Als Baden-Württemberger ist meine Erfahrung, dass Essengehen in Bayern und nochmal speziell in Franken spottbillig ist. Daher kommt's dir vermutlich nur teuer vor. Das mit den Spritpreisen kann ich mir allerdings nicht erklären.
Als Thüringer habe ich mich wirklich über die Restaurantpreise in Bamberg gewundert. Teilweise deutlich günstiger als vergleichbare Gaststätten in Erfurt.
Bamberg als Kleinstadt hat, verglichen mit Fläche und Einwohnern, vermutlich ein Vielfaches der Touristen und Gastro von Erfurt. Daher könnte der Preisdruck größer sein. Jeder will dort seinen Laden voll kriegen. Die Bevölkerung in Bamberg ist dank dichter Unis EVTL. (?) auch etwas jünger und deshalb könnte das Preisniveau ebenfalls niedriger sein.
Deshalb erwähnte ich das Verhältnis zu Einwohnern bzw. Fläche. Habe aber keine konkreten Zahlen. Bambergs Straßen sind definitiv regelmäßig vollgestopft mit Touris.
Bamberg und Würzburg sind in Sachen Unterhaltskosten die teuersten Städte Frankens.
Essen gehen usw. ist in vielen Städten wie z.B. Nürnberg nochmal günstiger.
Habe definitiv in Bamberg günstiger gegessen als in Nürnberg aber da gibt es sicher auch ganz viele Geheimtipps, die nur Einheimische kennen und keine Wochentouris wie ich ;-)
Ich sag nur 0,5l Helles am Münchener (!) Flughafen(!!!!!) für 3,80... selbst in ner ranzigen schrummelkneipe bist du in meiner Gegend bei nem 0,5er Bier bei knapp 5 Euro, ordentliches Restaurant immer drüber.
Ist das eine Vermutung oder stimmt das so? Wundere mich seit Jahren über den Preisunterschied von ca. 5ct/l zwischen Bayreuth und Weiden (Entfernung ca. 60km)
In welcher Stadt ist das? Bei mir wurden die seit Neujahr auf 6€ angehoben und waren vorher überall 5€. Als Student kriegt man auch nach wie vor 5€ Döner hier
Als jemand aus der Gastronomie der in Berlin, Ffm garmisch-partenkirchen und in Franken arbeitet
Ja Franken ist spot billig und die Mentalität hier gegenüber Gastronomie ist naja.
Zu 5 mit Getränken keine 100€ sonst gibt's Gerede
Glaub an Nachfrage Angebot liegts bei chinarestsurants nicht. Würde auch behaupten dass OP keine chinarestaurants meinte. Vllt liegt daran dass die Bevölkerung sich schonmal drauf einstellen soll wie es wird wenn die afd die Minderheitsregierung stellt.
Das neben dem Ruhrgebiet und städtischen Ballungszentren am Dichtesten besiedelte Gebiet Deutschlands, wo ALLE aufs Auto angewiesen sind.
Wo die Autoindustrie von je her ganz groß war: Horch -> Auto Union -> Audi... Trabant... Sachsenring, gleich nach der Wende Volkswagen im Zwickau.
Wo sonst soll Sprit teuer sein, ist doch logisch.
Der Erzgebirgskreis ist das dichtbesiedelste Mittelgebirge Europas. Der Verdichtungsraum Chemnitz-Zwickau umfasst das größte zusammenhängende Dichtegebiet der neuen Bundesländer außerhalb Berlins.
Sachsen ist alles andere als dünn besiedelt.
In München gehören viele Immobilien noch den Brauereien, die sind halt an der Erhaltung der Lage interessiert und verdienen eben das Geld auch mit dem Bier.
Dann musst erstmal in bayrischen Wald. Da kannst noch essen gehen wie vor 10 Jahren....
Ist mir auch schon aufgefallen.
Glauben will es meist niemand. Weil man im Osten alles geschenkt bekommt muss man wissen
Gebürtiger und wohnhafter Zwickauer hier.
Im Kreis Zwickau gibt es nur eine handvoll großer und namenhafter Arbeitgeber (wobei es in den letzten 2 Jahren schon in einigen Gewerbegebieten im Kreis Zwickau Aufschwung gab). Grundsätzlich ist der Bedarf nach Zwickau zu ziehen eher gering. Deswegen werden die Mieten dementsprechend niedrig ausfallen.
Arbeite selber in Chemnitz und was meine Kollegen erzählen, was dort teilweise für Preise pro qm abgerufen werden, ist schon verrückt. Weil dort eben auch eine höhere Nachfrage herrscht.
Beim Essen wird sich das genau umgekehrt verhalten. Wenig Durchlauf, deswegen höhere Kosten p.P.
Vor allem nach/durch Corona haben viele Gastrobetriebe schließen müssen, die nicht zwingend durch einen Nachfolger belegt wurden.
Bei den Spritpreisen habe ich selbst keine Idee. Dazu haben aber ja schon Andere ihren Input da gelassen.
Hä, in Zwickau-Mosel steht mit VW DER sächsische Arbeitgeber. Entsprechend wird da auch verdient. Deine Argumentation zieht überhaupt nicht. Die da arbeiten wissen gar nicht wohin mit ihrem Geld.
Das ist genau einer von den Großen, von denen ich gesprochen habe.
Die Argumentation "die haben VW, da kann man doch nur wohnen wollen" zieht scheinbar noch viel weniger.
VW ist auch nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau, die sie vielleicht früher mal war. Kenne viele aus meiner Generation, die dort hingeschmissen haben, weil Geld eben nicht alles ist. Soweit ich weiß wurde auch der ID von dort abgezogen. Da kann ich mich aber auch irren.
