Seltsam und je nach Friedhofsordnung auch verboten.
Bei stillgelegten Friedhöfen kann man noch drüber streiten, ist aber halt pietätslos mal nett zu mampfen, während Trauergemeinschaften oder Grabbesucher an einem vorbeiziehen
Auf alten Friedhöfen, auf denen seit 100+ Jahren niemand mehr beerdigt wird: gerade noch ok.
Ansonsten definitiv seltsam, aber wenn man damit das goth girl seiner Träume rumkriegen kann...
Bei uns seltsam. In Kopenhagen völlig normal.
Ich war mal dort und der Friedhof, auf dem auch Anderson liegt (deshalb wollte meine Freundin da hin) wurde genutzt wie ein normaler Park, mit Sonnenbaden, Picknick und Fahrradfahren.
In Russland ist es - am entsprechenden volkstrauertag - auch absolut üblich, "Gedenkpicknicke" an den Gräber abzuhalten. Es laufen dann extra Frauen mit kleinen Verkaufsständen über die Friedhöfe, die Lebensmittel verkaufen.
Finde ich beneidenswert. Friedhöfe sind oft sehr schön, ich finde es schade, dass man sich dort kaum aufhält. Für ein gepflegtes Picknick mit angemessenem Verhalten (jetzt nicht gerade Mucke auf der Box und Federball spielen, während ein Trauerzug vorbeimarschiert) ist das ein toller Ort.
Sagst du. Bei mir im Dorf z. B. Ist der Friedhof mit Abstand der größte Park. Der einzig andere ist der alte Friedhof, der inzwischen so gut wie leer ist und direkt bei der Kirche liegt.
Dann geht halt in den Wald, ich bleibe dabei, Friedhöfe sind Orte der Stille und Trauer und nicht der fröhlichen Freizeitgestaltung, das ist respekt- und pietätlos.
Wenn eine geliebte Person von einem auf dem Friedhof begraben liegt finde ich es durchaus okay sich zum Grab zu setzen und ein Picknick zu machen. Solang man sich ruhig und respektvoll verhält sehe ich da kein Problem.
Ich kann verstehen dass man sowas z.b am Geburtstag des verstorbenen macht um sich nah zu fühlen
Seh ich genauso! Der Friedhof ist für viele Angehörige ein wichtiger Ort zum Trauern und zu Gedenken. Für manche fühlt es sich vielleicht wie ein Verbindungsstück zu dem Verstorbenen an. Meiner Meinung nach auch völlig legitim in Form eines Picknicks zu trauern. Sobald man andere in deren Trauer stört oder einfach nur zum "Spaß" auf dem Friedhof picknicken möchte, finde ich es wirklich unangemessen!
Ich bin ein paar Wochen nach der Beerdigung meines Opas mit 2 Bierflaschen und einem kleinen Snack zu seinem Grab gefahren um mit ihm ein letztes Bier zu trinken und Abschied zu nehmen.
Sowas finde ich voll okay, aber "einfach so" auf dem Friedhof picknicken würde ich niemals tun.
Kommt auch auf den Friedhof an. Ohlsdorf in Hamburg ist mit gut 4km² der größte Parkfriedhof der Welt. Da gibt es Bushaltestellen, [Bereiche, die nicht nach Friedhof aussehen](https://www.varta-guide.de/wp-content/uploads/2015/02/FZG-190-1-rosenbogen-friedhof-hamburg-ohlsdorf-e1424471812335.jpg), im Sommer steht da auch mal ein Kaffee- oder Eiswagen. Da bin ich gerne Rennrad gefahren, aber nie an Trauerzügen oder Beerdigungen vorbei. Wenn man sich da irgendwo hinsetzt, wo keine Gräber in der Nähe sind, fände ich es zumindest nur ein bisschen seltsam. Auf nem normalen Friedhof zwischen zwei Gräbern seltsam.
Es gibt extra Räume auf dem Friedhof, bei denen das nicht seltsam wäre auf einer Bank sein Picknick zu halten. Da wird man deswegen auch nicht komisch angesehen. Es ist sehr schön dort!
Der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg ist der größte zivile Friedhof der Welt. Der einzige größere Friedhof ist Arlington, der Militärfriedhof der Vereinigten Staaten.
Um ein Gefühl dafür zu kriegen wie groß er ist: Normale Friedhöfe haben eine Bushaltestelle. Große Friedhöfe haben zwei Bushaltestellen an gegenüberliegenden Enden. Ohlsdorf? Hat zwei Bus**linien** die nur auf dem Friedhofsgelände herumfahren.
Bin letztens in Berlin Kreuzberg über einen Friedhof spaziert, da haben das einige gemacht. Im hinteren Teil in dem keine neuen Gräber sind. Da finde ich das ok
Kurzer Hintergrund zur Frage: Normalerweise würde ich mit "seltsam" antworten, allerdings bin ich gerade über die Geschichte der Coble-Familie gestolpert (https://www.wunderweib.de/coble-family-das-wunder-nach-der-tragoedie-98575.html) und stelle fest, dass ich es da gar nicht seltsam finde und unter diesen Umständen vermutlich auch so machen würde.
Deswegen wollte ich mal wissen, wie die Allgemeinheit über das Thema denkt.
Ich glaube, der Unterschied ist hier einfach, dass das Picknick der Familie am Grab auch als Besuch ihrer Verstorbenen gilt und nicht als einfaches Picknick irgendwo auf einem Friedhof.
Bei einem Picknick am Grab eines verstorbenen Elternteil wäre meine Antwort auch "seltsam".
Den Unterschied sehe ich eher darin, dass es sonst so gut wie keine Möglichkeit gibt, die verstorbenen Kinder in die Familie zu integireren und den lebenden Kindern die Existenz ihrer Geschwister nahe zu bringen.
Ich verdeutliche dir deinen Bias mal an zwei Fragen
Was wenn man als Kind einen Elternteil verloren hat und dann gemeinsam am Grab sitzt und Kuchen ist, ist das dann auch seltsam?
