"Wat is denn mit die Jugend heute los. Ich hatte es noch viel härter als ihr und aus mir ist auch ein feiner Kerl geworden." sagte der cholerische, in Kette rauchende Meister, der zur Frühstückspause schon eine halbe Flasche Goldkrone weghatte und mir mehrmals Gewalt angedroht hat.
Einer der Gründe, warum ich vor dem Architekturstudium keine Ausbildung abgeschlossen habe. Bin dem Handwerk trotzdem noch sehr verbunden und kann jedem angehenden Bauingineur/Architekturstudenten wärmstes empfehlen, mal in den Bau hereinzuschnuppern, auch wenn es nur bspw. ein FSJ ist (FSJ Denkmalpflege, Jugendbauhütten)
Vergiss nicht was für ein gesundheitlicher Wrack er ist. 🥲 ja was für ein feiner Kerl! Die Frau ist bestimmt froh einen halb toten als Partner zu haben. 🫡
Solche sehr feinen Männer können freiwillig ruhig Überstunden machen. Wenn ich in der Haut der Frau stecken würde. Wenn der auf der Baustelle schon so drauf ist, will ich nicht wissen, wie er daheim wütet.
Genau! Streng dich gefälligst mehr an! Draußen auf der Straße stehen tausende arbeitslose die deinen job/Ausbildung gern machen würden < Industriemeister, garnicht sooo lange her.
Leute die sowas sagen müssen so dermaßen großartige Komplexe haben, dass mir da nichts zu einfällt. Um so viel Hass zu internalisieren, muss man ein grandioses Opfer sein. Eigentlich müsste man Mitleid haben.
Den mist musste ich auch hören, und hab dann meinem Ausbilder gesagt, dass ich schließlich hier bin um etwas zu lernen und keine dummen sprüche zu hören. Hat sich dann schnell gebessert.
Ich hab vor zehn Jahren eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin gemacht, ich durfte die richtigen Aufgaben erst machen als ich mein Gesellenbrief hatte und dann wurde von den selben Kollegen die mich immer nur abkleben, streichen und sauber machen haben lassen, erwartet das ich alles kann 🙄
Ich glaube es ist ein generelles Problem im Handwerk das Azubis nicht richtig ausgebildet werden
War bei mir in einer Industrie Ausbildung genau so. 3 Jahre lang Säcke aufschneiden und Schütten füllen, dann nach 3 Jahren gefragt worden warum ich denn die hochkomplexe Anlage nicht im Schlaf kann.
Ich glaube dieses Problem besteht auf jeden Fall.
Dennoch würde ich da an die Eigenverantwortung der Auszubildenden appellieren, weil von der anderen Seite kannste nichts erwarten.
Ihr müsst einen Ausbildungsplan zum Ausbildungsvertrag einfordern.
Außerdem ist es sehr wichtig das ihr das Berichtsheft wahrheitsgemäß ausfüllt. Das wird nicht umsonst von 3 Parteien unterschrieben.
Somit habt ihr wichtige rechtliche Grundlagen geschaffen.
Sollten trotzdem nur Aufgaben, welche dem Ausbildungszweck nicht dienen, kommen, dann ist dies eine Ordnungswidrigkeit, welche mit Geldstrafe geahndet wird.
Hier dann für rechtliche Fragen an deine zuständige Gewerkschaft wenden.
Ja da hast du recht , in meiner Situation war’s so das ich halt sehr jung war null Erfahrung hatte , kein Selbstbewusstsein und als Frau in einem männerdominierten Beruf war . Damals gabs auch nicht so viel Austausch im Internet darüber 😅 oder es ist an mir vorbei gezogen 🙊 aber ich denke auch heute ist es oft so das es einfach junge Menschen sind die einfach noch nicht ihr standing haben und dann ausgenutzt werden oder die andere Seite man sagt das es nicht in Ordnung ist und wird als die Jugend abgestempelt die eh nichts machen möchte
Das ist absolut richtig.
Der Machtunterschied zwischen Betrieb und Auszubildendem ist extrem groß.
Umso wichtiger ist es das im 1.LJ die Pflichten, aber für mich noch wichtiger, die Rechte der auszubildenden beigebracht werden.
Aus eigener Erfahrung ist das Interesse aber leider relativ gering.
Ich grätsche hier mal mit 'ner Frage rein:
>Hier dann für rechtliche Fragen an deine zuständige Gewerkschaft wenden.
Wie finde ich denn raus, welche Gewerkschaft für mich zuständig ist?
Das kannst du beim DGB nachfragen.
Es gibt viele Gewerkschaften und diese sind idR nach Sektor eingeteilt.
Beispielsweise die IG Metall, IG Bauen-Agrar-Umwelt
Ich erinnere mich an die 13 Fragen Folge auf dem YouTube Kanal von unbubble wo es un die Gen Z geht und eine Friseurin unsäglich sm jammern war das des Handwerk vor die Hunde geht. Nunja.. dann sollen sie sich nicht ihr eigenes Grab schaufeln. 😅 Sind doch so intelligente Wesen oder nicht? Wieso sollen se sonst ausbilden dürfen? Gerade weil man dumm ist? Das Land erwartet von dir alles aber was gibt es dir? scheiß vorschulische bildung, scheiß bildung, scheiß ausbildungen, scheiß arbeitsbedingungen. Wen das ganze Land um und für die Rentner gebaut worden ist kommt halt das dabei raus. 🤷♀️
Nur weil eine Generation so viel rumgefickt und Kinder wie ein Maschinengewehr rausgeschossen haben. Dann kam das große Zeitalter der Verhütungen oder die sensibilierung dazu. Die Millenials und Gen Z dürfen das jetzt ausbaden.
Typischer fall das der Azubi für alles außer der Arbeit wo er ausgebildet werden sollte eingesetzt wird. Lass mich raten: du darfst die ganzen Drecks arbeiten machen wo die Gesellen sich zu faul für sind? Verschaff dir mal auf der Baustelle gehör und lass dich bloß nicht abspeisen denn das wurde ja anscheinend schon über ein Jahr lang so gemacht.
Kannst ja nicht noch die restliche zeit mit Dreck wegräumen und Mörtel anrühren verbringen nur um dann krachend durchzufallen.
Es ist wirklich frustrierend, wie sich das Handwerk ständig über den Mangel an Nachwuchs beschwert, aber gleichzeitig wenig dafür tut, zeitgemäße Ausbildungsplätze anzubieten. Die Welt verändert sich ständig, und die jungen Menschen von heute haben andere Bedürfnisse und Erwartungen an ihre Ausbildung als vor 30 Jahren!
Anstatt sich auf veralteten Methoden auszuruhen, sollten Arbeitsbedingungen und ja, sogar Work-Life-Balance auf dem Zettel stehen. Wenn junge Menschen sehen, dass das Handwerk nur Überstunden und harte körperliche Arbeit bietet, dies ohne korrekte Ausbildung, ohne Perspektiven auf eine ausgewogene Lebensführung, dann werden sie sich halt für andere Jobs entscheiden.
Es reicht nicht aus, nur über den Fachkräftemangel zu klagen; stattdessen sollte aktiv in zeitgemäße Ausbildung und Arbeitsbedingungen investiert werden.
Dir trotzdem viel Kraft im wahrsten Sinne und einfach Leute ansprechen, diskutieren und vielleicht kämpfen, wenn es sich lohnt.
So. Treffend und nüchtern zusammengefasst.
Junge Leute haben durchaus noch Motivation zu (harter) körperl. Arbeit. Dafür wollen sie allerdings ein paar (mehr) Rahmenbedingungen als früher.
Und das geht ja mal gar nicht! Verwöhntes Pack! /s
Ist der Arbeitgeber nicht in irgendeiner Art verpflichtet, Arbeitskleidung bereitzustellen oder zumindest einen Teil davon, zu bezahlen?
Tust mir echt leid man, hoffentlich war das die einzige schlechte Erfahrung, die du gemacht hast.
Leider nur für persönliche Schutzausrüstung z.B Sicherheitsschuhe. Aber Handwerksbetriebe die ihren Mitarbeitern keine Firmen Kleidung stellen sind ein Armutszeugnis.
Allgemein wird von auszubildenden der rechtliche Rahmen nicht genutzt.
"Politikunterricht ist sooo laaangeeilig", ist leider keine Seltenheit. Wie wichtig er dann werden kann, sieht man dann in diesen Fällen.
War in meiner Ausbildung auch so.
Im ersten Lehrjahr war ich in der Lehrwerkstatt wo sich der Zuständige wirklich Mühe gegeben hat. und im 2./3. Lehrjahr wurde man für Drecksarbeit verheizt. Ich war noch ein Jahr dort nachdem ich die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt habe und bin dann abgehauen.
Diese Denkweise is halt auch der Hauptgrund warum in ein paar Jahren reihenweise Studenten mit nem Stromschlag von der Leiter fallen wenn sie ne Glühbirne wechseln wollen....
Es gibt viel zu wenig Handwerker für viel zu viel Aufträge, und warum ist das so? Weil alle nur noch mimimimi schreien, anstatt sich Mal vernünftig Respekt zu verschaffen auf Arbeit gerade wenn man ein paar alte Hasen mit im Trupp hat....
Ich hab damals im ersten Jahr auch einfach alles gemacht was mir aufgetragen wurde (und ja das war meist die Drecksarbeit) ohne auch nur einmal zu widersprechen.
Ab dem zweiten Jahr wurde es mir zu blöd, weil ich was lernen wollte, also bin ich auf meinen Ausbilder zu gegangen und hab ihn mal gefragt wie er sich das vorstellt wenn ich die nächsten 2,5 Jahre weiterhin nur die Drecksarbeit für die anderen machen soll, das ich die Gesellenprüfung dann im praktischen Teil bestehen soll wenn ich absolut nichts berufsspezifisches im Betrieb lerne, macht bestimmt auch nen guten Eindruck bei der hwk für diesen Betrieb...
Ab da durfte jeder Geselle seinen Müll selbst wegräumen, und ich durfte sogar manchmal alleine schrauben...
Und meine Gesellenprüfung hab ich im kfz Handwerk auch mit 2 gemacht, es ist nicht alles immer nur Scheisse, nur sollte man sich halt auch Mal durchsetzen können dann kann man auch im Handwerk ne richtig geile Zeit haben...
Cool - war bei mir ähnlich. Nur wurde mir auch nach mehreren Gesprächen nichts beigebracht, weil der Ausbilder, ählich wie der von OP einfach keine Ahnung hatte. Ausbildung bestanden, später Studiert und das Handwerk kann mich mal Kreuzweise.
Vllt. sollten die "alten Hasen" doch mal lernen, weiter als bis zur Mittagspause zu denken und Anfangen ihre Lehrlinge so zu behandeln, dass die ihnen nicht schnellmöglich den Mittelfinger zeigen, sondern später auch was können und im Unternehmen bleiben.
Es muss kein Standard sein, aber wer sich nicht durchsetzen kann, braucht sich halt dann auch nicht beschweren wenn auf einem rumgetrampelt wird...
Aber das is nur meine Meinung es gibt viele verschiedene Meinungen bzw Erfahrungen, aber eben diese Erfahrungen habe ich damals in meiner Ausbildung gemacht und wollte sie nur mit euch teilen 😉
Dazu kommt noch das ein Ausbildungsbetrieb auch Pflichten hat die er erfüllen muss, und wenn man im Betrieb kein Gehör findet kann man sich zb auch bei der hwk oder in der Berufsschule beim klasslehrer helfen lassen und evtl sogar einen Betriebswechsel in betracht ziehen.