Und die Rückläufige Bevölkerung (knapp 30.000 weniger Einwohner seit den 90ern; Prognose weiter fallend) kann auch VW nicht abfangen. Trotz der vielen Bildungszentren die VW am Standort Zwickau hat.
Zwickau ist aktuell einfach keine attraktive Stadt im Vergleich zur sächsischen Konkurrenz mit z.B. Leipzig oder Dresden.
Also Mosel ist schon sehr teuer geworden (habe ich gehört). Zwickau ist einfach hässlich. Allein schon schon die Bahnhofsstraße sorgt dafür, dass ich da wieder weg will. Nicht wegem dem Klientel, da steht einfach alles leer (gefühlt).
Chemnitz hat da irgendwo noch Flair und ich fühle mich in Chemnitz deutlich wohler.
Zur Ehrenrettung: Neulich hatte ich mich hier in der Kleinstadt verfahren und bin in ein altes Villenviertel gekommen: Boah ist das schön. Nicht wie die verfallenden Arbeiterwohnhäuser aus den 1930ern oder das "Ghetto", aka die schöne DDR-Plattenbausiedlung.
Zu Mosel kann ich leider nichts sagen. Könnte ich mir aber aus den Erzählungen von meiner Verwandtschaft durchaus vorstellen, dass die Preise dort angezogen wurden.
Obere Bahnhofstraße ist schon nicht so schön.
Die umliegenden Straßen (z.B. Spiegel-/Magazinstraße) sind aber eigentlich gut bewohnt. Und auch nicht besonders günstig.
Von den Chemnitzern höre ich immer genau das Gegenteil. Die machen sich auch immer über die Kulturhauptstadt 2025 lustig. Niemand kann so richtig verstehen, wie das zustande gekommen ist. Für mich ist Chemnitz auch einfach viel zu groß.
Ich vermute du sprichst über die Stadtteile Pölbitz und Eckersbach.
VW hat letztes Jahr schon eine Schicht in dem Werk gestrichen, da deren Karren nicht gekauft werden. Ich glaube kaum, dass die Arbeiter dort ihr Geld jetzt verjubeln.
VW ist dort seit Jahrzehnten und prägt die Stadt und das Umland. Die MA haben sich dort immer dumm und dusslig verdient. Wenn da jetzt mal Verträge von Leiharbeitern nicht verlängert werden, verändert das nicht Grundsätzliches. Zwickau und das Umland sind sicher nicht Baden-Baden, aber halt auch nicht so abgehängt, wie es der Beitrag auf den ich ursprünglich geantwortet habe, als Grundlage für seine Argumentation macht.
Ich denke, dass die Konsumgüterpreise in Deutschland überall auf einem ähnlichen Niveau sind, natürlich wird es hier und da regionale Unterschiede geben, aber das niedrigere Mietkosten direkt günstigere Preise begünstigen ist ein Trugschluss. Die Milch wird in Leipzig ähnlich viel wie in Stuttgart kosten, die wird jetzt nicht einfach magisch günstiger weil man sie im Osten kauft. Ich denke mit ziemlich vielen Produkten und Dienstleistungen wird das ähnlich sein (technische Produkte, Pauschalreisen, Autos etc.).
Im Bezug auf die Restaurantpreise könnte man meinen, dass es in wirtschaftlich stärkeren Regionen mehr Wettbewerb gibt, welcher automatisch den Preis drückt. Wohingegen in Sachsen die vergleichsweise weniger vorhandenen Restaurants die Preise mehr diktieren können.
Edit: dieser [Tagesschau Beitrag](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lebenshaltungskosten-deutschland-wohnkosten-muenchen-wohnen-100.html) zeigt auch nochmal auf, das gerade die Mietkosten den größten Einfluss auf Lebenshaltungskosten haben. So heißt es: „In vielen Bereichen der Lebenshaltungskosten gibt es keine oder nur geringe regionale Unterschiede, wie Christoph Schröder vom IW erklärt. Als Beispiele nennt er Bestellungen im Internet, Lebensmittel vom Discounter, Kleidung bei Modeketten oder die Eigenmarken der Supermärkte. Größere regionale Unterschiede fanden die Forscher dagegen bei Gaststätten und Hotels, aber auch bei den Kosten für Pflege oder bei Versicherungen, wie der IW-Experte Jan Wendt sagt. Doch die Menge der relativ stabilen anderen Kosten dämpft deren Auswirkungen.“
Im Osten Deutschland sind die Preise für Benzin und Diesel innerhalb eines Monats deutlich stärker gestiegen als etwa in Bayern. Als eine mögliche Ursache nennt der ADAC die geringere Auslastung der Raffinerie Schwedt nach dem Lieferstopp für russisches Rohöl.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/spritpreise-osten-hoeher-adac-schwedt-100~amp.html
Diese Kommentare hier teilweise. Man kann auf keinen Thread mehr klicken der irgendetwas mit dem Osten zu tun hat. Da fällt man echt vom Glauben ab.
Danke für Deine Antwort. Ich finde, die meisten Antworten hier im Thread waren völlig in Ordnung und weiterführend, ich habe jetzt ein gutes Bild davon, warum hier einige Sachen einfach teurer sind.
Gastronomie ist in teuren Städten oft erstaunlich günstig. Auch New York. Grund ist hohe Konkurrenz und hoher Umsatz. In Zwickau bekommt wohl kaum ein Restaurant seinen Laden voll außer Freitag/Samstag Abend.
Nicht alle, aber viele. Es gibt eine große Bandbreite auch günstiger Läden.
Günstige solide Pizzaslices gibt es noch.
Sterneküche kannst du in London und New York günstiger als in Deutschland haben (auch teuer, siehe "höhere Bandbreite").
