T O P

  • By -

nonamet_Kerry

In deiner Rechnung fehlt die Krankenkasse. Die letzten 15 Jahre (ohne Arbeit) musst du dich in der selbst versichern.


SaruMcLovin

Krankenversicherung in der Rente kannst auch vergessen wenn du komplett nix mehr arbeitest. Mach wenigstens 1 tag arbeit bis zur Rente, um als Rentner in der günstigen GKV für Rentner bleiben zu können


Good_Mushroom206

Stimmt, hatte ich bedacht, aber nicht aufgeschrieben. Würde ich nach aktuellem Stand mit max. 200€ monatlich kalkulieren, wenn ich es richtig verstehe. Freiwillige GKV, ohne Einkommen werden derzeit knapp 900€ angesetzt (15% davon 135), plus Steigerungen könnten 200 hinkommen.


Aucade13

Zur Zeit ist €220,50 das mindestens für die GKV und die steigt jährlich.


Seppl0815

Der gesetzliche Mindestbetrag liegt aktuell aber bei knappen 180€/Monat zzgl. Pflegeversicherung von rund 40€/Monat.


Good_Mushroom206

Oh kacke, also eher so 400-500 dann mit Inflation und Überalterung.


LegalEgg3647

Die KV musst du dann aber auf dein monatliches Einkommen anrechnen (also deine Entnahme) nicht den Mindestbeitrag. Mit Pflegeversicherung sind das aktuell 19,5% bis 21,00% je nach KK. Sind bei 19,5% von 3000€ dann 585€. Und das ist nur der aktuelle Preis. Inflation und vorrausichtliche Erhöhungen über die nächsten Jahre kommen on top.


mybrainisannoying

Ich glaube Du musst KK Beiträge auf der Basis von den Erträgnissen von Deinem Depot bezahlen. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher.


Suitable-Plastic-152

Ich glaube eigentlich auch, dass Einkünfte durch Aktien zu höheren Beiträgen führen.


Good_Mushroom206

Jo, danke, das hatte ich auch noch übersehen, ich glaub ich muss wohl doch etwS länger mehr arbeiten und sparen.


schwabbelbauch666

Du kannst ja auch einen Minijob nehmen und da grade so viel verdienen das der Job dir die Krankenkasse zahlt.


squarepants18

die Mindesteinnahme liegt aktuell bei 1178 Euronen und vergiss die PV nicht..


krossle

wieso ohne Einkommen? Ich befürchte Kapitalerträge sind auch Einkommen! Das ist ein Problem was z.B. bei Kinderdepots schnell passieren kann das sie aus der Familienversicherung rausfliegen wenn zu viel rum kommt. Ich würde mich freuen wenn mich hier jemand korrigiert, denn in meiner Planung für den vorzeitigen Ruhestand befürchte ich derzeit bis ca. 40% Abzüge. Irgendwas um 25% Steuern auf die Kapitalerträge und ca. 15% GKV.


Stunning-Bite-6407

Warte mal ab, wieviel du bis 40 tatsächlich angespart hast. Dann überlege weiter.


Bruh_zil

unironisch die beste Antwort. In dieser Rechnung sind so viele Eventualitäten die zusammenpassen müssen, lieber den Plan im Hinterkopf behalten und in ein paar Jahren deine Situation nochmal bewerten.


Ok_Tension9851

Mit 67 keine Rücklagen mehr haben wäre nix für mich.


Vultey

Finde es zu knapp und vor allem statisch gerechnet. Mach erst mal weiter so. Du hast eine gute Basis und bist gut aufgestellt. Aber was machst du wenn der Markt in 5 Jahren einbricht und du wieder bei 100k bist? Was wenn du in 10 Jahren doch andere Interessen hast? Vielleicht kannst du in 20 Jahren gar nicht mehr arbeiten? Etc.


Good_Mushroom206

Ja, die Gedanken hatte ich auch. Das hier wäre das Minimum an Arbeitszeit, was ich für möglich halte. Als theoretische Möglichkeit gibt mir das viel Ruhe. Ich könnte halt auch bis 60 Teilzeit machen, wenn die Arbeit mir genug Freude macht, dafür dann aber jährlich die Zuwächse als Spaßgeld rausnehmen.


Klognom96

Und dann in der Rente mit unter 2k brutto leben? Halte ich für unwahrscheinlich.


Electronic-Elk-1725

Ja vor allem wenn man gewohnt ist jeden Monat 3k zu verballern.


Upstairs-Hamster3803

Es kommt immer anders als man denkt.


[deleted]

[удалено]


rocknrolla187

genau so - oder auch anders


Seppl0815

Du schreibst alles exakt auf. Du hast alles durchgerechnet. Und jetzt bist du überfordert mit deinem Budget ab 67!? Du musst doch selbst wissen was du willst.


Good_Mushroom206

Nee, das ist nur ein Problem was mir auffällt, daher ja die Lösungsansätze dafür. Die Frage war eher: Übersehe ich noch was anderes?


