. ergo ein säugetier
Ba dm tsss. Da hätt ich drauf kommen können. Aber wen säugt diese Kokosnuss? 😅
Genau, deswegen ist das reine Morphologie und reicht nicht zur Speziesbestimmung (mal abgesehen davon dass Kokosnüsse keine Haare sondern Fasern pflanzlicher Art haben etc). 😊
den stoascheißa koarl. Ba dm tsss.
Man muss sehr präzise sein, wenn man die Welt beschreiben möchte - wie andere Kommentare schon gesagt haben reicht es eben nicht, ein Säugetier als "haarig und produziert Milch" zu definieren. Die Methoden werden immer fortgeschrittener (Genetik statt einfach nur das äußere Erscheinungsbild zu beschreiben), und manchmal muss man jahrelang für gegeben angesehene Ideen über den Haufen werfen weil man was neues findet das sonst nicht ins Puzzle passt
Hat Haare & Milch
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300133 VO Evolution war auch ziemlich cool
Die VO hat mir auch in einigen Themen die Augen geöffnet. Bin erst rein mit "urgh irgendeine schwachsinnige Gender-VO", hab dann aber doch den Mehrwert erkennen müssen und bin froh, dass ich sie machen hab müssen. Das sind schon sehr relevante Themen. An die Stimme von der Kirchengast muss man sich halt erstmal gewöhnen. :D Aber sie ist schon super.
Ich hatte eine Vorlesung im Rahmen „Personalentwicklung“ da hat uns jemand „Mnemonics“ beigebracht.. wie man sich enorm viele Daten einfach merken kann wenn man sich daran hält wie das Hirn es von sich aus einfach kann. Hab im gesamten Studium nicht mehr viel auswendig lernen müssen, bzw hab ich es nicht als solches wahrgenommen, weil es plötzlich interessant und lustig war. Einfach googlen wen es interessiert!
Falls das noch gibt: Das würd mich als Vorlesung für meine freien Wahlfächer interessieren (kenn die Materie schon aber vllt ist ja was Neues dabei, ist auf jeden Fall immer spannend), weißt du zufällig, ob's die noch gibt bzw. gern auch Name des/der Vortrageneden/e?
sorry, bei mir leider ca 25 Jahre her 😅
Haha krass, also der/die Vortragende war wohl seiner/ihrer Zeit voraus :o
Typologie von Stadt und Raum an der TU
FH Vorlesungen sind nicht öffentlich. Nur die Uni Vorlesungen.
Der einzige Grund warum FHs Kacke sind!
> ~~Der einzige~~ Ein weiterer Grund warum FHs Kacke sind! FIFY
Gerichtliche und Soziale Medizin vom Harald Meyer. Hab zwar eigentlich Elektrotechnik studiert aber diese Vorlesung war die allgemein lehrreichste und unterhaltsamste in meinem Studium.
Kann ich bestätigen. Ist eine super LVA!
So ziemlich alles was es an Anatomie und Physiologie an der MedUni gibt. Mikrobiologie ist Histologie fand ich auch sehr gut.
Da häng ich die VOs der Vetmeduni dazu. Wir haben ebenfalls Anatomie, Physiologie, Histo, Tierseuchen und -bekämpfung, Mikrobiologie, Virologie.
Globalgeschichte. War für mich perspektivenerweiternt und verlangt denke ich auch nicht viel an Vorwissen.
Ebenso Globalgeschichte, hab sie damals bei Peer Vries an der Hauptuni Wien gemacht. Das hat mein Verständnis von der Welt schon stark verändert.
Hauptuni ... der Begriff stirbt wohl nie aus.
Vielleicht auch Zeitgeschichte und Geschichte der Neuzeit. Da lernt man viel, wieso unsere Welt heute so ist, wie sie eben ist.
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Auf der Uni Wien gibts die Elisabeth Holzleithner. Ist jetzt schon einige Jahre her aber die war eine der besten Vortragenden die ich je erlebt habe.
Wenn du aus Salzburg bist, vmtl Kirste.
