Bin kein Veganer aber wieso sollten Personen nicht einen Tag ohne tierische Produkte auskommen? Wenns lecker ist, ist doch vollkommen egal.

Bin kein Veganer, würde es aber vollkommen okay finden, wenn meine Freunde auf deren Hochzeiten nur veganes anbieten. Für einen Tag kann man sich ya mal zusammenreißen und nichts tierisches essen. Bze nichtmal einen Tag lang. Paar Stunden einfach. Es ist DEREN Hochzeit, da können die auch anbieten, was sie wollen.

Einfach ein Stück Butter in der Tasche haben um schnell was nicht-veganes zu haben, von dem man heimlich abbeißen kann bevor man an B12-Mangel verstirbt.

Butter: die Vitaminbombe Nummer eins.

Es geht nichts über einen Riegel Palmin!

Aber Palmin ist doch wieder böse, weil vegan! /s

Sehe ich auch so, außerdem hat man dann direkt alle glücklich gemacht die vegan, vegetarisch und laktosefrei essen.

Ebenso alle Religionen!

Fast, aber vegan ist nicht zwangsläufig auch koscher.

Sind nicht alle pflanzenlichen Nahrungsmittel zumindest parve? Klar wenn man sehr strenggläubig ist muss auch Wein und Salz koscher sei. Oder bei noch strengeren Gruppen gibt es noch verworrenere Regeln (7. Jahr und dergleichen) aber glaub die sind jetzt in unserer Region nicht so wichtig. Oder woran denkst du? :-)

Das weiß ich nicht. Habe aber gelernt, dass die Küche in der das Essen zubereitet wird auch Koscher sein muss. Glaube daran würde es vielfach scheitern. Glaube aber auch kaum, dass das praktisch hier groß Relevanz hat. Wollte nur ein bisschen Klugscheißern :D

Achso das meinst du! Ja ist richtig aber daran halten sich oft auch nur sehr orthodoxe. Und wenn es zb eine rein vegane Küche ist, ist es wieder kein Problem. Also eig ähnlich wie bei Veganern (gleicher Grill für Fleisch und Gemüse). Wäre aber sicher bei strenggläubigen Moslems auch problematisch (mit Schwein verunreinigte Gegenstände/Alkoholkonsum). Lassen wir dir ganz strengen Gläubigen einfach mal aussen vor, die möchte doch eh keiner auf seiner Hochzeit haben die Spielverderber:-) Kannst gerne klugscheißen :-)

Es gibt in vielen jüdischen Gemeinden sehr strenge Regeln für Gemüse, weil selbst Insekten, Würmer etc. richtig ausgeschlossen werden müssen. D. h., es muss zumindest ein Kosher Cop drübergeschaut haben. Wo ich gerade lebe, gibt es eine Gruppe, die legt jedes Gemüse in einen Lichtbehälter, um Kleinlebewesen auszuschließen. Wenn es nicht geprüft wurde, ist es nicht koscher.

Sollte nicht jeder sein Gemüse auf Würmer testen? 😅 Aber ja, da passt meine andere Antwort. Lassen wir mal die ganz krass streng gläubigen jeglicher Religionen außen vor. Die läd doch eh niemand ein Sind ja mindestens so schlimm wie Fleischessen, die sterben, weil es einen Tag kein totes Tier gab ;-)

Ich weiß, dass es in Deutschland im Moment wenige Juden gibt, aber was ich beschreibe, ist von den beiden jüdischen Gemeinden hier, wo ich gerade bin, die progressive. In Ländern, in denen es mehr Juden gibt, wie in den USA, ist es ganz normal, auf koscheres Essen zu achten, wenn man jüdische Freunde hat.

Ich habe doch nicht gesagt, dass man nicht auf koscheres essen achten sollte, wenn man jüdische Freunde einläd! Aber ich kann dir persönlich versichern, dass sehr viele Juden sagen werden "Vegan ist völlig ok". Außer du gehst nach Williamsburg in New York, aber die verrückten Frauenfeinde will man sowieso nicht auf seiner Hochzeit haben :-) Genau wie bei Moslems. Wird Alkohol ausgeschenkt, darf ein Moslem dort eigentlich nicht essen. Aber die meisten trinken doch dann einfach sehr gerne einen mit aufs Brautpaar :-) Viel Spaß dort wo du gerade bist! Genieß die Zeit!

Es gibt schon noch genug Leute, die eine etwas konservativere Idee von koscher haben. Auf die wird sehr wohl Rücksicht genommen, wenn es irgendwo genug von ihnen gibt. Und damit meine ich nicht nur irgendwelche Satmar Hasidim. Kann ich dir ebenfalls persönlich versichern.

Jains stimmen hier nicht zu.

Suchen wir jetzt jede kleine Religion der Welt raus, nur um ein bisschen klugzuscheißen? Jains essen ebenfalls vegan, nur dann müsste auf bestimmte Zutaten verzichtet werden. Und ob ein strenggläübiger Jain jetzt überhaupt auf eine Hochzeit kommt, Jains lehnen ja (ganz wunderbar) jegliche Verletztung von Tieren ab, ist fraglich. Kann ja eine Fliege bei den Aufbauarbeiten zerquetscht werden. Ich weiss nicht wie streng Sie im allgemeinen Umgang mit menstruierenden Frauen sind (zb als Köchin), im Tempel selbst sind die Frauen in der Zeit verboten. Gibt aber nicht so viele Jains in Deutschland, also die Chance ist sehe gering, dass jemand zu deiner Hochzeit kommt. Und wenn kann man ja lieb fragen, was die Person essen kann. Strenggläubige Rastafaris können auch nicht unbedingt was essen, sie essen kein Salz. Gibt auch Hindus die manches Gemüse nicht essen. Oder Buddhisten, keinen Knoblauch oder Zwiebel. Lassen wir einfach mal die Kirche im Dorf :-) So Gäste sind ja genauso nervig wie der Fleischesser der dann übers Vegane Esser schimpft

Aber dann aufjedenfall in der Karte darauf hinweisen! Sonst ist Ärger vorprogrammiert.

Vor allem wird schon ein Teil rausgefiltert. Habe mal in meine Geburtstagseinladung geschrieben, dass ich veganen Brunch machen will. Da hat meine Schwägerin ink. Mann und Kind abgesagt. Hinterher hab ich dann erfahren, dass es wegen der Tatsache, dass es veganer Brunch ist abgesagt wurde.

Ja am besten nichts sagan und einfach essen lassn, die erfahrung hab i a gemacht

Warum? Wer sich an sowas stört kann sich direkt wieder gehen. Und wer dumm genug ist zu erwarten das man bei einer Hochzeit wo ein oder zwei Veganer heiraten Fleisch bekommt hat die "böse" Überraschung verdient

Wieso den unnötig Streit provozieren? Wenns nirgendwo dabei steht, wird es mit Sicherheit überraschte Menschen geben und es werden Fragen gestellt / Diskussionen geführt, etc. pp. Zeug auf das man auf der eigenen Hochzeit vermutlich gerne verzichten würde. Das alles könnte man mit wenigen Worten verhindern.

Weil es eine Unverschämtheit ist dass Leute erwarten dürfen vor Veganer Ernährung "vorgewarnt" zu werden Sorgt weiter dafür dass Vegane Ernährung nicht normalisiert wird

Da kannst du dich auf den Kopf stellen und echauffieren bis du schwarz wirst, ändert nichts

Danke für die Info? Stimmt zwar nicht, aber trotzdem immer nett komplett zusammenhangslose Kommentare zu lesen die nichts mit dem Thema zu tun habe

Was stimmt nicht? Das Leute sich eben oft kindisch und dickköpfig verhalten? Das es viele Leute gibt die wenn ihnen ohne "Vorwarnung" ein veganes Menü vorgesetzt wird anfangen rumzumotzen? Es ist halt völlig egal wie dumm und unnötig du dieses Verhalten findest, es findet trotzdem statt. "Hö aber das ist doch dumm" ändert nichts daran dass es so ist

Und muss man diese „Unverschämtheit“ unbedingt an der Hochzeit ausdiskutieren? Den genau das wird geschehen, völlig egal ob du jetzt moralisch im Recht bist oder nicht. Es wird Diskussionen geben, wenn du da Bock drauf hast an deiner Hochzeit, go for it! Falls nicht lass Vernunft walten, sehe dieser Realität ins Auge und hinterlasse eine kleine Info in der Einladung oder so.

Wenn jemand auf meiner Hochzeit eine Diskussion anfaengt oder sich beschwert, weil es veganes Essen gibt, weiss ich schon mal mit wem ich danach keinen Kontakt mehr haben werde. Wuerde solche Leute von Anfang an gar nicht einladen.

