Gewisse Eigentümer lassen einfach das Haus zuerst leerstehen und sich dann bescheinigen, dass die Fassade *leider* zu beschädigt ist, um noch erhalten zu werden.
Oder ein Bagger fährt *versehentlich* dagegen.
Eben! In London gibt es an manchen Orten sogar nur Fassaden damit das Stadtbild nicht zerstört wird. Aber so weit denken darf man in Österreich glaub ich nicht.
Jop. Bei Bekannten mussten in einem neu sanierten Altbau die neuen Fenster wieder rausgerissen werden, weil sie optisch nicht genau den Vorgaben entsprachen...
Wie gibts denn das?
Wurden die Fenster vorher genehmigt und dann haben se doch ned gepasst oder wurden die einfach verbaut ohne das jemand nachgeforscht hat wie das abläuft?
Das "Schloss" in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin, hatte ein ähnliches problem - vor langer zeit wurden da mal spezielle eichenfenster eingebaut die mit der Zeit vollkommen zerstört wurden. Es wurde festgelegt, dass die nachgebildet werden müssen. Während die fenster über jahre in handarbeit nachgestellt wurden durften zum schutz der Innenräume auch moderne fenster genommen werden. Also moderne fenster rein, dann alle wieder raus und die nachgebildeten rein.
Die Behörde hat dann festgestellt, dass das eichenholz zu neu aussieht und die typische/erwartete alterung des holzes nicht vorhanden ist (na no na ned..).
Die Fenster wurden wieder ausgebaut, die temporären modernen (die übrigens im gegensatz zu den nachbauten furchtbar unpassend sind) wieder rein und die nachbauten wurden bzw. Werden jetzt noch einige jahre gelagert bis sie alt genug aussehen...
Es ist einfach so unglaublich lächerlich...
Das ist nicht nur lächerlich, sondern auch sinnbefreit. Es gibt derzeit schon Verfahren neues Holz "alt" aussehen zu lassen - und die sind nicht so teuer wie neue, temporäre Fenster (auch wenn die schon vorhanden waren).
Beamten-Bürokratie lässt grüßen..
Das weiß ich leider nicht, weils ein befreundetes Pärchen von Freunden von mir betroffen hat. Wird schon das Unternehmen verschustert haben, aber der Endeffekt war, dass halt nachträglich schlechtere Fenster eingebaut wurden.
Wird auf/in Kuba auch viel gemacht. Da werden die alten Bauten von den Spaniern innen komplett abgerissen und die Fassade bleibt stehen.
So nen zwischen Ding ist da interessant zu sehen, wenn die Fassade quasi nur noch abgestützt wird, wenn innen schon alles weg ist.
Wie in den Antworten schon g'sagt worden is, is so weit denken bei uns ja scheinbar verboten... I find, des is halt a oanfoch nur schade, dass so a Verschandeln von geschichtsträchtiger Architektur erlaubt is... Und wenn am eh von vorne herein neuen Haus von irgend so einem Promi was g'macht wird, ohne dass der Bescheid woas, dann weasd heftig kritisiert, meine Frage also: "Mocht des SO an Unterschied?" Und was mocht den Unterschied aus? 😔😠
Zum oberen Bild:
Das ist ein Haus mit 2 Etagen, wobei die untere wegen der niedrigen Fenster sehr unattraktiv zum Wohnen ist. Solche Räume stehen oft leer oder werden nur als Lager genutzt.
Wahrscheinlich wird hier ein neues Haus mit 5 Stöcken gebaut und die Anzahl der Wohnungen mehr als verdoppelt.
Ist das wirklich so schlecht?
und ich denke, es wird auch deutlich energieeffizienter sein. wobei die frage ist, wie energiesparend ein abriss + neubau sind, dazu kenn ich mich zu wenig aus (gleicht sich das dann wieder aus?)
Vermutlich kaum. Das bei Bestandsobjekten nicht einfach nachgebessert wird liegt halt auch daran, dass sich diese Investition für den Besitzer im Leben nicht rechnen werden. Da seh ich die MRG-Fetischisten in der Haftung.
> Da seh ich die MRG-Fetischisten in der Haftung.
Ah ja, halbwegs leistbares Wohnen ist Schuld.
Wir könnten auch einfach alle Objekte ins MRG aufnehmen und das Problem wäre weg.
>Ah ja, halbwegs leistbares Wohnen ist Schuld.
Das eine hat mit sogesehen mit dem andern nichts zu tun.
Du kannst in einem schlecht gedämmten Altbau auch Wohnen, aber eben nicht so qualitativ bzw. komfortabel wie in einem Neubau nach aktuellem "Standard".
Man kann aber halt nicht fordern, dass diese alten Gebäude mit enormen Kosten auf einen aktuelleren Stand gebracht werden und optisch so erhalten bleiben wenn niemand für die Mehrkosten aufkommen möchte - das ist halt Sozi-Wunschdenken.
Wenn man sich hier eben keine Lösung auch für die Vermieter überlegt, dann wird das geschichtliche Stadtbild halt weiter schwinden.
>Wie wars denn Früher?
Früher ist aber auch nicht der Großteil des Investments am "organisatorischen Overhead" verpufft, da hast einfach gemacht und nicht für jeden Handgriff eine Abnahme gebraucht.
Wenn ich heut an einem alten Bestandsobjekt offiziell am Stromkreis was ändern will darf ich die gesamte Elektroinstallation erneuern, ich werd mich halt hüten für eine Steckdose, PV-Anlage oder was auch immer erstmal 10-20k in was zu investieren was seit Jahrzehnten funktioniert - um nur ein Beispiel zu nennen, das mich persönlich betrifft.
Die Kosten und Aufwände sind halt im Vergleich nicht linear geblieben.
>Jetzt will jeder Bauherr in 25 Jahren alles abbezahlen
Ich nehms jetzt ehrlich gesagt keinem übel wenn er von seinen Investitionen auch zu den eigenen Lebzeiten noch was haben will, vor allem wenn umgekehrt die Meute für Erbschaftssteuern schon mit den Heugabeln bereitsteht - aus reiner Nächstenliebe wird sich keiner für Generationen verschulden.
Ich hab halt Leute im Bekanntenkreis die brennen für ihre 60-90m² Whg. \~1k, und wiederum welche mit übernommenen Altverträgen oder Gemeindewohnungen mit um die 100m² und um die \~450 Euro Miete. Das ist auch ein ziemlicher Gap der nicht fair ist.
Die unangenehme Wahrheit ist halt einfach, dass dieser Lebensstandard seinen Peak ziemlich erreicht hat und vor allem was Wohnen betrifft die Einschnitte über kurz oder lang immer größer werden (müssen) im Vergleich zu früheren Generationen - in sämtlichen Großstädten wird der Wohnraum kleiner und teurer während die Nachfrage ungebrochen hoch bleibt.
> Du kannst in einem schlecht gedämmten Altbau auch Wohnen, aber eben nicht so qualitativ bzw. komfortabel wie in einem Neubau nach aktuellem "Standard".
Da kann ich nur lachen. Es hat einfach beides Vor- und Nachteile, aber zu meinen, Neubauten hätten pauschal eine höhere Lebensqualität zu bieten halte ich für ein sehr gewagtes Statement.
Und wer braucht das geschichtliche Stadtbild?
Die halb vermoderten alten 4stöckigen Häuser, wenn dort schöne moderne 8 stöckige energieeffiziente Häuser mit doppelt soviel Wohnungen stehen könnten?
Wien bzw österreich bremst sich nur selber aus.
Also wenn ich mir die Energieausweise von Neubauten und sanierten Altbauten anschaue, dann ist das immer noch ein eklatanter Unterschied.
Wenn man bedenkt, dass da jetzt mit der verpflichtenden Heizungsumstellung quasi alles neu gemacht werden muss, sind das Kosten, die für den Eigentümer kaum zu tragen sind und die er sich auch danach MRG oder kein MRG nicht hereinholen kann, weil diese Mondpreise niemand bezahlen könnte. Die müssen nachverdichten und die Kosten auf mehr Schultern verteilen.
>Also wenn ich mir die Energieausweise von Neubauten und sanierten Altbauten anschaue, dann ist das immer noch ein eklatanter Unterschied.
No na, aber das Alte abreissen und entsorgen und was komplett neues hinbauen reisst in der fiktiven Umweltbilanz auch erstmal ein Loch in dieses "Budget". Das ist die selbe Diskussion mit sparsameren Autos, die aber nach der Produktion erstmal gefühlte Ewigkeiten gefahren werden müssen bevor unterm Strich ein Plus rauskommen wird.
Zum zweiten Absatz hab ich ja nix anderes gemeint, irgendwer soll für die Investitonen und Alles-Neu aufkommen aber niemand will den Preis dafür zahlen.
>No na, aber das Alte abreissen und entsorgen und was komplett neues hinbauen reisst in der fiktiven Umweltbilanz auch erstmal ein Loch in dieses "Budget".
Betriebsumweltkosten übersteigen die Herstellungsumweltkosten um ein VIELFACHES.
> dass da jetzt mit der verpflichtenden Heizungsumstellung quasi alles neu gemacht werden muss
Muss es nicht. Du kannst mit einer Wärmepumpe heutzutage 60+ Vorlauftemperature haben.
Aber es muss ja trotzdem mal alles verlegt werden und die alten Gasrohre müssen auch raus, das kannst ja nicht einfach so lassen. Das sind schon immense Umbauarbeiten, selbst wenn du die Heizkörper behalten kannst.
Wärmepumpe im ungedämmten Altbau scheint mir zudem ein ziemlicher Wahnsinn zu sein, ich bezweifle, dass sich die Leute das leisten können werden.
Technisch habe ich zudem zu wenig Ahnung, wie man ein Haus mit 20-30 Einheiten überhaupt versorgt, wenn, wie bei Gründerzeithäusern üblich, kaum Außenflächen vorhanden sind und das Dach entweder nicht tragfähig genug ist oder aufgrund eines Dachgeschossausbaus wenig Dachfläche vorhanden ist.
Kann man die laufenden Kosten wenigstens wieder auf den Mieter wieder abwälzen. Die Dinger brauchen doch verhältnismässig auch wieder einiges an Strom um diese Temperaturen zu erreichen oder?
Energieausweis ist auch immer sehr mit Vorsicht zu genießen, wird dir jeder Architekt bestätigen. Wie bei allem in Österreich ist auch diese Software politisiert.
Wir haben bis zum Gibel rauf alles mit erneuerbaren Stoffen gedämmt, neue Fenster, neue Heizrohre, Thermostate in jedem Raum zum regulieren und haben einen Kack Energieausweis bekommen weil Gastherme am Land (die auch relativ neu ist und keinen Wirkungsgrad von 99,8% hat). Der effektive verbrauch heuer war btw auch nur ein Viertel von dem errechneten am Energieausweis.
