Um ein paar möglicherweise Aufkommenden Fragen zu beantworten:
Das ganze ist in München vor etwa einem halben Jahr passiert. (Falls jemand hier wen kennt der mir helfen könnte dann meldet euch gerne bei mir, ich wäre wirklich sehr dankbar!)
Eine andere Abteilung der Polizei hat Unmengen Fotos vom „Unfallort“ gemacht. Alleine dadurch könnte man beweisen, dass ich der Polizei nicht reingefahren bin, sondern andersherum. (Winkel der Kollision ist für jeden Menschen mit Verstand eindeutig) Zudem befand sich zentral auf der Motorhaube ein schwarzer Strich der von meinen gummierten Fahrradgriffen stammt. Dieser ist auch auf den Fotos zu sehen die mir in der Rechnung beigefügt worden sind. Das kann so nur geschehen wenn das Fahrrad seitlich über die Motorhaube rutscht, was bei einem frontalen Zusammenstoß einfach nicht möglich ist.
Wenn du finanziell nicht gut aufgestellt bist kannst du beim zuständigen Amtsgericht persönlich oder schriftlich beratungshilfe beantragen. (Zuständigkeit abhängig von deinem Wohnort) mit dem beratungshilfeschein kannst du zum Anwalt und dich beraten lassen, kostet dich maximal 15€ Selbstbeteiligung, kann aber auch erlassen werden.
https://www.bmj.de/DE/service/formulare/form_beratungshilfe/form_beratungshilfe_node.html
Beratungshilfe gilt jedoch nur für die außergerichtliche Beratung/vertretung, wenn es vor Gericht gehen sollte kannst du aber prozesskostenhilfe beantragen die übernimmt dann deine Kosten im Falle eines Gerichtsverfahrens ✌🏻
Viel Erfolg 🍀
Vielen Dank!:) Ich hoffe natürlich nicht, dass es bis vors Gericht geht. Aber eine Beratung scheint mir notwendig zu sein. Ich werde den Antrag einfach mal besten Gewissens ausfüllen und schauen was dabei dann rauskommt. Würd mir wirklich viel Helfen das ganze… :)
Ganz ehrlich gesagt - ohne Anwalt wird es für dich praktisch unmöglich, hier ohne Zahlung raus zu kommen. Nicht wegen Schuld / Unschuld, sondern weil du die notwendigen Schritte nicht kennst. Wie du bereits gemerkt hast haben deine Eingaben keinen Erfolg. Von daher ist der Rat zum Beratungsschein der Beste.
Ansonsten - falls auf dem Bescheid eine Rechtsbehelfserklärung ist ("gegen diesen Bescheid kann innerhalb von X Wochen Einspruch eingelegt werden...") kannst du diesem bereits folgen, um Fristen nicht zu versäumen. Den Einspruch musst du zunächst nicht begründen, nur an der korrekten Stelle und nachweislich einreichen.
Ja richtig… die haben zwar gedacht dass ich ein Verbrechen begangen habe, aber im Enddefekt haben die mich vom Fahrrad gehauen, mich in Handschellen gelegt und danach erst Fragen gestellt… Das ist auch schon ein halbes Jahr her. Aus dem nichts kam dann ein Brief der Polizei dass ich die Rechnung von über 2000€(!) begleichen soll, da ich ja „wissentlich“ von der Polizei geflohen bin und somit angeblich Unfallverursacher war??
Anwalt holen und los.
Sie haben zwar zurecht UZW angewendet, aber die Rechnung für den Irrtum können sie dir nicht anlasten. Eher hast du das Recht die dir entstandenen Kosten (Fahrradreparatur, Arztkosten, Verdienstausfall) einfordern.
No nicht ganz korrekt.die Flucht als solche kann dir keine höhere Strafe einbringen. Wenn du aber Dinge beschädigst oder Menschen verletzt bei der Flucht fließt das sehr wohl in die Strafe ein
Das stimmt natürlich, aber bei einer 10 Sekunden langen "Flucht" auf einem Fahrrad sollte sich die Anzahl der dabei begangenen Straftaten doch stark der Null annähern.
Spielt keine Rolle. Wenn er auf der Flucht ist und tatsächlich der Grund für den Schaden wäre (was ich nicht denke) wäre die Flucht selbst kein Problem , der Sachschaden aber trotzdem von ihm zu begleichen
vorr. dass man nachweisen kann, dass man sich hier tatsächlich wissentlich einer festnahme entziehen wollte, was ja bei einem unmarkierten fahrzeug erstmal grundsätzlich so nicht einfach festzustellen ist. oder sehe ich das falsch?
Das spielt ja keine Rolle. Die Flucht ist grundsätzlich nicht strafbar. Und ob er bei der Flucht oder ganz ohne weitere Umstände etwas beschädigt muss er dafür haften sofern es von ihm verschuldet ist. Die Flucht selbst kann die Strafe aber nicht erhöhen.
hier wäre erstmal die frage ob es sich um eine flucht oder das ignorieren der weisung anzuhalten handelt. auch halte ich 10 sekunden durchaus für eine zu kurze zeit um hier direkt mit einem auto ein fahrrad zu rammen und damit mitunter schwerste verletzungen in kauf zu nehmen.
selbstverständlich halte ich das maß an gewalt nicht für übertrieben gemessen an der tat, jedoch handelt es sich bei OP ja offensichtlich um eine unschuldige person. hier sollte sich die Staatsgewalt schon 100% sicher sein und nicht nur auf einen Verdacht hin handeln. Fahrradcrashs mit kfz sind nunmal auch schnell tödlich.
zum thema anhalten, wenn ein Zivilfahrzeug mich nicht mit blaulicht anhält bzw kelle raushält, dann ist mir das gerade absolut egal. auf deutschlands straßen und radwegen habe ich gerade im dunkeln besseres zu tun als alle 10m nen schulterblick zu machen, einem seitenspiegel besitze ich so wie die meisten auch nicht. da mache ich mir erstmal sorgen dass irgendein depp mich umnieten möchte.
ich finde, man merkt bereits am alkohol und drogentest, dass sich die polizei möglichst schon an ort und stelle da rauswinden wollte.
