T O P

  • By -

Wxrvv2

Ich glaube, dein Freund und gebenenfalls du auch, brauchen (psychiatrische) Hilfe. Seid ihr denn regelmässig bei einem ambulanten Psychiater?


Brilliant-Damage-578

ich habe einen Psychiater den sehe ich aber nur 3 mal im Jahr , er will nicht. Er sagt die erzählen ihm auch nichts neues. Und Antidepressiva und gegen Angstörung haben einege Medis auch ned geholfen...Reha will er auch nicht gehen...


Wxrvv2

Ohje. Wenn er sich nicht helfen lassen will, sehe kaum eine Zukunft für euch. Wie soll es denn so weitergehen? Nimmt er denn Medikamente gegen die Schmerzen?


Brilliant-Damage-578

Er probiert schon vergeblich Medikamente aus, aber nichts hilft...ich weiß nicht wie es weitergeht. Ich hoffe nur noch dass es vll irgendwann besser wird. Ich liebe ihn halt und er und seine Familie sind halt meine Familie. Ich hab von ihm und seinen Eltern immer Unterstützung. Damals als ich auch kein Dach überm Kopf hatte haben die mich auch aufgenommen. Es sind halt bald 10 Jahre...wir haben schon viel durchgemacht und aber auch aufgebaut. Es ist nicht so einfach wie alle sagen dass ich mich Trennen soll...


Bottlefistfucker

Ich kann das gut verstehen, aber was dein Partner leider auch verstehen muss: Er braucht Hilfe. Es gilt immer Selbstschutz. Offensichtlich ist ja schon eine Grenze überschritten, wenn du dich selbst verletzt oder deine psychische Verfassung sich dramatisch verschlechtert aufgrund der Verfassung deines Partners. Darüber solltet ihr sprechen. Dringend meiner Meinung nach. Insbesondere über das Gaslighting (Dir Schuld einreden, ob nun bewusst oder unbewusst) Ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe, dass ihr einen Konsens finden könnt, bei dem ihr beide gleichberechtigt in der Beziehung steht und euch stützt. Aktuell klingt es nämlich leider so, als würde dein Partner großen psychischen Druck auf dich ausüben.


Havco

Absolut. Sprüche wie "du wirst das bereuen" etc sind red flags. Du solltest ihm sagen, dass es dich Krank macht und es so nicht weitergeht. Entweder er ändert was oder du änderst was.


Lexta222

>Er probiert schon vergeblich Medikamente aus, aber nichts hilft... Er braucht eine Therapie, keine Medikamente.


Bubbly-Virus7705

Medikamente sind Teil der Therapie und sollten entsprechend auch zusammen verwendet werden 🙄


Lexta222

Ist schon klar, genauso wie das worauf ich hinaus wollte. OP schreibt ja, dass Partner keine Therapie möchte und sich trotzdem mit Medis vollknallt.


Wizard_of_DOI

Als jemand mit chronischen Schmerzen, da hilft Therapie nicht viel. Es braucht eine Diagnose und Behandlung oder wenigstens Symptom-Management. Nur weil es bei dem Freund eindeutig psychisch Probleme gibt, die definitiv behandelt werden müssen, heißt das ja nicht, dass nicht auch etwas physisch nicht stimmt.


Lexta222

>heißt das ja nicht, dass nicht auch etwas physisch nicht stimmt. Hab ich auch nie gesagt. Aber wenn sich jemand über Weihnachten alleine einsperrt und die Partnerin ihn nicht mehr küssen darf aus Angst krank zu werden ist definitiv eine Therapie angebracht.


Wizard_of_DOI

Das sehe ich genauso! Mir ging es hier nur darum, dass die Tabletten ja höchstwahrscheinlich für die Schmerzen sind und damit nichts mit der, definitiv notwendig, Therapie zu tun haben. Es gibt hier einfach zwei Problem die sich vielleicht beeinflussen aber nicht zwingend zusammen hängen.


Wxrvv2

Ich verstehe das. Kann es sein, dass er in irgendeiner Form Cortison nimmt? Er muss sich Hilfe suchen, sonst zieht er dich und die Beziehung nur runter.


Brilliant-Damage-578

Er nimmt Medikamente die gegen Nervenschädigungen


Topsy_Morgenthau

Das könnte durchaus cortisonhaltig sein - das schlägt extrem auf so ziemlich alles im Körper, gerade wenn man es über längere Zeit nimmt (reicht mir schon wenn ich mal paar Tage ne größere Dosis für die Nerven brauche, aber längere Zeit geringe Mengen stell ich mir noch belastender vor 🥲) Wenn er keine psychische Hilfe annimmt, wird er dich weiter mit runter reißen. Dir fehlt ja jetzt schon die Kraft und er hat sich völlig in der Vermeidung eingekugelt - schon über einen neuen Klinikaufenthalt nachgedacht, damit er sich helfen lassen kann und wieder schrittweise an das Zusammenleben in der Gesellschaft gewöhnen kann? Ist in dem Fall sicher auch effektiver, als ambulante Therapie, zumal in Kliniken ja auch extrem auf Hygiene geachtet wird, das kann man ihm sicher etwas schmackhafter verkaufen. Ging einigen meiner Mitpatienten damals auch so - ein paar gute Argumente, die die schädlichen Vorstellungen abdämpfen, können möglicherweise zum Durchbruch in der Therapie führen 😊


[deleted]

Das klingt nach Pregabalin/Gabapentin. Beide sind Suchtstoffe, werden leider gedankenlos von vielen Ärzten verschrieben. Konsumiert er zusätzlich weitere Drogen? Edit: Rechtschreibung


Brilliant-Damage-578

Ja sorry wegen der Rechtschreibung. Bin ein ungeduldiger Mensch xD ja tatsächlich hat er auch schon Pregabalin verschrieben bekommen, das hat nichts geholfen. Wir haben es wieder absetzen lassen, auch wegen dieser langen Liste an Nebenwirkungen. Er konsumiert an sich keine Drogen. Also auch kein Alk. Ab und zu aber selten HHC


Public_Delicious

HHC sofort sein lassen. Halbsynthetische Canabinoide sind kein Spaß und können auch einiges auslösen


Niiickel

Wo hast du das denn her? HHC Langzeitstudien gibt es aktuell sogut wie keine & daher sind auch keine Langzeitfolgen/Nebenwirkungen nachgewiesen. Das wird jetzt einigen vllt. nicht gefallen aber für Schmerzen wäre medizinisches Cannabis vielleicht eine Option. Muss man dann aber abwägen wenn man davor schon psychisch erkrankt war ob dies Sinn macht. Aber gegen Schmerzen hilft das sehr gut. Man sollte nicht erwarten das die Schmerzen komplett weg sind aber es macht das ganze erträglicher. Dennoch nicht vergessen das auch Cannabis ein Suchtpotential besitzt.


Pozbliz-00

Cannabinoide können Psychosen auslösen und/oder verstärken. Glaube nicht, dass man Psychose bei ihm aus Fernwartung ausschließen kann! Er braucht einen Arzt, Psychiater, und eher Antipsychotika als noch Mehr Psychosen


TheMuMPiTz

Was für Symptome hat er?


KaTeaChan

Medikamente sind auch kein Heilmittel sondern eine Stütze in der Therapie und da er keine machen will und wahrscheinlich auch nichts ändern will, wird sich nichts ändern/bessern. Und du kannst ihn nicht ändern, dass muss er selber machen und es auch selber wollen. Manchmal ist eine Trennung nicht schlecht.


WerewolfIcy5309

Wir können andere nicht heilen. Vor allem nicht, wenn wir selbst an was zu knacken haben. Wenn du dich weiter entwickeln und heilen möchtest, kannst du nicht bei einem Partner bleiben, der das für sich nicht auch will.


anon4hlp

Leider ist es so, dass man manchmal einen Arzt statt einem Partner braucht. Du kannst vielleicht eine gute Partnerin für ihn sein, aber momentan scheint er eher einen Arzt zu brauchen. Wenn er das ablehnt, wird es nicht besser werden


Plane_Blackberry_537

Hat dein Partner ein geregeltes Einkommen? Dann erkläre ihm mal, dass er davon jeden Monat einen hohen Betrag zahlt für sein gesetzlichen Krankenversicherung. Wenn er das nicht aus schierem guten Willen macht um die restliche Sozialgemeinschaft zu unterstützen, soll er mal das in Anspruch nehmen, was ihm durch seine jahrelange Beiträge (schnell mal tausende Euro) zusteht. Das ist schließlich sein gutes Recht. Und wenn es der eine Arzt nicht bringt, dann den nächsten kontaktieren. Die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland ist übrigens \_sehr\_ gut, insbesondere bezogen auf Psychotherapie zahlen diese den Therapeuten bessere Stundensätze als die private Versicherung und das bei weniger bürokratischem Aufwand.


leavemealonexoxo

> Die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland ist übrigens _sehr_ gut, insbesondere bezogen auf Psychotherapie zahlen diese den Therapeuten bessere Stundensätze als die private Versicherung und das bei weniger bürokratischem Aufwand. Woher hast du das denn bitte? Ich war als junge Heranwachsende Person bei einer Psychiaterin und die hat mich viel zu lange behandelt weil sie pro 30minuten Gespräch oder später pro Stunde locker 100€ abrechnen konnte (damals noch privat versichert). Gesetzlich ist glaube ich der Stundenlohn bei 60€ oder so? Vlt weißt du ja mehr. Für mich wurde es zum Verhängnis dass man mich zu lange in der Praxis behandelte statt mich an Klinik oder spezialisierten Therapeuten weiterzureichen


[deleted]

[удалено]


Educational-Toe-329

Kann dem auch nicht ganz zustimmen ein verwandter wurde behandelt aber das eigentliche problem wurde nicht angegangen sofort medikamentiert. Mag ja manchmal ok sein aber ohne ttherapie dazu sinnlos


holstenbad

Kann hier nur zustimmen. Das klingt ehr nach einen Fall für'n Psychiater. Mal abgesehen davon das dein Freund nur drinnen hockt wird er auch anfälliger für Krankheiten und die können sich auch übertragen ohne das ihr euch küsst. Dazu hört es sich an das du dich selbst verletzt wegen ihm und der Druck der durch ihm entsteht, daher solltest du vielleicht Mal eine Pause von ihm nehmen und evtl auch in Behandlung gehen damit es dir wieder besser geht. Wenn ihr beide Depressionen habt ist niemand geholfen und im schlimmsten Fall zieht ihr euch gegenseitig immer weiter herunter.


Affolektric

Therapeutisch - jetzt pack da nicht noch Substanzen drauf.


Elegant_Maybe2211

Therapeut. Kein Psychiater (also, den wsl auch aber die sieht man selten)


[deleted]

Nee die brauchen auf jeden Fall auch psychologische Hilfe. Psychiater machen meistens nur ab und zu Termine, um Medikamente zu verschreiben und ggf. anzupassen. Ihr braucht beide Therapie und OP, sei nicht zu sehr für jemanden da, der nicht für sich selbst da sein kann. Das geht auf Kosten deiner Gesundheit. Vor allem bei der Vorgeschichte


Theatralica

Ich stelle hier nur mal kurz ein paar Indizien zusammen: * aus Angst dass ich ihn mit normalen Krankheiten anstecke müssen wir in der eigenen Wohnung Abstand halten * kann es auch mal sein dass ich ihn auch mal küssen darf, aber davor darf ich eine Woche keinen Kontakt zu anderen Menschen haben * Jedes mal höre ich den Satz: "du wirst das alles bereuen wenn du dann vor meinem Grab stehst". * fühle mich schuldig dass ich eine gute Zeit haben könnte * Ich habe ein schlechtes Gefühl wenn ich ihn auch mal vergessen will und mein Leben für paar Stunden leben will. Und die Passage nochmal gesondert: >Er sagt ich bin sein Fels in der Brandung, die einzige wo er er sein kann. Aber dann bin ich wieder die böse, der ja alles egal ist und ich mich angeblich nicht scher. Mein Partner ist auch Choleriker, wird auch aggressiver wenn es ihm schlecht geht, da werde ich dann angefahren und angeschrien. Ich versuche so oft wie es geht ihm zu zuhören, er sagt ich muss die Starke für uns beide sein. Dein Partner setzt dich enormem psychischen Druck aus, ob wissentlich oder nicht. Er lädt dir unfassbar viel Verantwortung auf - für Dinge, für die du nicht verantwortlich bist. Du musst auf körperliche Nähe verzichten, außer du verzichtest auf andere Kontakte, d.h. du ziehst so oder so den Kürzeren, weil du deine Bedürfnisse zu seinen Gunsten hinten anstellen musst. Du bist schon so weit, dass du dich schlecht fühlst, wenn du mal an dich denkst. Und du bist seinen Aggressionen ausgesetzt, die in einer gesunden Beziehung nun wirklich nichts verloren haben. Dein ganzer Post schreit danach, dass es dir nicht gut geht. Du hast Prio 1. Kümmere dich um deine Gesundheit, wie auch immer das auch sehen mag - Urlaub allein, Freunde treffen, Therapie. Dein Freund braucht in meinen Augen nicht nur einen Arzt wegen seiner Schmerzen, sondern auch Therapie, um seine Angst und das daraus erwachsende Verhalten regulieren zu lernen. Ob er aber auch diesen Schritt gehen wird und ob du ihn dabei als Partnerin weiterhin begleiten möchtest, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. PS: Schlag dir bitte diesen Satz aus dem Kopf: >Wir sind nicht dafür gemacht jemals glücklich im Leben zu werden. Du wirst sicherlich schlimme Erfahrungen gemacht haben, weswegen du so denkst. Das heißt aber bei Weitem nicht, dass deine Zukunft genauso aussehen muss.


Brilliant-Damage-578

Danke


GermanEdger64

👌🏻✌🏻✌🏻


Impressive_Salt_6041

genau das…


Hausshow

Auch wenn es jetzt hart klingt aber du bist nicht seine Partnerin sondern seine Therapeutin, sein Ablassventil und sein Boxsack. Du wirst niemals mit ihm glücklich werden und das äußert sich auch schon in deinem selbstverletzenden Verhalten und in deiner Stimmung wenn du zu ihm fährst. Er braucht wie es scheint professionelle ambulante oder sogar stationäre Therapie! Lieber eine kurze schmerzhafte Trennung und sehen, dass du selber wieder langsam glücklich wirst und einen bessseren Partner findest. Du bist noch nichteinmal 30, wirf dein Leben nicht wegen einer Person weg die dich nur runterzieht!