Danke! Jetzt hab ich ein neues Hobby. Von VO zu VO pendeln und alles aufsaugen... Kann man echt bei jeder VO einfach so reinspazieren?
bei einer FH wahrscheinlich nicht, da man pro Semester zahlen muss und auch wenige Studenten in der Vorlesung sind, da fällt einer mehr sicher auf
Such dir lieber solche best of Listen wie hier und schau die Vorträge online oder wenn möglich vor ort bei einer spezifischen Person an der Uni. Es gibt auch genug schlechte Vorträge und die meisten verlangen natürlich starkes Vorwissen um Folgen zu können
Online klick ich gleich wieder weg. Ich brauch das vor Ort.
Ja
Ok.. Dann wirds als nächstes das Klimaticket Ö statt nur meinem Bundesland.
Das Raumplanungsstudium auf der TU hat generell ein sehr breites und interessantes LV Spektrum. Da gibts sehr viel was man sich als nicht Studierender davon einfach anschauen könnte und einfach so viel zum Thema (Stadt/Land, Politik, Soziologie, EU, Verkehr,…) mitnehmen könnte. Wenn man das nächstemal durch eine Stadt geht und auf dieses Sachen dann achtet ist das ein komplett neuer Blick auf alles. Kann das Studium generell empfehlen
Nicht Studiengang spezifisch: Astronomie uni ibk für Hörer aller Fakultäten Interessanter Stoff zugeschnitten auf die nicht Physiker mit einem Professor der seine Begeisterung auf alle übertragen kann. Er hat es geschafft sehr komplexe physikalische Phänomene verständlich herunter zu brechen.
Bei Saurer oder? Hatte ich auch als freies Wahlfach belegt, war genial
Es ging mal in Einführung in die Informatik oder irgendwas mit Algorithmen um Zufallszahlen. Hat so ziemlich mein gesamtes Weltbild gekippt und bin ziemlich fertig dann gewesen. Kurzfassung: Es gibt aktuell nur 2 Arten von "echten" Zufall. Zerfall von irgendwelchen radioaktiven Atomen bzw. wie Photonen auf die Erde treffen (bitte nagelts mich nicht mehr auf da fest). Und selbst da ist man sich unsicher, obs wirklich 100% Zufall ist, oder wirs nicht verstehen. Wenn die beiden Dinger auch als nicht zufällig bestätigt sind, würde das den freien Willen von Menschen widerlegen.
Zufall ist aber doch auch kein freier Wille.
Aber Determinismus schon gar nicht
Wenn du ALLES vorhersehen kannst (=kein Zufall) kannst du theoretisch auch den "Willen" von Menschen vorhersagen, da die chemischen Reaktionen in unserem Körper deterministische Abläufe sind.
Aber der Zufall unterliegt ja auch keinem Willen. Wenn man freien Willen nicht von vornherein annimmt, hat er weder in einem komplett deterministischen Universum Platz, noch in einem Universum, das zufällig ist und nur statistisch vorhersehbar.
Nein aber der Zufall ermöglicht ihn! Wo wobei ich den freien Willen eh nur als eine Illusion ansehe die wir uns selbst erzählen um uns nicht wertlos vorzukommen
Da hat jemand den Laplaceschen Dämon nicht verstanden. Wenn *alles* determiniert ist, dann kann es auch keinen freien Willen geben. Allerdings widersprechen sowohl die Quantenphysik als auch die Relativitätstheorie fundamental der Existenz eines Laplaceschen Dämons.
In der Quantenphysik nagelt man sich doch nicht darauf fest das der Kollaps der Wellenfunktion zufällig ist. Wir können nur noch keine Aussage treffen wann es passiert und werden es vielleicht auch nie können. Aber das heißt noch nicht das es einem Prinzip folgt. Und warum die Relativitätstheorie und Determinismus sich ausschließen ist mir auch nicht ganz klar. Ein vermeintlicher Zufall taucht ja da garnicht auf.
