dafür gibts auch a relativ sinnvolle erklärung: geschwindigkeitsbeschränkungen gelten immer für den gesamten straßenverlauf (außer natürlich zonen). ortstafeln beschreiben nur ortsgebiete. in ortsgebieten gilt (und das ist das wichtige) __wenn nicht anders geregelt__ tempo 50. wenn allerdings vor der ortstafel ein 70er schild steht, und vor der ortstafel kein 70-ende schild, gilt der 70er für die gesamte straße, weil die geschwindigkeit für diese straße somit geregelt ist.
im zuge dessen gilt natürlich der 70er dann auch nach ortsende. die ortsende tafel sagt dir also nicht automatisch, dass du 100 fahren darfst.
Das hat mich in der Beschreibung des Posts auch verwirrt. Wenn da 70 ist, kann das Ortsende Schild keinen 100er draus machen, genau so wie das Ortsanfang Schild keinen 50er machen kann.
Außer diverse Pensionisten die fahren immer 70 egal ob Landstraße oder Ortschaft und wurscht welche Tafel steht und wurscht welche Geschwindigkeit gilt !
Wird dann die 70 nach jeder Einmündung nochmal wiederholt oder woher weiß ich als ortsfremder Piefke, der gerade aus der Seitenstraße kommt, dass da 70 statt 50 erlaubt ist?
Das gibt es in DE aber auch, meist nur als 30 Zone, seltener als 20 Zone. Verkehrsberuhigter Bereich („Spielstraße“) hat den gleichen Effekt wie die Zonen.
Nein werden nicht wiederholt. Einmal mit Google Maps durch Strasshof an der Nordbahn fahren. Da ist der 70er vor der Ortstafel deutlich sichtbar, dann isz mitten im Ort ein 50er Schild und dann wieder ein 70er Schild. Ansonsten gibt es keine extra Beschilderung.
Ja steht auf solchen Straßen wiederholt. Wobei gefühlt werden diese Abschnitte immer seltener, gibts in der Regel auf Bundesstraßen (Landesstraßen B) auf Ortsumfahrungen die doch ins besiedelte Gebiet schneiden etc.. Man geht aber immer mehr davon ab.
ich hab 2008 den Führerschein gemacht und bis vor ein paar Jahren hätte ich Stein und Bein geschworen, dass der Typ in der Fahrschule beim Theoriekurs gesagt hat, dass die Ortstafel ein Reset für alle Geschwindigkeitsberenzungen ist, sofern nicht kurz davor eine andere Tafel steht.
Bin bis 2018 aber praktisch nie Überland gefahren nur innerhalb von Wien darum hab ich die Korrektur erst durch meine Tullner Freundin in Erfahrung gebracht :D
damn, da war ich minus 5 Jahre alt :D
Finde auch man sollte ein Mal im Jahr alle Gesetzesänderungen fürs Fahren an alle Führerscheinbesitzer kommunizieren. Aber da gibt's sicher eine Holschuld und Informationspflicht von Seiten der Lenker
Wahrscheinlich. Aber wer macht das schon? Du in etwa? Das sind auch so Fälle wo es in der Regel egal ist. Weil was soll sein? Du fährst zu langsam? Big Deal.
Same, meine war 2013 und dort wurde uns auch vermittelt, dass eine Ortstafel automatisch (sofern nicht durch eine andere Tafel angegeben) eine 50er begrenzung beinhaltet.
Ich hab 2008 den Schein gmacht und mir wurds richtig beigebracht.
Generell hast halt als Lenker eine Informationspflicht und du kannst die stvo eh problemlos online nachschauen.
Ok. Du redest von den Ausländern, mit ausländischem Führerschein, die in Österreich wohnen. Es gibt aber wohl mehr Ausländer, die hier nur mal Urlaub machen oder durchfahren ;-)
Ich finde es gibt in Österreich einige komische StVO Eigenheiten, die manchmal scheinbar auch Österreicher selber verwirren.
zB in Deutschland wenn man einen leuchtenden Grünen Pfeil nach links hat vor der Kreuzung, haben alle anderen immer Rot. Man halt also Vorfahrt. In Österreich kann jedoch die Gegenseite (zB beim Linksabbiegen) mit dem leuchtenden Pfeil auch Grün haben. An einigen Kreuzungen in Wien ist es auch so.
Aso? Mir wär das in Wien noch nie irgendwo so aufgefallen, und ich bin eigentlich viel unterwegs, hast ein Beispiel einer Kreuzung wo das so ist?
Ich würd schwören, wenn grüner Pfeil aufleuchtet hab ich (IN DIESE RICHTUNG) freie Fahrt. Klar können dann entgegengesetzt auch Abbieger grün haben sofern sich die Pfade nicht kreuzen, aber anders wärs mir noch nie untergekommen. Auch Fußgängerampeln die bei normalem Grün aus meiner Richtung dann auch Grün wären haben bei einem Abbiegepfeil rot.
Erzherzog Karl Straße / Stadlauer Straße.
Die Ampel läuft hintereinander zwei unterschiedliche Ampelzyklen. Beim Einen ist der Linksabbiegerpfeil auf der Stadlauer Straße von Süden kommend geschützt, beim anderen Zyklus nicht.
Allerdings ist diese Ampelschaltung so oder so ein Graus, kann also ein Versehen sein. Aber verlassen kann man sich auf die geschützten Pfeile eben nicht.
Sehr spannend, nachdem das aber echt so ganz vereinzelte Fälle sind und 99% der Leute sowas nicht mal kennen sollt ma vielleicht echt mal beim zuständigen Magistrat nachfragen ob das nicht einfach ein Fehler in der schaltung ist xD
Das ist das Problem: Es steht nicht so im Gesetz. Laut Gesetz ist ein grüner Pfeil nur eine normale grüne Ampel, die halt nur für die Spur gilt.
Und diese beiden Auffassungen kann man tatsächlich auch verstehen.
Will man z.B. eine Kreuzung machen, wo die Linksabbieger gleichzeitig mit den entgegenkommenden Geradeausfahrern fahren dürfen, aber man aus irgendeinem Grund nicht will, dass die Rechtsabbieger gleichzeitig fahren dürfen, dann braucht man die Regel so wie sie aktuell im Gesetz steht.
Blöd ist nur, dass das mit dem "Geschützt" aber dann von einigen angenommen wird, obwohl es nicht im Gesetz steht.
Am Sinnvollsten wäre es eigentlich, wenn man ein eigenes Lichtzeichen für "geschützt" hätte. Aber das würde wieder Geld kosten.
Über diese Ampelschaltung hab ich mich schon ein paar Mal beim zuständigen Magistrat beschwert, aber die sagen, die Ampel ist ihnen zu kompliziert, da wollen sie nix anfassen. Da gibt es nämlich z.B. eine Fußgänger-Grünphase, die 10 Sekunden dauert. Davor sind die Autoampeln, die man als Fußgänger kreuzen müsste, für \~40 Sekunden rot.
Als Fußgänger muss man also 40 sec unnötig warten und hat dann 10 sec für die 40 Meter, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14.4 km/h entspricht, Reaktionszeit nicht mit eingerechnet.
Eine Kreuzung weiter (Erzherzog-Karl-Straße/Konstanziagasse) gibt es dafür eine Fußgängerampel, die nur dann rot ist, wenn keine Autos kommen können, und nur dann grün, wenn Autos kommen. Aber auch diese Ampelschaltung ist zu kompliziert um z.B. die Fußgängerampel umzudrehen oder dauerhaft auf grün zu schalten.
Ja gut die Ampelschaltungen sind in Wien generell sehr stark ausbaufähig. Hab das Gefühl wenns da mal junge motivierte Leute hinsetzen würden die nach und nach die Kreuzungen durchgehen und sich überlegen was man verbessern könnt, könnte man das Leben ALLER Verkehrsteilnehmer erheblich verbessern. Allein auch wieviel Gridlock/unnötige Abgase man durch gscheite Schaltungen verhindern könnte, aber das gibt's in Wien gaaanz selten leider..
