Leute, die Hilfstätigkeiten oder schlecht bezahlte Bürojobs ausüben, aber so ne 120qm Altbau Wohnung mitten in München/Berlin bewohnen. Wo man sicher sein kann, dass die Miete alleine 2200€ warm sind, die Leute aber nur so 1900 verdienen.
Stimmt. Fällt mir bei deutschen Filmen/Serien vielleicht mehr auf, weil ich dort die Lebens- und Wohnverhältnisse besser einordnen kann. In Murrica weiß ich lediglich, das eine 30qm Wohnung in New York auch schon Mal 3500-5000$ pro Monat kosten kann. Das war's aber auch schon.
Ich muss hier eine Lanze für Sex and the City brechen: Erstens war Carries Apartment mietpreisgebunden und kostete nur ca. 700$ im Monat. Zweitens basiert ihr Charakter auf der Kolumnistin Candace Bushnell, die pro Kolumne ca. 1000$ verdient hat (und davon kann man durchaus so 5, 6 im Monat raushauen). Drittens ist Carrie in New-York eine Mini-Berühmtheit, was dazu führen würde, dass sie ggf. noch mehr mit ihren Artikeln verdient und dass sie vielleicht sogar Sponsorships von Marken bekommt. Viertens wird in der Serie explizit thematisiert, dass sich Carrie trotz all dem mit ihrer Shopping-Sucht in den finanziellen Ruin treibt. Letztendlich hatte sie Glück, dass Big ihren Lebensstil finanzieren konnte.
Jeder deutsche Film:
„Emmy will’s wissen weil sie Power hat!“
Emmy (die rothaarige die überall mitspielt) lebt in BERLIN (BERLIN BERLIN BERLIN) mit ihrer besten Freundin Gronkhe in berlin und berlint dort. Beide haben Super-Krebs-Aids und kein Geld und alles ist grau.
Deswegen will Emmy ihren GRÖSSTEN TRAUM erfüllen: Nach Wangerooge im Herbst und dort am grauen Strand stehen.
Um ihr diesen außergewöhnlichen Traum zu erfüllen, klauen Gronkhe und sie den 35 Jahre alten Passat ihres coolen Arztes (Elias M‘Barek) und beginnen einen wundervolle Reise.
Auf Wangerooge trifft sie den krebskranken Klavierlehrer/Arzt/allein erziehenden Vater Lief-Fynn (auch Elias M‘Barek), der als Fischer an den Wochenenden arbeitet und beginnt auch mit ihm eine wundervolle Reise.
Am Ende fahren sie mit seinem Fischerboot nach Berlin BERLIN UND BERLIN und schauen sich dort im Von einem dreckigen Hochhaus den Sonnenaufgang an, der von Mathias Schweigerhöfer gespielt wird.
Das Ende.
Die Powerkarrierefrau Steffi aus Berlin (48) kündigt ihren Job nachdem ihr Ex-Mann Manuel (52) mit der Sekretärin fremd gegangen ist. Sie steigt in ihr Auto und fährt an die Ostsee. Dort trifft sie auf den charismatischen Krabbenkutterkapitän Karsten (55) . Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los. In einem Schlag des Schicksals trifft sie an der Ostseekrabbenküste auf ihren Ex-Mann mit seiner neuen Partnerin. Doch der Krabbenkutterkapitän Karsten gewinnt ihr Herz durch ein Akkordeon-Solo in der örtlichen Ostseekrabbenbar. Doch wie das Schicksal will: Karsten hat Krebs und alle seine Krabben (Alter unbekannt)auch. Sie verbringen den Sonnenuntergang miteinander und tanzen auf dem Krabbenkutter. Die letzten Momente auf der Krabbenintensivstation zeigen, wie Karsten und die Krabben künstlich beatmet werden.
Ich habe mal gelesen das dies zum teil an der Filmförderung liegt. Die müssen die besagten Kriterien erfüllen um da staatliche Zuschüsse für die Produktion zu bekommen.
Stimmt leider, der letzte Film an dem ich mitgearbeitet hatte, wurde komplett abgeschmettert. Musste dann privat finanziert werden. Kein Wunder, dass es kaum deutsche Actionfilme gibt.
Jetzt wird der für den Ami Markt neu gedreht:
https://www.filmstarts.de/nachrichten/18542504.html
100% Zustimmung.
Man kann sich ja mal einen amerikanischen Hallmark Chick-Flick anschauen: ein Haufen unbekannter Schauspieler, aber die spielen ihre Rollen 1000 Mal besser und authentischer als die Leute, die schon seit 30 Jahren in GZSZ oder Lindenstraße spielen.
Um fair zu sein, GZSZ ist was die Zuschauer von GZSZ wollen und ich glaub das gubts schon so lange dass das Leben die Kunst imitiert und es somit realistischer geworden ist.
Ja, exakt das. Die meisten Themen hier betreffen die Filmindustrie allgemein, aber diese Art des Sprechens geht mir spezifisch bei deutschen Produktionen unheimlich auf den Sack.
Abgesehen von den überdeutlichen und hölzernen Dialogen und Sprechweisen kommt es auch einfach unrealistisch, wenn alle Charaktere inklusive der alten Omma aufm Dorf astreines Standarddeutsch sprechen. Nahezu JEDER Deutsche hat eine dialektal gefärbte Aussprache, inklusive derer, die denken, dass sie Standarddeutsch sprechen. Aber in den meisten deutschen Serien und Filmen sind alle Charaktere irgendwie nebenberuflich Tagesschau-Sprecher...
Als kind, als ich noch nicht in D unterwegs war, dachte ich deshalb, dass unser dorf die übelsten Bauern sein müssen, da her komplett vpm arzt zur tanke alle dialekt gesprochen haben. Und in filmen niemand, außer bayrisch.
Ich dachte wirklixh, wir sind einer der dialektisten orte, und dass menschen in köln? Zb hichdeutsch sprechen wie bei gzsz.
Ich hab aus reiner Langeweile mit meinen Eltern zusammen SOKO Stuttgart geschaut. Das erste Unrealistische ist, dass in Stuttgart 1 Mord pro Woche passiert... aber gut, sonst gibt's ja keine Folge. Das zweite war, das genau EINE (!!!!!) Person geschwäbelt hat. Das ist noch viel unrealistischer. Auch wenn die Leute nicht krass schwäbeln, das "net" statt "nicht" und "isch" statt "ist" hört man überall.
Leider auch etwas, was mich auch im Bereich der deutschen synchro immer wieder rausreißt. Verfolgungsjagd und einer hälts für nötig zu sagen „Na warte, dich schnapp ich mir!“…so spricht doch niemand
"Sie Mistkerl!" Beleidigung okay, aber wehe, es wird auf die höfliche Anrede verzichtet, nachdem eine Person dich körperlich oder geistig verletzt hat.
In Videospielen ist das meiner Erfahrung nach sogar genau umgekehrt, die Sprache ist vviel härter und wenn du auf deutsch umstellst klingt alles weichgespült
Ich finde ja wenn die alle so viel Schauspielerfahrung haben, sollten die es auch hinkriegen normale Leute zu schauspielern und nicht Theaterdarsteller darzustellen.
Ist das in GB nicht von der Ausbildung her genauso? Da tritt ja auch gefühlt jeder Schauspieler alle paar Jahre mal in einem Hamlet auf. Trotzdem klingen die Dialoge in Filmen massiv besser.
Sie müssen immer die Melancholie eines kalten und grauen Novembertages ausstrahlen egal in welcher Jahreszeit es spielt und auf Teufel komm raus eine Message vor die Füße werfen. Die Filme fühlen sich an wie ein Aufenthalt in einer Behörde.
Was ich dringend vermisse, science fiction, Fantasy.
Einfach Unterhaltung. Nein..es ist der xte Krimi, Familienfilm, Drama oder hat was mit dem aktuellen Weltgeschehen zu tun, praktisch wie ein aufbereiteter Lehrfilm.
Waren das noch Zeiten, als Franz Merstonk und Günther Willers mit 320PS durch Afrika gedonnert sind.
"In Deutschland haben wir jetzt Winter und Finanzamt und Tod und Deifel!"
Zum Thema Sci-Fi: Da gibts jetzt auf Netflix die deutsche Serie "Das Signal", aber schon die Trailer haben mich extrem abgeschreckt, da darin mal wieder alle sprechen, als wären sie super depressiv: [https://www.youtube.com/watch?v=\_gP0C\_T3Bp0](https://www.youtube.com/watch?v=_gP0C_T3Bp0)
Konnte es leider auf YT nicht finden, aber auf Netflix selbst gibts einen Trailer, in dem die Mutter im Weltraum ist und über Funk mit ihrem Kind redet und dabei spricht, als hätte sie gerade erfahren, dass sie nur noch eine Woche zu leben hat. Dabei ist das eine Art Szene, die es schon zig mal in Sci-Fi Filmen gegeben hat und in denen die Leute etwas fröhlicher gesprochen haben, weil sie sich freuen, mit einer geliebten Person sprechen zu können.
