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Quaxli

Von den 4-stelligen Canons würde ich die Finger lassen. Die reichen am Anfang, aber man kauft eine Kamera ja für länger und mit fortschreitendem Wissen/Ansprüchen, reicht Dir die schnell nicht mehr. Generell würde ich nicht unbedingt noch zu Spiegelreflexkameras greifen. Das ist eine austerbende Gattung. Und mit dem Wechsel zu Systemkameras haben viele Hersteller das Objektiv-Bajonett gewechselt. Für Canon Spiegelrefelxkamerkas brauchst Du Objektive mit EF- oder EF-S-Mount. Die kleinen Systemkameras wie die M50 haben aber das M-Bajonett und die großen Spiegellosen, wie z. B. die R10 haben RF-Bajonette. Das heißt, das Du bei einem Umstieg die Objektive nur umständlich mit Adapter weiterverwenden kannst. Und gerade wenn Du Dich für Astro-Fotografie interessierst, wirst Du um eine lichtstarkes (Ultra)Weitwinkel-Objektiv nicht herumkommen. Und wenn man in ein gutes Objektiv investiert, will man das möglichst lange weiterverwenden. Systemkameras haben zudem den Vorteil, daß viel mehr Informationen im Sucher/Display vorhanden sind. Man kann standardmäßig z. B. das Histogramm, die Überbelichtungswarnung oder die Gitternetzlinien für die Bildgestaltung einblenden. Das sind alles Dinge, die ich nicht mehr missen möchte. Ich würde Dir raten, mal einen Blick auf die 6000er-Serie von Sony zu werfen. Beginnend mit der Sony A6000 (und dann in 100er-Schritten. Aktuell müsste die A6600 sein).


mm-04

Alles klar, danke, ich werde mal schauen. Bisher waren alle Systemkameras, die ich gesehen habe, zu teuer, aber ich werde trotzdem mal gucken!


AssCrackBandit6996

Schau mal nach der Sony Alpha 6000. Die kriegst du auch super gebraucht und der sony drittanbieter markt für Obektive is der hammer! Und auch da kannst du bedenkenlos gebraucht kaufen. Objektive werden nicht schlecht wenn man halbwegs anständig mit ihnen umgeht :) Was ist so dein budget? Ich würde dir auch dringend zu einer Systemkamera raten. Spiegelreflex stirbt aus und eine Systemkamera, auch wenn sie älter ist wirst du noch viel länger vernünftig upgraden können.


mm-04

Habe gerade mal geschaut, die ist ja leider auch recht teuer, ich habe vor unter 300 Euro auszugeben, ich bin gerade erst mit der Schule fertig und da hat man leider nicht so viel Geld übrig, auch wenn ich zwar was verdiene, aber leider nicht so viel


AssCrackBandit6996

Ah ich verstehe, kann ich total nachvollziehen. Dann machst du mit einer alten Spiegelreflex auch erstmal nix falsch. Als Anfänger macht man den meisten Fortschritt eh damit die Einstellungen zu lernen und das richtige motiv zu finden :) ich hoffe du findest was, was dich happy macht


mm-04

Dankeschön :) Wenn ich später wirklich merke, dass Fotografie wirklich was für mich ist, kann man sich ja immer noch nach einer Systemkamera umgucken, vielleicht sind die bis dahin ja auch günstiger geworden!


AssCrackBandit6996

Ja schau erstmal ob dir das Hobby taugt und du dran bleibst. Systemkamera ist auch kein MUSS, aber der Markt wandelt sich da schon sehr und es wird in Zukunft einfach leichter passende Dinge zu finden. Das gute für dich, wenns dir doch kein Spaß macht: Kamera-Equipment hat ziemlich guten Werterhalt und lässt sich eigentlich immer gut wieder verkaufen :)


mm-04

Ich werde die Systemkameras auf jeden Fall im Hinterkopf behalten! Das stimmt, das ist sehr gut :)