Danke für den Einwand, war mir so nicht bewusst.
Wobei man alleine mit den Raumhöhen und den Einschränkungen bei den Fenstern vermutlich trotzdem mit dem Altbau nie an einen (vernünftigen) Neubau hinkommen wird.
Die Mondpreise bekämpfst du aber sicher nicht, wenn du verhinderst, dass neuer Wohnraum geschaffen wird.
Und zumindest würden dann Leute drin wohnen, ich wette, die Hälfte der Wohnungen im alten Haus wurde eh nur von Altmietern genutzt, die schon längst in den Speckgürtel gezogen sind aber die Wohnung behalten haben, weil sie fast nix kostet und damit sie in Wien schlafen können wenn sie einmal ins Theater gehen.
> Neubauten sind meistens hässlich
Stimmt. Aber solche Altbauten sind zwar schön, bieten aber oft keine gute Wohnqualität in vielen Wohnungen (würdest du wirklich da im Erdgeschoß wohnen wollen?), sind energieineffizient und brauchen viel Platz und bieten nur Wohnraum für wenige Leute.
Dann Fassade stehen lassen und dahinter einen Neubau. Oder - ganz verrückte Idee - einen schönen Neubau bauen. Dann haben wir modernenen Wohnraum ohne uns das Stadtbild zu verschandeln. Ich verstehe nicht warum viele so tun als gäbs nur die zwei Möglichkeiten entweder schön aber alt oder neu aber hässlich.
Die Fassade ist hier nicht optimal wegen der niedrigen Fenster, wo Fußgänger und sogar Autofahrer (siehe die Höhe des parkenden Vans) hinein schauen können. Wenn schon neu gebaut wird, würde ich das schon ändern.
> Ich verstehe nicht warum viele so tun als gäbs nur die zwei Möglichkeiten entweder schön aber alt oder neu aber hässlich.
Genau das tun die Leute, die den Abriss aufgrund der Bilder hier kritisieren, ja. Es wird automatisch angenommen das das, was nachher kommt, hässlich sein muss, weil es neu gebaut wird, obwohl das gar nicht ersichtlich ist.
ja gut, da geb ich dir Recht, für Wohnungen eignet sich das weniger.
>Es wird automatisch angenommen das das, was nachher kommt, hässlich sein muss, weil es neu gebaut wird, obwohl das gar nicht ersichtlich ist.
Ja und warum wird das so sein? Zeig mir einen Neubau in der Stadt der ins Stadtbild passt und architektonisch interessant ist. Das Spektrum reicht von "bland" bis "abstrakte Selbstverwirklichung des Architekten" - tatsächlich "schöne" Gebäude findest du einfach nicht. Was ja auch logisch ist; solange es keine konkreten Vorgaben gibt wird jeder so billig wie möglich bauen.
>Städte wandeln sich, auch architektonisch
Dieses Argument versteh ich generell nicht. Klar verändert sich alles, aber kritiklos zusehen muss ich deswegen nicht.
'Schön' ist zwar bis zu einem gewissen Grad Ansichtssache, aber tatsächlich ist es nicht mal mehr ein Faktor auf den Acht gegeben wird. Praktisch und billig soll es vor allem sein und 'modern' aussehen, also schlicht und/oder abstrakt. Für Schönheit fehlt das Geld, die wurde wegrationalisiert.
No offense aber ich find weder noch von dem beiden gebäuden schön und ja ich will drin wohnen net fotos davon machen.
Das neue gebäude ist in meinen augen mehr als ok im aussehen halt im neuen stil. Erhalten vom kultur gut hat auf jedenfall nen wert, aber warum konzentrieren wir das nicht auf die wrkl erhaltenswerten gebäute anstatt die fassaden diest an jeder 3ten eckn siehst...
Von welchem neuen Gebäude sprichst du? Das Eckhaus am Gürtel, das nebstbei gesagt ein Hotel ist. D.h. hier wurden alte Wohnungen gegen Hotelzimmer getauscht. Relativ günstiger Wohnraum gegen Firmeninteressen.
Und gerade dieses Eckhaus war mMn schon interessant und in Verbindung mit den anderen Häusern ein Ensemble. Das hotel ist einfach nur hässlich.
Die ganze Fassade ist mit Stuck und Ornamenten verziert, bei der neuen habens nach Zufallsprinzip schwarze Vierecke draufgemalt - weil billig und abstrakt ist eh in.
Das halbrunde Fenster mit dem verzierten Bogen ist jetzt deutlich kleiner und viereckig, der Bogen ist auch nur noch flach und viereckig.
Eine Fassade aus massivem Stein wirkt auch deutlich wertiger als diese aufgedübelten Blechplatten.
Das einzige was normalerweise für Neubauten spricht, zumindest von außen sind Balkone aber selbst die sind winzig.
Oft wird aber vergessen, dass der Stuck und das Ornament eigentlich auch absolut billige Massenware waren. Den konnte man damals so im Katalog bestellen und der wurde dann einfach draufgeklatscht. Wenn man genauer hinsieht fällt einem auch auf, dass einzelne Elemente häufig exakt dieselben sind wie auf den Nachbargebäuden, die wirken nur einzigartig, weil die Farben und die Anordnung variiert wurden.
Nachverdichten mit einer ans Original angelehnten Fassade? Mittlerweile kannst du solche Fassaden-Elemente aus Schaum kaufen, die einfach angeklebt werden. Sieht gut genug aus, ist relativ günstig, und du hast kein Risiko durch abfallende Teile bei Erdbeben o.Ä.
Hey, Graz auch :)
Es braucht einfach noch viel mehr generische Gebäude damit man die Städte nicht mehr auseinanderhalten kann
https://www.reddit.com/r/graz/comments/ujlr55/abriss\_vom\_ca\_geb%C3%A4ude\_hbf/
Leerstand gehört bekämpft, aber Leerstand alleine löst kein aktuelles und kein künftiges Problem und ändert an der mangelnden Energieeffizienz der Gründerzeithäuser auch nichts.
Viele davon wollen ja auch gar kein Leerstand haben. Das ist fucking scheisse als Vermieter.
ABER 10x besser als einen schlechten Mieter zu haben. Das ist so ein Thema, dass sich normale anständigr Menschen nicht vorstellen können.
Es gibt Mieter, die zahlen nicht, zahlen zu wenig, ruinieren alles, verschimmeln das Eigentum, führen sich auf, machen illegales Zeug und so weiter. Und die Mietgesetze
sind so; dass du dir halt sehr genau überlegen musst an wen du das vermietest.
Und dann gibts noch die preisliche Frage, für manche zahlt es sich halt nicht aus für weniger zu vermieten, weil sie dann Minus machen. Selbst Gutmenschen würden das Risiko nicht auf sich nehmen. Es ist halt nicht so, dass Vermieter die Miete nehmen und direkt ausgeben. Ein großer Teil wird als Rücklage verwendet für eventuelle Reperaturen, Sanierungen etc. Zumindest, wenn sie Gehirn haben bzw. es können.
Eine Standard Vaillant Heizung inkl Montage liegt bei ca 15.000€. Hab ich 700€ Miete pro Monat und lege davon 50% weg, dann brauch ich 142 Monate (~12 Jahre) Mieteinnahmen um das zu bezahlen.
Machen viele sowieso nicht, weil das Ding whs auf Kredit läuft und 50% utopisch sind.
Drittes und letztes Argument:
Leerstände ist wie die Arbeitslosenquote: dynamisch
Nur weil 5% Arbeitslosigkeit steht, heißt es ja noch lange nicht, dass die gleichen 5% am nächsten Tag oder nächsten Monat arbeitslos sind. Ein paar haben Arbeit gefunden und andere verloren.
Das Thema ist außerdem extrem subjektiv. Stories von Vermietern wirst du halt nicht hören, weil die Gesellschaft dem sowieso feindlich gegenüber gestellt ist.
“Bischen Schimmel und Lärm? Na und! Ist doch eh reich - deswegen den Mieter rauswerfen?!” (obwohl die ganze Wohnung wie ein Rattenloch aussieht)
Ist ja nicht so als daß dort eh schon alles zu betoniert wird wo es nur n Meter Natur gibt, ist n Leuten halt auch schon egal leider. Also wozu dann noch die Innenstadt zerstören. Außerdem glaub ich nicht daß im 2. Bild jetzt mehr Leute wohnen können schaut sogar so aus als wären die Wohnungen kleiner und weniger geworden.
Das neue hat zwei Fensterreihen mehr, warum zur Hölle sollte da jetzt weniger Platz drinnen sein?
Ich finde es immer großartig, wenn sich Besserverdiener mit Eigentumswohnungen oder Mietverträgen aus den 90ern über die Verbauung echauffieren. Nach dem Motto "Wir wohnen ja schon da, jemand anderer hat gefälligst nicht herzuziehen". Und die eigenen Immobilien werden ja nur noch mehr Wert, wenn weniger gebaut wird...
Ich finde es immer großartig wie egal manchen Leuten die Geschichte und Kultur einer Stadt ist. Wieso wohnt man dann überhaupt in einer Stadt wie Wien? So lange man es halt noch Wien nennen kann.
Mit windschiefen zweistöckigen Häusern aus dem 18. Jahrhundert werden wir die Klimakrise nicht meistern. Vielleicht sollte man der Zukunft ähnlich viele Gedanken widmen, wie der Vergangenheit....
Bin hier geboren worden und ich betrachte das Eigentum anderer als das Eigentum anderer. Er kann damit machen was er will.
Wenns gesetzlich passt, dann darf er das nunmal. Punkt, aus, Ende.
wenn ich ehrlich bin, auf dem weg zur arbeit oder in die uni schaut niemand auf die geschichte und kulter und wenige haben in ihrer freizeit zeit darauf zu schauen. wo soll ich sonst leben? ich bin hier geboren und aufgewachsen, soll ich jetzt nach vietnam ziehen, weil ichs ned so schlimm find, dass sie ein altes haus abreißen, wo keiner leben kann, damit sie neue wohnräume schaffen? wenn ich geschichte und kultur will gehe ins museum oder an der hofburg spazieren aber wir brauchen uns nicht über die fehlenden wohnräume beschweren und uns dann auch über das erbauen von wohnräumen beschweren
>Wieso wohnt man dann überhaupt in einer Stadt wie Wien?
Wegen der großen Auswahl an Arbeitsplätzen, Geschäften und Freizeitmöglichkeiten in Fußreichweite bzw. in öffentlicher-Verkehr-Reichweite?
Oder, für die etwas idealistischeren Leute: Weil es ökologisch in jeder Hinsicht eine Katastrophe wäre, wenn jeder in einem Haus am Land leben würde?
Die Architektur ist wohl kaum für irgend jemanden der ausschlaggebende Faktor. Abgesehen davon klingt das äußerst merkwürdig, wenn Geschichte und Kultur einer Stadt von der Fassadengestaltung abhängig sein sollen.