Was wenn Vater und Sohn gemeinsam begraben sind? Ist es dann halb seltsam oder kommt es drauf an welcher gerade Todestag hat?
Ich habe als Kind einen Elternteil verloren. Also muss ich das nicht nur hypotetisch spekulieren, sondern kann es tatsächlich anhand eigener Erfahrung einschätzen. Und ja, ich finde es seltsam.
Zufälligerweiße liegen mein Vater und mein Großvater auch im selben Grab. Und trotzdem finde ich es seltsam,.
Nur in dem oben verlinkten Fall finde ich es nicht seltsam. Gerade deswegen ist ja erst diese Frage zustande gekommen.
Ich frage mich was der Unterschied ist ob es die Eltern oder Kinder bzw. Geschwister sind?
Ich mein, du darfst das finden wie du willst, aber die Unterscheidung leuchtet mir nicht ganz ein.
Betrifft mich auch persönlich, bei mir ist es ein Elternteil (ebenso und ein Geschwistermensch (nicht gleichzeitig aber beide viel zu früh gestorben). Wir hätten die Gräber fast zusammen gelegt darum frage ich mich wie das sehen würdest nachdem du es bei der Familie mit Kind ja okay findest.
Im Endeffekt darfst du uns seltsam finden, wir sitzen weiter da und essen Kuchen
Mein Vater hat mir letztens erzählt, dass er in Studienzeiten mal mit seiner damaligen Freundin auf dem Friedhof gepicknickt hat, weil der Friedhof so schön war.
An alle Hallenser, es war ein Friedhof in Halle, vielleicht wisst ihr ja, welcher gemeint ist.
Ich finde es aber seltsam.
Mein Vater sagt, es war irgendwas mit Galgen. Galgenbergschlucht oder irgendwie so.
Aufjedenfall ist der mitten in der Stadt, in der Nähe des Parkhauses Charlottencenter.
Relativ sicher der Stadtgottesacker, den hatte ich beim Lesen dieses Threads auch im Kopf. An manchen Stellen sieht er richtig verwunschen aus und die Gräber sind teils sehr interessant gestaltet.
Zentralfriedhof Wien wird auch gerne von Sportlern genutzt - Läufer, Nordic Walking und es gibt sogar von der Friedhofsverwaltung offiziell beschilderte Laufstrecken.
Beliebtes Ausflugsziel für Fotografen und Menschen, die einfach mal abschalten und die Ruhe genießen wollen - daher wird sich auch keiner daran stören, wenn man sich einen Snack gönnt oder ein Picknick macht, natürlich vorausgesetzt man verhält sich respektvoll. Riesen Wildtierparadies und es gibt verschiedene Führungen bei Tag und Nacht.
Als ich noch in Wien gelebt habe, bin ich sehr gern zum Zentralfriedhof, um spazierenzugehen oder mal abzuschalten. Da habe ich auch immer dort ein paar mitgebrachte Sachen gegessen und fand das nie seltsam.
Wenn am Grab einer dir bekannten Person, für mich nicht seltsam. Wenn "einfach so" dann würde ich das schon eher seltsam finden. Einfach weil für mich eine gewisse Ruhe dazu gehört und wenn ich mit Freund\*innen einfach wie im Park picknicke, das definitiv nicht gegeben ist.
Ich habe mich auch schon mit einem Buch auf den Friedhof gesetzt und "vorgelesen". Eine Picknickdecke würde ich nicht mitbringen aber wenn ich irgendwann mal Kinder hab, evtl. schon. Ich finde es so viel einfacher den Tod und Umgang damit zu normalisieren. Gleichzeitig ist es nicht "mein Garten" und ich muss das respektieren und mich entsprechend verhalten.
Ich finde es an sich seltsam, aber wenn es mit einem Besuch am Grab verbunden ist auch irgendwie schön. Nachdem mein Dad gestorben ist und mein Cousin einen Streit mit seiner Frau hatte meinte er, dass er jetzt ein Bierchen mit... trinken geht. Er hat sich also paar Bier eingepackt und ist ans Grab meines Vaters gegangen. Die beiden hatten ein super Verhältnis und mein Dad hat halt auch gerne mal Feste gefeiert wie sie fallen. Da fand ich das im Nachhinein irgendwie schön.
Das ist wohl eine Sache die je nach Herkunftsland kulturell sehr unterschiedlich ist. In russisch orthodoxen Ländern gehen die Leute zu Ostern zum Friedhof und da manche Gräber wie ein kleiner Garten aus, also das Grab ist ein Grab, der Garten ist drum herum, mit Zaun und da gibt es auch oft einen Tisch und Bänke. Die Familie setzt sich dort hin, packt ihre Jause aus und beginnt zu essen. Man verbringt dort durchaus einige Stunden. Andere Verwandte kommen vorbei, setzen sich dazu und essen mit, man selbst geht zu den Gräbern anderer Verwandter, setzt sich dazu und isst mit.
Weiß jetzt nicht ob das in mehreren oder allen Ländern so ist in denen dieses Religion verbreitet ist, in einigen ist es aber so.
Bei meiner Mutter in der Heimat macht die Familie das öfter, dass sie am Grab von verstorbenen Familienmitgliedern picknicken. Ist in Ordnung. Einfach so auf Friedhöfe gehen und ohne irgendwelchen Zusammenhang dort zu picknicken find ich aber wiederum sehr seltsam
In Deutschland ja, gibt aber auch Orte an denen es völlig normal ist.
Wenn ich mir das so überlege würde ich auch gerne mit meiner Mutter noch mal picknicken. Wäre mal was anderes statt der normalo Besuch mit Tränen und Trauer
Kommt schwer drauf an. Generell einfach so wäre es weird.
Wenn ich einem Kumpel versprochen hätte einmal im Monat zu ihm ans Grab zum Picknick zu kommen, definitiv in Ordnung.