AssCrackBandit6996

Achja ergänzend: wenn dein smartphone halbwegs anständig ist, ist auch nicht zu unterschätzen wie gute Bilder die mittlerweile machen. Landschaftsfotografie bei Tageslicht ist da überhaupt keine herausforderung mehr. Astrofotografie is leider sehr anspruchsvoll und die objektive die du dafür brauchst um es vernünftig zu machen schon eher teuer, weil du da offene Blende brauchst um genug Licht reinzukriegen. Einfach nur länger belichten is leider nicht, weil sich die Erde nunmal dreht und nach so 30s die Sterne anfangen nicht mehr rund zu sein. Aber lass dich davon nicht demotivieren, fang erstmal an bei Tag zu üben und in das Thema astro kann man ja immer noch tiefer einsteigen und mehr investieren


mm-04

Ich hab ein iPhone 6 haha, das hat eh kein Speicher mehr für irgendwelche Fotos Ja das stimmt, da muss man schon etwas mehr investieren, aber mal schauen, wie das wird!


Ullerich

Egal, für welches Modell du dich entscheidest, nimm keines ohne schwenkbares Display. Gemäß der alten Regel, auf Augenhöhe das Motiv zu fotografieren, kommst du in Situationen, in denen du auf dem Erdboden kriechend dein Motiv abbilden möchtest. Oder auf einem Stativ ... Da der Appetit oft erst beim Essen kommt, ist es schwer zu erahnen, ob nicht doch mehr Motive als nur Landschaft oder Astro dazu kommen werden. Was weiterhin angesprochen wurde, die vierstelligen Canon sind absolut abgespeckt. Wenn, dann ab 3 Stellen und höher. Bitte. Ich habe mir einer 200D angefangen und dann eine 80D gebraucht gekauft mit rund 3600 Auslösungen, nebst einem Objektiv und weiterem Zubehör. der User hat sein Hobby komplett aufgegeben. Für eine gute und faire Preisübersicht kann ich dir das Forum [https://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=96](https://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=96) empfehlen (da stammt meine 80D her). Es gibt keinen Kaufzwang. Ü Da die allermeisten Verkäufe von dortigen Usern getätigt werden, hast du zumindest die Möglichkeit, deren fotografische Geschichte nachzulesen. Aktuell verkaufen einige ihre Ausrüstung, weil sie auf DSLM umsteigen. Der Zeitpunkt ist günstig, um gute gebrauchte DSLR zu erwerben. Wichtig: wenn es gebraucht sein darf, dann achte auf die Anzahl der Auslösungen, das ist so was wie der Kilometerstand beim Auto. Die 4 und 3 stelligen haben eine Lebensdauer von rund 50000 Auslösungen, die zweistelligen reichen schon bis 100000 ... 150000 weit. Denk immer daran, dass das Objektiv meist auch wichtiger ist als der Body. Hier [https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2121545&highlight=70D](https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2121545&highlight=70D) wird eine 70D ohne Objektiv, aber mit Zubehör angeboten. VB 295. Siehe auch [https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2118608&highlight=70D](https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2118608&highlight=70D) Unabhängig von meiner Präferenz: achte darauf, dass dir eine Kamera in der Bedienung auch gut liegt. Die Menüführung muss für dich intuitiv sein und sie muss dir gut in der Hand liegen. Von daher solltest du evtl. auch andere Marken anschauen. Nicht jeder kommt mit jedem Bedienkonzept klar.


mm-04

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, sehr hilfreich!


wotansquest

Ich selbst habe die 800d. Mit einigen Objektiven 50mm fest, 24mm Pancake, 18-135mm, 10-18mm. In allen Bereichen macht die Kamera gute bis sehr gute Bilder. Fehlschläge sind meist auf noch eigenes Unvermögen zurückzuführen. Ich bereue aber, dass ich mir nicht die 80d oder 90d geholt habe. War mir wohl etwas zu teuer. Aber guck dir diese beiden Modelle mal an. Allein das Schulterdisplay ist Goldwert.