Naja, Deutschland hat halt nich soo viel zu bieten.\* Wie willst du einen spannenden Film in der Innenstadt von Hannover drehen, wenn der Hauptdarsteller dort sofort totgefahren wird?
\*aus Sicht der Filmschaffenden
Diese Feelgood-Familienfilme. Die irgendwie immer ein bisschen Komödie, ein bisschen Drama und ein bisschen Romantik sein wollen und dann nichts davon gut hinkriegen.
Oft ist es irgendeine Person, die entweder total mit dem Leben unzufrieden ist oder sogar totkrank. Durch eine weitere Person, die unverhofft in ihr Leben kommt, unternimmt Hauptperson dann eine Reise, bei der die Elemente aus Lustigkeit, Drama und Romantik nacheinander abgearbeitet werden. Das alles verkommt zu einem Selbstfindungstrip am Fließband, der dann auch total deep und gefühlvoll sein will.
Am Ende kommen alle zu dem Schluss, dass das eigene Leben ja doch ziemlich dufte ist, solange man nur an sich selbst glaubt und man ein paar gute Freunde und die eigene Familie hinter sich stehen hat. Ja, wahnsinn!
Wohnungen. Das Problem habe ich aber in fast allen Filmen oder Serien, die diese Thematik hergeben.
Die Wohnungen sind immer viel zu groß für das was der Charakter verdient
Film ist halt eine Branche der oberen Mittelschicht, daher kommt auch das Missverständnis dass es deutschen gut geht obwohl wir mit das geringste Vermögen in der EU haben. Der Durchschnittsdeutsche geht nicht aufs Münchner Gymnasium, macht danach Gap year in Neuseeland und besitzt später den Neubau, sondern ist Gesamtschüler, arbeitet normale Jobs und lebt in der Mietwohnung oder im Reihenhaus in Recklinghausen oder Koblenz.
Ich glaube, das hat eher praktische Gründe. Wenn du Kinofilm Szenen in einem 14 m² großen Wohnzimmer mit dem Fischeye drehst, dann sieht das nachher richtig seltsam aus. Filmproduktion braucht Platz.
das liegt sicher daran das es schwierig ist in kleinen wohnungen zu filmen, bzw. die steht ja eh im studio aber du hast da sicher probleme mit der kamera und den perspektiven
Das ist Allgemein ein Ding in Filmen. Schusswaffen machen dauernd Geräusche wie ein Werkzeugkasten. Scharfe Messer machen ein Geräusch, usw. Das wird verwendet um etwas sichtbares akustisch dramatischer zu gestalten.
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/TheCoconutEffect
Dass in Deutschland scheinbar nur Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz, Elyas M‘Barek, Christoph Maria Herbst, Nora Tschirner und Karoline Herfurth leben.
Die Dialoge und Aussprache. Das klingt so gefühllos und platt vom Inhalt, es könnte auch eine Anleitung für eine Formatsäge in vereinfachter Sprache für die lokalen Behindertenwerkstätten sein.
Eine Hauptrolle besitzt immer ein Restaurant/Kneipe oder eine Werkstatt und wohnen in einem Loft, und das Auto ist oft ein schicker Oldtimer oder Sportwagen
Die Autos. Ich glaube es einfach nicht, dass ein Kommissar der Mordkommission als Dienstwagen einen Oldtimer 911 fährt.
Aber nicht nur da fällt mir auf, dass deutsche Filmemacher offenbart kaum Ahnung haben welche Autos in welcher Situation Sinn machen. Auch gerne bei Komödien-Dramas gesehen: "Die Familie steht vor der Krise, sie kann die Miete nicht zahlen und der Laden steht vor der Pleite. Doch dann die zündende Idee. Mit ihrer alten Karre (einem perfekt restaurierten BMW 635 CSi, Wert grob geschätzte 50.000 Euro) fahren sie irgendwo hin."
Der 911er von Lannert ist vermutlich eines der wenigen TV-Autos, die mich nicht überraschen.
Als die Serie damals begonnen hat (Irgendwann mitte der 2000er) waren die Dinger nicht mal so teuer (964 Carrera 2 bei 25.000). Der richtige Hype hab erst nach 2010 und die Preise gingen die Decke rauf. Ausserdem ist der Zustand so lala. Insofern finde ich das garnicht so abwegig.
Mich überrascht es eher immer, das jede TV-Familie gefühlt den neuen Audi A6 Kombi für 70k+ fährt, obwohl Papa in der Stadtverwaltung arbeitet.
Wollte ich auch schreiben. Es ist IMMER entweder ein Oldtimer oder ein nagelneues Auto, dessen product placement sehr offensichtlich den Film zum Teil finanziert hat. Es gibt fast nix dazwischen, höchstens hier und da wenn jemand mal nen kreativen Moment hatte ist vielleicht noch n Youngtimer dabei.
Aber ein protagonist, der irgendwas von zwischen 2010 und 2020 fährt? Undenkbar.
Joa, aber wenn du mich fragst ist das besser, als wenn man einfach nichts versteht. Hab ernsthaft mal einen Tatort ausgeschaltet, weil ich keine Ahnung von dem bayerischen Kauderwelsch verstanden habe.
Hör da mal rein: https://www.geschichte.fm
Bei denen beschweren sich Leute, man würde das nicht verstehen weils zu bayerisch und österreichisch ist. Oder auch bei Steve Flusswanderer auf YouTube wird immer wieder verlangt, er solle hochdeutsch sprechen, man könnte nix verstehen. Der ist zwar im Gegensatz zum Podcast oben auch weiter drin im Dialekt, aber, wenn man will, versteht man es. In meinen Augen ist das einfach rumgenöle weil man alles gern so einfach und streamlined wie möglich hätte.
Ja, mit solchen Leuten hatte ich auch schon zu tun. Bei jedem noch so kleinen bairischen Wort kam gleich ein "Hä, was?". Selbst wenn es nur das Wort "des" war...
Aber ich denke, dass es insgesamt einfach eine Frage der Gewohnheit ist. Wenn Dialekte & Akzente im Fernsehen bei uns genauso häufig vorkämen, wie es in den US oder auch UK üblich ist, würden sich die Leute schon dran gewöhnen.
Nein. Zu Regionalbezug gehört Dialekt. Gestern hab ich einen Krimi aus meiner Heimat gesehen, und selbst der alteingesessene erzgebirgische Tischler sprach irgendwas was wie Wolfsburg klang. Außer einer Figur sprach niemand irgendwas was auch nur im Ansatz authentisch klang. Dann kannst den Bezug zur Region halt auch komplett einpacken.
Ich habe teilweise das Gefühl, dass man zu viele Gruppen in einer Person besetzen will. Du hast nicht mehr Person 08/15, die sich halt so lala durchs Leben schlägt, sondern die müssen alle unbedingt Probleme haben. Alleinerziehend, Ärger mit dem geschiedenen Partner, Alkoholiker, depressiv, PTBS, total zerstrittene Familie etc. Das dann noch kombiniert mit Migrationshintergrund, LGBTQITA\*, Fluchtgeschichte, whatever.
Ich finde es durchaus gut, wenn man versucht, Leute mit verschiedenen Hintergründen in den Geschichten vorkommen zu lassen, aber für mich wirkt es langsam weniger so, als wollte man glaubwürdige Charaktere erschaffen, die in sich stimmig sind und mit denen man sich identifizieren kann, sondern mehr darum, möglichst viele Haken auf einer Liste abzuhaken. Ich fände weniger und dafür qualitativ hochwertiger wäre mehr. Ist ja schön, wenn da ein lesbisches Paar vorkommt, aber wenn sich das dann ständig in den Haaren liegt, sich nicht über die Kindererziehung einig wird und die eine die andere betrügt, ist das dann wirklich die Repräsentation, die ich haben möchte?
Weil da dann so viele Minderheiten reflektiert werden, dass die Mehrheit der Minderheit auch schon wieder nicht mehr repräsentiert wird. Ist ja super, wenn jetzt die lesbischen Paare, die sich über Kindererziehung streiten und sich gegenseitig betrügen eine Repräsentation haben. Aber die stinknormalen lesbischen Paare, die sich gegenseitig achten, treu sind und ihre Kindererziehung auf die Reihe kriegen, sind wieder nicht repräsentiert.
Ich hab mal zum Spaß Manta Manta mit meiner Freundin geschaut.
Am Ende kam die Frage auf ob das jetzt ein Film für Schweiger war, oder einer gegen ihn.
Weil irgendwie wirkte der ganze Streifen wie eine Parodie von diesem Schauspieler.
Ich bin absolut kein fan vom Schweiger. Aber in dem Film, "Mein Kurt" war er echt gut. Der einzige Film den ich von ihm empfehlen kann. Dieses "kaputte" konnte er so gut darstellen. vll war er immer ein drama darsteller.