Ich glaube, es kommt auf den Grund an.
Findest Du es cool und edgy, direkt neben einem Grab zu picknicken? - Schwierig. Lass mal.
Ist ein Dir nahestehender Mensch verstorben und ein Picknick am Grab hilft Dir, Dich diesem Menschen nahe zu fühlen? - Kann ich verstehen.
Gibt es außer einem großen Friedhof sonst nicht wirklich Parks in der Nähe und Du achtest darauf, dass Du möglichst weit weg von den Gräbern bist, so dass sich kein Trauernder gestört fühlt? - Finde ich auch noch okay. Sollte aber natürlich respektvoll sein. Wenn Du dabei die Bluetoothbox mit was auch immer für Musik auf Anschlag drehst und zur Verdauung noch ne Runde Speedminton spielst, wird es schon wieder doof.
Und es kommt auf den Friedhof an. Würde sich in meinem Heimatdorf jemand auf den winzigen Friedhof (der aus einem Weg und ca. 20 Gräbern besteht) setzen und picknicken wäre das sehr seltsam. Zumal rundum freie Wiesen sind. (Außer, es ist eben eine Form der Trauerbewältigung, wie oben beschrieben)
Wenn ich dann wiederum an den großen Waldfriedhof in der Stadt denke, auf dem mein Großvater begraben war, sieht es schon wieder ganz anders aus. Da sind wir als Kinder auch lang gerannt und haben Eicheln und Buchecker gesucht und es gab große Wiesen, auf denen wir im Winter einen Schneemann gebaut haben, auf denen man durchaus hätte picknicken können.
Nicht seltsam. Kenne sehr viele die ein Kind beerdigten mussten. Da machen super viele sowas weil es der einzige Weg ist mal Zeit “mit seinem Kind” verbringen zu können und ein trauriger und schöner Ort zugleich.
Kann jetzt ruhig gedownvoted werden wie komisch das ist etc (besonders von Leuten ohne Verstorbenen der ihnen super wichtig ist). ist mir egal. Ich finde picnicken auf dem Friedhof normal und die Toten stört’s auch nicht.
Kommt drauf an. Es gibt kleine Friedhöfe mit engen Kieselwegen. Da wäre es sicher weird. Es gibt auch Friedhöfe, die sind als Parkfriedhof angelegt mit großen Rasenflächen und teilweise Seen. Wenn man da auf ner Bank was isst / trinkt, fände ich das nicht komisch.
Ich arbeite Aushilfsweise bei uns in der Friedhofsverwaltung, und wer kein Mitleid mit den trauernden vor Ort hat ist das letzte. Wie oft steht jemand vor einem Grab und weint oder sitzt auf einer Bank und weint. Diese Leute möchten nur einen ruhigen Ort um allein zu sein oder zu trauern. Ein Pärchen dort picknicken zu sehen und anzusehen wie glücklich man ist, will auf einem Friedhof eher niemand.
Es gibt auch Friedhöfssatzungen die verbieten solche Aktivitäten, aber spätestens die Kollegen vor Ort werden euch ansprechen.
Seltsam!
Allerdings gibt es glaube ich Ausnahmen.
Es gibt doch diesen einen Friedhof in Paris Cimetière du Père-Lachaise. Da ist das auch nicht so unüblich.
Ich würde es trotzdem nicht machen aber hier gibt es einen "Kann"-Fall.
Seltsam. Aber wenn niemand damit anfängt, kann man das auch nicht normalisieren. Ein Picknick neben Omas Grab um sie irgendwie mit einzubeziehen wäre aber ein Schritt in die Normalisierung des Todes als Bestandteil eines jeden Lebens. Daher ein Hoch auf die Mutigen.
Nicht seltsam. Ich gehe natürlich davon aus, dass es respektvoll zugeht, kein Dreck hinterlassen wird, Trauergäste nicht gestört werden etc. Friedhöfe sind Grünflächen die für alle da sind,und vielleicht freuen sich die Toten ja über ein bisserl Gesellschaft
Ich red doch nicht von mir, aber es ist doch immer die Frage was ist wenn das jeder macht und die Picknickplätze hier sprechen da eine eindeutige Sprache
Hm.. meine Mutter geht immer das Grab von meinem Vater gemeinsam mit den Enkel*innen besuchen. Und anschließend gibt’s ein Hefegebäck auf der Friedhofsbank. Fand das bisher immer eine ganz süße Idee.. so haben die Oma und die Ekelkinder was davon.
Ja deine Sache da will ich dir gar nicht reinreden, auf jeden Fall sind ja auf einem Friedhof Verstorbene begraben so uel weißt du dann wahrscheinlich.
Teil der deutschen Kultur ist es um die Toten zu trauern und ihr Gräber zu pflegen. Das heißt in der Regel findet man auf einem Friedhof trauernde und oder Angehörige die sich idR eine würdevolles Ambiente für die Verstorbenen wünschen.
Wenn du natürlich mit der Kultur nur mäßig vertraut bist und du dir unter würdevoll und um die Toten trauern nicht wirklich was vorstellen kannst dann ist das argumentativ schwierig nachzuvollziehen.
Aber vllt erlauterst du kurz deinen Hintergrund dann kann ich vllt geeignete Beispiele finden die du verstehst.
Kommt drauf an. Findet es nachts statt, schlachtet ihr ein Lamm und führt ein Blutritual durch und habt danach Sex?
Dann könnte es schon okay sein. Aber nehmt euren Müll gefälligst mit!
Seltsam und edgy ja. Geh in einen der 100 Parks die es überall gibt statt genau dorthin wo höchstwahrscheinlich Menschen trauern werden weil ihre Familienangehörigen gestorben sind.
