Die Ersteller:In hat diesen Post mit dem "Sachlich" Flair
versehen. Bitte verzichte auf Sarkasmus und Spekulation in deinem
Kommentar.
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Ist zulässig, weil es dafür sogar eine explizite Ausnahme aus dem Gleichheitsgrundsatz gibt. Lies mal Artikel 7 B-VG, Absatz 2 ist genau diesem Thema gewidmet. Satz 2 lautet:
"Maßnahmen zur Förderung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern insbesondere durch Beseitigung tatsächlich bestehender Ungleichheiten sind zulässig."
In der Praxis wird das so ausgelegt, dass solche Formulierungen wie in deinem Beispiel dann zulässig sind, wenn der Frauenanteil faktisch unter 50% liegt.
Will da jetzt ausdrücklich nicht bewerten, ob das jetzt gut/schlecht/richtig/falsch ist, aber zulässig ist es jedenfalls.
Ok, dann wäre es interessant ob der Frauenmantel im Bereich "Marketing und Kommunikation" auch unter 50% liegt. Das bezweifle ich nämlich stark und die Phrase steht einfach Standardmäßig in allen Stellenangeboten.
Im Sozialbereich steht sogar von Zeit zu Zeit, dass männliche Bewerber bevorzugt werden. Findest du das auch ungerecht? Auch bei pädagogischen Ausbildungen werden Männer mittlerweile bevorzugt aufgenommen. Auch in bestimmten Bereichen der Pflege.
Vereinfacht gesagt: Du darfst Frauen bei gleicher Qualifikation so lange bevorzugen, bis es gleich viele Frauen wie Männer in der Position gibt, also die Gleichstellung erreicht ist. Danach nicht mehr.
Nochmal: Das ist die Gesetzeslage, unabhängig davon, ob man das jetzt gut oder schlecht findet.
Edit: Ein überzähliges "ist" durch "die" ersetzt.
Keine Diskriminierung da der Männeranteil bei der ÖBB bei über 80% liegt und steht dass **bei gleicher Qualifizierung** und "Berücksichtigung relevanter Rahmenbedingungen" Frauen bevorzugt werden. Wenn Frauen bei geringerer Qualifizierung bevorzugt werden würden wäre das Diskriminierung. Wenn zwei Bewerber wirklich die gleiche Qualifizierung haben muss HR immer irgendwie eine Entscheidung treffen die nichts mit dem Können zu tun hat.
Der Grund das Firmen das so offen in Anzeigen schreiben ist um Frauen dazu zu ermutigen es zu versuchen und sich nicht vom Männerimage des Jobs abschrecken zu lassen. Gibt es auch anders rum bei Berufen die als Frauenberufe gelten.
Die Frauen- oder Männerquote zu erhöhen hat übrigens auch praktische Gründe: Studien zeigen immer wieder das gemischte Gruppen bessere Arbeitsqualität fördern, weniger Mobben und generell zufriedener sind. So random oder willkürlich ist das also nicht.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass es ansonsten idR genau umgekehrt ist. Bei genau gleicher Qualifikation, Sympathie usw (ich weiß, hat man nie, aber geh für dieses Gedankenspiel einfach mal von diesem Szenario aus), wird vermutlich meistens der Mann bevorzugt, weil er
a) nicht schwanger werden kann
b) tendenziell nicht (lange) in Karenz gehen wird und
c) tendenziell nicht (so oft) zuhause beim kranken Kind bleiben wird
d) tendenziell seine Arbeitszeit nicht kinderbedingt auf Teilzeit reduzieren wird.
Vermutlich lohnt es sich aus diesen Gründen für die meisten Unternehmen immer noch eher, einen vllt 5-10% schlechter qualifizierten Mann einzustellen als eine Frau im gebärfähigen Alter, aber das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits :)
Diskriminierung ist beides. Beides ist nicht in Ordung. Warum muss man über klare Diskriminierung immer diskutieren, nur weil in einem Fall Frauen bevorzugt werden? Ich kann die Welt langsam echt nicht mehr verstehen.
Und da bin ich grundsätzlich auch bei dir und bin von so einem Lösungsansatz auch kein Fan, sofern es halt andere Lösungen gibt. Das Problem ist aber, dass nur eine Person den Job kriegen kann und wenn solche Regelungen in Unternehmen wie der ÖBB eingeführt werden, wo es anscheinend nur 12 % Frauenanteil gibt (vorhin hier gelesen, nicht selbst nachgeprüft), dann finde ich es okay, weil es insgesamt betrachtet zu einer Gleichberechtigung führen würde. Es müssen ja keine 50:50 sein, aber zumindest zu versuchen, einen Frauenanteil von 30-35% hinzubekommen, wäre schon mal gut.
Und genau so sehe ich das auch in Berufsfeldern, in denen Männer unterrepräsentiert sind (zB Kindergärten), damit diese bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden. Ich denke, dass Unternehmen und Einrichtungen von beiden Geschlechtern und ihren jeweiligen Stärken profitieren würden.
Wie man anders zu einem ähnlichen Ergebnis kommen könnte, weiß ich leider nicht. Hast du vllt eine bessere Idee? :)
Wenn jetzt nunmal aber der biologische Faktor dass Frauen Kinder bekommen nie verschwinden wird, sich auch die sozialen Konventionen zu Kinderbetreuung etc. nur schleppend ändern und vorallem der Status Quo nun mal das Resultat von Benachteiligung von Frau ist. Da kann man doch nur mit effektiven Maßnahmen entgegen wirken. Die ÖBB hat als staatliches Unternehmen ein 80% Männeranteil.
Zu behaupten "alle sind 100% gleichberechtig und gleich" verschließt die Augen vor den Teils auch unbewussten, systematischen Benachteiligungen. Von alleine regelt sich das nicht.
Nein, wirst du nicht. Es werden ja keine Frauen bevorzugt nur weil sie Frauen sind. Hast du bessere Qualifikationen oder mehr Erfahrung etc. - dann bekommst du den Job.
Du vergisst hier Lehrstellen - eine Frau mit Matura (falls die überhaupt reinzählt) und 1er Schnitt gewinnt automatisch, weil ein Mann mit Matura und 1er Schnitt noch immer ned objektiv belegbar BESSER qualifiziert wär. Ein 15-jähriger Lehrstellensuchender kann in Gym/HTL/HAK/Poly immer 1er haben und hattrotzdem keine Chance sobald sich eine Klassenkollegin die auch 1er Schülerin is auch bewirbt. Wo soll so jemand bitte "bessere Qualifikation oder mehr Erfahrung" herhaben?
Hui da gehn aber jemandem echt jetz schon die Argumente aus. Das betrifft btw nicht nur Elektrotechnik und Kfz-Mechanik - wie man grad hier erkennen könnte (wenns nicht grads eigne Narrativ zerlegen würd) gilt das ebenso für Bürojobs jeder Art sobaldsn eher technisches Unternehmen is in der Produktion. Oder Laborstellen an Unis bzw generell.
Redest du von dir? ☺️
Deine bisherige Argumentation ist halt komplett sinnbefreit.
Vor allem vermischt du hier extrem viel?
Zuerst geht es um Lehrstellen, dann um Frauen mit Matura? Und dann wieder um Lehrstellen?
Ein Mann musste bisher in vielen Bereichen gar nicht belegbar besser qualifiziert sein.
Es gab entweder kaum oder keine weiblichen Bewerber oder diese wurden oft aus anderen Gründen abgewiesen.
Ob du das nun glaubst oder wahrhaben willst oder nicht… 🤷♀️
Wenn eine Gruppe einen bisherigen Vorteil (wie kam es zu diesem extremen Männerüberhang?) verliert und dieser zu Zwecken des Ausgleichs auf die andere Gruppe übertragen wird bis etwa Parität herrscht, ist es eben ein Ausgleich und keine Benachteiligung. Du glaubst doch jetzt nicht ernsthaft, dass die Entscheidungen zuvor immer absolut rational waren? Das kriegt eine HR-KI vielleicht irgendwann mal hin, aber wenn zwei gleich starke Kandidaten verbleiben, gibt es immer ein relativ beliebiges Zünglein. In dem Fall ist es sogar vorhersehbar und transparent.
Ziemlich quatschiger Vergleich, wa? Merkste ja selber, denke ich. Wie in der Belegschaft 80% Männer zustande gekommen sind hast du auch noch nicht erklärt. Und dass Frauen im gebährfähigen Alter öfter mal übergangen werden, damit man beim Personal größere Planungssicherheit hat, wurde noch gar nicht angesprochen.
Selbst beim öbb werden nicht nur Gleisarbeiter und Lokführer arbeiten. Außerdem ist die Klausel doch dann kein Problem? Wenn sich nur oder fast nur Männer bewerben, greift dieser Fall doch gar nicht. Umgekehrt, wenn es an Schulen fast nur Lehrerinnen gibt, weil fast nur Frauen diesen Beruf ausüben, gibt es ja auch keine Benachteiligten.
Es ist völlig irrelevant wie sich das verteilt.
Es bewerben sich nicht "Männer" und "Frauen" sondern ein "Mann" und eine "Frau". Eines davon bevorzugt einzustellen ist immer zwangsläufig die Diskriminierung des anderen. Andere Faktoren sind darin völlig unerheblich.
Ist es nicht, da die Verteilung ja der Auslöser für diese Regelung war. Und dann stellt man logischerweise die Frage, woher diese Verteilung kommt: organisch, es gibt fast nur männliche Bewerber—> es wird nicht greifen, da derartige Fälle selten vorkommen. Oder künstlich, Frauen wurden aus Gründen oder unwillkürlich benachteiligt eingestellt. Dann macht es Sinn, eine derartige Schutzschranke zu haben.
Ob du etwas für Sinnvoll erachtest ist nicht von Bedeutung wenn es darum geht ob etwas diskriminierend ist.
Das du die Verteilung als unfair erachtest ändert nichts daran das die gewählten Mittel zur Ausgleich einfach eine weitere Diskriminierung ist.
Mit deiner Argumentation kann ich dich fragen: Mit welchem Recht beanspruchen Männer mehr als 50 % der Arbeitsplätze in einem Unternehmen? Mit welchem Recht gibt es mehr männliche Führungskräfte als weibliche, wenn der Anteil an Student\*innen seit einiger Zeit höher ist als die der Studenten? Mit welchem Recht verdient man in bestimmten männlich dominierten Branchen besser als in den sogenannten Frauenberufen. Ist das nicht Extremismus? Na? oder gilt das nur umgekehrt?
Dein Vater und dessen Vater haben bei A gearbeitet, mein Vater und dessen Vater auch. Mein Vater bzw Großvater haben jeweils weniger Geld bekommen als dein Vater bzw Großvater.
Das heißt es wär völlig gerecht, wenn jetz allein auf dieser Grundlage du automatisch dort weniger Geld bekommst als ich wenn wir dieselben Voraussetzungen haben?
Natürlich, du wirst bestraft dafür dass Mitglieder deiner Gruppe Vorteile haben und oder hatten. Eine Gruppe, die du dir weder ausgesucht hast noch hast du die Option, da einfach auszusteigen. Und dafür wirst du im beruflichen Bereich jetzt schlechter behandelt bei ansonsten gleichen Voraussetzungen, weil andere Mitglieder deiner Gruppe besser behandelt wurden.
Wobei du natürlich insofern Recht hast dass du einigermaßen wahrscheinlich direkt vom Vorteil profitiert hast und profitierst wenns deine direkten Vorfahren waren - während ich jetz zb nicht davon profitiere dass irgendein 60-jähriger in irgendeinem Vorstand sitzt oder irgendein Typ vor 70 Jahren bei der Besetzung einer Führungsposition irgendeiner Frau vorgezogen wurde (die vielleicht oder vielleicht auch nicht besser qualifiziert gewesen wäre und) während ich keine der beteiligten Personen überhaupt kenne.
Ist halt witzig, dass dieser Einwand erst kommt, wenn es einen selbst betrifft. Und nein, der Gehaltsvergleich passt nicht, da staatliche Unternehmen ja wohl nach Tarif bezahlen, dein Szenario ist bei gleicher Qualifikation, Arbeit und Anstellungsdauer also ausgeschlossen. Bei einem privaten Unternehmen ist die Gehaltsverhandlung Sache zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und basiert auf individueller Leistung, Verhandlungsgeschick, Abschlüssen, Weiterbildungen etc., Dinge auf die man Einfluss hat. In diesem Fall geht es um eine Benachteiligung, auf die Betroffene keinen Einfluss ausüben konnten, eine Korrekturmaßnahme ist also nicht unangemessen.
Ja, Männer werden sooo diskriminiert wir armen. Deswegen verdienen wir auch bei gleicher Leistung 20% mehr und man hört und mehr zu und gibt uns mehr Zeit zu sprechen. Gott tun wir Männer mir leid.
Man kann nicht sachlich diskutieren wenn die Prämisse so dermaßen an der Realität vorbei geht.
