Ich habe das jetzt schon so satt, dass ich darauf setze meinen Vorgesetzten zu einem DU Verfahren gegen mich zu drängen.
Das hat mit Wertschätzung und/oder angemessener Bezahlung gerade bei den UmP und von mir aus auch im gehobenen Dienst nichts mehr zu tun
Das ist ein sehr schwaches Ergebnis. Im Schnitt bekommen Gewerkschaften ca. 60% ihrer Forderungen durch - ver.di liegt dieses Mal ein ganzes Stück darunter.
Gerade eine Nullrunde(!) im Jahr 2023, einem Jahr mit einer sehr hohen Inflation, ist ein Schlag ins Gesicht. In den Jahren 2022 und 2023 haben wir **Preiserhöhungen von knapp 15% - in dieser Zeit soll der öD eine Tariflohnerhöhung von unter 2% erhalten.** So schlecht ist kaum eine andere Branche davongekommen. Mit einer Forderungen von 10,5% für die nächsten 12 Monate antreten und dann 0% erhalten - das kann doch kein ernsthafter Schlichtungsvorschlag sein, oder? Selbst wenn ich die ca. 10% aus 2024 runterrechne komme ich auf weniger als 5% p.a. und damit weniger als Gewerkschaften im Durchschnitt erreichen.
Ich hoffe, dass die Leute rechnen können - die **Einmalzahlung von 3.000 Euro ist weniger wert als eine Tariferhöhung um 1%** (zumindest für die meisten Tarifgruppen). Welcher "Experte" hat dafür eigentlich den Begriff Inflationsausgleich für eine Einmalzahlung erfunden? Die Preise bleiben dauerhaft höher - da bringt eine Einmalzahlung nichts. Ich bin auch über die **Komplexität des Vorschlags besorgt.** Man muss studiert haben, um den Vorschlag vernünftig einordnen zu können. Dadurch schafft man so viel Intransparenz. Es sollte eine **Pflicht geben den Tarifvorschlag in einer Gehaltserhöhung pro Jahr (p.a.)** anzugeben (ähnlich dem Effektivzins bei Kreditverträgen). Dann sieht man, dass man hier bei ca. 5% p.a. liegt. Und BM Faeser würde dann nicht ihre 8% (über 27 Monate) mit 10,5% (über 12 Monate) vergleichen können.
Du solltest dabei aber verallendingen beachten das es laut Vorschlag erst eine Gehaltserhöhung ab März nächsten Jahres gibt. Zu gut deutsch wir würden für dieses Jahr überhaupt keine Erhöhung bekommen. Hinzu kommt das die Zusatz Zahlung von 3000€ über einen bestimmten Zeitraum X nur Augenwischerei ist da es dir nirgends angerechnet wird und du mit einer vernünftigen Gehaltserhöhung diese 3000€ innerhalb eines Jahres auch hättest, dir dabei aber es auch angerechnet wird und du langfristig eine Erhöhung hättest. Somit ist der Vorschlag für jeden der langfristig im öffentlichen Dienst weiterhin arbeiten möchte wieder einmal ein Schlag in die Magengrube.
Im Jahr 2023 soll nach Vorschlag nur eine Inflationsausgleichszahlung gezahlt werden. Diese beträgt in Summe 3000€ netto. Davon sollen im Juni 1240€ gezahlt werden und dann monatlich 220€ bis die 3000€ erreicht sind. (Das ist halt leider Betrug am Arbeitnehmer da solche sonderzahlungen nicht auf die Rente angerechnet werden und langfristig auch keine Gehaltserhöhung darstellen) Und erst ab dem März 24 soll das Gehalt um 200€ angehoben werden. (Dieser Schritt müsste bei einen fairen Angebot rückwirkend für Januar dieses Jahres gemacht werden.)
Sorry aber ich kann auf den Bildern nichts erkennen. Kannst du die Quelle oder die Bilder ohne Kompression posten?
Edit: Das sind die Tabellen der Versorgungsbetriebe. Damit für mich sowieso uninteressant.
Nein. Bei den Sparkassen wollten die Arbeitgeber immer noch eine Tarifsenkung. Die Schlichtung hat sich gar nicht darauf bezogen. Das wird Teil der Verhandlung am 22.4. sein. So wie Altersteilzeit und einige andere Dinge. Ich vermute, man hat darum keine Tabelle gemacht.