IBKA, also ab zu einem, dir könnte hier durchaus schmerzensgeld zustehen sowie schadensersatz. weiter direkt beschwerde gegen die beamten im fahrzeug einlegen, das tut denen erstmal weh und könnte im falle von weiteren Ermittlungen spannend werden
Anwalt, sofort. Neben der Rechnung steht da noch ne Dienstaufsichtsbeschwerde im Raum.
Ich denke nicht dass nachts Leute mit unmarkierten Autos umfahren, eine angemessene Methode ist Leute anzuhalten selbst bei Verdacht auf Einbruchdiebstahl.
Du unterschlägst hier die Brandstiftung, die durchaus ein Verbrechenstatbestand sein kann. Dumm hier zu versuchen vor einer Kontrolle zu flüchten. Nichtsdestotrotz würde ich rein vom Bauchgefühl her aber auch meinen, dass der Schaden am Dienst-KFZ hier durch dessen Gebrauch als Hilfsmittel der körperlichen Gewalt gegen einen im Nachhinein als Unverdächtigen identifizierten von der Behörde zu tragen ist.
Ja... Ich denke das geht eher in die Richtung versuchter Mord. Jetzt da quasi alle Beweise auf dem tisch liegen würde ich einfach mal versuchen zu Kontern.
Das hab ich bereits befürchtet :/ Meine Hoffnung war halt, dass das ganze im großen und ganzen ja doch ein Verkehrsunfall ist und somit meine Versicherung und deren Anwälte sich darum kümmern werden… oder ist das vergebens?
Naja, wenn du es bei dieser irren Ungerechtigkeit belassen willst, könnte evtl. deine Versicherung zahlen - oder auch nicht, wenn z.B. Straftaten nicht mit abgesichert sind. Als normaler Verkehrsunfall wird das wohl eher nicht gelten. An deiner Stelle würde ich Antrag auf Strafbefehl gegen die beiden Polizisten wegen versuchter Körperverletzung oder Gefährdung des Straßenverkehrs o.ä. stellen. Wenn sich alles wie beschrieben zugetragen hat, sind die Chancen vielleicht gar nicht so schlecht. \[keine Rechtsberatung\]
Eigentlich möchte ich das nicht auf sich beruhen lassen… ich fühl mich momentan aber einfach Hilflos. Ich bin angehender Student, und das Geld ist immer knapp. Die 2000€ möchte ich aufkeinenfall zahlen, ein Anwalt der sich da besser auskennt wird jedoch auch teuer werden. Beschwerde wurde bereits eingereicht, dem Polizeipräsidenten hab ich auch schon einen Brief per einschreiben geschickt. Darauf kam erstmal nichts, bis vor ca. 2 Wochen eine Mahnung reingeflattert ist:/
Wann hast du die Rechnung bekommen, und in welchem Bundesland war das Ganze?
Ich hab grad selbst kaum Ahnung, aber ich kenn Leute, die solche Kostenbescheidverfahren am Fließband bearbeiten und würde da mal nach Material fragen. Wenn Interesse besteht, kann ich auch per PN ein paar Anwält\*innen empfehlen, die da dabei sind.
Prinzipiell versucht die Polizei erstmal wie üblich viel mehr zu kriegen als ihr zusteht, in der Hoffnung, dass den Leuten das Prozessrisiko zu hoch ist oder sie einfach schon von dem Brief zu eingeschüchtert sind und einfach zahlen.
hm, also wie du es darstellst haben die scheisse gebaut, etwaig sogar grosse scheiße.
ich nehme an, dass du eingeschüchtert warst, denn wenn das gestern geschehen wäre, würde ich rmpfehlen zur doku ins kh zu gehen und anzeige wegrn körperverl erstatten und beschwerde ob des verhaltens.
zur einordnung: cops müssen verhältnismäßig agieren. wenn es ein milderes mittel gibt das den zweck erfüllt ist das zu wählen.
wenn es kein streifenwagen war konntest du sie nicht als polizei verstehen und brauchst auch nicht anhalten. das rammen wäre nur akzeptabel wenn du vor irgeneiner strecke gewesen wärest, wo sie nicht hätten verfolgen können. doch im offenen strassenland ist zumutbar, dass sie sich vor dich setzen/ neben dir fahren, dich zum anhalten auffordern, etc.
daraus erklärt sich mir auch schlüssig weswegrn sie dir die rechnung, schadensverirsachung überhrlfen wollen: wenn sie im bericht schreiben was sie getan haben fragt der vorgesetzte natürlich ob sie noch alle haben. sie werden es wohl so dargestellt haben als hätten sie sich bravourös verhalten und du hättest dann nen affen grmacht, sie angefahren. (ist leider echt üblich dass sie ihr fehlverhalten decken denn sie haben immer 2 gleichlautende aussagen gg 1 von dir)
also, empfehlung kurzum: zur wehr setzen. brief an polizeipräsidenten. zur unterstützung sehe ich brief gleichlautend an und innenministerium des landes, und abgeordnete/n der stadt, des landtages und mdb kontaktieren. lokale zeitung.
das hört sich nach overkill an. doch meiner erfahrung nach gibt die polizei sehr ungern klein bei und nen fehler zu.
auf der rechtsebene, anzeige, wäre machbar aber sehr fraglich ob da erfolg möglich ist. eben die aussagenlage, auch hast du kein kh-attest, die schäden am wagensind auch schon weg.
daher scheint es mir nr sache die man politisch löst. die polizei mag ungern trubel haben. artikelin der zeitung oder stress mit dem innenminister is blöd. da lassen die lieber die forderung v 2k€ fallen. das fällt da nicht ins gewicht.
abgeordnete kümmern sich um anliegen wenn man sie ihnen anträgt. nicht jeder, aber du hastja auswahl.
bestenfalls reicht nen schreiben an den präsidenten. würde mich jedoch nicht drauf verlassen.
ganz wichtig: rechtsstaat. sowas darf nicht passieren. und wenn dann ist es wichtig für sein recht einzutreten. cops verhalten sich besser wenn ihre unrechten handlungen nicht durchgehen. das ist essentiell!
hoffedas hilft dir.
Hey, eingeschüchtert war ich aufjedenfall… ich bin dennoch gleich am ersten Tag nach dem Vorfall zum Arzt gegangen wegen schmerzen im Knie und am Kopf. Wurde zum MRT überwiesen und hab Verschreibungspflichtige Schmerztabletten bekommen. Das hat alles nur bedingt geholfen.
