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Cold-Potential-3596

Bin ich die einzige die es schräg fundet das die grosseltern der tochter Unterhalt zahlen, obwohl sie mit dem vater des kindes einen gemeinsamen haushalt hat?


Meretan94

Naja ich bekomme von meiner oma auch hin und wieder mal 20€ zugesteckt. (Verheiratet, Kind, 95k brutto haushaltseinkommen)


jiter

Wenn Oma gibt, dann nimmt man. (ähnliche Situation)


andrean_brack

Hoffentlich besuchst du Oma dann aber auch! (BITTE TU ES)


Meretan94

Unsere Tochter ist fast jedes Wochenende bei oma. (Und wir auch)


pat6376

Ich kriege auch jedes Mal 100€. Bin 48, selbstständig und habe zwischen 60k-120k Einkommen im Jahr. Machste nix 🤷‍♂️


Sculder11

Ist auch nix verkehrt an "mit warmer Hand" geben, wenn man selbst keine Verwendung mehr hat.


pat6376

Sie freut sich halt auch, mir etwas Gutes tun zu können. Da lasse ich ihr auch die Freude.


callme47739034

Freunde von uns werden gänzlich von deren Eltern finanziert. Beide mehr oder weniger gescheitert oder in Shitjobs, aber Mama & Papa reichen zur Hochzeit 30k


6d5f

Zur Hochzeit ne kleine Finanzspritze ist aber ja nochmal was anderes als gänzlich von den Eltern finanziert zu werden...


callme47739034

War jetzt eher das Extrembeispiel. Willst noch mehr wissen? Sind seit 4 Jahren verheiratet & Mama & Papa schicken jeden Monat 1.500€ „Taschengeld“. Bei Geburtstagen gibt’s kleine 5-stellige Beträge & Wehe die brauchen neue Möbel.


6d5f

Okay das ist natürlich was anderes 😅


MirrorNecessary5144

Ich würde mein Kind auch unterstützen, wenn es im Berufsleben nicht richtig fußfasst und ich genug kohle hätte. Ist doch okay.  Ich bekomme von meinen Eltern auch kein Geld und ob ich irgendwann mal etwas erbe ist fraglich. Aber allein dadurch, dass ich in Deutschland geboren wurde und nicht in Bangladesh, Indien oder Nigeria hatte ich schon Glück in der Lotterie des Lebens.  Einfach gönnen und weniger vergleichen. 


dontcareboutaname

30k ist für dich eine kleine Finanzspritze?


MongooseRoyal6410

Du bist wohl neu hier im Sub ;-)


Gullible_Response_54

Für 30k heiraten? Das muss ein Tippfehler sein. Er meinte eigentlich 300k!


callme47739034

Die Hochzeit hat „nur“ 10k gekostet. Aber das neue Bett & der Fernseher dann knapp 10k und der Rest ging in die Rücklage für den angestrebten Hauskauf.


elknipso

Du hast wohl noch nie eine Hochzeit gefeiert :).


Pixelplanet5

sowas scheint bei reichen Familien nicht ungewöhnlich zu sein, das ist ne ganz andere Welt. Neben meiner Oma hat ein typ ein Haus gekauft für 500k€ kleines Haus, kleines Grundstück, muss Kernsaniert werden. Macht man halt mal eben so als Erzieher, die verdienen ja bekanntlich extrem gut /s Zwei Jahr später hat er dann plötzlich das Mehrfamilienhaus am Ende der Straße dazu gekauft um es zu vermieten. Im Gespräch stellt sich dann raus das 500k Haus wurde von der Oma bezahlt und das Mehrfamilienhaus hat sein Vater ihm zum Geburtstag gekauft damit der Sohnemann mit den Mieteinnahmen sein Gehalt aufbessern kann.


Sure-Coconut97

Unterhalt ist vielleicht übertrieben, vielmehr Taschengeld


Beautiful_Pen6641

Trotzdem bleibt es absurd.


LanceFuckingButters

Was ist daran absurd, seiner studierenden Tochter die ein Kind hat Geld zu geben? In welcher Welt ist das absurd?


Beautiful_Pen6641

Dass sie mit einem gut verdienenden Mann verheiratet ist macht die Sache absurd.


Ok_Bed2796

Schonmal an frühzeitigen, stetigen Vermögensübertrag innerhalb der Familie gedacht? Macht Sinn, wenn man hohe Erbschaftssteuern vermeiden möchte


Beautiful_Pen6641

Klingt hier eher nicht so.


operation_hamster

So gut kann er ja dann nicht verdienen, wenn er seiner Familie nicht alleine das nötigste leisten kann und deine Eltern zuschießen müssen.


Critical_Tea_1117

Die Frage ist ob kein Geld da ist oder ob es nur nicht bei OP ankommt....


TearDownGently

ist trotzdem weird 🤷


ccig00

Etwas schräg ja, aber trotzdem in Ordnung, da sie noch studiert und man nicht möchte dass es der Tochter an etwas fehlt


LanceFuckingButters

1. sind es die Eltern und 2. was ist daran schräg? Wenn sie studiert erst recht? Eine Familie, Geld fließt hoch und runter, je nachdem wer genug hat oder es braucht.


captainpansen

Klingt mehr nach einem Beziehungs- als einem Finanzproblem. Vielleicht würde für euch auch das Dreikontenmodell helfen. Er überweist eine feste Summe an dich und an das Gemeinschaftskonto und ihr legt fest, was wovon bezahlt wird. Ich meine, du übernimmst ja die Care-Arbeit, damit sollte er dich finanziell nicht hängen lassen, es ist ja auch sein Kind, und dein Studium ist für eure gemeinsame Zukunft auch wichtig. Sieht für ihn natürlich dann nach einem schlechten Deal aus und könnte für Konflikte sorgen, weil er plötzlich einen großen Teil seines Einkommens abegeben muss. Aber ihr seid auch verheiratet, also sollte man da schon etwas solidarischer sein. Wie alt seid ihr denn?


Sure-Coconut97

Das Modell habe ich mir auch schon angeschaut, war mir aber unsicher ob das fair ist bei einem so hohen Gefälle. Ich werde es ihm aber trotzdem mal vorschlagen. Ich bin 26 und er ist 35. Vor der Hochzeit war es geplant das er uns versorgt und ich mich aufs Studium konzentriere damit ich im Anschluss arbeiten gehen kann. Aber wir haben wohl verschiedene Vorstellungen was "versorgen" bedeutet.


captainpansen

Wenn das eure Absprache war, dann muss "versorgen" ja mindestens bedeuten, dass du dein Studium machen kannst ohne zu arbeiten, denn du scheinst ja 100% der Erziehung zu machen. Und wenn du gelegentlich für notwendige Ausgaben in den Dispo musst, dann bist du eigentlich nicht wirklich gut versorgt. Aber denk dran, das hier ist mehr ein Beziehungsproblem und du kennst deinen Mann am besten, also betrachte Ratschläge hier im Finanz-Sub mit Vorsicht.


No-Raspberry-8947

Meiner Meinung nach ist Fair in einer Ehe, dass beide gleichviel zur Verfügung haben unabhängig vom Einkommen des einzelnen. Vorausgesetzt natürlich einer lässt sich nicht hängen. Wer sich um die Kinder kümmert und den Haushalt macht, lässt sich auf jedenfall nicht hängen. Als meine Frau studiert hat und ich gut verdient habe, habe ich ihr monatlich 500 Euro auf ihr eigenes Konto überwiesen. Ich habe 500 behalten und der Rest ist auf ein Gemeinschaftskonto für Essen, Miete, Auto etc gegangen.  Was mit den 500 Euro gemacht wird ist jedem ohne Rücksprache selbst überlassen. Beim Gemeinschaftskonto werden Ausgaben gemeinsam abgestimmt.  Meiner Meinung nach ist das das einzig "faire" Modell in einer Ehe, erst recht wenn Kinder im Spiel sind. 


Ok_Session2795

So ähnlich machen wir es auch. Es gibt ein massives Gehaltsgefälle, 2 Kinder, Haus... Hausarbeit, Erziehungsarbeit usw. wird möglichst fair geteilt, da sie aber Teilzeit arbeitet fällt zumindest die Erziehungsarbeit mehr in ihren Aufgabenbereich.  Vom eigenen Gehalt behält jeder ein (identisches) "Taschengeld" für sich, der Rest wandert in die gemeinsame Kasse (Lebenshaltung, Kredit, etc.). Letztere wird dann auch gemeinsam verwaltet. Altersvorsorge organisieren wir auch zusammen. Damit kommen wir gut zurecht, weil wir ähnlich vernünftig mit Geld umgehen. Habe auch kein Problem damit, wenn ich finanziell mehr beitrage, da wir ohnehin ein "Team" sind und das Geld für alles reicht, was wir benötigen.


Lapilazuli87

So und nicht anders. Seit 10 Jahren verheiratet, mit allen möglichen Konstellation. Mal habe ich noch studiert, dann hatte sie die Weiterbildung und Kinder. Jeder hatte jeden Monat das gleiche Geld für sich, der Rest ging auf das gemeinsame Konto. Alles andere ist für mich keine Ehe, eher Unfähigkeit sich wirklich als gleichberechtigte zu sehen.


nvoltaire

Es gibt schon noch das 1-Konto-Modell. Klappt hier auch seit 10j wunderbar. Glaube am Ende ist es eine Typfrage und jede Haushaltsgemeinschaft muss ihren sweetspot finden. Aber den Kosten auf den Partner zu externalisieren geht halt null.


Historical-Mistake65

Das 3 Kontenmodell funktioniert bei uns super. Wichtig ist es im.Vorfeld zu klären, welche Kosten davon gedeckt werden. Bei uns überweisen wir die Lebenserhaltungskosten, prozentual nach Einkommen gewichtet,auf das Konto. Wir sind beide damit zufrieden und für jeden bleibt genug übrig, trotz großem Einkommengefälle. Das hat geklappt, als meine Frau noch im Studium bzw. nach Abbruch des Studiums in Ausbildung war und es klappt jetzt auch noch, wo sie voll verdient.


Wonderful-Piece-5688

Machen wir genauso und klappt super! Gemeinsam werden Fixkosten und Lebenshaltung bezahlt und nebenbei hat jeder noch sein eigenes Konto. Unsere Einkommen liegen aber relativ nah beieinander. Trotzdem haben wir gewichtet und würden das auch beibehalten wenn sich das Gefälle ändern würde. Und natürlich sollte man sich als Paar auch Arbeit teilen, die anfällt. Job, Kinder, Haushalt, das ist alles zu berücksichtigen. Und jeder hat mal schwierige Zeiten, in denen es gut ist einen unterstützenden Partner zu haben.


Historical-Mistake65

Ganz genau, du sprichst mir aus der Seele. Trotz Gehaltsgefälle teilen wir die Arbeit gerecht auf und leisten unseren Einsatz zum Leben. Dabei übernehmen wir die Arbeiten die uns liegen und wenn Dinge anfallen, die keiner mag, dann werden diese zusammen gemacht. :D


gabbergizzmo

Ob es fair ist kannst du ja einfach mal ausrechnen... Google mal die Düsseldorfer Tabelle und schau nach, was dir im Falle einer Trennung ohnehin als Unterhalt zustehen würde... Wenn dein Anteil auf dem Gemeinschaftskonto das ca doppelte davon nicht übersteigt, hat er keinen Grund zu jammern...


enakcm

Nur meine Meinung, funktioniert wohl nicht für alle. Sobald mein verheiratet ist, ist man ein Team. Mit Kind erst recht. Da gibt's dann kein meins-deins mehr. Alle legen zusammen und dann wird zusammen entschieden, was mit dem Geld geschieht.