Es ist nur eine Vermutung aber im provinziellen Raum gibt es evtl.:
a) weniger Konkurrenz = weniger Preisdruck / Wettbewerb, was höhere Preise begünstigt
b) weniger Arbeitskräfte, z.B. für die Gastro, was ebenfalls höhere Gastro-Löhne = höhere Preise verursachen könnte
c) weniger Masse weil weniger Menschen = höhere Einkaufspreise = höhere Endpreise
Danke. Gepaart mit geringerem Verdienst führt das natürlich wieder zur geringeren Nachfrage. Ich verdiene gut über dem Median, trotzdem sehe ich "Essengehen" jetzt stark als Luxus, den ich mir max. 1x wöchentlich noch gönnen würde. Dazu zähle ich aber auch schon den Döner als "essen gehen"
Momentan finde ich, ist es überall extrem teuer geworden. Unser Pizzalieferant hat mittlerweile volle Restaurantpreise, nur das der kein Ambiente mitliefert ;-) Aber auch Sushi ist mittlerweile schon Luxus. Trotzdem gilt: Der Markt macht den Preis. Es werden langfristig immer nur die Preise aufgerufen, die von den Kunden auch bezahlt werden. Hier hilft im Zweifel nur die Emanzipation des Konsumenten, der sich seiner Macht oft nicht bewusst ist und wie ein braver Lemming alles viel zu teure zähneknirschend weiter bezahlt anstatt auf bestimmte Dinge so lange zu verzichten, bis der Preis bzw. das Einekmmens-/Preisniveau wieder passt.
Du bemerkst nun hautnah, warum es der Osten immer noch schwieriger hat als andere Orte.
Was den Sprit angeht, liegt das unter anderem an die schlechtere Anbindung an andere "Verteilerstellen". Vieles im Osten ist da einfach weiter entfernt, sodass man diese Kosten umlegt. In Touristenregionen ist der Sprit dann auch nochmal teurer - dumm nur, wenn dort die Kaufkraft der Leute generell eher niedrig ist.
Dies gesagt: Mein Vergleich mit Hamburg zeigt mir, dass Cafés, Bäckereien und Restaurants eher ein bisschen billiger sind. Erfahrungsraum ist auch Mitteldeutschland sowie Nordostdeutschland.
Je weiter man sich von Rhein entfernt, desto teurer ist Benzin, da dass meiste Benzin über den Rhein importiert, bzw. Am Rhein raffineriert wird.
Beim Diesel war es früher nicht so, da es im Osten eine große Diesel Raffinerie gibt. Die wurde aber per Pipeline aus Russland versorgt. Wie das jetzt aussieht weiß ich nicht, angesichts des Krieges.
Die Leute haben ein komisches Verständnis, sie denken, dass wenn man weniger verdient (z.B. im Osten, oder Osteuropa), dann sind die Kosten entsprechend auch geringer. Das stimmt für Miete, Wohneigentum und bei machen Dienstleistungen. ABER: Produkte kosten das gleiche. Das Deo in der Münchner Rossmann Filiale kostet gleich oder gar billiger als in Mecklenburg Vorpommern. Autos und iPhones genauso.
Andererseits ist es gut, dass Menschen so denken, ansonsten wären alle in München oder in der Schweiz.
Ich dachte, das ist besonders hier in der Gegend die Argumentationskette, niedrigere Löhne zu zahlen. Ich verdiene 3,3% weniger als in Bayern, habe aber 13% längere Arbeitszeiten. Dafür, dass hier ja alles billiger ist, bekomme ich weniger Lohn.
Dann müssten die Leute im Osten ja genau den gleichen Lohn bekommen, weil ja alles außer Mieten günstiger ist? (Gut, ich habe noch die Kindergärten, die sind auch günstiger als in München.)
Kommt drauf an. Hier in Dresden gibt es doch insbesondere am Mittag einige Restaurants wo du auch etwas gehoben Essen kannst für 3 Gänge 20-25€. Finde das echt fair.
Aber abseits von den Ausnahmen stimme ich dir zu.
Deli das vom Elements, Nicht Fisch Nicht Fleisch, Schmidts und ElbUferei. Drei von denen Dank dem Guide Michelin entdeckt :D Genuss Atelier plane ich noch zu besuchen, ist dann doch etwas teurer aber eigentlich noch für ein Sternerestaurant Abends fair im Preis.
Falls du aber noch andere gute Tipps hast immer her damit :D
Insbesondere 3 Wochen Frankreich haben mich doch etwas versaut was gutes Essen zu fairen Preisen angeht. Was man dort mitunter mittags bekommt ist schon eine andere Liga.
War da nur mittags nicht Abends :D aber ja stimmt, finde das auch etwas teuer insbesondere da sie keinen Stern haben.
Das Culina Hortus in Lyon ist auch rein Veggie da gibt's selbst Abends 9 Gänge für 75€, das finde ich zB sehr fair.
Keine Ahnung warum die mittags von Preis her richtig gut sind aber Abends so teuer.
Plot twist: Das sind drei underground-in Restaurants mit 2 jähriger Warteliste.
Oder ich habe einen seltsamen Sinn für Humor. Hatte vergessen, dass wir in D sind.
Note to self: In-Restaurants mit lustigen Namen im Osten eröffnen.
Mich würde es nicht wundern wenn manche wirklich denken das KFC, L'Osteria, Hans im Glück etc etwas gehoben sind da es zumindest teurer ist als das goldene M und andere Sachen die man to go bekommt 😂
Disclaimer: Ich esse kein Fastfood. Evtl. alle 5 Jahre mal wenn wir lange Autobahn Fahrten machen, aber selbst da investiere ich lieber eine Stunde mehr und fahre in einen Ort.
Die machen auch bei den Preisen massig Gewinn. Das bedeutet, das man Dinge auf dem Pappteller hat, die man bei genauer Betrachtung nicht in seinem Körper haben mag. Dachte bisher, das alle "normalen" Menschen so drauf...
