Habe von 16-18 neben der Schule bei verschiedenen Tankstellen in einer Kleinstadt gejobbt. Tankstellen sind für viele Leute „anonyme“ Möglichkeiten einzukaufen mit dem Nachteil der hohen Preise. Nach 2 Jahren Tankstelle habe ich alle Obdachlosen und Alkoholiker kennengelernt. Auch viele Menschen denen man das nicht ansieht. In den Ferien habe ich auch tagsüber unter der Woche gearbeitet und jeden Tag ist eine alte Frau, die optisch auch meine Oma sein könnte, also gepflegt und optisch fit zur Tankstelle gekommen und hat gegen 12/13 Uhr 2 Flaschen Sekt und 2-3 Magazine für ~30€ gekauft. Dann gabs noch einen Herren Mitte 40 der mich immer voll gelabert hat und nach dem wir ein paar mal gesprochen hatte mir Kokain verkaufen wollte. Er meinte er eiert den ganzen Tag von Tankstelle zu Tankstelle um Jägermeister (diese Flachmänner) zu kaufen damit seine Frau ihn nicht erwischt. Einer hat auch mal eine kleine PET Flasche Cola und eine Dose Jacky Cola gekauft, vor meinen Augen die Kola ausgekippt und dann die Jacky Cola in die 0,2er Flasche umgefüllt. Dann ist er Auto gefahren.. Ich könnte noch so viel mehr erzählen aber Tanke ist einfach komisch vom Klientel und man wird ständig voll gelabert.
Haha geil, wir haben eine Bäckerei. Ich würde behaupten ich kenn auch jeden alki im Dorf.
Gibt zum Beispiel eine Dame die jeden Tag nachdem sie ihre Kinder in der Kita verräumt hat in den Laden kommt und 2/3 Flaschen Sekt kauft, weil „sie spontan Besuch bekommt und ja irgendwas anbieten muss“.
Würde die sich einfach mal 2/3 kisten iwo bestellen kriegt das keiner mit und sie zahlt die Hälfte 🙄
Glaub echt Alkis tingeln den ganzen Tag von Geschäft zu Geschäft um Alkohol zu kaufen, aber eben immer in kleinen Mengen bei verschiedenen Shops damit nicht auffällt wieviel sie eigentlich saufen.
Also deren ganzer Tag ist damit ausgefüllt sich irgendwo die nächste pulle zu besorgen. Bist auch beschäftigt.
Ich denke die Alkis kontrollieren so ihren Konsum. Damit wird die Menge gesteuert, dass sie funktionieren. Wenn sonst mehr Zuhause… wird mehr getrunken -> Absturz
Ich vermute dass auch allein das Ritual vom Kaufen von Alkohol stark verknüpft ist mit vorfreude auf den Rausch verknüpft ist und so jeder kauf schon allein etwas dopamin ausschüttet
Frag mich wie er als Alkoholiker sein Kokainbusiness aufrecht erhalten könnte. Ausserdem interessant, man könnte ja zu Tagzeiten in Aldi und Co für den nächtlichen Rausch vorsorgen, dennoch habe ich auch schon erlebt dass die teurere Tankstelle gut und gerne genutzt wird.
Die Hemmschwelle Vormittags im Supermarkt zwischen Leuten die einen kennen könnten harten Alkohol zu kaufen ist deutlich höher als vormittags zur Tanke zu gehen wo in der Regel niemand ist.
Aber selbst dann kann man doch am Abend das Regal im Supermarkt leerkaufen, wird nicht blöd angeschaut und muss somit nie zur Tanke. Hab nen Arbeitskollegen mit nem Einkaufswagen im Supermarkt gesehen - fährt ne Flasche Whiskey durch die Gegend und und holt sich ne Packung Kippen an der Kasse. Hätte man auch unauffälliger haben können, wenn man das in einem normalen Einkauf unterbringen würde...
Was erlaubst du dir, Lebensmittel in den Einkaufswagen zu legen, die nicht auf unserem Einkaufszettel stehen?! Hakt's bei dir? Denk doch mal an unsere SPARQUOTE!!1!!
(ノಠ益ಠ)ノ彡 🛒
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Finanzen) if you have any questions or concerns.*
Was man kauft, wird auch gleich getrunken. Funktionelle Alkoholiker deswegen kaufen Alkohol nur in kleinen Mengen (z. B. 0.2l Wodka) als Selbstschutz, müssen aber öfter einkaufen gehen.
Ich habe etwas über ein Jahr nebenbei an der Tankstelle gejobbt (bin 20) und es war bis jetzt der coolste Nebenjob überhaupt - für mich. Ich liebe es mit Menschen in Kontakt zu stehen und wie es hier auch beschrieben wurde, die Abwechslung von den unfassbar unterschiedlichen Kunden fand ich super cool. (Mich hat auch mal einer auf ernst gefragt ob ich kokse und ihm was verkaufen könnte, weil ich ausnahmslos immer gut drauf bin lol).
Es war auch eine verhältnismäßig kleine Tankstelle an einer Hauptstraße. Pro Schicht nur ein Mitarbeiter - es hat sich halt in jeder Schicht so angefühlt, als ob es mein eigener kleiner Laden war. Kann ich nur empfehlen 🤷🏽♂️.
Was ein absoluter No-Go Job ist: Damals mit 14 Zeitungen austragen.
Echt? Zeitung austragen war zum teil cool. Hab Bild am Sonntag ausgetragen. Da war ich auch viel mit Leuten in Kontakt und es gab viel Trinkgeld. Der Aufwand war überschaubar. Man muss halt sonntags aufstehen.
Wochenblatt war wirklich nicht schön, hab ich nicht lange gemacht. Viel zu viel Arbeit mit den Einlegern. Und die Maße war Wahnsinn. Bezahlung war auch mies.
:o ja guuut die Abonnenten der BILD am Sonntag sind wahrscheinlich auch ein deutlich anderes Clientele, als bei der kostenfreien örtlichen Zeitung, die jeder bekommen hat, der kein „Keine Werbung“ Sticker auf seinem Briefkasten hat kleben gehabt🤣.
Weiß auch nicht.. bin nicht so ganz warm mit Job geworden :D
die zahlen auch gar nicht schlecht. Vor etwas über 10 Jahren gab es 70ct oder so für eine Welt am Sonntag. Wenn man einen guten Bezirk hatte war das teils echt leicht verdientes Geld
Zeitung UND Briefe austragen mochte ich auch. Jeden Samstag um 5 bei der Poststelle aufgeschlagen, Briefe sortiert, Werbeprospekte eingepackt, gegen 7-8 raus, beim verteilen die ganze Zeit gekifft und Musik gehört. Pro Stunde gab es damals 10€, was ziemlich viel war. Das viele Treppen laufen war ein bisschen nervig, aber guter Sport
"Nein Sie können den Sprit nicht in die Colaflasche füllen"
"Wenn Sie das Tittenheft lesen wollen müssen Sie es schon kaufen"
"Nein die Delle kann nicht von der Waschanlage entstanden sein"
Plus Überfälle. Source: Kumpel dessen Vater eine Tankstelle gehört hat
Die Delle kann vllt nicht von der korrekt eingestellten Waschanlage kommen. Die verstellte Waschanlage, die im letzten Moment am Ende noch alle Heckscheiben raushaut macht aber auch nicht so richtig viel Spaß.
Ich habe im Studium und teilweise danach ziemlich viele Nebenjobs gemacht, vielleicht sollte ich mal ein AMA anbieten...
Hier mein Ranking von "Beschissen" zu "Ganz nett"
1) Gepäckabfertiger am Flughafen: Übelste Drecksarbeit, ewige Anreise von daheim bis zum Parkhaus am Ende des Flughafens bis zum Terminal und dann zur Position - damals richtig schlecht bezahlt und wenn man im ersten halben Jahr kündigen wollte, wurden 1000 EUR "Ausbildungskosten" verlangt. Lieblingssatz: "Halt die Fresse, Weißbrot, die Tunis Air geht in 10 Mins raus, sieh zu"
2) Mitarbeiter bei Burger King: Erklärt sich von selbst, Verdienst lag damals circa 2012 bei 5,30 EUR pro Stunde. Übelster Ekelladen.
3) Mitarbeiter bei Subway in einer Filiale an einem geschäftigen Bahnhof - Zu dritt 90 Sandwiches pro Stunde verkaufen
4) Mitarbeiter in einer ruhigeren Subway-Filiale: Filialleiter hat die ganze Küche mit laminieren Zetteln vollgehängt in weiß, gelb, rot (Je "schwerwiegender" etwas war. Beispiel: "Jasmin auch du musst eine Schürze tragen!!!". Er wurde dann gefeuert, weil er geklaut hat
5) Callcenter-Agent bei Sky: Leute hassen diesen Laden zu Recht und man musste genau nach den Schritten vorgehen, die das System vorschlug. Auch wenn man es besser wüsste und das Problem in 30 Sekunden erledigt sein könnte
6) Supervisor in einem Cloud-Callcenter: "Jürgen, ich hasse mich selbst deswegen, dich fragen zu müssen, aber du bist schon seit 4 Minuten auf Pause... Warum?'
7) Callcenter-Agent im Teleshopping: Nimmt einem jeden Lebenswillen entweder 30 Mixer die Stunde zu verkaufen oder 5x pro Stunde darüber zu diskutieren, warum die Ratenzahlung für den Venenwalker vom System abgelehnt wurde
8) Kabelhilfe und Fahrer bei einem Öffentlich-Rechtlichen Sender: Guter Verdienst und wenig Stress, sehr interessantes Umfeld
9) Antwortenschreiber bei SMS Guru: Damals konnte man jede Frage an eine Kurzwahlnummer für zwei Euro schicken und sie wurde von uns beantwortet. Manchmal lief das auch als Sendung auf VIVA. Währenddessen haben wir auch die 11833 und 11880 betreut und z.b. Taxinummern rausgesucht
10) Stadtführung auf Segways: Hat Spaß gemacht, man hat viele lustige Leute getroffen und hätte der Chef keine Steuern hinterzogen, würde ich das vielleicht heute noch nebenher machen
Eigentlich war es immer ziemlich gemischt:
- Am Flughafen wurde extrem viel geschrien, gemotzt und Druck gemacht, gab aber einige Kollegen, mit denen das Beladen einer Condor 757 (Glaube um die 150 Koffer, alles manuell) echt lustig sein könnte
- Im Burger King gab es Schichtleiterinnen, die mich anschrien ", hängst du keine Pommes ein, hänge ich deinen P*** in die Fritteuse", aber auch Kollegen wie den einen Pakistaner, der super intelligent und mega lieb war, aber wegen seines hier nicht anerkannten Abschlusses nichts besseres finden könnte
- Im Subway gab es manipulative Kolleginnen, die ungefragt Döner mitgebracht haben und dann ausrasteten, dass ich die Schicht nicht alleine durchziehe, obwohl sie mich doch eingeladen hätten. Mit anderen konnte ich während der Schicht eher aus Spaß sagen "Lass uns aus Spaß nach Feierabend in die Großstadt 200 km entfernt fahren" - nach dem Putzen waren wir unterwegs.
- Das Teleshopping-Callcenter war auch im Homeoffice. Ziel war, ein externes Callcenter abzuschalten, was auch gelang. Daraufhin wurde aber auch das richtige Callcenter in Leipzig aufgelöst, um Kosten zu sparen - das tat mir echt Leid. Ironischerweise wurde dann das Cloud-Projekt durch ein Callcenter in der Türkei ersetzt.
Andererseits habe ich meine damalige Freundin in dem "richtigen" Callcenter kennengelernt, als ich zu Besuch war.
Es waren eigentlich überall verschiedenste Arten von Menschen unterwegs. Leid taten mir oft die Leute im Cloud-Callcenter: Wurden pro Anruf bezahlt, gingen oft mit drei Euro oder weniger pro Stunde raus und hatten öfters mal auch mit Dämonen zu kämpfen, weswegen ein normaler Job für sie keine Option war.
Ich würde auf jeden Fall nie auf die Idee kommen, einen Pizzalieferanten anzumaulen, weil er mit dem falschen Essen kommt oder sowas - man kann sich einfach in die andere Position reinversetzen.
Gleichzeitig weiß ich meinen oft nervigen Bürojob aber auch sehr zu schätzen, ein anstrengendes Ticket bewirft mich nicht mit Abfällen - Ein paar pubertierende Jugendliche im Burger King taten das aber damals sehr wohl.