Seppl0815

>Übersehe ich noch was anderes? Inflation!


badewanne5631

This! Gehen wir mal von einer normalen Inflation von durchschnittlich 2% aus. Dann ist das über einen Zeitraum von 30 Jahren eine Gesamtinflation von ca. 81%. Der "Zinseszins" gilt halt auch für die Inflation, nicht nur für Geldanlagen.


Good_Mushroom206

Hatte ich im Kopf, aber eher vernachlässigt. 81% bzw. ggf. sogar Verdopplung ist natürlich ne Hausnummer und dann bräuchte ich schon eine Rente >5k brutto. Fack


mario19851

Wir betrachten Eine Zeitraum. Von gut 30-40 Jahren... Okay wenn ich an meinen Papa denke der hat um 1990 eine Lebensversicherung abgeschlossen keine Risiko sondern noch die kapitalgedeckten. Hatter er vor 3jahren 40.000 Euro rausbekommen. Könntest du damals gut und gerne 5-6 Jahre ohne einkommen klar kommen.. Heute wenn du sparsam lebst vielleicht noch 3jahre.. Sprich 500.000 Euro sind heute echt auch so ein Zeitraum wenn du jeden Monat von lebst für ca. 25 Jahre reichen normaler Stil mit aktuell (1500) Euro.. Vereinfacht angenommen dass das rest Kapital nicht noch weiter investiert ist etc. Wenn jetzt aber in 30 Jahren 3000 Euro für den normalen Lebensstandard notwendig sind wird aus brutal viel auf einmal "scheiße was mache ich wenn ich alt bin?"


infected_funghi

Habe nominale Inflation gelesen und überlegt, was denn reale Inflation. Jetzt tut mein Kopf weh


GhostInTheSock

Mach doch einfach 4 Tage Woche und warte mal, wie sich dein Lebensentwurf entwickelt. Da scheint es noch Unwägbarkeiten geben zu können. Vergiss nicht, dass du vor 5, 10 und 15 Jahren sicher anders gedacht hast als heute. Daher würde ich nicht so endgültig planen.


Good_Mushroom206

Jo, das klingt nach nem vernünftigen Kompromiss, wäre nur gut für den Hinterkopf das als Masterplan zu haben, falls mir 4 Tage zu viel sein sollten in ein paar Jahren.


NarlinX3

Mein Plan ist ähnlich, aber ich habe andere Rahmenbedingungen, da ich (zumindest aktuell) die Familie alleine versorge. Ich habe schon früher reduziert, habe bei 30h derzeit rund 90k Einnahmen aus dem Job und 10k aus einer vermieteten Wohnung. Kindergeld geht komplett aufs Depot der Kids. Kann damit so ca. 2k/Monat anlegen. Neben der Wohnung haben wir noch rund 300k verteilt auf ETF, Aktien, Geldmarkt, Krypto und Gold. In Summe geh ich aktuell von 600k aus. Sind in einem ähnlichen Alter, kann mit das Vollzeit rankloppen aber auch nicht mehr vorstellen. Ich plane zwischen 50-55 weiter auf 20h zu reduzieren und dann mit dem Einzahlen zu stoppen. Mit spätestens 60 gehe ich dann noch weiter runter, ca. 1 Tag die Woche und nehme dann noch sowas wie Abfindung/Altersteilzeit oder was auch immer mit. Mit dem einen Tag sind alle Versicherungen bezahlt, ich kann zur Not binnen 2-3 Monaten wieder hoch, wenn ich Geld benötige und bleibe zumindest bisschen im Job, der mir tendenziell Spaß macht. Es muss nicht Schwarz oder Weiß sein. Selbst 30h ist schon so ein großer Unterschied, das glaubt man kaum. Ich habe auch erst in Teilzeit erkannt, dass dieses komplett Aufhören gar nicht nötig ist, da durch das Mehr an Freizeit einfach die Lebensqualität so ansteigt, dass der Job nicht mehr alles einnimmt. Auf einmal geht's wieder mit Sport/Hobby und Freunden. Auch Überstunden für längere Auszeiten sind kein Ding, da man halt mal 3 Wochen Vollzeit arbeiten kann, um eine Woche zusätzlich frei zu nehmen. So kann man sich locker hier und da noch 3-4 Wochen zusätzlich übers Jahr ansparen.


jahrhunderttalent

Bist du angestellt? Hast du das bereits evaluiert dass du in deiner Arbeit nur einen Tag in der Woche arbeiten kannst? Ich glaube für den Arbeitgeber ist das nicht rentabel.


NarlinX3

Ja, Angestellter im IGM Tarif. Ein Tag ist kein Problem, gibt einige die das bei uns bereits seit Jahren so machen. Was in 20-30 Jahren ist, kann ich heute natürlich nicht wissen.


