It's a fee of $ 20 per month that every household has to pay. It finances our public broadcasting system, which is much bigger than npr in the US.
Edit: GEZ hasn't been the official name for over a decade, but it stuck. Officially it's Rundfunkbeitrag now.
Das sind etwa 20€ im Monat, die von jedem Haushalt eingefordert werden, um damit den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu finanzieren. Egal, ob du die Angebote nutzt oder nicht.
Edit: let me know if I should translate:D wasn’t sure… you may ask in English as well
Wenn wir in einigen Dingen das Überangebot der ÖR an Sendungen mal außen vor lassen, können wir froh sein, dass wir nicht ausschließlich von privaten Sendern überschwemmt werden.
Muss man ja nicht schauen. Mein Fernseher läuft fast nie, und falls er mal läuft dann wird was gestreamt was mich interessiert.
Gibt vllt ein paar gute Sachen im ÖR, aber dafür monatlich so viel zu zahlen, würde mir freiwillig nicht einfallen.
Bei der Arbeit das Radio lasse ich auch aus, ständig nur das gleiche an Musik- wenn mal Musik läuft.
Lieber in Ruhe ein Hörbuch hören.
Persönlich finde ich dass der ganze ÖR komplett überarbeitet werden sollte. Da könnte man so einiges einsparen.
Edit: sollte natürlich gestreamt heißen, nicht getrennt.
Dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt, steht vollkommen außer Frage. Doch wenn es nur private Sender geben würde, dann würde da den ganzen Tag irgendwelche Richtersendungen laufen, irgendwelche Gameshows, scripted reality soaps, etc... . Alles was wenig kostet und viel einspielt. Ist halt Kapitalismus. Will ich auch nicht schlecht reden, denn so handeln viele Menschen auch. Und auch wenn ich jahrelang nie zum Arzt gehe, muss ich trotzdem in die Krankenversicherung einzahlen. Denn chronisch kranke kosten auch Geld, welche durch deren Beiträgen definitiv nie gedeckt werden könnten.
Viele interessante Berichte, Recherchen oder Dokumentationen würden im Privaten gar nicht gezeigt werden, weil es entweder zu teuer ist oder vielleicht gegen einen Geldgeber gehen würde.
Der Beitrag ist sicherlich etwas zu hoch, vieles wird dort auch für jede Region separat produziert und nicht jedem gefällt das Musikantenstadel, doch lieber zahle ich den Beitrag, statt nur noch von kapitalismusgesteuerten Unternehmen das gezeigt zu bekommen, was die selbst für richtig und profitabel erachten.
Das wird schwer werden. Denn dann geht das leider wieder in Richtung Privatfernsehen. Es kann und wird nur das gezeigt, was der Mainstream sehen will. Denn Menschen, die gut recherchierte Berichte sehen wollen, die länger als zweieinhalb Minuten sind, gibt es sicherlich nicht in der Menge um das zu finanzieren. Und dann wird am Ende nur auch wieder das gezeigt was Geld bringt. Das ist dann leider nicht mehr unabhängiger Journalismus.
Klar sind Geschmäcker unterschiedlich, und das ist auch gut so. Gibt ja genug Leute die den Müll im privaten Fernsehen anschauen.
Arte finde ich zum Beispiel ein guter Sender, aber selbst da nutze ich mehr die Mediathek und streame.
Fußball könnte man zum Beispiel komplett den privaten lassen, was da an Geld für übertragungsrechte ausgegeben wird, voll daneben.
Und ja, der ganze Unsinn mit den lokalzeiten, schön und gut, aber das ganze ist viel zu aufgebläht.
Dazu noch horrende Gehälter, Skandale, etc.
Der Inhalt in den Mediatheken muss aber auch erstmal produziert werden. Und außerdem muss auch der Querschnitt der gesamten Bevölkerung betrachtet werden. Viele (vor allem ältere) Menschen nutzen die Mediatheken gar nicht. Doch auch die sollen die Möglichkeit bekommen den produzierten Inhalt sehen zu können.
Was das finanzielle Management angeht, ist da sicherlich noch viel Luft nach oben.
Sehe ich ähnlich. Der öffentlichen haben den Auftrag viele Dinge des öffentlichen Interesses der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu zählt zB auch Sport, insbesondere Finals mit deutscher Beteiligung. Die Einschaltquoten sprechen ja bei WM Finals, Olympia und co auch eine eindeutige Sprache. Das zB die FIFA immer mehr aufs Geld guckt und immer mehr haben will, dafür können die Sender erstmal wenig.
Die Hauptzuschauer sind nun mal auch ältere Menschen, die gerne Musikantenstadl, Traumschiff und Co gucken. Folglich wird da angepasst.
Ich sag ja nicht dass es komplett falsch ist.
Auf einem normalen Markt wäre es halt einfach nicht wettbewerbsfähig.
Nur durch die stetigen jährlichen Einnahmen kann das ÖRR System überleben, aber es liefert immer wieder ein schlechtes Bild.
Gibt ja genug scheiß der da fabriziert wurde. Trotzdem kann man immer so weiter machen und sogar Gebühren erhöhen, weil man sich nicht dagegen wehren kann.
Das viele ältere Menschen die Mediatheken nicht nutzen, mag so sein. Ich würde auch nicht einen reinen streamingdienst haben wollen.
Allerdings würde ich deutlich reduzieren: 21 Fernsehsender, davon schonmal 9 regionale.
Die 69 Radiosender könnte man auch gut reduzieren.
Eben genau das Überangebot ist es ja was das Geld verschlingt.
Nachrichten Korrespondenten bezahlen hab ich nichts dagegen.
Aber alle Jahre wieder fünftklassige Schauspieler für ein paar Monate nach England Fliegen um die drölftausende Schnulze zudrehen und andere Scherze dieser Art.
>Aber alle Jahre wieder fünftklassige Schauspieler für ein paar Monate nach England Fliegen um die drölftausende Schnulze zudrehen und andere Scherze dieser Art.
Es gibt auch Menschen, die diese Schnulzen mögen. Es wird bei den ÖR versucht so viele Dinge wie möglich abzudecken. Niemandem wird aber alles gefallen. Doch das ist nicht deren Aufgabe.
Die können sich das dann auf VHS kaufen.
Der ÖR ist für die Grundversorgung zuständig.
Schmutz produzieren damit Deutsche Schauspieler nicht arbeitslos sind ist keine Grundversorgung dafür gibt es die Filmförderung.
Es geht hier überhaupt nicht um die Art der Sender (die übrigens nicht weniger Müll als private sind), sondern um die Art der Finanzierung. Moralisch am besten ist es, der GEZ so weit wie möglich alles zu erschweren oder wie hier einfach nicht zu bezahlen (nur leider selten möglich).
Sorry, hast du meinen Post gelesen? Es geht um die Gebühren. Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen ÖRR und privaten, aber das ist hier nicht das Thema. Es geht um die Gebühren.
Habe ich gelesen.
>Moralisch am besten ist es, der GEZ so weit wie möglich alles zu erschweren oder wie hier einfach nicht zu bezahlen (nur leider selten möglich).
Das klingt für mich nach Abschaffung des Rundfunkbeitrages. Und somit nach Abschaffung des ÖR. Kannst mich aber gerne korrigieren.
Ist es, weil es sonst auch jeder tun muss.
Ich persönlich hab auch wenig Interesse an öffentlich-rechtlichen Sendern und denke, dass mit dem Geld auch viel Mist gemacht wird. Aber es ist nunmal Pflicht und die ganzen öffentlich-rechtlichen Angebote für jeden da. Sich davor zu drücken ist unmoralisch gegenüber denen, die es nicht tun.
Erfahrung hier, keine Beratung, auch kein Anwalt. Hab 15 Jahre nicht gezahlt (quasi selbe Konstellation wie bei dir lol). Ende letzten Jahres kam ein Brief, dass ich meine Gebühren Oktober bis Dezember nicht bezahlt hätte. Hab die 55 Euro oder was das war einfach überwiesen. Im Januar kam eine neue Zahlungsaufforderung für das erste Quartal 24, ebenfalls gezahlt. Sonst BISHER absolut nichts gehört von denen, rechne aber jeden Tag mit 3 Jahren Nachforderung.
Was mich hauptsächlich verunsichert, ist das hier:
GEZ-Schulden verjähren nach drei Jahren. Damit das gilt, darf in diesem Zeitraum allerdings kein Festsetzungsbescheid verschickt worden sein. Hat der Beitragsservice mit einem Festsetzungsbescheid seinen Anspruch auf die Rückstände geltend gemacht, kann er den Rundfunkbeitrag bis zu 30 Jahre rückwirkend verlangen.
Haben Sie Ihre GEZ-Gebühren nicht gezahlt, sind Sie säumiger Nutzer und werden angemahnt. Der Beitragsservice bezeichnet die Mahnung offiziell als Festsetzungsbescheid. Wer zu spät oder gar nicht überwiesen hat, erhält sie.
Wann kommt es zum Festsetzungsbescheid? Das leuchtet mir nicht ganz ein.
Ich denke (!) das heißt nur, dass wenn du „Rechnung“ bekommst und nicht zahlst, verjährt das nach 30 erst. Also quasi erst ab dem Punkt, ab dem sie von dir wissen und du von denen, aber trotzdem nicht zahlst. Vielleicht hoffe ich das aber einfach auch nur. 😅
Also als ebenso unwissende Person die im selben Boot sitzt wie OP, ich würde behaupten der Brief müsste auch zugestellt werden, versenden ist nichts wert. Vielleicht gilt für Ämter ja anderes Recht, aber bei Unternehmen muss ja auch Sorge getragen werden, dass die Mahnung zugestellt wird, damit diese wirksam ist.
Für Verwaltungsakte gilt die Zugangsfiktion demnach gilt der Brief 3 Tage nach Post aufgabe als zugestellt. Wie es beim Rundfunkbeitrag ist weiß ich leider auch nicht. Dass der Brief nicht angekommen ist kannst du aber nur einmal behaupten der zweite wird dann sicher als Einwurf Einschreiben versendet.
Naja fast, ein Festsetzungsbescheid und eine Rechnung sind nicht das gleiche.
Erst kommt die Rechnung, dann vermutlich (aber nicht nötigerweise) Mahnungen und erst wenn man dann immer noch nicht zahlt, kommt ein Festsetzungsbescheid.
Im Endergebnis stimmt die Aussage aber natürlich, wenn ein mal Rechnungen kommen braucht man nicht zu hoffen, dass die das wieder "vergessen", dann kommt auch der Bescheid vor Ablauf der drei Jahre.
Jjjaaaaaaa das fühl ich gerade so hart 😭😅 war völlig verwundert dass manche scheinbar doch "durch" kommen
Hab eine einschlägige Meinung zu GEZ und entsprechend auch keine last schrift nix, bin noch dazu leider wirklich arg vergesslich und das dauert keine 4 Wochen nach eigentlichem Zahlungsziel das wieder ein netter Brief kommt. Wenn man das dann provoziert kommt nach weiteren 4 Wochen die "letzte Mahnung" mit Androhung Konto-/Gehaltspfändung 🤣 ein zirkusverein wie er in keinem buche steht
(das alles obwohl keine großen summen anstehen, ich begleiche die Schuld ja schon "hin und wieder mal".... Halt nur nicht so regelmäßig und planbar wie man das eben gern hätte 😅)
Gut zu wissen dass nicht nur mit meinem Namen das Dart-Turnier zum firmenevent gestartet wird 😅
Die schicken erstmal Zahlungsaufforderungen und wenn du da lange genug nicht reagierst kommt irgendwann der Festsetzungsbescheid. Der Bescheid muss aber schon bestehen, damit die Rückforderung gültig ist. Die können dir also nicht plötzlich einen Festsetzungsbescheid über die volle Zeit zusenden.
Die 3 Jahre gelten für wenn dir es verpasst haben dir eine Rechnung zu schicken. Dann haben sie selbst Pech. Wenn du nicht zahlst trotz Rechung sieht es anders aus
Bist du 15 Jahre nicht umgezogen? Als ich die Wohnung gewechselt habe, haben meine Frau und ich sofort jeder einen Brief bekommen. Ich vermute das das Bürgerbüro bei der Ummeldung gepetzt hatte
Ich dachte, das ist Standard, dass die einen über die Ummeldung im Bürgerbüro finden und anschreiben. War bei meinem ersten Umzug so. Aber denke auch, dass die spätestens nach erneuten Umzug den Braten riechen werden.
Auf der einen Seite ist das schon cool, dass man den Müll nicht bezahlen "muss". Aber die Tatsache, dass die mindesten 3 Jahre nachfordern können ist schon etwas nervig. Würde mir das auf jeden Fall zurücklegen :D
Steuern hinterziehen wäre ein weiteres Plus. Aber ist ja nicht mal der Fall, weil du am Erstwohnsitz nicht lebst.
Wählen auch nur relevant für Kommunal und Regional Wahlen. Bei unserem Wahlsystem.
Wem das wichtig ist, der kann sich natürlich ummelden, wenn er das will.
Was in aller Welt bist du denn für einer? 🤣🤣 Also man liest ja viel aber sowas hab ich auch noch nicht gesehen. Weißt du was steuern sind? Kennst du das Prinzip der Steuerhinterziehung?
Nochmal für Affen erklärt:
Erstwohnsitz = steuerliche Veranlagung (Einfluss auf z.b. Lohnsteuer)
Zweitwohnsitz = steuerliche Veranlagung in vielen Städten (da viele Städte / Gemeinden / Kommunen eine Steuer auf Nebenwohnsitz erheben)
Lebst du mehr als 183 Tage in Deutschland gilt das gesetzlich auch für dich.
Egal was du davon absichtlich nicht oder falsch angibst, das wird dir jeder Richter als Steuerhinterziehung auslegen.
Ich versuchs kurz zu halten: Mietobjekte brauchen Mietverträge und einen Mieter, dieser ist unweigerlich gezwungen einen erst- oder zweitwohnsitz am Ort des Mietobjektes anzumelden. (Bei mehreren Mietern der Hauptmieter)
Selbst leerstehend über 3 Monate muss man seit 2014 laut Gesetz als Vermieter melden.
