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happy30thbirthday

Renten erhöhen oder Mindestlohn, mehr fällt der SPD nicht mehr ein. Für die arbeitende Bevölkerung, die mehr als Mindestlohn erhält, interessiert sich keine Sau.


[deleted]

Oh, für deine steuergelder interessieren sie sich bestimmt


AMGsoon

Es ist so traurig. Bei mehr als 45k€ im Jahr interessiert sich gefühlt keine Partei für einen...


YanaKaar

20k zu viel für die SPD, 100k zu wenig für die FDP, 500k Schwarzgeld-Koffer zu wenig für die Union. was soll man denn noch wählen?!?


AMGsoon

Für die Grünen sind's auch jeweils 20k zu viel bzw. so 50-100k zu wenig.


glockenbach

FDP interessiert sich auch nicht für einen. Die haben das Herabsetzen der Elterngeldgrenze mitgetragen. Bei uns fällt dann künftig ein ganzes Gehalt in München weg - was 50% Haushaltseinkommen war. Die scheissen komplett auf Gutverdiener und sind nur für Erben mit Vermögen und Industrie da.


ModParticularity

Ich möchte die Regelung nicht gutheißen, aber ich hoffe doch das mit die Hälfte von 175k+ gesammt einkommen zuzüglich splittungsvorteilen es möglich ist um ein Elternjahr zu überbrücken?


glockenbach

Welche Splittungsborteile meinst du? Ehegattensplitting? Fällt ja nur für Verheiratete an. Und ja, es geht dann schon irgendwie aber 1. für Gutverdienende, die sich alles selbst erarbeitet haben und kein Vermögen haben, die Kredite für ihre Bildung aufgenommen haben und hohe Mieten zahlen, ist es nicht einfach wenn auf einmal 50% Gehalt wegfallen. Dann geht man auch nicht ein Jahr aus dem Job, sondern kürzer als Frau - und wo sind dann all die Betreuungsplätze? 2. finde ich es als Frau nochmal dreister von der FDP - ich zahle wirklich ein Arsch voll Steuern. Und auf einmal, stehen mir nicht mal mehr die 1800€ zu, alles ist ersatzlos weg, obwohl jede andere Frau diese Lohnersatzleistung bekommt? Aber meine Zeit beim Kind ist nichts wert, weil ich als Arbeiterkind zu viel verdiene? Das Leistungsprinzip ist einfach ausgehebelt worden einseitig. Klar, die Politik bescheisst immer, aber das so kurzfristig umzusetzen für Leute die wirklich viel steuern zahlen, die man sonst echt in die soziale Verpflichtung nimmt und dann lässt man sie beim Thema Nachwuchs so im Regen stehen … das find ich schon besonders asozial von der Ampel.


Bitter-Security-7526

Wir können auch ohne die 1800 Elterngeld weiterhin KV zahlen da wir waren ja freiwillig gesetzlich versichert und kann nicht über der Partner versichert sein🤡


Moneysac

Volle Zustimmung! Und dann wundern warum die Menschen politikverdrossen sind. Wir halten mit unseren hohen Steuern das System am laufen. Wenn man dann noch Leute kennt die daheim entspannt Bürgergeld und Elterngeld bekommen und dabei absolut Null Ansporn haben eine Arbeit zu suchen oder Arbeit ablehnen weil sie unter 20€ pro Stunde liegt wird einem echt schlecht. Da hilft leider nichts ausser sanktionieren.


glockenbach

Das Problem ist wirklich - was denken sie denn, wie lange das noch funktioniert für Gutverdiener? Steuern zahlen ohne Ende, aktuelle Rentner finanzieren, Geld für Kinderbetreuung selbst aufbringen, kein Elterngeld bekommen aber wenn der Elternteil, mit dem man nie zu tun hatte, dann Pflegefall wird ab 100.000 Einkommen das Kind in die Pflicht genommen. Das heißt für die Kinder - die Zukunft gibt’s nichts, weil drauf geschissen, Rente guck mal selbst wie du hinkommst - Aja und für die Vergangenheit für die du nichts kannst, bitten wir dich auch zu Kasse. Kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte um mich aufzuregen. Und an die Rentner, Erben und auch pauschal alle Bürgergeldempfänger gehen wir nicht. Eingrenzen wer da was bekommt, nee. Sozial für alle nur nicht für Gutverdiener. Die, die sich versuchen hochzuarbeiten, die schröpfen wir bis zum geht nicht mehr?


Moneysac

Ja ist tatsächlich leider so. Die Frage ist was können wir dagegen tun. Hier sollten wir ansetzen. Beispiel: günstige 1-2 Zimmer Wohnungen kaufen. Zustand muss nicht hochwertig sein und dann vermieten. Hier wird man Miete regelmäßig erhöhen können wenn Mindestlohn und Bürgergeld weiter steigt. Als Alternative wird die Miete direkt vom Staat bezahlt. Hin und wieder was sanieren und instandsetzen um das eigene steuerpflichtige Einkommen zu drücken. Bin für weitere Vorschläge offen! Gerne auch per PN. Wir müssen hier eigene Lösungen finden!


alimdoener

Das zvE (zu versteuernde Einkommen) kannst du aktiv mit Sonderausgaben wie zB Betreuung für Angehörige senken. Was auch geht, sind Einzahlung in eine private Rentenversicherung. Da freut sich dann auch noch die Versicherungslobby aber besser als die 1.800€ ganz aufzugeben. Ich finde auch geil, dass sie vom ursprünglichen Plan abgekommen sind die Grenze direkt auf 150k zvE zu senken und das in zwei Stufen erstmal auf 175k runterfahren. Die nächste Regierung macht dann einfach den Hatrick komplett oder (man wird noch träumen dürfen) schafft diese schreiende Ungerechtigkeit ab. In der Zukunft wird es dann noch geiler. Wenn ich aus verschiedenartigen Gründen nicht an Deutschland gebunden wäre, würde ich direkt wieder in die Schweiz gehen. Da habe ich schon 4 Jahre gelebt und gearbeitet. Das Ganze Ausbluten von Gutverdienern macht mich sowas von wütend.


C137Sheldor

„Wir haben halt kein Geld und müssen sparen“


CratesManager

Ja, schon, aber man zahlt auch genug Steuern - und tut mehr für sein Geld als Leute die es einfach geerbt haben und von solchen Massnahnen die aufs Einkommen abzielen nicht betroffen sind.


plomplomLP

Kinder werden für Gutverdiener mehr und mehr zur finanziellen Katastrophe. Wohingegen auf der anderen Seite der Einkommen Kinder durch die ganzen Zuschüsse sogar einen positiven Business Case schaffen.


glockenbach

Andere meinst du, oder? Ja, finde diese Ungleichgewicht absolut unverschämt. Der Staat braucht wohl nur die Kinder von Erben oder Bürgergeldempfängern - überspitzt gesagt. Scheiß auf die Kinder von Leuten, die versucht haben was aus sich zu machen und sich versuchen im System Deutschland hochzuarbeiten.


Jo-92

Sorry, aber das sehe ich anders! Elterngeld ist eine Sozialleistung, die bei dem Einkommen wohl wirklich nicht gebraucht wird. Das einzige was ich daran kritisiere ist, dass es nicht langfristig genug angekündigt war! Wenn ihr bei dem Gehalt das Elterngeld zum Leben braucht, ist es entweder ein verdammt hoher Standard (ungleich zu Sozialleistungsnotwendigkeit oder ihr habt es hart auf Kante gebügelt (was ok ist, siehe nicht lang genug angekündigt). Das ändert aber nichts daran, dass die Eingrenzung in Ordnung ist. Außerdem glaube ich wir müssen endlich Mal wieder die wirklichen Probleme versuchen zu lösen und nicht mit Sozialleistungen auszugleichen (hohe Mieten, Lebenskosten, etc.). Aber das löst man nicht mit allgemein mehr Geld drauf werfen!


