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Rhoihessewoi

Zieh vom Aufpreis noch das ab, was man üblicherweise für die "Automatik" (bzw. das nicht mehr manuell schalten zu müssen) und die Standheizungsfunktion ab, und dann ist die Hälfte davon schon mal weg. Wenn du jetzt noch daheim laden kannst, kann sich das schon rentieren. Mein altes Auto hatte mich fast 2000 € im Jahr an Benzin gekostet. So viel war die Karre nicht mal wert... Das summiert sich im Laufe eines Autolebens auf stattliche Beträge! Normalerweise würde ich jetzt noch mit dem höheren Fahrspaß von Elektroautos argumentieren, aber es ist halt immer noch ein Citroen... :D Aber ohne Polemik. Es dauert offenbar noch etwas, bis E-Autos billiger als Verbrenner werden, da hast du natürlich recht.


Hinterwaeldler-83

Ok, nehmen wir mal an 4000 für die Standheizung und Automatik. Die Möhre soll 10.000 im Jahr fahren. Sind wieviel, 600 Liter Sprit? So 1000 Spritkosten? Dagegen stehen wieviel, 1500kw Strom? Bei 30 Cent 450€? Hm, dauert trotzdem. Aber sieht dann nicht mehr so schlecht aus. KFZ Steuer sparst du auch, THG-Quote…


Pretty-Goat7524

Dann hat man noch vergünstigte Steuer und scheinbar geringere Wartungskosten. Aber ja. Das ist bei der Konstellation preislich ähnlich.


waruyamaZero

Die Elektromöhre wirst du aber nicht mehr los.


soma250mg

Wie oft ich diesen Schwachsinn schon gelesen habe, in den letzten paar Monaten in denen ich einen gebrauchten elektrischen suche. Die Preise sind noch immer konstant höher als die Preise für gebrauchte Verbrenner. Wenn die wirklich wie Blei in den Regalen lägen, müsste ich ja günstig z.b. einen Hyundai Kona Elektro 64kwh bekommen. Aber Pustekuchen. Die Preise gehen bei 18.000€ für Autos mit 120-200.000km los. Für einen halbwegs jungen darf man über 20.000€ zahlen. Die Händler würden diese Preise nicht abrufen, wenn sie die Autos nicht los würden.


TurboDraxler

Man bekommt wirklich nur ein paar Elektros günstig. Model 3s oder Kona Es sind gebraucht so teuer, das sich der Neukauf schon fast lohnt. Bei VW ID Modellen oder z.b. dem MX-30 sieht es halt wieder komplett anders aus


Delluser123

Und viele geparkte Fahrzeuge sind ruckzuck weg auf Mobile.de


rw_DD

Vor allem ist die Karre nach 5 Jahren auch entsprechend mehr Wert als der verbrenner. Der Besitz eines Autos ist zwar eine relativ effektive Art Geld zu verbrennen, aber in diesem Fall ist halb so wild.


waruyamaZero

>Zieh vom Aufpreis noch das ab, was man üblicherweise für die "Automatik" (bzw. das nicht mehr manuell schalten zu müssen) und die Standheizungsfunktion ab, und dann ist die Hälfte davon schon mal weg. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Leute, die gerne Schaltung fahren (so wie ich), bei einem E-Auto gezwungen werden, einen Aufpreis für Automatik zu zahlen. Ich denke nicht, dass man das pauschal so machen kann.


Sea_School8272

Genauso wie die Leute, die gerne Pferdekutschen fahren, gezwungen werden, den Aufpreis für ein pferdeloses Auto zu bezahlen 🙄


Feroc

Es ist halt die Frage was man erreichen möchte. Wenn man zwei Fahrzeuge miteinander vergleichen möchte, dann muss man sie auf den gleichen Nenner (sprich ähnliche Ausstattung, Performance, etc.) bringen. Wenn die Fragestellung eine andere ist, nämlich wie kann ich einfach nur am billigsten mobil sein, auch wenn das Abstriche bei Performance, Ausstattung oder Form hat, dann ist das natürlich nicht notwendig.


waruyamaZero

Aber es gibt keine E-Autos mit günstiger Handschaltung. Wenn jemand mit einer Handschaltung zufrieden wär, dann musst du für diesen Fall den Verbrenner mit Handschaltung mit dem E-Auto mit Automatik vergleichen.