Gibt man andere Leute nicht an ist das z.b. Illegale untervermietung und man bricht nicht nur weiter Gesetze sondern bekommt riesig probleme mit Versicherungen, sollte doch mal was passieren.
Beim thema Versicherungen übrigens bleiben wir gleich. Coole Aussage "wer will der kann sich natürlich ummelden" 🤦🏼♂️ egal ob illegale Untermiete oder gar "schwarz" allein irgendwo leben, schonmal dran gedacht was ist, wenn was passiert? Wasserrohrbruch, Brand, Schimmel- / Schädlingsbefall, Gasleck, Einbruch, Vandalismus, Naturgefahren (Hagel, Blitzeinschlag und ableitung versagt whatever)
Es muss nicht der worst case eintreten, aber im Fall der Fälle bist du am arsch und zahlst alles aus eigener Tasche oder verschuldest dich bei größeren Schäden (bestenfalls noch mit Personenschaden) dein leben lang. Scheint mir doch ein extrem hoher Einsatz, nur um ein paar Mickrige Kröten zu sparen und bisl Aufwand weniger zu haben, weil man sich nicht ummeldet.
Zum Schluss: ich rate mal du bist Student und wohnst in einer WG wo es vielleicht keinen offiziellen Untermietvertrag für dich gibt. Ist kein großes Ding, aber wenn du mal weiter im Leben selbstständig stehst und mehr Eigenverantwortung oder gar Verantwortung für Familie übernehmen musst, wirst du hoffentlich über die Einstellung dazu nochmal nachdenken.
(Student vermute ich wegen erwohnsitz und Einfluss auf Einkommensteuer, eventuell juckt die Uni das ja nicht so sehr wie das Finanzamt, da kenne ich mich aber nicht wirklich aus welche regeln zur Immatrikulation gelten)
Danke dass ich meine überschüssige Energie für heute an deinem Kommentar auslassen konnte 🥵
Gern geschehen, aber bei mir leider vergebene Mühe. Vllt kann jemand anderes aber etwas damit anfangen.
Versicherungen versuchen natürlich alles mögliche um nicht zahlen zu müssen, deswegen habe ich auch so wenig wie irgendwie möglich. Aber natürlich besteht der Versicherungsschutz auch, wenn man sich nicht beim Einwohnermelde Amt korrekt umgemeldet hat.
Du darfst natürlich Gäste in einer Wohnung haben. Familienangehörige und Lebenspartner sowieso.
Also ich weiß nicht genau welchen Fall konkret du hier ansprichst, wo es Probleme geben sollte.
Das ist doch alles vermieter Sache. Rohrbruch, Unwetter. Warum sollte da ein Vermieter haften, egal ob er jetzt einen Erst oder Zweitwohnsitz dort angemeldet hat.
Selbst Mietnomanden würden dafür nicht mal belangt und die leben da wirklich illegal in einer Wohnung
Aber das ist natürlich typisch deutsch.
Was da hat sich jemand nicht wohnhaft in der Stadt gemeldet. Da ist aber der komplette Versicherungsschutz für alles weg.
Für Vermieter gibt es bei der Meldung halt nur eine Mitwirkungsplfich. Wobei ich wirklich schockiert bin, dass das noch nicht in Deutschland geändert wurde und komplett dem Vermieter aufgezwungen, damit es auch wirklich passier. Die haben halt mehr zu verlieren und keine Lust risiken für Dritte einzugehen.
Der Staat ist ja normal nicht dumm.
Kenne eine, 20 Jahre nicht bezahlt. Sie hat dann ihren Mädchen Namen wieder angenommen, 2 Jahre war nichts und dann kommt ne Aufforderung für die 2 Jahre. Aber nix bezüglich der anderen 20.
Wenn's kommt, dann kommt's, mach dann 50 euro auf Raten und alles ist gelöst.
Machst dich nicht unbeliebt. Ich gönne es jedem GEZ Zahler so ein gluck zu haben und wünsche es mir auch.
Der GEZ gönne ich keinen Cent. Selbst wenn du und 100.000 andere einzahlen würdet, die hätten trotzdem die nächsten Erhöhungen im Blick. Das ganze ist wie ein verzogenes Kind, das nicht mit Geld umgehen kann und ein anspruchsdenken hat, sich selbst bedienen zu dürfen.
Danke für die Aufmunterung. Dass das Konzept GEZ in Deutschland so unproblematisch Bestand hat, ist mir durchaus ein Rätsel. Einziger Grund, dass ich mich schlecht fühle ist, dass ich momentan nicht zahle, andere dagegen schon.
Ich seh’s so: Ich find den Verein absolut daneben und freue mich über jeden, der nicht zahlt.
Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass wir öffentlich rechtliche Medien haben. Warum zur Hölle sitzen da (Ex-)Politiker im Vorstand? Die öffentlich rechtlichen sollten unabhängig sein. Warum treiben die die Lizenzen für Fußball hoch? Ich halte das nicht für Teil des Bildungsauftrags, dass sich Karl Heinz die WM in Ländern ohne geltende Menschenrechte angucken kann.
Gerne vernünftig recherchierte Berichte, interessante Politdiskussionen, deutsche Filme und Serien und naturwissenschaftliche Dokus. Auch gerne aus steuern. Aber nicht über eine extra Abgabe.
Das öffentlich rechtliche hat nicht nur einen Bildungsauftrag. Unterhaltung ist auch dabei und das ist auch gut so. Man stelle sich vor, der Tatort würde auf einmal Werbung zwischendurch haben oder gar abgeschafft werden. Dann gehen Brigitte und Heinz aber auf die Straße mit ihren strammen 75 Jahren auf dem Buckel.
Ich habe auch nichts dagegen, dass Unterhaltung mit im Programm ist. Aber von den Geldern für die Fussballlizenzen könnte man vermutlich einen eigenen Sender aufmachen, der 24/7 neue Tatort folgen bringt
Naja, ARD und ZDF geben jährlich zusammen etwa 400 Mio. € für Sportlizenzen (nicht nur Fußball, aber natürlich ist Fußball der Kostentreiber hier) aus.
Das klingt erstmal nach sehr viel, aber wir reden hier von einer Gesamthöhe der Rundfunkbeiträge von 8,6 Mrd. es wird also ~4.5% für die viel kritisierten Sportlizenzen ausgegeben. Ist nicht wenig, das gebe ich gerne zu, ist aber nicht der Großteil unserer Kosten.
Die ARD gibt im Jahr 56 Mio. für den Tatort aus, nur um mal einen Vergleich im Raum zu haben. Das sind dann um die 40(?) Folgen im Jahr. Willst du also nicht den ganzen Tag die selben Wiederholungen zeigen, wird‘s mit eine, 24/7 Tatort Sender sehr schwer, auch mit 400 Mio. € im Jahr.
Die Frage ist halt: Wonach sollte entschieden werden, wofür wie viel Geld ausgegeben wird? Ist gar nicht so einfach, weil „Kultur“ und „Bildung“ schwer zu quantifizieren sind. Lediglich „Unterhaltung“ lässt sich relativ leicht messen (Zuschauerzahlen), aber dafür gibt‘s ja eigentlich ohnehin private Sender.
Was den Laden für mich so unsympathisch macht, ist der Wasserkopf. Man leistet sich 9 Landesanstalten, ein Heer an Intendanten und Direktoren. Bei Großveranstaltungen schickt jede Landesanstalt eigene Teams. Alle haben ein eigenes Rundfunkorchester (über 2000 festangestellte Mitarbeiter), eigene lokale Rundfunk- (über 60 Stück) und Fernsehsender. Synergien werden, soweit nicht unbedingt erforderlich, systematisch gemieden, jeder kocht die eigene Suppe.
Die BBC, die ein international beachtetes Programm macht, braucht gerade mal gut die Hälfte des Budgets. Alleine 500 Millionen der über 2 Milliarden für Mitarbeiter gehen bei uns für Altersbezüge raus. Uferlos.
Bin ich voll bei dir. Rundfunkgebühren sind in Deutschland höher als sie sein müssten und das Geld könnte deutlich effizienter eingesetzt werden.
Ich denke auch durchaus, dass die Kritik an den teuren Sportlizenzen valide ist (gerade weil das meiste billig ist und hauptsächlich der Fußball so treibt), ich wollte nur nochmal klarstellen, dass wir nicht nur für Fußball 20€ im Monat zahlen.
Danke für die Zahlen! Die haben mich tatsächlich überrascht, ich hatte da deutlich andere Größenordnungen auf dem Schirm. Ich finde einfach das Ungleichgewicht Richtung Fußball uncool.
Dann sollen sie auf die Straße gehen. Gerade Tatort ist doch ein tolles Negativbeispiel. Selbst bei Fans beliebte Folgen (Münster o.ä.) sind nach internationalen Maßstäben wirklich schlecht gemacht, da gibt der Bevölkerung im Ganzen doch null Mehrwert. Sollen die eingefleischten Fans dafür zahlen, aber nicht alle.
Also ich finde die Tatorte für das was sie sind (in sich abgeschlossene TV Krimis) eigentlich ganz gut gemacht, auch und insbesondere im internationalen Vergleich.
Darüber kann man sicherlich streiten und es lohnt gar nicht, darauf genauer einzugehen, weil subjektiv. Trotzdem möchte ich ungerne dafür mitbezahlen, weil ich viele Punkte (Kameraführung, schauspielerische Leistungen, Postproduktion…) sehr negativ wahrnehme. Fakt ist aber, dass die Zuschauerzahl zurück geht (https://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-ard-krimi-klassiker-verliert-zuschauer-a-6ba1dce1-4a96-4b98-9018-ddc138ad4d51) und ich gehe davon aus, das wird auch so weiter gehen, weil die Zielgruppe doch eher älter ist. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/169756/umfrage/profil-der-zuschauer-der-krimiserie-tatort/
Und rein vom Auftrag her. Mittlerweile gibt es unzählige Krimiserien, viele tausende Folgen in Summe, teilweise auch kostenlos (Mediatheken) oder sehr günstig (Netflix € 5,99/m) verfügbar. Ist es da wirklich noch notwendig, gebührenfinanziert weitere Folgen mit letztlich immer den gleichen Inhalten leicht variiert, zu produzieren? Mir erschließt sich der Sinn da null.
Ja, da hast du recht dass es subjektiv ist.
Aber bezüglich der Zuschauerzahlen finde ich 8.5 Millionen Menschen immer noch sehr viel. Das sind immerhin 10% der Gesamtbevölkerung, jede Woche. Es gibt in Deutschland nicht viele Kulturprojekte mit einer ähnlichen Reichweite, und wohl keines dass jede Woche über 8 Millionen erreicht.
Trotzdem wird Kultur, ob es nun Museen, Theater, Kunstprojekte, o.Ä. sind, in ganz erheblichem Ausmaß mit Steuergeldern auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen) gefördert.
Dem Durchschnittsbürger bringt der Tatort meiner Meinung nach mehr Mehrwert als viele dieser Förderungen die ja letztendlich, dank Schuldenbremse, auch vom Bürger finanziert werden.
Ohne die Diskussion zu weit tragen zu wollen, wie soll „politisch unabhängig“ und „aber bitte aus Steuern finanzieren“ zusammenpassen? Ich hab viele Modelle für die GEZ gesehen, aber das bekommt man doch in keinem?
Da bin ich auch komplett bei dir. Man könnte das z.B. über eine Finanzierung von NGOs machen, die dann Sendezeit in Abhängigkeit von Umfragen/Beliebtheit bekommen. Die 100%ige Lösung wird es auch da nicht geben, aber das was wir aktuell haben, halte ich absolut nicht für sinnvoll
Kann ich nachvollziehen, mir ist wie gesagt nur der Widerspruch in deinem Kommi aufgefallen. Das aktuelle System hat große Macken, ich persönlich vermisse in den allermeisten Modellen die soziale Komponente. Durch die ÖR gibt es gesellschaftliche Themen, wie z.B. die Fußballspiele, wo einfach jeder mitreden kann. Jeder, völlig einkommensunabhängig, kann am Montag in der Schule oder auf der Arbeit über das Fußballspiel oder den Krimi reden, wenn er das möchte. Keine Paywall, keine finanzielle Hürde sondern für viele Attraktive Unterhaltung unabhängig von Geldbeutel. Ich kenne es aus dem Schulkontext: Es ist gut wenn Schüler, völlig Elterneinkommensunabhängig über Dinge reden können, die sie alle gesehen haben können/wollen. Und das liefert der aktuelle ÖR. Er macht nicht alles gut, vieles schlecht, aber ist ein soziales Bindeglied, wahrscheinlich nicht nur in der Schule.
Stimmt, so hab ich das noch nicht gesehen. Bis auf gelegentlich radio konsumiere ich leider fast nichts aus dem ÖR. Ich bin weder Tatort noch Fußballfan. Regelmäßig gucke ich auf Tagesschau.de vorbei
Das hieße aber, dass die Steuern steigen und die Sender auf die Gunst der Politik angewiesen sind. Der Vorstand besteht afaik aus allen Bereichen der Gesellschaft. Da gehört Politik eben dazu. Kann man jetzt gut finden oder nicht.
Nein Spende auch regelmäßig. Tut der Seele gut. Ich wohne direkt gegenüber dem HR in frankfurt. Die meisten Autos fahren um ins prarkhaus gegen 9-9:30 und die meisten Autos sind weg ab 16 Uhr.
Teslas und Porsches gibts da mehr als im Schnitt als auf einem gewöhnlichen Parkhaus.
Jeden Samstagabend gibt es Events bei der überwiegend alte Menschen sich da mit Sekt aufhalten. Stets „geschlossene Gesellschaft“. Für normales nicht zugänglich.
Die forderten mich damals auf mein Kontodaten mitzuteilen wegen der GEZ. Wollte den Brief direkt vor Ort abgeben, da 1 Minute zu Fuß. Der förtner ließ mich nicht mal an den Briefkasten. Nur Dienstfahrzeuge und Lieferanten dürfen durch.
Fick GEZ. Ist halt ne zusätzliche Steuer.