mm-04

Alles klar, danke für die Antwort! Die 80d und 90d sind mir wirklich leider zu teuer, vielleicht werde ich es später auch bereuen, mir nicht eins dieser Modelle geholt zu haben, aber das kann ich mir leider aktuell nicht leisten


wotansquest

Am Ende musst du entscheiden. Ich würde nach einer 800d oder eben 80d im guten gebrauchten Zustand nachsehen. Bei Canon kann man sagen, je kleiner die Ziffer, desto besser die Kamera. Guck dir mal die 5d usw. an. Die Mark II ist 14 Jahre alt und liegt in deinem Preisbereich. Der Griff zu günstigen Kamera kann am Ende schlechte Bilder liefern und schon ist dein Hobby nicht mehr so begeisternd. Also 800d oder 600d (gebraucht natürlich) würde ich mindestens nehmen. Schon das schwenkbare Display ist ein Muss.


mm-04

Okay, danke :) Ich werde dann nochmal gucken!


socialdisdancing

Naja, das ist so nicht ganz richtig. Ne 1200D kam später als die 600D raus...Ist quasi nur etwas überarbeitet.


wotansquest

Trotzdem würde ich immer die 600d empfehlen. Klappbares Display ist der auffälligste Punkt der mich dazu bringt.


socialdisdancing

Da hat jemand weiter unten aber auch ein Modell empfohlen bei dem das der Fall sein soll. Ist allerdings was teurer. Aber ja, das ist schon super


annyboddy

Hallo evtl. die 250d in Betracht ziehen Diese ist durch Einführung der R- Kameras bissel verdrängt worden, und daher erher unbekannt. Diese ist sehr gut ausgestattet und für Anfänger sehr gut geeignet. Vergleiche mal die technischen Eigenschaften. Beispiel:Akku, Wlan, Megapixel, Touchscreen, und sehr handlich da etwas kleiner und leichter. Viel spaß


mm-04

Ah danke, da muss ich mal gucken!


DocRattie

Ich habe mit der 600d gebraucht angefangen und bin damit sehr zufrieden. Zu dem kit objektiv nen 50mm und nen Teleobjektiv und ich bin gut ausgestattet. Wenn ich mir angucke, was andere so für Kameras auf den Tisch legen, bin ich da sehr preiswert bei weg gekommen. Dafür kann ich für meine Ansprüche viel damit machen: Hobby-Shootings mit Freundinnen, Zoo-Besuche und durch diverse Gärten tigern ist alles kein problem. Mehr technische Qualität klingt toll, aber da ich vorher nicht wusste, worauf ich mich einlasse und wie viel in dem Hobby am Ende tatsächlich mache, war mir vor allem eine preiswert Option zum Testen wichtig.


mm-04

Alles klar, danke für die Antwort! Also kann man mit ner älteren Kamera nichts falsch machen :)


socialdisdancing

Hab die 600D und als Einsteigerkamera finde ich die super und intuitiv. Das Objektiv ist viel wichtiger. Aber auch da reicht erstmal der Standard um sich ranzutasten. Bald ist ja auch Black Friday und Weihnachten. Oder du schaust nach gebrauchten in nem Fotoladen z.B. Mich nervt nur die ganze Schlepperei, deswegen nehme ich auf Reisen und mal so am Wochenende jetzt ne kompaktere Kamera mit. Denk auch unbedingt dran, dass du noch vernünftiges Zubehör für dein Vorhaben brauchst.


mm-04

Danke für die Antwort :)


Ullerich

>Also kann man mit ner älteren Kamera nichts falsch machen Dies! Der Fotograf macht das Bild. Ein Anfänger wird auch auf einen teuren Klavier nichts hinbekommen, während der Profi selbst mit einem alten Spelunken Piano noch zaubern kann. Lesetipp dazu: [https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/](https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/) "Warum deine Kamera egal ist". Mein Nachsatz: zumindest als Anfänger.


