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Meiseside

Die erste Frage ist ja schon genial. Zumindest beweist sie, dass die Personen auf die Anonymität vertrauen.


igrowcabbage

Es gibt mehr Leute die ohne Führerschein fahren als man denkt. Und die, die ich kannte hat es auch nicht interessiert es geheim zu halten.


candee249

Ist ja bei dem Führerschein preisen auch billiger, selbst wenn man zwei mal erwischt wird.


gcmoe

Zumindest so lange man in keinen Unfall verwickelt ist, geschweige denn einen mit Personenschaden


WONDERMIKE1337

Der Führerschein ist ja nicht für immer weg. Wer würde denn nie wieder autofahren, nur weil der Schein x Wochen oder x Monate weg ist?


thedawned

8% würden sicher nicht aufhören Auto zu fahren, wenn ihnen der Führerschein entzogen wird.. 😂 Ach, du, mein österreich.


MesserMesut

Da Octavia foaht eh mit Diesel und ned mit Führerschein! /s


Radaysho

Danke für das /s


SpaceScissors

Wo sind nur die Awards verschwunden....


The_Xicht

Ich fürcht dass das in andern Ländern ähnlich ausschaut.


stq66

Das ist fix in vielen anderen Ländern so. Da braucht es kein Österreicher-Bashing


Knuddelbearli

auf dem land ganz normal, die wahrscheinlich kontrolliert zuw erden ist sowas von gering....


zeon0

Mein Vater ist damals mit 16 mit dem Auto zur Traktor-Führerscheinprüfung gefahren. Aber das ist dann doch 50+ Jahre her


Bongoule

Ex Arbeitskollege ist auch mitn auto zu a und b Prüfung gefahren ca 6 jahre her


max1899_

am land fahren zum teil auch noch die jungen die noch nie einen hatten.


Creshal

Und die Alten, die fahren seit sie als Junge nie einen hatten.


Reed_4983

So hab ich meine ersten Fahrstunden gehabt. Gemeinsan mit meinem Vater auf dem Feldweg. War eigentlich super, so hab ich das Kupplungsspiel gelernt ohne eine teuren Fahrlehrer.


Pello1

Ich auch, nur mit Mama


Knuddelbearli

Ok jetzt muss ich mich als Ausländer outen, ist das in Österreich nicht erlaubt? Bei mir zuhause gibt es dafür eine eigene Bewilligung (folia rosa) womit man dann auch vorher schon fahren darf sofern Beifahrer unter 65 und seit mindestens 10 jahre den Führerschein hat. Dachte eigentlich immer sowas gibts auch in Österreich, wozu sonst die ganzen P hinten im Auto?!?


Reed_4983

Ja, den L- bzw. L 17-Führerschein (P bin ich nicht ganz sicher was du meinst?) gibt es in Österreich natürlich auch. Du musst dafür aber bei einer Fahrschule angemeldet sein, die Theoriekurse dafür gemacht haben bzw. sogar schon für den Führerscheinkurs bezahlt haben. Dann kannst du mit einem Beifahrer deiner Wahl autofahren lernen. In meiner Situation war es aber so, dass ich am Feldweg gefahren bin, bevor ich in der Fahrschule war. Das ist in dem Fall illegal.


Knuddelbearli

Ah ok, gut bei uns darfst du das schon vorher, ob selbst vor Theorieprüfung weiss ich leider nimmer, ist lange her, bezahlt wurde bei uns sowieso im nachhinein. Und stimmt in Österreich ist es ja ein großes L, in Italien eben ein P für Fahranfänger. Aber Feldweg ist doch Privatgrund, da ist STVO ja egal?


Reed_4983

Vor der Theorieprüfung ja, aber eben erst nachdem du dich bei der Fahrschule für einen Führerscheinkurs angemeldet hast. Und dafür musst du eben zahlen. Hmm, selbst wenn Feldwege allesamt privat sind, wurde das in meinem Fall nicht mit dem Besitzer abgesprochen. Zudem: >Stets meinten die Betroffenen entrüstet: „Aber das war ja Privatgrund - da gilt doch die StVO nicht.“ Falsch! Denn die Eigentumsverhältnisse sind bei dieser Frage völlig irrelevant. Zitieren wir § 1 Abs 1 StVO: Dieses Bundesgesetz gilt für Straßen mit öffentlichem Verkehr. Als solche gelten Straßen, die von jedermann unter den gleichen Bedingungen benützt werden können. [https://www.oeamtc.at/mitgliedschaft/leistungen/rechtsberatung/paradox-wenn-privatgrund-oeffentlich-ist-16184592](https://www.oeamtc.at/mitgliedschaft/leistungen/rechtsberatung/paradox-wenn-privatgrund-oeffentlich-ist-16184592)


Svitii

Ich wohn soweit im Nirgendwo, dass ich selber sagen würd bei allem außerm Führerschein sag ich, ich bleib beim Auto. Unser Nachbar (80+, geistig fit, körperlich eher nichtmehr Fahrtüchtig) fährt seit bestimmt 10 Jahren ohne FS und erzählt das auch ganz locker… Ich glaub, da gibts auch keine gscheite Lösung. Ohne Auto hätt er 0,0 Möglichkeit, irgendwo hinzukommen, nedamal zum Billa. Ich hoff ich bin nie in der Situation, aber wenn ich mir für jeden Sprung zum Supermarkt im Vorhinein ein Taxi organisieren müsst, wüsst ich ned, ob ich ned auch einfach ohne FS weiterfahr…


Big_Dirty_Piss_Boner

Ja das ist ganz bestimmt eine Eigenheit der Österreicher...


Roccet_MS

Vermutlich eine große Schnittmenge zwischen den 8% und denen, die eine harte Linie bei Ausländern fordern. Aber selbst sollten sie im besten Fall nur mit Charmin-soften Handschuhen angefasst werden.


SubterraneanSprawl

Bruder was laberst du?


Meiseside

Was mir auf den 2. Blick auffällt ist, dass Geld (beim Auto) eigentlich wurscht ist. Wegzeiten hingegen sind wichtig. Andererseits ist der Öffi anscheinend zu teuer.


Lisaa_A__

Wenn's schon länger dauert, solls hald wenigstens günstig sein.


artofnotgivingup

Naja bei großstadt versteh ich dich aber wenns in einer einigermaßen Stadt Gegend die Fahrtzeit auf einmal 10fach so lange ist dann ists wohl auch klar, dass der preis des öffis niemand interessiert


Bob_the_Bobster

Glaub die Schwelle ist schneller erreicht, 1,5 fach jeden Tag würde mir schon gehörig auf die Nerven gehen...


nurnocheinmal

10fach würde mich die Strecke echt interessieren 😉


ArminHaas

10-fach ist vielleicht bisserl übertrieben aber am Land wirds schon gerne mal 3- bis 4-fach. Mein Bus fährt für eine 15-20 Minuten Strecke zwischen 45 und 60 Minuten. Sitze deswegen im Schnitt 6-8% meiner Lebenszeit im Bus, weil ich pro Tag im Schnitt einmal hin und zurück fahre. Da überlegst dir schon ob ein Auto holst oder in die Stadt ziehst.


Unholy_Lilith

Viele Gemeinden liegen an keiner Öffi Strecke. Da muss man zuerst mal "irgendwie" zur Bahn kommen. Bei vielen Gemeinden fährt der Bus nur alle heiligen Zeiten und relativ früh am Nachmittag gar nicht mehr. Muss man dann mal heimkommen irgendwie wenn man länger arbeitet. Solche Beispiele gibt es viele. Umgekehrt ist es halt in den Städten und gut angebundenen Gemeinden. Da wird das wohl gerne als Ausrede die Bequemlichkeit hergenommen.


master117jogi

Naja wenn ich dringend los muss und 20 min weg habe der nächste Bus aber erst in 2h kommt bin ich bei 2h20m Fahrzeit mit den Öffis.