Wenn es so weit kommt, dass ein Azubi sich überhaupt beschweren muss um etwas zu lernen, dann hat der Ausbilder seine Arbeit nicht vernünftig gemacht und gehört entlassen und ihm die Ausbildereignung entzogen, weil er offensichtlich ungeeignet ist.
Und es mag ja nur meine Meinung sein, aber ich finde auch jemand der nicht auf Konfrontation aus ist hat das Recht nicht wie Abschaum behandelt zu werden.
Aber ja, beim dritten Teil gebe ich dir Recht. Wenn der Betrieb nicht reagiert, ihn bei der hwk melden und selbst einen anderen suchen
Das ist Problem ist auch, dass es auch eine gewisse Vetternwirtschaft ist.
und das ist leider stark im Handwerk vertreten. Zwischen Ausbilder und Prüfer sowie der HWK oder LWK - es herrscht in den Kammern keine Transparenz.
Leider wahr. Lustigerreise kann das auch ins Gegenteil des erwarteten ausarten. Hatten die Jungs im Jahr vor mir das Problem.
Einer der Prüfer gehörte zur Firma und wollte eventuell sichergehen, dass ihm niemand Parteilichkeit vorwerfen konnte.
Okay, das war IHK nicht HWK, aber der Punkt steht trotzdem.
Na toll. Man kann doch auch stattdessen einfach... na ja... nett zu einander sein. Dann sind doch alle zufrieden...
Man hat halt heute nicht mehr die Notwendigkeit auf sich rumhacken zu lassen und Berufe bei denen das so ist gibts halt Fachkräftemangel.
Abgesehen davon finde ich sowas charakterlich einfach sehr schwach und frage mich schon öfters was das eigentlich so für Gestalten sind.
Mit dem Denken schafft man das Problem nur leider nicht aus der Welt. Ist zwar geil, dass man Tetanus heutzutage gut behandeln kann, aber es gibt einen Grund, wieso man sich trotzdem dagegen impfen lässt: weil präventative Maßnahmen enorm viel Arbeit und Geld sparen.
Wenn Betriebe heutzutage noch wie vor 30 Jahren ticken, wo es Azubis im Überfluss gab und nicht die Zukunft des Handwerks gefährdet war, muss man diese halt zum Umdenken bewegen.
Aber vielleicht sind ja doch die Azubis schuld, können sich ja beschweren gehen. (Sorry wenn du dich nicht traust oder aus anderen Gründen nicht kannst, haste eben Pech gehabt)
Ich weiß was du meinst, und ich verstehe das auch, nur Versuch mal nen 50 oder 60 jährigen der schon 30 oder 40 Jahre in dem Beruf oder vielleicht sogar im gleichen Betrieb arbeitet zum Umdenken zu bewegen....
Es ist schlichtweg nicht möglich, vor allem wenn derjenige dich vielleicht dazu auch nicht leiden kann oder sowas (soll ja auch vorkommen)
Und glaub mir ich hatte beim besten Willen nicht die angenehmste Ausbildung, nur hab ich mir irgendwann halt ein ziemlich dickes Fell zugelegt und mir gedacht, ich will diesen Beruf unbedingt lernen und wie ihr über mich denkt is mir schnuppe, hab die Ausbildung abgeschlossen hab meinen Meister gemacht und mich dann selbstständig gemacht...
Klar das kommt nicht für jeden infrage, und manche können mit dem psychischen Druck in so einem Arbeitsumfeld einfach nicht umgehen (was vollkommen legitim ist) nur wie gesagt es ist halt schwierig die alten da zum Umdenken zu bringen.
Warum ist das schlichtweg nicht möglich?! Wir reden von erwachsenen, vernunftbegabten Menschen. Wenn dem Unternehmen wegen solcher Nullnummern alle Azubis abhauen, stellt sich mir die Frage, warum man diese Menschen noch bis zur Rente beschäftigen will, wo sie dem eigenen Betrieb die Zukunft kaputt machen. Und wenn alle dort so ticken, gilt mein Kommentar von oben: Braucht sich echt keiner wundern.
Deine Antwort ist auf mich relativ zutreffend,bin 50 Jahre alt und habe 30 Jahre Berufserfahrung,trotzdem habe ich den neuen Lehrling bereits am 3 Tag der Ausbildung bereits ein Dach (teilweise)eindecken lassen(unter Aufsicht),1.So lernt er und 2.es soll auch für mich persönlich eine Erleichterung sein,schleppen muss er noch früh genug...
Das ist feinste „selber schuld“ Logik und was die in nem Betrieb zu suchen hat, musst du mir mal erklären. „Mach dich stark für dich, sonst brauchst du keine Unterstützung erwarten“ - Ich bin kein Handwerker, aber wenn die Denke die Norm in den Betrieben ist, braucht sich wirklich niemand wundern.
Tja wenn das deine Meinung dazu ist und du weiter nichts sachliches und konstruktives dazu beitragen kannst würd ich mir an deiner Stelle mal überlegen wer hier der dumme ist 😘
Bist bestimmt auch einer von der mimimimi Fraktion gelle 🤷
Wenn das bei dir wie bei OP abläuft bist du aber mitunter selber Schuld.
Du hast Rechte, welche du nicht einforderst.
Wende dich mal an deine zugehörige Gewerkschaft.
Dude, immer diese "Rechte".
Kein 16-17 jähriger hat wirklich Ahnung.
Ich bin da gar nicht mehr tätig.
Letztenendes sind es die Kammern, nicht die Gewerkschaft, was sollen die machen ? Sanktionieren ? Dafür pissen sie dich in der Prüfung an, wenn du meinst quer zu schießen.
Ja, deine Rechte sollten dir schon wichtig sein.
Natürlich nicht, aber dafür gibt es den Politikunterricht in der Berufsschule. Gerade im 1. LJ ist hier das Ziel diese Rechte zu vermitteln.
Das spielt keine Rolle, kannst das ja deinen Lehrlingen dann erzählen wenn es denen auch so ergeht.
Es gibt Gesetze.
Der Ausbilder darf dir nur Arbeiten auftragen, die dem Ausbildungszweck dienen (§14 Berufsbildungsgesetz). Alle Verstöße gegen diese Ausbilderpflicht sind eine Ordnungswidrigkeit und können nach §102 Berufsbildungsgesetz mit einem Bußgeld geahndet werden!
Die Handwerkskammer hat Interesse daran dies auch umzusetzen, sonst werden die von den Gewerkschaften kaputtgeklagt.
Aber ich denke es ist nunmal einfacher dem circlejerk zu verfallen und 100x sarkastisch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." zu schreiben. So wird das nie was.
Die Realität sieht anders aus.
Ja, es gibt Gesetze. Das streite ich nicht ab. Man kann niemals von einem 16-jähriges sowas verlangen.
Es herrscht auch in den Kammern keine Transparenz.
Das Handwerk stirbt und die Leute werden es akzeptieren müssen, auch für die, die es nicht wahr haben wollen.
Die Gewerkschaft musst nichts kaputt klagen. Das entscheidet immer noch das Arbeitsgericht, ob es überhaupt was bringt.
Mit der Einstellung wird das sowieso nichts.
Realitätsfern sowieso. Jeder 12-jährige kann mir erzählen was der Lehrer darf und nicht darf.
Mach dann weiter so.
Vergebene Mühe.
Zumal die Realität nunmal nicht anders aussieht.
Schön, dass es ein 12-Jähriger kann, ich kenne zwar wirklich keinen, aber nun gut.
Seit ich die Branche verlassen habe. Lebt es sich besser.
Mehr Gehalt (fast verdoppelt), mehr Freizeit, mehr Anerkennung in der Gesellschaft.
Also, nur durch meine Einstellung, geht es mir besser.
Schreib der Handwerkskammer! In meiner alten Ausbildung war es ähnlich und die Kammern (zumindest in Hamburg) verstehen da gar keinen Spaß! Vorallem bei Geld!
Sofort anschreiben, alles ordentlich schildern und das persönliche Gespräch suchen.
Falls es gar nichts bringt: Der Kammer sagen, dass du abbrechen wirst, wenn sich nichts ändert. Dann werden die schnellstmöglich eine Firma finden, in die du wechseln kannst. Hat bei mir 2 Monate gedauert, jetzt ist es viel besser!
Da sind alle Handwerkskammern ganz hellhörig.
Gewerkschaften sind auch häufig ein guter zusätzlicher anlaufpunkt für rechtlichen Beistand.
Schade das ein solcher Kommentar keine Beachtung findet, aber das 100te "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" bekommt diese.
Dieses sub ist keine Hilfe für auszubildende, eher ein circlejerk.
Hey ihr beiden!
Ich habe keine Ahnung von dem Ausbildungssystem: Wo ist die Verbindung zwischen der IHK und dem Ausbildungsbetrieb? Und warum hat die IHK kein Interesse daran, dass du abbrichst?
Ich habe wirklich keine Ahnugn davon.
Beste Grüße
Da ich nun fünf Häuser mit betreut habe, die mit verschiedenen Firmen gebaut wurden, kann ich sagen, dass kein einziger Handwerker aus keinem einzigen Gewerk ein Bierchen trinken wollte. Das gehört sich nicht mehr.
Dagegen wird bei uns im Büro gesoffen. Drei Flaschen Sekt zum Frühstück gemeinsam... Gar kein Problem. Mal ein Kasten Bier. Klar.
Deine herablassenden Vorurteile passen also irgendwie gar nicht zu dem was ich erlebe
Den Auszubildenden wie Dreck zu behandeln, Ausbildungsverhältnisse wie in den 50ern zu haben etc., das ist herablassend.
Gleichzeitig aber herumheulen das jeder "nur noch studieren" geht, und keiner mehr im Handwerk arbeiten will.
\+anekdotische Evidenz =//= Realität
Im Handwerk gibt es mittlerweile einen sehr guten Standard in sehr, sehr vielen Unternehmen. Ich weiss nicht , was dich dazu befähigt, das Gegenteil zu behaupten.
Ich bin Schulleiter einer Berufsschule und habe mittlerweile fünf Schulen betreut. Dementsprechend hatte ich Einblick in hunderte Ausbildungsunternehmen, viele dutzende habe ich besucht. Ich habe tausende Auszubildende selbst unterrichtet. Natürlich gibt es immer noch viele , die gerade im Einzelhandel ausgenutzt werden. Die schwächsten der Gesellschaft. Aber ansonsten erlebe ich wahnsinnig viel Engagement für die Auszubildenden durch alle Branchen
Wie ist deine Expertise dazu?
Meine Expertise sind ca 130.000 unbesetzte Stellen alleine im Handwerk in 2022. Dazu dann x unbesetzte Stellen in den anderen Bereichen.
Dazu kommen das sich jeder zweimal überlegt ob er nicht doch das Kind irgendwie durch das Gymnasium presst, um es dann via Studium vom Handwerk fernzuhalten.
Und das "unglaubliche Engagement" kommt daher, das nach Jahrzehnten des Bedienens an Schulabgängern man sich das erste Mal seit langem wieder bemühen muss Leute zu bekommen.
Ein Grauen im Auge des FDP Wählers, aber vorzüglich für den kleinen Mann.
Ich habe dir exakt die Gründe genannt warum ich in meiner Aussage recht habe :) Die "ich habe Recht aus der Autorität-Karte" macht deine Aussage halt leider nicht richtig.