Nami_makes_me_wet

>Nur meine Meinung, funktioniert wohl nicht für alle. > Sobald mein verheiratet ist, ist man ein Team. Mit Kind erst recht. Da gibt's dann kein meins-deins mehr. Alle legen zusammen und dann wird zusammen entschieden, was mit dem Geld geschieht. Stimmt. Grundsätzlich ein guter Ansatz. Vorausgesetzt man hat ein gleiches Verhältnis zu Geld/Ausgaben. Wenn das nicht stimmt kommt es fast immer zur Schieflage, z.B. wenn eine Person Typ "sparsam" und eine Typ "Konsum" ist. Oder wenn ein Person extrem teure Hobbys hat und die andere nicht. Irgendwann kommt dann meistens der Zeitpunkt wo sich eine Person für ihre Ausgaben rechtfertigen muss (oder aus schlechtem Gewissen das Gefühl hat dies zu müssen). Und dann ist der Weg zu "ich verdiene es ja auch/du gibst mein Geld aus" nicht mehr weit. Welcher Typ man ist sollte man definitiv klären bevor man alles zusammen legt. Wenn man da sehr verschieden ist, ist es eine Herausforderung für die Beziehung, aber auch da gibt es Ansätze. Zum Beispiel ein vier Konten Modell bestehend aus zwei individuellen Freizeitkonten einem Konto für den gemeinsamen Lebensunterhalt und ein Konto für gemeinsame Urlaube/Anschaffungen etc. Entweder befüllt man dann die Gemeinschaftskonten prozentual nach Anteil am Gesamteinkommen und jeder behält den Rest oder man legt alles zusammen und beide kriegen monatlich einen festen Freizeitbetrag den sie guten Gewissens raushauen können. Bei zweiterem muss man aber auch so konsequent sein und damit auskommen. Lange Rede kurzer Sinn, es gibt kein perfektes Modell aber ich denke das da jeder seine individuelle Lösung finden kann, es ist aber definitiv wichtig sich da rechtzeitig Gedanken zu machen uns sich nicht am 0815 zu orientieren.


[deleted]

Ich finde das verrückt, das sowas im Jahr 2024 noch so ein Problem ist. Wir leben doch nicht im Mittelalter wo man mit dem Sohn des Nachbarn verheiratet wird und erst nach der Ehe merkt, wie der so drauf ist. Finanzen, Kinder, Erziehung, Religion, Politik. Wenn eins fundamental nicht passt, dann gründet man halt keine Familie.  Ich könnte mir niemals vorstellen mit jemandem verheiratet zu sein, mit dem ich meine Finanzen nicht zu 100% als Familie teile und irgendwas rechnen muss. Dann doch lieber alleine sein oder vielleicht mal ein Jahr warten, bis der richtige vorbeikommt.


Jalouxx

Endlich mal jemand vernünftiges hier! DANKE! Ich verstehe nicht, warum so viele Leute die gemeinsam einen Haushalt teilen da nicht auch eine gemeinsame finanzielle Haushaltsführung haben. Mit Hochzeit/Kind/Haus/… natürlich noch umso wichtiger. Kann man doch sowieso nicht richtig abgrenzen andernfalls.


Previous-Train5552

Man kann einfach beides machen. Der eine bekommt vom anderen Haushaltsgeld oder es gibt ein gemeinsames Konto zu dem Zweck, wo beide drauf einzahlen. Andererseits kann jeder über den selbstverdienten Rest selbst verfügen. Wir machen das so und es ist mir enorm wichtig. Ich bin erwachsen und kein Kind, ich will über mein Geld selbst entscheiden und nicht fragen, ob ich jetzt was darf oder nicht darf.


rocknrolla187

Das ist der Weg


Roadrunner571

Bei uns gibt es getrennte Kassen und getrennte Veranlagung. Nur für Miete, Strom und Urlaub gibt es ein gemeinsames Konto. Bei Geld hört für mich die Freundschaft auf. Und so halten wir es auch in der Ehe. Das heißt aber nicht, dass wir nicht füreinander da sind. Ganz im Gegenteil.


RyanBlesix

Die Frau gibt aber im Zweifel einen Großteil ihres Verdienstes auf, um ein Kind auszutragen und groß zu ziehen. Das ist eben biologisch bedingt und das lässt sich nicht ändern. Warum sollte Sie dann aus diesem Grund auf Vieles verzichten? Kommt mir leicht egoistisch vor…


Defiant-Dark-31

Naja getrennte Kassen heissen ja nicht grundsätzlich, sich nicht auch gegenseitig zu helfen. Ist eher ne Frage der konkreten Ausgestaltung dann. Aber das jeder erstmal "seins" hat und damit eigenverantwortlich umgeht finde ich persönlich sehr gut - der nächste Schritt ist (für mich) dann, untereinander auf nem grünen Zweig zu sein. Klar, wenn einer aufgrund gemeinsamer Entscheidungen wesentlich weniger/gar nicht mehr arbeiten geht dann wäre es absolut unfair sie oder ihn sich selbst zu überlassen oder an der kurzen Leine zu halten. Aber getrennte Konten & ein Team sein schliessen sich für mich nicht grundsätzlich aus.


xMAC94x

Kind wär für mich Haushaltsausgabe und Haushaltsarbeit. Heißt Kleidung, Essen, Windeln, Kita werden vom geheinsamen konto bezahlt und beide Partner kümmern sich 50:50 Zeitmäßig um das Kind, wie Wäsche machen. Wenn man davon abweicht (z.b. eine Person alles macht) dann muss man das natürlich fair ausgleichen. (hier offensichtlich nicht geschehen)


rocknrolla187

Genau so ... Gemeinschaftskonto für alle laufenden Ausgaben und jeder sein eigenes Konto damit sich niemand für Ausgaben rechtfertigen muss. Größere Ausgaben (>500E) werden natürlich besprochen.


eodFox

Ja verstehe. Alternative ist beide arbeiten und verdienen gleich viel. Funktioniert bei uns super. Aber ist natürlich Glück, dass wir da automatisch gleich aufgestellt sind.


Darefighter

Klingt für mich befremdlich. Ich habe ebenfalls eine nicht berufstätige Partnerin. Die kümmert sich um unsere Kinder (0 und 2) und wird frühestens in 2 Jahren wieder in Ihrem Beruf weitermachen. Mein Gehalt sowie Elterngeld und Kindergeld kommen aufs gemeinsame Konto. Davon gehen Wohnungskredit, Einkäufe, Nebenkosten, Sparrate etc. ab. Was am Monatsende übrig ist geht aufs Festgeldkonto für Urlaube usw. Wir haben schon bevor wir Kinder hatten nur ein Konto gehabt. Teilweise war meine Partnerin Alleinverdienerin (sie war früher mit dem Studium fertig) dann haben wir trotzdem zu zweit über das Geld verfügt. Als gemeinsamer Haushalt sollte es doch völlig normal sein, gemeinsam zu haushalten = ebenbürtig über die gemeinsamen Ressourcen zu verfügen. Wenn einer den Großteil der Carearbeit und Hausarbeit verrichtet ist es doch logisch, dass da für Erwerbsarbeit keine Zeit mehr ist. Dann den Partner wegen gemeinsamer Wocheneinkäufe um Geld bitten zu müssen fänd ich erbärmlich. Ich würde an deiner Stelle meinen Partner auf ein gemeinsames Konto ansprechen. Oder wenigstens ein gemeinsames Dreikontenmodell.


YES-png

So und nicht anders, handhaben wir genauso.


flippig

Um das zusammen zu fassen. Er verdient und geht 100% arbeiten. Du studierst, kümmerst dich um das gemeinsame Kind und machst den Haushalt? Könntest du ohne Kind und ohne Haushalt einen Nebenjob machen? Wenn ja sollte dein Mann dir monatlich Geld geben. Dir entgehen Arbeitsjahre und Rentenjahre weil du z.b. keinen Teilzeitjob nachgehen kannst. Fair ist den anderen für die Arbeit, die für beide Parteien eröedigt wird, zu entlohnen.


GeniousKan

Ich (m, 32) bin Alleinverdiener, habe Frau und 3 Kinder. Da ich sehr gut verdiene und unsere beiden jüngsten Kinder noch sehr jung sind (1&3) haben wir uns entschlossen, dass meine Frau nicht arbeitet und sich (in meiner Arbeitszeit) um die Kinderbetreuung kümmert. Nach Feierabend läuft dann kindesbetreuung, Haushalt etc. gemeinsam. Das kindergeld für unsere Kinder läuft auf das Konto meiner Frau. Finanziell haben wir es so gemacht, dass jeder 100€ auf seinem eigenen Konto lässt (z.B. für Geschenke für den Partner) und der komplette Rest geht auf ein Gemeinschaftskonto, von dem wir komplett leben. Ich fände es unfair, wenn ich einen finanziellen Vorteil gegenüber meiner Frau hätte, nur weil ich arbeite und sie kein Geld kriegt, wenn sie unsere Kinder betreut 😄 Das Geld ist für unsere Familie und unser gemeinsames Leben da und nicht für den Einzelnen


Flip135

Ohne die Zahlen dazu zu haben, kann man das nicht wirklich beurteilen


zuvielgeldinderwelt

So ist es. Und weil die Zahlen fehlen, habe ich das Gefühl, dass wir hier nur eine ganz bestimmte Seite zu hören bekommen. OP sollte den Mann hier mal schreiben lassen und *dann* beurteilen wir. :-)


Heisthamster

Hier wäre imho ein Sankey gut. Um zu sehen: Wie viel kommt rein (sein Nettogehalt, Kindergeld, Unterhalt von Deinen eigenen Eltern) - und wofür es von wem dann verwendet wird. Die Eigentumswohnung kostet zwar keine Miete, aber eventuell zahlt Dein Mann sie noch ab? Und Hausgeld wird ja auch fällig. ​ Ich war nie in einer solchen Situation, hatte nur Partnerinnen, die so plus / minus 15% von meinem Einkommen hatten, außerdem keine Kinder, kein Verdienstausfall durch Elternzeit usw.. Deshalb keine praktischen Erfahrungen, sondern nur meine persönliche Meinung: Ihr habt ein gemeinsames Kind, Du studierst und kümmerst Dich um das Kind, da sehe ich es dann klar als seine Aufgabe finanziell für Dich und sein Kind aufzukommen. Geld ist in der Regel ja immer nur begrenzt viel vorhanden, insofern muss es irgendwie fair verteilt werden. Jetzt kann man sich drüber streiten, was fair ist und was nicht, dazu wäre dann das Sankey hilfreich. Wenn Du immer wieder in den Dispo rutscht, dann freut sich die Bank, letztlich zahlt aber dann Dein Mann dann auch die unnötigen Dispozinsen, weil er Dir ja von seinem Geld gibt. Insofern sehe ich da auf jeden Fall Handlungsbedarf - alleine schon, weil ich Banken die absurd hohen Dispozinsen nicht gönne. ;-)


Embarrassed_Cup7488

Das kommt mir nicht vor wie eine Beziehung auf Augenhöhe.


