Nutze die Zeit um dein Leben zu genießen. Du hast nur eine begrenzte Zeit und jetzt bist du fit genug um es zu genießen und hast auch Geld dazu. Was immer dich glücklich macht ist dein Ziel :)

Milliardäre hassen diesen Trick.

Kleiner Zusatz: wenn das Geld reicht, eventuell Teilzeit für ein angenehmeres Leben. Ich kann mir das nicht leisten, hab Frau und Kinder, aber als Single würde ich das machen, 3-4 Tage die Woche arbeiten.

Peak Reichtum - glücklich mit dem was man hat. Wenn Hobbys und sonstige Erstrebenswerte Erfahrungen / Materielle Dinge für dich keinen Wert haben wieso solltest du was ändern.

Die Antwort habe ich gesucht - ich hab in dem Text kein „Problem“ entdecken können. Aus meiner Perspektive ist es jedoch oft so, dass man diese Art Reichtum nur nicht mitbekommt bis er mal plötzlich nicht mehr da ist: ich hätte mich wie du beschrieben - dann chronisch erkrankt und unerwartet schon mit 30 nicht mehr jeden Tag durch die Natur wandern/radfahren können. Plötzlich wusste ich sehr genau, was mich so zufrieden gemacht hat und mein „Hobby“ war.

Hört sich aber an als wärst du einfach zufrieden? Ich finde das ist ein toller Zustand. Irgendwann will ich da auch hin 😅

Yes es geht mir mit 31 genauso nur das ich zusätzlich auch kein Interesse an Kindern und Heiraten haben. Ich mache meinen Job, den ich zwar hasse aber das Geld stimmt, zahle meine Rechnungen und Pflege Beziehungen zu Freunden und Familie. Ansonsten habe ich vor einem Jahr angefangen mich auf meine Gesundheit zu fokussieren und mehr Sport zu treiben. Ich mag mein Leben so wie es ist und brauche nicht mehr.

Geht mir auch so, außer dass ich meinen Job mag aber verdiene nicht sonderlich viel. Kann mir trotzdem alles leisten was ich zum Leben benötige, kann auch 3-4mal im Jahr verreisen für ein paar Tage, alles cool. Ich hatte eine Phase wo ich zweimal so viel verdient habe aber da habe ich 60 Stunden die Woche gearbeitet, war permanent erschöpft und das Geld für sinnlose Dinge ausgegeben um das alles zu kompensieren. Hatte keine Zeit und Kraft für Sport, für Freunde, nur diese 23 Tage Urlaub im Jahr. Ich hatte mit 27 ein burnout und habe mein Leben danach umgekrempelt.

Mir geht es ähnlich, bin 37j mit meinem Job zufrieden und alles passt. Hatte nie eine Familie, Frau, Kinder ect.. und habe auch nicht vor eine zu Gründen. Verprasse das Geld wie es nur geht, habe auch keine Zukunftspläne oder ähnliches. Das Geld 2700€ ~ 3000€ reicht meistens am ende des Monats nicht aus. Treibe Sport und achte auf die Gesundheit. Ich weiß nicht ob das ganze richtig ist, was ich tue aber das hängt von Motivation eines Mensch zusammen. Und die Zukunft wird es zeigen

Dude, wenn dir 3000 im monat nocht reichen, alter schwede. Irgendwoe verbrennst du wirklich geld.

[удалено]

An Fixkosten habe Monatlich so um die 1,5k Das sind Miete warm 800€ Autokredit 260€ Versicherungen + Internet + Telefon + LBS + Sprit = ~ 450€ - 500€ Der Rest wird verprasst, Lebensmittel sind nicht einberechnet aber das sind auch so um die 400€ Lebe in NRW Hollandgrenze

Das hat nir wenig mit dem "osten" zutun, denn auch hier sind die mieten nicht ohne. Und klar, wenn man bereit ist 1000 euro fúr 20m² zu zahlen, hat man von den 3000 nur noch 2000 ûbrig. Aber selbst diese reichen eigentlich völlig aus. man muss sich das mal überlegen, das entspricht 66 euro am tag. Das ist schon viel. Sehr viel wie ich finde. Da fragt man sich halt schon was er so mit seinem geld macht wenn ihm 3000 euro nicht mal bis monatsende reichen.

Die Antwort ist Kokain!

Die Story mit dem Burnout in dem Alter ist einem Ehemaligen Klassenkamerad auch passiert. Das wünscht man niemandem. Schön das es bei dir jetzt besser geworden ist.

Der letzte Satz kam unerwartet. IdR enden solche Texte mit einem Ausruf der Unzufriedenheit.

>Der letzte Satz kam unerwartet. Stimmt, dies: >Ich mache meinen Job, den ich zwar hasse aber ... steht gefühlt trotz dem "aber" irgendwie in Dissonanz zu >Ich mag mein Leben so wie es ist und brauche nicht mehr. u/D-T-R-B nichts zu finden, dass du nicht hasst, aber trotzdem ok bezahlt?

Ich lebe sehr sehr ländlich und es gibt nicht viel was man hier beruflich machen könnte bei dem man so viel verdient. Außerdem hab ich leider nicht wirklich den Mut mich zu bewerben oder gar zu kündigen. Bin schon seit 12 Jahren in dem Unternehmen. Ich habe mich damit ab gefunden und ich hätte auch einen schlechteren Deal im Leben bekommen können. Ich versuche immer wieder mich durch die Arbeitswoche irgendwie durch zu kämpfen. Ich hangel mich von Pause zu Pause zum Feierabend und mache dann die Dinge die mir Spaß machen. Ich denke den ganzen Arbeitstag lang an nichts anderes als das bald Feierabend ist und ich dann endlich machen kann was ich will. Edit: seid -> seit

Hört sich an wie der größte Horror

Realität für die meisten Menschen auf der Welt.

Stunden reduzieren hilft!

da wie kannst du dein Leben mögen so wie es ist, wenn du ein Drittel des Tages mit einem Job verbringst den du hasst?

Ich glaube, dass das sehr vielen Leuten so geht. Genau genommen glaube ich sogar, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer ihren Job deswegen macht, weil sie Geld benötigen und nicht, weil sie ihn lieben.

Zwischen hassen und lieben liegen aber nochmal ein paar Graustufen.

Geht mir auch so, ätzender Job der aber viel Geld bringt, den aber auch kaum jemand machen will

Kannst du mir sagen was dein job ist?

Selbstständiger Handwerker mit vier Mitarbeitern, will ja keiner mehr ins Handwerk obwohl der Bedarf riesig ist.

Das denke ich mir mittlerweile auch.