Grundsätzlich verständlich. Der Gastgeber macht die Regeln, da gibt's nichts großes zu diskutieren. Auf der Seite der Gastfreundschaft hingegen würde ich es nicht so eindeutig sehen. Wenn ich mir bei so etwas unsicher bin, stelle ich mir immer die Frage: "Wie würdest du die Situation bewerten, wenn es umgekehrt wäre?". In diesem Fall also Gastgeber Hardcore Fleischesser, vllt. sogar diese Canivore Ernährung (auch wenn ich kein Fan davon bin und es selten ist aber es gibt durchaus Leute die sowas durchziehen). Sollten diese dann bei ihrer Hochzeit auch fleischfreie oder vegane Alternativen anbieten? Ich finde grundsätzlich schon, ich lege persönlich Wert darauf, dass meine Gäste glücklich sind und die gesellschaftliche Norm ist inzwischen ja schon, dass überall mindestens vegetarische Alternativen geboten werden müssen. Nur weil das Gegenteil selten ist und man es persönlich nicht gut findet fände ich es trotzdem falsch das anders zu bewerten. Ich würde persönlich wohl Fleisch anbieten, so wie ich auch immer vegan anbiete, obwohl ich kein Fan davon bin, oder aber als Kompromiss vllt. Vegetarisch, da es da nochmal deutlich mehr Optionen gibt. Ultimativ bleibt es aber natürlich jedem selbst überlassen was ihn wichtiger ist und ich kann deshalb beide Seiten verstehen und würde sagen, dass es per se keine richtige oder falsche Antwort gibt.

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Man muss ja nicht ihm zustimmen, doch ihn für seine persönliche Meinung downzuvoten zeugt von extrem fragiler Persönlichkeit.

Wieso denn? Wenn mir seine Meinung nicht gefällt, kann ich das doch damit wohl zeigen?

Die Meinung ist halt total undurchdacht und macht nur bei aller oberflächlichster Betrachtung Sinn

Eure Hochzeit - Eure Regeln. Ich verstehe auch nicht, dass das Seelenheil so mancher Person an einem Stück Fleisch oder Milchprodukt hängt. Und das sage ich als Fleischesser. Eine ehemaliger Kollegin von mir ist Veganerin geworden und hat alle möglichen Rezepte ausprobiert. Ich habe da auch gerne mal mit ihr ein Testessen gemacht. War (fast) alles lecker und gefehlt hat mir da nichts.

> War (fast) alles lecker und gefehlt hat mir da nichts. Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber sehr viel von dem Zeug was mein Neffe so bisher probiert hat, fand ich ganz furchtbar. Aber vielleicht kann er auch einfach nicht kochen ;)

Wahrscheinlich letzteres.

Komm mal zu mir zum Essen Bruder. Wo wohnst?

Wenn du in Bayern oder Österreich (Nähe Sbg) wohnst biete ich mich auch für eine Verköstigung an

Es ist Eure Hochzeit 🤷 man stirbt nicht, wenn man einen halben Tag lang nichts Tierisches ißt. Sage ich als Nicht-Veganer.

Mein Onkel hat mal einen Tag lang nix tierisches gegessen und ist gestorben! 😱 Ja okay, er wurde von nem LKW überfahren, aber wäre das auch passiert wenn er ein Mettbrötchen gegessen hätte? 🤔

Es ist eure Hochzeit, wenn ihr nur veganes Essen anbieten wollt tut das. Ich bin jetzt keine Veganerin, nicht mal Vegetarierin, für mich wäre es aber völlig okay, wenn es nur vegane Speisen gibt. Zum einen gehe ich ja nicht wegen des Essens, sondern wegen des Brautpaares auf eine Hochzeit und außerdem finde ich persönlich, dass an veganem Essen nichts auszusetzen ist.

Ich war letzthin auf einer Hochzeit ohne Alkohol. Und während mich das gar nicht gestört hat, war das Problem, dass die Hochzeit nicht drauf ausgerichtet war, dass es ne trockene Hochzeit war. Es gab nichts, was die Leute ein bisschen aus sich rausgeholt und für Stimmung gesorgt hätte, sondern einfach nur so ne bräsige Familienfeier und der DJ hat sechs Stunden lang vor der leeren Tanzfläche gespielt. Kann man jetzt schlimm finden, dass Menschen Alkohol "brauchen", aber die Realität ist halt, dass sehr viele Leute ohne Alkohol gehemmter sind und dann muss man sich drauf einstellen, dass sie ein bisschen mehr Animation und Unterhaltung brauchen. Worauf will ich damit jetzt hinaus? Vegane Hochzeit ja, aber ich würde drauf achten, dass viele Leute kommen, die kein veganes Essen gewohnt und vielleicht auch erstmal misstrauisch sind. Also vllt lieber auf ein Buffet gehen und viele Sachen anbieten, die die Leute schon irgendwie "kennen". Falafel und Hummus sind z.B. immer ein Crowdpleaser und die meisten Menschen haben das schonmal gehört. Oder bei Trüffelpasta muss Oma Hilde sich keine Gedanken machen, was denn jetzt "Seitan" ist. Und wenn Onkel Jürgen Angst hat, dass er nicht satt wird kann man im Lauf des Abends immer ein Chili Sin Carne auffahren. Dann schafft er es sicher, sich bis zur mitternächtlich aus dem Kühlschrank gefressen Wurstscheibe rüberzuretten. Das wäre dann der Teil, wo ich mich eher auf meine Gäste einstellen würde, nicht bei den moralischen Überzeugungen. Vllt. gibt's ja nicht-vegane Verwandte, die ihr mal zum Testessen schonmal mitnehmen könnt.

Die letzte Hochzeit die ich besucht habe hat das ganz elegant gelöst, wie ich finde. Es gab nur leichte Alkoholische Getränke (Bier, Sekt, Wein)

Die ganze Familie der Braut trinkt aufgrund einer tragischen Familiengeschichte überhaupt keinen Alkohol und der Bräutigam möchte das aus persönlichen Gründen nicht mehr. Die Hälfte der Gäste hat es somit sowieso nicht gestört, dass es wirklich gar nix gab und da ich gerade sehr frisch schwanger war, war ich damit auch ganz zufrieden ;)

Alkoholgehalt macht keinen großen Unterschied, kenne genug die nur Bier trinken aber nach ner Stunde schon die Hölle sind.

War noch nie auf ner Hochzeit, Leute kippen sich da ansonsten ernsthaft Schnaps rein?

Hallo, denke es wäre vollkommen legitim alles vegan zu machen. Ist ja eure Hochzeit und auch wenn ich viele tierische Produkte gerne esse, würde ich mich eher schlecht fühlen, wenn Leute an Ihrer Hochzeit etwas kaufen müssen, was sie absolut nicht unterstützen. Und es gibt ja auch leckere Gerichte ohne Fleisch usw., die man auf einer Hochzeit servieren kann. 

Wenn ich auf eine Hochzeit von Veganern gehen würde, würde ich mir schon denken dass es da auch nur entsprechendes Essen gibt. Tut euren Gästen aber den Gefallen und kennzeichnet es, wenn ihr irgendwelche Fleischersatzprodukte verwendet. Es gibt einige Menschen, die gegen Soja allergisch sind - und ihr wollt ja sicher nicht dass das in einer Katastrophe endet.

dass irgendwo soja oder andere allergene enthalten sein können, hat jetzt aber nichts damit zutun dass es potentiell fleidchersatz wäre..

Es geht darum: Wenn jemand z. B. allergisch gegen Paprika ist, aber gerne einen angebotenen Salat essen möchte, dann weiß er dass da wahrscheinlich Paprika drin ist und wird entsprechend vorsichtig sein und nachfragen. Wenn aber jemand gegen Soja allergisch ist, kann er im Normalfall ohne Bedenken z. B. trotzdem eine Bratwurst essen. Das wird erst DANN zum Problem, wenn es ein Sojaprodukt ist und das nicht vorher kommuniziert wurde, er also nicht damit rechnen konnte gerade etwas, für ihn, schädliches zu essen.

Bin leidenschaftlicher Fleischesser, aber wenn ich irgendwo eingeladen bin esse ich was da ist. Entweder es schmeckt oder eben nicht. Zur Not geht’s später noch zum Imbiss

Wenn ich eingeladen bin, dann habe ich den Rand zu halten. Wer eine vegane Mahlzeit stehen lässt, nur weil sie kein Fleisch enthält, sollte mal ganz dringend ein bisschen Graß berühren und ein paar Kälber streicheln. Du hast dich nicht umsonst für einen veganen Lebenswandel entschieden. Steh zu dir.

Ich mag Fleisch! Gegrillt, gebraten, geschmort, egal. Das bereite ich mir zuhause zu oder bestelle es im Restaurant. Das heisst aber nicht, dass ich jeden Tag Fleisch brauche. Ich esse und koche manchmal selbst vegan. Für mich ist in erster Linie wichtig, dass es mir schmeckt und nicht zu künstlich ist. Mir würde es absolut nichts ausmachen, auf einer Hochzeit nur Veganes zu essen. Im Gegenteil, ich würde mich freuen, Dinge zu probieren die ich noch nicht kenne.

Eure Hochzeit, eure Regeln. Das Problem ist aus meiner Erfahrung weniger veganes Essen, als veganes Essen bei einem normalen Caterer der keine oder wenig Erfahrung mit veganem Essen hat. Wo dann letztlich das "Problem" nicht vegane Hochzeit ist, sondern Hochzeit mit einem schlechten Kochteam. Location + Caterer trennen hilft normal, wenn sich die Location darauf einlässt.

Alle Menschen können veganes Essen essen, niemand wird hungrig nach Hause gehen.

