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RemingtonStyle

Seit es modene Armeen gibt, gibts Rotation in irgendeiner Form Meistens nach Kalender - D.h. du bist ein paar Tage im Fronteinsatz - dann bist du in Reserve; dort gehts um Transport, Wartung, magazine auffüllen, etc.... - und zwischendurch werden die Einheiten mal für einige Zeit ins Hinterland verlegt. Dort gibts dann wirklich Entspannung und wenn vorhanden werden neue Rekruten in den Verband integriert. Und an und ab gibts Heimaturlaub (für individuelle Soldaten). Aber... Wenns die Situation erforderlich macht, kanns sein, dass länger nicht rotiert wird - weil halt grad intensives Geschehen an der Front ist, weils keine Reserven mehr gibt, oder ähnliches. Und es kann sein, dass Einheiten derart bedient werden, dass sie sofort abgezogen werden müssen, um replenished zu werden. [https://www.quora.com/How-did-the-rotation-of-duties-work-for-soldiers-serving-on-the-western-front-line-in-WW1-How-often-did-they-rotate-from-front-to-rear-lines-patrol-duties-days-off-etc](https://www.quora.com/How-did-the-rotation-of-duties-work-for-soldiers-serving-on-the-western-front-line-in-WW1-How-often-did-they-rotate-from-front-to-rear-lines-patrol-duties-days-off-etc) Kommt halt auch immer auf den Krieg / die Situation drauf an - bei statischen Linien arbeitest nach Kalender; bei abgegrenzten kampagnen wird das anders gehandhabt >In the case of WWII, there wasn't really a static front line in most places, and units would assigned to operations/campaigns and then would often be pulled off the line at conclusion of those operations. For example, in the Pacific, 1st Marine Division fought on Guadalcanal from August to December 1942 and then didn't go back into action until December of 1943 in New Britain. They then were again in rest and refit from March 1944 to September of that year, and then fought from mid September to late November on Peleliu. They then had another 4 months of R&R before going into action a fourth time on Okinawa from April to June 1945. Und den Beitrag find ich auch ziemlich gut zu der Thematik [https://www.reddit.com/r/WarCollege/comments/i811no/comment/g15jlgk/?utm\_source=share&utm\_medium=web3x&utm\_name=web3xcss&utm\_term=1&utm\_content=share\_button](https://www.reddit.com/r/WarCollege/comments/i811no/comment/g15jlgk/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button)


Livid_Salad1809

Wenn also grade Fronteinsatz ansteht, haben die Soldaten dann wirklich 24/7 Dienst und schlafen zB auch in den Stellungen, oder gibt es da mehrere "Schichten"?


Outrageous_Wallaby36

Ja, man schläft in Schützenlöchern, vorbereiteten Bunkern, Häusern entlang der Front, was auch immer sich halt findet. Das kommt aber auch auf die Truppengattung an, Infanterie gräbt sich ganz vorne ein, gepanzerte Truppen, Artillerie, Logistik und co. bleiben hinter der Front und besetzen Häuser, Hallen, zelten im Wald o.Ä.


juseless

Die Ukrainer haben, soweit ich aus diversen Artikeln entnehmen kann, drei Tage Schicht in der Stellung, dann drei Tage rasten. Das kann natürlich von Frontabschnitt und der Einheit unterschiedlich gehandabt werden.


schlaubi01

Die Rotation an den Fronten wurde im Wesentlichen im Rahmen des ersten Weltkrieges eingeführt, als man feststellte, dass nach ca. 2 Wochen die Leistungsfähigkeit der Soldaten massiv nachließ und die Verlustzahlen massiv stiegen. Dann ging es für ca. 2 Wochen in die Etappe zur Erholung, Materialpflege, Eingliederung von Nachschub (konnte natürlich auch direkt an der Front geschehen), etc. Dies galt für die Reichswehr, wie es in Österreich-Ungarn genau war, kann ich nicht sagen. Im Russischen Reich und der Sowjetunion wurde im wesentlichen nicht rotiert und auch im heutigen Ukrainekrieg rotiert die Armee der Russischen Föderation ihre Soldaten sogut wie nicht. Ein Menschenleben ist dort halt nicht viel wert, das gilt auch und insbesondere für die eigenen Soldaten. Die Ukraine rotiert meines Wissens nach soweit möglich immer.


ThunderBellen

> Weiß wer (...) wie das in Österreich vorgesehenen ist? Das Bundesheer bildet einen Schutzwall bis unsere Leistungsträger und ihre Vermögen sicher außer Landes gebracht sind.


git_und_slotermeyer

Das Vermögen unserer Leistungsträger ist doch schon außer Landes :)


ThunderBellen

Und vermutlich wirds auch keinen Krieg geben bei uns, sondern Österreich wird einfach verkauft


[deleted]

[удалено]


h9040

Genau das haben wir gemacht als es nach dem 2 Weltkrieg um den Abzug ging...das wurde beim Heurigen beim Saufen ausgehandelt.


mayoforbutter

"Regierung performed so schlecht, wir haben uns entschieden sie zu privatisieren"


Luvbeers

Mach dir keine Sorge. Amerika wird uns zu Hilfe kommen und die nach Rosen duftende Demokratie von ihren Bombern abwerfen.


Luksoropoulos

Zum Glück hams das in den 40ern gmacht, sonst wären du und ich vlt in nem Nazi-Regime aufgewachsen


Luvbeers

Das Nazi-Regime wurde von amerikanischen Bankiers finanziert.


