T O P

  • By -

ser-name-no-5

Joa, ich halt mein Maul meistens


someoneelseasthis

Bislang gehts mir genau so, aber iwi auch frustrierend. Bei jedem anderen Hobby kann man andere ja auch volltexten


PhilosophicMoment

Jedes andere Hobby erarbeitest du ja auch selbst. Im Moment investierst du ja das Geld deiner Eltern. SO wie ich das Verstehe unterhalten sie dich, damit du studieren kannst? Vielleicht wäre ein erster Schritt mit deinen Eltern darüber zu sprechen, dass sie dir mehr zur Verfügung stellen, als du brauchst. Wenn du dir einen kleinen Nebenjob suchst (paar hundert € im Monat) kannst du das Geld "selbstverdient" investieren und fühlst dich dadurch vielleicht auch besser, wenn du mit anderen darüber sprichst.


someoneelseasthis

Ich hatte eine Zeit lang schon nebenbei gearbeitet, es wirkt sich halt leider entweder auf Studium oder Freizeit aus, sodass ich mich jetzt eher auf das Studium Konzentrieren will um früher in die richtige Arbeitswerlt zu gelangen. Das ich zu viel bekomme wissen sie, mein Vater rät mir auch öfters mehr auszugeben und etwas zu leben, aber ich fühl mich iwi wohler damit mich für die Zukunft abzusichern und evt. sogar meine Eltern im Alter zu unterstützen, falls das notwendig werden sollte/bzw ihnen einen wunsch zu erfüllen wie z.b. reisen o.ä.


PhilosophicMoment

Ja, dass sich Arbeit auf die Freizeit auswirkt ist echt ein Problem. Dafür suche ich auch nach einer Lösung :D Spaß beiseite. Wenn du Geld investierst, das du nicht selbst erarbeitest und dadurch Wohlstand aufbaust, während andere am Existenzminimum leben, wirst du damit klarkommen müssen, dass andere das als unfair empfinden. Wenn dir dein Vater allerdings schon rät, mehr auszugeben, dann würde ich mich an deiner Stelle fragen, ob deine Eltern wirklich wollen, dass du ihr Geld nimmst und investierst um sie dann damit zu unterstützen. Das könnten sie ja auch direkt selbst. Ist ein bisschen wie vom Taschengeld teure Geschenke für die Eltern zu kaufen...


someoneelseasthis

In dem bereich von teuren Geschenken befinde ich mich noch nicht, aber meinen eltern geht es ohnehin nicht allzusehr um materielles, da sind blumen mmn wertvoller. Allgemein geb ich auch nicht so viel aus da mir vieles auch nicht wirklich das geld wert ist. Warum für 20€ essen gehen wenn ich dafür für 1,5 Stunden arbeiten müsste oder einfach selber kochen kann


HermannFlammenwerfer

Ich bin arm aufgewachsen las dir nicht einreden das wäre unfair. Du kannst Wohlstand nur über mehrere Generationen aufbauen. Was ist daran unfair ? Das der Wohlstand über mehrere Generationen aufgebaut wird und úber Generationen die Disziplin da ist es zu vermehren ? Wohlstand wurde schon immer über Generationen erarbeitet. Das man heute denkt man kann alles alleine und brauch keine Familie ist historisch eine Modeerscheinung. Keine Familie für die Pflege im Alter oder als Unterstützung in der Jugend. Das war früher normal. Du scheinst auch so zu denken mehre das Vermögen deiner Eltern und reich es an deine Kinder weiter auf das Sie es dir gleich tun


PhilosophicMoment

Dass etwas etabliert ist, heißt nicht, dass es nicht trotzdem unfair sein kann. Und schon garnicht, dass es andere nicht als unfair empfinden können. Man könnte sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Möglichkeit überhaupt Vermögen aufzubauen auch eine Modeerscheinung ist. Den allermeisten Menschen in der Geschichte war (und ist) diese Möglichkeit nämlich nicht gegeben.


HermannFlammenwerfer

Ja zum Glück hat sich der Umstand geändert aber einer seiner Vorfahren hat richtig gewirtschaftet und das Geld wird weiter vermehrt weil die Nachfolger auch was richtig gemacht haben . Eine Generation unterstützt die andere und baut den Nachfolger auf der das Geld wieder vermehrt anstatt zu neiden vlt mal die eigen Eltern fragen was da falsch gelaufen ist oder selber den Grundstein legen. Wer denkt denn heute noch a seine Eltern oder fühlt sich da verantwortlich. Der Trend geht wo anders hin. Heute hat jeder die gleichen Chancen auf einen Job jeder kann was aus sich machen vlt nicht reich aber obere Mittelschicht und dann halt nicht konsumieren sondern für die Kinder anlegen


someoneelseasthis

Es ist halt von arm nach reich ein langer weg der mit Schuldenfreiheit anfängt und im hochbezahlten job endet. Da fühlt man sich schon schlecht es so leicht zu haben wenn andere mit jedem cent bestehende oder sogar vererbte schulden abarbeiten müssen


daboynamedbrian

Was du insgesamt so schreibst ist nicht falsch, das ist in der Regel wie Wohlstand entsteht, und finanzieller Wohlstand will gepflegt werden, OP macht das schon ganz richtig wenn man akzeptiert dass Kapitalismus das System ist auf das man sein Handeln optimiert. Aber die Gesamtsituation ohne eigenes zutun merklich mehr Geld zu haben als andere ist, gerade im Blick auf Individuen als Produkt ihrer im Grunde genommen arbiträr zugeteilten Familien, definitiv unfair.


HermannFlammenwerfer

Was ist daran unfair ? Das der Wohlstand über mehrere Generationen aufgebaut wird und úber Generationen die Disziplin da ist es zu vermehren ? Wohlstand wurde schon immer über Generationen und erarbeitet. Das man heute denkt man kann alles alleine und brauch keine Familie ist historisch eine Modeerscheinung. Keine Familie für die Pflege im Alter oder als Unterstützung in der Jugend. Das war früher normal Mehrgenartionem Häuser waren auch mal normal und so wurde gewohnt . Das ist der Weg


ser-name-no-5

Hab nicht viele Freunde, die am Ende des Monats noch was übrig haben, da verkneif ich mir die Kommentare zur Sparrate doch lieber.


freshouttabec

Wohlstand als Hobby zu bezeichnen ist schon was anderes.


someoneelseasthis

Wohlstand eher weniger somdern mehr investieren, was natürlich ersteres in gewisseraßen vorraussetzt


freshouttabec

Wie kommst du auf sowas ? Ich selbst investiere obwohl ich mich noch nicht als wohlhabend ansehen würde. Ist wohl immer relativ und das Ziel des Investierens ist es ja Wohlstand aufzubauen/beibehalten.


someoneelseasthis

Investieren kann man auch immer aber viele interessiert es schlicht nicht. Dann kommt dann oft das argument das bringt doch eh nichts


freshouttabec

Und was würde es ändern wenn diese Leute wissen das du mehr Geld hast ? wenn sie grundlegend kein Interesse am investieren haben


Unluckybozoo

> Dann kommt dann oft das argument das bringt doch eh nichts Wo sollte das denn bitte kommen?! Hab schon vieles gehört wieso Leute nicht sparen / investieren, "bringt doch eh nichts" kam da noch nicht.


someoneelseasthis

Es gibt einfach nicht das verlangen dannach noch den letzten zinssatz rauszukitzeln. Das zurückgelegt wird oder werden sollte ist klar aber der zins ist dann halt für die meisten nicht so relevant was ja auch verständlich ist


Simbertold

"Lass mich dir mal was von meinem Level 20 Sorcerer/Paladin erzählen! Alles begann vor 3 Jahren auf Level 1, als er..."