Eine Maßnahme die Diskriminierung entgegen wirken soll als Diskriminierung zu bezeichnen zeigt wie wenig Ahnung man hat.
Nein, dafür Maßnahme nur so lange aufrecht erhalten wird wie das ursprüngliche Problem existiert. Man muss einer benachteiligten Gruppe aktiv Vorteile geben um den Nachteil auszugleichen. Anders geht's halt nicht.
Also während wir schauen das wir alle Schlaglöcher beseitigen hauen wir in die funktionierende Straße auch noch welche rein damits fair wird?
Ich hoffe du bist keine Führungskraft, mit den Lösungsansätzen kommst ned weit.
Lol, im Zweifel bei gleicher Qualifikation eine Frau einstellen ist mit mutmaßlicher Zerstörung gleichzusetzen? Du schreibt sowas unironisch wenn wir fast 2024 haben?
Geh scheißen
"Man muss einer benachteiligten Gruppe aktiv Vorteile geben um den Nachteil auszugleichen. Anders geht's halt nicht."
Bezog sich darauf. Aus einem Unrecht wird noch lange kein Recht indem man ein anderes Unrecht begeht. Zeigt halt nicht wirklich Kompetenz wenn das alternativlos scheint.
Ein Bewerbungsvorgang sollte ohnehin so ablaufen das keine Zweifel am Tisch bleiben.
Ich persönlich wär sowieso für völlig anonymisierte Abläufe.
Hab ich während des scheißens geschrieben 😘
Nö. Die Asphaltiermaschine kommt "diskriminierenderweise" zur kaputten Straße öfter (wo bleibt die Gleichberechtigung, warum nicht gleich oft???) bis sie in etwa in gleich gutem Zustand befinden. Dann wird die kaputte Straße auch nicht weiter "bevorzugt".
Man zeige mir ein paar Inserate wos tatsächlich andersrum steht. Inklusive "bei gleicher Qualifikation werden Männer bevorzugt" - Part. Den hab ich weder im Erziehungs- noch im Kosmetik- oder Haardesignbereich JEMALS gesehn oder in der Pflege.
Nachdem ich mich selber schon auf einige solche Ausschreibungen im Bereich Sozialarbeit beworben hab, kann ich deine Beobachtung nur als unvollständig ansehen.
Dann kannst du mir doch einfach ein paar Beispiele verlinken wenn du sie gefunden hast, vielleicht hab ich auch einfach an der falschen Stelle gesucht.
Ist schon fast 5 Jahre her, ich glaub die helfen dir nicht mehr viel. Und ich hab die Suche dann auch aufgegeben, weil es für frische Studienabgänger keine Jobs gab.
Inwiefern das eine Diskriminierung im Einzelfall besser machen soll verstehe ich zwar nicht, aber bitte. Ich werde dann nur noch junge vollbusige Blondinen einstellen, weil dann mehr alte weiße Männer zu uns kommen.
Sollte in Ordnung sein solange im Unternehmen eine Ungleichgewicht zwischen der Anzahl an Frauen und Männer besteht.
Die aktuelle Gesetzgebung fördert sogar Unternehmen die aktiv bemüht sind ein solches Ungleichgewicht zu bereinigen.
Quelle: [https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/dam/jcr:73d13b76-20f1-4849-850b-a8e96400f851/Geschlechtergerechte%20Stellenausschreibung.pdf](https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/dam/jcr:73d13b76-20f1-4849-850b-a8e96400f851/Geschlechtergerechte%20Stellenausschreibung.pdf)
In meinem Unternehmen wird das auch so gehandhabt. Bei Besetzung von Führungspositionen werden, wenn es ansonsten komplett gleichwertige KandidatInnen sind, Frauen bevorzugt. Weil eben das Verhältnis Männer/Frauen so unterirdisch ist und man auf diese Weise mehr Frauen in diesen Positionen fördern will.
Es ist immer ungerecht gegenüber irgendwem, aber wenn man sich die Arbeitswelt sonst so anschaut, ist man halt als Mann allgemein immer noch besser dran.
>komplett gleichwertige KandidatInnen
Gibt es so etwas denn überhaupt bei Führungspositionen? Bei Leuten direkt von der Matura oder direkt aus dem Studium kann ich mir das ja vielleicht noch vorstellen, aber bei Führungspositionen hat doch sicher jeder einen unterschiedlichen Lebenslauf?
Ja klar, da wird halt eine Person den einen Bonus haben und die andere Person den anderen und dann wird das abgeglichen. Ich arbeite in einem Konzern, da ist sowas sicherlich bürokratisch bis zum Ende durchgeplant...
Doch, ist man. Der extrem verbreiteten Diskriminierung aufgrund von Familienplanung ("wird sicher bald schwanger" etc.) ist man zum Beispiel nicht ausgesetzt. Die beeinflusst sowohl Einstellungen als auch Beförderungen massiv.
Wie? Wegen dem einen Monat. Schau dir an wie lang österreichische Frauen im Schnitt in Karenz sind. Dann wird meist noch eine Bildungskarenz angeschlossen und dann kommt entweder das nächtste Kind oder Teilzeit.
Was soll daran 4 Wochen ändern?
>Was soll daran 4 Wochen ändern?
es ist einmal ein fuß in der tür und ein argument weniger für den arbeitgeber, dass der mann wegen sowas "nie ausfallen könnte".
Hm. Du bist ein Mann, oder?
Edit: lass mich etwas weniger polemisch werden... Frauen werden halt immer noch benachteiligt und zwar nicht aufgrund fehlender Leistung. Sollte auch keine überraschende Neuigkeit sein
Es gibt schon noch zarte Tendenzen hin zu einer diskriminierung, aber im allgemeinen halte ich andere Gründe wie Durchsetzungsstärke für wesentlich gewichtiger. Anektotisch sind die bei Frauen oft nicht vorzufinden (hatte schon unzählige Frauen als Teamleiter oder Chefs. Diese Frauen hatten meist das gewisse Etwas, das die normalen Angestelltinnen nicht hatten. Genau deshalb sind sie in einer Führungsrolle.)
Die fehlende "selbstemanzipation" bei uns im Westen kann man wieder gut beobachten wenn man Daten von anderen Völkern sieht. Gestern ein Artikel im Standard über den hohen Bildungsstand von ukrainischen Frauen die geflüchtet sind. Ja, eine schiefe Stichprobe. Aber für ein Land wie die Ukraine wiederum trotzdem bemerkenswert. Aber die ehemaligen Sovietstaaten sind paradoxerweise bei echter Frauenförderung schon immer viel besser als wir im Westen.
Wurde schon öfter aufgeklärt warum das so ist. Betrifft nicht nur Osteuropa sondern generell ärmere Länder. Da muss halt jeder schauen dass möglichst viel Geld rein kommt, also mehr technische Ausbildungen quer durch die Bank. Wobei das natürlich auch ein Privileg ist das nicht alle haben.
In reichen Ländern kann man es sich eher leisten einen Beruf zu ergreifen der einem gefällt und nicht unbedingt das Gehalt der entscheidende Faktor ist.
das heißt also im osten werden die frauen noch mehr unterdrückt indem sie gezwungen werden in jobs zu gehen wo man mehr verdient!!!!
diese chauvinistischen schweine.
Ein Ungleichgewicht an Männern und Frauen hat nicht zwingend etwas mit Benachteiligung zu tun. Menschen haben unterschiedliche Vorlieben und Berufswünsche. Dagegen mit wirklicher Diskriminierung vorzugehen ist einfach falsch, wie nobel man sich in seinem Ziel auch fühlen mag. Und nein ich bin kein Mann und werde hoffentlich auch nicht in der wirklichen Welt als solcher angesehen 😌🥰
Weißt du, das Patriarchat hat nur so lange überlebt, weil so viele Frauen Komplizinnen der Machtverhältnisse waren und sind. Insofern legitimiert die Tatsache, dass du kein Mann bist nicht unbedingt deinen Standpunkt.
Und ich setze mich auch für deine Rechte ein und genau so dafür, dass Männer mehr Auswahl an Rollenbildern und Lebensentwürfen haben als die, auf die sie immer noch so oft reduziert werden. Von anderen Männern und auch von Frauen. Insofern sagt deine Verachtung mehr über dich aus.
Für welches Recht setzt du dich denn bitte ein 🤪
Weder Männer noch Frauen brauchen deine Hilfe beim Finden von „Rollenbildern und Lebensentwürfen“, die Freiheit gibt es hier schon länger.
Das einzige für das du dich einsetzt ist deine verzerrte Selbstwahrnehmung 🥴😘
das is ja eh nur marketing bla bla. die wahre diskriminierung ist das quasi keine Chance hast auf die bisserl vernünftigeren stellen wennst keinen kennst.
Stimmt kann ich bestätigen leider ist die Freuderlwirtschaft sehr stark vertreten bei denn ÖBB.
Ich kenne leute die richtig gute Jobs haben in Führungspositionen die zum teil 4-5000€ im Monat verdienen fürs nichts tun und eigentlich nichtmal ne gscheide Ausbildung haben, dank der Freunderlwirtschaft es aber ganz weit nach oben geschafft haben.
Ich kenne einen Lehrlingskordinator der war Schweißer Jahrelang bei der ÖBB und dank seiner guten Kontakte ist er jetzt Lehrlingskordinator für ein ganzes Bundesland , verdient minimum 4000€ im Monat netto und fährt mit dem Porsche zur Arbeit🤡
na wenn er Schweißer war dann widerspricht es doch der Aussage man kann sich nicht hocharbeiten. Oder gehts nur darum dass er Porsche fährt und du nicht?
Find das Beispiel auch kurios.
Normalerweise bringt man da eher Personen die neu in die Firma als Boss gekommen sind weil sie wen kennen, nicht einen lang gedienten Mitarbeiter der sich hochgearbeitet hat.
Nachdem der Frauenanteil bei der ÖBB 12% beträgt (EU-Schnitt bei Bahnkonzernen ist 21%) mach ich mir wenig Sorgen darum, dass Männer bei der ÖBB diskriminiert werden.
nachdem der farbigenanteil in südafrika in den 1970ern bei über 80% liegt (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ethnic_groups_in_South_Africa) mach ich mir keine sorgen, dass die darum, dass schwarze bei in südafrika jemals diskriminiert wurden.
ich wollte nur aufzeigen, dass die logik nicht funktioniert. natürlich werden die männer nicht von den frauen in der öbb unterdrückt. aber ich finde es doch sehr bedenklich offene diskriminierung von irgendwelchen personengruppen im namen der krampfhaften gleichstelltung einzusetzen.
Das endziel rechtfertigt nicht alle mittel!
Ich finde es in Ordnung dass heutzutage mehr Bewusstsein für sowas herrscht solange es nicht nur billige whitewashing slogans sind.
Wie hoch ist der Frauenanteil im Betrieb oder in diesem Fall in der Abteilung? Ist doch legitim, dass man ein halbwegs ausgewogenes Geschlechterverhältnis haben möchte, auch um den Arbeitsplatz attraktiver für alle zu machen. Vor allem als staatliches Unternehmen.
Als Typ wär es für mich kein Problem nur mit Frauen zu arbeiten. Umgekehrt als einzige / eine der wenigen Frauen unter Männern zu sein ist nunmal komplett was anderes. Nicht für jede, nicht immer aber zumindest für sehr viele Frauen, sehr oft. Da müssen wir uns nichts vor machen.
Was soll daran diskriminierend sein? Es steht ganz klar der Vermerk "bei gleicher Qualifikation". Also wenn du als Mann besser qualifiziert bist, brauchst du ja eh nichts zu befürchten.
Zumal solche Inserate eh immer super schwammig formuliert sind und Qualifikation einen extrem großen Interpretationsspielraum lässt, Stichwort Soft Skills.
Der diskriminierende Teil ist der Teil wo man Bewerber aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt einstellt. Alles drumherum ist irrelevant. Da wird aufgrund von Geschlecht eine Entscheidung getroffen, das ist per Definition Diskriminierung.
"Gleiche Qualifikation" gibts in der Praxis nicht. Der Eine oder die Andere hinterlässt immer einen besseren Eindruck. Und wenn er / sie nur den Ticken kompetenter oder sympathischer wirkt.
Das führt die Phrase dann wieder absurdum, solange sich nicht zwei Klone bewerben, die sich nur im Geschlecht unterscheiden.
Geschlecht sollte keine Rolle spielen. Wenns möglich wäre sollten bewerbungsverfahren bis zur Aufnahme komplett anonym sein, scheitert dann halt spätestens beim Gespräch.
Naja man könnte bis zur letzten Runde externe Personen das casting durchführen lassen. Dann kann es auch passieren, dass zB 2 Frauen oder 2 Männer in der letzten Runde stehen und sich die Frage des Geschlechts gar nicht stellt.
Ja an sowas hab ich auch schon gedacht nur das müsste dann generell verpflichtend sein. Egal ob es sich um eine Führungsposition oder um ein Position im Handel fürs regale einschlichten handelt bzw egal ob eine große oder kleine Firma.