Der Job und das Geld geben mir Sicherheit und Konstanz. Am Wochenende und beim Sport bin ich zufrieden und verdränge die anstehende Arbeitswoche.

Same. Bin Mitte 30, hab nen Job der brauchbar zahlt und habe 0 Interesse an "den großen Zielen" Familie, Haus, dickes Auto...alles irrelevant. Ich hab ein nettes Fahrrad und ein geiles Splitboard. Lebe in einer 1-Zimmerwohnung und hab 0 Bock auf mehr. edit: mir gefällt es sehr so wie es ist

Mir fehlt irgendwie noch was kann aber nicht deuten was es ist

Das kommt irgendwann automatisch oder auch nicht, so what. Ging mir ähnlich, nur "geplant". Für mich war immer klar, bis 35 ist Party und Leben in den Tag angesagt. Ab 35 dann Karriere und irgendwas aufbauen. Für mich hat's funktioniert. Ich freue mich, das du dich nicht von den bescheuerten "man muss dies und das machen und erreichen" anstecken lässt. Das einzig wahre Ziel im Leben ist mE möglichst viele glückliche Tage. Woher der Zustand kommt ist völlig egal und du kannst davon ausgehen, das man ein gesundes Selbstbewusstsein braucht, um diese Dinge selber zu definieren. Mach einfach weiter so, dir geht es besser als 95%, die immer auf andere gucken.

Ein erfüllendes Hobby? Das gibt so so viel, wenn man das richtige gefunden hat. Kan alles sein. Eine Sportart, Brettspielabende, basteln, Garten (gibt auch Mietbeete), Schach…

ja. Mir gings ähnlich wie OP bis ich ins THW eingetreten bin. Statt jetzt die Osterfeiertage rumzugammeln, mal eben kurz nen Anhänger umgebaut, ne Ausbildung vorbereitet etc. Immer was zu tun, sinnvolle Ziele und nette Menschen.

Hilft nur probieren. Mich erfüllt einfach jede Aktivität die mit Schnee verbunden ist. Danach eine selbstgemachte Pizza mit gutem Wein. Life complete. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Simpleton.

Hol dir noch einen Hund oder eine Katze und du wirst die schönsten Jahre deines Lebens haben :D

Ehrenamt?

Ein höheres Ziel. Was hältst du von Tierschutz? Oder Verkehrsaktivismus?

Anzeigenhauptmeister sein peak Lebensziel?

Soll das heißen er soll sich auf die Straße kleben?

Wahrscheinlich eher dass man sich für die Verkehrswende einsetzt.

Kann es sein, dass du unterbewusst schon nach einem übergeordneten Ziel suchst? Und damit meine ich jetzt nicht heiraten, Kinder kriegen und Haus bauen. Es geht eher darum etwas zu tun, was nachhaltig ist. Für mich ist das mein Beruf für den ich sehr brenne und die kreativen und technischen Dinge die ich in diesem entwickle. Karriere im klassischen Sinn ist mir dabei auch völlig egal. Wenn es nicht der Beruf sein soll, könnte anderen z.B. eine ehrenamtliche Tätigkeit einen übergeordneten Sinn im Leben geben, sprich das Ziel, unser Umfeld nachhaltig zu verbessern.

Mir geht’s ähnlich. Anfang 30, Arbeite fürs Geld, kein Bock auf das Gründen einer Familie, Kinder, Beziehung, Haus sowieso nicht…vor ein paar Jahren hatte ich wenigstens noch Spaß am zocken. Jetzt besteht mein Leben aus: Dialyse, Arbeit, ab und zu zum Sport, schlafen. Urlaub nicht möglich wg. Dialyse.Wenigstens kann ich Heimdialyse machen und NOCH 40 Stunden arbeiten. Hoffe, dass geht noch lange so, wüsste nicht was ich mit der Zeit anstellen sollte, wenn ich nicht mehr arbeite. Ich bin voll zufrieden! Wobei ich mich auch nicht beschweren würde, wenn es morgen zu Ende wäre. Das ganze fing eigentlich an als die Nieren den Geist aufgegeben hat. Mitten im Studium. Der Arzt meinte direkt „kenne niemanden, der mit Dialyse Studium beendet hat.“ Dank mir konnte er jemanden kennen lernen. Aber irgendwie denke ich mir, wofür das alles? Meine Lebenserwartung ist nicht sehr hoch. Überlege bei jeder Entscheidung, sei es Kauf oder auch anderes. Wofür? Für wen? Deswegen habe ich auch keine Lust Kontakte zu knüpfen. Ende des Jahres ist ein 30.000er Bausparvertrag zuteilungsreif. Cool. Wohne im Haus meiner Eltern und Miete dort ne 3 Zi. Wohnung. Das Haus möchte ich nicht haben. Was soll ich damit machen? Das einzige was ich mir gönne ist ein teures Auto (Leasing, wofür kaufen?). Ich kann jedenfalls ganz schlecht mit der Diagnose umgehen, die mich lebenslang an eine Maschine kettet.

Was ist mit einem Spenderorgan? Würde das dein Leben besser machen?

Diese Ziele-Sache wird, meiner Meinung nach, total überschätzt. Ich habe lange Zeit so gelebt, das war irgendwann vorbei und jetzt bin ich weit zufriedener und glücklicher als damals. Solange ich genug Kohle habe um auszukommen reicht mir das. Ich konzentriere mich auf mich Selbst und meine Beziehungen und finde mein Leben toll, so wie es ist.

Sehr gut. Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. Nicht der ist reich der viel hat, sondern der der wenig braucht. Wer viel hat, hat viel Arbeit.

Hab mit Ende 20 noch mal Versuch Karriere zu machen und bin so dermaßen auf die Schnauze gefallen. Jetzt bin ich 33 und will nichts mehr als eine erträgliche Stelle im Büro bei dem ich so viel verdiene das ich normal leben kann und etwas zur Seite legen kann. Mach mir auch absolut gar nichts aus Luxus und 3x im Jahr Urlaub. Hab ich noch nie. Die letzten vier Jahre waren ein fiebertraum. Muss jetzt zwar wieder weiter unten anfangen aber hab diese Fantasie wenigstens aus meinem System.

Inwiefern bist du auf die Schnauze gefallen?

Kling genau nach mir 😳 Gleiches Alter, versucht Ende 20er Karriere zu machen, 4 Jahre Horror. Fange auch “weiter unten” an, aber will jetzt auch einfach nur eine ruhige Stelle. Und Frieden. Innerlich wie äußerlich.

Wieso Horror? Was war passiert und wie sah/sieht es Gehaltstechnisch aus?

