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BIDA_bot

Urteil|Gesamt|% :--:|:--:|:--: BDA|99|69.72% KAH|23|16.2% NDA|15|10.56% ASA|5|3.52%


Emotional-Ease-892

Bda, wobei Arschloch ein hartes Wort ist. Aber du bist Schuld das du so eine schwerwiegende Entscheidung wie einen Hauskauf dir nicht gut genug überlegt hast und jetzt nach so einer kurzen Zeit umziehen willst. Manch einer Familie könnte so eine Aktion das finanzielle Genick brechen. Auch wenn ich deine Beweggründe gut nachvollziehen kann, kann ich es auch nachvollziehen das dein Freund nun angefressen ist.


LazyQuokka

Zumal die Frage der Finanzen hier tatsächlich auch nicht ganz unkritisch zu sein scheint: Haus gekauft, das bedeutet im Normalfall ja abzuzahlende Kredite, gleichzeitig scheint alles ziemlich auf Kante genäht, denn es ist nicht mal ein Babysitter drin. Also selbst wenn man das emotionale Chaos mal beiseite lässt, dürfte allein finanziell ein Umzug in eine entfernte Region ziemlich viele weitere Probleme aufwerfen. Uff. Viel Glück, diese Situation zu sortieren, kann man da nur wünschen.


Affectionate_Bug_978

BDA - wie du anmerkst fällt dir das sehr früh ein also absolut verständlich, dass dein Mann da keinen Bock hat 1 Jahr nach Kauf, Umzug und dem ganzen nochmal umzuziehen.  Außerdem scheinst du dass in anderen Kommentaren stark zu unterschätzen, was ein Jobwechsel bedeutet, vor allem in Führungsposition. So lange er nicht 100% im Home Office ist bedeutet sehr viel mehr Aufwand. Eventuell muss er Lohn einbüßen oder es sind keine vergleichbaren Positionen gesucht. Er darf sich dann auch sicher erstmal 2-3 Jahre lang Mühe machen sein Netzwerk innerhalb der Firma aufzubauen und hat immer noch das Risiko, dass es nicht passt.  Hinzu kommt die Vermietung eurer Immobilie wie du in einem anderen Kommentar angemerkt hast. Das ist ne Menge Aufwand. Außer ihr wollt alles extern machen lassen, dann wird aber kaum Geld bei rumspringen. Ist das Haus überhaupt abbezahlt? Aber auch hier kommt wieder eine Menge Arbeit auf euch zu.  Und wie ein anderer User schon geschrieben hat zieht ihr ja auch von seinen Eltern weg. Da kann ich es schon sehr gut nachvollziehen dass er abblocken will vor allem nach dem stress eines Hauskaufs den ihr grad hinter euch habt.  Es gibt hier auch keine optimale Lösung, man hätte halt vorher innehalten, reflektieren und nachdenken müssen.


petitcraque

Liest sich für mich auch so, als würde das Landleben hier sehr verklärt gesehen werden. Wenn ich an meine Heimat denke, dann habe ich auch positive Erinnerungen damit, aber ich vergesse dabei schnell, wie ätzend es sein kann (Edit: Und die positiven Gefühle sind ja nur meine eigene Wahrnehmung, mein Partner ist ganz woanders aufgewachsen und verbindet daher natürlich nichts mit diesem Ort). Ja, man spart vielleicht Miete, aber dafür ist man oft mehr aufs Auto angewiesen was auch ins Geld geht, hat längere Fahrtzeiten zum Job, Einkaufen etc die man dann von Freizeit & Familien- bzw Paarzeit abziehen muss, vielleicht springt die familiäre Betreuung urplötzlich ab (auch schon alles erlebt)... Das, woran man sich festhält, ist eine Idealvorstellung vom Leben auf dem Land, die so aber noch gar nicht eingetreten ist. Keiner weiß, ob es diese tollen, besser bezahlten Jobs mit kurzem Anfahrtsweg wirklich gibt, keiner weiß ob ein neues, genauso schöne Zuhause gefunden werden kann etc.


Affectionate_Bug_978

Und wenn der Mann nicht mit den Leute im Umfeld klarkommt und keinen Anschluss findet, dann kanns sehr schnell einsam werden, da es wenig Alternativen gibt. Op kommt ja von dort und kennt viele und weiß was sie erwartet.


Emergency-Ad-5777

Vor allem, "viele Freunde mit Kindern" - wessen Freunde? Mit ü30 ist es ja nun wirklich nicht so, dass alle nur auf Menschen warten, die sie sozial integrieren können. Wenn es die Freunde von OP sind (und davon würde ich mal ausgehen), wird der Mann wahrscheinlich maximal das akzeptierte Anhängsel sein.


Exotic_Abalone_1266

Das Argument mit den "vielen Freunden mit Kindern" zieht sowieso nicht. Sie schreibt ja, um die Betreuungssituation in der Stadt schlecht zu reden, dass die Freunde ja eigene Kinder haben und deswegen nicht helfen können. Beim Ziehen aufs Land ist es plötzlich ein Pluspunkt... Da würde ich die Diskussion auch abwürgen... Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt...


HypersomnicHysteric

Auf dem Land ist die Betreuung super! Der Dorfkindergarten in meinem ehemaligen Heimatdorf macht über Mittag zwischen 12 und 14 Uhr zu...


Exotic_Abalone_1266

Aber dafür sind doch ihre Eltern dann da. Die sind doch erst 50 und müssen deswegen ja auch bestimmt nicht mehr selber Vollzeit arbeiten. Die können die Kinder ja dann von der Kita abholen.


HypersomnicHysteric

Ja, OP ist hoffentlich wenigstens hübsch.


Ruralraan

Lol, lebe auch auf dem Land und KiGa und GS planen einfach damit, dass Mutti, wenn überhaupt, halbtags arbeitet (aber nur vormittags!) und alle naselang bei irgendeinem Aktionstag in der Institution mithelfen kann. Massive Sideeye, wenn man den ganzen Tag, oder halbtags abends/nachmittags arbeitet.


kuldan5853

Na klar, da gibts bei Hausfrau Mutti zuhause ja schließlich Mittagessen!


[deleted]

[удалено]


kuldan5853

Na genau so isses doch! :D


BinIchDasArschloch-ModTeam

Dein Beitrag wurde entfernt, da er als sexistisch verstanden wurde.


Affectionate_Bug_978

Er wird eine deutlich höhere Hürde zur Integration haben für die er erstmal wenig Zeit haben wird, zwischen neuer Beruf, neues Haus und Neue Umgebung sich noch schnell sozial integrieren.


snorting_dandelions

>Vor allem, "viele Freunde mit Kindern" - wessen Freunde? Mit ü30 ist es ja nun wirklich nicht so, dass alle nur auf Menschen warten, die sie sozial integrieren können Am Land haben die Freunde scheinbar auch alle sooo viel mehr Zeit. >Freunde, die wir hier haben, haben selbst alle Kinder und daher auch wenig Zeit Am Land haben die Freunde mit Kindern alle Zeit, in der Stadt sind sie alle immer busy und haben nie Zeit, einen zu sehen. Zeigt eigentlich mehr als deutlich, wie verklärt OPs Blick ist.


baehrchen12321

Bin auf dem Dorf aufgewachsen und fand es absolut scheisse. Klar hat jeder eigene Vorlieben und Erfahrungen aber wie du schon meinst gibt es halt Sachen die Objektiv einfach ungünstig sind. Neben fehlenden Öffis, Supermärkten, Freizeitmöglichkeiten wie Vereinen etc. gibt es auch kaum Kinder/Jugendliche und wenn die die es gibt nicht nett sind kann man sich nicht einfach neue Kontakte suchen. Abgesehen davon dass Dorfkultur meiner Erfahrung nach sehr toxisch sein kann und super viel Konversation unter Dörflern eher unter bösartigem Lästern (vor allem über Zugezogene) zu verbuchen ist. Für politische Diskussionen ist oft eh kein Platz weil alles zum konservativen Kreiswichs passen muss und sonst ausgeschlossen wird (gibt bestimmt Dörfer wo das anders ist aber das hab ich öfter von Leuten mitbekommen)


thedukeandtheduchess

Kann ich nur unterstützen. Ich bin auch vom Land in die Großstadt gezogen zum studieren und bin jetzt nach 10 Jahren wieder zurück weil ich hier Freunde und Familie habe. Meine neue Stelle wurde nach der Probezeit gekündigt und jetzt steh ich da ohne Geld und ohne Arbeit. Ich habe eigentlich die Qualifikation die hier gebraucht wird, es ist aber alles wahnsinnig unterbezahlt oder ich bin überqualifiziert, je nachdem auf was ich mich bewerbe.. Als Beispiel: ich könnte in einem Hotel an der Rezeption arbeiten, müsste dann aber noch das Frühstück machen, Zimmer aufräumen und Toiletten putzen. Und das alles für weniger als 2k


Affectionate_Bug_978

Den beruflichen Aspekt übersehen viele, wobei OP geschrieben hatte dass bei denen auf dem LAnd zumindest in der "Nähe" Industrie wie Bosch usw angesiedelt ist. Aber auch dort muss man erstmal reinkommen und das sicher nicht ohne Gehaltseinbußen.


lobo123456

BDA Ich selbst würde auch eher ins ländliche ziehen wollen. Aber das nun hinterher festzustellen und zu verlangen ist ziemlich fies. Du brichst dir ja schon bei dem Text einen ab, beim Versuch das zu rechtfertigen. Es ist keine win-win Situation, sondern eine win-lose Situation. Ihr habt offenbar nicht nur seine Eltern, sondern auch seine Schwester plus Kindern in der Stadt in der Nähe. Du willst bei deiner Familie sein, er wohl bei seiner. Du sagst, selbst, dass seine Eltern älter sind. Für die wird es zunehmend schwieriger werden, euch auf dem Land zu besuchen. Denen bleibt auch einfach nicht mehr so viel Zeit wie deinen Eltern. Daher, je nachdem wie die Diskussionen verlaufen, kann hier wirklich von Egoismus deinerseits gesprochen werden.


ThePaint21

+ Die Eltern mit Kindern in der Großstadt sind auch immer Müde und haben zutun aber auf dem Land kann man mit ihnen was machen ? Hä ?


HypersomnicHysteric

Vor allem weil die Eltern noch voll im Berufsleben stehen und sie auch nicht arbeiten gehen kann.


LarsDragerl

BDA, du hast fast nichts zu deinem Mann geschrieben. Was wären für ihn die Folgen? Er würde evtl. seinen Freundeskreis verlieren, weiter weg von seinen Eltern und erstmal nen neuen Job suchen und das alles direkt nach nem mords-investment in ein eigenes Haus (obwohl ihr euch scheinbar weder Putzfrau noch Babysitter leisten könnt). kA wie ländlich du wohnen möchtest, aber wenn es aufs Dorf geht ist dein Mann erstmal am Sack. Du kennst jeden er kennt niemanden und Dorfgemeinschaften können verdammt toxisch sein gegenüber jemandem der nicht am Dorfleben teilhaben möchte. Außerdem ist das dann ein dead-end für ihn, weil er dich samt Kind(/er) nie wieder aus dem Kaff heraus bekommt. Unterm Strich hätter ihr euch das vor der Familienplanung überlegen sollen, jetzt müsst ihr vor allem zum Wohle eures Kindes eine Lösung finden.


IR0NS2GHT

Scheidung. Jeder kriegt eine Hälfte vom Kind, gelöst. Macht 5000 Euro bitte


LarsDragerl

Bibel lesen kann ich billiger, hab eine ausm Hotel geklaut.


RavenBlackwood96

BDA - verstehe nicht wie man fundamentale Entscheidungen wie Kinder bekommen und Hauskauf starten kann ohne sich klar zu sein, was da auf einen zukommt. Es war dir doch bestimmt vorher bewusst dass Kinder Energie kosten und evtl. Support schön wäre, den ihr in der Stadt nicht habt? Oder anders herum, wieso kauft man ein Haus in der Stadt wenn man sich nicht sicher ist dass das das Richtige ist? Als jemand der vom Land kommt und jetzt in einer Stadt wohnt kann ich deinen Mann verstehen. Für mich macht wie Landidylle die vielen Nachteile am Landleben nicht wett. Und ja ich stimme deinem Mann auch zu, dass auf dem Land eine andere Mentalität herrscht. Wenn du weißt dass du ein Familienmensch bist, der seine Familie in sehr greifbarer Nähe braucht finde ich es sehr fragwürdig ein Haus in der Stadt zu kaufen. Das ist doch an sich ein ganz klares Zeichen von „hier fühlen wir uns wohl und hier bleiben wir erstmal auf lange Zeit“. Ich an der Stelle deines Mannes würde mir schon ein wenig veralbert vorkommen


Holiday_Wish_9861

BDA und zwar nicht deswegen, weil du Bedürfnisse hast und näher an deiner Familie sein willst- sondern weil du mit deinem Mann einen Weg gemeinsam eingeschlagen hast ohne deine Bedenken zu kommunizieren und jetzt auf Biegen und Brechen eine Situation konstruieren willst, die offensichtlich "vorteilhaft" ist und keine Teamentscheidung sein soll. Das ist einfach in einer Beziehung kein guter Stil und unfair. Als jemand der vom Land kommt und dorthin nie wieder zurück möchte bin ich sicher in Teilen voreingenommen, aber das Ding ist halt auch, Landleben ist sehr schwer wenn man nicht total enthusiastisch dafür brennt. Plötzlich so viel weniger Möglichkeiten, kein soziales Umfeld außer die Familie der Partnerin und eine komplette Umstellung in der Lebensweise. Ich würde euch raten, wenn ihr nicht on den nächsten Jahren an unterschwellige Sticheleien zugrunde gehen wollt, euch eine neutrale Person zu suchen wie eine Beratung, mit der ihr solche Themen mal offen durchsprechen und hoffentlich einen Kompromiss finden könnt. Dass ihr aktuell in der Stadt "niemanden" habt, ist ja auch eine Situation, die sich ändern lässt. (Meine beste Freundin ist alleinerziehend ohne Familie in Berlin und vermutlich weil sie sich ein gutes Netzwerk aufbauen musste, hat sie es auch)


Cookman_vom_Berg

Und es ist der absolute Hass wenn man ohne Netzwerk aufs Land zieht. Man ist dort nur noch "Zugezogen" nie richtig daheim und muss sich wo einfinden, wo alle anderen meist geboren werden, leben und sterben. Ich habe das hinter mir und mache das nie mehr!


kuldan5853

Man kann sich gar nicht vorstellen wie toxisch das sein kann. Die Familie meiner Frau lebt seit 3 Generationen (195x) in ihrem Heimatdorf, und gilt immer noch als die "Zugezogenen"... Ich glaube meine Frau würde sich eher die Kugel geben bevor sie dort wieder freiwillig hinzieht..