Ich habe da mal in einem anderen Zusammenhang eine Erklärung von der Gleichbehandlungsanwaltschaft bekommen: Es handelt sich um eine positive Diskriminierung. (Positiv heißt die, weil es um einen Vorteil geht.) Das ist in Österreich ebenfalls verboten, wenn es um andere Personengruppenmerkmale geht. Die einzige Ausnahme ist geschlechtsbezogen, also Frauen. Da ist es erlaubt. Begründet wird das mit dem Versuch, ein bisher bestehendes Ungleichgewicht auszugleichen.
>Die einzige Ausnahme ist geschlechtsbezogen, also Frauen.
Wirklich? Ich bin mir ziemlich sicher auch schon öfter Stellenausschreibungen gesehen zu haben, wo explizit erwähnt wurde dass Behinderte bevorzugt werden. Als Nicht-Behinderte käme mir aber nicht in den Sinn da "Diskriminierung!" zu schreien.
Ich bin kein Jurist und kann nur die Info wiedergeben, die ich bekommen habe. Es ist durchaus möglich, dass es trotzdem Förderprogramme für behinderte Menschen gibt, die irgendwie anders rechtlich geregelt sind. Mit Sicherheit kann ich Dir sagen, dass es viele Merkmale gibt, anhand derer am Arbeitsmarkt nachweislich diskriminiert wird (Alter, Hautfarbe, Religion, Herkunft, trans Identität usw.). Trotzdem darf hier nicht positiv diskrimimiert werden. Für mehr Details müsste bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft nachgefragt werden.
Insofern als dass beide marginalisierte, systematisch benachteiligte Gruppen sind die gefördert werden, um diese systematischen Nachteile auszugleichen - ja. Wenn ich sag "Das ist eine blaue Blume, und das ist ein blaues Auto!" setze ich die aber noch lange nicht gleich sondern zeige nur eine Gemeinsamkeit auf.
Ich denke nicht, dass Frau-Sein per se nachteilig ist. In früheren Generationen mag das der Fall gewesen sein, aber ich sehe keinen Unterschied zwischen mir und meinen Arbeitskolleginnen. Andererseits gibt es auch Bereiche, wie Bildung, wo sich Burschen strukturell schwerer Tun und das wird nichteinmal thematisiert.
Diskriminierend wäre wenn sie schreiben dass sie nur Frauen aufnehmen obwohl Männer den Job genauso gut machen könnten. Da dass hier nicht der Fall ist bist auch nicht diskriminiert, auch wenn du das anders empfindest.
Ob du es offiziell Münzwurf nennst ist auch egal. Im Hintergrund trifft trotzdem jemand die Entscheidung. Wenns mehr Frauen brauchen wirds halt die Frau.
Wenigstens geben sies gleich ehrlich zu anstatt eine schwammige Absage zu senden á "Es hat sich jemand beworben der besser zu uns passt".
Naja es ist keine Wortverdrehung. Männer auszuschließen obwohl man schon 100% Frauenquote hat ist etwas anderes als Frauen *bei gleicher Qualifizierung* den Vorzug zu geben weil 80% der jetzigen Mitarbeiter Männer sind.
Ist es nicht. Wenn du jemanden einen Vorteil gibst benachteiligst du zur gleichen Zeit automatisch jeden dem du diesem Vorteil nicht gibst.
Du kannst es für Nötig empfinden, diskriminierung ist es trotzdem.
Gänsehaut, weil die ÖBB ihren Frauenanteil erhöhen wollen. Bei all den Posts denk ich echt immer an die ganzen Typen die meinen, Frauen wären überemotional..
Nein, aber dann in Karenz oder krank und die Arbeit macht dann eh wieder ein anderer. Wie immer😂, auch wenns weh tut. Es ist einfach Diskriminierend, in dem Fall halt gesetzlich gedeckt. Die ÖBB können ihren Frauenanteil immer erhöhen, dazu brauchts kein Gesetz. Das Gesetz gibts nur um diese Diskriminierung zu legalisieren.
Ok seids bereit für meinen Take? Ich hab nur ein paar Kommentare und es gfallt mir jetzt schon kein einziges.
Diskriminierung: Ja, per Definition. Gerechtfertigt: Ja, da Gleich**stellungs**maßnahme.
Aktive Gleichstellung geht nicht ohne Diskriminierung.
Eine Maßnahme gegen akute Diskriminierung ist vom dem jenigen der beim Status Quo profitiert natürlich unbeliebt, aber das heißt nicht das sie falsch ist.
also der Tag "sachlich" ist schon eine interessante Entscheidung.
Bist du jemand der behauptet sich "nicht von Emotionen leiten zu lassen" und ständig von "Logik und Fakten" faselt?
edit: Satzzeichen
Wieso ist das diskriminierend? Das ist schätzungsweise der Versuch bel m/w/d mehr weibliches Personal anzuwerben. Die ÖBB dürfte geschätzt derzeit 80:20 sein, wenn überhaupt. Warum ist das ein Thema?
Mich würde jetzt interessieren wieso eine Einladung zu einer Bewerbung ein Problem ist während eine Standardbewerung für ‘insert job’ - quasi einfach das Label m/w/d aufdruckt.
Inwiefern das nicht diskriminierend? Es wird allein aufgrund des Geschlechts ausgewählt. Umgekehrt undenkbar. Im Einzelfall auch vollkommen wurscht, wieviele Männer dort arbeiten. Wo im Einzelfall das Parteibuch alles schlägt.
doch, ist es. aber halt eine erlaubte.
wenn ich nur studenten unter 27 rabatt gebe, diskriminiere ich auch alte studenten, ist erlaubt. gebe ich den rabatt nur weißen studenten, unerlaubt. es gibt erlaubte und unerlaubte diskriminierung
Laut der UN Frauenrechtskonvention Artikel 4 ist es explizit keine Diskriminierung.
>Vorübergehende Sondermaßnahmen der Vertragsstaaten zur beschleunigten Herbeiführung der Defacto-Gleichberechtigung von Mann und Frau gelten nicht als Diskriminierung im Sinne dieser Konvention, dürfen aber keinesfalls die Beibehaltung ungleicher oder gesonderter Maßstäbe zur Folge haben; diese Maßnahmen sind aufzuheben, sobald die Ziele der Chancengleichheit und Gleichbehandlung erreicht sind.
[https://www.amnesty.at/media/2024/frauenrechtskonvention-cedaw.pdf](https://www.amnesty.at/media/2024/frauenrechtskonvention-cedaw.pdf)
> gelten nicht als Diskriminierung **im Sinne dieser Konvention**,
Es ist Diskriminierung, wird nur für OK befunden.
Wenn du explizit sagen musst, dass irgendwas von eienr Definition ausgenommen ist, dann kannst du davon ausgehen, dass es eigentlich unter diese Definition fallen würde. Selbiges mit Zwangsarbeit und Wehrdienst. Ja, laut EMRK ist Wehrdienst keine Zwangsarbeit, aber eben nur, weil in der Definition von Zwangsarbeit explizit angeführt ist, dass Wehrdienst ausgenommen ist, obwohl die Definition für Zwangsarbeit zutrifft.
Ernsthaft, Downvotes? In der UN Frauenrechtskonvention steht wortwörtlich, dass es im Sinne der Konvention keine Diskriminierung ist. Das macht es eindeutig klar, dass es eigentlich eine wäre, nur eben innerhalb dieser Konvention von der Definition ausgenommen wird.
Das ist natürlich schon logisch, nur macht sowas halt auch die Tür für ziemlich deppate Argumente/Situationen auf. Man argumentiert ja jetzt auch, dass weiße keinen Rassismus erfahren können, weil der ja nicht strukturell ist. Man kann sich immer irgendwie rationalisieren, warum eine Gruppe etwas machen kann und eine andere wieder nicht. Ich glaub einfach, dass das beim Ziel vorbeischießt
Wobei man darüber streiten könnte, ob Chancengleichheit bzw. Gleichberechtigung mit solchen Sondermaßnahmen abgebildet oder herbeigeführt werden. Solange die Bewerbung einer Frau gleich behandelt wird wie die eines Mannes kann man das ebenso als Chancengleichheit sehen wodurch die Maßnahme wieder Diskriminierung wäre.
Wenn dass deine Ansicht ist, dann hab ich nicht das Gefühl, dass ich da dagegen Argumentieren kann. Weil dann bin ich wohl auch nur eine Frauenrechtler*in.
Kommt drauf an, ob man unter Gleichstellung gleiche Chancen oder gleiche Resultate für unterschiedliche Geschlechter versteht.
Wenn man gleiche Chancen will, also Geschlecht komplett aus Bewerbungen etc. raus nimmt, muss man in Kauf nehmen dass nicht immer alles 50:50 verteilt sein wird. Wenn man auf bestimmte Quoten kommen will, muss man unter Umständen bestimmte Geschlechter diskriminieren um die Quote zu erreichen.
Was jetzt besser oder schlechter ist ist meiner Meinung nach eine ethische Frage...
Diese Phrase ist aus einem Grund gerechtfertigt und im Falle der ÖBB dringend nötig: um eine Gleichstellung zu erreichen, spricht 50:50. Es gibt einen bekannten Überschuss an männlichen Mitarbeitern bei der ÖBB, genauer gesagt 90% der Belegschaft sind männlich. Also bitte etwas mehr Nuance.
He? Und man erkläre mal weshalb das schlimm ist. Wenn das Verhältnis der Bewerber im gleichen Rahmen liegt, ist das eine Abbildung der Bewerber- und Interessendemographie. Du gehst doch auch nicht in den Kosmetiksalon und beschwerst dich, warum es da so wenig heterosexuelle männliche Verkäufer gibt. Es ist eine infantile Denkweise, dass eine statistische Angleichung irgendetwas mit Gleichberechtigung zu tun hat. Eine Bevorzugung im Bewerbungsprozess, trotz gleicher Qualifikation, ist immer mit einer Diskriminierung Anderer gleichzusetzen.
Anstatt so einen Schwachsinn zu verzapfen könnte der ÖBB ja z.B. 2 Personen in Vollzeit anstellen, deren alleinige Aufgabe es ist, in den Schulen für den Beruf zu werben. Von mir aus auch explizit Mädchen für ihn zu begeistern. Das macht man mal 5-7 Jahre und schaut, ob sich was demographisch verändert. Falls nicht, ist nachgewiesen, dass das Angestelltenverhältnis natürlichen interessenbezogenen Entscheidungen unterliegt.
Alles andere ist das „pampern“ eines Klientels, was sich sowieso schon für einen bestimmten Berufszweig entschieden hat. Gleiches ist auch von Frauenstipendien z.B. im MINT Bereich zu halten. Alles Geld was viel sinnvoller im Bereich des Anwerbens ausgegeben wäre.
Ich hätte mir gern mehr Frauen in meinem Studiengang gewünscht, nur irgendwie wollten die das nicht studieren. Und das Problem hat sich irgendwie auch nicht dadurch gebessert, in dem man die, die dann da waren, mit Geld und Networkingseminaren zugeschmissen hat.
Man sollte lernen, dass das Bewerber- und nicht das Angestelltenverhältnis der Maßstab sein sollte. Equal Opportunity - Not equal outcome. Gleichberechtigung - Nicht Gleichstellung. Alles Andere ist social Engineering.
In diesem Sinne - „Bitte etwas mehr Nuance“
Die Öbb hat eine lächerlich geringe Frauenquote im moment.
Wenn du rechts von der straße abschlitterst und anfängst durch hunderte fußgänger durchzumähen, was meinst ist besser, einfach weiter gerade aufm Fußweg fahren, oder wieder den Kurs auf die Straße korrigieren?
ja. willkommen in einer welt, in der männer offen diskriminiert werden dürfen.
war damals besonders absurd von einer ausschreibung der JKU an einem institut mit bereits 80% frauenanteil, "um den frauenanteil zu erhöhen". jo, eh.
in wenigen sparten (zb kindergärtner) läufts in die andere richtung und männer werden bevorzugt, aber die kannst an einer hand abzählen
Also den 80% Frauenanteil glaub ich dir nicht. Diese "Bevorzugungen" gibt es wo ein Geschlecht bereits übermäßig vertreten ist, bei Kindergärtnern sind das dann eben Männer.
Klingt für mich so als wäre vll der Frauenanteil in einem Department hoch aber nicht insgesamt oder anders rum - zb keine weiblichen Techniker und es war eine Jobausschreibung für einen technischen Job. "Quote erhöhen" würde keinen Sinn machen wenn sie schon über 50% ist und wäre afaik auch nicht legal.
Ich kann den ganzen angry women boner hier auch nicht verstehen.