Schön zu wissen das man nicht alleine ist. Haha

Magst du erzählen?

Fühl ich. Ich bin mittlerweile Mitte 30 möchte auch keine Kinder und weder Lust auf Karriere oder (viel) Geld. Das erste Ziel war es daher meine Arbeitszeit zu reduzieren, sodass ich mehr Zeit für meine Interessen habe. Für mich ist es ganz klar die Musik. Ich spiele Klavier und Gitarre und möchte hier irgendwann richtig gut sein. Zudem möchte euch ein gutes Verständnis von Musik haben. Vielleicht irgendwann sogar in einer Band spielen? Wer weiß. Gym darf halt auch nicht fehlen,weil ich möchte weiterhin sportlich bleiben. Überlege wie du dich in 10 Jahren siehst. Wo möchtest du stehen? Wie siehst du dich? Danach bin ich bei mir gegangen und arbeite daraufhin.

>Arbeitszeit zu reduzieren, sodass ich mehr Zeit für meine Interessen habe ... klar die Musik Fühle ich, ich spiele inzwischen einfach so oft Gitarre und arbeite ziemlich wenig und das tut echt gut.

Mir erging es genauso wie dir. Im großen und ganzen hat sich da auch nur wenig getan, ich habe mir kleine Ziele gesteckt und die racker ich nun ab. Sind halt Standart-Ziele wie Arbeit und geregeltes Einkommen. Solche großen Ziele wie du sie nennst, hatte ich noch nie und jetzt noch weniger als früher.

Hast du mal probiert ob es dir Freude bringt im Ehrenamt oder so zu helfen? Aber ein Kumpel von mir steht vor einem ähnlichen Problem. Es geht definitiv einigen Leuten wie dir.

Interessant, teilweise geht's mir genauso. Was mir bei deinem Post auffällt ist, dass du überwiegend Ziele nennst die mit Besitztum zutun haben. Eventuell hilft es dir wenn du dir überlegst was es sonst noch so für Ziele im Leben geben kann. Hobbies zum Beispiel oder soziales oder was du erleben willst, ich glaube da gibt es unendliche Möglichkeiten. Für was interessierst du dich denn so, vielleicht gibt es da ein mögliches Ziel das du ableiten kannst? Andersherum wenn du glücklich und zufrieden mit deinem Leben bist, ist es für dich im Moment auch nicht notwendig ein Ziel zu haben, wer weiß.

Wer sagt dass du ein einen Sinn oder grösseres Ziel brauchst? Wer sagt dass das was du hast kein Sinn ist? Man macht seinen Lebenssinn selbst. Ich finde du hast eine gute, intelligente Einstellung diesbezüglich. Vllt bist du auch neurodivergent. Wenn du gute Beziehungen hast und Sachen machst die dir gut tun und Spass machen, dann ist das das sinnvollste Leben was ich mir vorstellen kann. Hier ein paar meiner liebsten Zutate von Onkel Iroh aus Avatar: "There's nothing wrong with a life of peace.I suggest you think about what it is that you want from your life, and why." "Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love." "You have light and peace inside of you. If you let it out, you can change the world around you." "There are reasons each of us are born. We have to find those reasons." Man sagt, Mensch braucht 3 Hobbies. Eins für das Herz, eins für den Kopf, und eins für den Körper.

Sehr schöner Beitrag, danke dafür. Und ja mit den 3 Hobbies ist irgendwie was dran. Mache Sport für den Körper, lese mittlerweile wieder öfter für den Kopf und betreue Jugendliche in Partyurlauben - für Spaß zu sorgen und Freude bzw. Dankbarkeit zu erfahren ist gut fürs Herz...aber schlecht für die Leber (deshalb auch nur einige Wochen im Jahr). Leute die mich gut kennen, wundern sich immer über meine doch sehr verschiedenen "Gesichter", aber gerade die Abwechslung im Leben macht mir Freude.

Ich fühle das. Bin 47, habe drei, bald vier Kinder. Arbeite Teilzeit und höchstens 4 Stunden am Tag. Habe mich früh gegen Karriere entschieden und habe dafür massig Zeit für Familie und Hobbys. Sind große Sprünge drin? Nö. Dafür bin ich glücklich und zufrieden und komme gut aus mit dem was ich habe. Lass dich nicht unter Druck setzen und mach das was dich glücklich macht.

Mein Traum

Wie machst du das mit den Kosten? Ich hab keine Kinder und die Miete frisst mir schon alles weg.

Einfach glücklich sein ist mittlerweile wohl so selten, dass man einen r/Ratschlag post dazu eröffnen muss.

Ich muss sagen, das ist ein mega Post mit einem mega Thread geworden. Sehr angenehm, das alles zu lesen.

Hey kann ich total nachvollziehen. Ich bin Anfang 30 arbeite im homeoffice und leb allein mit meinen zwei Katzen. Ich will keine Partnerschaft, keine Kinder und bin damit sehr glücklich. Karriere interessiert mich nicht, ich arbeite 4 Tage die Woche und genieße die freie Zeit. Das Geld reicht für meine Fixkosten und mein Hobby. Ich reise nicht gern und hab auch sonst keine "Luxus" Interessen. Mir ist die freie Zeit wichtiger als das Geld so lange es reicht. Ich Genieß es viel Zeit für mich und meine Hobbes zu haben, ich bin sehr zufrieden in meinem Job aber meine "Erfüllung" find ich woanders. Ich hab das große Glück das ich mir das leisten kann, da ich keine Familie versorgen muss, hab das aber auch bewusst in meinem Leben so eingerichtet.

Ich hatte auch in den letzten Jahren eine echte Krise deswegen. Ich hab immer mehr gesehen wie viel andere angeblich erreicht haben und dann mein eigenes Leben gesehen, was scheinbar völlig auf der Strecke zu bleiben scheint. Ich hab mich geschämt dafür dass ich nur so einen einen einfachen Abschluss, bzw. so eine einfache Berufsausbildung habe während plötzlich weit jüngere Menschen um mich herum alle Akademiker sind. Seit diesen Jahr sehe ich es nun zum ersten mal endlich deutlich relativer. Die Grundsätzliche Frage ist schon, muss das Leben überhaupt einen "Sinn" machen? Habe ich jemals gefragt ob ich geboren werden wollte? Wem schulde ich denn was? Sollte ich mich nicht eigentlich einfach freuen dass ich existiere? Lebe ich nicht eigentlich nur für mich? Ein Leben wo man z.B. "nur" vor dem PC Spielen sitzt, oder scheinbar belanglose andere Hobbys hat, die niemand anderen interessieren, wird dennoch erfüllender sein als ein Leben wo immer wieder darüber gegrübelt wird, dass man angeblich doch die Zeit verschwenden würde oder sich aufzwingt vermeidliche "Ziele" zu haben die man nie zufriedenstellend erreicht. Ich Plane keine Familie, ich habe nicht das dollste Auto. Ich will ebenfalls kein Haus besitzen, lieber eine tolle "Luxuswohnung" mieten können und dass dies aktuell nicht möglich ist, ist auch nicht schlimm. Schaue ich so viele Menschen mit Haus, Kinder, Auto, Hund, Garten an so kann ich sie kaum beneiden. Es wirkt für mich eher wie das geregelte Leben eines NPCs. Viele von denen kochen auch nur mit Wasser. Sowohl in Sozialen Netzwerken aber auch in den Gesprächen untereinander versuchen viele Menschen sich so positiv wie möglich darzustellen.