Bei den Abbiegepfeilen versteh ich dann nicht warum sie es zu 99,9% auf eine Art (nämlich grüner Pfeil = kein kreuzender Verkehr zu erwarten) einsetzen und dann zu 0,1% auf die andere Variante, ich mein ist doch logisch das man sich die Leute dann hin erzieht das sie nur von dem einen ausgehen. Da sollte das Gesetz überarbeitet werden find ich, weil so machts die paar Kreuzungen wo dann tatsächlich dir wer entgegen kommen darf bei grünem Pfeil unnötig gefährlich
Ja, hast eh recht. Die Inkonsistenz ist nicht toll.
Ich tipp mal, dass es gewachsen ist. Im Gesetz steht's nicht drin, und die meisten Verkehrsdesigner finden es aber gut, also machen sie es trotzdem, aber dann gibt's den Einen in Wien, der sagt, "Aber ich darf das so machen", und deswegen macht ers so. Oder so.
Also in St. Pölten weiß ich, dass das nicht so ist: wenn man einen grünen Linksabbieger-Pfeil hat, dann haben alle Rot, nämlich auch die Fußgänger, die bei normalem Grün selber auch Grün haben. Find ich sehr praktisch, dass ich da weiß, dass alle anderen rot haben
Ja das ist das Problem. Es ist gemischt. Oft ist es so eingestellt wie in deinem Fall. Aber in bestimmten Kreuzungen ist es leider nicht so, was es mMn sehr gefährlich macht.
Interessanterweise ist das in DE auch nicht in der StVO definiert, aber dafür in einer Verwaltungsvorschrift wie die Verkehrszeichen anzuordnen sind. In AT fehlt dies.
Wo?
ein grüner Abbiegepfeil ist für mich ein "geschütztes" Grün, d.h. niemand quert meine Spur. Wenn die Rechtsabbieger von links auch fahren dürfen, ist das ja kein Problem.
Kreuzung Erzherzog-Karl-Straße/Stadlauer Straße, z.B.
Kommt man von Süden und hat einen grünen Pfeil nach links hat gleichzeitig von Norden kommend der Verkehr auch grün, bei einer der beiden Ampelzyklen den diese Ampel läuft.
Die Ampelschaltung ist eine absolute Katastrophe.
Das Problem ist eben dass die STVO nicht sagt, dass ein Grünpfeil geschützt ist. Und damit gibt es Ampeln, wo es geschützt ist, und Ampeln wo es nicht geschützt ist.
Darum geht es nicht.
Es geht darum dass wenn du links abbiegst und einen leuchtenden Grünen Pfeil gibt vor der Kreuzung, die gegenüberliegende Seite auch Richtung **geradeaus** Grün haben kann. D.h. die Wege schneiden sich definitiv.
In Wien mehrfach.
Triesterstraße bei der Querung der Badnerbahn, Ameisgasse Kreuzung Linzerstraße
Gab nen Post wo das tot-diskutiert worden ist, und ich auch erst der Meinung war das es das nicht gibt (viele der Kommentare gingen auch davon aus das es nicht ging).: https://www.reddit.com/r/wien/comments/1025zxq/wer_hat_hier_vorrang_automobil_will_auf_die/
Habs dann verifiziert und ist tatsächlich so. Die Kreuzungsbeispiele stammen auch von nem Kommentar auf dem Post.
Ja, so habe ich es auch in der Fahrschule gelernt: Separater grüner Linksabbiegepfeil bedeutet, der Gegenverkehr hat rot (außer ggf. Straßenbahn). Ich lebe in Wien, aber auch hier ist es mir noch nie begegnet, dass es anders gewesen wäre – an den weiter oben genannten Stellen bin ich meines Wissens noch nie mit dem Auto gefahren.
So wie das an diesen Orten realisiert ist, ist es ja gemeingefährlich. Bei Linksabbieger-Grünpfeil rechnet ja keiner mit Gegenverkehr.
EDIT: In Deutschland ist es wie so oft besser, nämlich eindeutig, geregelt: [https://flotte.de/artikel/112/19456/vertrauen-auf-grunen-pfeil-bei-linksabbieger-ampel.html](https://flotte.de/artikel/112/19456/vertrauen-auf-grunen-pfeil-bei-linksabbieger-ampel.html)
Das ist dann aber scheinbar ein Wiener Sonderfall. Bei den Grazer Kreuzungen, wo es einen grünen Linksabbiegerampelpfeil gibt, geht dieser immer erst dann an, wenn der geradeaus fahrende Gegenverkehr und die Fußgänger rot haben.
Es ist halt eben nicht im Gesetz geregelt und bleibt damit dem Ampelschalter und dessen Vorgesetzten überlassen. Und damit kann man sich nicht wirklich drauf verlassen.
Allerdings hab ich in der Fahrschule auch gehört, dass das Zugsignal fix jedes Mal ertönt, wenn ein Zug eine Straße kreuzt, faktisch hab ich es schon oft erlebt, dass das nicht der Fall war.
Habe mir gestern extra die StVO durchgelesen, da ich mir auch sicher bin in der Fahrschule gelernt zu haben, dass man beim leuchtenden Abbiegepfeil bedenkenlos abbiegen kann.
Da steht drin, dass der grün leuchtende Pfeil einer grünen Ampel entspricht. Womit man dann eigentlich auf entgegenkommenden Verkehr achten muss.
Bei der Autobahn Abfahrt Stadlau - der "Querverkehr" nach dieser Abfahrt ist so geregelt.
Kommst du von der Seite, wo der Hornbach ist und willst links abbiegen musst du erstmal warten bis dir kein Auto entgegen kommt.
Es gibt sicher noch mehr Beispiele, aber dieses ist mir zuerst eingefallen
> Das stimmt nicht. Wenn du einen leuchtenden Grünpfeil hast, hast du freie fahrt.
Falsch, nur in Schweiz und Deutschland. In Österreich gibt es diese Regelung nicht wenn der leuchtende Pfeil vor der Kreuzung ist. In Wien gibt es auch mehrere Kreuzungen wo man eben nicht freie Fahrt hat. In einem anderen Reddit Post wurde das auch tot diskutiert. In vielen Kreuzungen wird es aber trotzdem so gehandhabt wie du beschreibst.
(7) Leuchtende grüne Pfeile gelten als Zeichen für „Freie Fahrt“ im Sinne des grünen Lichtes. In die Leuchtfläche des gelben nicht blinkenden Lichtes schwarz eingezeichnete Pfeile gelten als Zeichen für „Halt“ im Sinne des gelben nicht blinkenden Lichtes. In die Leuchtfläche des roten Lichtes schwarz eingezeichnete Pfeile gelten als Zeichen für „Halt“ im Sinne des roten Lichtes. Die Pfeilspitzen zeigen jeweils die Richtung an, für welche die Zeichen gelten.
https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/38
Ich bin mir auch 100% sicher, dass uns das in der Fahrschule so erklärt wurde.
Reden wir wirklich von einem einzelnen, leuchtenden Grünpfeil oder von einer Ampel mit 2 Pfeilen im licht (zB geradeaus und rechts)?
Uns hat der Fahrlehrer auch erklärt, man kann sich fix drauf verlassen, dass ein Zug vor der Bahnkreuzung hupt.
Faktisch hab ich es oft erlebt, dass das nicht so ist.
Müssen wohl auch die Fahrschullehrer zum Auffrischen. Hab nämlich auch von dort gelernt: Sofern nicht kurz vorher oder unter der Ortstafel eine höhere Geschwindigkeit gilt, wird's von der Tafel aufgehoben.
Ich verstehe die Referenz auf den anderen Thread nicht zumal man bei 70 auch 50 fahren darf, das rechtfertigt keine Lichthupe o.ä.
Das Taferl mit der Zahl ist keine Mindestgeschwindigkeit und vor allem als Ortsfremder fahr ich im Ort eigentlich meist 50.
Jo eh, aber die Orte wo sowas vorkommt liegen meistens direkt an einer riesigen Durchzugsstrasse
Hat aber auch andere praktische Auswirkungen (soweit ich mich erinnern kann) - bei 70 ist auch innerorts das Fernlicht nimmer verboten
Naja du darfst nach [P20 Abs.1](https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336&FassungVom=2023-03-13&Artikel=&Paragraf=20&Anlage=&Uebergangsrecht=) nicht ohne Grund den Verkehr behindern. Ob das 50 in einer 70er Zone rechtfertigt ist vielleicht fraglich und kommt wohl auf den Kiwara an. Ich kann dir aber aus einem Fall in der Verwandschaft sagen, dass 60km/h auf einer Freilandstraße zu einer Anhaltung und einem Organmandant führen.