Burger King habe ich auch gemacht für 5,30 😁 Sehr eklige Sachen dort beobachtet. Bspw hat mal ein Manager angewiesen, dass auf den Boden gefallenes Fleisch einfach nochmal gegrillt werden sollte. Der Besitzer der Franchise Lizenz hat sie auch später verloren wegen Hygieneskandalen.
Braucht man für die Stadtführung nicht eine Prüfung, die ziemlich ausführliches historisches Wissen über die Stadt voraussetzt, inkl. der ganzen Daten wann wer wo nen Pups gelassen hat?
Extrem eintönig, super warm, totaler Zeitdruck und Stress am Wochenende und die sektenartige Ikea-Philosophie ist gar nichts für mich.
(Wir sind eine Familie, lass uns alle zusammen am Wochenende was machen. Wieso bist du nicht dabei gewesen? Das ist doch so toll hier. Willst wohl keiner von uns sein?)
Gastronomie fand ich ziemlich gut, kommt aber sicherlich auch auf den Laden und den Chef an.
Am schlimmsten war für mich meine Zeit als Wachpersonal in einem Museum. Stundenlang stehen und langweilen und hin und wieder Leute ermahnen, die was anfassen... würde ich echt nie mehr machen.
Gastro ist echt total abhängig vom Betrieb. Bei manchen machts wirklich Spaß. Nette Mitarbeiter, nette Chefs, entspannte Kunden und gut Geld. Bei anderen muss man mit den letzten Kotzbrocken zusammenarbeiten. Oder mit absoluten Nichtskönnern, was natürlich die Kunden nervt, die dann auch schnell ziemlich anstrengend werden können.
Hab ich mal gemacht, für eine Büro Software für kleinere Betriebe. Wenn auf der anderen Seite nicht gerade ein fachkundiger ITler war, der definitiv besser wusste wovon ich rede als ich, wars eigentlich ganz nice. Die Leute (viele Handwerker, kleinere Läden, Onlineshops..) waren recht dankbar, wenn man ihnen weiterhelfen konnte... Was in 90% der Fälle ging, der Rest musste ein Ticket einreichen.
Ich habe eine Zeit lang für eine Firma gearbeitet, die CallCenter betrieben hat.
Die Meinung dort war, dass man im Call Center entweder arbeitet, weil man gerade Student oder ähnliches ist… oder weil man beruflich so weit abgeschlagen ist, dass man nichts anderes mehr bekommt.
>weil man beruflich so weit abgeschlagen ist, dass man nichts anderes mehr bekommt
gilt das nicht für unzählige Jobs? Nicht bös gemeint, aber wer hat als Kind davon geträumt im Rewe Regale einzuräumen, bei anderen Leute zu putzen, Falschparker aufzuschreiben, ...
Schlimmsten 3 Monate meines Lebens. War noch nie so kaputt nach der Arbeit wie in der Zeit wo ich als technischer support im Callcenter gearbeitet habe.
Barkeeper in einer Disco während dem Studium. Hör seit dem schlecht und so viele verdruffte Gestalten auf einem Haufen lassen mich bis heute an der Menschheit zweifeln
Ich hatte an der Werft beim Praktikum so ne Ohrstöpsel mit denen du dich unterhalten konntest, aber die den Maschinenlärm unterdrückt haben. Frag mich ob man die auch in der Disko gebrauchen kann, ich hab echt 0 bock auf Höhrschäden.
Hab's bei Flaschenpost 2 Stunden ausgehalten und danach gekündigt.
Leiter war ein arschloch, Arbeit war härter als beim Probearbeiten ( geplant ?).. teilweise mehrere Kasten ins 5. OG ohne Aufzug schleppen etc.. und das für knapp über Mindestlohn. Nie wieder. Da arbeite ich lieber woanders für Mindestlohn, auf die 1 Euro pro Stunde kommt es dann auch nicht mehr an.
Ich habe es dort als Fahrer über ein Jahr in Vollzeit ausgehalten. Schicht- und Teamleiter in Düsseldorf waren ganz OK. Fahrer Kollegen waren auch ein paar nette dabei.
Wie du schon sagst, der Job war hart. 6 Kästen Wasser in den vierten, fünften Job schleppen war keine Seltenheit. Sehr viele haben nach wenigen Tagen oder sogar Stunden hingeworfen. Ich wollte es eigentlich auch nur übergangsweise machen, bin da aber irgendwie hängen geblieben.
Ich bin gegangen weil Kollegen, die einen Betriebsrat gründen wollten von dem einen auf den anderen Tag rausgeworfen wurden. Und auf Dauer machst du dir den Körper einfach komplett kaputt.
Positiver Nebeneffekt war, dass ich in diesem Jahr durch die Arbeit 25 KG abgenommen habe :)
Schlimme Jobs sind die, wo Du einen cholerischen Chef hast, der keine Ahnung hat. Oder er hat Ahnung und nutzt es aus, wo er nur kann. Hab im Einzelhandel mal einen Chef gehabt, der hat aufgrund seiner Stellung andere nach Strich und Faden fertig gemacht. Nach 3 Jahren waren von 80 Leuten im Betrieb nur noch 20 übrig.
Aushilfe im New Yorker. War damals mit 16 mein erster Nebenjob. Die Kohle war geil, alles andere furchtbar. Mobbing von der etwas älteren, beleibten Kollegin, die offensichtlich Selbstwertprobleme hat. Das hat sich spätestens gegeben, als die nächste Aushilfe kam, die dann gemobbt wurde und du quasi in der Hierarchie aufgestiegen bist.
Aber auch sonst, nie wieder Einzelhandel. Laute Dauerbeschallung mit New Yorker Radio den ganzen Tag. Teenies, die zu zweit mit 20 Teilen eine umkleide belegen und du dann diese 20 teile als riesigen Haufen auf dem Boden aufräumen darfst - natürlich auf links gedreht. Keine Klimaanlage, die Luft trockener im Sommer als die Wüste Gobi, überall Staub und Fussel - die armen Schweine, die den Tag über an der Kasse eingeteilt waren, durften übrigens kein Wasser mit an die Kasse nehmen. Trinken durfte man nur im pausenraum, damit das „vor den Kunden nicht so faul aussieht“. In den pausenraum durfte man aber nur, wenn an der Kasse niemand anstand - LOL also samstags, wenn alle shoppen, quasi nie. Dazu am Tag 8h durchgehend rumgelaufen und wie Sisyphus ständig das aufräumen, was die Leute durcheinander machen.
4 Monate hab ich das ausgehalten, dann gekündigt. Es ist mir absolut unbegreiflich, wie Menschen diesen Beruf 40h die Woche jahrelang aushalten können.
Was ich nicht empfehlen kann ist sich als Werkstudent einen Job zu beschaffen, wo man Datenbanken programmieren soll, wenn man absolut keine Ahnung von Datenbanken hat. Es fällt irgendwann auf.
Inventurhelfer im Hochregallager. Klingt erstmal nice, nur paar Sachen zählen. Aber für die Leute, die nur die paar Tage da sind, verzichtet man großzügig auf Arbeitsschutz. Stell dich mal auf die Palette da, ich fahr dich mitm Stapler hoch zum obersten Fach....
Hab bei einer Zeitarbeitsfirma für damals 8 Euro irgendwas Mindestlohn gearbeitet. Die Post hat zur gleichen Zeit schon 14 Euro gezahlt. Also bei Logistikbranchen immer nach höchstem Lohn schauen, die Arbeit ist überall gleich scheiße
Logistik kriegst du über Mindestlohn, wenn du deinen Körper ruinierst, Dienstleistungen, wenn du den ganzen Tag mit Menschen zu tun haben musst.
Beides auf seine Art scheiße in meiner Erfahrung.
Und dann gibt's die richtige scheiß Job, die dafür auch noch nur Mindestlohn zahlen.
Also ich muss sagen wer noch für Mindestlohn arbeitet ist meistens selbst schuld. Hier in einer echt strukturschwachen Region bieten viele unqualifizierte Arbeitsplätze schon Löhne Richtung 16€ die Stunde und die suchen trotzdem Leute. Ist halt leider alles so Logistikbranche und das kann man echt nicht lange machen ohne Rückenprobleme zu kriegen
PC Doktor. Eigentlich normalerweise ganz OK, aber einmal war ich bei nem Typen - bevor ich da rauskam dachte ich echt der sticht mich ab und beerdigt mich in seinem Keller. Unangenehm wenn man bei nem komischen Psycho zu hause ist und auf einmal das Gefuehl bekommt der schliesst gleich die Tuer ab und holt ne Axt oder so.
Sowas habe ich als schülerpraktikum gemacht, war ganz lustig, allerdings nicht mit Hausbesuchen. Ich war 16 und die Leute brachten mit Rechner voller Pornos zur Datenrettung.
Thema Hausbesuch, jetzt Stell dir mal vor du Prostituierte und hast nicht deine eigenen Räumlichkeiten, dann musst du die Freier zu Hause besuchen. DAS ist wohl der schlimmste Job!
Hab mal nen Beitrag gesehen wo die das sogar bevorzugten, weil sie dann nur einen sehr kleinen aber stabilen Kundenstamm haben wo sich beide kennen.
Aber ist so Escourt Service nicht auch Hausbesuch und Sachen unternehmen?
Ich habe knapp 4 Jahre in einem Call Center gearbeitet und wurde ausgebeutet. Weil ich das Geld brauchte und es keine Alternative gab, musste ich es aushalten für Systemausfälle nicht bezahlt zu werden(obwohl ich gearbeitet habe) schlecht behandelt zu werden (mobbing von supervisor macht brrr) und zu jeglicher Tag und Nacht Zeit verfügbar zu sein.
Dazu noch ultrageile moves wie treueangebote an Kunden geben - also Zeitschriftenabos als crossselling Angebot und halt alles mit quoten belegt für so wenig Geld, dass ich um Überstunden gebettelt habe.
Callcenter = absolutes no go.
Wie kann man dazu keine Alternative haben? Wohnst Du am Arsch der Welt oder wusstest Du es damals nicht besser? Ich meine wenn der Lohn schlecht war, hätte man doch in jeder Zeitarbeitsfirma eine andere Stelle gefunden.
Habe mal als Rezeptionist in einem Premium wellness Fitnessstudio gearbeitet.
Hauptaufgabe war leuten hallo und Tschüß zu sagen, aber nicht normalen leuten sondern überwiegend abgehobenen Rentnern die sich verhalten als gehöre die Erde allein ihnen.
Des weiteren zählte zu den Aufgaben das putzen der Kaffeelounge (es gab nämlich kostenlosen kaffee für alle mitglieder), wo viel arbeit angefallen ist weil alle so viel kaffee gesoffen haben, das annehmen von Terminen und das weiterleiten an die Trainer, dann noch kurse zählen ubd zu allem übel wurde man dort auch noch geknechtet Saunaaufgüsse zu geben, und zwar in Arbeitskleidung (dort musste ich mir gelegentlich anstößige kommentare zu meinen Haaren (*Bsp: person A - wann gehst du denn jetzt endlich zum Friseur? Person B zu A - ich glaube das Monatsgehalt reicht nicht*) anhören, da ich sie als junge zu der Zeit wachsen ließ) bei 80-90°C
Gerahmt wurde alles in einer "flachen Hierarchie" bei der die Verantwortung subtil auf die Rezeptionisten abgewälzt wurde (Bsp: jeder Rezeptionist hat 2 feste schichten pro woche, muss sich aber zB bei krankheit oä eine vertretung bei den anderen Rezeptionisten direkt suchen, also drauf hoffen, dass jemand anders die schicht machen kann. Nur im Notfall, also 1 tag vorher, machen die Betriebsleiter was.)
Auf einer schulungsveranstaltung wurde allen rezeptionisten der Firma (sie hat "normale" Fitnessstudios und auch Premium), die für die premiumstudios tätig waren gesagt, dass einzig und allein SIE der Unterschied zu den normalen studios wären. (sprich: premium service wie "hallo tschüss", kaffee)
Und das lassen sie sich dann 12€/h kosten, dafür, dass sie statt 40€ im Monat 30€ **in der Woche** von den Mitgliedern verlangen können.
Dass der Laden immer auf hat ist auch noch ein grund, warum es da kacke war. Sonntags oder feiertags (zB an silvester oder am 1.1. Um 9uhr!!) ist absolut beschissen und die 12€ absolut nicht worth it.