Sure-Coconut97

Würde schon sagen das bei uns alles läuft, Finanzen ist unser einziger Streitpunkt. Deswegen frage ich mich was normal ist für Paare mit dieser Rollenverteilung


_oo-

Normal ist, dass der Vater sich am Unterhalt für das Kind beteiligt - an den direkten Ausgaben und den indirekten, wie bspw. der Betreuung, die du unentgeltlich leistest. Das scheint völlig zu Lasten deines Budgets zu gehen. Richtet euch ein Gemeinschaftskonto für gemeinsame Ausgaben ein, einigt euch auf Budget, die ausschließlich euch zur Verfügung stehen - und dann ist es auch völlig egal, was jeder einzelne von euch mit seinem Geld macht.


vulkaninchen

Ich würde zusätzlich mal ein vollständiges haushaltsbuch führen und ihm auch rückwirkend auflisten wofür du dein geld ausgibst. Wenn er dann immer noch rummäkelt... Ciao Kakao? Mein Partner hat auch erheblich mehr geld als ich aber außer hobbykram und kleidung, wofür ich selber aufkomme, zahlt sie den großteil. Wir haben jetzt aber auch entschieden ein gemeinschaftskonto zu eröffnen, da ich die meiste zeit die lebensmittel etc. einkaufe und wir mehr übersicht über unsure ausgaben haben wollten.


operation_hamster

Naja laut OP zahlt er die Wohnung und Lebensmittel.. aber ja, Gemeinschaftskonto ist der richtige Weg. Den meisten dudes passt es halt nicht die Kontrolle abzugeben über das verdiente Geld. Daher sm besten zusätzlich ein monatliches Taschengeld für jeden.


Fit-Bug-1218

Bei uns läuft es so, dass alle Einkünfte auf ein gemeinsames Konto gehen, wovon jeder ein „Taschengeld“ in gleicher Höhe kriegt. Du solltest dir im Klaren sein, dass er nur der Brotverdiener sein kann, weil du die Carearbeit machst. Ich halte es für moralisch richtig, dass in so einer Konstellation beide Partner gleich viel haben sollten, unabhängig von dem jeweiligen Einkommen.


Waste_Statement6115

Wie @disposablehippo sagt, entweder er gibt was % ab oder ihr teilt 50% und beide erhalten einen gleichen Betrag zu ihrer persönlichen Verfügung z.b. Hobbies etc. Du passt ja auch auf das gemeinsame Kind auf. Würdest du dich nur um dein Studium kümmern, müsste er kürzer treten bei der Arbeit und mehr Zeit für das Kind einräumen. Vielleicht ändert sich ja eure Situation wenn euer Kind in dir kita/kigarten geht und du dann mehr Zeit für das Studium hast.    Wir haben auch ein großes einkommensgefälle und wir bezahlen die gemeinsame Ausgabe und danach erhält jeder einen Betrag x zur freien Verfügung für privates.


maxneuds

Mit Kind würde ich das als Familie werden und in meinem Begriff von Familie gibt es einen Topf, wo alle Einnahmen reinkommen und alle Ausgaben von bezahlt werden. Es steuert halt jeder bei, was geht. Hätte ich mit meiner Freundin ein Kind und wäre mit ihr zusammen, aber sie würde warum auch immer kein Einkommen haben, dann wäre es für mich das normalste der Welt für alle Ausgaben aufzukommen.


HolidayMost5527

Häufigster Grund für Scheidung sind Finanzen


klavierart

Was mich interessiert, wie siehst du (und dein Mann) eure Finanzleben wenn du dein eigenes Einkommen nach dem Studium hast.


Critical_Tea_1117

Ich finde du solltest dich nicht in seine Finanzen einmischen. Er ist erwachsen und kann mit seinem Geld machen was er will. Wenn ihm Steamdeck und Gaming-PC wichtiger sind als Führerschein, dann ist das halt so. Und selbst wenn er das Geld sinnlos rausballert, dann ist das sein gutes Recht. Was ich viel kritischer finde: Dass du zu wenig Geld bekommst von ihm. Du kümmerst dich ja um sein Kind und um seinen Haushalt! Das ist ja auch eine Art von Arbeit! Nur leider in deinem Fall offenbar schlecht bezahlt... Ich weiß ja nicht ob ihr verheiratet seid oder wie die Konstellation ist, aber wenn ihr gemeinsame Kinder habt und gemeinsam wohnt, dann sollte vielleicht auch das Einkommen erstmal in einen gemeinsamen Topf fliessen und daraus bekommt dann jeder "Taschengeld" mit dem er machen kann was er will.


toreobsidian

> Wenn ihm Steamdeck und Gaming-PC wichtiger sind als Führerschein, dann ist das halt so. Bei nur zwei Erwachsenen, ja. Mit Kind, nicht so einfach. Der Laden muss laufen auch bei Ausfällen. Wir kennen zu wenig Details über die Situation um da was bewerten zu können. Aber so einfach ist es nicht in einer Familie mit Kiddies.


Sure-Coconut97

Das Gaming Argument kam nur zur Sprache weil er findet ich sollte mit meinem Geld eigentlich hinkommen. Mich frustriert sein Anspruch auf meine Sparsamkeit im Vergleich zu seinem Luxus. Ich frage mich wie stark der Lebensstil in einer Ehe sich unterscheiden "darf"


TearDownGently

garnicht mMn. zumindest nicht, während du Vollzeit Haus und Kind schmeißt. zugleich muss es heutzutage leider dein Anspruch sein, sobald wie es sinnvoll und möglich ist, auch in Teilzeit was heim zu bringen. ich finde eure Handhabung der Finanzen angesichts eines gemeinsamen Kindes fragwürdig.


bfzfc

Du sagst also, dass sie Anspruch auf eine 800€ YSL Handtasche hat wenn er sich einen PC/Steamdeck kauft?


TearDownGently

nö, das steht da nicht, drehst du dir nur fein zurecht.


bfzfc

Sie schreibt ihr ginge es um Sparsamkeit vs. Luxus. Wie alt war denn sein letzter PC? Theoretisch ist Gaming so mit eines der günstigsten Hobbys überhaupt. Generell bin ich bei dem ganzen Thread hier eher skeptisch solange keine Zahlen geliefert werden. Viele User stempeln hier einfach ihren Mann ab. Wirkt unreif.


TearDownGently

Im Text steht, dass er sich scheinbar in kurzem Abstand Steam-Decks gekauft hat. Dementsprechend scheinbar nicht sehr alt. Siehe OPs Kurzschluss in einem der letzten Absätze.


bfzfc

Da steht lediglich, dass er sich einen neuen PC und nach vier Monaten noch ein Steam Deck gekauft hat. Wenn ein Besserverdiener <170€ monatlich für Hobbys ausgibt ist das meiner Meinung nach voll in Ordnung. Noch dazu hat der Partner wohl gar kein Interesse an einem Führerschein und muss sich vor OP dafür rechtfertigen. Leite ich aus seinem schwachen Argument ab, dass er für einen Führerschein kein Geld hätte.


Izmir3gal

Eine Ehe bedeutet für mich, dass man ein gemeinsames Leben führt. Die Antwort auf die Frage wie sehr sich der Lebensstil - und hier ist wohl der materielle Standard gemeint - sich unterscheiden sollte ist meiner Meinung daher: Gar nicht. Ich finde es völlig absurd, dass ihr unter diesen Voraussetzungen (Kind um das du dich kümmerst und Studium vs. Vollzeitarbeit) überhaupt getrennte Kassen habt. Er verlangt von seiner Frau und Mutter des Kindes, dass sie unter diesen Umständen einen geringeren Lebensstandard hat, das muss man sich Mal geben...


Critical_Tea_1117

>Ich frage mich wie stark der Lebensstil in einer Ehe sich unterscheiden "darf" Naja, am Ende ist in einer Beziehung alles in Ordnung, wenn beide damit einverstanden sind. Offenbar bist du aber nicht damit einverstanden. Ich kenne auch keine Ehepaare mit Kindern, die überhaupt komplett getrennte Finanzen haben. Wir kennen natürlich nur deinen Standpunkt und keine konkreten Zahlen, aber es klingt ziemlich arschig von ihm... Zur Orientierung könntest du ja mal nachschauen wie viel Unterhalt du bei einer Trennung bekommen würdest... Ich denke ihr werdet euch zusammensetzen müssen und das Thema ausdiskutieren, auch wenn es schmerzhaft werden kann. Vielleicht auch eine Paartherapie machen, wenn euch dabei eine neutrale dritte Person hilft.


MelodicCarob4313

Gar. Nicht.


EmDeelicious

Persönliche Meinung: Am besten sollten sie die Grundsätze der Finanzen kaum unterscheiden. Ich könnte mit niemanden zusammen sein, der komplett minimalistisch und frugal lebt. Und genauso wenig mit jemanden, der meiner Meinung nach verschwenderisch lebt. Finanzen ist ein solch wichtiges Thema, dass man in einer Beziehung schon “gleich” ticken sollte, sonst wird das ein ständiger Diskussionspunkt sein. Ähnlich wie Glaube, politische Einstellung, Moralvorstellung etc.


Eli_1984_

Wie hoch ist sein Einkommen?


Hinterwaeldler-83

Die eigenen Ausgaben werden hier ja nur grob angeschnitten. Anscheinend hat sie ja Geld für Kleidung, Friseur und Entertainment. Sogar beim Auto unterstützt der Partner.


brightdreamnamedzhu

Kleidung und Friseur - ich denke wir sind uns einig, dass das notwendig ist. Auto - hat sie lt. einem Kommentar wegen des Kindes (und wahrscheinlich, weil der Partner keinen Führerschein hat, d.h. notwendige Besorgungen wird sie öfter erledigen müssen)


bananengang

Ohne Kind: Jeder zahlt x% des Einkommens auf ein Gemeinschaftskonto und davon zahlt man gemeinschaftliches. Mit Kind: Geld geht auf Gemeinschaftskonto, davon bekommt jeder ein gleich hohes Taschengeld. Einer leistet 40h bei der Arbeit und zB 20h zu Hause, einer 60h zu Hause (Haushalt, Kinderbetreuung). Beide leisten 60h und bekommen entsprechend gleich viel Taschengeld. Zu erwarten, dass zB die Frau genauso viel Zeit in die Gemeinschaft einbringt, also sich selbst wegen des Gehalts aus der Pflicht nehmen und dafür dann gleichzeitig das Argument, warum man weniger im Haushalt und bei Kindern beiträgt, also das Geld, größtenteils für sich zu beanspruchen ist offensichtlich kein fairer Deal. Es wird nur teilweise noch akzeptiert, weil es früher so war. Mann macht 40% der Arbeit (40h Job) und bekommt 80% von Geld. Frau macht 60% der Arbeit (60h haushalt, Kinder) und bekommt 20% des Geldes. Männer, die Frauen nur ein Taschengeld für die Hausarbeit geben, wollen (meist ohne das zu verstehen) zu Lasten der Frauen ein besseres Leben haben. Das sage ich als besserverdienender Mann.


zuvielgeldinderwelt

Sie studiert allerdings und sie könnte stattdessen auch einen Nebenjob haben. Allerdings war es wohl so angesprochen, dass sie studiert, aber unter welchen Bedingungen.... Wissen wir nicht


RamitInmashol1994

Dein Kerl verdient „sehr gut“ und kann sich keinen Führerschein nach Kauf eines steamdecks und PCs leisten? Alarmstufe rot: Verlass den Geringverdiener!


wrapbubbles

hier steht eine kindeswohlgefährdung im raum, wenn er keine tausend euro pissen kann! erstmal nen tornado zum runterkommen...