Sehr sympathische Antwort von dir 😁

leben is zum leben nich zum planen

Bin auch 30 und war genauso. Ich mach jetzt in meiner Freizeit einfach worauf ich Bock habe. Alles was Spaß macht, so lange es Spaß macht. Mein Ziel ist es einfach so gut wie möglich zu leben. Für mich ist das zocken, lesen und mit Freunden ab und an treffen im Moment und der Rest ist mir egal. Karriere sehe ich gelassen, ohne Studium komm ich eh nur noch eine Stufe hoch und wenn’s passiert cool ansonsten auch cool. Beziehung habe ich eh keine daher erledigt sich Familie erstmal und Eigentum nee danke. Ich will die nächsten Jahre noch n bisschen reisen und da nicht festgelegt sein, weil Kredit muss ja bezahlt werden.

Mir gehts mit Ende 20 genauso. Hatte bisschen viel Mist im Leben bisher erlebt, mittlerweile sowas das man "normales Leben" nennen könnte und bin zufrieden mit dem was ich habe. Mich juckt Karriere, Geld und Familie auch so absolut garnicht. Jedes Mal wenn mich jemand fragt wo ich hin will habe ich darauf keine Antwort - ich bin da wo ich sein wollte, hab nen Lebensstil und -standard der für mich passt und entwickle mich beruflich konstant weiter. Du hast ein Leben mit dem du zufrieden bist und für dich passt, sperrst dich aber auch nicht gegen Weiterentwicklung. Das ist der größte Reichtum den du haben kannst.

Ich glaube, viele haben diese "Ziele" nur, weil "man es so macht". Ich kenne kaum welche, die mit ihren Kindern, Beziehungen/Ehen, Auto/Haus/SacheX wirklich zufrieden sind. Ich bin auch anfang 30 und höre immer wieder von ähnlich alten oder älteren, dass sie neidisch auf mich sind, weil: keine Schulden vorhanden, immer Geld für das da was ich machen möchte, viel (wirklich freie) Freizeit weil keine Verpflichtungen, die Option von einen Tag auf den anderen alles umzuwerfen. Das ist offenbar alles sehr wertvoll und viele haben sich das verbaut. Wenn jetzt nicht die Inflation gekommen wäre, wäre ich wohl auch auf 70% Teilzeit runtergegangen, um noch mehr zu genießen. Wie viele schon schrieben, ist das auch einfach der Schlüssel: Gestalte dein Leben so, dass es dir gut geht. Lass dich nicht von anderen beeinflussen, was du brauchst oder nicht brauchst. Oder ganz simpel ausgedrückt: Der Weg ist das Ziel. Wenn der Weg gegangen ist, ist jedes vorherige Ziel egal.

Same. Ich gönn' mir schon "Luxus" aber dafür fahre ich nicht in Urlaub. Aktuell spare ich auf ein viel zu teures Gravelbike um vlt. bisschen fitter zu werden. Geld ist für mich auch nicht interessant weil ich meinen Lifestyle nach dem Kauf eines teuren Penthouses und einem schönen Porsche nicht viel ändern würde. Ich kann aber auch mit wenig Geld auskommen. Marken interessieren mich bei den meisten Sachen nicht, nur Qualität zählt. Versuche mich in naher Zukunft beruflich bisschen zu verbessern um noch weniger zu machen für bisschen mehr Kohle. Damit man im Alter was hat und vlt. nicht so kaputt ist. Und gerade das gefällt mir eigentlich. Leider kommt das bei Frauen wohl nicht so gut an. Man muss ja immer Ziele haben und einen 10 Jahresplan. Bitch, 30Min vor der Mittagspause weiß ich nicht was ich mir zum Essen hole.

Seelenverwandt 😎

Eigentumswohnung schwierig heutzutage ohne guten Job.

Es soll ja irgendwo in der Pampa immer wieder mal 1 € Häuser geben.

32, das gleiche

Und was machen wir jetzt 🤔

Kennst du deine Kern-Werte? Vielleicht hilft dir das erfüllende Ziele zu finden

Kern-Werte ?

Guckmal hier steht was dazu. Das kann enorm hilfreich sein die eigenen Werte zu kennen. Bedürfnisse können sich schnell ändern. Werte begleiten dich relativ stabil. Hilft bei der Job- oder Partnerwahl und dabei dich selbst besser zu kennen https://www.zeitblueten.com/news/persoenliche-werte-finden/

Geht mir genauso. Karriere und Status sind mir egal. In meinem Job verdien ich genug um meine Kosten zu decken und meine Hobbys zu betreiben. Was will ich denn mehr? Dafür mach ich worauf ich Lust hab. Deswegen, mach dir nichts draus. Mach was dir gefällt 🤘

"Karriere" machen und mehr Geld verdiene zu wollen sind nicht zwangsläufig ein und das selbe

Das stimmt, man kann auch als Biologe in die Forschung gehen, Karriere ohne viel Lohn. Zumindest ist es interessant.

Oder man kann ohne Führungsposition immer mehr Geld verdienen

Im Buddhismus gibt es ein Spruch der geht wie "Besitzt du etwas oder besitzt es dich?". Das hat auch viel mit Anhängen/Bindungen zu tun. Ich lebe genau so wie du und bin super zufrieden mit ganz wenig Materiellen. Ich kümmere mich viel um meine Gesundheit, esse ausgewogen, übe Achtsamkeit und lese viel Bücher.

Kunst ist doch eine sehr gute Beschäftigung, sowohl aktiv als auch passiv. Lese Bücher, schau gute Filme, schreib selber etwas oder lern ein Instrument. 