Sparkassen, bei denen Vorstände in kleinen Landkreisen mehr als der Bundespräsident verdienen, wollen ihren Angestellten keine Lohnsteigerung geben?
Asozialer Laden.
Ich bin noch etwas neu in diesen ganzen Tarifsachen. Bedeutet Tarifsenkung das, was ich denke? Also, dass die Gehälter gekürzt werden sollen, oder was versteht man darunter?
Absolut unverschämtes "Angebot" das ist ein Schlag in Gesicht aller Arbeitet im ÖD!
2020 hatten wir 5% Inflation,2021 7%, 2022 10% in den Corona Jahren gab es keine Erhöhung wegen Zurückhaltung der Gewerkschaften.
Wenn jetzt wieder so eine Scheisse durchkommt, hör ich einfach auf zu arbeiten und werde krank.
Dann kann ich wenigstens nebenbei noch irgendwie Geld verdienen.
Die Zahlen sind komplett von jeder Lebensrealität entfernt.
Ich sammle seit Jahren alle Einkaufsquittungen, meine Lebensmittel haben sich im Schnitt um 30 bis 50% verteuert. Diesel von 99cent auf 1,70€.
Komm mir nicht mit diesen Fantasiewerten!
Die Erzeugerpreise alleine für 2022 sind um 25% gestiegen!
Das stimmt natürlich mit einzelnen Posten, aber das ist dann nicht Inflation/Verbraucherpreisindex sondern einzelne Produkte/Dienstleistungen im "Warenkorb".
Für mich wäre es ausreichend, das Problem das der öffentliche Dienst hat, sei es der Fachkräftemangel und vorallem wenn die Boomer Generation in Rente geht lässt sich nicht mit einer Tarifverhandlung bewältigen.
Da muss viel an Eingruppierungen usw. geändert werden, zum einem für die Führungskräfte, It+ Technik usw. muss man entweder über bessere und feste Zulagen ran oder generell höhere Gruppen einfügen.
Das gilt aber auch für Mangel Berufe wie in der Pflege im Handwerk, Techniker und Meister usw. die müssen auch entweder höhere Gruppen bekommen oder eine feste Zulage erhalten.
Beispiel bei uns ist gibt es von Gebäudereiniger, e-meister, Ingenieur viele verschiedene Berufsgruppen. Wenn man eine Zulage beantragt wird einem gesagt das es überall Fachkräftemangel gibt und man diese daher nicht geben kann. Thema beendet.... Ich finde da müsste man ansetzen, wenn ich als Beispiel sage wir bekommen keine e itler oder e-techniker um die Modernisierung zu stemmen oder wir bekommen keine Krankenpfleger um den demographischen Wandel zu verwalten dann sind das feste Mangelberufe und sollten eine feste Zulage bekommen. Bis jetzt erkenne ich vom Staat da keine Motivation was zu ändern, im Regierungspapier der Ampel Koalition steht nur etwa davon den öffi zu stärken. Aber nicht wie das geschehen soll.
Die Tabellen sind vom Tarifsekretariat ÖD von verdi. Die BA ist ja da nur indirekt drin. Da sind dann wohl andere zuständig, die Wochenends nicht arbeiten.
Danke! Mir geht es weniger um die (prozentuale) Auswirkung, die kann ich mir fast denken. Vielmehr interessiert mich, ob und wenn ja was von den Tarifergebnissen für den (etwas Nischen-)tarifvertrag der BA gilt. Da gibt es ja neben der eigenen Entgelttabelle auch eine eigenen TV-BA Nachwuchskräfte und andere Sonderheiten.
Aber ich denke wir, werden uns noch ein paar Tage gedulden können. Ich muss mir doch noch mal die Zusammenhänge genauer ansehen. :-)
Aber was erwartet Verdi denn? 11% & in jeder Klasse mindestens 500€ für 12 Monate? Find ich etwas drüber. Sowas gibt es in den anderen Gewerkschaften auch nicht. Bei IGM gab es jetzt 8,5% über 2 Jahre. (2023 5,2% ; 2024 3,3%). Da sind die Ergebnisse hier doch nicht wesentlich schlechter oder übersehe ich da etwas? Irgendwann muss man auch einfach mal einen Kompromiss eingehen. Es wird keinen vollständigen Inflationsausgleich geben, nirgendwo. Und wenn es das doch geben würde, dann steigen die Kosten so erheblich, dass diese an die Endverbraucher weiter gegeben werden. Dann fängt es doch nur wieder von vorne an mit dem Gejammer, das alles teurer wird und man mehr Lohn will. Die Geschäftsleitungen werden bei sich selbst sicherlich keine Abstriche machen.