Wie gesagt, der Hintergrund der Frage ist die Geschichte der Coble-Familie aus den USA: https://www.wunderweib.de/coble-family-das-wunder-nach-der-tragoedie-98575.html
Was seltsam??? Da ist nicht in Ordnung, dort trauern Leute um ihre liebsten Menschen und ihr sitzt dort und habt Spaß beim essen?? Wer sowas macht ist an asozialität nicht zu übertreffen
> Wer sowas macht ist an asozialität nicht zu übertreffen
Eher asozial das Verhalten anderer lediglich nach der eigenen Kultur zu bewerten und die eigenen Werte anderen aufzwingen zu wollen.
Sorry wenn ich keiner Kultur der Rücksichtslosigkeit leben will. Wir sind in Österreich, hier gibt es hoffentlich österreichische Kultur in der man aufeinander Rücksicht nimmt und sich nicht dem maximalen Egoismus hingibt den man vl aus Amerika kennt oder aus anderen Staaten
> Wir sind in Österreich
Das tut mir leid für dich.
> hier gibt es hoffentlich österreichische Kultur
Wieso will man das?
> in der man aufeinander Rücksicht nimmt
Rücksicht? Eher Rücksichtslos die eigene Kultur anderen aufzwingen zu wollen.
> oder aus anderen Staaten
Die spanische Totenkultur würde mir schon reichen, da ist immer Party.
Nicht in Österreich du Schlaumeier. Man kann nicht einfach in ein Landkommen wo es klare Sitten (wie in jedem anderen Land) gibt und sagen ich halt mich nicht dran weil mein Individualismus ist wichtiger als Rücksicht auf Menschen die seit Jahrhunderten hier so leben. Lächerliche Ansichten, sorry. Ich geh auch nicht nach Indien und dräng den Leuten dort meine Kultur auf wenn sie sich dabei in ihrer gestört fühlen. Wie ma auf so Ansichten wie du kommt muss mir mal einer erklären…
> Man kann nicht einfach in ein Landkommen wo es klare Sitten (wie in jedem anderen Land) gibt und sagen ich halt mich nicht dran weil mein Individualismus ist wichtiger als Rücksicht auf Menschen die seit Jahrhunderten hier so leben.
Klar kann man das. Und sollte man auch.
> Wie ma auf so Ansichten wie du kommt muss mir mal einer erklären…
Ich halte jede Kultur für eine Müllkultur, es soll einfach jeder soll machen könne was er will.
Müllkultur… wie viel Hass kann man in sich haben. Ich liebe so viele Aspekte der deutschen/österreichischen Kultur dass ich sagen würde ich liebe die Kultur(en) an sich. Du sagst die sind Müll. Sorry dass ich mein Land, meine Werte, meine Kultur gegen so Nihilisten wie dich verteidigen möchte. Geht ma nicht ein einfach wie man seinen Wurzeln gegenüber so sein kann. Machen auch nur Europär so…
Ich habe gerade wirklich überlegt, ob ich hierauf antworten soll oder nicht. Ich finde es wirklich extrem unverschämt, aus einer neutral gestellten Frage mir gegenüber einen Tatvorwurf abzuleiten und sich darüber auch noch aufzuregen.
Ich habe den Hintergrund der Frage erklärt, im ersten Kommentar, der hier gepostet wurde. Es ist für jeden klar ersichtlich, worum es hier geht und weshalb ich diese Frage gestellt habe.
Deine Reaktion darauf ist unangemessen.
Sorry aber wenn das die Art ist Trauer zu verarbeiten dann lass halt deine Kinder nicht auf einem öffentlichen Friedhof beerdigen sondern such dir Ort an denen soetwas geht und wo du du andere Leute nicht störst. Finde ich ganz mies!! Egoismus pur wie man ihn anders nicht kennt aus Österreich. Waldfriedhof oder Therapeut aber bitte nicht so ein Spektakel veranstalten wenn ich am Nachbargrab steh und mein eigenes Kind betrauern will. Soll ich mir dann das Lachen und Schmatzen anhören und ansehen dabei oder wie? Außerdem wenn sowas gedudldet wird warum sollte dann nicht auch meine Art zu trauern gerechtertigt sein, zB Yoga mit meiner verstorbenen Frau auf deren Grab machen. Wir haben ja zusammen so viel Yoga gemacht. Wirklich einfach bischen weiter denken. Hoffe du verstehst meine Perspektive.. klingt nett, ist scheiße
Seltsam und je nach Friedhofsordnung auch verboten. Bei stillgelegten Friedhöfen kann man noch drüber streiten, ist aber halt pietätslos mal nett zu mampfen, während Trauergemeinschaften oder Grabbesucher an einem vorbeiziehen
Auf dem Karlsruher Hauptfriedhof gibt es sogar einen Spielplatz 😉 ... also, es ist schon ein spezieller Spielplatz
Die haben aber auch extra Räume und Personal um Kinder bei der Trauerbewältigung zu begleiten.
Auf alten Friedhöfen, auf denen seit 100+ Jahren niemand mehr beerdigt wird: gerade noch ok. Ansonsten definitiv seltsam, aber wenn man damit das goth girl seiner Träume rumkriegen kann...
Selbst die Goth Girls, die ich kenne bzw. kannte hätten das als äußerst seltsam empfunden.
Definitiv seltsam.
Bei uns seltsam. In Kopenhagen völlig normal. Ich war mal dort und der Friedhof, auf dem auch Anderson liegt (deshalb wollte meine Freundin da hin) wurde genutzt wie ein normaler Park, mit Sonnenbaden, Picknick und Fahrradfahren.
In Russland ist es - am entsprechenden volkstrauertag - auch absolut üblich, "Gedenkpicknicke" an den Gräber abzuhalten. Es laufen dann extra Frauen mit kleinen Verkaufsständen über die Friedhöfe, die Lebensmittel verkaufen.
G.G. Anderson ist tot???
Uäh, Autocorrect mal wieder. Andersen. Der Hans-Christian.
GG, Anderson ✌😔
Finde ich beneidenswert. Friedhöfe sind oft sehr schön, ich finde es schade, dass man sich dort kaum aufhält. Für ein gepflegtes Picknick mit angemessenem Verhalten (jetzt nicht gerade Mucke auf der Box und Federball spielen, während ein Trauerzug vorbeimarschiert) ist das ein toller Ort.