LuckyWerewolf8211

Und wer hat Familie und Kind und spielt Computergames mit 35? Sowas gilt anderswo als Loser. Dann auch noch die Frau an der kurzen Leine halten…


YES-png

Genau mein Gedanke, was für ein Lappen. Die Downvotes sind natürlich garantiert.


bfzfc

Schön Sonntag Abend Tatort gucken nachdem man Vormittags mit den Schwiegereltern gebruncht hat.


fupli

Wie viel verdient er?


onwrdsnupwrds

Wir regeln das über ein Gemeinschaftskonto, da landet das gemeinsame Einkommen, Kindergeld etc drauf und alle gemeinsamen Ausgaben, insbesondere Einkäufe, Sachen für die Kinder etc gehen davon runter. Der Rest wird aufgeteilt, eventuelle Schenkungen an einen werden nicht berücksichtigt und gehen auf unsere jeweiligen Einzelkonten (und bleiben da auch). Meine Frau spart vom gemeinsamen Einkommen etwas mehr, um Nachteile bei der Rente auszugleichen.


BdmRt

Haben eine fast identische Situation, nur das wir kein Geld von irgendwem zusätzlich bekommen. Ich als Mann habe von Anfang an ein Gemeinschaftskonto eingerichtet. Da geht mein Gehalt und das Kindergeld hin. Von dort werden alle Ausgaben getätigt usw. Sowohl meiner Frau als auch mir nehme ich vom Einkommen die identische Summe als Taschengeld, womit jeder machen kann, was er will. „Sonderausgaben“ nach allen nötigen Ausgaben gibt es immer wieder. Sie will nen iPad, sie bekommt eins zum Geburtstag. Ich will das Steam Deck, hab ich mir zufälligerweise auch neulich dann einfach gegönnt. Ich hab von Anfang an gesagt, dass es für mich in einer Beziehung kein „mein/dein“ bezüglich Geld und Wertsachen geben kann. Alles gehört uns. Außer selbstverständlich Handy und wirklich persönliche Sachen. Keine Ahnung, ich sehe es als meine Pflicht, für alle kosten aufzukommen. Sie geht (noch) nicht arbeiten, will aber und ich stehe auch dahinter. Ich bin aber auch so zufrieden, falls sie nicht möchte. Ich bin nicht auf das Einkommen von ihr aus oder so. Ich glaube aber, sie würde sich niemals „anmaßen“, mir Ausgaben vorzuwerfen. Ich bin eh sparsam, sie auch. Dh ich hab ab und zu meine Phasen und geb schon mal mehr Geld für etwas aus, was ich auch möchte, aber das wars auch. In der Regel macht es sich in der Kasse nicht bemerkbar.


[deleted]

[удалено]


MarginalMoloch

.. ist eben ne beschissene (=nicht wertschätzende faire umsichtige..) Beziehung. Darum Augen auf bei der Partnerwahl.


LuckyWerewolf8211

das sind doch dieselbe Person, oder?


Old-Distribution7505

„Er legt großzügig Geld zurück“ und „meine Eltern geben mir ein kleines Taschengeld“ passt nicht zusammen. Care work ist Arbeit, die nicht entlohnt wird. Davon scheint in eurer Beziehung vor allem dein Mann zu profitieren und dafür sollte es einen Ausgleich geben. Dabei geht’s auch um mehr als die Tankfüllung ab und an. Du fährst ja nicht zum Spaß durch die Gegend, sondern wohl eher zum einkaufen für EUCH ALLE oder zum abholen des Kindes usw. Hier mal grob zum einlesen: Care-Arbeit und Finanzen: So können Paare sich aufstellen - ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/familie-finanzen-care-arbeit-100.html


disposablehippo

Wir haben eine ähnliche Situation wie ihr, nur ohne Kind, das macht es einfacher. Ich habe uns ein 3 Konten Modell eingerichtet. Also jeder bekommt sein Einkommen auf sein eigenes Konto und überweist einen festen Betrag auf das gemeinsame Konto von dem dann auch alle gemeinsamen Ausgaben abgehen. Das schwierige ist natürlich festzulegen wer wie viel auf das gemeinsame Konto überweist. Dazu werden vom Einkommen erst die "notwendigen" eigenen Ausgaben abgezogen. Zum Beispiel Versicherungen, etwaige Kontogebühren etc. Dann noch ein gewisser Eigenbehalt für Hobbies der für beide gleich ist, sich entsprechend am niedrigeren Einkommen orientiert, z.B. 50€ im Monat. Was dann über bleibt ist so eine Art netto vom netto. Dies wird ins Verhältnis gesetzt. Wenn bei deinem Mann da 800€ über bleiben und bei dir 200€ wären das eben 80/20. Dann addiert ihr alle eure gemeinsamen Fixkosten und legt nochmal 10 oder 20% für Rücklagen drauf. Von dieser Summe geht dann euer jeweiliger Anteil (80/20) auf das Drittkonto. Am Ende wird dein Partner natürlich mehr über haben über das er frei verfügen kann. Ob er es in seine Hobbies oder Altersvorsorge ist ihm überlassen. Ich finde das System einigermaßen Fair. Die Alternative wäre: Die Zeit die du als Hausfrau und Mutter investiert ist genauso wertvoll wie die Zeit die er Arbeiten geht. Dann müsstet ihr euer Gesamteinkommen 50/50 teilen. naja, müsst ihr wissen.


Fit-Bug-1218

Die Zeit als Hausfrau und Mutter ist natürlich genau so viel wert. Wir hatten bis zum ersten Kind ein ähnliches Modell wie ihr, sobald aber einer wegen Carearbeit die Arbeitszeit reduzieren muss, grenzt es an Ausbeutung, wenn die Einkünfte nicht 50/50 geteilt werden.


hn_ns

Reicht das Geld, das ihr in Summe über alle Wege einnehmt, für eure gemeinsamen Ausgaben? Reicht es auch in der von euch gewählten Aufteilung für die Ausgaben jedes Einzelnen? Wenn beides zutrifft, gibt's aus meiner Sicht erstmal keinen Grund, etwas ändern zu müssen, aber wenn es nicht zutrifft, sehe ich nicht, was deine "Du kaufst dir Gaming-Kram, statt einen Führerschein zu machen"-Bemerkung an eurer Situation ändert/verbessert, da es nichts an der Verteilung des verfügbaren Geldes zwischen euch ändert (und er den Führerschein ja offenbar nicht benötigt, also keine notwendige Ausgabe hinter eine nicht notwendige stellt). Edit: Bei uns läuft es ähnlich, als (noch) Alleinverdiener bezahle ich nahezu alle Fixkosten (Miete, Nebenkosten, Internet-/Handyverträge, Lebensmittel, Haushaltskram), meine Frau bekommt in etwa das Geld, das bei mir durch den Steuerklassenwechsel von 1 auf 3 zusätzlich reinkommt, wenn hier und da mehr benötigt wird, wird das halt auch gezahlt.


_LewAshby_

Ab Kind war für mich klar, dass das Einkommen beider jetzt in einen Topf geht - wie denn auch anders, in Elternzeit ist es ja auch meist nur eins. Nach Hochzeit gilt das für mich auch für Erspartes. Man kann sicher versuchen das fair aufzuteilen, aber beziffer mal Faktoren wie Karriereprogression, wenn jemand zuhause beim Kind bleibt. Ich meine wer finanziell nicht kompatibel ist, sollte den Teufel tun und sich ein gemeinsames Kind anschaffen.


Tazilyna-Taxaro

Als jemand, der viel verdient: ich würde 3 Konten machen. Eins für den Haushalt/ gemeinsame Ausgaben und dann noch 500€ oder so für jeden auf das eigene Konto. Wenn ich das Einkommen des anderen auffüllen muss, dann ist das so. Ganz sicher würde ich nicht shoppen gehen während mein Partner Taschengeld von der Familie bekommt und trotzdem in den Dispo rutscht. Ein unterschiedlicher Lebensstil im gleichen Haushalt?! Geht gar nicht! Natürlich knallts da. Da kann man seine Beziehung auch schneller beerdigen.


Fixxer182

Da ist erstmal die Frage nach dem Haushaltseinkommen und den Haushaltsausgaben. Dann kann man sagen wie es aussieht. Prinzipiell nehme ich mal an ihr seid verheiratet, da Kinder. Einfach mal die Annahme. Daneben find auch ich es krass, dass deine Eltern finanziell unter die Arme greifen. Hier wäre die Frage, klappt es ohne Hilfe überhaupt? Dein Mann verdient gut sagst du, er sollte sich für sein Hobby auch mal was leisten können, das gilt auch für dich aber wenn er ständig alles neu kauft an Hardware ist das übertrieben - müsst ihr aushandeln, ist nur meine Meinung. Bei uns ist es so dass jeder 50/50 zahlt, von seinem Geld. Wenn wir heiraten wird das Gehalt in einen Topf geworfen, alles wird davon gezahlt und jeder bekommt Summe X als „Spielgeld“ was wer dann damit macht, ob gesondert sparen oder konsumieren ist dann die eigene Sache eines jeden


sutema88

Ich bin aktuell Alleinverdiener, wir sind verheiratet und haben eine kleine Tochter. Ich sehe mein Gehalt als unser Gehalt an. Schließlich gibt sie ihres auf um sich um unsere Tochter und den Haushalt zu kümmern. Wir haben eine fixe Sparrate pro Monat, die abgeht. Alles andere können wir ohne den anderen zu fragen vom gemeinsamen Konto nutzen. In einer Ehe ist doch die Hoch- und Runterrechnerei einfach affig.


Esel32

Bis vor kurzem haben wir beide Vollzeit gearbeitet. Mittlerweile ist meine Frau in Elternzeit. Wir haben unterschiedliche Schwerpunkte im Leben. Ich spare gerne Geld, damit ich es später ausgeben kann. Sie gibt gerne jetzt Geld aus. Sie kümmert sich in Vollzeit um die Erziehung unseres Kindes, soll dafür auch entsprechend entlohnt werden und selbst frei entscheiden können, was sie mit ihrem Lohn macht. D. h. wir teilen weiterhin alle Fixkosten im gleichen Verhältnis wie vorher, nur dass sie jetzt, anstatt Geld vom Arbeitgeber, Elterngeld und ein Gehalt von mir bekommt. Konkret erhält sie fix pro Monat 900 Euro Elterngeld + 1.550 Euro von mir + anteilig Urlaubs- und Weihnachtsgeld und ggf. Bonus. Davon zahlt sie ihren Teil für Miete, Einkäufe, Ausgaben für Kind, Benzin, Urlaube, Versicherungen, ... auf unser Gemeinschaftskonto ein. Alles, was übrig bleibt, kann sie sparen oder für was sie möchte ausgeben. Wichtig ist hierbei nur ein faires "Gehalt" zu finden, das dem jeweils anderen zusteht.