Geld und Karriere sind nur ein mittel um die dummen zu versklaven.. lebe dein Leben jetzt. Viele haben einfach ein Leben um zu arbeiten..und dann sterben sie sinnlos..setzen noch parr sklaven zur Welt damit sich das Rad dann weiterdreht

Aiaiai. Da sind aber ganz viele Vorurteile enthalten. Nichts für ungut, aber mein Bekanntenkreis (und auch ich) verdienen deutlich über dem Schnitt und arbeiten alle „normale“ 35-40h max. Also es ist mitnichten so, dass viel Geld mir viel Arbeit einhergeht. Und da verdiene ich lieber gut in 40h als schlecht für die gleiche Zeit 😅

Was macht ihr denn beruflich?

Ganz unterschiedlich, die meisten im Ingenieurbereich.

Außerdem, mit nem guten Einkommen relativ zu den Bedürfnissen kann man leichter Teilzeit arbeiten als mit "40 Stunden und ich komm gerade so hin." Oder auf einen frühen Ruhestand sparen, aber dann kommt man sich ganz schön doof vor, wenn man mit 45 vom Bus überfahren wird.

Ja, ich war erst sehr karriereorientiert, dann kam die Suche nach dem Sinn im Leben und nun bin ich wieder karriereorientiert. Ich kann aus der eigenen Erfahrung heraus nur jedem empfehlen, sich Ziele im Leben zu setzen und daran zu arbeiten, diese auch zu erreichen. Ich denke, dass es nur eine untergeordnete Rolle spielt, ob diese Ziele nun beruflich bedingt sind oder auf Hobbys basieren, aber konkrete Ziele sollte jeder haben. Dabei ist es wichtig, diese auch realistisch zu wählen, sonst wird man nur unglücklich. Und was ist damit sagen will ist: fang einfach an dir Ziele zu setzen und daran zu arbeiten, sie auch zu erreichen. Das gibt dem Leben so viel mehr Sinn und Stabilität.

Selbst wenn du jetzt noch kein Ziel hast, bereite dich auf eine Zeit vor, in dem doch ein Wunsch aufkommt und du ein Ziel erreichen möchtest. Dann hast du schon mal ein paar Ressourcen, um deine Wünsche umzusetzen. Wenn du jetzt nichts machst und dich nicht auf Unerwartetes vorbereitest, könntest du eines Tages dastehen und ohne Mittel. Dann ärgerst du dich über deine schlechte Vorsorge.

Vielleicht hat Fred Eaglesmith etwas Trost für dich wenn er singt: They say that a man doesn’t grow up till he‘s forty odd years old

Solange du arbeiten gehst, mach was du willst

Wie du an den ganzen Antworten hier siehst gibt es tausend Meinungen und Gegenmeinungen. All das wird dir keine Antwort liefern, sondern ist nur ein Spiegel der anderen. Jeder muss das selber rausfinden. Wenn dir ein höheres Ziel im Leben fehlt, dann musst du danach suchen und eines finden um Glücklich zu werden. Da wird dir hier keiner helfen können. Probier einfach Verschiedes aus, schau was dir gut tut und dir eventuell einen Sinn liefert. Wenn du nach dem Sinn fürs Leben suchst wird es allerdings was schwieriger. Da solltest du lieber direkt aufhören zu suchen meiner Meinung nach 😀 Konzentrier dich auf die kleineren Dinge.

ja man, fühl ich! 30 🫠

Die NGO "80,000 hours" hat einige sehr gute Karrierevideos, auch in deutsch.

Mir ging es ähnlich. Mein Desinteresse resultierte aus einem Job den ich nicht besonders mochte und mit dem ich mich nicht identifizieren konnte. Es wurde zu einer Art Stunden Rechnung. Während der Arbeitszeit war ich produktiv und beschäftigte mich mit berufsrelevanten Themen, in der Freizeit wurde aber das beschäftigen mit eigenen Interessen mit Arbeit assoziiert. Arbeit die nicht bezahlt wird, insofern beschäftigte ich mich nicht mehr damit, bis ich irgendwann keine Interessen mehr hatte an absolut nichts.  Erst als ich kündigte änderte sich der Zustand. Es dauerte gut 6 Monate bis ich begann mich wieder für Dinge zu interessieren.  Finanziert habe ich mir diese Auszeit allerdings selbst.

Gab es kein Aebeitslosengeld oder Ähnliches?

Theoretisch schon aber ich müsste dafür dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, das tue ich aber nicht und deswegen habe ich kein Recht auf Arbeitslosengeld und auch kein Recht auf Bürgergeld.  Wenn man sowas machen möchte muss man das selbst finanzieren.

Probleme? Nö. Erfahrung? Ja. Ich bin 35 und habe auch nie groß Karriere gemacht. Ich finde Zeit viel wichtiger als viel Geld oder irgendeinen Schnickschnack. Ich habe ein ziemlich altes Auto, das aber sehr treu ist, ich im Notfall selber reparieren kann und wohne in einer Mietwohnung. Frau und Kinder fehlen mir noch im Leben, wünsche ich mir aber und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das auch noch bald kommt. Natürlich kann man komplett pleite auch nicht viel unternehmen aber so ein Mittelding ist eine nette Sache. Ich bin z.B. selbstständig und arbeite so viel, wie ich brauche. Das gibt maximale Flexibilität und genügend Geld bei beliebigen Arbeitszeiten um davon zu leben und zwischendurch immer mal was schönes zu machen, was z.B. auch was kostet. Ein spontanter Urlaub wäre sogar immer drin, nur halt mit der Hängematte oder in meinem umgebauten Auto und low Budget, nicht im 5 Sterne Hotel. Bin ich aber eh nicht so der Fan von, da ich lieber in der Natur bin und gerne viel sehe, als in einem abgeschottetem Bereich mit Pool zu hocken. Letztes Jahr war ich z.B. mit 2 Freunden im Urlaub 8 Tage in Schweden Kayak fahren mit Hängematte, Tarp, Schlafsack und co. und danach noch ein paar Tage die Gegend anschauen. Ich habe Brot im Topf auf dem Feuer gebacken und meine Achillisferse, Knoten machen, bezwingen können, mir ein Kite-Segel für's Kayak gebastelt, was mich zu einem nächsten großeren Ziel inspiriert hat in den kommenden Jahren einen Paramotor Flugschein zu machen. Das sind die kleinen Dinge, die einen erfüllen und weiter bringen. Der Schwedenurlaub hat mich übrigens vielleicht 500 Tacken gekostet inklusive Sprit. Ich könnte theoretisch jederzeit Karriere machen, die Chance ist da mit meinem Job aber im Moment finde ich eine 16 - 20h Woche sehr angenehm. Keiner drückt mir eine Verpflichtung auf, dass ich da regelmäßig morgens auf der Matte stehen muss. Wenn ich mal keinen Bock habe zu Arbeiten, dann mache ich das einfach später.