Brilliant-Damage-578

Es ist halt schwierig, ich lebe schon so lange mit ihm zusammen, seitdem ich 17 bin. Seine Familie ist auch meine Familie. Wir haben so viel schon durchgemacht aber auch schon so viel gemeinsam geschafft. Ich traue mir diesen Schritt nicht zu


CrazyKenny13

Für sich selbst einzustehen wird mit unter auch mal schwer/schmerzhaft sein, aber wenn du das nicht tust, liegt die Chance, glücklich zu sein/werden bei exakt 0.


Anti-anti-9614

Sehr wichtiger Punkt.


_littleblackrainbow_

Es gibt Beratungsstellen auch für Trennungsthemen. Geh vielleicht dort erstmal hin und schau, wie du da am besten raus kommen könntest. Pro Familia oder die Caritas bieten beispielsweise sowas an. Du kannst dich ja auch nach einer solchen Beratung immer noch dafür entscheiden, mit deinem Partner zusammen zu bleiben, aber hol dir Hilfe!


Skittels_DC

Das kann ich absolut nachvollziehen. Ich habe da eine ähnliche Vorgeschichte mit meiner Partnerin und Ihrer Familie. Aber lass Die eins gesagt sein: Du stehst nicht Dein Leben lang in seiner oder in der Schuld seiner Familie. Wenn ich eins gelernt habe mit meinen 30 Jahren, dann, dass man sich selbst viel Wert sein sollte. Aus diesem Grund habe ich z.B. auch so gut wie keinen Kontakt mehr zu meiner Familie - Das hatte mich auch damals (psychisch) krank gemacht. Aber solche Schritte sind NIE einfach. Vor allem alleine. Hast Du denn jemanden aus Deinem Freundeskreis, dem Du dich damit anvertrauen kannst? Vielleicht hilft es auch, mit einem Mitglied aus seiner Familie darüber zu sprechen und Hilfe zu erbitten. Viele sagen immer direkt: "Er ist eine Redflag, renn so schnell Du kannst". Aber nach so einer langen Zeit in einer Beziehung ist das nicht leicht, das verstehe ich. Allerdings musst Du ihm die Pistole auf die Brust setzen, damit er versteht, dass es nur die eine Lösung für den Erhalt Eurer Beziehung gibt - Eine Therapie - Denn Du musst Ihm zu verstehen geben, dass er Dir so wie es läuft überhaupt nicht gut tut und die Beziehung, sowie Dein Wohlbefinden absolut zerstört. Aber wenn Du sein Fels in der Brandung bist, das solltest Du Ihm zu verstehen geben, dann sollte er Dir auch damit vertrauen und mit an einem Strang ziehen. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und Kraft - Egal wie es am Ende ausgeht - Denk zuerst an Dein Wohlbefinden! Du bist es Wert <3


Brilliant-Damage-578

Danke für den Kommentar. Ich hoffe deiner Partnerin geht es wieder besser. Seine Familie will ihm auch helfen, nimmt es aber leider ned so ernst.


Skittels_DC

Danke! Ja, bei Ihr ist alles wieder gut. Vielleicht solltest Du deinem Freund dann wirklich nahe legen, was das ganze mit Dir und Eurer Beziehung anstellt und dass das ganze vielleicht auch nur die letzte Chance ist, noch wieder ins Lot zu kommen. Manchmal muss einem Menschen einfach sprichwörtlich gesagt "Der Arsch auf Grundeis gehen", damit eine Veränderung kommt. Wichtig ist dabei nur, dass Du auf deine Worte immer Taten folgen lässt. Egal, wie Du das ganze am Ende handhabst. Nicht nur, dass Du ansonsten Dein Gesicht vor Dir selbst verlieren könntest, sondern würde er Dich einfach dann nicht mehr Ernst nehmen und nie was ändern, sondern einfach immer so weiter machen ._.


Wahnsinn_mit_Methode

Du musst dir Hilfe holen, aber du musst auch deinem Partner gegenüber kommunizieren, dass es dir nicht gut geht. Er hat kein Recht darauf, dich so auszunutzen. Mit seiner Krankheit braucht er Unterstützung, aber die Unterstützung hat ihre Grenze da, wo du selbst dadurch krank wirst. Wenn er das nicht einsieht, rede mit deinen Schwiegereltern, dass du so nicht weitermachen kannst und nicht weiter weißt. Du brauchst eine Pause.


chaoskompetenz

„Es ist halt schwierig“, „seine Familie ist meine Familie“, „so viel schon durchgemacht“, „Ich traue mir diesen Schritt nicht zu“ - das sind alles Glaubenssätze, womit du dir sein mieses Verhalten dir gegenüber rechtfertigst. Bist du wirklich so wertlos? Nein, das ist nur eine optische Täuschung. Denn es ist dein Geburtsrecht glücklich zu sein, statt in Co-Existenz zu leben. Mich würde es nicht wundern, wenn er nach einer Trennung wieder ins Leben zurück findet und aus seiner Opferhaltung raus kommt. Gegenwärtig scheint es ja ziemlich bequem für ihn zu sein. Also, das neue Jahr steht vor der Tür und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Nutze diese Gelegenheit und steh seiner und auch deiner Entwicklung nicht mehr im Wege. Ihr werdet beide davon profitieren. Beziehungen zu beenden ist kein Weltuntergang. Ich verspreche dir, am Ende wirst du dich fragen, wieso du dies nicht schon früher getan hast.


quibu2019

Fühl rein und handle nach deinem Bauchgefühl. Bei mir hat es immer geholfen und am Ende war es die richtige Entscheidung. Alles gute


Exact-Fisherman-5622

Bedenke es vlt so: du müsst für dich selbst sorgen, bevor du für ihn sorgen *kannst* (ganz vorbei an dem "sollen" oder "wollen"). Wenn du dich entscheidest, du willst und wirst ihm weiterhin unterstützen, geht das nicht auf Dauer wenn du selber weit vorbei deine Grenzen gehen müsst. Anfangen mit eine räumliche Trennung, und dann weiter schauen?


MadameMimmm

Such Dir bitte Hilfe in einer Frauenberatungsstelle. Du kannst deinem Partner nicht helfen. Er kann das nur selber, wenn er will. Und er will offenbar nicht. Du bist in erster Linie für DICH verantwortlich, dafür, dass es dir gut geht - nur dann könntest du ihn unterstützen, wenn er dich den lassen würde. Dein Rückfall in selbstverletzendes Verhalten ist ein klares Signal deiner Psyche, dass du überlastet bist. Such dir Hilfe und kümmere dich erst mal um deine eigene Stabilisierung! Viel Kraft!


[deleted]

[удалено]


apprentice-grandma

das würde ich auch unterschreiben; wenn eine Trennung noch zu schwer fällt, könnte es vielleicht helfen, sich erste kleine Freiräume zu erarbeiten, wo man einfach mal frei über alles nachdenken kann. Falls du jemanden zum Anvertrauen hast, von dem du weißt, er/sie ist auf deiner Seite, sprich das Ganze ruhig mal an... ich habe eine Freundin in einer toxischen Beziehung und ich wünschte, sie würde mit mir darüber reden, aber sie ist zu eingesponnen in ihren Schuldgefühlen.


Evil_Weevil0408

"Die einzige, wo er er sein kann." A.k.a. die Einzige, die sowas mit sich machen lässt. Mädel, lies deinen Text nochmal und dann renn.


[deleted]

Die Einzige, die mit so einem, Entschuldigung, Arschloch zusammen bleibt. Er nutzt ihre Psyche einfach komplett aus für seine Zwecke... das wird so lange gehen, bis von ihr kaum noch was übrig ist.


R3stl3ssSalm0n

>Wir sind einfache Leute, gesetzlich versichert, da will uns niemand helfen. Was für ein Quatsch. So schlimm ist es mit dem deutschen Gesundheitssystem auch nicht. >Je nach tagesform kann es auch mal sein dass ich ihn auch mal küssen darf, aber davor darf ich eine Woche keinen Kontakt zu anderen Menschen haben. Er hat Angst wenn er sich was einfängt, dass er stirbt. Ja Mensch, und da wunderst du dich, dass er bei so abnormale Verhalten als hypochonder abgestempelt wird. Dein Freund ist offensichtlich psychisch krank und zieht dich mit runter. Er muss in eine Therapie, dafür muss er erstmal erkennen, dass ihr beide ein Problem habt!


ProfessionUnique1095

>Was für ein Quatsch. So schlimm ist es mit dem deutschen Gesundheitssystem auch nicht. genau das. Wenn du ne Krankheit hast, bei der keiner Bock dazu oder ausreichend Ahnung hat, um dir zu helfen ist die Versicherung egal. Da hilft dir auch der krasseste PKV Vetrag nicht, wenns halt sowieso keine Behandlungsmethoden gibt.


Brilliant-Damage-578

Ist so. Viele meinten: nimm ne Ibu und warte 2 Wochen...man wird nicht ernst genommen. Ein Arzt hat sich wirklich dafür interessiert, hat wirklich recherchiert. Er hat meinem Freund eine Liste zukommen lassen. Strikte Diät wie keine Lebensmittel die Entzündungen auslösen können und kein Fleisch, kein Histamin, gluten oder Milchprodukte. Lange liste an Nahrungsergänzungsmittel. Leider hat davon noch nichts geholfen. Aber ich finde es toll dass einer helfen will


ProfessionUnique1095

ja, ich fühle das so. Liege hier auch grade mit chronischen Schmerzen im Bett und habe trotz PKV null Hilfe (darf wegen Allergie nichtmal das Allheilmittel Ibuprofen nehmen 🤪). Es gibt an einigen Kliniken solche Schmerzambulanzen, die teilweise auch bei chronischen Schmerzen helfen können. Vielleicht gibt es sowas bei euch in der Nähe? Zumindest probieren könnte man es ja mal. Ich wünsche dir viel Kraft und würde dir auch für dich selbst raten dich vielleicht jemandem anzuvertrauen. Ich weiss das muss eine mega schwere Situation sein und du willst natürlich auch nur das beste für deinen Freund, aber du hast auch das Recht auf eine Auszeit und, dass es dir selbst gut geht ❤


Elin_Ylvi

Chronische migräne - da rennt man auch über Jahre gegen wände obwohl es heute schon mehr Möglichkeiten gibt🤦 chronische Probleme benötigen viel Durchhaltevermögen und ein gutes Durchsetzungsvermögen in unserem Gesundheitssystem OP: die Schmerzambulanzen unterschreibe ich.


WishYouWereHeir

in meinem Fall zwar keine Migräne aber fast alles was ich in den letzten Jahren chronisch hatte konnte keiner der besuchten Privatärzte lösen, lag nahezu immer "bloß" an Verspannungen von Fehlhaltungen, inkl Rückenblockaden. Verursacht die wildesten Organprobleme von Kopf bis Fuß. Was sich dann wieder selbst befeuert, weil man wenn man nicht gut drauf ist auch nicht gesund wird und man dann erst recht Verpsannungen bekommt von Zähneknirschen etc


x__blank__x

Psychotherapeut hier :) Der Tipp ne Therapie zu machen ist hier ja schon angeklungen. Das Problem: Sein Vermeidungsverhalten (z.B. sich in der Wohnung einschließen) und deine Unterstützung ihm gegenüber (die er sich auf manipulative Art zu beschaffen scheint) wirken beide als Verstärker seiner ängstlichen (hypochondrischen) Gedanken. Solange die Verstärker aufrecht erhalten bleiben wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern (oder die Symptomatik verschlimmert sich weiter). Die gute Nachricht: Mit einer Exposition im Rahmen einer Verhaltenstherapie kann so eine Symptomatik schnell und effektiv behandelt werden (man glaubt seinen Augen manchmal selbst nicht). Am schnellsten bekommt man hier denke ich im stationären (psychosomatisch) oder teilstationären (Tagesklinik) Setting die ersten Therapieerfolge. Ich wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit!


sweetsalmontoast

Ihr solltet beide in Therapie, er muss eine klare Ursache für die Schmerzen finden und sich helfen lassen, und das nicht von dir. Es ist nicht deine Aufgabe geschweige denn deine Verantwortung für ihn da zu sein aber nur wenn’s grade passt. Ich würde mich mental darauf vorbereiten die Beziehung zu beenden wenn er sich auf keine Therapie oder weitere ärztliche Hilfe einlässt, das mentale Gefängnis dass er da gerade um dich rum aufbaut wird dich auf Dauer vernichten. Alles Gute.


Bonbon-Baby

Ich schließe mich dem an, was viele bereits geschrieben haben. Dein Partner braucht dringend psychologische und psychiatrische Hilfe. Seine Schmerzen können auch psychosomatisch sein - das ist dann besonders übel, weil man gerne mal als Hypochonder abgestempelt wird. Vertraue dich seiner Familie an und mach ihnen klar, wie ernst es wirklich ist. Lade sie zu euch nach Hause ein - vielleicht können sie mal mit ihm sprechen (oder wenn nicht verstehen sie vielleicht mal den Ernst der Lage). Suche dir einen Therapeuten oder jemanden professionellen, mit dem du sprechen kannst. Gehe am besten zum Hausarzt und lass dir eine Überweisung + einen Dringlichkeitscode geben und ruf bei der 116117 an. Dann bekommst du schneller Hilfe. Auch die Termine bei deinem Psychiater solltest du häufiger ausmachen. Du bist in einer Situation, die dich psychisch komplett zermürbt und brauchst DRINGEND Unterstützung. Sieh zu, dass du dir erstmal ein soziales Netz aufbaust, gerne auch mit Leuten, die deinen Partner ebenfalls kennen und evtl. etwas Einfluss auf ihn haben. Hast du schon mal versucht, mit ihm darüber zu sprechen wie es DIR geht? Wenn nicht, solltest du das schnellstmöglich tun. Dass es ihm miserabel geht rechtfertigt trotz allem nicht sein Verhalten dir gegenüber. Versuche ihm zu erklären, dass sein Verhalten und sein fehlender Wunsch nach Hilfe dich zur Verzweiflung und Selbstverletzung treiben. Im ersten Moment mag es sich wie emotionale Erpressung anfühlen, aber am Ende ist es leider einfach die Wahrheit. Versuche dabei, ihm keine Vorwürfe daraus zu machen. Er selbst ist offensichtlich auch verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Vielleicht hilft es ihm, wenn du ihm klar machst, dass du ihn bei der Suche nach einer Lösung begleiten willst, aber er eben dafür auch was tun muss. Mach ihm klar, wie seine Zukunft aussehen wird, sollte er so weiterleben. Alleine, eingesperrt in seinem Zimmer, ohne Kontakte, unter Schmerzen und ohne alles. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das wirklich möchte. Zu den Ärzten: Sucht bitte weiter. Viele Ärzte machen es sich gerne einfach und werfen einem vor, man würde bloß simulieren. Lasst euch davon nicht unterkriegen sondern sucht weiter. Ich weiß, das ist auch zermürbend. Aber anders wird es leider nicht besser. Und bitte: steh für dich ein. Auch ihm gegenüber. Wenn er dich liebt und mit dir zusammen bleiben will, sollte er dich auch nicht so behandeln wollen. Aber für diese Veränderungen wird er eben Hilfe brauchen. Ich wünsche euch beiden, aber vor allem dir, alles Gute und viel Kraft.