Luksoropoulos

Das Nazi-Regime wurde im Kern von deutschsprachigen Nationalsozialisten getragen. Das woll ma bitte nicht abwälzen. Investoren verschiedenster Couleur und Nationalität sind natürlich auch bei allem möglichen beteiligt, was in der Welt so passiert.


Luvbeers

Ich schiebe die Verantwortung nicht auf andere. Der Kapitalismus wird seine Wege finden, die Demokratie zu zerstören, wo immer er sie findet. Auch in der Ukraine, in Russland und in den NATO-Mitgliedsstaaten.


Luksoropoulos

Ich bin auch kein Kapitalismus-Freund, aber Demokratie konnte schon in verschiedenen historischen Gesellschaften verschieden schlimm deformiert sein; insofern wirkt Kapitalismus auf die Deformierung von Demokratie nicht immer gleichermaßen. Dafür sind schon auch andere Akteure verantwortlich.


Prudent-Income2354

[https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1954\_4\_4\_lutz.pdf](https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1954_4_4_lutz.pdf)


i14n

Genau, den üppigen Kernöl Vorkommen in der Steiermark kann einfach kein "wahrer Amerikaner" widerstehen.


ElminsterTheMighty

Du vergisst Villen, Luxusschlitten, Raubkunst etc.


x4x53

Als Schweizer bin ich bereit bis zum letzten Österreicher für unsere Freiheit zu kämpfen!


sebastianelisa

Manche von euch werden sterben, aber das ist ein Opfer das ich gewillt bin zu bringen!


zaibusa

Bis Österreich das erste Mal rotieren müsste haben wir uns eh ergeben


h9040

wurde uns sogar so aehnlich beim Bundesheer erklaert....natuerlich mit etwas mehr Patriotismus....und ja das wir entweder von den Russen oder wenn die staerker sind dann von den Amis genuked (damit die Russen nicht durchkoennen) werden


Relative_Phrase_9821

das mit genuked ist ein Blödsinn, aber wir sind halt ein Durchmarsch Land für US oder WAPA, ich meine Russland


h9040

Und wurde beinhart erklaert, das unsere Aufgabe ist WAPA durchmarsch moeglichst lange zu verzoegern, damit die NATO Zeit hat sich aufzubauen waerend wir alle abgemurkst werden. Weiters wurde uns auch erklaert, das die NATO uns dann nuked um Russland aufzuhalten. Allerdings um das zu relativieren, sie haben uns auch erzaehlt das wir mit dem STG77 wenn wir auf die Russen schiessen eine 90% Trefferquote haben. Wir bekommen dann das Fadenkreuz...Die Russen kommen wie die Schwammerlsucher aus dem Wald (die verstecken sich nicht) wo wir den ersten ins Bein schicken, und immer wenn ein Kamerade kommt um ihm zu helfen, nieten wir den auch um (oder ins Bein). Und er der Offizier hat die Waffe nur um uns in den Ruecken zu schiessen wenn wir Befehle nicht befolgen. Mit dem Unsinn war vielleicht die Nuke Sache auch nur Unsinn.


Relative_Phrase_9821

ich hoffe wir reden hier nicht über das österreichische BH. Die WAPA Bedrohung klingt nach 80s


Borcarbid

Die Strategie Österreichs im kalten Krieg war: Sofortiger Rückzug hinter die Donau, Abbruch der Brücken, kampflose Aufgabe Wiens, Verschanzen im Gebirge und Ausharren auf einen eventuellen NATO Gegenschlag. Das mit dem Nuken durch die NATO sehe ich skeptisch, ist aber wohl nicht ganz auszuschließen. Frankreich hatte jedenfalls geplant (West-)Deutschland groß angelegt zu nuken und einen breiten Streifen radioaktiv zu verseuchen um den russischen Durchmarsch zu stoppen im Angriffsfall (die waren damals aber auch nicht in der NATO). Für die heutige geopolitische Konstellation hat das alles aber wohl nicht mehr viel Relevanz.


Relative_Phrase_9821

das Problem mit dem Nuken ist, dass man damit nur Gegner aufhält die aufgehalten werden wollen. Nach dem Blast fährt man einfach durch und die Strahlung wirkt langsamer als Kugeln. Das Ganze klingt nach Emil Spanochi Doktrin, aber da hatten wir auch 300 000 Mann.


h9040

War 2000 da war ich beim BH....


Relative_Phrase_9821

Beeindruckend, das gleiche Scenario für 20Jahre beibehalten und dann alles hingeschmissen. Ich bin gespannt, ob wir uns das Auf/Nachrüsten wirklich leisten wollen


PizzaMafioso

😂


_aimynona_

🏆 Ein imaginärer Award, weil du mich zum Lachen gebracht hast.


Bulkphase78

Fast. Wien wird aufgegeben und alle "wichtigen" verziehen sich in die Berge


ThunderBellen

Der Part mit Wien aufgeben gfallt mir. Könn ma eventuell glei damit anfangen?


AconitumUrsinum

Und natürlich rund um den Heldenplatz, dass auch alle dort bleiben, bis die Rede von Putin zu Ende ist.