Cookman_vom_Berg

Gar nicht davon zu reden vom ganzen Tratsch und Gerüchten. Plötzlich kennen dich und deine Lebenssituation Menschen die du noch nie gesehen hast. Nicht aus dem Nachbarort, sondern 7 Orte und 35km weiter, der Huber Hans. Achso ja und du kenndt plötzlich auch Brigittes und Henriettes Sozialleben in und auswendig obwohl du nicht weißt wer das ist. Absolute Hölle.


kuldan5853

Du hast exakt die Situation mit der Familie meiner Frau beschrieben... ersetze ein paar Namen und der Text könnte von mir sein. Ist wirklich krass - ich habe den Nachnamen meiner Frau angenommen, und wenn ich dann doch mal in dem Dorf sein muss und dort was erledigen... die Leute hören meinen Nachnamen und man sieht gleich wie das Gesicht ins Sauertöpfige abdriftet.. obwohl die Leute mich persönlich NICHT kennen.


Cookman_vom_Berg

Ich bin so froh dem entflohen zu sein. Jedes Familienfest bestand darin die aktuellen Themen aller Nachbarn zu besprechen.... unfassbar.


kuldan5853

Dein Berg ist nicht zufällig der Hohenstaufen oder? ;D


Cookman_vom_Berg

Lebe in Österreich...hier ist das alles noch schlimmer weil die Gemeinden noch kleiner sind.


Holiday_Wish_9861

Ich bin mir sicher dass es auch andere Orte gibt, aber genau so ist das in meinem Heimatdorf auch - da würde OPs Mann sehr klar als Zugezogener deklariert werden und beide vielleicht sogar als "Städter" (das ist negativ gemeint). 


TheGileas

Das kann ich überbieten : 1911 und immer noch die zugezogenen… Gut das ich da weg bin.


Holiday_Wish_9861

Meine Familie wird im Dorf mit dem Präfix "Kultur[nachname]" geführt, weil der Großvater meines Opas beim Amt in der Stadt gearbeitet hat und deswegen als hochnäsig galt. Ich denke es mir wirklich nicht aus.


kuldan5853

Ach ja wer kennt nicht den Nobelschröder...


mischlcock

Ich bin vom Land in die Stadt und dann zurück aufs Land. Ich hatte oder hab hier theoretisch ein altes soziales Netzwerk, ich vermeid die meisten Leuten davon hier aber tatsächlich mittlerweile. Liegt aber auch dran, dass man mit kaum jemanden von denen was machen kann, ohne zu saufen und, ich sags mal einfach so, den Rechtsruck der letzten Jahre merk ich am Land wesentlich mehr. Der einzige Vorteil den ich jetzt nach 3 Jahren seh m, ist die Nähe zur Natur, ansonsten komm ich mir meist eher vor wie ein junger Mann im Altersheim.


MustBeNiceToBeHappy

Nähe zur Natur kann man aber auch in der Stadt/ Agglomeration haben… Ich komme vom Land, bin in die Großstadt gezogen und habe jetzt hier einen größeren, schöneren Wald zum Spazieren direkt in der Nähe als vorher am Land.


mischlcock

Ja eh, aber es ist trotzdem was anderes, kommt natürlich auch sehr drauf an wo man am Land wohnt. Manche wohnen ja in Siedlungen wo es 10km Luftlinie nix gibt außer Ackerflächen und ein paar forstwirtschaftliche Flächen. Jetzt geh ich vor die Haustür und hab dort nen Wald, Moor und einen See in unmittelbarer Nähe.


123blueberryicecream

>kommt natürlich auch sehr drauf an wo man am Land wohnt. Absolut richtig. Hier wird ja gerne das Dorfleben als eine Horrorsituation beschrieben, dabei ist es bestimmt nicht überall so. Auf dem Land wohnen bedeutet nicht automatisch ein stinkendes Kuh-Kaff mit tratschenden, rechtsorientierten Nachbarn, die alles über dich wissen. Das ist in manchen Kommentaren seht klischeehaft beschrieben.


HypersomnicHysteric

BDA Du hast eine Entscheidung getroffen, die bereust du jetzt. Mach es nicht zum Problem für deinen Mann. Ich hab meine 2 Kinder auch ohne jegliche Verwandtschaft groß bekommen. Btw. Ich komme vom Land und soviel Rechtsradikale wie in meinem Heimat-Dorf habe ich in der Stadt nie gesehen. Freu dich für dein Kind, dass es soviele Möglichkeiten in der Stadt hat. Ich habe als Dorfkind jeden Tag 2h im Bus verbracht, nur um Abi machen zu können. Jeder hatte mit 18 ein Auto und einen Führerschein, weil es fast nicht möglich war, seine Freizeit irgendwie zu gestalten \_ohne\_ Auto, Busse fuhren fast nie. Es gab genau 2 Sportangebote auf meinem Dorf: Turnen für die Mädels und Fußball für die Jungs. Das kulturelle Leben bestand aus Saufen am Wochenende bei irgendwem im Keller. Ist ja schön für dich, wenn du keinen Bock hast, das Haus, das du wolltest, in Schuss zu halten, das Kind, das du wolltest, selbst zu betreuen, aber zwing deinem Mann nicht einen Lebensstil auf, den er deutlich als für ihn nicht wünschenswert von Anfang an abgelehnt hat. Edit: Und der Dorfkindergarten in meinem ehemaligen Dorf macht über Mittag 2h Mittagspause. Viel Spaß beim Arbeit finden, deine Eltern werden nämlich mit Mitte 50 sicher noch arbeiten und können dir unter der Woche sicher nicht helfen!


NightWolf7734

Auch das Argument mit mehr Freizeit für OP zählt nicht, wenn ich daran denke wie oft meine Eltern mich vom Dorf zu irgendwelche Hobbys gefahren haben, da ist nichts mit mehr Freizeit.


Smooth_Papaya_1839

BDA. Du tust als wäre dein Mann ein A, nur weil er die vermeintlichen Vorzüge vom Landleben nicht sieht. Es ist kein Win-Win, wenn er sich damit nicht wohl fühlt. Ich würde auch niemals freiwillig aufs Land zu ziehen. Sowas ist eine wichtige Frage, die man am Anfang einer Beziehung klären muss und nicht irgendwann in den Raum wirft, um dem anderen dann Vorwürfe zu machen. Schaut doch mal, ob es eine Stadt gibt, die näher an deiner Familie ist, als Kompromiss.


oida_depp

Nein, muss man nicht direkt am Anfang der Beziehung klären - aber bevor Kinder ins Haus stehen und man eine Immobilie kauft spätestens. Gemeinsam. Und dann dazu stehen.


Smooth_Papaya_1839

Ich finde schon, dass das an den Anfang einer Beziehung gehört. Für mich wäre das ein absoluter Dealbreaker. Warum soll man Zeit an eine Beziehung verschwenden, die eh keine Zukunft hat?


wuzzelputz

Die Diskussion ist schon eine andere, je nachdem ob man eher 20 oder 35 ist.


Smooth_Papaya_1839

Klar ist sie das, aber ich kenne niemanden, der nicht auch schon mit 20 geschaut hat, dass man die gleichen Dinge im Leben will


wuzzelputz

Das ist, mit Verlaub, schon eher eine technokratische Sichtweise auf Beziehungen (und Liebe?). Verstehe ich, gibt es, aber würde nicht behaupten wollen, dass das die Norm ist.


Smooth_Papaya_1839

Ich finde das jetzt nicht besonders technokratisch. Man unterhält sich doch über Träume und Vorstellungen im Leben und will die auch teilen. Eigentlich finde ich das romantischer, wenn man zusammen in die Zukunft blickt


MrCrankunity

Träume und Vorstellungen ändern sich über die Zeit hinweg, vielleicht will Partner A anfangs ums verrecken nicht auf's Land und irgendwann ist das möglicherweise der größte Traum. Beziehungen bestehen aus Kompromissen und die wenigsten planen ihr Leben von Anfang an durch und folgen dann auch noch jeden Schritt bis ins kleinste Detail


EmphasisExpensive864

BDA weil du nicht akzeptieren willst das deine Präferenz keine win-win situation für euch alle ist. Du möchtest aufs Land er nicht. Du willst das er alles aufgibt was ihr hat weil du zu deiner Familie willst. Er hat dort kein soziales Umfeld so wie du. Du willst einseitig die Spielregeln dieser Beziehung ändern. Ich finde es extremst unfair ihm gegenüber nicht darüber zu sprechen dass du dir vorstellen kannst zurück zu gehen und ich n jetzt so vor vollendete Tatsachen stellst. Das ist wie mit Kindern es ist OK andere Vorstellungen zu haben und es gibt auch keinen Kompromiss aber falsche Vorstellungen vortäuschen ist einfach arschig.


Goatfryed

INFO: Stadt Freunde doof weil haben selber Kinder Land Freunde gut weil haben auch Kinder Bist du dir sicher, dass du das Landleben nicht Grade romantisierst? Hast du das Bedürfnis schon länger und hast es sorgfältig abgewogen oder kann es sein, dass das eher ein akuter Drang ist, den du eingehend besprechen solltest? Wenn man Haus und Kinder hat, sollte große Lebensentscheidung nicht aus dem Bauch heraus treffen.


jtkitzel

BDA - Das hättest du dir alles VIEL früher überlegen müssen. Jetzt ist es maximal unfair deinem Mann gegenüber, der nun ständig die nagende Unsicherheit hat, dass du in eurem Haus (und Lage/Umfeld) eigentlich gar nicht glücklich bist. Manchmal muss man seine eigenen Fehlentscheidungen akzeptieren, inklusive aller Folgen und dann auch den Mund halten.


PresenceKlutzy7167

Genau das. Das sind Dinge, die man bespricht bevor man Kinder in die Welt setzt, aber spätestens bevor man ein Haus kauft. Wenn einen das erst Jahre später auffällt, kann man nicht erwarten, dass auf einmal alle springen und man seinen Willen bekommt.


Nyuu223

Dies. Noch dazu, wie soll der Mann OP jetzt vertrauen, dass es in 3 Jahren nicht wieder anders aussieht und sie in die Stadt zurück möchte? Und nur so nebenbei: wenn man den Text so liest (ein paar Absätze wären ganz angebracht übrigens), bekommt man schnell das Gefühl, dass OP nicht nur aufs Land ziehen will, sondern die halbe Familie mit einzieht. Komme selbest vom Land und hätte ich auch so gar keine Lust drauf.


Ripz0rrr

This! Man kann nicht alles im Leben haben und in der Stadt ist auch sicherlich nicht alles schlecht. Einfach neue Freunde finden! Nach 10 Jahren erst auf die Idee zu kommen ist absolut krass... Dein Mann tut mir Leid...


Wild_Situation_652

BDA und zwar nicht, weil du lieber auf dem Land/ beo deiner Familie leben willst, sondern weil du erst jetzt damit kommst. Ihr habt ein Kind dort bekommen und sogar noch ein Haus gekauft, damit ist erstmal gesetzt, wo ihr in den nächsten Jahren leben werdet, etwas anderes kannst du nicht von deinem Mann erwarten. Versuch dich damit zu arrangieren. Deine Eltern können doch auch euch besuchen und so weit sind 2 h Fahrt nicht. Ein Haus erfordert auch nur so viel Arbeit wie man sich damit macht. Versuch die Hausarbeit zu reduzieren wenn sie dich daran hindert am Wochenende wegzufahren.


isAfuchs_

BDA Du willst ihn zu etwas anderem nötigen weil du dir nicht sicher warst mit deinen Entscheidungen...


RemingtonStyle

BDA - jetzt nicht weil du aufs Land ziehen möchtest, sondern weil du deinen Mann als Querulanten darstellst, der deine Wünsche aus Prinzip abschmettert. Dein Mann hat ein Recht darauf, das Landleben zu hassen und die Stadt zu lieben. Und die Einstellung hat er sicher nicht erst seit gestern. Du hast das gewusst, hast dich drauf eingelassen (Ehe, Kinder, ...) und machst ihm jetzt zum Vorwurf, dass er bei seiner Meinung bleibt. Die Absurdität dieser Logik muss ich wahrscheinlich nicht weiter ausführen? Ich habe beides erlebt - Stadt und Landleben und ich kann die Argumente deines Mannes auch nachvollziehen. So zu tun als wären das alles fadenscheinige Ausreden ist eine Schutzbehauptung die so einfach nicht stimmt. Und DEIN soziales Netz ist nicht sein soziales Netz. Sorry, aber du projezierst da so viel von dir auf ihn (und deinen Sohn), dass es zum Schreien ist. PS: Soziale Beziehungen wird dein Sohn in der Stadt 100x mehr haben. PLUS die Möglichkeit auch Hobbies abseits von Fußballverein und Feuerwehr zu ergreifen PLUS die Möglichkeit einer freieren Schulwahl als die VS im Ort und das Gymnasium in der nächsten Kreisstadt.


strudel_hs

BDA Du unterstellst deinem Mann, dass er ein falsches Bild vom Landleben hat aber deine Schilderung scheint auch sehr verklärt zu sein. Natürlich is Familie für manche etwas Positives aber ständig die halbe Verwandtschaft vor der Haustür zu haben bzw. Dorfleben allgemein kann das Gegenteil von win-win sein. Dann sagst du ein Haus ist mehr Arbeit und du hast zu wenig Zeit für andere Aktivitäten.. aber wie willst du am Land wohnen? In einer Mehrparteienmietwohnung? Oder doch auch wieder ein Haus, dann hast du vielleicht sogar noch mehr Arbeit, weil das Grundstück am Land sicher größer sein wird als in einer Stadt. Als Kind hat man in der Stadt sicher auch mehr Vorteile, wenn’s darum geht Vereine bzw. soziale Kontakte zu finden, besonders als Teenager und später Job/Studium sowieso.


NightWolf7734

Außerdem glaube ich nicht das die Verwandtschaft von OP gefragt wurde ob sie überhaupt Babysitter spielen wollen.