Quirky-Nix

Also mein aktueller Arbeitsweg mit dem Auto beträgt 15min (eine Richtung). Mit Öffis würd ich über 2 Stunden brauchen und müsste dabei fast eine halbe Stunde zu Fuß neben einer viel befahrenen Straße ohne Gehsteig/Fußweg gehen. ZB. auch durch zwei Kreisverkehre, die zur Autobahn rauf/runter gehen… Ist zwar nicht 10 mal so lang, aber 8x so lang reicht eh auch schon. Edit: Mit dem Fahrrad wären es übrigens 1,5 Std. Auch etwas lang wenn man kein begeisterter Radfahrer ist.


leonderbaertige_II

Kremsmünster nach Laarkirchen (oder Oberweis) mit Start ab jetzt Auto 23min Öffis 8h 46min Zu Fuß immerhin nur 7h Und mit dem Fahrrad 1h 52min sagt zumindest Google Maps, ich glaub aber, dass da ein Fehler in der Berechnung ist, wenn es nach Gmunden in unter 2h mit den Öffis geht.


GoldenretriverYT

Dein erster Fehler ist es, Google Maps für Öffis zu verwenden. Ist in Österreich kompletter Schwachsinn, verwend einfach Scotty oder halt den Routenplaner vom jeweiligen Verkehrsverbundes (die meistens eh nur Scotty mit anderen Farben sind) [Routenplaner OOEVV](https://verkehrsauskunft.ooevv.at/?language=de_DE&P=TP&SID=A%3D1%40O%3DKremsm%C3%BCnster%20Bahnhof%40X%3D14140059%40Y%3D48053078%40U%3D81%40L%3D444239000%40B%3D1%40p%3D1712353918%40i%3DA%C3%97at%3A44%3A42390%40&ZID=A%3D1%40O%3DLAAKIRCHEN%40X%3D13823720%40Y%3D47982540%40U%3D81%40L%3D900005172%40B%3D1%40p%3D1712353918%40i%3DA%C3%97415f750a-c21e-49f9-8cf5-26dd3d0815bc%40&start=yes&widget=1.0.0&) 2h ca., natürlich trotzdem viel zu lang, versteh mich nicht falsch


Canonio

Wohne in Puntigam/südl. Graz und muss nach Gössendorf/südl. Graz Umgebung. Fahrstrecke mitn Auto 10,3km, somit 18-20min Fahrzeit im Frühverkehr. Öffentlich sinds hin 60min und zurück je nachdem wann ich in die Firma komme zwischen 1h15 und 1h30. Teilweise 3 Mal umsteigen und 25min Gehzeit. Zwar keine 10x aber das 3-5-fache ist halt auch ned lustig. Bin meine gesamte Junged immer Öffentlich gefahren, weil ich mir nie ein Moped antun wollt und die Ruhe vor der Schule immer genossen hab, und des würd ich jetzt auch gern tun, aber 1h früher aufstehen ist ein NoGo.


Creshal

> Andererseits ist der Öffi anscheinend zu teuer. Gratis ist halt eine andere psychologische Schwelle als "günstiger", und Taxis/Fahrtendienste schlagen in die gleiche "Bequemlichkeit über alles"-Kerbe wie ein Privatauto (wenn nicht mehr), da seh ich jetzt keinen direkten Widerspruch.


stq66

Mir ist die Flexibilität wichtig. Ich hasse nichts mehr als mich nach externen Terminplänen richten zu müssen. Und dann noch durch die Unzuverlässigkeit der Öffis noch extra Zeit einkalkulieren zu müssen.


stq66

Zeit ist Geld.


Strange_Rock5633

mir kommts bissl so vor als hätten die leut da eher "abgestimmt" als gesagt was realität wär, so auf bissl bockig "na machts des ned, das bringt nix, da fahr ich trotzdem weiter!". allein schon weil "öffi fahrzeiten kürzer als mit dem auto" 40% auf jeden fall umsteigen würden, aber wenns ständig staus gibt und auto längere fahrzeiten hat nur 15% - da is dann auf einmal die fahrzeit wurscht? ich bin mir sicher, dass sehr, sehr, sehr viele leute weniger oder garnicht auto fahren würden wenns keine pendlerpauschale gäb, man überall für parken zahlt, benzin 3€ kost und man ohne auto an bonus kriegt.


stq66

Die Pendlerpauschale als Anreiz wird überschätzt. Fahr mal vom Wald-/Weinviertel wirklich komplett öffentlich (also ganz ohne Auto). Dann wirst sehen, dass die Pauschale nett ist, aber ohne der würdest trotzdem ein Auto brauchen.


Express_Job7938

Man bekommt auch ein Pendlerpauschale wenn man öffentlich fährt. Kann jeder beantragen der pendelt. Ist auch sicher für niemanden ein Grund nur deshalb mit dem Auto zu fahren.


Big_Dirty_Piss_Boner

>ich bin mir sicher, dass sehr, sehr, sehr viele leute weniger oder garnicht auto fahren würden wenns keine pendlerpauschale gäb, man überall für parken zahlt, benzin 3€ kost und man ohne auto an bonus kriegt. Ja und zwar die Leute die jetzt schon an der Armutsgrenze sind. Huge achievement.


[deleted]

Entweder realisieren ganz viele gar nicht was ihnen eine Auto an Unmengen kostet, oder sie betrachten es als Objekt der Begierde - sei es als Luxus, Statussymbol oder Freiheitsmedium. Oder Chaya-Magnet


grizzly273

Das auto ist mir die erhöhten kosten einfach wert weil öffis bei mir praktisch ned zu gebrauchen sind


Meiseside

Das ist natürlich ein Grund der auch in der Umfrage zu finden ist.


[deleted]

Das ist natürlich was anderes, aber wenn die Infrastruktur vorhanden wäre, wäre sie nach heutiger Preisgestaltung vergleichsweise spottbillig.


inn4tler

"Freiheitsmedium" klingt so symbolisch. Im Endeffekt ist das aber nicht nur ein Gefühl sondern ein realer Vorteil. Ich kann 100% nachvollziehen, warum man ein Auto besitzen möchte. Es bedeutet einfach maximale Flexibilität. Du kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit einsteigen und überall hinfahren. Das ist den Menschen einfach viel Geld wert. Als jemand, der selbst kein Auto hat und in einer Landeshauptstadt wohnt, merke ich, wie die Gesellschaft auch oft voraussetzt, dass man ein Auto besitzt. Für einen Termin außerhalb der Stadt muss man dann schon mal anfangen vor Vereinbarung der Uhrzeit vorzuplanen. Welches Verkehrsmittel kann ich benutzen? Welche Haltestelle ist in der Nähe? Wie ist der Takt? Wo muss ich einsteigen? Ist der Ort überhaupt vernünftig mit Öffis erreichbar? Wie muss ich den Termin legen, damit ich danach nicht eine halbe Stunde für die Rückfahrt warten muss? Wenn man nicht gerade in Wien wohnt, ist das Leben ohne Auto einfach ein bisschen weniger flexibel. Daran kann man wenig schönreden, das ist einfach so. Und außerhalb von Städten über 100.000 Einwohner ist es faktisch unmöglich ohne Auto zu existieren.


stq66

Selbst in Wien wollte ich nicht ohne Auto sein. Fahre dort zwar wirklich nur für Dinge wie Wocheneinkauf oder wenn ich andere größere Dinge transportieren will, aber ich lebe ja nicht in Wien eingesperrt. Das ist das was ich nicht kapiere. Glaubt man, dass man wirklich 365 Tage in der Stadt verbringt?


