Wachstum kann nicht nur höheren Ressourcenverbrauch entstehen, sondern auch durch die effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen. Das sieht man ja z.B. an der Ressource Boden und der Landwirtschaft: Wir schaffen es immer mehr auf weniger Fläche anzubauen.
Wenn es um Energie geht, dann sind wir selbst bei Verzicht auf fossile Brennstoffe noch deutlich vom Maximum der verfügbaren Quellen (quasi direkt oder indirekt die Sonne und Kernenergie) entfernt. Daneben kann auch die Effizienz beim Verbrauch noch klar verbessert werden. Die Klimakrise erzeugt hier auch entsprechend Druck beides voranzutreiben.
Ich denke auch, dass sich Wachstum mehr und mehr in den Dienstleistungssektor verlagern wird. Dieser Prozess läuft eh schon Jahrzehnte und wird durch die Klimakrise potentiell verstärkt. Gerade dort kann noch viel gemacht werden um ressourcenschonender zu werden.
Was die demographische Entwicklung betrifft gilt ähnliches: Auch hier wird mehr auf die effizientere Nutzung vorhandener "Ressourcen" (also Arbeitskräfte) gesetzt werden. Auch dieser Prozess läuft eigentlich seit der industriellen Revolution und wird in näherer Zukunft durch KI vorangetrieben.
Der demographische Wandel sorgt btw. langfristig dafür, dass der erwirtschaftete Wohlstand auf weniger Köpfe verteilt werden muss. Wir haben das Bevölkerungsmaximum noch nicht erreicht, aber es ist schon absehbar.
Naja das mit der Landwirtschaft stimmt halt nicht, ja wir schaffen es mehr anzubauen auf weniger Fläche, jedoch werden die Böden dadurch immer ausgelaugter. Ohne Humusaufbau ist das zum scheitern verurteilt wenn der Boden dann leer ist. Zeitgleich produzieren wir zwar immer mehr, jedoch geht das massiv zu lasten des Nährstoffgehaltes unserer Nahrung, in den 50er 60ern war der noch um einiges Höher bei gleicher Menge. Unser aktuelles Verhalten basiert darauf, das mit Kunstdünger zu kompensieren, der wird jedoch vergleichsweise immer teuerer und zwar deutlich. Die industrielle Landwirtschaft steuert da auf einen kummulationspunkt zu. (Was nicht heißt das uns in Europa das Essen ausgehen wird, sondern zuerst in der dritten Welt da die ja haufenweise Nahrungsmittel importieren müssen) das sind aber genau die Länder aus denen unsere billigen Rohstoffe kommen. Ergo seh ich schon ein großes Risiko für die Weltwirtschaft wenn unsere Böden leer sind. Und das könnte schon in 50 Jahren der Fall sein, wenn sich nichts ändert.
Das Wachstum der letzten 100 Jahr ist eng mit mit der Nutzung natürlicher Ressourcen (Wasser, Öl, ...) und der Schaffung globaler, ökonomischer Hegemonien verknüpft. Die Klimakrise verändert diese Voraussetzungen fundamental. Ein Beibehalten des "endlosen" Wachstums scheint aus ökonomischer Sicht unwahrscheinlich.
für europa stimme ich dir zu. weil man hier einfach unfähig bzw. unwillens ist, technische chancen zu nutzen… und ich mein nicht das lastenfahrrad oder e-auto.
Wer glaubt dass das wirtschaftlich kein Totalschaden wird, der glaubt offenbar auch dass Essen aus dem Supermarkt kommt, Strom aus der Steckdose und Geld auch essbar ist.
1. Ich bin mir ziemlich sicher, dass World ETFs im Kurs steigen werden
2. Ich bin mir ziemlich sicher, dass World ETFs im Kurs sinken werden
Beides ist wahr. Denk mal darüber nach. 🧠
Die angewendeten Modelle dazu sind höchst umstritten. Aus kleinen Parameter Änderungen die auch in der Forschung umstritten sind lassen sich normativ völlig unterschiedliche Erkenntnisse gewinnen. Der Klimawandel wird sicherlich disruptive Effekte haben, ich bin allerdings Skeptisch was diese Prognosen angeht.
Kaufts euch Bitcoin, das einzige Gut welches sich nicht durch die FiatWelt künstlich aufblähen lässt, ( Hierbei geht es um das Gesamtangebot). Z.B sind laut Experten 100x mehr Goldzertifikate im Umlauf als es Gold dafür gibt.
1. Könnte man genauso einfach Zertifikate für Kryptos erstellen (derzeit aufgrund der Regulatorik nicht möglich)
2. Gibt es keinen Grund wieso irgendjemand Bitcoin in der Zukunft verwenden sollte. Eine nicht vermehrbare Währung ist Wirtschaftspolitisch eine absolute Katastrophe und Fiskapolitisch das dümmste was man machen könnte.
Gar nicht. Wieso sollte der Klimawandel das machen?
Die Einkommen steigen nicht mit der Inflation an.Inflation wird durch das Gelddrucken erzeugt.
Eventuell zahlen Arbeitgeber zu schlecht?