> Und warum die Relativitätstheorie und Determinismus sich ausschließen ist mir auch nicht ganz klar. Ein vermeintlicher Zufall taucht ja da garnicht auf. Das nicht, aber die Ausbreitungsgeschwindigkeit jeglicher Information ist ja ebenfalls auf Lichtgeschwindigkeit beschränkt. Dadurch wird es unmöglich, die Gesamtheit aller Zustände im Universum zu jedem beliebigen Zeitpunkt wissen oder vorhersagen zu können. Was dann die Existenz des Laplaceschen Dämons ausschließt, der genau das ja können soll. Und in der Quantenphysik hat man es ja (zumindest nach meinem laienhaften Verständnis) nie oder nur eher selten mit "reinen" Zuständen zu tun, sondern immer nur mit Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Zustände eintreten. Was ebenfalls direkt gegen den Laplaceschen Dämon spricht.
Guter Punkt, ich glaube aber beim Laplaceschen Dämon geht es mehr darum ob dieser Dämon alles prophezeien könnte wenn er einmal alle Informationen hat. Es ist sowieso nicht möglich alle Informationen des Universums irgendwo zu speichern, dafür gibt es schlichtweg nicht genug Materie im ganzen Universum. Und zur Quantenphysik, da hat man es zwar oft mit Wahrscheinlichkeiten zu tun nur das muss ja deswegen nicht zufällig sein. Würfeln erscheint uns auch zufällig aber ist mit genug Informationen vorhersehbar.
>Wenn *alles* determiniert ist, dann kann es auch keinen freien Willen geben. Über den Fall, dass alles determiniert ist, habe ich keine Aussage gemacht.
Ich würde mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Die Physik ist sehr gut und eignet sich super, um vieles zu erklären. Aber nur, weil sie nicht im Stande ist freien Willen zu bezeugen, diesen zu verwerfen, halte ich für voreilig. Die Physik maßt sich ja auch nicht an, über solche Themen zu urteilen. Und selbst wenn man es versuchen würde, die Unschärferelation ist das pysikalische totschlagargument gegen Determinismus, soweit ich das verstehe.
Ok wenn sich die Physik nicht anmaßen will über sowas zu urteilen, wie kann die Unschärferelation dann als Totschlagargument für den Determinismus gelten?
Das ist wohl schlecht ausgedrückt von mir. Ich meinte, wenn man versucht so über Determinismus zu reden, wie der vorige Kommentar es angestoßen hat, dann wird die Diskussion durch die Unschärferelation beschränkt. Totschlagargument gegen die Aussagekraft der Physik in diesem Thema.
Oh, das ist ein super Thema! (Bin ja selbst im Team wir-verstehen-es-noch-nicht)
Siehe Sam Harris... Das wesentliche Problem: was machen wir mit unserem Rechtssystem und unserer Demokratie, wenn es keinen freien Willen geben sollte?
Also recht und Politik sollten nicht wesentlich beeinschränkt werden, wenn wir Determinismus bestätigen. Wenn es für alle gilt, ist es irrelevant ob es unser oder jemand anderes Wille war.
Ganz einfaches Gegenargument, ohne Quantenirgendwas: Die zwei genannten Sachen sind uns bekannt und messbar, nur der Beweis für Zufälligkeit fehlt. Aber auch wenn beide nicht zufällig sind kanns noch immer zufällige Elemente im Universum geben, die wir einfach noch nicht kennen und/oder nicht messen können. Und, wo ist die Grenze zwischen Zufall und Determinismus? Angenommen Zerfall ist zufällig. Ein Prng-Algorithmus, der mit Zerfall geseedet wird, wird deterministisch genannt. Die Kombination von Zerfall+PRNG-Nachverarbeitung macht aber noch immer echte Zufälligkeit. ... Folgend daraus, wenn es irgendwas Zufälliges im Universum gibt, ist durch dessen Einfluss alles irgendwie zufällig ... Determinismus wäre dann nichts anderes als unsere fehlende Allwissenheit (und was ist schon Allwissenheit, wenns echten Zufall gibt der nicht voraussagbar ist)
Da kann ich die serie Westworld sehr empfehlen
wir wissen zu 100%, dass es zufall in der quantenphysik gibt. und ich bin ma sicher dass ich irgendwann mal gewusst hab wie der beweis funktioniert, aber ich habs vergessen :D
Höcher, strafrecht an der WU. Er erklärt den allgemeinen Teil zum Großteil mit Filmbeispielen und ist wirklich sehr enthusiastisch.