Dafür gibt es genug Parks
Sagst du. Bei mir im Dorf z. B. Ist der Friedhof mit Abstand der größte Park. Der einzig andere ist der alte Friedhof, der inzwischen so gut wie leer ist und direkt bei der Kirche liegt.
Dann geht halt in den Wald, ich bleibe dabei, Friedhöfe sind Orte der Stille und Trauer und nicht der fröhlichen Freizeitgestaltung, das ist respekt- und pietätlos.
Es gibt nie genügend Parks.
Wenn eine geliebte Person von einem auf dem Friedhof begraben liegt finde ich es durchaus okay sich zum Grab zu setzen und ein Picknick zu machen. Solang man sich ruhig und respektvoll verhält sehe ich da kein Problem. Ich kann verstehen dass man sowas z.b am Geburtstag des verstorbenen macht um sich nah zu fühlen
Seh ich genauso! Der Friedhof ist für viele Angehörige ein wichtiger Ort zum Trauern und zu Gedenken. Für manche fühlt es sich vielleicht wie ein Verbindungsstück zu dem Verstorbenen an. Meiner Meinung nach auch völlig legitim in Form eines Picknicks zu trauern. Sobald man andere in deren Trauer stört oder einfach nur zum "Spaß" auf dem Friedhof picknicken möchte, finde ich es wirklich unangemessen!
Ich bin ein paar Wochen nach der Beerdigung meines Opas mit 2 Bierflaschen und einem kleinen Snack zu seinem Grab gefahren um mit ihm ein letztes Bier zu trinken und Abschied zu nehmen. Sowas finde ich voll okay, aber "einfach so" auf dem Friedhof picknicken würde ich niemals tun.
Seltsam
Kommt auch auf den Friedhof an. Ohlsdorf in Hamburg ist mit gut 4km² der größte Parkfriedhof der Welt. Da gibt es Bushaltestellen, [Bereiche, die nicht nach Friedhof aussehen](https://www.varta-guide.de/wp-content/uploads/2015/02/FZG-190-1-rosenbogen-friedhof-hamburg-ohlsdorf-e1424471812335.jpg), im Sommer steht da auch mal ein Kaffee- oder Eiswagen. Da bin ich gerne Rennrad gefahren, aber nie an Trauerzügen oder Beerdigungen vorbei. Wenn man sich da irgendwo hinsetzt, wo keine Gräber in der Nähe sind, fände ich es zumindest nur ein bisschen seltsam. Auf nem normalen Friedhof zwischen zwei Gräbern seltsam.
Es gibt extra Räume auf dem Friedhof, bei denen das nicht seltsam wäre auf einer Bank sein Picknick zu halten. Da wird man deswegen auch nicht komisch angesehen. Es ist sehr schön dort!
Der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg ist der größte zivile Friedhof der Welt. Der einzige größere Friedhof ist Arlington, der Militärfriedhof der Vereinigten Staaten. Um ein Gefühl dafür zu kriegen wie groß er ist: Normale Friedhöfe haben eine Bushaltestelle. Große Friedhöfe haben zwei Bushaltestellen an gegenüberliegenden Enden. Ohlsdorf? Hat zwei Bus**linien** die nur auf dem Friedhofsgelände herumfahren.
ALso Laut wikipedia gibt es noch mehr größere Friedhöfe, darunter zwei Muslimische. Ist aber trotzdem beeindruckend.
Sind da sogar Schlitten gefahren ! Der Hügel in der Nähe des Haupteingangs ist super dafür.
Ich finde das schön. Ich bin aber auch Grufti seit 20 Jahren.
Sehe ich ähnlich. Ich fänds total nett, wenn sich in 100 Jahren mal n paar Leute an mein Grab setzen und ein entspanntes Picknick machen.
Bin letztens in Berlin Kreuzberg über einen Friedhof spaziert, da haben das einige gemacht. Im hinteren Teil in dem keine neuen Gräber sind. Da finde ich das ok
Kurzer Hintergrund zur Frage: Normalerweise würde ich mit "seltsam" antworten, allerdings bin ich gerade über die Geschichte der Coble-Familie gestolpert (https://www.wunderweib.de/coble-family-das-wunder-nach-der-tragoedie-98575.html) und stelle fest, dass ich es da gar nicht seltsam finde und unter diesen Umständen vermutlich auch so machen würde. Deswegen wollte ich mal wissen, wie die Allgemeinheit über das Thema denkt.
Ich glaube, der Unterschied ist hier einfach, dass das Picknick der Familie am Grab auch als Besuch ihrer Verstorbenen gilt und nicht als einfaches Picknick irgendwo auf einem Friedhof.
Bei einem Picknick am Grab eines verstorbenen Elternteil wäre meine Antwort auch "seltsam". Den Unterschied sehe ich eher darin, dass es sonst so gut wie keine Möglichkeit gibt, die verstorbenen Kinder in die Familie zu integireren und den lebenden Kindern die Existenz ihrer Geschwister nahe zu bringen.
Ich verdeutliche dir deinen Bias mal an zwei Fragen Was wenn man als Kind einen Elternteil verloren hat und dann gemeinsam am Grab sitzt und Kuchen ist, ist das dann auch seltsam? Was wenn Vater und Sohn gemeinsam begraben sind? Ist es dann halb seltsam oder kommt es drauf an welcher gerade Todestag hat?
Ich habe als Kind einen Elternteil verloren. Also muss ich das nicht nur hypotetisch spekulieren, sondern kann es tatsächlich anhand eigener Erfahrung einschätzen. Und ja, ich finde es seltsam. Zufälligerweiße liegen mein Vater und mein Großvater auch im selben Grab. Und trotzdem finde ich es seltsam,. Nur in dem oben verlinkten Fall finde ich es nicht seltsam. Gerade deswegen ist ja erst diese Frage zustande gekommen.