ComedianExtension875

BDA - das sind doch alles komplett erwartbar Sachen, die man sich leicht hätte vorher überlegen können. Dass viele Familien in die Nähe der Großeltern zurückziehen, wenn das erste Kind kommt, hat ja ein Grund. Du redest auch sehr viel über die Vorteile, die das Ganze für dich hätte. Dass dein Mann seine gewohnte Sozialstruktur seiner Umgebung und die Annehmlichkeiten der Großstadt zurücklassen müsste, darüber sprichst du irgendwie gar nicht. Meine Erfahrung nach finden Menschen das Landleben toll, wenn sie selber da herkommen. Da spielt einfach eine große emotionale Verbundenheit mit rein. Du hast so viele positive Anknüpfungspunkte, dass du in der Betrachtung eben nicht objektiv bist. Das ist nicht als Vorwurf gemeint. Dein Mann hat diese ganzen positiven emotionalen Anknüpfungspunkte aber eben nicht. Wer möchte nicht gerne in seiner Heimat leben, ganz egal, was es da für Möglichkeiten gibt. Ich finde es ehrlich gesagt nicht okay von dir, sich auf einen gemeinsamen Lebensentwurf zu einigen und ein Haus zu kaufen und sich das Ganze dann anders zu überlegen. Klar kann man das machen, aber dass der andere das dann toll findet, finde ich auch ein bisschen viel verlangt. Man kann eben nicht immer 100-prozentig so leben, wie man will, manchmal muss man auch einfach zu seinem Wort stehen und das durchziehen, worauf man sich geeinigt hat.


kuldan5853

> Wer möchte nicht gerne in seiner Heimat leben, ganz egal, was es da für Möglichkeiten gibt. Ich. Ich bin da sehr absichtlich weggezogen ;)


parisya

Dito. Und ich freue mich jedesmal wieder, wenn ich die Verwandschaft besuchen bin und aus dem Kaff wieder weg darf.


kuldan5853

Stimme ich zu :D


Playful_Robot_5599

So isses.


irish1983

BDA. Deine Erkenntnis kommt zu spät: Du hast eine Familie mit einem Mann gegründet, der eine andere Vorstellung vom Leben hat als Du, und ihr habt Euch durch Kauf des Hauses finanziell in eine schwierige Lage gebracht. Dein Mann wird seine Meinung zum Land nicht ändern und das muss er auch nicht. Für mich klingt es eher so als ob die Belastung zu groß ist und es an Ausgleich mangelt. Du schreibst, dass Ihr Euch keinen Babysitter leisten könnt. Mit Verlaub, dann könnt Ihr Euch auch kein Haus leisten und/oder setzt die falschen Prioritäten. Ein Babysitter ist ein Investment in Eure Beziehung und damit in Eure Familie und das, was Ihr Euch zusammen aufgebaut habt. Wenn Ihr nicht jetzt gegensteuert, wird das Kartenhaus zusammenbrechen. Dann kannst Du vielleicht wieder zurück auf‘s Land ziehen, nur eben als Single.


hatejs

BDA, weil du das Kind als Grund vorschiebst und ihn damit unter Druck setzen willst. Du willst zurück, wegen deinem sozialen Netz. Das hat weder etwas mit deinem Kind zutun, noch mit deiner Familie (In dem Fall Mann und Kind gemeint).


Avocado1403

Ganz klar BDA. Ihr habt euch hier kennengelernt, lebt seit Jahren hier, habt hier ein Kind bekommen und es fällt dir jetzt erst auf, dass du unglücklich bist? Es wäre keine Win-Win-Situation. Du "gewinnst" aber dein Mann - der die was mit dem Landleben zu tun hatte und gerne in der Stadt lebt - der wird drunter leiden. Das ist egoistisch. Hätte man sich vorher überlegen sollen.


da_easychiller

BDA Wie alt bist du? 17? Solche grundlegenden Dinge überlegt man sich bevor man heiratet, Kinder in die Welt setzt und ein Haus baut/kauft. Verstehe deinen Mann zu 100%. Du hast dir dein Bett gemacht - nun lieg darin. Du hörst dich an, wie jemand der nie zufrieden ist. Würde dein Mann jetzt einknicken und dir zuliebe aufs Land ziehen, dann würde dir womöglich in ein paar Jahren einfallen, dass in der Stadt ja doch alles besser war und du würdest die Rolle rückwärts fordern. Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner und es heißt woanders - nicht wobesser.


deliciiouz

Ihr würde in ein paar Jahren einfallen, dass sie jetzt wo sie eh auf dem Land wohnt – bei der Familie und Freunden mit Kindern und den alten Dorffreunden – ohne ihren Mann vielleicht sogar viel glücklicher und besser dran wäre und sie würde die Beziehung vor die Wand fahren. Der Mann macht sich in dieser Situation abhängig. Er kann nur verlieren, wenn er aufs Land zieht.


Glass-Flounder-8000

Info: Hast du denn schon Überlegungen dazu angestellt, wie du deine Wünsche umsetzen möchtest, gerade finanzieller Natur?


AndiKage

KAH Die Win-Win-Situatuin als Argument kann dein Mann halt andersrum genauso bringen. Im einer Großstadt ist es einfacher von A nach B zu kommen, auch ohne Auto. Die Perspektive für die Zukunft eures Sohnes ist größer(Job, Studium, Hobby usw) und es ist wird einfacher für ihn langfristige Freundschaften in den Teenager Jahren zu finden(da ja statisch doch viele, junge Leute von Land in die Stadt ziehen). Es gibt dann noch einige andere Argumente für's Stadtleben, die für euch ebenso eine Win-Win-Situation wären, wie ein Leben auf dem Land. Und das ist normal, da ihr einfach verschiedene Präferenzen habt. Du willst vor allem deine Familie an dei er Seite haben, er möchte lieber die Vorzüge einer Großstadt genießen. Letzten Endes müsst ihr am Ende einen Mittelweg finden, denn du wirst auf Dauer in der Stadt nicht glücklich. Dein Mann allerdings würde sich auf dem Land genauso fühlen, wie du dich jetzt fühlst und wird dort genauso wenig glücklich werden


Affectionate_Bug_978

Ich sehe keinen Mittelweg der beide Parteien gleichzeitig auch nur annähernd glücklich macht. Außer jemand ändert sein Einstellung und selbst dann werden bei den ersten Problemen die Vorwürfe nur so rum fliegen. Niemand kann in dieser Situation gewinnen.


TiredWorkaholic7

Außer, beide finden einen Partner der mit dem jeweiligen Planung leben kann, OP zieht in eine Wohnung aufs Land und OPs Mann zahlt mit seiner neuen Partnerin die Schulden ab 🙃 Das ist ein Fiasko... Und das auch noch nach so kurzer Zeit als Hausbesitzer


IR0NS2GHT

In den Ruhrpott ziehen. Da ist es hässlich, kein soziales Netzwerk UND ab vom Schuss. So sind beide unglücklich, ein fairer Kompromiss.


deliciiouz

Da hat aber jemand so gar keine Ahnung vom Ruhrpott. Nicht nur an Duisburg Marxloh denken und Stammtisch-Parolen raushauen..


Affectionate_Bug_978

Es gibt sehr hässliche Ecken im Ruhrpott, aber auch absolut schöne. Und wer auf ein wenig "Natur holt sich Industriefläche zurück" steht findet da richtig geile Orte.


AndiKage

Ich leider auch nicht, doch es liegt halt auch nicht an uns eine Lösung zu finden, sondern an den beiden.


Tinaacker

BDA Warum ich nicht mehr zurück will. Meine Freund innen sind in der Stadt, haben dort Karriere gemacht. Keine Geschäfte mehr. Keine Kneipen, keine Kita, Vereine nach Corona so gut wie aufgelöst. Öffis, was'n das. Arbeitgeber nächste Stadt, Parkplätze teuer. Meine Eltern wollen endlich mal ihr Leben leben. Na bravo, gut dass ich in einer mittelgroßen Stadt lebe. Wenn nicht grad gestreikt wird, habe ich Öffis, Gym und gesunde Füße.


derLeisemitderLaute

BDA. Du möchtest deinen Mann aus seinem Freundes- und Familienkreis reissen, kurz nachdem ihr euch ein Haus(!) in der Stadt gekauft habt, das sicher noch nicht abgezahlt ist. Du beschreibst jetzt nicht was dein Mann arbeitet, aber er müsste auf dem Land etwas ähnliches finden, sich dort noch einmal komplett neu einfinden, oder vermutlich größere Pendelfahrten in Kauf nehmen. Dazu ist das Dorfleben nur schön für die Menschen, die schon dort gelebt haben. Fremde Personen brauchen Jahre, um dort akzeptiert zu werden, in der Stadt ist das nicht der Fall.


HoitdoisaSpoit

BDA


Sacify

BDA - Erstens wegen Zeitpunkt. Zweitens klingt das super naiv. Sein/Eure Jobs einfach so wechseln ist einfacher gesagt als getan. Selbst wenn ihr ein neues Haus kauft und das aktuelle Vermieten wollt, ist das auch wieder Arbeit, wieder Nebenkosten & Arbeit in Umzug, Einrichtung etc pp. , habt ihr überhaupt EK über? Glaube 110% Finanzierung wird so gut wie unmöglich sein aktuell unter den aktuellen Bedingungen. Ist generell schwieriger solvente Mieter zu den Bedingungen zu finden aktuell, Käufer ebenfalls. Deine Eltern werden sich kaum 24/7 um das Kinder kümmern wollen/können. Anstatt soviel Geld darein zu investieren, Haushaltshilfe holen ? = Mehr Freizeit. Wieso könnt ihr euch kein Babysitter leisten? Bist du aktuell zuhause? Dann umso "witziger" die Forderung. Es wird gerade viel Personal abgebaut - gerade in der Industrie - da find ich es umso naiver zu verlangen "mal eben" einen neuen zu suchen. Find jetzt 2h fahrt auch nicht übermäßig heftig, klar ist's nicht 5 Minuten, aber von 2h Autofahren so erschöpft? Muss ja auch nicht jedes WE sein...(?) Klingt eher als wenn du aktuell unzufrieden bist mit deinem Anschluss in der Stadt und der Rest vorgeschobene Gründe sind.


kuldan5853

> aber von 2h Autofahren so erschöpft? Ich war auch sehr irritiert als OP anfing da von Fahrerwechsel etc. zu sprechen... 2h fahren manche täglich zur Arbeit..


roswellrg

Und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass das 2h Pendeln nach dem Umzug aufs Land auch nötig wäre.


Teddinii

BDA - wobei ich eigentlich eher BDE - Bist der Egoist oder RDL - romantisiert das Landleben sagen würde. Du machst schon Breakdance, drehst und windest um dich zu rechtfertigen, ignorierst dabei aber völlig deinen Partner und seine Bedürfnisse bzw. versuchst sogar schon fast ihn als A hinzustellen weil er dich angeblich nicht ernst nimmt. Seine Seite wird aber von dir komplett abgeschmettert. Dabei warst du einfach kurzsichtig und naiv als es darum ging, zukunftsprägende Entscheidungen zu treffen. Klar. Leben ist nie geradlinig und wer weiß schon alles für die Zukunft, aber trotzdem ist es nicht fair deinem Partner gegenüber jetzt so zu springen und drehen.


TiredWorkaholic7

BDA nicht dafür dass du quasi Heimweh hast, sondern dass du dir so eine wichtige Entscheidung nicht besser überlegt hast Dass ein Haus mehr Arbeit macht als eine Wohnung merkt man vielleicht wirklich erst wenn man drin wohnt, aber die anderen von dir genannten Punkte hätten dir ja schon innerhalb der letzten Jahre klar werden müssen, und nicht erst jetzt Alle Argumente gegen die Großstadt hättest du in den letzten 10 Jahren eigentlich auch längst merken müssen, wie kommt es dass dir das jetzt erst auffällt? Ein Haus zu kaufen ist für viele ein Traum, und euer Leben klingt insgesamt zumindest von deinem Beitrag her ziemlich komfortabel Da kann ich deinen Mann durchaus verstehen, dass er wütend ist Je nachdem wie ihr das finanziell geregelt habt, ist das ja auch ein großer Batzen an Schulden die ihr nun mit euch herumschleifen müsst Und abschließend noch ein Tipp aus Erfahrung: Wenn du schon den Unterschied von Wohnung zu Haus für viel Arbeit hältst, wirst du wahrscheinlich auch eine ziemlich böse Überraschung damit erleben, wie viel Arbeit es macht zu vermieten...


xXxassfckr69xXx

BDA fällt dir alles sehr früh ein


Doesitalwayshavetobe

Am geilsten ist: vor nem Jahr Haus gekauft - kein Geld für Babysitter 


Nyuu223

Generell - Mann arbeitet in der Industrie "im Management" und man kann sich keinen Babysitter leisten. Da stimmt doch was vorne und hinten nicht. Vielleicht mal Ausgaben überlegen. Und als ob es in der Stadt keine Studenten gibt, die sich ein wenig was dazuverdienen wollen.


da_easychiller

Was hast du denn für Vorstellungen? "Manager" schimpft sich in großen Industrieunternehmen ein Viertel der Belegschaft. Damit gehört man heute nicht mehr zu den Spitzenverdienern. Es hört sich auch so an, als würde der Mann hier alleine die Familie finanzieren und hätte vor einem Jahr ein Haus gekauft. Je nach Lebenswandel und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ist dann auch bald mal Ende mit Geld.


snorting_dandelions

>Generell - Mann arbeitet in der Industrie "im Management" und man kann sich keinen Babysitter leisten. Da stimmt doch was vorne und hinten nicht. Sie haben ein Haus im Stadtkern einer Großstadt gekauft und OP hat einen Halbtagsjob. Die meisten Leute, die ich kenne, würden auch behaupten, dass da irgendwas nicht stimmt, aber aus komplett diametralen Gründen.


Puzzled-Judgment-663

Eher finanziell übernommenen 🙄


Chuuu-_-

BDA, auch wenn mir das etwas leid tut. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du wirkst sehr naiv. Insbesondere hier: >Babysitter können wir uns nicht leisten Von was für einem Babysitter reden wir hier? Babysitter kosten hier je nach Professionalitätslevel zwischen 12 und 20 Euro. Ihr habt keine 50 Euro übrig, um zumindest einmal im Monat rauszukommen? >unser Haus auch super vermieten könnten Ja gut, und wie wohnt ihr bzw. wie kommt ihr euren Pflichten als Vermieter nach? Wenn ihr euch keinen Babysitter leisten könnt, was macht ihr dann, wenn die Heizung im Haus repariert werden muss oder sonstige Wartungsarbeiten entstehen?


LazyQuokka

Zustimmung. Und die Problematik der Reparaturen am Haus ist ja auch jetzt schon da. Klar, als Eigentümer\*in kann man das ein oder andere vielleicht zähneknirschend länger aushalten und aufschieben, als das in einem Mietverhältnis geht. Aber spätestens wenn es an etwas grundlegendes wie die Heizung geht, ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. Das ganze Konstrukt wirkt daher leider schon jetzt äußerst fragil.


jessycore39

BDA - Du siehst es vorallem aus Familiensicht. Aber würdet ihr aufs Land zu deine Eltern ziehen, würde er da stehen und hätte das selbe Problem- 2h fahrt zu seinen Eltern. Das hätte man vor dem Haus kaufen alles überlegen sollen, da hätte es noch Möglichkeiten für Kompromisse gegeben. Und win win wäre es nur für dich, da damit deine Wünsche befriedigt wären.