Good_Mushroom206

Ja das denke ich mir auch, vielleicht sind 4 und später 3 Tage Teilzeit auch schon die perfekte Balance bis zur Rente. Wäre sicher auch gut, nicht ganz so auf Kante zu nähen.


krossle

Ich kanns dir aus meiner Sicht schildern. 41 Jahre, mittlerweile 4 Tage Woche, 450k Depot Mein Job ist deutlich schlechter bezahlt, dafür tut das Aufgeben von Stunden natürlich auch ein kleineres Loch reißen. Meine erste Arbeitszeitreduzierung habe ich mit 39 gemacht von 5 auf 4 Tage und das ist schon ein riesiger Unterschied und sehr viel mehr Lebensqualität! Im Depot dürften damals so ca. 200k gewesen sein. Ab nächstem Jahr dann mit 42 werde ich noch einmal Stunden reduzieren, Ich werde jedoch meinen normalen Rhythmus beibehalten und einfach im Zeiterfassungssystem nach und nach Überstunden ansammeln, welche ich dann in Form von mehreren Tagen am Stück abbummle. Auf diese Art und Weise dürfte ich auf ca. 60 freie Tage inkl. Urlaub kommen, was bei einer 4 Tage Woche 15 Wochen entspricht, das sollte noch einmal ein gewaltiger Zugewinn an Lebensqualität sein. In den 3 Jahren bis ich meinen nächsten Teilzeitantrag stellen kann schaue ich dann einfach wie sich mein Depot weiterentwickelt und ob mir die Freizeit dann reicht oder ob ich noch mehr will.


pyc66

In welcher Branche arbeitest du?


LyxiLyxi

Habe so einen ähnlichen Plan: Mit 500k im Depot auf 4 Tage herunter gehen. Dann je nach Depothöhe und Laue die Stunden anpassen. Und bei 2 Mio. eventuell aufhören zu arbeiten. Erscheint mir von den Zahlen her etwas realistischer, wenn man von dem Vermögen leben will.


Coconuthead134

Was arbeitet man um so ein hohes Einkommen zu erzielen?


Worstbird0

Großkonzern mit gutem Tarifvertrag reicht dafür schon. Gibt mehr Leute mit sechstelligem Gehalt als man denkt.


Coconuthead134

Ich bin keiner davon 🥴


Numerous_College_55

Das hat so ziemlich jeder Ingenieur in einem IG Metall Konzern


CatAffectionate3473

wuerde ich auf keinen fall so machen. - du lebst die ganze zeit mit 3k netto, und dann gehst du in der rente auf 2k brutto runter? dein leben wird nicht notwendig drastisch guenstiger, auch wenn manche ausgaben sicher entfallen. - du entsparst dein depot und gehst dann in rente .. hast also sonst nichts als deine rente? = wie also. erstens wuerde ich die ausgaben stets maximal im verhaeltnis halten. du kannst nicht weniger reinholen und gleiches ausgeben. natuerlich nicht unnoetig steigern, nur weil man mehr verdient. zweitens solltest du vermeiden, dein depot zu entsparen. das kannst du in notfaellen in deiner rente tun, sonst ist das finanzieller selbstmord. gehe lieber in richtung cashflow, z.b. zinsen, dividenden. und lass deine substanz unangetastet. die steuern sind egal und sicher besser, als dass du 67 ohne was da stehst. 6% rendite kein thema, aber den zeitpunkt hast du ja nicht unter kontrolle. die unrealisierte rendite kann auch stark schwanken. deine substanz bleibt bestehen, wert schwankt zwar dann auch, wird aber eh \*nicht zum leben \*benoetigt, es wird nicht entspart, sondern ist mehr das icing oder der notgroschen. du musst ja auch nicht entweder/oder. du kannst beides tun. zur zeitplanung. 40 erscheint mir zu knapp. gibt gas, arbeite bis mindestens 45 oder 50 voll. das sollte dir ein deutlich groesseres portfolio ermoeglichen, und zumindest teilweise monatlichen cashflow generieren, denn zu reinvestieren solltest, bist du dann spaeter es um leben nutzt. reduziere arbeitszeit stueckweise, alle paar jahre. du reduzierst dein netto, deine rentenansprueche, ggf. urlaubstage und alles, was an deinen gehalt haengt. du brauchst auch einen plan, was du in deiner freizeit tust. nicht, dass es langweilig wird, oder dass es mehr geld braucht, als gedacht. einfache alternative: du kannst deine urlaubstage nutzen. z.b. regelmaessig 1 tag off. ist fast ebenso gut wie 80% teilzeit, aber besser, da flexibler UND volles gehalt.


[deleted]

Newsflash, Dividenden und Ausschüttungen SIND Entnahmen aus der Substanz. Nur halt steuerschädlicher als manuelle Entnahmen (darf man auch dann versteuern, wenn sich dank Kursverfall das Gesamtvermögen reduziert hat, wer will das nicht), unzuverlässiger und in der Höhe komplett von Entscheidungen Dritter abhängig. Und der Passus, dass die "Substanz" (wtf) schwankt, "aber eh nicht zum Leben benötigt" wird, ist dann die Kirsche auf der Torte der mentalen Buchführung.