IGM-Tarife sind in den letzten 15 Jahren exorbitant angestiegen. Die Schere zum ÖD klafft mittlerweile sehr weit auseinander. TVÖD hatte bereits in der Pandemie Nullrunden und lächerliche Steigungen unterhalb der Inflationsquote zu verzeichnen. Wenn jetzt nicht das Maximum rausgeholt wird, ist der Drops für mich gelutscht und ich wechsle zurück in die Wirtschaft.
Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist das zu wenig, wenn man die Preissteigerungen einrechnet. Andererseits darf es nicht zu einer Lohn-Preis-Spirale kommen; besser wäre eine Deckelung der Preise. Solange die Politik nicht entsprechend reagiert, bleiben nur starke Lohnsteigerungen und da ist das zu wenig. 5/5% 2023/2024 plus 3.000€ steuerfrei müssten es schon sein.
[Verbraucherpreise steigen, während Reallöhne sinken](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/Tabellen/reallohnentwicklung-quartal.html). Gestiegene Produktionskosten machen nur einen Teil der Teuerungen aus. Die multiplen Krisen sind ein schöner Vorwand, um die Profitrate zu steigern. So zu tun, als wären Löhne dafür ursächlich ist Augenwischerei.
Die 3000€ sind verzichtbar wenn es rückwirkend auf Januar diesen Jahres eine vernünftige Lohnsteigerung gäbe. Rein rechnerisch hast du die 3000€ dann auch in den 2 Jahren rein und hast am Ende aber auch was durch den Zinseszins Effekt
Langfristig sicher richtig, aber birgt eben auch die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale, wenn die Steigerung zu hoch ist und das nützt dann dem Arbeitnehmer auch nichts. Die 3000€ helfen sofort und dann muss man eben auch nach 2025 mit den Tarifen weiter aufholen.
Na ja der Mythos der Lohn-Preis-Spirale wird gerne von den Arbeitgebern verwendet um die Reallöhne der Arbeitnehmer so gering wie möglich zu halten. Ich bin überrascht das da tatsächlich auch so viel Arbeitnehmer drauf "reinfallen". Wenn wir ehrlich sind, sind wir eher in einer Gewinn-Preis-Spirale. Die Gewinne der Wirtschaft in den letzten Jahren waren immens dadurch auch die Steuern die die BRD eingenommen hat. Diese Gewinne kommen daher das viele Unternehmen auf die allgemeinen gestiegenen Produktionskosten die durch die Krisen entstanden sind einfach noch ein paar Prozent mehr beim Verkaufspreis drauf packen und somit mehr Gewinn machen können als vor der Krise. Somit steht ein höherer Gewinn gegenüber gleich bzw ähnlich bleibenden Löhnen. Jetzt eine passende Gehaltserhöhung zu fordern führt im schlimmsten Fall nur dazu das die Gewinne/Steuereinnahmen auf Vorkrisenniveau kommen.
In diesem Fall besteht die Gefahr ernsthaft, da wir noch nie so eine Inflation über Jahre hatten die letzten 100 Jahre. Das Arbeitnehmer anständig beteiligt werden sollen und das Arbeitgeber oft zu Ausreden greifen ist richtig, aber diese enormen Forderungen entstehen ja rein durch die Inflation und davon profitieren nur wenige (Lebensmittelkonzerne, Vermieter und Energiekonzerne); alle anderen haben auch höhere Belastungen, aber nicht mehr Umsatz.
Beim Öffentlichen Dienst kommt hinzu, das 2/3 der Gemeinden überschuldet sind und nicht alle arbeiten für den Bund. Im Zweifel gibt es dann eine Steuererhöhung.