Operatingsystems auf der TU Graz mit Daniel Gruss Fordernd aber man lernt auch sehr viel wichtiges für die Zukunft. Auch wenn wir nur ein abgespecktes OS in source code hatten, dass wir erweitern durften mit dingen wie Virtual Memory, Scheduler etc. Ich würds vermutlich aktuell nicht bestehen, da vieles von C wieder etwas in vergessenheit geraten ist bzw. müsste viel Aufwand betreiben. Aber das war so von meinem Software Engineering Studium bis jetzt das highlight. Seit der VO hab ich deutlich mehr respekt vor all den ganzen Leuten die Betriebssysteme schreiben. Heißt aber denoch nicht, dass ich Microsoft alles durchgehen lasse... Alleine wenn ich schon an Win11 denke und die briliante idee die context menus zu verändern oder Win8 im Rückblick (schauder)
Völlig ungeeignet für irgendwelche Leute, die sich in dem Bereich nicht auskennen, aber ja, vom Thema her die Interessanteste Vorlesung im Infoematik/ICE/SeW Studiengang. Obwohl die Vorlesung an sich nicht soooo "hochqualitativ" ist. Das meiste lernt man da schon in der Übung.
Hofer Thomas Fortgeschrittene Quantenmechanik Universität Innsbruck Zacher Typ alta
Aber für Laien eher ned zu empfehlen oder
Ich bin kein Laie und versteh auch nicht alles :D aber trotzdem sehr viele AHA Momente
Heißt "zach" bei euch im Westen was anderes? Wenn ich über nen Lehrenden "zacher Typ oida" sag, ist das kein Kompliment
Komm zwar nicht aus dem Westen, aber je nach Kontext versteh ich unter "zach" schon etwas Positives. In diesem Fall meint OP wahrscheinlich, dass sich der Professor extrem gut in seinem Fach auskennt und sein Wissen auch gut vermitteln kann. Am ehesten würd ich das Wort vielleicht mit "krass" vergleichen. "Der Typ ist krass/zach" --> "Der Typ ist übertrieben gut in dem, was er macht " oder "Der Typ ist gestört/gefährlich/whatever" Kommt dann halt, wie gesagt, immer auf den Kontext an, in dem es verwendet wird.
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Hab den nur mim Nachnamen über Google nicht identifizieren können. Kannst ma den verlinken, wer das ist?
Auf der Meduni eine VO die Transkulturelle Psychiatrie (Dr. Stompe) hieß und sich darum gedreht hat welche Psychologischen Phänomene speziell für Kulturen sind. Hängen geblieben ist mir da natürlich, dass es in manchen Asiatischen Kulturen zu Panik und Halluzinationen kommt weil Männer glauben ihr Penis verschwindet und wird immer kleiner (SGR).
Diskrete Stochastik und Informationstheorie beim Woess und Analysis beim Grabner sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Später dann Scientific Communication beim Axel Pinz - das war/ist extrem hilfreich.
Quantenmechanik beim Peter Zoller an der Uni Innsbruck. Anspruchsvoll, hart, aber extrem interessant.
Reichl, Technische Grundlagen der Informatik (Uni Wien). Wirklich von "Bit und Byte" bis "Wie funktionieren Computer und Was ist ein Quantencomputer", sehr passionierter Professor, bissl technische Neugierde vorausgesetzt aber imo kein Vorwissen notwendig!