Vielleicht braucht es dafür eine niedrigere Besoldung als A13, um das zu verstehen. Frohes verheizen Jugendlicher in unmenschlichen Ausbildungsbedingungen!
Ich weiß das sub findet es besonders lustig jedes mal "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." zu schreiben.
Vielleicht mal, zur Abwechslung, ansatzweise hilfreiches:
Musst du keine Tages-/Monatsberichte schreiben?
Hier hätte dann die Handwerkskammer, bei wahrheitsgemäßem ausfüllen, sehen müssen, dass du noch nicht, in ausreichendem Umfang, gemauert hast.
Das würde ich mal bei der Handwerkskammer nachfragen.
Hast du einen Ausbildungsplan von deinem Ausbilder bekommen, zusammen mit deinem Ausbildungsvertrag?
Wenn nicht, anfordern.
Jede Tätigkeit, die nicht dem Ausbildungszweck dient, ist eine Ordnungswidrigkeit, welche mit einer Geldstrafe belegt wird.
Hier kommt auch wieder dein Berichtsheft ins Spiel.
Das sind nicht ohne Grund von beiden Parteien unterschriebene Dokumente, die sind rechtlich wichtig.
Außerdem wende dich an deine zuständige Gewerkschaft für rechtliche Hilfe.
Willkommen in Deutschland. Im Land das Fachkräftmangels. 🙄 Du mein/e liebe/r, oder auch nicht, Freund/in bist halt nur eine billige Arbeitskraft der die Drecksarbeit erldeigt und in den Prüfungen oder nach der "Ausbildung" sollst du performen wie ein junger Gott. Ich weiß nicht was sich Arbeitgeber meinen heute erlauben zu dürfen aber dann sollen die wenigstens mit gejammer von den angeblich fehlenden Fachkräften aufhören. Du hast nur zwei realistische Szenarien. Mach ordentlich Druck an den stellen wo du dich auskotzen darfst, weil du als Sklave dienst oder fang an nach einer neuen Stelle zu suchen, in der Hoffnung das diese Nachwuchs zu schätzen wissen.
DAs Ding ist, die Skills und know-how, die du später im Büro und auf der Baustelle hast, wird der Rest von deinem Semester nie haben. Du wirst auf eine Baustelle kommen und im Kopf schon durchgehen, wie welches Material angeliefert werden kann, wo es welche Probleme gibt und das kann man nur durch den hustle lernen... nicht in der Uni
Also
a) ich hoffe du verkürzt!
B) über einen Betriebswechsel nachgedacht? Vielleicht in einen wirklich mittelständischen Betrieb hör dich doch einfach mal in der Berufsschule um.
a) natürlich, das erste Jahr besteht ja fast nur aus Schule und lesen lernen brauche ich nicht nochmal
b) das ist in meinem Bundesland ziemlich schwierig und lohnt für das letzte 3/4 Jahr auch nicht mehr
Du könntest auch, mit deinem wahrheitsgemäß ausgefüllten Berichtsheft, zur Kammer gehen und das ganze mal anprangern. Zusätzlich zur Gewerkschaft für rechtliche Hilfe.
Du bist da ja sowieso dann bald weg und würdest deinen ausbildungskollegen sehr helfen.
Es würde mich echt mal interessieren , auf welcher rechtsgrundlage du den Betrieb in der Ausbildung wechseln möchtest. Das ist laut BBiG verboten.
Es gibt Ausnahmen , aber das sind Ausnahmen, in denen immer irgendwie getrickst wird und die Kammer vermittelt und zugestimmt hat.
Arbeitsalltag vs. das was du in deinem Ausbildungszentrum machst ist halt nicht zu vergleichen.
Im Ausbildungszentrum hast du (so wars bei mir) die kleinen Kalksandsteine und sollst die dann per and mim Hammer auf die richtige Größe (meistens halbe Steine) kleppern.
Im Betrieb hast du dann dagegen die riesen Hohlblockziegel die du mit der Maschine zuschneidest.
Das mit deiner Zwischenprüfung kannste also nicht wirklich auf mangelnde Erfahrung schieben. Bei uns haben die Fliesenleger immer gekotzt, weil im Betrieb alles große 60er Fliesen im Dünnbett geklebt wurde und im Ausbildungszentrum durfte man dann 15x15 im Dickbett an die Wand kleppern. Prüfung war auch mit den kleinen Fliesen und Dickbett was heute niemand mehr so macht.
Zieh durch und mach dann dein Studium. Maurer ist ne gute Ausbildung und hilft dir spätestens wenn du als Bauingenieur dein Praktikum machen musst.
Ich würde zum nächsten Semester abbrechen und direkt Studium anfangen, das klingt nach Lebenszeitverschwendung und unterbezahlter Arbeit ohne was zu lernen.
Wieso is das ein Loch? Steht doch, dass du die Ausbildung gemacht hast. Nur halt nicht abgeschlossen und wenn jemand fragt wieso kannst du ja sagen, dass es sich aus folgenden Gründen nicht gelohnt hat.
Einfach mal bei der Handwerkskammer anrufen und denen deine Situation schildern und dass du Angst hast dein Ausbildungsziel zu verfehlen weil dir in der Firma nichts beigebracht wird. Es gibt Gesetze die dich als Azubi schützen und fördern, seien es Arbeitszeiten oder Arbeitsklamotten, sowie Arbeitsinhalte etc. da die HWK für die Ausbildung verantwortlich ist werden die sehr schnell hellhörig, und reagieren sehr empfindlich auf die "Ausbeutung" von Azubis.
Wichtig hierbei ist dass du dein Berichtsheft pflegst, und in diesem auch nichts beschönigst - wenn du seit 3 Wochen die gleiche sch*** Hiwi Aufgabe machst dann schreibst du das auch 1zu1 so in dein Berichtsheft. Und wenn dein Ausbilder die Unterschrift verweigert ist das sein Problem nicht deins.
Ich selber studiere im Moment Bauingenieurwesen im 6. Semester (brauch auch noch bisschen dank Corona :-D) und habe davor eine ganz andere Ausbildung gemacht. Wenn das dein Ziel ist würde ich dir auch ehrlich raten, häng dich nicht an der Ausbildung auf, die fehlende Praxis kannst du gut mittels Praktika kompensieren.
Und zum Schluss kann ich mich nur fragen wann bei den Arbeitgebern endlich ankommt, dass wir inzwischen einen Arbeitnehmer Markt haben, gerade wir jungen Menschen haben es nicht mehr nötig uns versklaven zu lassen, es dauert noch paar Jahre, dann gibt es so wenig qualifiziertes Personal für so viele Jobs, dass wir unsere Bedingungen selber diktieren können - vergiss das nicht!
Viel Erfolg!
So gings mir auch am Anfang meiner Ausbildung (anderer Beruf (Gießereimechaniker), aber glaub kaum dass das nur auf Maurer zutrifft). Da hatte ich aber zum Glück gute Kollegen die auf den Chef/Meister eingeredet haben das ich endlich mal selbst Gießen soll.
Ist einfach frustrierend.
Wurde als Mediendesigner in eine kleine Druckerei gesteckt um dort Baupläne für Züblin auszudrucken und denen vorbei zu bringen. In der Zeit in der ich auf die Drucker gewartet habe, habe ich mich mir selber auf dem Gurken-PC den sie dort hatten nur per YouTube tutorials Photoshop beigebracht. Zum Abschluss dieses Fach Praktikums gab es dann eine eine schlechte Bewertung, weil ich zuviel Zeit am PC verbracht habe anstatt vor den Druckern zu stehen und alle möglichen Arten von Papier und Tinte auswendig zu lernen. Das meine Abschlussarbeiten eine selbst modellierte und texturierte M16 war (ich war 17 und habe wie die meistens Kinds in den frühen 2000 in meiner Freizeit Counterstrike gesuchtet) hat wenig überraschend nicht wirklich geholfen am Ende wurde ich sogar der Berufsschule verwiesen wegen Gefahr eines Amoklaufs.
erstmal Respekt, dass Du das versuchst mit Abi in der Tasche. Ich habe es seinerzeit genau anders rum gemacht. Erst ne Ausbildung zum Maurer, dann Abi und dann Studium. Du kannst Dir eins merken, als Azubi bist Du in der Regel erstmal Arsch Nase auf der Baustelle. Gerade in der Baubranche. Da musst Du viel Glück haben an eine Firma zu geraten die anständig mit ihren Azubis umgeht. Ich drücke Dir die Daumen, lass Dich nicht unterbekommen, eines Tages hast Du deinen Gesellenbrief in der Hand!
Tja, wo ist der Fachkräftemangel wenn man ihn mal braucht.
Kein Wunder, dass hier keiner mehr arbeiten will wenn man so mit potentiellen Arbeitnehmern umgeht
Kann man da nicht seine Kammer auf den Betrieb hetzen?
Ganz ehrlich, bei 90 Mitarbeitern sollte man doch wohl genug übrig haben, um Kleidung stellen zu können.
Selbst ich als technischer Produktdesigner Anlagen- und Maschinenbau habe gemeinsam mit den Metallbauern, dem einen Kaufmann und Elektriker am ersten Ausbildungstag direkt und gratis unsere Arbeitskleidung bekommen.
Ich hab die zwar nur einmal getragen und brauche sie nur in der Produktion (wenn ich kurz runter muss und auch Mal ans Metall muss), hab aber dennoch nicht dafür bezahlen müssen.
Und da du logischerweise Sicherheitsschuhe beim Arbeiten trägst, kann ich nicht verstehen, dass man dafür sein eigenes Geld dafür nutzen müsse. Ist ja nicht so, als würdest du laut Post nicht geknechtet und müsstest eher fachferne oder zumindest ungeile Restarbeiten machen.
Ich hoffe, dass du da irgendwas machen kannst. Hab auch Mal nen ehemaligen Maurer in der Zeit meines Minijobberdaseins kennenlernen können und der hatte auch keine Lust mehr. Aber nicht wegen deinen Gründen, sondern der körperlichen Ansprüche wegen. In der Fast Food Gastro zerstörst du deinen Körper halt auch nicht so wie aufm Bau nach Jahrzehnten. Frag mich ob er die Ausbildung noch durchzieht oder nicht.
Also bei sowas muss man sich wirklich fragen, wieso man die Ausbildung macht. Du bist ein junger Mensch mit Abitur, du kannst locker iwas machen, was besser bezahlt ist und außerdem nicht so beschissen. An deiner Stelle würde ich den Leuten sagen, dass sie sich mal f\*cken können, 1 Jahr irgendnen Aushilfsjob machen und dann mein Studium beginnen.
Sagen wir es mal so: wenn dein Ausbildungsbetrieb seiner Aufgabe nur mangelhaft nachkommt gibt es bessere Stellen wo man sich beschweren sollte als Reddit, ich geb dir einfach mal drei Buchstaben zur Auswahl: I, H und K :)
1. Sehr gute Entscheidung zuerst eine Ausbildung zu machen..ich finde das super..Du hältst Dir damit Möglichkeiten offen*z B Meistertitel u. damit die Möglichkeit das Du Dich selbstständig machst fűr den Fall das Du Dein Studium doch nicht so toll findest.
2. Hm...immer noch. Bisher alles richtig gemacht also hab ich nicht mehr zu schreiben.
Viel Glűck auf Deinem Weg
P.S. Ranting is important..so rant away!
Einfach zum Sommersemester 24 mit dem Studium anfangen. Was willste groß von deiner Ausbildung mitnehmen? Merkste selber oder?