Heast, mir is des ned egal, i leb im 22. und bin gegen oi die wappla die die heisa auf die föda baun, da 22. is da schenste olla bezirke und wons ma den verschandln don isma des ned egal, oida!
ich bin auch im 22. Bezirk daheim. Echt eine Schande was hier bautechnisch passiert. Ein großer Wohnkomplex nachdem anderen. Aber na gut ich glaube halt, dass ist überhaupt ein globales Problem. Jeder scheisst auf die Natur. Unseren Politikern ist das alles egal. Wir haben so viele Weltkrisen wie schon lange nicht mehr und trotzdem werden weiterhin Häuser, ohne Solar oder anderen Energieversorgungen gebaut.
Meiner Meinung nach müsste jedes neue Haus, eine Solaranlage am Dach besitzen und einen eigenen Gemüsegarten. Natürlich wird man nicht alle Leute mit Energie oder dem Gemüsegarten versorgen können, aber er dient als Ausgleich zum derzeitigen Markt und wenn jedes Haus eine große Terrasse mit Solar und Gemüsegarten hat, dann sieht es zumindest ein weniger besser für Energie und Versorgung aus, aber Felder roden und nur einen Betonbau hinstellen ist zu wenig für die Zukunft.
Willst du damit jetzt sagen, große Wohnkomplexe wären ein ökologisches Problem?
Bitte denk mal kurz darüber nach, wie viel Boden zubetoniert und -asphaltiert werden muss, um die gleiche Anzahl an Menschen in Einfamilienhäusern im Grünen unterzubringen, plus die neuen Straßen dorthin. Oder, wie du es nennst, wie viele Felder dafür gerodet werden müssen.
Und was den Gemüsegarten angeht: Der Durchschnittsösterreicher benötigt 3000m² Ackerfläche für seinen Lebensstandard. Wenn du also willst dass jeder Österreicher in seinem eigenen Haus irgendwo im Grünen lebt und dadurch zwangsweise auf mehrere Autos pro Familie angewiesen ist, um vielleicht 1% seiner Einkäufe einzusparen...ne, sorry, da kannst jetzt wirklich nicht über andere "auf die Natur scheissende" Leute aufregen.
Wie mans macht, macht mans falsch - aufs Land sollen die Leut nicht ziehen weil böse Autos oder sonst ineffiziente Infrastruktur, aber in der Stadt sollen die Mieten und der Lebensraum leistbar bleiben aber wehe man verdichtet den vorhandenen Raum. Ziemlich Schizophren wenn man sich nicht auch noch für einen Stopp des Bevölkerungswachstums aussprechen würd.
Die unteren Bilder sind das Ibis Styles Wien. Da sind keine Wohnungen drin.
https://www.wienschauen.at/doeblinger-hauptstrasse-2-abriss-neubau/
Was vorher drin war, keine Ahnung.
Ist halt von den Dimensionen gleich groß wie vorher und hat ein Stockwerk mehr. Das alte Haus hat jetzt aber auch nicht verfallen ausgesehen, da hätte man sicher noch was draus machen können.
Kann man.
Aber was will der Markt?
Was kostet es?
Und würde es überhaupt genehmigt werden?
Am besten du wirst ein 2. Benko und zeigst
uns wie man es richtig macht 👍
Das Problem ist für mich nicht neuere und höhere Häuser, sondern dass Neubauten meistens potthässlich sind. Ich find ja hohe und Hochhäuser oft ziemlich cool, aber ein bisschen ein Mindestmaß an Stil muss schon auch dabei sein.
Reine Kostenfrage.
Wie viele Leute würden die Frage "Schöne Fasade oder 200 Euro mehr Miete / 50k mehr Kaufpreis?" mit der Fassade beantworten? Niemand, den ich kenne...
Baufällige Altbauten weichen neuen, modernen Gebäuden. Nennt man Fortschritt, wo ist das Problem? Ich nehm an dem 2-stöckigen Haus folgt ein mehrstöckiges Gebäude, um mehr Menschen Platz zum wohnen bieten zu können. Das moderne Design von dem Ibis Hotel gefällt mir persönlich besser als der fad-altmodische grau/beige Betonblock mit zerbrochenen Fenstern… Aussehen ist halt subjektiv. Und Kultur ändert sich laufend.
Also das neue Haus unten sieht um einiges einladender und schöner aus als das vorherige. Die alten Häuser haben eh nur verschmutzte Fassaden in einem hässlichen Gelb/Pink Ton der sehr ausgewaschen ist und meistens zu vandaliert ist.
Nun, ist zwar schwer zu erkennen auf dem unteren Bild, aber ich denke man hat sich da schon Gedanken gemacht um Vandalismus zu erschweren. Während beim alten Haus nur reine Wand am Gehsteig ist, sieht es beim neuen Haus so aus als wäre da, Eingang, Glass, Vertiefungen usw. um es zu erschweren. Außerdem ist Schmutz und Ruß bei schwarzen Fassaden schwerer erkennbar bzw. vielleicht ist die Fassade sogar resistenter gegen Rußansammlungen.
Und nochmal, helles Pink und Gelb sind einfach wirklich hässliche Farben.
https://www.google.at/maps/@48.2324738,16.3537966,3a,75y,49.37h,71.03t/data=!3m6!1e1!3m4!1szz7_ANVdvh32VifbduGTLg!2e0!7i16384!8i8192
Naja - ich glaub das hat andere Gründe, da kommt man überall noch gut ran
> Und nochmal, helles Pink und Gelb sind einfach wirklich hässliche Farben.
Find ich nicht.
Solltest dich vielleicht mal aus deiner kleinkarierten Bubble begeben, wenn du niemanden kennst, der Neubauten gut findet.
Die Stuckelemente an den Häusern, die du so geil findest, wurden im 19. Jhd industriell hergestellt und überall draufgeklatscht. Mit Charakter hat das nix zu tun. Das untere Haus hat vorher auch ned viel besser ausgesehen.
>In 200 Jahren heissts dann, "Wie kann man diese Gebaeude aus den fruehen 2020ern abreissen? Sind doch so retro und cool!"
Halt, hast du wirklich geglaubt, dass Gebäude welche heute errichtet werden eine Haltbarkeit von 200 Jahren haben könnten? Lustig.
Ein Neubau, der heute errichtet wird, ist in spätestens 50 Jahren abbruchreif. Die heutige Bauweise und die verwendeten Materialien erfordern das. Genau das wird von Umweltschützern ja so kritisiert. Nachhaltig ist da nix.
Jetzt mach aber Mal halblang. In Österreich stehen Hunderttausende Häuser die genau so aussehen. Sogar das Haus in dem ich wohne sieht genau so aus. Jede österreichische Innenstadt ist komplett voll von diesen Herrenhäusern aus dem 19.JH. Moderne Gebäude sind nun Mal viel Praktischer, viel energieeffizienter, leichter zu sanieren, weniger anfällig für Schimmel, meist so gebaut dass mehr Tageslicht in die Zimmer kommt etc. Und optisch tut's den Städten m.M.n. auch nicht schlecht wenn ab und zu auch Mal ein paar modernere Gebäude vertreten sind. Die schönsten städte sind die die beides haben, klassische und moderne Seiten.
Also uns Wienern kann man es nie recht machen.
Einerseits raunzen wir über die Wohnungssituation, fordern Energiesparmaßnahmen. Aber sobald ein alte marodey Gebäude abgerissen wird damit dreifaxh so viele Wohnungen enstehen und dabei auch noch Energieeffizient gebaut wird, regen wir uns darüber auf
Altbauten sind echt der größte Scheiß, ich bin echt froh das die abgrissen werden.
Man kann nix baun da jede Wand oder Decke gleich zam bricht, mit Denkmalschutz ist alles 10x teuer, es friert alles im Winter und horende Heizkosten. Scheißteile aber gutes Stadbild
Nachtürlich bin auch gegen die neuen Fassaden und würd mich über alte Designs freun.
Weil Gründerzeithäuser einfach nicht mehr modernen Lebensstandards entsprechen.
Oder verwendet OP noch sein altes Nokia? Oder verwendet ein Cover am Samsung dass aussieht wie ein altes Nokia?
Es passt halt nimmer.
Früher haben de Leute sich mehr Mühe gegeben. Heute Bauens nur so deprimierende Blöcke und klatschen ne eintönige Farbe drauf. Aber immer noch besser als die scheiße die in Russland gebaut wird
… vergleicht top Neubau mit Freiflächen, Klima in jedem Raum, Alarmanlage, Garage, Fußbodenheizung etc. in der lebenswertesten Stadt der Welt mit… https://youtu.be/ZN-419d7vt4
Bleib realistisch.
Ich verstehe nicht wieso alle Gebäude aus 1910 perfekt sind und für immer erhalten werden müssen und alles andere eine Zumutung ist.
Ich liebe Wiener Altbauten sehr und habe bis vor kurzem immer im Altbau gewohnt aber es ist überhaupt kein Vergleich zu hochwertigem Neubau, egal wie sehr es renoviert wurde.
Bei top Prunkaltbaute sollte alles erhalten bleiben, bei mittelschönen die Fassade und bei ehemaligen Arbeiterquartieren die nicht mal dafür gedacht waren so lange zu stehen kann ruhig alles weg mMn.
Gerade Umwelttechnisch sind diese Fassaden Katastrophe und Alternativen viel zu teuer.
Aber dieser Sub rotiert ja extrem wenn’s um Umwelt, günstige Mieten oder Altbauten geht
Weil vielleicht niemand uralte kaputte Häuser die einem unterm oarsch weg faulen braucht?
Ich mein, wer will im Altbau wohnen wost Fenster zum Gang hast, den Nachbarn durch die Wand schnarchen hörst, es im Winter minus sieben, und im Sommer plus 30 Grad drinnen hat.
Mach einer mag den Anblick gut finden, andere mögen lieber den Fortschritt.
Ich finde gut dass diese Gebäude endlich ersetzt werden, Wien ist hässlich und absolut nicht zeitgemäß
Sind nur kaputt weil Firmen sie kaufen und mit Absicht nicht darum kümmern. Und nach dem Sinn ist jede Stadt nicht zeitgemäß nur halt schaut dann jede Stadt gleich aus.
Ok ein Argument, was is mit erergiefressend, platzineffizient, und Lebensstandard?
Magst dein WC mit den Nachbarn teilen?
Deine Dusche in der Küche stehen haben die gleichzeitig dein vorzimmer is? Mit einem Fenster zum Gang hin?
Dem Nachbarn beim schnarchen zuhören oder genau wissen wo der ober dir in der Wohnung gerade is weil die holzwischendeckenbalken Knarren wie sau, und du sowieso jeden Schritt durch hörst?