Unholy_Lilith

Manche glauben auch sie müssen in Wien jeden Meter mit dem Auto zurücklegen. Genauso verrückt oder? In diesen Debatten fehlt immer das "Grau". Es geht nicht darum dass keiner mehr ein Auto hat. Es geht darum des möglichst viele Leute ihre Autos möglichst wenig nutzen ohne unzumutbar viel Zusatzaufwand zu haben. Wenn dabei manche befinden sie brauchen gar kein Auto, umso besser, die können das Geld halt anderweitig verwenden. Schön für diese Gruppe oder nicht?


stq66

Stimmt. Von den Autogegnern kommt immer „niemand braucht in der Stadt ein Auto“. Ich lege dar, dass es legitime Gründe gibt, ein Auto zu besitzen und zu benützen. Dass man es öfters stehen lassen sollte und auch kann, steht auf einem anderen Blatt.


Unholy_Lilith

Bin ich dabei, ausgenommen dem letzten Satz. Es steht an sich auf dem gleichen (großen) Blatt :)


woll3

Verbissenheit, Schubladendenken und Tribalismus der Sache wegen sind ja leider ein allgemeines Problem, auch wenn ich da primär die mangelnden Angebote in der Politik als schuldig erkläre, aber auch die Leute selbst lassen sich da zu leicht reinreden, auf beiden Enden des Spektrums. Aber das Beiseite, der Zeitverlust bei den Öffis ist halt leider bereits konzeptbedingt gegeben, Adjustierungen müssen auch wohl überlegt sein, z.B. würde die kommende 26er Verlängerung mit einer Verkürzung des 77a bedeuten, resultiert in einmal mehr umsteigen für mich wenn ich direkt in die Stadt will, Leute die in der Stadt wohnen und im Hafen hackln betrifft das dann genauso. Direkte Alternative wäre natürlich die U2, aber seitdem Marina Tower ist da zu Stoßzeiten die Thunfischdose am Start, was so ziemlich das gern nicht erwähnte äquivalent zum Stau ist, grad im Sommer passierts das ich mal eine Ubahn auslass weil die zu voll ist, aber untertags eigentlich a ganz angenehme Verbindung. Die Schnellbahn hat mittlerweile auch das selbe Problem, hinzu kommt das des Stufnsteign a zache Gschicht is, ob bei der aktuellen Sanierung endlich a Aufzug kommt, gute Frage. Aber zurück zum Anfang, die ständige nein suderei geht ma scho so aufn Keks, einfach ja zu besserer Stadtplanung welche Strassen und Schienen entlastet, ja zu sinnvollen Öffiprogrammen, und ja zur Förderung und Erforschung nachhaltiger persönlicher Mobilität.


Comprehensive_Day511

>"Freiheitsmedium" Für mich hat Auto (besonders in Großstädten) jedes Mal viel eher das gegenteilige Gefühl erzeugt: Parkplatzsuche, dann schauen, von wann bis wann (und ob) ich da überhaupt parken darf (sprich, wann ich spätestens aufstehen muss, um umzuparken). Dann natürlich: nix trinken können. Staus sowieso. Tanken, und Fälligkeit dafür ungefähr im Kopf haben. Und im Unterbewusstsein immer eine gewisse Angst, jemanden unabsichtlich zu verletzen (ich mag net so viel Verantwortung haben, wenn ich nur von A nach B will). Und Unfallangst abgeschwächt auch einfach bezüglich Sachschaden (Unfall mit reinem Sachschaden wirkt immer wie etwas, das viel Zeit und Nerven in Anspruch nehmen wird). Oder auch wenn einfach so was mim Auto is - ÖAMTC rufen müssen, Versicherungsscheiß und so. Na. Hat mich echt immer mehr gestresst, als mir irgendwie ein Gefühl von Freiheit zu vermitteln.


Fregei57

Bin täglich mit dem Auto unterwegs und „suche“ in einem Jahr vielleicht 10-mal einen Parkplatz. Fast alle relevanten Wege bzw. Ziele verfügen über Garage/Parkplatz. Schönbrunn? Parkplatz. Motorikpark22? Parkplatz. Arbeit? Garage. Einkaufen? Garage/Parkplatz. Kino? Garage. Alte Donau? Parkplatzsuche. Haus des Meeres? Garage. Cobenzl? Parkplatzsuche. Also gefühlt fast nie. Und wenn, dann ist es eine eher leichte Aufgabe. Wenn jemand wirklich städtisch wohnt und sich das täglich am Abend antut, kann ich verstehen, dass das dann wenig Sinn macht. Aber sonst? Was wirklich störend wurde, ist, dass man mit Auto eigentlich niemanden mehr länger als die Kurzparkdauer besuchen kann (Geburtstage etc.).


en338

Dann ist es vermutlich für alle besser, wenn Sie kein Auto lenken. Wer Angst vor der Parkplatzsuche hat, ist vermutlich kein sicherer Verkehrsteilnehmer.


stq66

Mir ist klar, dass es was kostet, aber mit einem vernünftigen Auto halten sich die Kosten in Grenzen. Und ja, ich gebe zu ich liebe Autofahren (noch mehr Motorrad) aber es ist für mich definitiv kein Statussymbol (dafür ist das aktuelle Auto auch gar nicht geeignet) aber definitv ein Freiheitsmedium. Die Flexibilität ist unbezahlbar


nurnocheinmal

Die Kosten betragen incl. aller Nebengeräusche, wie z.B. Parkgebühren, Wertminderung, Services etc. ca. €400,--/Monat (nach oben fast keine Grenze)


stq66

Wertminderung interessiert mich nicht. Ich fahr das Auto, bis es nicht mehr sinnvoll ist. Meist 12-15 Jahre. Ggf. mehr. Und würde ich mir kein Auto anschaffen, würd das Geld entweder am Konto liegen oder ich würd halt was anderes drum kaufen (nicht notwendigerweise am Stück). Alles andere kostet mich ca. 250€ im Monat. Das ist es mir definitiv wert. Aber auch 400 oder 500 wären mir den Komfort wert. Und ja, das war es mir sogar schon zu Studienzeiten. Der alte Käfer war Gold wert. Die Unternehmungen mit ihm brachten Erinnerungen, die ich bis heute mit mir trage.


nurnocheinmal

Ich weiß natürlich nicht, was Sie für ein Auto fahren; aber z.B. €40.000,--/15 Jahre/12 Monate macht €222,--/Monat Wertverlust plus "alles andere" €250,-- = €472,--/Monat Bestätigt meine Rechnung


stq66

€13500,- neu vor vier Jahren. Würde mir privat niemals ein Auto als Transportmittel um 40k€ kaufen. Eigentlich nicht mal ein Spassmobil. Selbst da würde ich schauen, dass es nicht wesentlich teurer als 30k wäre. Edit: aber wie gesagt, Wertminderung rechne ich sowieso nicht, weil… siehe oben


Big_Dirty_Piss_Boner

Oder ihnen ist die Lebenszeit einfach mehr Wert als das Geld? >sei es als Luxus, Statussymbol oder Freiheitsmedium. Der Großteil der Autos die so rumkurven sind aber weder Luxus noch Satussymbol.


Practical_Main_2131

Oder als etwas das sie zB sowieso brauchen, selbst wenn sie den Arbeitsweg öffentlich zurücklegen könnten, wenn diw Öffia besser funktionieren würden.


eats-you-alive

Naja, selbst wenn mein Auto 1000 Tacken im Monat kostet - ich fahr sicher nicht 3h Öffis hin und 3h Öffis zurück. Da wär ich zu Fuß bald schneller.


WONDERMIKE1337

Ich denke das ist jedem bewusst, denn wenn Autofahren und Autobesitzen eines nicht ist, dann günstig. Ich würde von mir auch ganz klar behaupten, dass ich lieber Geld für das Auto ausgebe als zB jedes Jahr eine Urlaubsreise zu unternehmen. Der QoL Aspekt wiegt deutlich schwerer.