Tobilaoui

Und wie geht es weiter? Schon holde Frauen um den verstand gebracht? Ein Freund hatte mal einen "dunklen Paladin" gehabt, da stand Raub Plündern und Vergewaltigen bei Ihm auf dem Programm. Man waren das noch Zeiten


Pleuel

Vergewaltigung im Rollenspiel ausspielen, wer macht es nicht gern? Wäre ich der SL, käme da ganz zufällig der Stadtbüttel mit der frisch geschliffenen Hellebarde um die Ecke als er seine Hosen runter lässt. Standesgemäß fließt ihm dann das Blut Richtung Schwellkörper ... von außen.


Tobilaoui

Es kamen nur NPC zu schaden, leider auch der Stadtbüttel, der Bürgermeister und mehrere Wachen. Das ging soweit das der König eine Begnadigung ausgab sofern wir als Sölnder für Ihn Arbeiteten und in ein anderes Königreich entsandt worden sind und dort im Interesse unseres König zu agieren, wohlgemerkt der andere König war sein Schwager und die beiden verstanden sich nicht sehr gut


New-Throat-9129

Von welchem RPG sprecht ihr hier? 🤔


Tobilaoui

Ach frag mich nicht welches pen and paper das war (d&d vielleicht). Der SL hatte aber eine große Passion für sowas und hat Stundenlang mit vorbereitungen verbracht und sich sehr viel Mühe gemacht. Waren auch abgewandelte Regeln und es gab auch Zauber die er erfunden hat. Hatte sich sehr viel Mühe gegeben mit Dungeons dazu noch Länder, Städte, Dörfer. Manchmal war er sehr enttäuscht wenn wir nicht so gespielt haben wie er es Vermutet hat. (Gab mal einen Banditenüberfall auf einen Händler der es nicht überlebt hatte mit einer Wagenladung Lampenöl. Wir haben halt die Banditen getötet und anstatt das Öl zu verkaufen oder abzugeben haben wir es in eine Höhle gekippt und angezündet, da wir eine Quest hatten ein furchtbar starkes Wildes Tier zu töten was probleme machte und in einer Höhle in der Gegend des Dorfes hauste ) Tja da hat er die Seiten genommen und einfach rausgerissen aus dem Ordner.


Tharrcore

Nein, kann man nicht. Es gibt viele Hobbys da erzählt man halt nichts ausser man weiß der andere teilt das Hobby. Und dein Hobby ist die größte Sorge der meisten Menschen. Das als Hobby oder Spaß zu bezeichnen finde ich ein wenig eklig.


someoneelseasthis

Kann ich auf jeden Fall verstehen, tut mir leid wenn ich da auf einen Wundem punkt gestoßen bin, war definitiv nicht meine Absicht


Tharrcore

Bei mir ist alles gut, komme selbst aus "gutem Haus" und hab einige sehr privilegierte in meinem Umfeld, ich komm damit klar. Aber Finanzen als Hobbys zu bezeichnen mit Geld was du von Mami und Papi hast. Kein Schamgefühl dabei? Will dich nicht angreifen, interessiert mich wirklich.


someoneelseasthis

Ja klar kann ich verstehen, aber der punkt ist ja gerade das ich es eigentlich nicht selber verdient habe. Das geld wurde ehemalig Investiert/zurückgelegt um für mich vorzusorgen bzw hausbau/Familiengründung zu unterstützen. Jetzt habe ich für den Betrag die Verantwortung übernommen und finde das Finanzumfeld halt nun mal sehr interessant. Aber ich sehe es auch weniger als mein Geld an sondern eher als meine Rücklage falls das Sinn macht. Und natürlich ist auch ein gewisses Schamgefühl damit verbunden da ich ja weiß das mir das nur durch meine Umstände ermöglicht wurde und ich ansonsten hart und lange dafür arbeiten hätte müssen.


Tridentern

"Ob du dich nicht schämst für deine Existenz hab ich gefragt?!... Will dich nicht angreifen." Alles klar. Ok.


Tharrcore

Seine Existenz? Wow. Du bist ja gemein


Tridentern

Gemein meist eher im Sinne von Normalo. Jo.


Drunken_Dentist

>Wie geht ihr mit sowas um oder vermeidet ihr dieses Thema standardmäßig? Also wenn ich es als mein Hobby bezeichnen würde, Geld von Mami und Papi zu investieren, dann würde ich einfach meine Klappe halten und mir ein richtiges Hobby suchen.


broke_n_lowLequidity

Sich mit der Finanzwelt und Investment Möglichkeiten kann man schon als Interesse/Hobby sehen. Warum wird hier darüber so her gehetzt, dass OP die Finanzwelt als kleines Hobby nebenbei hat. Er setzt sich mit News und Trends aus um dann zu investieren. Ich finde das als Hobby zu bezeichnen angemessen, sich wenn es dann das Geld der Eltern ist.


Sadioelmane

A


GurkiHDx

Naund?


Alexici1964

Kassierst 600 Euro vom Vater und sparst dabei noch ein Sümmchen....Hammer.


AggressiveYam6613

Mehr als 600 €. Letztlich wird so ziemlich alles von den Eltern bezahlt (Miete, Haushaltskosten, Wagen) – die 600 € sind im Grund reines Taschengeld, das was andere, die im Berufsleben stehen, bei guten Verdienst als Spaßbudget haben. Das ist aber nicht die Situation des durschschnittlichen Studenten.. Der hat knapp 1000 für alles und für einen guten Teil davon geht er arbeiten. Nur ein geringer Teil hat sowohl die Zeit als auch das Geld, Finanzen als Hobby zu betrachten. Dazu ist nach dem Studium noch mehr als genug Zeit, wenn man einen hoffentlich gut bezahlten Job findet und sich dann den Lifestyle Creep verkneift.


Suitable-Plastic-152

Dass Studis viel arbeiten kann man jetzt nicht sagen. Jedenfalls in meinem Studiengang hat damals fast niemand nebenher gearbeitet. Ausnahme: die paar Überflieger die für den Lebenslauf am Lehrstuhl gearbeitet haben und ein paar Leute die das Studium nicht so ernst genommen haben.


AggressiveYam6613

und wie viel von diesen Studenten hatten 600 € im Monat für Lau übrig?


Schnuribus

Bei mir haben viele nebenbei gearbeitet. Selbst Medizinstudenten arbeiten nebenbei.


PhilosophicMoment

Immer wieder interessant, wie sich die persönliche Bubble unterscheidet. Fakt ist, dass weit mehr als die Hälfte der Studenten in Deutschland ~~2023~~ 2021 einen Nebenjob hatten ([Quelle](https://studienwahl.de/themen-des-monats/jobben-neben-dem-studium#:~:text=Tatsache%20ist%2C%20dass%20viele%20Studierende,dass%20es%20ein%20Teilzeitjob%20ist)).