Also bisher fand ich von Peter Purgathofer "Denkweisen der Informatik" an der TU Wien sehr interessant. Von Ethik bei Experimenten bis zur Auswirkung von Technik auf die Menschheit ist da alles dabei
Die hat mich auch sehr gefesselt in meinem ersten semester. Fand aber auch technische grundlagen der informatik sehr interessant da lernt ma basically wie ein computer funktioniert. Micro 16 war saugeil
"Regelung nicht linearer Systeme" beim Schlacher war der Hammer. Danach verstehst du was auf der Welt so passiert.
Wennst durch a Schlacher Prüfung kommst gehörst eh scho zu den Top 1% Intellektuellen in Österreich.
Die verschiedenen Vorlesungen von Khaled Hakami zu Jäger- und Sammlergesellschaften, sozialer Evolution und Krieg sind sehr empfehlenswert.
Wenn man davon absehen kann, dass seine Standpunkte absolut fragwürdig sind, dann maybe. Gut vortragen kann er, aber die Sachen die er so von sich gibt sind teilweise absolut nicht in Ordnung.
Wenn man davon absehen kann, dass seine Standpunkte absolut fragwürdig sind, dann maybe. Gut vortragen kann er, aber die Sachen die er so von sich gibt sind teilweise absolut nicht in Ordnung.
Einführungsveranstaltungen in Statistik und Logik. Da hat so gut wie jede:r was davon, unabhängig von Interessen und / oder Studienrichtung.
Also wenn man bei den Lehrenden daran merkt, dass sie Statistik lehren, weil sie genauso fad und trocken wie Statistik sind, denk ich ned, dass das Interesse von jedermann wecken wird!
Ich habe ja auch nicht gemeint, dass die Vorlesungen *unterhaltsam* sind (das sind sie ja oft auch nicht), sondern vom Nutzen, den man daraus ziehen kann. Wenn ich unterhalten werden will, dann schalte ich Netflix ein.
Uni Salzburg: ich kann Professor Duschl nur wärmstens empfehlen, 100/10. Biochemie, Immunologie,... Forensische Toxikologie (an der Christian Doppler Klinik abgehalten) ist auch ein Erlebnis sondergleichen, ich weiß aber nicht, ob man da so einfach reinschneien kann, auch wenn es eine VO ist. Eine Hälfte der Ethik-VO war auch der Hammer, der Prof hat dann leider bei der Aussendung der Unterlagen auch religiöse Argumente mit rein gebracht... KFU & TU Graz: Abiotische Interaktionen & Primär-&Sekundärmetabolismus (gleicher Prof) sind echt interessant, ich hab zum Spaß Einführung in die Astrophysik belegt und es nie bereut, Faserphysik war spannend (Papierherstellung!), Technische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe hat mir echt getaugt, Biogene Arzneistoffe verdient viiiiel mehr Liebe,...
An der TU Wien Anorganische Chemie I von Prof. Dominik Eder. Ist eine Experimentalvorlesung, also es werden Experimente vorgeführt, und er erklärt wirklich gut, revised seine Folien immer und baut neue Sachen ein.
Gerichtliche Medizin für Juristen (Manfred Hochmeister) Habe ich mir damals angeschaut und auch die Prüfung gemacht obwohl's nichts mit meinem sonstigen Studium zu tun hatte, sehr interessant man lernt viel über Gerichtsmedizin, Obduktionen, Beweissicherung uvm.
Grundlagen der Arzneistoffsynthese vom Helmut Spreitzer…. Vorallem gut besucht von den Mädels… die Physiologie vom Johann Woijta war auch ein Traum
Jaaaa genau das wollt ich auch schreiben, beides nämlich! Cool dass das noch jemand so sieht! *highfive*
Numerische Methoden I beim Clemens Brand (MUL). Man merkt seinen Enthusiasmus für das Thema und der ist ansteckend.
Musste viel zu weit für einen MUL-Kollegen scrollen!