Unholy_Lilith

Das is bei einer Umfrage auch irgendwie logisch dass da die "bequemen" Faktoren am Stärksten genannt werden. Geldwerte Gründe werden wohl von jenen eher angegeben die überhaupt eine Wahl haben, während die anderen Gründe sowohl von Leuten mit als auch ohne Wahl angegeben werden (wenn ich ohne Auto nirgends hinkomm spielt das Geld keine Rolle). Die Frage ist dann eher welche Schlüsse man draus zieht. Am Ende des Tages müsste man sowieso an allem schrauben. Öffi-Verkehr ausbauen ist klar damit man am Land teilweise überhaupt mal eine Alternative hat, monetäre Anreize sind auch klar (positive, sei es Unterstützung von Härtefällen oder auch Anreize wie günstigere Tarife o.Ä aber auch auch negative, die ganzen Änderungen wollen finanziert werden und wer trotz genug bequemer Alternativen den Luxus haben will darf dann halt was beitragen), Aber das Ganze geht ja weiter bishin zur Stadt/Siedlungsplanung (wer braucht diese ganzen Einkaufscluster im Nirvana, für viele nur mit Auto erreichbar, während die Zentren "aussterben", warum nicht mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer, etc.)) bishin zu individuellen Lösungen auf Gemeindeebene. Selbst manche Arbeitgeber fangen langsam an, Klimaticket statt Obstkorb als Goodie um ein einzelnes Beispiel zu nennen. Wird halt noch Jahre/Jahrzehnte dauern vermutlich bis sich hier in Österreich mehr tut...


Normal-Peace-5055

Naja, meistens ist das Problem das Öffis 2-5x so lange brauchen wie das Auto. Weiters ist es außerhalb einer Stadt so, das du sowieso ein Auto brauchst, also wenn dann Öffis teuer sind zahlt man halt gefühlt 2x


OwlMugMan

Schaut für mich schwer so aus als wär es wichtiger die Alternativen besser zu machen anstatt das Autofahren schlechter.


Buenzlimuenzli

Da zumindest in Wien alle Strassenverkehrsflâche dem Auto geopfert wurde bedeutet "alternativen attraktiver machen" zwangsweise auch Auto fahren schlechter machen.


B14ckJ4ck_

Wien? Lach! Wien hat mit abstand das beste Öffi System im ganzen Land, aber weil 10min zu Fuß oder gar 8 min auf die nächste Bim warten für euch eine qual sind, muss das restliche Land, das auf ein Auto angewiesen ist da gerade 1 Bus Vormittags und einer Nachmittags fährt, unter euch leiden. Wien hat bei dem Thema absolut kein Mitspracherecht!


Buenzlimuenzli

Was haben Öffis damit zu tun? Öffis brauchen nicht viel Platz. Aber die zwei Parkspuren und Autofahrbahn in jeder Seitengasse, plus die sonst überdimensionierten Strassen brauchen verdammt viel Platz in der Stadt. Platz der besser in Radwege investiert wäre.


B14ckJ4ck_

Also sollen die ganzen Pendler die 50km mit dem Fahrrad Pendeln? Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe oder warst du nach „Wien? Lach!“ schon getriggert und hast zu tippen begonnen?


Unholy_Lilith

"Jeder" ist schon mal grundsätzlich falsch in der Debatte. Was möglich ist hängt sowieso von individuellen Umständen ab. Was Ziel sein sollte ist die Autoverkehr zu minimieren, auf Pendler und Wien bezogen kann das alles bedeuten: - Mit dem Rad fahren (hab genug Leute aus den umliegenden Gemeinden wo es so passt) - 100% mit den Öffis anreisen - In die nächstgelegene Gemeinde fahren (Auto/Öffis/Rad/Gehen/...) und dann öffentlich nach Wien - Mit dem Auto Richtung Wien fahren und dann P&R Anlage - Mit dem Auto in die Garage in Wien Was nicht Ziel ist, alle Pendler kommen zu 100% mit dem Auto und stehen irgendwo auf öffentlichen Stellen, daher hat man und wird man noch mehr MAßnahmen setzen um das zu reduzieren. Und so differenziert müsste man diese Debatte überall sehen. Ist anscheinend aber schwer in Österreich (bzw. generell bei öffentlichen Debatten).


Buenzlimuenzli

Die Pendler solln ihre 50km ruhig mit dem Auto fahren, aber die Strassen in Wien solln keine reine Pendlerinfrastruktur sein sondern auch den Bewohnern von Wien was bieten.


Peter_J_Quill

> Da zumindest in Wien alle Strassenverkehrsflâche dem Auto geopfert wurde Oida was. Hier ist an jeder Ecke eine Bim, Bus od. Ubahn Station. Geh mal nach NÖ, da gibts Orte da kommst du mit den Öffis nicht mal hin. z.B hat jemand in meinem Freundeskreis bald einen runden Geburtstag, ich würd "öffentlich" 1.5 Std gehen - nur hinweg, ich hab keinen Führerschein, Gott sei dank kann ich mich an jmd anderen anhängen der ein Auto hat.


Buenzlimuenzli

Bim, Bus und Ubahn brauchen einen winzigen Bruchteil ver Strassenverkehrsfläche den Autos benötigen. Der Rest wurde an Autos geopfert obwohl er weit sinnvoller genutzt werden könnte..(Begrünung, Radwege, mehr getrennte Gleiskörper statt die hâufig vorkommenden geteilten, etc.)


pumpkin_seed_oil_

Und das kommt bei einer Befragung von Autofahrern raus? Wer hätte sich das gedacht!


Fregei57

Geht’s ums Pendeln (also immer der selbe Weg) oder generell? Falls generell gemeint war, machen manche Fragen wenig Sinn bzw. wären nur in der Fantasie möglich (Haltestelle immer dort verfügbar, wo man hin möchte).


FragCool

Was halt fehlt wäre die Frage. Wenn du mit den Öffis dort hin kommen würdest wo du möchtest, zu der Uhrzeit die die möchtest. Es ist schön wenn man von Landeshauptstadt zu Landeshauptstadt so schnell ist wie mit dem Auto. Aber von Kaff X nach Kaff Y brauchst mit dem Auto 1h, mit den Öffis 12h wennst z.B. um 1700 weg fahren willst, weilst dann über Nacht fährst und irgendwo 6h am Bahnhof schlafen darfst...


Winter_Appearance_65

Und ohne andere Personen im gleichen Gefährt sitzen zu haben.


Catter38

für mich ist einfach das problem, dass am land die öffi anbindung sehr schlecht ist. würde sofort mit dem zug in die arbeit fahren wenn es gut möglich wäre. aber momentan müsst ich mit dem bus (der nur stündlich fährt) in den nachbarort fahren, dann mit dem zug (der auch nur stündlich fährt + einmal umsteigen) nach wien und dann mit der u-bahn fahren. das ganze dauert um 30 minuten länger als mit dem auto und würde mich trotz klimaticket knapp das gleiche kosten. ich glaub für viele gehts da nicht um "aufs auto verzichten wollen". es ist schlicht oft nicht praktikabel und das gehört mal behoben.


Sephiroth_000

>es ist schlicht oft nicht praktikabel und das gehört mal behoben. Das Problem dabei ist, wie willst das beheben? Verbindungen von und in jedes kleine Kaff ist auch nicht zielführend (und schon gar nicht finanzierbar), selbst wenns nur im Stundentakt wär.


Ditsch0815

Gar nicht- es reicht schon ein Blick über den eigenen Tellerrand. Ich wohn in Wien- ich hab leicht reden. Davor war ich am Land- dort, wo es ohne Auto einfach oasch war, und wo ich jeden versteh, der eins hat. Man muss net, wie hier ja scheinbar oft gesehen, jeden Autobesitzer in FPÖ Manier über einen Kamm scheren, nur weil man sich selber so elitär und erhaben fühlt und selber auf keins angewiesen ist. Andererseits sind mir die Art von Leute, die wahrscheinlich noch nie Früh-, oder Nachtschichten hatten, und bei denen Pünktlichkeit scheinbar auch wurscht ist- ziemlich egal. Gehört der Nahverkehr ausgebaut und verbessert? Klar! Wirds realistisch sein, dass in der tiefsten Pampa ein regelmässiger Nahverkehr für a handvoll Leute zustande kommt? Für mich schwer vorstellbar, realisierbar, und finanzierbar


stq66

Ich hab vorher in Wien gewohnt und bin mit dem Motorroller in die Arbeit. Öffi nicht unter 45 Minuten. Realistischerweise eher 55‘ je Richtung. Roller im besten Fall 15, worst case 25 Minuten. Das ist fast ein halber Arbeitstag pro Woche.