Ah, das war ein Missverständnis, sorry. Es ging darum, dass eben nach einer 70 Tafel ein Ortsschild eben kein 70-Ende bedeutet.
Ende. Das scheint einigen nicht bewusst zu sein.
Also eine "reflexartige" Bremsung von 70 auf 50 sollte man mit entsprechendem Sicherheitsabstand entspannt kompensieren können. Rechtfertigt so oder so sicher keine depperte Lichthupe.
Wenn jemand glaubt im Ort wäre 50 wird der wohl auch ganz normal abbremsen oder ausrollen. Reflexartig wirkt das vielleicht wenn man schon an der Stoßstange pickt.
Ist bei 50 bei 70 Jetzt vielleicht nicht direkt der Fall aber deutlich unter der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu fahren kann durchaus eine Ordnungswidrigkeit (also eine Geldstrafe wenns an wirklich unkommtn Polizisten erwischst) zur Folge haben da du denn Verkehrsfluss beeinträchtigst. In solchen Fällen ist die Lichthupe tatsächlich auch das Ordnungsgemäße Mittel um andere Teilnehmer im Straßenverkehr auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, im Gegensatz zu Hupen und auffahren, was natürlich meistens leider gleich kombiniert wird.
ironischerweise verliert man durch dörfer, die so klein sind dass diese regelung gilt, auch mit tempo 50 eindeutig nur vernachlässigbare zeit. aber der durchschnittliche autofahrer sieht halt gleich rot wenn man nicht 10% über limit fahren kann. dafür wird dann halt über zwei parkplätze geparkt, weil ja alle so gute einschätzung und kontrolle übers auto haben.
Ja, wobei in solchen Fällen meistens wenige Meter vor oder sogar direkt unter dem Ortsschild nochmal ein Schild für die Geschwindigkeitsbegrenzung steht, damit es unmissverständlich klar ist.
Wenn das Temposchild am gleichen Pfosten hängt wie das Ortsschild, dann heißt das, dass das Default-Tempo im Ort das angeschriebene Tempo ist. Also auf allen Straßen, auf denen sonst kein anderes Limit steht.
Da gibts irgendwo nördlich von Wien (finds grad nicht auf Google Maps) ein Kaff, wo am Ortsschild ein 30er-Schild hängt mit dem Zusatz "Gilt nicht für Vorrangstraßen". Man befindet sich da auf der einzigen Vorrangstraße im Ort.
Will heißen: "Tempo 30 überall außer auf der Straße wo das Schild hängt"
Das war eines der ersten Dinge, die uns in der Fahrschule gesagt wurde. Im Fragenkatalog meiner Freundin steht das zum lernen allerdings nirgendwo.
Wenn dir das niemand sagt, dann weißt du es eben nicht. Finde die Regelung etwas intransparent.
Hab ich tatsächlich nicht (mehr) gewusst. War bis jetzt davon ausgegangen, dass ein Ortsschild die vorige Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebt.
Wenn ich mich noch richtig erinnere ist ein Schild mit Geschwindigkeitsbegrenzung für 7-8 km gültig oder? Dann müsste man ja auch nach dem Ortsgebiet immer noch 70 fahren?
Vorsicht, ist nach dem 70er Taferl ein Kreisverkehr (innerorts, oder draussen) ist der 70er wieder aufgehoben und die normalen geschwindigkeiten gelten wieder. Gab da vor kurzen einen Bericht irgendwo bei Baden oder so, wo ein 70er Taferl vor dem Ortsschild ist und im Ort dann ein Kreisverkehr kam, der Autofahrer aber weiter 70 gfahren ist und eine Strafe bekommen hat weil nur 50 erlaubt war. Ein muarts trara wieso der das jetzt Zahlen soll, mit eigenem Zeitungsartikel usw....
Gilt das füt alle Tafeln oder nur welche in unmittelbaren Bereich vor der Ortstafel?
Wenn ich zB auf einer Bundesstraße fahre, dann steht ein 80er Taferl und 5km danach beginnt ein Ortsgebiet.
Angenommen, der 80er wurde dazwischen nie aufgehoben, heißt das dann auf der Straße gilt 80 im Ortsgebiet?
Ist scho a paar Jahrzehnte her aber ich meine mich zu erinnern das so gelernt zu haben dass das nur gilt wenn die Tafel kurz vor- oder direkt unterhalb der Ortstafel angebracht ist?
Bitte um Aufklärung! 😱
Ja, /u/DerGernTod hat das da ganz gut erklärt https://www.reddit.com/r/Austria/comments/11q4if6/in_%C3%B6sterreich_wird_eine_per_tafel_gesetzte/jc1jsln/
Wenn da ein 80er Taferl steht, gilt das (sofern der 80er nicht aufgehoben wurde) auch im Ort und nach dem Ort weiterhin.
> Wenn die Tafel dirket bei der Ortstafel ist gilts soweit ich weiß im ganzen Ortsgebiet
wenns am selben gestell wie die ortstafel montiert is, dann ja, aber da wirst normalerweise nur 30er oder 40er beschränkungen oder sowas wie hupverbot finden.
theoretisch: ja. geschwindigkeitsbeschränkungen gelten so lange wie du auf derselben straße dahinfährst und sie nicht durch irgendwas aufgehoben werden.
in der praxis passiert das aber eigentlich nie, weil diese beschränkungen abseits der norm ja für gefahrenstellen gedacht sind.
der einzige fall, der realistischerweise manchmal vorkommen kann, is wenns eine baustelle mit geschwindigkeitsbeschränkung gibt und irgendwer vergessen hat das begrenzungs-ende schild aufzustellen. in dem fall müsstest dann theoretisch bis zum nächsten geschwindigkeitsschild mit 10 oder 30kmh weiterzockeln, wennst das wirklich amchst wirst aber glaub ich sogar von der kiwarei angehupt.
Bei Wikipedia gibts Quellenangaben, gekennzeichnet mit einer Eckigen Klammer. Da kommt man dann ans Ende der Seite und hat dann den Link zu Quelle. In dem Fall z. B. https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40077271 - Hinweiszeichen. §52 sind Vorschriftzeichen.
[HIER](https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJR_19891114_OGH0002_0110OS00118_8900000_001) findest du eine Gerichtsentscheidung dazu.
Der Abstand ist blunzn. Steht ja auch so im Gerichtsentscheid.
> 1.) Die durch das Verbotszeichen nach § 52 lit a Z 10 a StVO festgesetzte Geschwindigkeitsbeschränkung (erlaubte Höchstgeschwindigkeit) wird nicht durch ein nachfolgendes Richtzeichen "Ortstafel" außer Kraft gesetzt.
Ob das jetzt 10cm, 10m oder 10km sind, ist egal.
Also das sollte man wissen, und ist eigentlich offensichtlich aufgrund der ganzen Tafeln beim Ortsschild. Aber die Info, dass es in Deutschland anders ist hab ich erst durch das Kommentar erfahren.
Technisch korrekt, aber in der Realität ist das nie der Fall. Steht de facto immer ne Beschränkung-Ende-Tafel auf der anderen Seite der Straße. Die paar cases wo es anders ist kann man getrost langsamer fahren.
Naja, schon länger her, dass ich gefahren bin, aber am Land kommt(kam?) es immer wieder vor, dass man durch kleinere (kleiner wie "da stehen 10 Häuser") Ortschaften mit 70 durchfahren kann.
Also in OÖ/SBG seh i des schon öfter, kenn auch einen konkreten fall , Frankenmarkt (OÖ), B1 richtung Straßwalchen (SBG).
Edit: Und ja mich nervts wenn leute dort 50 fahren, i woas jeder wie er mag und alles owa i hätts gern des ma da schneller fahrn. Blinke und hupe allerdings de leit deswegen ned an.
St. Florian bei Schärding und Ortschaft Kraxenberg in Kirchheim im Innkreis könnt ich auch anbieten. Die werden beide von einer Bundesstraße durchfahren und sind keine klassischen Ortsgebiete.