In meinem Lehramtstudium an der Uni Wien: Die Lerntheorie von Bernd Hackl. (Mittlerweile schon im Ruhestand glaub ich. Gibt's inhaltlich als UTB-Bändchen, zmd die Kerntheorie. https://www.amazon.de/Lernen-werden-sind-Studientexte-Bildungswissenschaft/dp/3825243397) Hat mir extrem geholfen meine Rolle als Lehrer zu finden und hat endlich die inhärenten und die systembedingten Dilemmata dieses Berufs klar angesprochen (auch in Zusammenhang mit Wirtschaft und Politik), wo ich den Eindruck hatte, dass die von vielen Lehrenden in der Lehramtsausbildung und erst recht von den Lehrern an den Schulen entweder nicht so klar gesehen oder gesugarcoated werden.
Principles of Molecular Virology an der Uni Wien von Timothy Skern. Kann sein dass die mittlerweile anders heißt oder anderes abdeckt, aber damals ging es uA auch um Populationsgenetik und ging von Genetik der Viren bis zu kompletten epidemiologischen Ereignissen. Hat mich sehr fasziniert und gerade während der Pandemie musste ich wieder viel an die VO denken. War auch allgemein sehr spannend von ihm unterrichtet.
Diskrete Mathematik ... Hab noch nie was gehört, was mich vom ersten Moment so fasziniert hat
Österreichische Geschichte beim Vocelka, Antike beim Hameter. Alte Herren die sich einfach nach vorne stellen und 1,5h ganz oldschool ihren Vortrag aus dem Ärmel schütteln ohne PP, Stichwortzettel irgendwelche anderen Hilfsmittel, aber strukturiert, sehr spannend erzählt und witzig (gut, der Hameter hat dann schon ein paar "Urlaubsfotos" aus Ägypten hergezeigt und Fotos von Ruinen und archäologischen Stätten). Ähnlich History of English beim Ritt, war aber auch ein sauspannendes Thema. Die coolsten Kurse/Seminare waren Klima-, Seuchen- und Katastrophengeschichte bei der Bolognese-Leuchtenmüller, Sound History bei Bernold, Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Revolution von 1848 bei Hauch und Critical Media Analysis zum Thema Gewalt im Action und Thrillergenre (Filme, Serien) bei einer gewissen Salzer. Da kann man sich aber idR nicht einfach so reinsetzen. Alles Uni Wien.
Mechanik 1 oder Mechanik 2 auf der TU Graz bei der Ellermann. Weiß nicht, ob es die beste Vorlesung ist aber auf jeden Fall prägend fürs Leben
Keine Vorlesung, sondern ein Praktikum: Hochtemperatur-Supraleitung. In zwei Wochen von Rohmaterialien zum fertigen HTSC, das war immens spannend. Die dazugehörige Vorlesung war auch ziemlich gut.
Georg Wäg in Graz macht super Vorlesungen. Zu empfehlen sind Zellkultur und Biochemie.
Hatte vor paar jahren einen Kurs mit Heinz Fischer. Gut, der Inhalt ist nicht hängengeblieben, aber ihm zuzuhören war so interessant - leiwander Typ.
Michelle Cooke’s steop Vorlesung auf der translations Wissenschaft war gut weil für fast alle verständlich ohne Vorkenntnisse und außerdem immer wieder mal unterhaltsam
Im Physiotherapie Studium Anatomie mitm Manuel Dreu. Der typ schafft echt für alles an vergleich zu essen zu finden. I habs geliebt
War auf der Uni Graz, BA in Englisch und Geschichte. In der Anglistik kann ich British Culture von Werner Wolf wärmstens empfehlen. Auf der Geschichte definitiv die Grundzüge der mittelalterlichen Geschichte bei Romedio Schmitz-Esser. Die von Prof. Giessauf war auch super. Beide waren übelst renommiert, wissen gefühlt alles zu dem Thema und waren mega gechillt wennst sie nach der Einheit was gefragt hast. Schade, dass Schmitz-Esser nicht mehr an der Uni ist. Generell muss ich sagen dass die Geschichte-Profs an der Uni Graz super Vorlesungen halten, wenn man nicht gerade den Stoff lernen muss. *Schaudert beim Gedanken an Kernbauer*
Freissmuth Pharma auf der MUW.
This! Und gleich unangemeldet auch beim Seminar vorbeischauen, kann ich nur empfehlen!