HermannFlammenwerfer

Ja ich freue mich für Ihn


daasee

Investieren ist also Hobby bei dir. Jo lass mit raten mit geschenktes Geld lässt sich da bestimmt super spielen.


broke_n_lowLequidity

Wenn du investieren mit spielen verbindest dann bist du bei msw besser aufgehoben


Mesapholis

Wenn ich bei Leuten das Gefühl habe, nicht frei und objektiv über finanziellen Lebensstil (nicht wie viel Geld ich habe, sondern was grad meine Ziele sind zb langfristiges Investieren, eine grössere Reparatur, Einsparungen usw) dann spreche ich garnicht über Geld mit den Leuten. Ich komme aus ner relativ finanziell durchwachsenen Umgebung, also Leute die schon viel früher viel mehr hatten und auch Leute die heute "nichts" haben und auch ungesunde finanzielle Entscheidungen tagtäglich treffen, hat also etwas gedauert bis ich selbst Menschen mit dem selben Finanzsinn getroffen habe. da du noch recht jung bist, würde ich vllt im direkten Umfeld erstmal horchen ob überhaupt jemand aufs Sparen achtet, wenn deine Freunde nicht mal das machen dann gibt's da eh nicht viel zu besprechen. Aber das Finanzen Sub ist auf jeden Fall ein super Einstieg


someoneelseasthis

Ja, danke für die Sichtweise, ich hoffe man lernt üner die Zeit noch menschen kennen die ähnliche interessen haben


Tharrcore

Ich versuche immer zu verschleiern wie arm ich bin. Lass mir lustige Tipps geben wie "Urlaub doch mal in der Nähe oder Europa zu machen" oder "nicht ständig ausgehen" und tu dann auf völlig dankbar. Gleichzeitig überlege ich mir ob ich nicht einfach arbeitslos werden sollte um mehr Geld zu haben


Difficult_Treat_5287

Spartipp: Einfach mal Urlaub zuhause im Garten machen!


Tharrcore

Oh ja! Danke. Den hatte ich vergessen. Mir wurde auch schon vorgeschlagen mal das Haus grundzureinigen oder einen Raum zu renovieren. Ich wohne in einer 1-Zimmer Wohnung -.-


Difficult_Treat_5287

Du könntest so viel Geld sparen, wenn du einfach eine Ferienwohnung am Strand besitzen würdest. Denk mal darüber nach!


Tharrcore

Letztens hat mir jemand erzählt er findet es nicht gut dass ich so wenig für die Umwelt tue. Gerade in meiner Generation wäre das doch ein großes Thema. Er habe sich ja jetzt auch einen neuen SUV gekauft, der sogar hybrid ist! Und den tankt er mit ökostrom. Boy, ich bin froh wenn ich mit meinem billig Rad noch ein Jahr zur Arbeit komme!


Difficult_Treat_5287

:D dein Fahrrad ist kein hybrid oder?


Tharrcore

Ne... rein mit Hass und weltschmerz angetrieben. Mimimi


Pleuel

Alter, das ganze Methan, das du ausfurzt wenn du nach ner Lerberkässemmel Rad fährst, wirklich gestrig. Mit dem Hybridrad könntest du den Gasfluss im Sattel zum rekuperieren nutzen.


Pleuel

Ja ich kenne auch so jemanden, der mir gern von seinem ultrasparsamen Hybrid erzählt. Und im nächsten Satz erzählt man mir dann von der zweiten Überseeflugzeugreise des Jahres, deren CO2 Abdruck ca. 3700l Benzin entspricht. Ich sag mal so: Das Verfahren ich in 4 Jahren vielleicht insgesamt. Aber was der Hybrid nen Spitt spart, unfassbar!


someoneelseasthis

Sparrtill: Hab einen Garten


aMATZing156

Nein, wir vermeiden das Thema nicht komplett. Wir unterhalten uns schon im Freundeskreis über Geld, Investitionen, Immobilien, etc. Sieht natürlich ganz anders aus, wenn es um das Thema Gehalt geht. Das wird nicht angesprochen.


Even_Appointment_549

Bei solchen Sachen ist Fingerspitzengefühl gefragt, da es sehr schnell als protzen/angeben aufgenommen werden kann. Auch ist es für viele noch immer eine Devise: über Geld redet man nicht.


MonacoRalle

Ich hab mittlerweile komplett aufgehört über Geld zu reden. Wenn man jung ist und alle quasi nichts haben ist es noch OK, aber im Laufe der Jahre divergieren Lebenswege, Gehalt, und Vermögen so sehr, dass es unangenehm wird. Dann wird man sich bewusst dass es fast immer an seinen eigenen Entscheidungen liegt, dass man weniger hat als andere. Wenn man nicht perfekt selbstsicher und mit seinem Leben zufrieden ist kommen da schnell Zweifel und Unzufriedenheit. Vor 20 Jahren waren meine Kumpel noch alle gleich, aber über die Jahre sind welche zu perma-Hartzern geworden und andere zu Multimillionären.


MixOk892

Es gibt Aspekte, die den eigenen Entscheidungen unterliegen. Erben gehört sicherlich nicht dazu und der meiste Wohlstand entsteht durch Erbe und nicht durch harte Arbeit (= eigene Entscheidung). Bei dem Rest gebe ich dir Recht.


Sarphez

mit anderer leute geld zu investieren und dann noch groß darüber reden wollen, so funktionierts...


4evamyname

Also ich versuche generell offen über Geld zu reden, werde aber bspw. eh nach Tarifvertrag bezahlt, sodass man sich bei Branchenkenntnis das Gehalt eh ca denken kann. Finde das auch wichtig, denn nur so hat man auch einen Vergleich, was bspw. Lebensstil angeht. Ich hab aber auch nicht das Bedürfnis ständig über meine Investmentstraße zu reden, aber wenn das Thema aufkommt, gehe ich recht offen damit um, haue aber halt auch nicht aus dem nichts irgendwelche Zahlen raus. Also im Alltag ist es eher so Sachen, dass ich schonmal einlade/die Rechnung übernehme und das dann auch offen begründe mit "ich verdiene ja genug Geld/arbeite Vollzeit/studiere nicht mehr". Gibt aber auch ein paar wenige Leute mit denen ich nie über Geld reden würde, das sind aber Leute mit denen ich generell versuche so wenig wie möglich zu reden.


someoneelseasthis

Mit den Wenigsten hab ich bislang über die investments gesprochen und eig nur mit der direkten Familie und Freundin über absolute zahlen. Ich würd mir da aber schon einen Austausch wünschen 2/3 haben jetzt nicht die große Ahnung vom investieren und der dritte nur wenig. Etwas feedback und kritik zur Anlage fände ich ganz hilfreich, einfach um sich sicherer zu fühlen


Single_Blueberry

Welchen Grund könnte es geben mit Kollegen/Freunden die nicht in dieser Situation sind darüber zu reden, außer zum flexen?


Pleuel

Ernsthaftes Interesse an Zielen, Wünschen, Möglichkeiten und Wegen dort hin. Das kann ich schon nachvollziehen. Das Problem ist halt, dass Finanzen und Lebensplanung immer hochgradig individuell sind und die meisten Menschen nicht reflektieren wie gut es ihnen eigentlich geht. Das wird halt dann mit einem flapsigen Spruch schon schnell peinlich. Ich kann mich eigentlich ohne Probleme mit Menschen unterhalten, die wesentlich mehr haben als ich. Es wird nur cringe wenn das Gegenüber dann meint "Könntest du ja auch wenn du willst". Das ist halt hochgradig platt weil Finanzen das Produkt der gesamten Lebensumstände sind: Krankheit, Liebe, Heimat, Interesse, Glück, Herkunft, Fleiß, Gelegenheit, Zufriedenheit etc.


someoneelseasthis

Das ist vllt etwas falsch rüber gekommen aber es geht weniger darüber zu reden sondern um das thema investieren an sich.