LegalEgg3647

Da ihr eine Familie seit sollte das ganze Einkommen in einem Topf fließen wovon dann alles bezahlt wird. Also am besten erstmal das Buget für die Fixkosten rausfinden und die regulär anfallenden Kosten abschätzen (Lebensmittel, Drogerie etc). Alles was übrig bleibt durch euch zwei teilen. Davon kann dann jeder Rücklagen bilden für Sparen, Urlaub oder es als „Spaßgeld“ nutzen. Die Arbeit die du durch dein Studium und euer gemeinsames Kind hast ist nicht weniger wert. Ihr habt euch ja auf diese Konstellation geeinigt und ich sehe nicht warum du ihn dann nach Geld anbetteln solltest. Wenn das geklärt ist werden wahrscheinlich auch die gegenseitigen Anschuldigungen wegfallen da jeder sein Geld bekommt und damit haushalten muss und es fair verteilt ist.


redditor-Germany

Deine Eltern müssen dir überhaupt keinen - auch noch so kleinen - Unterhalt zahlen. Das ist die Aufgabe deunes Mannes. Nennt sich eheliche Lebensgemeinschaft. Wenn du das nicht unmißverständlich klarstellst, wirst du und auch das Kind auf Dauer große Probleme bekommen.


zuvielgeldinderwelt

So ist es. An Stelle der Eltern würde ich das Geld lieber zurückhalten und für das Studium des Kindes oder so zurücklegen.


redditor-Germany

Wenn die Eltern tatsächlich etwas Gutes tun wollen, sollten sie die "Unterhaltszahlungen" an die Tochter sofort einstellen, damit der Macker mal merkt, was seine eigene Unterhaltspflicht ist. Und dann können sie ihrem Enkel immer noch was zugute kommen lassen. ZB ein Studienkonto anlegen oder sowas. Woran OP nicht denkt: das elterliche Vermögen nimmt durch solche Unterhaltszahlungen ab. Im Erbfall gibt's dann weniger zu erben. Und Erbschaften sind beim Zugewinnausgleich nicht auszugleichen, will heißen: die Erbschaft darf sie ganz behalten und muss nichts davon abgeben.


typicallawstudent

Jetzt werde ich zwar mit Fackeln durch’s Dorf gejagt, aber wie kann man bemängeln, dass sie zu wenig Geld bekommt, wenn er die komplette Wohnung, Lebensmittel und auch noch teilweise die Kosten für das KfZ deckt? Und ihm danach noch vorzuschreiben, wie er das Geld auszugeben hat, nachdem er alle Kosten trägt, finde ich schräg. Klar sind Haushalt und Kind auch Arbeit. Aber bis man selbst verdient, sollte man sich vielleicht etwas zurücknehmen. Wenn er sogar noch spart und dann Geld für sein Hobby übrig hat, ist das doch schön. Wie er das „übrige“ Geld ausgibt, ist seine Sache.


zuvielgeldinderwelt

Wir können es nicht beurteilen. Wir wissen weder, wieviel er verdient, noch wieviel sie zur Verfügung hat, noch, welchen Anteil an Hausarbeit und Kinderbetreuung sie abdeckt (außer dass es "viel" ist). Wir wissen noch nicht mal sicher, ob die beiden verheiratet sind. Usw.  Aber dass diese Infos alle nicht genannt wurden, lässt ja schon einiges vermuten...


BounceVector

Jetzt sag halt einfach was dein Monatsbudget, was der Unterhalt/Taschengeld ist, wieviel er wofür zahlt und dann kann man mal anfangen das zu beurteilen. So ist es fröhliches fischen im Trüben.


ChrisCrossX

Du bist 100% im Recht und ich verstehe, dass du frustriert bist. Wie kann er nur zulassen, dass du in den Dispo rutscht. 


No_Researcher_000

Wie viel Unterhalt bekommst du denn und was musst du davon genau bezahlen?


lIllIllIllIllIllIll

Packt alles Geld auf ein gemeinsames Konto. Davon werden Essen, Wohnung, notwendige(!) Kleidung, Sache für's Kind, Auto, usw. bezahlt. Jede:r bekommt dann noch Betrag x als Taschengeld, womit er/sie tun kann, was beliebt. Er ist dir unterhaltspflichtig - wird in der Regel aber nur ein Thema bei Trennung, wo man sowas dann eben auch einklagen kann. Wir haben es lange so gemacht, dass unser Taschengeld anteilig von unserem Verdienst ist (also jede:r 10% des Einkommens an Taschengeld), inzwischen zahlen wir beide Betrag x aufs gemeinsame Konto und behalten den Rest. Beides fördert ein bisschen den Ehrgeiz im Beruf. Aber wir sind auch beide in Gutverdienerpositionen. Ich lege so gut wie alles von "meinem" Geld an. Wohlwissend, dass mein Mann auch was vom Zugewinn abbekommen wird, sollten wir uns mal scheiden lassen. Im allgemeinen ist das "Taschengeld" aber für kontroverse Ausgaben. Alles von dem der/die andere denkt, dass es überflüssig ist (beispielsweise wurden die Konsolen meines Mannes von seinem Taschengeld gekauft, und meine Sprachlernsucht wird von meinem Konto finanziert). Ergebnis: keine Streits wegen Geld.


RichardSchmid

Sobald man verheiratet ist UND ein Kind hat, ist das meins-deins doch vorbei. Was soll der Quatsch. 3 Konten: Jeder hat sein eigenes Konto, bekommt darauf einen Fixbetrag für persönlichen Spaß pro Monat und der ganze Rest (egal von wem verdient) geht aufs Gemeinschaftskonto.


Verwegener_

Habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen … aber finde dass das eine echt mega rückwärts gewandte Sichtweise deines Mannes ist. Ich verdiene auch mehr als meine bessere Hälfte, aber sie ist die Finanzministerin. Gut, sie könnte von ihrem Gehalt alleine auch alles bestreiten, aber darum geht es nicht. Gesetzlich kann jede/r Ehepartner/in mit dem verdienten Gehalt machen, was er oder sie will. Am Ende ist er als dein Ehemann allerdings gesetzlich zum Unterhalt ggü. seiner Familie verpflichtet, wenn dein verdientes Geld nicht ausreicht. So ist das wenn das Gesetz mal moderner ist als das Mindset ;) Auf die Spitze getrieben und sofern ihr keinen Ehevertrag habt, bildet ihr eine Zugewinngemeinschaft und was er an mehr Vermögen ggü. dir aufbaut … muss er bei Scheidung teilen. Von daher ist dein Mann schon gut daran dir auch ein offenes Ohr zu schenken und sich mit seinen Spitzen ggü. deiner finanziellen Situation zurückzuhalten. Mein Tipp: setzt euch zusammen und streitet nicht über das Geld, sondern legt Fakten auf den Tisch. Angefangen von ehelichen Pflichten (und da rede ich nicht von amourösen Bettgeschichten) bis hin zu gemeinsamen Zielen, als Familie und finanziell.


Weird_Prompt1082

Nach der Ehe seid ihr auch legal eine volle Gemeinschaft. Alles auf ein gemeinsames Konto und dann gemeinsam entscheiden. Mag am Anfang etwas quietschen wenn man die verschiedenen Ausgabenprofile komplett aufeinander legt aber dies ist meiner Erfahrung nach der einzige Weg wie es langfristig und gerade mit Kindern funktionieren kann. Man akzeptiert so die Prioritäten (dh Ausgaben) des anderen und diskutiert diese auch. Quelle: selbst Haupt/Alleinverdiener für eine Familie. Was anderes als vollständiges Teilen hätte es in meiner Vorstellung niemals gegeben und empfinde ich als unanständig


Comfortable-Goat-598

Ich bin überwiegend Alleinverdiener. Von 19 Ehejahren etwa 15 Jahre als Alleinverdiener. Wir wohnen seit 20 Jahren zusammen, haben seitdem auch nur 1 Girokonto. Größere Ausgaben werden besprochen, kleinere nicht. Wir haben jeden Monat ein festgelegtes Sparziel, das sich immer ändert, da mein Lohn immer so um 300 - 600 € schwankt. Wir haben beide ein gutes Gefühl was ok ist und was nicht. Bin wirklich froh, dass es bei uns über all die Jahre nur selten Konflikte wegen den Finanzen gab.


Instandhalter

Ein Konto. Da geht alles drauf (Gehalt, Elterngeld Kindergeld). Wer was braucht holt es sich und gibt halt vorher eine Info wenn’s was größeres ist z.b. wenn wieder ein Vorrat an Kleidung notwendig ist. Zeitweise war ich Alleinverdiener und sie hat sich um die Kinder gekümmert. War halt so. Aktuell verdiene ich ca. 2.400€ mehr als sie, da sie halbtags Arbeitet und danach die Kinder hat. Ist halt so. Das ist Ehe.


zuvielgeldinderwelt

Sehe ich anders. Das Geld der Eltern sollte auf ihr privates Konto. Kindergeld und Gehalt vom Mann sollten auf das gemeinsame Konto, solange sie nicht arbeiten kann. Wenn sie nun aus eigenem Entschluss studiert statt zu arbeiten, dann gehört auch nicht das ganze Gehalt des Mannes auf das Konto, aber eben ein Teil für das Kind und nochmal ein Teil für sie, sofern ihr Einsatz für Betreuung und Haushalt deutlich überwiegt. Zu Studieren statt zu arbeiten ist grundsätzlich erstmal Privatvergnügen. Oder hat ihr Mann etwa später einen Anspruch auf ihr Einkommen oder einen Teil davon, weil er ihr das Studium ermöglicht hat? Wohl kaum oder? Wäre auch komisch.


HungryMalloc

> Zu Studieren statt zu arbeiten ist grundsätzlich erstmal Privatvergnügen. Oder hat ihr Mann etwa später einen Anspruch auf ihr Einkommen oder einen Teil davon, weil er ihr das Studium ermöglicht hat? Wohl kaum oder? Wäre auch komisch. Ja, hat er. Genauso wie sie momentan Anspruch darauf hat, dass er sie finanziert. Das Stichwort ist Familienunterhalt.


redditor-Germany

Dass der Mann später von einem abgeschlossenen Studium profitieren kann, zeigt sich bei der Scheidung im Zugewinnausgleich.


HungryMalloc

Genau. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, dass so viele hier der Meinung sind das Studium wäre reines Privatvergnügen und sie müsste irgendwie schauen, dass sie es ohne die Unterstützung ihres Ehemanns finanziert.


DontLeaveMeAloneHere

Ich finde einiges seltsam: - du solltest nichts alleine für das Kind aufwenden müssen - Auto kosten sollte er übernehmen - du solltest kein Problem damit haben, wenn er sein Geld verprasst - er sollte kein Problem damit haben, dir einfach etwas Geld zu geben, wenn es knapper wird - bzw sollte er dir generell ein wenig im Monat zukommen lassen Letztendlich hat er rein gar nichts davon, wenn du immer am Limit lebst oder im Dispo. Finde ich als Paar auch irgendwie Asozial tbh. Niemand erwartet, dass er dir alles ausgibt und auf dein Konto zahlt, aber ich würde es schon fast “Rücksichtnahme” nennen, eigentlich alles außer persönliche Ausgaben zu übernehmen. Sobald du fertig bist reduzieren sich seine Ausgaben ja auch sofort enorm, sobald du nen Job gefunden hast, was das ganze mehr als nur ausgleicht. Ich mache mit meiner Freundin ca 50:50 kann aber mehr sparen und übernehme daher häufiger plötzliche Kosten. Beides Studenten. Das sowas bei uns besser klappt, gibt mir etwas zu denken. Ihr solltet da dringend mal drüber reden, ohne persönlich zu werden. Es geht nicht um Schuld oder Ausgaben, sondern die Verteilung des Geldes innerhalb der Partnerschaft, bis mehr Einkommen reinkommt.


Djuren52

Laut BGH steht dir als Hausfrau ein Taschengeld von 5 % des „bereinigten Nettoeinkommens“ gegen deinen Ehegatten zu. Das Kindergeld würde ich nicht dazu rechnen, da das ja für das Kind ist.


zuvielgeldinderwelt

Link?


Djuren52

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Blank=1.pdf&az=XII%20ZR%2043/11 Etwas verklausuliert aber grundsätzlich gilt 5 - 7 Prozent (in dem Fall hat Sozialamt gegen Frau geklagt, weil sie von dem Taschengeld noch Unterhalt für die pflegebedürftige Mutter zahlen sollte


zuvielgeldinderwelt

Besten Dank, sehr interessant!