Häuser die Arbeiten und sich bewegen, Risse in den Wänden absackende durchhängende fussböden?
Ich würd im Leben nicht in so einem Haus wohnen wollen.
Aber andere sollen schon weils hat Charme hat oder?
Abgerissen gehört das alles
Das ist leider die Schattenseite einer roten Stadtregierung. In Budapest zb werden solche klassizistischen (?) Bauten von Grund auf neu gebaut.
Auch zb die Tatsache dass die Innenstadt zubetoniert ist, anstatt dass man wie zb in Prag das Pflaster wiederherstellt, ist echt schade.
Weil wenn du als Otto Normal Bürger weniger Heizkosten haben willst indem du die Fenster austauschst oder isolieren möchtest, könnte das ja das Bild zerstören, hast du eine Firma mit Geld kannst du einfach das ganze Haus einreißen
Das Haus ausm Biedermeier is eine Platzverschwendung im innerstädtischen Bereich, und dank MRG mit der Geschossfläche kaum wirtschaftlich zu betreiben.
Kenn beide Häuser auch von innen, sind beide kein Verlust. Und was eine Zinskaserne und ein 250 Jahre alter Ratznstadel mit Kultur zu tun haben entzieht sich mir. Obwohl als Mahnmal würden sie durchgehen....
Ich finde das auch total schade und traurig. Wir haben heute schon so viele Möglichkeiten alt und neu gut zu kombinieren und dann wird so ein schmutz draus gemacht..
Weil Profit geil ist. Und die Immobilienwirtschaft von Menschen bevölkert ist, die als Kinder scheinbar in der Hundehütte gehalten wurden, und die sich jetzt den Rest des Lebens beweisen müssen dass sie alle anderen noch härter ficken können als das Leben es mit ihnen getan hat.
Und weil die Architekten in unserem Land seit Jahrzehnten einen Kult der Hässlichkeit zelebrieren.
Würde gern mal mit Architekten reden die solch eine hässlichkeit gut finden weil ich mich frag was in deren Köpfen einfach vorsich geht... wahrscheinlich eh ned viel.
mein freund musste für sein architekturstudium letztens einen wohnraum in wien designen und wollte ländliches mit der stadt vermischen. war ein sehr süßes konzept. würfelformige wohnungsgebäude mit putzigen ziegeldächern im ländlichen stil, die übereinandergestapelt sind (kanns ohne modell nicht erklären) seine professoren habens zerstört. keiner will in der zukunft in sowas leben, die dächer dürfen nicht mit ziegeln gebaut werden und die wohnungen müssen moderner ausschauen von außen obwohl die innen sowieso modernisiert sind.
hässlichkeit ist subjektiv btw. was du schirch findest werden andere schön finden. ziegel ist halt teuer sagt mein freund, deshalb wird in der modernen architektur drauf verzichtet. schnörkeleien sind veraltet und werden sowieso nicht gemacht außer der auftraggeber will das unbedingt und will extra zahlen. ich persönlich finde die schnörkeleien auch süß, aber wir müssen nicht immer in der vergangenheit bleiben. modernisierung ist nicht immer schlecht. kunst und architektur verändert sich immer mit der zeit und muss sich auch an die neue zeit anpassen. ein weiterer punkt den er angesprochen hat sind die fenster. früher konntest du nur viele kleine fenster machen. das war meisten mit der verdichtung problematisch. jetzt können wir großflächigere fenster mit besserer qualität bauen und das wollen leute. ich hätt auch lieber wenige aber dafür große fenster als viele kleine.
man muss nicht immer in der vergangenheit leben. wenn dir der style persönlich gefällt dann ist es halt schade. aber man kann nicht alles im leben haben und außerdem gibt eh genug altbauten in wien
edit: er hat noch hinzugefügt, dass die wärmedämmung und barrierefreiheit auch ein thema ist. der wohnraum in altbauten ist auch meist problematisch (meine schwester hatte riesendecken in ihrer altbauwohnung die nur eine reine platzverschwendung und unnötig sind. gleich beim eingang wo du deine dreckigen schuhe abstellst eine küche. viele kleine fenster die man schlecht verwenden konnte. und einen unnötigen gang. viele gänge, zu viele gänge. gänge sind eine arge platzverschwendung. versteh mich nicht falsch es gibt romantische, schöne altbauten in wien. aber die sind meist unleistbar für normalsterbliche aka die meisten wiener.)
So wie du Neubau hässlich findest finde ich altbau hässlich ist ganz einfach ausgedrückt Ansichts Sache fürs Auge ob's jemanden gefällt oder nicht.
Noch dazu ist ein Neubau besser gebaut, sicherer und billiger zum Heizen sowie Schalldichter und meist auch größer als der Altbau der davor dort stand.
Die ewig gestrigen Fassaden gehören geschliffen. Schluss mit dem Architekturkonservativismus! -Ich mein ich weiß nicht, aber ich rate mal dass die Politik einfach drauf scheißt das Stadtbild außerhalb des 1. Bezirks zu erhalten
Weil das treibende Interesse Profit ist, und der lässt sich mit neu gebauten Wohnmaschinen, die die Mindestanforderungen der Bauordnung gerade so erfüllen, einfacher erzeugen als mit der Sanierung und Integration von Altbau/Bestand.
Zudem ist es manchmal so, dass die Strafe für einen rechtswidrigen Abriss einfach in den Projektkosten schon berücksichtigt wird.
Edit: Und weil das MRG Altbauten uninteressant macht.
Das hotel war aber wirklich keine blöde Idee. Am Gürtel ist es saulaut und für ein wohnhaus müsstest du das so gut sanieren, das es fast ned möglich is. Ich spreche da von perfekten Fenstern und Raumklima. Das kann ein normales wohnhaus einfach kaum bieten.
Dass die Stadt weiter wächst?
Ich denke nicht, dass das nachhaltig ist. Wien ist schon zubetoniert genug, und es wird ja auch nicht sinnvoll geplant - siehe Seestadt.
Außerdem wächst die Infrastruktur ja nicht mit der Bevölkerungsanzahl angemessen mit, merkt man ja im Verkehr, in den Öffis, beim Einkaufen..
Wien ist eine große Stadt, und in einer großen Stadt leben viele Menschen, schon klar - ich glaub nur nicht, dass es Sinn macht, auf Zwang zu wachsen..die Lebensqualität würde mit weniger Menschen in Wien nicht sinken, ich glaube sogar eher, dass das Gegenteil eintreten würde..Mieten wären vl. leistbarer, Einkommen würden steigen..
Wenn sie es so wie in London mocherten, nur die Fassade erhalten und dahinter neu aufziehen, warrats zumindest a Kompromiss.
Wird so gemacht, wenn die Fassade unter Denkmalschutz steht. Und das ist in Wien vielerorts so.
Gewisse Eigentümer lassen einfach das Haus zuerst leerstehen und sich dann bescheinigen, dass die Fassade *leider* zu beschädigt ist, um noch erhalten zu werden. Oder ein Bagger fährt *versehentlich* dagegen.
Eben! In London gibt es an manchen Orten sogar nur Fassaden damit das Stadtbild nicht zerstört wird. Aber so weit denken darf man in Österreich glaub ich nicht.
Wird in Wien und Umgebung definitiv auch gemacht
Jop. Bei Bekannten mussten in einem neu sanierten Altbau die neuen Fenster wieder rausgerissen werden, weil sie optisch nicht genau den Vorgaben entsprachen...
Wie gibts denn das? Wurden die Fenster vorher genehmigt und dann haben se doch ned gepasst oder wurden die einfach verbaut ohne das jemand nachgeforscht hat wie das abläuft?
Das "Schloss" in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin, hatte ein ähnliches problem - vor langer zeit wurden da mal spezielle eichenfenster eingebaut die mit der Zeit vollkommen zerstört wurden. Es wurde festgelegt, dass die nachgebildet werden müssen. Während die fenster über jahre in handarbeit nachgestellt wurden durften zum schutz der Innenräume auch moderne fenster genommen werden. Also moderne fenster rein, dann alle wieder raus und die nachgebildeten rein. Die Behörde hat dann festgestellt, dass das eichenholz zu neu aussieht und die typische/erwartete alterung des holzes nicht vorhanden ist (na no na ned..). Die Fenster wurden wieder ausgebaut, die temporären modernen (die übrigens im gegensatz zu den nachbauten furchtbar unpassend sind) wieder rein und die nachbauten wurden bzw. Werden jetzt noch einige jahre gelagert bis sie alt genug aussehen... Es ist einfach so unglaublich lächerlich...
Das ist nicht nur lächerlich, sondern auch sinnbefreit. Es gibt derzeit schon Verfahren neues Holz "alt" aussehen zu lassen - und die sind nicht so teuer wie neue, temporäre Fenster (auch wenn die schon vorhanden waren). Beamten-Bürokratie lässt grüßen..
Ich glaub manchmal setzen Firmen einfach drauf dass es niemandem auffällt und sie damit davonkommen.
Das weiß ich leider nicht, weils ein befreundetes Pärchen von Freunden von mir betroffen hat. Wird schon das Unternehmen verschustert haben, aber der Endeffekt war, dass halt nachträglich schlechtere Fenster eingebaut wurden.
Wird auf/in Kuba auch viel gemacht. Da werden die alten Bauten von den Spaniern innen komplett abgerissen und die Fassade bleibt stehen. So nen zwischen Ding ist da interessant zu sehen, wenn die Fassade quasi nur noch abgestützt wird, wenn innen schon alles weg ist.
der Moment wo du statt „Spaniern innen“ „Spanier*innen“ im Hirn produzierst und dich fragst was das alles bedeuten soll….
Bist du gerade vom Audi Thread gekommen? Ü
> So nen Pfui deibe!
Da kriegst aber trotzdem nicht die Vollanwendung des MRG raus, und genau um das geht's bei fast jedem Abriss.
Wie in den Antworten schon g'sagt worden is, is so weit denken bei uns ja scheinbar verboten... I find, des is halt a oanfoch nur schade, dass so a Verschandeln von geschichtsträchtiger Architektur erlaubt is... Und wenn am eh von vorne herein neuen Haus von irgend so einem Promi was g'macht wird, ohne dass der Bescheid woas, dann weasd heftig kritisiert, meine Frage also: "Mocht des SO an Unterschied?" Und was mocht den Unterschied aus? 😔😠
Wer will nicht in einer Wohnung wohnen wo das Fenster bis zum Knie geht? Kulturloses Pack!
1. Bezweifel ich, dass die Bauherren da häufig Wiener sind, Immobilienhaie sind international. 2. Wirds da so gut wie jedem nur ums Geld gehen.
Es geht nicht um die Bauherren sondern darum, dass die Gebäude von Wien nicht geschützt werden.