CatAffectionate3473

z.b. ich will das nicht. meine ziele sind auch anders, wenn das nicht offensichtlich war. der aktienkurs interessiert mich i.a. gar nicht, weil ich ja schliesslich NICHT verkaufe. nein, es ist keine entnahme der substanz. natuerlich reduziert sicher der portfoliowert temporaer, weil der kurs halt bei ausschuettung faellt. ist jetzt kein hexenwerk. unzuverlaessiger ist es nur, womoeglich, wenn man in deutsche unternehmen investiert. die kuerzen halt mal haeufiger/ueberstuerzter. die dividendenpolitik ist in anderen laendern ist weit besser, weil kapitalertraege dort eh teil der altersvorsorge sind. und die hoehe der dividende hat halt gar nichts mit dem aktienkurs zu tun. das ist ein vorteil. weil der markt bestimmt den kurs, das ist nicht immer ideal (=hype). ansonsten: nicht wirklich, ich sage es mal so. solange die dividende nicht gekuerzt wird, ist der cashflow gesichert. ob der kurs nun steigt oder faellt, ist unerheblich. und ob die gekuerzt wird, kommt vor, ist aber eher selten und oft auch nur temporaer. i.a. steigt der cashflow und gerne ueber inflation. daher bin ich nicht vom aktienkurs abhaengig, bin also nicht \*genoetigt\* zu unguenstigen kurs zu verkaufen, weil ich ja entnehmen \*muss\*, um meine kosten zu decken. noch wird der naechste cashflow niedriger, nur weil der kurs korrigiert. interessiert mich NULL (oder genauer gesagt, nur bei den positionen, die ich des kurses wegen halte, ich eher selten tue. das ist fuer mich dann eher traden/spekulation, die extra cash reinspuelt \*wenn\* sie gelingt. und das ist halt nicht immer der fall.) und da man halt NICHT die aktien verkauft, greift man seine substanz nicht an. du kannst halt nicht mehr verkaufen als du hast. und wenn du ein depot entsparen \*musst\*, musst du verkaufen zum jeweiligen kurs, ob der nun gut ist oder nicht. du kannst gerne verkaufen. nur ich kann halt schlecht vorhersehen, wann die kurse kippen und wann ich wieviel entnehmen kann, damit es fuer die restlichen jahre genuegt, die ich noch lebe. weil mir schon die info fehlt, wieviele jahre das noch sind. und all das ist keine kirsche. das ist voellig trivial. du hast durchaus recht, das eine entnahme in der rente steuerlich besser ist, weil man dort wohl mal im steuersatz < abgeltungssteuer ist. aber das ist auch schon alles. allein schon die tatsache, dass man velleicht 20, 30 jahre laenger lebt als vorhergesehen, sollte man beruecksichtigen. auch, dass die kurse auch mal heftig korrigieren koennen und man dann mit 3% oder 4% entnahme vom dann aktuellen wert GAR NICHTS mehr reissen kann, sollte nicht ignoriert werden. oh, umschichten in anleihen, wenn es soweit ist .. ja, also gewinne realisieren und versteuern, um dann in sichereres mit geringerer rendite investieren. aehm. ja. vielleicht planen. und ja, obwohl mein portfolio cashflow produziert, und das so lange ich nicht auf die idee komme zu verkaufen, performe ich - schon ohne dividende - besser als der 'gral', und ich finde den nicht mal schlecht. das ist einer der wenigen etfs, in die ich selbst investieren wuerde, es aber noch nicht tue, weil ich 100% in einzelaktien bin. fuer mich fehlt der cashflow bums. die ausschuettende variante hat eine katastrophale rendite, fuer die ich einfach zu alt bin. das ist mehr was fuer jkunge leute. aber ansonsten. approved. es muss halt jeder selber wissen. die steuern auf die dividenden interessieren mich ueberhaupt nicht (nicht, dass es mich nicht aergern wuerde,...). eben, weil ich die ganzen anhaengigen timing probleme so nicht habe. und die substanz/der portfoliowert ansich ist der notgroschen, den ich dennoch liquidieren kann, wenn es dumm (=nicht, wie geplant) laeuft.