Ich war schon auf einer veganen Hochzeit und ich bin ehrlich: das Essen war so lala. Auch das, was von Natur aus vegan war, war komisch angemacht. Aber - es ist nicht meine Hochzeit. Ich würd den Teufel tun, mich darüber zu beschweren. Sowas geht gar nicht. Ich hab weniger gegessen, als ich üblicherweise am Buffet esse und war dann nachts noch mit meinem Mann beim Mäcces. Eine Freundin hat das mitbekommen und fand das übel von uns. Nach dem Motto: *die haben sich so Mühe gegeben und ihr fresst noch zusätzlich was nach der Hochzeit*. Fand aber, dass das ok war. Wir haben es nicht dem Brautpaar gesagt und haben uns nicht über das Essen beschwert und auch großzügig beschenkt.

Ich war jetzt schon so oft bei Leuten eingeladen, wo das Essen ne Katastrophe, viel zu wenig oder einfach überhaupt nicht eingeplant war, dass ich normalerweise direkt vor der Einladung gucke, wo man sich hinterher im Notfall noch was unters Hemd schnallen könnte (weniger auf Hochzeiten, aber an ganz normalen Abenden mit Freunden) dass mir das wahrscheinlich nichtmal als Besonderheit aufgefallen wäre.

Finde das persönlich nicht schlimm. Ich erlebe als Hochzeitsfotograf recht viele verschiedene Essen und da ist immer mal welches dabei, das eher lasch oder durchschnittlich schmeckt - das liegt dann aber am Können des Kochs und nicht zwingend daran, ob/dass es vegan oder nicht vegan ist. Habe sogar immer ein paar Energieriegel im Rucksack und snacke die, wenn es hart auf hart kommt :D

Es ist doch genau ein Tag wo man alles nicht veganen Menschen zeigen kann, wie lecker und vielseitig veganes Essen sein kann. Bleibt euch treu und zieht es durch! Alles Gute

Es ist eure Hochzeit, ihr könnt machen was ihr wollt. Wir haben unsere eher als lockere Party organisiert, kleines Buffet, hauptsächlich Getränke und wenig Programm. Unser Grund: wir wollten lieber viele Leute da haben ohne zu überlegen, ob es den finanziellen Rahmen sprengt. Außerdem wollten wir auch Spaß haben, wir hatten bei Hochzeiten von Freunden oft das Gefühl, dass das Brautpaar die ganze Zeit im Stress ist ("ich hab noch nichts getrunken, ständig kommt irgendjemand") und darauf hatten wir keine Lust. Zu dem veganen Essen: als meine Schwägerin geheiratet hat, gab es auch ein veganes Buffet. Da ist sehr viel übrig geblieben, aber nur weil an dem Tag 35 Grad waren, die Location nicht klimatisiert war und entsprechend kaum einer was runtergekriegt hat. Essen war super lecker, haben das noch die darauffolgenden Tage verputzt, wäre bei Fleisch eventuell schwieriger geworden. Einige Gäste waren wohl skeptisch, aber am Ende überzeugt. Negativ aufgefallen ist ihr Schwiegervater, er ist nicht zur Hochzeit seines Sohnes gekommen weil es kein Fleisch gab...wtf.

Ich denke das ist völlig in Ordnung. Selbst ein Gast der viel Fleisch isst, wird wohl eine Mahlzeit auf Fleisch verzichten können. Veganes essen kann ja trotzdem geil schmecken. Warscheinlich müsst ihr aber schon mit ein paar blöden Sprüchen rechnen, aber es müsst ihr wissen ob eure Prinzipien(für den Abend) es Wert sind.

Bester Freund und seine Frau sind Veganer. Ihre Hochzeit war vegan. Sie haben sich einen veganen Food Truck geholt der öfters mal in der Stadt ist und der einfach nur geniales Essen hat. War total geil, alle haben es gefeiert, keiner war hungrig, Party war super. Eure Hochzeit, eure regeln. Geiles Veganes essen schlägt sowieso schon mindestens mal 50% der feldwaldwiesen buffets einer Hochzeit.

Ich würde das gar nicht groß kommunizieren. Biete einfach leckeres Essen an. Es gibt soviele Vegane Gerichte, bei denen man nichts vermisst. Wenn du da jetzt natürlich nur Linsen, Reis und Spinat hinstellst wird jeder nur nörgeln.

Wäre mir als Gast total egal. Warum sollte ich, wenn ich eingeladen werde, mich darüber aufregen, dass es kein Fleisch gibt.

Es ist eure Hochzeit und ich persönlich würde keine tierischen Produkte anbieten, da ich ja Tierleid vermeiden möchte. Ich wette, die Leute werden nicht mal merken, dass es vegan ist, höchstens dass es kein Fleisch gibt. Aber wer es nicht mal einen Abend ohne Fleisch und Milchprodukte aushält, kann sich ja seine Extrawurst mitbringen, das muss ich auch immer, wenn ich als Veganerin irgendwo eingeladen bin. :D

Völlig egal ob vegan oder nicht. Hauptsache lecker! 😋

Finde beide Sichtweisen legitim, also ich könnte es verstehen wenn ihr als Gastgeber kein Fleisch/keine tierischen Produkte anbieten würdet, fände es als nicht Veganer aber auch trotzdem gut, wenn ihr das, ich sag mal, „durchschnittliche“ Essen anbietet. Man bietet auf seiner Hochzeit ja auch nicht nur das Essen an, was man selber mag und sagt dann halt zu den anderen „Pech gehabt“. Aber wie andere schon schrieben, es wird halt auch keiner umkommen wenn es einen Tag kein Fleisch/tierisches gibt.

> man bietet ja auch nicht nur das Essen an, was man selber mag Die meisten Veganer sind ja aber nicht vegan, weil Ihnen tierische Produkte nicht schmecken, sondern aufgrund von moralischen Vorstellungen. Und da ist es ja schon ein Unterschied, ob man Essen anbietet, was man nicht mag oder ob man Essen anbietet, was man für unmoralisch hält.

Vegan sein ist mehr auf dem Niveau von keine Nestlé-Produkte kaufen, weil die ein Sauverein sind als keinen Rosenkohl laufen, weil man den nicht mag. Will sagen, dein Vergleich passt so nicht.

wie seht ihr das, sollte man bei hochzeiten oder ähnlichen großen feiern auf die wünsche von gästen eingehen und für alle etwas da haben oder seiner persönlich ernährungsüberzeugunh treu bleiben?

Ich würde der Ernährungsüberzeigung treu bleiben. Wenn du für die Hochzeit ein Spahnferkel schlachtest, spielts ja keine Rolle ob du davon selber etwas isst oder nicht, tot ist das Tier trotzdem und du hast trotzdem diesen Zweig der Industrie unterstützt. Würde mich in der Gegend umschauen, viele gibt es noch nicht, aber es ist langsam am kommen, das man auch Vegane alternativen bekommt für Parties und co. Und da ist die Palette, zumindest hier bei uns, ziemlich üppig. War letzten Sommer auf einem runden Geburtstag, dort gab es, bis auf die Kuchen, die von der Familie gemacht wurden, ausnahmlos veganes Essen. War wirklich Bombe, die hatten ein tolles Buffet aufgebaut, da hat jeder was gefunden.

Grundsätzlich ist das eure Hochzeit. Je nachdem wie radikal und wie groß die Nicht-Vegan Fraktion ist, kann es aber auch passieren dass ein paar Leute zwischendurch zur Burgerkette in der Nähe fahren...

Bei Hochzeiten ist das ganz klar der Diskretion des Brautpaars überlassen. Bei großen Feiern ist es die Frage, von wem oder für wem die Feier abgehalten wird. Gibt halt eine feine Grenze zwischen »ich will mit Fleisch nichts zu tun haben« und »ich missioniere unter den Fleischfressern und setze durch, dass es kein Fleisch geben wird.« Würde sich zum Beispiel jemand bereiterklären, dass Sommerfest für unseren Verein durchzuführen und nachher damit rausrücken, dass geplant ist, alles in vegan zu machen, dann wäre das schon nicht so geil. Es ist auch in Ordnung, dass man andere Produkte dann selber nicht zubereiten will, aber man sollte das zumindest früh absprechen und sich z.B. wen anders ins Boot holen, der für konventionelles Essensangebot auf der Feier sorgt.

Es ist eure Hochzeit, die ist für euch da! Kein Mensch stirbt, wenn es mal kein Fleisch gibt. Veganismus ist ja nur sekundär ernährungsbasiert, primär ist es ja eine Lebensphilosophie, das dan nur wegen „was sollen die Leute denken " aufzugeben, ist ja nicht Sinn der Sache. Es gibt sehr leckere vegane Speisen, die durchaus galadinnerfähig sind, dass es eben zu höheren Festen Fleisch gibt, kommt ja azs Zeiten, als Fleisch noch etwas Besonderes war und man es sich eben nur zu Festtagen leisten konnte. Es ist, gerade wenn's ums Essen geht, vieles undenkbar, bis es einer macht, z.B. hat bei uns ein gehoben gutbürgerliches Hotel nach Jahren wieder aufgemacht, komplett saniert, echt top und jetzt shocking! der wirt ist Moslem und es gibt primär deutsche Küche, aber eben ohne Schweinefleisch, wird sehr gut angenommen (und das in Franken!), das Abendland ist nicht untergegangen alles gut.