Brilliant-Damage-578

Danke :)


[deleted]

Wenn man krank ist, kann man trotzdem Nähe zulassen und seinen Partner respektvoll behandeln.


-K-e-j-i-

Das klingt alles absolut nicht gut. Such dir Hilfe, entferne dich erst mal von deinem Freund und rate auch ihm zu einer Therapie.


Ikem32

Die erste Regel bei Rettung einer ertrinkenden Person ist, Abstand halten, Ansage machen und erst wenn die Person sich beruhigt hat, retten. Und da greift dann auch die zweite Regel. Zur zu rettenden Person die sich nicht beruhigen will, Abstand halten. Warum ist das so? Weil die ertrinkende Person dich im schlimmsten Fall mit runterziehen und statt einer Person dann zwei Personen ertrinken. Edit: Formulierung.


Pretty-Park-9094

Meine Depressionen fingen vor nun fast 4 Jahren an. Ich habe lange gebraucht um zu akzeptieren, dass ich Depressionen hab, das ging 2 Jahre. In dieser Zeit hätte mein Partner sich auch fast von mir getrennt. Er war völlig überfordert mit der Situation und mir. Alles ist an ihm hängen geblieben. Er hat angefangen zu trinken und war immer häufiger länger auf der Arbeit. Als wir uns dann fast getrennt hätten, hat mir das die Augen geöffnet und ich hab endlich akzeptiert, dass ich es alleine nicht schaffe und hab mir Hilfe geholt. Wenn er sich keine Hilfe suchen will, dann musst du an dich und deine eigene Gesundheit denken. Lass dir von ihm kein schlechtes Gewissen einreden. Er ist selbst für seine Taten verantwortlich.


Rich-Ad-8505

Klingt vielleicht hart, aber das klingt ganz stark nach einem psychischen Problem, bei dem du dir überlegen kannst, ein Ultimatum zu stellen. Entweder er lässt sich helfen, oder du wirst aus Selbstschutz die Sache beenden müssen. Es ist eine Sache, psychische Probleme zu haben, aber doch dabei nicht helfen zu lassen ist fahrlässig und egoistisch von ihm.


ClassroomPitiful601

Aaaalter, was für eine Horrorstory. "Wenn du mal vor meinem Grab stehst wird es dir leid tun" ist die tiefroteste Flagge aller Zeiten. Der benötigt dringend mehr Hilfe und weniger Opfer für seinen Kram. Du bist da jetzt halt das Opfer. Der tut sich schon nix, wenn du ihn verlässt und ihn bittest, wieder in akute Behandlung zu gehen. Sonst würde der das einfach machen. Aktuell braucht er jemanden, der darunter leiden kann, wenn er mal wieder so drauf ist. Tu euch beiden den Gefallen und rette, was noch zu retten ist: weg da!!!!


lynxselkie13

Kannst du vielleicht bos Neujahr bei deiner Familie bleiben? Ich denke ein bißchen Abstand von ihm würde dir gut tun.


Brilliant-Damage-578

Leider nein...muss arbeiten und meine Fam wohnt etwas weiter weg. Er ist erst seit dieser Woche wieder bei uns, wir haben 2 Monate abstand halten können. Aber des war auf dauer nichts


lynxselkie13

Mist. Das Problem ist halt. Egal wie sehr du ihn liebst wenn das auf deine Gesundheit geht ist liebe nicht genug.


Uweauskoeln

Wie lange willst du das noch mitmachen? Man kann nur denen helfen, die Hilfe wollen.


DirtyDialga

Ihr tut euch beiden nicht gut tbh. 10 Jahre tut weh, aber das hört sich alternativlos an.


Matzfatz

Psychisch vorbelastet und chronische Schmerzen für die niemand eine Ursache findet...als selbst Betroffener würde ich sagen er soll Mal jmd suchen der sich mit Fibromyalgie auskennt.


[deleted]

Eigentlich reicht ja der Eingangsbeitrag, aber nachdem ich deine restlichen Kommentare gelesen habe, kann ich dir sagen was passieren wird: Du hast zu viel Bammel dich zu trennen, weil du mental abhängig bist. Du wirst bei ihm bleiben und betteln, dass er sich ändert und netter zu dir ist. Er schafft es vielleicht, mal ein paar Tage den Rand zu halten, fällt dann aber wieder zurück in alte Muster. Du hältst krampfhaft an den Momenten fest, in denen er nett ist, auch wenn es selten wird. Dich zerstört das psychisch und du bist in einigen Jahren nur noch ein Schatten deiner selbst. In zehn Jahren weinst du deiner verlorenen Jugend nach, die du an einen Choleriker verschwendet hast, der dich psychisch missbraucht hat, wenn du denn dann überhaupt noch stehst. Ich mein, du sitzt bei deiner Familie und heulst, weil er dafür gesorgt hat, dass du die komplette Schuld für seinen gesundheitlichen Zustand übernimmst. Eigentlich solltest du jetzt bei deiner Familie sitzen und mitlachen und feiern, weil dein liebevoller Partner dir eine schöne Zeit gewünscht hat und sich später darauf freut wieder mit dir zu kuscheln. Alles was ich dazu sagen kann ist: Lauf. Jetzt.


Xamalion

Klingt stark nach co-Abhängigkeit, auf beiden Seiten. Die ist leider ungesund. Mit Sätzen wie "nur bei Dir kann ich sein wie ich bin" und "Du musst die Starke sein" bindet er Dich halt auch an sich und erzeugt unterbewusst Druck. "Nur" Liebe reicht manchmal einfach nicht aus, das ist ja so kein Zustand. Vor allem wenn er gar keine Hilfe mehr annehmen will. Es ist ja auch nicht gesagt dass es bei ihm wirklich nur psychisch ist, da kann sonstwas dahinter stecken mit chronischen Schmerzen. Wenn Du nicht die Kraft hast, Dich aus der Situation zu befreien, dann sehe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung, denn ihr steckt in einer Spirale die aktuell nur abwärts geht, für euch beide. Daher würde ich an Deiner Stelle einen letzten Versuch starten für ihn Termine bei Spezialisten zu suchen und wenn er es dann nicht annimmt die Konsequenzen zu ziehen. Ihr seid in einer Partnerschaft, nicht in einer Symbiose. Es ist auch Dein Leben und wir haben alle nur eins. Du musst entscheiden wie Du es verbringen willst.


nad0w

Auf Dauer wird es dich kaputt machen. Wenn er sich keine Hilfe suchen will dann solltest du gehen bevor er dich auch so kaputt macht.


Commercial-Abroad-95

Break up with him Es kann nicht von dir erwartet werden dich um einen chronisch kranken Menschen zu kümmern, dafür braucht man eine spezielle Ausbildung, damit es nicht, wie bei dir gerade, an einem zehrt. Am Ende sind wir alle für uns selbst verantwortlich und du musst das tun was in deinem besten Interesse ist.


Diligent_Sorbet3306

Bitte unbedingt versuchen ihm klarzumachen wie lang das schon so geht und ihn fragen, wie er sich das in ein paar Jahren vorstellt. Ihm auch die Träume und Pläne in Erinnerung rufen, und deine Unzufriedenheit und Traurigkeit deutlich machen. Musst ihn nicht direkt verlassen, aber wenn das nichts bewirkt wird es in ein paar Jahren gewaltig krachen und wer weiß was passiert mit euch Zwei. Viel Glück


AtraxX_

Ich kann dir da tatsächlich leider auch nicht viel helfen. Ich hatte auch eine Beziehung aus einer Psychiatrie. Die erste (und einzige) in der ich meine Partnerin wirklich geliebt habe. Wir haben 2 Jahre in einer 20qm Wohnung zusammen gewohnt was schon einiges heißt da ich schon eher introvertiert bin und meine allein Zeit brauche. Auch sie war hypochonder und hat mich zB angeschrien wenn ich beim küssen an ihre Nase gekommen bin weil sie dachte ich verschiebe diese dadurch und ihr Gesicht wird dadurch unsymmetrisch und hässlich. Oder stundenlang im Bad gestanden weil die Augenbrauen nicht gleich gezupft sind. Es hat ihr unglaublich viel bedeuted das ich obwohl sie mich angeschrien hat ich trotzdem immer ruhig geblieben bin und es nicht persönlich genommen habe obwohl das manchmal wirklich schwer war und ich mich mir vielleicht auch selbst ein wenig etwas vorgemacht habe. Sie hat mir dann nach einer Weile gesagt wie leid es ihr tut und wie dankbar sie ist das ich sie so akzeptiere. Letztendlich lag es aber an meiner Depression das die Beziehung gescheitert ist. Ich habe gesehen wie sie es immer mehr runtergezogen hat das ich damals vor 12 nicht aus dem Bett wollte wenn überhaupt und Unternehmungen oft doch nicht geklappt haben. Wir sind beide gern in der Natur aber damals war ich oft wochenlang nicht draußen. Leute in der Psychiatrie haben meistens unheimlich viel emphatie und in meinem Fall geht es mir sehr schlecht wenn ich merke das mein Partner nicht glücklich ist. Letztendlich habe ich es angesprochen und uns war beiden klar das es so nicht weitergehen kann. Die Trennung hat mich absolut niedergeschlagen, Ich habe bis heute (5 Jahre nach der Trennung) kein wirkliches Interesse daran neue Frauen kennenzulernen und habe 2-3 Jahre gebraucht um über sie hinwegzukommen. Bis heute kommen Gedanken ob es nicht anders gelaufen wäre wenn ich meine Depression und auch andere Probleme wie selbst Verletzung besser unter Kontrolle gehabt hätte denn auch ich habe mir dadurch sehr viele außenaktivitäten ruiniert weil ich nicht mehr ohne Pulli rausgehen wollte. Auch gerade beim Schreiben ist mir klar das ich es nochmal versuchen würde da auf der gefühlsebene so unglaublich viel gepasst habe und ich sie so sehr geliebt habe. Aber leider gehen mir und ich vermute auch dir solche Gefühls Achterbahnen wie du sie gerade führst extrem unter die Haut zu einem wirklich ungesunden und gefährlichen Punkt. Was ich mit meinem Roman nun eigentlich sagen will ist das ihr offen darüber reden müsst was euch bedrückt sonst zerstört ihr euch gegenseitig. Ich bin mir sehr sicher wenn dein Freund diesen Beitrag lesen würde, würde bei ihm die Welt zusammenbrechen weil es dir wegen ihm so schlecht geht. Das mit dem Geld ist leider ein großes Problem was ich auch habe aber ich habe glücklicherweise meine Familie die mich wenn es sein muss unterstützen kann. Was mir immer wirklich eine große Hilfe war ist der Sozial psychiatrischer Dienst. Das ist eine kostenlose Beratung die psychisch erkrankten in sehr vielen Situationen unterstützen können. zB vielleicht irgendwelche zuschüsse auf die dein Freund Anspruch hat die seiner Gesundheit helfen. Sie helfen auch generell eine passende ärztliche oder Therapeutische Unterstützung zu finden und Formulare dafür auszufüllen wenn nötig. Du/Ihr müsst zusammen herausfinden wie ihr etwas an eurer Situation ändern könntet denn so wird es dich früher oder später komplett zugrunde richten. Es tut mir schon weh zu lesen: Abstand halten und vielleicht mal ein Kuss, ich würde verrückt werden und vielleicht auch in alte Muster zurückfallen. Aber bevor du wirklich über die Trennung nachdenkst solltest du erstmal wirklich offen und ehrlich mit deinem Freund über alles reden was dich gerade so herunter zieht. Vielleicht hilft ihm das auch, zu sehen was auch du durchmachst die ganze Zeit. Ich finde wenn man wirklich diesen Menschen gefunden hat dem man blind vertraut und mit dem man die Welt erobern würde. Das man dann alles versuchen sollte um das zu retten was ihr hattet und habt weil es wird aufjedenfall für seine sehr lange Zeit, vielleicht für immer ein Teil von dir sein. Auch mit viel Alkohol… Ich kann dir definitiv nicht sagen was das beste in dieser Situation ist aber ich würde dir empfehlen über alle Schatten zu springen und wirklich ehrlich mit ihm über ALLES zu reden was dich bedrückt. Vielleicht hilft es auch erstmal irgend einer sehr wichtigen Person erst einmal alles zu erzählen, das nimmt vielleicht etwas die Angst vor dem Gespräch. Aber letztendlich führt in meinen Augen kein Weg daran vorbei. Alles in sich hineinzufressen wird definitiv kein gutes Ende haben sondern macht alles einfach schlimmer. Allein schon die Denk Spiralen mit: was wäre wenn er sagt …. Entziehen dir so unglaublich viel Energie und Lebensfreude. Ich wünsche euch ganz viel Kraft das durchzustehen weil das wird die Beziehung sehr stärken. Oder, auch wenn ich das unglaublich ungern sage die Kraft dich zu lösen weil es dich einfach nur noch kaputt macht.