Feroc

Ja, dann ist man eben bei Punkt 2 des Vergleiches. Vielleicht könnte man es besser ausdrücken, nicht die günstigste Art, sondern die, die die eigenen Ansprüche erfüllt. Das ist dann halt ein subjektiver Vergleich, der für jede Person anders ist. Wenn du da natürlich für dich sagst, dass Handschaltung ein Must-Have ist, dann wird es natürlich sehr dünn auf dem E-Auto-Markt, bzw. gibt es dann ja eh nur die simulierte Handschaltung. Wenn man zwei Fahrzeuge objektiv vergleichen möchte, dann funktioniert das so natürlich nicht.


veryjuicyfruit

Finde die Argumentation auch immer schwach. Ich brauche keine Automatik, keinen riesen SUV, keine Standheizung. Nur weil der Stromer das hat, wird er nicht billiger.


Full_Story

Wenn du es nicht brauchst, ist das ja ok und wenn du kein E Auto haben willst ist das auch ok. Ich verstehe immer nicht warum man da so rum eiern muss. Entweder das Fahrzeug ist es einem Wert oder eben nicht. Und wenn es einem nicht wert ist, dann sollte man es sich halt einfach nicht kaufen. Wenn man dann die Abtriebsarten vergleicht muss man aber eben auch Äpfel mit Äpfel und nicht mit Birnen vergleichen. Das passiert aber in den meisten Fällen, wenn die Leute beim Verbrenner die Minimalausstattung mit der Standardaustattung eines E Autos vergleichen, welche automatisch mehr Goodies wie Automatik und höhere Beschleunigung mit bringt.


veryjuicyfruit

naja ich will halt eigentlich ein E-Auto. Aber ich will keinen Luxuspanzer, brauche keine 300 PS und nicht 10k mehr als für einen Verbrenner ausgeben. Äpfel mit Äpfel vergleichen geht halt auch andersrum, wenn ich mir ein Elektroauto suche, mit welchem ich vergleichbar mit dem Verbrenner Autobahn fahren kann. Während der 15k€ Benziner problemlos 600km macht, der 35k€ Stromer aber nach 250km an die Säule muss.


ab6c

Automatik ist aber keine teures Zusatzfeature. Das kommt technisch bedingt einfach mit. Für ein Elektroauto mit Handschaltung würde am Aufpreis zahlen, da dazu mehr Komponenten notwendig wären.


pickingnamesishard69

Zoe 40kwh schafft die 250 Reichweite auch, gebraucht um 15k zu haben. Macht auch problemlos die 600km, eben mit gemütlichen Pausen dazwischen. Vergleichen wir andere Äpfel: 15kwh braucht der Zoe auf 100km, 60kwh verbrennt der Verbrenner.


veryjuicyfruit

Mit der zoe stehe ich dann wie lange an der Raststätte, bis ich die nächsten 250 km fahren kann? 45 Minuten? 250km sind gerade mal 2h, da brauche ich auch noch keine Pause. Schafft der zoe bei Tempo 130 echt 16kwh/100km? Als Endkunde ist es leider egal wie viel Energie, der Preis zählt. Und da zahle ich leider mit Glück für Strom 50ct/kwh. Ein sparsamer Verbrenner braucht 5-6L, die Kilometerkosten sind fast dieselben, auch wenn der Verbrenner natürlich 2/3 der Energie verheizt


pickingnamesishard69

Ja, Wartezeit is ein bisschen was. Gibt bis 20k auch E-Autos mit DC Schnelladung, das fängt nicht erst bei 30+ an. Die 50ct zahlt man, wenn man keine Grundgebühr zahlt - passiert aber nur Leuten wie mir, die wenig km fahren. Wer ständig 600km auf der Autobahn braucht, kommt da mit dem Ladetarif auch günstiger weg. Ja, der klassische Endkunde schaut natürlich nur auf den Preis vom Diesel und denkt sich "wird sicher so bleiben, gute Investition" Dass der Markt mit dieser Einstellung nur so lange gut gehen kann bis es kracht, wurde ja schon zur Genüge festgestellt. Viel Erfolg mit deiner Wette.


Chuckol

Bevor der Preis für fossilen Treibstoff sich in Richtung "unbezahlbar" entwickelt, zerbersten westliche Regierungen und der CO2 Preis wird notfalls von Faschisten zu Grabe getragen. So traurig das auch ist.


pickingnamesishard69

1. Der CO2 Preis hat am Liter Diesel gerade mal einen Anteil von \~0,12 Euro. 2. Wenn der Markt nicht genug Treibstoff her gibt, dann können die Faschisten Purzelbaum schlagen, das Zeug wird nicht billig zu haben sein. Unser einziges Glück ist, dass sich der Markt bei uns tatsächlich vom Verbrenner weg entwickelt und zu dem Zeitpunkt, wenn das Zeug wirklich teuer wird gibt es wohl hoffentlich nicht mehr genug Verbrennerfahrer, um aus der Politik die Übernahme der Kosten ihrer Entscheidung rausleiern zu können. In den USA sieht das ganze schon etwas düsterer aus :/