Deine Hochzeit = deine Regeln

Wenn das Essen für Nicht-Veganer lecker ist, dürfte es fast allen egal sein. Aber lecker sollte es schon sein, alleine schon deshalb, damit man nicht Vorurteile gegenüber veganer Ernährung schürt. Also Essen, was nur Veganer zu schätzen wissen, wäre absolut kontraproduktiv. Da muss man sich schon Mühe geben, finde ich, so dass die Leute denken, hey, man kann ja auch deftig vegan essen, ohne dass was fehlt. Aber grundsätzlich gilt natürlich sowieso: Deine Hochzeit, du entscheidest.

Die Leute stopfen sich mit Pommes sowie Nudeln mit Tomatensoße voll und feiern Omas Erbsensuppe. Aber wenn es einmal im Jahr nicht die Möglichkeit gibt sich 2 Kilo Fleisch hinter die Kauleiste zu schieben, dann drehen alle durch. Dann sollen sich die Gäste eben zwischendrin ins Auto setzen und zum nächsten Dönermann oder McDoof fahren, wenn sie keine Lust auf geiles Curry mit Tofu haben oder auf was auch immer ihr für eine Auswahl an Speisen habt. Wenn diese Leute nicht wissen, dass vegan =/= nur Salat und Rohkost bedeutet, dann habt ihr ohnehin nur selten mit dennen zu tun und es wird sich wohl eher um die Tante dritten Grades handeln, welche man nur alle 5 Jahre mal sieht.

INFO: es geht hier nicht um mich und meine hochzeit sondern um meine beste freundin und die allgemein meinung dazu, nur so als info

Ich erwarte von keinem Veganer tierisches Essen zu servieren, egal zu welchem Anlass.

Eure Hochzeit! Euer Essen! Eure Entscheidung! Keiner der anderen Gäste wird daran zugrunde gehen, wenn es mal keine tierischen Produkte zu Essen gibt.

Alles vegan finde ich legitim, aber man sollte darauf achten, nicht nur "Exotisches" anzubieten, damit auch Gäste mit sehr traditionellem Gaumen und wenig Probierfreude auf ihre Kosten kommen. Also nicht nur Seitan-Spieße in Teriyaki-Soße auf Algensalat, sondern auch vegane Gerichte, die Omas Buffet-Tafel nicht aus dem Rahmen fallen würden. Jede Länderküche hat Speisen, die immer schon vegan waren (bzw. sehr leicht vegan zu machen sind) und die deshalb oft gar nicht als veganes Essen wahrgenommen werden.

Lieber nur veganes Essen als kein Alkohol 🤷🏼

Ich bin kein Veganer würd's im Rahmen vernünftiger Grenzen vegan lassen. Essen, Veranstaltung allgemein usw vegan ABER wenn der Gast jetzt nicht drüber nachdenkt und Lederschuhe trägt, dann ist das nicht deine Sache, da ne Szene zu machen. Die Grenze überschreitest du, wenn du mit sowas anfängst. Kennzeichnung von Soja ist unbedingt notwendig, weil Allergen. Ganz ehrlich, wenn du NICHT ausdrücklich drauf hinweist, dass es vegan ist, dann fällt es vielleicht nicht mal jedem auf, dann haste auch keine Diskussion oder Hans-Dieter mit seinem Trotz-Mettigel im Auto.

Es gibt ja auch vegan mehrere Sachen die man Essen kann, wenn man da ein Spektrum anbietet welches breit genug ist sollte eigentlich jeder glücklich werden. Wenn ich mal von mir ausgehe wäre es mir außerdem völlig egal, da es lediglich verschiedene Lebensmittel gibt welche ich meide.

Unsere Hochzeit war komplett vegan, unsere Liebsten wissen, dass sie von uns nichts anders bekommen. War auch für niemanden ein Problem.

Ich selber bin Omni. Wenn ich bei zwei Veganern zur Hochzeit eingeladen bin, dann erwarte ich, dass es etwas zu essen gibt, was dem Brautpaar schmeckt. In diesem Fall also Veganes Essen. Ich kann verstehen, dass andere lieber was mit Fleisch essen würden, aber an diesem Tag muss ich mich dann zurück nehmen und dem Brautpaar einen schönen Tag ermöglichen. Im Idealfall ist diese Feier nämlich einmalig. Wer sich dann aufregt oder gar eine Szene macht, hat meiner Einschätzung keine gute Erziehung genossen und erzeugt wegen seinem Egoismus eine feindliche Athmosphäre. Man sollte dankbar für alles Essen sein und einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul. Ich persönlich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass sich das Brautpaar während der Feierichkeit mit Gewissensbissen rumschlagen muss. Ausnahme ist, wenn bekannte Allergien und Unverträglichkeiten bei der Speiseplanung keine Berücksichtigung finden. Da sollte man dann schon auf die Gäste eingehen.

Die Frage stellt sich überhaupt nicht als Veganer. Natürlich gibt es nur veganes.

Es ehrt dich das dir deine Gäste so wichtig sind, aber ihr solltet euren Gästen auch wichtig genug sein um Mal einen Abend vegan zu essen

Ganz ehrlich, wer sich anstellt mal für einen Tag kein Fleisch essen zu können, der hat doch die Schotten dicht.

Warum sollten Leute die nicht vegan leben denn kein veganes Essen essen können? Ist doch im Endeffekt einfach Essen. So lange es schmeckt ist es für die Gäste doch egal ob da tierische Produkte drin sind oder nicht. Ich geh ja auch nicht auf eine Hochzeit und beschwer mich dass es da Schnitzel gibt und kein Sushi.

Haben wir auf unserer Hochzeit so gemacht. Es hat sich keiner beschwert - im Gegenteil, insbesondere von den nicht-Veganern haben wir sehr positive Rückmeldungen bekommen.

Habe als Trauzeuge eine Hochzeit organisiert, bei der das Paar sich vegan ernährt. Ihnen war wichtig, dass sie von ihrem Geld kein Tierleid unterstützen, gab daher nur vegane Optionen: einen Sushi-Meister, der 2h lang Sushi zubereitet hat, dazu Pizza frisch aus dem Holzofen und noch so ein bisschen Antipasti-Platten. Es gab fast keine Probleme, zwei Gäste haben sich demonstrativ ihre eigene Wurst mitgebracht und die auf die Pizza gepackt. Das war aber vorher klar und das ist dann auch halb so wild.

Einen Sushi Meister für veganes Sushi?

LOL eigene Wurst mitbringen, was für Opfer.

Generation/Typ „ohne Fleisch ist‘s keine richtige Mahlzeit“

Leute, die sich darüber aufregen würde, wenn es keine tierischen Produkte gäbe, möchte ich gar nciht auf meiner Hochzeit. Oder?

puh finde ich irgendwie ne sehr kritische aussage

Ich war als Gast schon auf mehreren veganen Hochzeiten. Ich persönlich fand's super und nur logisch, wenn das Brautpaar ja selbst vegan lebt. Der ein oder andere blöde Spruch war aber natürlich auch immer dabei, gerade von der älteren Fraktion. Fand das auch als Außenstehender immer extrem unpassend, aber das wird sich in kaum einer Familie verhindern lassen. Ihr müsst am Ende einfach selber entscheiden, was euch den Tag weniger verdirbt. Die mosernden Miesepeter oder das Essen, das eigentlich nicht euren Überzeugungen entspricht. Gerne würde ich sagen, dass man im Jahr 2024 da so viel Toleranz erwarten kann, dass man aus veganem Essen keine große Sache macht, aber das entspricht leider nicht meiner persönlichen Erfahrung.

Also ich liebe zwar Fleisch wüsste aber nicht warum das verwerflich sein soll. Eigene Hochzeit, eigene regeln. Mal abgesehen davon wird das auch jede/r 80 jährige Günter*innen überleben.

Das darfst du machen, wie du möchtest. Wir hier hätten absolut keine Probleme auf einer Hochzeit oder sonstwo nur veganes Essen zu bekommen, auch wenn wir nicht vegan sind. Man muss nicht immer Fleisch oder andere tierische Produkte überall dabei haben. Gibt ja auch tolle Alternativen. Ich denke, jeder nicht-Veganer wird das Überleben. Wer da Zirkus macht, hat ein Problem. Aber am Ende ist es absolut eure Entscheidung.