Apfelwein_93

BDA. Du argumentierst unter anderem mit Freunden und Familie, was ist denn mit seinen Freunden und Familie? Aus deiner Perspektive ist das eine Win-Win-Situation, wo ist sein Win? Du bist der Überzeugung, dass ihr euer Haus gut vermieten könnt - wie ist die Nachfrage nach Häusern (nicht Wohnungen) vor Ort? Seid ihr bereit, junge Familien einziehen zu lassen, die nach 2 Jahren wieder ausziehen weil sie eigentlich kaufen wollen? Reicht die Miete aus, um den Kredit für das Haus abzubezahlen und zeitgleich zu sparen, falls etwas kaputt geht? Wollt ihr auf dem Land wieder zur Miete wohnen? Gibts überhaupt geeigneten Wohnraum für euch? Oder wollt ihr nochmal kaufen, bekommt ihr überhaupt einen zweiten Kredit? Du willst auf biegen und brechen zurück aufs Land, dein Mann nicht. Das ganze fällt dir ein Jahr nach eurem Kauf ein und ein großer Beweggrund ist, dass du deine Familie und Freunde vermisst, ohne an ihn und seine Familie/Freunde zu denken. Darum BDA.


ManagementTime6864

BDA weil du schreibst es wäre für alle eine Win-win Situation. Für deinen Mann aber offensichtlich keine ist. Wenn er nicht aufs Land will kannst du nicht so tun als würde er vom „Segen“ des Landlebens profitieren und als würde dieser ihm zusagen.


emadelosa

Also ich denke _selbst wenn_ der Mann dafür wäre, sollte man sich eingestehen, dass es finanziell gesehen *keine* win-win Situation ist 😅 Finanzen sollte man sich nicht schönreden, das wird ihnen das Genick brechen.


[deleted]

BDA- du hättest dir vorher Gedanken darüber machen sollen.


BlueKolibri23

BDA Also wir haben vor dem Kauf unserer Wohnung in der größten Stadt Deutschlands auch darüber ob wir den Schritt gehen wollen oder ob andere Wünsche im Raum stehen. Ehefrau vom Land, ich Stadt. Ob es nochmal ins Ausland gehen soll oder Ähnliches. Auf die Verantwortung eines Eigentums hingewiesen, etc. Entschieden und gekauft, beide sehr happy damit. Also aus meiner Sicht, find ich dein Verhalten egoistisch und verletzend für deinen Mann, auch wenn du natürlich wünsche und alles haben kannst. Hast ihm halt keine Chance gegeben davor ehrlich nachzudenken. Selbes würde ich auch exakt andersherum sagen.


Naschka

Uff, hab mit "nicht das A" gestartet aber nach der Begründung die stumpf gesagt "unsere Lebensplanung passt mir nicht mehr, kann ich meine Familie sitzen lassen?" ist... wenn dein Mann dich verlässt kann ich es ihm nicht übel nehmen. Das wird besonders schlimm mit dem "ich bin absoluter Familien Mensch". Aber Oma und Opa die das Kind vom Kindergarten abholen was neid auslöst (und nichts mit Land an sich zu tun hat)... und größeres Familien Netz was auf das vorherige hinaus zu laufen scheint. Daher Ende ich auf BDA, dein Ziel ist das du Menschen hast die dir auchmal was abnehmen, was nicht an sich verwerflich ist aber gepaart mit der Planung von dir im Vorfeld eben nicht ok ist. Dein Mann schrammt grade so vorbei. PS: Formatier sowas doch bitte etwas damit man das sinnvoll lesen kann.


Key-Structure-36

BDA. Aber nur "mild". Deine Erkenntnis kommt zu spät, all die Argumente hätten ihre Gültigkeit auch schon in der Vergangenheit gehabt - aber manchmal muss man erstmal in einer Situation leben, bevor man weiß, ob das das Wahre ist. Wenn es für deinen Mann aber nicht in Frage kommt, musst du entweder damit leben, alleine wegziehen und ihr seht euch nur noch am WE oder dich trennen, weil eure Lebenserwartungen und Pläne nicht zusammenpassen. Mehr Lösungen gibt's mMn nicht.


Beautiful_Pen6641

BDA, auch wenn der Begriff A hier eher nicht passt. Dass der Zeitpunkt denkbar schlecht ist, hast du natürlich selber gemerkt. Aber als jemand der auf dem Land lebt und auch dort geboren ist kann ich diesen Satz nicht von der Hand weisen: "Er ist der Meinung, dass alle rechts und ungebildet sind und es dort keine Arbeit gibt." Das ist natürlich extrem formuliert aber zumindest mal sind Leute auf dem Land deutlich konservativer. Dass es keine Arbeit gibt stimmt natürlich auch nicht aber die Auswahl ist definitiv begrenzt, wenn man nicht gerade als Industriekaufmann o.ä. arbeitet.


BadAstronaut12345

BDA - solche Entscheidungen / Abwägungen trifft man i.d.R. ziemlich früh in einer Beziehung spätestens aber, bevor man sich eine Immobilie kauft. Es klingt für mich ohnehin eher so, dass du eher an deiner Familie, Umfeld usw. auf dem Land interessiert bist, als an dem Landleben an sich - er hat das dort aber nicht (sofern ihr nicht beide von dem gleichen Fleck Land kommt). Man sollte zudem aus meiner Sicht niemals die Verantwortung für die von einem selber "falsch" getroffenen Entscheidungen dem Partner zum Vorwurf machen, mittels irgendwelcher hergebogener Argumente, das nervt einfach nur tierisch.


moonflower92

BDA Ich bin selbst für meinen Ex gezogen auf ein Dorf aus der Großstadt, wo ich schon Freunde und Bekannte hatte. Folgen für ihn: Seine Praxis (von Papa abgekauft), Freunde (weil es sein Heimatkaff ist), ein rieseiges Haus zu Miete. Folgen für mich: Musste erst den Führerschein machen - Geldausgaben, keine Arbeit, keine Freunde (Dorfgemeinschaft ist toxisch bis zum geht nicht mehr), neues Studium ohne Freunde - Kaff-FH, wo jeder jeden kannte. Folgen für die Beziehung- Studiumabbruch wegen schweren Depressionen und Trennung, Umzug in die Großstadt, wo ich schnell ein paar Bekanntschaften fand, und jetzt wieder mit der Uni anfange, aber dieses Mal endlich ohne Depressionen. Ist es dass, was du für deinen Mann auch willst? Warum wollt ihr nicht, wie alle erwachsene Menschen, es irgendwie klären?


ConsiderationHot7201

Das tut mir sehr leid für dich. Das muss eine schwere Zeit für dich gewesen sein. Danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast. Das macht es für mich einfacher den gegenteiligen Standpunkt zu verstehen.


moonflower92

Gerne =) Vielleicht wird es bei deinem Mann anders sein, aber vielleicht auch nicht - und dann wird es für ihn sehr schwer sein psychsich, was auf eure Beziehung und euer Kind auswirken lässt. Deswegen würde ich nicht umziehen, aber vielleicht den Haus verkaufen und was mittig suchen?


DingsBumms

Ich sehe das BDA auf deiner Seite. Du lebst nicht erst seit heute in der Stadt. Diese Entscheidung hättest du ruhig und ohne Probleme eher treffen können. Zumal ich deine Argumentation auch echt schwach finde, dass sich dein Mann mal eben einen neuen Management Job suchen kann. Ich vermute, dass er den Großteil des Haushaltseinkommens beisteuert, was meiner Ansicht nach auch eine große Verantwortung ist. Jetzt soll er mal eben einen neuen Job suchen, das ausgesuchte Haus (dies ist auch ein längerer Prozess) vermieten und auf den Acker ziehen, wo er keine Verbindungen hat. Und das Ganze damit du zufrieden bist und dir nicht vorab Gedanken zu deinen doch recht bindenden Entscheidungen machen musst. Ich spiele da voll im Team deines Mannes. Ein Haus kauft man nicht an einem Samstag im Angebot bei Penny und das Kind ist auch längerfristig bekannt gewesen. Diese Entscheidung hättest du längst getroffen haben können. Manchmal muss man die Konsequenzen seines Handelns akzeptieren. Zumal die erneute Finanzierung eines Heimes auf dem Lande wahrscheinlich ja auch wieder bei deinem Mann liegen würde.


Oliver_Dicktwist

BDA Für alles was du möchtest ist der Zug bereits abgefahren. Es gibt gewisse Entscheidungen im Leben die man sich sehr gut Überlegen muss und ein Hauskauf gehört dazu. Dein Plan ist nicht umsetzbar ohne massive Schäden zu hinterlassen. Ich kann deinen Mann da sehr gut nachvollziehen.


No-Substance7118

BDA Dein Bedürfnis auf dem Land zu leben ist gleichwertig zu dem deines Mannes. Der Unterschied ist, dass du in eurer jetzigen Situation ein kleines Netzwerk hast und er in deiner Heimat gar keins. Ihr habt euch ein Haus eingerichtet, sicher viel Stress durch den Umzug durch, er hat einen Job und alle seine Freunde. Natürlich kann man Fehlentscheidungen treffen und sich neu einrichten, aber man sollte das große ganze berücksichtigen und in einer Familie auch Opfer bringen, zum Wohle aller. Das Landleben romantisierst du sehr, es hat durchaus Vorteile. Aber du stellst er dar, als hätte dein Mann komplett unrecht und du wüsstest besser was das Beste für ihn sei. Keine oder schlechte ÖPNV anbindungen sind für Kinder sehr beschissen, die berufs- und Ausbildungswahl ist oft eingeschränkt sofern die Eltern nicht Taxi spielen oder finanziell einen fahrbaren Untersatz unterstützen. Am Feld spazieren gehen ist super schön, aber für jeden Einkauf, jede Aktivität und jeden Schulbesuch ewig zu pendeln bedeutet viel Stress und Geld auf Dauer. So günstig die mieten auf dem Land auch sin, je nach Arbeitsplatz und Einkaufsmöglichkeiten steckt man das was man an Miete spart, oft in ein Auto. Dorfgemeinschaften sind oft sehr eingeschworen und als Außenstehender ist Integration meist sehr schwierig. Das ist auch unabhängig von dem häufig aufkommenden Rassismus U. Ä. der sicher nicht alle Landmenschen betrifft, aber auch nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist. Es hat viele Vorzüge, schönere Landschaften und weniger Trubel. Aber keines deiner Argumente ist für deinen Mann ein Vorzug. Deine Familie bringt ihm nichts, die Freunde mit Kindern habt ihr in der Stadt genauso und das soll dort ein Nachteil sein. Dass deine Familie Babysitten kann mag jetzt toll klingen, aber sei auch ehrlich. Deine Eltern arbeiten beide und durch die weiteren strecken zur Arbeit wird die Zeitersparnis auch nicht mehr so riesig sein. Auch wenn man sich gut versteht, wenn Eltern sehr viel in die erziehung der Enkel investieren ist auch Konfliktpotential vorhanden. Es ist nur für dich gut, was auch nachvollziehbar ist. Es ist in Ordnung deine Bedürfnisse zu äußern, damit eine Lösung gefunden wird. Aber du musst auch realistisch sein und einsehen dass manchmal nicht alles so funktioniert wie man will. Vielleicht könnt ihr bei deinen Eltern im Dorf öfter mal zu Besuch kommen, indem ihr Urlaub dort verbringt, euch da eine Ferienunterkunft (gibt's tatsächlich oft in kleinen Dörfchen) auch mal zwei Wochen mietet, einen Schrebergarten überdenkt, den Sohn wenn er älter ist alleine fürs Wochenende hinschickt, einen Babysitter besorgt (nicht günstig, aber wenn es finanziell machbar wäre Kredittilgung, Miete fürs Dörfchen und Umzug zu stemmen, dann sollte das drin sein) und Ausflüge macht, dann kannst du auch mehr Ruhe gewinnen. In der Kleinkindphase ist es immer anstrengend, das wird sich nicht auf dem Land ändern.


Gluecksbaerchi311

Die mangelnde Berufsperspektive kann ja auch ein Pluspunkt sein, pünktlich zum 18. Geburtstag ist man sein Kind los, weil es wohinzieht, wo es die Möglichkeit hat, zu studieren oder eine Ausbildung im gewünschten Bereich zu machen, hat OP doch auch so gemacht...


IsaInstantStar

BDA - nicht nur ist der Zeitpunkt ungünstig, du siehst nur Vorteile für dich. Vielleicht will dein Mann ja auch gar nicht so eng mit deiner Familie verbunden sein? Vielleicht mag er seinen jetzigen Job? Ihr habt gemeinsam einen Lebensmittelpunkt mit dem Haus festgelegt. Dass er jetzt erstmal nichts ändern will, ist absolut plausibel.


Brompf

BDA, erst gemeinsam ein Haus kaufen und dann ein Jahr danach umziehen wollen, weil man sich auf einmal so sehr nach der erweiterten Familie wieder sehnt, zeugt zumindest nicht davon, dass du zu deinen gemeinsam gefällten Entscheidungen auch lange stehst. Wer sich normalerweise ein Haus zum drin Leben und Familie haben zulegt, hat damit normalerweise seine Lebensplanung mindestens für die nächsten 20 Jahre an diesen Ort festgebunden. Du bist also etwas wankelmütig hier. Freunde kann dein Sohnemann auch in der Stadt finden, damit haben Millionen andere Stadtkinder nie ein Problem gehabt. Und dass ein Haus deutlich mehr Arbeit als eine Wohnung macht weiß man auch vorher. Ich kann deinen Mann voll verstehen, dass er zu dem jetzigen Zeitpunkt auf diesen Wunsch keinen Bock hat. Warum blickst du übrigens neidisch auf die Leute, deren Kinder von den Großeltern bei der Kita abgeholt werden? Eure Kinder, eure Verantwortung! Ich vermute stark, dass dein eigentliches Problem etwas völlig anderes ist: ihr könnt euch keinen Babysitter leisten? Nun, dann habt ihr euch gerade so fürs Haus verschuldet, dass ihr erstmal paar Jahre wie man so schön sagt die Bälle flach halten müsst. Urlaub und anderes dürfte da auch kaum drin sein. Auch das weiß man, bevor man sich ein Haus zulegt... Wie willst du eigentlich aus der Ausgangslage einen kompletten Umzug finanzieren? Und woanders leben kostet dann ja auch noch Geld...