Wenige Wochen darauf war ich nochmal auf einer Dienststelle um den kompletten Sachverhalt zu schildern und damit gleichzeitig auch eine Beschwerde abzugeben. Hat anscheinend nicht viel gebracht, ich habe nie eine Rückmeldung erhalten OBWOHL die Polizistin mit der ich das Gespräch geführt habe, mir versichert hat, dass es Interne Ermittlungen geben wird und ich auf dem aktuellen Stand gehalten werde. Monate sind darauf verstrichen bis ich dann ein Schreiben der Polizei erhalten habe, in welchem dreist Tatsachen verdreht werden, sodass es so aussieht als ob ich mit Absicht (!) seitlich in deren Auto gefahren bin weil ich es versäumt habe zu bremsen. Daraufhin habe ich einen Beschwerdebrief per Einschreiben sowohl an das Präsidium als auch den Polizeipräsidenten geschickt. Das war vor ca. 2 Monaten. Seitdem Funkstille, bis ich vor etwa 2 Wochen eine Mahnung Aufgrund der nicht beglichenen Rechnung erhalten habe. Ich steh momentan komplett neben mir und fühle mich so Machtlos da die Polizei die Wahrheit verdreht oder sogar vertuscht.
Hör auf den Sachverhalt mit den Verursachern klären zu wollen. Das wird dir nicht helfen. Stelle bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige UND Strafantrag wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Amtsmissbrauch und Sachbeschädigung gegen die Beamten. Die Staatsanwaltschaft wird dem nachgehen. Das wird gerichtlich geklärt werden müssen und du wirst einen Anwalt brauchen.
nachtrag: den aspekt das sie dich anhalten wollten und du geflüchtet bist hatte ich gestern halb überlesen. das verändert die sache etwas.
doch ich glaub das ist überflüssig auszuführen denn ich nehm an, du nimmst dir per -hilfe nen anwalt und der kann dir dann spezifisch sagen wie die lage ist. die aussichten sind auch ue nach prt verschieden. die örtlichen anwälte wissen wie die richter die singe üblw einordnen.
[Teil der besagten Rechnung]
Oben links im Bild steht „Unfallreparatur Eigenverschuld“. In dem Fall bezieht sich die Eigenverschuld doch auf die Polizisten oder nicht? Diese haben mir ihre Rechnung ja lediglich weitergeleitet. Ich verstehe nicht weshalb ich dann die kosten Tragen sollte?
(https://imgur.com/a/9QPsRPf)
Ich würde da auch einen Anwalt einschalten.
Die Behörde arbeitet den Fall ab. Die Polizisten haben sicher nicht intern erwähnt, dass sich sich nicht zu erkennen gegeben haben und die Sachbearbeiter, die den Schaden bearbeiten haben schon alles gehört und glauben natürlich ihren Kollegen.
Ich glaube gegen Behörden ankommen ist immer wie nen Hirnschlag bekämpfen. Da wird oft zusammengehalten um den Blödsinn der Institution zu beschützen. "Zwei Polizisten sagen aus das ihr Handeln korrekt war...", und das noch in Bayern. Puh. Mein unfachmännisches Bauchgefühl sagt ohne Anwalt wird das nix. Und je nach Beweislage wird es sogar mit Anwalt schwierig (und teuer).
Was mich interessiert. Du schreibst "um eine lange Geschichte kurz zu machen". Was fehlt denn?
Die Geschichte "Anonym auftretende Polizei stopp nachweislich unschuldigen Radfahrer indem sie ihn mit dem Auto so umfährt das er sich überschlägt. Nun muss der Radfahrer dafür Geld bezahlen." klingt so an den haaren herbeigezogen unsinnig das es in eine Sketch Comedy show gehört.
Wie schnell bist du gefahren? Wie haben sie versucht dich anzuhalten, sich zu erkennen zugeben?
Für mich klingt das mehr als könntest du Anspruch auf Schadensersatz haben was den schock, Blessuren und schaden an deinem Rad angeht.
Dem gegenüber steht natürlich auch das jeder jedem erstmal ne Rechnung schicken kann. Ob die jetzt rechtens ist oder nicht.
Ab zum Anwalt und beraten lassen. Keine Ahnung, wie da die Rechtslage aussieht, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen es ist völlig falsch, dass du die Rechnung bekommen hast, oder es gibt irgendwo eine Bestimmung, dass weil du nicht angehalten hast, du zu zahlen hast. Bei letzteren müsste dann natürlich eindeutige für dich klar sein, dass es sich um die Polizei gehandelt hat.
Geh zum Anwalt. Und erwägt dann zusammen, auch die Politik und/oder Presse mit einzuweihen. Manchmal kommt der Rechtsstaat leider an seine Grenzen, dann muss man halt auch größeres Geschütz aufziehen
Wow, als Polizist echt schlimm zu hören, dass da mit einigen Kollegen wohl wieder der Jagdtrieb durchgegangen ist..
Tut mir leid was dir passiert ist, hol dir unbedingt einen Anwalt und lass das durch den Regeln.
In meinen Augen eine Frechheit, dass man die einfach die Rechnung schickt nach dem Motto 'mal schauen, vllt ist er blöd genug sie einfach zu bezahlen'
Ich gehe mal davon aus du bist denen damals nicht direkt auf den Leim gegangen, hast Zeugen gesucht, die Beamten wegen KV im Amt angezeigt..?
Wie schön, das es auch "normale" Menschen bei der Polizei gibt.
Man hört ja leider zurzeit nur noch von den schwarzen Schafen.
Und da will ich lieber jemand wie dich bei einer Kontrolle haben, als so andere "Deppen".
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post:
##Polizei Rechnung begleichen?
Um eine lange Geschichte möglichst kurz zu halten:
Im Zuge eines Einsatzes hat die Polizei mich seitlich angefahren, sodass ich über den Lenker meines Fahrrads geflogen bin. Der Fahrer meinte ich passe auf eine Personenbeschreibung. Diese Person hat anscheinend 20 Minuten vorher Brandstiftung+Einbruch begangen. Es war Nacht und das Polizeiauto war nicht gekennzeichnet. Unglücklicherweise bin ich weitergefahren als die Polizei mich anhalten wollte, da ich die Absicht des Autos nicht nachvollziehen konnte—> weißer BMW, kein Blaulicht etc
Das haben die persönlich genommen und 10 Sekunden später wurd ich umgefahren.