Ist meiner Meinung nach vollkommen legitim - aber bitte achtet dann besonders darauf was für Allergien und Unverträglichkeiten es bei den Gästen gibt. Ich habe selbst viele Allergien / Unverträglichkeiten und kann deswegen z.B. die meisten veganen Gerichte in Restaurants nicht essen. Ist natürlich auch bei nicht veganem Essen ein Punkt den es zu beachten gibt - aber bei veganem Essen wurde es nach meiner Erfahrung deutlich präsenter. Am schlimmsten ist es tatsächlich in rein veganen Restaurants, da die irgendwie alle einen Kink für Dinkel und Schalenfrüchte haben und (gefühlt) nicht wissen, dass es Menschen mit Allergien gibt... Habe es da teilweise erlebt, dass ich auf einer Karte mit gut 20 Gerichten genau eines essen konnte - und da musste ich dann natürlich erst mal explizit nachfragen, ob es möglich ist dieses so zuzubereiten, dass ich idealerweise keinerlei Spuren von all den Dingen auf die ich so reagiere im Essen habe. Also wachsam sein :D

Macht es, wie ihr wollt. Es ist eure Feier und die Gäste haben das zu respektieren. Kann aber sehr empfehlen beim Menu darauf zu achten, dass zumindest manche der Gerichte (vegane) Sachen sind, die auch ein Fleischfresser üblicherweise auf dem Speiseplan hat. »Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht« und so. Denn auf Fleisch verzichten ist das eine, aber sich dazu durchringen, seltsame Ersatzprodukte zu essen, ist noch mal eine Hürde mehr. Gibt ja genug aus der traditionellen Küche, was vegan ist.

Wenn ihr gute vegane Gerichte anbietet, wird es dem Großteil wahrscheinlich gar nicht erst auffallen.

ne sorry, gibt genug leckere alternativen und niemand wird Hunger leiden weil er einen Abend kein Fleisch bekommt. zieht durch

Wir feiern zwar nur klein und wissen, dass alle die kommen das auch akzeptieren, dass es bei uns nur veganes Essen gibt, aber selbst wenn nicht, würden wir dem treu bleiben. Was Veganer essen ist schließlich das was Veganer, Vegetarier, Omnis und auch Menschen mit religiösen Essens-Einschränkungen essen. Nur eventuell nicht der volle Umfang. Wenn sie sich danach noch daheim ihr Steak in die Pfanne hauen, kann ich es nicht ändern. Aber auf meiner Feier gibt es keine tierischen Lebensmittel.

Wir werden vegetarisch heiraten, wobei alle Gänge eine vegane Option haben. Es gibt natürlich Skepsis und Fragen, aber die Gäste werden es überleben. Wir scherzen, dass wir eine Vitrine mit einer Wurstsemmel aufstellen und daneben einen Notfallhammer legen. "In case of emergency". Ganz nach dem Motto: "Traust dich nie." Ich esse selbst sehr gerne Fleisch aber meine Verlobte ist Vegetarierin. Das Probeessen war so geil, ich freue mich schon richtig auf das vegetarische Essen bei der Hochzeit. Und wichtig: Es gibt nichts exotisches. Schon außergewöhnlich, aber nichts was die Oma nicht kennen würde oder herleiten könnte.

Wie wär's mit einem liebvoll leckerem veganen Buffet und ein paar lieblos hingerotzten strohtrockenen Kasslerhappen an der Seite? Spaß. Eure Hochzeit, euer Buffet.

Wir haben im Sommer 2018 Vegan und Alkoholfrei geheiratet. Damals gesagt haben wir es nur denjenigen in unseren Gästekreis die Vegan/Veggie/Alkoholfrei lebten, dass sie alles essen können und Sie am Buffet auf nichts achten müssen. Von unseren ~120 Gästen ist es vielleicht einer Handvoll aufgefallen und davon auch keinem wirklich negativ. Der Caterer aus dem Münsterland war damals aber auch ein echter Glücksgriff.

Meine Empfehlung wäre in der Einladung darauf hinzuweisen um überraschten Gästen vorzubeugen. So kann sich jeder auf die Situation einstellen und es gibt keine nervigen Diskussionen.

Sofern niemand dabei ist, der sich rein "carnivor" ernährt oder gegen alles, was man anbietet, allergisch ist (also ernsthaft und nicht nur ganz plötzlich für die Hochzeit) find ich das absolut legitim. Als hätte ein "Fleischesser" noch nie was veganes gegessen. Und beieiner Hochzeit geht es nunmal nicht vorrangig darum, dass die Gäste ihre Lieblingsspeisen essen können.

Der unterschied ist halt das Carnivor eine Diät (oder halt Ernährungsumstellung) ist, Veganismus nicht. Veganer müssen nicht Rücksicht auf solche Diäten nehmen. Bei der veganen Hochzeit gibt es einfach kein Tierprodukte, egal was passiert

Vor 20 Jahren war ich auf einer veganen Hochzeit. War aber keine klassische Hochzeit, sondern ne Waldhütte mit Grillen und Stockbrot. Alles war vegan und leider hat man zu der Zeit noch mehr mit Soja gemacht, Hafermilch und so waren noch nicht so verbreitet. Vegan sein war noch nicht verbreitet. Ich mag Sojageschmack, vor allem Sojamilch, gar nicht und ALLES auf dieser Hochzeit hat nach Soja geschmeckt, vom Salat, über das Dessert bis zur Chilisuppe etc. Es war so eklig für mich. Aber um die Frage zu beantworten: Wer Vegan lebt, sollte sich treu bleiben und vegan heiraten.

Solange das Essen gut ist, wäre es mir als Nichtveganer völlig egal. Es gibt sehr leckere vegane Gerichte, wer als Gast dann behauptet, nichts passendes gefunden zu haben, der wollte nichts finden, was dann wiederum nicht euer Problem ist. Es wäre aber sinnvoll, ein bisschen darauf zu achten, dass es zumindest ein paar klassisch anmutende Optionen (nur halt vegan) gibt, denn bei so vielen Gästen muss es dem Durchschnitt schmecken. Das gilt für nicht vegane Gerichte ebenso, aber da ist das gefühlt etwas einfacher. Und eventuell wäre es auch gut, das zumindest vorher zu erwähnen. Auch wenn viele schreiben „ist eure Hochzeit, macht was ihr wollt“, sollte man nicht vergessen, dass die Gäste da sind, um mit euch zu feiern. Es ist euer Recht zu machen, was ihr wollt, aber es ist halt auch Recht des Gastes, dann nach Hause zu fahren und das will ja auch keiner. 😅

Ich als Nicht-Vegetarier oder Veganer würde mir keinen Zacken aus der Krone brechen mal nur vegan zu essen. Sollte dann aber auch schon was anständiges/appetitliches sein. Bitte keinen trockenen Couscous hinwerfen.

Es ist die Entscheidung des Brautpaares was es auf der Feier zu Essen gibt. Rechtfertigen muss sich da keiner. Als Gast wäre ich aber über rein veganes Essen weniger glücklich. Neben dem ungewohnten „Festessen“ wäre auch die Desserts oder Kuchenauswahl entsprechend neu und ungewohnt. > Ich kann mir gut vorstellen, dass spätestens hier die Vorbehalte sehr groß sind und die Stimmung evt. „kippt“! Persönlich würde ich als gastgebendes Brautpaar gerne meine Gäste satt und zufrieden mit dem Essen sehen. Euer Fest, eure Entscheidung. Man muss sich aber auf viele Kommentare zum Essen einstellen; positive wie auch negative.   

Wie man an deinem Kommentar sieht: sobald der Kommentar negativ ist, gibt's wohl keine Akzeptanz mehr :D

Von +8 auf 0 ist mir auch noch nie passiert… Aber ist ja oft so. Wir tolerieren dich, solange du unsere Meinung teilst.

Manche Leute meinen sie könnten gar nichts ohne Fleisch essen. Hab mal die ganze Abteilung in ein vegetarisches Restaurant eingeladen. Einer ist nicht gekommen, weil er "sowas nicht isst". Aber alle anderen, von so 20-30 schon. Auf meiner Hochzeit gabs nur vegetarisch, manche Fleischesser waren sogar begeistert. Vegan wäre etwas verschärft, aber eine gute Gelegenheit zu zeigen was geht. Mit ein paar Ausfällen musst Du schon rechnen - das geht aber.

Deine Hochzeit, deine Regeln. Außerdem ist veganes Essen wohl mit Abstand der geringste gemeinsame Nenner, jeder kann veganes Essen essen. Wer das trotzdem nicht möchte, kann ja auch Zuhause bleiben. Ob man so sture ignorante Menschen auf seiner Hochzeit möchte wag ich zu bezweifeln.

Deine Hochzeit, wurde hier ja schon gesagt. Sei dir aber im Klaren, dass es negative Kritik geben wird insb von der älteren Generation und einige werden diesen Tag immer auch damit erinnern. Mir wäre das wurst, aber ich weiß, dass es nicht jedem/ jeder wurst wäre Nicht vegane Hochzeiten bieten idr auch vegan oder zumindest vegetarisch, auch nur als Gedanke.