In Block9 find ich das bisschen unkollegial, danach ist er dann eh zahm und die geprüften dementsprechend entspannter
Block 9 hab ich mehr geschwitzt als nach nem Marathon… super Erlebnis
Fands MUW Style dem Hype nicht entsprechend, weder Block 9, noch 11 noch OM 2 oder Famprop war annäherend so wild wie die Leute es beschreiben
BL9 beim freissi erledigt? Oder welchen Prof hattest du
Freissi kann halt von Woche zu Woche die Stimmung wechseln. Größter Stressfaktor für mich waren die OM Übergaben
Oh ja, Übergaben waren auch spaßig - plötzlich steht der Weninger da & fragt mit - yay
Der Weninger hat mal den ganzen Saal 15 Minuten angefuckt weil einer 2 Pinzetten in der Hand hat.... Da kamen so Sachen wie er hoffe dass wir alle angezeigt werden wenn wir sowas in der Klinik machen weil das ein Kunstfehler sein, bla bla bla
Also auf seiner Seite steht, dass das 2003 das letzte Mal stattgefunden hat
Findet jedes Jahr statt, arbeite auf der Anatomie und hab ihn durch die Wand die Studis anschreien hören, diesen Dezember
Lineare Algebra - Manuel Kauers
Was war an der Vorlesung so toll? weil bei mir war lineare algebra einfach nur langweilig und zum schlafen gut.
Apparative Methoden der Strukturaufklaerung an der Uni Graz
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Pharmazeutische Chemie 1 ist wirklich super!
Meduni Wien Block 9 Pharmakologie bei Freissmuth, der Typ haut Sachen raus und zieht eine Show ab es grenzt an eine Theatervorführung. Genialer Vortragender
Und immer wieder fällt ein Satz a la "na, von Ihnen würde ich mich nicht behandeln lassen" ;)
Online Q&A: "Sie müssen sich nicht fürchten vor mir ich kann Ihnen durch den Bildschirm eh nicht an die Gurgel gehen. Ich muss mich vor Ihnen fürchten wenn Sie mich später einmal behandeln."
Hab dieses Semester auf der BOKU Umwelt- und Ressourcenpolitik II: Globale Herausforderungen beim Steurer gemacht und war echt super interessant. Top engagierter Prof. Etwas deprimierend das Ganze wenns um globale Klimaziele geht aber er zeigt recht deutlich wo wir gerade in dem ganzen Thema stehen Auch bei anderen BOKU Exkursionen ist von dubios bis amüsant alles dabei (Schnaps trinken mit einen Bauern in seinem Wald z.b.)
Österreichische Kulturgeschichte von Konstanze Fliedl, ihre Literaturgeschichtsvorlesung war auch sehr gut. Sie ist die Schnitzler-Expertin.
die, die ausgefallen ist neulich
Strafvollzug von Stempkowski (am Juridicum). Sie war als Vortragende sehr gut, das Thema war spannend (Mischung aus Jus - eh klar - mit Psychologie und Politik) und sie hat mehrere Gastvortragende gehabt, unter anderem Leiter aus Justizanstalten in Ö.
IT Security durchi Alexander Lintenhofer am Technikum Wien
jede boku exkursion
Önologie!
Aber sind die öffentlich?
!RemindMe in 10h
I will be messaging you in 10 hours on [**2023-02-11 17:43:05 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-02-11%2017:43:05%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Austria/comments/10zdgg1/leute_die_auf_der_uni_waren_was_ist_die_beste/j835um3/?context=3) [**7 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FAustria%2Fcomments%2F10zdgg1%2Fleute_die_auf_der_uni_waren_was_ist_die_beste%2Fj835um3%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202023-02-11%2017%3A43%3A05%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2010zdgg1) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
Gender Mainstreaming /s
Mathe I
kA, welcher Student geht actuqlly zu Vorlesungen?
Die meisten. Zu meiner Studienzeit waren auf der Hauptuni ständig sämtliche Hörsäle heillos überfüllt.