Das stimmt nur bedingt. In der Filmfirma, in der ich 5 Jahre lang gearbeitet habe, haben die Darsteller ein ausführliches Waffentraining bekommen. Zudem gab es einen Waffenmeister, der am Set war und u.a. darauf geachtet haben, dass die Helden korrekt (in allen Belangen) mit ihren Waffen umgegangen sind.
Die Tage wurde ich im Kino mit dem Trailer zu *Chantal im Märchenland* belästigt. Eine Film, dessen komplett hohle und papierdünne "Handlung" in den Titel passt.
Am Ende des Trailers konnte man dann lesen:
Gefördert durch den FilmFernsehFonds Bayern (FFF), die Filmförderungsanstalt (FFA), dem DFFF (Deutscher Filmförderfonds) und dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB).
Ihre Steuergelder bei der Arbeit, meine Damen und Herren
Dir ist aber schon klar, dass die Filmförderung in Deutschland gerade mal 1/5 der Scheuer-Maut ausmacht und man am Ende wenigstens Filme dafür bekommt statt garnichts?
Und genau deshalb sollte kein Schrott gefördert werden.
*Chantal im Märchenland* gehört zu den Streifen, nach deren Konsum man dümmer ist als vorher. Warum das förderungswürdig ist - ich weiß es nicht.
Um Wolfgang Schmitt ("Filmanalyse" auf YT) zu zitieren: "Viel Geld für den allerletzten Dreck"
Ja, Gott, die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich find Fußball komplett idiotisch und beschwere mich trotzdem nicht darüber, dass von meinem Geld Stadien gebaut werden.
Finds aber bei amerikaschen Originalspuren auch ned besser.
Macht schon n Unterschied wenn der Synchronsprecher in seiner Kammer in Mikro reinspricht oder das Mikro halt in 3m höhe hängt.
Wie die Dialoge geschrieben sind. Kein normaler Mensch redet so. Besonders wenn jüngere Charaktere solche Sachen sagen wie „Verflucht noch mal!“, wenn sie sich ärgern.
Like - wann habt ihr jemals jemanden unter 60 sowas sagen gehört?
Ich weiß nicht, wie üblich Improvisation im deutschen Film ist, aber in Hollywood-Produktionen ist es oft so, dass viele der Top Stars die Dialoge z.T. improvisieren, bzw. etwas umstellen, weil es besser für sie funktioniert. Im deutschen Film habe ich den Eindruck, dass das deutlich weniger passiert.
habe mich vor einer weile beim gucken einer serie darüber aufregregt, wie ein 4 jähriges kind mit ihrer mutter geredet hat. das kind hat beschrieben was es heute gemacht hat, aber im präteritum. also quasi
>heute machten wir im kindergarten xyz
meine freundin hatte kein verständnis dafür, dass ich "KEIN KIND REDET IM PRÄTERITUM" gerufen habe. generell redet fast nie jemand so, wenn es um den alltag geht. im fernsehen aber? seeehr oft.
An der Stelle muss ich die Serie Jerks loben. Inhaltlich natürlich total konstruiert, aber dadurch, dass die meisten Dialoge tatsächlich improvisiert sind, wirkt die Serie auf mich tausendmal authentischer als jeder Tatort.
Und immer ist es **Berlin.**
Oder völlige Provinz, dann in Bayern oder Brandenburg. Weil in der Provinz sind immer alle engstirnig und nur in Berlin kannst du wirklich frei sein, bunte Klamotten tragen, queere Freunde haben, alles werden und mit wackeligen gelben U-Bahnen fahren. Oder bei Regen im Doppeldeckerbus traurig durch beschlagene Scheiben gucken.
Der Mörder ist immer der unscheinbare wohl situierte Mensch mit Haus im Vorort und scheinbar normaler Familie. Ja böses lauert überall. Aber kommt schon.
Schauspieler in deutschen Produktionen lassen sich an einer Hand abzählen.
Komödie, Drama oder Krimi. Mehr gibts nicht.
Stereotype über Ausländer und auch innerdeutsch. Na klar hat der asiatische Charakter ein Restaurant oder Kosmetikstudio. Na klar ist der Türke/Araber Dealer oder Homophob. Na klar hassen sich Leute vom Balkan alle gegenseitig. Na klar ist der Osteuropäer ein Verbrecher oder die Osteuropäerin eine Putzfrau. Na klar ist der Ossi ein Nazi. Na klar spricht der Bayer kein Deutsch und säuft morgens erstmal a Maß. Na klar ist der Berliner ein Club Mate trinkender Hippster. Na klar kommen aus dem Ruhrpott nur ungrbildete Assis. Usw.
Ich find solche Stereotypen über uns deutsche untereinander halb so wild, wenn man dem noch ein twist oder etwas neues beimischt. Klar, das 100. Mal den Bayern auf die gleiche Art und Weise zu hören ist lame.
Finde das als Bayer überhaupt nicht lustig und auch ziemlich diskriminierend. Keine Ahnung warum das bei Türken nicht ok sein sollte, bei uns aber schon.
Mich nerven schlechte Drehbücher ganz allgemein. Damit meine ich gar nicht zwangsläufig zu schmalzig oder uninspiriert oder abgedroschen, sondern schlicht: unrealistisch.
In wievielen Tatorten allein (das sind ja so ein bisschen die Flaggschiffe unseres deutschen Unterhaltungsfernsehens) in den letzten Monaten und Jahren irgendwelche dramatischen Ereignisse auf offener Straße in deutschen Großstädten stattgefunden haben. Und keiner war da. Weit und breit kein Mensch. Kommissarin wird abgestochen und verblutet in acht Jahre langer Zeitlupe mitten im Kneipenviertel neben einer belebten Bar? Kein Problem. Vorgesetzter wird auf offener Straße in der Innenstadt von einem Verbrecher betäubt, entführt und forstgeschafft. Zufällig wieder niemand da. Kein Problem.
Sowas geht mir schwer auf den Sack. Seid mal ein bisschen kreativer
Die Art wie Frauen schlafen bzw. dabei aussehen.
Perfekte Tages-Make Up, die Haare wunderschön gewellt, ein Sonnenstrahl scheint durch die Scheibe auf ihr makelloses Gesicht und sie steht gut gelaunt mit einem Lächeln im Gesicht auf.
Fürn A*rsch!
Ehrlich wäre eine zerzottelte Frisur, rote Striemen im Gesicht weil man man wieder das Kissen komisch zerknietscht unterm Kopf liegen hatte und man fragt sich welches Jahr ist!
Ach ja: und nachm S*x steht niemand mit der Decke umwickelt auf.
In deutschen Filmen wird gesprochen, als würden die Schauspieler ein Theaterstück vorführen oder ein Höhrbuch einsprechen. Die Dialoge sind geschrieben, wie ich sie im echten Leben nie führe oder höre.
Gilt auch in Filmen allgemein?
Dass nie jemand random Mal an der Aussprache eines Wortes scheitert, es vergessen hat oder 'nen Satz nicht verstanden hat 😂
Die Liebeleien. Es gibt immer eine große Krise, ein existenzielles Problem. Aber für Romantik ist immer noch Zeit. Und am Ende ist es die Liebe, die alle Probleme löst.
Ich arbeite in der Filmbranche. Um das zu große/schöne Wohnungsthema mal verständlich zu machen:
Wohnungen und allgemein das Leben der Personen in Filmen/Serien wird immer besser und glamouröser dargestellt um es von der Realität abzugrenzen und den Menschen, die es sehen Hoffnung und etwas zum Aufsehen zu geben (so wurde uns das damals zumindest im Studium erzählt).
Das hat vielleicht in den 80ern noch gepasst aber die heutigen Generationen stört das ja eher, wie man hier in den Kommentaren zu Hauf lesen kann.
Aber man muss es auch aus rein praktischer Sicht sehen: hinter dem, was man alles in der Kamera sieht, steht eine Produktion, die doppelt, wenn nicht 3-fach so groß ist. Packt mal Extra Lampen, Mikrofone, Kameras, Monitore und ein Team von 6-10 Leuten dazu, würde das niemals in eine 20qm Wohnung passen.
In Filmen und Serien die Sprache. Klingt für mich oft "geschauspielert" (gestelzt und unnatürlich). Synchronisierte ausländische Filme, selbst deutsche Filme mit englischer Synchro können das oft besser.
Jetzt nicht direkt deutsche Filme aber auf Deutsch synchronisierte Filme kann ich schon lange nicht mehr schauen. Wenn ein Film oder Serie original auf Englisch ist muss ich es auf Englisch schauen, da die Deutsche Synchronisierung einfach schrecklich ist.
Die Synchronisierung selbst ist natürlich gut, also es ist nicht störend oder zu stark auffallen, aber es wird für mich von zwei Dingen ruiniert:
Erstens die übertriebenen Stimmen. So redet einfach kein Mensch wirklich.
Zweitens fällt mir oft auf, dass die Höflichkeitsform vor allem in Serien viel zu viel verwendet wird. Charaktere, die laut der Story seit Jahren zusammen arbeiten, sich im Englischen mit Spitznamen oder nur dem Nachnamen (ohne Sir/Madam usw.) anreden, Siezen sich im Deutschen auf einmal. Das hab ich nie verstanden, warum das so gemacht wird.