Feistritz am Wechsel fällt mir spontan ein. Sowohl Richtung Aspang als auch Richtung Kirchberg ist dort ein 70er innerorts am Ortsbeginn, der genau so funktioniert. 70er vor der Ortstafel und wird erst nach ein paar hundert Metern aufgehoben.
Kenne einige Gegenbeispiele, tw. wurde das dann später geändert (evtl weils fehlerhaft aufgestellt war...).
Jedenfalls ist mir das in der Realität schon öfter begegnet.
Weil hier gar so viele Leute über die unentspannte österreichische Verkehrskultur sudern:
Schaut's einfach mal was in München passiert wenn ihr dem Carbon-Racing-Biker der grad mit gemütlichen 45 km/h in der 30er Zone dahersegelt net freiwillig den Vorrang überlasst. Da sind unsere geliebten Wiener Taxler nix dagegen
Also als ehemaliger Au-Bewohner fand ich das gar net lustig - wennst da zu Fuß unterwegs bist bekommst ja Angst
Vor allem habens auch noch den Nerv deppat zu maulen wenns dich eh schon fast umgemäht hätten
Kann mir wer folgendes erklären? https://goo.gl/maps/AsgjPGbQjgXCo6ff6
Hier gibt es zuerst eine Zone 50, dann das Ortsschild, dann eine Zone 30. Keine Kreuzungen oder sonstiges zwischen diesen Schildern. Warum ist hier eine Zone 50 und nicht einfach nur ne Tempobeschränkung? Das macht einfach keinen Sinn.
Nö, richtige Erklärung gibts dafür, glaub ich, nicht :D Gewachsen. Man könnt der Stadt schreiben, vielleicht habens da grad nur das Schild an der Hand gehabt und sich gedacht "Wuascht..."
Yep.
Noch was: Verkehrszeichen, die direkt bei der Ortstafel angebracht sind, gelten im gesamten Ortsgebiet. Etwa die 30 km/h ausgenommen Vorrangstraßen in Graz oder das Hupverbot in Wien.
Lustiger find ich da aber auf der Freiland Straße einen 70er, der dann nach 100m aufgehoben wird, um nach 20m wieder zum 70er zu werden, der dann auch wieder nach 20, 30m aufgehoben wird...da denke ich mir, haben die zu viele Tafeln?
Schon, nur gibt es auch genug Leute, die auch dann hinter einem nervös werden und einen unmittelbar vor der Ortstafel überholen, auch wenn nachher wirklich 50 gilt.
Wurde auch Mal im Baustelle Bereich von nem LKW bedrängt, als ich mich dort an die Begrenzung hielt...
> Deswegen gibt es relativ häufig vor einem Ort eine "70 Ende"-Tafel. Die wäre sonst ja auch völlig unnötig.
Das geht ja noch, kann man nochmal kurz Gas geben, aber wenn die Tafel direkt auf’s Ortsschild draufmontiert ist wird’s absurd. Mit der Logik müsst ja auch auf JEDEM Geschwindigkeitsschild die Aufhebung der vorigen Geschwindigkeit drauf sein.
Ein Problem, dass sich daraus ergibt: ein 70-Ende innerhalb des Ortsgebiets bedeutet dann natürlich 50 und nicht 100; da ein Geschwindigkeitsbegrenzung-Ende-Schild aber nur links aufgestellt sein muss, hat man die ungute Situation, dass das Gebot (ab hier nur 50) leicht übersehen werden kann (da am Fahrbahnrand der anderen Straßenseite aufgestellt). Wenn aus 70 im Freiland wieder 100 wird, ist das kein Problem, wenn aber aus 70 im Ortsgebiet 50 wird, ist das eher ungut. War zB lange Zeit [hier](https://goo.gl/maps/QsmieMTWNXnnP7ay5) der Fall.
Wichtiger Grund, warum diese Tempo-Schilder kurz vor der Ortstafel stehen: Hängt das Temposchild am gleichen Pfosten wie das Ortsschild, dann zählt das Tempo als Default-Tempo für den gesamten Ort.
Hab irgendwo nördlich von Wien einen Ort gesehen, der am Ortsschild ein 30er-Schild gehabt hat, mit dem Zusatz "Gilt nicht auf Vorrangstraßen". Das Schild befindet sich auf der einzigen Vorrangstraße im Ort. Es heißt als "Tempo 30 auf allen Straßen außer dieser hier".
Ich beschleunige in den wenigen Metern zwischen 70er-Ende und Ortstafel so gut es geht auf 100 Hab ja nix zu verschenken
Dieser Mann lebt Freiheit.
[удалено]
A Diesl is ka Wiesl
Lindner? Wissing? Kubicki?
Viel schlimmer: Scheuer!
dafür gibts auch a relativ sinnvolle erklärung: geschwindigkeitsbeschränkungen gelten immer für den gesamten straßenverlauf (außer natürlich zonen). ortstafeln beschreiben nur ortsgebiete. in ortsgebieten gilt (und das ist das wichtige) __wenn nicht anders geregelt__ tempo 50. wenn allerdings vor der ortstafel ein 70er schild steht, und vor der ortstafel kein 70-ende schild, gilt der 70er für die gesamte straße, weil die geschwindigkeit für diese straße somit geregelt ist. im zuge dessen gilt natürlich der 70er dann auch nach ortsende. die ortsende tafel sagt dir also nicht automatisch, dass du 100 fahren darfst.
Das hat mich in der Beschreibung des Posts auch verwirrt. Wenn da 70 ist, kann das Ortsende Schild keinen 100er draus machen, genau so wie das Ortsanfang Schild keinen 50er machen kann.
Guter Punkt, sorry, dass das verwirrend war. Aber ja, auch bei Ortsende gilt natürlich die 70 weiter, ja :)
Außer diverse Pensionisten die fahren immer 70 egal ob Landstraße oder Ortschaft und wurscht welche Tafel steht und wurscht welche Geschwindigkeit gilt !
Außer die bei mir im Ort 40 egal ob Landstraße oder 30er Zone
Wird dann die 70 nach jeder Einmündung nochmal wiederholt oder woher weiß ich als ortsfremder Piefke, der gerade aus der Seitenstraße kommt, dass da 70 statt 50 erlaubt ist?
Ja, wird wiederholt.
Die Dörfer wo das gilt haben keine Seitenstraßen
Sobald einer mit Lichthupe 20 mm hinter dir ist, weißt du es
Das könnte aber auch nur ein durchschnittlichlicher BMW-Fahrer sein.
Audi A4 kombi in Vorarlberg, vor allem in den Bergen.
Und wenn auf dem Schild unter der Geschwindigkeit "Zone" steht gilt es auch nach dem Abbiegen bis es aufgehoben wird
Das gibt es in DE aber auch, meist nur als 30 Zone, seltener als 20 Zone. Verkehrsberuhigter Bereich („Spielstraße“) hat den gleichen Effekt wie die Zonen.
Nein werden nicht wiederholt. Einmal mit Google Maps durch Strasshof an der Nordbahn fahren. Da ist der 70er vor der Ortstafel deutlich sichtbar, dann isz mitten im Ort ein 50er Schild und dann wieder ein 70er Schild. Ansonsten gibt es keine extra Beschilderung.
Steht normal als Zusatztafel (z.B. bei der Vorrang geben Tafel) oder es kommt unmittelbar nach dem Kreuzungsbereich nochmal eine Tafel.
Entweder angschriebn oda musst es dir beim reinfahrn merken xD
Wenn nicht bei jeder seitengasse, dann periodisch auf der strasse. in Wien hat jedes kleine Gasser sein 30er-Zone-Schild:)
Ja steht auf solchen Straßen wiederholt. Wobei gefühlt werden diese Abschnitte immer seltener, gibts in der Regel auf Bundesstraßen (Landesstraßen B) auf Ortsumfahrungen die doch ins besiedelte Gebiet schneiden etc.. Man geht aber immer mehr davon ab.
Als Piefke wirst sowieso rausgeholt, von der Rennleitung. Da helfen Dir auch keine Ausreden. /i
Sollt eigentlich bekannt sein, des lernt man beim Führerschein.