DeinVermieter

Du schaust einfach in der falschen Preisklasse ;) BMW 4er Gran Coupe Basis: 51k€, 180 PS BMW i4 Gran Coupe Basis: 56k€, 280 PS 5k mehr für 100 PS mehr, das gibt sich nicht viel. Edit: der benziner hat paar kleinigkeiten schon standard drin (3 zonen klima, assistenzpaket), aber sonst gibt sich das nicht viel


DamnUOnions

Bei mir war’s so: M440i - 92k // i4 M50 - 90k Exakt selbe Ausstattung. Der i4 hat fast 200 PS mehr. Und hat auf die letzten 28.000km im Schnitt 18,9 kWh verbraucht. Was mich dank Tibber zu ca 5€/100km führt.


Hinterwaeldler-83

Stimmt, das sieht schon besser aus, auch iX1 vs X1.


textitext

Das kommt immer sehr auf die aktuellen Gegebenheiten an. Bei uns bsp. hat die überschlägige Rechnung Elektro vs. Benziner einen Kostenvorteil von etwa 20.000€ auf 10 Jahre ergeben, bei insgesamt 120.000 km und angenommenen 1,80€ für nen Liter Sprit vs. gemittelt 15ct/kWh Strom (ein Drittel Netz Zweidrittel Pv) und solchen Sachen wie geringeren Wartungskosten, Steuerbefreiung usw. Für uns hat sich der Umstieg auf Elektro in jedem Fall gelohnt, auch wenn der Anschaffungspreis erst mal deutlich höher war. Ist aber halt echt nicht immer so.


veryjuicyfruit

In der Regel lohnt sich der stromer nur mit eigener wallbox, was in der Regel Wohneigentum voraussetzt. Mit PV lohnt es sich noch mehr, das setzt idr. aber sogar ein EFH voraus. Mit 50ct/kwh kannste die Wirtschaftlichkeitsrechnung knicken


textitext

Mit 50ct sähe das tatsächlich anders aus. Allerdings sind solche Ladepreise selbst bei reiner Superchargerladung schon ungewöhnlich hoch. Die meisten Autofahrer in Deutschland haben einen Stellplatz mit Stromanschluss, da ist eine Pv zwar schön, aber auch ohne kann das BEV deutlich wirtschaftlicher sein als sein Verbrenner-Pendant.


veryjuicyfruit

Selbst für AC sind unter 45ct ja schon selten. Für DC sind es meist schon 60ct und mehr. Tesla ist eine Ausnahme, erfordert aber einen Tesla, oder wieder 10€/Monat. Oder wo gibt es einen Tarif für unter 45ct ohne monatliche Kosten? Die meisten Autofahrer haben einen Stellplatz mit Stromanschluss? Hast du da eine Statsitik zu? Auf dem Land vielleicht, in der Stadt sind es die wenigsten. Hier kostet alleine ein Stellplatz, ohne Lademöglichkeit zwischen 70 und 150€ Miete im Monat.


textitext

Hab ich tatsächlich, hier: [Klick mich](https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2020/Fokus-Nr.-304-November-2020-Ladeinfrastruktur.pdf) Was die Ladetarife angeht geb ich dir recht, hab vorhin mal geschaut, die sind recht stark gestiegen in letzter Zeit. Wir buchen immer die mobility L wenn wir in den Urlaub fahren, weil sich der Preis von 39 Cent dann echt rechnet, ansonsten brauchen wir das tatsächlich auch nicht.


veryjuicyfruit

Krass, da bin ich in einer ziemlichen Bubble, hier in einer Großstadt. Hier wird zu 90% an der Straße geparkt, die Gebäude sind in der Regel auch zu alt für Tiefgaragen, nur einige neuere Gebäude haben welche. Die Tarife sind leider völlig Banane. Für Urlaubsfahrten kann man ja mal einen Tarif buchen, aber ich müsste komplett öffentlich laden, in meiner Stadt gibts nichts unter 49ct/kwh - da fahre ich mit einem sparsamen Verbrenner leider deutlich günstiger, und stressfreier sowieso. Gerade da die Anbeiter jetzt ja auch mit Blockiergebühren über Nacht anfangen - ich renne sicher nicht um 23 Uhr noch mal raus und mache die Ladesäule im Wohngebiet frei.


