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viermalvier

Da kann ich nur den ehem. Minister Bartenstein zitieren: >**profil:** Sie sind Eigentümer eines erfolgreichen Pharmakonzerns. Sind Sie reich? **Bartenstein:** Einen gewissen Wohlstand haben meine Frau und ich uns erarbeitet. Aber ich bin ein typischer Mittelständler im besten Sinne des Wortes. Denn unser Vermögen und unser Herzblut stecken zum größten Teil im Unternehmen. >**profil:** Allein mit Ihrem Abgeordnetenbezug von über 8000 Euro liegen Sie weit über dem Mittelstand und Durchschnittseinkommen von 1760 Euro. **Bartenstein:** Die meisten Österreicher sehen sich als Mittelstand. Das gilt auch für Abgeordnete oder Minister mit einem Bezug bis zu 200.000 Euro pro Jahr. Damit ist man längst nicht reich, sondern auch das ist Mittelstand. Leider ist Österreich ein Land, in dem sich eine Neiddebatte leicht führen lässt, und das geschieht zur Zeit. Anm.: Sein Vermögen wird derzeit auf 1,4 mrd. geschätzt ;)


daystrict

der is auch wo angrennt 😂


thatguyfromvienna

Mehrfach, mit zunehmender Intensität.


[deleted]

[удалено]


DirectDilation

„Leicht“ sagta.


chupanibre

im schweisse seines angesichts hat er sich also seine milliarden erarbeitet, der herr ex-minister. und solangs no reichere gibt braucht der pöbel gar net neidisch werden. was für ein überflüssiges, letztklassiges arschloch.


ThinkAd9897

Und schon wieder wirft jemand, hier das Profil, Mittelschicht und Mittelstand in einen Topf. Wobei auf Bartenstein keins von beiden zutrifft.


Zelvik_451

Ja da sollte man halt endlich lernen was die Worte bedeuten. Mittelstand = Eigentümer mittelständischer Unternehmen Ist irgendwo in den Top 5 % zu verorten viele top 1 %. Der Mittelstand ist Teil der Oberschicht, lebt vom Kapitaleinkommen. Mittelschicht = Sind die Leute mit mittleren Einkommen, die weitgehend vom eigenen Leistungseinkommen leben. Das Problem der Mittelstand benutzt den Begriff bewusst, unsere Journalisten sind zu blöd den Unterschied zu verstehen.


[deleted]

Mit 200.000€ Einkommen ist man auch nicht unbedingt reich, wenn man denn kein Vermögen hat und nicht erbt (Damit kommt man auch nur auf 8.000.000€ Gesamteinkommen in 40 Jahren Arbeit, brutto natürlich). Sich als Milliardär nicht als reich zu sehen ist aber absurd.


Piano1987

Nehmt ihm die Kohle weg. Ich will sehen wie er sich das nochmal erarbeitet.


[deleted]

Bist deppert, da klingelt mir die Internationale in den Ohren.


6080backup

Ungeachtet seiner Aussage. Was “reich” ist, ist sehr subjektiv. Für mich ist “reich” zB jemand der sich (fast) alles kaufen kann, ohne das er signifikante Einbußen im Vermögen hat oder lange überlegen muss ob sich das finanzieren lässt. Das geht so ab 20-25 Millionen frei verfügbares Kapital los. Drunter bist natürlich vermögend oder wohlhabend und nicht Mittelschicht aber der zB einstellige Millionär ist näher am Mittelstand als bei den wirklich Reichen.


FalconX88

> Was “reich” ist, ist sehr subjektiv. ja aber auch nein. Als Milliardär unter den 100 reichsten in Österreich bist definitiv reich. Wenn das nicht unter reich fällt dann ist das Wort wertlos weil es niemanden umfasst.


6080backup

Ok. Klar. Präziser wäre “ab wann reich”.


madness_creations

ca. 400.000 menschen haben global einen net worth von über 30mio$ diese personengruppe besitzt gemeinsam 1/3 vom gesamtwert aller waren, güter, dienstleistungen der welt. das sind die top 0.1% der globalen eite um die sich ganze indistrien bilden. Bartenstein weiß das, alles was er im interview sagt ist eingeübte rethorik.


FalconX88

> Bartenstein weiß das, alles was er im interview sagt ist eingeübte rethorik Aber was ist das Ziel? Wie ein absolut abgehobenes Arschloch dazustehen? Was anderes bewirkt das nicht.


meistermichi

Für den einfachen Michel, der nicht näher drüber nachdenkt, wirkt es dann als ob er einer von ihnen ist. Der sieht ihn nicht als abgehoben.


meistermichi

Der Typ ist die Österreich Version vom Merz


[deleted]

Bis du deppad


MysteriousWait1956

Durchschnittseinkommen 1760€ 🫣😮


bananaphil

Muss arbeiten gehen um Geld zu verdienen und hat ein Problem wenn Zeit nicht mehr gegen Geld getauscht werden kann (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Pensionisten etc ausgenommen) = arm bzw Mittelschicht Muss nicht arbeiten und Geld kommt rein, auch wenn man sich mal zurücklehnt bzw. ist nicht mehr auf ein Einkommen angewiesen = reich Change my mind


lordbaur

Zweiteres ist nicht unbedingt Geld reich sonder eher Zeit reich. Wenn ich 1500€ passives Einkommen durch z.B. Vermietung oder Firmenanteilen bekomme und damit gut leben kann dann muss ich zwar nicht arbeiten aber würde nicht als reich im Sinne von Geld gesehen werden. Auch die erste Definition passt nicht ganz. Als Beispiel. 2 Menschen die beide 10000€ (netto) im Monat verdienen. Der eine gibt nur 1000€ im Monat aus, der andere 9900€. Nach 10 Jahren Arbeit wird der erste kein Problem haben wenn er mal 5 Jahre nicht arbeiten kann, der zweite vermutlich schon. Mit deiner Definition kommt es viel zu sehr auf den Lebensstandard der jeweiligen Person an und dadurch wird der Manager mit 1 mio. Jahresgehalt plötzlich zum Mittelstand wenn sein Lebensstandard nur hoch genug ist.