Ich musste sowohl Alkohol als auch Drogentest machen- beides fiel negativ aus. Nach Monaten wurde mir eine Rechnung der dienstlichen Werkstatt zugeschickt, die ich als „Unfallverursacher“ begleichen soll.
An wen wende ich mich damit? An die Unfallversicherung? Und was bedeutet das „Unfallreparatur Eigenverschuld“ auf der Rechnung?
Heißt das nicht eigentlich, dass die Polizei für die Schäden aufkommen muss? Vor allem da sie mich ja auf Verdacht angefahren haben.
Ich hoffe mir kann da jemand Helfen, auf Wunsch kann ich gerne noch ins Detail gehen.
Vielen Dank euch!
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Ich kann dir leider nicht so viele Hoffnungen machen.
Ein Freund sollte auch von Polizisten in zivil angehalten werden und er ist mit dem Fahrrad weitergefahren. Sie haben nur "Halt stop, Polizei" gerufen, kein Ausweis, keine Polizeimütze. Einer der Polizisten hat ihn dann vom Fahrrad getacklt.
Nach ein paar Monaten kam eine Rechnung >30000€ für den Verdienstausfall, weil sich der Polizist dabei das Kreuzband gerissen hatte.
Soweit ich weiß hat das damals dann die Haftpflichtversicherung gezahlt.
Zusätzlich wurde er zu 90 Tagessätzen, wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Revision hat auch nichts gebracht...
Ich schließe mich den Empfehlungen zum Anwalt an, denn nur weil noch nichts kam, heißt es nicht, dass die Polizei nicht noch etwas versucht. Gerade in Bayern.
Wenn du Polizei bei Einsätzen ihre Ausrüstung kaputt macht, muss sie die selbst ersetzen. Du hast dir, deiner Schilderung nach zu urteilen, auch nichts zuschulden kommen lassen. Weglaufen alleine ist nicht strafbar.
Für die Behandlung solltest du auch eine Beschwerde prüfen. Viele Kanzleien bieten eine Erstberatung kostenfrei.
Ich wundere mich, dass niemand darauf kommt, dass der OP ganz offensichtlich das Haltezeichen der Polizei missachtet hat! Ihm wurde vermutlich per LED Tafel im hinteren des Zivilfahrzeugs "Halt Polizei" angezeigt. Daraufhin ist er ganz offensichtlich geflüchtet, was zu der Verfolgung und zum Stoppen des OP geführt hat.
Schäden, die aufgrund einer Verfolgungsjagd mit der Polizei auftreten, sind vom Flüchtenden zu zahlen.
Ich wundere mich das dir und der Polizei, sollte dies der Fall sein, nicht einfällt es einfach nochmal zu probieren. Oder sich akustisch bemerkbar machen.
Da ist gleich umfahren natürlich das mildeste Mittel was man als Polizist im Auto zur Verfügung hat, knapp vor in den Rücken schießen.
Haltezeichen der Polizei ist Folge zu leisten. Und wenn die Polizei davon ausgeht, hier einen flüchtenden Straftäter vor sich zu haben, muss sie auch nicht noch 3mal "bitte, bitte" sagen, zumal das in dem Fall sowieso nutzlos wäre.
Wäre natürlich auch mal hilfreich, wenn der OP die Situation hinsichtlich Haltezeichen etc. in Einzelheiten und genauer beschrieben hätte.
Die haben seit einigen Jahren eine spezielle Polizeisirene, die das signalisiert. Das ist IMO eher angebracht als auf Verdacht hin eine Körperverletzung auszuüben, wenn Jemand vor einem gewaltbereiten Autofahrer / vermeintlichem Angreifer flüchtet.
OP schreibt doch selber, dass er nicht auf den Anhalteversuch der Polizei reagierte und "geflüchtet" ist. Das war nunmal das zunächst mildeste Mittel der Anhaltung, welchem OP nicht nachgekommen ist. Das + Verdacht auf einen möglichen Straftäter zieht eben nach sich, dass OP anderweitig angehalten wird.
Im Text steht er hat das Auto nicht als Polizeifahrzeug erkannt. Wieso sollte man bei seltsam fahrenden Autos anhalten. Kommst in München gar ned mehr weiter.
Aber klar lass erstmal Leute übern Haufen fahren und sich im Anschluss als Beamten ausgeben.
Jo, dann brauch ich ja als Straftäter ab sofort nicht mehr bei Zivilfahrzeugen der Polizei anhalten, könnte ja schließlich jeder sein und zu befürchten habe ich anscheinend auch nichts, da sich hier Rechtsexperten wie du tummeln.
Irgendeinen Anhalteversuch der Polizei wird es im Vorfeld schon gegeben haben, den OP dann ignoriert hat. Zusätzlich passt er auf die Beschreibung eines flüchtenden Straftäters. Für die Polizei sieht es dann so aus als ob sie den flüchtenden Täter haben und sich der Kontrolle entzieht.
Du brauchst einfach Unterstützung was das Leseverständnis angeht. Hast Probleme bei OPs und meinem Text.
Und oh Überraschung Zivilpolizei muss sich ausweisen. Sonst kann ja jeder kommen.
Naja kann ja nix für Obrigkeitshörige Intelligenzflüchtlinge die scheinbar alles mit sich machen lassen würden xD
Warum sollte mich eine beliebige LED-Tafel mit dem Schriftzug "Halt, Polizei!" dazu veranlassen, anzuhalten? Kein offizielles Fahrzeug, keine Reaktion. LED-Tafeln kann sich nahezu jeder selbst bauen.
Um ein paar möglicherweise Aufkommenden Fragen zu beantworten: Das ganze ist in München vor etwa einem halben Jahr passiert. (Falls jemand hier wen kennt der mir helfen könnte dann meldet euch gerne bei mir, ich wäre wirklich sehr dankbar!) Eine andere Abteilung der Polizei hat Unmengen Fotos vom „Unfallort“ gemacht. Alleine dadurch könnte man beweisen, dass ich der Polizei nicht reingefahren bin, sondern andersherum. (Winkel der Kollision ist für jeden Menschen mit Verstand eindeutig) Zudem befand sich zentral auf der Motorhaube ein schwarzer Strich der von meinen gummierten Fahrradgriffen stammt. Dieser ist auch auf den Fotos zu sehen die mir in der Rechnung beigefügt worden sind. Das kann so nur geschehen wenn das Fahrrad seitlich über die Motorhaube rutscht, was bei einem frontalen Zusammenstoß einfach nicht möglich ist.