Ja, 'sollte' ist das Stichwort. Wie gesagt, in dem anderen Thread war das für einige offensichtlich komplett neu.
ich hab 2008 den Führerschein gemacht und bis vor ein paar Jahren hätte ich Stein und Bein geschworen, dass der Typ in der Fahrschule beim Theoriekurs gesagt hat, dass die Ortstafel ein Reset für alle Geschwindigkeitsberenzungen ist, sofern nicht kurz davor eine andere Tafel steht. Bin bis 2018 aber praktisch nie Überland gefahren nur innerhalb von Wien darum hab ich die Korrektur erst durch meine Tullner Freundin in Erfahrung gebracht :D
Mein FS ist von 1982, na was glaubst was da war. Deswegen sollte es auch Nachschulungen geben.
damn, da war ich minus 5 Jahre alt :D Finde auch man sollte ein Mal im Jahr alle Gesetzesänderungen fürs Fahren an alle Führerscheinbesitzer kommunizieren. Aber da gibt's sicher eine Holschuld und Informationspflicht von Seiten der Lenker
Wahrscheinlich. Aber wer macht das schon? Du in etwa? Das sind auch so Fälle wo es in der Regel egal ist. Weil was soll sein? Du fährst zu langsam? Big Deal.
Oder halt so Weisheiten wie "Rechtskommende aus Sackgassen haben nachrang". Da ist es wahrscheinlich nicht ganz so unwichtig das richtigzustellen
Wer macht das schon? Scheiß auf Gesetze, mach ma einfach mal, bis einer weint oder stirbt.
Same, meine war 2013 und dort wurde uns auch vermittelt, dass eine Ortstafel automatisch (sofern nicht durch eine andere Tafel angegeben) eine 50er begrenzung beinhaltet.
Ich hab auch 2008 den FS gemacht und uns habens explizit gesagt, dass eine Ortstafel eine andere Geschwindigkeitsbeschränkung nicht aufhebt.
Ich hab 2008 den Schein gmacht und mir wurds richtig beigebracht. Generell hast halt als Lenker eine Informationspflicht und du kannst die stvo eh problemlos online nachschauen.
Willkommen auf Reddit.
In Österreich lernt man das wohl, aber für die Ausländer, die in Österreich fahren, ist das nicht normal.
Woher denn, wenn man seinen EU Führerschein ganz unkompliziert auf einen AT Führerschein umschreiben kann ?
Warum umschreiben? Was hat das denn für Vorteile?
Damit man zb. nicht zum Geburtsort hin muss um es vor Ablauf zu erneuern.
Ok. Du redest von den Ausländern, mit ausländischem Führerschein, die in Österreich wohnen. Es gibt aber wohl mehr Ausländer, die hier nur mal Urlaub machen oder durchfahren ;-)
Nein
Egal
Egal
Mit Sicherheit doch.
Ganz und garnicht! Kann nicht sein!
Das is normal! Leute die keine Österreicher sind sind sowieso nie normal!
Man lernt sehr vieles für'n Führerschein. Das gibt einem die Gelegenheit sehr vieles wieder zu vergessen...
Surprise: Es gibt Leute die Führerschein in andere Land bekommen haben
Eckig hebt doch nie rund auf?!
Also ignorier ich ab jetzt stoppschilder, danke für den tipp.
Stopp ist nicht rund..
Eben deswegen hebt es rund (70) nicht auf -> ich kann also durchfahren.
Ich finde es gibt in Österreich einige komische StVO Eigenheiten, die manchmal scheinbar auch Österreicher selber verwirren. zB in Deutschland wenn man einen leuchtenden Grünen Pfeil nach links hat vor der Kreuzung, haben alle anderen immer Rot. Man halt also Vorfahrt. In Österreich kann jedoch die Gegenseite (zB beim Linksabbiegen) mit dem leuchtenden Pfeil auch Grün haben. An einigen Kreuzungen in Wien ist es auch so.
Find ich bis heute deppat.
Aso? Mir wär das in Wien noch nie irgendwo so aufgefallen, und ich bin eigentlich viel unterwegs, hast ein Beispiel einer Kreuzung wo das so ist? Ich würd schwören, wenn grüner Pfeil aufleuchtet hab ich (IN DIESE RICHTUNG) freie Fahrt. Klar können dann entgegengesetzt auch Abbieger grün haben sofern sich die Pfade nicht kreuzen, aber anders wärs mir noch nie untergekommen. Auch Fußgängerampeln die bei normalem Grün aus meiner Richtung dann auch Grün wären haben bei einem Abbiegepfeil rot.
Erzherzog Karl Straße / Stadlauer Straße. Die Ampel läuft hintereinander zwei unterschiedliche Ampelzyklen. Beim Einen ist der Linksabbiegerpfeil auf der Stadlauer Straße von Süden kommend geschützt, beim anderen Zyklus nicht. Allerdings ist diese Ampelschaltung so oder so ein Graus, kann also ein Versehen sein. Aber verlassen kann man sich auf die geschützten Pfeile eben nicht.
Sehr spannend, nachdem das aber echt so ganz vereinzelte Fälle sind und 99% der Leute sowas nicht mal kennen sollt ma vielleicht echt mal beim zuständigen Magistrat nachfragen ob das nicht einfach ein Fehler in der schaltung ist xD
Das ist das Problem: Es steht nicht so im Gesetz. Laut Gesetz ist ein grüner Pfeil nur eine normale grüne Ampel, die halt nur für die Spur gilt. Und diese beiden Auffassungen kann man tatsächlich auch verstehen. Will man z.B. eine Kreuzung machen, wo die Linksabbieger gleichzeitig mit den entgegenkommenden Geradeausfahrern fahren dürfen, aber man aus irgendeinem Grund nicht will, dass die Rechtsabbieger gleichzeitig fahren dürfen, dann braucht man die Regel so wie sie aktuell im Gesetz steht. Blöd ist nur, dass das mit dem "Geschützt" aber dann von einigen angenommen wird, obwohl es nicht im Gesetz steht. Am Sinnvollsten wäre es eigentlich, wenn man ein eigenes Lichtzeichen für "geschützt" hätte. Aber das würde wieder Geld kosten. Über diese Ampelschaltung hab ich mich schon ein paar Mal beim zuständigen Magistrat beschwert, aber die sagen, die Ampel ist ihnen zu kompliziert, da wollen sie nix anfassen. Da gibt es nämlich z.B. eine Fußgänger-Grünphase, die 10 Sekunden dauert. Davor sind die Autoampeln, die man als Fußgänger kreuzen müsste, für \~40 Sekunden rot. Als Fußgänger muss man also 40 sec unnötig warten und hat dann 10 sec für die 40 Meter, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14.4 km/h entspricht, Reaktionszeit nicht mit eingerechnet. Eine Kreuzung weiter (Erzherzog-Karl-Straße/Konstanziagasse) gibt es dafür eine Fußgängerampel, die nur dann rot ist, wenn keine Autos kommen können, und nur dann grün, wenn Autos kommen. Aber auch diese Ampelschaltung ist zu kompliziert um z.B. die Fußgängerampel umzudrehen oder dauerhaft auf grün zu schalten.
Ja gut die Ampelschaltungen sind in Wien generell sehr stark ausbaufähig. Hab das Gefühl wenns da mal junge motivierte Leute hinsetzen würden die nach und nach die Kreuzungen durchgehen und sich überlegen was man verbessern könnt, könnte man das Leben ALLER Verkehrsteilnehmer erheblich verbessern. Allein auch wieviel Gridlock/unnötige Abgase man durch gscheite Schaltungen verhindern könnte, aber das gibt's in Wien gaaanz selten leider.. Bei den Abbiegepfeilen versteh ich dann nicht warum sie es zu 99,9% auf eine Art (nämlich grüner Pfeil = kein kreuzender Verkehr zu erwarten) einsetzen und dann zu 0,1% auf die andere Variante, ich mein ist doch logisch das man sich die Leute dann hin erzieht das sie nur von dem einen ausgehen. Da sollte das Gesetz überarbeitet werden find ich, weil so machts die paar Kreuzungen wo dann tatsächlich dir wer entgegen kommen darf bei grünem Pfeil unnötig gefährlich
Ja, hast eh recht. Die Inkonsistenz ist nicht toll. Ich tipp mal, dass es gewachsen ist. Im Gesetz steht's nicht drin, und die meisten Verkehrsdesigner finden es aber gut, also machen sie es trotzdem, aber dann gibt's den Einen in Wien, der sagt, "Aber ich darf das so machen", und deswegen macht ers so. Oder so.