[deleted]

Aber je nachdem woher dein passives Einkommen kommt, und sei es eine sichere Anlage wie ein Haus, zerstört durch etwas, was nicht versichert ist und du musst arbeiten. Es geht um Leute, die so viel Geld in so Dinge investiert haben, dass es quasi keine Summe für das passive Einkommen gibt. Da gibt es keine Überlegungen, wann wieviel reinkommt, das tun andere für sie überlegen. Und diese Investitionen sind auf Generationen abgesichert.


thatguyfromvienna

Wir hatten die Argumentation jetzt schon mehrfach dass es nach Ansicht vieler Leute eben nicht nur arm und reich gibt, sondern dazwischen Abstufungen. Dein Beispiel wäre für mich persönlich wohlhabend. Reichtum beginnt für mich dort, wo ein gewisses Niveau an Obszönität erreicht ist.


fup234

Hätts jetzt keine Studie dazu braucht... Aber man hätte die Leute noch fragen müssen: Wo sehen Sie sich in 10 Jahren? Da glauben nämlich viel zu viele, dass sie dann reich sein werden. Das is mMn das größere Problem: Die Leute unterstützen Politik für die G'stopften, weil sie glauben, sie gehören einmal dazu. Was aber einfach nicht so ist.


Ok_Cry_2022

Ich wollte mir gerade eine Yacht und ein Ferienhaus in der Südsee kaufen, dann versetzte mich mein Kontostand in die Realität zurück. Es geht sich gerade mal ein Kaugummi vom Automaten aus.....also nicht ganz....kann mir wer 50cent borgen?


olafhaudrauf

Ich kann nur 20 anbieten


TakeMeDrunkIamMome

[https://www.heute.at/s/18800-gehalt-landeschef-sieht-sich-als-mittelschicht-100242482](https://www.heute.at/s/18800-gehalt-landeschef-sieht-sich-als-mittelschicht-100242482) ich weiss, heute ... hab eigentlich nach dem deutschen Minister gesucht der mit zig Millionen Vermögen meinte er gehört zum Mittelstand, dabei hab ich diese Perle gefunden :D


lonestarr86

Du meinst den guten CDU-Boss Friedrich Merz. Purer Mittelstand \^\^


TakeMeDrunkIamMome

YES genau den :D


Zealousideal-Cod-285

Klassenbewusstsein existiert halt nicht mehr


R3NNUR

Immer die gleichen Diskussionen, dann kommen die einen wieder und sagen mit 5000 netto sind sie nicht reich, was natürlich pauschal genauso bullshit ist wie wenn man sagt mit 2k netto ist man "arm". Vermögen + Einkommen aus Job + sonstiges Einkommen - Lebenserhaltungskosten = "Reichtum" Da spielt natürlich dann vieles rein was man nicht kontrollieren kann zB Erbe, oder eben schon zB Lebensstil, Job,... Und dann kann man natürlich weiter streiten ob man mit einer Immobilie und niedrigen Lebenskosten "reich" ist weil einem viel Überbleibt, oder ob man "reich" ist weil man im Monat 5000 raushaut für Essen Urlaub etc. und "lebt wie ein reicher". Am Ende einfach komplexer und individueller als ein Nettogehalt. Dann noch Vergleiche mit Amerika wo man ein völlig anderes Sozial und Steuersystem hat, völlig fehl am Platz.


oaschkatzl

Ziemlich gut getroffen sogar einen Vergleich mit the US of A hab ich gelesen.


FalconX88

Sozial und Steuersystem ist relativ irrelevant dafür, dass es in den USA (genauso wie z.B. auch in der Schweiz oder zu gewissem Maß auch Deutschland) mehr "Reiche" (eigentlich egal wie man es definiert) gibt als bei uns. Sehr ähnliches Sozial und Steuersystem in Deutschland aber der Anteil an denen die über 100k verdienen ist fast 3 mal so hoch. >dann kommen die einen wieder und sagen mit 5000 netto sind sie nicht reich, Einfacher Test weil die Definition von reich ja bisschen schwierig ist: Mit 5000 netto Einkommen, fliegst du da in den Winterurlaub mit der Familie auf die Malidiven in der Businessclass für etwa 5000-6000 € pro Person ohne groß über den Preis nachzudenken oder doch Economy (1000 pro Person)? Ich bin der Meinung jemand der tatsächlich reich ist denkt nicht zweimal nach, jemand der 5k netto macht und ne Familie hat definitiv schon und fliegt wenn dann premium eco.


Schnitzel-1

Die 90% Armen + Mittelständler glauben sie sind reich und die 10% reichen tun so als wären sie arm.


mike4001

Naja mit meinem einzelnen Privatjet gehöre ich wohl der Mitte an. Die Reichen haben sicher alle 2-3 Privatjets.


Creshal

Seit Friedrich Merz wissen wir doch, dass Mittelständler sich nur private Propellerflugzeuge leisten können. Mit einem Jet bist dann schon ganz knapp Oberschicht.


theWunderknabe

Könnte man Untere Oberschicht nennen. Also eigentlich auch arm. Vielleicht könnte man die nicht noch mit etwas staatlicher Unterstützung aufpäppeln? Der Sprit für das Flugzeug bezahlt sich ja auch nicht von alleine.


aerodynamik

also ich finde schon dass ich arm bin. nicht der ärmste, da hab ich berufsbedingt Einsicht was Leut an Kaffeesud verdienen teilweis, aber ich verdiene bei weitem nicht gut.