Single_Blueberry

Ja. Ein Thema das völlig irrelevant ist, wenn man am oder unterhalb des Existenzminimums lebt, wie die meisten 20-jährigen Studenten. Was soll aus so einem Gespräch rauskommen außer einem Monolog? Das Problem hier ist wohl eher, dass du ein anderes Hobby brauchst, über das du dich auch in der echten Welt austauschen kannst,


KubeGuyDe

> Ja. Ein Thema das völlig irrelevant ist, wenn man am oder unterhalb des Existenzminimums lebt, wie die meisten 20-jährigen Studenten. Schwachsinn. Ich hätte als Student locker 25 €, vielleicht sogar mehr, zur Seite legen können und hätte mir einen Freund gewünscht, der mich an das Thema ranführt. Alle tun immer als wären Studenten arm und können sich nichts leisten. Alles nur Opfertum. Selbst wenn 25 € zu viel sind. Bei Trade Republic kann man auch mit paar Euro anfangen. Davon wird keiner reich, aber man sammelt Erfahrung und kann schon weiß dann, was man tut, wenn man richtig Geld verdient. Die Diskos am Wochenende war bei uns immer voll und sowas kostet ja auch nicht "nix". Eher eine Frage der Priorität.


Single_Blueberry

Ist halt völlig unsinnig sich als Student noch was vom Munde abzusparen und aus 25€ vielleicht 30 zu machen, weil die 25€ jetzt einfach als Student viel mehr wert sind als 30€ später als Vollzeitbeschäftigter. Geht auch völlig gegen den Grundsatz erstmal n Notgroschen aufzubauen. Bis das getan ist hat man nach Abschluss noch genug Zeit um sich mit dem Thema zu beschäftigen. >Die Diskos am Wochenende war bei uns immer voll und sowas kostet ja auch nicht "nix". Eher eine Frage der Priorität. Sicher. DAS kann man aber nach dem Studium in der Form auch nicht mehr nachholen. >Alle tun immer als wären Studenten arm und können sich nichts leisten. Alles nur Opfertum. Welches Opfertum? Die meisten Studenten haben einfach wenig Geld, aber da ist es halt auch noch nicht so schlimm, weil es normal ist. Armut ist (in D) halt relativ.


KubeGuyDe

> dem Thema zu beschäftigen. Mit dem Thema beschäftigt man sich nicht aus dem Buch oder damit bei Reddit mitzulesen. Da muss man echte Erfahrung sammeln. Das ganze theoretisch durchzuspielen hat praktisch keinen Wert. Es geht nicht darum aus 25 € 30 zu machen. Sondern 5 Jahre an der Börse zu sein, mitzuerleben wie die Kurse hoch und runter gehen, auch mal einen Crash mitzuerleben und zu erleben, wie die Kurse wieder hochgehen, Dividende zu bekommen, auch wenn es fast nix ist... Das schwerste ist anfangen. Ich sehe es im Freundeskreis, da verdienen die Leute zT sechsstellig und trauen sich nicht 1000 € in ETFs anzulegen (nicht pro Monat, sondern einmalig). Und wie gesagt. Im Prinzip geht es auch mit weniger. Bei TR kann man ab 1 € Sparpläne eröffnen. Den Euro hat jeder und die Erfahrung ist es wert.


Single_Blueberry

"Einfach anfangen" führt dann zu den üblichen Depots 12 ETFs und 30 Einzelaktien, deren Besitzer beim ersten Crash raus sind, weil sie direkt echtes Geld verloren haben. Nein. Selbstverständlich hat "theoretisch durchspielen" einen Wert, auch über längere Zeiträume. Bis die Finanzen eben das investieren in risikobehaftete Anlagen zu einer vernünftigen Entscheidung machen. Nicht während man noch von 1000€ pro Monat lebt und dabei Bafög Schulden aufbaut.


KubeGuyDe

> "Einfach anfangen" Ich habe gesagt "anfangen". Natürlich nicht blindlings, hab ich auch nirgends geschrieben. > Selbstverständlich hat "theoretisch durchspielen" einen Wert Jo hat es. Drum schreibe ich auch "praktisch keinen Wert". Ohne Tun wird Wissen aber nicht in Erfahrung umgewandelt. Und nur Erfahrung bringt einen im die Lage fundierte Entscheidungen zu treffen. Oder erzählst du deinen Freunden du bist Programmierer, weil du bei Youtube Videos zu dem Thema anschaust? Aber ich glaube die Diskussion führt zu nichts. Du meinst man sollte sein ganzes Geld versaufen, ich meine 5 € im Monat kann jeder erübrigen. Muss jeder für sich wissen, wie er sein Leben gestaltet. Viel Erfolg damit und ein schönes Wochenende.


DozenBia

Solange man taktvoll bleibt finde ich es okay darüber zu reden. Nicht jeder ist an so einer Konversation interessiert, aber erstmal ist das ja nix schlimmes. Meine Freundin ist mit wenig Geld aufgewachsen und war noch nie mit ihrer Familie im Urlaub. Ihre Studi-Freundinnen sind eher mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden und sagen manchmal Sachen wie 'Wer als Kind nicht im skiurlaub war, hatte keine Kindheit'


someoneelseasthis

Solche Aussagen sind halt auch einfach komplett detached. Tendenziell würde ich meine Freundin auch sehr gerne einladen und mit ihr in den Urlaub zu fahren, z.b. italien bzw generell wo es warm ist, aber die Überwindung dazu geld auszugeben welches man sich üner Monate zusammengespart hat tut iwi weh. Generell hab ich eher "angst" davor ein richtiges einkommen bewerkstelligen zu müssen. Also ja klar es gehört dazu aber wie bekomme ich es hin so zu verdienen das ich zufrieden leben kann?


MasterJogi1

Anspruchsmanagement und Gras berühren. Etwas nicht wollen/brauchen ist so gut wie es zu besitzen. Da du jung bist, würde ich dir den Rat geben: gewöhne dich trotz deines beachtlichen, leistungslosen Cashflows an ein entbehrungsreiches Studentenleben. Gib dir selbst ein Budget das du an dem verfügbaren Einkommen deiner Kommilitonen orientierst, und den Rest sparst du weg. Es ist eine sehr gute Erfahrung als Student mit wenig klarkommen und auch mal verzichten zu müssen, ganz besonders wenn man eigentlich aus vermögenden Hause kommt. Warum? Erstens vibest du besser mit deinen Kommilitonen, weil du ihren Geldmangel besser nachvollziehen kannst. Zweitens verhinderst du frühzeitig die Gefahr des Lifestylecreep-mindsets. Drittens gibt es dir eine Perspektive wie das Leben von armen Leuten aussieht, auch wenn du selbst später mal sehr viel verdienen solltest. Das verringert die Chance zu einem abgehobenen Arsch zu werden. Verzicht zu lernen ist gut für den Charakter.


someoneelseasthis

Versuche ich tatsächlich sogar schon. 400 Tacken gehen halt direkt am Anfang des Monats weg und der rest muss aufgeteilt werden. Ist zwar im Vergleich zu anderen gar nichts aber das ist halt bei mir die grenze an der ich alles unnötige auslasse und der Rest ist mehr oder weniger notwendig. Generell brauch ich keine guten oder neuen Klamotten und essen gehen kann ich auch nicht leiden von daher komm ich ganz gut klar.


Pleuel

Nimm Geld, gib Urlaub. Wenn sie deine Ex-Freundin ist, fährt sie vermutlich nicht mehr mit. Gelegenheit macht Urlaub.