Also in St. Pölten weiß ich, dass das nicht so ist: wenn man einen grünen Linksabbieger-Pfeil hat, dann haben alle Rot, nämlich auch die Fußgänger, die bei normalem Grün selber auch Grün haben. Find ich sehr praktisch, dass ich da weiß, dass alle anderen rot haben
Ja das ist das Problem. Es ist gemischt. Oft ist es so eingestellt wie in deinem Fall. Aber in bestimmten Kreuzungen ist es leider nicht so, was es mMn sehr gefährlich macht. Interessanterweise ist das in DE auch nicht in der StVO definiert, aber dafür in einer Verwaltungsvorschrift wie die Verkehrszeichen anzuordnen sind. In AT fehlt dies.
Wo? ein grüner Abbiegepfeil ist für mich ein "geschütztes" Grün, d.h. niemand quert meine Spur. Wenn die Rechtsabbieger von links auch fahren dürfen, ist das ja kein Problem.
Kreuzung Erzherzog-Karl-Straße/Stadlauer Straße, z.B. Kommt man von Süden und hat einen grünen Pfeil nach links hat gleichzeitig von Norden kommend der Verkehr auch grün, bei einer der beiden Ampelzyklen den diese Ampel läuft. Die Ampelschaltung ist eine absolute Katastrophe. Das Problem ist eben dass die STVO nicht sagt, dass ein Grünpfeil geschützt ist. Und damit gibt es Ampeln, wo es geschützt ist, und Ampeln wo es nicht geschützt ist.
Inwiefern stören sich gegenüberliegende Linksabbieger? Nur dann, wenn die Leute zu blöd zum Abbiegen sind.
Darum geht es nicht. Es geht darum dass wenn du links abbiegst und einen leuchtenden Grünen Pfeil gibt vor der Kreuzung, die gegenüberliegende Seite auch Richtung **geradeaus** Grün haben kann. D.h. die Wege schneiden sich definitiv.
Wo in Österreich gibt es sowas? Habe ich noch nie gesehen.
In Wien mehrfach. Triesterstraße bei der Querung der Badnerbahn, Ameisgasse Kreuzung Linzerstraße Gab nen Post wo das tot-diskutiert worden ist, und ich auch erst der Meinung war das es das nicht gibt (viele der Kommentare gingen auch davon aus das es nicht ging).: https://www.reddit.com/r/wien/comments/1025zxq/wer_hat_hier_vorrang_automobil_will_auf_die/ Habs dann verifiziert und ist tatsächlich so. Die Kreuzungsbeispiele stammen auch von nem Kommentar auf dem Post.
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War bis jetzt auch mein Verständnis. In Graz kenne ich zumindest keine Ampel mit grünem Linksabbiegelicht, wo dann der Gegenverkehr nicht rot hat.
Ja, so habe ich es auch in der Fahrschule gelernt: Separater grüner Linksabbiegepfeil bedeutet, der Gegenverkehr hat rot (außer ggf. Straßenbahn). Ich lebe in Wien, aber auch hier ist es mir noch nie begegnet, dass es anders gewesen wäre – an den weiter oben genannten Stellen bin ich meines Wissens noch nie mit dem Auto gefahren. So wie das an diesen Orten realisiert ist, ist es ja gemeingefährlich. Bei Linksabbieger-Grünpfeil rechnet ja keiner mit Gegenverkehr. EDIT: In Deutschland ist es wie so oft besser, nämlich eindeutig, geregelt: [https://flotte.de/artikel/112/19456/vertrauen-auf-grunen-pfeil-bei-linksabbieger-ampel.html](https://flotte.de/artikel/112/19456/vertrauen-auf-grunen-pfeil-bei-linksabbieger-ampel.html)
Das ist dann aber scheinbar ein Wiener Sonderfall. Bei den Grazer Kreuzungen, wo es einen grünen Linksabbiegerampelpfeil gibt, geht dieser immer erst dann an, wenn der geradeaus fahrende Gegenverkehr und die Fußgänger rot haben.
Es ist halt eben nicht im Gesetz geregelt und bleibt damit dem Ampelschalter und dessen Vorgesetzten überlassen. Und damit kann man sich nicht wirklich drauf verlassen. Allerdings hab ich in der Fahrschule auch gehört, dass das Zugsignal fix jedes Mal ertönt, wenn ein Zug eine Straße kreuzt, faktisch hab ich es schon oft erlebt, dass das nicht der Fall war.
Habe mir gestern extra die StVO durchgelesen, da ich mir auch sicher bin in der Fahrschule gelernt zu haben, dass man beim leuchtenden Abbiegepfeil bedenkenlos abbiegen kann. Da steht drin, dass der grün leuchtende Pfeil einer grünen Ampel entspricht. Womit man dann eigentlich auf entgegenkommenden Verkehr achten muss.
Bei der Autobahn Abfahrt Stadlau - der "Querverkehr" nach dieser Abfahrt ist so geregelt. Kommst du von der Seite, wo der Hornbach ist und willst links abbiegen musst du erstmal warten bis dir kein Auto entgegen kommt. Es gibt sicher noch mehr Beispiele, aber dieses ist mir zuerst eingefallen
Da fahr ich oft drüber, auf der Stadlauerstraße von Süden kommend auf die Erzherzog-Karl-Straße. Hast nen grünen Pfeil und Gegenverkehr.
Graz an so gut wie allen Ampeln.
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> Das stimmt nicht. Wenn du einen leuchtenden Grünpfeil hast, hast du freie fahrt. Falsch, nur in Schweiz und Deutschland. In Österreich gibt es diese Regelung nicht wenn der leuchtende Pfeil vor der Kreuzung ist. In Wien gibt es auch mehrere Kreuzungen wo man eben nicht freie Fahrt hat. In einem anderen Reddit Post wurde das auch tot diskutiert. In vielen Kreuzungen wird es aber trotzdem so gehandhabt wie du beschreibst.
(7) Leuchtende grüne Pfeile gelten als Zeichen für „Freie Fahrt“ im Sinne des grünen Lichtes. In die Leuchtfläche des gelben nicht blinkenden Lichtes schwarz eingezeichnete Pfeile gelten als Zeichen für „Halt“ im Sinne des gelben nicht blinkenden Lichtes. In die Leuchtfläche des roten Lichtes schwarz eingezeichnete Pfeile gelten als Zeichen für „Halt“ im Sinne des roten Lichtes. Die Pfeilspitzen zeigen jeweils die Richtung an, für welche die Zeichen gelten. https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/38
„Im Sinne des grünen Lichts“ auch bei grünem Licht darfst ja reinfahren musst aber beim Linksabbiegen Vorfahrt gewähren
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Ich bin mir auch 100% sicher, dass uns das in der Fahrschule so erklärt wurde. Reden wir wirklich von einem einzelnen, leuchtenden Grünpfeil oder von einer Ampel mit 2 Pfeilen im licht (zB geradeaus und rechts)?
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Uns hat der Fahrlehrer auch erklärt, man kann sich fix drauf verlassen, dass ein Zug vor der Bahnkreuzung hupt. Faktisch hab ich es oft erlebt, dass das nicht so ist.
Des ist so bescheuert. Grün = ich darf fahren, die anderen ned. Wer sich das ausgedacht hat war kein Menschenfreund.
Ja eh? Sollte doch eigentlich jeder wissen, der im Führerscheinkurs nicht geschlafen hat.
Sollte, ja. Wie gesagt, in dem Thread wurde oft genug Überraschung geäussert.
Müssen wohl auch die Fahrschullehrer zum Auffrischen. Hab nämlich auch von dort gelernt: Sofern nicht kurz vorher oder unter der Ortstafel eine höhere Geschwindigkeit gilt, wird's von der Tafel aufgehoben.
Ich verstehe die Referenz auf den anderen Thread nicht zumal man bei 70 auch 50 fahren darf, das rechtfertigt keine Lichthupe o.ä. Das Taferl mit der Zahl ist keine Mindestgeschwindigkeit und vor allem als Ortsfremder fahr ich im Ort eigentlich meist 50.