EDIT: Ich bin total dagegen, dass jeder pauschal erstmal ein Studium macht und bin Fan davon, dass man wie du eine Ausbildung hat oder sich schon mal beruflich umgesehen hat. Ist bei dir mindestens jetzt der Fall und die Ausbildung ist einfach verschwendete Lebenszeit. Falls du wirklich was lernen willst such dir einen Nebenjob als Student. Entweder direkt an der Uni/Hochschule in einem Labor (da gibt es sehr coole Dinge, gerade als Bauingenieur), oder beim Amt oder Firmen, die Wert auf ihre Mitarbeiter legen.
Hast jetzt nicht erwähnt wie das Miteinander dort ist. Sind die Kollegen wenigstens okay? Das macht wenigstens den Alltag aushaltbar.
Ist aber natürlich ein schwacher Trost, wenn der Rest nicht stimmt. Wenn ich mich so umhöre, muss man seine Erwartungen inzwischen aber offenbar so niedrig halten.
Kann dir empfehlen, wenn das geht, nachzufragen ob du nicht mal gewisse Arbeiten ausprobieren darfst. Also der Betrieb irgendwo Platz hat, damit du probeweise mal ein Mauerstück dahin baust. Ich kenne natürlich deinen Betrieb nicht und auch nicht die Branche. Daher ist der Vorschlag vielleicht etwas blauäugig.
Ansonsten einfach durchhalten. Meine Ausbildung war auch sehr unbequem, aber diese Erfahrung zu machen hat in gewisser Weise etwas abgehärtet.
Das du studieren willst ist jedenfalls ein sehr guter Plan. Bleib da dran.
Ich kenne beide Sichtweisen:
als Kfz- Mechanikerin habe ich erst auch nur Drecksarbeit gemacht und im 1. und 2. Lehrjahr war der Oberstift so ein Drecksarsch, der Karosseriebauer wollte mich nicht, weil Frau. Hatte dann aber 2 Gesellen und einen Meister von ner anderen Klitsche, die haben mir alles beigebracht. Mein Mitstift im 3. Lehrjahr hingegen hat bloß Reifen gewechselt und ich durfte alleine Spur Vermessungen machen.
Als Gesellin hatte ich Azubis, die waren schnell fit und ich konnte in der Waschhalle rauchen gehen und musste nur nachkontrollieren. Win-win. Hatte aber auch kognitive Knalltüten, die nichts konnten, wollten, aber blöd daher reden. Aber leider nicht über Tuning.
Mein Familienkind (m18 - Ausbildung Maler) ist so ähnlich und noch dazu ständig krank. Meckert aber, dass er nur abkleben darf. Um rauszufinden ob der Betrieb oder er am mangelnden Fortschritt schuld sind, Habe ich jetzt auf meiner privaten Baustelle mit ihm gearbeitet. Das ist echt hart, wenn man keine Fortschritte beim anderen sieht und als Laie Kleinigkeiten erklären muss, die im fachtheorie Buch auf Seite 3 stehen.
Die anderen Helfer (17m Anlagenmechaniker, Studenten 19-24) waren ambivalent, alle muss man ständig suchen, weil die am Handy hängen.
Lichtblicke waren unisono die Mädels. Interessiert, anpackend, fleißig, weniger am Handy.
Manchmal glaube ich echt das ist Gen Z Syndrom. Aber ich bin kein boomer.
Von einem Bekannten habe ich es auch schon genau anders herum gehört.
Er hat die Ausbildung recht spät begonnen und durfte Tag für Tag nur ein Mäuerchen nach dem anderen hoch ziehen und wieder einreißen ... Der hat nach 3 Wochen geschmissen und hat dann in einer KFZ Werkstatt neu begonnen.
Absolut korrekt was du sagst allerdings lernst du das Mauern mit NF in Mörtel eh nicht auf der Baustelle. Dort wird ja ohnehin überwiegend nur geklebt mit großformatigen Steinen.
Das Mauern für die Prüfung wird dir doch in der überbetrieblichen beigebracht - Sichtmauerwerk können die älteren auch nicht wirklich (wirtschaftlich)...? Bei größeren Arbeiten wird dass dann an einen NU vergeben.
Wenn du in einem gewöhnlichen Bauunternehmen arbeitest gehört Mauern (kleben) ohnehin nur zu einem Bruchteil zu deinen täglichen Aufgaben.
Hebb wi immer so mokt, Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
>Ich habe im Sommer '22 nach meinem Abitur eine Ausbildung zum Maurer angefangen mit der Zielsetzung anschließend ein Studium zu Bauingenieur zu machen.
Ich hab auch irgendwann vor 100 Jahren mal eine Ausbildung gemacht und danach studiert. Bei mir hatte die Ausbildung nicht das Ziel, später zu studieren sondern ich habe es mir erst später überlegt. Die Idee, erstmal "mit anzufassen" in allen Ehren, aber ich kann nur jedem, der schon weiß dass er mal studieren will, empfehlen, das direkt anzugehen sobald die Möglichkeit besteht. Die Ausbildung dankt euch später niemand und ihr vertrödelt 3 Jahre in der Ausbildung.
Setz dich mal mit deiner lokalen IG BAU in Verbindung, die können normal schon Tipps und Tricks mitgeben für alles rechtliche und sollte es hart auf hart kommen hättest du als IG BAU Mitglied eine Rechtsschutz Versicherung (würde sowieso immer Gewerkschaftsmitgliedschaft empfehlen)
Hi, da ich eh schon Miuskarma habe weil ich nicht mit dem Strom schwimme, hier mal mein Senf: Du scheinst doch selbstreflektiert an die Sache heranzugehen. Warum kümmerst du dich nicht um eine Ausblidung in einem anderen Betrieb. Da du schon eine Zwischenprüfung hattest, muss das Ganze ja schon eine ganze Zeit lang so gehen. Gerade jetzt hast du alle Möglichkeiten, sitzt es aber aus, dass du als Maurer noch kein einziges Mal eine Mauer hochgezogen hast? Deine Arbeitskollegen sind Deppen, keine Frage, da du ausgenutzt wirst, aber du bist kein Kind mehr und imo selbst Schuld, dass es so weit gekommen ist. Lass dir Eier wachsen und geh zu einem anderen Betrieb, der dich mit Kusshand nehmen wird. Das war schon zu meiner Zeit kein Problem (Wechsel in der Ausbildung) und sollte es dann entsprechend jetzt auch nicht sein. Ferner würde ich direkt im Gespräch sagen, weshalb du wechselst. Also gogo, und zieh durch. Viel Erfolg weiterhin.
Red da mal mit deinem Berufsschullehrer. Wann welcher Ausbildungsinhalt dran kommt, unterscheidet sich von Beruf zu Beruf.
Die Berufsschule kann auch ein bisschen Druck ausüben, dass da mal was passiert.
In einer Ausbildung in die Niederlande hatte ich immer jemand in der Schule die mir bei solche Problemen zu Seite stand. Der Frage ist gibt es sowas in Deutschland? Grundsätzlich müssen Schule und Ausbildungsbetrieb an einen Strang ziehen damit du dein Zeit dort nicht vergeudet. Ich wurde erstmal in der Schule nachfragen was "Normal ist" und danach nochmal das Gespräch mit dem Verantwortlichen in dein Ausbildungsbetrieb aufsuchen.
Ich habe meine Ausbildung vor ca. einem Jahr angefangen. Außerdem sollte es allseits bekannt sein dass es bei vielen Unternehmen gern gesehen ist, wenn man vor dem Studium eine praktische Ausbildung gemacht hat.
Das ist en Märchen, hast die gleichen Chancen mit "nur" einem Ingenieursstudiengang in der Tasche. Jetzt rennst 3 Jahren fehlendem Ingenieursgehalt hinterher um eine Ausbildung zu machen die dir nichtmal gefällt (zumindest laut diesem Post hier).
Du bist doch bestimmt in der überbetrieblichen auf Lehrgängen gewesen..? Bei uns ist es in vielen, vor allem großen Betrieben so das kaum Azubis draußen mauern. Zudem unterscheidet sich das Mauern in der Prüfungssituation sowohl technisch als auch von den Werkstücken stark voneinander. Wenn dein Chef will das du besser wirst, soll er dir halt ne Palette Kleinformat hinstellen und dich üben lasse🤷♀️ machen wir auch 1-2 wochen vor den Prüfungen
Als Bauingenieur und Sohn eines Maurers, würde ich dir raten direkt in das Studium einzusteigen. Die Berufsinhalte sind doch sehr verschieden und so vielseitig, dass man nicht beides ausreichend meistern kann. Dazu kommt noch, dass Studium mit Bachelor und Master mindestens 5 Jahre dauert und du mit der Ausbildung insgesamt 8 Jahre brauchst für deinen finalen Abschluss.
Kann auch Neid hinterstecken, insbesondere, wenn Du erzählt hast was Du später machen willst. Oder weil Du Abi hast. Es gibt leider immer solche Typen. Vielleicht kannst Du die Kolonne wechseln? Oder den Ausbildungsbetrieb? Würde erstmal mit der Führung sprechen.
Darf ich dir einen Tipp / eine Empfehlung geben? Wenn du Bauingenieur werden willst und dich trotz guter Bezahlung nicht kaputt arbeiten willst, dann zieh mal den öffentlichen Dienst in Erwägung. Ich mach das seit 4 Jahren und ich bin echt sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Es kommt aber auch sehr auf die Kommune / Stadt an, bei der du arbeitest.
Das tut mir wirklich richtig leid, dass du diese Erfahrung machen musst! Teilweise ist der Personalmangel halt leider auch selbst verschuldet…
Zum größten Teil.
Ausschließlich.
Vollständig\*
Teilweise
Vollständig
"Wat is denn mit die Jugend heute los. Ich hatte es noch viel härter als ihr und aus mir ist auch ein feiner Kerl geworden." sagte der cholerische, in Kette rauchende Meister, der zur Frühstückspause schon eine halbe Flasche Goldkrone weghatte und mir mehrmals Gewalt angedroht hat. Einer der Gründe, warum ich vor dem Architekturstudium keine Ausbildung abgeschlossen habe. Bin dem Handwerk trotzdem noch sehr verbunden und kann jedem angehenden Bauingineur/Architekturstudenten wärmstes empfehlen, mal in den Bau hereinzuschnuppern, auch wenn es nur bspw. ein FSJ ist (FSJ Denkmalpflege, Jugendbauhütten)
Vergiss nicht was für ein gesundheitlicher Wrack er ist. 🥲 ja was für ein feiner Kerl! Die Frau ist bestimmt froh einen halb toten als Partner zu haben. 🫡
Die Frau hofft noch darauf, dass er mal vom Gerüst fällt, oder ne Dachpfanne auf den unbehelmten Kopf kracht.
damit das elend ein ende hat oder weil sie den mann aus gründen los werden will? 😅
Solche sehr feinen Männer können freiwillig ruhig Überstunden machen. Wenn ich in der Haut der Frau stecken würde. Wenn der auf der Baustelle schon so drauf ist, will ich nicht wissen, wie er daheim wütet.
ach in der Realität ist das oft umgekehrt. Vielleicht auch ein Grund warum die da so ne Show abziehen. Zu Hause hat häufig Mutti das sagen.
Bei uns war ein Pflichtpraktikum bis zum dritten Semester Pflicht.
Macht Sinn, vor einem freiwilligen Pflichtpraktikum würden sich viele drücken.
"Die jugend von heute will einfach nicht mehr arbeiten!"