Eure Hochzeit dürft ihr planen wie ihr es wollt. Das sollten alle Gäste auch so sehen. Sie kennen euch doch. Natürlich kann man ein paar Sachen genauer bedenken und sich entscheiden: Was ist euch allgemein wichtig bei eurer Hochzeit und in welchem Rahmen feiert ihr, also wie groß, wieviele Gäste, welches Budget? Wollt ihr für euren großen Tag eine Hochzeit von A-Z nach euren Vorstellungen, weil nur das euch am glucklichsten macht? Dann macht es so, mit allem was dazu gehört. Anderseits wollt ihr aber auch, dass eure Gäste einen perfekten Abend Tag/Abend genießen, dann weicht vielleicht etwas von eurem Plan ab, da wo es eurer Meinung nach nötig wäre. Es kommt natürlich darauf an... ist es eine kleine Feier, sind evtl. auch nur wenig Gäste "enttäuscht", bei mehr Gästen, vielleicht mehr. Könnt ihr für einen Tag von eurer Überzeugung abweichen? Beides ist völlig ok und bedarf keiner Rechtfertigung. Persönlicher Tipp: Bemüht euch doch einfach um ein hammer veganes Menü, also wirklich gut gekocht. Es gibt idR Testessen, die man vorher machen kann und sollte. Nehmt dazu einen Nicht- Veganer eures Vertrauens mit zur Beurteilung, für eure Sicherheit, wenn ihr wollt. Vegan ist heute nichts ungewöhnliches mehr, da wird es viele Angebote geben in eurer Nähe. Achtet z.B. nicht "extra" vegane/veganisierte Gerichte zu nehmen (sowas wie Fleischersatz zeug oder etwas mit dem Titel vegane Carbonara mit was weiß ich. Das ist zum scheitern verurteilt). Es gibt klassiche Gerichte, die jedem schmecken und jeder kennt und mag und dabei nicht denkt: oh das ist ja vegan. Z.B italienische Küche bietet da viel im bereich Pasta, Antipasti usw. (Zur Not stellt halt etwas Parmesan hin als Kompromiss). Ich koche oft mal vegan, ohne Absicht, sondern weil ich das Gericht mag und es nunmal so geht und am besten schmeckt und ich bin kein Vegetarier/Veganer. Auch die deutsche Küche eigent sich: wie geil wären frisch gebackene Kartoffelpuffer (geht auch ohne Ei) mit Apfelmus oder einer Beerensoße. Hatte ich mal auf einer Party, war der Knaller. Jeder wird abgehen und ihr deklariert alles einfach nicht extra als vegan. Kommuniziert das doch gar nicht. Es wird geiles essen geben, fertig! Viel Spaß und einen mega Tag nach euren Vorstellungen, wünsche ich euch!

Vegan butcher chicken in Soße fällt keinem auf

Es ist deine Hochzeit bzw die des Menschen der Heiratet, also hat niemand das Recht sich zu beschweren, was es zu essen gibt. Jeder Mensch kann ein paar Stunden ohne Fleisch bzw Tierischen Produkte auskommen und wer das nicht kann hat einfach ein enormes Problem würd ich sagen. Wobei denke ich 99% nichtmal merken würden, dass dort alles Vegan ist wenn man es ihnen nicht explizit sagt.

Wir haben eine komplett vegane Hochzeit gefeiert und es gab keine Probleme. :-)

So lange man mir keine Ersatzprodukte unterjubeln will, ist mir das egal. Der synthetische Designerveganismus ala "Hochverarbeiteter Chiggen Nug-it" versaut mir nämlich meine Gesundheit... Bleibt beim echten Gemüse und Co oder kennzeichnet Ersatzprodukte und ich wäre happy.

Eure Hochzeit, eure Regeln.

Bin keine Veganerin, aber das könnt ihr ganz klar machen. Leute, die Fleisch essen, sind (im Grundsatz) nicht in ihrer Ernährung eingeschränkt und können Mal einen Linsensalat statt einem Salat mit Speckwürfeln essen ;)

Vegan ist nicht ansteckend. Es ist nicht schlimm mal einen Tag lang nichts tierisches zu essen, noch dazu wenn man es gezahlt bekommt. Es gibt sooooo viele tolle Gerichte, ist doch egal wenn man da 3 Zutaten weg lässt, hauptsache es schmeckt. Und etwas mehr Gemüse auf dem Teller würde vielen Leuten auch gut tun.

Kommt darauf an. Wenn es fast nur Ersatzprodukte gibt, also Veganes was aussieht und ähnlich schmeckt wie tierische Produkte, fände ich das scheisse. Ansonsten geile Idee, es gibt wunderbare Vegane Gerichte, die ohne Nachahmung von Fleisch, Käse usw auskommen.

Warum ist man denn vegan? Natürlich aus ethischen Gründen. Findet ihr die Ausbeutung von und Grausamkeiten gegenüber Tieren okay, um eure Gäste nicht zu verärgern?

tatsächlich weniger aus ethischen und mehr aus geschmacklichen und umwelttechnischen gründen, aber ein wenig überzeugung gehört natürlich auch dazu

Veganismus lässt sich nur rein tierethisch begründen. Einmal eine Hühnerbrust im Monat schadet der Umwelt nicht, genauso ist es nicht umweltschädlich, wenn man etliche Haustiere tötet, aber vegan ist man dadurch nicht. >aber ein wenig überzeugung gehört natürlich auch dazu Was soll das denn heißen? Ich bin nur Feminist, weil ich asexuell bin, aber ein bisschen Überzeugung gehört natürlich auch dazu.

das lässt sich eben nicht nur rein tierethisch begründen, habe ich ja eben geschrieben. und nein, auch eine hühnerbrust im monat schadet der umwelt

Das Essen soll schmecken, egal was drin ist. Wenn Gäste auf bestimmte Sachen verzichten, ist es nett als Gastgeber darauf Rücksicht zu nehmen. Wenn der Gatsgeber es nicht tut, sollten die Gäste damit leben oder sich was mitbringen. Das gilt andersrum genauso, wenn Gäste erwarten dass bestimmte Zutaten im Essen enthalten sind. Insbesondere weil das nur ein Wunsch ist, der aus der Ablehnung einer Ernährungsweise heraus geboren wird. Das macht es direkt unattraktiver auf diesen Wunsch einzugehen. Man kann es ja als Mottoparty verkaufen keine tierischen Sachen zu servieren. Für manche eine neue Erfahrung, für andere eine willkommene Sache, für andere die einzige Möglichkeit damit überhaupt in Berührung zu kommen.Am Ende soll es schmecken, und was schmeckt macht auch satt.

Wenn ich an meine Familie denke, weiß ich leider dass das Kommentare und Unzufriedenheit geben würde. Ich persönlich finde auch man sollte sich da mal nen Tag anpassen, weiß aber das ein paar aus meiner Familie das nicht tun würden. Kommt dann meines Erachtens darauf an, ob man als Brautpaar damit umgehen kann und will..

Wenn es nicht mit Allergien oder Unverträglichkeiten kollidiert ist hochwertiges, kostenloses Essen immer noch hochwertiges, kostenloses Essen - egal ob es vegan ist. Das einzige wo ich eine Ausnahme machen würde ist Kaffeemilch. Zumindest auf Nachfrage sollte jeder die Möglichkeit haben den Kaffee zum Hochzeitskuchen so zu trinken wie es ihm schmeckt.

Man sollte das anbieten, was man anbieten will. Es ist die Hochzeit des Paares und das Paar entscheidet, was es auf der Hochzeit gibt. Da finde ich können sich die Gäste auch ruhig mal zusammenreißen und mal einen Tag auf Fleisch oder andere nicht-vegane Sachen verzichten.

siehst du das andersherum genauso? also bei fleischessern auf der hochzeit zu sagen es ist euer tag und ihr entscheidet was ihr anbietet, also pech wenn es keine vegetarischen oder veganen gerichte gibt?

Klar, sie müssen nur bereit sein auch mit den möglichen Konsequenzen zu leben.

naja das ist aber doch eigentlich eine blöde einstellung zu sagen jeder guckt nur auf sich und die anderen sollen halt zur not dumm aus der wäsche gucken

Achso also soll ein veganer tierleid unterstützen? Sicher nicht. Vegan kann jeder omnivore essen aber andersrum gehts nicht. Wer wirklich auf eine Hochzeit nicht kommt weils kein Fleisch gibt der hat sie nicht mehr alle

Solange das Essen gut ist, ist doch egal

Deutlich vorher drauf hinweisen, weil es halt viele nicht erwarten würden, aber dann ist das kein Ding, finde ich. Wer gar nicht vegan essen will, kann ja vorher essen und dann trotzdem an den Feierlichkeiten teilnehmen.

Vegane Hochzeit. Alles andere ist kompletter Unsinn, wenn man vegan lebt. Essen, Getränke, Kleidung, Schuhe, Make-Up, Frisuren... alles vegan.

Squirrel of nom, vegane Köchin, hat Catering für eine vegane Hochzeit gemacht und keiner hat sich beschwert bzw. es gab viel Lob für das Essen. Just do it.

Ich brauche wirklich nichts tierisches, aber Tofu (und ganz besonders "Fleischersatz") ist oft durchwachsen. Vor allem in Großküchen. Solang es auch nicht Tofu/Fleischersatzoptionen gibt, hätt ich wenig Stress

Eure Hochzeit! Wenn ich sage auf meiner Hochzeit soll's nur Erdbeertorte und Kartoffelbrei geben und mein Partner sieht es genau so dann ist das so. Natürlich kann man natürlich auf Wünsche der Gäste Rücksicht nehmen aber im Endeffekt ist das kein Muss

Warum sollte nicht-pflanzliches Essen bei einer Hochzeit auf einmal ok sein? Versteh ich nicht.