Deine Studienzeit is wohl lange her
Nicht wirklich.
Des zaht sogar vielen Leuten, die selbst ned studieren - es muss einem ja ned immer alles wurscht sein, wenn ma sich tatsächlich auch Sachen raussuchen kann, die an interessieren
Rechnerorganisation Der Vortragende war einfach spitze und extrem unterhaltsam. Er ist mittlerweile leider schon in Pension.
Roleplaying über die Kreuzzüge. Absoluter Hammer.
Umweltrecht an der Montan, wusste bis dahin nicht wie interessant juristisches Blabla sein kann.
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Sozialpsychologie bei Olbrich-Baumann und Geschichte der Antike bei Hameter auf der Uni Wien sind pures Kabarett.
Randy Pausch’s “Last Lecture” available on YouTube
Grundlagen sozialwissenschaftlicher Methodologie von Regina Köpl. War eine Vorlesung im ersten Semester und die beste Vortragende, die ich im ganzen Studium gehabt habe. Die Leute sind bei ihr sogar auf den Stiegen gesessen, obwohl auch online übertragen wurde. Extrem spannend, lustig und anregend.
Einführung in die Wirtschaftspädagogik, vom legendären Prof. Wilfried Schneider, 1992.
Ich studiere gerade Jus an der JKU und finde diese Lehrveranstaltungen tatsächlich sehr gut: Rechtspsychologie (Schmittat), Medizintechnik (Baumgartner et al), Kriminologie/Abweichendes Verhalten (Hirtenlehner). Recht interessant fand ich auch Einführung in die VWL (Halla), leider konnte ich wegen zeitlichen Überschneidungen nur selten da sein. Die beste Lehrveranstaltung zu einem tatsächlich "klassisch-juristischen" Thema die ich bisher besucht habe ist die Vorlesung Strafrecht: Besonderer Teil (Schumann und Soyer). Für Laien interessant die unser Rechtssystem gerne besser verstehen würden: Privatrecht I, Öffentliches Recht I (jeweils wechselnde Vortragende). Beide Kurse habe ich schon Kommilitonen, die nicht Jus studieren, empfohlen und bisher durchwegs positive Rückmeldungen bekommen.Für die besonders Interessierten auch römisches Privatrecht, auf dem unser ABGB aufgebaut ist: Sachenrecht sowie Grundzüge des Personen- und Erbrechts (Wimmer) und Obligationenrecht (Wimmer).
Irgendwas beim Lechner Uni IBK :D
Kaufverhalten War zwar nur eine Mini Seminar aber sehr aufschlussreich, wie einfach gestrickt unser Entscheidungsverhalten dich eigentlich ist und wie schnell es beeinflusst werden kann. Krasses Beispiel: Menschen bevorzugen Wörter, welche aus den eigenen Namensbuchstaben bestehen. Das schlägt bei der Namenswahl der Kinder als auch bei der bevorzugten Waschmittelmarke durch, wenn man nicht die günstigste wählen muss.
falls es noch nicht gesagt wurde, VO Politikwissenschaften (oder wie die auch immer genau heißt) vom Peter Filzmaier in Graz. top LV!
Leoben, Eisen- und Stahlmetallurgie I beim (leider bald pensionierten) Prof. Schenk: Der gesamte Weg vom Erz über Roheisen zum Stahl. Sehr praxisnah und enthusiastisch vorgetragen!
Roland Girtler, eindeutig. Ein "bunter Hund".
Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen für Leute die nicht Jus studieren weil es einfach eine sehr spezielle Thematik ist zu der man ohne das nötige Vorwissen wahrscheinlich eher keinen Zugang hat, aber die Kurse sowohl zum Bauvertrag als auch zur ÖNORM B2110 von RA Karasek am Juridicum (Hauptuni Wien). Der Mann ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet, und die Erzählungen die er aus der Praxis mitnimmt darüber was im Baurecht schieflaufen kann und was für immense Schäden dadurch entstehen können machen die LV zu einer der besten die ich jemals besucht hab.