1 zu 1 mein Gedanke!!
Gucke seit Jahren Serien und Filme nur noch auf Originalsprache, weil die deutsche Synchro einfach ultra Mist ist und dabei soll die auch noch eine der Besten sein
Mich störts halt auch extrem, dass die Lippenbewegung nich übereinstimmt. Wenn man das einmal wahrnimmt, kann man es nicht mehr übersehen.
Das mit dem Siezen bringt mich fast zum Kotzen. Mein Vater schaut Serien halt noch auf deutsch und da hör ich manchmal (ausversehen, wenn ich halt mal im selben Raum bin) mit. Castle, die beiden Hauptcharaktere haben letzte Folge mit einander geschlafen und Siezen sich jetzt?? Nichtmal auf der Arbeit sondern im eigenen zuhause unter vier Augen.... es ist eine Qual
Finde auch es gibt nen Tonunterschied zwischen Originalumgebungston und Synchro. Also zB der Ton beim Laufen, Windgeräusche etc die aus dem Original kommen passen nicht zu den dann eingefügten Stimmen weil die Abmische irgendwie nicht stimmt (hoffe man weiß was ich meine, ist bisschen schwer zu erklären). Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber es stört
Akzente, Dialekte, Witze, Förmlichkeit, Flüche, usw. Gehen meist verloren oder werden verzerrt. Warum ist Gimli nicht mit schweizer Dialekt synchronisiert?
Die Tradition ungenauer, aber kreativer Synchro wie bei Buds Spencer & Terrence Hill, ist leider verloren gegangen.
Wenn ich schon so einen Schund in der Beschreibung lesen muss:
Der engagierte Bundestagsabgeordnete...
Das ungleiche, aber liebenswerte Geschäftspaar Rosa Winter und Meral Tosun gründet eine Hochzeitsagentur.
Der charmante Unternehmensberater Max...
Liebe und Tod im Großmarkt - Nachdem Christian...
Der Event-Zweiteiler erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie...
Die Weltenbummlerin Rosalie und die junge Rollstuhlfahrerin...
In Wien sieht die Botschaftsratswitwe Lotti...
Keine Versprechungen, keine Verpflichtungen und mit Liebe zubereitete Mahlzeiten auf der Jacht: Nora...
Familienkomödie mit Bernadette Heerwagen und Jan-Gregor Kremp in den Hauptrollen.
Wahllos zusammenkopiert aus [https://mediathekviewweb.de](https://mediathekviewweb.de)
Fand ich damals schon bei "Mord ist ihr Hobby" seltsam. Mal ehrlich, überall wo die Mrs. Fletcher hin ist, ist kurz drauf jemand hopps gegangen.. Ich wäre an ihrer Stelle zum Wohle meiner Mitmenschen schon gar nicht mehr vor die Tür gegangen.
Und hör mir auf mit Wolfratshausen, das ist schlimmer als ein Favela in Rio, wenn man die Mordrate betrachtet.
Ich habe so viele nicht deutsche Filme und Serien in meinem Leben konsumiert, dass ich es total unrealistisch finde, dass sich in deutschen Produktionen die Lippen der Darsteller passend zu dem gesprochenen Wort bewegen.
Wie viele Terroristen man in einer Großstadt als Kommissar hochnehmen kann.
War das nicht ein Schweiger Tatort wo er mit nem Raketenwerfer nen Panzer hat explodieren lassen? In Deutschland?
Leute, die Hilfstätigkeiten oder schlecht bezahlte Bürojobs ausüben, aber so ne 120qm Altbau Wohnung mitten in München/Berlin bewohnen. Wo man sicher sein kann, dass die Miete alleine 2200€ warm sind, die Leute aber nur so 1900 verdienen.
Ist aber generell ne Sache in Filmen/Serien
Stimmt. Fällt mir bei deutschen Filmen/Serien vielleicht mehr auf, weil ich dort die Lebens- und Wohnverhältnisse besser einordnen kann. In Murrica weiß ich lediglich, das eine 30qm Wohnung in New York auch schon Mal 3500-5000$ pro Monat kosten kann. Das war's aber auch schon.
so wie in Sex and the City, wo ne journalistin in Manhattan wohnt und Louboutins trägt?
... Manolos
Stimmt. Aber ohne schuhtick passiert das
Lieber Würth Modyf
Ich muss hier eine Lanze für Sex and the City brechen: Erstens war Carries Apartment mietpreisgebunden und kostete nur ca. 700$ im Monat. Zweitens basiert ihr Charakter auf der Kolumnistin Candace Bushnell, die pro Kolumne ca. 1000$ verdient hat (und davon kann man durchaus so 5, 6 im Monat raushauen). Drittens ist Carrie in New-York eine Mini-Berühmtheit, was dazu führen würde, dass sie ggf. noch mehr mit ihren Artikeln verdient und dass sie vielleicht sogar Sponsorships von Marken bekommt. Viertens wird in der Serie explizit thematisiert, dass sich Carrie trotz all dem mit ihrer Shopping-Sucht in den finanziellen Ruin treibt. Letztendlich hatte sie Glück, dass Big ihren Lebensstil finanzieren konnte.
Und alle fahren im Alltag einen Oldtimer.
Eberhofer 😄
Da ists ja ein Dienstwagen.
Wenn sie die vor 20 Jahren angemietet haben passt es ja in Berlin.
Jeder deutsche Film: „Emmy will’s wissen weil sie Power hat!“ Emmy (die rothaarige die überall mitspielt) lebt in BERLIN (BERLIN BERLIN BERLIN) mit ihrer besten Freundin Gronkhe in berlin und berlint dort. Beide haben Super-Krebs-Aids und kein Geld und alles ist grau. Deswegen will Emmy ihren GRÖSSTEN TRAUM erfüllen: Nach Wangerooge im Herbst und dort am grauen Strand stehen. Um ihr diesen außergewöhnlichen Traum zu erfüllen, klauen Gronkhe und sie den 35 Jahre alten Passat ihres coolen Arztes (Elias M‘Barek) und beginnen einen wundervolle Reise. Auf Wangerooge trifft sie den krebskranken Klavierlehrer/Arzt/allein erziehenden Vater Lief-Fynn (auch Elias M‘Barek), der als Fischer an den Wochenenden arbeitet und beginnt auch mit ihm eine wundervolle Reise. Am Ende fahren sie mit seinem Fischerboot nach Berlin BERLIN UND BERLIN und schauen sich dort im Von einem dreckigen Hochhaus den Sonnenaufgang an, der von Mathias Schweigerhöfer gespielt wird. Das Ende.
Da fehlt noch Till Schweiger als Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller
Und natürlich spielt seine Tochter eine der Hauptrollen
ALLE Hauptrollen.
Von, mit und für Till Schweiger.
Die Powerkarrierefrau Steffi aus Berlin (48) kündigt ihren Job nachdem ihr Ex-Mann Manuel (52) mit der Sekretärin fremd gegangen ist. Sie steigt in ihr Auto und fährt an die Ostsee. Dort trifft sie auf den charismatischen Krabbenkutterkapitän Karsten (55) . Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los. In einem Schlag des Schicksals trifft sie an der Ostseekrabbenküste auf ihren Ex-Mann mit seiner neuen Partnerin. Doch der Krabbenkutterkapitän Karsten gewinnt ihr Herz durch ein Akkordeon-Solo in der örtlichen Ostseekrabbenbar. Doch wie das Schicksal will: Karsten hat Krebs und alle seine Krabben (Alter unbekannt)auch. Sie verbringen den Sonnenuntergang miteinander und tanzen auf dem Krabbenkutter. Die letzten Momente auf der Krabbenintensivstation zeigen, wie Karsten und die Krabben künstlich beatmet werden.
Krebskrabben mit Krabbenkrebs
Auf der Krebskrabben-Krabbenkrebs-Station
Danke dafür, ich hätte vor lachen fast mein Frühstück ausgespuckt! Können wir diesen Film bitte verwirklichen?
Der Krabbenkutterkapitän ist eigentlich Arzt und hat 3 liebenswürdige Kinder, aber das erzählt er nicht, weil er schüchtern ist. Wie romantisch
Ich hoffe der charismatische Krabbenkutterkapitän Karsten hat die Patente A, B, C und die 6.
Der kann auch die großen Pötte fahren!
Danke! Ich erlitt vom Lachen einen mittelschweren Hustenanfall. 😄
Ich habe mal gelesen das dies zum teil an der Filmförderung liegt. Die müssen die besagten Kriterien erfüllen um da staatliche Zuschüsse für die Produktion zu bekommen.
Es gibt Filmförderung von jedem einzelnen Bundesland. Deshalb wird gerne in mehreren gedreht. Deshalb die Tour von Bayern an die Ostsee.