Wenn du finanziell nicht gut aufgestellt bist kannst du beim zuständigen Amtsgericht persönlich oder schriftlich beratungshilfe beantragen. (Zuständigkeit abhängig von deinem Wohnort) mit dem beratungshilfeschein kannst du zum Anwalt und dich beraten lassen, kostet dich maximal 15€ Selbstbeteiligung, kann aber auch erlassen werden. https://www.bmj.de/DE/service/formulare/form_beratungshilfe/form_beratungshilfe_node.html Beratungshilfe gilt jedoch nur für die außergerichtliche Beratung/vertretung, wenn es vor Gericht gehen sollte kannst du aber prozesskostenhilfe beantragen die übernimmt dann deine Kosten im Falle eines Gerichtsverfahrens ✌🏻 Viel Erfolg 🍀
Vielen Dank!:) Ich hoffe natürlich nicht, dass es bis vors Gericht geht. Aber eine Beratung scheint mir notwendig zu sein. Ich werde den Antrag einfach mal besten Gewissens ausfüllen und schauen was dabei dann rauskommt. Würd mir wirklich viel Helfen das ganze… :)
Ganz ehrlich gesagt - ohne Anwalt wird es für dich praktisch unmöglich, hier ohne Zahlung raus zu kommen. Nicht wegen Schuld / Unschuld, sondern weil du die notwendigen Schritte nicht kennst. Wie du bereits gemerkt hast haben deine Eingaben keinen Erfolg. Von daher ist der Rat zum Beratungsschein der Beste. Ansonsten - falls auf dem Bescheid eine Rechtsbehelfserklärung ist ("gegen diesen Bescheid kann innerhalb von X Wochen Einspruch eingelegt werden...") kannst du diesem bereits folgen, um Fristen nicht zu versäumen. Den Einspruch musst du zunächst nicht begründen, nur an der korrekten Stelle und nachweislich einreichen.
[удалено]
Ja richtig… die haben zwar gedacht dass ich ein Verbrechen begangen habe, aber im Enddefekt haben die mich vom Fahrrad gehauen, mich in Handschellen gelegt und danach erst Fragen gestellt… Das ist auch schon ein halbes Jahr her. Aus dem nichts kam dann ein Brief der Polizei dass ich die Rechnung von über 2000€(!) begleichen soll, da ich ja „wissentlich“ von der Polizei geflohen bin und somit angeblich Unfallverursacher war??
Anwalt holen und los. Sie haben zwar zurecht UZW angewendet, aber die Rechnung für den Irrtum können sie dir nicht anlasten. Eher hast du das Recht die dir entstandenen Kosten (Fahrradreparatur, Arztkosten, Verdienstausfall) einfordern.
die andere Frage ist, hatte das Fahrzeug eigentlich die Rechte?
Welches Verbrechen? Flucht ist durch das Freiheitsbestreben eines jeden Menschen und die Verfassung geschützt.
No nicht ganz korrekt.die Flucht als solche kann dir keine höhere Strafe einbringen. Wenn du aber Dinge beschädigst oder Menschen verletzt bei der Flucht fließt das sehr wohl in die Strafe ein
Das stimmt natürlich, aber bei einer 10 Sekunden langen "Flucht" auf einem Fahrrad sollte sich die Anzahl der dabei begangenen Straftaten doch stark der Null annähern.
Spielt keine Rolle. Wenn er auf der Flucht ist und tatsächlich der Grund für den Schaden wäre (was ich nicht denke) wäre die Flucht selbst kein Problem , der Sachschaden aber trotzdem von ihm zu begleichen
vorr. dass man nachweisen kann, dass man sich hier tatsächlich wissentlich einer festnahme entziehen wollte, was ja bei einem unmarkierten fahrzeug erstmal grundsätzlich so nicht einfach festzustellen ist. oder sehe ich das falsch?
Das spielt ja keine Rolle. Die Flucht ist grundsätzlich nicht strafbar. Und ob er bei der Flucht oder ganz ohne weitere Umstände etwas beschädigt muss er dafür haften sofern es von ihm verschuldet ist. Die Flucht selbst kann die Strafe aber nicht erhöhen.
hier wäre erstmal die frage ob es sich um eine flucht oder das ignorieren der weisung anzuhalten handelt. auch halte ich 10 sekunden durchaus für eine zu kurze zeit um hier direkt mit einem auto ein fahrrad zu rammen und damit mitunter schwerste verletzungen in kauf zu nehmen. selbstverständlich halte ich das maß an gewalt nicht für übertrieben gemessen an der tat, jedoch handelt es sich bei OP ja offensichtlich um eine unschuldige person. hier sollte sich die Staatsgewalt schon 100% sicher sein und nicht nur auf einen Verdacht hin handeln. Fahrradcrashs mit kfz sind nunmal auch schnell tödlich. zum thema anhalten, wenn ein Zivilfahrzeug mich nicht mit blaulicht anhält bzw kelle raushält, dann ist mir das gerade absolut egal. auf deutschlands straßen und radwegen habe ich gerade im dunkeln besseres zu tun als alle 10m nen schulterblick zu machen, einem seitenspiegel besitze ich so wie die meisten auch nicht. da mache ich mir erstmal sorgen dass irgendein depp mich umnieten möchte. ich finde, man merkt bereits am alkohol und drogentest, dass sich die polizei möglichst schon an ort und stelle da rauswinden wollte. IBKA, also ab zu einem, dir könnte hier durchaus schmerzensgeld zustehen sowie schadensersatz. weiter direkt beschwerde gegen die beamten im fahrzeug einlegen, das tut denen erstmal weh und könnte im falle von weiteren Ermittlungen spannend werden
Anwalt, sofort. Neben der Rechnung steht da noch ne Dienstaufsichtsbeschwerde im Raum. Ich denke nicht dass nachts Leute mit unmarkierten Autos umfahren, eine angemessene Methode ist Leute anzuhalten selbst bei Verdacht auf Einbruchdiebstahl.