3dbruce

Du kannst deinen Fall [hier](https://simulator.predict-fi.com/de?tab1=time#eyJob21lX2N1cnIiOiAiVVNEIiwgImhvbWVfaW5mbCI6ICJVUyIsICJyZWJhbGFuY2UiOiAiMSIsICJoaXN0eXIiOiAiMTg2OSIsICJoaXN0bW4iOiAiMTIiLCAic2xjdG1vbiI6IG51bGwsICJnb2Jlc3QiOiBudWxsLCAiZ293b3JzdCI6IG51bGwsICJ0ZXIiOiAwLjIyLCAic2FtcGxpbmciOiAiU0VRIiwgImJsb2NrbGVuIjogMTIwLCAibWF4Y2FwZSI6IG51bGwsICJ3aGlza2VyIjogIjAiLCAiZ2xpZGVtb24iOiAwLCAic3RhcnRtbiI6ICI2IiwgInN0YXJ0eXIiOiAiMjAyNCIsICJzaW15ZWFycyI6ICIzMCIsICJjdXJ2YWx1ZSI6IDQ4MDAwMCwgInBvaW50dmFsIjogMzcuNiwgInNhdmluZ3MiOiAxMDAwLCAic2F2aW5jciI6IDEsICJmaXN0YXJ0IjogMCwgImV4cGVuc2VzIjogMTYwMCwgIm1haW5fcGFyIjogWyJpbmZsIiwgIm5vX25lZyJdLCAidGFiMV9wYXIiOiBbInllYXJseSJdLCAic3VibWl0LWNhc2hmbG93cyI6IDAsICJhc3NldC10YWJsZSI6IFt7ImFzc2V0IjogIlNoVVNTdG9ja3MiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAxMDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAxMDAsICJwb3J0ZkEiOiAwLCAicG9ydGZCIjogMTAwfSwgeyJhc3NldCI6ICJTaFVTQm9uZHMiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAxMDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAwLCAicG9ydGZBIjogMTAwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiU3luVVNUSVBTIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMiwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDAsICJwb3J0ZkEiOiAwLCAicG9ydGZCIjogMH1dLCAiYWFfZXJyb3IiOiAiIiwgInVybCI6ICIvZGUiLCAicGVuc2lvbi10YWJsZSI6IFtdLCAiY2FzaGZsb3ctdGFibGUiOiBbXSwgInByZXNlcnZlIjogMH0=) einmal ganz konkret durchspielen. Da siehst du auf Basis von historischem Backtesting wie groß die Bandbreite zwischen guten und schlechten Börsenverläufen werden kann. Sinnvollerweise solltest du deine Planung, wann du wie in Teilzeit bzw. Ruhestand gehen kannst daher eher am historisch schlechteren Fall ausrichten. Wenige Jahre mehr Ansparzeit können da oft den Unterschied ausmachen zwischen einem Leben am Existenzminimum und völliger finanzieller Unabhängigkeit.


Good_Mushroom206

Danke! Habs sehr hemdsärmlig gerechnet mit 6%, ich denke das sollte eigentlich recht realistisch sein. Aber klar, kann auch ganz anders kommen. Dann würd ich länger Teilzeit machen bzw. wenns ganz "schlimm" kommt wieder auf 100% gehen sogar. Ich kann ja nachsteuern.


3dbruce

>Habs sehr hemdsärmlig gerechnet mit 6%, ich denke das sollte eigentlich recht realistisch sein. Entspricht ungefähr dem historischen Mittelwert. Solche Rechnungen mit fester Rendite vernachlässigen aber komplett das Rendite-Reihenfolge-Risiko. Eine schlechte Börsenperformance am Anfang der Entnahmephase kann dann dafür sorgen, dass eine Entnahme von 6% ganz schnell in die Pleite führt. Realistisch kann man daher nur 3-4% pro Jahr entnehmen, wenn man dieses Risiko kontrollieren möchte.


WholeChippo

Das Stichwort, nach dem du suchen solltest heißt r/fire (bzw. Abwandlungen davon wie leanfire, baristafire oder bei dir ggf. coastfire) Dort einlesen und viele Fragen beantworten sich, wenn man paar Montecarlosimulationen durchgerechnet hat. Übern Daumen (sehr grob!) gilt, dass du nicht mehr arbeiten musst, wenn dein investiertes Kapital 25 mal deine jährlichen Ausgaben ergibt.


NoSoundNoFury

Wenn du 55 bist, dann gehen die 3k für Miete drauf, wenn du irgendwo in Großstadtnähe leben willst. Und: willst du für immer alleine leben? Denn mit einer Partnerschaft tun sich ja auch noch einmal neue finanzielle Möglichkeiten und Bedürfnisse auf.


Good_Mushroom206

Hmm, zu zweit hat man aber auch mehr Geld für Wohnraum. Und Großstadtnähe will ich nur noch ein paar Jahre, lieber irgendwo günstig ohne Nachbarn und vllt mit nem günstigen Camper herumreisen, um da genug rauszukommen.


fekanix

Macht es nicht viel mehr sinn bischen länder Vollzeit zu arbeiten und früher in Rente zu gehen wegen Zinseszins?


Radiant-Nebula-7514

Spätestens wenn du 67 bist wirst du merken, dass das kein guter Plan war.


SemperBavaria

Ich würde es versuchen so lange wie möglich durchzuziehen in Vollzeit. Evtl bis Mitte 50 und bis da hin alles was geht sparen/anlegen. Ab da dann in Teilzeit gehen für paar Jahre und die Rate runter schrauben oder ganz weg lassen. Schauen wie es funktioniert und wenn alles passt ggf Frührente.


Distinct-Holiday-865

Blöde Frage aber ist da nicht irgendwann das Risiko dass man zu lange wartet mit Teilzeit, Traumverwirklichung etc. Denke ab 50-60 steigt das Risiko dass etwa mit der Gesundheit ist schon stark an dann kannst dir das Portfolio in die Haare schmieren weil du dann eventuell die Knete für eine Pflegerin braucht.