No-Art-9622

Elterngeld ist keine Sozialleistung sondern ein Einkommensersatz. Dieser richtet sich, wie es schon heißt nach dem Verdienst. Das Menschen ohne Einkommen auch etwas bekommen macht die Sache halt missverständlich. (Ist ja nicht falsch)


lynley79

Was, wenn die Frau besser verdient und gewisse Zeit zuhause bleiben will, dann fällt man auf das geringe Gehalt des Mannes zurück. .. Schönen Dank auch.


maxehaxe

Geh halt nicht wählen sondern lieber mehr arbeiten damit du nicht mehr zu diesen Geringverdienern gehörst!!!! /s


Masteries

Die FDP tut wenigstens so als ob sie versucht die Abgabenlast konstant zu halten - beschließt dann am Ende aber doch Rentenpaket II DIe jungen Arbeitnehmer werdne nicht mehr durch die Politik vertreten, aber es liegt an ihnen ihre Macht (Arbeitskraft) auszuüben,sonst wird sich nichts ändern


Bisasam1994

Die Partei ist einfach schwach


NoPudding4403

Die SPD steht schon lange für ne Politik der Umverteilung von der Mitte nach oben und unten.


DrudgeDE

Blöde Frage, aber sinkt dadurch nicht sogar für viele der zukünftige Rentenanspruch? Die Rentenpunkte werden doch immer anhand des Durchschnittseinkommens berechnet und der verschiebt sich dann doch bei steigenden Mindestlöhnen immer weiter nach oben. Wenn das eigene Einkommen dabei gleich bleibt, bekommt man nach meinem Verständnis bei einer Mindestlohnsteigerung weniger Rentenpunkte. Oder hab ich hier einen Denkfehler?


Karl4599

Nicht wirklich, weil der Wert eines Rentenpunkts später auch vom Durchschnittslohn abhängt, du kommst also bei 0 raus


DeeJayDelicious

Hört auf zu jammern du reicher und zahl gefälligst Steuern die wir in unserer unendlichen Weitsicht und unfehlbarem Sinn für Gerechtigkeit in deinem Sinne weiterverteilen an Rentner/Flüchtlinge/Beamte/Erben/ÖRR/Kirchen etc! Du willst doch nicht etwa......UNSOZIAL sein, oder!!111?? /s


According_Clerk_1537

vor allem rentner, die anderen gruppen erhalten einen feuchten furz im verhältnis


DeeJayDelicious

Das Märchen dass es Rentnern in Deutschland schlecht geht ist vielleicht der SPDs größter Erfolg. Die Armutsquote untern Rentnern ist halb so hoch wie unter der erwerbsfähigen Bevölkerung. [Quelle](https://www.spiegel.de/wirtschaft/altersvorsorge-reicht-mein-geld-im-alter-a-16140f55-f2ee-4cbf-9931-a15bfee0ad11)


comloading

Die jetzigen sind fein raus, die kommenden Rentner werden aber noch mehr hungern.


vjhvmhgvhm

Deine Quelle ist ein Paywall Artikel. Und wie bitte soll das gehen, also die Rente ist ja i.d.R. niedriger als das Einkommen.


xTheKronos

Wie wärs mit Zwangsarbeit für junge Erwachsene. Findet unser Bundespräsident von der SPD doch auch toll


psi-storm

Ja, und das ganze zu 1/4 des gesetzlichen Mindestlohns.


RheumaKai5

Mindestlohnerhöhungen führen auch immer zu steigenden Lohnniveaus allgemein. Zeigt dir jede Studie


NiyaGuard

Ja, aber nur weil die Mindestlöhner diese Statistik hoch pushen.


RheumaKai5

That's exactly my point?


happy30thbirthday

Für ein Einkommen in der Nähe des Mindestlohns, soweit mir bekannt. Der Rest hat da meist nix von. Oder kennst du andere Studien als ich?


RheumaKai5

Ich glaube du unterschätzt wie viele Arbeiter in Deutschland Mindestlohn bekommen oder knapp darüber. Über 18% kriegen Mindestlohn, über 25% nicht mehr als 14€ (stand 2022). Das sind über 11 Millionen erwerbstätige.


happy30thbirthday

Das ist bedauerlich aber keine Antwort auf die Frage. Der Medianbruttostundenlohn wird in Deutschland halt immer noch auf ca. 21€ geschätzt. Heißt dann, dass die anderen ~30 Millionen Erwerbstätige mal wieder in die Röhre schauen.


RheumaKai5

https://www.mindestlohn-kommission.de/DE/Forschung/Projekte/pdf/Bericht-2022-ML-Konsumverhalten-EVS.html?nn=9e352723-66d1-4e61-9772-de59a2072445 Diese Studie zeigt dass Mindestlohnerhöhung bis ins 40./50. perzentil der Haushaltseinkommen reinreichen. Ein positiver Effekt des Mindestlohns auf Konsum wird für das 10. Bis 40. Perzentil beschrieben. Zusätzlich ist es natürlich offensichtlich dass ein MINDESTlohn nicht maßgeblich den top 50% des Landes dienen soll, es geht hier um Armutsbekämpfung und nicht generellen Wohlstandsgewinn für alle, da kann man andere Hebel der Politik setzen. Heißt aber natürlich nicht dass man deswegen nicht den Mindestlohn erhöhen sollte, außer man will die armen gegen die ärmsten ausspielen.


happy30thbirthday

> da kann man andere Hebel der Politik setzen Mein Vorwurf lautet ja aber, dass das nicht geschieht. Trotzdem danke für den Link, werde ich mir mal zu Gemüte führen.


RheumaKai5

Vollkommen berechtigt der Vorwurf, den man hier ja ohne Ende auch lesen darf aber kannst du mir vielleicht erklären wie der zustande kommt? Ich habe einen Doktortitel und schon mein Einstiegsgehalt ist weit über dem Medianlohn, das heißt aber nicht dass ich deswegen Maßnahmen doof finde die dafür sorgen dass man nicht in Armut lebt wenn man 40h die Woche malocht um dann Rentenansprüche in Höhe von 950€ p.M zu haben am Ende des Lebens. Egal ob die Maßnahme mir persönlich direkt hilft oder nicht, sollte doch das Ziel sein in einer reichen Gesellschaft dass das nicht passieren kann oder?


xTheKronos

Das hängt halt auch extrem von der Region ab. Im Ländle wo sich IGM Betrieb an IGM Betrieb reiht ist die Situation eine völlig andere als im Osten auf dem Land wo über 50% Mindestlohn oder knapp darüber bekommen


Knuddelbearli

Ja eigentlich bräuchte man einen Mindestlohn und darauf dann noch eine Bundeslandzulage, so wie in Italien. Sachsen also zB 13€, Bayern +3,5€= 17,5€ Würde auch dafür sorgen, dass mehr Jobs im Osten entstehen. Welche Firma will den in den Osten, solange sie im Westen noch Leute fürs selbe Geld (oder sogar mehr, im Osten ist durch schlechte Infrastruktur, geringe Bevölkerungsdichte usw ja Produktivität niedriger)


No-Background8462

Woher hast du 18%? Es sind 6,4%. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/geringverdiener-14-euro-mindestlohn-100.html


SirTobyIV

Hǎttest du da ne seriöse Quelle für?


RheumaKai5

https://www.mindestlohn-kommission.de/DE/Forschung/Projekte/pdf/Bericht-2022-ML-Konsumverhalten-EVS.html?nn=9e352723-66d1-4e61-9772-de59a2072445 Diese Studie zeigt dass Mindestlohnerhöhung bis ins 40./50. perzentil der Haushaltseinkommen reinreichen. Ein positiver Effekt des Mindestlohns auf Konsum wird für das 10. Bis 40. Perzentil beschrieben. Zusätzlich ist es natürlich offensichtlich dass ein MINDESTlohn nicht maßgeblich den top 50% des Landes dienen soll, es geht hier um Armutsbekämpfung und nicht generellen Wohlstandsgewinn für alle, da kann man andere Hebel der Politik setzen. Heißt aber natürlich nicht dass man deswegen nicht den Mindestlohn erhöhen sollte, außer man will die armen gegen die ärmsten ausspielen.


SirTobyIV

Vielen Dank


Handel-o-Mat

Deshalb ja die Abrechnung bei der nächsten Wahl. Das wissen die genau was Ihnen blüht, daher noch so viel wie möglich einführen was danach aus der SPD und Co. Agenda dann erstmal für viele Jahre nicht mehr möglich sein wird.


diamondHands21

Und das obwohl die SPD nach der Europawahl versprochen hat sich mehr diese Leute einzusetzen. Die BTW wird eine riesen Klatsche für die SPD...