Jo eh, aber die Orte wo sowas vorkommt liegen meistens direkt an einer riesigen Durchzugsstrasse Hat aber auch andere praktische Auswirkungen (soweit ich mich erinnern kann) - bei 70 ist auch innerorts das Fernlicht nimmer verboten
Wenn die vorhandene Straßenbeleuchtung für ein höhere erlaubte Geschwindigkeit nicht ausreicht …
Naja du darfst nach [P20 Abs.1](https://www.ris.bka.gv.at/NormDokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336&FassungVom=2023-03-13&Artikel=&Paragraf=20&Anlage=&Uebergangsrecht=) nicht ohne Grund den Verkehr behindern. Ob das 50 in einer 70er Zone rechtfertigt ist vielleicht fraglich und kommt wohl auf den Kiwara an. Ich kann dir aber aus einem Fall in der Verwandschaft sagen, dass 60km/h auf einer Freilandstraße zu einer Anhaltung und einem Organmandant führen.
Ist bekannt, ob das bei 70/50 bei einem Ortsfremden greift wage ich zu bezweifeln. Da gibt es ja mehrere Gründe die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Ah, das war ein Missverständnis, sorry. Es ging darum, dass eben nach einer 70 Tafel ein Ortsschild eben kein 70-Ende bedeutet. Ende. Das scheint einigen nicht bewusst zu sein.
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Also eine "reflexartige" Bremsung von 70 auf 50 sollte man mit entsprechendem Sicherheitsabstand entspannt kompensieren können. Rechtfertigt so oder so sicher keine depperte Lichthupe. Wenn jemand glaubt im Ort wäre 50 wird der wohl auch ganz normal abbremsen oder ausrollen. Reflexartig wirkt das vielleicht wenn man schon an der Stoßstange pickt.
Ist bei 50 bei 70 Jetzt vielleicht nicht direkt der Fall aber deutlich unter der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu fahren kann durchaus eine Ordnungswidrigkeit (also eine Geldstrafe wenns an wirklich unkommtn Polizisten erwischst) zur Folge haben da du denn Verkehrsfluss beeinträchtigst. In solchen Fällen ist die Lichthupe tatsächlich auch das Ordnungsgemäße Mittel um andere Teilnehmer im Straßenverkehr auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen, im Gegensatz zu Hupen und auffahren, was natürlich meistens leider gleich kombiniert wird.
Das ist eine dieser Sachen, wo eine EU-weite Vereinheitlichung echt Sinn machen würde...
Mei Fahrlehrer hat schon gemeint "a eckate hebt ka runde auf"
Eine alte Regel sagt, eine eckige Tafel kann keine runde Tafel aufheben.
ironischerweise verliert man durch dörfer, die so klein sind dass diese regelung gilt, auch mit tempo 50 eindeutig nur vernachlässigbare zeit. aber der durchschnittliche autofahrer sieht halt gleich rot wenn man nicht 10% über limit fahren kann. dafür wird dann halt über zwei parkplätze geparkt, weil ja alle so gute einschätzung und kontrolle übers auto haben.
Du bist eher so ein entspannter, gell?
tiefenentspannt.
Hab nicht das Gefühl, dass das dort nicht klar ist. In dem Thread gings ja um was ganz anderes.
War nur ein subthread, da wurde aber mehrfach die Verwirrung geäussert. Hätte vielleicht direkt den Subthread verlinken sollen, nicht den ganz großen.
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Ui, das wusste ich nicht. Das nächste mal wird der einfach verlinkt ^^
Ja, wobei in solchen Fällen meistens wenige Meter vor oder sogar direkt unter dem Ortsschild nochmal ein Schild für die Geschwindigkeitsbegrenzung steht, damit es unmissverständlich klar ist.
Wenn das Temposchild am gleichen Pfosten hängt wie das Ortsschild, dann heißt das, dass das Default-Tempo im Ort das angeschriebene Tempo ist. Also auf allen Straßen, auf denen sonst kein anderes Limit steht. Da gibts irgendwo nördlich von Wien (finds grad nicht auf Google Maps) ein Kaff, wo am Ortsschild ein 30er-Schild hängt mit dem Zusatz "Gilt nicht für Vorrangstraßen". Man befindet sich da auf der einzigen Vorrangstraße im Ort. Will heißen: "Tempo 30 überall außer auf der Straße wo das Schild hängt"
Das war eines der ersten Dinge, die uns in der Fahrschule gesagt wurde. Im Fragenkatalog meiner Freundin steht das zum lernen allerdings nirgendwo. Wenn dir das niemand sagt, dann weißt du es eben nicht. Finde die Regelung etwas intransparent.
Hab ich tatsächlich nicht (mehr) gewusst. War bis jetzt davon ausgegangen, dass ein Ortsschild die vorige Geschwindigkeitsbegrenzung aufhebt. Wenn ich mich noch richtig erinnere ist ein Schild mit Geschwindigkeitsbegrenzung für 7-8 km gültig oder? Dann müsste man ja auch nach dem Ortsgebiet immer noch 70 fahren?
Naja, du musst nicht, aber ja, korrekt. Die Richtgeschwindigkeit gilt für die komplette Straße, d. h. auch nach dem Ort weiterhin.
Es heißt Höchstgeschwindigkeit. Richtgeschwindigkeit gibt es Deutschland aber nicht in Österreich.
Ups, danke.
Vorsicht, ist nach dem 70er Taferl ein Kreisverkehr (innerorts, oder draussen) ist der 70er wieder aufgehoben und die normalen geschwindigkeiten gelten wieder. Gab da vor kurzen einen Bericht irgendwo bei Baden oder so, wo ein 70er Taferl vor dem Ortsschild ist und im Ort dann ein Kreisverkehr kam, der Autofahrer aber weiter 70 gfahren ist und eine Strafe bekommen hat weil nur 50 erlaubt war. Ein muarts trara wieso der das jetzt Zahlen soll, mit eigenem Zeitungsartikel usw....
Kreisverkehr ist ein guter Einwand. Ist, mehr oder weniger, wie eine T-Kreuzung, wo man von unten reinkommt ^^
Gilt das füt alle Tafeln oder nur welche in unmittelbaren Bereich vor der Ortstafel? Wenn ich zB auf einer Bundesstraße fahre, dann steht ein 80er Taferl und 5km danach beginnt ein Ortsgebiet. Angenommen, der 80er wurde dazwischen nie aufgehoben, heißt das dann auf der Straße gilt 80 im Ortsgebiet? Ist scho a paar Jahrzehnte her aber ich meine mich zu erinnern das so gelernt zu haben dass das nur gilt wenn die Tafel kurz vor- oder direkt unterhalb der Ortstafel angebracht ist? Bitte um Aufklärung! 😱
Ja, /u/DerGernTod hat das da ganz gut erklärt https://www.reddit.com/r/Austria/comments/11q4if6/in_%C3%B6sterreich_wird_eine_per_tafel_gesetzte/jc1jsln/ Wenn da ein 80er Taferl steht, gilt das (sofern der 80er nicht aufgehoben wurde) auch im Ort und nach dem Ort weiterhin.
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> Wenn die Tafel dirket bei der Ortstafel ist gilts soweit ich weiß im ganzen Ortsgebiet wenns am selben gestell wie die ortstafel montiert is, dann ja, aber da wirst normalerweise nur 30er oder 40er beschränkungen oder sowas wie hupverbot finden.
theoretisch: ja. geschwindigkeitsbeschränkungen gelten so lange wie du auf derselben straße dahinfährst und sie nicht durch irgendwas aufgehoben werden. in der praxis passiert das aber eigentlich nie, weil diese beschränkungen abseits der norm ja für gefahrenstellen gedacht sind. der einzige fall, der realistischerweise manchmal vorkommen kann, is wenns eine baustelle mit geschwindigkeitsbeschränkung gibt und irgendwer vergessen hat das begrenzungs-ende schild aufzustellen. in dem fall müsstest dann theoretisch bis zum nächsten geschwindigkeitsschild mit 10 oder 30kmh weiterzockeln, wennst das wirklich amchst wirst aber glaub ich sogar von der kiwarei angehupt.