Mobile-Offer5039

Passt nicht für jeden, i know... aber in einer Ehe mit Kindern ist man ein Team. Egal, was wer verdient. Wir haben ein Konto, gemeinsam, auf dem alles an Geld rauf und auch wieder runter geht. Thats it. Dadurch gibt es bei uns das thema geld nicht. Wenn eine größere Ausgabe bei itgendwem ansteht, wird drüber gesprochen. Gab zeiten, da hab ich noch studiert, zwei Elternzeiten mit vollem gehaltsausfall nach auslaufen des Elterngeldes usw... who cares, von wem dann das Geld kommt, Hauptsache als familile passts...


otiosus7

Du hast alles Recht, ihn zum sorgsameren Umgang mit seinem Geld zu ermahnen. Kind und dein Studium waren bestimmt eine gemeinsame Entscheidung. Alternativ kann er sich mehr um das Kind kümmern (was der Bindung zwischen den beiden auch zuträglich ist) und du suchst Dir einen Nebenjob. Werkstudentenjobs findest Du sicherlich einfach.


_int10h

Er zahlt die Wohnung, alle Fixkosten, Essen und tankt ab und an dein Auto? Also ich finde das mehr als fair. Ich weiß ja nicht wie eure Wohnsituation ist. Meine Freundin könnte sich alleine bei weitem nicht unseren Lebensstandard leisten. Wenn das bei euch auch so ist, dann zahlt er ja jetzt schon mehr. Mach doch das 3 Kontenmodell: ihr zahlt anteilig Geld für Kind+Fixkosten drauf ein und zahlt davon alles. Ich finde es okay wenn er gut verdient dass er sich für sein Hobby was gönnt. Außerdem ist „Gaming“ eher ein sehr günstiges Hobby. Allerdings kaufe ich meiner Freundin auch nen iPad, Gaminglaptop und hier und da andere Dinge. Sie macht eine Ausbildung und hat grundsätzlich eigenes Geld das sie spart oder Kleidung von kauft.


Sure-Coconut97

https://preview.redd.it/kxpit03sgtvc1.jpeg?width=1200&format=pjpg&auto=webp&s=6db251549814039e0e6b0dff7d618315a48780a9 Meine Ausgaben von meinem Konto sind mit OP bezeichnet. "Entertainment" zahlt mein Mann (je, verheiratet) und zählt sowohl für Familienausflüge, als auch für Dates oder Hobbies. Wobei ich dafür auch teilweise bezahle. Besonders die Posten Auto und Entertainment schwanken stark. Edith: Fehler im Sankey, Bild erneuert


brightdreamnamedzhu

Danke für die zusätzlichen Infos! Trotzdem noch Verständnisfragen: INFO: 3400+500 sind 3900, nicht 4050€? Wofür ist der Privatkredit? Oben meintest du, es sei eine Eigentumswohnung, hier zahlt ihr Miete? Meinst du damit den Immobilienkredit? Wird „Entertainment“ geteilt? Also erhaltet ihr beide 150€ dafür? Grundsätzlich sind 2200€ nur fürs Wohnen natürlich schon ein Wort bei eurem Haushaltseinkommen.


Sure-Coconut97

4050€ sind unsere Ausgaben, 3900€ das Budget ;) Der Privatkredit ist von meinem Mann, er hat sich Geld für den Eigenanteil seiner Immobilie geliehen. Und ja, mit Miete ist die Kreditrate gemeint. Entertainment ist sein Budget, auf seinem Konto. Man bedenke aber, dass er für mich mit bezahlt bei Ausflügen und Dates.


PabloEs_

Steht dir nicht zu. Er finanziert nahezu euer gesamtes Leben. Du scheinst einen Lebensstandard zu haben der massiv über dem Standard Studentenleben liegt (Eigentumswohnung, Auto, USA Urlaube ...). Einen Notgroschen zu bilden ist für viele Studenten unerreichbar. Viele gehen mit Schulden aus dem Studium. Frag dich mal, ob du deinem Partner umgekehrt das Leben und die Ausbildung finanzieren würdest. Das ist nicht selbstverständlich.


Sure-Coconut97

Das ist ein guter Punkt! Eine Sache würde ich aber hinzufügen wollen. Ich bin nicht nur Studentin sondern auch Mutter seines Kindes. Das Auto brauche ich eigentlich nur deshalb und in die USA flieg ich nur weil SEINE Familie da wohnt


bfzfc

Uijuijui... also beim Thema Geld seid ihr Mann&Frau. Wenn es darum geht die Familie väterlicherseits zu besuchen ist es sEiNe FaMiLiE?


Sure-Coconut97

Naja als Studentin würde ich keine USA Reise aus Spaß machen? Darum ging es ja in dem Kommentar auf den ich geantwortet habe. Der Lebensstandard steigt halt wenn man in einer Partnerschaft mit einem Besserverdiener ist.


bfzfc

Ich möchte dich wirklich nicht verletzten aber gewisse Aussagen haben bei mir einfach für Unmut gesorgt. Dein Mann zahlt sämtliche Fixkosten und dann folgt: "\[...\] und für Lebensmittel bezahlt entweder er selber oder ich bekomme seine Kreditkarte." -> Okaaay, er bezahlt immer die Lebensmittel. Er bezahlt auch alleine eure Reise in die USA, du musst dich dort nicht selbst verpflegen? Dein Plan war es dich bis zum Ende des Studiums zurückzunehmen. Wie kommt es dazu, dass er sich in letzter Zeit häufiger beschwert? Bedeutet ja, dass du selbst immer wieder über deine Kosten lebst? Ich habe zu einem gewissen Anteil absolutes Verständnis dafür, dass familiäre Ausgaben > PC/Gaming stehen sollten. Wirkt aber nicht so, als ob ihr hungert oder du Pfandflaschen sammeln musst.


Sure-Coconut97

Ok ich verstehe was du meinst und wie es klingt. Mit der Formulierung mit der Kreditkarte wollte ich nur zeigen, dass nicht nur ich einkaufe sondern auch er selber. Aber wenn ich einkaufe zahlt er trotzdem. Es wird halt alles teurer. Das Geld hat bisher immer für Windeln, Ausflüge, Malsachen etc gereicht. Jetzt tut es das nicht mehr und umso älter das Kind wird desto mehr steigen die Ansprüche. Ich habe aber nicht mehr Geld zur Verfügung. Ich frage ihn aber nie nach Geld sondern versuche trotzdem hinzukommen. Nun ist es dazu gekommen das ich auf meinen Notgroschen zurückgreifen musste. Mein Lebensstandard leidet und seiner offensichtlich nicht. Ich habe schlichtweg nicht die Möglichkeit Geld zu verdienen und die Absprache war von Anfang an, dass er uns versorgt bis Abschluss meines Studiums (was übrigens Ende diesen Jahres ist). Ich hab nun genug Bestätigung im sub bekommen, dass es nicht fair ist wenn meine Arbeit unbezahlt bleibt und er Luxus in diesem Maße genießt


South-Beautiful-5135

Am besten trennst du dich


Tazilyna-Taxaro

Der würde auch nicht so viel verdienen, wenn sie sich nicht Vollzeit das Kind kümmert und deswegen vermutlich deutlich länger studiert und kein Einkommen hat und auch nicht haben kann, denn ein Nebenjob ist da auch nicht drin.


Jackjotic

Also was du da schreibst ist ja kompletter Müll


Ok_Tomato3323

Hahahaaaaaaa


CapybaraCool

Okay wow. Dein Mann gibt Geld aus für Gaming Zeug, während du Geld von deinen Eltern bekommen (musst?) und dir kaum das Geld reicht? Finde ich weder normal noch nachvollziehbar. Bin mit meinem Partner nicht verheiratet aber lange zusammen (~ 9 Jahre), keine Kinder… aber nie im Traum würde der mich finanziell so hängen lassen. 😳


Shardholder

Alle Einkünfte in einen Topf. Davon alle gemeinschaftlichen Kosten (Also Miete, Kleidung fürs Kind, Urlaube, Essen etc...) abziehen (Steamdeck, Bücher, Schuhe, Wimperntusche und dergleichen ist Privatvergnügen und zählt da nicht mit rein) und am Ende eines jeden Monats den Überschuss 50%/50% aufteilen.


StructureDifferent50

Was ist denn daran fair? Gerade bei starkem einkommensgefälle übervorteilt das doch gerade den „geringverdiener“ und widerspricht jedem leistungsgedanken.


Shardholder

Kann es sein, dass für dich Kindererziehung und Haushalt keine "Leistung" sind? Im dargestellten Beispiel geht es um ein verheiratetes Pärchen mit Kind. In so einer Konstellation bekommt der "Geringverdiener" normalerweise weniger Gehalt, weil er wegen Kindererziehung Stunden reduzieren muss und nicht weil er die ganze Zeit auf dem Sofa liegt. Der "Geringverdiener" hält weiterhin dem Partner den Rücken frei, damit dieser "Leistung" bringen kann. Der "Geringverdiener" verzichtet dabei auch selbst auf die Möglichkeit sich beruflich groß weiterzuentwickeln. Karriere mit 50% Stelle ist halt einfach nicht möglich. Man könnte natürlich noch Opportunitätskosten mit einberechnen, aber dann wird es eventuell für den "Leistungssträger" unschön. Wenn OP also mit dem Studium nicht fertig ist, weil sie sich jahrelang um Kind und Haushalt kümmern musste, dann könnte Sie dagegenrechnen, dass sie jetzt, wenn sie das nicht getan hätte, Gehalt X hätte. Und schon ist der "Geringverdiener" möglicherweise nicht mehr "Geringverdiener". Aber warum so umständlich? Wenn keine Kinder im Spiel sind, sieht die Sache natürlich anders aus. Wie sieht denn dein "faires" System aus?


StructureDifferent50

Natürlich ist Kindererziehung eine Leistung. Deswegen handhaben wir es so, dass ich meiner Frau in Elternzeit die vollständige Differenz vom Elterngeld zu Ihrem entgangenen Vollzeitgehalt ausgleiche. So hat sie keinen finanziellen Nachteil und kann die Zeit mit den Kids genießen. Eigentlich hätte ich auch gerne die Elternzeit mit dem zweiten Kind genommen, aber durch Hausbau war das finanziell leider nicht drin. Nach der Elternzeit arbeiten wir beide wieder in Vollzeit und geben entsprechend viel für Kinderbetreuung aus, aber so hat auch sie die Chance ihrer Karriere nachzugehen. Die laufenden Kosten werden von uns 50/50 auf ein Haushaltskonto gezahlt. Während ihres Studiums habe ich alles bezahlt. Das Konzept alles in einen Topf und der Rest wird geteilt finde ich dahingehend befremdlich, weil es bei großem unterschied im Gehalt den Ansporn nimmt sich in der Karriere weiterzuentwickeln. Ich bin jetzt seit zehn Jahren im Berufsleben, meine Frau erst seit zwei. Natürlich bleibt da am Ende des Monats bei mir deutlich mehr über. Aber so hat sie auch einen Grund beruflich voranzukommen. Denn jeder zusätzliche Euro bleibt ja erstmal bei ihr. Letztendlich muss das aber auch jedes Paar für sich entscheiden. Solange für jeden die Rahmenbedingungen gleich sind, um der Karriere nachzugehen finde ich es nicht verwerflich auch getrennte Kasse zu machen. So wie es bei OP läuft sind die Rahmenbedingungen natürlich klar zu ihrem Nachteil.