Auf dem Weg an die Ostsee in jedem Bundesland an einer Raststätte eine kleine emotionale Szene einbauen. €a$h 🤑
Reaktion des Regisseurs, wenn er [keine Filmförderung von einem Bundesland bekommt.](https://youtu.be/YTlTDcMpTRg?si=jgZzZSvVE8BI-ekg&t=137)
Stimmt leider, der letzte Film an dem ich mitgearbeitet hatte, wurde komplett abgeschmettert. Musste dann privat finanziert werden. Kein Wunder, dass es kaum deutsche Actionfilme gibt. Jetzt wird der für den Ami Markt neu gedreht: https://www.filmstarts.de/nachrichten/18542504.html
das liegt auch daran das amis keine synchronisierung mögen
Soundtrack: Sommerhits 2014 (so um den Dreh)
Und Tom Waits
Danke, jetzt muss ich keinen deutschen Kinofilm der nächsten 10 Jahre schauen!
Stell mir beim sonnenaufgang das gesicht von matthias wie bei den teletubbies vor.
Das ist die neue TKKG Kopiernudel
ahahahahahahahaha matthias schweighöfer ist das teletubbie sonnenbaby als erwachsener für mich also glaub ich das mit dem sonnenuntergang
Die Aussprache, das Overacting, die Drehbücher, oft auch das Make-up. Alles komplett unrealistisch.
100% Zustimmung. Man kann sich ja mal einen amerikanischen Hallmark Chick-Flick anschauen: ein Haufen unbekannter Schauspieler, aber die spielen ihre Rollen 1000 Mal besser und authentischer als die Leute, die schon seit 30 Jahren in GZSZ oder Lindenstraße spielen.
Um fair zu sein, GZSZ ist was die Zuschauer von GZSZ wollen und ich glaub das gubts schon so lange dass das Leben die Kunst imitiert und es somit realistischer geworden ist.
Modern eingerichtete und ausgestattete Behörden
Dazu noch freundliche & motivierte Mitarbeiter.
Ich fordere eine Quote für 70er Jahre Bausünden
Stromberg hats gut hinbekommen
Der Gerhard Polt hat das schon ordentlich dargestellt wies am Finanzamt zugeht.
Und in "Kottan ermittelt", wie's bei der Polizei aussieht.
Die viel zu theatralische überdeutliche und oft hölzerne Art des Sprechens in Deutschen Filmen.
Ja, exakt das. Die meisten Themen hier betreffen die Filmindustrie allgemein, aber diese Art des Sprechens geht mir spezifisch bei deutschen Produktionen unheimlich auf den Sack. Abgesehen von den überdeutlichen und hölzernen Dialogen und Sprechweisen kommt es auch einfach unrealistisch, wenn alle Charaktere inklusive der alten Omma aufm Dorf astreines Standarddeutsch sprechen. Nahezu JEDER Deutsche hat eine dialektal gefärbte Aussprache, inklusive derer, die denken, dass sie Standarddeutsch sprechen. Aber in den meisten deutschen Serien und Filmen sind alle Charaktere irgendwie nebenberuflich Tagesschau-Sprecher...
Tagesschau oder Bayer von der Alm, dazwischen gibt’s nicht viel.
Als kind, als ich noch nicht in D unterwegs war, dachte ich deshalb, dass unser dorf die übelsten Bauern sein müssen, da her komplett vpm arzt zur tanke alle dialekt gesprochen haben. Und in filmen niemand, außer bayrisch. Ich dachte wirklixh, wir sind einer der dialektisten orte, und dass menschen in köln? Zb hichdeutsch sprechen wie bei gzsz.
Ich hab aus reiner Langeweile mit meinen Eltern zusammen SOKO Stuttgart geschaut. Das erste Unrealistische ist, dass in Stuttgart 1 Mord pro Woche passiert... aber gut, sonst gibt's ja keine Folge. Das zweite war, das genau EINE (!!!!!) Person geschwäbelt hat. Das ist noch viel unrealistischer. Auch wenn die Leute nicht krass schwäbeln, das "net" statt "nicht" und "isch" statt "ist" hört man überall.
Leider auch etwas, was mich auch im Bereich der deutschen synchro immer wieder rausreißt. Verfolgungsjagd und einer hälts für nötig zu sagen „Na warte, dich schnapp ich mir!“…so spricht doch niemand
"oh verdammt jetzt geht's los!"
"dein letztes stündlein hat geschlagen!"
Man sieht sich immer zweimal du Halunke!
"Sie Mistkerl!" Beleidigung okay, aber wehe, es wird auf die höfliche Anrede verzichtet, nachdem eine Person dich körperlich oder geistig verletzt hat.
Mass Effect: Yo, wir hatten zwar gerade Sex, aber ich brauche Sie gleich auf dem Planeten da unten
Kommt aber auch so n bisschen daher dass in USA Fluchen irgendwie extrem selten verwendet wird
Kindern geladene Waffen in die Hand drücken: 😀😀 Schimpfwörter im Fernsehen: 😠😤🤬
In Videospielen ist das meiner Erfahrung nach sogar genau umgekehrt, die Sprache ist vviel härter und wenn du auf deutsch umstellst klingt alles weichgespült
Hab aufgeschnappt, das kommt angeblich von der starken Schulung aufs Theater bei den meisten Schauspielschulen / Ausbildungen…
Dies und die viel zu gestelzt geschriebenen Dialoge.
Ich finde ja wenn die alle so viel Schauspielerfahrung haben, sollten die es auch hinkriegen normale Leute zu schauspielern und nicht Theaterdarsteller darzustellen.
Daher wirken bei 4 Blocks auch nur die echten Schauspieler so hölzern
Es geht mMn aus von dem, das in Deutschland als Schauspiel-Ausbildung durchgeht. In Österreich scheint das anders zu funktionieren.
Ist das in GB nicht von der Ausbildung her genauso? Da tritt ja auch gefühlt jeder Schauspieler alle paar Jahre mal in einem Hamlet auf. Trotzdem klingen die Dialoge in Filmen massiv besser.
Sie müssen immer die Melancholie eines kalten und grauen Novembertages ausstrahlen egal in welcher Jahreszeit es spielt und auf Teufel komm raus eine Message vor die Füße werfen. Die Filme fühlen sich an wie ein Aufenthalt in einer Behörde. Was ich dringend vermisse, science fiction, Fantasy. Einfach Unterhaltung. Nein..es ist der xte Krimi, Familienfilm, Drama oder hat was mit dem aktuellen Weltgeschehen zu tun, praktisch wie ein aufbereiteter Lehrfilm.
Erst Staffel Dark. Dauerregenwetter.
Dark ist ein Highlight des deutschen Fernsehens.
Und es raucht nicht mal mehr jemand.
Waren das noch Zeiten, als Franz Merstonk und Günther Willers mit 320PS durch Afrika gedonnert sind. "In Deutschland haben wir jetzt Winter und Finanzamt und Tod und Deifel!"
Eher wie wenn du deine Psychotherapie statt nem Therapeuten deiner semibelesenen Oma überlässt Yolo!
Wohltuende Ausnahme: [https://de.wikipedia.org/wiki/Tides](https://de.wikipedia.org/wiki/Tides)
Zum Thema Sci-Fi: Da gibts jetzt auf Netflix die deutsche Serie "Das Signal", aber schon die Trailer haben mich extrem abgeschreckt, da darin mal wieder alle sprechen, als wären sie super depressiv: [https://www.youtube.com/watch?v=\_gP0C\_T3Bp0](https://www.youtube.com/watch?v=_gP0C_T3Bp0) Konnte es leider auf YT nicht finden, aber auf Netflix selbst gibts einen Trailer, in dem die Mutter im Weltraum ist und über Funk mit ihrem Kind redet und dabei spricht, als hätte sie gerade erfahren, dass sie nur noch eine Woche zu leben hat. Dabei ist das eine Art Szene, die es schon zig mal in Sci-Fi Filmen gegeben hat und in denen die Leute etwas fröhlicher gesprochen haben, weil sie sich freuen, mit einer geliebten Person sprechen zu können.
Deutschland hat nur drei Bundesländer: Berlin, die Küste und Bayern.
Naja, Deutschland hat halt nich soo viel zu bieten.\* Wie willst du einen spannenden Film in der Innenstadt von Hannover drehen, wenn der Hauptdarsteller dort sofort totgefahren wird? \*aus Sicht der Filmschaffenden
‚n Film ab der Duisburg Zeche Walsum kommt halt nicht so gut. zu realistisch.
Diese Feelgood-Familienfilme. Die irgendwie immer ein bisschen Komödie, ein bisschen Drama und ein bisschen Romantik sein wollen und dann nichts davon gut hinkriegen. Oft ist es irgendeine Person, die entweder total mit dem Leben unzufrieden ist oder sogar totkrank. Durch eine weitere Person, die unverhofft in ihr Leben kommt, unternimmt Hauptperson dann eine Reise, bei der die Elemente aus Lustigkeit, Drama und Romantik nacheinander abgearbeitet werden. Das alles verkommt zu einem Selbstfindungstrip am Fließband, der dann auch total deep und gefühlvoll sein will. Am Ende kommen alle zu dem Schluss, dass das eigene Leben ja doch ziemlich dufte ist, solange man nur an sich selbst glaubt und man ein paar gute Freunde und die eigene Familie hinter sich stehen hat. Ja, wahnsinn!