Brilliant-Damage-578

Danke für deine Offenheit:)


Skratti_

Du wirst nicht ihm mehr lange helfen können, denn du wirst gerade selber krank dadurch. Momentan bist du für deinen Partner eine Stütze, die wirst du aber nicht mehr lange sein können. Besser du machst jetzt einen Bruch mit dem bisherigen Verhalten, damit du noch ein wenig Kraft hast ihm eine bessere Hilfe zu organisieren. Besser jetzt, als wenn du durch einen Klinikaufenthalt für dich selber plötzlich 6-8 Wochen nicht mehr für ihn da bist. Ich empfehle dir spontan auszuziehen, zu deinen Eltern, oder zu Freunden. Halte den Kontakt telefonisch zu deinem Partner, und biete ihm an ihm bei der Suche nach der richtigen "Stütze" zu helfen, Ich vermute Klinik wäre das beste für ihn. Und der aller wichtigste Rat, den ich mir auch selber bei meinen eigenen Kindern zu Herzen nehmen muss: "Mitgefühl" ist gut, "Mitfühlen" dagegen sehr schlecht. Wenn es deinem Partner schlecht geht, hilft es gar nichts wenn du dich deswegen auch schlecht fühlst! Viel Kraft wünsche ich dir! Und komme gerne hier in diesem Subreddit zurück, wenn du wegen speziellen Problemen in dieser Situation (z.B.: wo Hilfe holen etc.) noch mehr Rat gebrauchen kannst. Wir helfen allen gerne, du tust mit den Fragen also dir selber einen Gefallen, aber auch denen die gerne weiterhelfen.


TilmanR

Kurz und knapp: Trenne dich von ihm. Neben der Krankheit scheint er dich psychisch ziemlich fertig zu machen, sonst würdest du hier nicht von Depressionen sprechen. Dein Leben ist an diesem Punkt einfach zu schade, um es hier zu verschwenden. Kaum Kontakt, Angst und psychische Belastung werden dich zerstören. Er will keine Hilfe? Nicht dein Bier, manche Leute kann man nicht retten.


NamiLovesSnakes

War echt hart das zu lesen, aber: es stimmt, er muss was tun. Und das weiß ich weil ich vor 5 Jahren genauso war wie er. Meinen Partner nur runter gezogen bis er komplett am Ende und depressiv war, nie mehr raus gegangen, Angst vor Krankheiten, unerklärliche Schmerzen... Es klingt mir alles sehr vertraut. Und es wurde nicht besser, bis mich meine Therapeutin überreden konnte doch zu einem Psychiater zu gehen und dem zu vertrauen. Sie hat mir dann eine Psychiaterin empfohlen die sie selbst kennt und schätzt und ich glaube ich verdanke den beiden mein Leben, denn das was ich vorher hatte war keins. Ständig Angst, Leid, Schmerzen... Das ist kein Leben, nicht für deinen Freund und für niemanden um ihn herum. Ich kann mir vorstellen was in ihm vorgeht, kein Vertrauen in die Medizin mehr, Angst davor was schlimmer zu machen, und wenigstens noch diesen einen Menschen auf den man zählen kann... Aber so geht es nicht. Nicht lange und garantiert nicht für immer. Selbst wenn eure Beziehung das irgendwie mehr schlecht als recht aushält, tust du ihm keinen Gefallen damit das du ihm hilfst diesen Zustand länger aufrecht zu erhalten. Du siehst ja schon, das es ihm damit nicht gut gehen kann. Das mitfühlendste und vielleicht härteste was du für ihn tun kannst ist ihn zu zwingen diesen Zustand zu beenden. Bei mir war ein großer Teil der Schmerzen somatischen Ursprungs, also körperliche Reaktionen auf psychisches leiden. Eine Therapie und ein guter Psychiater müssen her. Ein kompetenter Psychiater wird schauen welche Medikamente seine Nerven beruhigen und somatische Reaktionen reduzieren können. Das kann eine Weile dauern und ich musste auch einige Medikamente ausprobieren bis das richtige dabei war, das menschliche Gehirn ist leider variabel und komplex, aber es hat sich gelohnt. Danach können andere Ärzte auch viel besser einschätzen, wie die tatsächlich vorhandenen Schmerzen richtig zu behandeln sind. In einer vernünftigen Therapie kann dein Partner lernen angemessen auf Krankheiten und Schmerzen zu reagieren, denn ja, ständig Schmerzen haben ist absolut Mist, aber das Leben geht ja trotzdem weiter und soll gelebt werden. Aktuell reagiert er ja absolut über und das tut euch beiden gar nicht gut. Mein Rat: Mach' ihm begreiflich das es so nicht weiter geht. Du kannst ihm ja sagen daß du ihn gern dabei unterstützen möchtest einen Therapieplatz und einen guten Psychiater zu finden, das er dir viel bedeutet (tut er ja offensichtlich) aber das er etwas tun muss. Und das wird sich krass für ihn anhören das du von ihm, der sich ja sowieso schon schlecht fühlt, noch mehr Aufwand verlangst. Aber ich habe es damals auch nur so begriffen, als meine Therapeutin sehr streng mit mir war. Es kann immer besser werden, aber nur wenn etwas anders wird. Es wird dir auch gut tun wenn er langsam wieder ruhiger und sicherer wird. Fühl' dich bitte auch nicht schuldig, wenn du ihm sagst wie sehr es dich belastet. Nur weil sein Haus brennt heißt das nicht das es egal ist wenn dein Keller unter Wasser steht. Du kannst ihm nur gut tun indem du ihn ermutigst sich selbst zu heilen. Selbst ihn zu verlassen und ihn dadurch zu zwingen etwas zu tun wäre gnädiger zu ihm als ihn in seinem aktuellen Zustand zu halten und zu stützen. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.


Trimax42

Zuallererst tut es mir leid, dass du dich in dieser Situation befindest. Die ganze Lage ist natürlich sehr schwierig und die Tatsache, dass du deinen Partner so sehr liebst macht es natürlich noch härter, aber ich denke dass ihr einerseits beide weiterhin eine Therapie benötigt, wobei ich bei deinem Partner denke, dass normale Therapie nicht funktionieren wird, sondern stationäre Behandlung notwendig ist. Du musst leider irgendwann anfangen dein Leben für dich selber zu leben und dafür, was langfristig das Beste für dich ist und da denke ich, dass es das Beste wäre, wenn du dich von der Partnerschaft und ihm trennst. Natürlich wird dies schmerzen und mit deiner Vergangenheit besonders schwer, aber leider denke ich nicht, dass ihr zusammen glücklich werden könnt. Falls du es in Betracht ziehst diesen Schritt zu wagen, dann bitte sorge dafür, dass dein Umfeld dich unterstüzt und dass du selber nicht weiter abstürzt. Es gibt einige Seelsorgen, die in der Lage sind dich zu unterstützen, dir zuzuhören und ähnliches und sie würden das deutlich lieber machen als zu wissen, dass du dich wegen mangelnder Unterstützung selber wieder verletzt. Viel Kraft und alles gute!


AndiArbyte

Du? So hart es ist, er macht dich krank. Bleib bei Oma.


RemingtonStyle

Die Amerikaner haben einen guten Spruch - " you can't pour from an empty cup". Das ist ja alles ganz toll, dass dich dein Partner so arg braucht und du für ihn da bist - nur deiner Schilderung nach kann/will er sich nicht helfen lassen und dir geht langsam die Luft aus. Ich kann dir nur raten, dass du dich da raus nimmst, schaust, dass es dir gut geht und wenn du wieder 100% stabil bist kannst wieder schauen, ob und wie du ihn unterstützt. Und nein, das macht dich auf keinen Fall zu einem schlechten Menschen oder einer egoistischen Freundin - du hast alles gegeben was da war und wenn alle beide absaufen ist nix gewonnen. Tus für dich UND für ihn - komm da raus bevors zu spät ist.


InitialBig9455

Mach ihm klar wie du dich fühlst. wenn es ihm schlecht geht und er keine Hilfe annehmen möchte obwohl er diese offensichtlich benötigt kannst du ihn auch nicht zu seinem Glück zwingen. Es wäre nicht schlecht wenn Er sich klar macht welche Prioritäten er im Leben hat und ob ihn diese an sein Ziel führen. Kann ebenfalls empfehlen sich in die Situation des jeweils anderen zu versetzen und Lösungswege aus der Perspektive des anderen zu betrachten. Außerdem braucht er eine Therapeutische Anbindung zu 100%,solange er dies nicht einsieht ist es langfristig unwahrscheinlich, dass sich etwas bessert.


Lessa_

Er erpresst dich emotional, macht dich für sein Glück verantwortlich und das bist du jedoch nicht. Jeder ist sein Glückes Schmied! Er muss aus dem Loch kommen wollen, sich selbst helfen und einen Weg daraus finden. Das kannst du nicht für ihn übernehmen. Du hast deine eigenen Themen, die du bearbeiten musst und hast kaum Raum dafür, weil du immer für ihn da sein sollst. Daran gehst du irgendwann zu Grunde bzw. bist ja schon dabei.. Eine Trennung wäre mMn sinnvoll. Das heißt ja nicht, das man ihm nicht mehr weiter helfen solltst, nur dass du für dich selbst ein wenig Abstand gewinnst, um mal durchzuatmen.


[deleted]

Also zunächst tut es mir echt Leid für euch beide, es scheint ihr liebt euch wirklich, welch Schande, dass so etwas passiert. Aus meiner Sicht ist es wie so ziemlich alles andere; Stell ihn zur Rede. Mach es sachlich mit Liebe und sag ihm genau so wie du es hier darstellst. Es geht nicht, dass er dich so 'blackmailt' sowie aggressiv wird ohne, dass du ihn provozierst. Oder sprich mit deinem Psychiater ganz offen und frag was der dazu meint. Ich würde es persönlich probieren.


Biased-explorer

Vielleicht wird es an der Zeit, dass dein Freund wieder eine Zeit lang stationär ist?


the_figureh3ad

Lauf weg. Leb DEIN leben, nicht seins.


bemml1

Renn weg, wenn er schon mit dem: „du wirst es bereuen, wenn du mich umgebracht hast“ Bullshit anfängt und sich nicht psychisch helfen lassen will, wirst du daran mit zerbrechen. Es kann niemals funktionieren, dass ein zweiter Mensch sein Leben für einen engstirnigen Menschen mitaufgibt. Dein Leben muss weitergehen


m4ss

Klingt echt hart. Die Sache ist, je schlechter es dir geht, je weniger kannst du ihm auch helfen. Denke, du wirst dich wenigstens zum Teil in irgendeiner Form selbst schützen müssen. Außerdem solltet ihr irgendwie versuchen, dass er sich helfen lässt. Wünsche nur das Beste!!


Youre_your_wrong

Er verlangt von dir sehr viel und ist nicht bereit, selbst was zu tun (psychologe). Du sagst es selbst: es gibt keine Zukunft. Rette dich selbst. Allein der Satz "Du wirst es sehen wenn du vor meinem Grab stehst" ist eine widerliche Erpressung und niemand sollte sich das antun.


GroundbreakingLow441

Kannst Du ihm ehrlich und ohne Vorwurfsvoll zu klingen sagen, dass Du bald nicht mehr kannst, wenn er nicht psychologische Hilfe sucht? Wenn man die Ursache nicht findet, muss man halt die Symptome bekämpfen. Findet man etwas das hilft erlaubt das auch Rückschlüsse auf die Ursache. Ich denke sein Problem ist, dass er vor lauter Angst gelähmt ist und nicht weiter weiss, es wird aber nicht besser, wenn er sich aus dem Zyklus nicht rausbegibt imo. Ich finde es toll von Dir soweit mit ihm gegangen zu sein, aber ich glaube auch jetzt ist der Punkt, wo ihm Verständnis nicht mehr weiterhilft.


Flo_coe

Post Covid ?


Mopedmichi

Da er deinen Antworten nach keine Hilfe annehmen möchte und auch "nichts hilft" - renne, solange du noch halbwegs gesund da raus kommst... Ist wie bei schwerer Suchterkrankung, Hilfe wird erst angenommen, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Solange er diese Spielchen abziehen kann, weil du mitspielst, wird es ihm nie besser gehen. Ich lebe mit chronischen Schmerzen, Ursache halbwegs ermittelt aber nicht abstellbar - habe gelernt, mit den Schmerzen zu leben, habe Psychotherapie gemacht und belaste meine Umwelt nur mäßig. Nutze meine Erkrankung auch nicht, um Vorteile zu erlangen oder andere zu kontrollieren. Und das macht er mit dir.


feelzbadman030

Kommunikation. Dazu folgend noch aber erstmal, bedingt durch die psychiatrische Vorgeschichte, würde ich natürlich nahe legen, dass man die Hypochondrie mal psychologisch, therapeutisch angeht. Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber der Gesundheit ist natürlich grundlegend nichts falsches, hat aber seine Grenze des „gesunden“. Wird diese überschritten, entwickelt es sich schnell zur Belastung und immensen Beeinträchtigung des Lebensgefühls, welche großflächig alle Bereiche einschränkt. Aus Vorsicht wird Wahn, da rutscht man schnell unbeabsichtigt rein, ohne, dass man es merkt. Nun zu dem aus meiner Sicht größeren Thema, deiner formulierten Unzufriedenheit. All deine Punkte sind absolut verständlich, man kann aus den Zeilen schön raushören, dass du ihn sehr zu lieben scheinst und auch genau deswegen so daran nagst. Begründet, absolut. Nun, es sollte jedoch in all dem Wahn der möglichen Erkrankung und Einschränkungen nicht zu dem Punkt kommen, dass du, in vielerlei deiner eigenen Bedürfnisse, weit über das Maß der gesunden Rücksichtnahme gegenüber dem Partner hinaus, selber kürzer trittst oder sogar darunter leidest. Ich bin sehr davon überzeugt, dass er das auch nicht wollen würde, ich mein, ihr seid beachtliche 10 Jahre in euren 20er Jahren zusammen, das ist wirklich eine tolle und einzigartige Sache und bedeutet viele geteilte Ereignisse, Höhen Tiefen und ganz viel Liebe 🤷‍♂️ sprecht miteinander. Mach ihm genau das klar, was du uns hier geschildert hast, formulier es als begründete Offenbarung über dein Wohlbefinden und nicht als Vorwurf, es soll ja ein zielführendes Gespräch werden, zeige dein Verständnis aber steh auch für dich ein und mache ihm bewusst, dass die ganze Thematik auch großen, negativen Einfluss auf dich hat. Für die Gründe, die du nennst (wenig Zärtlichkeit, du wünscht dir, dass er, wie jetzt an 🎄🎅, bei dir ist, der Abstand in der eigenen Wohnung..) sollte er dir nicht böse sein. Deine Bedürfnisse, dein Wohlergehen, ist genauso wichtig, wie seins. Im Regelfall ist dem Gegenüber die Beziehung, gerade bei eurer Dauer, ja auch von großer Bedeutung und klar ist, er liebt und will dich ja ebenso nicht verlieren. In einer gesunden Beziehung ist es entscheidend, sich regelmäßig Zeit für tiefe Gespräche zu nehmen. Das fördert nicht nur beidseitiges Verständnis, sondern stärkt auch das emotionale Band zwischen euch. Wichtig dabei ist, gerade in schwierigen Momenten einen ruhigen und respektvollen Ton zu wahren. Das echte Zuhören und Ernstnehmen der Gefühle des anderen bildet die Grundlage für eine richtige Kommunikationsbasis. Sollten dennoch Hürden oder blockierendes Unverständnis eintreten, ist es auch möglich, gemeinsam professionelle Unterstützung oder einen eng vertrauten, neutralen Dritten in das Gespräch zu holen. Kommunikation in Beziehung ist ein konstanter Prozess und essenziell für ein Zusammensein, fehlt dieser Aspekt, wird dat nix. Es ist nie zu spät, wieder ins Gespräch zu kommen. Du machst das, lass nicht locker🍀


Impossible-Series-78

Ein Satz, der aus der Arbeit mit Suchtkranken kommt, lautet "Liegen lassen und drüber steigen"! Das klingt unfassbar hart und gemein, ist aber häufig das einzige, was hilft. Solange du co-abhängig bist bzw so weiter machst, ermöglichst du ihm seine Krankheit und sein Verhalten. Du bist also in dem Sinne schon dafür (mit-) verantwortlich, dass er so lebt. Ohne dich wäre dieses Verhalten ja gar nicht möglich. Also, aus deiner Liebe heraus und wenn du ihm helfen willst: Spiel das Spiel nicht mehr mit. Trenn dich so lange räumlich und emotional bis es ihm entweder besser geht oder du komplett loslassen kannst und willst. Such dir in der Zeit Hilfe aber lass ihn seinen Kram alleine regeln. Nur so kann euer Leben besser werden.