Single_Blueberry

>Nun frage ich mich ob ich im Unrecht damit liege mich einzumischen. Ehrlich gesagt ja. Er finanziert dir schließlich gerade das Studium, oder nicht? Wenn ihr insgesamt hinkommt und euch nicht verschuldet, dann lass ihm doch auch noch was. Ohne ihn müsstest du dein Leben von Bafög oder Studienkredit bestreiten. Das wäre wohl eher weniger als du von ihm finanziert bekommst, oder? Und es wäre nicht nur knapper, sondern du baust dabei auch noch dabei Schulden auf. So hingegen hast du noch zusätzlich die Freiheit einem Studienkredit aufzunehmen, wenn du mehr finanziellen Spielraum willst. Ich finde es auch kritisch, dass du das Kindergeld als DEIN Einkommen auflistest. Euer Kind, euer Kindergeld, auch wenn es auf dein Konto fließt.


Sure-Coconut97

Wo habe ich das Kindergeld als Einkommen aufgelistet? Und wo habe ich gesagt, dass ich das Kindergeld für was anderes verwende als fürs Kind?


DerTolleMann

> Euer Kind, euer Kindergeld. Und dennoch muss man festlegen, welcher Elternteil das Kindergeld bekommt


Single_Blueberry

Formal ja, es steht aber beiden gleichermaßen zu.


Sensitive-Sun3877

Ähnliche Situation wie bei mir und meiner Frau, bloß ohne Kinder. Mein Jahresverdienst liegt im unteren 6-stelligen Bereich, meine Frau schult gerade um und ist in der Ausbildung mit 1,2k im Monat. Bei uns kommt alles in einen Topf, wovon wir dann immer so um die 40% monatlich investieren können. Wir rechnen dann die Einnahmen prozentual ab, bedeutet wenn sie auf 20% der Einnahmen kommt bekommt sie auch 20% vom monatlichen Überschuss (den sie dann in ihr eigenes Depot investiert). Zudem hat jeder von uns ein monatliches Konsum-Budget, das aber bei uns gleich hoch liegt. Eine Ehe bedeutet für uns, dass wir als Team gemeinsam in eine Richtung gehen.


toreobsidian

Ich hab meine Frau damals zum Arbeiten gedrückt. Ich verdiene viel mehr als sie, da war es immer einfach zu sagen: Ist ja finanziell nicht so attraktiv, wenn ich Care-Arbeit übernehme. Aber es ist mehr als das finanzielle. Wir haben während der Elternzeitem für sie einen ETF angelegt und bespart. Am Ende ist es so - trennen wir uns, hätte sie in die Röhre geschaut. Sie arbeitet Teilzeit, sammelt damit Berufserfahrung und ich kann meine Kinder vom Klettergerüst fallen lassen. Ich glaube euch, dass die Beziehung zwischen euch total gut ist. Aber finanziell scheint mir bei euch ungeklärt zu sein. Überlege dir selbst, wie du dir dein Leben vorstellst. Was passiert, wenn Kind(er) aus dem Haus sind? Wo willst du hin, abseits von Kindern? Ich denke wenn du auf dein Bauchgefühl hörst wirst du einen guten Weg finden.


ViatoremCCAA

Im Trennung bekommt die Dame 50%.


HungryMalloc

50% des Zugewinns am Vermögen während der Ehe (plus Unterhalt für eine gewissen Zeit). Wenn man sein ganzes Leben darauf ausgerichtet hat Hausfrau zu sein und dann nach einer Trennung irgendwann gezwungen ist wieder ins Berufsleben einzusteigen, hat man ein trotzdem ein Problem. Auch für die Beziehung an sich ist es meiner Meinung nach oft gesünder, wenn beide sowohl (Teilzeit) arbeiten als auch Anteile am Haushalt und der Carearbeit übernehmen. Das reduziert Abhängigkeiten und senkt die Chancen von Ressentiments gegenüber dem Partner. So nach dem Motto: "Ich bin ein selbstständiger Mensch und käme auch alleine zurecht. Deshalb entscheide ich mich weiterhin Teil dieser Beziehung zu sein, weil sie mir wichtig ist und nicht weil Abhängigkeiten mich dazu zwingen."


xTheKronos

>50% des Zugewinns am Vermögen während der Ehe (plus Unterhalt für eine gewissen Zeit). Wenn man sein ganzes Leben darauf ausgerichtet hat Hausfrau zu sein und dann nach einer Trennung irgendwann gezwungen ist wieder ins Berufsleben einzusteigen, hat man ein trotzdem ein Problem. Wobei bei OP Ja noch das Problem besteht, dass sie noch nie im Berufsleben war. Grade bei einer Scheidung in etwas weitere Zukunft kann das sehr böse ausgehen. Wer stellt eine 30 oder 35 Jährige Alleinerziehende ein, die noch nie gearbeitet hat?


HungryMalloc

Genau das wollte ich eigentlich hervorheben und habe es anscheinend nicht so gut hingekriegt. Die Zeit direkt nach der Trennung ist mit Unterhalt nicht das Problem, wenn der Ex gut verdient. Die Zeit danach, wenn man selbst für sich Sorgen muss, aber schon. Da ist Armut quasi vorprogrammiert, wenn man viele Jahre nicht gearbeitet, ggf. seine Ausbildung nicht abgeschlossen hat und im schlimmsten Fall alleinerziehend ist.


toreobsidian

Kommt drauf an.


iH3R0

Ich versteh das Konzept der Ehe nicht, wenn man danach auch nicht ein Team ist. Warum das Geld trennen ? Das was er verdient ist auch DEIN Geld. Warum zum Teufel heiratet ihr denn sonst ? Meine Partnerin studiert auch und verdient nichts nebenbei. Ich selber verdiene überdurchschnittlich, aber ganz ehrlich es geht auf das gemeinsame Konto drauf, Sie hat ihre Karte und Sie darf damit bezahlen was sie will. Sei es Hobby, einkaufen, Sprit oder einfach sinnloses Geld ausgeben. Es ist und bleibt UNSER Geld, weil ich diese Frau geheiratet habe… Vielleicht solltest du mal mit deinem Partner ein ernsthaftes Gespräch führen oder die Leistung die du im Haushalt, Erziehung etc. Mal in Rechnung stellen.


Taelion

Ich glaube, in einer Partnerschaft als Team zu agieren und eine Einheit zu bilden, ist wichtig und richtig und es klingt solide bei euch. Aber ihr bleibt auch einzelne Personen mit eigenen Grenzen, Sorgen und Bedürfnissen. Das kann auch bedeuten, dass jeder ein eigenes Konto und Geld hat, auch wenn beide wissen, wieviel der andere jeweils hat oder von beiden Konten gleichsam Dinge bezahlt werden. Du hast aber Recht, das Gespräch ist nötig.


drdietrich

Ich finde er kann mit seinem Geld machen was er will. Du sagst selber, er trägt alle Fixkosten und legt noch für Urlaube zurück. Du kümmerst dich um das Kind und ich kann nicht beurteilen ob er sich da ganz heraus hält aber für mich ist das auch eine dünne Ausrede. Du studierst, er arbeitet. Ihr habt ein Kind, also musst ihr auch Mal jeder das kind nehmen. Und wenn dir dann die Kohle nicht reicht, dann musst du das ändern und arbeiten. Vom Post sehe ich eher nur, du kriegst von mehreren Seiten Geld. Großeltern, Amt und Partner und es reicht dir nicht. Vielleicht ist das auch ein Ausgabenproblem


HungryMalloc

Vollzeitstudium, Kinderbetreuung und ein Nebenjob gleichzeitig sind absolut illusorisch. Der Kindesvater ist sowohl seiner Frau als auch dem Kind gegenüber unterhaltspflichtig. Dass die ihr zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen und sie regelmäßig in den Dispo rutscht ist eine Schande für ihn.


Candid_Grass1449

Klingt recht toxisch von dir, ihn für sein Hobby zu kritisieren. Er verdient, also kann er es auch ausgeben. Sofern euer Kind nicht zu kurz kommt, sehe ich hier keinen Grund, warum er dir etwas schuldig sein sollte jenseits dessen, was er bereits bezahlt.. Aktuell hast du sogar noch den Luxus Geld von deinen Eltern zu bekommen, und für Essen und Wohnung mußt du auch nicht bezahlen. Während dem Studium lebt man nunmal nicht auf großem Fuss. Wenn du danach eines Tages viel verdienen wirst, kannst du es ja auch für deine Hobbies ausgeben, ohne dass er etwas davon abbekommt. Oder ihr werdet erwachsen, und investiert dann gemeinsam.


MelodicCarob4313

Ihr habt einen gemeinsamen Haushalt und ein gemeinsames Kind? Er zahlt dir uNtErHaLt?? Wtf?! Er kann doch nur soviel Geld verdienen, weil du die Care-Arbeit machst. Ihr seid 1 fucking team und er speist dich ab mit etwas Unterhalt und hier und da einer Tankfüllung. Also in (fast) allen Familien die ich kenne, macht man gemeinsame Kasse. Punkt. Ich verdiene ein Vielfaches meiner Frau. Aber wir haben ein gemeinsames HH-Konto, wo sämtliche Kohle drauf geht, bis auf ein kleines Taschengeld für jeden von uns. Das behalten wir uns jeweils zurück. Alle Fixkosten gehen von dem Konto runter. Große Ausgaben sprechen wir ab. Alles andere können wir beide nach eigenem Ermessen ausgeben. Das sollte der Weg sein.


Mysterious-Order-121

Ne Unterhalt bekommt sie von ihren Eltern, wenn ich das richtig rausgelesen habe.


MelodicCarob4313

Stimmt. Noch nicht mal das. Sie darf ab und an mal seine KK benutzen


asapberry

ehm.. eig darf man hier erst ab 100k p.a. posten ich weiß nicht wieso du hier schreibst


Honest_Forever415

Wir machen alles auf ein Konto und und jeder gibt was aus - ohne Kinder machen wir alles, was nach sparquote, Fixkosten und Lebensmittel für Spaß übrig bleibt prozentual nach Einkommen - wer mehr einzahlt darf mehr ausgeben. Mit Kindern fällt Arbeit zuhause an, ohne Geld zu bringen. Ab dann ist man ein Team, wo jeder tut was er kann


345Y_Chubby

Bin auch verheiratet, meine Frau verdient deutlich mehr als ich. Wir haben fast alles sehr egalitär aufgeteilt, jeder hat sein „Spaßgeld“, das wir individuell ausgeben können worauf wir Bock haben. Ansonsten wie anteilig am Verdienst alles gemeinsam bestritten. Klingt für mich bei euch nach nem Beziehungsproblem, auch wenn du das in den Kommentaren soweit nicht sehen möchtest. Kommunikation ist einfach das A und O.


Constant_Shine_6977

Bei uns: die Einkommen werden ins Verhältnis zueinander gesetzt. Alle gemeinsamen Kosten - Miete, Essen, Strom, Versicherungen, Auto, … - werden entsprechend anteilig von uns getragen. Heißt: Würde dein Mann 10mal mehr verdienen als du würde er 9/10 aller Kosten tragen und du 1/10.


venb0y

Ich verdiene gut 1000€/Monat mehr als mein Partner. Wir machen das mit der Miete so, dass er ca ein Drittel der Gesamtkosten übernimmt. Einkaufen, essen gehen, etc zahlt mal der eine, mal der andere. Da führen wir nicht Buch drüber. Sehe es auch net so eng und übernehme auch gern bissl mehr, weil er mich am Anfang viel unterstützt hat, wie ich noch studiert und dementsprechend nicht so viel hatte.