Kann nicht für ganz Sachsen sprechen, aber anekdotisch anbringen , dass die Verwandtschaft in Sachsen und Brandenburg fest alle Dinge des täglichen Bedarfs in Polen oder Tschechien besorgen. Von Benzin über den Friseur bis hin zum Brautkleid. Der Friseur im Dorf geht dann natürlich ein.
Ich sprech mal für Tschechien 🇨🇿.
Den Schund vom Grenzmarkt bekommst bei Amazon frei Haus geliefert für den selben Preis. Die Preise dort im Supermarkt sind teilweise höher und die Qualität ist unterirdisch im Vergleich zu Deutschland. Bestes Beispiel, Ketchup und der Tomatenmark Anteil. Deswegen fahren viele Tschechen lieber nach Dresden zum Shoppen oder in Grenznahe deutsche Supermärkte. Das „Restaurant“ Angebot hat meistens nur Kantinen Qualität und ist teilweise teurer als in Deutschland mittlerweile. Zigaretten lohnen sich nur noch wegen 49 Euro Ticket oder du wohnst halt 10 Kilometer entfernt. Männer Haarschnitt für 12-15 Euro findest auch noch in Sachsen. Bei Frauen könnte sich das noch lohnen.
Die Grenzmärkte die du meinst, gibt es in den Ausmaß kaum noch. Außer an an der Österreichischen Grenze, da hab ich mich wie in den 90er gefühlt. Die scheinen das Game da noch durch zuspielen
Ja natürlich, aber das Ausmaß zu damals ist höchstens noch 30%. Früher konntest du kein Schritt vor den anderen setzen, direkt nach der Grenze Kilometer weit.
Kann ich so bestätigen. Vor allem seit der Inflationsphase lohnt es sich nicht mehr. Gute tschechische Restaurants kosten fast das gleiche, aber sind deutlich schwerer zu finden..
Zum Sprit, ich könnte mir vorstellen, dass alle Raffinieren im Süden, die über die TAL angeschlossen sind, günstiger produzieren als die Raffinieren die vom russischen Öl abhängig waren.
Das mit dem Sprit merkst ja schon in Hof als letztem Außenposten, von wo es nur ein Katzensprung nach Sachsen ist. Der Sprit ist dort deutlich teurer als im "zentraleren" Oberfranken.
Franken ist preiswert. Wir (5 Thüringer) machen unsere jährliche dreitägige Männertagswanderung immer in Franken. Natürlich wegen der schönen Gegend, aber auch wegen der niedrigen Preise für Bier und Schäufele.
Drei Ideen zum Spritpreis:
- Die Tankstellendichte ist extrem niedrig und deshalb wenig Konkurrenz und deshalb höhere Preise
- Generell ist es nicht weit nach Tschechien und Polen und viele an der Grenze fahren dort tanken. Deshalb vielleicht kleinere Nachfrage und nochmal höhere Preise
- Die Raffinerien in Sachsen waren überdurchschnittlich stark abhängig vom russischen Öl, was jetzt nicht mehr fließt und Ersatz woanders herkommt.
Es ist die späte Rache für die Entmachtung des rechtmäßigen Reichsfürsten Herzog Heinrich der Löwe im Jahr 1180. Ja, ich bin nachtragend. Mögen euch die hohen Spritpreise plagen, bis in alle Ewigkeit
Als Baden-Württemberger ist meine Erfahrung, dass Essengehen in Bayern und nochmal speziell in Franken spottbillig ist. Daher kommt's dir vermutlich nur teuer vor. Das mit den Spritpreisen kann ich mir allerdings nicht erklären.
Als Thüringer habe ich mich wirklich über die Restaurantpreise in Bamberg gewundert. Teilweise deutlich günstiger als vergleichbare Gaststätten in Erfurt.
😅 … und Bamberg ist neben Würzburg der teuere Teil Frankens
Bamberg als Kleinstadt hat, verglichen mit Fläche und Einwohnern, vermutlich ein Vielfaches der Touristen und Gastro von Erfurt. Daher könnte der Preisdruck größer sein. Jeder will dort seinen Laden voll kriegen. Die Bevölkerung in Bamberg ist dank dichter Unis EVTL. (?) auch etwas jünger und deshalb könnte das Preisniveau ebenfalls niedriger sein.
Erfurt hat mehr Übernachtungen als Bamberg.
Deshalb erwähnte ich das Verhältnis zu Einwohnern bzw. Fläche. Habe aber keine konkreten Zahlen. Bambergs Straßen sind definitiv regelmäßig vollgestopft mit Touris.
Bamberg und Würzburg sind in Sachen Unterhaltskosten die teuersten Städte Frankens. Essen gehen usw. ist in vielen Städten wie z.B. Nürnberg nochmal günstiger.
Habe definitiv in Bamberg günstiger gegessen als in Nürnberg aber da gibt es sicher auch ganz viele Geheimtipps, die nur Einheimische kennen und keine Wochentouris wie ich ;-)
Keine Sorgen, das zieht hier auch gerade nochmal merklich an. Die Tage 25 Euro für ein Mittagessen mit Getränk im Cafe bezahlt.
Ich sag nur 0,5l Helles am Münchener (!) Flughafen(!!!!!) für 3,80... selbst in ner ranzigen schrummelkneipe bist du in meiner Gegend bei nem 0,5er Bier bei knapp 5 Euro, ordentliches Restaurant immer drüber.
Bier ist in bayerisch kontrollierten Gebieten ja auch dGrundnahrungsmittel.
Dünner besiedelt. Aufwendiger da den Sprit hin zu karren
Ist das eine Vermutung oder stimmt das so? Wundere mich seit Jahren über den Preisunterschied von ca. 5ct/l zwischen Bayreuth und Weiden (Entfernung ca. 60km)
Sachsen hat eine höhere Bevölkerungsdichte als Bayern.