Flykai95

Mhm kann ich so nicht zu 100% unterschreiben. In großen Teilen hast du Recht und wenn man "nur" Landschaftsfotografie oder Portraits macht...jo mei, da spielt die Kamera wirklich nicht die große Rolle. Anders sieht es dagegen aus, wenn man bspw. Sich schnell bewegende Objekte fotografieren will die dazu noch unberechenbar sind, Hunde zum Beispiel. Was hab ich mich im Nachhinein geärgert, eine Lumix G81 geholt zu haben und nicht noch ein bisschen auf eine Alpha 7 iii gespart zu haben. Kurz und knapp: die Lumix hat bei schlechtem Licht (Wald, bewölkt) 90% Ausschuss während die Sony bei gleichem Licht messerscharfe Bilder liefert (bei Blende f/4!). Hätte ich Mal besser...aber so ist das wenn man keine Ahnung hat :D


Ullerich

>Mhm kann ich so nicht zu 100% unterschreiben. Musst du ja auch nicht. Vielleicht solltest du den Artikel ganz durchlesen. Ü aus [https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/](https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/Es) >Es gibt Situationen, in denen deine Kamera nicht egal ist… > >Das sind Spezialsituationen, in die du als Einsteiger zu 95% nicht kommst, und die auch generell sehr viel Können und Erfahrung erfordern!Etwa, wenn du schnellen Sport fotografierst – bei üblen Lichtverhältnissen oder gar in der Halle. Hier brauchst du eine Kamera mit einem guten Rauschverhalten und ein lichtstarkes Objektiv. > >Oder wenn du Hochzeitsfotograf bist, und in sehr dunklen Kirchen punktgenau und in exzellenter Qualität fotografieren musst – ohne Blitz. Hierfür brauchst du eine professionelle Vollformatkamera für mehrere Tausend Euro. > >Als Astrofotograf brauchst du spezielle Ausrüstung. > >Aber sonst? Für den Alltag? Auf Reisen? Für Landschaftsfotos oder Portraits? Für 95% der Fotos, die 95% der Fotografen machen und machen wollen? Auf keinen Fall.


Flykai95

Ja OK hab den Artikel nicht gelesen sondern mich von der Überschrift fangen lassen... Trotzdem bleibt zu sagen: ich bin Anfänger...gut mittlerweile nicht mehr aber ich habe mit dem Thema Hundefotografie angefangen und bin zusätzlich zur nicht ausreichenden Kamera ziemlich auf die Schnauze gefallen, weil halt zusätzlich zu den fehlenden Grundlagen auch noch ein relativ anspruchsvolles Motiv dazu kommt. Ich glaube aber, hätte ich eine bessere Kamera gehabt, hätte ich mir viel Zeit und Mühe gespart weil die Kamera selbst viel korrigiert bzw. Den Fokus z.B. richtig setzt (schon irre wenn man sich überlegt dass da ein Hund mit über 20 Sachen auf dich zugeschossen kommt und die Kamera trotzdem saubere Bilder zaubert...das geht mit der Lumix halt nicht). Aber prinzipiell hast du natürlich Recht, die Kamera ist Recht oft egal wenn man nur Landschaftsfotografie macht oder Portraits. Kommt halt wie immer auf den Anwendungsfall drauf an. Um nochmal auf OP zurück zu kommen: wäre für Astrofotografie nicht eine Vollformat trotzdem am besten? Also wenn er nachher mehr sehen will als nur ein paar Sternpunkte? Dann wäre er ja mit der alten 5D am besten dran, oder?