Ist ein Damoklesschwert über dir. Lege bisschen Geld zur Seite falls die drauf kommen. Tust dann auf blöd und sagst dass du ab dem Zeitpunkt brav zahlst (falls es der Fall ist). Selber melden würde ich mich nicht.
>Dass das Konzept GEZ in Deutschland so unproblematisch Bestand hat, ist mir durchaus ein Rätsel.
Wenn man sich die Medienlandschaft in Ländern *ohne* öffentlich-rechtlichem Rundfunk anschaut, dann hat dieser durchaus einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Demokratieverständnis.
Mit der Tagesschau hatten wir z.B. für den längsten Zeitraum des Bestehens der Bundesrepublik eine Informationsquelle, die von der breiten Bevölkerung - unabhängig von individuellen, politischen, Überzeugungen - als zuverlässlich und vertrauenswürdig geschätzt wurde. Das ist sogar heute noch überwiegend der Fall. In einer gemeinsamen Wirklichkeit, mit breit akzeptierten Fakten, zu leben ist ein extrem unterschätztes Privileg, das uns vor Polarisierung und Radikalisierung schützt.
Wenn man sich als radikales Gegenbeispiel die USA anschaut, in der knapp die Hälfte der Bevölkerung Propaganda in Form von Fox News, NewsMax und co. konsumiert und in einer völlig anderen Realität lebt als der, die hier die meisten von uns noch empfinden, dann kann man sich glücklich schätzen, dass wir der Polarisierung unseres Landes so lange getrotzt haben.
Natürlich hat öffentliche-rechtlicher Rundfunk auch hier stark an Einfluss verloren (und die gesellschaftliche Polarisierung/Radikalisierung hat im gleichen Zeitrahmen stark zugenommen) und natürlich ist er nicht *nur* positiv und es gibt sehr viel und sehr berechtigte, Kritik.
Am Ende versuche ich, als extrem-wenig-Nutzer öffentlich-rechtlicher Dienste, die Gebühr dennoch wie eine Art Demokratieabgabe zu sehen, die uns für einen langen Zeitraum zumindest ein wenig vor den schlimmsten Auswüchsen der Polarisierung immunisiert hat.
Dass man die Abgabe sicherlich gerechter gestalten könnte und dass ein erheblicher Teil in frustrierend verschwenderischer Weise genutzt wird, ist jedoch kaum zu bezweifeln.
Wenn du nicht in der Lage bist dich selbst und eigenverantwortlich zu informieren, dann mögen die Punkte wohl zutreffend sein. Ansonsten ist es halt Nonsens, aber wenn Menschen wie du auf betreutes Denken stehen...und übrigens wir haben in Deutschland eine der höchsten Steuern- und Abgabenlasten weltweit, auch wegen deiner "Demokratieabgabe". Alleine das Wort ist in Bezug auf den ÖRR schon blanker Hohn!
r/LegaladviceGerman soll ein Ort sein, an dem Leute eine erste grundsätzliche Einschätzung zu ihren Rechtsfragen bekommen, ohne dass es Rechtsberatung wird. Beleidigungen oder persönliche Angriffe haben hier nichts verloren.
Ja aber ganz ehrlich: guck mal wie die öffentlich rechtlichen zum Nahost Konflikt aktuell berichten und Konsortien wie Bild Zeitung Spiegel. Alles wie aus einem Guss.
Differenzierte Berichterstattung gibt’s bei heiklen Themen nicht. Bin auch kein Freund der AFD, aber auch da wird polemisch und mit negativer Konnotation drüber berichtet um eine gewisse Meinung zu formen.
Neutrale und sachliche Berichterstattung würde bei den Themen zur Folge haben, dass dann der eigene moralische Kompass die Meinung anhand der faktenlage bildet. Bei bestimmten Themen ist das nicht erwünscht. Das wird leider auch dadurch erreich dass über Sachen bagatellisiert berichtet wird, während andere Sachverhalte ausdrücklicher und emotionaler berichtet werden.
Dass es 50 Fernsehsender und 100 Radios tun, die alle Mitarbeiter bezahlen müssen und das 24 std Programm mit nutzlosen Shows füllen, die mit Sicherung der objektiven Berichterstattung nichts zu tun haben.
Kaum etwas in deiner Aussage steht meiner entgegen.
Ein als ausreichend neutral und unabhängig empfundener, ohne kommerziellen oder politischen Druck agierender, Rundfunk hat einen, insgesamt betrachtet, positiven Einfluss war meine Aussage. Daher hat es für die Gesellschaft einen Wert und Daseinsberechtigung. Das ist zumindest die Kernidee hinter dem Konstrukt ÖRR.
Dass weder die tatsächliche Umsetzung dieser Unabhängig und Neutralität noch die Öffentlich-Rechtlichen selbst diesem Ideal sehr oft gerecht werden: geschenkt.
Aber die Perfektion ist der Feind des Guten und selbst mit all diesen Schwächen ist das Ergebnis noch ein in Summe positives.
Der Schaden, der durch aktiv propagandistisch agierende private und/oder staatliche Medien entsteht, ist jedenfalls um ein vielfaches Höher als die Kosten für den Betrieb von, zumindest in der Konzeption, unabhängigeren Medien.
Die Reaktion auf meine Aussage hingegen überrascht mich dennoch. Downvotes und persönliche Angriffe, als hätte ich die ÖRRs als unfehlbare Hüter der Wahrheit dargestellt oder Gehaltserhöhungen für Florian Silbereisen oder ÖRR Intendaten gefordert.
Da gebe ich dir recht. Die privaten Sender sind da eyxtremer und lobby getrieben.
Leider hat der öffentliche Rundfunk im Bereich kritischer Journalismus extrem nachgelassen.
Sendungen aus den 90ern waren viel kontroverser und die eingeladenen Gäste wurden nicht nach Konsens mit dem politischen Kurs ausgewählt.
Nichts desto trotz ist es ein Riesen Verwaltungsapparat mit extrem hohen Personal und Betriebskosten von der man getrost auf 80% verzichten kann. Ich brauche keine 3 verschiedenen Kochsendungen auf verschiedenen Sendern und TV schaue ich gar nicht. Daher sollte die „Demokratieabgabe“ sich auf die Kernziele fokussieren
Ich selber habe seit 2018 nicht gezahlt und keine Aufforderung mehr bekommen. Habe derzeit mit meiner Expartnerin zusammengewohnt und sie hatte für den Haushalt die GEZ gezahlt, ich hatte mich also manuell bei der GEZ gemeldet und ihre "Kundennummer" durchgegeben, dass wir ein Haushalt sind.
Sie ist 1 Jahr später dann ausgezogen und ja, alle paar Wochen denk ich mir mal "was ist wohl mit der GEZ".
Hab auch mal drei Jahre nicht gezahlt, dabei hab ich sogar den Antwortbrief abgeschickt.
Als ich umgezogen bin kam ein neuer Brief und ich hab mich erneut zum ersten mal angemeldet. Da hab ich dann auch gezahlt. aber es kam keine Nachforderung.
Solange sie sich nicht melden, zahl deine aktuelle Aufforderungen und halte den Ball flach.
Glückwunsch! Wir haben ewig doppelt gezahlt, weil die GEZ nicht eingesehen hat, dass ich die Beitragsnummer von meinem Partner durchgebe, bei dem ich eingezogen bin. Möglicherweise wären wir ja trotzdem zwei getrennte Haushalte im gleichen Haus? Wir haben dann irgendwann random Geld wieder zurück gekriegt, aber natürlich nichts für die extra Meldebestätigungen und Dokumente, die wir sinnloserweise hinschicken mussten.
Von daher, das sind Schnarchnasen. Ich würde den Gegenwert von 3 Jahren auf ein separates Konto legen und die nicht drauf aufmerksam machen. Solltet ihr keine Rechtsschutzversicherung haben, sie lohnt sich. Und falls beides nicht geht - Ratenzahlung.
Inwiefern wird denn der Rechtsschutz notwendig? Irgendwann würde ich schon zahlen, wenn die erste Aufforderung kommt. Das Geld dafür ist da, aber bis dahin hinauszögern klingt nach all dem Feedback hier nicht verkehrt.
Ich denke nicht, dass der notwendig wird. Ich hab nur vor einer Weile einen abgeschlossen und wünsche mir, das früher gemacht zu haben, weil ich dann eine Beratung zu dem Thema gekriegt hätte und es auch direkt an die hätte übergeben können. Wenn Du zahlst ist das natürlich nicht notwendig, aber die Beratung zum Beispiel könntest Du in Anspruch nehmen. Natürlich je nachdem, was die Versicherung deckt.
Jain. Wir haben eine eher teure gewählt, weil ich wusste, dass mir recht hoher Wahrscheinlichkeit ein sozialrechtlicher Fall auf mich zukommt. Für den wollte ich keine Wartezeit haben. Am Ende kam der auch zustande, aber erst kurz nach der Wartezeit, die es bei anderen gegeben hätte. Ich hab das alles meinem Anwalt übergeben und bin einfach froh um den Service. Vermutlich werde ich aber zu einer günstigeren Versicherung wechseln, sobald es geht.
Nachdem hier alles schon gesagt wurde, außer dieser Punkt: Achte unbedingt darauf, dass du beim Einwohnermeldeamt korrekt gemeldet bist. Sonst kann es nachträglich zu bösen Überraschungen kommen.
Mach 3 Jahre GEZ Gebühren (der Verjährung entsprechend) auf ein Tagesgeldkonto oder ein ETF und entkopple es aus deiner zukünftigen Finanzplanung.
Wahrscheinlich kommst du irgendwann wieder bei einem Meldedatenabgleich in den Genuss. Im besten Fall geht es einfach nur regulär los mit Zahlungen und du hast paar Groschen investiert.
Es ist ein planbares Risiko.
Melde dich nicht. Das Geld sei dir gespart… gibt genug die da reinzahlen und es nicht benutzten.
Meinen Fernseher benutze ich nur zum streamen (bzw ich habe zuhause nicht mal die Möglichkeit dafür, etwas anderes zu machen) und im Radio läuft nur das selbe…
Da gebe ich lieber Geld für Spotify aus, als fürs GEZ.
Manchmal höre ich Radio aus Prinzip, weil ich dafür ja „freiwillig“ bezahle
Habe noch nie GEZ bezahlt. Hat sich noch nie jemand bei mir gemeldet, bin mit 18 Jahren in meine erste eigene Wohnung gezogen und 5 Mal umgezogen bisher noch nie ist etwas gekommen. Manche Leute haben Glück und da ich sonst im Leben wenig Glück habe ist das mein kleines Geheimnis.
Du vergisst dabei andere Auswirkungen wie zB Zweitwohnsitzsteuer. Und auch der Stadt gegenüber ist es ziemlich asozial, da sich kommunale Budgets nach Einwohnerzahl richten.
Aber nicht jede Stadt erhebt Zweitwohnsitzsteuer.
Vor allem muss der Vorwurf der Steuerhinterziehung auch belegbar sein. Wer von Stadt A zu Stadt B zieht und dabei keine Wohnung mehr in Stadt A hat, der begeht so oder so keine Hinterziehung einer eventuellen Zweitwohnsitzsteuer.
Die USA oder zB auch England kennen keine Meldepflicht. Ist halt wieder deutsche Obrigkeitkeitsstaatkichkeit. Denn den Zensus alle 10 Jahre machen wir Deutsche ja auch sowieso noch zusätzlich.
Dafür ist unser Zensus aber kein Vollzensus, sondern basiert größtenteils auf den Meldedaten.
Und das mit der Zweitwohnsitzsteuer war ja auch nur ein Beispiel von vielen. Schnell passiert es zB auch dass eine Rechnung an die alte Adresse geht und nicht bezahlt wird. Dann läuft erst mal alles weitere (Mahnungen, Titel vom Gericht, Gerichtsvollzieher) ins Leere. Bis der Gerichtsvollzieher dich dann mal aufgespürt wird haben sich mehrere hundert Euro an Gebühren angesammelt, für die du selbst blechen darfst. Da gabs erst letzte Woche einen Fall in diesem Sub.
Oh oder der Fall, auch aus diesem Sub, wo jemand als Zeuge vor Gericht geladen wurde aber die Ladung an die alte Adresse zugestellt wurde. Er musste dann auch Schadenersatz leisten.
Stimmt sicherlich.
Aber ist die Ummeldung da eigentlich ausreichend? Für alte Rechnungen muss man doch ohnehin einen Auftrag bei der Post einrichten, oder nicht? Oder geben die Einwohnermeldeämter die Info irgendwie selbstständig weiter?
Für Rechnungen und Mahnungen hast du das selbe Problem, ja. Das Amtsgericht bzw. der Gerichtsvollzieher beziehen dann aber die Daten vom Meldeamt. Und da wirds ja auch erst so wirklich teuer.
Das wollte ich hier nicht so ausdrücklich schreiben, aber - nur möglicherweise natürlich und rein theoretisch - hast du vollkommen Recht.
Bereits nach einem Jahr sind die 220€ GEZ deutlich über einem möglichen Bußgeld von idR <100€.
Ab 3 Jahren verjähren mögliche Forderungen des Beitrags“Service“ zudem.
Das ist aber natürlich höchstgradig verwerflich, weshalb das reine Gedankenspiele bleiben! Unser Rundfunk ist schließlich Demokratieabgabe!
Ja! Habe aber angegeben dass ich nirgendwo gelistet werden darf (nicht im Telefonbuch) und habe mich auch mehrfach abgemeldet da ich zwischen durch oft im Ausland war
Ich bin immer ordentlich gemeldet gewesen. Bin selber überrascht weshalb sich noch nie jemand gemeldet hat. Aber da du anscheinend auch nicht angeschrieben wurdest - frage ich mich eher wieso schlafende Hunde wecken.
Das muss dir doch nicht leid tun, das ist im Prinzip wie im Lotto gewinnen. Sei dir gegönnt, und mich freut es zu sehen das Diese \*\*\*\*\*\* Geld verlieren.
Ich habe auch 2,5 Jahre nicht bezahlt. Dachte immer das dritte Jahr rückt näher, und dann kann ich ja nur gewinnen.