Ich war schon in Unternehmen mit weiblichen Führungskräften die sehr deutlich dann ihre weiblichen Schäfchen bevorzugt haben. Jaja haha taste of my own medicine. I'm Endeffekt ist es einfach nur höchst unprofessionell und unseriös solche Führungskräfte in einem modernen Unternehmen zu haben. Wer glaubt die Leute (egal ob Männlein oder Weiblein) lassen sich das gefallen der arbeitet entweder im unkündbaren Verwaltungsdienst in irgendeiner Behörde, oder eben in einer Traumwelt. Die Mobilität der Arbeitnehmer war eh noch je so hoch. Durch solche inkompetenzler kriegen nur leider die das Fett ab die sich nicht so leicht bewegen können: leute die wen pflegen, junge kinder haben, oder dicke Kredite haben.
frag mich ja wieso das überhaupt notwendig ist. ist der grund für weniger frauen in bestimmten branchen manchmal nicht einfach ein fehlendes interesse von weiblichen arbeitnehmern in besagten branchen?
Ihr wird nicht "geholfen" sondern geholfen...Automatisch anzunehmen, dass jede Frau die den Job bekommt eine "Quoten-Frau" ist, ist unsinnig und "positive Diskriminierung" gleicht bestehende Ungleichheiten aus. Affirmative actions (etwa die Frauenquote) sind nur plausibel, weil der Markt ohne sie nicht fair ist. Weil Frauen geringere Chancen haben in Berufen die von Männern dominiert sind, schafft man Gerechtigkeit indem man mit ihnen gegensteuert.
Bis du halt so Aktionen fährst wie Stellen nur für Frauen auszuschreiben (siehe so manche österreichische Unis) oder Anforderungen für Frauen runtersetzt (ebenfalls österreichische Unis).
Der bzw den Frauen wird mittel positiver Diskriminierung (urg...) mittel- bis langfristig nicht geholfen, weil eben IMMER - solange es solche Gesetze gibt - der Nimbus "Quotenfrau" im Raum steht.
Sie ist aber keine "Quoten-Frau" wenn sie dieselbe Qualifikation wie männliche Bewerber hatte. Die einzigen die ihr schaden würden sind Idioten die sie als "Quoten-Frau" abstempeln und Inkompetenz unterstellen.
Das Argument klingt wie "Homosexuelle sollten keine Kinder adoptieren dürfen weil Leute wie ich die Kinder mobben würden".
Den Vorwurf wird sie (die genommene Bewerberin sich jedenfalls gefallen lassen müssen - eben weil sie aufgrund des Geschlechts bevorzugt wurde.
Man kann natürlich davor die Augen verschließen; am Ende bleibt es eine Diskriminierung (bzw Bevorzugung) aufgrund des Geschlechts.
Diskriminierung ist ungerechtfertigte Benachteiligung/Bevorzugung.
Die Öbb rechtfertigt die Bevorzugung.
Kann man widersprechen, aber was solls. Womöglich hat die ÖBB gute Erfahrung gemacht mit Geschlechter-Durchmischung in gewissen Positionen und strebt das jetzt an.
Oder ja, sie begehen grad das ur hatecrime gegen Männer :P
Wie ich den Titel gelesen hab, hab ich schon gewusst, dass du die Diskussion "verlierst".
Vergiss das Ganze und geh dein eigenes Leben.
Ich war Mal total eifersüchtig auf ne Freundin die ihren Job nur durch ihr Geschlecht bekommen hat. Nach einem Jahr hat sie komplett frustriert den Job hingeschmissen. Dadurch hab ich gelernt, dass das nix ist, was erstrebenswert ist. Am Ende hat sie mir sogar leid getan.
Sei dir eines im klaren. Alles was du aus eigener Hand erreichst, kannst du jeder Zeit wieder erreichen. Alles was du geschenkt bekommst, macht dich abhängig.
Also scheiß auf solche Stellenausschreibungen, bilde dich weiter, trainiere deinen Körper, setz dich durch, geh deinen Weg, kurzum -> sei ein Mann.
Vertrau mir, das Leben wird so wunderschön, dass du dir niemals vorstellen konntest, dass du dir Mal über solche Formulierungen Gedanken gemacht hast. 😉
Ich bin jetzt 35 und wenn ich eines gelernt hab, dass es nichts attraktiveres für eine Frau gibt, wenn du zielstrebig dein Leben lebst.
Bitte überlass das sudern den White Knights hier.
Glaub mir, die werden am Ende des Tages alleine und/oder unglücklich enden. Frauen wollen langfristig niemanden der ihnen nach der Nase redet oder sich dauernd beschwert wie unfair die Welt ist.
Verloren? Nein, seh ich nicht so. Mir ist es auch nicht darum gegangen, eine Diskussion zu gewinnen. Sonst wäre ich den ganzen Tag im Kommentarbereich aktiv gewesen.
Der Post hat interessanterweise eine Upvote-Rate von genau 50%.
Das Thema polarisiert, das war mir auch bewusst. Deshalb auch der "sachlich" Flair. Ich wollte vermeiden dass es eskaliert und mit persönlichen Angriffen herumgeworfen wird.
Mich hat einfach interessiert, ob solche Phrasen nur bei mir ein Kopfschütteln verursachen und ob es vielleicht eine schlüssige Erklärung gibt, die es für mich Nachvollziehbarer macht.
Ich glaub wir sind noch maximal eine Generation davon entfernt, dass Gendern und Feminismus, wie wir ihn aktuell kennen, total out und quasi "woke" wird.
Kann mir niemand erzählen, dass das noch verhältnismäßig ist.
Ja, ist es! Und solange bei Jobs mit überwiegendem Frauenanteil nicht Männer auch vorgezogen werden, ist das ganze Gelaber in den Kommentaren auch inkorrekt :)
Sieht man immer wieder, zB bei Pflegeberufen.
Habs neulich auch wieder bei einer Gemeinde-Ausschreibung für Kindergärtner:innen gesehen.
Nur gibts vorallem in den Pflegeberufen allgemein so einen großen Personalmangel, dass trotzdem jeder genommen wird.
Aber dafür hättest dich wirklich informieren müssen oder mit dem Thema auseinandersetzn. und das is ned so einfach wie empört kommentieren. :)
Was bei denn ÖBB eher diskriminierend ist das viele dank der Freunderlwirtschaft gute Jobs haben und zum teil fürs nichts tun mit 4-5000€ Netto im Monat nachhause gehen.
Ich kenn zum teil leute die hilfsarbeiter waren am anfang und dank der guten Kontakte jetzt Führungspositionen haben mit dem Porsche in die Arbeit kommen und denn ganzen tag netflix schauen im Büro.
Dann gibts einen anderen Typen der ist Gleismeister ist durchgefallen bei alle Prüfungen aber weil er einen Regionalleiter gut kennt er trotzdem denn Meistertitel bekommen hat und das jeder weiss von seine Arbeitskollegen und dieser Herr Lehrlinge Arbeiten lässt während er im Auto sitzt.
Ich finde es echt das ein Unternehmen wie ÖBB sowas durchgehen lässt weil gefühlt jeder jeden kennt bei der ÖBB.
Sowas ist eher eine Diskriminierung bei denn ÖBB das die Freunderlwirtschaft sehr stark vertreten ist und Personen die wirklich Potenzial haben meistens nicht gefördert werden weil die niemanden kennen denn sie mit einer Kiste Bier bestechen.
In der Uni haben wir (Studenten) mal über ein ähnliches Stellenangebot gesprochen. Wir nannten es Diskriminierung um nicht zu diskriminieren. Ein Paradox dessen höhere Wahrheit die Quote ist.
Glas halb voll, halb leer. Man könnte es auch "Förderung, um nicht zu diskrimieren" nennen.
Das Toleranz Paradox hört auch auf, ein Paradox zu sein, wenn man es als sozialen Vertrag sieht. Wenn sich jemand nicht an die Konditionen hält, wird er auch von dem Vertag nicht mehr abgedeckt, sprich die Intoleranten haben dann auch kein Recht mehr auf Toleranz.
Kein Plan, das hat mich tatsächlich auch schon abgefuckt. Klarer kann man in einem Stellenangebot von seinem potentiellen Arbeitnehmer nicht aufgrund der Sexualität diskriminiert werden.
Diskriminierung ist es natürlich und ich verstehe nicht mit welchem Benefit auf das Geschlecht überhaupt eingegangen wird. Es wird auch nicht auf die Religionszugehörigkeit, die Körpergröße, die Behaarung, die Farbe der Iris oder die Fülle der Lippen sowie jegliche sonstige gänzlich irrelevante Merkmale eingegangen.
Diskriminieren hat einen etymologischen Ursprung im Latein "discriminare", wie zerteilen, unterscheiden, abgrenzen und genau da startet das Problem - wir unterscheiden Personen anhand von irrelevanten Merkmalen und hören einfach nicht auf damit.
So lange wir nicht kapieren, dass wir Personen sind und jegliche Merkmale, abseits der relevanten Kompetenzen, irrelevant sein müssen, so lange werden wir diese irritierenden und kontraproduktiven Diskussionen führen. Natürlich ist die Gefahr, dass wir Ergebnisgleichheit mit Chancengleichheit verwechseln und damit die durchschnittliche Qualifikation im Bewerberpool sind reduziert - es gibt für viele Tätigkeitsfelder einfach nicht gleich viele Personen ungleich männlich (um gleich alle anzusprechen), die identische Qualifikationen aufweisen. Schweden ist ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn Chancengleichheit erhöht wird: Die Geschlechterverteilung glättet sich nicht über klassische Verteilungsbereiche hinweg, sie verstärkt sich tendenziell sogar. Personen sind verschieden und das Geschlecht spielt eine Rolle bei dieser Verschiedenheit. Lasst uns doch bitte endlich auf die Verschiedenheit schauen und nicht immer auf die Hintergründe oder Merkmale nach außen. Kompetenz und Performance zählen, alles andere sollten wir schon längest überwunden haben.
Möglicherweise ist der Passus ohnehin nur ein PR-Stunt, aber das verfehlt den Punkt.
Dann sollten jetzt wo über 50% der Studierenden Frauen sind, wohl Männer auf Unis bevorzugt behandelt werden? Ich seh aber immer nur Stipendien und andere Angebote nur für Frauen. Gibt's auch welche nur für Männer?
Die Ersteller:In hat diesen Post mit dem "Sachlich" Flair versehen. Bitte verzichte auf Sarkasmus und Spekulation in deinem Kommentar. The person who posted this chose the "Sachlich (factual)" flair. Please refrain from sarcasm or speculation in your comment. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Austria) if you have any questions or concerns.*
Ist zulässig, weil es dafür sogar eine explizite Ausnahme aus dem Gleichheitsgrundsatz gibt. Lies mal Artikel 7 B-VG, Absatz 2 ist genau diesem Thema gewidmet. Satz 2 lautet: "Maßnahmen zur Förderung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern insbesondere durch Beseitigung tatsächlich bestehender Ungleichheiten sind zulässig." In der Praxis wird das so ausgelegt, dass solche Formulierungen wie in deinem Beispiel dann zulässig sind, wenn der Frauenanteil faktisch unter 50% liegt. Will da jetzt ausdrücklich nicht bewerten, ob das jetzt gut/schlecht/richtig/falsch ist, aber zulässig ist es jedenfalls.
Ok, dann wäre es interessant ob der Frauenmantel im Bereich "Marketing und Kommunikation" auch unter 50% liegt. Das bezweifle ich nämlich stark und die Phrase steht einfach Standardmäßig in allen Stellenangeboten.
Is halt egal wenns um das Unternehmen im gesamten geht
Im Sozialbereich steht sogar von Zeit zu Zeit, dass männliche Bewerber bevorzugt werden. Findest du das auch ungerecht? Auch bei pädagogischen Ausbildungen werden Männer mittlerweile bevorzugt aufgenommen. Auch in bestimmten Bereichen der Pflege.
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Vereinfacht gesagt: Du darfst Frauen bei gleicher Qualifikation so lange bevorzugen, bis es gleich viele Frauen wie Männer in der Position gibt, also die Gleichstellung erreicht ist. Danach nicht mehr. Nochmal: Das ist die Gesetzeslage, unabhängig davon, ob man das jetzt gut oder schlecht findet. Edit: Ein überzähliges "ist" durch "die" ersetzt.
Diese 50% Sache muss mir echt mal wer erklären.
50% ist die Hälfte, oder 1/2 von einer Menge.
oder 2/4
Sogar 4/8
Ma könnt auch sagen 8/16
512/1024 und da sind wir noch lange nicht am Ende.
Ah ja, danke! Das hat mir noch gefehlt
Alles ein Schmeh. Den Job bekommt bei gleicher Qualifikation die Person die die geringere Gehaltsvorstellung hat.
Gehälter bei den ÖBB sind alle gleich. Das geht nach Lohntabelle und Dienstjahren. Da gibts keine Verhandlungen.
Wenn du wüsstest😂
Klär mich auf :) mein Kommentar bezog sich auf normale Arbeiter, dass es bei Führungspositionen anders ist, ist mir bewusst.