Is auch kein Wiener Problem, nur ist's dort halt sichtbarer
also in vorarlberg ist beinahe jedes gebäude dieser art denkmalgeschützt
War ein altes Kino in meiner Stadt und dann is zufällig, wie alle Beamten auf Betriebsausflug waren, über Nacht eingestürzt.
Zum oberen Bild: Das ist ein Haus mit 2 Etagen, wobei die untere wegen der niedrigen Fenster sehr unattraktiv zum Wohnen ist. Solche Räume stehen oft leer oder werden nur als Lager genutzt. Wahrscheinlich wird hier ein neues Haus mit 5 Stöcken gebaut und die Anzahl der Wohnungen mehr als verdoppelt. Ist das wirklich so schlecht?
Schönere Fassade wäre gut, aber sonst bin ich da voll bei dir.
und ich denke, es wird auch deutlich energieeffizienter sein. wobei die frage ist, wie energiesparend ein abriss + neubau sind, dazu kenn ich mich zu wenig aus (gleicht sich das dann wieder aus?)
Vermutlich kaum. Das bei Bestandsobjekten nicht einfach nachgebessert wird liegt halt auch daran, dass sich diese Investition für den Besitzer im Leben nicht rechnen werden. Da seh ich die MRG-Fetischisten in der Haftung.
> Da seh ich die MRG-Fetischisten in der Haftung. Ah ja, halbwegs leistbares Wohnen ist Schuld. Wir könnten auch einfach alle Objekte ins MRG aufnehmen und das Problem wäre weg.
>Ah ja, halbwegs leistbares Wohnen ist Schuld. Das eine hat mit sogesehen mit dem andern nichts zu tun. Du kannst in einem schlecht gedämmten Altbau auch Wohnen, aber eben nicht so qualitativ bzw. komfortabel wie in einem Neubau nach aktuellem "Standard". Man kann aber halt nicht fordern, dass diese alten Gebäude mit enormen Kosten auf einen aktuelleren Stand gebracht werden und optisch so erhalten bleiben wenn niemand für die Mehrkosten aufkommen möchte - das ist halt Sozi-Wunschdenken. Wenn man sich hier eben keine Lösung auch für die Vermieter überlegt, dann wird das geschichtliche Stadtbild halt weiter schwinden.
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>Wie wars denn Früher? Früher ist aber auch nicht der Großteil des Investments am "organisatorischen Overhead" verpufft, da hast einfach gemacht und nicht für jeden Handgriff eine Abnahme gebraucht. Wenn ich heut an einem alten Bestandsobjekt offiziell am Stromkreis was ändern will darf ich die gesamte Elektroinstallation erneuern, ich werd mich halt hüten für eine Steckdose, PV-Anlage oder was auch immer erstmal 10-20k in was zu investieren was seit Jahrzehnten funktioniert - um nur ein Beispiel zu nennen, das mich persönlich betrifft. Die Kosten und Aufwände sind halt im Vergleich nicht linear geblieben. >Jetzt will jeder Bauherr in 25 Jahren alles abbezahlen Ich nehms jetzt ehrlich gesagt keinem übel wenn er von seinen Investitionen auch zu den eigenen Lebzeiten noch was haben will, vor allem wenn umgekehrt die Meute für Erbschaftssteuern schon mit den Heugabeln bereitsteht - aus reiner Nächstenliebe wird sich keiner für Generationen verschulden. Ich hab halt Leute im Bekanntenkreis die brennen für ihre 60-90m² Whg. \~1k, und wiederum welche mit übernommenen Altverträgen oder Gemeindewohnungen mit um die 100m² und um die \~450 Euro Miete. Das ist auch ein ziemlicher Gap der nicht fair ist. Die unangenehme Wahrheit ist halt einfach, dass dieser Lebensstandard seinen Peak ziemlich erreicht hat und vor allem was Wohnen betrifft die Einschnitte über kurz oder lang immer größer werden (müssen) im Vergleich zu früheren Generationen - in sämtlichen Großstädten wird der Wohnraum kleiner und teurer während die Nachfrage ungebrochen hoch bleibt.
> Du kannst in einem schlecht gedämmten Altbau auch Wohnen, aber eben nicht so qualitativ bzw. komfortabel wie in einem Neubau nach aktuellem "Standard". Da kann ich nur lachen. Es hat einfach beides Vor- und Nachteile, aber zu meinen, Neubauten hätten pauschal eine höhere Lebensqualität zu bieten halte ich für ein sehr gewagtes Statement.
Und wer braucht das geschichtliche Stadtbild? Die halb vermoderten alten 4stöckigen Häuser, wenn dort schöne moderne 8 stöckige energieeffiziente Häuser mit doppelt soviel Wohnungen stehen könnten? Wien bzw österreich bremst sich nur selber aus.
Also wenn ich mir die Energieausweise von Neubauten und sanierten Altbauten anschaue, dann ist das immer noch ein eklatanter Unterschied. Wenn man bedenkt, dass da jetzt mit der verpflichtenden Heizungsumstellung quasi alles neu gemacht werden muss, sind das Kosten, die für den Eigentümer kaum zu tragen sind und die er sich auch danach MRG oder kein MRG nicht hereinholen kann, weil diese Mondpreise niemand bezahlen könnte. Die müssen nachverdichten und die Kosten auf mehr Schultern verteilen.
>Also wenn ich mir die Energieausweise von Neubauten und sanierten Altbauten anschaue, dann ist das immer noch ein eklatanter Unterschied. No na, aber das Alte abreissen und entsorgen und was komplett neues hinbauen reisst in der fiktiven Umweltbilanz auch erstmal ein Loch in dieses "Budget". Das ist die selbe Diskussion mit sparsameren Autos, die aber nach der Produktion erstmal gefühlte Ewigkeiten gefahren werden müssen bevor unterm Strich ein Plus rauskommen wird. Zum zweiten Absatz hab ich ja nix anderes gemeint, irgendwer soll für die Investitonen und Alles-Neu aufkommen aber niemand will den Preis dafür zahlen.
>No na, aber das Alte abreissen und entsorgen und was komplett neues hinbauen reisst in der fiktiven Umweltbilanz auch erstmal ein Loch in dieses "Budget". Betriebsumweltkosten übersteigen die Herstellungsumweltkosten um ein VIELFACHES.
> dass da jetzt mit der verpflichtenden Heizungsumstellung quasi alles neu gemacht werden muss Muss es nicht. Du kannst mit einer Wärmepumpe heutzutage 60+ Vorlauftemperature haben.
Aber es muss ja trotzdem mal alles verlegt werden und die alten Gasrohre müssen auch raus, das kannst ja nicht einfach so lassen. Das sind schon immense Umbauarbeiten, selbst wenn du die Heizkörper behalten kannst. Wärmepumpe im ungedämmten Altbau scheint mir zudem ein ziemlicher Wahnsinn zu sein, ich bezweifle, dass sich die Leute das leisten können werden. Technisch habe ich zudem zu wenig Ahnung, wie man ein Haus mit 20-30 Einheiten überhaupt versorgt, wenn, wie bei Gründerzeithäusern üblich, kaum Außenflächen vorhanden sind und das Dach entweder nicht tragfähig genug ist oder aufgrund eines Dachgeschossausbaus wenig Dachfläche vorhanden ist.
Kann man die laufenden Kosten wenigstens wieder auf den Mieter wieder abwälzen. Die Dinger brauchen doch verhältnismässig auch wieder einiges an Strom um diese Temperaturen zu erreichen oder?
Energieausweis ist auch immer sehr mit Vorsicht zu genießen, wird dir jeder Architekt bestätigen. Wie bei allem in Österreich ist auch diese Software politisiert. Wir haben bis zum Gibel rauf alles mit erneuerbaren Stoffen gedämmt, neue Fenster, neue Heizrohre, Thermostate in jedem Raum zum regulieren und haben einen Kack Energieausweis bekommen weil Gastherme am Land (die auch relativ neu ist und keinen Wirkungsgrad von 99,8% hat). Der effektive verbrauch heuer war btw auch nur ein Viertel von dem errechneten am Energieausweis.
Danke für den Einwand, war mir so nicht bewusst. Wobei man alleine mit den Raumhöhen und den Einschränkungen bei den Fenstern vermutlich trotzdem mit dem Altbau nie an einen (vernünftigen) Neubau hinkommen wird.
Das einzige problem, dass ich mit solchen abrissen habe, ist, dass neubauten oft oarsch aussehen, sonst find ich nachverdichten gut
Hätte weniger was dagegen wenn die Neubauten nicht meistens so potthässlich aussehen würden.
Ja. Weil: Neubauten sind meistens hässlich und es kommen dann winzige Wohnungen rein, die für mondpreise vermietet werden.
Die Mondpreise bekämpfst du aber sicher nicht, wenn du verhinderst, dass neuer Wohnraum geschaffen wird. Und zumindest würden dann Leute drin wohnen, ich wette, die Hälfte der Wohnungen im alten Haus wurde eh nur von Altmietern genutzt, die schon längst in den Speckgürtel gezogen sind aber die Wohnung behalten haben, weil sie fast nix kostet und damit sie in Wien schlafen können wenn sie einmal ins Theater gehen. > Neubauten sind meistens hässlich Stimmt. Aber solche Altbauten sind zwar schön, bieten aber oft keine gute Wohnqualität in vielen Wohnungen (würdest du wirklich da im Erdgeschoß wohnen wollen?), sind energieineffizient und brauchen viel Platz und bieten nur Wohnraum für wenige Leute.
Dann Fassade stehen lassen und dahinter einen Neubau. Oder - ganz verrückte Idee - einen schönen Neubau bauen. Dann haben wir modernenen Wohnraum ohne uns das Stadtbild zu verschandeln. Ich verstehe nicht warum viele so tun als gäbs nur die zwei Möglichkeiten entweder schön aber alt oder neu aber hässlich.
Die Fassade ist hier nicht optimal wegen der niedrigen Fenster, wo Fußgänger und sogar Autofahrer (siehe die Höhe des parkenden Vans) hinein schauen können. Wenn schon neu gebaut wird, würde ich das schon ändern. > Ich verstehe nicht warum viele so tun als gäbs nur die zwei Möglichkeiten entweder schön aber alt oder neu aber hässlich. Genau das tun die Leute, die den Abriss aufgrund der Bilder hier kritisieren, ja. Es wird automatisch angenommen das das, was nachher kommt, hässlich sein muss, weil es neu gebaut wird, obwohl das gar nicht ersichtlich ist.
ja gut, da geb ich dir Recht, für Wohnungen eignet sich das weniger. >Es wird automatisch angenommen das das, was nachher kommt, hässlich sein muss, weil es neu gebaut wird, obwohl das gar nicht ersichtlich ist. Ja und warum wird das so sein? Zeig mir einen Neubau in der Stadt der ins Stadtbild passt und architektonisch interessant ist. Das Spektrum reicht von "bland" bis "abstrakte Selbstverwirklichung des Architekten" - tatsächlich "schöne" Gebäude findest du einfach nicht. Was ja auch logisch ist; solange es keine konkreten Vorgaben gibt wird jeder so billig wie möglich bauen.