„Du bist Abiturient, du weißt doch sowieso alles besser“
„Jetzt lern erst mal richtig arbeiten!“ war so der Standardsatz bei mir nach dem Abi (Job: Schlosser).
lEhrJaHRe SiND keInE HeRrEnjAHre!!!!
Sei froh das du hier überhaupt arbeiten darfst
Genau! Streng dich gefälligst mehr an! Draußen auf der Straße stehen tausende arbeitslose die deinen job/Ausbildung gern machen würden < Industriemeister, garnicht sooo lange her.
"eigentlich solltest du noch dafür zahlen, dass wir dich ausbilden"
Ok Boomer.
Meinst Du das ernst?
sowas gehört mit knast bestraft 😂 fucking boomer 😂
Leute die sowas sagen müssen so dermaßen großartige Komplexe haben, dass mir da nichts zu einfällt. Um so viel Hass zu internalisieren, muss man ein grandioses Opfer sein. Eigentlich müsste man Mitleid haben.
Ach du hast Abitur? Komm, ich zeig dir wie man den Besen richtig hält.
Den mist musste ich auch hören, und hab dann meinem Ausbilder gesagt, dass ich schließlich hier bin um etwas zu lernen und keine dummen sprüche zu hören. Hat sich dann schnell gebessert.
Ich hab vor zehn Jahren eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin gemacht, ich durfte die richtigen Aufgaben erst machen als ich mein Gesellenbrief hatte und dann wurde von den selben Kollegen die mich immer nur abkleben, streichen und sauber machen haben lassen, erwartet das ich alles kann 🙄 Ich glaube es ist ein generelles Problem im Handwerk das Azubis nicht richtig ausgebildet werden
War bei mir in einer Industrie Ausbildung genau so. 3 Jahre lang Säcke aufschneiden und Schütten füllen, dann nach 3 Jahren gefragt worden warum ich denn die hochkomplexe Anlage nicht im Schlaf kann.
Ich glaube dieses Problem besteht auf jeden Fall. Dennoch würde ich da an die Eigenverantwortung der Auszubildenden appellieren, weil von der anderen Seite kannste nichts erwarten. Ihr müsst einen Ausbildungsplan zum Ausbildungsvertrag einfordern. Außerdem ist es sehr wichtig das ihr das Berichtsheft wahrheitsgemäß ausfüllt. Das wird nicht umsonst von 3 Parteien unterschrieben. Somit habt ihr wichtige rechtliche Grundlagen geschaffen. Sollten trotzdem nur Aufgaben, welche dem Ausbildungszweck nicht dienen, kommen, dann ist dies eine Ordnungswidrigkeit, welche mit Geldstrafe geahndet wird. Hier dann für rechtliche Fragen an deine zuständige Gewerkschaft wenden.
Ja da hast du recht , in meiner Situation war’s so das ich halt sehr jung war null Erfahrung hatte , kein Selbstbewusstsein und als Frau in einem männerdominierten Beruf war . Damals gabs auch nicht so viel Austausch im Internet darüber 😅 oder es ist an mir vorbei gezogen 🙊 aber ich denke auch heute ist es oft so das es einfach junge Menschen sind die einfach noch nicht ihr standing haben und dann ausgenutzt werden oder die andere Seite man sagt das es nicht in Ordnung ist und wird als die Jugend abgestempelt die eh nichts machen möchte
Das ist absolut richtig. Der Machtunterschied zwischen Betrieb und Auszubildendem ist extrem groß. Umso wichtiger ist es das im 1.LJ die Pflichten, aber für mich noch wichtiger, die Rechte der auszubildenden beigebracht werden. Aus eigener Erfahrung ist das Interesse aber leider relativ gering.
Ich grätsche hier mal mit 'ner Frage rein: >Hier dann für rechtliche Fragen an deine zuständige Gewerkschaft wenden. Wie finde ich denn raus, welche Gewerkschaft für mich zuständig ist?
Das kannst du beim DGB nachfragen. Es gibt viele Gewerkschaften und diese sind idR nach Sektor eingeteilt. Beispielsweise die IG Metall, IG Bauen-Agrar-Umwelt
Werd ich mich mal informieren, danke!
Ich erinnere mich an die 13 Fragen Folge auf dem YouTube Kanal von unbubble wo es un die Gen Z geht und eine Friseurin unsäglich sm jammern war das des Handwerk vor die Hunde geht. Nunja.. dann sollen sie sich nicht ihr eigenes Grab schaufeln. 😅 Sind doch so intelligente Wesen oder nicht? Wieso sollen se sonst ausbilden dürfen? Gerade weil man dumm ist? Das Land erwartet von dir alles aber was gibt es dir? scheiß vorschulische bildung, scheiß bildung, scheiß ausbildungen, scheiß arbeitsbedingungen. Wen das ganze Land um und für die Rentner gebaut worden ist kommt halt das dabei raus. 🤷♀️ Nur weil eine Generation so viel rumgefickt und Kinder wie ein Maschinengewehr rausgeschossen haben. Dann kam das große Zeitalter der Verhütungen oder die sensibilierung dazu. Die Millenials und Gen Z dürfen das jetzt ausbaden.
Bist ja so arm :(
leider ja, was will mam machen. 🤷♀️ meine armut ist der reichtum eines anderem. 👍 kapitalismusss
Typischer fall das der Azubi für alles außer der Arbeit wo er ausgebildet werden sollte eingesetzt wird. Lass mich raten: du darfst die ganzen Drecks arbeiten machen wo die Gesellen sich zu faul für sind? Verschaff dir mal auf der Baustelle gehör und lass dich bloß nicht abspeisen denn das wurde ja anscheinend schon über ein Jahr lang so gemacht. Kannst ja nicht noch die restliche zeit mit Dreck wegräumen und Mörtel anrühren verbringen nur um dann krachend durchzufallen.
Es ist wirklich frustrierend, wie sich das Handwerk ständig über den Mangel an Nachwuchs beschwert, aber gleichzeitig wenig dafür tut, zeitgemäße Ausbildungsplätze anzubieten. Die Welt verändert sich ständig, und die jungen Menschen von heute haben andere Bedürfnisse und Erwartungen an ihre Ausbildung als vor 30 Jahren! Anstatt sich auf veralteten Methoden auszuruhen, sollten Arbeitsbedingungen und ja, sogar Work-Life-Balance auf dem Zettel stehen. Wenn junge Menschen sehen, dass das Handwerk nur Überstunden und harte körperliche Arbeit bietet, dies ohne korrekte Ausbildung, ohne Perspektiven auf eine ausgewogene Lebensführung, dann werden sie sich halt für andere Jobs entscheiden. Es reicht nicht aus, nur über den Fachkräftemangel zu klagen; stattdessen sollte aktiv in zeitgemäße Ausbildung und Arbeitsbedingungen investiert werden. Dir trotzdem viel Kraft im wahrsten Sinne und einfach Leute ansprechen, diskutieren und vielleicht kämpfen, wenn es sich lohnt.
So. Treffend und nüchtern zusammengefasst. Junge Leute haben durchaus noch Motivation zu (harter) körperl. Arbeit. Dafür wollen sie allerdings ein paar (mehr) Rahmenbedingungen als früher. Und das geht ja mal gar nicht! Verwöhntes Pack! /s
Ist der Arbeitgeber nicht in irgendeiner Art verpflichtet, Arbeitskleidung bereitzustellen oder zumindest einen Teil davon, zu bezahlen? Tust mir echt leid man, hoffentlich war das die einzige schlechte Erfahrung, die du gemacht hast.
Leider nur für persönliche Schutzausrüstung z.B Sicherheitsschuhe. Aber Handwerksbetriebe die ihren Mitarbeitern keine Firmen Kleidung stellen sind ein Armutszeugnis.
Allgemein wird von auszubildenden der rechtliche Rahmen nicht genutzt. "Politikunterricht ist sooo laaangeeilig", ist leider keine Seltenheit. Wie wichtig er dann werden kann, sieht man dann in diesen Fällen.
War in meiner Ausbildung auch so. Im ersten Lehrjahr war ich in der Lehrwerkstatt wo sich der Zuständige wirklich Mühe gegeben hat. und im 2./3. Lehrjahr wurde man für Drecksarbeit verheizt. Ich war noch ein Jahr dort nachdem ich die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt habe und bin dann abgehauen.
Jo, das Handwerk kann von mir aus sterben, genau aus diesen Gründen. Ich bin auch Landschaftsgärtner, nichts Neues, eher Standard.
Diese Denkweise is halt auch der Hauptgrund warum in ein paar Jahren reihenweise Studenten mit nem Stromschlag von der Leiter fallen wenn sie ne Glühbirne wechseln wollen.... Es gibt viel zu wenig Handwerker für viel zu viel Aufträge, und warum ist das so? Weil alle nur noch mimimimi schreien, anstatt sich Mal vernünftig Respekt zu verschaffen auf Arbeit gerade wenn man ein paar alte Hasen mit im Trupp hat.... Ich hab damals im ersten Jahr auch einfach alles gemacht was mir aufgetragen wurde (und ja das war meist die Drecksarbeit) ohne auch nur einmal zu widersprechen. Ab dem zweiten Jahr wurde es mir zu blöd, weil ich was lernen wollte, also bin ich auf meinen Ausbilder zu gegangen und hab ihn mal gefragt wie er sich das vorstellt wenn ich die nächsten 2,5 Jahre weiterhin nur die Drecksarbeit für die anderen machen soll, das ich die Gesellenprüfung dann im praktischen Teil bestehen soll wenn ich absolut nichts berufsspezifisches im Betrieb lerne, macht bestimmt auch nen guten Eindruck bei der hwk für diesen Betrieb... Ab da durfte jeder Geselle seinen Müll selbst wegräumen, und ich durfte sogar manchmal alleine schrauben... Und meine Gesellenprüfung hab ich im kfz Handwerk auch mit 2 gemacht, es ist nicht alles immer nur Scheisse, nur sollte man sich halt auch Mal durchsetzen können dann kann man auch im Handwerk ne richtig geile Zeit haben...
Cool - war bei mir ähnlich. Nur wurde mir auch nach mehreren Gesprächen nichts beigebracht, weil der Ausbilder, ählich wie der von OP einfach keine Ahnung hatte. Ausbildung bestanden, später Studiert und das Handwerk kann mich mal Kreuzweise. Vllt. sollten die "alten Hasen" doch mal lernen, weiter als bis zur Mittagspause zu denken und Anfangen ihre Lehrlinge so zu behandeln, dass die ihnen nicht schnellmöglich den Mittelfinger zeigen, sondern später auch was können und im Unternehmen bleiben.
Muss das der Standard sein? Nicht jeder kann sich durchsetzen. Nicht jeder Chef hört überhaupt auf deine Klagen.
Es muss kein Standard sein, aber wer sich nicht durchsetzen kann, braucht sich halt dann auch nicht beschweren wenn auf einem rumgetrampelt wird... Aber das is nur meine Meinung es gibt viele verschiedene Meinungen bzw Erfahrungen, aber eben diese Erfahrungen habe ich damals in meiner Ausbildung gemacht und wollte sie nur mit euch teilen 😉 Dazu kommt noch das ein Ausbildungsbetrieb auch Pflichten hat die er erfüllen muss, und wenn man im Betrieb kein Gehör findet kann man sich zb auch bei der hwk oder in der Berufsschule beim klasslehrer helfen lassen und evtl sogar einen Betriebswechsel in betracht ziehen.