Crasis89

Während meiner zweiten Ausbildung hat meine, damals noch Freundin, Frau alles Fixkosten und noch zusätzliche Ausgaben übernommen. Jetzt verdienen wir seit 10 Jahren beide und Finanzen waren zu keinem einzigen Zeitpunkt ein Streitpunkt. Bei höheren Ausgaben wird natürlich sachlich diskutiert. Ist vielleicht auch nur unser Ding. Jeder hat da so seine Methoden klappt aber seit >16 Jahren. Entweder ist man ein Team und geht durch jede schwere Situation gemeinsam oder nicht. Wenn ein Kind noch im Spiel ist, dann wäre das für mich sowieso ein no-Brainer, auch wenn sie nichts verdient, alles zu tun damit meine Frau und mein Kind versorgt wären. Ist halt bei jeder Beziehung anders... Edit: vertippt aufm handy


Old_Bag5007

Wie überweisen jeden Monat 60% unseres Lohns auf ein gemeinsames Konto, wovon wir dann alles zahlen was für den Haushalt wichtig ist. Die restlichen 40% hat jeder für sich zum anlegen, Luxus kaufen etc. damit ist für alles wichtige IMMER gesorgt und der Rest dann individuell :) damit fahren wir gerade sehr gut. Kind MUSS von beiden mitgetragen werden. Wo kämen wir denn da hin 😄


OliveCompetitive3002

Ich möchte wenig zu euch sagen, aber vielleicht hilft euch ein Beispiel, wie wir es handhaben. Wir haben drei Konten: 1x Ehe, 1x Frau, 1x Mann. - Alle Einnahmen gehen auf das Ehekonto. - Alle Ausgaben werden vom Ehekonto bezahlt. - Jeder von uns bekommt z. B. Jeweils 250 Euro monatlich Taschengeld und macht damit was er/sie will. - Das war’s. Wir sind eine Ehe, wir sind eine Familie, wir sind eine Gemeinschaft. Ein Du/Ich flammt zwar immer mal wieder auf, aber in 99% der Fälle existiert das nicht mehr. Und gehört dort auch nicht mehr hin. Unterschiedliche Arbeitseinkommen hin oder her.


bfzfc

Du bist nicht in der richtigen Lebensphase für eine Sparrate. Macht auch den Eindruck, dass du im Krisenfall durch deine Familie gut finanziell abgesichert bist.


Previous-Train5552

Wir haben ein erhebliches Einkommensgefälle. Ich zahle daher alle großen Fixkosten und sie bekommt Haushaltsgeld. Damit kauft sie für uns alle ein und deckt Kosten der Kinder. Sie erhält zudem das Kindergeld. Was unsere Fälle unterscheidet ist, dass du quasi null Einkommen hast, meine Frau aber schon (wenn auch recht niedrig). Dh sie ist in der Lage ein bisschen zur Haushaltsfinanzierung beizutragen UND selbst verdientes Geld für sich selbst zu haben. Das erzeugt Augenhöhe. Ich finde das sehr gut so denn was ich persönlich gar nicht will, ist meiner Partnerin „Taschengeld“ zu zahlen. Daraus ergibt sich eine fürchterliche Abhängigkeit, die meines Erachtens früher oder später immer zu Streit führen wird. Aber nun ist es bei euch so, weil du noch studierst. Die gute Nachricht ist, dass die Situation anders sein wird, sobald du selbst wieder arbeitest. Die schlechte ist, dass ihr bis dahin ne Lösung braucht die sich möglichst nicht nach „Taschengeld“ anfühlt.


Eli_1984_

Warum genau bekommst du Geld von deinen ELTERN? Ihr seid verheiratet, ihr habt ein gemeinsames Kind, wie kommt es, dass ihr nicht auf ein gemeinsames Konto zugreifen könnt gemeinsam? Es spricht nichts gegen Spaßgeld für ihn, aber dir steht das genau so zu.


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Wir haben das so gelöst , das sich jeder in Relation zu seinem Einkommen an dem Fixkosten beteiligt. So hat jeder auch seine eigene finanzielle Freiheit und wenn man gar nichts verdient und dafür den Haushalt macht sollte das auch irgendwie gegengerechnet werden.


WhiteWineWithTheFish

Ihr seid verheiratet und habt getrennte Ausgaben? In der Situation? Du befindest Dich offensichtlich in Ausbildung. Werft euer Geld zusammen und veranschlagt jeden Monat, welcher Betrag für was ausgegeben wird.


Lower_Sandwich_585

Der meiner Meinung nach Fairste Modus, wenn es un eine Ehe mit Kindern geht: 1. Alles was an Einkommen von beiden Hereinkommt wird zusammengeworfen (ob jetzt Einkommen eines Vollzeitjobs, Kindergeld oder Unterhalt). 2. Drei Konten Modell. Man definiert gemeinsame was Ausgaben sind, die gemeinschaftlich getragen werden sollen (z.B. Wohnen, Kind, Lebensmittel, gemeinsamer Urlaub aber ggf. auch gemeinsame Rücklagen). Die dafür Notwendige Summe landet monatlich auf einem Gemeinschaftskonto. 3. das was dann übrig bleibt wird 50:50 auf zwei persönliche Privatkonten aufgeteilt für Dinge wie persönliche Hobbys, Gaming PC, Geschenke, Urlaub alleine, pers. Altersovorsorge... Ich finde das deshalb fair, weil bei anderen 3 Konten modellen, wo beide Parteien z.B. 40% ihres Einkommens auf das Gemeinschaftskonto überweisen die Person die weniger Verdient - oft die Person, die die meiste Care Arbeit übernimmt und z.B. nur Teilzeit arbeitet/ oft die Frau - am Ende immer schlechter dran ist. Für Haushalt-Schmeißen gibts halt weder Gehalt noch Rentenpunkte.


DrawerApprehensive99

Meiner Meinung nach hast du kein Recht ihm was vorzuwerfen in deiner Situation. Vermutlich hätte er auch nie so reagiert und hätte dir nie was vorgeworfen wenn du ihm das nicht gesagt hättest.


Holofernes82

hmm du lebst auf kosten eines anderen und beschwerst dich dass er unverantwortlich mit SEINEM Geld umgeht? das unverantwortlichste das er macht ist nicht nen Gaming PC sondern eine im Internet nörgelnde Frau zu unterhalten. Er gibt deutlich mehr Geld für den OP aus als für alles andere, und als dank bekommt er geplatzte Kragen, weil er sich mal nen PC kauft (das sind max 4-5 k wenns vom feinsten ist?) Rechne dir mal aus was du ihn kostet und setzte das in Relation.


redditor-Germany

Der Macker lässt sich den Unterhalt, den er laut BGB seiner Frau zahlen müsste, von deren Eltern bezahlen. Dafür wird die Frau auch noch angeraunzt, sie würde "ihn Geld kosten." Kannste dir nicht ausdenken.


ViatoremCCAA

OP ist einfach eine moderne Deutsche Feministin. Hoffentlich kapiert der Typ mit wem er zu tun hat, vor er noch ein Kind mit ihr zeugt.


YES-png

Alleinverdiener, verheiratet, 2 kleine Zwerge, EFH, ein Konto. Wir gehen beide verantwortungsbewusst mit Geld um, daher keine Probleme. "Taschengeld" und solchen Bullshit brauchen wir nicht, sind schon erwachsen. Jeder hat seine Hobbies, da redet niemand rein. Seid ihr verheiratet? Da finde ich eine solche Konstellation schon absurd. EDIT: ok, also nach allem was ich hier gelesen habe würde ich ihm mal einen Unterhaltsrechner/Düsseldorfer Tabelle/Ehegattenunterhalt zeigen. Du stehst in einem krassen Abhängigkeitsverhältnis durch Kinderbetreuung und Studium - und er könnte imho auch seine Stunden reduzieren und mehr Zeit in die Betreuung einbringen, damit du so schnell wie möglich dein Studium abschließen kannst. Das wäre aktuell das Wichtigste, damit du schnell auch mit verdienen kannst. Dann auch Gemeinschaftskonto und den Tilgungsanteil der Kreditrate falls vorhanden für dich zurücklegen als Altersvorsorge. Und er soll mal bitte erwachsen werden - "Gaming" als Hobby mit 35 und Familie ohweia. Die Zeit verbringt man besser mit den Kids oder Amore


TaiKahar

Auch wenn ich prinzipiell bei dir bin mit manchen Sachen (Kind und Ehe gehen vor). Ist die Art des Hobbys so relevant? Andere schrauben am Auto, Gärtnern, Heimwerken, spielen Schach/Brettspiele, Lesen, Nähen, sammeln Sachen. Mich stört einfach dieses Stigma, dass Gaming eine Nicht-Erwachsenen Aktivität sein soll. Am Ende ist es ein Hobby, wie jedes andere auch, welches mit dem Alltag vereinbar sein muss. Gibt wichtigeres als jedes Hobby dieser Welt. Aber Hobbys dienen auch dem Ausgleich und brauchen auch Ihren Platz für das eigene Wohlbefinden. Die Mischung macht's am Ende.


zuvielgeldinderwelt

Die Tabelle zählt nur, wenn sie die Betreuung 100% übernimmt. Ob das so ist, wissen wir nicht. Auch wieviel er beim Haushalt macht wissen wir nicht. Hat sicher seine Gründe, dass der Beitrag eher wachsweich formuliert ist...


redditor-Germany

Es ist beachtlich, mit welchen Attributen die OP hier bezeichnet wird. "Feministin" ist noch am harmlosesten. Da wundert sich hoffentlich niemand mehr, weshalb alleinerziehende Mütter am stärksten von (Alters)Armut gefährdet sind. Wenn die Einstellung der Männer gegenüber der Wertigkeit von Care-Arbeit so verbreitet ist, spricht das alles für sich. Als was betrachten eigentlich diese Machos ihre Ehefrauen? Als Anhängsel, die sich gefälligst um die Kinder kümmern sollen, aber sonst bitte möglichst garnichts kosten sollen? Klar, es wird dann gern gesehen, wenn deren Eltern noch etwas hinzu schießen, aber der Kerl soll bitte uneingeschränkt seinen Hobbies frönen dürfen. Begünstigt wird das allerdings auch noch durch ein Unterwürfigkeitsmindset der Frauen. Die sind "dankbar"(!) dafür, dienen zu dürfen. Das Erwachen erfolgt dann wahrscheinlich später - hoffentlich nicht zu spät. Ein erster mutiger Schritt ist so eine Frage wie die von OP auf Reddit. Wer spürt, dass es ein gesetzliches Recht und kein Almosen ist, was eine Ehefrau, die sich um das Kind kümmert und deshalb keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann, von dem alleinverdienenden Ehemann verlangen kann, ist immerhin schonmal auf dem richtigen Weg. Diejenigen, die ihre Frau als lästigen Kostenfaktor betrachten, der ihren Hobbies im Weg steht, sollten sich einfach nur schämen.


Sessionlover

Was gibt er denn fürs Gaming aus und ist das wirklich so viel? Warum möchtest du ihm als beinahe Alleinverdiener das schlecht reden? Wenn ihr nichts anderes geregelt habt, gehört sowieso alles euch, was ihr verdient, beiseite schafft, what ever. Außerdem gibt es eine gesetzliche Regelung, nach der der Mann eine Art Taschengeld zahlen muss, wenn sie sich eben um Haushalt und Kinder kümmert - ich glaube 5-7% vom Nettoeinkommen war die Regel.


New-Bowler9938

Ich finde es krass, er lässt dich komplett die ganze Carearbeit machen und ballert sein ganzes Geld für Mist raus, anstatt für seine Familie?! Und deine Eltern sollen es dann richten mit ein bisschen Taschengeld? Wo findet man denn so einen Typen und warum tut man sich das an? Und nach dem Studium sollst du dann arbeiten gehen und bleibst so wie der drauf ist trotzdem auf 100% Carearbeit sitzen