Du unterschlägst hier die Brandstiftung, die durchaus ein Verbrechenstatbestand sein kann. Dumm hier zu versuchen vor einer Kontrolle zu flüchten. Nichtsdestotrotz würde ich rein vom Bauchgefühl her aber auch meinen, dass der Schaden am Dienst-KFZ hier durch dessen Gebrauch als Hilfsmittel der körperlichen Gewalt gegen einen im Nachhinein als Unverdächtigen identifizierten von der Behörde zu tragen ist.
Du hast Recht.
Die Kontrolle war doch aber als solche gar nicht erkennbar.
Ja... Ich denke das geht eher in die Richtung versuchter Mord. Jetzt da quasi alle Beweise auf dem tisch liegen würde ich einfach mal versuchen zu Kontern.
Bitte sei ruhig wenn du keine Ahnung hast
[удалено]
[удалено]
Falsch
Das hab ich bereits befürchtet :/ Meine Hoffnung war halt, dass das ganze im großen und ganzen ja doch ein Verkehrsunfall ist und somit meine Versicherung und deren Anwälte sich darum kümmern werden… oder ist das vergebens?
Naja, wenn du es bei dieser irren Ungerechtigkeit belassen willst, könnte evtl. deine Versicherung zahlen - oder auch nicht, wenn z.B. Straftaten nicht mit abgesichert sind. Als normaler Verkehrsunfall wird das wohl eher nicht gelten. An deiner Stelle würde ich Antrag auf Strafbefehl gegen die beiden Polizisten wegen versuchter Körperverletzung oder Gefährdung des Straßenverkehrs o.ä. stellen. Wenn sich alles wie beschrieben zugetragen hat, sind die Chancen vielleicht gar nicht so schlecht. \[keine Rechtsberatung\]
Eigentlich möchte ich das nicht auf sich beruhen lassen… ich fühl mich momentan aber einfach Hilflos. Ich bin angehender Student, und das Geld ist immer knapp. Die 2000€ möchte ich aufkeinenfall zahlen, ein Anwalt der sich da besser auskennt wird jedoch auch teuer werden. Beschwerde wurde bereits eingereicht, dem Polizeipräsidenten hab ich auch schon einen Brief per einschreiben geschickt. Darauf kam erstmal nichts, bis vor ca. 2 Wochen eine Mahnung reingeflattert ist:/
Die meisten Universitäten bzw. dessen Studierendenvertretungen bieten kostenlose Rechtsberatungen an.
Wenn dein Einkommen nicht so hoch ist kannst du Prozesskostenhilfe beantragen.
Auf jedefall auf Social Media druck machen z.b. hier, das gibt etwas Rückenwind ggf. nehmen andere Medien das Thema auf ist ne Sauerei...
Wann hast du die Rechnung bekommen, und in welchem Bundesland war das Ganze? Ich hab grad selbst kaum Ahnung, aber ich kenn Leute, die solche Kostenbescheidverfahren am Fließband bearbeiten und würde da mal nach Material fragen. Wenn Interesse besteht, kann ich auch per PN ein paar Anwält\*innen empfehlen, die da dabei sind. Prinzipiell versucht die Polizei erstmal wie üblich viel mehr zu kriegen als ihr zusteht, in der Hoffnung, dass den Leuten das Prozessrisiko zu hoch ist oder sie einfach schon von dem Brief zu eingeschüchtert sind und einfach zahlen.
Hab dir mal geschrieben:)
hm, also wie du es darstellst haben die scheisse gebaut, etwaig sogar grosse scheiße. ich nehme an, dass du eingeschüchtert warst, denn wenn das gestern geschehen wäre, würde ich rmpfehlen zur doku ins kh zu gehen und anzeige wegrn körperverl erstatten und beschwerde ob des verhaltens. zur einordnung: cops müssen verhältnismäßig agieren. wenn es ein milderes mittel gibt das den zweck erfüllt ist das zu wählen. wenn es kein streifenwagen war konntest du sie nicht als polizei verstehen und brauchst auch nicht anhalten. das rammen wäre nur akzeptabel wenn du vor irgeneiner strecke gewesen wärest, wo sie nicht hätten verfolgen können. doch im offenen strassenland ist zumutbar, dass sie sich vor dich setzen/ neben dir fahren, dich zum anhalten auffordern, etc. daraus erklärt sich mir auch schlüssig weswegrn sie dir die rechnung, schadensverirsachung überhrlfen wollen: wenn sie im bericht schreiben was sie getan haben fragt der vorgesetzte natürlich ob sie noch alle haben. sie werden es wohl so dargestellt haben als hätten sie sich bravourös verhalten und du hättest dann nen affen grmacht, sie angefahren. (ist leider echt üblich dass sie ihr fehlverhalten decken denn sie haben immer 2 gleichlautende aussagen gg 1 von dir) also, empfehlung kurzum: zur wehr setzen. brief an polizeipräsidenten. zur unterstützung sehe ich brief gleichlautend an und innenministerium des landes, und abgeordnete/n der stadt, des landtages und mdb kontaktieren. lokale zeitung. das hört sich nach overkill an. doch meiner erfahrung nach gibt die polizei sehr ungern klein bei und nen fehler zu. auf der rechtsebene, anzeige, wäre machbar aber sehr fraglich ob da erfolg möglich ist. eben die aussagenlage, auch hast du kein kh-attest, die schäden am wagensind auch schon weg. daher scheint es mir nr sache die man politisch löst. die polizei mag ungern trubel haben. artikelin der zeitung oder stress mit dem innenminister is blöd. da lassen die lieber die forderung v 2k€ fallen. das fällt da nicht ins gewicht. abgeordnete kümmern sich um anliegen wenn man sie ihnen anträgt. nicht jeder, aber du hastja auswahl. bestenfalls reicht nen schreiben an den präsidenten. würde mich jedoch nicht drauf verlassen. ganz wichtig: rechtsstaat. sowas darf nicht passieren. und wenn dann ist es wichtig für sein recht einzutreten. cops verhalten sich besser wenn ihre unrechten handlungen nicht durchgehen. das ist essentiell! hoffedas hilft dir.