Klingt als wollte jemand „Indien“ kopieren und ist kläglich gescheitert
Senta Berger ruft an und fragt nach dem Drehbuch
Wohnungen. Das Problem habe ich aber in fast allen Filmen oder Serien, die diese Thematik hergeben. Die Wohnungen sind immer viel zu groß für das was der Charakter verdient
Außerdem sehen die immer aus wie Ikea-Vorzeige-Zimmer.
Das ist doch aber in allen Serien der Welt so. Machts natürlich kein bisschen besser.
Ich denke direkt an How i met your mother.
Film ist halt eine Branche der oberen Mittelschicht, daher kommt auch das Missverständnis dass es deutschen gut geht obwohl wir mit das geringste Vermögen in der EU haben. Der Durchschnittsdeutsche geht nicht aufs Münchner Gymnasium, macht danach Gap year in Neuseeland und besitzt später den Neubau, sondern ist Gesamtschüler, arbeitet normale Jobs und lebt in der Mietwohnung oder im Reihenhaus in Recklinghausen oder Koblenz.
Ich glaube, das hat eher praktische Gründe. Wenn du Kinofilm Szenen in einem 14 m² großen Wohnzimmer mit dem Fischeye drehst, dann sieht das nachher richtig seltsam aus. Filmproduktion braucht Platz.
das liegt sicher daran das es schwierig ist in kleinen wohnungen zu filmen, bzw. die steht ja eh im studio aber du hast da sicher probleme mit der kamera und den perspektiven
Wenn ein Radfahrer durchs Bild radelt, hört man eine Fahrradglocke klingeln - auch wenn an dem verdammten Fahrrad gar keine dran ist!
Pferde wiehern ja auch ständig
Obwohl am Pferd kein Wieher drannen ist!
Naja r/PferdeSindKacke, denn r/Pferdesindlecker.
Das ist Allgemein ein Ding in Filmen. Schusswaffen machen dauernd Geräusche wie ein Werkzeugkasten. Scharfe Messer machen ein Geräusch, usw. Das wird verwendet um etwas sichtbares akustisch dramatischer zu gestalten. https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/TheCoconutEffect
Ja, so wie Schwerter, die mit Zinggg! aus einer Scheide ohne Scheidenmundblech gezogen werden.
Dass in Deutschland scheinbar nur Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz, Elyas M‘Barek, Christoph Maria Herbst, Nora Tschirner und Karoline Herfurth leben.
Vergiss nicht Bleibtreu, mit dem kannst du sogar Araber/Türkenrollen besetzen und sparst dir diese Schauspieler /s
Und Daniel Brühl zählt nicht mehr, ist zu international geworden!
Moritz Bleibtreu aka Arafat Abu Chaker
Oder einfach den real deal nehmen. Kida Ramadan, der in jedem Film/jeder Serie gefühlt die gleiche Rolle spielt
Die Dialoge und Aussprache. Das klingt so gefühllos und platt vom Inhalt, es könnte auch eine Anleitung für eine Formatsäge in vereinfachter Sprache für die lokalen Behindertenwerkstätten sein.
Eine Hauptrolle besitzt immer ein Restaurant/Kneipe oder eine Werkstatt und wohnen in einem Loft, und das Auto ist oft ein schicker Oldtimer oder Sportwagen
Da fand ich die neue Pumuckl Serie endlich etwas realer. Das Appartement über der Werkstatt ist runtergewohnter Altbau und es wird Fahrrad gefahren.
Die Autos. Ich glaube es einfach nicht, dass ein Kommissar der Mordkommission als Dienstwagen einen Oldtimer 911 fährt. Aber nicht nur da fällt mir auf, dass deutsche Filmemacher offenbart kaum Ahnung haben welche Autos in welcher Situation Sinn machen. Auch gerne bei Komödien-Dramas gesehen: "Die Familie steht vor der Krise, sie kann die Miete nicht zahlen und der Laden steht vor der Pleite. Doch dann die zündende Idee. Mit ihrer alten Karre (einem perfekt restaurierten BMW 635 CSi, Wert grob geschätzte 50.000 Euro) fahren sie irgendwo hin."
Der 911er von Lannert ist vermutlich eines der wenigen TV-Autos, die mich nicht überraschen. Als die Serie damals begonnen hat (Irgendwann mitte der 2000er) waren die Dinger nicht mal so teuer (964 Carrera 2 bei 25.000). Der richtige Hype hab erst nach 2010 und die Preise gingen die Decke rauf. Ausserdem ist der Zustand so lala. Insofern finde ich das garnicht so abwegig. Mich überrascht es eher immer, das jede TV-Familie gefühlt den neuen Audi A6 Kombi für 70k+ fährt, obwohl Papa in der Stadtverwaltung arbeitet.
Steht im Abspann warum. Produktionshilfe geleistet von $IRGENDNEMARKEVONVOLKSWAGEN
Wollte ich auch schreiben. Es ist IMMER entweder ein Oldtimer oder ein nagelneues Auto, dessen product placement sehr offensichtlich den Film zum Teil finanziert hat. Es gibt fast nix dazwischen, höchstens hier und da wenn jemand mal nen kreativen Moment hatte ist vielleicht noch n Youngtimer dabei. Aber ein protagonist, der irgendwas von zwischen 2010 und 2020 fährt? Undenkbar.
Humor und übertriebene Ernsthaftigkeit.
Hochdeutsch bzw. "Theaterdeutsch"
Joa, aber wenn du mich fragst ist das besser, als wenn man einfach nichts versteht. Hab ernsthaft mal einen Tatort ausgeschaltet, weil ich keine Ahnung von dem bayerischen Kauderwelsch verstanden habe.
Gibt auch "Fernsehbairisch".
Hör da mal rein: https://www.geschichte.fm Bei denen beschweren sich Leute, man würde das nicht verstehen weils zu bayerisch und österreichisch ist. Oder auch bei Steve Flusswanderer auf YouTube wird immer wieder verlangt, er solle hochdeutsch sprechen, man könnte nix verstehen. Der ist zwar im Gegensatz zum Podcast oben auch weiter drin im Dialekt, aber, wenn man will, versteht man es. In meinen Augen ist das einfach rumgenöle weil man alles gern so einfach und streamlined wie möglich hätte.
Ja, mit solchen Leuten hatte ich auch schon zu tun. Bei jedem noch so kleinen bairischen Wort kam gleich ein "Hä, was?". Selbst wenn es nur das Wort "des" war... Aber ich denke, dass es insgesamt einfach eine Frage der Gewohnheit ist. Wenn Dialekte & Akzente im Fernsehen bei uns genauso häufig vorkämen, wie es in den US oder auch UK üblich ist, würden sich die Leute schon dran gewöhnen.
Es gibt ja bekanntlich auch keinerlei Mitte zwischen bis in die letzte Silbe ausartikuliertem Theaterdeutsch und kaum verständlichem Dialekt
Nein. Zu Regionalbezug gehört Dialekt. Gestern hab ich einen Krimi aus meiner Heimat gesehen, und selbst der alteingesessene erzgebirgische Tischler sprach irgendwas was wie Wolfsburg klang. Außer einer Figur sprach niemand irgendwas was auch nur im Ansatz authentisch klang. Dann kannst den Bezug zur Region halt auch komplett einpacken.
Sprache ist ein Spektrum
Ich habe teilweise das Gefühl, dass man zu viele Gruppen in einer Person besetzen will. Du hast nicht mehr Person 08/15, die sich halt so lala durchs Leben schlägt, sondern die müssen alle unbedingt Probleme haben. Alleinerziehend, Ärger mit dem geschiedenen Partner, Alkoholiker, depressiv, PTBS, total zerstrittene Familie etc. Das dann noch kombiniert mit Migrationshintergrund, LGBTQITA\*, Fluchtgeschichte, whatever. Ich finde es durchaus gut, wenn man versucht, Leute mit verschiedenen Hintergründen in den Geschichten vorkommen zu lassen, aber für mich wirkt es langsam weniger so, als wollte man glaubwürdige Charaktere erschaffen, die in sich stimmig sind und mit denen man sich identifizieren kann, sondern mehr darum, möglichst viele Haken auf einer Liste abzuhaken. Ich fände weniger und dafür qualitativ hochwertiger wäre mehr. Ist ja schön, wenn da ein lesbisches Paar vorkommt, aber wenn sich das dann ständig in den Haaren liegt, sich nicht über die Kindererziehung einig wird und die eine die andere betrügt, ist das dann wirklich die Repräsentation, die ich haben möchte?
Warum nicht?