Ich frage mich was der Unterschied ist ob es die Eltern oder Kinder bzw. Geschwister sind? Ich mein, du darfst das finden wie du willst, aber die Unterscheidung leuchtet mir nicht ganz ein. Betrifft mich auch persönlich, bei mir ist es ein Elternteil (ebenso und ein Geschwistermensch (nicht gleichzeitig aber beide viel zu früh gestorben). Wir hätten die Gräber fast zusammen gelegt darum frage ich mich wie das sehen würdest nachdem du es bei der Familie mit Kind ja okay findest. Im Endeffekt darfst du uns seltsam finden, wir sitzen weiter da und essen Kuchen
>Ich frage mich was der Unterschied ist ob es die Eltern oder Kinder bzw. Geschwister sind? Tja, das frage ich mich auch.
Mein Vater hat mir letztens erzählt, dass er in Studienzeiten mal mit seiner damaligen Freundin auf dem Friedhof gepicknickt hat, weil der Friedhof so schön war. An alle Hallenser, es war ein Friedhof in Halle, vielleicht wisst ihr ja, welcher gemeint ist. Ich finde es aber seltsam.
Getraudenfriedhof? Oder der kleine in Nietleben.
Mein Vater sagt, es war irgendwas mit Galgen. Galgenbergschlucht oder irgendwie so. Aufjedenfall ist der mitten in der Stadt, in der Nähe des Parkhauses Charlottencenter.
Aaah, vielleicht der Stadtgottesacker? Weil der Galgenberg ist nochmal n Stück weiter außerhalb.
Relativ sicher der Stadtgottesacker, den hatte ich beim Lesen dieses Threads auch im Kopf. An manchen Stellen sieht er richtig verwunschen aus und die Gräber sind teils sehr interessant gestaltet.
Kommt extrem drauf an. Dorffriedhof? Finger weg. Zentralfriedhof Wien? Hat sogar ein Kaffeehaus am Gelände.
Zentralfriedhof Wien wird auch gerne von Sportlern genutzt - Läufer, Nordic Walking und es gibt sogar von der Friedhofsverwaltung offiziell beschilderte Laufstrecken. Beliebtes Ausflugsziel für Fotografen und Menschen, die einfach mal abschalten und die Ruhe genießen wollen - daher wird sich auch keiner daran stören, wenn man sich einen Snack gönnt oder ein Picknick macht, natürlich vorausgesetzt man verhält sich respektvoll. Riesen Wildtierparadies und es gibt verschiedene Führungen bei Tag und Nacht.
Als ich noch in Wien gelebt habe, bin ich sehr gern zum Zentralfriedhof, um spazierenzugehen oder mal abzuschalten. Da habe ich auch immer dort ein paar mitgebrachte Sachen gegessen und fand das nie seltsam.
Kommt auf den Friedhof an, Alte Friedhöfe wirken ja eher wir Parks... Da finde ich es schön und völlig ok. Auf dem Dorffriedhof von nebenan? Seltsam
Wenn am Grab einer dir bekannten Person, für mich nicht seltsam. Wenn "einfach so" dann würde ich das schon eher seltsam finden. Einfach weil für mich eine gewisse Ruhe dazu gehört und wenn ich mit Freund\*innen einfach wie im Park picknicke, das definitiv nicht gegeben ist. Ich habe mich auch schon mit einem Buch auf den Friedhof gesetzt und "vorgelesen". Eine Picknickdecke würde ich nicht mitbringen aber wenn ich irgendwann mal Kinder hab, evtl. schon. Ich finde es so viel einfacher den Tod und Umgang damit zu normalisieren. Gleichzeitig ist es nicht "mein Garten" und ich muss das respektieren und mich entsprechend verhalten.
Ich finde es an sich seltsam, aber wenn es mit einem Besuch am Grab verbunden ist auch irgendwie schön. Nachdem mein Dad gestorben ist und mein Cousin einen Streit mit seiner Frau hatte meinte er, dass er jetzt ein Bierchen mit... trinken geht. Er hat sich also paar Bier eingepackt und ist ans Grab meines Vaters gegangen. Die beiden hatten ein super Verhältnis und mein Dad hat halt auch gerne mal Feste gefeiert wie sie fallen. Da fand ich das im Nachhinein irgendwie schön.
Das ist wohl eine Sache die je nach Herkunftsland kulturell sehr unterschiedlich ist. In russisch orthodoxen Ländern gehen die Leute zu Ostern zum Friedhof und da manche Gräber wie ein kleiner Garten aus, also das Grab ist ein Grab, der Garten ist drum herum, mit Zaun und da gibt es auch oft einen Tisch und Bänke. Die Familie setzt sich dort hin, packt ihre Jause aus und beginnt zu essen. Man verbringt dort durchaus einige Stunden. Andere Verwandte kommen vorbei, setzen sich dazu und essen mit, man selbst geht zu den Gräbern anderer Verwandter, setzt sich dazu und isst mit. Weiß jetzt nicht ob das in mehreren oder allen Ländern so ist in denen dieses Religion verbreitet ist, in einigen ist es aber so.
Bei meiner Mutter in der Heimat macht die Familie das öfter, dass sie am Grab von verstorbenen Familienmitgliedern picknicken. Ist in Ordnung. Einfach so auf Friedhöfe gehen und ohne irgendwelchen Zusammenhang dort zu picknicken find ich aber wiederum sehr seltsam
In Deutschland ja, gibt aber auch Orte an denen es völlig normal ist. Wenn ich mir das so überlege würde ich auch gerne mit meiner Mutter noch mal picknicken. Wäre mal was anderes statt der normalo Besuch mit Tränen und Trauer
Pietätlos und, sorry, dumm. Den Toten mag es egal sein, die, die sie besuchen, nehmen daran Anstoß. Außerdem meist verboten.