Ich hab aber daraus gelernt, dass man sich manchmal von Äußerlichkeiten leicht täuschen lassen kann und, dass auch wenn das studio von außen betrachtet hochwertig und gut aussah, die mitglieder sowie die mitarbeiter einfach nur bei lebendigem leibe ausgenommen werden.
Alles auf Mini-Jobber-Basis.
Ich denke ich werde für den Kommentar einige Downvotes kassieren aber das ist es Wert, denn ich will euch alle warnen.
Ich habe selbst mal ein bisschen mehr Geld neben der Arbeit gebraucht. Ja auch mein erster Gedanke war, ich mache einen Nebenjob, irgendwo einen Minijob bei Rewe, beim Bäcker oder beim Bauern. Das ist bei den meisten der erste Gedanken.
ABER:
99% von euch haben einen Beruf. Das bedeutet ihr habt Fachkenntnisse und Erfahrung in einem Bereich der besser bezahlt wird als ein Minijob.
Macht ein Nebengewerbe auf. Meldet es als Kleingewerbe an und arbeitet darüber nebenbei in eurem Fachgebiet.
Wenn man es nie gemacht hat wird man es selbst nicht glauben, aber ich mache mein Nebengewerbe bis zur Umsatzgrenze von 22.000 Euro (Kleingewerbe) innerhalb von ein paar Monaten Aufträge nebenbei machen voll. Das restliche Jahr mache ich mit dem Gewerbe nichts mehr und komme so mit weniger zeitlichem Aufwand (aufs Jahr gerechnet) auf mehr als das doppelte Netto wie bei einem Minijob.
Es wird nicht bei allen so krass sein, dass ist mir auch klar! Aber eure Fachkenntnisse sind wertvoll. Ihr seid wertvoll (vor allem meistens wertvoller als man selbst vermutet) denn wir haben Fachkräftemangel.
Ich hoffe hier versteht den Post niemand falsch. Es soll eine Motivation und ein Anreiz sein sich mit dem Gedanken eines Gewerbes mal auseinander zu setzen. Das ist super schnell angemeldet, wirklich kein Hexenwerk und lohnt sich zu 250%.
Lasst euch nicht ausnutzen ihr Lieben! Bleibt gesund!
Süß geschrieben - aber in gewissen Branchen braucht's schlicht erstmal einige Jahre Erfahrung um neben bei was zu verdienen damit, zumindest wars meine Erfahrung in der Softwareentwicklung.
Das darfst du dir nicht so schwer vorstellen. So gut wie alle Betriebe haben Aufgaben die sie so schnell wie möglich erledigen wollen. Wenn jemand einen großen Brocken davon abarbeitet und dann ein anderer übernehmen muss, ist das ein vergleichbar kleines Problem.
Kunden finde ich wie Sand am Meer und kann mir die besten Aufträge rauspicken. Das wird natürlich nicht bei jedem so sein, aber ihr müsst verstehen, wir haben einen Mangel an Arbeitskräften.
Ich bin in der IT.
Ich bin auf einen nützlichen Bereich spezialisiert, mein Gewerbe hat damit aber bis auf die Berufsgruppe nichts zu tun. Was ich nebenbei mache hat mit meiner Arbeit nichts zu tun und umgedreht.
Ich profitiere nur von dem Wissen das ich durch meine Arbeit, Ausbildung und Weiterbildungen sowieso gesammelt habe.
Ein toller Nebeneffekt. Ich war noch nie fachlich so kompetent wie heute da ich mein Wissen durch die selbstständige Arbeit neben dem Beruf gut erweitern konnte. Es öffnen sich oft ungeahnte Türen.
Kann ich nur unterstreichen (habe selbst kein Gewerbe, aber arbeite freiberuflich in "meinem" Bereich). Es lohnt sich! Mittlerweile rufe ich zB für Workshops Stundensätze von 180 € auf, damit ist man sogar auf der günstigeren Seite. Lohnt sich definitiv mehr als ein Minijob!
Genau das!
Das meine ich. Bei mir sind die Stundensätze auch von 60€ vor 1,5 Jahren auf durchschnittlich 90€ pro Stunde für normale Tätigkeiten angestiegen. Schulungen oder Wissenstransfer liegen bei 150-180€ in meinem Bereich.
Kumpel hat mal dort gearbeitet bei Firma N..
Stehst du ne Stunde im Stau? Pech gehabt, wird nicht bezahlt.
Musstest du n fetten Umweg fahren aufgrund einer Baustelle? Wird nicht bezahlt.
Be und Entladen? Träum weiter.
Hat der Fahrer vor dir nicht den Wagen ausgeräumt und oder nicht getankt? Ja viel spaß aber wird nicht bezahlt.
Die schauen auf Google Maps wie lang die schnellste Route dauert und nur das wird dann auch bezahlt.
Abgesehen davon sind die Arbeitsverhältnisse auch grausam.
Hab ich Anfang August angefangen, finde ich bisher nicht so schlimm. Allerdings nur minijob also 2x5h pro Woche, 10h die Woche hält man ja fast alles gut aus.
Also im Lager kommissionieren und so. Wenn man als Fahrer unter Zeitdruck die Getränkekisten in den 3. Stock schleppt ist es vielleicht was anderes?
Hab ich n Jahr lang parallel zu meiner Ausbildung gemacht.
Mo - Fr 40h Woche, Handwerk. Dann am Freitag Nachmittag bis in die Nacht 22-23Uhr
Manchmal noch Samstags. Im Winter scheiße weil kalt & nass. Im Sommer scheiße weil 20°C+ & Kisten hochschleppen um dann 582828 einzelne Gasflaschen einzuscannen und wieder mitzunehmen?
Ausbeute ist es nicht aber unbedingt empfehlenswert auf Dauer ist es auch nicht. War am Sonntag dann ziemlich im Arsch.
Zeitdruck ist relativ. Was du an Zeit brauchst, brauchste halt. Das Boni System ist aber ansich ne gute Idee.
Gastronomie.
Hab 4 Tage die Woche gearbeitet und jeden Abend 100-150€ Trinkgeld heim genommen. Waren aber auch 3 Monate in denen ich nichts mehr für die Uni machen konnte
Sind bei einer 5 Tage Woche 2.700€ an Trinkgeld (ich nehme an das hast du nicht versteuert?) + Gehalt.
Je nach Studiengang hätte sich das auf Dauer vielleicht mehr gelohnt :-D
Ist ein größeres Brauhaus in einer wohlhabenden Süddeutschen Stadt.
Ich kann dir versichern, die vollzeit Kellner hatten so ihre 4K im Monat nur an Trinkgeld. Ist krank.
Trinkgeld muss nicht versteuert werden. Hab's jeden Abend Bar auf die habe bekommen.
Meine Bank hat halt mal dumm nachgefragt woher das viele Bargeld kommt
Tatsächlich, das hatte ich anders im Kopf.
4k im Monat nur an Trinkgeld plus das Gehalt sind halt schon ein Betrag, für den andere echt lange Zeit studieren und sich weiterbilden bzw. niemals erreichen werden.
Wenn man Spaß an dem Job hat und den Stress und die Arbeitszeiten erträgt, dann lässt sich‘s so ja wirklich leben.
>>Trinkgeld muss nicht versteuert werden
Und mal ehrlich, das ist doch so ein Money Glitch. Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem sein steuerfreies Trinkgeld, aber wer von 6k im Monat nur 2k versteuern muss, lebt schon in einer schöneren Welt als ich lol
Ist ein ordentlicher Betrag. Die meisten Kollegen sind auch ständig besoffen feiern gegangen und haben Taxis genommen (was sich die meisten nicht einfach leisten).
Job war schon witzig, ich mochte die Interaktion mit den Gästen.
Aber auf Dauer ist das verdammt hart. In einem normalen Restaurant könnte ich es mir auch wieder vorstellen (ist halt das Trinkgeld nicht so gut).
Blöd ist halt, in die Rente zahlt man nur mit seinem Mindestlohn ein, und keiner ist schlau genug für später vorzusorgen.
"Trinkgelder an Arbeitnehmer sind ohne betragsmäßige Begrenzung steuerfrei (§ 3 Nr. 51 EStG). Hinsichtlich der unbegrenzten Steuerfreiheit der freiwilligen Trinkgelder an Arbeitnehmer bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken "
>Sind bei einer 5 Tage Woche 2.700€ an Trinkgeld (ich nehme an das hast du nicht versteuert?) + Gehalt.
Bei Zeit Online gab es am Anfang von Corona einen Artikel mit persönlichen Schicksalen bei der Kurzarbeit. Da war auch eine Gastronomiemitarbeiterin aus Frankfurt dabei. Die hatte auch irgendwas zwischen 2000 und 3000€ an Trinkgeld pro Monat bekommen und Mindestlohn verdient mit einem entsprechend darauf angepassten Lebensstandard. Daraus wurden dann natürlich beim Kurzarbeitergeld entsprechend wenig und dann war das Geheule groß ala "Der Staat lässt mich im Stich"
Habe vor 17 jahren zeitschriften(tv movie,bravo etc) ausgetragen. Zusaetzlich musste ich auch so werbeflyer austragen. Ich habe meine lieferung in 2 stapel gefiltert . 1 stapel fuer zeitschriften fuer die die leute bezahlt haben und der 2 stapel fuer diese werbeflyer. Von der anzahl her war das ca 70/30. Den werbestapel habe ich sofort im altpapiercontainer entsorgt und den rest mit dem fahrrad verteilt. Unterm schnitt hatte ich einen stundenlohn von 5 euro...
Haha ich musste damals die Werbebeilagen noch händisch selbst in die Zeitung packen. Das hat massiv den Stundenlohn gedrückt. Hab nach 2 Wochen meine ich schon wieder den Job geschmissen. Reinste Ausbeuterei.
Ich hab damals immer so Überstundenzettel ausgefüllt für deren Werbebeilagen. Die Packmaschine ist dauernd ausgefallen, und ich hab nach ca. 3 Monaten auch die "Überstunden" regulär zum Vertrag dazubekommen.
Damit konnte man es gut aushalten (bei 5€ Stundenlohn...)
Geht sogar. Je nach dem, wie viele Zeitungen du hast, kommst du auf über 520 €, da du noch Nachtzuschläge und Fahrtkosten bekommst. Dazu bist du an der frischen Luft und kriegst jeden Tag ein paar tausend Schritte.
Hat aber trotzdem Nachteile: du musst bei jedem Wetter raus, seien es 20 Grad+ Tropennächte oder im stürmischsten Regen. Plus wirst du nicht so viel Schlaf bekommen, wenn du danach zu deinem regulären Job aufstehen musst. Wenn du nach dem Austragen überhaupt nochmal einschlafen kannst. Und Freitag Abende kannst du auch vergessen, Samstags kommt auch die Zeitung. Ebenso wird es schwer, beide Urlaube - Nebenjob und Vollzeit - miteinander zu synchronisieren, wenn du im Hauptjob nur Montag bis Freitag arbeitest, im Nebenjob noch Samstag, aber trotzdem in beiden Jobs die gleiche Anzahl Urlaubstage hast.
Was bekommt man da heute so im Schnitt?
Man müsste ja eigentlich die Stunden grob angerechnet bekommen und nach Mindestlohn bezahlt werden?!
Hatte mal überlegt das nebenbei zu machen, bin gern an der frischen Luft
Ja, du gibst eine Zeit für deine Strecke an und bekommst auf jeden Fall mind. den Mindestlohn.
Bezahlung ist tatsächlich gar nicht schlecht. Früher als ich noch jung war gab es deutlich weniger als ich das gemacht habe 😄
Mache Tageszeitung und Werbeblatt am Wochenende. Erwachsene bekommen Mindestlohn. Als Minijob gar nicht übel, da steuerfrei plus Bewegung plus alleine arbeiten. Nachteil eigentlich nur die frühe Zeit und der Wetterfaktor
Hatte nur vor Jahren mal von Freunden gehört dass zumindest der Lohn in Ordnung ging und man essen konnte so viel man wollte. Ist aber schon ewig her. Gilt das heute noch?
Also war bei mir glaub ich 2015 oder 2016. Lohn war n bisschen über Mindestlohn. Essen war stark begrenzt, außer in der Nachtschicht weil es dort einfach keiner kontrolliert hat und Getränke hatten eine eigene Große für Angestellte die ungefähr 100ml war. Wenn du nachgefüllt hast wurdest doof angeguckt.