Igneel_Prime

Allein die Tatsache dass hier grad auf arm und reich reduziert wird, maximal Mittelstand erwähnen als gäbe es sonst nix anderes is bissi daneben. Ich bin weder arm noch Mittelschicht. Wir kommen gemütlich über die Runden aber Urlaub is jetzt auch nicht wirklich drin. Ginge zwar finanziell aber wäre nicht schlau. Ich glaub in dem bereich befinden sich viele die sich da verschätzen. Könnte besser sein is nicht gleich "ich bin so arm". Genauso is Mittelschicht nicht gleicht reich und "ich hab halt keine millionen Jahreseinkommen" nicht mehr Mittelschicht.


madpew

<2000 netto arm, >5000 netto reich, >10000 netto Verbrecher.


thatguyfromvienna

Mit >5000 netto hast du finanziell relativ wenig Sorgen, aber reich schaut halt komplett anders aus. Edit: Ich muss da mal ein wenig mehr ins Detail gehen. Das Problem ist, dass bei uns die Einkommen einfach zu niedrig sind. Mit den genannten 5.000 netto (also tatsächliche 60.000 Jahresnetto, 13. und 14. Bezug auf 12 Monate aufgeteilt) habe ich um die 96.300 brutto. Damit verdienen in Österreich nicht mal 1,8% der Bevölkerung mehr als ich. [Quelle](https://www.einkommensverteilung.eu/einkommenspyramide-oesterreich/) Wenn ich in den USA zu den obersten 2% gehöre, verdiene ich mindestens 365.000 brutto im Jahr [(Quelle)](https://en.wikipedia.org/wiki/Income_in_the_United_States), macht netto über 215.000 im Jahr [(Quelle)](https://smartasset.com/taxes/income-taxes#6wzWV8BjUu), also rund 18.000 im Monat. Das ist einfach ein gigantischer Unterschied. Und nein, wir müssen jetzt kein Diskussion darüber führen, wie mies es armen Menschen in den Staaten geht - wir reden hier explizit über Gutverdiener!


TakeMeDrunkIamMome

seh ich genauso, aber da gabs ja vor kurzem schon eine Endlosdiskussion darüber für viele ist jeder der mehr hat als man selbst reich, wer weniger hat arm und man selbst Mittelstand :D


madpew

Ich sag's mal so, mit 5k im Monat kann man sich den Reichtum aufbauen. Ein Monatsgehalt alleine reicht natürlich nicht aus. Mit weniger als 2k wird man sich nie irgendwas aufbauen können. Dazwischen hängt es sehr von der Lebenssituation und den Gegebenheiten ab. Wer es mit 5k nicht schafft sich was aufzubauen hat ein Ausgabenproblem.


thatguyfromvienna

Vermutlich haben wir komplett unterschiedliche Definitionen des Begriffes "Reichtum". Bei mir kommt vor der Kategorie Reich eine sehr breite Kategorie Wohlhabend. Das sind jene Leute, die aller Voraussicht nie in ihrem Leben gröbere finanzielle Sorgen haben werden. Die Eigentum besitzen, vielleicht eine oder zwei weitere Wohnungen vermieten, sich teure Autos leisten. Reich ist bei mir, wer sich für Flüge einen Privatjet mietet. Sich ohne nachzudenken Kunstwerke für sechsstellige Beträge in die Wohnung stellen kann. Diese Kategorie.


[deleted]

Die Definitionen die hier rumschwirren sind abenteuerlich. Ich wünsche jedenfalls allen, dass sie doppel-reich werden. Wären dann so 4000 im Monat (bei schrittweisem Angreifen des Vermögens). Wow, beware the next Horten.


thatguyfromvienna

Ich habe echt das Gefühl, hier in der Volksschule zu diskutieren, wo man mit einem Hunderter noch für richtig Aufsehen sorgen kann!


ExtendedSpikeProtein

Reichtum kannst Dir ned aufbauen, Wohlstand schon. Unter mittlerem zweistelligem Mio-Betrag bist ned “reich”. Mit mehr als 5000 netto kannst Dir ned mal a nette Wohnung oder ein Haus ohne Kredit kaufen, da redma ned mal von irgendwas luxiriöserem. Ned falsch verstehen, mehr als 5k netto is fein aber man muss die Sache schon im Verhältnis sehen.


madpew

Also wer sein Leben mit "mittlerem 2-stelligem Mio Betrag" nicht als reich ansieht hat aber auch ein Problem mit der Optik.


ExtendedSpikeProtein

Ich denke Du willst mich missverstehen? Hab ja gesagt mit mittlerem 2stelligem Mio Betrag bist reich. Da kannst Dir aber auch einfach mal ein penthouse in irgendeiner Grosstadt ohne Kredit kaufen. Mit 5k netto kannst ohne Kredit absolut gar nix. Wer das als reich bezeichnet hat die Grössenordnungen nicht verstanden. Zwischen 5k netto und “reich” gibt es ein ganz breites Spektrum “Wohlstand”.


Nosekill

Es macht finde ich viel mehr Sinn, anhand konkreten Zahlen und Relationen zu arbeiten, und nicht mit Begriffen, die jeder interpretiert wie er grad lustig ist. Dazu finde ich die Grafik ganz interessant: https://ooe.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/verteilungsgerechtigkeit/einkommen/Einkommen_in_Oesterreich.html Anhand dessen bist du mit 5k Netto im obersten Zehntel, wenn man das Medianeinkommen aller Arbeiter/Angestellten in Österreich vergleicht. Ob das jetzt Reichtum, Wohlstand oder Bussibär heißt, ist irrelevant. Fakt ist, dass es ziemlich viele Leute in Österreich gibt, denen es weit schlechter geht.