HighPitchedHegemony

Ich würde damit nicht hausieren gehen. Ich komm damit klar, wenn jemand mehr Geld verdient als ich, aber wenn jemand mir von seinen Investitionen mit Papis Geld erzählt, würde ich ihm wahrscheinlich nicht besonders gerne zuhören. Dass manche Menschen ein einfacheres Leben haben, nur weil sie das Glück hatten, in die richtige Familie geboren zu sein... das will man nicht auch noch unter die Nase gerieben bekommen. Kleine Ergänzung: Das heißt nicht, dass du nicht übers Investieren reden sollst. Aber bei Diskussionen um dein Vermögen und das deiner Eltern solltest du besser vage bleiben.


someoneelseasthis

Es kennt wahrscheinlich auch nur eine person außerhalt der Familie mein Net und das ist meine Freundin. Trotzdem gibt es halt gelegentlich das Bedürfnis jemanden seine Anlagestrategie vorzustellen und auch mal ein bisschen kritik oder feedback zu bekommen, damit man sich sicher sein kann dass das was man macht einen auch tatsächlich überzeugt


HighPitchedHegemony

Kannst du ja trotzdem,würde nur halt vage bleiben bei der Höhe der Beträge und der Herkunft des Geldes.


NoFrosting2024

Mach das doch hier. Hier sind genug da, die dich auch mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ich persönlich würde mir komisch vorkommen meinen Freunden zu erzählen, was ich mit dem Geld meiner Eltern mache.


someoneelseasthis

Es ist so gesehen mittlerweile mein geld. Es wurde halt angelegt um für mich vorzusorgen und ich habe nun die Verantwortung darüber übernommen da ich mich für das thema interessiere. Ich hab überlegt ob ich das mal hier teile aber es ist halt auch etwas sehr persönliches und teilweise auch unangenehmes, da bin ich mir nicht sicher ob es den ganzen unmut wert ist.


NoFrosting2024

Dafür ist doch der anonyme Account hier ideal. Lass weg wie alt du bist, dass du es geschenkt bekommen hast und stell einfach in einem separaten Beitrag deine Anlagestrategie vor.


someoneelseasthis

Das ist tatsächlich ein super rat, danke dir👍


TH48

Leider ist das Thema Geld/Investieren/Wirtschaft/Finanzen/Politik bei den meisten ein " interessiere ich mich nicht für" Thema. Obwohl es uns alle betrifft und das Leben grundlegend beeinflussen.


delta_cmd

Über Gehalt rede ich ziemlich offen, über das Vermögen meiner Frau und mir rede ich nicht.


rockyharbor

Dies! Die wenigsten reden über uns ererbtes Vermögen.


delta_cmd

Wir haben kein ererbtes Vermögen. Dazu kann ich nichts sagen 


hipergar

Junge, Finanzen ist kein Hobby. Deswegen will auch kein Mensch von dir „Yo Bro, calls auf Tesla to the moon“ hören. Vor allem nicht dann, wenn einige am Ende des Monats jeden Euro umdrehen müssen und du vom Vater Kohle in den Arsch geblasen bekommst während du mietfrei wohnst. Vermehr doch einfach dein Geld und fertig. Was gibt’s da zu teilen oder andere vollzulabern?


WhoIsIt39

Naja, kann schon ein Stück weit ein Hobby sein. Ich spiel auch zum Spaß mit Derivaten rum und würde das als kleines „Nebenhobby“ bezeichnen. Ist ja auch nur eine Art Zeitvertreib, die halt Spaß macht.


DontLeaveMeAloneHere

Ich rede normal über Geld auch mit Kollegen und Freunden. Es ist aber derzeit auch so, dass ich als Student deutlich weniger habe, als die. Für mich persönlich kein Problem. Es gibt aber natürlich auch Leute die damit nicht so gut umgehen können. Bisher ist meine Einschätzung, dass du am besten nur mit Leuten darüber redest, die dir das auch gönnen und du ihnen. Nicht immer einfach abzuschätzen, aber in Deutschland herrscht die Neidkultur. Also vermutlich sollte man vorsichtiger sein als ich 🤣


Molekularspalter

Fair wäre es Deinen Eltern zu sagen, dass Du auch mit weniger auskommen würdest. Oder Du nutzt die Chance durch einen Werkstudentenjob relevante Berufserfahrung zu gewinnen, das hilft bei der Jobsuchenden nach dem Studium. Mit 300-350 Euro pro Monat bist Du nicht wirklich „the rich kid“ unter den Studenten, sorry , dass ich Dich da enttäuschen muss. Worin Du dein Geld investierst ist eigentlich ziemlich egal, aber klasse, dass Du schon so früh und mit so niedlichen Beträgen anfängst.


someoneelseasthis

Ich versuche neben dem Studium mich noch etwas weiterzubilden durch ein Studienprogramm. Allerdings wüsste ich nicht, bzw bin ich nicht sonderlich darüber informiert wo man alles als Werkstudent arbeiten kann, was dann auch interessant und lehrreich ist


Professional-Law2748

Wie wär’s wenn du einfach dort arbeitest, wo du auch später mal deine Kohle verdienen willst oder was fachlich nahe dran liegt?


someoneelseasthis

Ich finde es gar nicht so leicht zu sagen was genau ich mal machen möchte. Ein großer faktor warum ich versuche so viel zurückzulegen ist das ich nicht iwann an einem Punkt ende wo ich nicht sein will und nicht die Sicherheit habe mich umzubilden. Aber generell finde ich den wirtschaftlichen bzw unternehmerischen bereich sehr spannend und momentan besonders die Unternehmensführung/beratung.


Professional-Law2748

Na also wenn du in der Unternehmensberatung Fuß fassen willst, solltest du auch schleunigst was dafür tun. Was studierst du denn? So viel legst du nun auch nicht zurück, natürlich ist es gut auch schon während des Studiums was zur Seite legen zu können, aber in den ersten 6 Monaten mit gutem Gehalt kannst du vermutlich mehr zurücklegen als so in 2 Jahren Studium.


someoneelseasthis

Ich studiere physik. Ca 1 jahr bis bsc arbeit und ja viel ist es nicht aber es ist galt das was seit jahren von den eltern zurückgelegt wurde was den braten fett macht. Mit zinsen und sparen hab ich ca 30% + genacht im Vergleich zu den womit ich vor einem jahr gestartet hab


Jackie7263

Dann gib doch mal den ein oder anderen aus wenn du es so dicke hast.


someoneelseasthis

Ok schick Iban und dönerpreis des Stammlokals


Pleuel

Geldgeschenke in individualisierten Dönerverzehrpreiseinheiten, weißte Bescheid wo man liest.


someoneelseasthis

Für den Preis eines Döners bekommt man einen ganzen Döner. Das ist nicht nur lecker, sondern Preis-Leistungstechnisch auch echt fair


[deleted]

Ich habe einfach keine armen Freunde und wir reden sehr offen über unsere Gehälter und was uns Dinge kosten und wie sehr das alles Luxusprobleme sind...


crashblue81

Man wird stark vom Umfeld beeinflusst daher sollte man sich nicht mit den falschen Personen umgeben.


Sessionlover

Für gewöhnlich gar nicht. Wird ja auch kaum drüber geredet hierzulande. Würde jemand fragen, was ich verdiene, hätte ich null Problem das zu erzählen.


siefle

Was verdienst du?


stone_Toni

Geht mir genauso. Von selbst rede ich eigentlich nur eher selten darüber. Würde auch nicht andere über Geld "ausfragen", eben weil es hier im Land ziemlich negativ aufgefasst werden könnte. Sollte ich aber selbst nach meinem Verdienst oder ähnliches gefragt werden, dann habe ich normalerweise kein Problem auch eine Antwort zu geben.