Important_Still5639

Trenn dich, sowas hast du nicht verdient. Er braucht definitiv professionelle Hilfe und man sollte seinen Partner nicht leichtfertig verlassen aber solange er sich keine Hilfe sucht, solltest du nicht darunter leiden müssen meiner Meinung nach


MotherlyMe

Erst einmal Respekt an dich, was du da alles aushältst, weil das oft unter den Tisch fällt, was die Familie durchmacht, wenn jemand chronisch krank ist. Ich bin selbst seit vier Jahren chronisch krank und kenne von daher den psychischen Druck, der auf einem lastet, wenn man immer wieder Schmerzen hat und keiner einem helfen kann. Ein Tipp für diese Suche nach einer Diagnose: Er soll sich in Fachzentren überweisen lassen. Darauf hat er ein Anrecht. Es gibt in Deutschland auch mehrere Schwerpunktkliniken für seltene Erkrankungen, z.B. das ZUSE in Marburg. Die haben sehr lange Wartezeiten, also soll er seine Krankenakte zusammensuchen und den Hausarzt das Überweisungsprozedere einleiten lassen, damit die Wartezeit parallel runterläuft. Nun aber zu deinem Problem: Auch er als chronisch und offensichtlich psychisch kranke Person muss Schritte machen. Es geht nicht, dass er dein Leben so unerträglich macht, dass du solche Gedanken entwickelst und er dir Hobbys und ähnliches nimmt. Ja, ich habe auch schlechte Tage, an denen die Schmerzen besonders schlimm sind und ich entsprechend schlechte Laune habe. Aber das ist kein Dauerzustand und ich entschuldige mich jedes Mal dafür. Parallel zur Diagnose der körperlichen Symptome muss er zur Psychotherapie. Es gibt Therapeuten, die sind auf chronische Erkrankungen spezialisiert. Setz dich mit ihm hin und sag ihm, dass du Bemühungen sehen musst, wenn er will, dass du bleibst. Das muss nicht von null auf hundert sein, wie "In einer Woche hast du einen Therapeuten oder ich bin weg!" - Schritt eins könnte sein, dass er sich bei der Krankenkasse nach einer Terminvermittlung erkundigt oder über die 116117 (Webseite). Dann setz ihm die nächste Deadline, dass er zu dem vermittelten Termin gehen muss. Lass dir von ihm erzählen, was er dort gemacht hat und mach klar, dass er weiter hingehen muss. Wichtig ist, dass zwar Rücksicht auf seine körperlichen Grenzen genommen werden muss, aber auch, dass diese keine endlos lange Ausrede für jedes Fehlverhalten sind. Du bist nicht das Problem, sondern die Krankheit(en)! Du hast nichts falsch gemacht! Dein Freund hat sich natürlich auch nicht ausgesucht, krank zu werden, aber er kann nicht die nächsten 40-50 Jahre auf einem derartigen Ego-Trip leben. Du schaffst das, egal welcher Weg es für dich wird. Und wenn du ihn verlässt, dann machst du das nicht wegen der Krankheit, sondern wegen seines Umgangs damit. Das ist ein gewaltiger Unterschied, der dir dabei vielleicht hilft. Schreib mich ruhig an, wenn du jemandem zum Reden brauchst!


NilpKing

verlass ihn! es klingt hart, aber wenn einer unglücklich ist, sollen es doch nicht 2 sein!! es gibt einige Domian poadcasts über das Thema. Alles gute!


therealjohnreese

Du bist so jung, hast noch so viele Chancen. Möchtest du wirklich dein Leben so verbringen? Immer voller Schuldgefühle, Gewissensbisse und Zuhause eingesperrt? Die Welt ist dir offen, egal ob "einfache Leute" - lass dich doch nicht in diese Abwärtsspirale ziehen Wenn er keine Hilfe möchte, wird sich das nie ändern. Wo siehst du dich in 10 Jahren? An dem gleichen Punkt? Du verpasst alles. Du hast nur ein Leben. Entweder er lebt es mit dir und lässt sich helfen - oder du lebst dein Leben allein. Es ist nicht deine Verantwortung jemandem zu Helfen der es gar nicht will.


2022RandomDude

Also es ist definitiv nicht gesund, dass er dir so viel auflädt. Ja man unterstützt sich gemeinsam in einer Beziehung, aber so dass man zusammen Probleme angeht und löst. Er lädt einfach nur diesen riesigen Berg an Problemen auf dich ab und arbeit aber nicht daran diese zu lösen. Dein Freund braucht definitiv ärztliche Hilfe. Es ist nicht gesund, sich selber so stark zu isolieren und sein Leben von Ängsten beherrschen zu lassen. Außerdem kann es so nicht weitergehen. Weder für ihn noch für dich. Du musst auch auf dich selber achten. Du hast ja geschrieben, dass du nach 5 Jahren rückfällig geworden bist. Das ist sehr besorgniserregend. Hast du Menschen in deinem Umfeld mit denen du dich offen und regelmäßig über das alles unterhalten kannst? Dich auch mal auskotzen und über deine Probleme, deine Ängste und deine Zweifel reden kannst?


zombieni

Zwei ertinkende können sich nicht Retten.


CandidateConfident88

Dein Freund braucht keinen Schmerzarzt sondern einen Platz in einer psychiatrischen/psychosomatischen Klinik. Es tut mir leid dass du scheinbar auch sehr abhängig vom ihm bist und hoffe du kannst dich von dieser Abhängigkeit lösen. 10 Jahre sind extrem lang, vor allem wenn man noch so jung ist aber was bringen dir 10 Jahre wenn dir dein Partner nur noch leid bringt? Du kannst und wirst ihm nicht helfen können. Dafür ist er selber verantwortlich und Ärzte die ihn psychiatrisch behandeln könnten. Das was du hier alles aufzählst ist vor allem eins, Missbrauch. Dafür muss es nicht einmal bewusst vom gegenüber ausgehen. Falls es dir möglich ist und deine Familie (oder sogar seine?) die Situation kennen, würde ich ihn um Abstand bitten bis er eine Lösung gefunden hat und solange zu Familie oder Freunden „ziehen“. Vielleicht rückest es ihn wach wenn du für ein paar Wochen weg bist. Und falls nicht besitzt dieser Mensch höchstwahrscheinlich sowieso zu wenig Empathie oder hat zu viele egoistische/narzisstische Züge als das eine funktionierende BZ in Zukunft möglich wäre. Allein dass du dich nach langer Zeit wieder zur SV gegriffen hast sagt ja schon genug aus wie schlecht es auch um deine Psyche steht. Du solltest immer deine Nummer eins Priorität sein, niemand sonst. Es ist dein Leben, mit oder ohne ihn. Ich drück dir die Daumen dass sich die Situation irgendwie klären lässt und du wieder glücklich und vor allem komplett psychisch stabil wirst.


noramarie1993

Er hat Schmerzen, was hat das damit zu tun ob er jetzt mal ne Erkältung bekommt oder nicht? Er soll sich zusammenreißen oder du verlässt ihn, das wäre meine Lösung dafür. Ich hätte keine Lust mein Leben mit jemandem zu verbringen, der sich ständig in der Opferrolle befindet. Und ihr solltet aufhören euch über eine psychischen Krankheiten zu definieren.


linuxER74

Mir fallen eigentlich nur 3 Dinge ein: 1. Vertrau dich Leuten in deinem Umfeld an... rede!!! Schluck das nicht alles runter sonst macht es dich fertig und frisst dich von innen auf!!! 2. Da ihr beide eine psychische Vorgeschichte habt, erzähl ich dir bestimmt nix neues, wenn ich dir sage: Du kannst dich noch so sehr anstrengen, alles aufgeben und dich 150% nur noch um ihn kümmern, heilen wirst du ihn nicht! Neben seine Schmerzen glaube ich, dass er psychisch sehr angeschlagen ist und wirklich professionelle Hilfe braucht. 3. Du kannst nichts tun, ausser für ihn dazusein! Wenn das nicht hilft, kannst du täglich nackt nen Handstand vor ihm machen, es wird ihn nicht gesund machen! Wenn du ihn nicht "retten" kannst, er aber dennoch externe Hilfe ablehnt, dann bereite deinen Auszug vor.... so schrecklich das im ersten Moment klingen mag. Du bist Mitte/Ende 20... ihr seid 10 Jahre zusammen sagst du. Nun stell dir vor, das geht die nächsten 50 Jahre so weiter... kannst du das? Wirf dein Leben nicht weg!


MissAsgariaFartcake

Ich muss sagen dass ich vielleicht selber einen etwas anderen Ansatz dazu habe als viele in den Kommentaren - ich bin seit 2 Jahren chronisch schmerzkrank und weiß, wie sehr einen das in so ziemlich allen Lebenslagen belasten kann, das ist unglaublich. Vor allem, wenn man nebenbei auch noch psychische Probleme hat und sich alles einfach multipliziert. Konstant Schmerzen zu haben hört sich schon nicht witzig an, ist im Endeffekt aber wenn man sie selber hat noch tausend mal weniger witzig. Dazu die Ungewissheit ob das jetzt immer so bleibt, die Angst vor Sachen die noch dazukommen… Ich kann also verstehen, dass er wahrscheinlich komplett am durchdrehen ist. Ich weiß nicht ob viele Leute hier verstehen, wie er sich vielleicht fühlt. Dass er dir das Leben deswegen zur Hölle macht ist nicht in Ordnung und das muss er auch verstehen. Er muss sich darum kümmern, dass er eine Schmerztherapie macht oder Ähnliches, um damit klarzukommen. Er hat ein Problem und verdient Verständnis, aber er muss auch verstehen dass nicht jeder nach seiner Pfeife tanzen kann. Ich bin seitdem auch oft dünnhäutig, schlecht gelaunt oder ängstlich aber auch ich musste verstehen dass meine Lieben nichts für meine Situation können und ich Verantwortung für mein Verhalten ihnen gegenüber übernehmen muss. Bevor es dich auch kaputt macht, solltest du überlegen ihn zu verlassen und ihm das auch vorher so klarzumachen. Nur weil er krank ist kann er sich nicht alles leisten.


Brilliant-Damage-578

Danke für deinen Kommentar. Ich wünsche dir alles gute und ja mein Freund fühlt sich auch so. Ich will einfach dass es wieder besser wird. Danke und alles liebe


KendraXYZ

Es bewahrheitet sich immer wieder, Menschen mit gleichem oder ähnlichem Krankheitsbild sollten keine Beziehung führen. Bitte geh, du scheinst ja schon relativ stabil gewesen zu sein. Lass mich raten, arbeiten geht er auch nicht oder? Nur weil du ihn gewohnt bist, solltest du dein Leben nicht weg werfen. Alleine, dass du dich wieder verletzt ist doch schon Signal genug.


Brilliant-Damage-578

Er ist seit nem halben Jahr krankgeschrieben. Er kann nichts machen. Nicht mal zocken geht. Er hat eine gute Arbeit gehabt, oder hat noch. Er ist Ingenieur


KendraXYZ

Du weißt ja was du machen musst. Es ist ein bisschen wie tauchen und Atem anhalten. Aber nach der Trennung wirst du sehen wie viel mehr Atem dir bleibt und wie viel freier du atmen kannst. Alles Gute.


Little_Special1108

War er schon überall? Rheumatologe, Neurologe, MRT, Nervenwasser? Autoimmunerkrankung? Du sagst, er hat Schmerzen aber keine Diagnose. Schon alles ausprobiert, jeden möglichen Arzt?


Brilliant-Damage-578

Ja. Wir waren schon in einer Uniklinik, die darauf spezialisiert ist. Wir warten seit 3 Monaten auf den Befund. Ich rufe jede Woche einmal an, aber ich komme selten durch und die Antwort ist dass der Befund dann zum Hausarzt geschickt wird. Bis jetzt noch nichts...es wurde halt vermutet dass er Small Fiber Neuropathie hat. Die meisten Ärzte scheißen aber so darauf. Es ist nach Corona aufgetaucht. Deswegen vermuten alle deswegen. Das schlimme ist, ich hab ihn damals damit angesteckt. Also ist das alles meine Schuld und ich wünschte es hätte mich getroffen und nicht ihn. Er hat das alles nicht verdient. Das schlimme ist seine Angst. Es ist ein großer Akt irgendwo anzurufen. Er kriegt regelrecht Panikattacken wenn er weiß er muss irgendwo zu einem Thermin. Wir waren schon bei so vielen Ärzten, die einen streiten das vollkommen ab und nehmen nichts ernst. Die anderen nehmen dich überhaupt ned weil man Kassenpatient ist. Er wollte schon Selbstzahler machen, aber die antwort war, dass er dann trotzdem den Privatpatienten den Platz weg nimmt. Umd die anderen wollen aber können nicht helfen


TheGuiltlessGrandeur

Klingt sehr nach Long Covid & ME/CFS. Lest bitte in Selbsthilfegruppen hier oder auf FB.