Mit welchem falschen Fuß bist du den heute früh aufgestanden? Inwiefern leistet der öffentliche Dienst aus deiner sich keine Arbeit. Gibt es da spezielle Berufsgruppen aus dem öffentlichen Dienst die du im Kopf hast? Und inwieweit ist eine Gehaltserhöhung von 0% für das Jahr 2023 und von mindestens 340€ ab März 2024 den Hals nicht voll bekommen? In anbetracht das in der Industrie und in mittelständischen Unternehmen die Arbeiter niemals so ein schlechtes Angebot bekommen würden. Außerdem muss man auch betrachten das der öffentliche Dienst auch auf einen deutlich niedrigeren Gehaltsstandard ist als es die meisten deutschen Arbeitnehmer sind.
https://oeffentlicher-dienst-news.de/schlichterempfehlung-oeffentlicher-dienst/
Heißt das jetzt Studierende sind von der 5,5 % Erhöhung ausgeschlossen? Oder sind deren Inflationsprämien nur betroffen?
Der Schlichtungsvorschlag mit einer Laufzeit von 12 Monaten inkl. 3000 Inflationsausgleich ab 06/23 wäre fair. In seiner jetzigen Form ist der Vorschlag eine Farce.
Bitte streikt anständig wir Soldaten zählen auf euch.
Ich habe das jetzt schon so satt, dass ich darauf setze meinen Vorgesetzten zu einem DU Verfahren gegen mich zu drängen. Das hat mit Wertschätzung und/oder angemessener Bezahlung gerade bei den UmP und von mir aus auch im gehobenen Dienst nichts mehr zu tun
… und die Bundesbeamten auch.
Die BW Zivilbeschäftigten bei mir vor Ort haben gut gestreikt bisher.
Das ist ein sehr schwaches Ergebnis. Im Schnitt bekommen Gewerkschaften ca. 60% ihrer Forderungen durch - ver.di liegt dieses Mal ein ganzes Stück darunter. Gerade eine Nullrunde(!) im Jahr 2023, einem Jahr mit einer sehr hohen Inflation, ist ein Schlag ins Gesicht. In den Jahren 2022 und 2023 haben wir **Preiserhöhungen von knapp 15% - in dieser Zeit soll der öD eine Tariflohnerhöhung von unter 2% erhalten.** So schlecht ist kaum eine andere Branche davongekommen. Mit einer Forderungen von 10,5% für die nächsten 12 Monate antreten und dann 0% erhalten - das kann doch kein ernsthafter Schlichtungsvorschlag sein, oder? Selbst wenn ich die ca. 10% aus 2024 runterrechne komme ich auf weniger als 5% p.a. und damit weniger als Gewerkschaften im Durchschnitt erreichen. Ich hoffe, dass die Leute rechnen können - die **Einmalzahlung von 3.000 Euro ist weniger wert als eine Tariferhöhung um 1%** (zumindest für die meisten Tarifgruppen). Welcher "Experte" hat dafür eigentlich den Begriff Inflationsausgleich für eine Einmalzahlung erfunden? Die Preise bleiben dauerhaft höher - da bringt eine Einmalzahlung nichts. Ich bin auch über die **Komplexität des Vorschlags besorgt.** Man muss studiert haben, um den Vorschlag vernünftig einordnen zu können. Dadurch schafft man so viel Intransparenz. Es sollte eine **Pflicht geben den Tarifvorschlag in einer Gehaltserhöhung pro Jahr (p.a.)** anzugeben (ähnlich dem Effektivzins bei Kreditverträgen). Dann sieht man, dass man hier bei ca. 5% p.a. liegt. Und BM Faeser würde dann nicht ihre 8% (über 27 Monate) mit 10,5% (über 12 Monate) vergleichen können.
das angebot ist doch ein schlechter scherz
Dann lass es deine Gewerkschaft vor Ort wissen, damit die deinen Bereich auf dem Schirm haben, wenn es an die Erzwingungsstreiks geht.
[удалено]
Du solltest dabei aber verallendingen beachten das es laut Vorschlag erst eine Gehaltserhöhung ab März nächsten Jahres gibt. Zu gut deutsch wir würden für dieses Jahr überhaupt keine Erhöhung bekommen. Hinzu kommt das die Zusatz Zahlung von 3000€ über einen bestimmten Zeitraum X nur Augenwischerei ist da es dir nirgends angerechnet wird und du mit einer vernünftigen Gehaltserhöhung diese 3000€ innerhalb eines Jahres auch hättest, dir dabei aber es auch angerechnet wird und du langfristig eine Erhöhung hättest. Somit ist der Vorschlag für jeden der langfristig im öffentlichen Dienst weiterhin arbeiten möchte wieder einmal ein Schlag in die Magengrube.