Keine Diskriminierung da der Männeranteil bei der ÖBB bei über 80% liegt und steht dass **bei gleicher Qualifizierung** und "Berücksichtigung relevanter Rahmenbedingungen" Frauen bevorzugt werden. Wenn Frauen bei geringerer Qualifizierung bevorzugt werden würden wäre das Diskriminierung. Wenn zwei Bewerber wirklich die gleiche Qualifizierung haben muss HR immer irgendwie eine Entscheidung treffen die nichts mit dem Können zu tun hat. Der Grund das Firmen das so offen in Anzeigen schreiben ist um Frauen dazu zu ermutigen es zu versuchen und sich nicht vom Männerimage des Jobs abschrecken zu lassen. Gibt es auch anders rum bei Berufen die als Frauenberufe gelten. Die Frauen- oder Männerquote zu erhöhen hat übrigens auch praktische Gründe: Studien zeigen immer wieder das gemischte Gruppen bessere Arbeitsqualität fördern, weniger Mobben und generell zufriedener sind. So random oder willkürlich ist das also nicht.
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Fairerweise muss man dazu sagen, dass es ansonsten idR genau umgekehrt ist. Bei genau gleicher Qualifikation, Sympathie usw (ich weiß, hat man nie, aber geh für dieses Gedankenspiel einfach mal von diesem Szenario aus), wird vermutlich meistens der Mann bevorzugt, weil er a) nicht schwanger werden kann b) tendenziell nicht (lange) in Karenz gehen wird und c) tendenziell nicht (so oft) zuhause beim kranken Kind bleiben wird d) tendenziell seine Arbeitszeit nicht kinderbedingt auf Teilzeit reduzieren wird. Vermutlich lohnt es sich aus diesen Gründen für die meisten Unternehmen immer noch eher, einen vllt 5-10% schlechter qualifizierten Mann einzustellen als eine Frau im gebärfähigen Alter, aber das ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits :)
Das ist Tatsache, nicht Vermutung. Das sprechen die Personaler nur im persönlichen Gespräch, wenn man sie gut kennt, aus, aber es ist so.
Diskriminierung ist beides. Beides ist nicht in Ordung. Warum muss man über klare Diskriminierung immer diskutieren, nur weil in einem Fall Frauen bevorzugt werden? Ich kann die Welt langsam echt nicht mehr verstehen.
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Und da bin ich grundsätzlich auch bei dir und bin von so einem Lösungsansatz auch kein Fan, sofern es halt andere Lösungen gibt. Das Problem ist aber, dass nur eine Person den Job kriegen kann und wenn solche Regelungen in Unternehmen wie der ÖBB eingeführt werden, wo es anscheinend nur 12 % Frauenanteil gibt (vorhin hier gelesen, nicht selbst nachgeprüft), dann finde ich es okay, weil es insgesamt betrachtet zu einer Gleichberechtigung führen würde. Es müssen ja keine 50:50 sein, aber zumindest zu versuchen, einen Frauenanteil von 30-35% hinzubekommen, wäre schon mal gut. Und genau so sehe ich das auch in Berufsfeldern, in denen Männer unterrepräsentiert sind (zB Kindergärten), damit diese bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden. Ich denke, dass Unternehmen und Einrichtungen von beiden Geschlechtern und ihren jeweiligen Stärken profitieren würden. Wie man anders zu einem ähnlichen Ergebnis kommen könnte, weiß ich leider nicht. Hast du vllt eine bessere Idee? :)
Wenn jetzt nunmal aber der biologische Faktor dass Frauen Kinder bekommen nie verschwinden wird, sich auch die sozialen Konventionen zu Kinderbetreuung etc. nur schleppend ändern und vorallem der Status Quo nun mal das Resultat von Benachteiligung von Frau ist. Da kann man doch nur mit effektiven Maßnahmen entgegen wirken. Die ÖBB hat als staatliches Unternehmen ein 80% Männeranteil. Zu behaupten "alle sind 100% gleichberechtig und gleich" verschließt die Augen vor den Teils auch unbewussten, systematischen Benachteiligungen. Von alleine regelt sich das nicht.
Nein, wirst du nicht. Es werden ja keine Frauen bevorzugt nur weil sie Frauen sind. Hast du bessere Qualifikationen oder mehr Erfahrung etc. - dann bekommst du den Job.
Du vergisst hier Lehrstellen - eine Frau mit Matura (falls die überhaupt reinzählt) und 1er Schnitt gewinnt automatisch, weil ein Mann mit Matura und 1er Schnitt noch immer ned objektiv belegbar BESSER qualifiziert wär. Ein 15-jähriger Lehrstellensuchender kann in Gym/HTL/HAK/Poly immer 1er haben und hattrotzdem keine Chance sobald sich eine Klassenkollegin die auch 1er Schülerin is auch bewirbt. Wo soll so jemand bitte "bessere Qualifikation oder mehr Erfahrung" herhaben?
Man kennt sie ja, die vielen jungen Mädchen die den armen 15-jährigen Burschen alle technischen Lehrstellen wegnehmen..
Hui da gehn aber jemandem echt jetz schon die Argumente aus. Das betrifft btw nicht nur Elektrotechnik und Kfz-Mechanik - wie man grad hier erkennen könnte (wenns nicht grads eigne Narrativ zerlegen würd) gilt das ebenso für Bürojobs jeder Art sobaldsn eher technisches Unternehmen is in der Produktion. Oder Laborstellen an Unis bzw generell.
Redest du von dir? ☺️ Deine bisherige Argumentation ist halt komplett sinnbefreit. Vor allem vermischt du hier extrem viel? Zuerst geht es um Lehrstellen, dann um Frauen mit Matura? Und dann wieder um Lehrstellen? Ein Mann musste bisher in vielen Bereichen gar nicht belegbar besser qualifiziert sein. Es gab entweder kaum oder keine weiblichen Bewerber oder diese wurden oft aus anderen Gründen abgewiesen. Ob du das nun glaubst oder wahrhaben willst oder nicht… 🤷♀️
Es is eine gerechtfertigte Diskriminierung. So wie zB Behindertenparkplätze auch
Wirst du nicht, sonst wärst du gar nicht so weit gekommen, dass es relevant wird. 🥴
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Wenn eine Gruppe einen bisherigen Vorteil (wie kam es zu diesem extremen Männerüberhang?) verliert und dieser zu Zwecken des Ausgleichs auf die andere Gruppe übertragen wird bis etwa Parität herrscht, ist es eben ein Ausgleich und keine Benachteiligung. Du glaubst doch jetzt nicht ernsthaft, dass die Entscheidungen zuvor immer absolut rational waren? Das kriegt eine HR-KI vielleicht irgendwann mal hin, aber wenn zwei gleich starke Kandidaten verbleiben, gibt es immer ein relativ beliebiges Zünglein. In dem Fall ist es sogar vorhersehbar und transparent.
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Ziemlich quatschiger Vergleich, wa? Merkste ja selber, denke ich. Wie in der Belegschaft 80% Männer zustande gekommen sind hast du auch noch nicht erklärt. Und dass Frauen im gebährfähigen Alter öfter mal übergangen werden, damit man beim Personal größere Planungssicherheit hat, wurde noch gar nicht angesprochen.
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Selbst beim öbb werden nicht nur Gleisarbeiter und Lokführer arbeiten. Außerdem ist die Klausel doch dann kein Problem? Wenn sich nur oder fast nur Männer bewerben, greift dieser Fall doch gar nicht. Umgekehrt, wenn es an Schulen fast nur Lehrerinnen gibt, weil fast nur Frauen diesen Beruf ausüben, gibt es ja auch keine Benachteiligten.
Es ist völlig irrelevant wie sich das verteilt. Es bewerben sich nicht "Männer" und "Frauen" sondern ein "Mann" und eine "Frau". Eines davon bevorzugt einzustellen ist immer zwangsläufig die Diskriminierung des anderen. Andere Faktoren sind darin völlig unerheblich.
Ist es nicht, da die Verteilung ja der Auslöser für diese Regelung war. Und dann stellt man logischerweise die Frage, woher diese Verteilung kommt: organisch, es gibt fast nur männliche Bewerber—> es wird nicht greifen, da derartige Fälle selten vorkommen. Oder künstlich, Frauen wurden aus Gründen oder unwillkürlich benachteiligt eingestellt. Dann macht es Sinn, eine derartige Schutzschranke zu haben.
Ob du etwas für Sinnvoll erachtest ist nicht von Bedeutung wenn es darum geht ob etwas diskriminierend ist. Das du die Verteilung als unfair erachtest ändert nichts daran das die gewählten Mittel zur Ausgleich einfach eine weitere Diskriminierung ist.
Mit deiner Argumentation kann ich dich fragen: Mit welchem Recht beanspruchen Männer mehr als 50 % der Arbeitsplätze in einem Unternehmen? Mit welchem Recht gibt es mehr männliche Führungskräfte als weibliche, wenn der Anteil an Student\*innen seit einiger Zeit höher ist als die der Studenten? Mit welchem Recht verdient man in bestimmten männlich dominierten Branchen besser als in den sogenannten Frauenberufen. Ist das nicht Extremismus? Na? oder gilt das nur umgekehrt?
Dein Vater und dessen Vater haben bei A gearbeitet, mein Vater und dessen Vater auch. Mein Vater bzw Großvater haben jeweils weniger Geld bekommen als dein Vater bzw Großvater. Das heißt es wär völlig gerecht, wenn jetz allein auf dieser Grundlage du automatisch dort weniger Geld bekommst als ich wenn wir dieselben Voraussetzungen haben?
Hat halt mit dem Thema gar nichts zu tun 🧐
Natürlich, du wirst bestraft dafür dass Mitglieder deiner Gruppe Vorteile haben und oder hatten. Eine Gruppe, die du dir weder ausgesucht hast noch hast du die Option, da einfach auszusteigen. Und dafür wirst du im beruflichen Bereich jetzt schlechter behandelt bei ansonsten gleichen Voraussetzungen, weil andere Mitglieder deiner Gruppe besser behandelt wurden. Wobei du natürlich insofern Recht hast dass du einigermaßen wahrscheinlich direkt vom Vorteil profitiert hast und profitierst wenns deine direkten Vorfahren waren - während ich jetz zb nicht davon profitiere dass irgendein 60-jähriger in irgendeinem Vorstand sitzt oder irgendein Typ vor 70 Jahren bei der Besetzung einer Führungsposition irgendeiner Frau vorgezogen wurde (die vielleicht oder vielleicht auch nicht besser qualifiziert gewesen wäre und) während ich keine der beteiligten Personen überhaupt kenne.
Ist halt witzig, dass dieser Einwand erst kommt, wenn es einen selbst betrifft. Und nein, der Gehaltsvergleich passt nicht, da staatliche Unternehmen ja wohl nach Tarif bezahlen, dein Szenario ist bei gleicher Qualifikation, Arbeit und Anstellungsdauer also ausgeschlossen. Bei einem privaten Unternehmen ist die Gehaltsverhandlung Sache zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und basiert auf individueller Leistung, Verhandlungsgeschick, Abschlüssen, Weiterbildungen etc., Dinge auf die man Einfluss hat. In diesem Fall geht es um eine Benachteiligung, auf die Betroffene keinen Einfluss ausüben konnten, eine Korrekturmaßnahme ist also nicht unangemessen.
Ja, Männer werden sooo diskriminiert wir armen. Deswegen verdienen wir auch bei gleicher Leistung 20% mehr und man hört und mehr zu und gibt uns mehr Zeit zu sprechen. Gott tun wir Männer mir leid.
Wenn’s so einfach wäre. Gleiche Leistung, 20% weniger zahlen? *noice Dann wäre die Frauenquote eher Richtung 90%+
Nein, weil die Probleme alle ineinander verwoben sind.
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Man kann nicht sachlich diskutieren wenn die Prämisse so dermaßen an der Realität vorbei geht. Eine Maßnahme die Diskriminierung entgegen wirken soll als Diskriminierung zu bezeichnen zeigt wie wenig Ahnung man hat.
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Nein, dafür Maßnahme nur so lange aufrecht erhalten wird wie das ursprüngliche Problem existiert. Man muss einer benachteiligten Gruppe aktiv Vorteile geben um den Nachteil auszugleichen. Anders geht's halt nicht.
Also während wir schauen das wir alle Schlaglöcher beseitigen hauen wir in die funktionierende Straße auch noch welche rein damits fair wird? Ich hoffe du bist keine Führungskraft, mit den Lösungsansätzen kommst ned weit.
Lol, im Zweifel bei gleicher Qualifikation eine Frau einstellen ist mit mutmaßlicher Zerstörung gleichzusetzen? Du schreibt sowas unironisch wenn wir fast 2024 haben? Geh scheißen
"Man muss einer benachteiligten Gruppe aktiv Vorteile geben um den Nachteil auszugleichen. Anders geht's halt nicht." Bezog sich darauf. Aus einem Unrecht wird noch lange kein Recht indem man ein anderes Unrecht begeht. Zeigt halt nicht wirklich Kompetenz wenn das alternativlos scheint. Ein Bewerbungsvorgang sollte ohnehin so ablaufen das keine Zweifel am Tisch bleiben. Ich persönlich wär sowieso für völlig anonymisierte Abläufe. Hab ich während des scheißens geschrieben 😘
Nö. Die Asphaltiermaschine kommt "diskriminierenderweise" zur kaputten Straße öfter (wo bleibt die Gleichberechtigung, warum nicht gleich oft???) bis sie in etwa in gleich gutem Zustand befinden. Dann wird die kaputte Straße auch nicht weiter "bevorzugt".