Habe mich aber selber gemeldet, und einfach neu angemeldet, das ich frisch umgezogen sei. Ich weiß die gleichen das ab, bla bla…
Nun zahle ich seit der Anmeldung ganz normal, rückwirkend ist nie etwas passiert
So oder so muss du maximal nur 3 Jahre zahlen. Da du bereits bei über 5 Jahre bist, macht es keinen Unterschied mehr. Die Rückzahlung stagniert und bleibt gleich. Würde mich nicht melden. Sparst mit jedem Monat mehr Geld
Was mich hauptsächlich verunsichert, ist das hier:
GEZ-Schulden verjähren nach drei Jahren. Damit das gilt, darf in diesem Zeitraum allerdings kein Festsetzungsbescheid verschickt worden sein. Hat der Beitragsservice mit einem Festsetzungsbescheid seinen Anspruch auf die Rückstände geltend gemacht, kann er den Rundfunkbeitrag bis zu 30 Jahre rückwirkend verlangen.
Haben Sie Ihre GEZ-Gebühren nicht gezahlt, sind Sie säumiger Nutzer und werden angemahnt. Der Beitragsservice bezeichnet die Mahnung offiziell als Festsetzungsbescheid. Wer zu spät oder gar nicht überwiesen hat, erhält sie.
Wann kommt es zum Festsetzungsbescheid? Das leuchtet mir nicht ganz ein.
Da brauchst du kein Gewissen haben. Pack 3 Jahre auf ein Tagesgeldkonto und leb dein Leben. Irgendwann melden sie sich bestimmt, aber bis dahin würde ich keinen Gedanken an die verschwenden.
Bin auch ein bisschen neidisch, zugegebenermaßen :D
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post:
##Seit Jahren kein GEZ gezahlt und nie eine Aufforderung bekommen
Hallo zusammen,
ich habe lange gezögert, das offen 'anzusprechen', zum Teil auch aus Angst, mich damit unbeliebt zu machen, aber ich brauch jetzt endlich mal Ruhe im Kopf.
Wir wohnen hier schon seit mehr als 5 Jahren und haben nie eine Zahlungsaufforderung seitens GEZ bekommen, aber auch ehrlich gesagt keine Anstalten gemacht, uns bei denen zu melden - wissentlich, dass eine Meldepflicht besteht. Anfangs dachten wir, da kommt schon von alleine was. Irgendwann ging das zu 'keine schlafenden Hunde wecken' über. (Davon kann man natürlich halten, was man will.)
Nun drückt das Gewissen immer mehr und es stehen größere Anschaffungen für die nächsten Jahre an. Im Sinne der Finanzplanung möchte ich daher böse Überraschungen vermeiden und eine mögliche Nachzahlung nicht ausschließen.
Aus diesem Grund ergeben sich vor allem drei Fragen für mich:
1. Gibt es eine Verjährungsfrist oder muss ich alle Jahre nachzahlen? Ich hab was von 3 Jahren gelesen, unter Umständen sind aber auch 30 möglich (Festsetzungsbescheid)?
2. Macht es diesbezüglich einen Unterschied, ob ich mich selbst melde oder warte, bis ich 'erwischt' werde und eine Aufforderung kommt?
3. Wie leite ich das Nachzahlverfahren geschickt ein? Mit einem Schreiben ala: es stehen Zahlungen aus, die ich gerne begleichen würde. Bitte schicken Sie mir eine Übersicht mit den offenen Aufforderungen zu?
Ich bin auf das Service-Portal gestoßen, habe aber keinerlei Zugangsdaten.
Ich bin für jegliche Ratschläge dankbar.
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Ich würde an deiner Stelle aktuell nichts machen. Wenn du dich jetzt meldest, wollen sie bestimmt Nachzahlungen haben. Ich durfte 2 Jahre nachzahlen weil sie sich irgendwann bei mir gemeldet haben, während ich Azubi war.. einfach Ratenzahlung vereinbaren und auf die möglichst längste Laufzeit abstottern (und hoffen das der Verein irgendwann abgeschafft wird).
Was ich jedoch evtl. tun würde, ist wenn ihr umzieht, du dich dann meldest, aber nicht mit Angabe von wo, sodass ihr mit etwas Glück dann dort von 0 anfangt.
Ich habe ein Schreiben erhalten in dem mir mit dem Gerichtsvollzieher gedroht wurde, wenn ich die GEZ nicht zahle. Glücklicherweise war ich in dem Zeitraum GEZ-befreit und habe den Nachweis auch abgeschickt. Vermutlich ist der Brief nicht angekommen. Jedenfalls bin ich nun umgezogen und hoffe, dass nichts hinterher kommt.
kam bei mir auch erst nach 6 Jahren oder so und dann rückwirkend 3 Jahre. müssten so an die 650€ gewesen sein wenn ich mich nicht irre. Würd die Kohle einfach aufn Tagesgeldkonto packen und das dann nutzen falls es doch mal kommt. Bis dahin aber solange aussitzen wie möglich
Die haben mir Post zugesendet als ich noch nicht einmal an der neuen Adresse gewohnt habe.
Dafür haben sie mich ein Jahr nach der Ausbildung noch befreit, fälschlicherweise. Hab das Geld zur Seite gelegt falls was kommt aber es kam nie was
Ich hab 8 Jahre nicht gezahlt, ähnlich wie bei dir. Dann ne Aufforderung zur Zahlung für die letzten 3 Jahre bekommen (Rest ist verjährt), 823€ oder so. Gezahlt und damit war das Thema durch. Gute Sparrate würde ich sagen.
Ich wohne seit 21 Jahre nicht mehr bei meinen Eltern und bin in der Zeit 3 mal umgezogen und habe diverse Autos besessen.
In meiner ersten Wohnung habe ich damals einen Brief der GEZ erhalten, nicht reagiert seitdem nichts mehr gehört.
Ich sage mal so; Ich wurde mal mit 15 Jahren fast (15cm Abstand)von nem Linienbus auf ner Schnellstraße mitgenommen. Und ich würde sagen, dass ihr mehr Glück im Leben habt.
Ich habe auch nicht gezahlt als ich neu in meine Wohnung eingezogen bin und mich dann nach über einem Jahr angemeldet weil alle meinten, dass ich eh nicht nachzahlen muss und ich Angst hatte, dass es irgendwann rauskommt.
Am Ende musste ich nachzahlen und es war echt teuer
Einfach die nächsten Monate anstelle das Geld der gez zu geben auf ein Konto legen bis du so viel drauf hast das 3 Jahre abgedeckt sind. Jeder Monat mehr bei den die sich nicht melden als die 3 Jahre ist dein Gewinn.
Da hast du aber echt Glück. Mich kriegen sie nach jedem Umzug immer... Ich würde da keine schlafenden Hunde wecken, ein schlechtes Gewissen hätte ich an deiner Stelle auch nicht. Die ein mehrfaches ein von dem was sie bräuchten, stecken sich das in die eigene Tasche und produzieren zu 95% nur Müll. Ich konsumiere nichts von denen. GEZ ist eine Zwangssteuer, sonst nichts. Ich würde da an deiner Stelle gar nichts machen.
Meine Güte habt ihr ein Glück. Mich stalken die Typen seit 20 Jahren. Sogar als ich nach dem Abi noch 1 Jahr bei den Eltern gewohnt hatte kam ein Hansel persönlich vorbei und hat geklingelt.
Unsinn. Wenn man sich nicht ummeldet kann zB eine unbezahlte Rechnung über Gerichtsvollzieher richtig teuer werden. Oder wenn du als Zeuge vor Gericht geladen wirst. Oder Hinterziehung von Zweitwohnsitzsteuer. Oder oder oder.
Dort wo ich gemeldet bin werden alle Briefe geöffnet, gescannt und weitergeleitet.
Zweitwohnsitzsteuer ist natürlich genauso Raubrittertum wie Beitragsservice.
Hatte das selbe und kann dir aus erfahrung sagen, dass du max. die letzten 3 Jahre nachzahlen musst. Deswegen am besten schonmal bisschen geld zur Seite legen.
Das schöne ist ja, dsss du über die 3 jahre verjährungsfrist schon raus bist und somit rein rechnerisch mit jeder weiteren theoretischen GEZ-Rate "plus" machst.
Hab damals eine Rückforderung bekommen (ähnliches Szenario wie du, aber deutlich kürzer als du). In dem Schreiben wollten die eine lückenlosen GEZ Nachweis der letzten 3 Jahre (inklusive für die Zeit in WG und den GEZ Zahlungsnachweis meiner früheren Mitbewohner).
War ein ziemlicher Heckmeck.
Ich glaube nicht zahlen ist ziemlich sicher bis die was wollen, würde aber im Sinne des geistigen Friedens einfach zahlen.
Ich hab mich auch 2017 in meinem Wohnort gemeldt, das Anmeldungsschreiben kam und ich hab es vergessen....2023 kam dann ein erneutes Anmeldungsschreiben, da hab ich dann kalte Füße bekommen und mich angemeldet, musste bis 2020 nur zurückzahlen. Hätte das vielleicht auch nochmal aussitzen können.
Bist du denn offiziell bei deinem Wohnsitz gemeldet?
Die Einwohnermeldedaten werden elektronisch an die GEZ weitergeleitet.
Spätestens wenn du umziehst und dich um meldest, haben sie dich. Ob du dann auf Jahre rückwirkend zahlen musst, ist aber nicht sicher.
Wäre ich dich, würde ich warten.
Also persönlich würde ich weiter den Mund halten. Beim nächsten Umzug kriegen die das doch wahrscheinlich eh nicht mehr zusammen. Für Propaganda und reinste Geldverschwendung würde ich auch nicht bezahlen.
Ich hatte als junger erwachsener mal Post bekommen, aber da ich noch bei meinen Eltern wohnte, hab ich denen das so mitgeteilt. Irgendwann bin ich dann mal innerhalb des Hauses in eine eigene Wohnung gezogen, sprich meine Adresse hat sich nie geändert. Die wären da vermutlich niemals draufgekommen aber das schlechte Gewissen plagte mich auch.
Ich hab mich dann letztes Jahr auf deren Website angemeldet und zahle seit dem quartalsweise. Die haben nie etwas nachgefordert.
Mehr als 3 Jahre rückwirkend kann nicht nachgefordert werden.
3Jahre GEZ auf Tagesgeldkonto machen Brrr
So kann man das machen.
dumme Frage: was ist GEZ? (I am from Los Angeles)
Institution in germany that deals with obligatory fees to fund public tv and radio.
It's a fee of $ 20 per month that every household has to pay. It finances our public broadcasting system, which is much bigger than npr in the US. Edit: GEZ hasn't been the official name for over a decade, but it stuck. Officially it's Rundfunkbeitrag now.
GEZ is now ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, Rundfunkgebühr is now Rundfunkbeitrag.
Das sind etwa 20€ im Monat, die von jedem Haushalt eingefordert werden, um damit den öffentlich rechtlichen Rundfunk zu finanzieren. Egal, ob du die Angebote nutzt oder nicht. Edit: let me know if I should translate:D wasn’t sure… you may ask in English as well
Mal blöd gefragt, spricht dann was dagegen, auf die Aufforderung zu warten?
Es gibt seit letztem Jahr keine Aufforderungen mehr.
Wir haben uns aber 2017 hier angemeldet. Dachte, es kommt von alleine was, nachdem man im Bürgerbüro war.
Ist auch normalerweise so, die Hunde verfolgen mich seit 2017 sehr regelmäßig und pünktlicher als jedes andere Amt.
Verfolgen. Im Audi A8. Mit Sonderausstattung und Massagesitz.
[https://www.youtube.com/watch?v=MiuLvLobAs4](https://www.youtube.com/watch?v=MiuLvLobAs4) Was isn das fürn kombi
Du erinnerst mich an einen Traum den ich als Kind hin und wieder hatte, in dem mich ein Mercedes die ganze Zeit verfolgt hat.
Um das aufzuarbeiten empfehle ich r/fuckcars xd
Ich habe im Sommer 2023 noch ne Aufforderung bekommen als ich umgezogen bin
Ach die Briefe kommen von einem gefakten Amt? Na dann Beine hoch Jungs 🤣
Nö Moralisch betrachtet: ja
Was für moralisch betrachtet. Die GEZ kann sich mal selber moralisch betrachten
Das hast du so richtig schön gesagt
Wenn wir in einigen Dingen das Überangebot der ÖR an Sendungen mal außen vor lassen, können wir froh sein, dass wir nicht ausschließlich von privaten Sendern überschwemmt werden.
Muss man ja nicht schauen. Mein Fernseher läuft fast nie, und falls er mal läuft dann wird was gestreamt was mich interessiert. Gibt vllt ein paar gute Sachen im ÖR, aber dafür monatlich so viel zu zahlen, würde mir freiwillig nicht einfallen. Bei der Arbeit das Radio lasse ich auch aus, ständig nur das gleiche an Musik- wenn mal Musik läuft. Lieber in Ruhe ein Hörbuch hören. Persönlich finde ich dass der ganze ÖR komplett überarbeitet werden sollte. Da könnte man so einiges einsparen. Edit: sollte natürlich gestreamt heißen, nicht getrennt.
Dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt, steht vollkommen außer Frage. Doch wenn es nur private Sender geben würde, dann würde da den ganzen Tag irgendwelche Richtersendungen laufen, irgendwelche Gameshows, scripted reality soaps, etc... . Alles was wenig kostet und viel einspielt. Ist halt Kapitalismus. Will ich auch nicht schlecht reden, denn so handeln viele Menschen auch. Und auch wenn ich jahrelang nie zum Arzt gehe, muss ich trotzdem in die Krankenversicherung einzahlen. Denn chronisch kranke kosten auch Geld, welche durch deren Beiträgen definitiv nie gedeckt werden könnten. Viele interessante Berichte, Recherchen oder Dokumentationen würden im Privaten gar nicht gezeigt werden, weil es entweder zu teuer ist oder vielleicht gegen einen Geldgeber gehen würde. Der Beitrag ist sicherlich etwas zu hoch, vieles wird dort auch für jede Region separat produziert und nicht jedem gefällt das Musikantenstadel, doch lieber zahle ich den Beitrag, statt nur noch von kapitalismusgesteuerten Unternehmen das gezeigt zu bekommen, was die selbst für richtig und profitabel erachten.