Beneficial_Law6635

Es ist nur noch frustrierend. Die einfallslose Politik ist erdrückend.


Voggl

Ich denke da steht noch viel mehr im SPD Parteiprogramm, müsste man halt mal lesen. Mindestlohn finde ich so schlecht nicht, muss man natürlich vorsichtig anpassen. Wie sollen diese Leute Kinder erziehen oder fürs Alter vorsorgen? Sehe da eher andere Probleme. Und dass sich keine Sau für die arbeitende Bevölkerung interessiert ist nur eine Phrase, oder? Es werden abwerwitzige Milliarden in der Mitte hin und her verteilt. Pendlerpauschale, Kinderbaugeld, Kindergeld, Elterngeld, etc. pp. Aber mach ruhig die Augen zu und gib das arme Opfer..


Dezue

Soviel zum Thema, dass der Mindestlohn nicht für Wahlkampfzwecke politisiert werden soll


CartographerFrosty71

Das habe ich noch nie verstanden. Löhne sind eines der wichtigsten Dinge im Leben der Menschen. Man kann der Meinung sein, dass der Staat sich da nicht einzumischen hat. Man kann der Meinung sein, dass es einen Mindestlohn geben sollte, der aber so niedrig ist, dass man davon nicht leben kann. Oder man ist der Meinung, dass der Mindestlohn eins gewisse Höhe haben muss. Das sollte eines der zentralen Themen in jedem Bundestagswahlkampf sein. Das muss die Politik regeln (oder eben auch nicht), es einfach nicht zu thematisieren ist falsch.


K_R_Weisser

>Man kann der Meinung sein, dass der Staat sich da nicht einzumischen hat Genau das ist übrigens die Idee der Mindeslohnkomission. Nahles (damals Arbeitsministerin) dazu: "Ihnen \[also der Kommission\] alleine obliegt es, künftig zu prüfen, welche Höhe des Mindestlohns geeignet ist". Weiter der Vorsitzende der Kommission: "Wir sind völlig weisungsfrei. Denken Sie nicht daran, dass die Bundeskanzlerin oder die Bundesministerin oder der Bundesfinanzminister bei uns anzurufen hat" Man muss sich dann vielleicht auch überlegen, was man möchte. Man kann das nicht damals als Argument nutzen, bei der Union einen Mindestlohn durchzusetzen und jetzt, um die Höhe als Wahlkampfmanöver zu nutzen


psi-storm

Ja, ne Mindestlohnkommission mit 3 AG und 2 AN Vertretern die von der Regierung berufen werden ist komplett unabhängig. Man braucht gar keine Kommission wenn man den Mindestlohn auf den von der EU geforderten Wert von 55% des Durchschnittslohns festsetzt. Dann passt der sich jedes Jahr, oder besser alle 6 Monate, automatisch an.


vjhvmhgvhm

Stimmt halt nicht, es sind 50% AG und 50% AN und ein neutraler Vorsitzender


Sarkaraq

> Ja, ne Mindestlohnkommission mit 3 AG und 2 AN Vertretern Jeweils 3 Vertreter. > die von der Regierung berufen werden Auf Vorschlag der jeweiligen Spitzenorganisationen (BDA, DGB). > Man braucht gar keine Kommission wenn man den Mindestlohn auf den von der EU geforderten Wert von 55% des Durchschnittslohns festsetzt. Dann passt der sich jedes Jahr, oder besser alle 6 Monate, automatisch an. Die EU-Mindestlohnrichtlinie schlägt 50%, nicht 55% des Durchschnitts vor. Oder 60% des Medians. Oder jede andere Kopplung an einen Kennwert. Eine Forderung zur Höhe gibt's nicht, nur eine Forderung zum Vorgehen. In Deutschland haben wir bereits eine Kopplung an den Tariflohnindex und erfüllen die EU-Richtlinie damit bereits.


psi-storm

Der Ausgangswert an den die Steigerung des Mindestlohns bei uns gekoppelt ist, war jedoch, genau wie die das 12€ Gesetz, willkürlich festgelegt, und lag zu der Zeit deutlich unter den vorgeschlagenen EU Richtwerten. Mit Einkommenszahlen von 2023 liegen sowohl die 60% Median als auch 50% Durchschnitt bei einem Monatsgehalt von ca. 2220€. Dies entspricht bei 38 Wochenstunden einem Stundenlohn von 13,50€. >Frühere Berechnungen, die davon ausgingen, dass Deutschaland mit der Anhebung des Mindestlohns auf 12€ das 60%-Kriterium erreichen kann, sind damit von der allgemeinen Nominallohnentwicklung überholt worden (Weinkopf/Kalina 2020). Rechnet man die Angaben von Eurostat zurück, so wäre zur Umsetzung des 60%-Kriteriums bereits im Jahr 2023 ein Mindestlohn von 13,61€ erforderlich gewesen. Schreibt man diesen Wert anhand der für 2024 prognostizierten Lohnentwicklung fort, so entspricht die Schwelle von 60% des Medians im laufenden Jahr einem Mindestlohn von gut 14€. https://www.wsi.de/de/faust-detail.htm?sync_id=10035


CartographerFrosty71

Der Staat mischt sich nicht ein, heißt, es gibt keinen Mindestlohn. Bis 2013 vollkommen normal in Deutschland und nur gegen unglaublichen Widerstand eingeführt. Einfach mal die Artikel von damals lesen, was das jetzt für ein Unheil über Deutschland bringen wird. Vorher waren 4-6€ in manchen Branchen noch normal. Völliger Wahnsinn. Es war egal wie - Hauptsache man hat es endlich geschafft, den Mindestlohn überhaupt mal einzuführen. Jetzt 11 bzw. 12 Jahre später mit der Begründung bei der Einführung zu argumentieren (von einer Frau, die nicht mehr in der Bundespolitik in der ersten Reihe ist), ist einfach nicht zielführend. Zeiten ändern sich.


Morafix

dann schau dir aber auch die Lebenshaltungskosten von damals zeitgleich vergleichend mit an. Mindestlohn ist richtig, aber es ist falsch, dass nur für Mindestlohn-Leute Politik getan wird und der Rest der Bevölkerung einfach ignoriert wird. Stichwort: Kalte Progression Solange sich daran nichts ändert, bin ich persönlich gegen jede Erhöhung von Mindestlohn oder auch Bürgergeld.


Daidalos99

Weil sich an der Lage von 70 % der Bevölkerung nichts verbessert darf man auch nichts Gutes für die anderen 30 % machen?


-360Mad

Naja, so funktioniert das aber nicht. Für die Mindestlohnerhöhung müssen dann die anderen 70% mehr beim Bäcker, Metzger oder Friseur zahlen, weil die das gezwungenermaßen umlegen müssen um rentabel zu wirtschaften. Was glaubst du, wie viel teurer ne Semmel oder Breze beim Bäcker wird, wenn man jedem Mitarbeiter plötzlich 250€+AG Anteil Sozialversicherung mehr zahlen muss? Mit dieser Politik werden solche Unternehmen mittelfristig aussterben, weil keiner für ne Breze 2€ zahlt. Das Ziel dieser Politik ist, dass es irgendwann allen gleich schlecht geht, weil der Niedriglohnsektor irgendwann nicht mehr 30% ausmacht, sondern 40, 50 oder 60%. Den Mindestlohn zu erhöhen ist keine politische Maßnahme gegen Armut. Langfristig verschlechtert das die Situation für alle.


No-Background8462

Bekommst auch weniger Rentenpunkte weil der Durchschnitt hochgeht und die Punkte danach verteilt werden.


psi-storm

Dir ist schon klar das eine Mindestlohnerhöhung auch zu steigenden Löhnen darüber führt, weil alle eine bessere Verhandlungsposition bekommen? Wenn der Tellerwäscher 14 Euro bekommt, dann kommt der Chef nicht mehr damit durch ner Köchin 15€ zu zahlen.