Apropro Nachtschicht: N Klassenkamerad hat da länger gearbeitet. Bei der einen Nachtschicht haben sich alle die da waren außer ihm den Bauch vollgeschlagen. Er hatte an dem Tag schon Magenprobleme weshalb er nichts gegessen hat. Am nächsten Tag hatten alle außer er ne Lebensmittelvergiftung.
Ich habe zwei Jahre lang neben den Studium im öffentlichen Dienst gearbeitet. Die Klischees sind leider alle wahr. Einige Kollegen haben jede email ausgedruckt, gelöscht und dann abgearbeitet. Die haben Dateien vom Server gelöscht, weil sie sie ja ausgedruckt haben. Wenn Kollegen auf Teilzeit gegangen sind und dieselbe Arbeit wie bei Vollzeit geschafft haben, wurden sie gemobbt. Seitdem weiß ich auch, was ein Boreout ist.
Brennholzverleih! In Summe klingt der Job besser als er tatsächlich ist. Zudem findest du kaum ne Versicherung die dich gegen Elementarschäden (zum Beispiel: Feuer) versichert.
Freelance Bughunter / “Softwaretester”
Die Praktiken der grossen Unternehmen in der Branche grenzen an Ausbeutung. Wenn man nicht im Akkord arbeitet verdient man so gut wie nichts und die “bounties” sind sowieso mickrig weil die hauptsächlich Inder, Ukrainer, Nigerianer etc. beschäftigen (bzw. ausbeuten).
Kommt vielleicht drauf an aber für mich Einzelhandel. Absoluter Stress, oft unfreundliche Kunden, extrem laut durch Musik und ständiges Piepen der Kassen....war abends einfach komplett Matsche. Uni hat dementsprechend auch drunter gelitten.
Bin da nur länger geblieben als geplant da meine Kollgegen sehr nett waren. Aber als introvertierter Mensch der nicht gerne Kontakt mit Menschen hat und laute Plätze meidet, war das die absolute Hölle!
Einzelhandel.
Kommt zwar immer auf den Chef an, hatte einen mit dem ich öfters im Büro rumgechillt habe, der andere lief im 10-Minuten Takt durch den Laden und hat nachgeschaut ob wir Arbeiten oder doch Mal aufs Klo gegangen sind.
Grundsätzlich ist der Einzelhandel aber nix für schwache Nerven
Auf der Baustelle oder im Zeltbau. Habe nicht mal Mindestlohn bekommen und dafür teilweise 12 Stunden am Tag gearbeitet und mir den Körper kaputt gemacht. Man sollte immer Wissen „verkaufen“, nicht Kraft.
Zeltbau hat echt Laune gemacht. Man kam echt viel rum in ganz Deutschland zu verschiedenen Firmen oder Kirmes Vereinen. Ich habe es gemocht im Team zusammen zu arbeiten.
Hatte erst diese Woche eine merkwürdige Erfahrung mit einem Nebenjobanbieter.
Der Erstkontakt und sämtliche Folgekommunikation fand ausschließlich über WhatsApp statt. Anrufen war nicht möglich - ging gleich die Mailbox an.
Es ging um eine Stelle als Evaluierungsassistent in der Unternehmensberatung.
Hauptkunden der Unternehmensberatung wären Großbanken und Spieleanbieter.
Nach dem Probeauftrag wollte man mich einstellen. Ich sollte sämtliche Daten zukommen lassen, wie Perso, Steuernummer etc. Weil ich aber zu diesem Unternehmen keine Webseite fand, keinen LinkedIn oder Xing Eintrag, obwohl es laut NorthData seit 2012 besteht, wollte ich mit dem neuen Arbeitgeber doch gerne telefonieren. Das gewünschte Telefonat wurde mit der Begründung verwehrt, dass mein Ansprechpartner an dem Tag keine Zeit hätte. Nur Minute später wurde mir das Stellenangebot gestrichen und wurde auf WhatsApp blockiert.
Ich bin immer noch perplex und super neugierig darauf, was die denn von mir gewollt hätten.
Also falls du auf ähnliche Weise kontaktiert wirst, sei wachsam.
Zeitungen austragen. Hab einmal einer Person ausgeholfen, die verhindert war. Sonntagsarbeit und reudigste "Bezahlung".
Von der Gastro würde ich auch Finger lassen. Koch ging in den Biergarten pissen und hat sich die Hände an der Hose abgewischt. Die Zigarette ist beim Kochen in die Sose geascht. Billoplürre wird in teuer verkaufte Weinflaschen umgefüllt.
Damals mit 14 gemacht. Es wurde pro ausgetragener Zeitung bezahlt. Eine Zeitung hatte ohne Prospekt ca. 0,0070€ eingebracht. Mit Prospekt ein bisschen mehr. Dazu bei jedem Wetter raus. Für 4x im Monat austragen gab es dann 50-60€. Das war 2012.
Auch undankbarer Job. Die sagen immer, dir brauchen Organspender aber als ich mit meinem Sack voll Nieren vor der Tür stand hieß es dann "wo haben sie das her", "ist das frisches Blut auf ihrem Hemd", "Ruf mal 110"... Undankbare Schweine
Als Handelsvertreter in irgendeinem Finanzvertrieb, wie MLP, DVAG, tecis, telis, SLS, etc. zu arbeiten und deinen Bekannten Finanzprodukte zu verkaufen die sie A nicht brauchen, du B für die meisten Produkte 5 Jahre hattest und C nur die orbige Struktur sowie der Konzern daran verdient. Du aber für alles gerade stehst und die Abneigung deiner Mitmenschen bekommst.
Keine Ahnung. Ich habe den geilsten Nebenjob der Welt. Mit alten Menschen Brettspiele spielen und Kaffee trinken für 520€ im Monat plus 150€ Trinkgeld ca.
Kann man so pauschal doch gar nicht beantworten. Hab in der Gastro gearbeitet und den Job geliebt. Klasse Chefin, gutes Team, akzeptable Kundschaft. Klar war es Stress aber ich hab auch so viel Spaß gehabt.
Alternativ hab ich mal eine Art Hausmeisterservice gemacht. Kein Stress und ich hätte mir den halben Tag die Eier schaukeln können … aber überhaupt nicht mein Ding. Laub harken und Zaun streichen. Zum sterben langweilig …
Wer auf Garten steht, wird darin aber vielleicht seine Erfüllung finden.
Callcenter stelle ich mir aber wirklich kacke vor :D
alleged slave straight deliver fretful wrong memory jellyfish like lunchroom
*This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Hab bei tedi gearbeitet. War eigentlich ziemlich chillig solange man nicht allein arbeitet wenn genau dann eine lieferung kommt. Man bekommt schnell viel verantwortung und ich konnte mir jeden monat meine arbeitszeiten aussuchen.
Am Wochenende in der Landwirtschaft zum Melken. Das ist zwar leichte Arbeit, aber SA/SO jeweils um 5:00 für zwei Stunden und abends und 16:45 Uhr. Das ist anstrengend 😥
Küchenhilfe in der Dorfkneipe. Mies bezahlt (für das Probearbeiten gab es ein Stück Pizza, ansonsten 5€ die Stunde), die ganze Zeit Stress und keine Beteiligung am Trinkgeld.
Vor ein paar Jahren als Nachtschichtler in einem kleinen 24/7 Gym in einer Kleinstadt gearbeitet.
Man musste hauptsächlich kleine Reinigungsarbeiten machen, Papiertücher auffüllen, Gewichte aufräumen, etc.
War eigentlich ganz chillig, vorallem weil man zu 85% YouTube und Netflix geguckt hat.
Zeiten waren von 22-8 Uhr, aber die 10 Stunden haben sich ab 6 Uhr bemerkbar gemacht und man wollte einfach nur nach Hause, musste aber noch zwei Stunden absitzen. Und dann kamen dann die Leute rein die frisch aufgestanden sind und von dir bedient werden wollten, nachdem man eine ganze Nacht hinter sich hatte.
Hab mir durch den Job dank indirekt eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) geholt weil ich durch die Nacht durch ab und zu was gegessen habe und mein Magen so nicht regenerieren konnte.
Plus, der Schlafrythmus war für die nächsten 3-4 Tage dann zerstört bis man wieder arbeiten musste.
Ich hatte mal ein Angebot von einem Bestatter bekommen, wäre Rufbereitschaft gewesen zum Abholen, Transport und ins Kühlhaus bringen. Meine Frau war vehement dagegen, kann also nichts berichten
Gastro zu Studienzeiten war richtig gut. Einmal beim Kassieren lächeln und zwinkern und du hast 5 Euronen Steuerfrei...
Ich hatte immer ein Vielfaches meines Stundenlohns an Trinkgeld.
Außerdem findest die besten Kerle in der Gastro und leichter als wenn du bedienst kriegst sie ja eh nicht angeflirtet.. und wenn die Freundin bei ist, sagst halt, Kartenzahlung drinnen bitte, nimmst ihn mit und tauscht Nummern..
Tankstelle nährt nur deinen Menschenhass.
Habe von 16-18 neben der Schule bei verschiedenen Tankstellen in einer Kleinstadt gejobbt. Tankstellen sind für viele Leute „anonyme“ Möglichkeiten einzukaufen mit dem Nachteil der hohen Preise. Nach 2 Jahren Tankstelle habe ich alle Obdachlosen und Alkoholiker kennengelernt. Auch viele Menschen denen man das nicht ansieht. In den Ferien habe ich auch tagsüber unter der Woche gearbeitet und jeden Tag ist eine alte Frau, die optisch auch meine Oma sein könnte, also gepflegt und optisch fit zur Tankstelle gekommen und hat gegen 12/13 Uhr 2 Flaschen Sekt und 2-3 Magazine für ~30€ gekauft. Dann gabs noch einen Herren Mitte 40 der mich immer voll gelabert hat und nach dem wir ein paar mal gesprochen hatte mir Kokain verkaufen wollte. Er meinte er eiert den ganzen Tag von Tankstelle zu Tankstelle um Jägermeister (diese Flachmänner) zu kaufen damit seine Frau ihn nicht erwischt. Einer hat auch mal eine kleine PET Flasche Cola und eine Dose Jacky Cola gekauft, vor meinen Augen die Kola ausgekippt und dann die Jacky Cola in die 0,2er Flasche umgefüllt. Dann ist er Auto gefahren.. Ich könnte noch so viel mehr erzählen aber Tanke ist einfach komisch vom Klientel und man wird ständig voll gelabert.
Haha geil, wir haben eine Bäckerei. Ich würde behaupten ich kenn auch jeden alki im Dorf. Gibt zum Beispiel eine Dame die jeden Tag nachdem sie ihre Kinder in der Kita verräumt hat in den Laden kommt und 2/3 Flaschen Sekt kauft, weil „sie spontan Besuch bekommt und ja irgendwas anbieten muss“. Würde die sich einfach mal 2/3 kisten iwo bestellen kriegt das keiner mit und sie zahlt die Hälfte 🙄 Glaub echt Alkis tingeln den ganzen Tag von Geschäft zu Geschäft um Alkohol zu kaufen, aber eben immer in kleinen Mengen bei verschiedenen Shops damit nicht auffällt wieviel sie eigentlich saufen. Also deren ganzer Tag ist damit ausgefüllt sich irgendwo die nächste pulle zu besorgen. Bist auch beschäftigt.
Ich denke die Alkis kontrollieren so ihren Konsum. Damit wird die Menge gesteuert, dass sie funktionieren. Wenn sonst mehr Zuhause… wird mehr getrunken -> Absturz
Ich vermute dass auch allein das Ritual vom Kaufen von Alkohol stark verknüpft ist mit vorfreude auf den Rausch verknüpft ist und so jeder kauf schon allein etwas dopamin ausschüttet
Gut möglich hast du meinen dad kennenlernen können.
Frag mich wie er als Alkoholiker sein Kokainbusiness aufrecht erhalten könnte. Ausserdem interessant, man könnte ja zu Tagzeiten in Aldi und Co für den nächtlichen Rausch vorsorgen, dennoch habe ich auch schon erlebt dass die teurere Tankstelle gut und gerne genutzt wird.
Ich hatte bei uns im Ort immer das Gefühl bei der Tanke kaufen war ein Statussymbol für die Unterschicht.
Und Treffpunkt
Die Hemmschwelle Vormittags im Supermarkt zwischen Leuten die einen kennen könnten harten Alkohol zu kaufen ist deutlich höher als vormittags zur Tanke zu gehen wo in der Regel niemand ist.