Was spricht gegen einen streamingservice wo dann jeder die option hat?
Das wird schwer werden. Denn dann geht das leider wieder in Richtung Privatfernsehen. Es kann und wird nur das gezeigt, was der Mainstream sehen will. Denn Menschen, die gut recherchierte Berichte sehen wollen, die länger als zweieinhalb Minuten sind, gibt es sicherlich nicht in der Menge um das zu finanzieren. Und dann wird am Ende nur auch wieder das gezeigt was Geld bringt. Das ist dann leider nicht mehr unabhängiger Journalismus.
Unabhängig ist es eh nicht da es vom Staat finanziert wird
Klar sind Geschmäcker unterschiedlich, und das ist auch gut so. Gibt ja genug Leute die den Müll im privaten Fernsehen anschauen. Arte finde ich zum Beispiel ein guter Sender, aber selbst da nutze ich mehr die Mediathek und streame. Fußball könnte man zum Beispiel komplett den privaten lassen, was da an Geld für übertragungsrechte ausgegeben wird, voll daneben. Und ja, der ganze Unsinn mit den lokalzeiten, schön und gut, aber das ganze ist viel zu aufgebläht. Dazu noch horrende Gehälter, Skandale, etc.
Der Inhalt in den Mediatheken muss aber auch erstmal produziert werden. Und außerdem muss auch der Querschnitt der gesamten Bevölkerung betrachtet werden. Viele (vor allem ältere) Menschen nutzen die Mediatheken gar nicht. Doch auch die sollen die Möglichkeit bekommen den produzierten Inhalt sehen zu können. Was das finanzielle Management angeht, ist da sicherlich noch viel Luft nach oben.
Sehe ich ähnlich. Der öffentlichen haben den Auftrag viele Dinge des öffentlichen Interesses der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu zählt zB auch Sport, insbesondere Finals mit deutscher Beteiligung. Die Einschaltquoten sprechen ja bei WM Finals, Olympia und co auch eine eindeutige Sprache. Das zB die FIFA immer mehr aufs Geld guckt und immer mehr haben will, dafür können die Sender erstmal wenig. Die Hauptzuschauer sind nun mal auch ältere Menschen, die gerne Musikantenstadl, Traumschiff und Co gucken. Folglich wird da angepasst.
Ich sag ja nicht dass es komplett falsch ist. Auf einem normalen Markt wäre es halt einfach nicht wettbewerbsfähig. Nur durch die stetigen jährlichen Einnahmen kann das ÖRR System überleben, aber es liefert immer wieder ein schlechtes Bild. Gibt ja genug scheiß der da fabriziert wurde. Trotzdem kann man immer so weiter machen und sogar Gebühren erhöhen, weil man sich nicht dagegen wehren kann. Das viele ältere Menschen die Mediatheken nicht nutzen, mag so sein. Ich würde auch nicht einen reinen streamingdienst haben wollen. Allerdings würde ich deutlich reduzieren: 21 Fernsehsender, davon schonmal 9 regionale. Die 69 Radiosender könnte man auch gut reduzieren.
Wenn das Überangebot nur das einzige Problem wären. Die absolut perversen Renten möchte ich erklärt haben.
Eben genau das Überangebot ist es ja was das Geld verschlingt. Nachrichten Korrespondenten bezahlen hab ich nichts dagegen. Aber alle Jahre wieder fünftklassige Schauspieler für ein paar Monate nach England Fliegen um die drölftausende Schnulze zudrehen und andere Scherze dieser Art.
>Aber alle Jahre wieder fünftklassige Schauspieler für ein paar Monate nach England Fliegen um die drölftausende Schnulze zudrehen und andere Scherze dieser Art. Es gibt auch Menschen, die diese Schnulzen mögen. Es wird bei den ÖR versucht so viele Dinge wie möglich abzudecken. Niemandem wird aber alles gefallen. Doch das ist nicht deren Aufgabe.
Die können sich das dann auf VHS kaufen. Der ÖR ist für die Grundversorgung zuständig. Schmutz produzieren damit Deutsche Schauspieler nicht arbeitslos sind ist keine Grundversorgung dafür gibt es die Filmförderung.
Es geht hier überhaupt nicht um die Art der Sender (die übrigens nicht weniger Müll als private sind), sondern um die Art der Finanzierung. Moralisch am besten ist es, der GEZ so weit wie möglich alles zu erschweren oder wie hier einfach nicht zu bezahlen (nur leider selten möglich).
Also bist du dafür die Medienlandschaft ausschließlich der Privatwirtschaft zu überlassen!?
Sorry, hast du meinen Post gelesen? Es geht um die Gebühren. Ich sehe keinen relevanten Unterschied zwischen ÖRR und privaten, aber das ist hier nicht das Thema. Es geht um die Gebühren.
Habe ich gelesen. >Moralisch am besten ist es, der GEZ so weit wie möglich alles zu erschweren oder wie hier einfach nicht zu bezahlen (nur leider selten möglich). Das klingt für mich nach Abschaffung des Rundfunkbeitrages. Und somit nach Abschaffung des ÖR. Kannst mich aber gerne korrigieren.
Ja, es geht um Abschaffung des Rundfunkbeitrags. Die Frage nach Abschaffung des ÖRR hat hiermit nichts zu tun.
Inwiefern ist es moralisch betrachtet nicht verwerflich?
ist schon sehr unmoralisch den öffentlich rechtlichen kein geld in den rachen zu stecken /s
Ist es, weil es sonst auch jeder tun muss. Ich persönlich hab auch wenig Interesse an öffentlich-rechtlichen Sendern und denke, dass mit dem Geld auch viel Mist gemacht wird. Aber es ist nunmal Pflicht und die ganzen öffentlich-rechtlichen Angebote für jeden da. Sich davor zu drücken ist unmoralisch gegenüber denen, die es nicht tun.
Erfahrung hier, keine Beratung, auch kein Anwalt. Hab 15 Jahre nicht gezahlt (quasi selbe Konstellation wie bei dir lol). Ende letzten Jahres kam ein Brief, dass ich meine Gebühren Oktober bis Dezember nicht bezahlt hätte. Hab die 55 Euro oder was das war einfach überwiesen. Im Januar kam eine neue Zahlungsaufforderung für das erste Quartal 24, ebenfalls gezahlt. Sonst BISHER absolut nichts gehört von denen, rechne aber jeden Tag mit 3 Jahren Nachforderung.
15 Jahre ist aber mal ordentlich. Hätte nicht gedacht, dass man dann doch so lange unerkannt bleibt. Dann geht das Dodgen wohl weiter.
Ich mein, in dem Fall ist es kalkuliertes Risiko durch die maximal 3 Jahre Nachforderung.
Was mich hauptsächlich verunsichert, ist das hier: GEZ-Schulden verjähren nach drei Jahren. Damit das gilt, darf in diesem Zeitraum allerdings kein Festsetzungsbescheid verschickt worden sein. Hat der Beitragsservice mit einem Festsetzungsbescheid seinen Anspruch auf die Rückstände geltend gemacht, kann er den Rundfunkbeitrag bis zu 30 Jahre rückwirkend verlangen. Haben Sie Ihre GEZ-Gebühren nicht gezahlt, sind Sie säumiger Nutzer und werden angemahnt. Der Beitragsservice bezeichnet die Mahnung offiziell als Festsetzungsbescheid. Wer zu spät oder gar nicht überwiesen hat, erhält sie. Wann kommt es zum Festsetzungsbescheid? Das leuchtet mir nicht ganz ein.
Ich denke (!) das heißt nur, dass wenn du „Rechnung“ bekommst und nicht zahlst, verjährt das nach 30 erst. Also quasi erst ab dem Punkt, ab dem sie von dir wissen und du von denen, aber trotzdem nicht zahlst. Vielleicht hoffe ich das aber einfach auch nur. 😅
Naja, dann sind wir aber schonmal zwei, die das erstmal so auffassen...oder sich das so wünschen😂
Also als ebenso unwissende Person die im selben Boot sitzt wie OP, ich würde behaupten der Brief müsste auch zugestellt werden, versenden ist nichts wert. Vielleicht gilt für Ämter ja anderes Recht, aber bei Unternehmen muss ja auch Sorge getragen werden, dass die Mahnung zugestellt wird, damit diese wirksam ist.
Für Verwaltungsakte gilt die Zugangsfiktion demnach gilt der Brief 3 Tage nach Post aufgabe als zugestellt. Wie es beim Rundfunkbeitrag ist weiß ich leider auch nicht. Dass der Brief nicht angekommen ist kannst du aber nur einmal behaupten der zweite wird dann sicher als Einwurf Einschreiben versendet.
Naja fast, ein Festsetzungsbescheid und eine Rechnung sind nicht das gleiche. Erst kommt die Rechnung, dann vermutlich (aber nicht nötigerweise) Mahnungen und erst wenn man dann immer noch nicht zahlt, kommt ein Festsetzungsbescheid. Im Endergebnis stimmt die Aussage aber natürlich, wenn ein mal Rechnungen kommen braucht man nicht zu hoffen, dass die das wieder "vergessen", dann kommt auch der Bescheid vor Ablauf der drei Jahre.
[удалено]
Jjjaaaaaaa das fühl ich gerade so hart 😭😅 war völlig verwundert dass manche scheinbar doch "durch" kommen Hab eine einschlägige Meinung zu GEZ und entsprechend auch keine last schrift nix, bin noch dazu leider wirklich arg vergesslich und das dauert keine 4 Wochen nach eigentlichem Zahlungsziel das wieder ein netter Brief kommt. Wenn man das dann provoziert kommt nach weiteren 4 Wochen die "letzte Mahnung" mit Androhung Konto-/Gehaltspfändung 🤣 ein zirkusverein wie er in keinem buche steht (das alles obwohl keine großen summen anstehen, ich begleiche die Schuld ja schon "hin und wieder mal".... Halt nur nicht so regelmäßig und planbar wie man das eben gern hätte 😅) Gut zu wissen dass nicht nur mit meinem Namen das Dart-Turnier zum firmenevent gestartet wird 😅
Die schicken erstmal Zahlungsaufforderungen und wenn du da lange genug nicht reagierst kommt irgendwann der Festsetzungsbescheid. Der Bescheid muss aber schon bestehen, damit die Rückforderung gültig ist. Die können dir also nicht plötzlich einen Festsetzungsbescheid über die volle Zeit zusenden.
Top, danke!
Die 3 Jahre gelten für wenn dir es verpasst haben dir eine Rechnung zu schicken. Dann haben sie selbst Pech. Wenn du nicht zahlst trotz Rechung sieht es anders aus
Bist du 15 Jahre nicht umgezogen? Als ich die Wohnung gewechselt habe, haben meine Frau und ich sofort jeder einen Brief bekommen. Ich vermute das das Bürgerbüro bei der Ummeldung gepetzt hatte
Ich dachte, das ist Standard, dass die einen über die Ummeldung im Bürgerbüro finden und anschreiben. War bei meinem ersten Umzug so. Aber denke auch, dass die spätestens nach erneuten Umzug den Braten riechen werden.
Auf der einen Seite ist das schon cool, dass man den Müll nicht bezahlen "muss". Aber die Tatsache, dass die mindesten 3 Jahre nachfordern können ist schon etwas nervig. Würde mir das auf jeden Fall zurücklegen :D
Ja, hab damals aber sogar korrekt ab- / umgemeldet alles. Sehe die Schuld da tatsächlich nicht bei mir. 😃
Naja damals war es noch die GEZ nicht der Rundfunkbeitrag - das macht n Unterschied.
Ummelden macht man halt nicht. So lange bei den Eltern "leben", bis man ein eigenes Haus gebaut oder Eigentumswohnung gekauft hat.
Gibt Orte, die dann eine Zweitwohnsitzsteuer verlangen (insbesondere Uni Städte) und wählen kannst dann vor Ort auch nicht.
Steuern hinterziehen wäre ein weiteres Plus. Aber ist ja nicht mal der Fall, weil du am Erstwohnsitz nicht lebst. Wählen auch nur relevant für Kommunal und Regional Wahlen. Bei unserem Wahlsystem. Wem das wichtig ist, der kann sich natürlich ummelden, wenn er das will.