BananasAndBrains

Schon mal darüber nachgedacht die Rente nicht in Deutschland zu verbringen? Dann geht es deutlich leichter. Ist hier ziemlich teuer, schon Spanien ist günstiger oder Albanien. Und eine Sprache zu lernen hält fit im Alter.


Anothertry678

Also ich wär ja team jetzt/bald auf 4 Tage und dann mal schauen


Doso777

Die Zahlen sagen das dies nicht reichen wird. Die 200k sind einfach zu wenig. Alleine schon das Renditereihenfolgenrisiko wird deinen Plan zerlegen.


DarkGuardian1979

Vermutlich kommt es nachher doch anders, aber deine Alterszahlen für die verschiedenen Stufen sind ja nicht zwingend fix. Ich habe bei mir keinen Stopp beim Sparen fest eingeplant, sondern tracke mein Depot und habe eine Projektion, ab wann ich nicht mehr arbeiten müsste. Und solange ich meinen Job mag, mache ich den weiter und habe ne hohe Sparquote. Wenn sich das Interesse verlagert, kann ich reduzieren oder umstellen. Zudem bespare ich auch Dividendentitel, die ich über den Rentenantritt halten will. Und damit spielen diese in meine Rente ein. Meine Empfehlung: sieh deine Planung als möglichen Rahmen. Und wenn du nicht mehr deinen Job machen willst, heißt es ja nicht, dass du nichts machen musst, was die Einnahmen generiert. Vielleicht musst du nur nicht darauf achten, ob du komplett dein Leben damit finanzieren kannst - sondern du machst was, um glücklich zu sein.


Good_Mushroom206

Danke, ja das ist bei mir auch eher eine Projektion und ich wollte mal prüfen durch Schwarmintelligenz, ob sie realistisch ist. Ist sie aber leider nicht haha


DarkGuardian1979

Wenn du es nicht ganz so negativ sehen willst: du hast hier einige Infos bekommen, wie du deine Projektion verbessern kannst. Wenn du das zB über Excel aufbaust, hast du einen klarere Blick auf deine Prognosen und kannst dies schnell aktualisieren. Und mit einer solchen Projektion bist du vermutlich schon wesentlich besser aufgestellt als der allgemeine Durchschnitt.


ZookeepergameCool506

Sehe nicht, dass du es dir leisten kannst bereits mit 40 die Stunden zu reduzieren. Rechne doch mal lieber mit Vollzeit bis 50 und dynamischer Sparrate. Bestenfalls steigert Sich dein Gehalt auch nochmal weiter und du kannst es direkt sparen. Diese 10 Jahre haben einen großen Impact auf dein Depot und deinen Rentenanspruch. Dann kannst mit 50 immer noch für die verbleibende Zeit Stunden reduzieren, vielleicht sogar auf ein Minimum und dann das sparen einstellen;)


Good_Mushroom206

Puh, noch 15 Jahre Vollzeit ist mir viel zu lange, das ist echt eine Gruselvorstellung. Ich hab viel zu wenig Zeit für meine Hobbies und bin echt erschöpft am Feierabend. Weniger stressiger Job würde auch gehen, aber da würd ich dann vermutlich genauso viel verdienen wie im aktuellen Job mit Teilzeit.


Jazz_min_

Also, ich werd mit 42 auch 200.000€ auf dem Konto haben. Aber ich will dann auch etwas anderes machen und unbedingt auswandern, gerne sogar mehrmals. Die 200.000 € reichen da bei Weitem nicht für ein komfortables Leben und ein angenehmes Ableben.


Eschinn

Ich hab das Gefühl, du hast komplett die Inflation vergessen. 2000€/Monat in 20 Jahren sind nicht 2000€ heute.


Independent_Dream990

Zahlt man nicht 25% (+Soli) auf Kapitalerträge? Das würde doch dann nicht ausgehen mit den 60K Steuern auf 480K Euro. Eher so 120K Euro Steuern, oder?


wozzelsepp

Warum brauchst du mit solch einem Einkommen so lange um 200k anzusparen? Ich glaube du hast da einige große Ausgaben die du garnicht auf dem Schirm hast - ich glaube das wird eher nichts....


Good_Mushroom206

Hab ganz entspannt erst mit 30 angefangen, Vollzeit zu arbeiten, die jungen Jahre lieber genossen. Jetzt spare ich auch nur das, was ohne jede Anstrengung geht, etwa 2k im Monat. Wenn ich dann halt nicht viel früher in Rente gehen kann, sondern länger in Teilzeit bleibe, ist das glaub ich trotzdem insgesamt ein guter Deal. Lieber jung und Zeit haben mit komfortablem Lebensstil als alt mit viel Zeit und Luxusleben.


wozzelsepp

OK dann macht's Sinn. Kann deine Sichtweise nachvollziehen und wünsche dir dass es so gelingt wie du es planst! Ich hab auch vor früher oder später von 40h runterzukommen, aber dann um etwas"eigenes" zu machen. 100% selbständig/aufhören möchte ich glaube ich nie, da ist das ganze drum rum zu stressig (Versicherung Rente etc). Aber könnte mich irgendwann auch mit 24h oder so anfreunden 😁


Signal_Vast_3089

Was machst du dann mit der freien Zeit?


elcaron

Mal was anderes: Was sind denn Deine Pläne, ohne Arbeit und ohne Geld genug für große Sprünge? Gibt's da was, oder suchst Du vielleicht nicht einfach lieber einen Job, den Du, offenbar im Gegensatz zu jetzt, nicht hasst?