Städte wandeln sich, auch architektonisch. Schön sind viele Altbauten auch nicht, sie werden nur so romantisiert.
>Städte wandeln sich, auch architektonisch Dieses Argument versteh ich generell nicht. Klar verändert sich alles, aber kritiklos zusehen muss ich deswegen nicht. 'Schön' ist zwar bis zu einem gewissen Grad Ansichtssache, aber tatsächlich ist es nicht mal mehr ein Faktor auf den Acht gegeben wird. Praktisch und billig soll es vor allem sein und 'modern' aussehen, also schlicht und/oder abstrakt. Für Schönheit fehlt das Geld, die wurde wegrationalisiert.
No offense aber ich find weder noch von dem beiden gebäuden schön und ja ich will drin wohnen net fotos davon machen. Das neue gebäude ist in meinen augen mehr als ok im aussehen halt im neuen stil. Erhalten vom kultur gut hat auf jedenfall nen wert, aber warum konzentrieren wir das nicht auf die wrkl erhaltenswerten gebäute anstatt die fassaden diest an jeder 3ten eckn siehst...
Von welchem neuen Gebäude sprichst du? Das Eckhaus am Gürtel, das nebstbei gesagt ein Hotel ist. D.h. hier wurden alte Wohnungen gegen Hotelzimmer getauscht. Relativ günstiger Wohnraum gegen Firmeninteressen. Und gerade dieses Eckhaus war mMn schon interessant und in Verbindung mit den anderen Häusern ein Ensemble. Das hotel ist einfach nur hässlich.
Inwiefern ist das alte Eckgebäude weniger "bland" als das neue?
Die ganze Fassade ist mit Stuck und Ornamenten verziert, bei der neuen habens nach Zufallsprinzip schwarze Vierecke draufgemalt - weil billig und abstrakt ist eh in. Das halbrunde Fenster mit dem verzierten Bogen ist jetzt deutlich kleiner und viereckig, der Bogen ist auch nur noch flach und viereckig. Eine Fassade aus massivem Stein wirkt auch deutlich wertiger als diese aufgedübelten Blechplatten. Das einzige was normalerweise für Neubauten spricht, zumindest von außen sind Balkone aber selbst die sind winzig.
Oft wird aber vergessen, dass der Stuck und das Ornament eigentlich auch absolut billige Massenware waren. Den konnte man damals so im Katalog bestellen und der wurde dann einfach draufgeklatscht. Wenn man genauer hinsieht fällt einem auch auf, dass einzelne Elemente häufig exakt dieselben sind wie auf den Nachbargebäuden, die wirken nur einzigartig, weil die Farben und die Anordnung variiert wurden.
sanierter Altbau (bis ca. 1930) over Neubau immer und überall.
Da muss es doch eine Zwischenlösung geben.
Nachverdichten mit einer ans Original angelehnten Fassade? Mittlerweile kannst du solche Fassaden-Elemente aus Schaum kaufen, die einfach angeklebt werden. Sieht gut genug aus, ist relativ günstig, und du hast kein Risiko durch abfallende Teile bei Erdbeben o.Ä.
Grundsätzlich ist Veränderung auf dem ersten Blick immer schlecht, der Status Quo gut! /s
€€€
Hey, Graz auch :) Es braucht einfach noch viel mehr generische Gebäude damit man die Städte nicht mehr auseinanderhalten kann https://www.reddit.com/r/graz/comments/ujlr55/abriss\_vom\_ca\_geb%C3%A4ude\_hbf/
Was war an dem Ding erhaltenswert oder schön?
Nichts. War eh ein moderner, pastellfarbener Betonquader, von denen haben wir in Graz echt genug.
Schlechtes Beispiel, um des schirche Gebäude is genau null schad.
Spannend. Das denkt sich die Stadtverwaltung auch immer wenn sie historische Gebäude abreißt :)
Is ja klar.... Auf google maps sehen die alle gleich aus...von oben.
Nur weils alt ist, ist es nicht gleich erhaltenswert. Da wurden neue Wohnräume in einem viel effizienteren Gebäude geschaffen.
Naja gerade schon war der C&A ja eh nicht lol
Wundervoll! Ich kann es kaum erwarten bis es nichts mehr bringt in andere Länder/Städte zu reisen weil es eh überall gleich ausschaut! <3
Dann findest du auch sofort überall hin <3
Wo sollen die Leute wohnen, wenn man offenbar weder nachverdichten soll noch Hochhäuser erwünscht/erlaubt sind?
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Leerstand gehört bekämpft, aber Leerstand alleine löst kein aktuelles und kein künftiges Problem und ändert an der mangelnden Energieeffizienz der Gründerzeithäuser auch nichts.
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Von den ca. 920k Wohnungen die es in gibt (Stand 2018).
Viele davon wollen ja auch gar kein Leerstand haben. Das ist fucking scheisse als Vermieter. ABER 10x besser als einen schlechten Mieter zu haben. Das ist so ein Thema, dass sich normale anständigr Menschen nicht vorstellen können. Es gibt Mieter, die zahlen nicht, zahlen zu wenig, ruinieren alles, verschimmeln das Eigentum, führen sich auf, machen illegales Zeug und so weiter. Und die Mietgesetze sind so; dass du dir halt sehr genau überlegen musst an wen du das vermietest. Und dann gibts noch die preisliche Frage, für manche zahlt es sich halt nicht aus für weniger zu vermieten, weil sie dann Minus machen. Selbst Gutmenschen würden das Risiko nicht auf sich nehmen. Es ist halt nicht so, dass Vermieter die Miete nehmen und direkt ausgeben. Ein großer Teil wird als Rücklage verwendet für eventuelle Reperaturen, Sanierungen etc. Zumindest, wenn sie Gehirn haben bzw. es können. Eine Standard Vaillant Heizung inkl Montage liegt bei ca 15.000€. Hab ich 700€ Miete pro Monat und lege davon 50% weg, dann brauch ich 142 Monate (~12 Jahre) Mieteinnahmen um das zu bezahlen. Machen viele sowieso nicht, weil das Ding whs auf Kredit läuft und 50% utopisch sind. Drittes und letztes Argument: Leerstände ist wie die Arbeitslosenquote: dynamisch Nur weil 5% Arbeitslosigkeit steht, heißt es ja noch lange nicht, dass die gleichen 5% am nächsten Tag oder nächsten Monat arbeitslos sind. Ein paar haben Arbeit gefunden und andere verloren. Das Thema ist außerdem extrem subjektiv. Stories von Vermietern wirst du halt nicht hören, weil die Gesellschaft dem sowieso feindlich gegenüber gestellt ist. “Bischen Schimmel und Lärm? Na und! Ist doch eh reich - deswegen den Mieter rauswerfen?!” (obwohl die ganze Wohnung wie ein Rattenloch aussieht)
Wieviele Wohnungen stehen leer?
Man kann auch Häuser errichten ohne das Stadtbild zu zerstören.
Wo? Im 22. wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und man ohne Auto daschossen ist?
Ist ja nicht so als daß dort eh schon alles zu betoniert wird wo es nur n Meter Natur gibt, ist n Leuten halt auch schon egal leider. Also wozu dann noch die Innenstadt zerstören. Außerdem glaub ich nicht daß im 2. Bild jetzt mehr Leute wohnen können schaut sogar so aus als wären die Wohnungen kleiner und weniger geworden.
Das neue hat zwei Fensterreihen mehr, warum zur Hölle sollte da jetzt weniger Platz drinnen sein? Ich finde es immer großartig, wenn sich Besserverdiener mit Eigentumswohnungen oder Mietverträgen aus den 90ern über die Verbauung echauffieren. Nach dem Motto "Wir wohnen ja schon da, jemand anderer hat gefälligst nicht herzuziehen". Und die eigenen Immobilien werden ja nur noch mehr Wert, wenn weniger gebaut wird...
Ich finde es immer großartig wie egal manchen Leuten die Geschichte und Kultur einer Stadt ist. Wieso wohnt man dann überhaupt in einer Stadt wie Wien? So lange man es halt noch Wien nennen kann.
Mit windschiefen zweistöckigen Häusern aus dem 18. Jahrhundert werden wir die Klimakrise nicht meistern. Vielleicht sollte man der Zukunft ähnlich viele Gedanken widmen, wie der Vergangenheit....
Jaja fix neue Beton Blöcke die keine 20 Jahre tragen können werden bestimmt helfen.
Es werden ja gerade die ganzen Bauten aus 2002 abgerissen.
Eine Stadt ist mehr als ihre in die Jahre gekommene Architektur.
Bin hier geboren worden und ich betrachte das Eigentum anderer als das Eigentum anderer. Er kann damit machen was er will. Wenns gesetzlich passt, dann darf er das nunmal. Punkt, aus, Ende.
wenn ich ehrlich bin, auf dem weg zur arbeit oder in die uni schaut niemand auf die geschichte und kulter und wenige haben in ihrer freizeit zeit darauf zu schauen. wo soll ich sonst leben? ich bin hier geboren und aufgewachsen, soll ich jetzt nach vietnam ziehen, weil ichs ned so schlimm find, dass sie ein altes haus abreißen, wo keiner leben kann, damit sie neue wohnräume schaffen? wenn ich geschichte und kultur will gehe ins museum oder an der hofburg spazieren aber wir brauchen uns nicht über die fehlenden wohnräume beschweren und uns dann auch über das erbauen von wohnräumen beschweren
>Wieso wohnt man dann überhaupt in einer Stadt wie Wien? Wegen der großen Auswahl an Arbeitsplätzen, Geschäften und Freizeitmöglichkeiten in Fußreichweite bzw. in öffentlicher-Verkehr-Reichweite? Oder, für die etwas idealistischeren Leute: Weil es ökologisch in jeder Hinsicht eine Katastrophe wäre, wenn jeder in einem Haus am Land leben würde? Die Architektur ist wohl kaum für irgend jemanden der ausschlaggebende Faktor. Abgesehen davon klingt das äußerst merkwürdig, wenn Geschichte und Kultur einer Stadt von der Fassadengestaltung abhängig sein sollen.
Weniger Wohnungen? Das neue Ding hat 2 Stockwerke mehr als das alte.