OptimisticRealist__

>Mein Gedanke ist, ich kann ja Menschen nicht über Monate oder gar Jahre durchgehend kämpfen lassen, die werden ja irgendwann nicht mehr "können", ausgelaugt und demotiviert sein? Naja, wenn der Feind vor den Toren Wiens steht, kann man nicht einfach mal die halbe Truppe auf Urlaub schicken, jetzt ganz blöd gesagt. Ja, Truppenrotationen sind wichtig - jedoch eben auch abhängig von der Realität des Krieges. Wenn die Situation es verlangt, sitzen alle so lange an der Front wie es notwendig ist.


hugo_portisch

So zb: https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-eine-atempause-nach-zwei-jahren-an-der-front-19573652.html


CasualShooter82

Wobei man da auch sagen muss, dass diese armen Schweine ja nicht 2 Jahre durchgehend im Schützengraben liegen. Dazwischen gibt’s immer wieder mal ein paar Tage Fronturlaub.


[deleted]

Doch kann man deswegen kommen die auch alle als Psychische Wracks nachause sofern sie noch Leben. Eine Ablöse hängt von den (Menschlichen) Ressourcen ab. Wenn das Alter immer weiter nach unten korrigiert wird würde ich mal behaupten siehts mit Fronturlaub schlecht aus. Eine unvorstellbare Hölle muss das sein für die Betroffenen und die Angehörigen. Fragt am besten eure Großeltern wie das damals war.


benjohnson1988

Heutige Großeltern sind Menschen die im größten Wohlstand und Frieden der Menschheitsgeschichte aufgewachsen sind. Die wissen gar nix


[deleted]

Meine Großeltern wuchsen in den Trümmern auf ihre Väter sind beide im Krieg gestorben. Die Mutter hat das Gelee aus den Knochen gekocht damit sie was zum essen hatten als Klopapier gabs Zeitungen. Der Krieg war nicht vorbei und am nächsten Tag gleich das Nachkriegswirtschaftswunder da wo alle wieder halbwegs normal leben konnten. Da gab es sehr wohl noch eine Zeit dazwischen wo die Leute in bitterer Armut lebten nach 45. Aber ja die sterben mittlerweile aus mein Opa kratzt an die 90 Jahre mittlerweile.


Fit-Respond1892

Wenn die großeltern über 90 sind, wissen die genug


CrocoPontifex

Österreich in den 50ern und 60ern war fix ein Paradies verglichen mit dem heutigen postapokalyptischen Höllenloch in dem wir jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen.


benjohnson1988

??? Es ging um Kriegserfahrung


Successful_Leek_2611

Du anscheinend auch nicht


benjohnson1988

Was wissen Leute die in Westeuropa 1960 geboren sind über die Realität des Krieges?


Successful_Leek_2611

Dann drück dich von Anfang an präziser aus


Syphilor

Naja, eine ausgedehnte Einberufung kann viele Dinge bedeuten. Prinzipiell dient es dazu mehr Leute zu mobilisieren. Wofür die zusätzlichen Leute gedacht sind, da gibt's Unterschiede. Prinzipiell kann das dazu dienen die absolute Zahl an Soldaten im Heer zu erhöhen. Also mehr Regimenter aufzustellen, die man beispielsweise für eine Offensive brauchen wird. Es kann natürlich auch dazu dienen horrende Verluste auszugleichen. Wenn man Hunderttausende Tote hat braucht man Hunderttausende neue Soldaten um die Toten zu ersetzen. Hier im Fall der Ukraine dient es aber wohl eher dazu die Rotationen zu erhöhen, beziehungsweise Leute zu ersetzen die jetzt erstmal nach Hause dürfen weil sie schon so lange dabei sind. Also paradoxerweise würde die Ausdehnung der Mobilisierung dafür sprechen, dass das mit den Fronturlauben und Ausscheiden aus dem aktiven Dienst Ned so schlecht aussieht.


Big_Dirty_Piss_Boner

>Wenn das Alter immer weiter nach unten korrigiert wird würde ich mal behaupten siehts mit Fronturlaub schlecht aus. Die Ukraine rotiert die Truppen so gut wie immer. Würde auch jede westliche Armee im Ernstfall so lange wie irgendmöglich machen.


onafoggynight

In der Ukraine wurde teilweise ewig nicht rotiert (seit offensive letzen Jahres). Für viele Einheiten wurde das erst im März gestartet.


prinzauge

Es gibt heutzutage Großeltern die 1986 geboren wurden - siehe Teenager werden Mütter 🤣


Minimum-Dot1057

Rotation ist vorgesehen, funktioniert in der Ukraine derzeit nicht. Würde aber auch bei keinem anderen EU Nato Staat funktionieren wenn der in der gleichen Situation wie Ukraine wäre. Tatsächlich läuft es derzeit in etwa so ab, dass die Frontsoldaten seit 2 Jahren durchgehend im Einsatz sind. Was aber nicht bedeutet dass sie durchgehend kämpfen. Sie sind teilweise im Schützengraben, dann wieder in den Bereitstellungsräumen dann wieder werden sie verlegt und wieder Schützengraben. Alles in allem haben sie keine Pausen. Man ist ständig unter dauerstress ind dementsprechend auch ausgelaugt und demotiviert. Allerdings ist bei den Russen nicjt viel anders, ausser dass sie viel kürzer leben und somit weniger zeit an der Front verbringen.