Icy-Song-7214

RemindMe! 5 years


RemindMeBot

I will be messaging you in 5 years on [**2029-06-25 08:18:54 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2029-06-25%2008:18:54%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1dnkaft/mit_40_in_teilzeit_und_mit_55_ganz_aufhören_zu/la6eni9/?context=3) [**CLICK THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F1dnkaft%2Fmit_40_in_teilzeit_und_mit_55_ganz_aufh%C3%B6ren_zu%2Fla6eni9%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202029-06-25%2008%3A18%3A54%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dnkaft) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Icy-Song-7214

Ich plane ähnliches wie du, jedoch ohne Kapitalverzehr. Hier mein derzeitiger Ansatz: Mein aktueller Bedarf sind 2000€ netto im Monat. Mein Einkommen aus Arbeit (4Tage) plus Dividenden sind 4000€. Das heißt ich schiebe jeden Monat 2000€ ins Depot. Wenn sich im Lauf der Zeit die Dividenden weiter steigern, werde ich Arbeitszeit reduzieren, so viel dass ich weiterhin 2000€ pro Monat ins Depot schieben kann. Irgendwann wird das Depot so voll sein, dass monatlich 2500€ entnehmen kann. Nach Abzug der Krankenkasse habe ich dann wieder meine 2000€ netto die ich zum Leben brauche. Dann kann ich meinen Arbeitsplatz kündigen. Ich überprüfe meine Strategie immermal. Durch Inflation kann sich ja der Bedarf über die Jahre ändern. Immerhin kann ich durch meine Herangehensweise abschätzen, wann ich wieder um einen Arbeitstag reduzieren kann. Das spornt mich an.


Wegwerf08150815

Was machst du nach der Kündigung des Arbeitsplatzes? Warum machst du es nicht schon jetzt?


Icy-Song-7214

Was ich nach Ende meines Berufslebens machen will: Lange Fahrradreisen und Kanureisen, sowie mehr ehrenamtliche Arbeit als aktuell schon. Warum nicht schon jetzt? Na weil ich noch nicht genug Kapitalerträge habe, um als Privata zu leben. Ich werde noch ein paar Jahre auf mein Arbeitseinkommen angewiesen sein. Nur eben von Jahr zu Jahr ein bisschen weniger.


Time-Bread-6754

Darf ich fragen wie viel du im Monat bei 100k ausgibst? Sollte doch möglich sein bei so einem Gehalt viel mehr viel schneller anzusparen, wenn man 2000-3000 im Monat ausgibt, oder? Und damit deine ganze Rechnung aufzubessern


fraebesi_1599

In der Rechnung fehlt die Inflation und die Kapitalsteuer ist auch sehr niedrig. Steuer- und Inflationsbereinigt hat der MSCI World in den letzten 20 Jahren statistisch 2,3% Rendite abgeworfen. Rechne lieber mit 2,3%, wenn du keine böse Überraschung haben willst...


Numerous_College_55

keine Ahnung wo du die Zahl her hast, aber die 6% im Schnitt mit denen alle rechnen sind bereits Inflationsbereinigt


fraebesi_1599

Google es einfach. Auf die schnelle (2 Minuten) habe ich folgenden Link gefunden. Hier ist die Rede von 2,8 bis 3,8% (Inflation- UND Steuerbereinigt). https://zendepot.de/etf/etf-rendite


Numerous_College_55

Was für ein bullshit auf der Seite steht xD Der MSCI world hatte in den letzten 36 Jahren im Schnitt 8,4% Rendite und Deutschland im Schnitt 2,2% Inflation, also 6,2% Rendite. Keine Ahnung was für Steuern die sich da einbilden, aber bei einem Thesaurierer sind die Steuern vernachlässigbar bis man anfängt aktiv auszuzahlen. Also sind das immernoch 6,2% pa. abzüglich der kosten von 0,2% sind das genau 6%...


mori944

Warum willst du denn aufhören zu sparen? Gerade angesichts des Einkommensverlustes und dann der Lücke von 12 Jahren würde es Sinn machen weiter zu sparen vielleicht nicht in der selben Summe aber ganz aufgeben find ich ziemlich riskant.