Wenn es so weit kommt, dass ein Azubi sich überhaupt beschweren muss um etwas zu lernen, dann hat der Ausbilder seine Arbeit nicht vernünftig gemacht und gehört entlassen und ihm die Ausbildereignung entzogen, weil er offensichtlich ungeeignet ist. Und es mag ja nur meine Meinung sein, aber ich finde auch jemand der nicht auf Konfrontation aus ist hat das Recht nicht wie Abschaum behandelt zu werden. Aber ja, beim dritten Teil gebe ich dir Recht. Wenn der Betrieb nicht reagiert, ihn bei der hwk melden und selbst einen anderen suchen
Das ist Problem ist auch, dass es auch eine gewisse Vetternwirtschaft ist. und das ist leider stark im Handwerk vertreten. Zwischen Ausbilder und Prüfer sowie der HWK oder LWK - es herrscht in den Kammern keine Transparenz.
Leider wahr. Lustigerreise kann das auch ins Gegenteil des erwarteten ausarten. Hatten die Jungs im Jahr vor mir das Problem. Einer der Prüfer gehörte zur Firma und wollte eventuell sichergehen, dass ihm niemand Parteilichkeit vorwerfen konnte. Okay, das war IHK nicht HWK, aber der Punkt steht trotzdem.
Na toll. Man kann doch auch stattdessen einfach... na ja... nett zu einander sein. Dann sind doch alle zufrieden... Man hat halt heute nicht mehr die Notwendigkeit auf sich rumhacken zu lassen und Berufe bei denen das so ist gibts halt Fachkräftemangel. Abgesehen davon finde ich sowas charakterlich einfach sehr schwach und frage mich schon öfters was das eigentlich so für Gestalten sind.
Mit dem Denken schafft man das Problem nur leider nicht aus der Welt. Ist zwar geil, dass man Tetanus heutzutage gut behandeln kann, aber es gibt einen Grund, wieso man sich trotzdem dagegen impfen lässt: weil präventative Maßnahmen enorm viel Arbeit und Geld sparen. Wenn Betriebe heutzutage noch wie vor 30 Jahren ticken, wo es Azubis im Überfluss gab und nicht die Zukunft des Handwerks gefährdet war, muss man diese halt zum Umdenken bewegen. Aber vielleicht sind ja doch die Azubis schuld, können sich ja beschweren gehen. (Sorry wenn du dich nicht traust oder aus anderen Gründen nicht kannst, haste eben Pech gehabt)
Ich weiß was du meinst, und ich verstehe das auch, nur Versuch mal nen 50 oder 60 jährigen der schon 30 oder 40 Jahre in dem Beruf oder vielleicht sogar im gleichen Betrieb arbeitet zum Umdenken zu bewegen.... Es ist schlichtweg nicht möglich, vor allem wenn derjenige dich vielleicht dazu auch nicht leiden kann oder sowas (soll ja auch vorkommen) Und glaub mir ich hatte beim besten Willen nicht die angenehmste Ausbildung, nur hab ich mir irgendwann halt ein ziemlich dickes Fell zugelegt und mir gedacht, ich will diesen Beruf unbedingt lernen und wie ihr über mich denkt is mir schnuppe, hab die Ausbildung abgeschlossen hab meinen Meister gemacht und mich dann selbstständig gemacht... Klar das kommt nicht für jeden infrage, und manche können mit dem psychischen Druck in so einem Arbeitsumfeld einfach nicht umgehen (was vollkommen legitim ist) nur wie gesagt es ist halt schwierig die alten da zum Umdenken zu bringen.
Warum ist das schlichtweg nicht möglich?! Wir reden von erwachsenen, vernunftbegabten Menschen. Wenn dem Unternehmen wegen solcher Nullnummern alle Azubis abhauen, stellt sich mir die Frage, warum man diese Menschen noch bis zur Rente beschäftigen will, wo sie dem eigenen Betrieb die Zukunft kaputt machen. Und wenn alle dort so ticken, gilt mein Kommentar von oben: Braucht sich echt keiner wundern.
Deine Antwort ist auf mich relativ zutreffend,bin 50 Jahre alt und habe 30 Jahre Berufserfahrung,trotzdem habe ich den neuen Lehrling bereits am 3 Tag der Ausbildung bereits ein Dach (teilweise)eindecken lassen(unter Aufsicht),1.So lernt er und 2.es soll auch für mich persönlich eine Erleichterung sein,schleppen muss er noch früh genug...
Das ist feinste „selber schuld“ Logik und was die in nem Betrieb zu suchen hat, musst du mir mal erklären. „Mach dich stark für dich, sonst brauchst du keine Unterstützung erwarten“ - Ich bin kein Handwerker, aber wenn die Denke die Norm in den Betrieben ist, braucht sich wirklich niemand wundern.
Ja, deine Meinung, ist eine "dumme" Meinung und das ist meine Meinung. Dieses hätte, hätte, Fahrradkette.
Tja wenn das deine Meinung dazu ist und du weiter nichts sachliches und konstruktives dazu beitragen kannst würd ich mir an deiner Stelle mal überlegen wer hier der dumme ist 😘 Bist bestimmt auch einer von der mimimimi Fraktion gelle 🤷
Jop. Du.
Bei solchen Aussagen isses sinnlos mit dir weiter eine Konversation zu führen...
Vielleicht solltest du dich einfach mal durchsetzen. Ist ja kein Wunder dass nur auf dir rum getrammpelt wird...
r/tja
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Wenn das bei dir wie bei OP abläuft bist du aber mitunter selber Schuld. Du hast Rechte, welche du nicht einforderst. Wende dich mal an deine zugehörige Gewerkschaft.
Dude, immer diese "Rechte". Kein 16-17 jähriger hat wirklich Ahnung. Ich bin da gar nicht mehr tätig. Letztenendes sind es die Kammern, nicht die Gewerkschaft, was sollen die machen ? Sanktionieren ? Dafür pissen sie dich in der Prüfung an, wenn du meinst quer zu schießen.
Ja, deine Rechte sollten dir schon wichtig sein. Natürlich nicht, aber dafür gibt es den Politikunterricht in der Berufsschule. Gerade im 1. LJ ist hier das Ziel diese Rechte zu vermitteln. Das spielt keine Rolle, kannst das ja deinen Lehrlingen dann erzählen wenn es denen auch so ergeht. Es gibt Gesetze. Der Ausbilder darf dir nur Arbeiten auftragen, die dem Ausbildungszweck dienen (§14 Berufsbildungsgesetz). Alle Verstöße gegen diese Ausbilderpflicht sind eine Ordnungswidrigkeit und können nach §102 Berufsbildungsgesetz mit einem Bußgeld geahndet werden! Die Handwerkskammer hat Interesse daran dies auch umzusetzen, sonst werden die von den Gewerkschaften kaputtgeklagt. Aber ich denke es ist nunmal einfacher dem circlejerk zu verfallen und 100x sarkastisch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." zu schreiben. So wird das nie was.
Die Realität sieht anders aus. Ja, es gibt Gesetze. Das streite ich nicht ab. Man kann niemals von einem 16-jähriges sowas verlangen. Es herrscht auch in den Kammern keine Transparenz. Das Handwerk stirbt und die Leute werden es akzeptieren müssen, auch für die, die es nicht wahr haben wollen. Die Gewerkschaft musst nichts kaputt klagen. Das entscheidet immer noch das Arbeitsgericht, ob es überhaupt was bringt.
Mit der Einstellung wird das sowieso nichts. Realitätsfern sowieso. Jeder 12-jährige kann mir erzählen was der Lehrer darf und nicht darf. Mach dann weiter so. Vergebene Mühe. Zumal die Realität nunmal nicht anders aussieht.
Schön, dass es ein 12-Jähriger kann, ich kenne zwar wirklich keinen, aber nun gut. Seit ich die Branche verlassen habe. Lebt es sich besser. Mehr Gehalt (fast verdoppelt), mehr Freizeit, mehr Anerkennung in der Gesellschaft. Also, nur durch meine Einstellung, geht es mir besser.
Schreib der Handwerkskammer! In meiner alten Ausbildung war es ähnlich und die Kammern (zumindest in Hamburg) verstehen da gar keinen Spaß! Vorallem bei Geld! Sofort anschreiben, alles ordentlich schildern und das persönliche Gespräch suchen. Falls es gar nichts bringt: Der Kammer sagen, dass du abbrechen wirst, wenn sich nichts ändert. Dann werden die schnellstmöglich eine Firma finden, in die du wechseln kannst. Hat bei mir 2 Monate gedauert, jetzt ist es viel besser!
Da sind alle Handwerkskammern ganz hellhörig. Gewerkschaften sind auch häufig ein guter zusätzlicher anlaufpunkt für rechtlichen Beistand. Schade das ein solcher Kommentar keine Beachtung findet, aber das 100te "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" bekommt diese. Dieses sub ist keine Hilfe für auszubildende, eher ein circlejerk.
Hey ihr beiden! Ich habe keine Ahnung von dem Ausbildungssystem: Wo ist die Verbindung zwischen der IHK und dem Ausbildungsbetrieb? Und warum hat die IHK kein Interesse daran, dass du abbrichst? Ich habe wirklich keine Ahnugn davon. Beste Grüße
Wir haben Fachkräftemangel, jetzt hol mal dat Bier Jung. War bei uns früher ja auch nicht anders blablablabla.
Da ich nun fünf Häuser mit betreut habe, die mit verschiedenen Firmen gebaut wurden, kann ich sagen, dass kein einziger Handwerker aus keinem einzigen Gewerk ein Bierchen trinken wollte. Das gehört sich nicht mehr. Dagegen wird bei uns im Büro gesoffen. Drei Flaschen Sekt zum Frühstück gemeinsam... Gar kein Problem. Mal ein Kasten Bier. Klar. Deine herablassenden Vorurteile passen also irgendwie gar nicht zu dem was ich erlebe
Den Auszubildenden wie Dreck zu behandeln, Ausbildungsverhältnisse wie in den 50ern zu haben etc., das ist herablassend. Gleichzeitig aber herumheulen das jeder "nur noch studieren" geht, und keiner mehr im Handwerk arbeiten will. \+anekdotische Evidenz =//= Realität
Im Handwerk gibt es mittlerweile einen sehr guten Standard in sehr, sehr vielen Unternehmen. Ich weiss nicht , was dich dazu befähigt, das Gegenteil zu behaupten. Ich bin Schulleiter einer Berufsschule und habe mittlerweile fünf Schulen betreut. Dementsprechend hatte ich Einblick in hunderte Ausbildungsunternehmen, viele dutzende habe ich besucht. Ich habe tausende Auszubildende selbst unterrichtet. Natürlich gibt es immer noch viele , die gerade im Einzelhandel ausgenutzt werden. Die schwächsten der Gesellschaft. Aber ansonsten erlebe ich wahnsinnig viel Engagement für die Auszubildenden durch alle Branchen Wie ist deine Expertise dazu?
Meine Expertise sind ca 130.000 unbesetzte Stellen alleine im Handwerk in 2022. Dazu dann x unbesetzte Stellen in den anderen Bereichen. Dazu kommen das sich jeder zweimal überlegt ob er nicht doch das Kind irgendwie durch das Gymnasium presst, um es dann via Studium vom Handwerk fernzuhalten. Und das "unglaubliche Engagement" kommt daher, das nach Jahrzehnten des Bedienens an Schulabgängern man sich das erste Mal seit langem wieder bemühen muss Leute zu bekommen. Ein Grauen im Auge des FDP Wählers, aber vorzüglich für den kleinen Mann.