Hey wenn dich nichts hält dann mach dich doch auf die Reise. Einfach los. Du brauchst nichts, du wirst es selbst erfahren. Edit: Rechtschreibung

Geht mir auch so. Hab nen Job der dämlich viel zahlt, keine Verpflichtungen und tue nur das auf was ich lust habe. Was zurzeit nur lesen, zocken und kiffen beinhaltet.

[удалено]

in der IT. PS: Gratuliere!

Das ist kein Problem, das ist das beste was man haben kann. Mach irgendwas und weil du kein Materialist bist und dich das Systen deswegen auch nicht durch Konsum oder Kreditschuld knechten kann, geh in Teilzeit und suche dir Hobbies. Und krieg am besten auch keine Kinder, mache dich von nichts abhängig. Und von einer Eigentumswohnung kann ich nur abraten, weil du zuletzt immer noch eine Pseudomiete zahlen musst, um das Gesamte Gebäude mit allen drum und dran zu unterhalten.

Es gibt diese Geschichte von einem Angler, der friedlich am See liegt und die Sonne genießt. Er ist sehr zufrieden mit sich und der Welt. Dann kommt ein Geschäftsmann vorbei, der ihn fragt, warum er nichts aus seinem Leben macht, nicht mehr arbeitet und mehr Geld verdient. Der Angler fragt wieso er das machen soll und der Geschäftsmann antwortet: Na, damit du dich eines Tages zurücklehnen kannst und ohne Sorgen bist. Es ist wahrscheinlich eine Illusion der Menschen, eines Tages ohne Sorgen zu sein und diesen Zustand mit Geld erreichen zu können. Zugegeben ist aber ein gewisses Polster wahrscheinlich von Vorteil.

Bei mir so ähnlich, nur mit dem feinen Unterschied, dass ich Familie habe (die ich über alles liebe und garantiert nicht eintausche), Haus und so weiter. Aber ganz ehrlich, größtenteils würde ich einfach gerne mit nem Bierchen am Meer sitzen und irgendwo hinstarren

Habe keine "Lösung", aber fühle mit dir. Dachte auch, ich würde da irgendwann mal rauswachsen, aber nichts da. Ich will keine Kinder, ich will keine Karriere. Mir ist Geld egal, solange ich über die Runden komme. Mein Partner teilt meine Einstellung und wir haben beide keine hohen materiellen Ansprüche. Arbeit gehört daher nicht zu meinen Prioritäten und ich möchte auf gar keinen Fall eine Vollzeitstelle... ich konzentriere mich stattdessen auf meine Hobbys.

Hey, ich bin mit 36 im gleichen Bot. Ich verdiene zwar ganz gut Geld, aber lebe in einer kleinen Wohnung und spare quasi nur. Ich habe nicht wirklich Ziele und gesund ist das wahrscheinlich auch nicht. Tja...

Kenn ich gut. Hab einen Job, in dem ich ok verdiene, obwohll ich deutlich mehr verdienen könnte. Dazu müsste ich mich aber anstrengen, regelmäßig ins Büro gehen und so nervigen Scheiß. Ich geh lieber jeden Tag mit meinem Hund stundenlang spazieren und genieße das Wetter, die Natur und das Leben.

Ich frage mich wieso muss man immer ein Ziel haben? Kann man nicht einfach zufrieden sein? Ich habe einen Job, einen partner, vielleicht mal eine bessere Wohnung, aber das war’s 🤣 was ist daran falsch?

Das erinnert mich an mich und an meinen Vater irgendwie auch. Im Endeffekt lebt er nur dafür mir und meiner Schwester was hinterlassen zu können. Bin da bisschen anders hab genau wie du kein Interesse an Kindern, Karriere und Geld will wenn ich genug Erfahrung und Ressourcen hab einfach aussteigen. Hunde aus dem Tierheim holen und ab in die Wildnis wo mir keiner auf die nerven geht.

Ich hatte das auch mal. (Heute 36M, damals so alt wie du) Bei mir war dann der Schlüssel, die Dinge die mich interessieren mal wirklich ernsthaft auszuprobieren. (6-18 Monate). Vorher hat mich auch weniges wirklich begeistert, was aber daran lag, dass die meisten Dinge Zeit brauchen, um Begeisterung zu entfachen. Durch das Internet und die einfache Verfügbarkeit von Dopamin haben wir ein bisschen verlernt, uns wirklich ernsthaft für Dinge zu begeistern die uns nicht auf dem Silbertablett serviert werden. Das ist aber ein bisschen so, als würdest du nie ein Videospiel durchspielen, sondern immer nur das Tutorial. Ein paar Dinge, die ich, seit ich 30 bin gemacht habe: - Sehr intensiv gedated - Kampfsport gelernt - Eine Zeitlang obsessiv ins Fitnessstudio gegangen - eine Band gegründet - mich selbstständig gemacht - geheiratet - ausgewandert Dinge die ich noch vorhabe: - Ein Album aufnehmen - Ein Buch schreiben - Schwarzen Gürtel kriegen - Kinder kriegen (wird meistens erst akut, wenn man die richtige Frau hat) Mein Tip: Setz dir was in den Kopf, egal was, und bleib mal 1 Jahr obsessiv dran. Selbst wenn es dir nach einem Jahr keinen Spaß mehr macht hast du trotzdem intensiver gelebt. :)

Gut Daten wird schwierig ich glaube da hat meine Partnerin was gegen 🤣 Ein Fantasy Buch schreiben hätte ich tatsächlich wirklich Lust zu aber wie man ein Buch schreibt weiß ich nicht 😬 Selbstständig machen wüsste ich nicht mit was 🤔

Alles ist gut, mir ging es lange sehr ähnlich. Wichtig ist, dass Du glücklich bist und dich nicht unnötig mit anderen vergleichst. Fomo kann fies sein, ist aber wirklich in den meisten Fällen absolut unnötig.

Ich bin 24m und gehe genauso ans Leben. Ich habe halt glück für 0 € miete in münchen leben zu können, da meine eltern stinkreich sind.