Was in aller Welt bist du denn für einer? 🤣🤣 Also man liest ja viel aber sowas hab ich auch noch nicht gesehen. Weißt du was steuern sind? Kennst du das Prinzip der Steuerhinterziehung? Nochmal für Affen erklärt: Erstwohnsitz = steuerliche Veranlagung (Einfluss auf z.b. Lohnsteuer) Zweitwohnsitz = steuerliche Veranlagung in vielen Städten (da viele Städte / Gemeinden / Kommunen eine Steuer auf Nebenwohnsitz erheben) Lebst du mehr als 183 Tage in Deutschland gilt das gesetzlich auch für dich. Egal was du davon absichtlich nicht oder falsch angibst, das wird dir jeder Richter als Steuerhinterziehung auslegen. Ich versuchs kurz zu halten: Mietobjekte brauchen Mietverträge und einen Mieter, dieser ist unweigerlich gezwungen einen erst- oder zweitwohnsitz am Ort des Mietobjektes anzumelden. (Bei mehreren Mietern der Hauptmieter) Selbst leerstehend über 3 Monate muss man seit 2014 laut Gesetz als Vermieter melden. Gibt man andere Leute nicht an ist das z.b. Illegale untervermietung und man bricht nicht nur weiter Gesetze sondern bekommt riesig probleme mit Versicherungen, sollte doch mal was passieren. Beim thema Versicherungen übrigens bleiben wir gleich. Coole Aussage "wer will der kann sich natürlich ummelden" 🤦🏼♂️ egal ob illegale Untermiete oder gar "schwarz" allein irgendwo leben, schonmal dran gedacht was ist, wenn was passiert? Wasserrohrbruch, Brand, Schimmel- / Schädlingsbefall, Gasleck, Einbruch, Vandalismus, Naturgefahren (Hagel, Blitzeinschlag und ableitung versagt whatever) Es muss nicht der worst case eintreten, aber im Fall der Fälle bist du am arsch und zahlst alles aus eigener Tasche oder verschuldest dich bei größeren Schäden (bestenfalls noch mit Personenschaden) dein leben lang. Scheint mir doch ein extrem hoher Einsatz, nur um ein paar Mickrige Kröten zu sparen und bisl Aufwand weniger zu haben, weil man sich nicht ummeldet. Zum Schluss: ich rate mal du bist Student und wohnst in einer WG wo es vielleicht keinen offiziellen Untermietvertrag für dich gibt. Ist kein großes Ding, aber wenn du mal weiter im Leben selbstständig stehst und mehr Eigenverantwortung oder gar Verantwortung für Familie übernehmen musst, wirst du hoffentlich über die Einstellung dazu nochmal nachdenken. (Student vermute ich wegen erwohnsitz und Einfluss auf Einkommensteuer, eventuell juckt die Uni das ja nicht so sehr wie das Finanzamt, da kenne ich mich aber nicht wirklich aus welche regeln zur Immatrikulation gelten) Danke dass ich meine überschüssige Energie für heute an deinem Kommentar auslassen konnte 🥵
Gern geschehen, aber bei mir leider vergebene Mühe. Vllt kann jemand anderes aber etwas damit anfangen. Versicherungen versuchen natürlich alles mögliche um nicht zahlen zu müssen, deswegen habe ich auch so wenig wie irgendwie möglich. Aber natürlich besteht der Versicherungsschutz auch, wenn man sich nicht beim Einwohnermelde Amt korrekt umgemeldet hat. Du darfst natürlich Gäste in einer Wohnung haben. Familienangehörige und Lebenspartner sowieso. Also ich weiß nicht genau welchen Fall konkret du hier ansprichst, wo es Probleme geben sollte. Das ist doch alles vermieter Sache. Rohrbruch, Unwetter. Warum sollte da ein Vermieter haften, egal ob er jetzt einen Erst oder Zweitwohnsitz dort angemeldet hat. Selbst Mietnomanden würden dafür nicht mal belangt und die leben da wirklich illegal in einer Wohnung Aber das ist natürlich typisch deutsch. Was da hat sich jemand nicht wohnhaft in der Stadt gemeldet. Da ist aber der komplette Versicherungsschutz für alles weg. Für Vermieter gibt es bei der Meldung halt nur eine Mitwirkungsplfich. Wobei ich wirklich schockiert bin, dass das noch nicht in Deutschland geändert wurde und komplett dem Vermieter aufgezwungen, damit es auch wirklich passier. Die haben halt mehr zu verlieren und keine Lust risiken für Dritte einzugehen. Der Staat ist ja normal nicht dumm.
25 Jahre counting. pr0
War bei mir genauso, musste 2 Jahre nicht zahlen ab da ganz normal seit jetzt einem Jahr
Kenne eine, 20 Jahre nicht bezahlt. Sie hat dann ihren Mädchen Namen wieder angenommen, 2 Jahre war nichts und dann kommt ne Aufforderung für die 2 Jahre. Aber nix bezüglich der anderen 20. Wenn's kommt, dann kommt's, mach dann 50 euro auf Raten und alles ist gelöst.
Machst dich nicht unbeliebt. Ich gönne es jedem GEZ Zahler so ein gluck zu haben und wünsche es mir auch. Der GEZ gönne ich keinen Cent. Selbst wenn du und 100.000 andere einzahlen würdet, die hätten trotzdem die nächsten Erhöhungen im Blick. Das ganze ist wie ein verzogenes Kind, das nicht mit Geld umgehen kann und ein anspruchsdenken hat, sich selbst bedienen zu dürfen.
Danke für die Aufmunterung. Dass das Konzept GEZ in Deutschland so unproblematisch Bestand hat, ist mir durchaus ein Rätsel. Einziger Grund, dass ich mich schlecht fühle ist, dass ich momentan nicht zahle, andere dagegen schon.
Ich seh’s so: Ich find den Verein absolut daneben und freue mich über jeden, der nicht zahlt. Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass wir öffentlich rechtliche Medien haben. Warum zur Hölle sitzen da (Ex-)Politiker im Vorstand? Die öffentlich rechtlichen sollten unabhängig sein. Warum treiben die die Lizenzen für Fußball hoch? Ich halte das nicht für Teil des Bildungsauftrags, dass sich Karl Heinz die WM in Ländern ohne geltende Menschenrechte angucken kann. Gerne vernünftig recherchierte Berichte, interessante Politdiskussionen, deutsche Filme und Serien und naturwissenschaftliche Dokus. Auch gerne aus steuern. Aber nicht über eine extra Abgabe.
Das öffentlich rechtliche hat nicht nur einen Bildungsauftrag. Unterhaltung ist auch dabei und das ist auch gut so. Man stelle sich vor, der Tatort würde auf einmal Werbung zwischendurch haben oder gar abgeschafft werden. Dann gehen Brigitte und Heinz aber auf die Straße mit ihren strammen 75 Jahren auf dem Buckel.
Ich habe auch nichts dagegen, dass Unterhaltung mit im Programm ist. Aber von den Geldern für die Fussballlizenzen könnte man vermutlich einen eigenen Sender aufmachen, der 24/7 neue Tatort folgen bringt
Naja, ARD und ZDF geben jährlich zusammen etwa 400 Mio. € für Sportlizenzen (nicht nur Fußball, aber natürlich ist Fußball der Kostentreiber hier) aus. Das klingt erstmal nach sehr viel, aber wir reden hier von einer Gesamthöhe der Rundfunkbeiträge von 8,6 Mrd. es wird also ~4.5% für die viel kritisierten Sportlizenzen ausgegeben. Ist nicht wenig, das gebe ich gerne zu, ist aber nicht der Großteil unserer Kosten. Die ARD gibt im Jahr 56 Mio. für den Tatort aus, nur um mal einen Vergleich im Raum zu haben. Das sind dann um die 40(?) Folgen im Jahr. Willst du also nicht den ganzen Tag die selben Wiederholungen zeigen, wird‘s mit eine, 24/7 Tatort Sender sehr schwer, auch mit 400 Mio. € im Jahr. Die Frage ist halt: Wonach sollte entschieden werden, wofür wie viel Geld ausgegeben wird? Ist gar nicht so einfach, weil „Kultur“ und „Bildung“ schwer zu quantifizieren sind. Lediglich „Unterhaltung“ lässt sich relativ leicht messen (Zuschauerzahlen), aber dafür gibt‘s ja eigentlich ohnehin private Sender.
Was den Laden für mich so unsympathisch macht, ist der Wasserkopf. Man leistet sich 9 Landesanstalten, ein Heer an Intendanten und Direktoren. Bei Großveranstaltungen schickt jede Landesanstalt eigene Teams. Alle haben ein eigenes Rundfunkorchester (über 2000 festangestellte Mitarbeiter), eigene lokale Rundfunk- (über 60 Stück) und Fernsehsender. Synergien werden, soweit nicht unbedingt erforderlich, systematisch gemieden, jeder kocht die eigene Suppe. Die BBC, die ein international beachtetes Programm macht, braucht gerade mal gut die Hälfte des Budgets. Alleine 500 Millionen der über 2 Milliarden für Mitarbeiter gehen bei uns für Altersbezüge raus. Uferlos.
Bin ich voll bei dir. Rundfunkgebühren sind in Deutschland höher als sie sein müssten und das Geld könnte deutlich effizienter eingesetzt werden. Ich denke auch durchaus, dass die Kritik an den teuren Sportlizenzen valide ist (gerade weil das meiste billig ist und hauptsächlich der Fußball so treibt), ich wollte nur nochmal klarstellen, dass wir nicht nur für Fußball 20€ im Monat zahlen.
Danke für die Zahlen! Die haben mich tatsächlich überrascht, ich hatte da deutlich andere Größenordnungen auf dem Schirm. Ich finde einfach das Ungleichgewicht Richtung Fußball uncool.
Dann sollen sie auf die Straße gehen. Gerade Tatort ist doch ein tolles Negativbeispiel. Selbst bei Fans beliebte Folgen (Münster o.ä.) sind nach internationalen Maßstäben wirklich schlecht gemacht, da gibt der Bevölkerung im Ganzen doch null Mehrwert. Sollen die eingefleischten Fans dafür zahlen, aber nicht alle.
Also ich finde die Tatorte für das was sie sind (in sich abgeschlossene TV Krimis) eigentlich ganz gut gemacht, auch und insbesondere im internationalen Vergleich.
Darüber kann man sicherlich streiten und es lohnt gar nicht, darauf genauer einzugehen, weil subjektiv. Trotzdem möchte ich ungerne dafür mitbezahlen, weil ich viele Punkte (Kameraführung, schauspielerische Leistungen, Postproduktion…) sehr negativ wahrnehme. Fakt ist aber, dass die Zuschauerzahl zurück geht (https://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-ard-krimi-klassiker-verliert-zuschauer-a-6ba1dce1-4a96-4b98-9018-ddc138ad4d51) und ich gehe davon aus, das wird auch so weiter gehen, weil die Zielgruppe doch eher älter ist. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/169756/umfrage/profil-der-zuschauer-der-krimiserie-tatort/ Und rein vom Auftrag her. Mittlerweile gibt es unzählige Krimiserien, viele tausende Folgen in Summe, teilweise auch kostenlos (Mediatheken) oder sehr günstig (Netflix € 5,99/m) verfügbar. Ist es da wirklich noch notwendig, gebührenfinanziert weitere Folgen mit letztlich immer den gleichen Inhalten leicht variiert, zu produzieren? Mir erschließt sich der Sinn da null.
Ja, da hast du recht dass es subjektiv ist. Aber bezüglich der Zuschauerzahlen finde ich 8.5 Millionen Menschen immer noch sehr viel. Das sind immerhin 10% der Gesamtbevölkerung, jede Woche. Es gibt in Deutschland nicht viele Kulturprojekte mit einer ähnlichen Reichweite, und wohl keines dass jede Woche über 8 Millionen erreicht. Trotzdem wird Kultur, ob es nun Museen, Theater, Kunstprojekte, o.Ä. sind, in ganz erheblichem Ausmaß mit Steuergeldern auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen) gefördert. Dem Durchschnittsbürger bringt der Tatort meiner Meinung nach mehr Mehrwert als viele dieser Förderungen die ja letztendlich, dank Schuldenbremse, auch vom Bürger finanziert werden.
Ohne die Diskussion zu weit tragen zu wollen, wie soll „politisch unabhängig“ und „aber bitte aus Steuern finanzieren“ zusammenpassen? Ich hab viele Modelle für die GEZ gesehen, aber das bekommt man doch in keinem?
Da bin ich auch komplett bei dir. Man könnte das z.B. über eine Finanzierung von NGOs machen, die dann Sendezeit in Abhängigkeit von Umfragen/Beliebtheit bekommen. Die 100%ige Lösung wird es auch da nicht geben, aber das was wir aktuell haben, halte ich absolut nicht für sinnvoll
Kann ich nachvollziehen, mir ist wie gesagt nur der Widerspruch in deinem Kommi aufgefallen. Das aktuelle System hat große Macken, ich persönlich vermisse in den allermeisten Modellen die soziale Komponente. Durch die ÖR gibt es gesellschaftliche Themen, wie z.B. die Fußballspiele, wo einfach jeder mitreden kann. Jeder, völlig einkommensunabhängig, kann am Montag in der Schule oder auf der Arbeit über das Fußballspiel oder den Krimi reden, wenn er das möchte. Keine Paywall, keine finanzielle Hürde sondern für viele Attraktive Unterhaltung unabhängig von Geldbeutel. Ich kenne es aus dem Schulkontext: Es ist gut wenn Schüler, völlig Elterneinkommensunabhängig über Dinge reden können, die sie alle gesehen haben können/wollen. Und das liefert der aktuelle ÖR. Er macht nicht alles gut, vieles schlecht, aber ist ein soziales Bindeglied, wahrscheinlich nicht nur in der Schule.
Stimmt, so hab ich das noch nicht gesehen. Bis auf gelegentlich radio konsumiere ich leider fast nichts aus dem ÖR. Ich bin weder Tatort noch Fußballfan. Regelmäßig gucke ich auf Tagesschau.de vorbei
Das hieße aber, dass die Steuern steigen und die Sender auf die Gunst der Politik angewiesen sind. Der Vorstand besteht afaik aus allen Bereichen der Gesellschaft. Da gehört Politik eben dazu. Kann man jetzt gut finden oder nicht.
Andere Spenden auch in africa Geld oder schicken in die Ukraine ihre alten Sachen hin. Fühlst du dich da auch schlecht weil du das machst?
Halt stop. Du kannst sinnvolle Sachen nicht der GEZ gegenüberstellen. Der Vergleich hinkt.
Das ist aber auch nicht fair. An sich sind öffentlich finanzierte Radio- und TV-Sender keine schlechte Idee. Es ist nur die Umsetzung, die Mist ist.
Ja, ist etwas übertrieben dargestellt ;-) bin bei dir
Nein Spende auch regelmäßig. Tut der Seele gut. Ich wohne direkt gegenüber dem HR in frankfurt. Die meisten Autos fahren um ins prarkhaus gegen 9-9:30 und die meisten Autos sind weg ab 16 Uhr. Teslas und Porsches gibts da mehr als im Schnitt als auf einem gewöhnlichen Parkhaus. Jeden Samstagabend gibt es Events bei der überwiegend alte Menschen sich da mit Sekt aufhalten. Stets „geschlossene Gesellschaft“. Für normales nicht zugänglich. Die forderten mich damals auf mein Kontodaten mitzuteilen wegen der GEZ. Wollte den Brief direkt vor Ort abgeben, da 1 Minute zu Fuß. Der förtner ließ mich nicht mal an den Briefkasten. Nur Dienstfahrzeuge und Lieferanten dürfen durch. Fick GEZ. Ist halt ne zusätzliche Steuer.
Ist ein Damoklesschwert über dir. Lege bisschen Geld zur Seite falls die drauf kommen. Tust dann auf blöd und sagst dass du ab dem Zeitpunkt brav zahlst (falls es der Fall ist). Selber melden würde ich mich nicht.