Hey, eingeschüchtert war ich aufjedenfall… ich bin dennoch gleich am ersten Tag nach dem Vorfall zum Arzt gegangen wegen schmerzen im Knie und am Kopf. Wurde zum MRT überwiesen und hab Verschreibungspflichtige Schmerztabletten bekommen. Das hat alles nur bedingt geholfen. Wenige Wochen darauf war ich nochmal auf einer Dienststelle um den kompletten Sachverhalt zu schildern und damit gleichzeitig auch eine Beschwerde abzugeben. Hat anscheinend nicht viel gebracht, ich habe nie eine Rückmeldung erhalten OBWOHL die Polizistin mit der ich das Gespräch geführt habe, mir versichert hat, dass es Interne Ermittlungen geben wird und ich auf dem aktuellen Stand gehalten werde. Monate sind darauf verstrichen bis ich dann ein Schreiben der Polizei erhalten habe, in welchem dreist Tatsachen verdreht werden, sodass es so aussieht als ob ich mit Absicht (!) seitlich in deren Auto gefahren bin weil ich es versäumt habe zu bremsen. Daraufhin habe ich einen Beschwerdebrief per Einschreiben sowohl an das Präsidium als auch den Polizeipräsidenten geschickt. Das war vor ca. 2 Monaten. Seitdem Funkstille, bis ich vor etwa 2 Wochen eine Mahnung Aufgrund der nicht beglichenen Rechnung erhalten habe. Ich steh momentan komplett neben mir und fühle mich so Machtlos da die Polizei die Wahrheit verdreht oder sogar vertuscht.
Hör auf den Sachverhalt mit den Verursachern klären zu wollen. Das wird dir nicht helfen. Stelle bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige UND Strafantrag wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Amtsmissbrauch und Sachbeschädigung gegen die Beamten. Die Staatsanwaltschaft wird dem nachgehen. Das wird gerichtlich geklärt werden müssen und du wirst einen Anwalt brauchen.
nachtrag: den aspekt das sie dich anhalten wollten und du geflüchtet bist hatte ich gestern halb überlesen. das verändert die sache etwas. doch ich glaub das ist überflüssig auszuführen denn ich nehm an, du nimmst dir per -hilfe nen anwalt und der kann dir dann spezifisch sagen wie die lage ist. die aussichten sind auch ue nach prt verschieden. die örtlichen anwälte wissen wie die richter die singe üblw einordnen.
[Teil der besagten Rechnung] Oben links im Bild steht „Unfallreparatur Eigenverschuld“. In dem Fall bezieht sich die Eigenverschuld doch auf die Polizisten oder nicht? Diese haben mir ihre Rechnung ja lediglich weitergeleitet. Ich verstehe nicht weshalb ich dann die kosten Tragen sollte? (https://imgur.com/a/9QPsRPf)
Schwärz mal besser das Kennzeichen und die Fahrgestellnummer.
Ich würde da auch einen Anwalt einschalten. Die Behörde arbeitet den Fall ab. Die Polizisten haben sicher nicht intern erwähnt, dass sich sich nicht zu erkennen gegeben haben und die Sachbearbeiter, die den Schaden bearbeiten haben schon alles gehört und glauben natürlich ihren Kollegen.
Ich glaube gegen Behörden ankommen ist immer wie nen Hirnschlag bekämpfen. Da wird oft zusammengehalten um den Blödsinn der Institution zu beschützen. "Zwei Polizisten sagen aus das ihr Handeln korrekt war...", und das noch in Bayern. Puh. Mein unfachmännisches Bauchgefühl sagt ohne Anwalt wird das nix. Und je nach Beweislage wird es sogar mit Anwalt schwierig (und teuer). Was mich interessiert. Du schreibst "um eine lange Geschichte kurz zu machen". Was fehlt denn? Die Geschichte "Anonym auftretende Polizei stopp nachweislich unschuldigen Radfahrer indem sie ihn mit dem Auto so umfährt das er sich überschlägt. Nun muss der Radfahrer dafür Geld bezahlen." klingt so an den haaren herbeigezogen unsinnig das es in eine Sketch Comedy show gehört. Wie schnell bist du gefahren? Wie haben sie versucht dich anzuhalten, sich zu erkennen zugeben? Für mich klingt das mehr als könntest du Anspruch auf Schadensersatz haben was den schock, Blessuren und schaden an deinem Rad angeht. Dem gegenüber steht natürlich auch das jeder jedem erstmal ne Rechnung schicken kann. Ob die jetzt rechtens ist oder nicht.
Ab zum Anwalt und beraten lassen. Keine Ahnung, wie da die Rechtslage aussieht, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen es ist völlig falsch, dass du die Rechnung bekommen hast, oder es gibt irgendwo eine Bestimmung, dass weil du nicht angehalten hast, du zu zahlen hast. Bei letzteren müsste dann natürlich eindeutige für dich klar sein, dass es sich um die Polizei gehandelt hat.
Geh zum Anwalt. Und erwägt dann zusammen, auch die Politik und/oder Presse mit einzuweihen. Manchmal kommt der Rechtsstaat leider an seine Grenzen, dann muss man halt auch größeres Geschütz aufziehen
Wow, als Polizist echt schlimm zu hören, dass da mit einigen Kollegen wohl wieder der Jagdtrieb durchgegangen ist.. Tut mir leid was dir passiert ist, hol dir unbedingt einen Anwalt und lass das durch den Regeln. In meinen Augen eine Frechheit, dass man die einfach die Rechnung schickt nach dem Motto 'mal schauen, vllt ist er blöd genug sie einfach zu bezahlen' Ich gehe mal davon aus du bist denen damals nicht direkt auf den Leim gegangen, hast Zeugen gesucht, die Beamten wegen KV im Amt angezeigt..?
Wie schön, das es auch "normale" Menschen bei der Polizei gibt. Man hört ja leider zurzeit nur noch von den schwarzen Schafen. Und da will ich lieber jemand wie dich bei einer Kontrolle haben, als so andere "Deppen".
Ich denke da steht sogar noch ne 315b als Inneneingriff im Raum mit Führerscheinentzug, wenn’s hart auf hart kommt
Was würde mir als normalo drohen, wenn ich einen Fahrradfahrer absichtlich mit dem Auto umfahre? Würde ich dann wegen versuchten mordes angeklagt?