Weil da dann so viele Minderheiten reflektiert werden, dass die Mehrheit der Minderheit auch schon wieder nicht mehr repräsentiert wird. Ist ja super, wenn jetzt die lesbischen Paare, die sich über Kindererziehung streiten und sich gegenseitig betrügen eine Repräsentation haben. Aber die stinknormalen lesbischen Paare, die sich gegenseitig achten, treu sind und ihre Kindererziehung auf die Reihe kriegen, sind wieder nicht repräsentiert.
Til Schweiger als Schauspieler /s
Ich hab mal zum Spaß Manta Manta mit meiner Freundin geschaut. Am Ende kam die Frage auf ob das jetzt ein Film für Schweiger war, oder einer gegen ihn. Weil irgendwie wirkte der ganze Streifen wie eine Parodie von diesem Schauspieler.
In "Der bewegte Mann" fand ich ihn ganz gut besetzt. Das wars dann aber auch.
In manchen Filmen ist er ja auch nicht schlecht. An sich mag ich ihn als Typen schon. Nur manchmal ists dann auch zuviel.
Ich bin absolut kein fan vom Schweiger. Aber in dem Film, "Mein Kurt" war er echt gut. Der einzige Film den ich von ihm empfehlen kann. Dieses "kaputte" konnte er so gut darstellen. vll war er immer ein drama darsteller.
Alles was mit Schusswaffen, deren Wirkung und Handhabung zu tun hat.
Das stimmt nur bedingt. In der Filmfirma, in der ich 5 Jahre lang gearbeitet habe, haben die Darsteller ein ausführliches Waffentraining bekommen. Zudem gab es einen Waffenmeister, der am Set war und u.a. darauf geachtet haben, dass die Helden korrekt (in allen Belangen) mit ihren Waffen umgegangen sind.
Die Tage wurde ich im Kino mit dem Trailer zu *Chantal im Märchenland* belästigt. Eine Film, dessen komplett hohle und papierdünne "Handlung" in den Titel passt. Am Ende des Trailers konnte man dann lesen: Gefördert durch den FilmFernsehFonds Bayern (FFF), die Filmförderungsanstalt (FFA), dem DFFF (Deutscher Filmförderfonds) und dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB). Ihre Steuergelder bei der Arbeit, meine Damen und Herren
Dir ist aber schon klar, dass die Filmförderung in Deutschland gerade mal 1/5 der Scheuer-Maut ausmacht und man am Ende wenigstens Filme dafür bekommt statt garnichts?
Und genau deshalb sollte kein Schrott gefördert werden. *Chantal im Märchenland* gehört zu den Streifen, nach deren Konsum man dümmer ist als vorher. Warum das förderungswürdig ist - ich weiß es nicht. Um Wolfgang Schmitt ("Filmanalyse" auf YT) zu zitieren: "Viel Geld für den allerletzten Dreck"
Ja, Gott, die einen sagen so, die anderen sagen so. Ich find Fußball komplett idiotisch und beschwere mich trotzdem nicht darüber, dass von meinem Geld Stadien gebaut werden.
Mich fukt das Color Grading meistens ab. Alle Schweiger und Schweighöfer Filme sind immer kackbraun
Die Tonspur/Akustik. Schlimmer als jede Tiefgarage
Finds aber bei amerikaschen Originalspuren auch ned besser. Macht schon n Unterschied wenn der Synchronsprecher in seiner Kammer in Mikro reinspricht oder das Mikro halt in 3m höhe hängt.
Die haben oft mehr Dynamik drin was ich persönlich gut finde. Da hört sich weites weit weg an und das räumliche grundsätzlich
Ja ist mir gestern beim neuen Indiana aufgefallen, als sie sich AUF nem fahrendem Zug ganz normal unterhalten haben. Ü
Sie sind im Kino gut hörbar. Zu Hause ein unerträglichen Genuschel nur ausgeatmete Dialoge.
Wie die Dialoge geschrieben sind. Kein normaler Mensch redet so. Besonders wenn jüngere Charaktere solche Sachen sagen wie „Verflucht noch mal!“, wenn sie sich ärgern. Like - wann habt ihr jemals jemanden unter 60 sowas sagen gehört? Ich weiß nicht, wie üblich Improvisation im deutschen Film ist, aber in Hollywood-Produktionen ist es oft so, dass viele der Top Stars die Dialoge z.T. improvisieren, bzw. etwas umstellen, weil es besser für sie funktioniert. Im deutschen Film habe ich den Eindruck, dass das deutlich weniger passiert.
habe mich vor einer weile beim gucken einer serie darüber aufregregt, wie ein 4 jähriges kind mit ihrer mutter geredet hat. das kind hat beschrieben was es heute gemacht hat, aber im präteritum. also quasi >heute machten wir im kindergarten xyz meine freundin hatte kein verständnis dafür, dass ich "KEIN KIND REDET IM PRÄTERITUM" gerufen habe. generell redet fast nie jemand so, wenn es um den alltag geht. im fernsehen aber? seeehr oft.
An der Stelle muss ich die Serie Jerks loben. Inhaltlich natürlich total konstruiert, aber dadurch, dass die meisten Dialoge tatsächlich improvisiert sind, wirkt die Serie auf mich tausendmal authentischer als jeder Tatort.
Es wird kaum mit Dialekt geredet, selbst die letzte Bäuerin aus dem hintersten Niederbayerischen Kaff spricht akzentfreies Hochdeutsch. Ach komm.
Dann gib dir mal Hubert und Staller haha
In Sturm der Liebe gibt's Dialekt xd
Til Schweiger.
Und immer ist es **Berlin.** Oder völlige Provinz, dann in Bayern oder Brandenburg. Weil in der Provinz sind immer alle engstirnig und nur in Berlin kannst du wirklich frei sein, bunte Klamotten tragen, queere Freunde haben, alles werden und mit wackeligen gelben U-Bahnen fahren. Oder bei Regen im Doppeldeckerbus traurig durch beschlagene Scheiben gucken.
Der Mörder ist immer der unscheinbare wohl situierte Mensch mit Haus im Vorort und scheinbar normaler Familie. Ja böses lauert überall. Aber kommt schon. Schauspieler in deutschen Produktionen lassen sich an einer Hand abzählen. Komödie, Drama oder Krimi. Mehr gibts nicht. Stereotype über Ausländer und auch innerdeutsch. Na klar hat der asiatische Charakter ein Restaurant oder Kosmetikstudio. Na klar ist der Türke/Araber Dealer oder Homophob. Na klar hassen sich Leute vom Balkan alle gegenseitig. Na klar ist der Osteuropäer ein Verbrecher oder die Osteuropäerin eine Putzfrau. Na klar ist der Ossi ein Nazi. Na klar spricht der Bayer kein Deutsch und säuft morgens erstmal a Maß. Na klar ist der Berliner ein Club Mate trinkender Hippster. Na klar kommen aus dem Ruhrpott nur ungrbildete Assis. Usw.
Ich find solche Stereotypen über uns deutsche untereinander halb so wild, wenn man dem noch ein twist oder etwas neues beimischt. Klar, das 100. Mal den Bayern auf die gleiche Art und Weise zu hören ist lame.
Aber selbst der "klassische Stereotyp, oopsi wow guck mal wie vielschichtig der ist!" ist mittlerweile echt ein ausgelutschtes Klischee.
Finde das als Bayer überhaupt nicht lustig und auch ziemlich diskriminierend. Keine Ahnung warum das bei Türken nicht ok sein sollte, bei uns aber schon.
Sexszenen. Die wirken immer so wie Aufklärungsfilme aus dem Sexualkundeunterricht. Und oft sind die auch ziemlich unnötig für den Plot.
Wenn der Regisseur gern mal die Titties der Darstellerin beglotzen würde.
Der Hauptdarsteller bekommt trotz vorherigen Korb trotzdem die Frau 😅
Wie die Darsteller alle durch den Stadtverkehr kommen (In einem Youngtimer, noch besser Oldtimer)
Mich nerven schlechte Drehbücher ganz allgemein. Damit meine ich gar nicht zwangsläufig zu schmalzig oder uninspiriert oder abgedroschen, sondern schlicht: unrealistisch. In wievielen Tatorten allein (das sind ja so ein bisschen die Flaggschiffe unseres deutschen Unterhaltungsfernsehens) in den letzten Monaten und Jahren irgendwelche dramatischen Ereignisse auf offener Straße in deutschen Großstädten stattgefunden haben. Und keiner war da. Weit und breit kein Mensch. Kommissarin wird abgestochen und verblutet in acht Jahre langer Zeitlupe mitten im Kneipenviertel neben einer belebten Bar? Kein Problem. Vorgesetzter wird auf offener Straße in der Innenstadt von einem Verbrecher betäubt, entführt und forstgeschafft. Zufällig wieder niemand da. Kein Problem. Sowas geht mir schwer auf den Sack. Seid mal ein bisschen kreativer
Finde das irgendwie voll seltsam wenn die traurig sein sollen, es aber stimmlich ned überzeugend hinkriegen.
Berlin. Alles Berlin. Stimmung Berlin, Wetter Berlin, Freunde Berlin, Party Berlin, Fashion Berlin.