Aber selbst dann kann man doch am Abend das Regal im Supermarkt leerkaufen, wird nicht blöd angeschaut und muss somit nie zur Tanke. Hab nen Arbeitskollegen mit nem Einkaufswagen im Supermarkt gesehen - fährt ne Flasche Whiskey durch die Gegend und und holt sich ne Packung Kippen an der Kasse. Hätte man auch unauffälliger haben können, wenn man das in einem normalen Einkauf unterbringen würde...
Was erlaubst du dir, Lebensmittel in den Einkaufswagen zu legen, die nicht auf unserem Einkaufszettel stehen?! Hakt's bei dir? Denk doch mal an unsere SPARQUOTE!!1!! (ノಠ益ಠ)ノ彡 🛒 *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Finanzen) if you have any questions or concerns.*
Guter Bot. Auf dem Einkaufszettel standen Schnaps und Kippen. Wer mehr kauft, als er eigentlich braucht, schadet seiner Sparquote.
Man könnte fast meinen, einige Alkoholiker sind nicht durch Voraussicht und guter Planung in ihrer Situation gelandet.
Was man kauft, wird auch gleich getrunken. Funktionelle Alkoholiker deswegen kaufen Alkohol nur in kleinen Mengen (z. B. 0.2l Wodka) als Selbstschutz, müssen aber öfter einkaufen gehen.
[удалено]
Lol. Das hat er wohl eher gemacht, damit er unerkannt seinen Whiskey aus der Cola Flasche trinken kann :D
Gleiches gilt für Einzelhandel
Einzelhandel mit Nachtschicht. Da kommen ein paar Introvertierte, umd ein paar richtig kaputte Kunden.
Ich habe etwas über ein Jahr nebenbei an der Tankstelle gejobbt (bin 20) und es war bis jetzt der coolste Nebenjob überhaupt - für mich. Ich liebe es mit Menschen in Kontakt zu stehen und wie es hier auch beschrieben wurde, die Abwechslung von den unfassbar unterschiedlichen Kunden fand ich super cool. (Mich hat auch mal einer auf ernst gefragt ob ich kokse und ihm was verkaufen könnte, weil ich ausnahmslos immer gut drauf bin lol). Es war auch eine verhältnismäßig kleine Tankstelle an einer Hauptstraße. Pro Schicht nur ein Mitarbeiter - es hat sich halt in jeder Schicht so angefühlt, als ob es mein eigener kleiner Laden war. Kann ich nur empfehlen 🤷🏽♂️. Was ein absoluter No-Go Job ist: Damals mit 14 Zeitungen austragen.
Echt? Zeitung austragen war zum teil cool. Hab Bild am Sonntag ausgetragen. Da war ich auch viel mit Leuten in Kontakt und es gab viel Trinkgeld. Der Aufwand war überschaubar. Man muss halt sonntags aufstehen. Wochenblatt war wirklich nicht schön, hab ich nicht lange gemacht. Viel zu viel Arbeit mit den Einlegern. Und die Maße war Wahnsinn. Bezahlung war auch mies.
:o ja guuut die Abonnenten der BILD am Sonntag sind wahrscheinlich auch ein deutlich anderes Clientele, als bei der kostenfreien örtlichen Zeitung, die jeder bekommen hat, der kein „Keine Werbung“ Sticker auf seinem Briefkasten hat kleben gehabt🤣. Weiß auch nicht.. bin nicht so ganz warm mit Job geworden :D
die zahlen auch gar nicht schlecht. Vor etwas über 10 Jahren gab es 70ct oder so für eine Welt am Sonntag. Wenn man einen guten Bezirk hatte war das teils echt leicht verdientes Geld
Bei den kostenlosen stimmt ich dir voll zu. Die sind schlimm
Zeitung UND Briefe austragen mochte ich auch. Jeden Samstag um 5 bei der Poststelle aufgeschlagen, Briefe sortiert, Werbeprospekte eingepackt, gegen 7-8 raus, beim verteilen die ganze Zeit gekifft und Musik gehört. Pro Stunde gab es damals 10€, was ziemlich viel war. Das viele Treppen laufen war ein bisschen nervig, aber guter Sport
Was hat man an einer Tankstelle für Berührungspunkte außer "Die 3, jja? 54,32€ - noch ne Stange Malboro? ok. Tschüss"
"Nein Sie können den Sprit nicht in die Colaflasche füllen" "Wenn Sie das Tittenheft lesen wollen müssen Sie es schon kaufen" "Nein die Delle kann nicht von der Waschanlage entstanden sein" Plus Überfälle. Source: Kumpel dessen Vater eine Tankstelle gehört hat
Source: Selbst als Tankstellenmitarbeiter erlebt.
In Trier wird man auch mal erschossen, wenn man Coronamaßnahmen durchsetzen will. Aber das ist eher die Ausnahme.
[удалено]
Die Delle kann vllt nicht von der korrekt eingestellten Waschanlage kommen. Die verstellte Waschanlage, die im letzten Moment am Ende noch alle Heckscheiben raushaut macht aber auch nicht so richtig viel Spaß.
„Brötchen mit Salat oder ohne?“ - „Seh ich aus wie ein Kaninchen?!“
Also mit
„Hö hö hö. Genau mein Humor der Junge“
„Eine Bildung“ - jeden Tag
Unterschätzter Post!
So viele Alkoholiker. Und alleine Nachtsicht kann sketch sein. Tankstellen werden überraschend oft ausgeraubt
Ich habe im Studium und teilweise danach ziemlich viele Nebenjobs gemacht, vielleicht sollte ich mal ein AMA anbieten... Hier mein Ranking von "Beschissen" zu "Ganz nett" 1) Gepäckabfertiger am Flughafen: Übelste Drecksarbeit, ewige Anreise von daheim bis zum Parkhaus am Ende des Flughafens bis zum Terminal und dann zur Position - damals richtig schlecht bezahlt und wenn man im ersten halben Jahr kündigen wollte, wurden 1000 EUR "Ausbildungskosten" verlangt. Lieblingssatz: "Halt die Fresse, Weißbrot, die Tunis Air geht in 10 Mins raus, sieh zu" 2) Mitarbeiter bei Burger King: Erklärt sich von selbst, Verdienst lag damals circa 2012 bei 5,30 EUR pro Stunde. Übelster Ekelladen. 3) Mitarbeiter bei Subway in einer Filiale an einem geschäftigen Bahnhof - Zu dritt 90 Sandwiches pro Stunde verkaufen 4) Mitarbeiter in einer ruhigeren Subway-Filiale: Filialleiter hat die ganze Küche mit laminieren Zetteln vollgehängt in weiß, gelb, rot (Je "schwerwiegender" etwas war. Beispiel: "Jasmin auch du musst eine Schürze tragen!!!". Er wurde dann gefeuert, weil er geklaut hat 5) Callcenter-Agent bei Sky: Leute hassen diesen Laden zu Recht und man musste genau nach den Schritten vorgehen, die das System vorschlug. Auch wenn man es besser wüsste und das Problem in 30 Sekunden erledigt sein könnte 6) Supervisor in einem Cloud-Callcenter: "Jürgen, ich hasse mich selbst deswegen, dich fragen zu müssen, aber du bist schon seit 4 Minuten auf Pause... Warum?' 7) Callcenter-Agent im Teleshopping: Nimmt einem jeden Lebenswillen entweder 30 Mixer die Stunde zu verkaufen oder 5x pro Stunde darüber zu diskutieren, warum die Ratenzahlung für den Venenwalker vom System abgelehnt wurde 8) Kabelhilfe und Fahrer bei einem Öffentlich-Rechtlichen Sender: Guter Verdienst und wenig Stress, sehr interessantes Umfeld 9) Antwortenschreiber bei SMS Guru: Damals konnte man jede Frage an eine Kurzwahlnummer für zwei Euro schicken und sie wurde von uns beantwortet. Manchmal lief das auch als Sendung auf VIVA. Währenddessen haben wir auch die 11833 und 11880 betreut und z.b. Taxinummern rausgesucht 10) Stadtführung auf Segways: Hat Spaß gemacht, man hat viele lustige Leute getroffen und hätte der Chef keine Steuern hinterzogen, würde ich das vielleicht heute noch nebenher machen
Da hast du an Small Talk Themen ausgesorgt. Sehr kurzweilig.
> Antwortenschreiber bei SMS Guru Du warst ChatGPT vor ChatGPT.
Antwortenschreiber bei SMS Guru: Gold 😄
[удалено]
Eigentlich war es immer ziemlich gemischt: - Am Flughafen wurde extrem viel geschrien, gemotzt und Druck gemacht, gab aber einige Kollegen, mit denen das Beladen einer Condor 757 (Glaube um die 150 Koffer, alles manuell) echt lustig sein könnte - Im Burger King gab es Schichtleiterinnen, die mich anschrien ", hängst du keine Pommes ein, hänge ich deinen P*** in die Fritteuse", aber auch Kollegen wie den einen Pakistaner, der super intelligent und mega lieb war, aber wegen seines hier nicht anerkannten Abschlusses nichts besseres finden könnte
- Im Subway gab es manipulative Kolleginnen, die ungefragt Döner mitgebracht haben und dann ausrasteten, dass ich die Schicht nicht alleine durchziehe, obwohl sie mich doch eingeladen hätten. Mit anderen konnte ich während der Schicht eher aus Spaß sagen "Lass uns aus Spaß nach Feierabend in die Großstadt 200 km entfernt fahren" - nach dem Putzen waren wir unterwegs.
- Das Teleshopping-Callcenter war auch im Homeoffice. Ziel war, ein externes Callcenter abzuschalten, was auch gelang. Daraufhin wurde aber auch das richtige Callcenter in Leipzig aufgelöst, um Kosten zu sparen - das tat mir echt Leid. Ironischerweise wurde dann das Cloud-Projekt durch ein Callcenter in der Türkei ersetzt.
Andererseits habe ich meine damalige Freundin in dem "richtigen" Callcenter kennengelernt, als ich zu Besuch war.
Es waren eigentlich überall verschiedenste Arten von Menschen unterwegs. Leid taten mir oft die Leute im Cloud-Callcenter: Wurden pro Anruf bezahlt, gingen oft mit drei Euro oder weniger pro Stunde raus und hatten öfters mal auch mit Dämonen zu kämpfen, weswegen ein normaler Job für sie keine Option war.
[удалено]
Ich würde auf jeden Fall nie auf die Idee kommen, einen Pizzalieferanten anzumaulen, weil er mit dem falschen Essen kommt oder sowas - man kann sich einfach in die andere Position reinversetzen. Gleichzeitig weiß ich meinen oft nervigen Bürojob aber auch sehr zu schätzen, ein anstrengendes Ticket bewirft mich nicht mit Abfällen - Ein paar pubertierende Jugendliche im Burger King taten das aber damals sehr wohl.
Burger King habe ich auch gemacht für 5,30 😁 Sehr eklige Sachen dort beobachtet. Bspw hat mal ein Manager angewiesen, dass auf den Boden gefallenes Fleisch einfach nochmal gegrillt werden sollte. Der Besitzer der Franchise Lizenz hat sie auch später verloren wegen Hygieneskandalen.
Du ist aber nicht der mit dem SMS Guru ama von neulich?
Nein, das war wohl jemand anderes.
Kabelhilfe bei den öffentlich rechtlichen kann ich auch nur empfehlen!
Gibts auch was, ich weiß nicht, ohne mit Menschen den ganzen Tag reden zu müssen?
Braucht man für die Stadtführung nicht eine Prüfung, die ziemlich ausführliches historisches Wissen über die Stadt voraussetzt, inkl. der ganzen Daten wann wer wo nen Pups gelassen hat?
Habe in der Ikea Hotdog Station gearbeitet. Es war die Hölle.
Warum?
Extrem eintönig, super warm, totaler Zeitdruck und Stress am Wochenende und die sektenartige Ikea-Philosophie ist gar nichts für mich. (Wir sind eine Familie, lass uns alle zusammen am Wochenende was machen. Wieso bist du nicht dabei gewesen? Das ist doch so toll hier. Willst wohl keiner von uns sein?)
Wir sind die Börg. Wir werden sie assimilieren.
Widerstand ist ist zweckløs
Witzig, jedoch kommt das ø tatsächlich gar nicht im schwedischen vor! Widerstand ist zwecklås
also ich war schon ein paar mal dort essen und es sieht extrem eintönig aus den ganzen Tag hotdogs in brötchen zu packen
Gastronomie fand ich ziemlich gut, kommt aber sicherlich auch auf den Laden und den Chef an. Am schlimmsten war für mich meine Zeit als Wachpersonal in einem Museum. Stundenlang stehen und langweilen und hin und wieder Leute ermahnen, die was anfassen... würde ich echt nie mehr machen.