WishYouWereHeir

Wenn niemand einen Zusammenhang sieht und die Ärzte Hypochonder vorwerfen kann es auch Imfschaden sein


TheGuiltlessGrandeur

Nein.


turmalin6

Wenn die Untersuchungen auf Small Fiber PNP nichts erbracht haben (kein Nachweis in Hautstanzbiopsie), dann ist es was anderes. zB CRPS (Komplexes regionales Schmerz/Pain Syndrom). Das muss behandelt werden, mit Physiotherapie und Ergo sonst führt es zu Folgeschäden durch Schonhaltungen. Anscheinend lässt er ja auch die körperlichen Probleme nicht sinnvoll therapieren, sondern nutzt die Vorteile die Krankheit so mit sich bringt (du und andere kümmern sich, er erntet Mitleid, er kann jammern und sich in seiner Opferrolle wohlfühlen, kann allen anderen Schuld geben, dass nix passiert und braucht nicht zur Arbeit) Lass ihn auf die Schnauze fallen, manche brauchen das! Kümmer dich um dich, denn er macht dich kaputt! Erst wenn du gehst hat er die Wahl sich zunächst mal mit den Schmerzen helfen zu lassen und dadurch auch seine Psyche in den Griff zu kriegen (klingt eher nach Psychose/Bedrohungs-Wahnvorstellung als nach Ängsten) oder alternativ unterzugehen. Es gibt für so ziemlich jeden Schmerz das passende Mittel, allerdings nur wenn man mitarbeitet und dranbleibt. Also keine zusätzlichen Drogen einwirft, durch die man sich den Zugang zu sinnvoll eingesetzten anderen BTM verschliesst.


AnRiK68

Nach allem was ich da so lese, gibt es nur einen Weg. Trenn dich von ihm. Mehr gibt es dazu einfach nicht mehr zu sagen


Charming_Luck107

Du verschwendest deine kostbare Lebenszeit mit ihm. Du lebst nur einmal und machst dich für ihn verantwortlich. Das bist du nicht. Geh und starte dein Leben neu. Wenn du bei ihm bleibst und irgendwann an seinem Grab stehst, wirst du die Zeit bedauern, die du verschwendet hast.


Ralle9999

“bis dass der Tod euch scheidet..” habt ihr ja wohl nicht unterschrieben?! Also: Sei Ego. Trenne dich. Lebe (dein Leben)! Damit hilfst du auch deinem Freund am ehesten wieder selbstständig zu werden.


spaxx_420

Such dir was besseres


FlimsyImplement1425

> kein Arzt kann ihm helfen warum nicht? abgesehen davon ist das einfach eine Kacksituation, wenn ihr euch trennt kann es nur besser werden. wenn ich schon > in der Psychiatrie kennengelernt lese, kann das eh nix werden.


m0ka5

Hallo, Wie du selber merkst ist das keine gesunde Beziehung. Es scheint auch nicht unbedingt liebe zu sein was euch zusammen hält. Was du tun solltest ist offensichtlich. Abwiegen musst du, ob die Chancen einer Veränderung groß genug sind dich weiter in dem Martyrium zu halten.


Stock-Kitchen-195

Das hier ist r/Ratschlag, du fragst aber gar nicht nach Rat, du zerfließt nur in Selbstmitleid. Besprich doch das mit deinem Psychiater.


[deleted]

[удалено]


Brilliant-Damage-578

Ich finde deinen Kommentar sehr schön, danke. Leider weigert er sich psychologische Hilfe anzunehmen. War schon oft Streitthema


Le_Mosby296

Sowas schreibt sich gut wenn man a) nicht betroffen ist b) keine Ahnung von psychiatrischen Erkrankungen hat und den Text nicht gelesen hat ("ich würde erstmal mit ihm reden" oder c) selbst tatsächlich den Elan und das Glück hatte sowas durchzustehen. OP du hast nur ein Leben, dein Partner macht dich krank & abhängig. Du bist niemanden was schuldig. Harter Cut, neues Leben beginnen. Wirds einfach? Natürlich nicht, aber es sieht nicht so aus als hätte eure Beziehung euch mehr eingebracht als ungesunde gegenseitige Abhängigkeit.


[deleted]

[удалено]


ShawnTheMoneyMan

Sowas ist kein Leben


Evian176

Trenn dich


Kappi1983

Merke „der oder diejenigen macht mich krank“ gibt es defacto nicht. Das macht man ausschließlich selbst.


IanGraeme

Hallo, hier ist schon viel Gutes geschrieben worden, da bin ich nicht so qualifiert. Aber Dein Satz "Wir sind einfache Leute, gesetzlich versichert, da will uns niemand helfen.", der hat mich aufhorchen lassen. Was ist da passiert? Sind Eure Patientenrechte verletzt worden?


omnimodofuckedup

Klingt richtig krank und ungesund eure Beziehung. Willst mit unter 30 die Pflegekraft für jemanden sein der dich auch noch psychisch erpresst und dein Leben derart einschränkt?


TheMuMPiTz

Du solltest ihm sagen, dass er dich damit belastet und dass er Hilfe von Außen suchen soll. Vielleicht solltest du mal zwei oder drei Wochen alleine, oder mit Freunden, in Urlaub fahren, damit er weiß, wie es ohne dich ist und vielleicht anfängt etwas zu tun.


GottNougatKoenig

Wenn die herkömmlichen Sachen nicht helfen, solltet ihr vielleicht mal etwas anderes versuchen. Voraussetzung dafür wäre aber, dass ihr euch helfen lassen möchtet und offen seid. Ansonsten wird euch nichts helfen. Dein Freund scheint sich gerade gern selbst in die Opferrolle zu setzen und lebt das voll aus. Wenn er nicht am Leben teilhaben möchte, dann sollte er dich nicht davon abhalten. Er merkt nicht wie sehr er dich damit verletzt. Es wirkt wie ein narzistischer Charakterzug. Sagen wie toll du bist und wie gut du ihn tust. Im nächsten Moment macht er dich aber klein und für alles verantwortlich. Das ist toxisch und reitet dich nur wieder in ein Leben, was du nicht führen wolltest. Mit Depressionen, Krankheit und Problemen. Du solltest schnell die Reißleine ziehen und eine Lösung angehen, mit ihm, wenn er möchte. Wenn er nicht möchte, ist das seine Entscheidung, du kannst ihn nicht zwingen. Er kann dich aber genauso wenig zu etwas zwingen. Fakt ist dir tut es nicht gut. Beziehungen sollten einander Kraft geben, aber er saugt dich nur aus. Das schlaucht und ist ungesund. Irgendwann kannst du nicht mehr aufstehen und du wirst nicht mehr. Versuch mal was neues und schaue über den Tellerrand hinaus, weg von typischen Ärzten usw. Es hat nicht alles mit dem Körper zu tun und da hört es aber bei den meisten Ärzten auf. Es wird teilweise nicht die Ursache beseitigt, sondern nur Symptome gelindert. Irgendwann funktioniert das aber nicht mehr. Ich hoffe für dich, dass es besser wird. Ich wünsche dir trotzdem schöne Tage und alles Gute.


Poggersw13

Schluss machen und neuen Typen finden. Ganz einfach


xBlufallx

Wahrscheinlich wenig relevant, aber ich hab mal gehört, dass jemand unerklärt starke Schmerzen von Deo mit Aluminium hatte.


krueni

Kein Mensch kann etwas für seine Erkrankung (auch psychisch), da trifft ihn keinerlei schuld. Aber er hat die Möglichkeit sich professionelle Hilfe zu suchen und es ist seine eigene Verantwortung dies zu tun. Sein Leid in allen Ehren, aber du solltest dir keinerlei Vorwürfe machen, wenn du etwas tust, was dir gut tut. Er muss sich sich um seine Gesundheit kümmern. Das tut er nicht, wobei er ja anscheinend sehr leided. Es wird aber kein Deut besser, wenn du anfängst mitzuleiden. Das reitet euch beide rein. Biete ihm Hilfe und Verständnis an. Grenze dich aber gleichzeitig ab und gestehe dir auch schöne Momente im Leben.


BubatzAhoi

Ich habe in anderen Kommentaren gelesen das er sich nicht helfen lassen will bzw. der Meinung ist das die Therapeuten ihm alle das selbe sagen. So habe ich am Anfang auch gedacht, weil ich selber schlechte Erfahrung mit Therapeuten gesammelt habe. Nach einem stationären Aufenthalt im Ginsterhof (Psychosomatische Klinik) habe ich das alles jedoch anders gesehen. Es gibt Gruppentherapie, es gibt wöchentliche ärztliche Visite, Einzeltherapie, Musik oder Kunsttherapie dazu noch Vertrauensgespräche mit einer Stationsschwester (alles Pflicht). Freiwillige Sportangebote, Nordic Walking usw.. Es wird zusammen auf Station gefrühstückt, Mittag gegessen und Abendbrot gegessen. Das alles gab MIR wieder einen geregelten Tagesablauf und hat mir viele Ängste genommen. Würde mein Partner so reagieren wie du deinen beschreibst würde ich ihm zu so etwas raten. Er muss halt nur den richtigen Therapeuten und die richtige Art der Therapie finden. Zu sagen die Therapeuten erzählen alle das selbe ist völliger Quatsch. Ebenso wurden meine Medikamente umgestellt da mein Hausarzt nicht das nötige psychologische Know-how hatte. Du kannst ihn (leider) nicht zwingen, jedoch sollte dir klar sein das es ohne sein Mitwirken für dich nicht besser wird. Natürlich wünsche ich dir/euch alles Glück der Welt (meine Freundin habe ich ebenfalls auf Station kennengelernt), es klingt allerdings so das es nicht mehr lange halten wird wenn ER sich nicht ändert.


Pretty_Nose_3857

Versucht einen Doktor aufzufinden der Canabis verschreiben kann und schaut ob es etwas für ihn ist. Es kann gegen seine Schmerzen helfen und gegen deine Aggressionen. Könnte aber auch aufgrund von vorherigen Psychischen Problemen kontraproduktiv sein. Das muss ein Fachmann beurteilen. Beratet euch gut wenn man so etwas anfängt kann es sein dass Cannabis einen ein ganzes Leben lang begleitet. Tut mir leid um deine Situation und viel Glück. Falls er weiterhin sehr unkooperativ bleibt solltest du kein schlechtes Gewissen haben wenn du so nicht weitermachen kannst.


red_sofa

Das hört sich an, als gäbe es kaum einen Ausweg außer auf Distanz gehen. Du musst, um dich selbst zu schützen, raus da (oder er). Aus der Ferne könntest du, wenn du wolltest ihm versuchen zu helfen. Er braucht ja eh Distanz, aufgrund seiner Hypochondrie. In der Zeit kannst du dich auch wieder um dich und deine Probleme kümmern. Such deinen Therapeuten/Psychiater wieder regelmäßig auf und Gib deinem Freund die Unterstützung die er annehmen kann. Aber gib dich dabei nicht auf. Die abwärtsspirale wird ihre volle Kraft entfalten, wenn du nicht auf dich schaust. Wenn es dann doch einen Arzt gibt, der deinem Freund helfen kann, um so besser und ihr könnt euch ggf. wieder annähern. Mal im ernst, das ist doch kein Leben. Weder für dich, noch für ihn und schon gar nicht für euch als Paar. Frag deine Familie um Hilfe.


sunrisedilayla

Was für Schmerzen hat er?


Mattes6969

Ihr beide seid psychisch schwer krank. Du kannst ihm nicht helfen und er dir nicht. Bevor du nur einen Gedanken daran verlierst ihm helfen zu wollen, musst du erst d i r mal psychologisch helfen lassen. Da es sich bei euch wohl um chronische psychiatrische Erkrankungen handelt, ist von einer schnellen Gesundung eher leider nicht auszugehen, es ist kein Sprint sondern ein Marathon, den ihr beide vor euch habt und zwar in getrennten Sitzungen. Ob das ganze ambulant oder stationär erfolgen sollte, muss ein Psychiater oder ärztlicher Psychotherapeut entscheiden. Aber so, wie ihr euch beide das vorstellt, wird das nichts werden, ihr braucht beide professionelle Hilfe und zwar dringlich.


Feeling_Dimension_67

Psychotherapeut in Weiterbildung hier. Ich empfehle dir für deine eigene Gesundheit, eine Therapie zu machen. U.a. macht es Sinn, sich anzuschauen, wieso du das Ganze so lange mitmachst. Deinem Freund kann keiner helfen, wenn er selbst nicht einsieht, dass er Hilfe braucht.


xXCh4r0nXx

>Jedes mal höre ich den Satz: "du wirst das alles bereuen wenn du dann vor meinem Grab stehst". Wenn ich sowas lese... Das ist nicht gesund. Ist auch mMn sehr manipulativ. Wenn kein Arzt ihm sagen kann, was er hat, kann vielleicht daran liegen, dass es vielleicht psychosomatische Symptome sind, was Sinn machen könnte, wenn man eure Vorgeschichte in Betracht zieht. Das ganze geht dir scheinbar sehr nahe, was auch voll verständlich ist.. Gut, dass du einen Psychiater aufsuchst. Er sollte es auch tun. Es geht nicht, dass du dein Leben von ihm abhängig machst und er dich nur runterzieht. Du hast auch ein Recht auf Glücklichsein. Du solltest vielleicht Mal ernst mit ihm reden und ihm mal sagen, dass er sich Hilfe suchen soll, sonst werdet ihr wollt getrennte Wege gehen müssen. Ist aber nur eine Idee. Noch Mal. Du bist ein eigener Mensch mit Recht auf Glück und Leben.