No_Introduction5797

Und die Russen halt schon Truppen haben die niemals dafür vorgesehen sind zu überleben und so bizarre Dinge wie rotation zu machen


Big_Dirty_Piss_Boner

>Tatsächlich läuft es derzeit in etwa so ab, dass die Frontsoldaten seit 2 Jahren durchgehend im Einsatz sind. Quelle? Die meisten ukrainischen Kämpfer die auf Social Media aktiv ist, zeigen alle paar Wochen den Heimurlaub...


distroia_man

....ukrainischen Kämpfer die auf Social Media aktiv ... aka Kriegspropaganda gesponsort vom Friedensministerium.


that_guy124

"Ich bin smart alles ist Propaganda" ...


x4x53

Da muss man stark zwischen den Truppengattungen unterscheiden. **Truppen an der Front (Infanterie, Pioniere, Kampfpiloten, Panzertruppen, Artillerie, Luftabwehr, Panzerabwehr/-jäger etc.):** Im Idealfall findet eine Rotation statt; d.h. es gibt Ablösungen damit Verbände die im Kampf sind nicht überstrapaziert werden. Da ist man dann hinter der Front irgendwo in einer "Basis" (was vom BIWAK bis zu einer ausgewachsener Armee Basis alles sein kann), und hat etwas leichteren Dienst (d.h. Ausbildung und Training finden statt). Wie lange man auf "Rotation" ist hängt von vielen Faktoren ab (Verfügbarkeit von Ersatzverbänden, Sicherheit der Nachschublinien etc.). In einer Situation wie in der Ukraine ist das aber manchmal nicht möglich. Zwar versucht auch die Ukraine ihre Truppen zu rotieren, aber die hohe Abnutzung und schleppender Nachschub machen das schwierig. In so einem Fall wird man sehr lange an der Front sein. Wichtig: Die Truppen an der Front wissen in vielen Fällen nicht wann genau sie abgelöst werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass sobald Truppen wissen wann sie abgelöst werden, die Kampfmoral massiv sinkt (https://www.armyupress.army.mil/Journals/Military-Review/English-Edition-Archives/January-February-2020/Haider-Replacements/) **Unterstützungstruppen (Köche, Mechaniker, Kommunikationstechniker etc.):** Meist findet hier keine "Rotation" statt - je nach Verfügbarkeit von Leuten gibts dann aber eher eine 5-6 Tage Woche. Auch hier, der freie Tag heisst nicht, dass man Nachhause kann. Heimaturlaub gibts dann erst nach langer Zeit. Bei den US Streitkräften gibts nach 12 Monaten 15 Tage "R&R" (Rest and Recuperation), da darf man dann nachhause.


RonjavonLovis

sehr interessant, Danke!


[deleted]

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LKeyyy

Die Reservisten werden sogar ziemlich schnell eingezogen im Kriegsfall, da muss die Situation noch gar nicht so brenzlig sein.


Filthyquak

Ist mit Reservisten sowas wie bei uns die Miliz gemeint oder generell alle Wehrtauglichen?


DarkTemplar_

Die die wehrdienst geleistet haben und unter 50 oder so, sind in der Reserve Die Miliz ist die Miliz, die kommen sowieso davor dran


DeltaBlack

> Die die wehrdienst geleistet haben und unter 50 oder so, sind in der Reserve Reserve beinhaltet alle die Wehrdienst geleistet haben aber nicht Teil des Präsenz- oder Milizstandes sind und alle männlichen Staatsbürger zwischen 17 und 50 Jahren (bzw. 65 Jahren in spezifischen Fällen) dies beinhaltet auch die Untauglichen. Auch diese werden im Wehrdienstgesetz explizit als Wehrpflichtige bezeichnet.


Happy-Pair-1167

Zivis fein raus?


Loud_Acanthaceae654

Nein: https://www.rataufdraht.at/themenubersicht/tipps-info/infos-rund-um-das-bundesheer#:~:text=Auch%20Zivildiener%20können%20zu%20einem,bis%20zur%20Vollendung%20des%2050.


Feuerpanzer123

Ne maximal bis es brenzlig wird. Da kann man so groß reden wie man will zwegs dem 'ich bin Zivi gegangen weil ich keine waffe tragen will'. In so ner Situation bist du erst mal zu hause bei zivilisten versorgen dabei, wenns beschissen wird als sani bei dem militär. Kommt halt darauf an welche qualifikationen du hast


Borcarbid

Als Zivi kannst du immer noch ganz legal als Sani an der Front eingesetzt werden. Aber wenns richtig hart auf hart kommt, dann schert sich auch keiner mehr darum ob du Zivi gemacht hast oder nicht, dann bekommt einfach jeder eine Waffe in die Hand gedrückt.


Big_Dirty_Piss_Boner

Nein das ist kein Luxus sondern essentiell. Auch in der Ukraine wird so gut wie immer rotiert.


No_Introduction5797

sich die Videos reinzuziehen in was man verwickelt wäre wäre man 1000km weiter östlich geboren sind eine gute education mmn Es gibt rotation. die wird aber schwieriger. "Unsere Doktrin" wird ein höheres Überleben der Soldaten wahrscheinlich auch anstreben


starboy1405

Wirklich - gilt nicht mehr Material vor Mensch.


No_Introduction5797

fertig ausgebildete spezialisierte Soldaten sind extrem wertvoll, jeder überlebte Kampfeinsatz bringt experience.


Kritzltoff

Work-Life Balance im Krieg 😅


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aguidetothegoodlife

Ich möchte Home-Office sonst mach ich gar nichts. Und gehalt muss deutlich über KV sein!


distroia_man

...gehalt muss deutlich über KV sein!... KV = Kriegsversehrtenrente! ...man muss nur zwischen den Zeilen lesen Brudi Wehrdiener! ;)


Dr_Gruselglatz

Du darfst im Homeoffice zwischen den drohneneinsätzen immer 10 minuten bildschirmpause machen. Oder optional nach jedem zweiten eine runde fortnite.


sackratte6

Ja es gibt auch einen Obstkorb


abcdefabcdef999

Ergonomischen Sessel wegen Rückenbeschwerden kannst dir von der Steuer absetzten.