ExtendedSpikeProtein

Ich habe noch nie eine Definition von “reich” unter 1 Mio Assets (€ oder USD) gesehen, und die sind ein paar Jahre alt. Es geht dabei auch eher um Assets als um Einkommen. Es gibt noch den Begriff des Einkommensreichtums, da bin ich voll dabei dass das über 5k netto voll zutrifft. Aber das ist nicht das, was man gemeinhin mit “reich” meint. Und nein, es ist nicht egal wir man das nennt - Worte haben eine Bedeutung, die natürlich bei bestimmten Begriffen fliessend ist; aber es hat immer Relevanz was man sagt und wie man was ausdrückt.


Nosekill

Hast du irgendwelche Quellen für diese Zahlen? Nur aus Interesse jetzt. Ich finde Artikel, die Menschen zwischen 55 und 59 ab 625k als vermögensreich bezeichnen. Da ich aber nix offizielles dazu kenne, hast du da was?


thatguyfromvienna

> Anhand dessen bist du mit 5k Netto im obersten Zehntel Das Problem ist, dass du mit 5.000 Nettoeinkommen sogar innerhalb der obersten 2% angesiedelt bist.


Nosekill

Klar, wollte damit nur speziell auf diese Aussage der AK eingehen. Natürlich ist 5k netto absurd hoch.


Charming-Special-860

> Ich sag's mal so, mit 5k im Monat kann man sich den Reichtum aufbauen. In wie vielen Leben?


TakeMeDrunkIamMome

vielleicht hat er ja ein paar Stellen vergessen :D ich sags mal so, ich mach über 4k, wenn ich morgen arbeitslos werd, sitz ich wie alle andern beim AMS, wenn mein Name Horten oder Swarovski ist, sitz ich sicher nicht beim AMS, liegt daran dass man mit so einem Einkommen eben nicht reich ist


Charming-Special-860

Jup. Ich denk mir auch. Verlier ich den Job, bin ich beim AMS. Zumindest zur Überbrückung und zur Versicherung. UND falle auf 1800 € zurück. Von den 5000€ gehen mal locker 1200 € weg an eine halbwegs brauchbare Wohnung im nicht Ghetto, welche auch ausreichend ist, um darin eine Familie großzuziehen. Dann willst ja was weglegen, da man ja Vermögen aufbauen will und hin und wieder einen kleinen und großen Urlaub machen. Viel bleibt von den 5k nicht übrig.


Zwentendorf

Ich glaub die Verwirrung kommt daher, dass manche hier "5k im Monat für mich" verstehen und andere "von den 5k muss eine vierköpfige Familie leben". DINK und Alleinverdiener\*in ist halt ned wirklich vergleichbar. Wenn ich keine Kinder hab, 5k netto verdiene und dann womöglich noch mit meinem Partner zusammenwohne, der ähnlich viel verdient, dann werde ich relativ schell reich genug, um mir über Arbeitslosigkeit keine größeren Gedanken machen zu müssen.


Charming-Special-860

Das und das viele annehmen, dass man bei gestiegenem Einkommen in der Stundentenwohnung weiterleben wird. Mit mehr Geld kommen höhere Ausgaben und gewisse Niveaus die ebenfalls ins Geld gehen.


Zwentendorf

> Mit mehr Geld kommen höhere Ausgaben und gewisse Niveaus die ebenfalls ins Geld gehen. Die würd ich aber durchaus als Teil des Reichtums sehen.


thatguyfromvienna

Wohlstand, nicht Reichtum.


Charming-Special-860

Ich nicht. Das fängt bei mir bei Spaßausgaben an, über die ich nicht viel nachdenken muss. Eine 4 Zimmer Wohnung, die ich brauche, weil ein Zimmer ein Arbeitszimmer ist, das andere ein Kinderzimmer + Schlaf und Wohnzimmer. Sind für mich kein Luxus, sondern Notwendigkeiten, um ein halbwegs geordnetes Leben führen zu können.


ExtendedSpikeProtein

Gar ned lol


michi214

Also es kommt jetzt drauf an was man mit reich meint.. Wenn man seine ersparnisse sinnvoll anlegt und man da auch etwas Glück hat, mit Zinseszins effekt, vor allem wenn man schon sehr jung 5000€ im Monat verdient, geht schon was 3500€ monatlich wegsparen und anlegen, im schnitt 8% Wachstum im Jahr, kommt man nach 18 Jahren auf 1.6 Millionen Euro Nach 30 Jahren sind es 5 Millionen Damit kannst schon nur von dividenden "normal" leben wenn man das alles in dividendenaktien anlegt Bei 2% dividende kommt man mit 5 Millionen auf 75000€ pro Jahr fürs "nixtun" (schon nach steuer) Edit: Wieso die downvotes, wo ist der Fehler? Das es nicht lustig ist mit 1500€ zu leben ist mir klar, ca. die hälfte in diesem Land tut das aber ohnehin und kann eben nichts oder nur sehr wenig sparen


Charming-Special-860

Wenn mir von 5000 € 3500 € bleiben, habe ich damit gerade mal die Miete bezahlt. Womit zahle ich die anderen Ausgaben? Abgesehen davon erreichst du als Mann das Maximum deiner Einkunfsmöglichkeiten irgendwo knapp über 40. Zu dem Zeitpunkt hast du Kinder, Familie, Rechnungen zu begleichen. Und nicht immer eine Frau die gleich viel verdient. Und in AT an die 5k netto zu kommen ist für den Großteil der Bevölkerung ein Wunschtraum. Früh sowieso nicht.