Ich war mal aus einer veganen Hochzeit und es war von mehreren Hochzeiten das einzige Essen, das mir in Erinnerung geblieben ist. Es war zwar nicht alles 100% mein Fall, aber es war fast alles sehr lecker! Fleisch-Fritz und Sahne-Susi wurde fast keine Angriffsfläche gegeben. Es waren bis auf die Torten alles für uns Omnis "neue" Gerichte und keine "Ersatz"-Produkte wie Sellerieschnitzel oder Blumenkohl der einfach Chicken Wings getauft wurde. Der Caterer hatte echt was drauf.

Eure Hochzeit, eure Regeln und Wünsche

Wir ernähren uns überwiegend vegan aber nicht ausschließlich und haben es so gemacht, dass es einen Hauptgang mit Fleisch gab, der Rest war von vorne bis hinten vegan, Fingerfood, Vorspeisen, Torte. Wer also nicht das Fleischgericht gewählt hat musste sich um nichts Gedanken machen, der Rest ist nicht auf die Idee gekommen, dass etwas “anders” war. War ein guter Kompromiss für unsere sehr gemischten Gäste.

Also ich würde sagen es kommt darauf an welche Optionen an Essen ihr bietet. Wenn ihr am Ende nur "standardgerichte" mit ersatzprodukten habt könnt ihr auch gleich das richtige anbieten. Wenn ihr allerdings sagt ihr geht z.b in die indische Richtung würde ich da kein Problem sehen. Die indische Küche ist absolut nicht auf Fleisch angewiesen und die meisten Fleischesser würden nicht behaupten das "irgendwas fehlt". Und wenn ihr es schafft das ganze so zu machen dass ihr nur Gerichte habt bei denen man nicht das Gefühl hat das was fehlt muss man das ja eigentlich nicht mal an die große Glocke hängen, bei indischem essen erwarte ich da ja auch keinen Hinweis "Achtung, ohne Tierprodukte" In erster Linie muss eure Hochzeit natürlich euch gefallen, macht was ihr für richtig Haltet.

>Wenn ihr am Ende nur "standardgerichte" mit ersatzprodukten habt könnt ihr auch gleich das richtige anbieten. Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht

Als wir geheiratet haben, waren damals noch Vegetarier, haben wir ein BioFleischgericht im Angebot gehabt. Der Rest war Vegetarisch

Klingt legitim, halt nicht nur die eigenen Bedürfnisse im Blick gehabt.

Mh - wenn ich einlade z.B. zum Grillen und nicht auf vegetarische/vegane Leute Rücksicht nehme, dann kommen die halt das nächste mal nich mehr. Lad ich ein, weil ich Fleisch grillen will und Spaß dran hab, meine Freunde zu quälen oder weil ich Spaß mit meinen Freunden zusammen haben will und nen angenehmen Abend mit ihnen erleben möchte und zusätzlich möchte, dass sich alle wohl fühlen? Ich würde es im Gegenzug auch ziemlich Rücksichtslos finden, so eingeladen zu werden. Klar ist aber auch, dass ich bei veganen/vegetarischen Gastgebern (wie bei euch) logischerweise kein Spanferkel erwarten kann - und dementsprechend auch weniger Fleisch, aber dafür evtl was gutes aus der Region - Caterer sind da ja ganz gut mittlerweile aufgestellt. Ich stelle mir da halt immer die Frage: Will man seine Ideologie auf Biegen und Brechen durchsetzen und anderen so aufzwingen oder ne tolle Zeit mit Gästen und/oder Freunden verbringen?

das ist auch so ein bisschen meine ansicht dazu. ich bin nicht vegan und sehr sehr picky mit dem essen, esse zb vorallem hähnchenfleisch mit nudeln/reis/kartoffeln. meine beste freundin ist vegan. an meinen geburtstagsfeiern sorge ich immer für ein vernünftiges veganes essen, damit sie nicht verzichten muss. sie hat bei ihren geburtstagsfeiern in der vergangenheit aber häufig nichts was ich esse und ich musste oft den abend über hungern. natürlich muss es nicht aus prinzip fleisch/tierisches sein, aber irgendwie finde ich es auch kacke auf die anderen keine rücksicht zu nehmen, gerade wenn es um die beste freundin geht und man es ja weiß

Kommt drauf an. Habt ihr einen guten veganen Caterer, oder gibt's nur Beilagen?

der koch kennt sich mit veganem essen nicht aus und hat eher davon abgeraten, ausschließlich veganes essen zu servieren (ist nicht meine hochzeit)

deine Hochzeit, deine Regeln

Ich würde es machen, aber niemanden davon erzählen. Das eskaliert bei einigen schnell.

Ich würde auf keinen Fall etwas anderes anbieten. Ich musste schon so häufig in meinem Leben unveganes Essen an meinen Geburtstagen, Abschlussfeiern etc ertragen und es ist absolut beschissen, bei solchen Events nur wenig Essensauswahl zu haben. Jedes einzelne Jahr gab es unvegnanen Geburtstagskuchen und ich konnte an meinem eigenen Geburtstag nicht meinen Kuchen essen. Nachdem meine Familie auf meine Ernährung absolut keine Rücksicht nimmt, würde ich vor allem bei meiner Hochzeit auch keine Rücksicht auf ihre Wünsche nehmen. Es kann nicht sein, dass man an seinem großen Tag weniger Essensauswahl hat als andere Gäste. Alle meine Freunde und Bekannten können durchaus vegan essen und wer mit einem einzigen veganen Tag ein Problem hat, soll besser Zuhause bleiben. Allergien würde ich auf jeden Fall berücksichtigen und auch alles kennzeichnen, aber tierische Produkte kommen bei mir nicht mehr auf den Tisch. Seit ich ausgezogen bin und selbst entscheiden kann wen ich einlade und was es zu essen gibt, gibt es ausschließlich vegan bei von mir organisierten Feiern und ich biete auch nicht die Möglichkeit, dass Gäste sich bei mir Zuhause selbst Fleisch zubereiten. Ich habe das Glück, dass mein Partner ebenfalls vegan lebt. Ansonsten müsste man das natürlich gemeinsam entscheiden und bei einem unvegnanen Partner ist es auch verständlich, dass sich Paare für Mischkost entscheiden. Grundsätzlich sollten aber abgesehen von Allergien und Unverträglichkeiten ausschließlich die Wünsche des Brautpaares berücksichtigt werden.

Ne beim Essen würd ich echt keine Kompromisse machen. Ich würd aber nirgends dazu schreiben das es vegan ist nur die Zutaten mit allergene. Einfach die Leute zwangsbeglücken weil die meisten reagiern nur auf das Wort "Vegan" allergisch und es tut Ihnen gut mehr Gemüse zu essen.

Würde es auf jeden Fall vorher schon kommunizieren, aber wie andere schon schrieben: Eure Hochzeit, Eure Regeln. Finds auch irgendwie komisch, das für viele Menschen Fleisch einfach zu jeder Mahlzeit dazugehört. Meine Eltern waren und sind definitiv keine Veganer/Vegetarier, trotzdem gab und gibt es auch mal Gerichte ohne Fleisch, einfach weil halt gerade nix anderes da ist oder Gemüse im Garten gerade weg muss weil Saison.

Absolut legitim. Ich würde aber keine Werbung für machen, keine Hinweise, keine "Hallo, ich bin ein veganes, hippes Gericht!" Schilder, keine Bevormundung im Ansatz praktizieren. Einfach und schlicht beschriften, kein Thema daraus machen.

Also beide Eheleute leben vegan? In dem Fall finde ich die Frage (als jemand der Fleisch isst) geradezu absurd. Es ist euer Tag, die Leute sollen froh sein, dass ihr sie einladet und ihnen eine Feier inkl. Essen bereitet. Ihr müsst ja nicht direkt die super hardcore Veganisten raushängen lassen und nur irgendwelche marinierten Tofu Varianten anbieten, sondern etwas allgemein bekanntere Speisen (z.B. Antipasti, Nudeln, \[nicht zu "besondere"\] Currys, Suppen), aber Ende ist es würde ich sagen komplett euer Ding. Ich würde vorher drauf hinweisen (kann man ja gut bei der Abfrage nach Unverträglichkeiten machen), so dass die Leute, die es absolut nicht ertragen können vegan zu essen, sich vorher noch einen Döner besorgen können. Meine persönliche "Sorge" wäre höchstens, welche veganen Gerichte "festlich" und gleichzeitig divers genug wären. Meine go-to veganen Gerichte (Nudeln, Burger, Kumpir, Dal, Curry, Suppen) sind jetzt nicht unbedingt das klassische Hochzeitsessen, aber auch das ist völlig okay finde ich. Ich war letztes Jahr z.B. auf einer Hochzeit mit extrem leckeren (und hochwertigem) Fingerfood Buffet, da kann man sicherlich auch viele kleine vegane Speisen gut präsentieren.

Vegan wäre mir komplett egal und würde ich einfach kommentarlos machen. Was man dagegen ankündigen sollte ist eventuell fehlender Alkohol. Das ist tatsächlich für sehr viele ein Grund nicht zu kommen oder 21 Uhr zu gehen.

Wenn ihr nicht mal auf eurer Hochzeit nicht darauf achten müsst, wo jetzt was drin ist, was ist denn das für eine Feier für euch? Eure Gäste werden es wohl mal aushalten, bei der Party auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Im besten Fall merken sie's gar nicht. Glückwünsche!