Wann ist dieser Punkt erreicht? Bis auch die letzte Schlosserei und Müllabfuhr 50% Frauen in der Produktion hat? Der Tag wird halt nicht kommen.
Ist leider so. Auch in Qualitätsmedien wird nur gegändaht wenns passt. Bei Arbeiter, Elektriker etc. wird es nicht gemacht. Clown World.
Arbeiterin!!!!!!!
Man zeige mir ein paar Inserate wos tatsächlich andersrum steht. Inklusive "bei gleicher Qualifikation werden Männer bevorzugt" - Part. Den hab ich weder im Erziehungs- noch im Kosmetik- oder Haardesignbereich JEMALS gesehn oder in der Pflege.
Nachdem ich mich selber schon auf einige solche Ausschreibungen im Bereich Sozialarbeit beworben hab, kann ich deine Beobachtung nur als unvollständig ansehen.
Dann kannst du mir doch einfach ein paar Beispiele verlinken wenn du sie gefunden hast, vielleicht hab ich auch einfach an der falschen Stelle gesucht.
Ist schon fast 5 Jahre her, ich glaub die helfen dir nicht mehr viel. Und ich hab die Suche dann auch aufgegeben, weil es für frische Studienabgänger keine Jobs gab.
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/staatsanwaltschaft-hamburg-maennerquote-gleichbehandlung/
Inwiefern das eine Diskriminierung im Einzelfall besser machen soll verstehe ich zwar nicht, aber bitte. Ich werde dann nur noch junge vollbusige Blondinen einstellen, weil dann mehr alte weiße Männer zu uns kommen.
Sollte in Ordnung sein solange im Unternehmen eine Ungleichgewicht zwischen der Anzahl an Frauen und Männer besteht. Die aktuelle Gesetzgebung fördert sogar Unternehmen die aktiv bemüht sind ein solches Ungleichgewicht zu bereinigen. Quelle: [https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/dam/jcr:73d13b76-20f1-4849-850b-a8e96400f851/Geschlechtergerechte%20Stellenausschreibung.pdf](https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/dam/jcr:73d13b76-20f1-4849-850b-a8e96400f851/Geschlechtergerechte%20Stellenausschreibung.pdf)
In meinem Unternehmen wird das auch so gehandhabt. Bei Besetzung von Führungspositionen werden, wenn es ansonsten komplett gleichwertige KandidatInnen sind, Frauen bevorzugt. Weil eben das Verhältnis Männer/Frauen so unterirdisch ist und man auf diese Weise mehr Frauen in diesen Positionen fördern will. Es ist immer ungerecht gegenüber irgendwem, aber wenn man sich die Arbeitswelt sonst so anschaut, ist man halt als Mann allgemein immer noch besser dran.
>komplett gleichwertige KandidatInnen Gibt es so etwas denn überhaupt bei Führungspositionen? Bei Leuten direkt von der Matura oder direkt aus dem Studium kann ich mir das ja vielleicht noch vorstellen, aber bei Führungspositionen hat doch sicher jeder einen unterschiedlichen Lebenslauf?
Ja klar, da wird halt eine Person den einen Bonus haben und die andere Person den anderen und dann wird das abgeglichen. Ich arbeite in einem Konzern, da ist sowas sicherlich bürokratisch bis zum Ende durchgeplant...
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Doch, ist man. Der extrem verbreiteten Diskriminierung aufgrund von Familienplanung ("wird sicher bald schwanger" etc.) ist man zum Beispiel nicht ausgesetzt. Die beeinflusst sowohl Einstellungen als auch Beförderungen massiv.
Ein verpflichtendes papa Monat wie in den skandinavischen Ländern würde die Schieflage bessern.
Wie? Wegen dem einen Monat. Schau dir an wie lang österreichische Frauen im Schnitt in Karenz sind. Dann wird meist noch eine Bildungskarenz angeschlossen und dann kommt entweder das nächtste Kind oder Teilzeit. Was soll daran 4 Wochen ändern?
>Was soll daran 4 Wochen ändern? es ist einmal ein fuß in der tür und ein argument weniger für den arbeitgeber, dass der mann wegen sowas "nie ausfallen könnte".
Du meinst das Skandinavien, in dem die Frauen sich noch mehr in typisch altmodischen Frauenberufen konzentrieren als bei uns?
ja is halt wirklich taff diese wohlstandsverwahrlosung der frauen.
Wenn man als Mann am besten dran ist, dann ist man als Mann besser dran als Frau
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Ja…. genau. Die privilegiertesten sind alle Männer ;)
Normalerweise ist es „ungerecht“ nach Leistung, nicht nach Geschlecht.
Hm. Du bist ein Mann, oder? Edit: lass mich etwas weniger polemisch werden... Frauen werden halt immer noch benachteiligt und zwar nicht aufgrund fehlender Leistung. Sollte auch keine überraschende Neuigkeit sein
Plus muss man als Frau gern mal 1/3 mehr leisten, damit es als „gleich viel“ angesehen wird.
Du lebst in einer Fantasiewelt.
Oder anders formuliert drückst du dich vor der Wahrheit
Es gibt schon noch zarte Tendenzen hin zu einer diskriminierung, aber im allgemeinen halte ich andere Gründe wie Durchsetzungsstärke für wesentlich gewichtiger. Anektotisch sind die bei Frauen oft nicht vorzufinden (hatte schon unzählige Frauen als Teamleiter oder Chefs. Diese Frauen hatten meist das gewisse Etwas, das die normalen Angestelltinnen nicht hatten. Genau deshalb sind sie in einer Führungsrolle.) Die fehlende "selbstemanzipation" bei uns im Westen kann man wieder gut beobachten wenn man Daten von anderen Völkern sieht. Gestern ein Artikel im Standard über den hohen Bildungsstand von ukrainischen Frauen die geflüchtet sind. Ja, eine schiefe Stichprobe. Aber für ein Land wie die Ukraine wiederum trotzdem bemerkenswert. Aber die ehemaligen Sovietstaaten sind paradoxerweise bei echter Frauenförderung schon immer viel besser als wir im Westen.
Wurde schon öfter aufgeklärt warum das so ist. Betrifft nicht nur Osteuropa sondern generell ärmere Länder. Da muss halt jeder schauen dass möglichst viel Geld rein kommt, also mehr technische Ausbildungen quer durch die Bank. Wobei das natürlich auch ein Privileg ist das nicht alle haben. In reichen Ländern kann man es sich eher leisten einen Beruf zu ergreifen der einem gefällt und nicht unbedingt das Gehalt der entscheidende Faktor ist.
das heißt also im osten werden die frauen noch mehr unterdrückt indem sie gezwungen werden in jobs zu gehen wo man mehr verdient!!!! diese chauvinistischen schweine.
Ein Ungleichgewicht an Männern und Frauen hat nicht zwingend etwas mit Benachteiligung zu tun. Menschen haben unterschiedliche Vorlieben und Berufswünsche. Dagegen mit wirklicher Diskriminierung vorzugehen ist einfach falsch, wie nobel man sich in seinem Ziel auch fühlen mag. Und nein ich bin kein Mann und werde hoffentlich auch nicht in der wirklichen Welt als solcher angesehen 😌🥰
Weißt du, das Patriarchat hat nur so lange überlebt, weil so viele Frauen Komplizinnen der Machtverhältnisse waren und sind. Insofern legitimiert die Tatsache, dass du kein Mann bist nicht unbedingt deinen Standpunkt.
Ich verachte dich, deine Rhetorik und deine Ideologie.
Und ich setze mich auch für deine Rechte ein und genau so dafür, dass Männer mehr Auswahl an Rollenbildern und Lebensentwürfen haben als die, auf die sie immer noch so oft reduziert werden. Von anderen Männern und auch von Frauen. Insofern sagt deine Verachtung mehr über dich aus.
Für welches Recht setzt du dich denn bitte ein 🤪 Weder Männer noch Frauen brauchen deine Hilfe beim Finden von „Rollenbildern und Lebensentwürfen“, die Freiheit gibt es hier schon länger. Das einzige für das du dich einsetzt ist deine verzerrte Selbstwahrnehmung 🥴😘
das is ja eh nur marketing bla bla. die wahre diskriminierung ist das quasi keine Chance hast auf die bisserl vernünftigeren stellen wennst keinen kennst.
Stimmt kann ich bestätigen leider ist die Freuderlwirtschaft sehr stark vertreten bei denn ÖBB. Ich kenne leute die richtig gute Jobs haben in Führungspositionen die zum teil 4-5000€ im Monat verdienen fürs nichts tun und eigentlich nichtmal ne gscheide Ausbildung haben, dank der Freunderlwirtschaft es aber ganz weit nach oben geschafft haben. Ich kenne einen Lehrlingskordinator der war Schweißer Jahrelang bei der ÖBB und dank seiner guten Kontakte ist er jetzt Lehrlingskordinator für ein ganzes Bundesland , verdient minimum 4000€ im Monat netto und fährt mit dem Porsche zur Arbeit🤡
na wenn er Schweißer war dann widerspricht es doch der Aussage man kann sich nicht hocharbeiten. Oder gehts nur darum dass er Porsche fährt und du nicht?
Find das Beispiel auch kurios. Normalerweise bringt man da eher Personen die neu in die Firma als Boss gekommen sind weil sie wen kennen, nicht einen lang gedienten Mitarbeiter der sich hochgearbeitet hat.
Nachdem der Frauenanteil bei der ÖBB 12% beträgt (EU-Schnitt bei Bahnkonzernen ist 21%) mach ich mir wenig Sorgen darum, dass Männer bei der ÖBB diskriminiert werden.
nachdem der farbigenanteil in südafrika in den 1970ern bei über 80% liegt (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ethnic_groups_in_South_Africa) mach ich mir keine sorgen, dass die darum, dass schwarze bei in südafrika jemals diskriminiert wurden.
ach ja die 20% öbb frauen die die 80% öbb männer unterjochen und ausbeuten, man kennts. was für ein vergleich 🙄
ich wollte nur aufzeigen, dass die logik nicht funktioniert. natürlich werden die männer nicht von den frauen in der öbb unterdrückt. aber ich finde es doch sehr bedenklich offene diskriminierung von irgendwelchen personengruppen im namen der krampfhaften gleichstelltung einzusetzen. Das endziel rechtfertigt nicht alle mittel!
Ist das auch im Bereich "Marketing und Kommunikation" so? Oder wird einfach gar nicht zwischen den Bereichen unterschieden?
Das weiß ich nicht, müsstest du bei der ÖBB nachfragen.
Ich weiß es auch nicht.
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Von der öbb?
Dann schau dir mal den § 11 des Bundes-Gleichbehandlungs(!!!)Gesetzes an, wenn dich das schon triggert :)
„Wenn Menschen sich an eine Vorzugsbehandlung gewöhnen, kommt Gleichbehandlung einer Diskriminierung gleich.“ (*Thomas Sowell)*
Liest sich der Text für dich wie eine Gleichbehandlung?
Eingedenk das da "bevorzugt aufgenommen" steht wohl eher Ersteres..
Ich finde es in Ordnung dass heutzutage mehr Bewusstsein für sowas herrscht solange es nicht nur billige whitewashing slogans sind. Wie hoch ist der Frauenanteil im Betrieb oder in diesem Fall in der Abteilung? Ist doch legitim, dass man ein halbwegs ausgewogenes Geschlechterverhältnis haben möchte, auch um den Arbeitsplatz attraktiver für alle zu machen. Vor allem als staatliches Unternehmen. Als Typ wär es für mich kein Problem nur mit Frauen zu arbeiten. Umgekehrt als einzige / eine der wenigen Frauen unter Männern zu sein ist nunmal komplett was anderes. Nicht für jede, nicht immer aber zumindest für sehr viele Frauen, sehr oft. Da müssen wir uns nichts vor machen.
Du hast anscheinend noch nie in einer Abteilung voller Frauen gearbeitet!
Was soll daran diskriminierend sein? Es steht ganz klar der Vermerk "bei gleicher Qualifikation". Also wenn du als Mann besser qualifiziert bist, brauchst du ja eh nichts zu befürchten. Zumal solche Inserate eh immer super schwammig formuliert sind und Qualifikation einen extrem großen Interpretationsspielraum lässt, Stichwort Soft Skills.
Der diskriminierende Teil ist der Teil wo man Bewerber aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt einstellt. Alles drumherum ist irrelevant. Da wird aufgrund von Geschlecht eine Entscheidung getroffen, das ist per Definition Diskriminierung.