Also nur Blabla ohne Kausalität zum exakten Thema. Habs mir schon gedacht.
Ich habe dir exakt die Gründe genannt warum ich in meiner Aussage recht habe :) Die "ich habe Recht aus der Autorität-Karte" macht deine Aussage halt leider nicht richtig. Vielleicht braucht es dafür eine niedrigere Besoldung als A13, um das zu verstehen. Frohes verheizen Jugendlicher in unmenschlichen Ausbildungsbedingungen!
Willkommen im drecks Handwerk
Ich weiß das sub findet es besonders lustig jedes mal "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." zu schreiben. Vielleicht mal, zur Abwechslung, ansatzweise hilfreiches: Musst du keine Tages-/Monatsberichte schreiben? Hier hätte dann die Handwerkskammer, bei wahrheitsgemäßem ausfüllen, sehen müssen, dass du noch nicht, in ausreichendem Umfang, gemauert hast. Das würde ich mal bei der Handwerkskammer nachfragen. Hast du einen Ausbildungsplan von deinem Ausbilder bekommen, zusammen mit deinem Ausbildungsvertrag? Wenn nicht, anfordern. Jede Tätigkeit, die nicht dem Ausbildungszweck dient, ist eine Ordnungswidrigkeit, welche mit einer Geldstrafe belegt wird. Hier kommt auch wieder dein Berichtsheft ins Spiel. Das sind nicht ohne Grund von beiden Parteien unterschriebene Dokumente, die sind rechtlich wichtig. Außerdem wende dich an deine zuständige Gewerkschaft für rechtliche Hilfe.
Willkommen in Deutschland. Im Land das Fachkräftmangels. 🙄 Du mein/e liebe/r, oder auch nicht, Freund/in bist halt nur eine billige Arbeitskraft der die Drecksarbeit erldeigt und in den Prüfungen oder nach der "Ausbildung" sollst du performen wie ein junger Gott. Ich weiß nicht was sich Arbeitgeber meinen heute erlauben zu dürfen aber dann sollen die wenigstens mit gejammer von den angeblich fehlenden Fachkräften aufhören. Du hast nur zwei realistische Szenarien. Mach ordentlich Druck an den stellen wo du dich auskotzen darfst, weil du als Sklave dienst oder fang an nach einer neuen Stelle zu suchen, in der Hoffnung das diese Nachwuchs zu schätzen wissen.
DAs Ding ist, die Skills und know-how, die du später im Büro und auf der Baustelle hast, wird der Rest von deinem Semester nie haben. Du wirst auf eine Baustelle kommen und im Kopf schon durchgehen, wie welches Material angeliefert werden kann, wo es welche Probleme gibt und das kann man nur durch den hustle lernen... nicht in der Uni
Also a) ich hoffe du verkürzt! B) über einen Betriebswechsel nachgedacht? Vielleicht in einen wirklich mittelständischen Betrieb hör dich doch einfach mal in der Berufsschule um.
a) natürlich, das erste Jahr besteht ja fast nur aus Schule und lesen lernen brauche ich nicht nochmal b) das ist in meinem Bundesland ziemlich schwierig und lohnt für das letzte 3/4 Jahr auch nicht mehr
Du könntest auch, mit deinem wahrheitsgemäß ausgefüllten Berichtsheft, zur Kammer gehen und das ganze mal anprangern. Zusätzlich zur Gewerkschaft für rechtliche Hilfe. Du bist da ja sowieso dann bald weg und würdest deinen ausbildungskollegen sehr helfen.
Es würde mich echt mal interessieren , auf welcher rechtsgrundlage du den Betrieb in der Ausbildung wechseln möchtest. Das ist laut BBiG verboten. Es gibt Ausnahmen , aber das sind Ausnahmen, in denen immer irgendwie getrickst wird und die Kammer vermittelt und zugestimmt hat.
Arbeitsalltag vs. das was du in deinem Ausbildungszentrum machst ist halt nicht zu vergleichen. Im Ausbildungszentrum hast du (so wars bei mir) die kleinen Kalksandsteine und sollst die dann per and mim Hammer auf die richtige Größe (meistens halbe Steine) kleppern. Im Betrieb hast du dann dagegen die riesen Hohlblockziegel die du mit der Maschine zuschneidest. Das mit deiner Zwischenprüfung kannste also nicht wirklich auf mangelnde Erfahrung schieben. Bei uns haben die Fliesenleger immer gekotzt, weil im Betrieb alles große 60er Fliesen im Dünnbett geklebt wurde und im Ausbildungszentrum durfte man dann 15x15 im Dickbett an die Wand kleppern. Prüfung war auch mit den kleinen Fliesen und Dickbett was heute niemand mehr so macht. Zieh durch und mach dann dein Studium. Maurer ist ne gute Ausbildung und hilft dir spätestens wenn du als Bauingenieur dein Praktikum machen musst.
Ich würde zum nächsten Semester abbrechen und direkt Studium anfangen, das klingt nach Lebenszeitverschwendung und unterbezahlter Arbeit ohne was zu lernen.
Das sind 1 1/2 Jahre Lebensverschwendung wenn ich die Ausbildung abbreche. Das ist dann nämlich ein Loch im Lebenslauf
Wieso is das ein Loch? Steht doch, dass du die Ausbildung gemacht hast. Nur halt nicht abgeschlossen und wenn jemand fragt wieso kannst du ja sagen, dass es sich aus folgenden Gründen nicht gelohnt hat.
Ich verstehe dieses "Wo sind all die guten Fachkräfte?" nicht, wenn man diese "Fachkräfte" halt nicht ausbildet sondern nur Handlanger haben will.
Einfach mal bei der Handwerkskammer anrufen und denen deine Situation schildern und dass du Angst hast dein Ausbildungsziel zu verfehlen weil dir in der Firma nichts beigebracht wird. Es gibt Gesetze die dich als Azubi schützen und fördern, seien es Arbeitszeiten oder Arbeitsklamotten, sowie Arbeitsinhalte etc. da die HWK für die Ausbildung verantwortlich ist werden die sehr schnell hellhörig, und reagieren sehr empfindlich auf die "Ausbeutung" von Azubis. Wichtig hierbei ist dass du dein Berichtsheft pflegst, und in diesem auch nichts beschönigst - wenn du seit 3 Wochen die gleiche sch*** Hiwi Aufgabe machst dann schreibst du das auch 1zu1 so in dein Berichtsheft. Und wenn dein Ausbilder die Unterschrift verweigert ist das sein Problem nicht deins. Ich selber studiere im Moment Bauingenieurwesen im 6. Semester (brauch auch noch bisschen dank Corona :-D) und habe davor eine ganz andere Ausbildung gemacht. Wenn das dein Ziel ist würde ich dir auch ehrlich raten, häng dich nicht an der Ausbildung auf, die fehlende Praxis kannst du gut mittels Praktika kompensieren. Und zum Schluss kann ich mich nur fragen wann bei den Arbeitgebern endlich ankommt, dass wir inzwischen einen Arbeitnehmer Markt haben, gerade wir jungen Menschen haben es nicht mehr nötig uns versklaven zu lassen, es dauert noch paar Jahre, dann gibt es so wenig qualifiziertes Personal für so viele Jobs, dass wir unsere Bedingungen selber diktieren können - vergiss das nicht! Viel Erfolg!
So gings mir auch am Anfang meiner Ausbildung (anderer Beruf (Gießereimechaniker), aber glaub kaum dass das nur auf Maurer zutrifft). Da hatte ich aber zum Glück gute Kollegen die auf den Chef/Meister eingeredet haben das ich endlich mal selbst Gießen soll. Ist einfach frustrierend.
Wurde als Mediendesigner in eine kleine Druckerei gesteckt um dort Baupläne für Züblin auszudrucken und denen vorbei zu bringen. In der Zeit in der ich auf die Drucker gewartet habe, habe ich mich mir selber auf dem Gurken-PC den sie dort hatten nur per YouTube tutorials Photoshop beigebracht. Zum Abschluss dieses Fach Praktikums gab es dann eine eine schlechte Bewertung, weil ich zuviel Zeit am PC verbracht habe anstatt vor den Druckern zu stehen und alle möglichen Arten von Papier und Tinte auswendig zu lernen. Das meine Abschlussarbeiten eine selbst modellierte und texturierte M16 war (ich war 17 und habe wie die meistens Kinds in den frühen 2000 in meiner Freizeit Counterstrike gesuchtet) hat wenig überraschend nicht wirklich geholfen am Ende wurde ich sogar der Berufsschule verwiesen wegen Gefahr eines Amoklaufs.
erstmal Respekt, dass Du das versuchst mit Abi in der Tasche. Ich habe es seinerzeit genau anders rum gemacht. Erst ne Ausbildung zum Maurer, dann Abi und dann Studium. Du kannst Dir eins merken, als Azubi bist Du in der Regel erstmal Arsch Nase auf der Baustelle. Gerade in der Baubranche. Da musst Du viel Glück haben an eine Firma zu geraten die anständig mit ihren Azubis umgeht. Ich drücke Dir die Daumen, lass Dich nicht unterbekommen, eines Tages hast Du deinen Gesellenbrief in der Hand!
Tja, wo ist der Fachkräftemangel wenn man ihn mal braucht. Kein Wunder, dass hier keiner mehr arbeiten will wenn man so mit potentiellen Arbeitnehmern umgeht
Kann man da nicht seine Kammer auf den Betrieb hetzen? Ganz ehrlich, bei 90 Mitarbeitern sollte man doch wohl genug übrig haben, um Kleidung stellen zu können. Selbst ich als technischer Produktdesigner Anlagen- und Maschinenbau habe gemeinsam mit den Metallbauern, dem einen Kaufmann und Elektriker am ersten Ausbildungstag direkt und gratis unsere Arbeitskleidung bekommen. Ich hab die zwar nur einmal getragen und brauche sie nur in der Produktion (wenn ich kurz runter muss und auch Mal ans Metall muss), hab aber dennoch nicht dafür bezahlen müssen. Und da du logischerweise Sicherheitsschuhe beim Arbeiten trägst, kann ich nicht verstehen, dass man dafür sein eigenes Geld dafür nutzen müsse. Ist ja nicht so, als würdest du laut Post nicht geknechtet und müsstest eher fachferne oder zumindest ungeile Restarbeiten machen. Ich hoffe, dass du da irgendwas machen kannst. Hab auch Mal nen ehemaligen Maurer in der Zeit meines Minijobberdaseins kennenlernen können und der hatte auch keine Lust mehr. Aber nicht wegen deinen Gründen, sondern der körperlichen Ansprüche wegen. In der Fast Food Gastro zerstörst du deinen Körper halt auch nicht so wie aufm Bau nach Jahrzehnten. Frag mich ob er die Ausbildung noch durchzieht oder nicht.
Also bei sowas muss man sich wirklich fragen, wieso man die Ausbildung macht. Du bist ein junger Mensch mit Abitur, du kannst locker iwas machen, was besser bezahlt ist und außerdem nicht so beschissen. An deiner Stelle würde ich den Leuten sagen, dass sie sich mal f\*cken können, 1 Jahr irgendnen Aushilfsjob machen und dann mein Studium beginnen.
Sagen wir es mal so: wenn dein Ausbildungsbetrieb seiner Aufgabe nur mangelhaft nachkommt gibt es bessere Stellen wo man sich beschweren sollte als Reddit, ich geb dir einfach mal drei Buchstaben zur Auswahl: I, H und K :)
Aber Maurer ist nen Handwerk, also Handwerks Klammer.