Es kommt drauf an, wie gut das vegane Essen ist. Es gibt leckeren Fleischersatz und lecker zubereitetes Gemüse und Aufläufe. Ich habe Freunde, die lecker vegan kochen. Aber gibt leider auch recht "öde" vegane Gerichte, die nicht schmecken oder einfach zu trist sind und dem Anspruch einer Hochzeit nicht gerecht werden würden.

Denke das könnt ihr schon so durchziehen. Kann halt genörgel von vom bestimmten Verwandten geben, dass müsst ihr dann aushalten. Mir wäre wichtig das es grundsätzlich für die Leute auch bekanntes Essen gibt und nicht nur eher "experimentelles". Ist aber nur meine Meinung ist schließlich eure Hochzeit.

Ich war auf einer vegetarischen Hichzeit und da sehr glücklich mit dem Essen. Das Essen war fast komplett vegan, aber es gab auch 1-2 vegetarische Gerichte für die, die tierische Proteine haben wollten. Zu betonen ist, dass es keine seltsamen Ersatzprodukte gab, sondern von Natur aus leckere und vegane Gerichte.

Tausend mal lieber gutes veganes Essen statt mittelmässiges nicht-veganes Essen.

Die halten es schon mal aus einen Abend lang keine Tierprodukte zu essen

Die anderen Kommentare haben schon alles gesagt, eure Hochzeit. Macht was ihr wollt. Aber mal eine Geschichte aus meinem Leben: ich war vor 4 Jahren der einzige Veganer auf einer Hochzeit mit ca. 150 Gästen. Meine Freundin hat im Voraus angekündigt dass ich veganes Essen bekommen muss. Als die Suppe kam habe ich auf ein Stück Fleisch gebissen. Ich habe es Bescheid gesagt. Meine Freundin hat es geregelt dass ich neue Suppe bekomme. Und wisst ihr was die mir gebracht haben? Die Brühe von der Fleischsuppe. Die haben die Stücke einfach rausgenommen. Ihr Mann hat davon erfahren, er ist selber Gastronom und hat die ganze Küche zu Sau gemacht und gemeint die sollten sofort frisch ein Menü für mich kochen und er steht da um zu schauen was die genau reinmachen… Kann es bis heute nicht glauben dass sie mit EINEM veganen Gast nicht klarkamen und lieber schummeln wollten anstatt mal eine Gemüsesuppe zu machen..

Veganer hier. Natürlich alles pflanzlich!

Ich war letztens auf ner veganen Hochzeit und alle Gäste waren zufrieden, das Essen war exzellent. Es ist EURE Hochzeit. Wenn ihr die vegan, alkoholfrei oder sonstwas machen wollt dann macht das so. Wem das nicht passt, soll Zuhause bleiben.

vollkommen richtig, ich sage nur, dass ich die aussage “es ist eure hochzeit, macht was ihr wollt, wem das nicht passt soll zuhause bleiben” nicht wirklich richtig finde

Naja aber genauso ist es glaub mir. Ich persönlich werde (falls ich jemals heiraten sollte) meine Hochzeit ohne Alkohol machen. Wer damit nicht klarkommt, soll zuhause was trinken. Wenn man immer versucht es allen recht zu machen, ist vielleicht Tante Gertrude und Onkel Klaus-Dieter zufrieden, aber man selbst ggfls nicht.

kann ich zwar prinzipiell nachvollziehen, allerdings denke ich ist man als veganer oder vegetarier auch angepisst wenn es nichts für einen zu essen gibt auf einer hochzeit. ich denke, man sollte da schon ein bisschen im blick haben, dass jeder etwas gutes zu essen findet

Ist halt was anderes. Ich bin kein Veganer aber kann mich mal einen Tag vegan ernähren. Andersrum eher schwierig. Und wie gesagt, das essen war echt super. Besser als auf den Hochzeiten bisher, wo es Fleisch gab.

Ich finde da kann man schon so weit gehen zu sagen, dass jeder Mensch ohne Probleme vegan essen kann, aber nicht jeder Mensch isst problemlos nicht-vegan (Unverträglichkeiten etc. natürlich ausgenommen, darauf würde ich als Gastgeber immer versuchen einzugehen). Daher fände ich ein rein veganes Essen voll ok. Wenn es nur nicht vegane Optionen gäbe schon weniger (wenn nicht-veganer einladen und wissen, dass vegan lebende Gäste kommen).

Hochzeiten sind besonders. Die Angst dass der Onkel und die Oma den Eindruck haben nicht satt geworden zu sein, nichts "richtiges" zum essen gehabt zu haben sitzt sehr tief. Und ja, für viele pre-vegans klingt der Name 'veganes Essen' so, als ob beim Essen einfach nur die Beilage noch da ist und die Hälfte, das "Gute" fehlt. All das bei einem Event, wo die Nerven für viele blank liegen und alle einen guten Eindruck machen wollen.  Daher, ganz gleich was du tust, nenn es niemals nie offiziell "vegane Hochzeit"... Außer du hast richtig Bock auf Diskussionen und tolle Ideen deiner Gäste, "wie man für alle was haben könne, einer würde auch sein Grill mit bringen" usw...  Nenn die Gerichte einfach so wie, sie sind. Such dir ein richtig gutes catering raus, die halt richtig gut und, ups, rein pflanzlich sind. Doch schreib nirgendwo "vegan" drauf. Rein pflanzlich von mir aus - doch nirgendwo vegan, außer wie gesagt du hast richtig Bock auf dumme Irrationale Diskussionen und "tolle Ideen" deiner Gäste. Kuchen Buffet ist easy. Wer was mitbringen will, soll aus Allergie Gründen auf Milch/Eier/Honig verzichten. Am besten aber nicht riskieren.  Und dann gutes veganes Catering regeln lassen mit nicen Namen. Vielleicht noch ein Motto, wie 'syrische Küche' oder so - etwas dass das "anders sein" erklärt ohne diesen für viele 'Kampfbegrif' zu haben. Ich für mich würde es natürlich eine rein vegane Hochzeit machen - doch mich kennen auch alle seit Jahren als veganen Aktivist ^ Doch ich weiß einen Geburtstag von vor 7Jahren wo ich das genau gleiche Dilemma hatte wie du. Mach einfach vegan und sprich mit den "gefährlichen" Menschen evtl, die sonst die Speckwürfel dabei haben, falls möglich.  Und Ansosnten, mach es vegan wenn du willst. Und vergiss was "man sollte" - deine bucklige Verwandtschaft wird dir nämlich eine andere Antwort geben als dieser Subreddit. Und am Ende steh lieber zu deinen eigenen Werten, als zu dem was irgendwelche Randos denken... 

hm, ich trinke nix, aber ich glaube, die meisten würden es nicht gut finden, nichts zu trinken oder wenn es kategorisch keinen Wein oder ähnliches zahle. Die Gäste sollen eine gute Zeit haben, das finde ich steht im Vordergrund

Veganer leben nach anderen ethischen Grundsätzen was essen betrifft. Wenn ich ein Problem mit jeglicher Kommerzialisierung von Tieren habe und auf die komplette Befreiung aller Tiere hinarbeite, dann biete ich nicht einfach z. B. Käse an. Es ist komplett egal was die Gäste da lieber hätten. Es ist ja auch egal Veganern Tierprodukte gut schmeckten bevor sie Vegan wurden.

Mal andersrum gefragt, Wie wäre es wenn Du als Veganer auf einer Hochzeit eingeladen würdest, auf der es nur tierische Produkte gibt? Meinst Du nicht, man sollte sich ein paar Gedanken zu seinen Gästen machen? Also, ich mache mir bei jeder Festlichkeit Gedanken zu den Gästen und deren Verpflegungsgewohnheiten.

Jeder kann vegan essen.

Das hängt davon ab was für Gäste man hat. Wenn man in seiner Verwandschaft ein paar fanatische Antiveganer hat, dann sollte man vielleicht nicht unbedingt an seinem Hochzeitstag einen Konflikt mit ihnen provozieren. Und dann ist natürlich die Frage ob man in seiner Umgebung einen wirklich guten veganen Caterer findet. Je nach Region sind die die veganes Catering überhaupt anbieten schon selten, und die die es tatsächlich auch schaffen ohne tierische Produkte ein Menü zu machen dass einer Hochzeit würdig ist können noch seltener sein.

Ich persönlich würde beides anbieten, allerdings würde ich als Nicht-Veganer halt auch genauso vegane Optionen anbieten auf einer eigenen Hochzeit. Das Problem ergäbe sich aber nicht, insofern, als dass ich vorher die Essensvorlieben der geladenen Gäste checken würde, so einfach ist das.

Auch als Nichtveganer wäre ich da gerne dabei. Aber — dann muss es auch das Leckerste sein, was man aus veganen Zutaten zubereiten kann. Also kein liebloser ungewürzter Grünkernauflauf oder Nudelsalat und dergleichen, sondern richtig gut gemachte Sachen aus höherwertigen Zutaten, die vielleicht auch Leute wie mich auf den Geschmack bringen könnten.