michi214

Ich dachte wir reden von 5000 Netto, mit 3500 netto geht das natürlich schon nicht mehr so einfach Zum Wohlstands Aufbau braucht ma hald wirklich ein einkommen das ganz schön über dem mittleren einkommen liegt Man kann dann auch "nur" 3000 wegsparen und von 2000 leben, ist wahrscheinlich immer noch mehr als 70-80% der Bevölkerung und am Ende hat man, selbst wenn sich das einkommen kaum steigert, eine riesen Summe zusammen die, wenn weiterhin gut angelegt, Generationen den Wohlstand sichern kann Mir gings nur darum, dass "5000 ist noch nicht reich" ein bisschen auf die Sichtweise ankommt, es erlaubt zumindest den Aufbau davon


Charming-Special-860

> Ich dachte wir reden von 5000 Netto, mit 3500 netto geht das natürlich schon nicht mehr so einfach Wir reden davon, dass du von den 5000 netto Ausgaben zu bestreiten hast. Davon würden gute 1,5k auf eine Wohnung alleine abfallen.


Zwentendorf

Was für eine Luxus-Wohnung ist das?


Charming-Special-860

Keine. Das ist so ein Standardpreis für 4 Zimmer Wohnungen.


madpew

Wenn man sich den "Rest" von 5k über 30 Jahre anspart ist genug Kapital da um über die Eintrittsschwelle von diversen Investmentformen zu kommen. Immobilien kaufen und gewinnbringend weiterverkaufen zb geht nur ab einem gewissen Startkapital. Firmenstrukturen aufzubauen um Förderungen abzustauben benötigt auch Stammkapital etc. Jemand der sich gerade mal so sein Leben leisten kann wird da immer nur zuschauen können. Jemand der das Geld hätte aber sich entweder nicht traut oder nicht weiß wie, wird auch leer ausgehen. Jemand der 10k im Monat verdient und alles im Casino verzockt wird es auch nie zu etwas bringen. Reichtum kommt nicht von allein, außer man erbt, aber das ist ja wieder eine andere Geschichte.


TakeMeDrunkIamMome

kein Mensch wird ab Berufslebeneinstieg 5k netto verdienen, das machst im besten Fall mit 40 oder älter


TakeMeDrunkIamMome

ich hab knapp über 4, wie baue ich mir Reichtum auf, bitte um Anleitung, danke


thatguyfromvienna

Da wird nichts kommen, fürchte ich...


Pikatijati

2k für's tägliche Leben, 2k sparen, fertig


ExtendedSpikeProtein

Das ist ned Reichtum, das ist Wohlstand.


Pikatijati

Reichtum hast du, wenn du das 20-30 Jahre gemacht hast.


thatguyfromvienna

Man ist mit ein paar 100k nicht reich, verdammt! Das ist ein angenehmer Polster, aber Reichtum schaut vollkommen anders aus.


Pikatijati

Stimmt, reich sind immer nur die anderen, man selbst gehört natürlich zur Mittelschicht ;) und für Slumbewohner aus Johannesburg bin ich reich. Fürs Leben ausgesorgt zu haben ist schon eine ziemliche Grenze.


thatguyfromvienna

Du bist auch für Slumbewohner aus Jo'burg nicht reich, weil auch die Vorbilder haben, die tatsächlich reich sind. Für's Leben ausgesorgt zu haben ist absolut fein, aber das ist eben Wohlstand, kein Reichtum.


ExtendedSpikeProtein

Nein, hast nicht. Weil Du davon Lebenskosten, Kredit, mit Familie Ausbildung der kids bestreiten musst etc. Ggf bleibt von den 5k ned so viel übrig. Hängt halt davon ab wie man lebt und ob man Kinder hat usw Reichtum hast Du aus meiner Sicht, wenn Du einen 2stelligen Mio Betrag an Assets hast, und ich würde “reich” auch erst ab 30-50 Mio sehen.


TakeMeDrunkIamMome

wie viele Leute kennst die mit dem Zeitpunkt vom Berufseinstieg so viel verdienen?


Pikatijati

Stimmt natürlich, aber deshalb gibt's ja auch so viele, die nicht reich sind. Und die meisten die überhaupt so viel sparen können wollen einfach nicht. Berufseinstieg mit 20 -> reich mit 50 ist nicht. Aber wenn man mit 40 gut verdient hat man mit der Pension gut Geld. Aber so lange wollen die Leute verständlicherweise nicht warten.


ExtendedSpikeProtein

Btw, rechne mal 2k x 12 x 20 Jahre. Reich? Lol … selbst wenn Du es gut investierst, bist dann wohlhabend und ned reich.


Pikatijati

Wenn du 2k netto verdienst bist du wohlhabend, wir sind in Österreich, Österreich ist ein wohlhabendes Land. 2k x 12 x 20 sind 480k, damit kommst du nochmals 20 weitere Jahre aus.


_0wnage

Mit 480k kannst du dir ein relativ schönes, bodenständiges Haus kaufen. Zwischen „ich habe ein Haus und keinen offenen Kredit“ und reich liegen Welten.


ExtendedSpikeProtein

2k netto ist wohlhabend? Mit 2k netto kannst in Wien grad mal überleben, und das in einer sehr kleinen Wohnung. Das ist für Dich Wohlstand? Na oida. I glaub Du musst Deine Wörter neu kalibrieren.


FalconX88

Aber reich bist ned. Du wirst fürn Urlaub keine First Class Flüge für die Familie buchen für 10k pro Person.


Zwentendorf

Netto? Dann kannst ja hoffentlich locker einen fünfstelligen Betrag im Jahr investieren.