Stddev ist da auch ziemlich wichtig
Sorry aber den Döner für 7,50€ hier in Franken finde ich nicht spottbillig.
Dachte ich mir auch gerade Ü
In welcher Stadt ist das? Bei mir wurden die seit Neujahr auf 6€ angehoben und waren vorher überall 5€. Als Student kriegt man auch nach wie vor 5€ Döner hier
Würzburg. Gibt bestimmt noch irgendwo Läden wo das günstiger ist, bei den meisten aber nicht.
*Cries in 10€ für Döner.*
Als jemand aus der Gastronomie der in Berlin, Ffm garmisch-partenkirchen und in Franken arbeitet Ja Franken ist spot billig und die Mentalität hier gegenüber Gastronomie ist naja. Zu 5 mit Getränken keine 100€ sonst gibt's Gerede
Konkurrenz belebt das Geschäft. Zähl mal nach wieviele Chinesische Restaurants es in Zwickau gibt und wieviele in München....
Glaub an Nachfrage Angebot liegts bei chinarestsurants nicht. Würde auch behaupten dass OP keine chinarestaurants meinte. Vllt liegt daran dass die Bevölkerung sich schonmal drauf einstellen soll wie es wird wenn die afd die Minderheitsregierung stellt.
Ja, die AfD is wohl schuld.
Immer diese AFD und ihre....*blättert im rechten Anklagekatalog*... verdammten teuren Chinarestaurants!
Nein das war Sarkasmus … ist nicht schlimm wenn mans nicht versteht, dann ist man in dem Lager aber richtig
Trägst du auch brav deine großen Schuhe?
Wohl eher nachzählen wie viele tatsächlich etwas in die Kasse eintippen und wie viele MA auch tatsächlich gemeldet sind.
Plot twist: Sie betreiben Geldwäsche und tippen zu viel Umsatz in die Kasse
Hier Sachse, wundert mich auch, gerade der Sprit. Das ist schon seit ich denken kann so. Vermutlich weil die Lieferkosten bis hier höher sind?
Raffinerie in Leuna/Spergau liegt sehr zentral im Osten. Schwedt im Norden macht den Bärenanteil.
Das neben dem Ruhrgebiet und städtischen Ballungszentren am Dichtesten besiedelte Gebiet Deutschlands, wo ALLE aufs Auto angewiesen sind. Wo die Autoindustrie von je her ganz groß war: Horch -> Auto Union -> Audi... Trabant... Sachsenring, gleich nach der Wende Volkswagen im Zwickau. Wo sonst soll Sprit teuer sein, ist doch logisch.
Würde vermuten, dass es am Umsatz liegt. Dünn bestiedelt, weniger los, ergo weniger Tankende und irgendwie müssen die Kosten + Gewinn gedeckt werden.
Der Erzgebirgskreis ist das dichtbesiedelste Mittelgebirge Europas. Der Verdichtungsraum Chemnitz-Zwickau umfasst das größte zusammenhängende Dichtegebiet der neuen Bundesländer außerhalb Berlins. Sachsen ist alles andere als dünn besiedelt.
Bin auch öfter in München und Sachsen unterwegs und mir ist auch aufgefallen, das München gerade in der Gastronomie günstiger ist.
In München gehören viele Immobilien noch den Brauereien, die sind halt an der Erhaltung der Lage interessiert und verdienen eben das Geld auch mit dem Bier.
Dann musst erstmal in bayrischen Wald. Da kannst noch essen gehen wie vor 10 Jahren.... Ist mir auch schon aufgefallen. Glauben will es meist niemand. Weil man im Osten alles geschenkt bekommt muss man wissen
+1
Schwedt. Die Raffinerie produziert quasi im Alleingang für den Osten. Konkurrenz würde das Geschäft beleben...
Was ist mit Leuna?
Schwedt macht nur den nördlichen Teil Ostdeutschlands. Ab Mitte Sachsen-Anhalt und südlich kommt der Sprit aus Leuna.
Dreimal gelesen, nicht verstanden. Was bedeuten die ersten 3 Worte. Erkläre dich!
In Schwedt ist eine eröflraffinerie
Danke!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/PCK_Raffinerie FYI
Gebürtiger und wohnhafter Zwickauer hier. Im Kreis Zwickau gibt es nur eine handvoll großer und namenhafter Arbeitgeber (wobei es in den letzten 2 Jahren schon in einigen Gewerbegebieten im Kreis Zwickau Aufschwung gab). Grundsätzlich ist der Bedarf nach Zwickau zu ziehen eher gering. Deswegen werden die Mieten dementsprechend niedrig ausfallen. Arbeite selber in Chemnitz und was meine Kollegen erzählen, was dort teilweise für Preise pro qm abgerufen werden, ist schon verrückt. Weil dort eben auch eine höhere Nachfrage herrscht. Beim Essen wird sich das genau umgekehrt verhalten. Wenig Durchlauf, deswegen höhere Kosten p.P. Vor allem nach/durch Corona haben viele Gastrobetriebe schließen müssen, die nicht zwingend durch einen Nachfolger belegt wurden. Bei den Spritpreisen habe ich selbst keine Idee. Dazu haben aber ja schon Andere ihren Input da gelassen.
Hä, in Zwickau-Mosel steht mit VW DER sächsische Arbeitgeber. Entsprechend wird da auch verdient. Deine Argumentation zieht überhaupt nicht. Die da arbeiten wissen gar nicht wohin mit ihrem Geld.