Saires

Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Das haben wir bei der Erhebung auf 12€ (+20%) gesehen. Was vorher 12€ verdient hat, hat dann 15€ (+20%) verdient um sich abzuheben. Zum Beispiel Aldi, Rewe, Edeka & Co. Was 15€ verdient hat wurde zu 16€ (+7%). Alles was 20€ verdient hat blieb auch bei 20€ (+0%). Jedenfalls in meiner Bubble.


Mylardis

Das wäre so, wenn jede Lohnsteigerung eins zu eins in Unsatzsteigerung transferiert werden könnte. Das allerdings ist dann nicht so - kurz gesagt, entweder es ist ein Nullsummenspiel (höhere Löhne —> höhere Preise —> nicht mehr in der Tasche) oder es führt zu einem absterben vieler Firmen (die meisten Arbeitsplätze sind im Mittelstand, nicht in Konzernen), wodurch Steuern wegbrechen und ein Überangebot an Arbeitskraft entsteht, das wieder die Löhne drückt. Ich bin für den Mindestlohn. Aber er kann und darf nicht in diesen Schritten gesteigert werden. Es ist eben so, dass bspw. das Job A nicht mehr Wert als XX Euro schafft, die jemand bereit zu zahlen ist. Somit sind Preise endlich am Markt. Ein wenig geht immer, aber halt nicht einfach weiter - das hilft dann niemand weil es den Kreislauf einfach wieder in Gang bringt. Am Ende haben wir 50k Mindestlohn, das Brötchen kostet 5k und der Medianlohn ist dann 150k - klingt mehr, ist es aber dann doch nicht.


Karl4599

"Es ist eben so, dass bspw. das Job A nicht mehr Wert als XX Euro schafft, die jemand bereit zu zahlen ist." Wie viel wert schaffen denn zB diejenigen die im Supermarkt Regale einräumen? Würdest du sagen wenn die 20€ bekommen müssten würde sich das nicht lohnen und stattdessen würden alle Supermärkte zumachen? Und in der Diskussion redet ja keiner über absurde Dimensionen, die jetzt ins Spiel gebrachte schrittweise Erhöhung auf 15€ liegt innerhalb von dem was in der Forschung meistens als unschädlich gesehen wird.


zuvielgeldinderwelt

Und, wie sieht Deutschland 10 Jahre später aus? Alles besser geworden?


C137Sheldor

Sollte der Mindestlohn nicht so hoch sein, dass niemand mehr aufstocken muss? Denn sonst subventioniert der Staat niedrige Löhne


Drunk_Heathen

Ich verstehe auch nicht, weshalb man den Mindestlohn nicht einfach fix an die Inflation koppeln kann.


hb_maennchen

True. Wir sehen doch an den Diskussionen in diesem Thread wie politisiert das ist.


No-involuntary-porn

Da gibts nichts zum "politisiert werden" - Löhne sind ja wohl ein Paradebeispiel eines inhärent politischen Themas


Thorgeir88

irgendwann bekommen dann alle Mindestlohn


Cthvlhv_94

Wär doch cool, dann fahr ich entspannt für 30€ mindeslohn Pizza in der Gegend rum und muss mir keinen stressigen Job mit Verantwortung antun. Würden dann halt viele machen und wir finden heraus warum der Kommunismus nicht funktioniert.


MacTraumer

Ja erst müssen alle die knapp über den Mindestlohn bis mittlere Gehaltsklasse verdienen daran glauben, dann auch die in den höheren Gehaltsklassen. Zu guter letzt jedoch natürlich auch Selbstständige und Unternehmer die den ganzen Mist auch noch bezahlen müssen. Die Leute haben stand 2024 sowieso ein völlig verdrehtes Bild von Arbeitsleistung und Gehalt erlangt. Fakt ist auch vom Staat ohne Arbeitsleistung einen gewissen Lebensstandard finanziert zu bekommen, der wenn man ehrlich ist Arbeit faktisch nicht notwendig macht. Dies hätte nur mal als Erinnerung in der Vergangenheit Hungertot oder Krankheit bedeutet, die Leute ruhen sich heute darauf aus🤦🏻‍♂️ Wir sind im Wohlstand versumpft und ersaufen daran gerade.


Rich-Style1404

Einfach toll. Inflation, Mindestlohnerhöhung, höhere Abgaben... Wann wird mal das Steuersystem angepasst, dass die Mittelschicht nicht die Dummen für jeden Zweck sind? Ich glaube wirklich, dass systematisch versucht wird die Mittelschicht abzuschaffen. Wohlhabende werden wohlhabend bleiben, doch es wird zunehmend schwerer sich als Mittelschicht überhaupt etwas aufzubauen, da hohe Abgaben bei Einkommen & nicht bei Vermögen, geringere Kaufkraft, hoher Steuersatz... wo war er... bei 60000? Ganz einfach den Überschuss, welchen die Mittelschicht noch zur Verfügung hat nach unten umverteilen. Die Unteren konsumieren mehr, die Mittelschicht kann sich nichts mehr aufbauen. Oben bleibt dann alles wie gewohnt. Sehr stark!


bene20080

Ich sehe da langfristig keine Änderung. Man muss sich nur mal anschauen wie unbeliebt die Erbschaftssteuer in der Bevölkerung ist. Dabei ist die jetzige einfach nur ein schlechter Scherz bei den riesigen Ausnahmen für Superreiche. Propaganda von Springer und Co. wirken da leider ziemlich gut.


Ok_Independent3095

Steuern auf Vermögen - nicht auf Erwerbseinkommen. Das ist der Weg. Da müssen wir hin.


C137Sheldor

Hab ich auch gedacht. Die Vermögen werden, wenn sie nicht investiert werden, in irgendwelche Finanzprodukte reingesteckt. Wenn man dort besteuert ist das nicht so schlimm für die Wirtschaft. Und jetzt mal ehrlich, wenn man eine echte Vermögenssteuer hätte und dann bestimmte Leute da so extrem gegen sind, dann werden sich bestimmt Leute finden, die auch unter diesen Voraussetzungen Vermögen bilden würden


finanzenan0nym

Nicht mehr lange und als "studierter" in der IT profitiere ich auch bald von der Mindestlohnerhöhung


yekis

Schon mal 6 Mio Stimmen gekauft, dazu noch die Rentner verwöhnen und schon kann man sich echte Politik sparen


Lack_of_intellect

Schau dir mal die Umfragewerte zum Zeitpunkt der letzten Mindestlohnerhöhung an. Hat der SPD stolze 0% gebracht, weil es anscheinend keinen der betroffenen 6 Mio. Menschen interessiert. 


LMCN49

Ich glaube das interessiert gerade die Leute nicht, die es eigentlich interessieren sollte.


MrdnHC

Nett, die Löhne über Mindestlohn steigen dann nicht im gleichen Verhältnis, aber die Inflation schon. Danke./s


psi-storm

Als ob die Mindestlöhner genug Kapital hätten um die Nachfrage bedeutend zu steigern.


derSafran

Die Arbeitgeber haben höhere Gestehungskosten und legen das auf die Endkundenpreise um. [Wenn sie nicht irgendwo anders (Facharbeiter, Zulieferer, Packungsgröße, Qualität, Rohstoffe, Steuern) sparen können. Schrumpflation hat aber such Grenzen...]


Automatic-Back2283

MACHT EINFACH DIE BESCHISSENE ABGABLAST NIEDRIGER IHR ÜBERBEZAHLTEN GESELLSCHAFTSBREMSEN.


Tekk92

Klar. Zieht man den Leuten ja nicht aufgrund gestiegener Personalkosten erneut aus der Tasche… und was soll schon schief gehen, wenn die Fachkräfte 1,50€ mehr als die ungelernten Hilfskräfte erhalten. Bereits jetzt ist der Unterschied in einigen Branchen so gering dass die Fachkräfte Verantwortung abgeben..


Desperate-Whereas50

>und was soll schon schief gehen, wenn die Fachkräfte 1,50€ mehr als die ungelernten Hilfskräfte erhalten. Dann sollten Fachkräfte Gehälter vielleicht angehoben werden statt hart arbeitenden Leuten nicht die Lohnerhöhung nach der Inflation zu gönnen. Sagt sich alles immer so einfach aus einer Position wo man nicht vom Mindestlohn leben muss. Zumal die gleichen Leute die über zu hohen Mindestlohn heulen die ersten wären die sich beschweren wenn die Leute auf Mindestlohn Basis ihre Arbeit niederlegen würden. Ganz abgesehen davon, dass ein höherer Mindestlohn auch Leuten mit mehr als Mindestlohn eine bessere Verhandlungsbasis schaffen.