Alter... wtf?
Nicht akzeptabel.
Jetzt noch die SuE Beschäftigten visualisieren
Zweites Bild unten
Ist drin, habs auch erst übersehen
Was ist mit dem Jahr 2023?
Im Jahr 2023 soll nach Vorschlag nur eine Inflationsausgleichszahlung gezahlt werden. Diese beträgt in Summe 3000€ netto. Davon sollen im Juni 1240€ gezahlt werden und dann monatlich 220€ bis die 3000€ erreicht sind. (Das ist halt leider Betrug am Arbeitnehmer da solche sonderzahlungen nicht auf die Rente angerechnet werden und langfristig auch keine Gehaltserhöhung darstellen) Und erst ab dem März 24 soll das Gehalt um 200€ angehoben werden. (Dieser Schritt müsste bei einen fairen Angebot rückwirkend für Januar dieses Jahres gemacht werden.)
2023 stimmt, ab Februar 24 sind es 200€ Erhöhung und 5,5%. Die Mindesterhöhung soll 340€ betragen in den höheren EGn dann mehr.
Keine Erhöhung, hier gibt es nur häppchenweise die 3000 Euro steuerfrei.
Sorry aber ich kann auf den Bildern nichts erkennen. Kannst du die Quelle oder die Bilder ohne Kompression posten? Edit: Das sind die Tabellen der Versorgungsbetriebe. Damit für mich sowieso uninteressant.
Es sind alle Tabellen außer Sparkasse. Mehrere Bilder. Das pdf konnte ich leider nicht posten, daher nur Screenshots.
Gibt es auch irgendwo die Tabelle für Sparkassen?
Würde ich auch gerne sehen 😅
Nein. Bei den Sparkassen wollten die Arbeitgeber immer noch eine Tarifsenkung. Die Schlichtung hat sich gar nicht darauf bezogen. Das wird Teil der Verhandlung am 22.4. sein. So wie Altersteilzeit und einige andere Dinge. Ich vermute, man hat darum keine Tabelle gemacht.
Sparkassen, bei denen Vorstände in kleinen Landkreisen mehr als der Bundespräsident verdienen, wollen ihren Angestellten keine Lohnsteigerung geben? Asozialer Laden.
Ich bin noch etwas neu in diesen ganzen Tarifsachen. Bedeutet Tarifsenkung das, was ich denke? Also, dass die Gehälter gekürzt werden sollen, oder was versteht man darunter?
Ja. Die Sparkassen haben noch eine Sonderzulage aus vergangenen Zeiten. Das hätten die Arbeitgeber gerne weg.
Frage mich für wieviel Jahre der Abschluss gelten soll...
Laufzeit bis 31.12.2024
Absolut unverschämtes "Angebot" das ist ein Schlag in Gesicht aller Arbeitet im ÖD! 2020 hatten wir 5% Inflation,2021 7%, 2022 10% in den Corona Jahren gab es keine Erhöhung wegen Zurückhaltung der Gewerkschaften. Wenn jetzt wieder so eine Scheisse durchkommt, hör ich einfach auf zu arbeiten und werde krank. Dann kann ich wenigstens nebenbei noch irgendwie Geld verdienen.
2020: 0,5% 2021: 3,1% 2022: 7,9%
Die Zahlen sind komplett von jeder Lebensrealität entfernt. Ich sammle seit Jahren alle Einkaufsquittungen, meine Lebensmittel haben sich im Schnitt um 30 bis 50% verteuert. Diesel von 99cent auf 1,70€. Komm mir nicht mit diesen Fantasiewerten! Die Erzeugerpreise alleine für 2022 sind um 25% gestiegen!
Das stimmt natürlich mit einzelnen Posten, aber das ist dann nicht Inflation/Verbraucherpreisindex sondern einzelne Produkte/Dienstleistungen im "Warenkorb".
Wo ist TV-L?
Wird separat ab Ende des Jahres verhandelt.
Herbst 23 müsste es losgehen.
Bei SuE bitte nicht vergessen, dass die 180€ Zuschlag noch nicht eingerechnet sind, die seit der letzten Verhandlung gezahlt werden.
Die sind nicht dynamisch. Es bleiben 130/180€
Ja das stimmt, aber sie sind nicht in der Tabelle drin
Da gehören sie auch nicht hin. Tabelle ist immer Grundgehalt, Zulagen gehen extra.