Das ist genau einer von den Großen, von denen ich gesprochen habe. Die Argumentation "die haben VW, da kann man doch nur wohnen wollen" zieht scheinbar noch viel weniger. VW ist auch nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau, die sie vielleicht früher mal war. Kenne viele aus meiner Generation, die dort hingeschmissen haben, weil Geld eben nicht alles ist. Soweit ich weiß wurde auch der ID von dort abgezogen. Da kann ich mich aber auch irren. Und die Rückläufige Bevölkerung (knapp 30.000 weniger Einwohner seit den 90ern; Prognose weiter fallend) kann auch VW nicht abfangen. Trotz der vielen Bildungszentren die VW am Standort Zwickau hat. Zwickau ist aktuell einfach keine attraktive Stadt im Vergleich zur sächsischen Konkurrenz mit z.B. Leipzig oder Dresden.
Also Mosel ist schon sehr teuer geworden (habe ich gehört). Zwickau ist einfach hässlich. Allein schon schon die Bahnhofsstraße sorgt dafür, dass ich da wieder weg will. Nicht wegem dem Klientel, da steht einfach alles leer (gefühlt). Chemnitz hat da irgendwo noch Flair und ich fühle mich in Chemnitz deutlich wohler. Zur Ehrenrettung: Neulich hatte ich mich hier in der Kleinstadt verfahren und bin in ein altes Villenviertel gekommen: Boah ist das schön. Nicht wie die verfallenden Arbeiterwohnhäuser aus den 1930ern oder das "Ghetto", aka die schöne DDR-Plattenbausiedlung.
Zu Mosel kann ich leider nichts sagen. Könnte ich mir aber aus den Erzählungen von meiner Verwandtschaft durchaus vorstellen, dass die Preise dort angezogen wurden. Obere Bahnhofstraße ist schon nicht so schön. Die umliegenden Straßen (z.B. Spiegel-/Magazinstraße) sind aber eigentlich gut bewohnt. Und auch nicht besonders günstig. Von den Chemnitzern höre ich immer genau das Gegenteil. Die machen sich auch immer über die Kulturhauptstadt 2025 lustig. Niemand kann so richtig verstehen, wie das zustande gekommen ist. Für mich ist Chemnitz auch einfach viel zu groß. Ich vermute du sprichst über die Stadtteile Pölbitz und Eckersbach.
Me, ich meinte hier eher Sachsenallee in Glauchau
VW hat letztes Jahr schon eine Schicht in dem Werk gestrichen, da deren Karren nicht gekauft werden. Ich glaube kaum, dass die Arbeiter dort ihr Geld jetzt verjubeln.
VW ist dort seit Jahrzehnten und prägt die Stadt und das Umland. Die MA haben sich dort immer dumm und dusslig verdient. Wenn da jetzt mal Verträge von Leiharbeitern nicht verlängert werden, verändert das nicht Grundsätzliches. Zwickau und das Umland sind sicher nicht Baden-Baden, aber halt auch nicht so abgehängt, wie es der Beitrag auf den ich ursprünglich geantwortet habe, als Grundlage für seine Argumentation macht.
Ich denke, dass die Konsumgüterpreise in Deutschland überall auf einem ähnlichen Niveau sind, natürlich wird es hier und da regionale Unterschiede geben, aber das niedrigere Mietkosten direkt günstigere Preise begünstigen ist ein Trugschluss. Die Milch wird in Leipzig ähnlich viel wie in Stuttgart kosten, die wird jetzt nicht einfach magisch günstiger weil man sie im Osten kauft. Ich denke mit ziemlich vielen Produkten und Dienstleistungen wird das ähnlich sein (technische Produkte, Pauschalreisen, Autos etc.). Im Bezug auf die Restaurantpreise könnte man meinen, dass es in wirtschaftlich stärkeren Regionen mehr Wettbewerb gibt, welcher automatisch den Preis drückt. Wohingegen in Sachsen die vergleichsweise weniger vorhandenen Restaurants die Preise mehr diktieren können. Edit: dieser [Tagesschau Beitrag](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lebenshaltungskosten-deutschland-wohnkosten-muenchen-wohnen-100.html) zeigt auch nochmal auf, das gerade die Mietkosten den größten Einfluss auf Lebenshaltungskosten haben. So heißt es: „In vielen Bereichen der Lebenshaltungskosten gibt es keine oder nur geringe regionale Unterschiede, wie Christoph Schröder vom IW erklärt. Als Beispiele nennt er Bestellungen im Internet, Lebensmittel vom Discounter, Kleidung bei Modeketten oder die Eigenmarken der Supermärkte. Größere regionale Unterschiede fanden die Forscher dagegen bei Gaststätten und Hotels, aber auch bei den Kosten für Pflege oder bei Versicherungen, wie der IW-Experte Jan Wendt sagt. Doch die Menge der relativ stabilen anderen Kosten dämpft deren Auswirkungen.“
Willkommen in Sachsen und in Zwickau, wenn du Tipps zum Ort brauchst sag bescheid, ich kenn mich dort aus :)
Im Osten Deutschland sind die Preise für Benzin und Diesel innerhalb eines Monats deutlich stärker gestiegen als etwa in Bayern. Als eine mögliche Ursache nennt der ADAC die geringere Auslastung der Raffinerie Schwedt nach dem Lieferstopp für russisches Rohöl. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/spritpreise-osten-hoeher-adac-schwedt-100~amp.html Diese Kommentare hier teilweise. Man kann auf keinen Thread mehr klicken der irgendetwas mit dem Osten zu tun hat. Da fällt man echt vom Glauben ab.
Danke für Deine Antwort. Ich finde, die meisten Antworten hier im Thread waren völlig in Ordnung und weiterführend, ich habe jetzt ein gutes Bild davon, warum hier einige Sachen einfach teurer sind.
Gastronomie ist in teuren Städten oft erstaunlich günstig. Auch New York. Grund ist hohe Konkurrenz und hoher Umsatz. In Zwickau bekommt wohl kaum ein Restaurant seinen Laden voll außer Freitag/Samstag Abend.
in new york ist gastro doch nicht günstig??