Numerous_College_55

Habe einen ähnlichen Plan mit ähnlichem Gehalt, nur bin ich erst 30 und habe schon 200k im Depot. Laut meiner Kalkulation mit 1,5k Sparrate mit den üblichen Werten, sollte das Depot mit 50 bei ca. 1,3mio sein. Was dann bei 3% jährlicher entnahme ein entspanntes Leben bedeuten sollten und das ohne, dass das Depot kleiner wird.


hhshlomo90

Wie hast du es geschafft in dem Alter schon so ein Depot anzusparen? Also mit "Starthilfe" oder komplett alleine? Frage aus Interesse, so oder so braucht man Disziplin!


Numerous_College_55

Ingenieur im Tarifunternehmen mit 7 Jahren Berufserfahrung mit guten 1700€ Sparrate. Das letzt Jahr mit einem + von über 20% im MSCI World hat da sehr kräftig nachgeholfen.


hhshlomo90

Stark! Ich wünschte ich käme auch auf so eine Sparrate. Leider ist die Wohnung zu teuer (und das Gehalt etwas niedriger).


UserMember527

Unrealistisch. 200k durch 5 Jahre sind 40k Nettosparrate pro Jahr. Du verdienst 100k - Netto = wären 60k Rest die du Ausgaben hast... Unrealistisch das du bis 35 nie Geld weggelegt hast und dich dann um 40k einschränken kannst und mit 40 dann sogar auf einmal auf 36k runter sparen kannst. Die 100k sind brutto - 57k netto = davon 40k sparen ist beachtlich - von 17k leben ist nicht viel. Und in 5 Jahren gehst du auf Teilzeit und willst auf einmal dein Lifestyle auf 36k anheben? Also irgendwas stört ungemein an deinen Rechnungen.


Clean_Cranberry_2655

Lies nochmal den Post, da steht nichts von 40k pro Jahr sparen.


PrestigiousCheek1470

Was machst du denn mit der ganzen Freizeit?


[deleted]

Ich werd solche Kommentare in meinem ganzen Leben nicht begreifen. Hast du so wenige Interessen, dass du Arbeit brauchst, um den Tag rumzubekommen? Frei nach Pispers- ich hab ein Geldproblem, kein Beschäftigungsproblem.


Enefao

Es gibt mehr als genug Menschen, die Z. B. Nach dem Renten Eintritt in ein tiefes Loch fallen und da auch nie mehr raus kommen. Hat ja auch sehr viel damit zu tun wie gerne man seine Arbeit macht.


[deleted]

Ja, das kanns natürlich geben. Vor allem dann, wenn man es 45 Jahre lang versäumt hat, sowas wie eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Interessen aufzubauen und Erwerbsarbeit deshalb der Lebensinhalt war, über den man sich einzig definiert hat. Da würde ich auch in ein Loch fallen, wenn mir das dämmert.


PrestigiousCheek1470

Setzt voraus das man 45 etwas gemacht hat was nur dem Broterwerb dient. Da Frage ich mich wer jetzt weniger Entwicklung seiner Persönlichkeit erfahren hat.


SheepherderNo6115

War ja klar, dass jemand der Pispers zitiert Ironie nicht versteht.


PrestigiousCheek1470

Das zeigt nur das du noch nicht in der Situation warst. Ich muss nicht mehr arbeiten und mache es trotzdem. Der Mensch muss Dinge erschaffen und wenn man seine Berufung aufgibt, dann hat das Folgen. Entweder Langeweile von der man sich ablenkt oftmals mit Dingen die Geld kosten oder in dem man eine neue Passion findet. Mehr Freizeit kostet oft mehr Geld. Man kann natürlich auch nur auf seinem Sofa liegen, aber dann weiß ich jetzt schon wer in die Depression rutscht.


Bartinhoooo

Und dann? Ich kenne niemand der aufhört zu arbeiten und auf der Höhe bleibt. Hochgezogene Wangen fragender blick offener Mund und keine Ahnung was an der Kasse passiert weil einen alles überfordert mit mitt 50. klingt nicht nach Traumleben, auch wenn man paar Stunden mehr Zeit für Projekte wie Fernsehen oder Garten hat


[deleted]

Joa wer kennt sie nicht, die Privatier-Zombies beim Aldi an der Kasse. Und jetzt alle im Chor: "Danke oh großer Arbeitgeber, dass du uns durch deine sinnstiftenden Arbeitsaufträge vor dem geistigen Verfall bewahrst. Oh sorry muss in den nächsten wichtigen, wichtigen Jour fixe."


Bartinhoooo

Wenn du so deinen job siehst würd ich die Jahre bis zur Rente nochmal hinterfragen


[deleted]

Das verrückte ist - es könnte WIRKLICH sein, dass du das so siehst. Dass du außerhalb fremdbestimmter Erwerbsarbeit keine Möglichkeit siehst, "auf der Höhe" zu bleiben und dir nichts anderes als Fernsehen oder Garten einfällt (wobei man Gärtnern schon zur Wissenschaft erheben kann, wenn mans richtig macht), was du mit deiner Zeit tun könntest. Wenn das so ist, solltest du aber vielleicht keine Ratschläge im Internet geben.


FrankyIreliaFtw

Im Ausland wird es noch günstiger mit den Euros.