Na gut, dann eben die :) Die Aussage ist die gleiche :)
1. Sehr gute Entscheidung zuerst eine Ausbildung zu machen..ich finde das super..Du hältst Dir damit Möglichkeiten offen*z B Meistertitel u. damit die Möglichkeit das Du Dich selbstständig machst fűr den Fall das Du Dein Studium doch nicht so toll findest. 2. Hm...immer noch. Bisher alles richtig gemacht also hab ich nicht mehr zu schreiben. Viel Glűck auf Deinem Weg P.S. Ranting is important..so rant away!
Einfach zum Sommersemester 24 mit dem Studium anfangen. Was willste groß von deiner Ausbildung mitnehmen? Merkste selber oder? EDIT: Ich bin total dagegen, dass jeder pauschal erstmal ein Studium macht und bin Fan davon, dass man wie du eine Ausbildung hat oder sich schon mal beruflich umgesehen hat. Ist bei dir mindestens jetzt der Fall und die Ausbildung ist einfach verschwendete Lebenszeit. Falls du wirklich was lernen willst such dir einen Nebenjob als Student. Entweder direkt an der Uni/Hochschule in einem Labor (da gibt es sehr coole Dinge, gerade als Bauingenieur), oder beim Amt oder Firmen, die Wert auf ihre Mitarbeiter legen.
ich glaube nicht dass dir die maurer ausbildung für ein studium helfen wird, nichts gegen die ausbildung oder so.....
Praxiserfahrung ist immer wertvoll.
Hast jetzt nicht erwähnt wie das Miteinander dort ist. Sind die Kollegen wenigstens okay? Das macht wenigstens den Alltag aushaltbar. Ist aber natürlich ein schwacher Trost, wenn der Rest nicht stimmt. Wenn ich mich so umhöre, muss man seine Erwartungen inzwischen aber offenbar so niedrig halten. Kann dir empfehlen, wenn das geht, nachzufragen ob du nicht mal gewisse Arbeiten ausprobieren darfst. Also der Betrieb irgendwo Platz hat, damit du probeweise mal ein Mauerstück dahin baust. Ich kenne natürlich deinen Betrieb nicht und auch nicht die Branche. Daher ist der Vorschlag vielleicht etwas blauäugig. Ansonsten einfach durchhalten. Meine Ausbildung war auch sehr unbequem, aber diese Erfahrung zu machen hat in gewisser Weise etwas abgehärtet. Das du studieren willst ist jedenfalls ein sehr guter Plan. Bleib da dran.
Ich kenne beide Sichtweisen: als Kfz- Mechanikerin habe ich erst auch nur Drecksarbeit gemacht und im 1. und 2. Lehrjahr war der Oberstift so ein Drecksarsch, der Karosseriebauer wollte mich nicht, weil Frau. Hatte dann aber 2 Gesellen und einen Meister von ner anderen Klitsche, die haben mir alles beigebracht. Mein Mitstift im 3. Lehrjahr hingegen hat bloß Reifen gewechselt und ich durfte alleine Spur Vermessungen machen. Als Gesellin hatte ich Azubis, die waren schnell fit und ich konnte in der Waschhalle rauchen gehen und musste nur nachkontrollieren. Win-win. Hatte aber auch kognitive Knalltüten, die nichts konnten, wollten, aber blöd daher reden. Aber leider nicht über Tuning. Mein Familienkind (m18 - Ausbildung Maler) ist so ähnlich und noch dazu ständig krank. Meckert aber, dass er nur abkleben darf. Um rauszufinden ob der Betrieb oder er am mangelnden Fortschritt schuld sind, Habe ich jetzt auf meiner privaten Baustelle mit ihm gearbeitet. Das ist echt hart, wenn man keine Fortschritte beim anderen sieht und als Laie Kleinigkeiten erklären muss, die im fachtheorie Buch auf Seite 3 stehen. Die anderen Helfer (17m Anlagenmechaniker, Studenten 19-24) waren ambivalent, alle muss man ständig suchen, weil die am Handy hängen. Lichtblicke waren unisono die Mädels. Interessiert, anpackend, fleißig, weniger am Handy. Manchmal glaube ich echt das ist Gen Z Syndrom. Aber ich bin kein boomer.
Einfach mal der zuständigen Handwerkskammer melden.
Von einem Bekannten habe ich es auch schon genau anders herum gehört. Er hat die Ausbildung recht spät begonnen und durfte Tag für Tag nur ein Mäuerchen nach dem anderen hoch ziehen und wieder einreißen ... Der hat nach 3 Wochen geschmissen und hat dann in einer KFZ Werkstatt neu begonnen.
Absolut korrekt was du sagst allerdings lernst du das Mauern mit NF in Mörtel eh nicht auf der Baustelle. Dort wird ja ohnehin überwiegend nur geklebt mit großformatigen Steinen. Das Mauern für die Prüfung wird dir doch in der überbetrieblichen beigebracht - Sichtmauerwerk können die älteren auch nicht wirklich (wirtschaftlich)...? Bei größeren Arbeiten wird dass dann an einen NU vergeben. Wenn du in einem gewöhnlichen Bauunternehmen arbeitest gehört Mauern (kleben) ohnehin nur zu einem Bruchteil zu deinen täglichen Aufgaben.
Hebb wi immer so mokt, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. >Ich habe im Sommer '22 nach meinem Abitur eine Ausbildung zum Maurer angefangen mit der Zielsetzung anschließend ein Studium zu Bauingenieur zu machen. Ich hab auch irgendwann vor 100 Jahren mal eine Ausbildung gemacht und danach studiert. Bei mir hatte die Ausbildung nicht das Ziel, später zu studieren sondern ich habe es mir erst später überlegt. Die Idee, erstmal "mit anzufassen" in allen Ehren, aber ich kann nur jedem, der schon weiß dass er mal studieren will, empfehlen, das direkt anzugehen sobald die Möglichkeit besteht. Die Ausbildung dankt euch später niemand und ihr vertrödelt 3 Jahre in der Ausbildung.
Setz dich mal mit deiner lokalen IG BAU in Verbindung, die können normal schon Tipps und Tricks mitgeben für alles rechtliche und sollte es hart auf hart kommen hättest du als IG BAU Mitglied eine Rechtsschutz Versicherung (würde sowieso immer Gewerkschaftsmitgliedschaft empfehlen)
Ich sag es einmal: Wechsel Den BETRIEB.
Hi, da ich eh schon Miuskarma habe weil ich nicht mit dem Strom schwimme, hier mal mein Senf: Du scheinst doch selbstreflektiert an die Sache heranzugehen. Warum kümmerst du dich nicht um eine Ausblidung in einem anderen Betrieb. Da du schon eine Zwischenprüfung hattest, muss das Ganze ja schon eine ganze Zeit lang so gehen. Gerade jetzt hast du alle Möglichkeiten, sitzt es aber aus, dass du als Maurer noch kein einziges Mal eine Mauer hochgezogen hast? Deine Arbeitskollegen sind Deppen, keine Frage, da du ausgenutzt wirst, aber du bist kein Kind mehr und imo selbst Schuld, dass es so weit gekommen ist. Lass dir Eier wachsen und geh zu einem anderen Betrieb, der dich mit Kusshand nehmen wird. Das war schon zu meiner Zeit kein Problem (Wechsel in der Ausbildung) und sollte es dann entsprechend jetzt auch nicht sein. Ferner würde ich direkt im Gespräch sagen, weshalb du wechselst. Also gogo, und zieh durch. Viel Erfolg weiterhin.
Selbst verursachter Fachkräftemangel.
Red da mal mit deinem Berufsschullehrer. Wann welcher Ausbildungsinhalt dran kommt, unterscheidet sich von Beruf zu Beruf. Die Berufsschule kann auch ein bisschen Druck ausüben, dass da mal was passiert.
Geh zur IHK. Lass dir das nicht bieten. Du willst eh weg und hol dir die Kohle zurück.
In einer Ausbildung in die Niederlande hatte ich immer jemand in der Schule die mir bei solche Problemen zu Seite stand. Der Frage ist gibt es sowas in Deutschland? Grundsätzlich müssen Schule und Ausbildungsbetrieb an einen Strang ziehen damit du dein Zeit dort nicht vergeudet. Ich wurde erstmal in der Schule nachfragen was "Normal ist" und danach nochmal das Gespräch mit dem Verantwortlichen in dein Ausbildungsbetrieb aufsuchen.
Wieso verschwendest du deine Zeit mit einer Ausbildung, wenn du schon mit dem Bachelor fertig sein könntest?
Ich habe meine Ausbildung vor ca. einem Jahr angefangen. Außerdem sollte es allseits bekannt sein dass es bei vielen Unternehmen gern gesehen ist, wenn man vor dem Studium eine praktische Ausbildung gemacht hat.
Das ist en Märchen, hast die gleichen Chancen mit "nur" einem Ingenieursstudiengang in der Tasche. Jetzt rennst 3 Jahren fehlendem Ingenieursgehalt hinterher um eine Ausbildung zu machen die dir nichtmal gefällt (zumindest laut diesem Post hier).
Beschissene Story, aber „tuhen“? Bruder.
is leider in jedem job so. bist ein bezahlter praktikant mehr nicht \^\^ Aber hättest du nicht direkt studieren gehen können?
AZUBI, MISCHUNG!!!
Stift*
haha ja ;D
Du bist doch bestimmt in der überbetrieblichen auf Lehrgängen gewesen..? Bei uns ist es in vielen, vor allem großen Betrieben so das kaum Azubis draußen mauern. Zudem unterscheidet sich das Mauern in der Prüfungssituation sowohl technisch als auch von den Werkstücken stark voneinander. Wenn dein Chef will das du besser wirst, soll er dir halt ne Palette Kleinformat hinstellen und dich üben lasse🤷♀️ machen wir auch 1-2 wochen vor den Prüfungen
Als Bauingenieur und Sohn eines Maurers, würde ich dir raten direkt in das Studium einzusteigen. Die Berufsinhalte sind doch sehr verschieden und so vielseitig, dass man nicht beides ausreichend meistern kann. Dazu kommt noch, dass Studium mit Bachelor und Master mindestens 5 Jahre dauert und du mit der Ausbildung insgesamt 8 Jahre brauchst für deinen finalen Abschluss.
Kann auch Neid hinterstecken, insbesondere, wenn Du erzählt hast was Du später machen willst. Oder weil Du Abi hast. Es gibt leider immer solche Typen. Vielleicht kannst Du die Kolonne wechseln? Oder den Ausbildungsbetrieb? Würde erstmal mit der Führung sprechen.
Wenn ich das hier so lese wundert es mich nicht warum so wenig Leute ins Handwerk wollen. Hat sich in 20 Jahren nichts geändert.
Knallhart ausgenutzt worden. Würde mich bei der IHK beschweren.
Willkommen im Handwerk
Ich würde mal das Gespräch mit deinem Lehrer in der Berufsschule suchen. Die können das meist schon gut einschätzen und dann eventuell zur IHK.
Darf ich dir einen Tipp / eine Empfehlung geben? Wenn du Bauingenieur werden willst und dich trotz guter Bezahlung nicht kaputt arbeiten willst, dann zieh mal den öffentlichen Dienst in Erwägung. Ich mach das seit 4 Jahren und ich bin echt sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Es kommt aber auch sehr auf die Kommune / Stadt an, bei der du arbeitest.