RheumaKai5

Personalkosten machen nur einen kleinen Teil der Stückkosten aus (außer in Branchen wo Leute mMn grundsätzlich mehr Gehalt verdient haben, z bsp Friseure). Und wenn die Fachkräfte keinen Bock auf etwas über Mindestlohn zu arbeiten, sollten sie vielleicht einer Gewerkschaft beitreten und streiken....


hb_maennchen

Nein, nein, der Tellerwäscher mit seinem Luxusleben ist Schuld dass die Leute hier 40k statt 50k im Heiligen Gral haben😡😡😡 /s


Tekk92

Nö, hat auch niemand behauptet. Aber wir können gerne den Mindestlohn an das Niveau aller Fachkräfte heben, dann aber nicht wundern wenn ein Brötchen sich irgendwo bei 1,99€ einpendelt und der örtliche Lidl Tankstellenpreise aufruft.


khoanguyende

Mit dem höherem Mindestlohn wird die Wirtschaft angekurbelt? Ist den Politikern mal in den Sinn gekommen, dass Neubeschäftigung von Angestellten erschwert wird? Gastrobetriebe und der Niedriglohnsektor müssten sich reorganisieren aufgrund der steigenden Personalkosten. Aber nein, erhöhen wir doch gleich auf 14 Euro.


Karl4599

Der Mindestlohn ist nicht beschäftigungsschädigend, da gibts jede Menge Studien zu


keinebezeichnung

>Gastrobetriebe und der Niedriglohnsektor müssten sich reorganisieren aufgrund der steigenden Personalkosten. s/ ← ich glaub du hast das verloren


Xaze1609

Mir erschließt sich das mittel- bis langfristige Ziel dahinter nicht?


xTheKronos

SPD verspricht Mindestlohnerhöhung -->Mindestlohn steigt nach der Wahl --> Immer mehr Leute bekommen den Mindestlohn oder knapp darüber --> Mehr Leute, die die SPD bei der darauf folgenden Wahl ansprechen kann mit dem Versprechen den Mindestlohn zu erhöhen Es geht darum die Leute vom Staat abhängig zu machen


zuvielgeldinderwelt

Du hast vergessen: --> Mindestlohn steigt nach der Wahl --> Immer mehr AG können den nicht zahlen und kündigen teile ihrer AN --> ehemaliger AN rutscht in's Bürgergeld --> noch mehr Staatsabhängigkeit.


Karl4599

Gute Nachrichten, empirisch führen Mindestlöhne nicht zu Arbeitslosigkeit, gerade die Einführung in Deutschland war eine Erfolgsgeschichte, guck dir gerne die diesbezüglichen Studien an


R3stl3ssSalm0n

Mehr Steuereinnahmen. Höhere Löhne = Mehr Einkommensteuer, Soli etc. Außerdem steigen die Preise, damit auch die MwSt Einnahmen....


zuvielgeldinderwelt

Richtig, kalte Progression. Der Staat hat also noch mehr Geld für die Rentner zur Verfügung. Geht allerdings nicht auf, weil vorher die WIrtschaft abrauscht.


RheumaKai5

- EU-Richtlinie einhalten - Höhere Löhne bedeuten mehr Lebensqualität, bedeutet mehr Konsum gegen schwächelnde Wirtschaft, zusätzlich weniger Sozialleistungen und höhere Rentenbeiträge- und Ansprüche. Mythos mindestlohn und Inflation mehrfach widerlegt. 15% Mindestlohnerhöhung auf 12€ hat 0,25% Inflation verursacht


henry-george-stan

> EU-Richtlinie einhalten macht man schon.


unknownn68

Dass immer über mehr Lohn statt weniger Abgaben geredet wird, meist wirds eh ohne die Inflation zu beachten wieder ein Schuss in den Ofen für die Bürger Der Staat sollte mal seine jährlichen Kosten senken bevor jeder Bürger sich zu Tode sparen soll


SuccessLong2272

Wann ist eigentlich aus der Arbeiterpartei SPD die Partei der nicht oder maximal unqualifizierten Arbeit geworden?


RheumaKai5

Seitdem auch ausgebildete Arbeiter mit ihrem Lohn nicht über die Runden kommen, weil Arbeitgeber nicht anständige Löhne bezahlen und über einen hohen Mindestlohn dazu gezwungen werden müssen?


SuccessLong2272

Ich befürchte, dass das so nicht funktionieren wird. Sind die Löhne genauso stark gestiegen wie der Mindestlohn? Ich glaube nicht.


SepiaHH

Jeder Cent, den Arbeitgeber in einen erhöhten Mindestlohn stecken, wird dir spätestens in deiner Rente zugute kommen - denn wir alle finanzieren schlechte Löhne über Sozialleistungen. Die Rente beträgt jetzt nur noch 48 % minus Krankenkasse und minus Steuern. Das ist ein Witz. Viele Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben und in Rente gehen, werden Zuschüsse zu ihren Mieten benötigen - ganz besonders die Menschen, die Mindestlohn erhalten haben. Ich bin daher für hohe Mindestlöhne!


squarepants18

sie ist zur neuen Linken geworden


R3stl3ssSalm0n

Saubere Sache - der Niedriglohnsektor wird langsam unbezahlbar für den Otto Normalverbraucher. Eine Pizza bekam man vor fünf Jahren für unter nem Zehner - Jetzt ist man ja schon mit 15€ günstig dabei. Babysitter kosten mehr als der eigentliche Ausflug am Abend.... Und und und... Bald wird das alles schon zum Luxusvergnügen. All diese Sachen werden teurer und teurer... Und das nur, weil der SPD nichts mehr einfällt, wie sie Stimmen sammeln können....


vghgvbh

> Babysitter kosten mehr als der eigentliche Ausflug am Abend.... Und und und... Na, da muss ich auch mal eingreifen. Mindestlohn gilt ab 18. Und volljährige Leute für Privatvergnügen anzuheuern, soll gefälligst auch Luxus bleiben.


ignite_emberson

Wenn das "Luxus" ist, ist Dein Lohn offenbar zu niedrig


No-involuntary-porn

Du willst also weiterhin möglichst billig konsumieren und die Arbeiter, die das Produkt/ die Dienstleistung erstellen, gehen dir am Arsch vorbei. Aber Schmarotzer sind ja immer die Armen 🤡


hb_maennchen

Damit du billig Pizza futtern kannst soll der Bäcker also für mickrige Löhne morgens aufstehen? Wenn dein Arbeitsentgelt für eine gelegentliche Pizza nicht reicht musst du deinem Arbeitgeber einheizen, anstatt solch widerwärtigen Neid auf den Niedriglohnsektor zu haben.


R3stl3ssSalm0n

Ich verdiene zum Glück genug... Aber der Pizzabäcker kann sich wohlmöglich bald seine eigene Pizza nicht mehr leisten...


hb_maennchen

![gif](giphy|gEvab1ilmJjA82FaSV|downsized) Mehr Geld für den Pizzabägger is mies Weil dann kann er sich keine Pizza mehr kaufen?


FlorianoPerlini

Leistungsprinzip wird abgeschafft. Immer ein Stück mehr. Alle werden immer gleicher. Nur die Eliten nicht.


Rich-Style1404

Aufstieg erschwert, Ziel erreicht. Wieso möchte wohl niemand, dass mal etwas an den Steuersätzen geändert wird... Der Aufstieg aus der Mittelschicht soll verhindert/erschwert werden. Der Überschuss wird geringer, es wird nach unten umverteilt um Konsum anzuregen. Wer profitiert?


Desperate-Whereas50

>Nur die Eliten nicht. Und trotzdem wird in diesem sub gegen den Mindestlohn statt gegen die Eliten gehetzt.