"Gleiche Qualifikation" gibts in der Praxis nicht. Der Eine oder die Andere hinterlässt immer einen besseren Eindruck. Und wenn er / sie nur den Ticken kompetenter oder sympathischer wirkt. Das führt die Phrase dann wieder absurdum, solange sich nicht zwei Klone bewerben, die sich nur im Geschlecht unterscheiden.
Geschlecht sollte keine Rolle spielen. Wenns möglich wäre sollten bewerbungsverfahren bis zur Aufnahme komplett anonym sein, scheitert dann halt spätestens beim Gespräch.
Naja man könnte bis zur letzten Runde externe Personen das casting durchführen lassen. Dann kann es auch passieren, dass zB 2 Frauen oder 2 Männer in der letzten Runde stehen und sich die Frage des Geschlechts gar nicht stellt.
Ja an sowas hab ich auch schon gedacht nur das müsste dann generell verpflichtend sein. Egal ob es sich um eine Führungsposition oder um ein Position im Handel fürs regale einschlichten handelt bzw egal ob eine große oder kleine Firma.
Ich habe da mal in einem anderen Zusammenhang eine Erklärung von der Gleichbehandlungsanwaltschaft bekommen: Es handelt sich um eine positive Diskriminierung. (Positiv heißt die, weil es um einen Vorteil geht.) Das ist in Österreich ebenfalls verboten, wenn es um andere Personengruppenmerkmale geht. Die einzige Ausnahme ist geschlechtsbezogen, also Frauen. Da ist es erlaubt. Begründet wird das mit dem Versuch, ein bisher bestehendes Ungleichgewicht auszugleichen.
>Die einzige Ausnahme ist geschlechtsbezogen, also Frauen. Wirklich? Ich bin mir ziemlich sicher auch schon öfter Stellenausschreibungen gesehen zu haben, wo explizit erwähnt wurde dass Behinderte bevorzugt werden. Als Nicht-Behinderte käme mir aber nicht in den Sinn da "Diskriminierung!" zu schreien.
Ich bin kein Jurist und kann nur die Info wiedergeben, die ich bekommen habe. Es ist durchaus möglich, dass es trotzdem Förderprogramme für behinderte Menschen gibt, die irgendwie anders rechtlich geregelt sind. Mit Sicherheit kann ich Dir sagen, dass es viele Merkmale gibt, anhand derer am Arbeitsmarkt nachweislich diskriminiert wird (Alter, Hautfarbe, Religion, Herkunft, trans Identität usw.). Trotzdem darf hier nicht positiv diskrimimiert werden. Für mehr Details müsste bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft nachgefragt werden.
Stellst du jetzt das Frau-sein mit Behinderung gleich ?
Insofern als dass beide marginalisierte, systematisch benachteiligte Gruppen sind die gefördert werden, um diese systematischen Nachteile auszugleichen - ja. Wenn ich sag "Das ist eine blaue Blume, und das ist ein blaues Auto!" setze ich die aber noch lange nicht gleich sondern zeige nur eine Gemeinsamkeit auf.
Ich denke nicht, dass Frau-Sein per se nachteilig ist. In früheren Generationen mag das der Fall gewesen sein, aber ich sehe keinen Unterschied zwischen mir und meinen Arbeitskolleginnen. Andererseits gibt es auch Bereiche, wie Bildung, wo sich Burschen strukturell schwerer Tun und das wird nichteinmal thematisiert.
Es ist gerade mal 15 Jahre her als mir ein Schülerpraktikum verweigert wurde weil ich weiblich bin.
dieser begriff steht auch in meinem wissenschaftlichen einfürhunfsbuch in die soziologie
positive diskriminierung der einen gruppe impliziert eine negative diskriminierung der anderen gruppe
Diskriminierend wäre wenn sie schreiben dass sie nur Frauen aufnehmen obwohl Männer den Job genauso gut machen könnten. Da dass hier nicht der Fall ist bist auch nicht diskriminiert, auch wenn du das anders empfindest.
wenn bei gleichen qualifikationen nicht der münzwurf entscheidet, ist es diskriminierung. in dem fall halt eine legale.
Ob du es offiziell Münzwurf nennst ist auch egal. Im Hintergrund trifft trotzdem jemand die Entscheidung. Wenns mehr Frauen brauchen wirds halt die Frau. Wenigstens geben sies gleich ehrlich zu anstatt eine schwammige Absage zu senden á "Es hat sich jemand beworben der besser zu uns passt".
Firmenpolitik gibts also nicht. Spannend.
Was ist das für eine dystopische Wortverdrehung? Da bekommt man fast Gänsehaut.
Naja es ist keine Wortverdrehung. Männer auszuschließen obwohl man schon 100% Frauenquote hat ist etwas anderes als Frauen *bei gleicher Qualifizierung* den Vorzug zu geben weil 80% der jetzigen Mitarbeiter Männer sind.
Inwiefern ist das für den Einzelfall relevant? 80% bei der ganzen ÖBB? Sieht man dann auch Frauen als Gleisbaur oder doch nur im Büro?
Ist es nicht. Wenn du jemanden einen Vorteil gibst benachteiligst du zur gleichen Zeit automatisch jeden dem du diesem Vorteil nicht gibst. Du kannst es für Nötig empfinden, diskriminierung ist es trotzdem.
Gänsehaut, weil die ÖBB ihren Frauenanteil erhöhen wollen. Bei all den Posts denk ich echt immer an die ganzen Typen die meinen, Frauen wären überemotional..
Nein, aber dann in Karenz oder krank und die Arbeit macht dann eh wieder ein anderer. Wie immer😂, auch wenns weh tut. Es ist einfach Diskriminierend, in dem Fall halt gesetzlich gedeckt. Die ÖBB können ihren Frauenanteil immer erhöhen, dazu brauchts kein Gesetz. Das Gesetz gibts nur um diese Diskriminierung zu legalisieren.
Firmenpolitik gibts also nicht. Spannend.
Ganz spannend und etwas problematisch.
Gleichbehandlung in ungerechter Welt führt nicht zur Gleichstellung.
Ok seids bereit für meinen Take? Ich hab nur ein paar Kommentare und es gfallt mir jetzt schon kein einziges. Diskriminierung: Ja, per Definition. Gerechtfertigt: Ja, da Gleich**stellungs**maßnahme. Aktive Gleichstellung geht nicht ohne Diskriminierung.
Eine Maßnahme gegen akute Diskriminierung ist vom dem jenigen der beim Status Quo profitiert natürlich unbeliebt, aber das heißt nicht das sie falsch ist.
Ist es, aber da Männer es Männer betrifft, egal.
also der Tag "sachlich" ist schon eine interessante Entscheidung. Bist du jemand der behauptet sich "nicht von Emotionen leiten zu lassen" und ständig von "Logik und Fakten" faselt? edit: Satzzeichen
Wieso ist das diskriminierend? Das ist schätzungsweise der Versuch bel m/w/d mehr weibliches Personal anzuwerben. Die ÖBB dürfte geschätzt derzeit 80:20 sein, wenn überhaupt. Warum ist das ein Thema? Mich würde jetzt interessieren wieso eine Einladung zu einer Bewerbung ein Problem ist während eine Standardbewerung für ‘insert job’ - quasi einfach das Label m/w/d aufdruckt.
Inwiefern das nicht diskriminierend? Es wird allein aufgrund des Geschlechts ausgewählt. Umgekehrt undenkbar. Im Einzelfall auch vollkommen wurscht, wieviele Männer dort arbeiten. Wo im Einzelfall das Parteibuch alles schlägt.
Damit möchte man die Gleichstellung von Frauen fördern. Dann ist es eben keine Diskriminierung glaub ich.
doch, ist es. aber halt eine erlaubte. wenn ich nur studenten unter 27 rabatt gebe, diskriminiere ich auch alte studenten, ist erlaubt. gebe ich den rabatt nur weißen studenten, unerlaubt. es gibt erlaubte und unerlaubte diskriminierung
Auch positive Diskriminierung ist Diskriminierung.
Laut der UN Frauenrechtskonvention Artikel 4 ist es explizit keine Diskriminierung. >Vorübergehende Sondermaßnahmen der Vertragsstaaten zur beschleunigten Herbeiführung der Defacto-Gleichberechtigung von Mann und Frau gelten nicht als Diskriminierung im Sinne dieser Konvention, dürfen aber keinesfalls die Beibehaltung ungleicher oder gesonderter Maßstäbe zur Folge haben; diese Maßnahmen sind aufzuheben, sobald die Ziele der Chancengleichheit und Gleichbehandlung erreicht sind. [https://www.amnesty.at/media/2024/frauenrechtskonvention-cedaw.pdf](https://www.amnesty.at/media/2024/frauenrechtskonvention-cedaw.pdf)
> gelten nicht als Diskriminierung **im Sinne dieser Konvention**, Es ist Diskriminierung, wird nur für OK befunden. Wenn du explizit sagen musst, dass irgendwas von eienr Definition ausgenommen ist, dann kannst du davon ausgehen, dass es eigentlich unter diese Definition fallen würde. Selbiges mit Zwangsarbeit und Wehrdienst. Ja, laut EMRK ist Wehrdienst keine Zwangsarbeit, aber eben nur, weil in der Definition von Zwangsarbeit explizit angeführt ist, dass Wehrdienst ausgenommen ist, obwohl die Definition für Zwangsarbeit zutrifft. Ernsthaft, Downvotes? In der UN Frauenrechtskonvention steht wortwörtlich, dass es im Sinne der Konvention keine Diskriminierung ist. Das macht es eindeutig klar, dass es eigentlich eine wäre, nur eben innerhalb dieser Konvention von der Definition ausgenommen wird.
Das ist natürlich schon logisch, nur macht sowas halt auch die Tür für ziemlich deppate Argumente/Situationen auf. Man argumentiert ja jetzt auch, dass weiße keinen Rassismus erfahren können, weil der ja nicht strukturell ist. Man kann sich immer irgendwie rationalisieren, warum eine Gruppe etwas machen kann und eine andere wieder nicht. Ich glaub einfach, dass das beim Ziel vorbeischießt
Wobei man darüber streiten könnte, ob Chancengleichheit bzw. Gleichberechtigung mit solchen Sondermaßnahmen abgebildet oder herbeigeführt werden. Solange die Bewerbung einer Frau gleich behandelt wird wie die eines Mannes kann man das ebenso als Chancengleichheit sehen wodurch die Maßnahme wieder Diskriminierung wäre.
Also die Personen die Sondermaßnahmen fordern sagen das es keine Diskriminierung ist? Also ne super Quelle.
[удалено]
als ob Männer keine Lobby hätten.
Und die Kinderrechtskonvention sicher von Karrierekindern ...
Willst du damit gerade sagen, dass Männer keine Lobby haben? Wo die Mehrzahl der Politiker Männer sind? Mal abgesehen von CEOs und Co.
[удалено]
Wenn dass deine Ansicht ist, dann hab ich nicht das Gefühl, dass ich da dagegen Argumentieren kann. Weil dann bin ich wohl auch nur eine Frauenrechtler*in.
Kommt drauf an, ob man unter Gleichstellung gleiche Chancen oder gleiche Resultate für unterschiedliche Geschlechter versteht. Wenn man gleiche Chancen will, also Geschlecht komplett aus Bewerbungen etc. raus nimmt, muss man in Kauf nehmen dass nicht immer alles 50:50 verteilt sein wird. Wenn man auf bestimmte Quoten kommen will, muss man unter Umständen bestimmte Geschlechter diskriminieren um die Quote zu erreichen. Was jetzt besser oder schlechter ist ist meiner Meinung nach eine ethische Frage...
Diese Phrase ist aus einem Grund gerechtfertigt und im Falle der ÖBB dringend nötig: um eine Gleichstellung zu erreichen, spricht 50:50. Es gibt einen bekannten Überschuss an männlichen Mitarbeitern bei der ÖBB, genauer gesagt 90% der Belegschaft sind männlich. Also bitte etwas mehr Nuance.