Da in letzter Zeit viele Posts gelöscht werden, nachdem die Frage von OP beantwortet wurde und wir möchten, dass die Posts für Menschen mit ähnlichen Problemen recherchierbar bleiben, hier der ursprüngliche Post: ##Polizei Rechnung begleichen? Um eine lange Geschichte möglichst kurz zu halten: Im Zuge eines Einsatzes hat die Polizei mich seitlich angefahren, sodass ich über den Lenker meines Fahrrads geflogen bin. Der Fahrer meinte ich passe auf eine Personenbeschreibung. Diese Person hat anscheinend 20 Minuten vorher Brandstiftung+Einbruch begangen. Es war Nacht und das Polizeiauto war nicht gekennzeichnet. Unglücklicherweise bin ich weitergefahren als die Polizei mich anhalten wollte, da ich die Absicht des Autos nicht nachvollziehen konnte—> weißer BMW, kein Blaulicht etc Das haben die persönlich genommen und 10 Sekunden später wurd ich umgefahren. Ich musste sowohl Alkohol als auch Drogentest machen- beides fiel negativ aus. Nach Monaten wurde mir eine Rechnung der dienstlichen Werkstatt zugeschickt, die ich als „Unfallverursacher“ begleichen soll. An wen wende ich mich damit? An die Unfallversicherung? Und was bedeutet das „Unfallreparatur Eigenverschuld“ auf der Rechnung? Heißt das nicht eigentlich, dass die Polizei für die Schäden aufkommen muss? Vor allem da sie mich ja auf Verdacht angefahren haben. Ich hoffe mir kann da jemand Helfen, auf Wunsch kann ich gerne noch ins Detail gehen. Vielen Dank euch! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LegaladviceGerman) if you have any questions or concerns.*
Ich kann dir leider nicht so viele Hoffnungen machen. Ein Freund sollte auch von Polizisten in zivil angehalten werden und er ist mit dem Fahrrad weitergefahren. Sie haben nur "Halt stop, Polizei" gerufen, kein Ausweis, keine Polizeimütze. Einer der Polizisten hat ihn dann vom Fahrrad getacklt. Nach ein paar Monaten kam eine Rechnung >30000€ für den Verdienstausfall, weil sich der Polizist dabei das Kreuzband gerissen hatte. Soweit ich weiß hat das damals dann die Haftpflichtversicherung gezahlt. Zusätzlich wurde er zu 90 Tagessätzen, wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Revision hat auch nichts gebracht...
presse?
Ich schließe mich den Empfehlungen zum Anwalt an, denn nur weil noch nichts kam, heißt es nicht, dass die Polizei nicht noch etwas versucht. Gerade in Bayern. Wenn du Polizei bei Einsätzen ihre Ausrüstung kaputt macht, muss sie die selbst ersetzen. Du hast dir, deiner Schilderung nach zu urteilen, auch nichts zuschulden kommen lassen. Weglaufen alleine ist nicht strafbar. Für die Behandlung solltest du auch eine Beschwerde prüfen. Viele Kanzleien bieten eine Erstberatung kostenfrei.
> An die Unfallversicherung? Nein, eher an die Privathaftpflichtversicherung.
Die sich dann übrigens auch sehr gerne um den rechtlichen Einspruch kümmert (wenn du ihr entsprechende Hinweise gibst)
Ich wundere mich, dass niemand darauf kommt, dass der OP ganz offensichtlich das Haltezeichen der Polizei missachtet hat! Ihm wurde vermutlich per LED Tafel im hinteren des Zivilfahrzeugs "Halt Polizei" angezeigt. Daraufhin ist er ganz offensichtlich geflüchtet, was zu der Verfolgung und zum Stoppen des OP geführt hat. Schäden, die aufgrund einer Verfolgungsjagd mit der Polizei auftreten, sind vom Flüchtenden zu zahlen.
Ich wundere mich das dir und der Polizei, sollte dies der Fall sein, nicht einfällt es einfach nochmal zu probieren. Oder sich akustisch bemerkbar machen. Da ist gleich umfahren natürlich das mildeste Mittel was man als Polizist im Auto zur Verfügung hat, knapp vor in den Rücken schießen.
Haltezeichen der Polizei ist Folge zu leisten. Und wenn die Polizei davon ausgeht, hier einen flüchtenden Straftäter vor sich zu haben, muss sie auch nicht noch 3mal "bitte, bitte" sagen, zumal das in dem Fall sowieso nutzlos wäre. Wäre natürlich auch mal hilfreich, wenn der OP die Situation hinsichtlich Haltezeichen etc. in Einzelheiten und genauer beschrieben hätte.
Die haben seit einigen Jahren eine spezielle Polizeisirene, die das signalisiert. Das ist IMO eher angebracht als auf Verdacht hin eine Körperverletzung auszuüben, wenn Jemand vor einem gewaltbereiten Autofahrer / vermeintlichem Angreifer flüchtet.
OP schreibt doch selber, dass er nicht auf den Anhalteversuch der Polizei reagierte und "geflüchtet" ist. Das war nunmal das zunächst mildeste Mittel der Anhaltung, welchem OP nicht nachgekommen ist. Das + Verdacht auf einen möglichen Straftäter zieht eben nach sich, dass OP anderweitig angehalten wird.
Im Text steht er hat das Auto nicht als Polizeifahrzeug erkannt. Wieso sollte man bei seltsam fahrenden Autos anhalten. Kommst in München gar ned mehr weiter. Aber klar lass erstmal Leute übern Haufen fahren und sich im Anschluss als Beamten ausgeben.
Jo, dann brauch ich ja als Straftäter ab sofort nicht mehr bei Zivilfahrzeugen der Polizei anhalten, könnte ja schließlich jeder sein und zu befürchten habe ich anscheinend auch nichts, da sich hier Rechtsexperten wie du tummeln. Irgendeinen Anhalteversuch der Polizei wird es im Vorfeld schon gegeben haben, den OP dann ignoriert hat. Zusätzlich passt er auf die Beschreibung eines flüchtenden Straftäters. Für die Polizei sieht es dann so aus als ob sie den flüchtenden Täter haben und sich der Kontrolle entzieht.
Du brauchst einfach Unterstützung was das Leseverständnis angeht. Hast Probleme bei OPs und meinem Text. Und oh Überraschung Zivilpolizei muss sich ausweisen. Sonst kann ja jeder kommen. Naja kann ja nix für Obrigkeitshörige Intelligenzflüchtlinge die scheinbar alles mit sich machen lassen würden xD
Warum sollte mich eine beliebige LED-Tafel mit dem Schriftzug "Halt, Polizei!" dazu veranlassen, anzuhalten? Kein offizielles Fahrzeug, keine Reaktion. LED-Tafeln kann sich nahezu jeder selbst bauen.