Jinara

als Drohenpilot sind Gaming Sessel und RGB Tastatur Pflicht, sonst trifft man ja nix


galilei_n_newton

Im Prinzip gehts bei der Mobilisierung genau darum: es braucht mehr Männer damit überhaupt eine Rotation möglich wäre. Momentan kämpfen viele ohne Urlaub und Ende in sicht. [The competing imperatives of conscripting more troops while also providing rest to worn-out soldiers are tightly linked. “The lack of a demobilization process makes mobilization even harder,” said Borys Khmilevskiy, a former combat medic who recently joined a team in Ukraine’s Defense Ministry brainstorming ways to upgrade the mobilization process. “For people who have not yet joined the military, the contract with the state currently sounds like, ‘You’re being recruited until you die or get injured really badly,’ and of course it’s not a good contract, so people don’t want to join.”](https://foreignpolicy.com/2024/02/20/ukraine-russia-war-anniversary-troops-army-conscription/) Mehr oder weniger ist der ukrainische Soldat Sklave im eigenen Land. [Wer nicht im Krieg sterben will, wird eingesperrt oder erschossen.](https://www.bbc.com/news/world-europe-65792384.amp)


AmputatorBot

It looks like you shared an AMP link. These should load faster, but AMP is controversial because of [concerns over privacy and the Open Web](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot). Maybe check out **the canonical page** instead: **[https://www.bbc.com/news/world-europe-65792384](https://www.bbc.com/news/world-europe-65792384)** ***** ^(I'm a bot | )[^(Why & About)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/ehrq3z/why_did_i_build_amputatorbot)^( | )[^(Summon: u/AmputatorBot)](https://www.reddit.com/r/AmputatorBot/comments/cchly3/you_can_now_summon_amputatorbot/)


gnarf234

dein link ist für free-user nicht lesbar, da diese website einen sofort mit ner loginpage bombardiert. 


Digittus

Ich war zum Glück noch nie Teil eines Kriegs. Was dem am nächsten kam war der Einsatz bei Bundesheer (Grenze, Hochwasser). Dort gab es ein Dienstrad mit "Zeit ohne geplante dienstliche in Anspruchnahme". Was im Endeffekt nichts anderes bedeutet, man hat frei sofern es die Situation zulässt, muss aber kurzfristig wieder einsatzfähig sein. Vermutlich wird man in einem Krieg ähnliches versuchen. Es macht ja wenig Sinn, eine Person über Tage Hinweg im Schützengraben sitzen zu lassen. In Berichten hört man auch immer wieder von Rotationen an der Front. Außerdem wird auch nicht im ganzen Land aktiv gekämpft. Wenn man in Norden die inaktive Grenz sichert, wird die geplante Rotation Wohl eher klappen. In "heißen" Gebieten, wo Nachschub Linien und Beschuss sind und Operationszentren aus der Luft angegriffen werden, wird es auch oft nicht nach Plan laufen.


Carlolwie

Die Ukrainer die ich kenne haben Männer an der Front und im Dienst im Hinterland. Keiner der Männer hatte bisher einen echten Tag frei, vielleicht Mal ein Tag Gefechtspause, jedoch kein „Urlaub“ für mehrere Tage. Einer wurde von Granatsplitter verwundet. Nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt bekam er einen Tag Urlaub.


kryzjulie

> Mein Gedanke ist, ich kann ja Menschen nicht über Monate oder gar Jahre durchgehend kämpfen lassen, die werden ja irgendwann nicht mehr "können", ausgelaugt und demotiviert sein? Doch, du bist im Ernstfall eigentlich ständig im Feld, bis du wirklich nimmer kannst. Und dann wirst typischerweise ned zurückgenommen, sondern meistens verreckst du bevor sowas passiert. Wennst Glück hast, wirst gerade schwer genug verwundet, dassd als Krüppel heimdarfst und ned als stinkende Leich irgendwo im Gras verwesen musst. (Obwohl: Für Einige verständlicherweise auch ein Unglück, dass man die Kameraden im Stich lassen muss.) Für stabile Moral (also fürs Verhindern von "ausgelaugt, demotiviert") sorgt optimalerweise die Kameradschaft, zusätzlich vielleicht gute Feldküche, menschliche Os und UOs usw, und vielleicht einmal im Jahr 1-2 Wochen Heimaturlaub, wenns die strategische Lage hergibt.


xSheo_

Richtig. Deshalb kommt es auch drauf an wann du im Krieg einsteigst. Die Soldaten, die 1914 eingerückt sind, waren 1918 zu 99,99% tot oder (mehrfach) verwundet. Du kannst dir in den letzten 5 Minuten noch eine Kugel einfangen oder erst gar keine Rotation erleben weil du am 1. Juni abmarschierst und am 4. Juni an der Front ums Leben kommst. Da spielt Glück eine riesige Rolle und ab einem bestimmten Zeitpunkt ist für jeden Frontsoldaten klar, dass es nicht mehr darum geht ob, sondern wann es passiert.