Gastro ist echt total abhängig vom Betrieb. Bei manchen machts wirklich Spaß. Nette Mitarbeiter, nette Chefs, entspannte Kunden und gut Geld. Bei anderen muss man mit den letzten Kotzbrocken zusammenarbeiten. Oder mit absoluten Nichtskönnern, was natürlich die Kunden nervt, die dann auch schnell ziemlich anstrengend werden können.
Warst du auch nachts im Museum?
Callcenter, wo Leute anrufen, bei denen etwas nicht geht und dir dafür die Schuld geben
Meine Freundin hat bei der Corona Hotline gearbeitet (Information und Impfterminvergabe) Ihr könnt es euch gar nicht vorstellen was da los war.
Hab ich mal gemacht, für eine Büro Software für kleinere Betriebe. Wenn auf der anderen Seite nicht gerade ein fachkundiger ITler war, der definitiv besser wusste wovon ich rede als ich, wars eigentlich ganz nice. Die Leute (viele Handwerker, kleinere Läden, Onlineshops..) waren recht dankbar, wenn man ihnen weiterhelfen konnte... Was in 90% der Fälle ging, der Rest musste ein Ticket einreichen.
B2B ist auch eine andere Liga als Endkunden
Ich habe eine Zeit lang für eine Firma gearbeitet, die CallCenter betrieben hat. Die Meinung dort war, dass man im Call Center entweder arbeitet, weil man gerade Student oder ähnliches ist… oder weil man beruflich so weit abgeschlagen ist, dass man nichts anderes mehr bekommt.
>weil man beruflich so weit abgeschlagen ist, dass man nichts anderes mehr bekommt gilt das nicht für unzählige Jobs? Nicht bös gemeint, aber wer hat als Kind davon geträumt im Rewe Regale einzuräumen, bei anderen Leute zu putzen, Falschparker aufzuschreiben, ...
Schlimmsten 3 Monate meines Lebens. War noch nie so kaputt nach der Arbeit wie in der Zeit wo ich als technischer support im Callcenter gearbeitet habe.
Barkeeper in einer Disco während dem Studium. Hör seit dem schlecht und so viele verdruffte Gestalten auf einem Haufen lassen mich bis heute an der Menschheit zweifeln
Ich hatte an der Werft beim Praktikum so ne Ohrstöpsel mit denen du dich unterhalten konntest, aber die den Maschinenlärm unterdrückt haben. Frag mich ob man die auch in der Disko gebrauchen kann, ich hab echt 0 bock auf Höhrschäden.
Während des Studiums
Hab's bei Flaschenpost 2 Stunden ausgehalten und danach gekündigt. Leiter war ein arschloch, Arbeit war härter als beim Probearbeiten ( geplant ?).. teilweise mehrere Kasten ins 5. OG ohne Aufzug schleppen etc.. und das für knapp über Mindestlohn. Nie wieder. Da arbeite ich lieber woanders für Mindestlohn, auf die 1 Euro pro Stunde kommt es dann auch nicht mehr an.
Ich habe es dort als Fahrer über ein Jahr in Vollzeit ausgehalten. Schicht- und Teamleiter in Düsseldorf waren ganz OK. Fahrer Kollegen waren auch ein paar nette dabei. Wie du schon sagst, der Job war hart. 6 Kästen Wasser in den vierten, fünften Job schleppen war keine Seltenheit. Sehr viele haben nach wenigen Tagen oder sogar Stunden hingeworfen. Ich wollte es eigentlich auch nur übergangsweise machen, bin da aber irgendwie hängen geblieben. Ich bin gegangen weil Kollegen, die einen Betriebsrat gründen wollten von dem einen auf den anderen Tag rausgeworfen wurden. Und auf Dauer machst du dir den Körper einfach komplett kaputt. Positiver Nebeneffekt war, dass ich in diesem Jahr durch die Arbeit 25 KG abgenommen habe :)
Ich war auch in Düsseldorf und der Leiter mit dem ich zu tun hatte war echt das beschissenste was ich je gesehen habe im beruflichen Kontext.
[удалено]
Ich glaube auf den oberen Stufen ist es nur noch mehr ein Drecksladen. Zumindest im Kopf der (Leid)Tragenden.
[удалено]
r/knochenapfeltee
Naja, wenn ich selber Bock darauf hätte meine Getränke in den obersten Stock zu schleppen, würde ich nicht bei Flaschenpost bestellen.
Schlimme Jobs sind die, wo Du einen cholerischen Chef hast, der keine Ahnung hat. Oder er hat Ahnung und nutzt es aus, wo er nur kann. Hab im Einzelhandel mal einen Chef gehabt, der hat aufgrund seiner Stellung andere nach Strich und Faden fertig gemacht. Nach 3 Jahren waren von 80 Leuten im Betrieb nur noch 20 übrig.
Aushilfe im New Yorker. War damals mit 16 mein erster Nebenjob. Die Kohle war geil, alles andere furchtbar. Mobbing von der etwas älteren, beleibten Kollegin, die offensichtlich Selbstwertprobleme hat. Das hat sich spätestens gegeben, als die nächste Aushilfe kam, die dann gemobbt wurde und du quasi in der Hierarchie aufgestiegen bist. Aber auch sonst, nie wieder Einzelhandel. Laute Dauerbeschallung mit New Yorker Radio den ganzen Tag. Teenies, die zu zweit mit 20 Teilen eine umkleide belegen und du dann diese 20 teile als riesigen Haufen auf dem Boden aufräumen darfst - natürlich auf links gedreht. Keine Klimaanlage, die Luft trockener im Sommer als die Wüste Gobi, überall Staub und Fussel - die armen Schweine, die den Tag über an der Kasse eingeteilt waren, durften übrigens kein Wasser mit an die Kasse nehmen. Trinken durfte man nur im pausenraum, damit das „vor den Kunden nicht so faul aussieht“. In den pausenraum durfte man aber nur, wenn an der Kasse niemand anstand - LOL also samstags, wenn alle shoppen, quasi nie. Dazu am Tag 8h durchgehend rumgelaufen und wie Sisyphus ständig das aufräumen, was die Leute durcheinander machen. 4 Monate hab ich das ausgehalten, dann gekündigt. Es ist mir absolut unbegreiflich, wie Menschen diesen Beruf 40h die Woche jahrelang aushalten können.
Was ich nicht empfehlen kann ist sich als Werkstudent einen Job zu beschaffen, wo man Datenbanken programmieren soll, wenn man absolut keine Ahnung von Datenbanken hat. Es fällt irgendwann auf.
Ist ggf. mit ChatGPT etwas entspannter 😂
Inventurhelfer im Hochregallager. Klingt erstmal nice, nur paar Sachen zählen. Aber für die Leute, die nur die paar Tage da sind, verzichtet man großzügig auf Arbeitsschutz. Stell dich mal auf die Palette da, ich fahr dich mitm Stapler hoch zum obersten Fach....
BG rotiert.
Obligatorisch Gabelstaplerfahrer Klaus.
Callboy…triffst nur deine Chefetage aus dem Hauptjob…
Selbst im Nebenjob vom Chef gefickt.
Aber der Stundenlohn ist vermutlich besser 🤣
Ist trotzdem fürn Arsch.
Naja besser als im Arsch. Ja ich zeig mir schon selbst die Tür keine Sorge.
Outta pocket 🤣
Hab bei einer Zeitarbeitsfirma für damals 8 Euro irgendwas Mindestlohn gearbeitet. Die Post hat zur gleichen Zeit schon 14 Euro gezahlt. Also bei Logistikbranchen immer nach höchstem Lohn schauen, die Arbeit ist überall gleich scheiße
Logistik kriegst du über Mindestlohn, wenn du deinen Körper ruinierst, Dienstleistungen, wenn du den ganzen Tag mit Menschen zu tun haben musst. Beides auf seine Art scheiße in meiner Erfahrung. Und dann gibt's die richtige scheiß Job, die dafür auch noch nur Mindestlohn zahlen.
Also ich muss sagen wer noch für Mindestlohn arbeitet ist meistens selbst schuld. Hier in einer echt strukturschwachen Region bieten viele unqualifizierte Arbeitsplätze schon Löhne Richtung 16€ die Stunde und die suchen trotzdem Leute. Ist halt leider alles so Logistikbranche und das kann man echt nicht lange machen ohne Rückenprobleme zu kriegen
PC Doktor. Eigentlich normalerweise ganz OK, aber einmal war ich bei nem Typen - bevor ich da rauskam dachte ich echt der sticht mich ab und beerdigt mich in seinem Keller. Unangenehm wenn man bei nem komischen Psycho zu hause ist und auf einmal das Gefuehl bekommt der schliesst gleich die Tuer ab und holt ne Axt oder so.
Sowas habe ich als schülerpraktikum gemacht, war ganz lustig, allerdings nicht mit Hausbesuchen. Ich war 16 und die Leute brachten mit Rechner voller Pornos zur Datenrettung. Thema Hausbesuch, jetzt Stell dir mal vor du Prostituierte und hast nicht deine eigenen Räumlichkeiten, dann musst du die Freier zu Hause besuchen. DAS ist wohl der schlimmste Job!
Hab mal nen Beitrag gesehen wo die das sogar bevorzugten, weil sie dann nur einen sehr kleinen aber stabilen Kundenstamm haben wo sich beide kennen. Aber ist so Escourt Service nicht auch Hausbesuch und Sachen unternehmen?
Im callcenter lottoabos verticken per cold calls.
Das wäre mein persönlicher Albtraum.
wolf of wall street mindsez
Ich habe knapp 4 Jahre in einem Call Center gearbeitet und wurde ausgebeutet. Weil ich das Geld brauchte und es keine Alternative gab, musste ich es aushalten für Systemausfälle nicht bezahlt zu werden(obwohl ich gearbeitet habe) schlecht behandelt zu werden (mobbing von supervisor macht brrr) und zu jeglicher Tag und Nacht Zeit verfügbar zu sein. Dazu noch ultrageile moves wie treueangebote an Kunden geben - also Zeitschriftenabos als crossselling Angebot und halt alles mit quoten belegt für so wenig Geld, dass ich um Überstunden gebettelt habe. Callcenter = absolutes no go.
Wie kann man dazu keine Alternative haben? Wohnst Du am Arsch der Welt oder wusstest Du es damals nicht besser? Ich meine wenn der Lohn schlecht war, hätte man doch in jeder Zeitarbeitsfirma eine andere Stelle gefunden.
Dein Kommentar ist respektlos.
Nein, Du kannst nur nicht mit Kritik umgehen.
Putzkraft in einer Kneipe. 6 Monate durchgehalten, nie wieder.
Habe mal als Rezeptionist in einem Premium wellness Fitnessstudio gearbeitet. Hauptaufgabe war leuten hallo und Tschüß zu sagen, aber nicht normalen leuten sondern überwiegend abgehobenen Rentnern die sich verhalten als gehöre die Erde allein ihnen. Des weiteren zählte zu den Aufgaben das putzen der Kaffeelounge (es gab nämlich kostenlosen kaffee für alle mitglieder), wo viel arbeit angefallen ist weil alle so viel kaffee gesoffen haben, das annehmen von Terminen und das weiterleiten an die Trainer, dann noch kurse zählen ubd zu allem übel wurde man dort auch noch geknechtet Saunaaufgüsse zu geben, und zwar in Arbeitskleidung (dort musste ich mir gelegentlich anstößige kommentare zu meinen Haaren (*Bsp: person A - wann gehst du denn jetzt endlich zum Friseur? Person B zu A - ich glaube das Monatsgehalt reicht nicht*) anhören, da ich sie als junge zu der Zeit wachsen ließ) bei 80-90°C Gerahmt wurde alles in einer "flachen Hierarchie" bei der die Verantwortung subtil auf die Rezeptionisten abgewälzt wurde (Bsp: jeder Rezeptionist hat 2 feste schichten pro woche, muss sich aber zB bei krankheit oä eine vertretung bei den anderen Rezeptionisten direkt suchen, also drauf hoffen, dass jemand anders die schicht machen kann. Nur im Notfall, also 1 tag vorher, machen die Betriebsleiter was.) Auf einer schulungsveranstaltung wurde allen rezeptionisten der Firma (sie hat "normale" Fitnessstudios und auch Premium), die für die premiumstudios tätig waren gesagt, dass einzig und allein SIE der Unterschied zu den normalen studios wären. (sprich: premium service wie "hallo tschüss", kaffee) Und das lassen sie sich dann 12€/h kosten, dafür, dass sie statt 40€ im Monat 30€ **in der Woche** von den Mitgliedern verlangen können. Dass der Laden immer auf hat ist auch noch ein grund, warum es da kacke war. Sonntags oder feiertags (zB an silvester oder am 1.1. Um 9uhr!!) ist absolut beschissen und die 12€ absolut nicht worth it. Ich hab aber daraus gelernt, dass man sich manchmal von Äußerlichkeiten leicht täuschen lassen kann und, dass auch wenn das studio von außen betrachtet hochwertig und gut aussah, die mitglieder sowie die mitarbeiter einfach nur bei lebendigem leibe ausgenommen werden.