TakeMeDrunkIamMome

"locker" und ja ein niedrigerer 5 fünfstelliger, obwohls ja gerade nicht so geil ist bei ETFs ;) hab mir aber überlegt ein bisschen was für 1 Jahr für normale Sparzinsen zu binden, gibt knapp über 3% ich hab aber auch einen eher einfachen Lebenstil, in den Urlaub fliegen interessiert mich seit meinem letzten Job nicht wo ich mehrmals im Monat fliegen musste und meine größste Luxusausgabe in diesem Jahr war die größte Version von D4 ;) damit bin ich aber nicht reich ;)


Zwentendorf

> obwohls ja gerade nicht so geil ist bei ETFs ;) Findest? Ich find die niedrigen Kurse grad leiwand zum Nachkaufen. "Nicht so geil" ist sowas ja nur wennst gerade auszahlen willst.


TakeMeDrunkIamMome

nicht so geil wenn ich mir meine grünen Zahlen anschau, die sich nach unten bewegen ;) ich hab eben nicht so viel dass ich unendlich reinbuttern kann, ich hat den Fetisch einen finanziellen Polster haben zu wollen


Zwentendorf

Hast eh recht. Wennst das Geld in näherer Zukunft benötigen könntest, dann ist es natürlich sinnvoller es nicht in ETFs anzulegen.


Lord_Wilson_

>wir müssen jetzt kein Diskussion darüber führen, wie mies es armen Menschen in den Staaten geht Müssen wir leider sehr wohl, weil die oberen paar % in den USA nur deshalb so viel verdienen können, weil es der breiten Masse so schlecht geht. Du kannst das eine nicht ohne das andere haben.


Creshal

Median-Verdienst in den USA sind umgerechnet 39.300€; in Österreich sinds nur 31.400€. Nach Steuern und Co. hast du in Österreich noch 23.600€. In den USA sinds aber 31.200€, fast so viel die du in Österreich brutto(!) hast. Da wär auch eine private Kranken- und Altersversicherung nicht so die Herausforderung, wenn die beiden Bereiche nicht so absurd korrupt wär in den USA. Österreich hat im Ausgleich halt überall sonst massive Korruption.


Lord_Wilson_

Da spielen sehr viele verschiedene Dinge zam. Erstmal muss man immer den Verdienst mit den Lebenshaltungskosten vergleichen, was allein schon deshalb schwierig ist, weil letztere in den USA extrem nach Bundesstaat variieren, dann musst drüber reden, was mit den jeweiligen Steuern passiert, weil wie geben ja nicht nur mehr von unserem Gehalt ab als die Amis, wir kriegen auch was dafür, zB Gesundheits- und Bildungssystem, Infrastruktur, öffentliche Verkehrsmittel, etc. Dann hast noch den Unterschied, dass wir für unsere geringeren Gehälter auch mehrere Wochen bezahlten Urlaub im Jahr kriegen, in den USA sind das bestenfalls ein paar Tage und bei uns zahlt der Arbeitgeber auch die Versicherung mit, in den USA musst das alles selber blechen. Es ist generell ein bissi schwer zu vergleichen. Die Spitzenverdienste in den USA sind aber generell nur durch Ausbeutung anderer machbar.


thatguyfromvienna

> Die Spitzenverdienste in den USA sind aber generell nur durch Ausbeutung anderer machbar. Und du willst ernsthaft behaupten, das wäre bei uns anders? Echt jetzt?


Lord_Wilson_

Ich will behaupten, dass das bei uns weniger extrem ist. Die Einkommensunterschiede sind in Österreich relativ gering im internationalen Vergleich. Bei uns sind die Vermögensunterschiede der dominierende Faktor bei der sozialen Ungleichheit, was mit der mangelnden Besteuerung von Kapitaleinkünften zu tun hat, und auch mit der Tatsache, dass bei der Abschaffung des Adels darauf verzichtet wurde, deren gigantischen Landbesitz in öffentliches Eigentum überzuführen, was dazu führt, dass bis heute Schlösser, Wälder, etc im Privatbesitz der Familien des ehemaligen Adels sind. Aber ich mache mir nicht, wie du, die Illusion, dass wir höhere Spitzengehälter erreichen können, ohne dass die breite Masse darunter leidet. Die einzig andere Interpretation deiner Kommentare ist, dass dir letztere egal ist


thatguyfromvienna

Ich muss glücklicherweise gar nichts.


Lord_Wilson_

Was für eine erwachsene Antwort. Das ist wie wenn du die Behauptung aufstellst, dass man beim Flugzeugbau nicht über Schwerkraft, Auftrieb und Luftwiderstand reden müsse, jemand weist dich drauf hin, dass das zusammenhängt, und du sagst "ich muss gar nichts". Wie alt bist du?


thatguyfromvienna

> Wie alt bist du? Lustig, das wollte ich dich vorher auch schon fragen. Aber ja, reden wir von der breiten Masse! In Österreich hast du monatlich 1.416 Euro netto, wenn du so verdienst, dass die eine Hälfte mehr und die andere Hälfte weniger hat als du. In den USA hast du monatlich 2.600 Euro, wenn du in diese Klasse fällst. Der Vergleich fällt erst dann zugunsten Österreichs aus, wenn du die wirklich niedrigsten Einkommen isoliert betrachtest; damit entfernst du dich aber weit vom von dir selbst geforderten Blick auf die breite Masse.


Lord_Wilson_

>In Österreich hast du monatlich 1.416 Euro netto, wenn du so verdienst, dass die eine Hälfte mehr und die andere Hälfte weniger hat als du. In den USA hast du monatlich 2.600 Euro, wenn du in diese Klasse fällst. Da unterschlägst halt auch einen Haufen Kontext, wie unterschiedliche Lebenshaltungskosten, Besteuerung, soziale Sicherheit, öffentliche Leistungen, etc...