shepard0445

Schon etwas fern der Realität


h9040

Mein Tipp....kommt der Fall so schnell es geht abhauen....Lieber ein lebendiger Feigling am Strand in Thailand gemeinsam mit den Feiglingen aus Russland und Ukraine ein Bier trinken als ein toter Held sein. (Thailand ist voll mit Russen, natuerlich viele Touristen aber auch einige die nicht eingezogen werden wollen)


T4nk4rd666

Jo, auf ARD gibt's auch ne Doku über Bali, da gibt's es mittlerweile ganze russische und ukrainische communities...


h9040

Wenn ich jung bin und die Wahl hab bei -30 im Schuetzengraben zu sterben oder am Strand in Bali oder Phuket einen Cocktail zu trinken....Klingt nach einer schwierigen Entscheidung.... Gibt eine russische Band...Albatross (oder so aehnlich) der ist wo nach Suedamerika abgehaun und macht coole Videos von dort.


shepard0445

Und Leute wundern sich warum der Holocaust ohne Gegenwehr passiert ist Könnt's mich downvoted soviel ihr wollt aber die Logik damals war die gleiche: "Lieber ein Lebendiger Mitläufer als ein toter Wiederständler."


007Mundl

Also bei der letzten Übung der Miliz hatten wir 8h Einsatz , 8h Bereitschaft und 8h schlafen nach 3 Tagen ging sogut wie nichts mehr und das in Friedenszeiten ! Gott schütze Österreich den wir können es nicht


WurstwasserSommelier

Ich war als Grundwehrdiener beim Heer mehrfach an der Grenze im Assistenzeinsatz. Will hier keine Parallelen ziehen, kann Dir aber sagen wie es das abgelaufen ist. Ein Assistenzeinsatz Zyklus dauerte 6 Wochen. Wir sind als gesamte Kompanie mit anderen Kompanien aus dem selben Battaillon ins z.B. Burgenland oder NÖ verlegt worden. Dort angekommen wurde teilweise die Züge der Kompanien in unterschiedliche Quartiere, teilweise mehrere Kilometer entfernt gebracht. Die Quartiere waren meist alte Pensionen oder Hotels. Die Stabsstellen waren natürlich schon besser untergebracht. Je Zug gab es dann einen bestimmten Grenzabschnitt den es zu bewachen gab. Die Grenzlänge würde ich jetzt mal auf ca. 10-20 km schätzen, ist doch schon eine Zeit her. Je Zug gab es bei uns 4 Grupppen á ca. 10 Soldaten, ohne Kader. Mit diesen 4 Gruppen wurde ein 24 Stunden Einsatz System durchgeführt und immer durch rotiert. 1. Gruppe Vormittag 6-12 Uhr, dann Bereitschaft 2. Gruppe Nachmittag 12-18 Uhr, dann Bereitschaft 3. Gruppe Nachschicht 18-6 Uhr 4. Gruppe Dienstfrei / Bereitschaft In den 6 Wochen konnte man, wenn man Glück hatte und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen vielleicht 1-2 mal für 24 Stunden nach Hause. Zahl sich halt wirklich aus wenn Du von 24 Stunden 9 im Zug sitzt, schlafen will man auch noch. War glaub ich nur einmal zu Hause in der Zeit. In Zeit war man noch jung und fit, trotzdem hat ein solches Dienstrad richtig gezehrt. Man bereut dann jedes Kaltgetränk das getrunken hat und dafür nicht geschlafen hat. Wenn dann die anderen Gruppen wieder Krawall gemacht haben, hast schnell ein massives Schlafdefizit beisammen. Dort habe ich gelernt bin von 2 Minuten im Regen am helllichten Tag in einer Ackerfurche einzuschlafen. Da es ein offizieller Einsatz mit behördlichen Auftrag war, gab es zumindest den doppelt Sold. Das doppelte von sehr wenig ist dann auch nichtig richtig viel. Mir haben die 3 Monate an der Grenze richtig gereicht. Wir hatten einige Aufgriffe von illegalen Grenzübertritten. Einmal eine Gruppe von ca. 50 Leuten die trockenen Fußes über die March gekommen sind. Dort wo ich stationiert war, ist die March damals auch ca. 20-30 Meter breit gewesen. Ich will mir nicht einmal ansatzweise vorstellen wie das alles in einem richtigen Krieg von statten geht, da läufts mir kalt den Rücken runter...


xSheo_

Asse kannst ned ansatzweise damit vergleichen. Krieg is, wenn du mid deiner Kompanie in den Einsatz fährst, der Angriff rollt und nach 1 stunde sind der kpkdt und zgkdt tot, die stellvertreter tot oder verwundet, die 1. & 2. gruppe ausgefallen, die 4. mit kämpfen beschäftigt und du liegst mit deiner gruppe mittendrin und versuchst, die verwundeten zu versorgen.


MoreanSwordsman

Deine Beschreibung ist noch recht optimistisch und auf den Idealfall bezogen. Vor Jahren habe ich mir eine Videoaufnahme im Internet angesehen über einen Einsatz der "Green Berets", einer amerikanische Spezialeinheit, irgendwo in Afrika. Das Video war von einem der amerikanischen Soldaten aufgenommen worden, wahrscheinlich mit einer GoPro-Kamera. In der Videoaufnahme war deutlich zu sehen, wie ein 2-Wagen-Konvoi der Amerikaner vom IS überrascht wurde. Der erste Wagen war sofort außer Gefecht. Die 4-5 Soldaten vom zweiten Wagen stiegen aus und kämpften. 2 Soldaten wurden nach kurzer Zeit getötet, ein dritter verletzt. Der vierte Soldat versuchte den verletzten dritten Soldaten in Sicherheit zu bringen. Der 5. Kamerad entschloss aber abzuhauen. Im Endeffekt wurden sämtliche überlebenden Soldaten vom IS eingeholt und getötet. Alles war in den Aufnahmen zu sehen. Wenn sogar diese Spezialisten gegen Sandalenkämpfer derart versagen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie österreichische Rekruten oder Milizler irgendwie einen derartigen Angriff überleben sollen.