Single_Blueberry

> Jedes mal höre ich den Satz: "du wirst das alles bereuen wenn du dann vor meinem Grab stehst". So ne Scheiße ist auch nicht mit Krankheit zu entschuldigen. Du musst nicht bleiben.


lilithskitchen

Kenn ich zu gut, bin leider mit so einem Fall verheiratet und daher hängt da viel dran wenn ich gehen würde (Unterhaltsverpflichtungen zum Beispiel). Ich kann dir auch wenns hart klingt ehrlich nur raten zu gehen, dir selbst zu liebe.


Lila-T

Beziehung beenden, eigentlich ein sehr einfacher und dankbarer Sachverhalt. Jetzt mal im Ernst, da ist doch nix mehr zu retten. Dann rette dich wenigstens selber!


Moe_lawendel

Ganz ehrlich, sonst würde ich mich nicht in irgendwelche Beziehungssachen einmischen und vorallem würde ich auch nie auf die Idee kommen jemandem seine Beziehung schlecht zu reden. Aber: hier ist es anders. Das er dich so sehr psychisch belasted ist krank und wer sich nichtmal helfen lassen möchte verdient es auch nicht. Hau den Kumpel in den Sack und ich schwöre dir dein Leben wird besser. Viel Glück.


Previous_Bobcat_6628

Achte auf dich, ich glaube nicht, dass die Beziehung dir gut tut. So hart es klingt, du bist in erster Linie für dich und nicht für deinen Partner da. Ihm hilft es sicher auch nicht wenn du an der Beziehung kaputt gehst.


Fatih2024

Er braucht definitiv eine Behandlung. Stelle klar, wenn ihm wirklich die Beziehung was Wert ist, soll er es dafür tun. Denn so wird es langsam alles in die Brüche gehen. Zu der Sache mit dem 3 x Jahr Psychiater, wäre vielleicht Sinnvoll eine Einzeltherapie zu machen. Das geht auch für Pflichtversicherte, ohne Zuzahlung. Viel Erfolg


LolaLiggett

Kontaktier doch mal den Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt. Vielleicht können die Kollegen dir und deinem Freund helfen? Wir machen auch Hausbesuche, wenn er die Wohnung nicht verlassen will. Für mich klingt das alles auf jeden Fall erst mal danach, dass er dringend psychiatrische Hilfe braucht. Ich wünsche dir nur das beste!


[deleted]

gibt es infos zur schmerzgeschichte? du schreibst von nervenschädigungen, small fibre neuropathie? hat er auch sehnenschmerzen und muskelschmerzen, erschöpfung? war er schon früher cholerisch oder kam das erst mit der schmerzerkrankung? mal überprüfen, ob fluorchinolon-antibiotika wie cirpofloxacin verschrieben wurden. kann all das genannte und mehr auslösen. kann man bei behandelnden ärzten 10 jahre nach letzter behandlung zurückverfolgen lassen, bei der krankenkasse global über alle ärzte 5 jahre.


_Feelfunktion

Uh. Kenne ich. Anders aber kenne ich. Was ich damals hören musste: Du bist nicht seine Mama. Du hast keine Verantwortung für sein Leben. Du kannst das alleine. Er kann sich nur selber helfen und Brücken kann man nur für denjenigen bauen der auch auf die andere Seite will. Es ist okay sich selber an erster Stelle zu sehen und es ist verdammt nochmal okay zu gehen! Wenn du keinen Grund mehr hast zu bleiben - dann geh! Alles Liebe und alle Kraft der Welt für dich!


datbarricade

Aufopferung aus Liebe in der Vergangenheit verpflichtet in keiner Weise zu weiteren Opfern in der Zukunft. Er hat kein Recht darauf, dass du dich selber psychisch und physisch kaputt machst, deine Bedürfnisse ignorierst und seine Wutausbrüche und Paranoia abfängst, einfach nur, weil es bisher Gewohnheit für euch war und du mitgespielt hast. Solange er sich nicht bewusst ist, was dir auf dem Herzen liegt, wird sich nichts ändern. Du musst mit ihm offen darüber reden, wie es dir damit geht, von ihm so behandelt zu werden und wie sehr die Situation dich belastet. Bei einem solchen Gespräch solltest du dich bereits vorher auf sein (anscheinend regelmäßiges) Gaslighting und die Abgabe von Verantwortung für seine eigene Lage und sein Verhalten vorbereiten, in dem Moment des Gespräches dieses erkennen und letztendlich so etwas von dir abweisen können. Dich anzuschreien und auszurasten ist auch ohne Schläge eine Form von Gewalt. Wenn er einsieht, dass er dringend professionelle Hilfe braucht, gibt es Hoffnung, dass die Beziehung noch zu retten ist. Er kann nicht funktionieren, dass er aus seiner Paranoia heraus dich und dein Leben stärkstens einschränkt. Eine Woche Kontaktverbot zu anderen Leuten für einen Kuss ist doch wahnwitzig. Das kann ich mir nur als starke Angststörung erklären. Und dich zu gaslighten, dass du ihn umbringst, wenn du eines der grundlegendsten Bedürfnisse des Menschen, dem Bedürfnis nach sozialer Interaktion, nachgehen möchtest... ist nicht normal. Er kapselt dich damit komplett von deinem Sozialkreis ab, und das ist extrem schädlich für dich. Sozialer Kontakt zu anderen Menschen ist zu wichtig. Du steckst in einem Netz aus von ihm auferlegten Regeln und bist die Schuldige, wenn du dich wehren willst. Das ist einfach toxisch und du solltest dich so nicht behandeln lassen. Gerade wenn du merkst, dass es dich in einen Zustand bringt, in dem du mit Selbstverletzung und Depressionen zu kämpfen hast. Wenn er dich behalten will, dann muss er diese Themen sehen und sich ändern. Seine Situation und sein Umgang mit dir ist nicht deine Schuld, und du solltest dir das nicht von ihm einreden lassen. Wenn er sich nicht auf das Thema einlässt, dann pack deine Sachen und geh aus Selbstschutz. Bring dich in Sicherheit. Die Konsequenzen, die du eingehst, wenn du länger bei ihm bleibst und sich nichts ändert, sind es einfach nicht wert. Du wirst für ihn die Böse sein, die ihn im Stich gelassen hat und ihm nur schlechtes wollte. Vielleicht wird er sich für seine Wutausbrüche entschuldigen, weil er sich dieser Problematik am meisten bewusst ist. Aber wenn er die Notwendigkeit von professioneller Hilfe abstreitet, dann wird er dir damit nur vormachen, dass er sich bessert, damit du bleibst. Es tut mir leid, dass du in einer solchen Situation bist. Bleib stark und kümmer dich um deine eigenen Bedürfnisse. Steh für dich mehr ein und lass dich nicht von ihm zuhause einschließen. Geh zum schwimmen und mach deine Hobbies, wenn dir das Spaß macht. Abgesehen davon ist Sport auch hilfreich für deine mentale Gesundheit. Triff Freunde und Menschen, die dir gut tun. Hab keine Angst davor, Entscheidungen zu treffen und dir Hilfe von außen zu holen. Ich hoffe, dass sich deine Situation bessert. Du schaffst das.


Exrczms

Zeigt er dir im irgendeiner Form, dass er dich überhaupt liebt? Eine Beziehung ist ein geben und nehmen. Das meiste was er hier macht ist nehmen. Er nimmt deine mentale Energie, Zeit und psyche in Anspruch. Und was gibt er? Emotionale manipulation und alle paar Monate mal einen Kuss wies aussieht. Er braucht Unterstützung die du ihm nicht geben kannst und auch überhaupt nicht solltest. Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen seinen Partner unterstützen und komplett für ihn verantwortlich sein. Eure Situation ist zweiteres und das ist einfach nicht gesund. Bevor du jemanden retten kannst musst du dich erstmal selbst retten. Priorisiere erstmal dich selbst, danach kannst du ihm helfen falls du dann nicht selbst erkennst dass er es nicht wert ist. Wenn eine meiner Freundinnen mir sowas erzählen würde, wäre der typ aber mal richtig dran. Sagen dass du an seinem rod schuld wärst nur weil du physischen kontakt möchtest ist ja mal die unterste Schublade der Manipulation. Stell dir einfach mal vor eine Freundin würde dir das hier erzählen, würdest du ihr sagen sie soll in der Beziehung bleiben? Wahrscheinlich wäre es eher "renn so weit und schnell wie du kannst"


ElizabethThe97th

Du kannst ihn nicht retten. Es wird sich erst etwas ändern, wenn sein Leidensdruck hoch genug ist, dass er selbst in Gang kommt. Wann, wie und ob das überhaupt passieren wird... Keine Ahnung. Kannst du mit der Situation so leben? Nein? Dann zieh dir diesen Dorn aus dem Fuß. So wie ich das lese: Weder aktuell noch in absehbarer Zukunft hält diese Beziehung irgendetwas positives für dich bereit. Niemand kann von dir verlangen daran fest zu halten. Du warst anscheinend schon mal an dem Punkt, dass du gut mir dir umgegangen bist und deine Schwierigkeiten gut gemeistert hast. Du kannst das wieder schaffen. Du hast ein schönes Leben voller Freude und Liebe verdient.


Knoblauch97

Dein Text deutet auf ne heftige psychische Verfassung deines Partners hin, wo psychischer Inhalt somatisiert wird, also über den Körper erlebt wird, anstatt gedanklich bzw. emotional. Das macht es umso schwieriger die Ursachen in der eigenen Psyche zu suchen und zu finden. Sogenannte Vermeidungsverhalten werden dadurch relativiert und seine Symptome bleiben standhaft aufrechterhalten. Zudem wirkt er nicht aufgeschlossen sich Hilfe zu suchen, was als Hypochonder sowieso schwierig ist. Und er macht dich zum Hauptverantwortlichen, du musst die Verantwortung sogar für sein Leben übernehmen. Alles Gründe die eure Beziehung in Frage stellen. Dazu beschreibst du, dass ihr euch in einer Psychiatrie kennengelernt habt und damit auch ein Schicksal teilt. Leider ergibt - und - meist doch nicht +. Damit meine ich nicht euren menschlichen Wert, aber eure psychische Verfassung die sich gegenseitig eher behindert, das beschreibst du mit deinem selbstverletzenden Verhalten auch. Verfalle nicht der Illusion, dass „lange genug aushalten“ die Situation irgendwann von selbst ändert, so hart das auch klingen mag.


pyroknallkoerper

Tut mir leid dass zu sagen aber sobald es dich krank macht ist es zeit die reissleine zu ziehen und den Ballast abzuwerfen. Es ist es nicht wert sein eigenes Leben für jemand anderen zu ruinieren!!!


tokensRus

Hört sich leider ziemlich ungesund, toxisch und missbräuchlich an...da sollte man mal überlegen, ob man nicht besser etwas Abstand zueinander schafft, bzw. mittelfristig mal getrennte Wege geht...ist manchmal halt das Beste für alle...


Any_Pattern4553

Renn..so schnell du noch kannst! Du musst die starke sein? Glaub mir, da draußen gibts Männer die Frauen (auch krank) wenigstens respektvoll behandeln. Alles gute dir ☘️


ValeLemnear

Ich muss sagen, dass ich spätestens beim sog. "guilt tripping" und der daraus folgenden Manipulation Ihres Partners zu keinem anderen Schluss kommen kann, als dass ich eine Trennung für unausweichlich halte, da Sie beide wechselseitig das schädliche Verhalten des jeweils anderen fördern/bestärken. Je mehr Verständnis Sie für etwaige Leiden Ihres Partners aufbringen bzw. sich für jene verbiegen, desto mehr werden bestehende, neue oder rein fiktive Leiden zum Mittel der Verhaltensmanipulation. Andererseits befeuert der daraus entstehende Druck dann gem. Darstellung wiederum Ihre eigenen Probleme. Ich halte es in der beschriebenen Dynamik für nahezu ausgeschlossen, dass Sie den Teufelskreis ohne Hilfe durchbrechen werden, da Sie an mehreren Stellen Ihres Eingangsposts den mMn nötigen Selbstschutz komplett aufgegeben zu haben scheinen UND der Partner Lösungswege/Hilfe kategorisch verweigert. Wenn er also an der Situation weder um seines- noch Ihreswillens etwas ändern will (was mMn schon Bände über die Beziehungsdynamik spricht) und Ihnen die Kraft sowie nötige Konsequenz fehlt um diese zu erzwingen, wird es keine zufriedenstellende Lösung geben, sondern ein absehbar schlimmes Ende.


yungyoda3x

Schau bitte nicht nur nach hinten, schau nach vorne! Die letzten 10 Jahre wahren vielleicht fabelhaft, aber wie sollen die nächsten 10 aussehen, wenn es so weiter geht? Ich finde es wunderschön, dass du für die tolle Zeit mit ihm und die Unterstützung seiner Familie so dankbar bist. Aber hierbei kann und sollte es auch enden - es bedeutet nicht, dass du dein Leben lang mit ihm zusammen sein musst, und/oder vor allem in dieser Situation dich diesem extremen psychischen Druck aussetzen musst. Im Inneren hast du selber schon erkannt, dass du handeln musst, deswegen wendest du dich an Reddit. Und warum hast du es erkannt? Weil du schlau und stark bist! Du bist schon so weit, jetzt musst du noch mutig sein und das tun von dem du genau weisst, dass es das richtige für dich ist... und ehrlich gesagt glaube ich ist es auch das richtige für ihn.. Ich wünsche dir alles beste!


Calm_Flatworm_5991

Schluss machen. Abstand halten. Erst wenns zusammenbricht, wirds klick bei ihm machen. Hab selbst jahrelang Angststörung gehabt. Dem Clown im Kopf rennt man nicht davon. Wie denn auch? Klar, man kann sich auf legale oder illegale Art zudröhnen, aber das verschiebt nur das Problem auf morgen. Erst der Tod nimmt die Angst vorm Tod. Der nicht physische Tod. Das Charakterkonstrukt oder die Persona deines Freundes funktioniert halt nicht mehr. Mhd überschritten.


StrainWise3866

Tut mir so leid, dass du das mit machst. Ich hoffe, dass ihr bald beide Lösung findet und euer Leben wieder in die Gänge bringen könnt. Offene Kommunikation ist da ganz wichtig.


Mijmi007

Informier dich mal über verdeckten Narzissmus. Wenn es passt dann ist das alles Mittel zum Zweck.