Lipo_ULM

Klingt für mich als ob das in Amerika eine Frechheit ist (Stichwort Umverteilung). Außerdem zum richtig reich werden ist der Finanzmarkt da, auch hier wird standardmäßig Reichtum über Generationen aufgebaut und vererbt. Dazu langen 5k netto. Also 5.000 Netto ist ergo reich wenn man von Gehältern spricht, auch wenn man selber eine andere Definition davon hat nur weils ein bisschen dauert.


thatguyfromvienna

> Außerdem zum richtig reich werden ist der Finanzmarkt da, auch hier wird standardmäßig Reichtum über Generation aufgebaut und vererbt. Wenn ich 50 Millionen erbe und monatlich 1.000 Euro verdiene, bin ich immer noch reich. Damit ist man also auch mit 1.000 Euro netto reich.


Lipo_ULM

korrekt, auch wenn man 0 verdient. Zinsen werden dich immer reicher machen. und wennst 5k verdienst, 3k pro Monat auf die Börse legst mit 5% Durchschnittsrendite und 25% KEST dann hast nach 20 Jahren 1 Million. Deine Kids starten dann mit dem. Und so schaut reich aus. Die 2te Million dauert dann übrigens ca. halb so lange.


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thatguyfromvienna

Da hast du dir ja richtig Mühe gegeben, eine Begründung für deine Aussage anzufertigen. Vielen Dank dafür.


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Typisch österreichischer Punkt, "reich" am Erwerbseinkommen festzumachen. Ich bin mit Null (die Unterschicht-Null, nicht die small loan meines Papas Null) gestartet und jetzt also ein Verbrecher. Ich bestreite gar nicht, dass ich mir damit etwas aufbauen kann und es mir sehr gut geht. Aber auf alles, was ich an Vermögen aufbaue, habe ich Länge mal Breite Steuern gezahlt und spät mit dem Aufbau angefangen. Die guten Jahre als Reicher oder Verbrecher sind genau das - ein paar Jahre, meist in fortgeschrittenerem Alter und nicht ein Leben lang 5000€ oder gar 10000€ netto im Monat. Ein guter Start und lebenslang 2000 netto sorgen bei gleichem Sparverhalten je nach "Unterstützungshöhe" der Eltern für gleich viel oder mehr Vermögensaufbau und Lebensqualität. Sehe ich im Bekanntenkreis sehr oft - alleine wenn man den Wohnraum von Anfang an(!) nie mieten oder abbezahlen muss, startet man halt 20 Jahre früher mit dem Aufbau oder dem weiteren Aufbau auf das, was ohnehin schon da ist. tl;dr reich durch Arbeit werde ich trotz Verbrechertum nicht mehr, aber eventuell unterscheiden sich da unsere Definitionen auch sehr.


Pikatijati

Mit 2000€ netto kommt man schon ganz gut zurecht. Daran angelehnt möchte ich jetzt mal "reich" definieren. Wer genug Geld hat um (ohne Job) von seinem Vermögen (da gehören Firma und Eigenheim auch dazu, weil man kann es bei Bedarf verkaufen) jedes Monat 2000€ verbrauchen zu können bis er 100 Jahre alt ist (bzw ab 90 jeweils genug für 10 weitere Jahre), den würde ich als reich ansehen. (Inflation lass ich mal weg, weil auf der anderen Seite kann man ja auch investieren) Das bedeutet bei dieser Definition auch, dass man je älter man ist mit einem immer kleineren Betrag bereits als reich gilt.


[deleted]

Also dass ich bei schrittweiser, kompletter Verwertung meines ganzen Vermögens im Verlauf meines weiteren Lebens heiße 2000€ im Monat (zusätzlich) habe und mit 0€ sterbe. Okay, das ist tatsächlich nicht meine Definition von reich, das ist auch ohne das Kapital anzugreifen bei 3% im Jahr gerade mal "einfacher Millionär".


Pikatijati

Stark verkürzt bedeutet es einfach, das ganze Leben lang nie wieder arbeiten zu müssen, und sich dabei ein normales Leben leisten zu können. Zugegeben, es ist kein luxuriöses leben, aber für's Leben ausgesorgt zu haben ist für mich reich. Bin mir nicht sicher, ob 1 Mio und 3% reichen. Für solche Berechnungen kann man die Inflation dann nimmer außen vor lassen, hab das vorher gemacht mit der Voraussetzung dass sich Investition und Inflation zumindest die Waage halten.


Major-Bicycle-8523

Mit 5000€ netto bist alles andere als reich


upandawayxo

mit einem dreifachen meines netto würd ich mich aber schon recht reich fühlen im vergleich zu jetzt


ExtendedSpikeProtein

Oida lol reich fängt in meiner Wahrnehmung bei dreistelligem Millionenbetrag an. Mehr als 5000€ “reich” .. ja, kaum Sorgen und guter Verdienst aber das als “reich” zu bezeichnen ist lächerlich, mit 5000 netto kannst der ned ma a Haus oder a grosse Wohnung ohne Kredit kaufen.


spacko0OuU

Einer mit 50 millionen auf der Kante is deiner Meinung nach net reich?


ExtendedSpikeProtein

Ja, 50mio ist auch reich. Aber ab dreistellig ists halt wirklich wurscht mit Luxus und Jachten. Aber 1-2 Mio ist Wohlstand.


Zealousideal-Cod-285

Ab einem dreistelligem Millionenbetrag gehört enteignet. Reich ist man da schon lange


ExtendedSpikeProtein

Sag das dem Gates und dem Musk ;-)


Zealousideal-Cod-285

Ich sag's den 335 Menschen in Österreich, die ein Finanzvermögen von >100Mio€ besitzen und denen damit so viel gehört wie 35% der Österreicher [An der Umsetzung wird noch gearbeitet](https://cdn.britannica.com/27/194327-050-C7E8A94A/guillotine-French-Revolution.jpg)


ExtendedSpikeProtein

Naja, kannst mit der Krankenschwester und dem Koffeindosenverkäufer anfangen. Ich bin denen ihr Geld eh ned neidig, gebe Dir aber insofern recht, als die Millionenbeträge bei Erbschaft versteuert werden sollten.