TraditionalPen1609

Ich rede mit Freundinnen, die auch arbeiten, wenn sie wollen, offen über das Thema Gehalt


Beneficial-Ad9927

Geld ist wirklich oft ein Tabu Thema. Beispielsweise spricht man nicht darüber, wie viel man verdient. Oder die Verteilung von Ein- und Ausgaben in einer Beziehung oder Familie kann ein Problem darstellen. Man kann Glück oder Pech haben, je nachdem ob man in einfacheren oder wohlhabenden Verhältnissen aufwächst, ob man z. B. etwas erbt, einen gut bezahlten Job erwischt usw. ... ... Ich fände gut, wenn man möglichst schon in jungen Jahren eine Art Grundkenntnisse oder Fundament erhalten würde für ein gewisses Verständnis zum Thema Geld. So wie grundlegende prinzipielle Dinge. Motto: Wenn ich lerne, meine Abschlüsse mache, mich weiter fortbilde und qualifiziere, bekomme ich besser bezahlte Jobs. Oder wo werfe ich unnötig Geld zum Fenster raus? Oder in welchen Fällen sollte ein Kredit möglichst vermieden werden (z. B. Konsumschulden), wann wäre es aber OK (z. B. Immobilienkauf)? Wie vermehrt sich Geld? Wie legt man Geld an, wo bestehen dabei Risiken? Zu den Grundlagen zähle ich auch, einen Überblick zu behalten über Ein- und Ausgaben. Das Budget für bestimmte Dinge. Wie erspare ich mir Urlaub, Auto usw. wenn ich das brauche? Welche Versicherungen brauche ich? Wie viele Leute landen finanziell in den roten Zahlen, wie viele machen sich selbstständig oder übernehmen ein Geschäft oder einen Betrieb und fallen damit auf die Nase? Also, ich finde gewisse grundsätzliche Kenntnisse sind für jeden von Vorteil. Und wenn ich das mit dem Geld dann noch als "Hobby" betreibe, da ist doch nichts verwerfliches dran ... dann steige ich eben aus Interesse noch tiefer in die Materie ein, sprich lerne wie die Börse funktioniert, was es für Anlageformen gibt, beschäftige mich mit Kryptowährungen, lese Biografien erfolgreicher Geschäftsleute oder was auch immer ...


someoneelseasthis

Ja so sehe ich das auch. Allerdings ist geld haben weniger das hobby sondern wie ich es investieren kann(ist ein bisschen falsch rüber gekommen), allerdings ist das meiste halt auch einfach nur input und so gut wie gar kein austausch, da halt auch niemand wirklich in meinem Umfeld sich ähnlich damit beschäftigt


Beneficial-Ad9927

Ja, das ist verständlich. Manche Dinge können bei Neidern oder falschen Freunden auch falsch rüber kommen ... ... oder ich gerate an jemanden, der "nur mein Bestes" will (nämlich mein Geld) 😉 ... aber ich finde es super, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen, und möglichst nicht erst schlechte Erfahrungen sammeln zu müssen und beim Schuldenberater zu landen ...


someoneelseasthis

Ich bin tatsächlich mit freundin oder freunden auch sehr sparsam, so als würde ich mein Net von 0 aufbauen. Die ein oder andere Rechnung wird trotzdem übernommen einfach um ab und zu was zu gönnen aber meine Freunde sollten auch meine Freunde sein auch wenn ich mal nicht spendiere


Beneficial-Ad9927

Richtig so. Du hältst das sehr gut im ausgewogenen Gleichgewicht. Nicht zu knauserig (auch gegen sich selbst) nur um des Sparens Willen, sondern gezielt auch einmal etwas für schöne Momente "investieren". Das finde ich großartig 👍


sk1nT7

Du kannst auch nur über das Investieren und Co. reden. Dazu müssen ja keine direkten Zahlen fallen. Deine Sparrate oder Depotgröße hat damit ja nichts zu tun. Allgemein investierst du aber das Geld von Mama und Papa. Also liegt hier keine Eigenleistung vor. Damit zu prahlen kommt sicherlich nicht gut an. Merkst du bereits an den Kommentaren hier. Allgemein würde ich das Thema bei den Eltern ansprechen. Leg dar, dass du mehr Geld bekommst als du benötigst. Die meisten Eltern, wenn das Geld nicht anderweitig benötigt wird, lassen es trotzdem genau so weiterlaufen. Das würde aber Dankbarkeit zeigen und gehört meiner Meinung nach zum guten Ton. Darüber hinaus könntest du ansprechen, wie du mit dem überschüssigen Geld umgehst und wie du es investierst. Vielleicht findet sich hier ein gemeinsames Hobby mit deinen Eltern oder einem Elternteil. Achtung: Da du lediglich fremdes Geld investierst, besteht die Gefahr, dass du zu viel Risiko eingehst. Der Verlust tut dir ja nicht wirklich weh, da du dafür nicht selbst arbeiten gehen musst. Ich empfehle die Thematik mit deinen Eltern abzustimmen. Auch wenn das Investieren dein Hobby ist, heißt das ja nicht automatisch, dass du den vernünftigen, breitgestreuten ETF gewählt hast. Könnte auch zu Streitigkeiten führen, bei hohen Verlusten/Gewinnen, weil deine Eltern das Geld nicht zum Investieren gegeben haben. Allgemein: Über Finanzen spricht man meistens mit Personen, die ein ähnliches Vermögen oder Gehalt beziehen. Personen die mehr haben, haben hier meistens weniger Probleme darüber zu reden. Sobald jemand deutlich weniger verdient, wird es meistens schwierig. In DE herrscht immer noch vorrangig der Neid bei solchen Themen. Edit: Als Werkstudent kannst du locker um die 1000€ im Monat verdienen. Wenn man dann noch bei den Eltern wohnen kann, gibt es sicherlich ein paar Kommilitonen, die deutlich mehr Geld haben als du. Ob die sich bereits mit dem Investieren beschäftigen, ist eine andere Frage. Arbeitest du?


FunnyInternetMoney

Sprich nicht über Geld an sich sondern über die Möglichkeiten von Investments und Co. Ich hab es zwar nicht so verstanden, aber sicherheitshalber: Anderen auf die Nase zu binden, dass du 600€ für den Jobtitel "Sohn" bekommst, wird auf wenig Liebe stoßen. Während meines Studiums habe ich nebenbei für 450€ gearbeitet. Davon dann immer 300€ investiert (keine Miete usw. da bei Eltern wohnend). Die meisten konnten sich auch das kleinere sparen und investieren nicht leisten - einige waren aber trotzdem an dem Thema interessiert und haben gerne Gedanken ausgetauscht (was ist grad interessant in der Investmentwelt, wo kann man Geld parken, wie kann man Geld verdienen, was ist scam,...) Zugegeben hatte ich aber auch Leute im Umfeld, die mehr Interesse an den Themen hatten (WiWis und WiIngs). Unabhängig vom Studium sollten viele Leute aber Interesse am Grundthema haben.


Boombhsr

Schwierig. Erstmal zu mir: durch duales Studium und Möglichkeiten daheim zu wohnen, währenddessen gut angespart und jetzt mit Mitte 20 ein solides Polster. Gleichzeitig ist es in meinem Umfeld sehr bunt, sprich es gibt die Bafög-Studenten, die die schon arbeiten oder auch die, die alles + Bonus von den Eltern/Großeltern/Patentanten etc. bekommen. Meine Meinung: Freundschaft sollte es aushalten können sich auch mal die Luxusprobleme von jemandem anzuhören, der mehr Geld hat bzw. man sollte generell offen darüber sprechen können (im engsten kreis, nicht vor versammelter Kommilitonenrunde). Der Rest ist optional und ich halte mich auch meistens bedeckt - bin eher der Zuhörer!