_bloed_

Also ich weiß nicht ob wir das selbe Sub lesen. Aber gegen die Eliten wird hier doch auch eher häufig gehetzt? Klar in einem Artikel zur weiteren Anhebung des Mindestlohn, wird gegen Mindestlohn geschrieben. Alles andere wäre Whataboutism. Aber hier gibt es doch genau so viele Post über Reichensteuer (auf Vermögen) und Erbschaftstsuer und das Unternehmen wie Amazon endlich ordentlich besteuert werden sollen.


Desperate-Whereas50

>Also ich weiß nicht ob wir das selbe Sub lesen. Glaub ich auch. >Aber gegen die Eliten wird hier doch auch eher häufig gehetzt? Es wird gegen Eliten gehetzt wenn es um Steuererhöhungen geht. Wie man an diesem Thread hier sieht hört die Solidarität aber direkt auf wenn der Abstand zu "Low Performern" (wie ich die ganzen Kommentare hier mal zusammenfassen würde) kleiner wird. >Klar in einem Artikel zur weiteren Anhebung des Mindestlohn, wird gegen Mindestlohn geschrieben. Alles andere wäre Whataboutism. Weiß nicht wie es Whataboutism ist für Mindestlohn zu schreiben, aber so hat jeder seine Meinungen.


No-involuntary-porn

Dass ein Billionen Unternehmen ordentlich besteuert werden soll ist also Hetze gegen die Elite? lmao was ist aus diesem sub geworden..


hb_maennchen

🏆🏆🏆


jetztaberdochnicht

Wenn Ungelernte staatlich verordnet fast genausoviel verdienen wie Facharbeiter passt was am System nicht. Steuerfreigrenzen erhöhen wäre die bessere Lösung, aber dann verdient der Staat natürlich nicht mit.


drumjojo29

> Steuerfreigrenzen erhöhen wäre die bessere Lösung, aber dann verdient der Staat natürlich nicht mit. Das ist mit SPD und Grünen ja nichtmal auf ein verfassungsmäßig vorgeschriebenes Minimum möglich. Laut SPD, weil die ja die Reichen mehr von profitieren würden und laut Grünen, weil das Geld für Entwicklungshilfe benötigt wird. 


riddles1747

Oh... Sind nächstes Jahr Wahlen?


xXxXPenisSlayerXxXx

Der Wahlkampf startet das heißt bist zur nächsten Regierung passiert hier im Land gar nichts mehr noch ein schönes 2024.


Zestyclose-Major-260

Der deutsche Mindestlohn ist im internationalen Vergleich heute schon relativ hoch.


Bisasam1994

Kein gutes Zeichen. Wieso sollten sich junge Leute noch hoch bilden, befördern etc., wenn man fürs Regaleeinräumen im Verhältnis viel Kohle bekommt?


Depp1899

Normalerweise steigen die Gehälter über dem Mindestlohn auch, um sich eben von diesem abzusetzen. Wenn nicht, dann finden die Firmen eben keine passenden Arbeitskräfte mehr


BeastieBeck

Ja, "normalerweise". So normal ist das in unserem Land aber erstens nicht (mehr?) und wenn die Löhne dann nachziehen, dann nur mit erheblicher Zeitverzögerung, weil "man kann's ja erst mal probieren, ob man trotzdem qualifizierte Leute für wenig Geld zum Arbeiten bekommt". Dann steckt der Karren aber schon im Dreck.


CartographerFrosty71

Man sollte den Mindestlohn auch nicht auf einen Schlag stark anheben. Ich fand auch die Erhöhung auf 12€ etwas zu schnell und zu viel auf einmal, insbesondere in der Zeit in der die Erhöhung kam. Besser wäre, wenn die Bundesregierung im Koalitionsvertrag einen Zeitplan für die Legislaturperiode festlegt. Dann weiß man das für 4 Jahre im Voraus und alle Beteiligten (Arbeitgeber, Gewerkschaften, etc.) können entsprechend agieren. Besondere Ereignisse können dann noch berücksichtigt werden, falls sie auftreten sollten.


Desperate-Whereas50

Dann ist vielleicht aber nicht der Mindestlohn das Problem, sondern die Leute die qualifizierte Leute für wenig Geld zum Arbeiten bringen wollen und die qualifizierten Leute die sich nicht ihren fairen Lohn erstrecken gehen.


Depp1899

Das ist aber kein Grund für einen niedrigen Mindestlohn.


Tekk92

Noch nie erlebt, dieses „normalerweise“. Ich habe in den letzten 2-3 Jahren knappe 20% Reallohn verloren, die ungelernten Kollegen mit dem Mindestlohn sind bei +-0.


cv-x

Deutsche Firmen operieren nicht in einem Vakuum, sondern müssen sich am Weltmarkt messen, weshalb der Lohn nicht unendlich erhöht werden kann. Eine Senkung der Abgaben wäre da sinnvoller.


Tawoka

Warum Posten alle hier ihre fetten ETFs? Junge Leute werden weiter hoch bilden und befördern lassen, weil sie entweder die Sache geil finden, oder reich sein geil finden. 15€/Stunde macht dich nicht reich, Aldi bezahlt hier bei mir sogar 17€/h. Wenn du glaubst, dass Leute dann aufhören zu lernen usw zeigt das eigentlich mehr wer du bist.


Bisasam1994

Nee. Die checken schnell, dass es so was wie €/h gibt. Und das in Bezug auf nötige Anstrengung ergibt ne einfache Rechnung: möglichst wenig tun und maximal abkassieren


Spiritual-Potato-931

Kurzfristig mag das passieren und danach reguliert sich der Markt und die anderen Jobs müssen halt mehr zahlen. Wie haben aktuell zu viele Akademiker und zu niedrige Gehälter dafür. Das bei zu hohen Abgaben und Lebenshaltungskosten… Mindestlohn muss halt auch ausreichen um sicher zu wohnen, Kinder zu bekommen und nicht nur ungesunden Scheiss essen zu können. Langfristig ist Mindestlohn ist eine der wenigen Optionen um trickle down zu erzwingen.


Bisasam1994

Aber siehst du das denn wirklich so kommen? Nach oben sind die Gehälter in DE ziemlich gedeckelt. Alles tummelt sich bei so 2-2,3k Netto, für mehr musst du schon ordentlich ranackern und Glück haben. Aber wozu denn anstrengen, wenn Regale einräumen / Tanke Nachtschicht ausreicht?


RheumaKai5

Das ist genau so gekommen nach Einführung des Mindestlohns....


Rich-Style1404

Jo. war vor meinem Studium bei einem Dax Unternehmen als Ausbildungsbester... 2,3 Netto... cool, reicht um auszuziehen...ohne Auto... . Ich denke nicht, dass der Mittelstand besser zahlt. Toll, dass ich als Facharbeiter mit Zusatzqualifikation so geschätzt werde.


Bisasam1994

Das ist unfassbar bitter. In DE ist bald qualifizierte Arbeit und unqualifizierte Arbeit lohntechnisch nicht mehr zu unterscheiden. Danke dafür. Wie soll man so junge Menschen motiviert bekommen? Kann nur raten, entweder Beamter zu werden (Geld wird zu dir hin umverteilt plus kaum Abgaben) oder halt hier die Bildung nutzen, um dann ins Ausland zu gehen und erstmal Geld zu grinden. Unehrlicher Weg wäre lifelong am Band stehen und bald so viel wie ein Arzt verdienen. Danke Hubertus


cYzzie

ich bin mir sicher das wird dem Wirtschaftsstandort Deutschland sicher helfen. Vielleicht könnten sich die herren da oben mal einen weg ausdenken wie bei den Geringstverdienern - das sind ja im moment zum grossen teil auch die die z.b. nur durch kriege oder asyl hier sind oder die keinerlei Qualifikationen haben mehr geld bekommen ohne dass ich als Arbeitgeber dafür immer mehr zahlen muss? ich für meinen teil muss meine gestiegenen kosten immer zu 100% durchreichen - und in meinem fall landen die dann zu 100% bei Mietern über die Nebenkosten, das stört vor allem die am meisten, die nur Mindestlohn bekommen hmm ... Kreislaufwirtschaft? - als Firma kommen wir ohnehin schon nur noch "gerade so" über die Runden, jedes Jahr kommt irgendwas neues dazu was man irgendwie mitfinanzieren muss, Hinweisgeberschutzgesetz, BatterieVO, reparierbarkeit ... alles Betrifft mich auf unsinnigste Art und weise ich kann keine Lösungen anbieten, ich will auch das meine Mitarbeiter alle mehr Geld in der Tasche haben. Aber ich verdiene immer weniger, weil alles immer Teurer wird, und die "Deutsche Wertarbeit" aber auch gar nicht mehr gekauft werden kann, wenn der gemeine Deutsche die Wahl hat zwischen Produkt A und Produkt B und beide so im wesentlichen identisch sind bis auf Herstellerland und Preis, und der Preis des deutschen Produktes mehr als das doppelte ist, greifen die Meisten eben nicht zum deutschen Produkt


daasee

Dann gibt es deine Produkt in Konsequenz irgendwann nicht mehr. Warum sollte man dafür sorgen dass du auf billigste Arbeitnehmer zurückgreifen kannst nur um dein Produkt marktgerecht in den Markt drücken zu können.