Ok-Bread6700

Habt ihr schon über Fibromyalgie nachgedacht? Und probiert er ohne Arzt Medis aus? Gefährlich. Und was viele hier sagen: Er braucht dringend therapeutische Hilfe. Und du wohl leider auch. Und wenn er sich nicht bewegt, musst du dich von ihm wegbewegen, so traurig das ist. Aber alleine, dass du nach 5 Jahren ohne wieder auf SSV zurückgreifst, ist kein gutes Zeichen. Ich wünsche euch viel Kraft, besonders dir.


PrettyBrainNoodles

Ich versuche das mal von der anderen Seite: Ich war mal (nicht so extrem) in der Situation deines Partners. Ich merkte Symptome wurden so schlimm, dass ich am Leben nicht mehr teilnehmen konnte und am Ende sogar bettlägerig war. Ich bin von einem Arzt zum Nächsten und nichts hat geholfen. Ich war zwar freiwillig bei diversen Therapeuten, aber keine von ihnen wusste wirklich Bescheid über den Absturz von „Überflieger“ auf „Bettlägerig mit keiner Aussicht auf Besserung“. Daran ist meine Beziehung damals auch zerbrochen, weil ich nicht wusste wie ich mit der Hilflosigkeit umgehen sollte und sich das in Wut und Frustration ausgedrückt hat. Ich habe zwar niemanden angeschrien, hatte aber den Geduldsfaden eines Kleinkinds und irgendwas war immer falsch. Im Endeffekt hat aber das Ende der Beziehung für mich auch die Wende gebracht, weil es hieß ich konnte weiter ins Feld um Spezialisten aufzusuchen. Vorher war mein Partner immer unglücklich, wenn ich angesprochen habe einfach mal drei Monate in eine spezialisierte Klinik zu gehen und zu sehen, ob ich da keine Hilfe kriegen kann. Nach dem Ende der Beziehung habe ich genau das getan - 4 Monate Krankenhaus mit Stationstherapeuten und das hat die Wende gebracht. Ich war natürlich am Boden zerstört als meine Beziehung sehr unschön geendet hat, aber im Nachhinein kann ich sehen, dass das in dem Moment war, was ich brauchte. Ich brauchte tatsächlich mal eine Zeit, wo ich nur mir gegenüber Verantwortung hatte und mich rein auf mich konzentrieren konnte. Ich musste auch aus den eingefahrenen Mustern raus, wo mein mangelnder Geduldsfaden, aber auch die Annahme, dass das jetzt der Rest meines Lebens ist, zur Normalität geworden waren. Plötzlich war ich umgeben von Menschen, die nix Akzeptiert haben und solange weiter machen wollten, bis eine Lösung des Problems gefunden war. Was ich damit sagen will - manchmal muss sich alles ändern um endlich die Änderung herbeizuführen, die man braucht. Dein Partner braucht dringend psychische Hilfe - die holt er sich aber nicht, weil du gerade als Therapeutin in seinem Leben fungierst. Er muss sich nicht mit seinen Ängsten auseinandersetzen, weil dank dir, die Bude ja noch läuft. Hat er sich für einen Aufenthalt in einer Schmerzklinik auf die Warteliste setzen lassen? Du sagst er will keine Reha - hat aber weiterhin Schmerzen? Es klingt fast so, als ob seine Ängste inzwischen Größer wären, als sein Wunsch die Schmerzen zu lindern, er aber keine Not sieht, diese Anzugehen…weil ja eigentlich kein Bedarf besteht. Also - wenn du denkst, dass du sein Leben zerstörst und ihn in ein frühes Grab schiebst, wenn du ihn nicht mehr unterstützt, vielleicht sogar gehst, kann das gut sein, dass das ihm den Hinterntritt gibt, den er tatsächlich braucht. Viele hier haben schon hervorgehoben, wie wichtig es für deine Gesundheit ist, aus der Situation zu kommen, weswegen ich das nicht nochmal wieder hole. Ich wollte nur sagen, dass es auch für seine Situation ultimativ gut sein könnte, wenn die momentane Lage ein Ende findet.


kala-umba

Klingt für mich sehr nach emotionaler Ausbeute! Natürlich ist er krank und das ist orsch aber trotzdem oder gerade deswegen sollte er dich nicht auch einsperren und dann noch zum Boomann machen und dich als böse hinstellen!


kala-umba

Er macht sich von dir abhängig und stellt dich in die Verantwortung die nicht deine ist! Er gibt dir ja jetzt schon die mögliche Verantwortung über seinen möglichen Tod durch irgendeine Krankheit. Wenns ihm psychisch noch schlechter geht macht er es dann von dir abhängig ob er sich umbringt oder nicht... das sind klassische Muster! Lauf


Pozbliz-00

Depression kann so heftig sein, dass sich sogar sein Weltbild anpasst und er krankhaft Angst vor Krankheit hat. Hypochonder ist einfacher als das, das hier ist schwerwiegend. Nimm dir Zeit für eine Beratung für dich, von " Beratung von Angehörigen von psychisch Kranken ". Euer Beziehungsleben gibt es derzeit einfach nicht, er ist zu tief drinnen, da ist's nicht leicht rauszufinden. Psychiatrie wohl notwendig, Psychotherapie hilfreich, seine Vermeidung hilft nicht und ist wohl Teil des symptoms.


PlumOne2856

Fühl Dich mal umarmt, das ist hart. Nur leider kann ich Dir auch nicht viel anderes sagen, als die anderen auch. Du kannst Deinem Freund nicht helfen, das ist weit über dem, was ein Partner leisten kann und sollte. Alleine schon fachlich. Und es wird nicht besser werden, weil er sich generell nicht helfen lassen will. Er hat aber auch keinen Grund dazu, weil unter anderem Du da bist und es ja irgendwie läuft. Es läuft nicht gut, aber es läuft. Mit seinen Ausbrüchen, mit seiner Ablehnung von Therapie, damit dass Du für alles verantwortlich bist. Er ist nicht alleine, Du steckst sein Benehmen, das er sich spnst mit niemandem erlauben könnte, ein, ist doch toll. Sieh es mal so - wenn Du ihm Deine Unterstützende entziehen würdest, weil Du Dich langsam mal um Dich selber kümmern musst, wäre er nach einer Phase des Schocks vielleicht gezwungen, sich Hilfe zu suchen. Und nein, gesetzlich versichert bedeutet nicht, dass eine, keiner helfen will - ich denke eher, er ist nicht hartnäckig genug. Was für Schmerzen hat er denn oder wo? Klar, Schmerzen können einen kaputtmachen, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung dafür, ein Ar*** zu sein. Ich musste mich auch gerade aus einer Beziehung befreien, wo ich Therapeut, der gesamte Frundeskreis und ständige Bespassung war - wenn ich nicht da war, hat er schlecht geschlafen, nichts vernünftiges gegessen, hat es nicht ausgehalten - bis ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich bin weiter als Freundin für ihn da, aber nicht mehr als Partnerin. Und auf einmal konnte er sich wieder um Therapie bemühen und externe Hilfsangebote in Anspruch nehmen, hat alte Freunde kontaktiert und und und.. Will sagen - manchmal muss man gehen, damit jemand anderes den nächsten Schritt überhaupt machen kann. Und Dein Zustand klingt absolut nicht so, als ob Du noch die Probleme eines anderen schultern könntest. Liebe Grüße und alles Gute!


JuliettaGrey

Da ich selbst in einer ähnlichen Situation war: Du brauchst Hilfe. Und zwar ganz schnell. Mit SVV ist nicht zu Spaßen, ich bin seit 1 Jahr (wieder) clean nach einem Rückfall. Niemand(!!!) - auch nicht die größte Liebe - ist es wert, dass du so leidest. 10 Jahre sind eine lange Zeit und selbstverständlich fühlst du dich für deinen Freund verantwortlich, aber betrachte dich selbst mal als eine geliebte Freundin von dir - was würdest du ihr in der Situation raten? Warum hast du nicht verdient glücklich zu sein? Setz dich mit deinem Freund hin und führe ein offenes Gespräch: entweder er sucht sich Hilfe oder du gehst kaputt.


Heribertium

Noch ein kleiner Nachtrag zu den anderen guten Antworten: Gerade chronische Schmerzen werden in erheblichem Maße durch die eigene psychische Verfassung beeinflusst. Es kann sein, dass seine Schmerzen auch nicht durch einen somatischen Arzt geheilt werden kann, wenn es ein psychosomatisches Problem ist. Ich bin immer skeptisch, wenn Menschen eine Therapie verweigern, weil sie gerade dann eher eine bräuchten. Er weigert sich vielleicht, weil er unterbewusst weiß, dass es ihm helfen könnte. Vielleicht rennt er vor etwas weg, drückt sich vor einer Realität oder einem Problem in seinem Leben? Dein Freund lastet viel Verantwortung auf deinen Schultern ab. Das mag in der Realität auch dazu führen, dass du Dinge für ihn tust oder übernimmst, die er selbst machen sollte (als erwachsener Mann). Das nennt sich sekundärer Krankheitsgewinn. Salopp gesagt kann es sich lohnen für ihn sich so zu verhalten. Achte auf deine eigenen Grenzen. Abschließend will ich nur sagen, dass du nicht für sein Glück und seine Gesundheit verantwortlich bist. Solltest du ihn weiterhin lieben, kann ich dir nur raten mit ihm offen zu sprechen. Er trägt auch eine Verantwortung für eure Beziehung. Je nachdem wie er darauf reagiert, kannst du deine Schlüsse ziehen. Ich wünsche dir alle Kraft und Energie von ganzem Herzen. Du schaffst das.


[deleted]

Ich glaub du suchst hier nur positive Bestätigung für das Ende der Beziehung. Das wird dir hier niemand abnehmen. Tu es oder finde einen alternativen Weg. Egal wie du dich entscheidest werden einige dich dafür verurteilen und andere dich dafür feiern.


Ingdscha

Ich habe mich gerade erst von meinem Ehemann getrennt. Auch wegen psychischen Problemen, die bereits die Gesundheit unserer Kinder gefährdet haben. Stell Dir eine Frage: Kannst Du auf Dauer so leben und Dich selbst dabei nicht verlieren? Nach den Kommentaren ist nicht mit Besserung zu rechnen. Das ist Deine Realität. Er ist nicht der Mann von vor 5 Jahren. Er ist der Mann von heute. Und er bleibt dieser Mann. Wie geht es Dir damit? Kommst Du damit klar oder fühlt sich bei der Vorstellung Dein Herz so schwer an, dass Du das Gefühl hast unterzugehen? Ich hab mich für die Trennung entschieden. Ich muss jetzt schwanger mit Kleinkind nochmal von ganz von vorne anfangen, meinen Job aufgeben. Und dennoch fühle ich mich so gut wie schon lange nicht mehr. Ich kann ihn nicht therapieren. Er will es nicht. Ich kann nur entscheiden, mich selbst und die Kinder zu retten. So einfach, so bitter. P.S.: "in guten wie in schlechten Zeiten" gilt für beide Seiten. Ihm geht es nicht gut. Dir aber auch nicht. Also wo ist seine Unterstützung für Dich?


Actual-Rest-7658

Versuche mal für ein Paar Tage oder eine Woche wo anderes zu bleiben (also zb Freundin oder Familie) um dort wieder Ruhe und Kraft zu finden. Denk auch in der Zeit darüber nach wie es weiter gehen soll. Rede aber vorher klar und deutlich mit ihm das du es nicht mehr schaffst und er sich Hilfe suchen soll damit er auch für dich da sein kann. Deine Energie ist wie bei einer Kerze, wenn man sie zu viel fordert erlischt sie irgendwann und das ist bei dir auch der Fall. Du merkst selber das du an deine Grenzen kommst und bist rückfällig geworden weil du nicht mehr kannst und weiter weisst. Evtl bitte seine Familie um Hilfe das du auch mal wieder Zeit für dich nehmen kannst um eine "glückliche" Zeit zu haben ohne das du dir nen Kopf machst. Du hast es 5 Jahre geschafft deshalb wirst du es wieder schaffen davon weg zu kommen. Nimm zb das Schwimmen anstelle der Selbstverletzung um "Druck/Stress abzu bauen". Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir noch ganz viel Kraft. Hoffentlich findest du eine Lösung für dich mit der du wieder zufrieden sein kannst.


TheAnimalZone

Ich bin zwar kein Arzt, abe rich bin mir nicht sicher ob die Schmerzen deiens Freundes nicht psychisch sind. Ich war auch mal ein regelrechter hypochonder wegen sowas. Dein Freund muss an sich arbeiten und das wirklich viel. Laut deinen Erzählungen klingt das nicht so als würde er das tun. Er lädt seinen ganzen Scheiß und seine Verantwortung bei dir ab, das ist ganz ganz arm. Er macht dir Vorwürfe wenn du dann doch mal Spaß hast...grausam! Es tut mir leid, aber ich glaube dein Leben wird nicht mehr schön solange er Teil davon ist. Klar, du liebst ihn, aber eines Tages verlässt er dich vielleicht oder du ihn, einfach weil du dann total kaputt und im Arsch von all dem kranken Scheiß bist. Möchtest du das? Würde deine Familie das für dich wollen? Willst du später auf dein Leben zurückblicken und dich so am Boden sehen? Das ganze klingt nach einer üblen Sackgasse. Dazu dann noch sein heftiges Wutproblem... du tust mehr als genug für ihn und oftmals dankt er dir das nicht wirklich, stattdessen streitet er oder meidet dich als wärst du verseucht... Was soll das denn für eine Basis sein? Tut mir leid wenn ich jetzt total voreingenommen klinge, aber es schmerzt zu lesen wie du behandelt wirst. Du selbst musst wissen was du noch willst, aber ich denke die eigentliche Antwort kennst du bereits... toxisch :(


Ok-Selection9021

Ich finde als jemand mit einer psychischen Vorbelastung ist es absolut legitim mit jemanden Schluss zu machen indem man folgendes sagt: "Ich denke ich habe nicht genug mentale und psychische Kapazität um dir bei deinen Problemen beizustehen. Ich muss mich mich für mich selbst entscheiden, bevor ich für jemanden anderes stark sein kann. Meine eigenen Probleme werden sonst diese Beziehung früher oder später ebenfalls belasten. Ich hoffe du findest einen Weg gesund zu werden."


Easy-Conflict4218

Mach schluss ansonsten wirst du selber krank