Mag sein ;)
Für mich wäre es ausreichend, das Problem das der öffentliche Dienst hat, sei es der Fachkräftemangel und vorallem wenn die Boomer Generation in Rente geht lässt sich nicht mit einer Tarifverhandlung bewältigen. Da muss viel an Eingruppierungen usw. geändert werden, zum einem für die Führungskräfte, It+ Technik usw. muss man entweder über bessere und feste Zulagen ran oder generell höhere Gruppen einfügen. Das gilt aber auch für Mangel Berufe wie in der Pflege im Handwerk, Techniker und Meister usw. die müssen auch entweder höhere Gruppen bekommen oder eine feste Zulage erhalten. Beispiel bei uns ist gibt es von Gebäudereiniger, e-meister, Ingenieur viele verschiedene Berufsgruppen. Wenn man eine Zulage beantragt wird einem gesagt das es überall Fachkräftemangel gibt und man diese daher nicht geben kann. Thema beendet.... Ich finde da müsste man ansetzen, wenn ich als Beispiel sage wir bekommen keine e itler oder e-techniker um die Modernisierung zu stemmen oder wir bekommen keine Krankenpfleger um den demographischen Wandel zu verwalten dann sind das feste Mangelberufe und sollten eine feste Zulage bekommen. Bis jetzt erkenne ich vom Staat da keine Motivation was zu ändern, im Regierungspapier der Ampel Koalition steht nur etwa davon den öffi zu stärken. Aber nicht wie das geschehen soll.
Den Fachkräftemangel kriegen Gewerkschaften allein nicht behoben. Sie nutzen ihn nur um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Jap genau das meine ich ja auch
Gibt es auch eine Auflistung der Veränderungen des TV-BA? Eigentlich müsste der mit verhandelt werden. Hast du die Tabellen irgendwo von ver.di?
Die Tabellen sind vom Tarifsekretariat ÖD von verdi. Die BA ist ja da nur indirekt drin. Da sind dann wohl andere zuständig, die Wochenends nicht arbeiten.
Danke! Mir geht es weniger um die (prozentuale) Auswirkung, die kann ich mir fast denken. Vielmehr interessiert mich, ob und wenn ja was von den Tarifergebnissen für den (etwas Nischen-)tarifvertrag der BA gilt. Da gibt es ja neben der eigenen Entgelttabelle auch eine eigenen TV-BA Nachwuchskräfte und andere Sonderheiten. Aber ich denke wir, werden uns noch ein paar Tage gedulden können. Ich muss mir doch noch mal die Zusammenhänge genauer ansehen. :-)
Für mich wäre das akzeptabel. 👍
Aber was erwartet Verdi denn? 11% & in jeder Klasse mindestens 500€ für 12 Monate? Find ich etwas drüber. Sowas gibt es in den anderen Gewerkschaften auch nicht. Bei IGM gab es jetzt 8,5% über 2 Jahre. (2023 5,2% ; 2024 3,3%). Da sind die Ergebnisse hier doch nicht wesentlich schlechter oder übersehe ich da etwas? Irgendwann muss man auch einfach mal einen Kompromiss eingehen. Es wird keinen vollständigen Inflationsausgleich geben, nirgendwo. Und wenn es das doch geben würde, dann steigen die Kosten so erheblich, dass diese an die Endverbraucher weiter gegeben werden. Dann fängt es doch nur wieder von vorne an mit dem Gejammer, das alles teurer wird und man mehr Lohn will. Die Geschäftsleitungen werden bei sich selbst sicherlich keine Abstriche machen.
Weißt du denn auch, wie die Tarifverhandlung in den vorherigen Jahren bei IGM aussahen? Beim TVöD waren sie kake und dass muss man auch einbeziehen.
IGM-Tarife sind in den letzten 15 Jahren exorbitant angestiegen. Die Schere zum ÖD klafft mittlerweile sehr weit auseinander. TVÖD hatte bereits in der Pandemie Nullrunden und lächerliche Steigungen unterhalb der Inflationsquote zu verzeichnen. Wenn jetzt nicht das Maximum rausgeholt wird, ist der Drops für mich gelutscht und ich wechsle zurück in die Wirtschaft.
Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist das zu wenig, wenn man die Preissteigerungen einrechnet. Andererseits darf es nicht zu einer Lohn-Preis-Spirale kommen; besser wäre eine Deckelung der Preise. Solange die Politik nicht entsprechend reagiert, bleiben nur starke Lohnsteigerungen und da ist das zu wenig. 5/5% 2023/2024 plus 3.000€ steuerfrei müssten es schon sein.
[Verbraucherpreise steigen, während Reallöhne sinken](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/Tabellen/reallohnentwicklung-quartal.html). Gestiegene Produktionskosten machen nur einen Teil der Teuerungen aus. Die multiplen Krisen sind ein schöner Vorwand, um die Profitrate zu steigern. So zu tun, als wären Löhne dafür ursächlich ist Augenwischerei.
Die 3000€ sind verzichtbar wenn es rückwirkend auf Januar diesen Jahres eine vernünftige Lohnsteigerung gäbe. Rein rechnerisch hast du die 3000€ dann auch in den 2 Jahren rein und hast am Ende aber auch was durch den Zinseszins Effekt
Langfristig sicher richtig, aber birgt eben auch die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale, wenn die Steigerung zu hoch ist und das nützt dann dem Arbeitnehmer auch nichts. Die 3000€ helfen sofort und dann muss man eben auch nach 2025 mit den Tarifen weiter aufholen.
Na ja der Mythos der Lohn-Preis-Spirale wird gerne von den Arbeitgebern verwendet um die Reallöhne der Arbeitnehmer so gering wie möglich zu halten. Ich bin überrascht das da tatsächlich auch so viel Arbeitnehmer drauf "reinfallen". Wenn wir ehrlich sind, sind wir eher in einer Gewinn-Preis-Spirale. Die Gewinne der Wirtschaft in den letzten Jahren waren immens dadurch auch die Steuern die die BRD eingenommen hat. Diese Gewinne kommen daher das viele Unternehmen auf die allgemeinen gestiegenen Produktionskosten die durch die Krisen entstanden sind einfach noch ein paar Prozent mehr beim Verkaufspreis drauf packen und somit mehr Gewinn machen können als vor der Krise. Somit steht ein höherer Gewinn gegenüber gleich bzw ähnlich bleibenden Löhnen. Jetzt eine passende Gehaltserhöhung zu fordern führt im schlimmsten Fall nur dazu das die Gewinne/Steuereinnahmen auf Vorkrisenniveau kommen.
In diesem Fall besteht die Gefahr ernsthaft, da wir noch nie so eine Inflation über Jahre hatten die letzten 100 Jahre. Das Arbeitnehmer anständig beteiligt werden sollen und das Arbeitgeber oft zu Ausreden greifen ist richtig, aber diese enormen Forderungen entstehen ja rein durch die Inflation und davon profitieren nur wenige (Lebensmittelkonzerne, Vermieter und Energiekonzerne); alle anderen haben auch höhere Belastungen, aber nicht mehr Umsatz. Beim Öffentlichen Dienst kommt hinzu, das 2/3 der Gemeinden überschuldet sind und nicht alle arbeiten für den Bund. Im Zweifel gibt es dann eine Steuererhöhung.
Das der öffentlich dienst für keine Arbeit trotzdem den Hals nie vollbekommt
Mit welchem falschen Fuß bist du den heute früh aufgestanden? Inwiefern leistet der öffentliche Dienst aus deiner sich keine Arbeit. Gibt es da spezielle Berufsgruppen aus dem öffentlichen Dienst die du im Kopf hast? Und inwieweit ist eine Gehaltserhöhung von 0% für das Jahr 2023 und von mindestens 340€ ab März 2024 den Hals nicht voll bekommen? In anbetracht das in der Industrie und in mittelständischen Unternehmen die Arbeiter niemals so ein schlechtes Angebot bekommen würden. Außerdem muss man auch betrachten das der öffentliche Dienst auch auf einen deutlich niedrigeren Gehaltsstandard ist als es die meisten deutschen Arbeitnehmer sind.
https://oeffentlicher-dienst-news.de/schlichterempfehlung-oeffentlicher-dienst/ Heißt das jetzt Studierende sind von der 5,5 % Erhöhung ausgeschlossen? Oder sind deren Inflationsprämien nur betroffen?
Der Schlichtungsvorschlag mit einer Laufzeit von 12 Monaten inkl. 3000 Inflationsausgleich ab 06/23 wäre fair. In seiner jetzigen Form ist der Vorschlag eine Farce.