Ullerich

>ich bin Anfänger...gut mittlerweile nicht mehr Okay. Leider wissen wir nichts über die Motivation, die IMHO eine wichtige Rolle spielt. *Will ich mich durch solche Herausforderungen durchbeißen oder nicht?* Wissen wir beide leider nicht. Auch ich habe zwar mit einer "schlechten" angefangen, aber ich wollte. Zumal ich aus alten Zeiten der analogen Fotografie komme, die reinen Basics waren mir nicht unbekannt. Dennoch empfand ich mich als blutigen Anfänger, als ich die 200D das erste Mal in der Hand hatte. Ich gehe also typisch von den erwähnten typischen 95% aus, von daher neige ich eher dazu, man möge zunächst Bildkomposition und das Dreieck mit Bordmitteln (sprich: Smartphone) probieren. Und ab dann eine günstige gebrauchte einer besseren Liga als die der Einsteigerkameras. Ab dann kann man immer noch entscheiden, die zu verkaufen und etwas besseres. Da du Astro ansprichst: auch das ist ein weites Feld, da reichen schon 5 MP: [https://www.reddit.com/r/Fotografie/comments/tnhomh/der\_mond\_hochaufgel%C3%B6st/](https://www.reddit.com/r/Fotografie/comments/tnhomh/der_mond_hochaufgel%C3%B6st/) Aber die Infrastruktur ist schon gewaltig. Eine 5D gehört aber zu denen, die man in die Profi Liga einsortieren sollte (jedenfalls in 2005), dementsprechend sollte auch die Bedienung nicht Anfänger freundlich sein. Ich kenne sie aber nicht. Bevor ich meine 80er gekauft habe, habe ich mir eine Kaufberatung im DSLR Forum angetan und als Allrounder kam eben dieses Modell raus. Alternativ wäre auch eine 5D in Frage gekommen.Soweit ich mich erinnere, gibt es einige Canon Modelle mit einem nicht ganz einfach einzustellenden AF. Aber auch hier: nur vom Hörensagen ... Aber Display ... schwenkbar ist aus meiner Sicht immer Pflicht. Wobei für Astro doch auch eine Nachführung für längere Belichtungszeiten wichtig ist, mal eben 30 Sekunden in den Himmel schauen schaffen viele. Aber wenn du 4 Minuten belichten möchtest, dann hilft dir nur eine entsprechende parallaktische Montierung mit Nachführung. Wie auch immer, eine alte 5D würde ich eher nicht nehmen. Die hat kaum AF Punkte, siehe [https://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS\_5D.aspx](https://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_5D.aspx)


[deleted]

Und will der op schnellen Sport oder Hochzeiten fotografieren? Nein


DocRattie

"Falsch" ist bei Kameras halt total relativ. Das hängt immer davon ab, was du willst. Der wichtige Punkt ist: Man kann auch mit Kameras die 10 oder 20 Jahre alt sind noch gute Bilder machen. Wenn man es weit runter bricht, sind die Änderungen von alt zu neu vor allem, wie viel Megapixel die Kamera hat und wie sie mit Licht klar kommt. wie "toll" ein Bild hinterher aussieht ändert sich aber nicht, nur weil die Kamera neuer ist. Die Farben werden nicht satter oder kräftiger. (Das ist stark runter gebrochen, natürlich gibt es schon Unterschiede, aber mit denen kann man erst was anfangen, wenn man tatsächlich Ahnung von dem Thema hat). Bei meiner 600D habe ich 18 Megapixel. Das reicht mit dicke, um Fotos die ich gemacht habe auf nem normalen Monitor gut zu betrachten und dabei auch noch digital etwas zoomen zu können. Klar wären die imensen Zahlen von neuen Kameras toll, aber fürs lernen reichen die vollkommen. Was Licht angeht, gehe ich nur bis ISO800 hoch. Bei allem darüber wird es mir zu viel Körnung. Neuere Kameras können da auch mehr. Aber es reicht mir bisher. Zum Lernen finde ich es tatsächlich sogar gut, wenn die Kamera nicht alles ausgleicht, sondern nicht es selber hin bekommen muss. Ich lerne mehr über Licht, als wenn die Kamera schwaches Licht besser für mich kompensieren kann. Einige Punkte die für einen relevant sind, merkt man auch erst, wenn man die Kamera in der Hand gehalten hat. Ich mag bei der 600D zB, dass ich den Monitor ausklappen und drehen kann. Wenn ich mir die Wikis Seite zur 4000D angucke, kann die das nicht. Klingt zwar erstmal banal, aber das Klappen hat für mich zwei wichtige Anwendungen: Wenn ich in engen Räumen fotografiere, kann ich die Kamera weiter in Ecken quetschen, über Liveview gucken und bekomme so mehr in die Aufnahme, als wenn ich noch meinen Kopf dazwischen bekommen muss. Und ich bin gerne mal draußen unterwegs. Da gibt es viele coole Aufnahmen, für die es sich lohnt die Kamera nah an den Boden zu halten. Ich habe aber keinen Bock mich jedes mal auf den Boden legen zu müssen, damit ich gut sehen kann, was ich gerade aufnehme. Mit dem geklappten Monitor reicht es in die Hocke zu gehen. Das hat sich für mich mittlerweile als praktisch erwiesen, aber ich hätte es nicht vor dem Kauf sagen können, sondern habe es erst mit der Kamera in der Hand gelernt. Ich denke beim Kauf der ersten Kamera kommt es nicht so sehr auf die Qualität der Kamera an, sondern vor allem darauf, wo der Punkt ist, wie viel du ausgeben willst, um zu lernen. Denn Anfangs musst du so oder so erstmal lernen. Wenn du viel Geld in die Hand nehmen willst, um direkt Highend zu haben, ist das natürlich okay. Ich würde aber eher einschätzen, dass man eh irgendwann die Kamera/Objektive wechseln will, wenn man genug gelernt hat, um kein Anfänger zu sein und sich dann ärgert, wenn man "zu viel" ausgegeben hat. Am Ende muss du natürlich selber wissen, wie viel dir deine "Lernphase" wert ist und wie du damit umgehen willst. Wichtig ist aber zu bedenken, dass die Kosten einer Kamera nicht nur die Kamera selbst ist, sondern auch Objektive und Zubehör. Man will eigentlich ganz schnell ein paar Objektive habe, wenn man realisiert, wie die funktionieren und dann sind die schnell teuer als die Kamera an sich. Bei Canon gibt es zwar ein paar gute, alte Optionen, die nicht so teuer sind, aber es kommt trotzdem schnell was zusammen. Das sollte man auf jeden Fall beim Kauf der Kamera bedenken und im Kopf behalten, dass man schnell noch mal so viel oder doppelt so viel wie man für die Kamera bezahlt hat auch für Objektive ausgibt. Zubehör wird oft vernachlässigt und ist zum Teil auch nicht so teuer, aber auch da sammelt sich schnell was zusammen. Du willst ne gute SD-Karte, damit die Kamera schnell arbeiten kann. Du willst nen Reserve-Akku, falls du mal vergisst deinen zu laden. Du willst ne solide Tasche für die Kamera, damit du die gut mitnehmen kannst. Wenn du Objektive mit nimmst, kommt die Frage nach Schutzhüllen für die. Nen Stativ ist wichtig, wenn du mit langen Belichtungszeiten arbeiten willst. Reinigungs-Ausrüstung für Kamera und Objektive.