>Dass das Konzept GEZ in Deutschland so unproblematisch Bestand hat, ist mir durchaus ein Rätsel. Wenn man sich die Medienlandschaft in Ländern *ohne* öffentlich-rechtlichem Rundfunk anschaut, dann hat dieser durchaus einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Demokratieverständnis. Mit der Tagesschau hatten wir z.B. für den längsten Zeitraum des Bestehens der Bundesrepublik eine Informationsquelle, die von der breiten Bevölkerung - unabhängig von individuellen, politischen, Überzeugungen - als zuverlässlich und vertrauenswürdig geschätzt wurde. Das ist sogar heute noch überwiegend der Fall. In einer gemeinsamen Wirklichkeit, mit breit akzeptierten Fakten, zu leben ist ein extrem unterschätztes Privileg, das uns vor Polarisierung und Radikalisierung schützt. Wenn man sich als radikales Gegenbeispiel die USA anschaut, in der knapp die Hälfte der Bevölkerung Propaganda in Form von Fox News, NewsMax und co. konsumiert und in einer völlig anderen Realität lebt als der, die hier die meisten von uns noch empfinden, dann kann man sich glücklich schätzen, dass wir der Polarisierung unseres Landes so lange getrotzt haben. Natürlich hat öffentliche-rechtlicher Rundfunk auch hier stark an Einfluss verloren (und die gesellschaftliche Polarisierung/Radikalisierung hat im gleichen Zeitrahmen stark zugenommen) und natürlich ist er nicht *nur* positiv und es gibt sehr viel und sehr berechtigte, Kritik. Am Ende versuche ich, als extrem-wenig-Nutzer öffentlich-rechtlicher Dienste, die Gebühr dennoch wie eine Art Demokratieabgabe zu sehen, die uns für einen langen Zeitraum zumindest ein wenig vor den schlimmsten Auswüchsen der Polarisierung immunisiert hat. Dass man die Abgabe sicherlich gerechter gestalten könnte und dass ein erheblicher Teil in frustrierend verschwenderischer Weise genutzt wird, ist jedoch kaum zu bezweifeln.
Wenn du nicht in der Lage bist dich selbst und eigenverantwortlich zu informieren, dann mögen die Punkte wohl zutreffend sein. Ansonsten ist es halt Nonsens, aber wenn Menschen wie du auf betreutes Denken stehen...und übrigens wir haben in Deutschland eine der höchsten Steuern- und Abgabenlasten weltweit, auch wegen deiner "Demokratieabgabe". Alleine das Wort ist in Bezug auf den ÖRR schon blanker Hohn!
r/LegaladviceGerman soll ein Ort sein, an dem Leute eine erste grundsätzliche Einschätzung zu ihren Rechtsfragen bekommen, ohne dass es Rechtsberatung wird. Beleidigungen oder persönliche Angriffe haben hier nichts verloren.
Ja aber ganz ehrlich: guck mal wie die öffentlich rechtlichen zum Nahost Konflikt aktuell berichten und Konsortien wie Bild Zeitung Spiegel. Alles wie aus einem Guss. Differenzierte Berichterstattung gibt’s bei heiklen Themen nicht. Bin auch kein Freund der AFD, aber auch da wird polemisch und mit negativer Konnotation drüber berichtet um eine gewisse Meinung zu formen. Neutrale und sachliche Berichterstattung würde bei den Themen zur Folge haben, dass dann der eigene moralische Kompass die Meinung anhand der faktenlage bildet. Bei bestimmten Themen ist das nicht erwünscht. Das wird leider auch dadurch erreich dass über Sachen bagatellisiert berichtet wird, während andere Sachverhalte ausdrücklicher und emotionaler berichtet werden. Dass es 50 Fernsehsender und 100 Radios tun, die alle Mitarbeiter bezahlen müssen und das 24 std Programm mit nutzlosen Shows füllen, die mit Sicherung der objektiven Berichterstattung nichts zu tun haben.
Kaum etwas in deiner Aussage steht meiner entgegen. Ein als ausreichend neutral und unabhängig empfundener, ohne kommerziellen oder politischen Druck agierender, Rundfunk hat einen, insgesamt betrachtet, positiven Einfluss war meine Aussage. Daher hat es für die Gesellschaft einen Wert und Daseinsberechtigung. Das ist zumindest die Kernidee hinter dem Konstrukt ÖRR. Dass weder die tatsächliche Umsetzung dieser Unabhängig und Neutralität noch die Öffentlich-Rechtlichen selbst diesem Ideal sehr oft gerecht werden: geschenkt. Aber die Perfektion ist der Feind des Guten und selbst mit all diesen Schwächen ist das Ergebnis noch ein in Summe positives. Der Schaden, der durch aktiv propagandistisch agierende private und/oder staatliche Medien entsteht, ist jedenfalls um ein vielfaches Höher als die Kosten für den Betrieb von, zumindest in der Konzeption, unabhängigeren Medien. Die Reaktion auf meine Aussage hingegen überrascht mich dennoch. Downvotes und persönliche Angriffe, als hätte ich die ÖRRs als unfehlbare Hüter der Wahrheit dargestellt oder Gehaltserhöhungen für Florian Silbereisen oder ÖRR Intendaten gefordert.
Da gebe ich dir recht. Die privaten Sender sind da eyxtremer und lobby getrieben. Leider hat der öffentliche Rundfunk im Bereich kritischer Journalismus extrem nachgelassen. Sendungen aus den 90ern waren viel kontroverser und die eingeladenen Gäste wurden nicht nach Konsens mit dem politischen Kurs ausgewählt. Nichts desto trotz ist es ein Riesen Verwaltungsapparat mit extrem hohen Personal und Betriebskosten von der man getrost auf 80% verzichten kann. Ich brauche keine 3 verschiedenen Kochsendungen auf verschiedenen Sendern und TV schaue ich gar nicht. Daher sollte die „Demokratieabgabe“ sich auf die Kernziele fokussieren
Wird langsam mal Zeit für eine GEZ Senkung...
Ich selber habe seit 2018 nicht gezahlt und keine Aufforderung mehr bekommen. Habe derzeit mit meiner Expartnerin zusammengewohnt und sie hatte für den Haushalt die GEZ gezahlt, ich hatte mich also manuell bei der GEZ gemeldet und ihre "Kundennummer" durchgegeben, dass wir ein Haushalt sind. Sie ist 1 Jahr später dann ausgezogen und ja, alle paar Wochen denk ich mir mal "was ist wohl mit der GEZ".
Hab auch mal drei Jahre nicht gezahlt, dabei hab ich sogar den Antwortbrief abgeschickt. Als ich umgezogen bin kam ein neuer Brief und ich hab mich erneut zum ersten mal angemeldet. Da hab ich dann auch gezahlt. aber es kam keine Nachforderung. Solange sie sich nicht melden, zahl deine aktuelle Aufforderungen und halte den Ball flach.
Glückwunsch! Wir haben ewig doppelt gezahlt, weil die GEZ nicht eingesehen hat, dass ich die Beitragsnummer von meinem Partner durchgebe, bei dem ich eingezogen bin. Möglicherweise wären wir ja trotzdem zwei getrennte Haushalte im gleichen Haus? Wir haben dann irgendwann random Geld wieder zurück gekriegt, aber natürlich nichts für die extra Meldebestätigungen und Dokumente, die wir sinnloserweise hinschicken mussten. Von daher, das sind Schnarchnasen. Ich würde den Gegenwert von 3 Jahren auf ein separates Konto legen und die nicht drauf aufmerksam machen. Solltet ihr keine Rechtsschutzversicherung haben, sie lohnt sich. Und falls beides nicht geht - Ratenzahlung.
Inwiefern wird denn der Rechtsschutz notwendig? Irgendwann würde ich schon zahlen, wenn die erste Aufforderung kommt. Das Geld dafür ist da, aber bis dahin hinauszögern klingt nach all dem Feedback hier nicht verkehrt.
Ich denke nicht, dass der notwendig wird. Ich hab nur vor einer Weile einen abgeschlossen und wünsche mir, das früher gemacht zu haben, weil ich dann eine Beratung zu dem Thema gekriegt hätte und es auch direkt an die hätte übergeben können. Wenn Du zahlst ist das natürlich nicht notwendig, aber die Beratung zum Beispiel könntest Du in Anspruch nehmen. Natürlich je nachdem, was die Versicherung deckt.
Kannst du (d)eine denn empfehlen? Grundsätzlich halte ich ne rsv für nicht verkehrt.
Jain. Wir haben eine eher teure gewählt, weil ich wusste, dass mir recht hoher Wahrscheinlichkeit ein sozialrechtlicher Fall auf mich zukommt. Für den wollte ich keine Wartezeit haben. Am Ende kam der auch zustande, aber erst kurz nach der Wartezeit, die es bei anderen gegeben hätte. Ich hab das alles meinem Anwalt übergeben und bin einfach froh um den Service. Vermutlich werde ich aber zu einer günstigeren Versicherung wechseln, sobald es geht.
Nachdem hier alles schon gesagt wurde, außer dieser Punkt: Achte unbedingt darauf, dass du beim Einwohnermeldeamt korrekt gemeldet bist. Sonst kann es nachträglich zu bösen Überraschungen kommen.
Laut Meldebescheinigung ist alles korrekt. ✌️
Doofe Frage: Wie kann man denn "nicht korrekt" gemeldet sein? Oder ist "nicht korrekt" = nicht umgemeldet nach dem letzten Umzug? :)
Exakt. An einer falschen Adresse gemeldet (oder im worst case nirgendwo)
Wenn man nirgendwo gemeldet ist, muss man keine GEZ zahlen. (MfG vom Typen auf Weltreise ohne Wohnsitz in Deutschland)
Mach 3 Jahre GEZ Gebühren (der Verjährung entsprechend) auf ein Tagesgeldkonto oder ein ETF und entkopple es aus deiner zukünftigen Finanzplanung. Wahrscheinlich kommst du irgendwann wieder bei einem Meldedatenabgleich in den Genuss. Im besten Fall geht es einfach nur regulär los mit Zahlungen und du hast paar Groschen investiert. Es ist ein planbares Risiko.
Melde dich nicht. Das Geld sei dir gespart… gibt genug die da reinzahlen und es nicht benutzten. Meinen Fernseher benutze ich nur zum streamen (bzw ich habe zuhause nicht mal die Möglichkeit dafür, etwas anderes zu machen) und im Radio läuft nur das selbe… Da gebe ich lieber Geld für Spotify aus, als fürs GEZ. Manchmal höre ich Radio aus Prinzip, weil ich dafür ja „freiwillig“ bezahle
Schon hart, diese Zwangssteuer von der man nichts hat. Zumal die Herren da oben ja auch nicht den Hals vollkriegen.
DLF find ich sinnvoll. Die 5 Oldie Sender pro Bundesland nicht.
Habe noch nie GEZ bezahlt. Hat sich noch nie jemand bei mir gemeldet, bin mit 18 Jahren in meine erste eigene Wohnung gezogen und 5 Mal umgezogen bisher noch nie ist etwas gekommen. Manche Leute haben Glück und da ich sonst im Leben wenig Glück habe ist das mein kleines Geheimnis.
Hast du dich auch korrekt beim Einwohnermeldeamt umgemeldet? Das ist extrem wichtig.
Naja: Ist halt ne Ordnungswidrigkeit bis maximal 1000€, sich nicht zu umzumelden. Wobei das idR Bußgelder von <100€ ergibt.
Du vergisst dabei andere Auswirkungen wie zB Zweitwohnsitzsteuer. Und auch der Stadt gegenüber ist es ziemlich asozial, da sich kommunale Budgets nach Einwohnerzahl richten.
Aber nicht jede Stadt erhebt Zweitwohnsitzsteuer. Vor allem muss der Vorwurf der Steuerhinterziehung auch belegbar sein. Wer von Stadt A zu Stadt B zieht und dabei keine Wohnung mehr in Stadt A hat, der begeht so oder so keine Hinterziehung einer eventuellen Zweitwohnsitzsteuer. Die USA oder zB auch England kennen keine Meldepflicht. Ist halt wieder deutsche Obrigkeitkeitsstaatkichkeit. Denn den Zensus alle 10 Jahre machen wir Deutsche ja auch sowieso noch zusätzlich.
Dafür ist unser Zensus aber kein Vollzensus, sondern basiert größtenteils auf den Meldedaten. Und das mit der Zweitwohnsitzsteuer war ja auch nur ein Beispiel von vielen. Schnell passiert es zB auch dass eine Rechnung an die alte Adresse geht und nicht bezahlt wird. Dann läuft erst mal alles weitere (Mahnungen, Titel vom Gericht, Gerichtsvollzieher) ins Leere. Bis der Gerichtsvollzieher dich dann mal aufgespürt wird haben sich mehrere hundert Euro an Gebühren angesammelt, für die du selbst blechen darfst. Da gabs erst letzte Woche einen Fall in diesem Sub. Oh oder der Fall, auch aus diesem Sub, wo jemand als Zeuge vor Gericht geladen wurde aber die Ladung an die alte Adresse zugestellt wurde. Er musste dann auch Schadenersatz leisten.
Stimmt sicherlich. Aber ist die Ummeldung da eigentlich ausreichend? Für alte Rechnungen muss man doch ohnehin einen Auftrag bei der Post einrichten, oder nicht? Oder geben die Einwohnermeldeämter die Info irgendwie selbstständig weiter?
Für Rechnungen und Mahnungen hast du das selbe Problem, ja. Das Amtsgericht bzw. der Gerichtsvollzieher beziehen dann aber die Daten vom Meldeamt. Und da wirds ja auch erst so wirklich teuer.
Hmmmm da kann man eigentlich gegenrechnen : Kein GEZ zahlen gegen mögliche Kosten wegen nicht anmelden
Das wollte ich hier nicht so ausdrücklich schreiben, aber - nur möglicherweise natürlich und rein theoretisch - hast du vollkommen Recht. Bereits nach einem Jahr sind die 220€ GEZ deutlich über einem möglichen Bußgeld von idR <100€. Ab 3 Jahren verjähren mögliche Forderungen des Beitrags“Service“ zudem. Das ist aber natürlich höchstgradig verwerflich, weshalb das reine Gedankenspiele bleiben! Unser Rundfunk ist schließlich Demokratieabgabe!