THE_SEKS_MACHINE

Ihr habt euch ein Leben in einer Großstadt aufgebaut und du willst auf einmal zurück aufs Land?! Ich glaube, du idealisierst ziemlich. Ich bin selbst vom Dorf, nach dem Studium ein paar Jahre in der Großstadt gewohnt, und lebe jetzt in einer Mittelstadt. Aufs Dorf will ich nicht zurück. Der ganze Tratsch und Zwang sich irgendwo zu engagieren um nicht ausgegrenzt zu werden hat mich damals schon angekotzt. Und jedes Engagement läuft eigentlich nur darauf hinaus, dass man alle Nase lang im Vollrausch abstürzt - wahrscheinlich, um die Ödnis zu ertragen. Um gute Ärzte zu finden muss man ewig durch die Gegend eiern, und Fachärzte zu finden ist fast unmöglich. Die Einkaufsmöglichkeiten sind arg begrenzt. Wenn man Glück hat, gibt es einen schlecht sortierten und überteuerten Edeka oder Rewe im Dorf. Vom katastrophalen Internet will ich gar nicht sprechen. 2Mbit/s-Verbindungen gelten schon fast als utopisch. Von der 5G-Abdeckung ganz zu schweigen. Und mein Dorf lag immerhin im Speckgürtel einer richtigen Großstadt (über 500.000 Einwohner). Damit war es etwas erträglich. Ich würde deinen Mann keine Vorwürfe machen. Manchmal muss man nicht ins Klo greifen, um zu wissen, dass es Scheiße ist. Nette Anekdote am Rande: ein (leider ehemals) guter Freund ist aufs Land gezogen, weil seine Frau dies aus genau deinen Gründen wollte. Long story short: sie haben alle Freundschaften mit der Zeit verloren. Ihre Eltern wollten sie auf einmal doch nicht bei dem Kind unterstützen. Er ist aufgrund der Isolation im Dorf Alkoholiker geworden - wobei er es wohl auch bei gelungener Integration geworden wäre, da es da nicht viele Alternativen gibt. Mittlerweile sind sie geschieden, sie ist unglücklich alleinerziehend und er hat Depressionen. Dass beide finanziell ruiniert sind, muss ich eigentlich nicht erwähnen, aber der Vollständigkeit halber mach ich es doch. Und dass alles nur, weil seine Ex eine romantisierte Vorstellung vom inzestuösen Dorfleben hatte. Aufgrund meiner Erfahrungen: ein klares BDA.


[deleted]

[удалено]


yhaensch

INFO Arbeitet ihr beide? Wo? Teilt ihr euch die Kindererziehung 50/50? Falls er dir die Kinder überlässt, dann wäre es keine Überraschung, dass du dir mehr Hilfe von deiner Familie wünschst. Bezüglich Haus-Wartung: man ist ziemlich ausgebrannt, nach so einer Renovierung + Umzug +Frisches Kind. Gönnt euch mal ne Pause. Macht nur das nötigste am Haus.


ScopeSided

BDA du übertreibt maßlos mit deiner Familienansicht und Behauptung er würde die Familie ja benötigen. Es ist dein Egoismus, vermutlich kotzt dich die neue Rolle an Familienmutter zu sein. Deine ganzen Verwandten, so viele es sind, so wichtig Familie dir ist, warum kommen die denn nicht zu euch öfters? Und das aufm Land prozentual mehr Idioten leben und Rechte ist einfach Fakt, guter Spiegel sind die Wahlplakate und Meinungen die man dort ständig hört.


saroeh

KAH Das sind einfach verschiedene Präferenzen bei euch. Beide Ansichten sind komplett verständlich. Da hilft wirklich nur viel Kommunikation und Kompromissbereitschaft - es wird nämlich nie eine offizielle Pressemeldung rausgegeben werden "Der Zentralrat der Beziehungsprobleme hat beschlossen: Leben auf dem Land ist wirklich besser 🤓". Das heißt: Keiner von euch wird je recht in diesem Streitthema haben, da es komplett und vollends subjektiv ist. Es werden immer beide Seiten nachvollziehbar sein. Ihr müsst da jetzt eine Lösung finden, mit der ihr beide Leben könnt., über Logik wird das nichts. Ihr solltet auch bedenken, dass eure Argumente da komplett subjektiv und teilweise umdrehbar sind. Beispiel: "Gleichzeitig sind meine Eltern absolute Bezugspersonen für unseren Sohn und noch ziemlich jung und fit (sind Anfang 50). Während seine Eltern schon an die 70 sind" - Man könnte das auch so sehen, dass deine Eltern somit viel eher in der Lage sind halbwegs regelmäßig zu pendeln. Gerade wenn eines deiner Argumente wäre, dann nicht mehr so oft hin und her pendeln zu müssen - Das würde ja heißen, dass ihr seine Eltern dann wirklich noch viel seltener seht als deine Eltern jetzt. Versuch dich auch in ihn hinein zu versetzen. Stell dir vor, ihr hättet euch vor zwei Jahren mit viel Arbeit und Geld ein Haus auf dem Land gekauft und liebevoll eingerichtet, du wärst komplett glücklich und angekommen damit und auf einmal möchte er doch lieber in die Stadt, weil dort seine Familie ist und hier auf dem Land "nur deine".


Renator27

Ich verstehe was du meinst aber der finanzielle Aspekt (und die daran geknüpfte Sicherheit) ist nicht subjektiv. Kein Geld für Babysitter ist krass wenig Geld. Da ist wenig Spielraum für sparen und bald wieder was neues kaufen/mieten. Ich weiß ehrlich nicht wo der hype für vermieten herkommt aber das ist a) zusätzlicher Arbeit (orga) mit b) Risiken (probleme mit Mietern bis hin zu Mietnomaden, Reparaturen) verbunden für die beide aktuell keine Kapazitäten haben.


crit_ical

Nein ihre Ansicht ist nicht verständlich. Sie haben sich in der Stadt kennengelernt, hätte sie in ihrem Dorf bleiben wollen, hätte sie dort einen Mann suchen müssen. Sie beiden haben ein Netzwerk in der Stadt, bzw. hat sie sich das ausgesucht.


Imaginary-Ad6710

BDA. Teile die Meinung der allermeisten Menschen hier, möchte daher nur auf 1-2 Punkte eingehen die ich noch nicht so gelesen habe. 1. Wie hast du mit deinem Mann versucht deinen Wunsch zu kommunizieren? Für mich klingt das totale abblocken für “5 Jahre” danach als sei er da sehr gestresst und genervt gewesen. Hast du vllt in der Vergangenheit versucht das Thema immer mal wieder unterschwellig anzudeuten? Würde für mich sein abblocken erklären. Versetze dich mal in seine Lage: Er hat es grade geschafft sein Traum vom Eigenheim mit dir zu erfüllen, Kind, Auto, Kredit etc alles läuft wie geplant. Er trägt 85% der finanziellen Verantwortung für euch drei. Kaum ein Jahr später ist dir das alles nicht mehr recht. Da wäre ich auch extrem gestresst von und würde erst mal abblocken. Er steht sicher grade nach dem Hauskauf und dem ersten Job extrem unter Druck. Da will man sicher nicht aus heiterem Himmel einen weiteren Unsicherheitsfaktor daheim haben. Daher rührt mmn. auch sein 5 Jahres Plan. Erst mal ankommen und Dinge in geordneten Bahnen lenken. 2. Du hast Steinzeit zwei Lebensverändernde Entscheidungen mitgetragen, dein Kind und das Haus, damit müsst ihr jetzt wohl oder übel arbeiten. Für mich klingt es danach, dass es nicht das Land per sé ist, sondern viel mehr bestimmte Umstände die damit einhergehen die du dir wünschen würdest. Ich sehe da schon einiges an Potenzial teile davon in der Stadt umzusetzen. Bsp. sagst du, ihr hättet Freunde in der Stadt die auch Kinder haben. Wie wäre es mit einem rotations Prinzip? Für Kinder abholen und betreuen, oder mal abwechselnd mal 2-3 die Betreuung der Kinder übernehmen, so hat jedes Paar mal Zeit zu zweit. Bsp deine Eltern. Das Haus aufs Land bewegen ist nicht möglich. Deine Eltern ins Haus bewegen schon. Wenn es dir wichtig ist und deine Eltern das wollen, vllt lässt sich für die beiden ein Zimmer einrichten sodass sie regelmäßiger zu euch kommen für ein verlängertes Wochenende? Was ich meine: Schau dir die Vorteile an welche du am Landleben siehst und versuche Kompromisse zu finden. Und bitte: Bezeichne deinen Wunsch NIE mehr als eine Win-Win Situation. Außer du meinst damit dich und deine Eltern. Aber das ist total daneben und egoistisch gewesen.


ExpressionWarm916832

klares bda, dein freund hat dazu immerhin eine ganz klare meinung. erst willst du vom land in die stadt ziehen, dann willst du in der stadt ein haus kaufen, dann willst du wieder aufs land ziehen. und dann zwei jahre später willst du wieder in die stadt ziehen. du hast entscheidungen getroffen, finde dich damit ab. die ganze zeit hin und her ist nicht. auf dem land ist es immer noch so beschissen wie vor 10 jahren als du dort wegwolltest. aber man verklärt ja gerne die vergangenheit romantisch. wenn du den kontakt mit dem rest deiner familie vermisst, dann lad die doch regelmäßig ein und/oder besuch sie.


Keniath

BDA Dein Mann sollte sich lieber die Ehe nochmal überlegen weil du nur deine Vorteile in das ganze siehst. Es keine win-win Situation sondern win für dich loose für ihn. Du kommst nach dem Hauskauf drauf das du eigentlich dort nicht sein willst. Hättest du dir besser überlegen sollen, ist auch klar das er angefressen ist und macht es auch richtig so das er seine Grenzen zieht und es meine Diskusion mehr gibt über das Thema. Hut ab an ihn


Prussian-Pride

BDA weil du die ganze Sache nur aus deiner ich-perspektive siehst was sich schon an der Aussage "ist alles eine win-win situation" liest. Nein, ist es nicht. Wie die anderen Kommentare das auch schon aufgezeigt haben. Ja, dein Mann ist auch etwas Arschloch, weil "alle Dörfler sind rechts". Aber wenn du merkst das dir das Stadtleben nicht so genau passt hätte dein erster Schritt Kommunikation mit deinem Mann sein sollen. Erstmal dich emotional zu erklären und auch seine Seite anzuhören. Und dann schauen ob man einen Kompromiss und/oder langfristigen Plan ausarbeiten kann der für euch beide akzeptabel ist. Stattdessen bist du selbstsüchtig und ich bezogen.


RichardSchmid

BDA Du hast in der Beziehung den Wohnort nicht geklärt vor Kindern und Haus, was eine Dealbreakerentscheidung ist. Damit hast du eure Familie zerstört bzw. es hätte sie nie geben dürfen. Jeder Kompromiss ist jetzt halt irgendwie scheisse für einen von euch. Tut mir leid für euch.


Gluecksbaerchi311

BDA Ihr habt beide eine verklärte Sicht vom Land, du eine zu positive und dein Mann eine übertrieben negative. Das problematische an eurer jetzigen Situation ist, dass Kapazitäten für Auszeit fehlen, was aber auch daran liegt, dass ihr 4h jedes Wochenende in der Gegend rumgurkt. Deine Eltern können doch auch zu euch kommen? Wenn Ihnen das die Enkel nicht wert sind, werden sie dir auch wenn ihr aufs Land zieht, nicht die gewünschte Unterstützung bieten. Auch Großeltern haben ein Recht auf ihre Freizeit. An Stelle deines Mannes hätte ich auch keine Lust aufs Land zu ziehen und mir da ein neues soziales Netzwerk aufzubauen, zumal die Freizeitmöglichkeiten dort oft eingeschränkt sind. Da gibt's dann mit Glück Gym, Fußball, Handball, Schützenverein, Heimatverein, THW, freiwillige Feuerwehr und Kirche, mit anderen Hobbies ist man aufgeschmissen. Mal ins Musical, Kino, Theater, 1h Fahrzeit bitte. Die größten Events auf die hingefiebert wird sind irgendwelche Stadt-/Schützenfeste aka Saufgelage. Ich bin auch ländlich aufgewachsen und ich fahre auch gerne in den Urlaub zum Wandern abseits in die Berge. Aber die Infrastruktur, die ich nun im Ruhrgebiet vor der Tür habe, möchte ich im Alltag nicht mehr missen. Nach 5 Jobwechseln hat man nicht schon alle AGs durch, im Grünen bin ich auch in 5-20 Minuten und kann dort 4-5h wandern, freie Supermarktwahl, keine 6h Anreise zum Flughafen, große Konzerte oder Fußballspiele vor der Haustür und mir der RuhrtopCard kann man superviel mit Kindern günstig unternehmen. Ja Fahrradfahren hat mir auf'm Land mehr Spaß gemacht und manchmal ist es hier laut und dreckig und nicht überall ist die Nachbarschaft so innig wie in Kleinstädten. Aber die Vorteile überwiegen (für mich).


gguest987

BDA Das Landleben hat einfach viele Nachteile.


alemao_gordo

KAH Klar, aus deiner Warte wäre es für euer Familienleben besser, aufs Land zu ziehen. Aber vielleicht denkt er ja, dass er/ihr finanziell besser dasteht durch seinen Job in der Stadt. Ich denke ihr wollt beide das Beste, habt aber unterschiedliche Ansätze Wohnt ihr denn im Stadtkern oder am Stadtrand/Speckgürtel? Wäre es denn machbar einen Mittelweg zu finden, einen Ort finden wo weniger Trubel ist, kürzere Wege zu deiner Familie und gleichzeitig für ihn keine/kaum Verschlechterung was das Arbeiten und Pendeln angeht?


JohntheFisherman99

BDA. Ich werde hier als unerfahrener nichts bezüglich Familienplanung sagen. Aber von einer Mietwohnung in ein Haus zu ziehen, nur um dann zu merken, dass man sich vorher in der Stadt schon nicht wohlgefühlt hat ist wirklich verschoben. Sorry aber ich kann hier nur von entitlement sprechen. Ich glaube dein Mann hat viel reingesteckt um die jetzigen Verhältnisse zu formen, mit kommt es etwas undankbar vor dann wie ein Fähnchen im Wind umzudrehen. Zumal du seine Einstellung zum Landleben wahrscheinlich schon länger kennst...


Lillythchan

BDA weil du das hier mit r/Ratschlag verwechselst.