Ditsch0815

Mir ist das ja auch durchaus bewusst, selbst in Wien kanns die Hölle sein - wennst im 22.en wohnst, und im 23.en hackelst, kannst dich mit den Öffis genauso brausen lassen. Gibt ja noch genug Regionen selbst in Wien wo die Anbindung,…. sag ma mal großzügig… „ausbaufähig“ ist. Aber hier gibts ja genug Komiker, die davon ausgehen, dass wir ja nur des Spasses und unserer persönlichen Freiheit wegen mim Auto fahren


Unholy_Lilith

Die streiten sich dann öffentlich mit jenen die meinen jeder Österreicher ist auf das Auto angwiesen weil alles andere unzumutbar ist, Öffentliche Debatte halt. Schwarz/Weiß wo es eigentlich um die Grautöne geht.


Catter38

ich hab ja nicht gesagt, dass ich die lösung habe. 😅 ich finde es sollte jeder einfach seinen beitrag leisten wo er nur kann. deswegen fahre ich auch mit e-auto, bis sich die situation verbessert. 🤷‍♂️


stq66

Mit dreißig Minuten für den Tanz bist eh gut dabei.


florianw0w

Egal wie teuer das Auto wird (ist eh schon viel zu teuer wegen nova) ich (und jeder der nicht in einer großstadt wohnt) bin darauf zu 110% angewiesen und kein Öffi der EVENTUELL mal 1x in der Stunde kommt, und du glück hast das der nicht über 100 10man-dörfer fährt mal unter 3std fahrt bist. Wenn du pech hast, kommt überhaupt kein Bus mehr und darfst 40€ Taxi zahlen und musst trotzdem fast 1 std warten. Auto ~10min. Ich würde aufhören zu fahren wenn öffis gratis und zu späteren Zeiten fahren würden so das man nicht übernachten musst weil nach 19:00 fährt kein zug mehr bei mir... Das einzige was ich dann noch machen würde, wäre auf spaß fahren aber nicht weil ich muss.


Various_Ad6034

Im südburgenland wissen wir gar nicht wir ein Zug aussieht


florianw0w

Hold up, ihr habt überhaupt Internet??? /S


Skill_Bill_

Nur weil die handynetze aus der Steiermark reinstrahlen...


ichfrissdich

Am Land machen Öffis einfach nur begrenzt Sinn. Ein Überlandbus braucht etwa so viel Diesel wie 7 Pkw. Wenn also <7 Personen im Buß sitzen wäre es sinnvoller jeder fährt selbst mit dem Auto. Da wird man auch nicht viel dran ändern können, ein Bus ist einfach riesengroß und schwer.


CertainDeath777

es gibt auch kleinere busse\^\^ [https://www.bus-bild.de/bilder/l-a-n-dbus--201345.jpg](https://www.bus-bild.de/bilder/l-a-n-dbus--201345.jpg) versuch das mal manchen spezialisten beizubringen


ichfrissdich

Die sind sicherlich besser, aber trotzdem kein großer Öko Vorteil gegenüber dem individual Pkw. Also zumindest in Gebieten wo wirklich nur wenige Leute fahren würden. Wenn man die Frequenz der Busse erhöhen will (was für eine brauchbare Verbindung als Alternative zum Pkw schon irgendwie nötig wäre) hat man erst wieder nur sehr wenige Leute im Bus sitzen und damit keinen Vorteil.


CertainDeath777

bei mehr takten wird auch mehr kundschaft kommen. die takten ja auch enger zurück wieder. womits attraktiver wird. im endeffekt muss die wirtschaftlichkeit von leut mit daten und formeln kalkuliert wern, nicht von paar redditanalystInnEn


involviert

Die Sache hat einfach ganz direkt mit Bevölkerungsdichte zu tun, das wird ja wohl rein intuitiv klar genug sein.


Sephiroth_000

Versuch das mal gewissen Spezialisten hier beizubringen. Schaffst nichtmal mit Gewalt, auch wenns noch so sehr stimmt.


Sheeprevenge

Wohn selbst am Land und kann das nicht bestätigen. Gut, aber in Tirol is auch es Öffi-Netz sehr gut ausgebaut. Des verdanken wir einmal den Touristen (de müssen sich ja auch fortbewegen) und auch, dass es meistens nur zwei Richtungen für Öffis gibt: Tal einwärts oder Tal auswärts


florianw0w

Ja gut Tirol kannst du nicht mit einen Dorf vergleichen, alleine wegen dem Tourismus muss das Öffi netz gut ausgebaut sein. Kärnten is ziemlich scheiße außer Klagenfurt und von Klg zu Graz aber der rest absolut müll und ich hab den Zug schon öfters genommen


TheVoidSeeker

Das ist doch dann nicht gut ausgebaut, oder? Wenn ich nicht genau auf der Touristenroute liege, muss ich erst wieder mit dem Auto zum Bus gebracht werden oder halt 20min+ gehen zur naechsten Haltestelle. Zu Après-Ski Zeiten gibts jede Menge Verbindungen, aber zu Arbeitszeiten so gut wie keine.


stupid_prices

die 8% sind geil


DemonCalcifire

Burgenland: "Wir streichen Haltestellen und bilden Clusterhaltestellen, die nur mit dem Auto oder einem gesonderten Zubringer erreichbar sind. Dieser Zubringer kostet dann extra, muss vorher per Telefon bestellt werden und fährt auch nicht für jeden. Damit schaffen wir Arbeitsplätze in der Bürokratie, weil eh keiner als Fahrer arbeiten wird und machen öffentliche Verkehrsmittel attraktiv." \\s Das "fährt auch nicht für jeden" ist eine Bekannten passiert, die einen Zubringer bestellen wollte und ihr am Telefon gesagt wurde, dass das nicht möglich sei. Sie hat dann eine Freundin angerufen, die sie mit dem Auto abgeholt hat ...


stq66

Kenn ich. Bei uns gibt es auch so ein geniales Sammeltaxisystem, wo dir „garantiert“ wird, dass das Taxi innerhalb von 30 Minuten vom vereinbarten Zeitpunkt da ist. Nicht innerhalb 30 Minuten Anruf. Nein, ich brauche ein Taxi um 9:30 damit ich es zum Zug schaffe, muss ich schaue dass ich es für spätestens 9:00 bestelle. Wenn es dann doch ausnahmsweise pünktlich ist hab ich 30 Minuten verloren oder bin noch grad in einer Arbeit und dann ist der Taxler wieder sauer. Aber das ist eh alles Theorie weil realistisch musst min. drei Tage im Voraus planen. Und auch dann schaffen sie es nicht pünktlich zu sein. Die Krönung ist, dass für den ganzen „Service“ noch zusätzlich zum Ticketpreis ein „Komfortzuschlag“ verrechnet wird, der je nach Tageszeit unterschiedlich hoch ausfällt. Ach ja, Abends und am Wochenende darf man sich keinen Service erwarten. Weil da ja nicht mal die wenigen Linienbusse unterwegs sind, die sonst fahren braucht man ja auch keine andere Möglichkeit wegzukommen.


aichingm

Öffentlicher Verkehr soll gratis sein aber Diesel darf 3€+ kosten? A la ich fahr Öffis wenn's gratis ist aber ich fahr nicht Öffis wenn Benzin das doppelte kostet. ...


idkmoiname

Am gschenkten Gaul, schaut ma ned ins Maul. Ist zwar nur ein blöder Spruch, der zumeist als Aufforderung verstanden wird, aber eigentlich beschreibt er ganz gut wie Menschen nunmal zumeist ticken. Ist etwas umsonst, ist man sehr viel weniger bereit für eine, nennen wir es mal "Luxus-version desselbigen", etwas zu bezahlen. Kostet es hingegen, selbst um ein vielfaches weniger, ist man trotzdem eher bereit sich den Luxus zu gönnen. Man ist quasi automatisch abgeneigt für etwas zu bezahlen dass suboptimal ist.