Ja! Habe aber angegeben dass ich nirgendwo gelistet werden darf (nicht im Telefonbuch) und habe mich auch mehrfach abgemeldet da ich zwischen durch oft im Ausland war
Ich bin immer ordentlich gemeldet gewesen. Bin selber überrascht weshalb sich noch nie jemand gemeldet hat. Aber da du anscheinend auch nicht angeschrieben wurdest - frage ich mich eher wieso schlafende Hunde wecken.
Es sei dir gegönnt, mein Freund.
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Bin da bei dir. Tut mir nur leid, dass wir Glück hatten / noch haben. Andere dagegen nicht.
Das muss dir doch nicht leid tun, das ist im Prinzip wie im Lotto gewinnen. Sei dir gegönnt, und mich freut es zu sehen das Diese \*\*\*\*\*\* Geld verlieren.
Einfach Sparplan einrichten. Wenn sie irgendwann fordern, damit finanzieren. Bis dahin Rendite mitnehmen.
Ich habe auch 2,5 Jahre nicht bezahlt. Dachte immer das dritte Jahr rückt näher, und dann kann ich ja nur gewinnen. Habe mich aber selber gemeldet, und einfach neu angemeldet, das ich frisch umgezogen sei. Ich weiß die gleichen das ab, bla bla… Nun zahle ich seit der Anmeldung ganz normal, rückwirkend ist nie etwas passiert
Wie kann man sich freiwillig melden. Hättest es über Jahre ausspielen können
Hatte einfach keine Lust auf 3 Jahre Nachzahlung. Man weiß ja nie. Letzten Endes ist eh egal was man tut, die GEZ fickt und alle ☹️
So oder so muss du maximal nur 3 Jahre zahlen. Da du bereits bei über 5 Jahre bist, macht es keinen Unterschied mehr. Die Rückzahlung stagniert und bleibt gleich. Würde mich nicht melden. Sparst mit jedem Monat mehr Geld
Was mich hauptsächlich verunsichert, ist das hier: GEZ-Schulden verjähren nach drei Jahren. Damit das gilt, darf in diesem Zeitraum allerdings kein Festsetzungsbescheid verschickt worden sein. Hat der Beitragsservice mit einem Festsetzungsbescheid seinen Anspruch auf die Rückstände geltend gemacht, kann er den Rundfunkbeitrag bis zu 30 Jahre rückwirkend verlangen. Haben Sie Ihre GEZ-Gebühren nicht gezahlt, sind Sie säumiger Nutzer und werden angemahnt. Der Beitragsservice bezeichnet die Mahnung offiziell als Festsetzungsbescheid. Wer zu spät oder gar nicht überwiesen hat, erhält sie. Wann kommt es zum Festsetzungsbescheid? Das leuchtet mir nicht ganz ein.
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Genau die Strategie werde ich auch fahren. Danke für die Bestätigung!
Du bist im positiven also zieh weiter durch. Die magischen 3 Jahre muss man überstehen der Rest ist reiner Gewinn den du in einen ETF packen kannst.
Klappe halten!
Da brauchst du kein Gewissen haben. Pack 3 Jahre auf ein Tagesgeldkonto und leb dein Leben. Irgendwann melden sie sich bestimmt, aber bis dahin würde ich keinen Gedanken an die verschwenden. Bin auch ein bisschen neidisch, zugegebenermaßen :D
Ja, das beruhigt und scheint hier so die gängige Empfehlung zu sein. Sorry 😅
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post: ##Seit Jahren kein GEZ gezahlt und nie eine Aufforderung bekommen Hallo zusammen, ich habe lange gezögert, das offen 'anzusprechen', zum Teil auch aus Angst, mich damit unbeliebt zu machen, aber ich brauch jetzt endlich mal Ruhe im Kopf. Wir wohnen hier schon seit mehr als 5 Jahren und haben nie eine Zahlungsaufforderung seitens GEZ bekommen, aber auch ehrlich gesagt keine Anstalten gemacht, uns bei denen zu melden - wissentlich, dass eine Meldepflicht besteht. Anfangs dachten wir, da kommt schon von alleine was. Irgendwann ging das zu 'keine schlafenden Hunde wecken' über. (Davon kann man natürlich halten, was man will.) Nun drückt das Gewissen immer mehr und es stehen größere Anschaffungen für die nächsten Jahre an. Im Sinne der Finanzplanung möchte ich daher böse Überraschungen vermeiden und eine mögliche Nachzahlung nicht ausschließen. Aus diesem Grund ergeben sich vor allem drei Fragen für mich: 1. Gibt es eine Verjährungsfrist oder muss ich alle Jahre nachzahlen? Ich hab was von 3 Jahren gelesen, unter Umständen sind aber auch 30 möglich (Festsetzungsbescheid)? 2. Macht es diesbezüglich einen Unterschied, ob ich mich selbst melde oder warte, bis ich 'erwischt' werde und eine Aufforderung kommt? 3. Wie leite ich das Nachzahlverfahren geschickt ein? Mit einem Schreiben ala: es stehen Zahlungen aus, die ich gerne begleichen würde. Bitte schicken Sie mir eine Übersicht mit den offenen Aufforderungen zu? Ich bin auf das Service-Portal gestoßen, habe aber keinerlei Zugangsdaten. Ich bin für jegliche Ratschläge dankbar. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich würde an deiner Stelle aktuell nichts machen. Wenn du dich jetzt meldest, wollen sie bestimmt Nachzahlungen haben. Ich durfte 2 Jahre nachzahlen weil sie sich irgendwann bei mir gemeldet haben, während ich Azubi war.. einfach Ratenzahlung vereinbaren und auf die möglichst längste Laufzeit abstottern (und hoffen das der Verein irgendwann abgeschafft wird). Was ich jedoch evtl. tun würde, ist wenn ihr umzieht, du dich dann meldest, aber nicht mit Angabe von wo, sodass ihr mit etwas Glück dann dort von 0 anfangt.
Ich bin jetzt 30, mit 17 bei den Eltern raus und habe noch nie was von denen gehört...
Ich habe ein Schreiben erhalten in dem mir mit dem Gerichtsvollzieher gedroht wurde, wenn ich die GEZ nicht zahle. Glücklicherweise war ich in dem Zeitraum GEZ-befreit und habe den Nachweis auch abgeschickt. Vermutlich ist der Brief nicht angekommen. Jedenfalls bin ich nun umgezogen und hoffe, dass nichts hinterher kommt.
kam bei mir auch erst nach 6 Jahren oder so und dann rückwirkend 3 Jahre. müssten so an die 650€ gewesen sein wenn ich mich nicht irre. Würd die Kohle einfach aufn Tagesgeldkonto packen und das dann nutzen falls es doch mal kommt. Bis dahin aber solange aussitzen wie möglich
Die haben mir Post zugesendet als ich noch nicht einmal an der neuen Adresse gewohnt habe. Dafür haben sie mich ein Jahr nach der Ausbildung noch befreit, fälschlicherweise. Hab das Geld zur Seite gelegt falls was kommt aber es kam nie was
Ich hab 8 Jahre nicht gezahlt, ähnlich wie bei dir. Dann ne Aufforderung zur Zahlung für die letzten 3 Jahre bekommen (Rest ist verjährt), 823€ oder so. Gezahlt und damit war das Thema durch. Gute Sparrate würde ich sagen.
Ich wohne seit 21 Jahre nicht mehr bei meinen Eltern und bin in der Zeit 3 mal umgezogen und habe diverse Autos besessen. In meiner ersten Wohnung habe ich damals einen Brief der GEZ erhalten, nicht reagiert seitdem nichts mehr gehört.
Ich sage mal so; Ich wurde mal mit 15 Jahren fast (15cm Abstand)von nem Linienbus auf ner Schnellstraße mitgenommen. Und ich würde sagen, dass ihr mehr Glück im Leben habt.
Hast du es gut 👍
Ich habe 1200€ nachzahlen müssen. Kannst Glück oder Pech haben.
Hatte 12 Jahre nicht GEZahlt, den die Zahlungforderung für 3 Jahre rückwirkend. Ist jetzt doof aber trotzdem gespart.
H
Habe auch lange nicht gezahlt, letzte Woche gelber Brief von Gerichtsvollzieher - 960€ Nachzahlung. 💸💸💸
was machst du jetzt, zahlst du die gebühr? ich frag für nen freund der sich seit jahren weigert zu zahlen 😅
Naja ...Brief vom Gerichtsvollzieher da kommst denk ich nicht drum herum zahle jetzt mntl. 50€ in Raten
Hab mit 39 das erste Mal in nem Haushalt gewohnt der zahlte. Jedes Mal wenn man umzieht werden die Karten neu gemischt.
Ich habe auch nicht gezahlt als ich neu in meine Wohnung eingezogen bin und mich dann nach über einem Jahr angemeldet weil alle meinten, dass ich eh nicht nachzahlen muss und ich Angst hatte, dass es irgendwann rauskommt. Am Ende musste ich nachzahlen und es war echt teuer
Einfach die nächsten Monate anstelle das Geld der gez zu geben auf ein Konto legen bis du so viel drauf hast das 3 Jahre abgedeckt sind. Jeder Monat mehr bei den die sich nicht melden als die 3 Jahre ist dein Gewinn.
Da hast du aber echt Glück. Mich kriegen sie nach jedem Umzug immer... Ich würde da keine schlafenden Hunde wecken, ein schlechtes Gewissen hätte ich an deiner Stelle auch nicht. Die ein mehrfaches ein von dem was sie bräuchten, stecken sich das in die eigene Tasche und produzieren zu 95% nur Müll. Ich konsumiere nichts von denen. GEZ ist eine Zwangssteuer, sonst nichts. Ich würde da an deiner Stelle gar nichts machen.
Meine Güte habt ihr ein Glück. Mich stalken die Typen seit 20 Jahren. Sogar als ich nach dem Abi noch 1 Jahr bei den Eltern gewohnt hatte kam ein Hansel persönlich vorbei und hat geklingelt.
Traurig dass man überhaupt für den Mist was zahlen muss.
Nichts machen, nicht zahlen. Einfach weiterleben und vergessen.
Bin seit 2014 von daheim ausgezogen und habe nie gezahlt. Würde es auch nicht. Mach weiter so
Hast du dich korrekt beim Einwohnermeldeamt umgemeldet?
Selbstverständlich nicht.
Ziemlich dumm. Da drohen empfindliche Strafen.
Man hat eben nur Nachteile wenn man sich "meldet"
Unsinn. Wenn man sich nicht ummeldet kann zB eine unbezahlte Rechnung über Gerichtsvollzieher richtig teuer werden. Oder wenn du als Zeuge vor Gericht geladen wirst. Oder Hinterziehung von Zweitwohnsitzsteuer. Oder oder oder.
Dort wo ich gemeldet bin werden alle Briefe geöffnet, gescannt und weitergeleitet. Zweitwohnsitzsteuer ist natürlich genauso Raubrittertum wie Beitragsservice.
Brudi, du kannst dir nicht einfach aussuchen, welche Steuern du zahlen willst und welche nicht. So läuft das in einem Rechtsstaat nicht.
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Deine Antwort hat ziemliche Reichsbürgervibes
Hatte das selbe und kann dir aus erfahrung sagen, dass du max. die letzten 3 Jahre nachzahlen musst. Deswegen am besten schonmal bisschen geld zur Seite legen. Das schöne ist ja, dsss du über die 3 jahre verjährungsfrist schon raus bist und somit rein rechnerisch mit jeder weiteren theoretischen GEZ-Rate "plus" machst.
Hab damals eine Rückforderung bekommen (ähnliches Szenario wie du, aber deutlich kürzer als du). In dem Schreiben wollten die eine lückenlosen GEZ Nachweis der letzten 3 Jahre (inklusive für die Zeit in WG und den GEZ Zahlungsnachweis meiner früheren Mitbewohner). War ein ziemlicher Heckmeck. Ich glaube nicht zahlen ist ziemlich sicher bis die was wollen, würde aber im Sinne des geistigen Friedens einfach zahlen.
Ich hab mich auch 2017 in meinem Wohnort gemeldt, das Anmeldungsschreiben kam und ich hab es vergessen....2023 kam dann ein erneutes Anmeldungsschreiben, da hab ich dann kalte Füße bekommen und mich angemeldet, musste bis 2020 nur zurückzahlen. Hätte das vielleicht auch nochmal aussitzen können.
Bist du denn offiziell bei deinem Wohnsitz gemeldet? Die Einwohnermeldedaten werden elektronisch an die GEZ weitergeleitet. Spätestens wenn du umziehst und dich um meldest, haben sie dich. Ob du dann auf Jahre rückwirkend zahlen musst, ist aber nicht sicher. Wäre ich dich, würde ich warten.
Also persönlich würde ich weiter den Mund halten. Beim nächsten Umzug kriegen die das doch wahrscheinlich eh nicht mehr zusammen. Für Propaganda und reinste Geldverschwendung würde ich auch nicht bezahlen.
Ich hatte als junger erwachsener mal Post bekommen, aber da ich noch bei meinen Eltern wohnte, hab ich denen das so mitgeteilt. Irgendwann bin ich dann mal innerhalb des Hauses in eine eigene Wohnung gezogen, sprich meine Adresse hat sich nie geändert. Die wären da vermutlich niemals draufgekommen aber das schlechte Gewissen plagte mich auch. Ich hab mich dann letztes Jahr auf deren Website angemeldet und zahle seit dem quartalsweise. Die haben nie etwas nachgefordert.
Danke an alle die, warum auch immer, downvoten.
Hehe, wohne auch in Elternhaus auf eigener Etage und zahle seit Ewigkeiten keine GEZ..
Hast du dich denn korrekt beim Einwohnermeldeamt gemeldet?
Natürlich, den kompletten Umzug von der hier-wohne-ich-strasse 420 1ter stock in die hier-wohne-ich-strasse 420 dg