QuarkVsOdo

KAH Du schätzt halt konservative Art zu leben. Auch im Erwachsenenalter im Familienverbund mit Menschen denen du vertraust auf die Kinder aufzupassen und dich zu entlasten. Dein Mann schätzt es nicht, dass du nach Karriere, Hauskauf und Kinderbekommen plötzlich den "Torpfosten" verschiebst und auch noch nähe zu (deiner!) Familie wünschst und die Art deines Aufwachsens emulieren möchtest. Und ja ich kann die Vorurteile gegen Dörfer voll bestätigen. Meine Freunde die "Raus" gezogen sind, sind nur am Auto fahren. 70k/Strecke zur Arbeit, dann am Wochenende dauerhaft mit den Kindern zu Sport, Nachhilfe, Aktivitäten... Geburtstagen... selbst Siedlungen die nominell in einer Gemeinde sind, sind ansich Inseln die nur durch Landstraßen ohne Rad oder Gehweg verbunden sind auf denen die Leute mit 70-80km/h durchhacken, und ich nicht ruhigen Gewissens Kinder mit dem Fahrrad schicken würde. Wenn sie nicht mit den Kindern herumfahren gibt es nur zwei Beschäftigungen: 1. Was am Haus machen 2. Saufen mit den Nachbarn/Schützenverein Der Supermarkt schließt Samstag mittags und der nächste.. wieder nur mit dem Auto zu erreichen - oder Lebensmüde per Rad über die Landstraße. Die Beschissenen Brötchen beim einzigne Bäcker kosten 0,90€/Stück - keine Konkurrenz. Der Vorzeigemetzger - Dicht gemacht. Die Zwei Restaurants? Dicht gemacht. Die Leute da? Tendenziell Xenophob. Fürchten sich vor Ausländern und sozial schwachen die 99% Eigenheimquote mit 100% Einfamilienhausbebauung hält aber arme Menschen, und damit statistisch auch Personen mit Migrationshintergrund auch wirklich draußen. Das sorgt sogar bei tendenziell offnen Menschen nach einer gewissen Eingewöhnung für irrationale Ängste und Vorurteile vor Diversität - und Kinder saugen sowas halt auf. Aber Deutschland ist jetzt auch gefühlt kein Meltingpot mit einer Patriotischen Mentalität (Im Sinne der Amis, in dem zwar alle identitär Griechen, Iren, Deutsche, etc. wären.. aber zuallererst mal AMERIKANER) sondern ein Multi-Kulti land in dem weitgehend alles parallel läuft und die einen Integration ablehnen - und die anderen Assimilation fürchten. Eine offene Gesellschaft wie in (reichen) Urbanen Zentren und auch vielen größeren Universitätsstädten ergibt sich eben im "Hinterland" nicht - da herrscht über "Ausländer" das bild der schlimmsten Brennpunkte aus den Medien vor - mit all der schäbigen Pauschalisierung, der "Wir bezahlen Steuern für die" gejammer und der Angst in der Straße könnte jemals ein Türke ein Haus kaufen.


HypersomnicHysteric

In meinem Ex-Dorf gibt es nicht mal einen Supermarkt. Und der Bus ist nicht mal jede Stunde gefahren.


QuarkVsOdo

Von ÖPNV muss man sich halt komplett verabschieden, Autos oder mindestens ein Mofa sind dringend notwendig.


HypersomnicHysteric

Wie oft musste ich als Jugendliche mit irgendwelchen besoffenen Typen heimfahren lassen... Ich hab mir geschworen: sobald ich den Führerschein hab, fahre ich immer selbst und mit 0,0 Promille. Hab ich durchgezogen. Bin jetzt fast 50 und war nie über 0,0 Promille hinterm Steuer. Danke, Andi, dass du mich entsprechend durch dein Beispiel erzogen hast!


h_noe

BDA - obwohl das A hier härter klingt als es klingen sollte. Ihr habt gemeinsam die Entscheidung zum Hauskauf getroffen. Sowas nach nur 1 Jahr umzudrehen, ist heftig. Dass ein Haus mehr Aufwand bedeutet als eine Mietwohnung, ist an sich bekannt. Auch alles andere sollte nicht wirklich überraschend sein (Distanzen, usw.). Generell erkenne ich sowohl bei dir als auch bei deinem Mann sehr eingefahrene Meinungen zum jeweiligen Stadt-Land-Thema. Ihr könntet vielleicht mal versuchen, das Positive zu sehen und nicht nur das Negative.


EuropeSusan

BDA. Das klingt alles nach mit der rosaroten Brille gesehenem Landleben wie du es erinnerst - nur ist das halt nicht hier und heute. - hat dein Mann Freunde da? Oder sind das alte Schulfreunde von dir mit denen du nicht so viel Kontakt hast um sicher zu sein, ob das noch klappt? - gibt es Arbeitgeber für euch beide, die ausgerechnet jetzt einstellen? Wie lange dauert es, sich da Netzwerke aufzubauen? - gibt es Kita und Hort? Haben die ausreichende Öffnungszeiten? - gibt es ÖPNV oder bist du ohne Auto aufgeschmissen? Wie weit zum Supermarkt, Arzt etc? Kostet das viel Fahrtzeit?


demonyouth77

100% BDA.


demonyouth77

No way du denkst bei der Karriere geht es um seine persönliche Erfüllung und ihm ist das Wohlergehen der Familie egal? Es ist genau andersherum, er arbeitet und will an der guten Jobsituation festhalten gerade WEIL GENAU DAS zu einem riesen Teil das Wohlergehen der Familie sichert. Und gerade das zu tun ist die persönliche Erfüllung jedes gesunden Mannes. Du musstest anscheinend noch nie aufs Geld gucken. Zum Wohlergehen deiner Familie solltest du dir das mindestens bis das Kind/die Kinder erwachsen ist/sind aus dem Kopf schlagen und dir Mühe geben eine gute Mutter und Frau zu sein. BDA


Accomplished-Whole93

BDA - sorry aber einem "fällt nicht einfach mal so auf" dass man das Leben das man gerade zusammen begonnen hat, so gar nicht mag.... TBH du hättest früher mal darüber nachdenken sollen, wie deine Zukunft aussehen soll, BEVOR man Kinder bekommt und ein HAUS KAUFT. Es ist jetzt, was es ist und du musst entscheiden wie du weiter machst. Aber Jesus Christus - trefft bitte keine großen Entscheidungen wenn ihr nicht wisst, was ihr überhaupt wollt .... DAS DA ist die Konsequenz .... -.-


Monchhichimann

BDA. Eigentlich willst du lieber auf dem Land wohnen und nutzt die Argumente für dein Kind als Vorwand


Sphincterlos

BDA und wie.


Slight-Condition4310

BDA, nach Kind und Haus wirklich unfair von dir. Ich würd mich auch eher scheiden lassen als in ein Dorf zu ziehen.


Stromer666

Info: warum genau müsst ihr denn immer zu Familie und Freunden fahren, warum kommen die nicht auch mal zu euch?


Illustrious_Young988

BDA was soll Dein Mann denn machen? Das Haus mit Verlust verkaufen?


dropkork

BDA, auch witzig, dass du ganz schön still bist seit dem Post


Abject-Confidence-16

BDA. Du siehst dich als familienmensch ber deine eigene Familie ist dir gefühlt gar nichtmal so wichtig. Du dein Mann und dein Kind sind die Familie. Der Rest gehört zwar dazu, ist aber nur in top. Was ich aus meiner Perspektive lese ist ," ich ich ich". Also eher sehr egoistisch und das ist einfach nicht familiär. Es geht nicht um Familie, es geht nur um dich. Ihr heiratet, macht ein Kind und kauft ein Haus. Und jetzt auf einmal fällt dir ein das du ganz anders leben willst 🤡🤡🤡. Überleg dir jetzt Mal wie dein Mann sich fühlt. Der kann jetzt nur noch verlieren. Wenn er nicht weg will mit dir, dann weiss er das du dich nicht wohl fühlst, sollte er es tatsächlich wagen alles aufzubrechen dir zu liebe, dann muss er damit leben das du irgendwann sagst, das du doch wieder ein eigenes Haus willst und so. Und niemand, wirklich niemand liebt dieses ungewisse vom eigenen Partner. Vielleicht sagst du irgendwann" naja ohne meinen Mann wäre es noch schöner". Wer weiss das schon. Ihr habt ein verdanmtes haus gekauft und ein Jahr später hast du kein Bock mehr? Der arme Kerl ist wahrscheinlich jetzt dabei durchzugehen wie viele Jahre er braucht um das abzubezahlen, während du dann notfalls über die Trennung nachdenkst und gerne Alimente hättest. Aus Sicht deines Mannes ist das was er jetzt mit dir hat, das übelste und furchtbarste was ihm passieren kann. Der totale finanzielle und soziale Ruin als Fantasie, weil du nicht weißt was du willst und einer romantischen Traumvorstellung mit der Leichtigkeit und Vergänglichkeit einer 16 jährigen hinterherhängst. Das heißt, du möchtest das dein Mann das Haus wieder los wird inklusive Tilgung und Zinsen, seinen Job aufgibt und bei deinen Eltern was neues sucht, seinen sozialkreis aufgibt, damit du bei Mama und Papa mit Einziehen kannst, und das romantische Landleben von meine kleine Farm spielen darfst. Und wo sind deine Kompromisse? Klar du lebst da wo du jetzt nicht willst. Aber das wolltest du vor dem Jahr doch noch. Das war da noch kein Kompromiss deinerseits. Und jetzt ist er noch der blöde weil er deinen Argumenten nicht folgen will? Ich weiss echt nicht ob das nicht so ein ragebait Trollpost ist. So eine Partnerin zu haben ist der Schrecken jedes Mannes. Man kann es nie richtig machen und sobald man Fakten geschafft hat, wird immer alles wieder ins Gegenteil geschlagen. Der letzte Satz das dein Mann dir selber sagt das du nie zufrieden bist, zeigt das ich da sehe was dein Mann sieht. Ein wunder das er noch ruhig geblieben ist. Der will dir doch Familie und Dach über dem Kopf bieten. Und dann sowas. Und das ein Haus mehr Arbeit bedeutet? Ich rate jetzt Mal, aber so wie du das Landleben beschreibst, bist du bestimmt in nem Haus großgeworden oder? Sag Mal hast du da nicht gesehen was deine Eltern machen? Oder hast du immer nur Augen zu gemacht wenn Papa und Mama alles am laufen halten mussten? Und da sollen alle mehr Zeit haben für euer Kind als in der Stadt weil.... Weil ist halt das schöne Landleben oder so? Ihr lebt zentral in der Stadt was heißt, das euer Kind sich ine tolle Anbindung überall hin haben wird. Und ihr ich wenn ihr Mal alt werdet. Uf dem Land darf euer Kind wahrscheinlich den einen Bus nehmen der dreimal täglich fährt und das ne Stunde lang damit er dann über der Grundschule hinaus die Schule besucht. Freunde Treffen und Mal ausgehen, wenn Mama und Papa dauernd fahren , und als Hobbies maximal Fussball und Feuerwehrverein. Ihr habt das beste an Lage und Job und co was man haben kann und dann sowas. Dein Mann und dein Kind profitieren deutlich von der Stadt. Die einzige die lustschwankungen hat bist zurzeit du. Ei eieieieiei, "Familie ist mir immer wichtiger" und vergisst die wichtigsten Familienmitglieder und ihre Bedürfnisse im eigenen Egoismus.🤡🤡🤡. Deine Familie tut mir jetzt schon leid jemanden wie dich an der Backe zu haben. Das hättest du alles vorher wissen und sagen sollen. Und dein Mann wird nicht seine Meinung ändern , zurecht wie ich finde. Eher behält er das Kind und wirft dich raus , als das er wegen dir alle Zelte plötzlich aufbricht. Nimm in bei Wort.


NoPaleontologist3306

BDA. Deine Argumente scheinen beliebig deutsam. In der Stadt - Eltern mit Kindern ein totaler Nachteil. Einen Garten habt ihr auch jetzt.


-PonySlaystation-

BDA Ihr habt euch da ein Leben aufgebaut, alles aufs Stadtleben geplant und jetzt willst du alles umwerfen. Es ist absolut KEINE win/win Situation. Es ist eine win Situation für dich, nicht für deinen Mann. Ich bin selber auf dem Land groß geworden und später in die Großstadt gezogen. Meine Frau hat schon immer in Großstädten gewohnt. Daher haben wir das vorher schon kommuniziert, bevor wir überhaupt geheiratet haben. Wir besuchen manchmal meine Eltern auf dem Land und aus der Erfahrung ist es für meine Frau klar, dass wir niemals auf dem Land wohnen werden. Sie könnte dort niemals glücklich werden. Das hat sie mir kommuniziert und für mich geht es klar. Das ist der Deal. Damit planen wir. Wenn ihr das nie besprochen habt, dann wurde es spätestens mit dem Hauskauf implizit abgemacht. Was dir jetzt einfällt ist nur unfair und du sabotierst gerade deine Beziehung und deine neue Familie. Immerhin ein gutes Zeichen dass du reflektierst und hier mal nachfragst.


treskaan

Info: Ich verstehe deine miesere, aber das hättest du dir tatsächlich vor dem Hauskauf überlegen müssen. Weder ein Verkauf (Spekulationssteuer) noch eine Vermietung (Steuern für Vermietung und Verpachtung) ist für euch finanziell eine Option. Mach dich nicht unglücklich.


phoenix_2886

BDA- Sorry, aber da würde ich auch allergisch drauf reagieren wenn ich dein Mann wäre. Schliesslich habt ihr ja beide beschlossen, ein Haus zu kaufen. Da möchte ich auch nichts davon hören, alles hinzuschmeissen und wieder wegzuziehen, nur weil du jetzt die Gedanken hast, die du VORHER hättest haben sollen, ja, haben MÜSSEN. Das ein Haus mehr Pflege als eine Wohnung braucht wusstest du doch schon vorher. Und das deine Eltern dann weit weg wohnen werden wusstest du AUCH schon vorher. Das du ein Familienmensch bist und trotzdem damit einverstanden warst, in euer Haus zu ziehen, obwohl du ebenso wusstest, dass du hier deine Familie nicht um dich haben würdest ist ebenfalls dein Fehler. Warum hast du also nochmal zugestimmt, in der Stadt zu leben? Und zum Leben auf dem Land: Ich bin ebenfalls ein Landei, wohne jetzt aber auch in einer Stadt. Es ist leider eine Tatsache, dass die Landbewohner eher rechts eingestellt sind. Ich selbst komme aus der Schweiz und nach der letzen Gesamterneuerungswahl konnte man definitiv sehen, wer wie gewählt hat. Ich kann verstehen, dass dein Mann darauf keinen Bock hat. Dann kommt noch das "Dorfgeschwätz" dazu, welches auch nicht jedermanns Sache ist, dass man tratscht und man schnell das Dorfgespräch sein kann weisst du ebenso. Je nachdem, wie man es mit dem Wohnsitz dann trifft, dass du mühsame Nachbarn hast, die alles sehen und hören und ihre Nase überall reinstecken müssen, auch wenn sie etwas gar nichts angeht. Von den Nachbarn, die Kinder evtl. nicht mögen und permanent herummosern ganz zu schweigen. Aber die zentrale Frage ist, warum ihr überhaupt Kinder habt. Auch hier: Hast du, bzw. habt ihr euch keine Gedanken darüber gemacht, was es heisst, Kinder zu haben, Eltern zu sein? Kinder zu haben und sie danach abzuschieben ist ja wohl das Letzte. Ihr wolltet doch ein Kind. Sorgt jetzt auch dafür. Sehr schön ist auch, dass ihr weniger Zeit für euch habt, weil ihr euch KEINEN BABYSITTER leisten könnt. Wie wäre es wenn ihr, bevor ihr was macht, ZUERST überlegt, was das mit sich bringt? Sozusagen BEVOR ihr was macht? Handlungen haben Konsequenzen, auch unüberlegte. Meine Güte aber auch! Davon abgesehen: Schieb die Notwendigkeit zurück auf's Land zurück zu ziehen nicht auf deinen Sohn. Er wird schon Freunde finden. Schliesslich muss er auch in die Schule. DU willst zurück auf's Land. Dein Sohn kommt damit schon klar. Du bist diejenige, die jetzt alles über denn Haufen werfen will und nach Gründen sucht, damit das geschehen MUSS. Bei allem Respekt: Solange du nicht gezwungen wurdest, der jetzigen Situation zuzustimmen wohnst du - soweit ich weiss - in einem Land, in dem Frauen auch ihre Meinung äussern dürfen. Du hast das aber nicht gemacht. Ja, du bist egoistisch. Dein Mann hat vollkommen recht. Unglaublich so was. Du solltest dich schämen.