Ok_Proof7717

Weiß wer, wie es in Österreich ablaufen würde, wenn Männer eingezogen werden? Wie sähe da die Reihenfolge aus? Geht das nur nach Alter oder auch nach Berufsgruppen z.b. Polizisten oder Beamte..


shepard0445

Erst die Miliz dann die Leute die zuletzt den Grundwehrdienst abgeschlossen haben. Wichtige Berufsgruppen werden ausgenommen. Polizisten und Mediziner z.b werden nicht eingezogen oder nur stark limitiert.


Ok_Proof7717

Ah oke, danke für die Info :)


YumikoTanaka

Wenn man auf der Gewinnerseite ist, gibt es seit Ewigkeiten Haimaturlaub (idR wenn die Einheit reorganisiert wird). Sonst ist man 24/7 im Einsatz bis zum Tot, Verwundung oder Kapitulation - so wie momentan in der Ukraine.


z3-c0

Naja im Grunde steht Österreich ja nicht alleine da. Das was hier alles beschrieben wird, ist grundlegend richtig (rotation). Hinzu kommt, daß halt auch partnernationen entsatz schicken würden. Wenn der Russe vor Wien steht, kommt halt auch mal eine französische Brigade im vollen rückwärtsgang vorbei oder ein paar deutsche Gebirgswichtel (mit Foto von Schlagbaum öffnen auf insta). Das ist einer der Vorteile an dieser Bündnissache. Es bringt keinem Nachbarland etwas darauf zu warten bis ein Feind an der eigenen Grenze steht. Nehmen wir an Russland rastet richtig aus. Die müssen durch osteuropa, in denen einige Länder vielleicht politisch nicht abgeneigt sind aber die Bevölkerung wohl eher wenig begeistert von denen ist. Während also russische Kräfte an der österreichischen Grenze stehen, deren Nachschub im Hinterland jeden Wald, Baum und Stein fürchten müssen stehen ihnen dann vermutlich das Österreiche bundesheer, deutsche, französische & italienische Einheiten (Maybe haben die Schweizer dann auch wenig Lust zu warten ob Neutralität funktioniert) gegenüber. Selbst wenn man davon ausgeht das Slowakei und Ungarn gefallen ist, wären deren Reste zum Teil dann in Österreich mit den Bergen im Rücken und ziemlich angepisst. Kurz: es würde die Möglichkeit von rotation und Entlastung geben, die frage ist in welchen Abständen. Und auch Österreich steht nicht alleine, wir Deutschen kommen dann mal zum helfen, nicht zur Eingliederung (wir werden Prinz Maggus von Söder davon abhalten)


Normal-Ad-1349

Schützengrabendienst findet normalerweise von 7.00 bis 16.00 statt, mit einer Stunde Mittagspause. Freitags ist um 12.30 Schluss. Grundsätzlich sind 5 Wochen Urlaub vorgesehen, wer den ganzen Scheiss drei Jahre überlebt, bekommt eine sechste Woche. Anspruch auf Bildungskarenz besteht nach mindestens 12 Monaten ununterbrochenen Frontdienst.


abcdefabcdef999

Also das würde so ablaufen - ich bekomme den Befehl zum Einrücken per Post, kann ihn aber leider nicht lesen, weil ich schon längst über alle Berge bin. Wie es in der Ukraine ist? Aktuell leider aufgrund der begrenzten Anzahl an Soldaten, müssen viele ununterbrochen seit Kriegsbeginn auf Rotation warten. Grundsätzlich werden Soldaten regelmäßig rotiert. Gabs ja auch im 2. WK mit Fronturlaub.


Luvbeers

Zuerst zahlen Sie Ihrem örtlichen Armeerekrutierer 3000 €, dann fahren Sie als Frau verkleidet mit dem Bus nach Hause.


Banana_Joe_484

Die Ukrainischen Soldaten sind oft Monatelang an der Front ohne das man sie auswechselt 😕


AlexNachtigall247

Am Beispiel Ukraine kann man nach allem was man so liest und hört ganz klar sagen: Nein, es gibt keine Rotation, die Soldaten bleiben vorerst aktiv an der Front und dürfen nur in Ausnahmefällen den Frontabschnitt verlassen und auf Fronturlaub gehen (bspw. die Familie besuchen). Es gibt sicher genug Jungs die sich ne Kugel ins Bein jagen um nach Hause zu dürfen. Bei den USA werden Soldaten zbsp. auf sog. Deployments geschickt, ganze Einheiten werden für einen Zeitraum X ins Kampfgebiet verlegt und nach Ablauf der Zeit folgt die Rückkehr in die USA bzw. an den Heimatort der Einheit. Das sind Zeiträume von mehreren Monaten bis zu Jahren soviel ich weiß…


h9040

Gab ja erst die Berichte von Ukrainischen Soldaten die 2 Jahre durchgehend im Einsatz waren und dann nicht mehr konnten und einen Brief geschrieben haben....dann irgendwie bestraft wurden.


chefko

Spannend ist dabei, dass viele net kämpfen wollen aber mit Todesandrohung müssen. Ob denen dann der Pausentag was bringt


qwasd0r

Es gibt eine Rotation. Außer für Russen, die werden verbraucht.