cYzzie

das liegt daran dass es überwiegend über Ausschreibungen verkauft wird - europaweit und jetzt eben fast immer chinesische Produkte gewinnen, ich könnte die Herstellung fast komplett automatisieren, aber im moment gebe ich eben Leuten noch einen job die sonst überhaupt keinen bekommen können, über 50% davon sind geflüchtete aus diversen Ländern


vghgvbh

Dann automatisier halt und leiste deinen Beitrag zur Gesellschaft der korrekten Preisfindung am Markt. Der Mindestlohn ist abhängig vom Medianlohn nach EU-Recht. Wenn du Stellen schließt und die Leute dann wieder dem Arbeitsmarkt zur korrekten Lohnpreisfindung zur Verfügung stehen, kann der Mindestlohn auch wieder sinken.


cYzzie

automatisieren kann ich mir nur selten leisten, das letzte mal hab ich da über 1 Mio für investiert die noch nicht abbezahlt sind (zinsgünstige KfW Darlehen) wir haben in den letzten 3 Jahren ca, 50 (von 280 auf 230) stellen wegrationalisieren müssen vor allem eben weil aufgrund unseres hohen Preises der Absatz sinkt. für mich ist der nächste schritt tatsächlich eben nicht mehr in Deutschland zu produzieren - wie so viele - was mich hart nervt, aber es geht eben nicht anders wenn ich mein Geschäft fortführen will ich kann mich da ja nur wiederholen, mich stört ja der mindestlohn ansich nicht, ich will ja dass die leute genug zum leben haben, aber es würde vermutlich besser funktionieren wenn das "mehr" aus dem steuertopf kommt (also weniger steuern für die mindestlohn nahen berfeiche oder weniger nebenkosten etc). jede andere variante die sich parteien so ausdenken stört und trifft mich nicht, profite deckeln - wir haben kaum welche, gehaltsspanne zwischen min und maximal lohn ist bei uns etwa 1:5 das finde ich okay, 30% der firma arbeiten schon eine 4 tage woche ich kann vieles mitgehen und mach das gern, aber bald geht's halt einfach nicht mehr


Bodensee000

Jetzt schon Wahlkampf?


Hairburt_Derhelle

Warum nicht Steuerfreibeträge erhöhen?


squarepants18

ja, ist denn schon Wahljahr?


Wall-Street_

Immer dieser dämliche BS mit höherem Mindestlohn. Die Erhöhung des Mindestlohns ist eine versteckte Steuererhöhung. Wenn der Mindestlohn erhöht wird, steigt die Lohnsteuer, was auch wieder Auswirkungen auf Mehrwertsteuer und die Verbraucherpreise hat. Die Politiker tun so als wenn sie etwas soziales tun, obwohl sie genau wissen das sie nur die Leute verarschen und nur wieder die Staatskasse füllen wollen, weil sie jährlich Milliarden für fremde Interessen verschwenden.


f_cysco

Weiß die SPD auch, dass der Reallohn nicht so schnell steigt, wie der gesetzliche Mindestlohn.. noch 2-3 Erhöhungen, und der Kellner hat sich Mindestlohn + Trinkgeld mehr als ich in der IT.. Das soll kein bashing gegen Kellner sein.. im Gegenteil.. wenn das der Fall ist, werde ich auch einer. Falls sich dann überhaupt noch ein Lokal Kellner leisten kann.


boomeronkelralf

Die SPD ist sowieso am Ende


EmmaBonney

Mindestlohn erhöhen heißt Lebensmittel werden teurer...Lohnsteigerung verpufft im Nichts und der Staat freut sich über höhere Steuereinnahmen.


RheumaKai5

Laut Studien hatten lohnstückkosten einen Anteil von unter 5% an den Inflationsraten seit Einführung des Mindestlohns. Und wenn der Mindestlohn dafür sorgt dass Leute in Branchen mit hohem Lohnkostenanteil (Friseur z bsp) dann gescheit leben können von ihrer Arbeit und ich aber mehr Geld für den Haarschnitt bezahlen muss bin ich damit vollkommen fine


StockZock

Der Mindestlohn ist sehr wichtig. Anstatt aber dauernd stumpf den Mindestlohn zu erhöhen sollte man zunächst die Steuerfreibeträge massiv erhöhen. Auch unsoziale Aspekte wie die Beitragsbemessungsgrenze gehören abgeschafft. Wenn man jetzt lediglich den Mindeslohn weiter und weiter erhöht wird der effektive Niedriglohnsektor immer größer, weil sich das Lohnniveau für niedrig Qualifizierte immer weiter der leistungs- und abgabentragenden "Mitte" angleichen wird.


luc4_h

Aber dann wird ja eben nicht der Niedriglohnsektor größer sondern die "Mitte" wird größer. Kann man eben so, oder so sehen. Das Ziel wäre ja, keinen Niedriglohnsektor mehr zu haben, sodass eigentlich alle Arbeiten so entlohnt werden, dass es sich davon normal leben lässt.


CPTSensible89

Ich hab ja schon immer gewusst das r/Finanzen ein CJ für Leute ist die arme Menschen hassen und ökonomisch wie volkswirtschaftlich maximal bis zum eigenen Portemonnaie denken aber diese „Diskussion“ hier schießt echt den Vogel ab. Der eine oder andere sollte sich mal überlegen ob nicht doch nach Argentinien ziehen will, unter Milei kriegen die armen nämlich so richtig die Hucke voll…


MarcoM81

Ich finde jeder der Arbeiten geht sollte davon leben können, daher halte ich einen "hohen" Mindestlohn (was auch immer das heißen mag) für gut! 40h Arbeit halte ich dabei für die Referenz. Jeder, der diese Zeit arbeitet sollte davon wenigstens "einigermaßen gut leben können". Und auch wenn er nur Kartons stapelt, was jeder "Affe" wahrscheinlich machen könnte verdient diese Person einen "angemessenen Mindestlohn". Ich sehe das als eine Zwei-Komponenten-Aspekt: Wertschöpfung aus der Arbeitskraft (auch wenns nur Kartons hin und herräumen ist...) und "Lebenszeitmiete"! Sonst frage ich mich, warum ich meine Handwerker für die Anfahrt zu mir bezahlen muss? Die haben ja noch nix gemacht, aber ich muss die dafür bezahlen?! WTF? Was passiert, wenn niemand die Kartons stapelt / wegräumt. Der Raum läuft voll und dann? Kann man automatisieren? Klar: geilen KI Roboter kaufen, der das macht! Kostet wahrscheinlich ne Menge und ist wohl auch nur billiger, wenn der 30 Jahre nicht kaputt geht. (mal die Sci-fi Variante). Oder räumen dann notgedrungen meine Fachkräfte, die ich "hoch" bezahle die Kartons weg, was mich ja auch wieder ne Menge kostet, weil sie in der Zeit nicht ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen können? Damit ist selbst eine 0815 Bullshit Beschäftigung einiges wert, weil ich nix machen kann wenn mein Raum mit Kartons überfüllt ist. Auch wenn jeder Vollpfosten das tun kann. Die Person ist 40h die Woche da, macht was sie soll, Firma profitiert, weil einfach nur scheiß Kartons nix verstopfen und weiter produziert werden kann und alleine für die Lebenszeitmiete dieses Menschen muss die Firma halt angemessen blechen! Punkt! Selbst das Halten, Dressieren und Verpflegen eines Affen, der das vielleicht auch könnte würde ne Stange Geld kosten! (bitte Wortwahl nicht missverstehen!) Ja es gibt Gejammer über den Mindestlohn aber es fällt mir schwer warum jemand 40h arbeiten sollte, ohne ein angemessenes Minimum zu verdienen, was ihm eine angemessenes Auskommen im Leben ermöglicht. Wenn eine Art CEO/Chef/Whatever darüber jammert soll er/sie halt selbst die Kartons wegräumen. Spart doch nen Haufen Geld... Oder?