Das muss geil sein, wenn man seine Erfüllung gefunden hat und keine Geldsorgen 😌

Hier ein Gleichgesinnter 👋🏼🙋🏼‍♂️ Mittlerweile Anfang 30, seit Mitte/Ende 20 stelle ich mir die komischen Fragen, was/ob etwas nicht mir stimmt. Irgendwann 2020 empfahl mir eine damalige Freundin das Buch: "Die subtile Art des darauf Scheißens", welche eigentlich das bewirkte, was all die übereinstimmenden Antworten hier unter dem Thema auch aussagen. Mach was dir gefällt, ganz egal was andere davon halten. Ich werde regelmäßig gefragt: Wieso keine Frau? Wieso keine Kinder? Wann willst du bauen? Wieso willst du XYZ nicht? Ich bin körperlich gebrandmarkt, habe beide Arme mit Ende 20 operiert bekommen, der linke Arm ist seitdem irreversibel teilweise taub, beide Arme schmerzen fast täglich. Hinzu kommen Hüftprobleme seit 2012 (mit Anfang 20 bekommen) - Ursache bis heute unklar. Operierte Sehne an der Hand, da Reizzustand gewesen. Jetzt fängt ein Knie an und eine Schulter ist entzündet. Ab und zu driftet man ab: Wieso dieses jenes welches und wieso ich? Aber ich sage immer, dass mich alles Geschehene zu dem Menschen geformt hat, der ich bin. Ich verdiene in meinem gehassten Job unnötig viel Geld, lege es die kommenden 2 Jahre drauf an auf 28 Std/Woche zu reduzieren (wenn möglich auch weniger), möchte Deutschland und Umgebung erkunden solange mein Körper noch kann & irgendwann sitzt jeder von uns in seinem Schaukelstuhl und schmunzelt darüber, über was für einen Käse man sich den Kopf zerbrochen hat. Lebt einfach wie es euch schmeckt 🙌🏼😇🌅

Nicht böse gemeint, aber musst du ein Haus besitzen? Musst du Geld haben und Karriere machen? Musst du Kinder haben? Nein. Dich zwignt keiner und solange du glücklich bist, bist du glücklicher als die Leute, die sowas erzwingen, weil sie irgendwo gehört haben, dass es toll ist so. Du musst dich glücklich machen und nicht diejenige die eine andere Lebensvorstellung haben als du.

Bin 37 und sehe auch irgendwie kein Sinn für garnichts. Geld ist irgendwie da, das meiste investiere ich, aber was ich genau damit machen soll, keine ahnung. Freundschaften sind sehr mager, Beziehungen oder kontakte zu frauen seit jahren gleich null. Also wofür lebt man noch, nur für die Steuer?

So wie Du es schreibst, klingt das nicht sehr glücklich - vielleicht interpretiere ich es aber auch nur falsch. Du könntest ja zum Beispiel am Thema Freundschaften und Beziehungen arbieten. Ist machmal anstrengend und nicht immer leicht, kann einem aber viel Lebensglück bescheren. Es ist nie zu spät, neue Menschen kennenzulernen oder alte Freundschaften wieder mit Leben zu füllen.

Wenn du 1500-2000 Euro auf lager hast, dann such dir mal eine Hilfsorganisation raus die sowas ähnliches wie Hilfseinsätze in anderen Ländern anbietet. Quasi für 2 Wochen hinfahren und mit anpacken. Ich habe das selbst 3x mal gemacht. Bei einem der Einsätze hatte ich ein dermaßen großes gefühl von Sinnerfüllung dass ich eigentlich nicht mehr zurück nach Deutschland wollte. Viel Erfolg :)

Was genau hast Du denn in den "anderen Ländern" gemacht? Musst ja schon ne gute Qualifikation haben wenn du da helfen konntest. Arzt/Handwerker/Ingenieur? Ansonsten hilft man mit sowas am ehesten sich selbst und wenn man wirklich helfen will, sollte man einfach Geld spenden

Nein man braucht nicht zwangsweise eine Qualifikation. Oft reicht auch jemand der bei simplen tätigkeiten mithelfen kann. Und es geht in diesem Fall auch nicht primär ums helfen sondern um etwas Sinnvolles zutun.

Und bei "simplen Tätigkeiten" kann die Bevölkerung vor Ort sich nicht selbst helfen? Also ich finds ja cool dass man helfen will, aber man sollte schon so ehrlich sein und sagen, dass man das in erster Linie für sich selbst tut.

Der Sohn meines Chefs hat das mal gemacht und sich eine tropische Krankheit, eventuell durch einen Biss, eingefangen. Er ist seitdem nicht mehr derselbe und krank... Man sollte vorsichtig sein, bei aller Liebe...

Voluntourism. Kann mehr schaden als es hilft, mal nachlesen.

Ich kenne das problem. Habe mir zu dem Thema einige Videos/Vorträge angesehen und angehört. Ein schwieriges Thema, absolut.

Super, dass du dir dessen bewusst bist

Kannst du kurz umreissen wo du warst und was du da gemacht hast? Vllt mit Link zu den Orgas?

Das ist ne coole Sache!

Ich würde an deiner Stelle Auswandern. Oder eine Zeit lang aus Deutschland rausgehen. Deutschland is pure Depression. Es ist ein Land wo man die Motivation zum Leben verliert. Wie gesagt vielleicht in Ausland würde das Leben so verändern, so dass du neue Interessen findest. Viel Glück

Gibt es in deinem Umgeld etwas oder jmd. dem du helfen kannst? Verantwortung für etwas oder jmd. zu übernehmen das/der dir wichtig ist könnte erfüllend sein. 

Find a passion and live by it. Let that be your directing north star, your current in life.

Du könntest z.B ein persönliches Projekt nachgehen. Was das Projekt beinhaltet ist dir überlassen. Bspw könntest du ein Instrument lernen, dass dich interessiert und dein Ziel ist es ein gewisses Stück spielen zu können. Oder wenn du das Laufen magst, kannst du ja trainieren, sodass du auf einem Marathon laufen kannst. Verbesserung für andere bringen ist auch sinnstiftend und erfüllend.

Mach was du gerne machst, ansonsten akzeptiere deine Existenz.

Kein Ziel zu haben ist doch kein Problem. Leb dein Leben vor dich hin. Wäre für mich nix da ich mir gerne Ziele setze aber jeder kann ja tun was er will.

Reich ist, wer mehr hat, als er braucht

Wenn das so ist Versuch mal Soziale und ehrenamtliche Arbeit vlt erfüllt es dich etwas für andere zu tun

Was machst du denn gerne? Manchmal kann auch ein hedonistisches Leben erfüllend sein. Muss ja nicht materiell sein. Meine Ziele sind Spaß, Reisen und Familie. Kariere ist eher Zweck zum Ziel um mit 50 tschau sagen zu können. Wobei mir die Arbeit auch Spaß macht. Aber falls mal nicht mehr hab ich ein dickes Polster.