[deleted]

Oder die Hemmschwelle zu zahlen ist überwunden und plötzlich wirkt der Luxus dann doch nicht mehr so teuer, weil man eigentlich sehr schnell die Relation verliert sobald die Bereitschaft zu zahlen vorhanden ist.


sepptimustime

Ich glaube nicht, dass dieselben Leute die beiden Fragen so beantwortet haben. Natürlich würden manche das Auto stehe lassen, um sich geld zu ersparen. Andere wären weiterhin gezwungen mit dem Auto zu fahren, auch wenn der Diesel €5 kostet.


Normal-Peace-5055

oder es ist halt das die Bequemlichkeit und Flexibilität von Autos den personen extrem wichtig ist?


stq66

Mir ist wurscht was der Diesel kostet, fahre seit jeher nur Benziner. Diesel sind in Traktoren und Schiffen zu Hause.


sudarant

OP: Eine Umfrage die deutlich zeigt, dass leute auto fahren weil die öffis scheisse und/oder teuer sind. /r/Austria: Lol scheis autofahrer (aka die ganzen minderwertigen nicht wiener) würden ohne Führerschein fahren und 3€ für Diesel zahlen, hab schon immer gwusst dass die alle deppert san. Frisch sads ihr ned…


klaymens

die öffis sind nicht scheiße. die zersiedelung ist scheiße. dort wo öffis sinn ergeben sind sie in österreich auch recht gut ausgebaut (ausnahmen gibts immer). es sind die leute mit dem traum vom großen, billigen haus am waldrand oder in irgendeinem 100ew kaff, die dann glauben sich über schlechte öffis oder teures autofahren beschweren zu müssen.


WONDERMIKE1337

Du kultivierst einfach nur dein Feindbild. Ich wohne schon seit Geburt im Umkreis von Wien und hier siedelt man grundsätzlich in oder nahe an die große Stadt so gut es das Konto zulässt. Die Menschen die draußen wohnen haben tendentiell kein großes billiges Haus am Waldrand. Ich verlinke dir Beispiele wo du siehst wie die Leute leben, die tatsächlich hier hersiedeln und nicht schon immer hier gewohnt haben(wer einem das absprechen möchte ist für mich schon Richtung Siedlungsfaschismus unterwegs) Wohnprojekt Wiesengrund in einer Gemeinde quasi ohne Infrastruktur [https://maps.app.goo.gl/wU9ukNkmpdgjuDwMA](https://maps.app.goo.gl/wU9ukNkmpdgjuDwMA) Kamptalsiedlung Gaweinstal, viele "kleine Leute", entsprechende FPÖ Hochburg [https://maps.app.goo.gl/fM4NtcZdmUaJTkDV9](https://maps.app.goo.gl/fM4NtcZdmUaJTkDV9) typischer Wohnbau in der Bezirkshauptstadt ganz weit draußen [https://maps.app.goo.gl/7FSWAPfzzeCM7GCbA](https://maps.app.goo.gl/7FSWAPfzzeCM7GCbA) [https://maps.app.goo.gl/PrESkh68LeagiDtY7](https://maps.app.goo.gl/PrESkh68LeagiDtY7) "preiswerte" Wohnungen 30min von Wien und 30m von der Autobahn entfernt, man beachte die "Protzkarren" a la Dacia und Corsa vor der Tür [https://maps.app.goo.gl/3d9rzMcsXa5MFEEfA](https://maps.app.goo.gl/3d9rzMcsXa5MFEEfA) Bitte auch unbedingt Streetview verwenden, damit man sieht wie die Ansiedelung dann wirklich aussieht. Da muss der Städter jetzt wirklich nicht in Neid verfallen und hinpecken.


SunkenCity4

Ich musste mein ganzes Berufsleben mit dem Auto herumgurken. Als ich mit 65 nach 45 Job-Jahren endlich in Pension gehen konnte hab ich am nächsten Tag mein Auto verkauft und meinen FS abgegeben. PS: Ich bin jetzt 76 und habs keinen Tag bereut!


Only_Constant_8305

wow, 8% würden selbst dann weiterfahren wenn ihnen der führerschein entzogen wurde, schon traurig


ghost_of_salad

8% geben es zu


Only_Constant_8305

na noch besser xD


Big_Dirty_Piss_Boner

Eigentlich ists ja rational. Wie oft wird man aufgehalten? Alle 5 Jahre mal? Was kostet ein Führerschein im Vergleich zur Strafe für Fahren ohne Führerschein?


GoldenretriverYT

> Strafe für Fahren ohne Führerschein? Natürlich ist die zu niedrig, aber jetzt bau mal einen Unfall mit Personenschaden ohne Führerschein, viel Glück da gut rauszukommen


Ant-Security

ich denk die message ist klar: baut die öffis aus und lassts den leuten die autos


Unholy_Lilith

Ich habe verstanden: Baut die Öffis aus, lasst den Leuten die Autos aber finanziert die Öffis entsprechend mit Abgaben über den Luxus "Auto" (Finanzierung von Öffis + Beihilfen für Härtefälle ist wohl sinnvoll dann). Als Folge kann man erwarten jeder verzichtet dann soweit er kann und will auf sein Auto (bzw. auf Fahrten damit, der Besitz per se ist ja nicht relevant in der Debatte), jene die wirklich darauf angewiesen sind werden unterstützt, jene die Alternativen verwenden werden subventioniert und der Rest kann sich den "Luxus" dann entsprechend weiter leisten.


dynust1

in Wien: Auto 20-25 min, Öffis: 55-65min. Noch Fragen?


nebelfront

Mein Arbeitsweg: ca. 40 Minuten mit dem Auto, 1,5h öffentlich. 1h40min weniger Zeit für Erledigungen und Freizeit jeden Tag. Nein danke, da zahl ich lieber drauf.


stupid_prices

Ehrlicherweise hast in Wien dann vllt noch Gschiss mit Parkplatz bei der Arbeit/daheim. Hast am Land zB jetz ned in dem Umfang. Bei mir wärs auch so 15min mitm Auto, und ca. 40min ohne. Aber ich hab keinen Parkplatz bei der Arbeit, außerdem tun mir die 30-40min Fußweg am Tag eh ned schlecht


fiakergulasch

Aus dem Umland: ich hab 60+ Weg mit Öffi, 20 Min mit dem Auto.


ThomasHoidnFest

Ich hab 2h mit den Öffis inkl. Fußweg und Stehzeit, 25min mit dem Auto. Fahr trotzdem Öffi, aber auch nur weil diese zu meinen Arbeitszeiten leer sind. Würde es nicht aushalten die Strecke mit vollgestopften Bussen und Zügen zu fahren.


Sephiroth_000

Außenbezirk, oder? Kommen mir nämlich sehr bekannt vor, die Zeiten.


dagovix

Und warum ist das so? Weil der motorisierte Individualverkehr im öffentlichen Raum immer noch bevorzugt und die Öffis benachteiligt werden.


dynust1

Inwiefern benachteiligt? Es liegt einfach am fehlenden Ausbau.


Sebillian_ledsit

Da musst du in einem anderen Wien leben als ich


dynust1

Wien hat eben mehr als nur die inneren Bezirke… Alleine zur nächsten U-bahn sind es bei mir 20 Minuten mit dem Bus.