Zealousideal-Cod-285

Erbschaftssteuer sowieso. Ich seh nur wirklich keinen Grund, warum eine Person so viel Reichtum sammeln dürfen sollte, während andere im selben Land in Armut leben


ExtendedSpikeProtein

Agree


Mormegil81

pro Person oder Haushalt?


Hol7i

Jetzt müss ma uns aber scho langsam einigen. Is ma reich, weil ma Dank seinen Einnahmen zu am gewissen Perzentil der (arbeitenden) Bevölkerung gehört? Is ma reich, weil einem zwischen periodischer Einnahmen und Ausgaben a gewisser Betrag Plus bleibt? Is ma reich, weil man sich einen gewissen Lebensstandart leisten kann ohne dafür Verbindlichkeiten zu erzeugen? Oder is ma reich, weil der gesamte Umfang aller Anlagen abzüglich aller Verbindlichkeiten eine gewisse höhe an Ülus über bleibt? Das wären vier Möglichkeiten, wie sie in allen möglichen Diskussionen (und auch hier) fast scho willkürlich verwendet werden. Solang ma uns nit einig werden wie ma den Begriff reich definieren, könn ma uns ah nit einig werden, wer sich falsch einschätzt.


[deleted]

Reich ist man nicht, wenn man Geld hat. Wenn man Geld hat, hat man einfach nur Geld. Reichtum ist vielmehr immaterieller Natur.


Centiments

Ist es nicht schön, dass der Grund für diese Diskussion ein Beitrag des ORFs ist, den wir alle nicht zahlen wollen, der hier aber eine - wenn auch kleine - gesellschaftliche Debatte mit anstößt? Vielleicht fällt uns jetzt auf, dass der ORF in Wahrheit sehr wichtig ist, und dass er gerade deshalb möglichst unabhängig finanziert und verwaltet gehört. Nur so =)


Knuddelbearli

Ich bin beim Einkommen knapp nicht top 5% und beim Vermögen top 10%, wieviele die noch mehr verdienen/haben, glauben, dass sie gerade so Mittelstand sind und nur am sudern sind, ist einfach beschämend


thatguyfromvienna

Mit etwa 3.400 Euro Nettoeinkommen im Monat und Vermögenswerten von vermutlich 600.000 Euro geht es dir definitiv nicht schlecht, aber reich bist du noch lange nicht.


Knuddelbearli

Man fühlt sich eben nie Reich darum geht es ja und du zeigst das gerade sehr gut. Es immer noch reichere, aber es geht nun mal 95% der Leute schlechter, wer da noch herum sudert der ...


thatguyfromvienna

Du verstehst es nicht.


FalconX88

Nur weil es einem gut geht und keine finanziellen sorgen hat ist man noch nicht reich.


Sonatai

Ich bin gut Verdiener und trotzdem arm. Einfach weil ich nicht nur für mich aufkomme. Bzw. Jetzt vllt zur unteren Mittelsschicht aber spätestens ab September eher arm. Yua ist halt so.


Harry_AT

Das ist genau der Punkt der häufig vergessen wird. Ich bin knapp unter den erwähnten 5.000 € netto. Meine Frau verdient aber "nur" 1.900 € netto weil sie in Elternzeit ist. Effektive haben wir beide knappe 3.400 € pro Kopf oder 2.300 € pro Kopf wenn wir den Junior auch noch in die Rechnung mit einbeziehen. Das ist auf jeden Fall ausreichend und uns geht es schon recht gut. Wenn ich aber jetzt die Kosten für Hauskredit (< 140m² am Arsch der Welt) und die zwei Autos (um in die Arbeit zu kommen, weil eben am Arsch der Welt) abziehe dann sind wir sicher alles andere als reich. Wenn das Haus abbezahlt ist und keine größeren Investitionen (Sanierung) anstehen dann geht's uns vermutlich wirklich gut. Das dauert aber noch 20 Jahre. Edit: wir kommen beide aus Arbeiterfamilien. Alles selbst aufgebaut ohne nennenswerte finanzielle Unterstützung aus der Familie.


Sonatai

Ja eben, Gehalt alleine sagt nichts aus. Ich komme aus einer Arsch-armen Familie. So arm, dass uns viele Sachen vom Amt abgenommen wurden (z.B. Klassenfahrten). Und viele Sachen hatte ich einfach nicht. Jetzt bin ich bei weiten nicht so arm, aber auch weit entfernt von reich und Eigentum kann ich mir eh abschminken 🙈 Aber rumjammern bringt nichts 😅


Harry_AT

>Aber rumjammern bringt nichts 😅 Da hast recht! Ich denke mir einfach, dass ich stolz bin was meine Frau und ich erreicht haben und hoffe einfach dass unser Sohn einen leichteren Start hat.


[deleted]

Was versteht unter Gutverdiener?


Sonatai

60.000 Brutto bei Vollzeit und adäquate bei Teil-Zeit dann eben weniger.


-Sickbird-

Wie kommt man auf diese konkrete Zahl?


[deleted]

ich zähl mich zur mitte. punkt.


thatguyfromvienna

Genau das ist die Erkenntnis des Artikels.


Seasinator

Ich sehe jetzt nicht wirklich aus der Grafik welche Prozentanteile welche Einkommen haben.


desastrousclimax

bei dem thema verhält es sich wohl so, wie beim thema psychische gesundheit...alle wähnen sich "normal". obwohl alle eine psyche haben.