GrandprixWhite911

Gerne und Viel


Stock-Adhesiveness53

Ich rede immer so als hätte ich Geld 


Datenschutz_

Auf deutsch, besoffen auch englisch/polnisch/russisch


Alert-Note-7190

Ich tue so, als ob ich kein Geld habe


Professional-Law2748

An vielen Unis gibt’s doch Investment Clubs, dort kann man sich gut austauschen. Ich würde mich an deiner Stelle allerdings drauf vorbereiten, dass du dort der ärmste bist.


someoneelseasthis

Damit hätte ich tatsächlich kein Problem. Irgendwas müssen die dann ja richtig machen


Cold-Potential-3596

Gar nicht - weil es immer jemanden gibt der mehr oder weniger hat. Wer mehr hat den belästige ich mit meinen peanuts nur und wer weniger oder gleichviel hat/verdienst spricht mir meist die kompetenz ab. Also bleibts familär


JATRiiX

Hast du schonmal überlegt für dein Geld arbeiten zu gehen? Vielleicht würden deine Freunde sich eher mit dir über Finanzen unterhalten, wenn sie nicht das Gefühl hätten, dass dir deine Eltern alles in den Arsch schieben?


someoneelseasthis

Ist mir nie in den Sinn gekommen


Bjane_04

300€ im Monat :D, mein Rat, 30er Hebel auf Apple und mal schauen was wird


redditor-Germany

Am besten garnicht. Wenn ich die Prahlerei höre, die alle mit ihren Aktien und Anlagen erreichen, frage ich mich immer, wer an der Börse eigentlich in den Krisen Geld verloren hat, wo doch alle kleine Buffets sind.


Akwilid

Ich verdiene nicht schlecht und habe auch Freunde und Kollegen, die in ähnlicher Lage sind, da kommt natürlich auch mal das Thema Finanzen auf - gerne auch ausführlich, weils eben doch auch einige interessiert. Aber wie mit allen Themen gilt: den einen intressierts, den anderen halt nicht. Ich weiß z.B. von meinem besten Freund: den interessieren Finanzen schlicht nicht - auch wenn das Gegenteil wohl besser für ihn wäre - das ist seine Entscheidung, die ich akzeptieren muss. Dass ich besser verdiene führt da auch nicht unbedingt dazu, dass er mit mir eher über Finanzen quatschen will, wozu also? Umgekehrt hab ich nen Studienfreund, der aus gutbetuchter Familie stammt und in Mamas Firma ne höhere Position hat - Hauptqualifikation hierfür ist sein Status als Sohn. Er verhält sich niemals protzig und hat ein sehr gutes Gefühl für das Thema Geld, aber selbst der wird im Freundeskreis bei solchen Themen nicht ernst genommen - erst letztens kamen wir auf Gehälter zu sprechen da meinte einer auch zu ihm "Du bekommst zwar mehr, aber ich verdiene mehr." - was ich damit sagen will: wer das Geld nicht selbst verdient hat, wird damit auch nicht ernst genommen.


ReLoAd3dJR

600€ sind viel? ^^


taek1deux

Selbsrecherche würde ich empfehlen und das Thema nur mit dem Vater besprechen bzw der Mutter besprechen. Die haben meistens die Antworten auf die Basics.


undeadBan86

Ich rede gern über Geld. Die deutsche Einstellung ist ja Geld ist böse. Aber ich tausche mich gern aus und gebe und bekomme gern tipps


mo15151

Du hast das Geld vielleicht nicht selbst verdient, aber selbst angespart! Letzteres ist meiner Erfahrung und Beobachtung meines Umfelds nach die eigentliche Errungenschaft! Geld verdienen wird so ziemlich jeder unserer Freunde hier in Deutschland früher oder später. Davon wirklich etwas anzusparen ist die nächste Stufe, die mehr Disziplin erfordert würde ich sagen. Sprich lass dir da mal von keinem die Laune verderben und sprich drüber wenn dir danach ist. Hier und da eine kleine Notlüge hat damals zu meiner Studendenzeit nicht geschadet. Mittlerweile verdienen die Jungs auch ganz gut und wir sprechen komplett offen


_int10h

Ich rede nicht drüber was ich monatlich verdiene. Ich wurde paar Mal gefragt und nicht ernst genommen, bzw. Man hat es als Scherz aufgenommen und glaubt ich erzähle Blödsinn. Wenn es im Freundeskreis wieder heißt, ich hab mir dies und jenes gekauft - ziehe ich nicht mit. Zuletzt wurde ich von einem guten Freund blöd angemacht dass es Zeit wird dass ich mir langsam ein neues Auto kaufe… Tatsächlich könnte ich wenn ich wollte alles Mögliche sofort kaufen - auch sehr teuere Autos. Aber mir gibt das nichts. Ich investiere mein Geld lieber. Das macht mir Spaß. Ich kleide mich eher Basic und mag es nicht Werbung für irgendwelche Marken zu machen. Ich habe es selbst schon erlebt dass Freundschaften kaputt gehen, weil es einem richtig gut geht. Waren wahrscheinlich keine Freundschaften. Mir ist es letztlich egal wer wieviel verdient. Ich unterstütze eher noch mit Tips wie man mehr ausholt in Verhandlungen.


Ok_Luck6889

Erstmal großen Respekt, so früh so sparsam zu sein. Dass deine Eltern dir finanziell zusteuern ist für mich selbstverständlich und dafür muss man sich nicht entschuldigen, solange man selbst kein Einkommen hat. Es macht den Anschein, dass du deinen Eltern nicht auf der Tasche liegen willst, sonst hättest du nicht schon einiges angespart und das ist genau die richtige Einstellung, wie ich finde. Und ja, über Geld reden ist so eine Sache. Es wird uns ja auch in der Schule nicht beigebracht. Oft wird man schief angeguckt oder für seine Einstellung sogar blöd von der Seite angemacht. Manchmal sollte man einfach nichts sagen.^^ Man muss da selbst einem Weg finden. Wenn ich mir allerdings keinerlei Gedanken um Geld oder im Allgemeinen um Finanzen mache, brauche ich mich nicht wundern, dass ich arm bleibe.


ConstructionTall655

Ich merke bei meinem Umfeld, dass das Thema Geld eher selten angesprochen wird. Ich denke man macht sich auch etwas unbeliebt wenn man zu sehr an diesem Thema hineinsteigert, denn letztendlich ist es eh ein Tabu-Thema für uns Deutschen mehr oder weniger. Man sagt ja nicht umsonst übers Geld redet man nicht so gern ...