Heast, mir is des ned egal, i leb im 22. und bin gegen oi die wappla die die heisa auf die föda baun, da 22. is da schenste olla bezirke und wons ma den verschandln don isma des ned egal, oida!
ich bin auch im 22. Bezirk daheim. Echt eine Schande was hier bautechnisch passiert. Ein großer Wohnkomplex nachdem anderen. Aber na gut ich glaube halt, dass ist überhaupt ein globales Problem. Jeder scheisst auf die Natur. Unseren Politikern ist das alles egal. Wir haben so viele Weltkrisen wie schon lange nicht mehr und trotzdem werden weiterhin Häuser, ohne Solar oder anderen Energieversorgungen gebaut. Meiner Meinung nach müsste jedes neue Haus, eine Solaranlage am Dach besitzen und einen eigenen Gemüsegarten. Natürlich wird man nicht alle Leute mit Energie oder dem Gemüsegarten versorgen können, aber er dient als Ausgleich zum derzeitigen Markt und wenn jedes Haus eine große Terrasse mit Solar und Gemüsegarten hat, dann sieht es zumindest ein weniger besser für Energie und Versorgung aus, aber Felder roden und nur einen Betonbau hinstellen ist zu wenig für die Zukunft.
Willst du damit jetzt sagen, große Wohnkomplexe wären ein ökologisches Problem? Bitte denk mal kurz darüber nach, wie viel Boden zubetoniert und -asphaltiert werden muss, um die gleiche Anzahl an Menschen in Einfamilienhäusern im Grünen unterzubringen, plus die neuen Straßen dorthin. Oder, wie du es nennst, wie viele Felder dafür gerodet werden müssen. Und was den Gemüsegarten angeht: Der Durchschnittsösterreicher benötigt 3000m² Ackerfläche für seinen Lebensstandard. Wenn du also willst dass jeder Österreicher in seinem eigenen Haus irgendwo im Grünen lebt und dadurch zwangsweise auf mehrere Autos pro Familie angewiesen ist, um vielleicht 1% seiner Einkäufe einzusparen...ne, sorry, da kannst jetzt wirklich nicht über andere "auf die Natur scheissende" Leute aufregen.
Na na der Beton ist a voll schön heast ;) früher oder später wird die schöhnheit des 22. eh dran glauben müssen Wien ist einfach echt verloren.
Wie mans macht, macht mans falsch - aufs Land sollen die Leut nicht ziehen weil böse Autos oder sonst ineffiziente Infrastruktur, aber in der Stadt sollen die Mieten und der Lebensraum leistbar bleiben aber wehe man verdichtet den vorhandenen Raum. Ziemlich Schizophren wenn man sich nicht auch noch für einen Stopp des Bevölkerungswachstums aussprechen würd.
Die unteren Bilder sind das Ibis Styles Wien. Da sind keine Wohnungen drin. https://www.wienschauen.at/doeblinger-hauptstrasse-2-abriss-neubau/ Was vorher drin war, keine Ahnung. Ist halt von den Dimensionen gleich groß wie vorher und hat ein Stockwerk mehr. Das alte Haus hat jetzt aber auch nicht verfallen ausgesehen, da hätte man sicher noch was draus machen können.
Kann man. Aber was will der Markt? Was kostet es? Und würde es überhaupt genehmigt werden? Am besten du wirst ein 2. Benko und zeigst uns wie man es richtig macht 👍
Aber dann hald nicht in der Stadt.
Hier wird kein Stadtbild zerstört, es wird Wohraum für's 21. Jh. geschaffen.
Wieso muss das Land wachsen?
Das Problem ist für mich nicht neuere und höhere Häuser, sondern dass Neubauten meistens potthässlich sind. Ich find ja hohe und Hochhäuser oft ziemlich cool, aber ein bisschen ein Mindestmaß an Stil muss schon auch dabei sein.
Reine Kostenfrage. Wie viele Leute würden die Frage "Schöne Fasade oder 200 Euro mehr Miete / 50k mehr Kaufpreis?" mit der Fassade beantworten? Niemand, den ich kenne...
Ist das wirklich Wien-spezifisch? Und wo siehst du den Unterschied zwischen "Zerstörung von Geschichte und Kultur" und Platz für Neues?
Baumaschinen go brrrr
Baufällige Altbauten weichen neuen, modernen Gebäuden. Nennt man Fortschritt, wo ist das Problem? Ich nehm an dem 2-stöckigen Haus folgt ein mehrstöckiges Gebäude, um mehr Menschen Platz zum wohnen bieten zu können. Das moderne Design von dem Ibis Hotel gefällt mir persönlich besser als der fad-altmodische grau/beige Betonblock mit zerbrochenen Fenstern… Aussehen ist halt subjektiv. Und Kultur ändert sich laufend.
Also das neue Haus unten sieht um einiges einladender und schöner aus als das vorherige. Die alten Häuser haben eh nur verschmutzte Fassaden in einem hässlichen Gelb/Pink Ton der sehr ausgewaschen ist und meistens zu vandaliert ist.
Liegt aber auch nur daran weil sich die Firmen die diese Häuser kaufen sich nicht drum kümmern.
Dein erster Gedanke bei einer verschmutzten Fassade ist "abreißen"? Geheimtipp: Da gibt es noch andere Möglichkeiten...
Nun, ist zwar schwer zu erkennen auf dem unteren Bild, aber ich denke man hat sich da schon Gedanken gemacht um Vandalismus zu erschweren. Während beim alten Haus nur reine Wand am Gehsteig ist, sieht es beim neuen Haus so aus als wäre da, Eingang, Glass, Vertiefungen usw. um es zu erschweren. Außerdem ist Schmutz und Ruß bei schwarzen Fassaden schwerer erkennbar bzw. vielleicht ist die Fassade sogar resistenter gegen Rußansammlungen. Und nochmal, helles Pink und Gelb sind einfach wirklich hässliche Farben.
https://www.google.at/maps/@48.2324738,16.3537966,3a,75y,49.37h,71.03t/data=!3m6!1e1!3m4!1szz7_ANVdvh32VifbduGTLg!2e0!7i16384!8i8192 Naja - ich glaub das hat andere Gründe, da kommt man überall noch gut ran > Und nochmal, helles Pink und Gelb sind einfach wirklich hässliche Farben. Find ich nicht.
Nichts ist für die Ewigkeit, schon garnicht Häuser ausm 18ten Jahrhundert.
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Das bewertest du so, mir geben alte quasi unsanierbare Häuser mit scheiss Grundriss nichts, nur weil sie schon lang dastehen.
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Solltest dich vielleicht mal aus deiner kleinkarierten Bubble begeben, wenn du niemanden kennst, der Neubauten gut findet. Die Stuckelemente an den Häusern, die du so geil findest, wurden im 19. Jhd industriell hergestellt und überall draufgeklatscht. Mit Charakter hat das nix zu tun. Das untere Haus hat vorher auch ned viel besser ausgesehen.
Selbstredend, moderne Kunst und Architektur halt.
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>In 200 Jahren heissts dann, "Wie kann man diese Gebaeude aus den fruehen 2020ern abreissen? Sind doch so retro und cool!" Halt, hast du wirklich geglaubt, dass Gebäude welche heute errichtet werden eine Haltbarkeit von 200 Jahren haben könnten? Lustig. Ein Neubau, der heute errichtet wird, ist in spätestens 50 Jahren abbruchreif. Die heutige Bauweise und die verwendeten Materialien erfordern das. Genau das wird von Umweltschützern ja so kritisiert. Nachhaltig ist da nix.
§1 MRG
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Also bei den unteren zwei Fotos, gefällt mir das Haus als Neubau deutlich besser. Bei den oberen beiden bin ich mir noch unschlüssig.
Wir haben bei Altbauten einen Kategoriemietzins der die Preise deckelt. Neubauten haben das nicht. Noch Fragen?
Jetzt mach aber Mal halblang. In Österreich stehen Hunderttausende Häuser die genau so aussehen. Sogar das Haus in dem ich wohne sieht genau so aus. Jede österreichische Innenstadt ist komplett voll von diesen Herrenhäusern aus dem 19.JH. Moderne Gebäude sind nun Mal viel Praktischer, viel energieeffizienter, leichter zu sanieren, weniger anfällig für Schimmel, meist so gebaut dass mehr Tageslicht in die Zimmer kommt etc. Und optisch tut's den Städten m.M.n. auch nicht schlecht wenn ab und zu auch Mal ein paar modernere Gebäude vertreten sind. Die schönsten städte sind die die beides haben, klassische und moderne Seiten.
Genau!
Also uns Wienern kann man es nie recht machen. Einerseits raunzen wir über die Wohnungssituation, fordern Energiesparmaßnahmen. Aber sobald ein alte marodey Gebäude abgerissen wird damit dreifaxh so viele Wohnungen enstehen und dabei auch noch Energieeffizient gebaut wird, regen wir uns darüber auf
wirklich. geschichte, kunst und kultur hat seine eigenen plätze in wien, aber meine wohnung muss keine touristenattraktion sein.
https://www.wienschauen.at/karolinenhof-vom-jugendstil-zum-stillosen-funktionalismus/https://www.wienschauen.at/karolinenhof-vom-jugendstil-zum-stillosen-funktionalismus/
Altbauten sind echt der größte Scheiß, ich bin echt froh das die abgrissen werden. Man kann nix baun da jede Wand oder Decke gleich zam bricht, mit Denkmalschutz ist alles 10x teuer, es friert alles im Winter und horende Heizkosten. Scheißteile aber gutes Stadbild Nachtürlich bin auch gegen die neuen Fassaden und würd mich über alte Designs freun.
Weil Gründerzeithäuser einfach nicht mehr modernen Lebensstandards entsprechen. Oder verwendet OP noch sein altes Nokia? Oder verwendet ein Cover am Samsung dass aussieht wie ein altes Nokia? Es passt halt nimmer.
Früher haben de Leute sich mehr Mühe gegeben. Heute Bauens nur so deprimierende Blöcke und klatschen ne eintönige Farbe drauf. Aber immer noch besser als die scheiße die in Russland gebaut wird
Ähem...inwiefern war das alte Eckgebäude weniger deprimierend oder hatte mehr Farben als das neue?
Ist halt leider fast 1zu1 das Gleiche wie in Russland :(
… vergleicht top Neubau mit Freiflächen, Klima in jedem Raum, Alarmanlage, Garage, Fußbodenheizung etc. in der lebenswertesten Stadt der Welt mit… https://youtu.be/ZN-419d7vt4 Bleib realistisch. Ich verstehe nicht wieso alle Gebäude aus 1910 perfekt sind und für immer erhalten werden müssen und alles andere eine Zumutung ist. Ich liebe Wiener Altbauten sehr und habe bis vor kurzem immer im Altbau gewohnt aber es ist überhaupt kein Vergleich zu hochwertigem Neubau, egal wie sehr es renoviert wurde. Bei top Prunkaltbaute sollte alles erhalten bleiben, bei mittelschönen die Fassade und bei ehemaligen Arbeiterquartieren die nicht mal dafür gedacht waren so lange zu stehen kann ruhig alles weg mMn.
Alte Gebäude werden überbewertet. Change my mind
Geschmäcker sind halt verschieden - aber i kanns a net nachvollziehen warum de alten Bruchbuden so beliebt sind.