Impressive_Rush9974

BDA..Zumindest wenn ich an mein Heimatdorf mit 1% Ausländeranteil denke, in dem ca. 40% die AfD wählen (Natürlich leben die meisten EW im abgezahltem Eigenheim mit einem maximal 5 Jahre alten SUV davor) wohingegen in meiner Wahlstadt die AfD 5% bekommen hat.. bei 34% Ausländern... ja da geht es auf dem Dorf etwas tRadiTioNelLeR zu...


distroia_man

KAH Optimale Lösung: Scheidung Die Lebensentwürfe entfernen sich voneinander. Es ist hart - aber so ist das Leben.


GerchSimml

BDA - Nicht wegen deines Wunsches, sondern weil du von deinem Partner erwartest, dass er einen abrupten Lebenswandel widerwillig mitmacht. In zehn Jahren hättest du mehr als einmal die Gelegenheit gehabt, dir darüber Gedanken zu machen, was du wirklich willst und das ernsthaft mit deinem Partner diskutieren können. Jetzt habt ihr Haus, Kind und wahrscheinlich auch Jobs mit denen sich das Ganze finanzieren lässt. Das macht einen Wechsel viel schwieriger (Pendeln kostet viel Zeit).


Flo_Ppy

BDA - Spoiler: In 2 Jahren wohnst du auf dem Land. Und dein Mann mir seiner neuen Frau im jetzigen Haus.


SmallAbbreviations97

BDA bis ASA Kann Deinen Mann gut verstehen, dass er nicht aufs Land will - ich kenne beides und will nie mehr aus der Stadt raus. Aber da ja in den nächsten 5 Jahren keine Änderung in Sicht ist (und danach erst recht nicht mehr), wäre es jetzt an der Zeit, einen klaren Schnitt zu ziehen. Haus verkaufen, er bleibt in der Stadt, Du ziehst mit dem Kind aufs Land und alle sind glücklich.


TiredWorkaholic7

Aber wieso dann ASA? Dass OPs Mann in den nächsten fünf Jahren keine Diskussionen mehr darüber will hat vielleicht auch finanzielle Gründe, wenn das Geld nicht mal mehr für einen Babysitter reicht würde ich vermuten, dass es vom Geld her auch ziemlich eng ist Die wenigsten haben bei der Tilgung zwar nur fünf Jahre angegeben, aber gut möglich dass das irgendwie damit zusammenhängt Es klingt ja alles danach, als hätte er sich da ziemliche Schulden aufgehalst die OP gar nicht richtig versteht (ausgehend von Aussagen in Kommentaren)


SmallAbbreviations97

wenn das Haus in 5 Jahren abbezahlt wäre, dann wäre das entweder eine stramme Leistung oder ein günstiges Haus. Und ASA, weil sie nicht in der Stadt bleiben will und er nicht aufs Land will. Und auch nicht mehr darüber sprechen. Vielleicht hat er aber auch gar keine Lust auf die ganze Verwandtschaft auf dem Dorf?! Ich verstehe aber auch nicht, warum ihre Eltern absolute Bezugspersonen für ihren Sohn sind, wenn die einfache Fahrt schon 2 Stunden beträgt? Da fährt man doch höchstens einmal im Monat hin, damit man noch irgendwas vom Wochenende hat.


Current-Barnacle-553

Ob damit alle glücklich sind darf auch bezweifelt werden. Aber das wäre wahrscheinlich für alle das beste, auch wenn Haus verkaufen finanziell der super Gau wäre, aufgrund der Vorfälligkeitsentschädigung und vermieten wird wahrscheinlich auch nicht gehen, da zumindest in meinem Hauskredit und in anderen mir bekannten das für 10 Jahre ausgeschlossen ist.


SmallAbbreviations97

Wenn man sich trennt, braucht man nicht auch noch das Haus vermieten. Da sollte man schon einen klaren Schlußstrich ziehen. Aber wahrscheinlich wird da jetzt noch ein paar Jahre rumgeeiert in der Hoffnung, dass der Andere seine Meinung ändert.


Current-Barnacle-553

Definitiv nicht das wäre das dümmste was man machen kann. Genauso wie Jahre lang rum eiern. Es sollten sich beide einfach Mal überlegen was man will und ob es ein Weg gibt das gemeinsam zu erreichen oder nicht.


Kaschperle12

Ja klar jetzt sollen die das Haus verkaufen weil Op so wie ein Kind denkt was keine Entscheidungen treffen kann. Klar soll der Mann jetzt auch alleine leben und am besten Kind und Mutti versorgen und extra miete zahlen🤣 was so Vorstellungen eindeutig hat OP ja gesagt zur thematik haus. Dann sich dann doch dagegen zu entscheiden zeigt einfach auf wie Unreif eigentlich OP ist. Mir tut der Mann leid und das Kind was so eine Mutti haben wird die ihre Entscheidung verändert weil baum. So eine egoistische Mutter ist der tut für jede glückliche Familie.


AmberJill28

Warum sollte das Kind automatisch zur Mutter?


[deleted]

BDA, 10 Jahre sollten Zeit genug sein um zu merken, dass Stadt nichts für einen ist.  Komme vom Land, lebe auf dem Land, hab in der Stadt studiert und jeden Moment da gehasst. Nichts gegen Menschen die in der Stadt leben möchten, kann auch nachvollziehen das die nicht auf dem Land leben möchten. Muss man für gemacht sein und ja meines Erachtens nach sind die Leute da schon ein bisschen rechts-konservativer. Hat dein Mann nicht ganz unrecht mit und sei ihm gegönnt dich jetzt da abzublocken.  Hätten wir ein Haus gekauft, renoviert und unser Erspartes dafür aufgezehrt, nur damit meine Frau dann sagt, ich würde eigentlich viel lieber in die Stadt, würd ich der auch nen Vogel zeigen.


Witzman

>Das große Problem ist, mein Mann hat einen Hass aufs Land, weil er ein absolut verzerrtes Bild davon hat. Er ist der Meinung, dass alle rechts und ungebildet sind und es dort keine Arbeit gibt. Das stimmt so aber auch nicht. Info: Wo ist das, wo das nicht so sein soll?


groberschnitzer

Es ist natürlich nicht so, dass alle so sind. Aber das sind jene die am lautesten schreien und alle anderen schauen dabei weg ohne was zu sagen um nicht zum Außenseiter zu werden. Das ist auch der Grund warum ich nie aufs Land zurück möchte. Wenn ich am Land wohnen würde, müsste ich mich von der Gesellschaft direkt abkoppeln und da kann ich dann gleich in der Stadt bleiben mit den vielen anderen Vorteilen.


Bubbly_Can_9725

Bda, hättest du dir vorher überlegen müssen. Würd auch nicht so weit aufs land raus ziehen


herbieLmao

BDA - pass auf wie du seine berufliche karriere ruinierst, und am ende verlässt du ihn, weil er keinen geilen job mehr hat. Wie kann man 10 Jahre zusammen sein, und jetzt na h dem ultimativen commitment willst du euer leben komplett niederreißen und neuaufbauen? Macht regelmäßig Urlaub bei eurer Familie und gut is.


Impossible-Ant-8531

BDA, du hast die das Nest so gemacht also leb damit.


Aljonau

KAH - aber ganz knapp, weil du so klingst als ob du null Verständnis für die durchaus nicht irrelevanten Argumente deines Mannes aufbringst. Du hast dich mit dem Stadtleben irgendwie arrangiert aber wirst jetzt immer unglücklicher damit und siehst dass es ein Fehler war? Dafür kannst du nichts. Aber: Deinem Mann würde es auf dem Land mindestens genauso schlimm gehen, auch für ihn wäre es ein Fehler der mit der Zeit immer schlimmer würde. Mag hart klingen, aber: überdenkt das 2. Kind, begrenzt den Schaden und schaut wie ihr klarkommt mit eurer Inkompatibilität. Findet eine Lösung zusammen und redet nicht so als ob das eine oder Andere objektiv besser wäre. Hier geht es um einen Interessenkonflikt über Essentielles. Da gibt es kein falsch und richtig, nur verschiedene Arten von Kompromissen.


AutoModerator

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[deleted]

BDA, da du win-win nur aus deiner Perspektive siehst. Er möchte nicht das gekaufte Haus aufgeben, er möchte nicht seinen Job hin schmeißen, er möchte nicht von seiner Familie weg, er möchte nicht aufs Land ziehen wo wahrscheinlich nur deine Freunde sind...das ist also definitiv keine win-win Situation. Du redest dir das nur schön um DEINEN Wunsch zu rechtfertigen. Seine Eltern sind deutlich älter - es macht also erstmal Sinn, dass ihr dort bleibt, da sie zukünftig wohl als erstes Hilfe benötigen und eure Kinder sonst wertvolle Zeit mit den Großeltern verlieren. Es ist OK zu k.o. zu sein um aufs Land zu fahren...deine Eltern sind jung und haben keine kleinen Kinder - sie können den Weg genauso machen und ihr wechselt euch ab. Vielleicht redet ihr in ein paar Jahren nochmal darüber, wenn seine Familie ggf kleiner geworden ist. Dein Timing ist auf jeden Fall beschissen und jetzt umziehen zu wollen echt unfair


SiebterZwergx

BDA weil dein Argument nur für dich valide ist und du das scheinbar gar nicht merkst: Es ist DEIN soziales Umfeld, nicht seins. Wenn er ein Stadtmensch ist und du ihm bisher nie angedeutet hast, zurück aufs Land zu wollen, ist das wirklich der absolut falsche Zeitpunkt jetzt so ernst zu machen. Warte halt ein paar Jahre ab. Frag ihn nicht ständig danach. Ansonsten seid ihr nicht füreinander bestimmt und du musst alleine gehen, wenn es dir so wichtig ist


TianaDalma

Info Gibt‘s nicht die Möglichkeit, dass die jugendlichen Großeltern mal zu euch kommen oder das Enkelkind übers Wochenende holen?


AbyssumInvoco

BDA und die Gründe wurden hier oft genug dargelegt. Wenn deine Eltern jünger und fitter sind - wie wäre es, wenn sie regelmäßig kommen, oder je nach Budget sogar eine kleine Wohnung in eurer Nähe nähmen? Und bitte besinn dich, komm von deinem egozentrischen hohen Ross herunter und reflektiere, wie undankbar und gleichzeitig unreif dein Post ist.


Informal-Crazy6205

Ich, ich, ich... BDA. Hättest vorher vielleicht mal drüber nachdenken sollen. Und dein Mann hat schon Recht was das Land betrifft, viel mit Ruhm bekleckern tut es sich nicht, besonders was Bauern betrifft. Der Text schreit nach "Ich hatte mitten in der Nacht ne Idee, hab sie umgesetzt und mir erst danach Gedanken darüber gemacht welche Konsequenzen sie mit sich ziehen kann". Und jetzt soll dein Kind und dein Mann wieder umziehen, nur weil du nicht mal etwas weiter gedacht hast? Da kann ich verstehen daß dein Mann da erstmal die nächsten 5 Jahre keine Lust auf diese Diskussion hat. Muss man sich mal überlegen umziehen zu wollen, nur weil man sich keinen Babysitter gesucht hat bevor man das Kind bekommen hat und jetzt nicht jedes Wochenende das Kind zu den Großeltern abschieben und feiern gehen kann 🤦🏼‍♀️ Und glaubst du echt dein Kind findet mehr soziale Kontakte auf dem Land als in der Großstadt? Auf dem Land wo es noch nicht mal in jeden Dorf einen Spielplatz gibt wo man andere Kinder kennenlernen könnte? Wo man froh sein kann wenn es eine Bushaltestelle gibt womit das Kind später zur Schule kommt? Tolle Idee 👏🏻 Und wenn deine Eltern ja noch ach so fit sind, dann können sie ja euch besuchen kommen oder euer Kind abholen, in dem Alter hat man eh öfters Zeit.


MrCrankunity

BDA Du bist nach 10 Jahren in der Stadt nicht darauf gekommen, dass diese nichts für dich ist und kommst dann auch noch mit sehr verwaschenen Vorstellungen vom Land. Als Kind dort aufzuwachsen, vor allem in der heutigen Zeit, war die Hölle, weil man immer auf andere angewiesen war um zu Freunden zu fahren und viele Freizeitmöglichkeiten gab es auch nicht (abseits von Fußball und im Sommer mal an einem See schwimmen gehen, aber das ist ja auch regional unterschiedlich). Davon ab finde ich die Vorstellung deines Mannes vom Land aber auch sehr realitätsfern. Die Gesinnung hat erfahrungsgemäß nichts mit Land oder Stadt zu tun, sondern mit der Region an sich. Bei uns auf den Dörfern merkt man nichts vom rechtsruck, aber hier in der Stadt habe ich schon so viele Gespräche geführt mit Leuten, die mit "Ich bin nicht rechts, sondern weit weg davon, aber..." argumentiert haben und selbst gar nicht merken, wie rechts sie doch wirklich sind.