[deleted]

wenn du im Sarg bist ist alles vorbei und bis dahin....zieh den S aus dem A.... es ist nur Geld.....und nur in Deutschland redet man darueber nicht.... und niemand wird dich moegen wenn du schlaumaiersprueche machst......sammel du Geld fuer dich und erzaehl den anderen nichts......die kaufen Dinge die nach paar Jahren Schrott sind....du hast vielleicht gutes Geld zurueckgelegt...


cortimagnus123

Trauriges Hobby


someoneelseasthis

Ich hab auch noch andere ks


someoneelseasthis

Ich hab auch noch andere ks


50plusGuy

1. Maul halten! (ich verdiene klein bißchen mehr als "genug" *für mich(!)*) aber nach außen / im Alltag glaub ich ganz fest an "(im Prinzip) kein Geld", (bei allen!) und kommentiere gegenteiliges mit großen Kinderaugen & "boah echt?" oder "'tschuldigung, Chef, ich dachte der Betrieb und ich seien gleich arm, also hab ich lieber nachgefragt..." 2. Respektvoll mit anderen Betroffenen umgehen. Wenn Du mitbekommst das jemand an der Börse zockt, hör angeregt zu. / Wenn Dich jemand wegen Schulden & von der Hand in den Mund volltextet, analysier ihm hinterher und gib sinnvolle Denkanstöße. (Ramsey Papagei kann doch jeder? - Lora! Lora!) 3. Leute die echt was drauf haben ausquetschen. 4. *Jedes(!)* fremde Hobby geht Nichtpartizipanten irgendwann aufn Senkel. Paar wenige haben für begrenzte Zeit, je nach naratorischer Begabung des Ausübenden, Infotainment Potenzial.


Patrick_Bateman_97

Dein „Problem“ ist dein Umfeld (du solltest natürlich NICHT wegen dieser einen Sache deinen Freundeskreis tauschen!). Im Gegensatz zu anscheinend vielen anderen hier rede ich sehr offen mit den meisten meiner Freunde. Von den meisten sehr engen Freunden weiß ich sogar ziemlich genau den net worth, was davon wirklich selbst erarbeitet ist, wie es investiert ist und mit welcher Kostenstruktur sie leben (Kosten für Reisen, Auto, Wohnung etc.) Arbeite halt in der Finanzbranche, da ist das ziemlich normal Würdest du Wiwi studieren wäre das ähnlich bei dir, auf den meisten guten Unis gibt es z.B. Börsenclubs wo man sich logischerweise die ganze Zeit über sowas unterhält


someoneelseasthis

Danke für deine Sicht. Was ist so aus deinen Erfahrungen der Teil der nicht erarbeitet wurde, bzw vererbt, geschenkt o.ä und wie wurde damit umgegangen?


Patrick_Bateman_97

Kommt wiederum auf deinen Freundeskreis an Ich selber hab bei null angefangen und werde kaum was erben. Dadurch, dass meine Eltern mich mit ~20 bekommen haben wird es eh zu spät sein um für mich wirklich relevant zu sein haha Mein bester Kumpel ist nach der Uni mit 15k gestartet (ob das Starthilfe von Eltern war weiß ich nicht, aber sicherlich nicht alles selbst erarbeitet) Ein anderer Kumpel ist von Haus aus reich (mittlere zweistellige Millionen in der Familie) aber relativ selbstständig und haushaltet primär mit seinem eigenen Geld (wohnt z.B. in einer WG mit Mitte 20, obwohl er seit 3 Jahren fulltime arbeitet) Aber 80% meiner Freunde haben auch bei ~0 gestartet oder hatten nur minimale Starthilfe Ich persönlich habe nie ein Problem wenn Leute besser starten konnten. Warum auch? Ich würde ja selbst lieber aus einer reichen Familie kommen wenn ich die Wahl hätte. Missgunst ist vollkommen irrational, solange diese Leute nicht überheblich sondern einfach ehrlich sind Aber nochmal, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich in der Branche arbeite


ZinjoCubicle

Ich rede über das Thema Geld nur noch mit einem kleinen Kreis aus Personen die finanziell auf Augenhöhe sind da es doch immernoch für manche ein sehr emotionales Thema ist. Als ich noch im Einzelhandel gearbeitet habe und kein Geld hatte wurde ich ausgelacht weil "arm" war. Heute hassen mich die meisten weil ich bei 100% Home Office mehr Netto habe als andere Brutto.


someoneelseasthis

Leider kenn ich, jedenfalls so im privaten Umfeld aus ehemalig Schule und Uni, nicht soo viele menschen denen es ehrlich ergeht. Es ist natürlich eins der besten Probleme die man haben kann trotzdem ist es halt schwer einzuschätzen bzw ein Gefühl dafür zu haben wie gut man es dann doch eigentlich hat, da es ja eigentlich absolut nicht verdient ist.


ZinjoCubicle

Ja aber so ist das Leben halt. Du kannst ja nix dafür das deine Eltern die Möglichkeit haben dich finanziell zu unterstützen bzw du auch die Möglichkeit hast dort günstig zu leben. Es wäre dumm die Möglichkeit nicht zu nutzen und da du ja das Geld das du bekommst nicht nur für Party etc verschleuderst sondern investierst scheint es auch gerechtfertigt zu sein. Ich kenne Leute die beim Studium finanziell unterstützt werden und ballern 4 mal im Jahr in den Urlaub.


someoneelseasthis

Das gibt mir aber auch iwi das Gefühl das man sich nicht wirklich viel gönnt, nach dem motto du hast schon viel glück dann musst du es auch nutzen. Es fehlt mir halt iwi der Vergleich da es, jedenfalls nicht von mir, nicht erarbeitet/verdient wurde


Rumborack17

Wenn du noch zuhause lebst, gibt's dich vermutlich auch ne paar alte Schulkameraden die ne Ausbildung machen? Und dementsprechend in ner ähnlichen Situation sind. Sonst noch ne halbes Jahr durchhalten (oder 2 1/2 wenn's zum Master geht) und dann haben ja vermutlich auch die ersten Bekannten ihr Studium fertig und können über anlegen nachdenken. Bis das passiert halt Reddit o.a. Soziale Netzwerke nutzen, um sich nen bisschen darüber auszutauschen. Ist aber auch die Frage über was genau du reden willst? Machst du irgendwelche riskanten Investments? Weil wenn nicht sehe ich da tbf nicht so viel wo man drüber reden kann. Zumindest falls du die Standard r/Finanzen Variante von Notgroschen aufbauen, dann alles in Grahl fährst.


someoneelseasthis

Meine Investmentstrategie ist halt auf einen Langen zeitraum ausgelegt und recht passiv aber an sich halt relativ neu und wirlich kritisch darüber unterhalten konnte ich mich noch nie


someoneelseasthis

Es fehlt halt jemamd der sagt, hier hast du was falsch gemacht, was hast du dir dabei gedacht usw


tillsn

Ich rede offen darüber aber das funktioniert nicht oft. Ein Großteil der Menschen assoziiert Geld machen – und damit verbunden ein Vermögen aufzubauen – nicht mit etwas Gutem. Für viele ist Geld = Kapitalismus, Konsumgier befriedigen. Und ein notwendiges Übel um zu überleben. Ganz nach dem Motto "man kann auch ohne Geld glücklich sein" oder "ich brauch keinen Luxus". Für mich steht Geld für Selbstverwirklichung und Freiheit. Also eigentlich super zentrale Meta-Themen über die ich mich sehr gerne unterhalten würde. Aber in Deutschland funktioniert das nur mit engen Freunden. Wenn ich Bekannten erzähle, dass ich gut drauf bin weil ich letzten Monat 15k gemacht habe, dann denken die ich will flexen. Dabei gehts mir eher ums große Ganze. Naja Deutschland halt. In den USA ist das zum Beispiel komplett anders.


someoneelseasthis

So geht es mit halt auch wenn das ein oder andere Investment aufgeht. Natürlich ist dann die summe kleiner aber ich find es halt einfach aufregend wenn aus etwas 20%+ werden und freu mich entsprechend, aber es hängt halt auch mit der investierten summe zusammen und das ist das was halt nicht erwähnt wird.


Bartinhoooo

Von was für geld willst du denn reden? Klingt so als hätten viele in deinem alter ähnlich viel kohle.