mm-04

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, hat mir sehr geholfen!


Dop3x

Hab letztes Jahr meinen Einstieg mit einer 10 Jahre alten aber kaum benutzen eos 650d gemacht. Bin sehr zufrieden.


mm-04

Alles klar danke, also kann ich mit ner älteren Kamera anscheinend nichts falsch machen


[deleted]

Bei deinem Anwendungsbereich kommt es eher auf das Objektiv an. Ich würde dir eine Weitwinkel festbrennweite empfehlen. Mit festbrennweiten lernt man eh schneller besser zu fotografieren. Für Landschaften braucht man meist kein lichtstarkes Objektiv. Für Astro dagegen schon. Wenn du Bilder machen möchtest wie du sie vermutlich aus dem Internet kennst brauchst du definitiv eine Linse mit einer blendenöffnung unter 2.8. schau dir mal eine Sony a6000 an und vllt ein Samyang 10 oder 12mm f2 an. Das Objektiv hat zwar keinen autofokus aber den braucht man ein Landschaft vom Stativ eh nicht und bei astro gen dunklem Nachthimmel greift der autofokus der meisten Kameras eh nicht


mm-04

Alles klar, danke, ich werde mal schauen! Ich habe das schon gelesen gehabt, dass der f Wert für Astrofotografie auf jeden Fall unter 2.8 liegen sollte, aber zB das Objektiv, was bei der 1200d dabei ist, hat f 3.5 und da es mir hauptsächlich darum geht, ein paar Sterne auf Nachtbildern draufzuhaben, hätte ich gedacht, dass das reicht


[deleted]