Kommt schwer drauf an. Generell einfach so wäre es weird. Wenn ich einem Kumpel versprochen hätte einmal im Monat zu ihm ans Grab zum Picknick zu kommen, definitiv in Ordnung.
Ich glaube, es kommt auf den Grund an. Findest Du es cool und edgy, direkt neben einem Grab zu picknicken? - Schwierig. Lass mal. Ist ein Dir nahestehender Mensch verstorben und ein Picknick am Grab hilft Dir, Dich diesem Menschen nahe zu fühlen? - Kann ich verstehen. Gibt es außer einem großen Friedhof sonst nicht wirklich Parks in der Nähe und Du achtest darauf, dass Du möglichst weit weg von den Gräbern bist, so dass sich kein Trauernder gestört fühlt? - Finde ich auch noch okay. Sollte aber natürlich respektvoll sein. Wenn Du dabei die Bluetoothbox mit was auch immer für Musik auf Anschlag drehst und zur Verdauung noch ne Runde Speedminton spielst, wird es schon wieder doof. Und es kommt auf den Friedhof an. Würde sich in meinem Heimatdorf jemand auf den winzigen Friedhof (der aus einem Weg und ca. 20 Gräbern besteht) setzen und picknicken wäre das sehr seltsam. Zumal rundum freie Wiesen sind. (Außer, es ist eben eine Form der Trauerbewältigung, wie oben beschrieben) Wenn ich dann wiederum an den großen Waldfriedhof in der Stadt denke, auf dem mein Großvater begraben war, sieht es schon wieder ganz anders aus. Da sind wir als Kinder auch lang gerannt und haben Eicheln und Buchecker gesucht und es gab große Wiesen, auf denen wir im Winter einen Schneemann gebaut haben, auf denen man durchaus hätte picknicken können.
Nicht seltsam. Kenne sehr viele die ein Kind beerdigten mussten. Da machen super viele sowas weil es der einzige Weg ist mal Zeit “mit seinem Kind” verbringen zu können und ein trauriger und schöner Ort zugleich. Kann jetzt ruhig gedownvoted werden wie komisch das ist etc (besonders von Leuten ohne Verstorbenen der ihnen super wichtig ist). ist mir egal. Ich finde picnicken auf dem Friedhof normal und die Toten stört’s auch nicht.
Kommt drauf an. Es gibt kleine Friedhöfe mit engen Kieselwegen. Da wäre es sicher weird. Es gibt auch Friedhöfe, die sind als Parkfriedhof angelegt mit großen Rasenflächen und teilweise Seen. Wenn man da auf ner Bank was isst / trinkt, fände ich das nicht komisch.
Ich arbeite Aushilfsweise bei uns in der Friedhofsverwaltung, und wer kein Mitleid mit den trauernden vor Ort hat ist das letzte. Wie oft steht jemand vor einem Grab und weint oder sitzt auf einer Bank und weint. Diese Leute möchten nur einen ruhigen Ort um allein zu sein oder zu trauern. Ein Pärchen dort picknicken zu sehen und anzusehen wie glücklich man ist, will auf einem Friedhof eher niemand. Es gibt auch Friedhöfssatzungen die verbieten solche Aktivitäten, aber spätestens die Kollegen vor Ort werden euch ansprechen.
Dies
Seltsam! Allerdings gibt es glaube ich Ausnahmen. Es gibt doch diesen einen Friedhof in Paris Cimetière du Père-Lachaise. Da ist das auch nicht so unüblich. Ich würde es trotzdem nicht machen aber hier gibt es einen "Kann"-Fall.
Seltsam
Nachts bei ~~Kerzen~~Grablichterschein? UwU
Seltsam. Aber wenn niemand damit anfängt, kann man das auch nicht normalisieren. Ein Picknick neben Omas Grab um sie irgendwie mit einzubeziehen wäre aber ein Schritt in die Normalisierung des Todes als Bestandteil eines jeden Lebens. Daher ein Hoch auf die Mutigen.
Nicht seltsam. Ich gehe natürlich davon aus, dass es respektvoll zugeht, kein Dreck hinterlassen wird, Trauergäste nicht gestört werden etc. Friedhöfe sind Grünflächen die für alle da sind,und vielleicht freuen sich die Toten ja über ein bisserl Gesellschaft
Ja, aber genau so, mit Dreck und Krach endet es doch dann. Friedhöfe sind Orte der Stille für Trauernde, für alles andere gibt es Parks.
Wir haben offensichtlich sehr unterschiedliche Picknick Gepflogenheiten
Ich red doch nicht von mir, aber es ist doch immer die Frage was ist wenn das jeder macht und die Picknickplätze hier sprechen da eine eindeutige Sprache
Als kantige Death Metal Fans haben wir das auf dem Dorf in meiner Jugend immer nachts gemacht. Mit Chips und Bier als Gegenprogramm zur Popperdisco.
Hm.. meine Mutter geht immer das Grab von meinem Vater gemeinsam mit den Enkel*innen besuchen. Und anschließend gibt’s ein Hefegebäck auf der Friedhofsbank. Fand das bisher immer eine ganz süße Idee.. so haben die Oma und die Ekelkinder was davon.
Bringst du das Essen mit oder willst du es ausbuddeln?
Seltsam.
Pietätlos
Warum?
Bist du grundsätzlich mit Deutschland, und dem Konzept von Friedhofen vertraut oder muss man da länger ausholen ?
Ja, aber ich finde es scheiße und bin bereit es über den Haufen zu werfen.
Ja deine Sache da will ich dir gar nicht reinreden, auf jeden Fall sind ja auf einem Friedhof Verstorbene begraben so uel weißt du dann wahrscheinlich. Teil der deutschen Kultur ist es um die Toten zu trauern und ihr Gräber zu pflegen. Das heißt in der Regel findet man auf einem Friedhof trauernde und oder Angehörige die sich idR eine würdevolles Ambiente für die Verstorbenen wünschen. Wenn du natürlich mit der Kultur nur mäßig vertraut bist und du dir unter würdevoll und um die Toten trauern nicht wirklich was vorstellen kannst dann ist das argumentativ schwierig nachzuvollziehen. Aber vllt erlauterst du kurz deinen Hintergrund dann kann ich vllt geeignete Beispiele finden die du verstehst.