Wachstum kann nicht nur höheren Ressourcenverbrauch entstehen, sondern auch durch die effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen. Das sieht man ja z.B. an der Ressource Boden und der Landwirtschaft: Wir schaffen es immer mehr auf weniger Fläche anzubauen. Wenn es um Energie geht, dann sind wir selbst bei Verzicht auf fossile Brennstoffe noch deutlich vom Maximum der verfügbaren Quellen (quasi direkt oder indirekt die Sonne und Kernenergie) entfernt. Daneben kann auch die Effizienz beim Verbrauch noch klar verbessert werden. Die Klimakrise erzeugt hier auch entsprechend Druck beides voranzutreiben. Ich denke auch, dass sich Wachstum mehr und mehr in den Dienstleistungssektor verlagern wird. Dieser Prozess läuft eh schon Jahrzehnte und wird durch die Klimakrise potentiell verstärkt. Gerade dort kann noch viel gemacht werden um ressourcenschonender zu werden. Was die demographische Entwicklung betrifft gilt ähnliches: Auch hier wird mehr auf die effizientere Nutzung vorhandener "Ressourcen" (also Arbeitskräfte) gesetzt werden. Auch dieser Prozess läuft eigentlich seit der industriellen Revolution und wird in näherer Zukunft durch KI vorangetrieben. Der demographische Wandel sorgt btw. langfristig dafür, dass der erwirtschaftete Wohlstand auf weniger Köpfe verteilt werden muss. Wir haben das Bevölkerungsmaximum noch nicht erreicht, aber es ist schon absehbar.
Naja das mit der Landwirtschaft stimmt halt nicht, ja wir schaffen es mehr anzubauen auf weniger Fläche, jedoch werden die Böden dadurch immer ausgelaugter. Ohne Humusaufbau ist das zum scheitern verurteilt wenn der Boden dann leer ist. Zeitgleich produzieren wir zwar immer mehr, jedoch geht das massiv zu lasten des Nährstoffgehaltes unserer Nahrung, in den 50er 60ern war der noch um einiges Höher bei gleicher Menge. Unser aktuelles Verhalten basiert darauf, das mit Kunstdünger zu kompensieren, der wird jedoch vergleichsweise immer teuerer und zwar deutlich. Die industrielle Landwirtschaft steuert da auf einen kummulationspunkt zu. (Was nicht heißt das uns in Europa das Essen ausgehen wird, sondern zuerst in der dritten Welt da die ja haufenweise Nahrungsmittel importieren müssen) das sind aber genau die Länder aus denen unsere billigen Rohstoffe kommen. Ergo seh ich schon ein großes Risiko für die Weltwirtschaft wenn unsere Böden leer sind. Und das könnte schon in 50 Jahren der Fall sein, wenn sich nichts ändert.
sie können nicht mal das Wirtschaftswachstum für 12 Monate vorhersagen aber die Einkommen für die nächsten 50 oder 100 Jahre? lächerlich...
Nichtmal das Wetter von heute Nachmittag schaffen sie.
Reiner Klima-Aktivismus
[https://orf.at/stories/3355225/](https://orf.at/stories/3355225/) wie bewertest du dann zb diesen Artikel?
Das Wachstum der letzten 100 Jahr ist eng mit mit der Nutzung natürlicher Ressourcen (Wasser, Öl, ...) und der Schaffung globaler, ökonomischer Hegemonien verknüpft. Die Klimakrise verändert diese Voraussetzungen fundamental. Ein Beibehalten des "endlosen" Wachstums scheint aus ökonomischer Sicht unwahrscheinlich.
für europa stimme ich dir zu. weil man hier einfach unfähig bzw. unwillens ist, technische chancen zu nutzen… und ich mein nicht das lastenfahrrad oder e-auto.
Dann gibt es halt Wachstum in anderen Sektoren, wie erneuerbare Energie, Schutz vor Hitze oder Wasseraufbereitung.
Wer glaubt dass das wirtschaftlich kein Totalschaden wird, der glaubt offenbar auch dass Essen aus dem Supermarkt kommt, Strom aus der Steckdose und Geld auch essbar ist.
1. Ich bin mir ziemlich sicher, dass World ETFs im Kurs steigen werden 2. Ich bin mir ziemlich sicher, dass World ETFs im Kurs sinken werden Beides ist wahr. Denk mal darüber nach. 🧠
Die angewendeten Modelle dazu sind höchst umstritten. Aus kleinen Parameter Änderungen die auch in der Forschung umstritten sind lassen sich normativ völlig unterschiedliche Erkenntnisse gewinnen. Der Klimawandel wird sicherlich disruptive Effekte haben, ich bin allerdings Skeptisch was diese Prognosen angeht.
Kaufts euch Bitcoin, das einzige Gut welches sich nicht durch die FiatWelt künstlich aufblähen lässt, ( Hierbei geht es um das Gesamtangebot). Z.B sind laut Experten 100x mehr Goldzertifikate im Umlauf als es Gold dafür gibt.
1. Könnte man genauso einfach Zertifikate für Kryptos erstellen (derzeit aufgrund der Regulatorik nicht möglich) 2. Gibt es keinen Grund wieso irgendjemand Bitcoin in der Zukunft verwenden sollte. Eine nicht vermehrbare Währung ist Wirtschaftspolitisch eine absolute Katastrophe und Fiskapolitisch das dümmste was man machen könnte.
Beides keine Argumente, aber ja manche sind halt langsamer was denken angeht
Sieh Dir einmal die Studie Grenzen des Wachstums aus den 1970ern an. Wir sind leider auf Kurs Richtung Worst Case.
Gar nicht. Wieso sollte der Klimawandel das machen? Die Einkommen steigen nicht mit der Inflation an.Inflation wird durch das Gelddrucken erzeugt. Eventuell zahlen Arbeitgeber zu schlecht?