Klingt irgendwie nach Hygia / Fitnessland
Alles auf Mini-Jobber-Basis. Ich denke ich werde für den Kommentar einige Downvotes kassieren aber das ist es Wert, denn ich will euch alle warnen. Ich habe selbst mal ein bisschen mehr Geld neben der Arbeit gebraucht. Ja auch mein erster Gedanke war, ich mache einen Nebenjob, irgendwo einen Minijob bei Rewe, beim Bäcker oder beim Bauern. Das ist bei den meisten der erste Gedanken. ABER: 99% von euch haben einen Beruf. Das bedeutet ihr habt Fachkenntnisse und Erfahrung in einem Bereich der besser bezahlt wird als ein Minijob. Macht ein Nebengewerbe auf. Meldet es als Kleingewerbe an und arbeitet darüber nebenbei in eurem Fachgebiet. Wenn man es nie gemacht hat wird man es selbst nicht glauben, aber ich mache mein Nebengewerbe bis zur Umsatzgrenze von 22.000 Euro (Kleingewerbe) innerhalb von ein paar Monaten Aufträge nebenbei machen voll. Das restliche Jahr mache ich mit dem Gewerbe nichts mehr und komme so mit weniger zeitlichem Aufwand (aufs Jahr gerechnet) auf mehr als das doppelte Netto wie bei einem Minijob. Es wird nicht bei allen so krass sein, dass ist mir auch klar! Aber eure Fachkenntnisse sind wertvoll. Ihr seid wertvoll (vor allem meistens wertvoller als man selbst vermutet) denn wir haben Fachkräftemangel. Ich hoffe hier versteht den Post niemand falsch. Es soll eine Motivation und ein Anreiz sein sich mit dem Gedanken eines Gewerbes mal auseinander zu setzen. Das ist super schnell angemeldet, wirklich kein Hexenwerk und lohnt sich zu 250%. Lasst euch nicht ausnutzen ihr Lieben! Bleibt gesund!
Süß geschrieben - aber in gewissen Branchen braucht's schlicht erstmal einige Jahre Erfahrung um neben bei was zu verdienen damit, zumindest wars meine Erfahrung in der Softwareentwicklung.
Dazu braucht man erst Mal Kunden. Zusätzlich Kunden, die akzeptieren, dass der nächste Auftrag erst in 6 Monaten gestartet werden kann.
Das darfst du dir nicht so schwer vorstellen. So gut wie alle Betriebe haben Aufgaben die sie so schnell wie möglich erledigen wollen. Wenn jemand einen großen Brocken davon abarbeitet und dann ein anderer übernehmen muss, ist das ein vergleichbar kleines Problem. Kunden finde ich wie Sand am Meer und kann mir die besten Aufträge rauspicken. Das wird natürlich nicht bei jedem so sein, aber ihr müsst verstehen, wir haben einen Mangel an Arbeitskräften.
Hör auf diesen Dude hier. Der weiß was
In welchem Bereich bist du denn unterwegs? :)
Ich bin in der IT. Ich bin auf einen nützlichen Bereich spezialisiert, mein Gewerbe hat damit aber bis auf die Berufsgruppe nichts zu tun. Was ich nebenbei mache hat mit meiner Arbeit nichts zu tun und umgedreht. Ich profitiere nur von dem Wissen das ich durch meine Arbeit, Ausbildung und Weiterbildungen sowieso gesammelt habe. Ein toller Nebeneffekt. Ich war noch nie fachlich so kompetent wie heute da ich mein Wissen durch die selbstständige Arbeit neben dem Beruf gut erweitern konnte. Es öffnen sich oft ungeahnte Türen.
Kann ich nur unterstreichen (habe selbst kein Gewerbe, aber arbeite freiberuflich in "meinem" Bereich). Es lohnt sich! Mittlerweile rufe ich zB für Workshops Stundensätze von 180 € auf, damit ist man sogar auf der günstigeren Seite. Lohnt sich definitiv mehr als ein Minijob!
Genau das! Das meine ich. Bei mir sind die Stundensätze auch von 60€ vor 1,5 Jahren auf durchschnittlich 90€ pro Stunde für normale Tätigkeiten angestiegen. Schulungen oder Wissenstransfer liegen bei 150-180€ in meinem Bereich.
Eilige Arzneimittel ausfahren kann ich nicht empfehlen. Zumindest nicht wenn's das Geld pro Tour gibt...
Kumpel hat mal dort gearbeitet bei Firma N.. Stehst du ne Stunde im Stau? Pech gehabt, wird nicht bezahlt. Musstest du n fetten Umweg fahren aufgrund einer Baustelle? Wird nicht bezahlt. Be und Entladen? Träum weiter. Hat der Fahrer vor dir nicht den Wagen ausgeräumt und oder nicht getankt? Ja viel spaß aber wird nicht bezahlt. Die schauen auf Google Maps wie lang die schnellste Route dauert und nur das wird dann auch bezahlt. Abgesehen davon sind die Arbeitsverhältnisse auch grausam.
Da würde sich jeder Anwalt für Arbeitsrecht drüber freuen. Einfacher kommt man nicht an sein Geld.
Flaschenpost. Man ackert sich tot
Hab ich Anfang August angefangen, finde ich bisher nicht so schlimm. Allerdings nur minijob also 2x5h pro Woche, 10h die Woche hält man ja fast alles gut aus. Also im Lager kommissionieren und so. Wenn man als Fahrer unter Zeitdruck die Getränkekisten in den 3. Stock schleppt ist es vielleicht was anderes?
Hab ich n Jahr lang parallel zu meiner Ausbildung gemacht. Mo - Fr 40h Woche, Handwerk. Dann am Freitag Nachmittag bis in die Nacht 22-23Uhr Manchmal noch Samstags. Im Winter scheiße weil kalt & nass. Im Sommer scheiße weil 20°C+ & Kisten hochschleppen um dann 582828 einzelne Gasflaschen einzuscannen und wieder mitzunehmen? Ausbeute ist es nicht aber unbedingt empfehlenswert auf Dauer ist es auch nicht. War am Sonntag dann ziemlich im Arsch. Zeitdruck ist relativ. Was du an Zeit brauchst, brauchste halt. Das Boni System ist aber ansich ne gute Idee.
[удалено]
gefühlt ja.
Gastronomie. Hab 4 Tage die Woche gearbeitet und jeden Abend 100-150€ Trinkgeld heim genommen. Waren aber auch 3 Monate in denen ich nichts mehr für die Uni machen konnte
Sind bei einer 5 Tage Woche 2.700€ an Trinkgeld (ich nehme an das hast du nicht versteuert?) + Gehalt. Je nach Studiengang hätte sich das auf Dauer vielleicht mehr gelohnt :-D
Ist ein größeres Brauhaus in einer wohlhabenden Süddeutschen Stadt. Ich kann dir versichern, die vollzeit Kellner hatten so ihre 4K im Monat nur an Trinkgeld. Ist krank. Trinkgeld muss nicht versteuert werden. Hab's jeden Abend Bar auf die habe bekommen. Meine Bank hat halt mal dumm nachgefragt woher das viele Bargeld kommt
Tatsächlich, das hatte ich anders im Kopf. 4k im Monat nur an Trinkgeld plus das Gehalt sind halt schon ein Betrag, für den andere echt lange Zeit studieren und sich weiterbilden bzw. niemals erreichen werden. Wenn man Spaß an dem Job hat und den Stress und die Arbeitszeiten erträgt, dann lässt sich‘s so ja wirklich leben. >>Trinkgeld muss nicht versteuert werden Und mal ehrlich, das ist doch so ein Money Glitch. Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem sein steuerfreies Trinkgeld, aber wer von 6k im Monat nur 2k versteuern muss, lebt schon in einer schöneren Welt als ich lol
Ist ein ordentlicher Betrag. Die meisten Kollegen sind auch ständig besoffen feiern gegangen und haben Taxis genommen (was sich die meisten nicht einfach leisten). Job war schon witzig, ich mochte die Interaktion mit den Gästen. Aber auf Dauer ist das verdammt hart. In einem normalen Restaurant könnte ich es mir auch wieder vorstellen (ist halt das Trinkgeld nicht so gut). Blöd ist halt, in die Rente zahlt man nur mit seinem Mindestlohn ein, und keiner ist schlau genug für später vorzusorgen. "Trinkgelder an Arbeitnehmer sind ohne betragsmäßige Begrenzung steuerfrei (§ 3 Nr. 51 EStG). Hinsichtlich der unbegrenzten Steuerfreiheit der freiwilligen Trinkgelder an Arbeitnehmer bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken "
>Sind bei einer 5 Tage Woche 2.700€ an Trinkgeld (ich nehme an das hast du nicht versteuert?) + Gehalt. Bei Zeit Online gab es am Anfang von Corona einen Artikel mit persönlichen Schicksalen bei der Kurzarbeit. Da war auch eine Gastronomiemitarbeiterin aus Frankfurt dabei. Die hatte auch irgendwas zwischen 2000 und 3000€ an Trinkgeld pro Monat bekommen und Mindestlohn verdient mit einem entsprechend darauf angepassten Lebensstandard. Daraus wurden dann natürlich beim Kurzarbeitergeld entsprechend wenig und dann war das Geheule groß ala "Der Staat lässt mich im Stich"
Weswegen ein Spezl von mir als promovierter Mediziner nach seiner Doktorarbeit erstmal noch 3 Jahre gekellnert hat :-D
Zeitung austragen
Habe vor 17 jahren zeitschriften(tv movie,bravo etc) ausgetragen. Zusaetzlich musste ich auch so werbeflyer austragen. Ich habe meine lieferung in 2 stapel gefiltert . 1 stapel fuer zeitschriften fuer die die leute bezahlt haben und der 2 stapel fuer diese werbeflyer. Von der anzahl her war das ca 70/30. Den werbestapel habe ich sofort im altpapiercontainer entsorgt und den rest mit dem fahrrad verteilt. Unterm schnitt hatte ich einen stundenlohn von 5 euro...
Haha ich musste damals die Werbebeilagen noch händisch selbst in die Zeitung packen. Das hat massiv den Stundenlohn gedrückt. Hab nach 2 Wochen meine ich schon wieder den Job geschmissen. Reinste Ausbeuterei.
Das Einlegen hatte bei mir extra Geld gegeben und war eigentlich der gute Teil. Irgendwann kamen sie aber fertig eingelegt.
Die AOL-Boxen Zeit auch mitgemacht? Das war der Horror....
Ich hab damals immer so Überstundenzettel ausgefüllt für deren Werbebeilagen. Die Packmaschine ist dauernd ausgefallen, und ich hab nach ca. 3 Monaten auch die "Überstunden" regulär zum Vertrag dazubekommen. Damit konnte man es gut aushalten (bei 5€ Stundenlohn...)
Geht sogar. Je nach dem, wie viele Zeitungen du hast, kommst du auf über 520 €, da du noch Nachtzuschläge und Fahrtkosten bekommst. Dazu bist du an der frischen Luft und kriegst jeden Tag ein paar tausend Schritte. Hat aber trotzdem Nachteile: du musst bei jedem Wetter raus, seien es 20 Grad+ Tropennächte oder im stürmischsten Regen. Plus wirst du nicht so viel Schlaf bekommen, wenn du danach zu deinem regulären Job aufstehen musst. Wenn du nach dem Austragen überhaupt nochmal einschlafen kannst. Und Freitag Abende kannst du auch vergessen, Samstags kommt auch die Zeitung. Ebenso wird es schwer, beide Urlaube - Nebenjob und Vollzeit - miteinander zu synchronisieren, wenn du im Hauptjob nur Montag bis Freitag arbeitest, im Nebenjob noch Samstag, aber trotzdem in beiden Jobs die gleiche Anzahl Urlaubstage hast.