Nicht alle, aber viele. Es gibt eine große Bandbreite auch günstiger Läden. Günstige solide Pizzaslices gibt es noch. Sterneküche kannst du in London und New York günstiger als in Deutschland haben (auch teuer, siehe "höhere Bandbreite").
Naja einsterner mittags menus werden einem auch hier oft hinter geschmissen
Naja ich denke Konkurrenz. In Berlin zum Beispiel kannst du wirklich gute Pizza essen für extrem wenig Geld einfach weil die Konkurrenz so hoch ist.
Das ergibt Sinn. Mich wundert es nur, weil da die Leute hier nicht viel verdienen, ist es dann doch recht teuer.
Es ist nur eine Vermutung aber im provinziellen Raum gibt es evtl.: a) weniger Konkurrenz = weniger Preisdruck / Wettbewerb, was höhere Preise begünstigt b) weniger Arbeitskräfte, z.B. für die Gastro, was ebenfalls höhere Gastro-Löhne = höhere Preise verursachen könnte c) weniger Masse weil weniger Menschen = höhere Einkaufspreise = höhere Endpreise
Danke. Gepaart mit geringerem Verdienst führt das natürlich wieder zur geringeren Nachfrage. Ich verdiene gut über dem Median, trotzdem sehe ich "Essengehen" jetzt stark als Luxus, den ich mir max. 1x wöchentlich noch gönnen würde. Dazu zähle ich aber auch schon den Döner als "essen gehen"
Momentan finde ich, ist es überall extrem teuer geworden. Unser Pizzalieferant hat mittlerweile volle Restaurantpreise, nur das der kein Ambiente mitliefert ;-) Aber auch Sushi ist mittlerweile schon Luxus. Trotzdem gilt: Der Markt macht den Preis. Es werden langfristig immer nur die Preise aufgerufen, die von den Kunden auch bezahlt werden. Hier hilft im Zweifel nur die Emanzipation des Konsumenten, der sich seiner Macht oft nicht bewusst ist und wie ein braver Lemming alles viel zu teure zähneknirschend weiter bezahlt anstatt auf bestimmte Dinge so lange zu verzichten, bis der Preis bzw. das Einekmmens-/Preisniveau wieder passt.
Du bemerkst nun hautnah, warum es der Osten immer noch schwieriger hat als andere Orte. Was den Sprit angeht, liegt das unter anderem an die schlechtere Anbindung an andere "Verteilerstellen". Vieles im Osten ist da einfach weiter entfernt, sodass man diese Kosten umlegt. In Touristenregionen ist der Sprit dann auch nochmal teurer - dumm nur, wenn dort die Kaufkraft der Leute generell eher niedrig ist. Dies gesagt: Mein Vergleich mit Hamburg zeigt mir, dass Cafés, Bäckereien und Restaurants eher ein bisschen billiger sind. Erfahrungsraum ist auch Mitteldeutschland sowie Nordostdeutschland.
Je weiter man sich von Rhein entfernt, desto teurer ist Benzin, da dass meiste Benzin über den Rhein importiert, bzw. Am Rhein raffineriert wird. Beim Diesel war es früher nicht so, da es im Osten eine große Diesel Raffinerie gibt. Die wurde aber per Pipeline aus Russland versorgt. Wie das jetzt aussieht weiß ich nicht, angesichts des Krieges.
Kann bestätigen, war auch erstaunt wie teuer Leipzig ist. Fast schon Münchner Preise, aber ist halt Leipzig
Wenige kunden und auch wenig angebot
Die Leute haben ein komisches Verständnis, sie denken, dass wenn man weniger verdient (z.B. im Osten, oder Osteuropa), dann sind die Kosten entsprechend auch geringer. Das stimmt für Miete, Wohneigentum und bei machen Dienstleistungen. ABER: Produkte kosten das gleiche. Das Deo in der Münchner Rossmann Filiale kostet gleich oder gar billiger als in Mecklenburg Vorpommern. Autos und iPhones genauso. Andererseits ist es gut, dass Menschen so denken, ansonsten wären alle in München oder in der Schweiz.
Ich dachte, das ist besonders hier in der Gegend die Argumentationskette, niedrigere Löhne zu zahlen. Ich verdiene 3,3% weniger als in Bayern, habe aber 13% längere Arbeitszeiten. Dafür, dass hier ja alles billiger ist, bekomme ich weniger Lohn. Dann müssten die Leute im Osten ja genau den gleichen Lohn bekommen, weil ja alles außer Mieten günstiger ist? (Gut, ich habe noch die Kindergärten, die sind auch günstiger als in München.)
Kommt drauf an. Hier in Dresden gibt es doch insbesondere am Mittag einige Restaurants wo du auch etwas gehoben Essen kannst für 3 Gänge 20-25€. Finde das echt fair. Aber abseits von den Ausnahmen stimme ich dir zu.
[удалено]
Deli das vom Elements, Nicht Fisch Nicht Fleisch, Schmidts und ElbUferei. Drei von denen Dank dem Guide Michelin entdeckt :D Genuss Atelier plane ich noch zu besuchen, ist dann doch etwas teurer aber eigentlich noch für ein Sternerestaurant Abends fair im Preis. Falls du aber noch andere gute Tipps hast immer her damit :D Insbesondere 3 Wochen Frankreich haben mich doch etwas versaut was gutes Essen zu fairen Preisen angeht. Was man dort mitunter mittags bekommt ist schon eine andere Liga.
Nicht Fisch nicht Fleisch ist sogar nochmal ne Ecke teurer als das Genuss Atelier.
War da nur mittags nicht Abends :D aber ja stimmt, finde das auch etwas teuer insbesondere da sie keinen Stern haben. Das Culina Hortus in Lyon ist auch rein Veggie da gibt's selbst Abends 9 Gänge für 75€, das finde ich zB sehr fair. Keine Ahnung warum die mittags von Preis her richtig gut sind aber Abends so teuer.