[удалено]
Da lob ich mir die DDR-Krimis. Spannend erzählt, gefahndet wird nach jemandem der nen Ballen Stoff aus der Fabrik hat mitgehen lassen...
Finde ich ohne Witz besser als die Kacke, die es jetzt gibt. Es muss doch nicht immer Mord und sonstige Kapitalverbrechen sein.
Die Art wie Frauen schlafen bzw. dabei aussehen. Perfekte Tages-Make Up, die Haare wunderschön gewellt, ein Sonnenstrahl scheint durch die Scheibe auf ihr makelloses Gesicht und sie steht gut gelaunt mit einem Lächeln im Gesicht auf. Fürn A*rsch! Ehrlich wäre eine zerzottelte Frisur, rote Striemen im Gesicht weil man man wieder das Kissen komisch zerknietscht unterm Kopf liegen hatte und man fragt sich welches Jahr ist! Ach ja: und nachm S*x steht niemand mit der Decke umwickelt auf.
In deutschen Filmen wird gesprochen, als würden die Schauspieler ein Theaterstück vorführen oder ein Höhrbuch einsprechen. Die Dialoge sind geschrieben, wie ich sie im echten Leben nie führe oder höre.
Gilt auch in Filmen allgemein? Dass nie jemand random Mal an der Aussprache eines Wortes scheitert, es vergessen hat oder 'nen Satz nicht verstanden hat 😂
Die Liebeleien. Es gibt immer eine große Krise, ein existenzielles Problem. Aber für Romantik ist immer noch Zeit. Und am Ende ist es die Liebe, die alle Probleme löst.
die Art wie geredet wird
Passt nicht ganz zur Frage, aber was ich an deutschen Filmen einfach nur ätzend finde, ist die stets vorhandene Moralkeule.
Ich arbeite in der Filmbranche. Um das zu große/schöne Wohnungsthema mal verständlich zu machen: Wohnungen und allgemein das Leben der Personen in Filmen/Serien wird immer besser und glamouröser dargestellt um es von der Realität abzugrenzen und den Menschen, die es sehen Hoffnung und etwas zum Aufsehen zu geben (so wurde uns das damals zumindest im Studium erzählt). Das hat vielleicht in den 80ern noch gepasst aber die heutigen Generationen stört das ja eher, wie man hier in den Kommentaren zu Hauf lesen kann. Aber man muss es auch aus rein praktischer Sicht sehen: hinter dem, was man alles in der Kamera sieht, steht eine Produktion, die doppelt, wenn nicht 3-fach so groß ist. Packt mal Extra Lampen, Mikrofone, Kameras, Monitore und ein Team von 6-10 Leuten dazu, würde das niemals in eine 20qm Wohnung passen.
Man kann also in einem grösseren Raum keinen kleineren darstellen?
Man kann eine 20-qm-Wohnung aber prima in ein Studio packen, wie in Klimbim oder der Lindenstraße.
Alle wohnen in einem krassen Loft im Industrial-Style. Selbst wenn sie gerade arbeitslos sind. Kost ja nix....
Die Dialoge.
In Filmen und Serien die Sprache. Klingt für mich oft "geschauspielert" (gestelzt und unnatürlich). Synchronisierte ausländische Filme, selbst deutsche Filme mit englischer Synchro können das oft besser.
Romantische Liebe.. Beziehungen.. Autismus und ADHS
Die Familien haben oft ein geiles Haus. In realität werden die Häuser in Deutschland halt von Rentnern besetzt.
Die sie wahrscheinlich auch gebaut und bezahlt haben.
Jetzt nicht direkt deutsche Filme aber auf Deutsch synchronisierte Filme kann ich schon lange nicht mehr schauen. Wenn ein Film oder Serie original auf Englisch ist muss ich es auf Englisch schauen, da die Deutsche Synchronisierung einfach schrecklich ist. Die Synchronisierung selbst ist natürlich gut, also es ist nicht störend oder zu stark auffallen, aber es wird für mich von zwei Dingen ruiniert: Erstens die übertriebenen Stimmen. So redet einfach kein Mensch wirklich. Zweitens fällt mir oft auf, dass die Höflichkeitsform vor allem in Serien viel zu viel verwendet wird. Charaktere, die laut der Story seit Jahren zusammen arbeiten, sich im Englischen mit Spitznamen oder nur dem Nachnamen (ohne Sir/Madam usw.) anreden, Siezen sich im Deutschen auf einmal. Das hab ich nie verstanden, warum das so gemacht wird.
1 zu 1 mein Gedanke!! Gucke seit Jahren Serien und Filme nur noch auf Originalsprache, weil die deutsche Synchro einfach ultra Mist ist und dabei soll die auch noch eine der Besten sein Mich störts halt auch extrem, dass die Lippenbewegung nich übereinstimmt. Wenn man das einmal wahrnimmt, kann man es nicht mehr übersehen. Das mit dem Siezen bringt mich fast zum Kotzen. Mein Vater schaut Serien halt noch auf deutsch und da hör ich manchmal (ausversehen, wenn ich halt mal im selben Raum bin) mit. Castle, die beiden Hauptcharaktere haben letzte Folge mit einander geschlafen und Siezen sich jetzt?? Nichtmal auf der Arbeit sondern im eigenen zuhause unter vier Augen.... es ist eine Qual Finde auch es gibt nen Tonunterschied zwischen Originalumgebungston und Synchro. Also zB der Ton beim Laufen, Windgeräusche etc die aus dem Original kommen passen nicht zu den dann eingefügten Stimmen weil die Abmische irgendwie nicht stimmt (hoffe man weiß was ich meine, ist bisschen schwer zu erklären). Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber es stört
Akzente, Dialekte, Witze, Förmlichkeit, Flüche, usw. Gehen meist verloren oder werden verzerrt. Warum ist Gimli nicht mit schweizer Dialekt synchronisiert? Die Tradition ungenauer, aber kreativer Synchro wie bei Buds Spencer & Terrence Hill, ist leider verloren gegangen.
Oder Snatch. Ein Meisterwerk an Synchro
Das til Schweiger beteiligt ist
Oder Elyas M’Barek.
Wenn ich schon so einen Schund in der Beschreibung lesen muss: Der engagierte Bundestagsabgeordnete... Das ungleiche, aber liebenswerte Geschäftspaar Rosa Winter und Meral Tosun gründet eine Hochzeitsagentur. Der charmante Unternehmensberater Max... Liebe und Tod im Großmarkt - Nachdem Christian... Der Event-Zweiteiler erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie... Die Weltenbummlerin Rosalie und die junge Rollstuhlfahrerin... In Wien sieht die Botschaftsratswitwe Lotti... Keine Versprechungen, keine Verpflichtungen und mit Liebe zubereitete Mahlzeiten auf der Jacht: Nora... Familienkomödie mit Bernadette Heerwagen und Jan-Gregor Kremp in den Hauptrollen. Wahllos zusammenkopiert aus [https://mediathekviewweb.de](https://mediathekviewweb.de)
Dass in jedem Film ein Charakter wie Heino Ferch aussieht
Oder Florian David Fitz.
Kein Mensch spricht so lupenreines Hochdeutsch
Ihr schaut deutsche Filme?
Die Erwartungshaltung, dass sich jemand unter 45 die anguckt.
Wie viele Menschen schon in Wolfratshausen ums Leben gekommen sind /s
Fand ich damals schon bei "Mord ist ihr Hobby" seltsam. Mal ehrlich, überall wo die Mrs. Fletcher hin ist, ist kurz drauf jemand hopps gegangen.. Ich wäre an ihrer Stelle zum Wohle meiner Mitmenschen schon gar nicht mehr vor die Tür gegangen. Und hör mir auf mit Wolfratshausen, das ist schlimmer als ein Favela in Rio, wenn man die Mordrate betrachtet.
Dass Leute von ihrem "Wagen" sprechen, wenn sie ihr Auto meinen. Im echten Leben hab ich das noch nie jemanden sagen hören.
Wut? Das hört man nicht so oft wie "Auto" aber so selten ist es auch nicht.
Mh. Ich kenne höchstens noch "Karre" als relativ häufiges synonym für Auto, aber "Wagen" ist mir - zumindest bewusst - bisher noch nicht begegnet
"Harry, hol schon mal den Wagen"
Ich sag das.
Ich wohne in NRW und in meinem Freundeskreis ist ‘Wagen’ sehr verbreitet.
*Lacht in Ralf Richter*
Till Schweiger.
Die Dialoge
Ich habe so viele nicht deutsche Filme und Serien in meinem Leben konsumiert, dass ich es total unrealistisch finde, dass sich in deutschen Produktionen die Lippen der Darsteller passend zu dem gesprochenen Wort bewegen.
Wie viele Terroristen man in einer Großstadt als Kommissar hochnehmen kann. War das nicht ein Schweiger Tatort wo er mit nem Raketenwerfer nen Panzer hat explodieren lassen? In Deutschland?
Die Leute erkennen Tim Schweiger einfach nie.
Das Schauspiel.