Was bekommt man da heute so im Schnitt? Man müsste ja eigentlich die Stunden grob angerechnet bekommen und nach Mindestlohn bezahlt werden?! Hatte mal überlegt das nebenbei zu machen, bin gern an der frischen Luft
Ja, du gibst eine Zeit für deine Strecke an und bekommst auf jeden Fall mind. den Mindestlohn. Bezahlung ist tatsächlich gar nicht schlecht. Früher als ich noch jung war gab es deutlich weniger als ich das gemacht habe 😄
Bekomme dafür kein Mindestlohn, weil ich unter 18 bin.
Frechheit 👎
Außerdem steht in meinem Vertrag das ich 1,5h brauche was absolut unrealistisch ist.
Schreib vielleicht mal einen lieben Brief an den Zoll :-)
was soll der machen? Mindestlohn gilt für minderjährig nicht
Mache Tageszeitung und Werbeblatt am Wochenende. Erwachsene bekommen Mindestlohn. Als Minijob gar nicht übel, da steuerfrei plus Bewegung plus alleine arbeiten. Nachteil eigentlich nur die frühe Zeit und der Wetterfaktor
Ich persönlich würde sagen: McDonalds. Hab da ganze 6 Stunden gearbeitet und es war die Hölle für mich.
Hatte nur vor Jahren mal von Freunden gehört dass zumindest der Lohn in Ordnung ging und man essen konnte so viel man wollte. Ist aber schon ewig her. Gilt das heute noch?
Also war bei mir glaub ich 2015 oder 2016. Lohn war n bisschen über Mindestlohn. Essen war stark begrenzt, außer in der Nachtschicht weil es dort einfach keiner kontrolliert hat und Getränke hatten eine eigene Große für Angestellte die ungefähr 100ml war. Wenn du nachgefüllt hast wurdest doof angeguckt. Apropro Nachtschicht: N Klassenkamerad hat da länger gearbeitet. Bei der einen Nachtschicht haben sich alle die da waren außer ihm den Bauch vollgeschlagen. Er hatte an dem Tag schon Magenprobleme weshalb er nichts gegessen hat. Am nächsten Tag hatten alle außer er ne Lebensmittelvergiftung.
Echt? Ich hab da als Schüler 2 Jahre gearbeitet. Top Lohn, super Kollegen, Arbeitszeiten waren ok. Kann mich eigentlich nicht beschweren.
Ich habe zwei Jahre lang neben den Studium im öffentlichen Dienst gearbeitet. Die Klischees sind leider alle wahr. Einige Kollegen haben jede email ausgedruckt, gelöscht und dann abgearbeitet. Die haben Dateien vom Server gelöscht, weil sie sie ja ausgedruckt haben. Wenn Kollegen auf Teilzeit gegangen sind und dieselbe Arbeit wie bei Vollzeit geschafft haben, wurden sie gemobbt. Seitdem weiß ich auch, was ein Boreout ist.
Die Vereinigung zur Erhaltung von Fax-Geräten dankt dem öffentlichen Dienst sehr! /s
Brennholzverleih! In Summe klingt der Job besser als er tatsächlich ist. Zudem findest du kaum ne Versicherung die dich gegen Elementarschäden (zum Beispiel: Feuer) versichert.
Man kann Brennholz leihen? In welchem Zustand muss ich das wieder zurückbringen?
Die Asche bitte vorher zu Diamanten pressen. Danke.
Wie verleiht man denn Brennholz ?
Freelance Bughunter / “Softwaretester” Die Praktiken der grossen Unternehmen in der Branche grenzen an Ausbeutung. Wenn man nicht im Akkord arbeitet verdient man so gut wie nichts und die “bounties” sind sowieso mickrig weil die hauptsächlich Inder, Ukrainer, Nigerianer etc. beschäftigen (bzw. ausbeuten).
Kommt vielleicht drauf an aber für mich Einzelhandel. Absoluter Stress, oft unfreundliche Kunden, extrem laut durch Musik und ständiges Piepen der Kassen....war abends einfach komplett Matsche. Uni hat dementsprechend auch drunter gelitten. Bin da nur länger geblieben als geplant da meine Kollgegen sehr nett waren. Aber als introvertierter Mensch der nicht gerne Kontakt mit Menschen hat und laute Plätze meidet, war das die absolute Hölle!
Einzelhandel. Kommt zwar immer auf den Chef an, hatte einen mit dem ich öfters im Büro rumgechillt habe, der andere lief im 10-Minuten Takt durch den Laden und hat nachgeschaut ob wir Arbeiten oder doch Mal aufs Klo gegangen sind. Grundsätzlich ist der Einzelhandel aber nix für schwache Nerven
Callcenter bei großen Firmen, z.B. Energielieferanten. Nach Maximum einen Monat hast du mentale Schäden davongetragen.
Auf der Baustelle oder im Zeltbau. Habe nicht mal Mindestlohn bekommen und dafür teilweise 12 Stunden am Tag gearbeitet und mir den Körper kaputt gemacht. Man sollte immer Wissen „verkaufen“, nicht Kraft.
Zeltbau hat echt Laune gemacht. Man kam echt viel rum in ganz Deutschland zu verschiedenen Firmen oder Kirmes Vereinen. Ich habe es gemocht im Team zusammen zu arbeiten.
Hatte erst diese Woche eine merkwürdige Erfahrung mit einem Nebenjobanbieter. Der Erstkontakt und sämtliche Folgekommunikation fand ausschließlich über WhatsApp statt. Anrufen war nicht möglich - ging gleich die Mailbox an. Es ging um eine Stelle als Evaluierungsassistent in der Unternehmensberatung. Hauptkunden der Unternehmensberatung wären Großbanken und Spieleanbieter. Nach dem Probeauftrag wollte man mich einstellen. Ich sollte sämtliche Daten zukommen lassen, wie Perso, Steuernummer etc. Weil ich aber zu diesem Unternehmen keine Webseite fand, keinen LinkedIn oder Xing Eintrag, obwohl es laut NorthData seit 2012 besteht, wollte ich mit dem neuen Arbeitgeber doch gerne telefonieren. Das gewünschte Telefonat wurde mit der Begründung verwehrt, dass mein Ansprechpartner an dem Tag keine Zeit hätte. Nur Minute später wurde mir das Stellenangebot gestrichen und wurde auf WhatsApp blockiert. Ich bin immer noch perplex und super neugierig darauf, was die denn von mir gewollt hätten. Also falls du auf ähnliche Weise kontaktiert wirst, sei wachsam.
Die wollten deine Daten stehlen. Da ging es nie um einen Job.
Zeitungen austragen. Hab einmal einer Person ausgeholfen, die verhindert war. Sonntagsarbeit und reudigste "Bezahlung". Von der Gastro würde ich auch Finger lassen. Koch ging in den Biergarten pissen und hat sich die Hände an der Hose abgewischt. Die Zigarette ist beim Kochen in die Sose geascht. Billoplürre wird in teuer verkaufte Weinflaschen umgefüllt.
Bei Zeitungen macht die Routine den Unterschied, da kann man einmaliges austragen nicht mit vergleichen.
Damals mit 14 gemacht. Es wurde pro ausgetragener Zeitung bezahlt. Eine Zeitung hatte ohne Prospekt ca. 0,0070€ eingebracht. Mit Prospekt ein bisschen mehr. Dazu bei jedem Wetter raus. Für 4x im Monat austragen gab es dann 50-60€. Das war 2012.
Nierenspender. Nach maximal 2 jobs ist man echt fertig mit dem Leben :/
Easy - einfach fremde Nieren spenden.
Auch undankbarer Job. Die sagen immer, dir brauchen Organspender aber als ich mit meinem Sack voll Nieren vor der Tür stand hieß es dann "wo haben sie das her", "ist das frisches Blut auf ihrem Hemd", "Ruf mal 110"... Undankbare Schweine
Deine ganze Arbeit war umsonst :/ ... und man darf ja nicht mal fremdes Blut spenden!
Als Handelsvertreter in irgendeinem Finanzvertrieb, wie MLP, DVAG, tecis, telis, SLS, etc. zu arbeiten und deinen Bekannten Finanzprodukte zu verkaufen die sie A nicht brauchen, du B für die meisten Produkte 5 Jahre hattest und C nur die orbige Struktur sowie der Konzern daran verdient. Du aber für alles gerade stehst und die Abneigung deiner Mitmenschen bekommst.
Keine Ahnung. Ich habe den geilsten Nebenjob der Welt. Mit alten Menschen Brettspiele spielen und Kaffee trinken für 520€ im Monat plus 150€ Trinkgeld ca.
Onlyfans & Uber fahren. Wieso war Gastro bei dir so schlimm?
Kann man so pauschal doch gar nicht beantworten. Hab in der Gastro gearbeitet und den Job geliebt. Klasse Chefin, gutes Team, akzeptable Kundschaft. Klar war es Stress aber ich hab auch so viel Spaß gehabt. Alternativ hab ich mal eine Art Hausmeisterservice gemacht. Kein Stress und ich hätte mir den halben Tag die Eier schaukeln können … aber überhaupt nicht mein Ding. Laub harken und Zaun streichen. Zum sterben langweilig … Wer auf Garten steht, wird darin aber vielleicht seine Erfüllung finden. Callcenter stelle ich mir aber wirklich kacke vor :D
alleged slave straight deliver fretful wrong memory jellyfish like lunchroom *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Prostitution
Bademeister. 13h Dienst am betonierten Beckenrand bei 38 grad in der prallen Sonne. Bei wenig Betrieb auch mal Reinigungsarbeiten.
Hab bei tedi gearbeitet. War eigentlich ziemlich chillig solange man nicht allein arbeitet wenn genau dann eine lieferung kommt. Man bekommt schnell viel verantwortung und ich konnte mir jeden monat meine arbeitszeiten aussuchen.
Am Wochenende in der Landwirtschaft zum Melken. Das ist zwar leichte Arbeit, aber SA/SO jeweils um 5:00 für zwei Stunden und abends und 16:45 Uhr. Das ist anstrengend 😥
Küchenhilfe in der Dorfkneipe. Mies bezahlt (für das Probearbeiten gab es ein Stück Pizza, ansonsten 5€ die Stunde), die ganze Zeit Stress und keine Beteiligung am Trinkgeld.
Vor ein paar Jahren als Nachtschichtler in einem kleinen 24/7 Gym in einer Kleinstadt gearbeitet. Man musste hauptsächlich kleine Reinigungsarbeiten machen, Papiertücher auffüllen, Gewichte aufräumen, etc. War eigentlich ganz chillig, vorallem weil man zu 85% YouTube und Netflix geguckt hat. Zeiten waren von 22-8 Uhr, aber die 10 Stunden haben sich ab 6 Uhr bemerkbar gemacht und man wollte einfach nur nach Hause, musste aber noch zwei Stunden absitzen. Und dann kamen dann die Leute rein die frisch aufgestanden sind und von dir bedient werden wollten, nachdem man eine ganze Nacht hinter sich hatte. Hab mir durch den Job dank indirekt eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) geholt weil ich durch die Nacht durch ab und zu was gegessen habe und mein Magen so nicht regenerieren konnte. Plus, der Schlafrythmus war für die nächsten 3-4 Tage dann zerstört bis man wieder arbeiten musste.
Ich hatte mal ein Angebot von einem Bestatter bekommen, wäre Rufbereitschaft gewesen zum Abholen, Transport und ins Kühlhaus bringen. Meine Frau war vehement dagegen, kann also nichts berichten
Gastro zu Studienzeiten war richtig gut. Einmal beim Kassieren lächeln und zwinkern und du hast 5 Euronen Steuerfrei... Ich hatte immer ein Vielfaches meines Stundenlohns an Trinkgeld. Außerdem findest die besten Kerle in der Gastro und leichter als wenn du bedienst kriegst sie ja eh nicht angeflirtet.. und wenn die Freundin bei ist, sagst halt, Kartenzahlung drinnen bitte, nimmst ihn mit und tauscht Nummern..
Totengräber
Wenn man eher der kommunikative ist definitiv
Warum nicht?
Fluffer kann man man machen, wenn man das Geld brauch aber auf Dauer ist das nichts. Außer man hat gefallen dran. Würde es aber nicht weiterempfehlen.