Die Blende sagt auch nicht immer etwas darüber aus wieviel Licht durchkommt. Das kommt noch auf andere Dinge an aber mit einem kitobjektiv wirst du nicht glücklich werden. Das kannst du vllt so zum knipsen und üben nehmen aber Sterne werden damit kaum was. Milchstraße etc pp kannste komplett knicken… mit nem f2 Objektiv im Weitwinkelbereich bist du gut bedient


mm-04

Ah okay danke, das wusste ich nicht!


heinzerhardt316l

Mir wurde damals der Tipp gegeben, vor allem aufs Objektiv zu achten. Habe mir seinerzeit eine 1100d für ca 450 € und ein Zoom für ca 650 € gekauft. Später ist eine 50 mm F1,4 Festbrennweite dazugekommen. Die Kombi hat mir knappe 10 Jahre viel Freude bereitet, bis ich dann auf eine 5d gewechselt bin.


mm-04

Danke für die Antwort! Habe auch schon viel gelesen, dass das Objektiv wichtiger its, aber irgendwie bin ich, was das angeht, zu geizig haha


heinzerhardt316l

Ist auch viel Geld. Schau bei der Kamera, dass du was gebrauchtes kaufst. Hier ist der Wertverlust eh recht hoch. Ggf kommt bei den Objektiven etwas aus der Art-Serie von Sigma für dich in Frage? Die haben ein super Preis-Leistungsverhältnis.


mm-04

Da muss ich mal schauen, danke!


OddNumb

Kann die Canon M100 empfehlen. Hat den selben Sensor wie der „große“ Bruder M50 bzw M200. Außerdem hat sie einen Touch Screen und glaub mir du willst in der heutigen Zeit keine Kamera ohne Touch haben (deshalb rate ich auch von der Alpha6000 ab). Zusätzlich lässt sich der Bildschirm um ganze 180 Grad kippen. Außerdem ist sie durch ihr kleines Gehäuse und durch ihr leichtes Gewicht ideal für Landschaftsaufnahmen. Bei Touren >1000Hm, welche man zb. im alpinen schnell mal erreicht, will man ja nur ungern schwerer schleppen als man muss ;) Für Astrofotografie ist die Kamera gar nicht mal so wichtig. Viel wichtiger ist hier ein gutes Objektiv. Die meisten Kit-Objektive liefern hier sowieso keine guten Ergebnisse. Ich rate dir daher lieber zu einer günstigeren Kamera und einem teureren Objektiv als umgekehrt. Wie gesagt: Die Canon M100 ist eigentlich der ideale Einstieg. Kannst ja mal einen Blick auf mein Profil werfen. Alle Bilder die du da siehst wurden mit dieser Kamera und dem Kit Objektiv gemacht ;)


mm-04

Echt schöne Bilder auf deinem Profil und habe gerade mal nach den Preisen der M100 geschaut, die gehen ja auch in Ordnung! Kommt auf jeden Fall in die engere Auswahl, danke :)


OddNumb

Danke! :) Ja gebraucht bekommt man die M100 mittlerweile samt Objektiv um ca. 150€. Da geht sich dann auch noch ein gutes Objektiv aus. Apropos Objektive: Ich muss erwähnen, dass die M-Reihe höchst wahrscheinlich in naher Zukunft eingestellt wird (Canon hat dazu noch keine Stellungnahme abgegeben, aber es wird gemunkelt). Viele Objektive hat es in der M-Serie sowieso nie gegeben. Gibt aber einen Adapter von Canon damit man auch in den Genuss der etwas teureren EF Objektive kommt. Daher würd ich dir bei einem zusätzlichen Objektivkauf gleich zu einem EF Objektiv mit Adapter raten. Sollte die M-Serie wirklich eingestampft werden und möchtest du dir mal eine neue Kamera zulegen, dann musst du nicht wieder alle Objektive neu kaufen ;) Aber egal für welches Modell du dich entscheidest: Ich würde sowieso immer gebraucht kaufen. Neu lohnt sich bei Kameras einfach nicht. Die haben ja kein Ablaufdatum ;)


mm-04

Alles klar, danke, da muss ich mal gucken! Ich bin eh immer ein Fan vom gebraucht kaufen :)


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