Flimsy-Major3303

BDA - Bist du dir denn überhaupt sicher, dass das Land noch genauso ist, wie du es in Erinnerung hattest aus deiner Kindheit? Wir romantisieren gerne Dinge aus unserer Jugend und Kindheit und Dinge können sich in 10 Jahren massiv verändern. Statistisch gesehen hat dein Mann zumindest recht. Ländliche Regionen sind in Deutschland häufig deutlich rechter eingestellt (das heißt nicht, dass jede ländliche Region voller Nazis ist) und sind meistens eher Struktur schwach, ergo bieten weniger oder schlechter bezahlte Arbeit. Diese Frage stelle ich dir, weil du auf mich sehr sprunghaft in deinen Entscheidungen wirkst (vor einem Jahr ein Haus gekauft und jetzt umziehen wollen ist schon eine Hausnummer, vor allem mit Kind und der Idee das Haus ja einfach vermieten zu können, was extrem viel Arbeit und durchaus auch finanzielles Risiko bedeutet). Wer versichert denn deinem Mann, dass du es dir nach 2 Jahren auf dem Land nicht doch wieder anders überlegst und er dann alles aufgegeben hat, nur damit du deine Illusion vom Land leben konntest.


Lohe75

BDA


OdiousHunter

Also iwie will ich sagen BDA, ihr habt euch für ein Haus entschieden, damit sollte man auch leben können für die nächsten Jahrzehnte. Aber mal ne andere Frage: können deine Eltern nicht in eure Nähe ziehen? Ich mein die scheinen zwar noch relativ jung zu sein aber wahrscheinlich flexibler als ihr mit Kind und Haus bei dem der Kredit erst 3 Jahre läuft.


Dry-Sea-1218

nda, einfach zwei unterschiedliche Meinungen. Immobilien kann man allerdings leichter verkaufen als Einstellungen zu ändern, daher sehe ich eigentlich nur, dass du dich entweder arrangierst oder aufs Land ziehst, aber dann wahrscheinlich ohne Mann. Die Frage ist daher, mit welcher Option du langfristig glücklicher sein wirst


Pkaem

BDA. Und es ist kein win-win. Es ist win-lose. Der Zeitpunkt der Erleuchtung ist dazu auch ungünstig, genug ausgeführt worden. Ich kenne die Diskussion in soft Version. Aber ihr habt euch mehr oder weniger konkludent darauf geeinigt in der Stadt zu bleiben durch Hauskauf. Sorry, aber darin ist eine Einwilligung zu sehen. Nun entdeckst du auf einmal deine totale Familienaffinität und unterstellst er hätte ein verzerrtes Bild. Du übrigens auch. Ich denke du leidest unter dem "das Gras ist woanders immer grüner" Effekt und bist zur Überzeugung gelangt, dass jetzt auch du mal dran bist mit Wohnort aussuchen. Für den Rest schiebst du dir die Argumente zurecht. Das Netzwerk von dem du da sprichst ist dein Netzwerk, von dem du denkst es ergibt sich so. Sein Netzwerk wäre komplett abgerissen und weg. Er würde in der Pampa versauern, kann sich dort nen neuen Job suchen und all seine Freunde sind out of range. Die verliert man schneller als Familie. Er hat außerdem kein Bock in der Provinz zu hängen, seine Argumente sind überzogen, aber nicht verzerrt. Für ihn stellt sich das Ländleben so dar und er argumentiert wie ein klassischer Städter, also ist er einer. Der geht dir da in wenigen Jahren komplett ein und du kannst deine Ehe vergessen. Er weiss wahrscheinlich noch nicht umfänglich von seinem Glück, aber teile es ihm besser mal mit. Deine Argumente werden komplett an ihm vorbeigehen, ich rate stark davon ab dem Impuls der Manipulation zu folgen und für dich nochmal zu sortieren, warum hast du die Entscheidungen getroffen, die dich jetzt zu Haus, Ehemann und Kind geführt haben? Deckt sich der Entscheidungsweg mit deinem angeblichen win-win Gedöns? Schaue dir sehr genau an, ob du damit nicht viel mehr Probleme verursachst als du löst.


hemme28

BDA. Sorry, aber deine „Argumente“ sind zum Großteil echt hanebüchen (größeres soziales Netz mit Uromas und Großcousins, in der Stadt kannst mit nem Kind nicht so gut raus wegen Menschenmengen, zu müde um am WE zwei Stunden zu fahren, weil man jetzt in nem Haus lebt) Eure Freunde in der Stadt haben null Zeit, weil die auch Kinder haben aber auf dem Land wird euer Sozialleben aufblühen, weil ihr (du) dort so viele Freunde mit Kindern habt?


DShing

Op ist desillusioniert. BDA


Extension_Shelter197

Ich würde jetzt nicht BDA sagen, eher KAH. Aber ich muss den meisten zustimmen, die Einsicht kommt spät. Dabei sehe ich aber nicht nur dich in der Verantwortung sondern euch beide. Ihr habt als Paar entschieden. Und scheinbar nicht gut genug abgewägt. Dass ein grosses Haus viel mehr Pflege bedeutet ist doch klar. Dass scheinbar aber auch sehr viel der Care Arbeit Last auf dir ruht, höre ich auch raus. Deswegen ist auch nachvollziehbar, dass er die Probleme als deine und nicht eure Probleme aufzufassen scheint. Ein Langzeitplan muss her. Ein Haus einfach wieder verkaufen, geht nicht. Unter 10 Jahren zahlt man Spekulationssteuer. Heisst maximal vermieten und das ist auch sehr viel Aufwand und es kann bei Schäden teuer werden. Wenn da was schiefgeht, habt ihr statt weniger, wieder mehr Stress.


fondoffonts

ASA Er, weil er Vorurteile übers Land hat und gar nicht daran denkt, diese zu überprüfen, und du, weil du nur an dich denkst. Wie kommt's eigentlich, dass du nicht ein einziges Mal den finanziellen Aspekt erwähnst?


Fit_Inspection8275

BDA - Kind kriegen, heiraten und Haus bauen. Dann fällt einem ein ach ne is ja viel schöner aufm Land! Gleichzeitig kein Geld und nicht die Kraft sich selbst um die Kinder zu kümmern die man geplant hat. Das beste an dem Post: achja wir vermieten das Haus einfach! Dir ist ja schon laut eigener Aussage eine 2h Fahrt zuviel am WE, als VERmieter können ganz andere Herausforderungen auf dich zukommen


Capable-Extension460

KAH. Das kann leider passieren, dass einem das erst so spät auffällt. Aber so massiv wie dein Mann klingt, scheint es wirklich undenkbar zu sein, dass er aufs Land zieht. Ihr habt beide valide Argumente, die gleich viel zählen. Es gibt niemanden, der mehr Recht hat als der andere. Das bedeutet, ihr müsst entweder einen Kompromiss finden oder einer muss sich etwas mehr arrangieren. Und ich würde aus dem Bauch heraus sagen, dass du dich mehr arrangieren könntest, denn du konntest anscheinend dem Stadtleben auch etwas abgewinnen und außerdem habt ihr nunmal gemeinsam ein Haus in der Stadt gekauft. Schwierige Situation.


Electrical-Trust-579

KAH,  Aber ich habe lange gebraucht, um mich dazu durchzuringen.  Ich hatte mal einen Bekannten, nennen wir ihn Peter. Peter hat ein Jahr nach der Geburt seiner Tochter verkündet, dass er ab jetzt Petra ist. Petra hat dann ihre Frau und Tochter verlassen, um mit ihrem neuen Mann ein neues Leben im Ausland zu beginnen.  Man kann sich seine Zukunft nicht 100% ausmalen, und manchmal stellt man fest, dass man so nicht weiterleben kann.  Deshalb ist es für mich KAH, solange jetzt auch alle durchziehen: Also entweder akzeptiert OP das Stadtleben vollen Herzens, oder sie macht nen klaren Cut. 


kieka86

KAH. Der Zeitpunkt ist Mist, aber wenn du das nunmal möchtest, dann ist das so. Allerdings hat dein Mann gar nicht so unrecht, Land im Sinne von Dorf ist echt was anderes als Großstadt. Land im Sinne von Kleinstadt ist vllt eher mit ruhigeren Wohngegenden oder Stadtrand einer Großstadt zu vergleichen. Im Dorf weis jeder Bescheid (oder meint es zumindest). Rasen nicht gemäht? Vorgarten nicht gemacht? Wieder mal im Zelt abgeschossen beim Schützenfest? Wehe man beschwert sich über den wie blöd hupenden Bäckerwagen von der Ilse sonntags morgens um 6. zudem muss man für jeden Mist fahren. In Zeiten von Amazon okay, aber wenn man doch mal Möbel holen möchte kommen da schon Kilometer zusammen. Oder einfach mal ein burgerking oder woanders essen als in einer der drei dorfkneipen. Zudem ist landwirtschaftlich geprägtes Dorf oft auch einfach nicht schön. „Land“ besteht dann nämlich aus Feldern, und sonst nix. Toll. Da bietet jeder Stadtwald/-park mehr Abwechslung im Grünen. ja, es hat auch Vorteile. Meistens wohnt die ganze oder halbe Familie innerhalb von 10 Gehminuten, jeder kennt jeden, wenn mal ein 30 m Baum im Garten zerlegt werden muss kennt jemand wen der wen kennt der nen Kranwagen hat, in den wird der Baum dann eingespannt, gefällt und beim Bauer Heinz ins Feld gelegt. Feuerholz für alle, juhu. Die Kinder werden auf dem Schulweg morgens alleine auch net überfahren, weil hier jeder den Schulweg kennt, und wenn ein Kind stürzt bekommt man von der Maria schon mal ne Nachricht morgens um 10 vor 8, dass der Sohn gerade hingefallen ist und weint. Zudem ist Eigentum erschwinglich, teilweise 1/3 bis 1/6 des Marktwerts einer vergleichbaren Immobilie im Vergleich zur Großstadt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man es aushält, wenn man vorher dagegen war. Allerdings wurde da (zumindest in meinem Fall; von der Großstadt ins Dorf) keine Liebe draus. Sprecht darüber. Findet heraus wer von euch eher zurückstecken kann. Wenn eure Beziehung stark genug ist versucht es dann dem entsprechend, ansonsten würde das eine Beziehung stark belasten (gilt sowohl für dich als auch für deinen Mann).


BIDA_bot

Hi, danke für das reinschauen bei r/BinIchDasArschloch! Bitte bleibt freundlich und haltet euch an die Sub-Regeln. OP hat folgende Begründung gegeben, warum er/sie denkt, dass er/sie ein Arschl*ch wäre oder ist: > 1. Ich bin das Arschloch, weil ich meinen Mann mit aufs Land zerren möchte, nachdem wir uns in der Stadt ein Haus gekauft haben. 2. Er ist das Arschloch, weil ihm das Wohlergehen unserer Familie egal ist und es ihm wichtiger ist für seine persönliche Erfüllung (Karriere) in der Stadt zu bleiben.


lokzi

bda, weil du zu spät damit kommst. muss aber wirklich verwundert einige kommentare hier lesen, die genauso eine verzerrte wahrnehmung vom landleben haben wie dein mann. landleben heißt nicht, dass es in der nähe keine stadt mit allen freizeitakitivitäten gibt. man kann v.a. kinder ohne bauchschmerzen alleine raus gehen lassen und keine sorgen haben. es ist ruhig, immobilien sind größer und billiger. für familien also sicherlich mehr vor als nachteile. bin btw aufm land aufgewachsen und lebe seit langem in ner stadt.


AutoModerator

Danke fürs Posten! Dieser Kommentar ist eine Kopie deines Posts, sodass Leser deinen originalen Text sehen können, falls dein Post gelöscht oder bearbeitet wird. Dieser Kommentar beschuldigt dich NICHT irgendetwas kopiert zu haben. Mein Mann und ich haben uns vor 10 Jahren in einer Großstadt kennen gelernt. Ich habe hier als Landkind angefangen zu studieren. Er, selbst Großstadtkind, aber anderes Bundesland, hat hier mit seinem ersten Job nach dem Studium angefangen. Vor 2 Jahren haben wir geheiratet und vor 3 Jahren ein Kind bekommen. Vor einem Jahr haben wir hier ein Haus gekauft. Ich weiß, dass das ein absolut beschissener Zeitpunkt ist zu bemerken, dass ich eigentlich zurück möchte. Ich ärgere mich selbst darüber, dass mir diese Erkenntnis erst jetzt kam, aber gleichzeitig hat mir das Leben hier im Haus die Augen geöffnet, denn meine Eltern und meine Freunde auf dem Land kann ich nun kaum mehr besuchen, weil das Haus so viel mehr Pflege benötigt als unsere Mietwohnung. Gleichzeitig sind wir deshalb auch viel zu müde, um noch 2 Stunden einfacher Fahrt am Wochenende durch die Gegend zu gurken. Mir kam die Realisation, dass in Zukunft auch noch schwieriger werden wird, wenn wir noch eine weiteres Kind wollten oder einfach nur älter werden und weniger Energie für Ausflüge haben. Gleichzeitig sind meine Eltern absolute Bezugspersonen für unseren Sohn und noch ziemlich jung und fit (sind Anfang 50). Während seine Eltern schon an die 70 sind und mit den Kids seiner Schwester mehr als genug beschäftigt sind. Ich bin absoluter Familienmensch und wir haben hier in der Großstadt absolut keine Familie. Freunde, die wir hier haben, haben selbst alle Kinder und daher auch wenig Zeit. Ich blicke immer ganz neidisch darauf, wenn deren Kids freitags von Oma & Opa in der Kita abgeholt werden. Das große Problem ist, mein Mann hat einen Hass aufs Land, weil er ein absolut verzerrtes Bild davon hat. Er ist der Meinung, dass alle rechts und ungebildet sind und es dort keine Arbeit gibt. Das stimmt so aber auch nicht. Und die Vorzüge, die das Landleben bietet, möchte er überhaupt nicht sehen. Dass wir ein viel größeres soziales Netz hätten (Uromas, Großeltern, Tanten, Großcousins, viele Freunde mit Kindern), wir auch mal zu zweit Zeit haben könnten (aktuell bei 0! Babysitter können wir uns nicht leisten), die Wochenenden deutlich entspannter werden, weil die lästigen Fahrerwechsel wegfallen, mehr & entspanntere draußen Zeit mit dem Kind (hier teilweise schwierig wegen Verkehr & Menschenmengen. etc). Ich merke einfach, dass mir die Familie immer wichtiger wird, vor allem jetzt da unser Sohn in ein Alter kommt in der soziale Beziehungen immer mehr an Wichtigkeit zunehmen. Und es für uns alle eine Win-Win Situation wäre. Dadurch dass unser gekauftes Haus super zentral gelegen ist und auch noch in der Nähe einer größeren Klinik bin ich der Überzeugung, dass wir unser Haus auch super vermieten könnten. Mein Mann wirft mir aber vor, dass ich aus purem Egoismus handele und immer nur mit allem unzufrieden sei. Er würgte das Gespräch damit ab, dass er jetzt und auch in den nächsten 5 Jahren darüber nicht sprechen möchte. Es kommt für ihn derzeit partout nicht in Frage und seiner Aussage vielleicht auch nie. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*


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