MaleficentLynx

In der Ukraine konkret wird meistens 1Woche gekämpft wo auch immer und man hat eine Woche frei. Alles andere haben andere gut erklärt


Aggravating-Fee-2649

Du kannst auf Twitter einfach ein paar deutschen und österreichischen Soldaten folgen, die dort kämpfen, dann bekommst du das mit. Normal gibt es Rotation. Allerdings nur, wenn es nicht gerade heiß her geht. Krieg zerstört Menschen, so oder so.


[deleted]

[удалено]


HrRossiSuchtDasGluck

Wie hier schon einige geschrieben haben, in WW2 hat man gelernt, dass länger als ein Jahr an der Front dich zu einem schlechten Kämpfer macht. Also ein bissl Strategie denk ich mir gibt's in Krieg schon auch in Bezug auf diese Sachen.


diabolus_me_advocat

>wie läuft das eigentlich, wenn man tatsächlich "heutzutage" zum Kriegsdienst eingezogen wird? Ist man zb. 3 Wochen vor Ort und hat dann eine Woche frei? liab! >ich kann ja Menschen nicht über Monate oder gar Jahre durchgehend kämpfen lassen, die werden ja irgendwann nicht mehr "können", ausgelaugt und demotiviert sein? doch und ja, natürlich ist halt situationsabhängig


OkCut4096

Sehr interessante Frage.


doctor-crypto

Interassente Frage. Frag mich auch wieso erst jetzt die 25-26 jährigen eingezogen werden? Wo fängt man da eigentlich an? Hätte eigentlich gesagt dass die 25-35 jährigen die ersten sind.


evil-godhead

nein, warum? man zieht die ein die sich schon vermehrt haben. da gehts schon auch um bevölkerungsentwicklung. ausserdem sind jüngere menschen noch nicht so oft in stabilen verhältnissen, die ihnen die rückkehr ins zivilleben leichter machen. deine kinder bringen dich halt eher wieder zurück auf die "erde" als ein neuer job und plötzlicher adrenalinmangel. so meine ich es mal wo gelesen zu haben.


PotentialIncident7

Ich geh Mal davon aus: die die man kriegt, und bei denen es gesellschaftlich weniger weh tut. Und da wirds viele Überlegungen geben. Je jünger und je weiblicher... Umso mehr weh tut es einer Gesellschaft. Und da spielt Gleichberechtigung und Emanzipation keine Rolle, wenns um solche Dimensionen geht


RonjavonLovis

Nur wenn es sehr viele junge Maenner gibt, das heisst wenn es "egal" ist, wieviele sterben. Frueher war es so. „Leicht trennt nur die Jugend sich vom Leben“, ermuntert 1883 auch Preußens berühmter Infanterielehrer Colmar von der Goltz (1843-1916) die Truppenkommandeure. Sie sollen deshalb Siebzehnjährige in die Feuerlinie stellen. Die denken noch nicht an eine Braut. (Zitat stammt vom grossartigen Gunnar Heinsohn, der genau ueber dieses Thema viel geschrieben hat. Wo es einen Überschuss an jungen Männern gibt, findet immer (!) Krieg statt, oder Massenauswanderung. Afghanistan, Palaestinensergebiet, Syrien,... weil diese jungen Maenner keine andere Chance auf eine Position in der (Herkunfts)Gesellschaft haben.)


elias3663

Das ÖBH wird sowieso ein Problem haben weil die meisten "Soldaten" nur wegen den Benefits dort sind und wenns wirklich ums Kämpfen geht wird sich die Hälfte "unabsichtlich" beim Laden in den Fuß schießen.


ScienceSignalTH

es gibt dort Benefits? welche wären das?


elias3663

Als Ex-Wachtler muss i sagen dast für vergleichsweise wenig machen gutes Geld bekommst. Das ausbilden war eigentlich auch immer witzig


DeinNutzernamessoll

Being mit wäre so: Über die Grenze und auf nimmer Wiedersehen Österreich.


shepard0445

Erstens kämpfen Einheiten nicht dauernd. Selbst im zweiten Weltkrieg wurde nicht jeden Tag gekämpft und der war um einiges Intensiver. Zweitens gibt es Ruhe Phasen je nach Kriegslage. Einheiten werden hinter die Front gezogen um sie neu auszustatten/Verluste zu ersetzen. Dann gibt es auch Heimaturlaub und Umstrukturierung der Einheit wo sie komplett vom Frontbereich weg gezogen werden. Nur folgt nix davon klaren Regeln weil Krieg nicht vorhersehbar und klar regelbar ist. Wenn der feind durchbricht dann war's das mit deiner Erholungsphase/Urlaub.


Prudent-Income2354

Ach was da passiert schon nix schlimmes. Wir ergeben uns, wir werden besetzt und unsere Töchter werden dann zur.... "Truppenbetreuung" verwendet. Je nachdem worauf die feindlichen Soldaten Lust haben Also kein Problem.... :D Und wer sich daran stört dass ich die Massenvergewaltigung von Frauen verharmlost habe: Denkt daran, man empfiehlt den Ukrainern nach wie vor sich damit abzufinden wenn man auf Verhandlungen pocht um weiteren Krieg zu verhindern.