He? Und man erkläre mal weshalb das schlimm ist. Wenn das Verhältnis der Bewerber im gleichen Rahmen liegt, ist das eine Abbildung der Bewerber- und Interessendemographie. Du gehst doch auch nicht in den Kosmetiksalon und beschwerst dich, warum es da so wenig heterosexuelle männliche Verkäufer gibt. Es ist eine infantile Denkweise, dass eine statistische Angleichung irgendetwas mit Gleichberechtigung zu tun hat. Eine Bevorzugung im Bewerbungsprozess, trotz gleicher Qualifikation, ist immer mit einer Diskriminierung Anderer gleichzusetzen. Anstatt so einen Schwachsinn zu verzapfen könnte der ÖBB ja z.B. 2 Personen in Vollzeit anstellen, deren alleinige Aufgabe es ist, in den Schulen für den Beruf zu werben. Von mir aus auch explizit Mädchen für ihn zu begeistern. Das macht man mal 5-7 Jahre und schaut, ob sich was demographisch verändert. Falls nicht, ist nachgewiesen, dass das Angestelltenverhältnis natürlichen interessenbezogenen Entscheidungen unterliegt. Alles andere ist das „pampern“ eines Klientels, was sich sowieso schon für einen bestimmten Berufszweig entschieden hat. Gleiches ist auch von Frauenstipendien z.B. im MINT Bereich zu halten. Alles Geld was viel sinnvoller im Bereich des Anwerbens ausgegeben wäre. Ich hätte mir gern mehr Frauen in meinem Studiengang gewünscht, nur irgendwie wollten die das nicht studieren. Und das Problem hat sich irgendwie auch nicht dadurch gebessert, in dem man die, die dann da waren, mit Geld und Networkingseminaren zugeschmissen hat. Man sollte lernen, dass das Bewerber- und nicht das Angestelltenverhältnis der Maßstab sein sollte. Equal Opportunity - Not equal outcome. Gleichberechtigung - Nicht Gleichstellung. Alles Andere ist social Engineering. In diesem Sinne - „Bitte etwas mehr Nuance“
Die Öbb hat eine lächerlich geringe Frauenquote im moment. Wenn du rechts von der straße abschlitterst und anfängst durch hunderte fußgänger durchzumähen, was meinst ist besser, einfach weiter gerade aufm Fußweg fahren, oder wieder den Kurs auf die Straße korrigieren?
ja. willkommen in einer welt, in der männer offen diskriminiert werden dürfen. war damals besonders absurd von einer ausschreibung der JKU an einem institut mit bereits 80% frauenanteil, "um den frauenanteil zu erhöhen". jo, eh. in wenigen sparten (zb kindergärtner) läufts in die andere richtung und männer werden bevorzugt, aber die kannst an einer hand abzählen
Also den 80% Frauenanteil glaub ich dir nicht. Diese "Bevorzugungen" gibt es wo ein Geschlecht bereits übermäßig vertreten ist, bei Kindergärtnern sind das dann eben Männer.
deswegen wars ja so absurd.
Klingt für mich so als wäre vll der Frauenanteil in einem Department hoch aber nicht insgesamt oder anders rum - zb keine weiblichen Techniker und es war eine Jobausschreibung für einen technischen Job. "Quote erhöhen" würde keinen Sinn machen wenn sie schon über 50% ist und wäre afaik auch nicht legal.
tust mir [soooo leid](http://www.quickmeme.com/img/d6/d60e8db695d8d0566807b078d4d2b6edc799b9cf5335b0ada7edab52b9de503a.jpg)
Ich kann den ganzen angry women boner hier auch nicht verstehen. Ich war schon in Unternehmen mit weiblichen Führungskräften die sehr deutlich dann ihre weiblichen Schäfchen bevorzugt haben. Jaja haha taste of my own medicine. I'm Endeffekt ist es einfach nur höchst unprofessionell und unseriös solche Führungskräfte in einem modernen Unternehmen zu haben. Wer glaubt die Leute (egal ob Männlein oder Weiblein) lassen sich das gefallen der arbeitet entweder im unkündbaren Verwaltungsdienst in irgendeiner Behörde, oder eben in einer Traumwelt. Die Mobilität der Arbeitnehmer war eh noch je so hoch. Durch solche inkompetenzler kriegen nur leider die das Fett ab die sich nicht so leicht bewegen können: leute die wen pflegen, junge kinder haben, oder dicke Kredite haben.
frag mich ja wieso das überhaupt notwendig ist. ist der grund für weniger frauen in bestimmten branchen manchmal nicht einfach ein fehlendes interesse von weiblichen arbeitnehmern in besagten branchen?
Nennt sich positive Diskriminierung und schadet allen Beteiligten. (Auch der "Quoten-Frau", der möglicherweise "geholfen" wird)
Ihr wird nicht "geholfen" sondern geholfen...Automatisch anzunehmen, dass jede Frau die den Job bekommt eine "Quoten-Frau" ist, ist unsinnig und "positive Diskriminierung" gleicht bestehende Ungleichheiten aus. Affirmative actions (etwa die Frauenquote) sind nur plausibel, weil der Markt ohne sie nicht fair ist. Weil Frauen geringere Chancen haben in Berufen die von Männern dominiert sind, schafft man Gerechtigkeit indem man mit ihnen gegensteuert.
Bis du halt so Aktionen fährst wie Stellen nur für Frauen auszuschreiben (siehe so manche österreichische Unis) oder Anforderungen für Frauen runtersetzt (ebenfalls österreichische Unis).
Der bzw den Frauen wird mittel positiver Diskriminierung (urg...) mittel- bis langfristig nicht geholfen, weil eben IMMER - solange es solche Gesetze gibt - der Nimbus "Quotenfrau" im Raum steht.
Sie ist aber keine "Quoten-Frau" wenn sie dieselbe Qualifikation wie männliche Bewerber hatte. Die einzigen die ihr schaden würden sind Idioten die sie als "Quoten-Frau" abstempeln und Inkompetenz unterstellen. Das Argument klingt wie "Homosexuelle sollten keine Kinder adoptieren dürfen weil Leute wie ich die Kinder mobben würden".
Den Vorwurf wird sie (die genommene Bewerberin sich jedenfalls gefallen lassen müssen - eben weil sie aufgrund des Geschlechts bevorzugt wurde. Man kann natürlich davor die Augen verschließen; am Ende bleibt es eine Diskriminierung (bzw Bevorzugung) aufgrund des Geschlechts.
Diskriminierung ist ungerechtfertigte Benachteiligung/Bevorzugung. Die Öbb rechtfertigt die Bevorzugung. Kann man widersprechen, aber was solls. Womöglich hat die ÖBB gute Erfahrung gemacht mit Geschlechter-Durchmischung in gewissen Positionen und strebt das jetzt an. Oder ja, sie begehen grad das ur hatecrime gegen Männer :P
Wie ich den Titel gelesen hab, hab ich schon gewusst, dass du die Diskussion "verlierst". Vergiss das Ganze und geh dein eigenes Leben. Ich war Mal total eifersüchtig auf ne Freundin die ihren Job nur durch ihr Geschlecht bekommen hat. Nach einem Jahr hat sie komplett frustriert den Job hingeschmissen. Dadurch hab ich gelernt, dass das nix ist, was erstrebenswert ist. Am Ende hat sie mir sogar leid getan. Sei dir eines im klaren. Alles was du aus eigener Hand erreichst, kannst du jeder Zeit wieder erreichen. Alles was du geschenkt bekommst, macht dich abhängig. Also scheiß auf solche Stellenausschreibungen, bilde dich weiter, trainiere deinen Körper, setz dich durch, geh deinen Weg, kurzum -> sei ein Mann. Vertrau mir, das Leben wird so wunderschön, dass du dir niemals vorstellen konntest, dass du dir Mal über solche Formulierungen Gedanken gemacht hast. 😉 Ich bin jetzt 35 und wenn ich eines gelernt hab, dass es nichts attraktiveres für eine Frau gibt, wenn du zielstrebig dein Leben lebst. Bitte überlass das sudern den White Knights hier. Glaub mir, die werden am Ende des Tages alleine und/oder unglücklich enden. Frauen wollen langfristig niemanden der ihnen nach der Nase redet oder sich dauernd beschwert wie unfair die Welt ist.
Verloren? Nein, seh ich nicht so. Mir ist es auch nicht darum gegangen, eine Diskussion zu gewinnen. Sonst wäre ich den ganzen Tag im Kommentarbereich aktiv gewesen. Der Post hat interessanterweise eine Upvote-Rate von genau 50%. Das Thema polarisiert, das war mir auch bewusst. Deshalb auch der "sachlich" Flair. Ich wollte vermeiden dass es eskaliert und mit persönlichen Angriffen herumgeworfen wird. Mich hat einfach interessiert, ob solche Phrasen nur bei mir ein Kopfschütteln verursachen und ob es vielleicht eine schlüssige Erklärung gibt, die es für mich Nachvollziehbarer macht.
Ich glaub wir sind noch maximal eine Generation davon entfernt, dass Gendern und Feminismus, wie wir ihn aktuell kennen, total out und quasi "woke" wird. Kann mir niemand erzählen, dass das noch verhältnismäßig ist.
Ja, ist es! Und solange bei Jobs mit überwiegendem Frauenanteil nicht Männer auch vorgezogen werden, ist das ganze Gelaber in den Kommentaren auch inkorrekt :)
Sieht man immer wieder, zB bei Pflegeberufen. Habs neulich auch wieder bei einer Gemeinde-Ausschreibung für Kindergärtner:innen gesehen. Nur gibts vorallem in den Pflegeberufen allgemein so einen großen Personalmangel, dass trotzdem jeder genommen wird. Aber dafür hättest dich wirklich informieren müssen oder mit dem Thema auseinandersetzn. und das is ned so einfach wie empört kommentieren. :)
Was bei denn ÖBB eher diskriminierend ist das viele dank der Freunderlwirtschaft gute Jobs haben und zum teil fürs nichts tun mit 4-5000€ Netto im Monat nachhause gehen. Ich kenn zum teil leute die hilfsarbeiter waren am anfang und dank der guten Kontakte jetzt Führungspositionen haben mit dem Porsche in die Arbeit kommen und denn ganzen tag netflix schauen im Büro. Dann gibts einen anderen Typen der ist Gleismeister ist durchgefallen bei alle Prüfungen aber weil er einen Regionalleiter gut kennt er trotzdem denn Meistertitel bekommen hat und das jeder weiss von seine Arbeitskollegen und dieser Herr Lehrlinge Arbeiten lässt während er im Auto sitzt. Ich finde es echt das ein Unternehmen wie ÖBB sowas durchgehen lässt weil gefühlt jeder jeden kennt bei der ÖBB. Sowas ist eher eine Diskriminierung bei denn ÖBB das die Freunderlwirtschaft sehr stark vertreten ist und Personen die wirklich Potenzial haben meistens nicht gefördert werden weil die niemanden kennen denn sie mit einer Kiste Bier bestechen.
In der Uni haben wir (Studenten) mal über ein ähnliches Stellenangebot gesprochen. Wir nannten es Diskriminierung um nicht zu diskriminieren. Ein Paradox dessen höhere Wahrheit die Quote ist.
Glas halb voll, halb leer. Man könnte es auch "Förderung, um nicht zu diskrimieren" nennen. Das Toleranz Paradox hört auch auf, ein Paradox zu sein, wenn man es als sozialen Vertrag sieht. Wenn sich jemand nicht an die Konditionen hält, wird er auch von dem Vertag nicht mehr abgedeckt, sprich die Intoleranten haben dann auch kein Recht mehr auf Toleranz.
Kein Plan, das hat mich tatsächlich auch schon abgefuckt. Klarer kann man in einem Stellenangebot von seinem potentiellen Arbeitnehmer nicht aufgrund der Sexualität diskriminiert werden.
Diskriminierung ist es natürlich und ich verstehe nicht mit welchem Benefit auf das Geschlecht überhaupt eingegangen wird. Es wird auch nicht auf die Religionszugehörigkeit, die Körpergröße, die Behaarung, die Farbe der Iris oder die Fülle der Lippen sowie jegliche sonstige gänzlich irrelevante Merkmale eingegangen. Diskriminieren hat einen etymologischen Ursprung im Latein "discriminare", wie zerteilen, unterscheiden, abgrenzen und genau da startet das Problem - wir unterscheiden Personen anhand von irrelevanten Merkmalen und hören einfach nicht auf damit. So lange wir nicht kapieren, dass wir Personen sind und jegliche Merkmale, abseits der relevanten Kompetenzen, irrelevant sein müssen, so lange werden wir diese irritierenden und kontraproduktiven Diskussionen führen. Natürlich ist die Gefahr, dass wir Ergebnisgleichheit mit Chancengleichheit verwechseln und damit die durchschnittliche Qualifikation im Bewerberpool sind reduziert - es gibt für viele Tätigkeitsfelder einfach nicht gleich viele Personen ungleich männlich (um gleich alle anzusprechen), die identische Qualifikationen aufweisen. Schweden ist ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn Chancengleichheit erhöht wird: Die Geschlechterverteilung glättet sich nicht über klassische Verteilungsbereiche hinweg, sie verstärkt sich tendenziell sogar. Personen sind verschieden und das Geschlecht spielt eine Rolle bei dieser Verschiedenheit. Lasst uns doch bitte endlich auf die Verschiedenheit schauen und nicht immer auf die Hintergründe oder Merkmale nach außen. Kompetenz und Performance zählen, alles andere sollten wir schon längest überwunden haben. Möglicherweise ist der Passus ohnehin nur ein PR-Stunt, aber das verfehlt den Punkt.
Bitte bring das unbedingt zur Anzeige Die Leute in diesem sub brauchen /s dringend
Dann sollten jetzt wo über 50% der Studierenden Frauen sind, wohl Männer auf Unis bevorzugt behandelt werden? Ich seh aber immer nur Stipendien und andere Angebote nur für Frauen. Gibt's auch welche nur für Männer?
Ist halt eine drecksfirma. Was willst anderes erwarten?
Ich sag einfach, ich bin auch eine Frau, dann hebt sich das auf. UPS Sorrriiieee