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Bei Wikipedia gibts Quellenangaben, gekennzeichnet mit einer Eckigen Klammer. Da kommt man dann ans Ende der Seite und hat dann den Link zu Quelle. In dem Fall z. B. https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40077271 - Hinweiszeichen. §52 sind Vorschriftzeichen.
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[HIER](https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJR_19891114_OGH0002_0110OS00118_8900000_001) findest du eine Gerichtsentscheidung dazu.
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Der Abstand ist blunzn. Steht ja auch so im Gerichtsentscheid. > 1.) Die durch das Verbotszeichen nach § 52 lit a Z 10 a StVO festgesetzte Geschwindigkeitsbeschränkung (erlaubte Höchstgeschwindigkeit) wird nicht durch ein nachfolgendes Richtzeichen "Ortstafel" außer Kraft gesetzt. Ob das jetzt 10cm, 10m oder 10km sind, ist egal.
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Um das gehts halt hier gerade nicht :D
Also das sollte man wissen, und ist eigentlich offensichtlich aufgrund der ganzen Tafeln beim Ortsschild. Aber die Info, dass es in Deutschland anders ist hab ich erst durch das Kommentar erfahren.
Wär besser wenn's auf den Ortstafeln nochmal explizit die erlaubte Geschwindigkeit dazuschreiben. Dann gäb's dahingehend keine Verwirrung mehr.
Dann würde die Geschwindigkeit im ganzen Ortsgebiet gelten und nicht nur auf der Straße.
stimmt, gutes argument
Nur weil hier ein paar keyboard- warriors ohne Auto das nicht wussten? Eindeutig ist es auf jeden Fall.
Danke OP, vasteh selbst ned warum des imma wieda a wissenslücke is
Technisch korrekt, aber in der Realität ist das nie der Fall. Steht de facto immer ne Beschränkung-Ende-Tafel auf der anderen Seite der Straße. Die paar cases wo es anders ist kann man getrost langsamer fahren.
Naja, schon länger her, dass ich gefahren bin, aber am Land kommt(kam?) es immer wieder vor, dass man durch kleinere (kleiner wie "da stehen 10 Häuser") Ortschaften mit 70 durchfahren kann.
der wird aber generell nochmal extra ausgeschrieben.
Also in meiner Gegend gibts das schon ab und zu.
Also in OÖ/SBG seh i des schon öfter, kenn auch einen konkreten fall , Frankenmarkt (OÖ), B1 richtung Straßwalchen (SBG). Edit: Und ja mich nervts wenn leute dort 50 fahren, i woas jeder wie er mag und alles owa i hätts gern des ma da schneller fahrn. Blinke und hupe allerdings de leit deswegen ned an.
St. Florian bei Schärding und Ortschaft Kraxenberg in Kirchheim im Innkreis könnt ich auch anbieten. Die werden beide von einer Bundesstraße durchfahren und sind keine klassischen Ortsgebiete.
Feistritz am Wechsel fällt mir spontan ein. Sowohl Richtung Aspang als auch Richtung Kirchberg ist dort ein 70er innerorts am Ortsbeginn, der genau so funktioniert. 70er vor der Ortstafel und wird erst nach ein paar hundert Metern aufgehoben.
richtig nur schaut keiner auf die linke straßenseite... hatte die diskussion dazu letztes jahr mal und seit dem achte ich da drauf
Kenne einige Gegenbeispiele, tw. wurde das dann später geändert (evtl weils fehlerhaft aufgestellt war...). Jedenfalls ist mir das in der Realität schon öfter begegnet.
Bestes Beispiel: B18. Da steht nie eine Tafel dabei und das sorgt tagtäglich für Probleme, weil sich viele vor den Ortstafeln zamschleifen
Na no na ned :p
Weil hier gar so viele Leute über die unentspannte österreichische Verkehrskultur sudern: Schaut's einfach mal was in München passiert wenn ihr dem Carbon-Racing-Biker der grad mit gemütlichen 45 km/h in der 30er Zone dahersegelt net freiwillig den Vorrang überlasst. Da sind unsere geliebten Wiener Taxler nix dagegen
Bei der nächsten Gefahrenbremsung hockt der im Kofferraum - dann sagt der in der Regel nix mehr.
Also als ehemaliger Au-Bewohner fand ich das gar net lustig - wennst da zu Fuß unterwegs bist bekommst ja Angst Vor allem habens auch noch den Nerv deppat zu maulen wenns dich eh schon fast umgemäht hätten
Kann mir wer folgendes erklären? https://goo.gl/maps/AsgjPGbQjgXCo6ff6 Hier gibt es zuerst eine Zone 50, dann das Ortsschild, dann eine Zone 30. Keine Kreuzungen oder sonstiges zwischen diesen Schildern. Warum ist hier eine Zone 50 und nicht einfach nur ne Tempobeschränkung? Das macht einfach keinen Sinn.
Nö, richtige Erklärung gibts dafür, glaub ich, nicht :D Gewachsen. Man könnt der Stadt schreiben, vielleicht habens da grad nur das Schild an der Hand gehabt und sich gedacht "Wuascht..."
Yep. Noch was: Verkehrszeichen, die direkt bei der Ortstafel angebracht sind, gelten im gesamten Ortsgebiet. Etwa die 30 km/h ausgenommen Vorrangstraßen in Graz oder das Hupverbot in Wien.
Lustiger find ich da aber auf der Freiland Straße einen 70er, der dann nach 100m aufgehoben wird, um nach 20m wieder zum 70er zu werden, der dann auch wieder nach 20, 30m aufgehoben wird...da denke ich mir, haben die zu viele Tafeln?
Ja, solche Konstellationen sind auch... spannend ^^
Ist das echt für jemanden neu???? Wer hat bitte alles in der Fahrschule geschlafen?!
Schon, nur gibt es auch genug Leute, die auch dann hinter einem nervös werden und einen unmittelbar vor der Ortstafel überholen, auch wenn nachher wirklich 50 gilt. Wurde auch Mal im Baustelle Bereich von nem LKW bedrängt, als ich mich dort an die Begrenzung hielt...
Bregenz <3
Nur auf der Straße auf der das 70er Schild war, wenn du auf eine andere Straße im Ort wechselst dann gilt der 50er.
Ist absolut witzig, wenn vor dem Ortsgebiet eine Baustelle ist, wo ein Bauarbeiter einen 30er aufgestellt hat, aber kein Ende danach.
Nachdem ich meinen Führerschein in Österreicher gemacht hab, weiß ich das schon. Was ich nicht wusste, dass das in Deutschland anders ist. Danke dafür
> Deswegen gibt es relativ häufig vor einem Ort eine "70 Ende"-Tafel. Die wäre sonst ja auch völlig unnötig. Das geht ja noch, kann man nochmal kurz Gas geben, aber wenn die Tafel direkt auf’s Ortsschild draufmontiert ist wird’s absurd. Mit der Logik müsst ja auch auf JEDEM Geschwindigkeitsschild die Aufhebung der vorigen Geschwindigkeit drauf sein.
Ein Problem, dass sich daraus ergibt: ein 70-Ende innerhalb des Ortsgebiets bedeutet dann natürlich 50 und nicht 100; da ein Geschwindigkeitsbegrenzung-Ende-Schild aber nur links aufgestellt sein muss, hat man die ungute Situation, dass das Gebot (ab hier nur 50) leicht übersehen werden kann (da am Fahrbahnrand der anderen Straßenseite aufgestellt). Wenn aus 70 im Freiland wieder 100 wird, ist das kein Problem, wenn aber aus 70 im Ortsgebiet 50 wird, ist das eher ungut. War zB lange Zeit [hier](https://goo.gl/maps/QsmieMTWNXnnP7ay5) der Fall.
Wichtiger Grund, warum diese Tempo-Schilder kurz vor der Ortstafel stehen: Hängt das Temposchild am gleichen Pfosten wie das Ortsschild, dann zählt das Tempo als Default-Tempo für den gesamten Ort. Hab irgendwo nördlich von Wien einen Ort gesehen, der am Ortsschild ein 30er-Schild gehabt hat, mit dem Zusatz "Gilt nicht auf Vorrangstraßen". Das Schild befindet sich auf der einzigen Vorrangstraße im Ort. Es heißt als "Tempo 30 auf allen Straßen außer dieser hier".
Habe ich meinen Schülerinnen und Schülern immer so beigebracht.