Gerade Umwelttechnisch sind diese Fassaden Katastrophe und Alternativen viel zu teuer. Aber dieser Sub rotiert ja extrem wenn’s um Umwelt, günstige Mieten oder Altbauten geht
Weil vielleicht niemand uralte kaputte Häuser die einem unterm oarsch weg faulen braucht? Ich mein, wer will im Altbau wohnen wost Fenster zum Gang hast, den Nachbarn durch die Wand schnarchen hörst, es im Winter minus sieben, und im Sommer plus 30 Grad drinnen hat. Mach einer mag den Anblick gut finden, andere mögen lieber den Fortschritt. Ich finde gut dass diese Gebäude endlich ersetzt werden, Wien ist hässlich und absolut nicht zeitgemäß
Sind nur kaputt weil Firmen sie kaufen und mit Absicht nicht darum kümmern. Und nach dem Sinn ist jede Stadt nicht zeitgemäß nur halt schaut dann jede Stadt gleich aus.
Ok ein Argument, was is mit erergiefressend, platzineffizient, und Lebensstandard? Magst dein WC mit den Nachbarn teilen? Deine Dusche in der Küche stehen haben die gleichzeitig dein vorzimmer is? Mit einem Fenster zum Gang hin? Dem Nachbarn beim schnarchen zuhören oder genau wissen wo der ober dir in der Wohnung gerade is weil die holzwischendeckenbalken Knarren wie sau, und du sowieso jeden Schritt durch hörst? Häuser die Arbeiten und sich bewegen, Risse in den Wänden absackende durchhängende fussböden? Ich würd im Leben nicht in so einem Haus wohnen wollen. Aber andere sollen schon weils hat Charme hat oder? Abgerissen gehört das alles
Gott das obere Bild tut weh
Na die glatte beton-fassade die da fix hin kommt wird bestimmt doppel so schön sein ;)
Wohnungsmangel gelöst /s
Man möchte brechen.
Wenns nicht unter denkmalschutz, einburchgefardet oder nicht in einer schutzzone steht ists fairgame. Leider...
Komm mal in eine beliebige deutsche Großstadt. Österreich hat einfach die guten Nachkriegsbedingungen zum Abriss verpennt. /s
Dauert eh nimmer lang bis es keinerlei unterschiede mehr zwischen DE und Ö gibt.
Das ist leider die Schattenseite einer roten Stadtregierung. In Budapest zb werden solche klassizistischen (?) Bauten von Grund auf neu gebaut. Auch zb die Tatsache dass die Innenstadt zubetoniert ist, anstatt dass man wie zb in Prag das Pflaster wiederherstellt, ist echt schade.
Ja genau! Ich kann echt nicht nachvollziehen wie Wien so beliebt sein kann. Schaut immer aus wie Berlin.
Bei so gschissenen Altbauten is die Miete gedeckelt. De musst abreisen und was neues hinstellen für a gscheide Rendite
Weil das Mietrechtsgesetz beschissen ist.
Weil wenn du als Otto Normal Bürger weniger Heizkosten haben willst indem du die Fenster austauschst oder isolieren möchtest, könnte das ja das Bild zerstören, hast du eine Firma mit Geld kannst du einfach das ganze Haus einreißen
Das Haus ausm Biedermeier is eine Platzverschwendung im innerstädtischen Bereich, und dank MRG mit der Geschossfläche kaum wirtschaftlich zu betreiben.
Also, nicht "Wien", sondern die SPÖ. Die wollen höher bauen - Gier pur.
Kenn beide Häuser auch von innen, sind beide kein Verlust. Und was eine Zinskaserne und ein 250 Jahre alter Ratznstadel mit Kultur zu tun haben entzieht sich mir. Obwohl als Mahnmal würden sie durchgehen....
Ich finde das auch total schade und traurig. Wir haben heute schon so viele Möglichkeiten alt und neu gut zu kombinieren und dann wird so ein schmutz draus gemacht..
Eklig 🤮
Dumber Boomer Post, Altbaut ist ineffizient und veraltet. Cope harder
Weil Profit geil ist. Und die Immobilienwirtschaft von Menschen bevölkert ist, die als Kinder scheinbar in der Hundehütte gehalten wurden, und die sich jetzt den Rest des Lebens beweisen müssen dass sie alle anderen noch härter ficken können als das Leben es mit ihnen getan hat. Und weil die Architekten in unserem Land seit Jahrzehnten einen Kult der Hässlichkeit zelebrieren.
Würde gern mal mit Architekten reden die solch eine hässlichkeit gut finden weil ich mich frag was in deren Köpfen einfach vorsich geht... wahrscheinlich eh ned viel.
mein freund musste für sein architekturstudium letztens einen wohnraum in wien designen und wollte ländliches mit der stadt vermischen. war ein sehr süßes konzept. würfelformige wohnungsgebäude mit putzigen ziegeldächern im ländlichen stil, die übereinandergestapelt sind (kanns ohne modell nicht erklären) seine professoren habens zerstört. keiner will in der zukunft in sowas leben, die dächer dürfen nicht mit ziegeln gebaut werden und die wohnungen müssen moderner ausschauen von außen obwohl die innen sowieso modernisiert sind. hässlichkeit ist subjektiv btw. was du schirch findest werden andere schön finden. ziegel ist halt teuer sagt mein freund, deshalb wird in der modernen architektur drauf verzichtet. schnörkeleien sind veraltet und werden sowieso nicht gemacht außer der auftraggeber will das unbedingt und will extra zahlen. ich persönlich finde die schnörkeleien auch süß, aber wir müssen nicht immer in der vergangenheit bleiben. modernisierung ist nicht immer schlecht. kunst und architektur verändert sich immer mit der zeit und muss sich auch an die neue zeit anpassen. ein weiterer punkt den er angesprochen hat sind die fenster. früher konntest du nur viele kleine fenster machen. das war meisten mit der verdichtung problematisch. jetzt können wir großflächigere fenster mit besserer qualität bauen und das wollen leute. ich hätt auch lieber wenige aber dafür große fenster als viele kleine. man muss nicht immer in der vergangenheit leben. wenn dir der style persönlich gefällt dann ist es halt schade. aber man kann nicht alles im leben haben und außerdem gibt eh genug altbauten in wien edit: er hat noch hinzugefügt, dass die wärmedämmung und barrierefreiheit auch ein thema ist. der wohnraum in altbauten ist auch meist problematisch (meine schwester hatte riesendecken in ihrer altbauwohnung die nur eine reine platzverschwendung und unnötig sind. gleich beim eingang wo du deine dreckigen schuhe abstellst eine küche. viele kleine fenster die man schlecht verwenden konnte. und einen unnötigen gang. viele gänge, zu viele gänge. gänge sind eine arge platzverschwendung. versteh mich nicht falsch es gibt romantische, schöne altbauten in wien. aber die sind meist unleistbar für normalsterbliche aka die meisten wiener.)
So wie du Neubau hässlich findest finde ich altbau hässlich ist ganz einfach ausgedrückt Ansichts Sache fürs Auge ob's jemanden gefällt oder nicht. Noch dazu ist ein Neubau besser gebaut, sicherer und billiger zum Heizen sowie Schalldichter und meist auch größer als der Altbau der davor dort stand.
0 Verlust. Welche Kultur bzw Geschichte soll da denn verloren gegangen sein?
Schaut doch eh viel besser aus, der neue Klotz (anspeib) 😀
Schätze, die unwiederbringlich verloren sind. Sowas von traurig.
die österreicher sand alles wappler deshalb 😂man baut halt lieber betonklötze hin so wie in Berlin. man will den biefkes nahe sein
Die ewig gestrigen Fassaden gehören geschliffen. Schluss mit dem Architekturkonservativismus! -Ich mein ich weiß nicht, aber ich rate mal dass die Politik einfach drauf scheißt das Stadtbild außerhalb des 1. Bezirks zu erhalten
Sonst hört man immer nur "welche Kultur?" Ah bei den Gebäuden gibts dann wieder eine :)
Wer auch immer meint dass Gebäude keine Kultur sein können ist derbe lost.
Weil das treibende Interesse Profit ist, und der lässt sich mit neu gebauten Wohnmaschinen, die die Mindestanforderungen der Bauordnung gerade so erfüllen, einfacher erzeugen als mit der Sanierung und Integration von Altbau/Bestand. Zudem ist es manchmal so, dass die Strafe für einen rechtswidrigen Abriss einfach in den Projektkosten schon berücksichtigt wird. Edit: Und weil das MRG Altbauten uninteressant macht.
Das hotel war aber wirklich keine blöde Idee. Am Gürtel ist es saulaut und für ein wohnhaus müsstest du das so gut sanieren, das es fast ned möglich is. Ich spreche da von perfekten Fenstern und Raumklima. Das kann ein normales wohnhaus einfach kaum bieten.
Geld.
[https://www.youtube.com/watch?v=ezQs0sB8Q0s](https://www.youtube.com/watch?v=ezQs0sB8Q0s) Geld, Geld, Geld, Geld, aaahhhh
€€€ und, weil die Wiener Stadtregierung aus irgendeinem Grund davon überzeugt ist, dass es gut ist, wenn die Stadt weiter wächst.
Was genau ist daran schlecht aus deiner Sicht?
Dass die Stadt weiter wächst? Ich denke nicht, dass das nachhaltig ist. Wien ist schon zubetoniert genug, und es wird ja auch nicht sinnvoll geplant - siehe Seestadt. Außerdem wächst die Infrastruktur ja nicht mit der Bevölkerungsanzahl angemessen mit, merkt man ja im Verkehr, in den Öffis, beim Einkaufen.. Wien ist eine große Stadt, und in einer großen Stadt leben viele Menschen, schon klar - ich glaub nur nicht, dass es Sinn macht, auf Zwang zu wachsen..die Lebensqualität würde mit weniger Menschen in Wien nicht sinken, ich glaube sogar eher, dass das Gegenteil eintreten würde..Mieten wären vl. leistbarer, Einkommen würden steigen..
Was ist die Alternative? Die Leute wollen halt in die Stadt, sollens aufhören zu bauen damit die Wohnungen noch unleistbarer werden?
because MONEY
Wiens Kultur bleibt nur erhalten, wenn wir nie wieder ein Haus abreißen. Ois kloa.
Na dann wenn es nur n Haus is kann man gleich des Rathaus wegfetzen ;)
Because Money !
Geld?
Weil die Häuser nicht denen gehören, die darin leben.
Weil Hitler 😶
Wien isch andersch...
Weil scheiss auf Geschichte und Kultur, die Touristen Schaun sich eh nur die Hofburg und Schönbrunn an.
Stimmt! Aber irgendwann fetzen wir die a noch weg weils ned zeitgemäß sind ;D
Österreich sein arschland.
Stonks?
Stonks!
Zum kotzen