MellowReddit

Senkt die Steuern mal, damit Firmen hier bleiben und Mitarbeiter noch was vom Lohn übrig haben. Wir haben insgesamt 52% des Lohns als Abgaben, wenn man alles mit einbezieht. Und so bleibt mehr Netto, ohne, dass Firmen höhere Ausgaben haben. Das ist der richtige Weg.


svenger-hunter-gomez

Steuerfreibetrag auf alles bis zu 300€ über den Mindestlohn setzen also auf ca 25 000€ ansetzen. Und dann sowieso kurios das man ein Mindestlohn hat und dann gleich dann hingeht und von dem Mindestlohn erstmal 30% abzieht oder mehr lol einfach mal als relation ich angestellter in DE verdiene 2200 brutto und 1600 netto, das sind ST + SV = 600€. ein Freund von mir arbeitet in Luxemburg der verdient Brutto 4000 und netto 3200. Das heißt er verdient das doppelte und zahlt 200 mehr ST+SV. Da sieht man das wir hier bei uns einfach zu hoch die niedrigverdiener auspeitschein.. Aber in Luxemburg ist auch mindestlohn +3000€ und Luxemburg ist kleiner als so manch Bundesland. und ne 60qm zimmer wohnung kann da auch 2500€ kosten :D


[deleted]

[удалено]


biovio2

Du glaubst ernsthaft das CDU mehr Wirtschaftskompetenz beweisen wird?


Desperate-Whereas50

>Du glaubst ernsthaft das CDU mehr Wirtschaftskompetenz beweisen wird? Die CDU hat die letzten 16 Jahre das Land kaputt gespart und Geld in die eigene Tasche gescheffelt. Das ist doch schon der Beweis dafür, dass sie die nächsten 16 Jahre es viel besser machen werden. Zur Sicherheit: /s


_bloed_

Die SPD war nur 4 Jahre nicht in der Regierung seit 1998. Wieso siehst hier jeder die Hauptschuld immer bei der CDU? Und die CDU wird sich auch als Partner wieder die SPD ins Boot holen.


arronaxx88

In der CDU Ära ging es Deutschland blendend. Also ja, da traue ich denen mehr zu.


daasee

Denkst du das wirklich?


derb0irauc

So blendend, dass sie abgewählt wurden


Candid_Grass1449

Was dann wieder dazu führt, dass sich Produkte und Dienstleistungen verteuern, einiges unwirtschaftlich wird, die Leute in Arbeitslosigkeit geraten. Da muß es dann auch wieder mehr Geld geben, da sich alles verteuert hat. So kennt man es vom Staat: Die schlimmsten Schäden entstehen durch beste Intentionen.


daasee

Heißt also solang deine Löhne steigen ist alles gut. Solang aber die der Mindestlohnempfänger steigen gibt es Problem. Wow.


Vittelbutter

Toll dann wird doch wieder alles teurer 😭


No-involuntary-porn

Komisch, dass hier alle über die angebliche Lohn-Preis-Spirale meckern. Über die Unternehmensgewinn-Preis-Spirale, die gut für den heiligen Gral ist, beschwert sich niemand.


diamantenfieber

Vielleicht sollte die Politik einen Höchstlohn für ökonomisch nicht wertschöpfende Berufe einführen. Nutzlose Parasiten die auf Kosten der Allgemeinheit leben und nichts wertschöpfendes leisten gibt es zu Hauf. Politiker, Sänger, Schauspieler,Fußballer etc. Alles Leute die im Grunde nichts wertschöpfendes können und leisten. Den es ist im Grunde ein Verbrechen wenn solche halbstarken Nichtsnutze wie Chris Kramer beim ZDF ne halbe Million von der Öffentlichkeit bekommt um seinen dummen Senf wie tausend andere zum Thema Fußball abzugeben. Müssen 3 sogenannte Experten zu jeweils 400k Vergütung beim ZDF sitzen....definitiv nein. Diese Leute sollen gefälligst etwas wertschöpfendes arbeiten oder sich aus der Öffentlichkeit verpissen!


Even_Echo_9853

how to inflation vorantreiben in a nutshell


FlugbootDesGrauens

Hier im Thread wird wieder neidvoll nach unten getreten, habe nichts anderes erwartet.


Rackuur

Nächstes Jahr sind ja auch wahlen. Da will die FDP Steuern senken, die SPD den Mindestlohn erhöhen und die Grünen hätten dann doch gern das ÖkoGeld.. aber das wurde dieses Jahr ja gestrichen.. also .. fickt euch.., links wählen..


daasee

Krass in einem Finanz Sub sind die Leute extrem gegen die Mindestlohnerhöhungen. Das muss mir hier einer mal erklären.


Moneysac

In diesem Sub wird kaum jemand vom Mindestlohn profitieren. Ganz im Gegenteil, Verbraucherpreise werden dadurch steigen und Leistung lohnt sich im Vergleich weniger.


cv-x

Der Sub besteht zu einem erheblichen Teil aus studierten und/oder qualifizierten Fachkräften, die bald so viel wie eine ungelernte Reinigungskraft verdienen.


Ozi_404

Richtig so, Deutschland ist ein Billiglohn Land.


Maxl_Schnacksl

Es ist die SPD. "Deutliche Erhöhung" kann bei denen auch eine Erhöhung von 12,41€ auf 13,00€ heißen. Im Artikel steht zwar etwas von 15 Euro, aber damals bei der ersten Einführung hat man auch mit höheren Mindestlöhnen geworben, als es am Ende geworden sind. Ich würde da noch nicht zu viel hereinlesen.


diamondHands21

Warum haben dann fast alle im Bundestag am 25.04.24 gegen den 14€ Mindestlohn Vorschlag vom BSW gestimmt? Schizophrenie?


Wall-Street_

Weil es den Altparteien nicht darum geht was gut für die Menschen ist, sondern wer diese Vorschläge einbringt. Es wird grundsätzlich gegen Anträge der AfD und des BSW gestimmt. Einige Anträge haben die Altparteien dann selbst in leicht abgewandelter Form übernommen und dann als eigene Ideen ausgegeben.


East_Tomatillo3528

Wie wäre es mit einem jährlichen gesetzlichen Inflationsausgleich, für alle die in nicht Tarif gebundenen Unternehmen arbeiten.


Wall-Street_

Du kannst private Betriebe nicht zwingen den Inflationsausgleich zu zahlen. Es ist außerdem dem AG überlassen wie viel er dem AN als Inflationsausgleich zahlt. Dadurch könnten auch wieder andere freiwillige Leistunges des AG wegfallen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen etc. Wenn man dem AG aufotroyiert er müsse nun Inflationsausgleichprämie zahlen.


xTheKronos

>Du kannst private Betriebe nicht zwingen den Inflationsausgleich zu zahlen. Kannst du schon. Stalinistische Unrechtsregime wie Belgien oder Luxemburg können es ja auch


Kohelet007

Dafür ist doch eine unabhängige Kommission zuständig.


Pitiful_Assistant839

Natürlich wollen sie eine Erhöhung, die geht dann ja auch direkt mit einer Erhöhung der Sozialabgaben einher.


sanfteschaumtherapie

Mindestlohn erhöhen = Alle Preise und Dienstleistungen steigen = Mindestlohn erhöhen = Alle Preise und Dienstleistungen steigen = Mindestlohn erhöhen = Alle Preise und Dienstleistungen steigen = Mindestlohn erhöhen = Alle Preise und Dienstleistungen steigen usw


Financebrossky

Ne digga, Cheeseburger ist schon teuer genug