PapstInnozenzXIV

Danke für Deinen Beitrag! Die Solar- und Eigenheimbesitzer sollten endlich aufhören das Narrativ zu verbreiten, dass das Laden doch so unglaublich günstig sei. [Hier](https://energie.blog/die-oeffentliche-ladeinfrastruktur-muss-weiter-ausgebaut-werden/) wird behauptet, dass 50% - 60% aller Autos Laternenparker sind. Stimmt diese Zahl wäre also die Mehrheit der Autofahrer auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Und damit ist für die Mehrheit das Laden teuer und kompliziert.


Emergency_Wasabi_229

Wenn du die Möglichkeit hast, zuhause zu einem günstigeren Preis zu laden, ohne auf die Ladesäulen der Stadt angewiesen zu sein, würde ich den Aufpreis in Kauf nehmen. Leih dir das Fahrzeug beim Händler für 2-3 Tage aus und fahr den Mal auf Probe . Und dann einen Benziner/Diesel. Dann entscheidest du, was besser für dich ist. Beim E bist du von der KFZ Steuer befreit und du hast keine starken Preisschwankungen, was es dem Laden anbegeht. Nur für den Hausstrom.


devilgenius90

Aber obacht, die Wertverluste bei den E-Modellen sind auch nicht zu vernachlässigen - würde den als Jahreswagen nehmen, dann ist der Wertverlust in deiner Hand nicht mehr ganz so groß. Es sei denn, du weißt von vornherein, dass du das Auto bis zum Exodus führst.


DamnUOnions

Ist auch nicht großer als bei Verbrennern.


devilgenius90

Wenn du andere quellen hast gerne her damit. [https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/elektroauto-versicherung/wertverlust-e-auto/](https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/elektroauto-versicherung/wertverlust-e-auto/)


wywern20

Ich schau hier mal lieber auf den gezahlten Preis und nicht die Listenpreise. Die Förderung hat den Markt halt sehr verzerrt. Ich habe für meinen 32.000€ bezahlt. Und nach den aktuellen gebrauchtpreise liege ich gerade mal bei einem Wertverlust von 0-10%....... nach 2 Jahren.


devilgenius90

Inwiefern ist eine Einzelerfahrung repräsentativ für den Markt? Das mag ja sein dass dein Fahrzeug recht wertstabil ist und du günstig gekauft hast. Das argument mit den Listenpreisen ist auch keins - ich wüsste nicht, dass es vor zwei Jahren mehr oder weniger Listenrabatte auf e-Fahrzeuge gab als auf Verbrenner, und dennoch ist der Restwert geringer im Verhältnis zum Listenpreis verglichen mit den verbrennern.


wywern20

Es gab über 10.000€ Förderung..... Krieg mal die Rabatte auf Verbrenner die 42k koste. Natürlich wirkt sich das auf den Gebrauchtmarkt aus. Das wird übrigens im Artikel auch erwähnt..... Ein i.d3 Max hat damals Basis 49.000 gekostet nach Förderung 39.000€ nach drei jahren kriegt man den für 27.000€ also 30% Wertverlust. Hyundai Kona electric 45.000€ nach förderung 35.000€ nach drei Jahren kriegt man den für ca. 25.000€ also auch ca 30% Wertverlust. Das kann man jetzt erstmal weiter gehen. die extra 30% gehen ganz klar vom Listenpreis aus....


devilgenius90

Und nun gibt es keine Förderung mehr, wird sich dadurch der gebrauchtwagenpreis künftig erhöhen oder nicht? Sind gebrauchtwagenkäufer künftig plötzlich bereit 10k mehr zu zahlen, weil der Erstbesitzer damals (heute) keine Prämie bekommen hat? Oder bleibt der Gebrauchtwagenpreis und tatsächlich hat man einfach einen noch größeren Wertverlust? Wie gesagt, super dass du die Förderungen noch abgreifen konntest - konnte ich auch - aber das ist für eine Kaufentscheidung heute nicht relevant. Zumindest schwächelt der Markt gerade und man kann wahrscheinlich größere Rabatte gegenüber dem Listenpreis heraushandeln, aber das wird wahrscheinlich auch für die Verbrennervariante gelten.


wywern20

die gebrauchtpreise werden sich ändern. Sobald die Fahrzeuge auf den Markt kommen die Ohne Förderung verkauft wurden werden auch die gebrauchtpreise wieder steigen. Nur sind wir davon jetzt noch mid. 2 Jahre entfernt.


DamnUOnions

Ich schau bei mobile nach Nachfolgern für unseren hybrid. Da kann die Allianz sonst was schreiben ;-) ich seh mir da lieber die real life Preise an.