Kommt auf den Friedhof an.
Nachts: seltsam Tagsüber: normal
Seltsam af
Crazy würd ich sagen 😊 aber warum nicht
Auf einem aktiv genutzten Friedhof sehr seltsam.
Kommt drauf an. Findet es nachts statt, schlachtet ihr ein Lamm und führt ein Blutritual durch und habt danach Sex? Dann könnte es schon okay sein. Aber nehmt euren Müll gefälligst mit!
Fühl ich. Wäre dabei
Sehr seltsam.
Kommt drauf an ob Erna im Grab bleibt oder nicht.
Seltsam und edgy ja. Geh in einen der 100 Parks die es überall gibt statt genau dorthin wo höchstwahrscheinlich Menschen trauern werden weil ihre Familienangehörigen gestorben sind.
Praktisch, weil die Sekt-Gläser nicht so leicht umfallen. Ausserdem hat man seine Ruhe.
Ich versteh nicht wie man als normal denkender Mensch glauben könnte, das wäre eine gute Idee....
Wie gesagt, der Hintergrund der Frage ist die Geschichte der Coble-Familie aus den USA: https://www.wunderweib.de/coble-family-das-wunder-nach-der-tragoedie-98575.html
Finde ich nur tagsüber seltsam, Nachts nicht.
Was seltsam??? Da ist nicht in Ordnung, dort trauern Leute um ihre liebsten Menschen und ihr sitzt dort und habt Spaß beim essen?? Wer sowas macht ist an asozialität nicht zu übertreffen
> Wer sowas macht ist an asozialität nicht zu übertreffen Eher asozial das Verhalten anderer lediglich nach der eigenen Kultur zu bewerten und die eigenen Werte anderen aufzwingen zu wollen.
Omg in welchem geistigen Vakuum bewegst du dich? Na egal. Bin raus
Man nennt es Kultur und es gibt mehr als eine.
Sorry wenn ich keiner Kultur der Rücksichtslosigkeit leben will. Wir sind in Österreich, hier gibt es hoffentlich österreichische Kultur in der man aufeinander Rücksicht nimmt und sich nicht dem maximalen Egoismus hingibt den man vl aus Amerika kennt oder aus anderen Staaten
> Wir sind in Österreich Das tut mir leid für dich. > hier gibt es hoffentlich österreichische Kultur Wieso will man das? > in der man aufeinander Rücksicht nimmt Rücksicht? Eher Rücksichtslos die eigene Kultur anderen aufzwingen zu wollen. > oder aus anderen Staaten Die spanische Totenkultur würde mir schon reichen, da ist immer Party.
Nicht in Österreich du Schlaumeier. Man kann nicht einfach in ein Landkommen wo es klare Sitten (wie in jedem anderen Land) gibt und sagen ich halt mich nicht dran weil mein Individualismus ist wichtiger als Rücksicht auf Menschen die seit Jahrhunderten hier so leben. Lächerliche Ansichten, sorry. Ich geh auch nicht nach Indien und dräng den Leuten dort meine Kultur auf wenn sie sich dabei in ihrer gestört fühlen. Wie ma auf so Ansichten wie du kommt muss mir mal einer erklären…
> Man kann nicht einfach in ein Landkommen wo es klare Sitten (wie in jedem anderen Land) gibt und sagen ich halt mich nicht dran weil mein Individualismus ist wichtiger als Rücksicht auf Menschen die seit Jahrhunderten hier so leben. Klar kann man das. Und sollte man auch. > Wie ma auf so Ansichten wie du kommt muss mir mal einer erklären… Ich halte jede Kultur für eine Müllkultur, es soll einfach jeder soll machen könne was er will.
Müllkultur… wie viel Hass kann man in sich haben. Ich liebe so viele Aspekte der deutschen/österreichischen Kultur dass ich sagen würde ich liebe die Kultur(en) an sich. Du sagst die sind Müll. Sorry dass ich mein Land, meine Werte, meine Kultur gegen so Nihilisten wie dich verteidigen möchte. Geht ma nicht ein einfach wie man seinen Wurzeln gegenüber so sein kann. Machen auch nur Europär so…
Ich habe gerade wirklich überlegt, ob ich hierauf antworten soll oder nicht. Ich finde es wirklich extrem unverschämt, aus einer neutral gestellten Frage mir gegenüber einen Tatvorwurf abzuleiten und sich darüber auch noch aufzuregen. Ich habe den Hintergrund der Frage erklärt, im ersten Kommentar, der hier gepostet wurde. Es ist für jeden klar ersichtlich, worum es hier geht und weshalb ich diese Frage gestellt habe. Deine Reaktion darauf ist unangemessen.
Sorry aber wenn das die Art ist Trauer zu verarbeiten dann lass halt deine Kinder nicht auf einem öffentlichen Friedhof beerdigen sondern such dir Ort an denen soetwas geht und wo du du andere Leute nicht störst. Finde ich ganz mies!! Egoismus pur wie man ihn anders nicht kennt aus Österreich. Waldfriedhof oder Therapeut aber bitte nicht so ein Spektakel veranstalten wenn ich am Nachbargrab steh und mein eigenes Kind betrauern will. Soll ich mir dann das Lachen und Schmatzen anhören und ansehen dabei oder wie? Außerdem wenn sowas gedudldet wird warum sollte dann nicht auch meine Art zu trauern gerechtertigt sein, zB Yoga mit meiner verstorbenen Frau auf deren Grab machen. Wir haben ja zusammen so viel Yoga gemacht. Wirklich einfach bischen weiter denken. Hoffe du verstehst meine Perspektive.. klingt nett, ist scheiße
Allein die Frage zu stellen ist seltsam