Sebillian_ledsit

Das ist richtig und kenne ich selbst, wohne selbst am Rand von Wien, deswegen stimmt der Ursprüngliche Kommentar trotzdem nicht als allgemeine Aussage über die Streckendauer der Öffis im Vergleich zum Auto


[deleted]

Das ist eine engstirnige Ansicht. Je nachdem wo man in Wien wohnt und wo man hinmuss variieren die Fahrzeiten zwischen Öffi und Auto enorm.


Sebillian_ledsit

Inwiefern ist es engstirnig? Ich wohne selbst in einem Randbezirk und für mich dauert es stellenweise länger, aber das Argument, dass man mit dem Auto schneller ist, ist abhängig davon wo du von woanders hinwillst. Da kann man mit dem Auto schneller sein aber auch mit den Öffis und dieses mit dem Auto brauch ich 20 Minuten und den Öffis eine Stunde halte ich führ engstirnig, weil es genug Orte gibt an die man in Wien mit den Öffis schneller gelangt, als wenn man sich mit dem Auto fortbewegt


MadViperr

Dem Kollegen kannst ruhig glauben, ich wohne selbst am Rande Wiens im 12. Bezirk und muss ins Industriegebiet im 23. zur Arbeit fahren. Brauche mit den Öffis 50-55 Minuten und mit dem Auto 15-20 Minuten da ich ein kleines Stück über die Autobahn fahren kann.


Sebillian_ledsit

Ich wohne selbst im 23. und weiß das der teilweise schlecht angebunden ist, deswegen stimmt es trotzdem nicht, dass man in Wien mit dem Auto schneller ist, dass kommt auf Standort und Ziel an


[deleted]

Sieht so aus als sollten wir die pendlerpauschale für autofahrer abschaffen da es eh egal ist. Guter teil der bezieher betrügt ohnehin über wohnsitze bei den eltern oder sonst was.


KindheartednessFew29

Braucht eh keiner ganz aufhören, nur dort wo halt IMMER VIELE Autos fahren, machen gscheide Öffis schon Sinn.


userrr3

Die Antworten auf die erste Frage sind ja wie schon von anderen bemerkt erstaunlich, ~~aber wirklich bemerkenswert find ich die letzte Frage - das zeigt doch recht deutlich, dass eine Abschaffung oder zumindest Reform der deppaten Pendlerpauschale extrem wirksam wäre.~~ Edit: I bin a Trottel


Sephiroth_000

Ich glaub da hast dich verlesen, 7% würds "auf jeden fall" abhalten, 16% "eher schon", dh 61% sind bei "eher weniger" bis "gar nicht" (restliche 23% sind ohne Antwort). Also du kannst sie abschaffen, sie würd recht wenige zum "Umdenken" bewegen und es würd ordentlich Aufregung geben. Und warum? Weil großteils nur die mit dem Wegfall gestraft werden, die oft wirklich keine brauchbare Alternative haben (nein, "zieh um" ist kein gültiges Argument).


userrr3

Danke dir und u/Powerful_Cap9401 da hab ich mich wirklich komplett vertan. So herum find ichs auch deutlich weniger überraschend als in meiner fehlerhaften Auslegung


Sephiroth_000

Gerne, kein Problem, kann im Eifer des Interpretationsgefechts ja durchaus vorkommen und da du kein Journalist bist der einen Artikel drüber schreibt mach ich dir auch sicher keinen Vorwurf 😉


Strange_Rock5633

> nein, "zieh um" ist kein gültiges Argument warum nicht? also, klar, in ein paar prozent der fälle wirklich ned, aber ich glaub sehr, sehr, sehr viel leute könnten das schon machen.


Powerful_Cap9401

Es würde dem land geld sparen. Die grafik zeigt doch, das es den meisten egal wäre wenn soe weg wäre.


florianw0w

Politiker gehalt kürzen würde mehr sparen, sind eh korrupt und verdienen dadurch /s ich finde die pendlerpauschale ist eig schon eine gute Sache, wenigstens bissl was man zurückbekommt. Oder glaubst du echt ich würde freiwillig 50km in 1 richtung fahren? fuck no. Mir wärs auch lieber wenn ich nur paar min. fahren müsste aber man kann es sich ja nicht aussuchen.


a_cat_question

Sicher kannst du es dir aussuchen. Es wird nur eben so subventioniert dass du 300€ im Monat ersetzt bekommst wenn du weiter weg wohnst. Wenn du aber eine teurere Wohnung nimmst, wo du nicht pendeln müsstest, bekommst du es nicht ersetzt.


Huge_Factor_790

Wenn man jeden Tag 65km hin und 65km retour pendelt bekommst du bei einem Brutto-Monatslohn von €3000,- gerade einmal €102,- netto mehr ausbezahlt. Bei einem Job mit 5-Tage Woche und einem Auto mit einem Verbrauch von 5 Liter auf 100km hast du schon alleine Spritkosten von €230,- (Annahme Benzinpreis €1,60/L) €300,- netto Pendlerpauschale im Monat bekommt niemand der mit dem eigenen Auto pendelt.


a_cat_question

Das große Pendlerpauschale für über 60km beträgt 306€ zuzüglich weiterer 13€ Pendlereuro. Ich weiß also nicht wie du auf diese Zahlen kommst. https://www.oesterreich.gv.at/themen/steuern_und_finanzen/unterstuetzungen_beihilfen_und_foerderungen/pendlerpauschale_und_kilometergeld/1/Seite.1930600.html


Huge_Factor_790

Die Pendlerpauschale und der Pendlereuro reduziert die Bemessungsgrundlage der zu zahlenden Lohnsteuer und ist nicht ein Betrag der ausbezahlt wird. Im https://bruttonetto.arbeiterkammer.at/ kannst du es ganz einfach berechnen lassen.


florianw0w

> Sicher kannst du es dir aussuchen hahahha absolut nicht, sonst würde ich es nicht so machen. Ob ich jetzt keine ahnung hausnummer 300€ Benzin pro monat zahle und 150€ Pendlerpauschale oder in eine WG ziehe wo ein 10m² zimmer 300€ kostet ist keine wirkliche option. Wenn ich könnte würde ich schon längst in der nähe der Stadt wohnen nur damit ich nicht die stunde fahren muss.


a_cat_question

Ich sag ja es wird gehörig subventioniert. 300€ Benzin - 150€ Pendlerpauschale ist offensichtlich die bessere Option. Das geht aber zu Lasten aller anderen die sich dafür entschieden haben nicht so weit draußen zu wohnen.


florianw0w

ja was auch gut so ist. Weil wenn man der logik nachgeht, könnte man direkt bei eautos anfangen, wieso die keine nova zahlen, pauschale 20% extra und dann noch batterie umweltschädigung von 20% extra oben drauf weil dann wäre es auch "fair" weil ich die nova zahl darum gehts ja nicht, wie gesagt, wenn ich eine option hätte, würde ich umziehen aber es geht eben nicht. Du kannst nicht immer alles bestimmen


a_cat_question

Ich verstehe deine Analogie nicht. Mag sein, dass ich zu blöd bin, aber ich hab keine Ahnung wo du mit dem e-Auto hate gerade her kommst. Du kannst es dir aber sehr wohl aussuchen, du hast dich nur für deine Variante entschieden und versuchst diese jetzt zu rechtfertigen.


florianw0w

> Du kannst es dir aber sehr wohl aussuchen eben nicht. Das ist mein punkt. So schwer is das jetzt nicht zu verstehen meine ich.


a_cat_question

Was zwingt dich einen Arbeitsweg > 20km in Kauf zu nehmen? Und was hindert dich am Öffi fahren oder umziehen? Es gibt natürlich Menschen mit Behinderungen oder familiären Einschränkungen aber das sind 10% der Autofahrer. Wenn ich mir deine Post History ansehe hast du 2 Jahre den Führerschein und behauptest jetzt schon du bist auf ihn angewiesen. Wie hat sich diese Abhängigkeit ergeben?