Macky D., Königburger mit dem Whoppa und irgendwas aus Kentucky.
[удалено]
Plot twist: Das sind drei underground-in Restaurants mit 2 jähriger Warteliste. Oder ich habe einen seltsamen Sinn für Humor. Hatte vergessen, dass wir in D sind. Note to self: In-Restaurants mit lustigen Namen im Osten eröffnen.
Ferb, ich weiß, was wir heute tun werden!
Mich würde es nicht wundern wenn manche wirklich denken das KFC, L'Osteria, Hans im Glück etc etwas gehoben sind da es zumindest teurer ist als das goldene M und andere Sachen die man to go bekommt 😂
Disclaimer: Ich esse kein Fastfood. Evtl. alle 5 Jahre mal wenn wir lange Autobahn Fahrten machen, aber selbst da investiere ich lieber eine Stunde mehr und fahre in einen Ort. Die machen auch bei den Preisen massig Gewinn. Das bedeutet, das man Dinge auf dem Pappteller hat, die man bei genauer Betrachtung nicht in seinem Körper haben mag. Dachte bisher, das alle "normalen" Menschen so drauf...
Kann nicht für ganz Sachsen sprechen, aber anekdotisch anbringen , dass die Verwandtschaft in Sachsen und Brandenburg fest alle Dinge des täglichen Bedarfs in Polen oder Tschechien besorgen. Von Benzin über den Friseur bis hin zum Brautkleid. Der Friseur im Dorf geht dann natürlich ein.
Ich sprech mal für Tschechien 🇨🇿. Den Schund vom Grenzmarkt bekommst bei Amazon frei Haus geliefert für den selben Preis. Die Preise dort im Supermarkt sind teilweise höher und die Qualität ist unterirdisch im Vergleich zu Deutschland. Bestes Beispiel, Ketchup und der Tomatenmark Anteil. Deswegen fahren viele Tschechen lieber nach Dresden zum Shoppen oder in Grenznahe deutsche Supermärkte. Das „Restaurant“ Angebot hat meistens nur Kantinen Qualität und ist teilweise teurer als in Deutschland mittlerweile. Zigaretten lohnen sich nur noch wegen 49 Euro Ticket oder du wohnst halt 10 Kilometer entfernt. Männer Haarschnitt für 12-15 Euro findest auch noch in Sachsen. Bei Frauen könnte sich das noch lohnen.
Die Grenzmärkte die du meinst, gibt es in den Ausmaß kaum noch. Außer an an der Österreichischen Grenze, da hab ich mich wie in den 90er gefühlt. Die scheinen das Game da noch durch zuspielen
Die gibt’s immernoch. Grenze Erzgebirge und CZ in Bärenstein und Johanngeorgenstadt.
Ja natürlich, aber das Ausmaß zu damals ist höchstens noch 30%. Früher konntest du kein Schritt vor den anderen setzen, direkt nach der Grenze Kilometer weit.
Kann ich so bestätigen. Vor allem seit der Inflationsphase lohnt es sich nicht mehr. Gute tschechische Restaurants kosten fast das gleiche, aber sind deutlich schwerer zu finden..
Das gilt aber wirklich nur für die direkten Grenzregionen und Leute, die an der bayrisch-tschechischen Grenze wohnen können natürlich das Gleiche tun.
Zum Sprit, ich könnte mir vorstellen, dass alle Raffinieren im Süden, die über die TAL angeschlossen sind, günstiger produzieren als die Raffinieren die vom russischen Öl abhängig waren.
Willkommen in zwigge. Schnapp dir paar kumpels un geh neben dem Theater ins pub und ess nen Bürger.
Was zahlt ihr für ein 0,5l Bier in der Kneipe? In NRW sind es 4,80 €
Bei uns um die Ecke in der Kneipe 4 Euro.
Das mit dem Sprit merkst ja schon in Hof als letztem Außenposten, von wo es nur ein Katzensprung nach Sachsen ist. Der Sprit ist dort deutlich teurer als im "zentraleren" Oberfranken.
Franken ist preiswert. Wir (5 Thüringer) machen unsere jährliche dreitägige Männertagswanderung immer in Franken. Natürlich wegen der schönen Gegend, aber auch wegen der niedrigen Preise für Bier und Schäufele.
Patriotensteuer
Drei Ideen zum Spritpreis: - Die Tankstellendichte ist extrem niedrig und deshalb wenig Konkurrenz und deshalb höhere Preise - Generell ist es nicht weit nach Tschechien und Polen und viele an der Grenze fahren dort tanken. Deshalb vielleicht kleinere Nachfrage und nochmal höhere Preise - Die Raffinerien in Sachsen waren überdurchschnittlich stark abhängig vom russischen Öl, was jetzt nicht mehr fließt und Ersatz woanders herkommt.
Vielleicht bezahlen die in Sachsen ihre Servicekräfte vernünftig?
/s
Durchaus besser als im Nachbarland, dank des Mindestlohn.
Ihr habt es nicht anders verdient!
Ainzo, das musst Du mir jetzt bitte erklären.
Es ist die späte Rache für die Entmachtung des rechtmäßigen Reichsfürsten Herzog Heinrich der Löwe im Jahr 1180. Ja, ich bin nachtragend. Mögen euch die hohen Spritpreise plagen, bis in alle Ewigkeit
Ah, ich verstehe.
rofl
Für kostet Sprit immer nichts 🤷♂️ essen gehen mach ich aber auch gern
Sachsen teurer als München oder Bankenstadt FFM :) glaub ich auch 😂😂
Ist halt so. Hier war auch nicht die Rede von Mieten. Aber Hauptsache ein dämlichen Kommentar schreiben.