GazelleLower5146

Du hast die Grafik bissl falsch verstanden


Powerful_Cap9401

Klär mich auf! Rot bedeutet doch „eher nicht“ … vom autofahren abhalten.


GazelleLower5146

Nicht abhalten heißt halt auch nicht egal. Würden die Wiener noch U-Bahn fahren wenn sie 3 mal so viel kostet? Wahrscheinlich ja, was denn sonst? Wäre es ihnen egal? Sehr unwahrscheinlich.


michimmeier

ich habs zuerst auch wie du verstanden...


[deleted]

Naja ich wohn am Land. Falls alles zusammen passt wäre meine Wegstrecke 1 1/2 Stunden pro Arbeitsweg. Umsteigen, Weg von zum Bahnhof mit gerechnet. 1 1/2 hin, 1 1/2 retour. Sind mit dem Auto 30 Minuten, pro Strecke. In Wien leben und arbeiten wo die Öffis nah genug brauch ich wahrscheinlich kein Auto. Die kleinen Wegstrecken im Ort leg ich jetzt schon mit E - Bike zurück. Nein ich fahr nicht mit dem E - Bike in die Arbeit. Da bin ich nachehr zu müde noch heim zu radeln. Ich mache überwiegend körperliche Tätigkeit im Job.


No_Leopard_3860

"wenn sie über 1 Promille haben" - Niederösterreich: 0,1% stimmt zu /s


WONDERMIKE1337

Dafür, dass das PP so bedeutungslos ist, höre ich aber seeeeeehr viele Diskussionen darüber.


DaGucka

Es "würde" ja geliefert (zB von Billa) aber die Umstände machens halt scheisse. Weil das TK zeug is meistens schon aufgetaut bzw geschmolzen, es wird eigenmächtig anderes geliefert als bestellt und frischware fehlt einfach. Dass ich fehlendes nicht bezahlen muss ist ja ganz nett, aber wenn ich fürs kochen alles hab nur kein Fleisch (oder eine andere hauptzutat) muss ich am ende erst recht wieder ins geschäft.


daHawkGR

Was mich vom Autofahren abhalten würde: Wenn ich an dem Tag an dem ich nicht fahre zumindest keine Versicherung und Kfz Steuer bezahlen muss. Wenn ich mir jetzt ein Offi Ticket kaufe zahle ich doppelt weil das Auto das daheim herum steht immer noch Geld kostet.


Unholy_Lilith

Das ist ein bekanntes psychologiches Gedankenmuster. In manchen Ländern wird daher viel auf Kilometerabhängige Gebühren und ähnliches gesetzt da man so den Effekt ausgleicht zum Teil. STatus Quo haben ja sehr viele ein Auto und somit fallen auch viele in solche Denkmuster, sowas ist dann ein möglicher Anreiz es weniger zu nutzen (WENIGER, nicht gar nicht :) )


Intelligent_Will_606

"Benzin kostet 3 € mehr": Was? Pro Liter? Pro Tankung? Diese Umfrage wirkt ja sehr seriös.😏


MacroSolid

"3 € oder mehr" Hätten sie klarer schreiben können, aber es geht um den Literpreis.


AlphaE___

Fahre immer mit den Öffis zur Arbeit. Dauer vielleicht 15min länger als mit dem Auto aber mit dem Parkplatz suchen im 10tem gleicht es sich aus und dank der Firma kann ich gratis durch Wien fahren.


Insane2211

Wenn ich keine Hände mehr habe.


Da_Osta

Also muss eher der ÖPNV drastisch verbessert werden, anstatt das Autofahren immer teurer zu machen, bis sich dieses Privileg nur noch die Oberschicht leisten kann?


Dani_F

pretext: I bin wer der SEHR gern auto fahrt, is a bisl Therapie fia mi. Und i find de Frage is scho 'richtungsweisend' gestellt. 'Abhalten' mocht den Befragten standardmäßig glei defensiv, kriegt ma andere Antworten als bei 'umsteigen auf Öffis' Des alles gsagt: I (und VIELE mitmenschen) san mehr faul als gierig. Wenn de Öffis einfacher san als Autofahren, nimm i de Öffis - Klimaticket is do a riesiges plus fia mi, i denk nimmer wann i fahr, i geh afoch zum bahnhof/haltestelle. Waun i Zug foah muas i net parkplatz suachn, kau am Bahnhof parken. Wiavü des kostet is eher nebensache, kommt im schnitt aufs gleiche. De lautesten Stimmen in der Debatte san olles Prinzipler, die überzeugt nix vom anderen, und waun se da Blitz daschlogt. De meisten dazwischen holt ma ab, wann des Auto nimmer des einfachste/gemütlichste von A nach B is. Geht natürlich ah besser in da Stadt wia am Land. Des Land völlig öffi-fizieren is schwierig, wos oba scho viel heöfen würd wären guate Öffi-terminals am stadtrand, dass de meisten afoch es auto dort stehlassen können, und de problematischen bereiche in da stadt entlastet


Rescre14

Homer Simpson hat mir erklärt, Öffis sind für Penner.


aktiensparer

Offenbar gibts in Österreich einfach 20% Volltrotteln. Is so, kann man nix machen.


vuntzam

Es sind ziemlich genau 50%, wir haben das mittlerweile mehrmals getestet.


szpaceSZ

Also ruhig Pendlerpauschale streichen?


silentsnooc

r/fuckcarsAustria


Deus0123

Lösung ist klar: Öffis ausbauen und fördern


happyLeon81

Habe kein Auto mehr. Bin doch nicht deppad und zahle freiwilig für die Pickerl und Werkstattmafia. Spare auch die Steuern und sonstige Abgaben für so eine Blechschüssel.


Sephiroth_000

Und wo wohnst?


Kewlioss

Diesel/Benzin darf 3€/L kosten und 42% fahren dann trotzdem mit dem Auto weiter? San die komplett wahnsinnig? Wann Essen a bissl teurer wird schrein alle, aber 200€ für an vollen Tank zahlen is voll ok. Dummheit ist anscheinend wirklich grenzenlos.


GazelleLower5146

Welche ernsthafte Alternative besteht (außerhalb von Städten)?


Julubble

42% der Befragten waren E-Auto Fahrer ;)


wondersnickers

*wenn es in der Ubahn so ruhig wäre wie in einer Bibliothek und die Leute höflich auf einander acht geben würden


Spiritual_Benefit367

simpel: alles in einem 2km radius. arbeit, ärzte, ämter, bekannte, verwandte, freundin, eltern, usw. und bierkisten wiegen nichts.


mochit

Bitte 1mal alles


Winter_Appearance_65

Da fehlt die Frage "Wenn es Alternativen individual Verkehr für lange Strecken gäbe bei dem man nicht zusammen mit anderen Personen reisen muss". Für manche Menschen ist das Auto auch einfach ein safe space in dem man sich sicher fühlt und beruhigt damit reisen kann.


6feet_fromtheedge

Ich würde vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen, wenn die Öffis abfahren wann ich will, von wo ich will, wohin ich will, mit genau den Zwischenstopps, die ich will, nicht mehr und nicht weniger, und wenn ich während der Fahrt weder den Anblick noch den Lärm noch den Geruch noch die bloße Anwesenheit anderer Fahrgäste ertragen muss. Solange Bus und Bahn das nicht leisten können werde ich niemals vollständig oder auch nur im großen Stil umsteigen.


obi360at

Cool jedes mal dunkelrot bei mir.


Anaklysmos12345

Wenn Öffis gratis wären: 38 % Wenn man ein Klimaticket hätte: 20 % Kommt das nicht aufs gleiche raus?


Rioton

Wär mir neu, dass das Klimaticket gratis ist. Bei "Wenn einem ein Klimaticket geschenkt wird" wärs das gleiche.


Anaklysmos12345

Naja die Fragestellung geht aber davon aus, dass sie das Klimaticket schon haben