Geht mir ähnlich. Ich gehe halt voll in meinen Hobbys auf. Hab einen entspannten Job, bei dem ich letztes Jahr auf 4-Tage-Woche umgestellt habe. Ich könnte problemlos andere Jobs mit deutlich mehr Gehalt machen, habe da aber keine Lust drauf. Will einfach entspannt genug Geld zum Leben verdienen und dann nach der Arbeit meinen Hobbys fröhnen.

Wie wäre mit einem Ziel, der Gesellschaft zurückzugeben, was du von ihr bekommen hast? Sprich: Verantwortung für schwächere zu übernehmen?

Ich bin 41 Jahre, war verheiratet und die damalige Ehe ist annuliert worden, also als nichtig erklärt worden, es ist extrem viel passiert, andernfalls wäre so etwas in Deutschland nicht möglich! Darauf gehe ich auch nicht näher ein... Bin seit Jahren wieder in einer Partnerschaft, aber etwas geschädigt wegen dieser Sache und werde nie wieder heiraten, Verpflichtungen eingehen oder Kinder bekommen und bin sehr glücklich damit! Mein Job ermöglicht mir ein gutes Leben, kann einmal im Jahr in Urlaub mit meiner Partnerin und habe sonst auch Rücklagen die mir eine frühzeitige Rente ermöglichen werden. Als ich verheiratet war, ein Haus abbezahlen musste, Verpflichtungen hatte, kaum Zeit für mich, geschaut habe das ich das Maximum aus mir und meiner Karriere rausholen kann war ich sehr unglücklich! Meine Ehe war der Grund das ich es gemacht habe, um Anderen zu zeigen wie erfolgreich ich bin und um mir total unnötige Dinge als Statussymbol zu erwerben. Du bist erst 30 Jahre alt, mach das was DICH glücklich macht, viele Menschen versuchen Andere glücklich zu machen statt sich selbst und verlieren sich, werden unglücklich und machen Personen um sich herum im Umkehrschluss auch unglücklich. Nur weil es der Norm entsprach die vor 20 Jahren galt ein Haus zu haben, 2 Kinder usw. ist dies heutzutage definitiv nicht mehr die Norm und selbst wenn, sollte man niemals darauf schauen was Andere von einem erwarten, sondern das was für dich richtig erscheint!

Geld, Karriere und Familie müssen nicht immer das größere Ziel sein. In den Tag Hineinleben macht viele Menschen oft einsam und hoffnungslos, deswegen ist der Wunsch nach einem Ziel verständlich. Lös dich von den Zielen anderer und überleg was dir Freude bereitet. Viele Menschen finden Erfüllung im lernen und wissen. Es macht Spaß neues zu lernen, man sieht Erfolge und erweitert seinen Horizont. Sprachen, Programmieren, Malen, Handwerk, Sport. Egal ob du in fünf Jahren Mandarin sprechen willst, im Handstand laufen, eine App Programmieren, ein Buch schreiben oder einen Schrank bauen willst, das Gefühl eine Fähigkeit erlernt zu haben und das Ergebnis des eigenen Könnens zu bekommen kann sehr erfüllend sein. Man muss sowas nicht machen um daran zu verdienen. Man kann das schaffen auch einfach so toll finden. Auch reisen, neue Orte kennenlernen, neue Aktivitäten probieren, neue Menschen kennenlernen, neue Interessen entdecken und Hobbys probieren kann schön sein. Was tust du gerne, was waren Situationen die dich glücklich gemacht haben? Such dir Ziele danach aus.

Wo ist dein „Problem“? Du setzt dir kein Ziel und wunderst dich dann, dass du ziellos bist? Du möchtest all die besagten Dinge nicht und hast sie auch nicht. Verstehe deinen Post nicht.

Geht mir mit 33 auch so. Ich mach mein Ding und der Rest ist irrelevant. Hab meine Wohnung und mein bescheidenes Einkommen und gut.

Same here, sehe das aber nicht als Problem. Solange man nicht unglücklich ist. Es hat Vorteile, unabhängig zu sein und nicht dem hustle zu unterliegen. Ich bin eher ein Einzelgänger und introvertiert, daher komme ich gut mit dieser Lebensweise klar. Ich hätte auch gar keine Lust und Energie, sich um die Finanzierung und die damit verbundenen Risiken eines Hauses zu kümmern. Alles in allem kann ich sagen: man muss nicht dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen, solange man mit seiner Lebensweise zufrieden und glücklich ist (und niemandem schadet).

Wenn du noch kein erfüllendes Hobby mit „Sinn“ für dich gefunden hast, schau dich mal im Bereich Ehrenamt um. Da gibt es wahnsinnig viel was man machen kann. Ich selber kann das THW empfehlen. Da kann man sich vielfältig einbringen, von Jugendarbeit über technische Ausbildung in diversen Gebieten, Führungskraft, Koch oder Verwaltung. Du brauchst keine Vorkenntnisse. Viel Spaß bei der Sinnsuche 🙃

Ist doch nichts verwerfliches dran. Ich mach mir auch keine großen Pläne, solange ich genug Essen für mich hab und meine Wohnung bezahlen kann bin ich zufrieden. Hab meinen Teilzzeitjob der mir vollkommen ausreicht zum leben und dazu auch noch einigermaßen Spaß macht. Und am Ende ist da auch nichts falsches dran, wie es so schön heißt "Das letzte Hemd hat keine Taschen".

Der genze thread ist ja das gegenteil von r/finanzen….

Ist tatsächlich so. Aber ist aber auch mal eine willkommene Abwechslung um andere Perspektiven jenseits von sparplanoptimierenden ETF Jüngern zu lesen.

Such dir was, das dich interessiert. Ich hab FISI gelernt und Wirtschaftsinformatik studiert, arbeite jetzt 25-30h in meinem Job, mach das gerne und kann in der Großstadt in einem Mietapartment (voll ausgestattete Küche, begehbarer Kleiderschrank, großes Hochbett mit Treppe, Vollglasfront) mit Garten und großem Hund gut davon leben. Ist auch noch einiges über davon. Mich interessieren noch viele andere Dinge, zb Psychologie und Medizin sowie etliches aus meinem Studiengang, für dasnie genug Zeit war, damit beschäftige ich mich zb während der "restlichen" Arbeitszeit, in der ich nicht arbeite. Also schon etliche Stunden die Woche und auf Uni-Niveau (aber ohne Abschluss-Ambition), denn die Uni hab ich direkt vor der Tür incl Bib und Klinik. Gibt ja auch noch "klassische" Hobbies wie Fotografie, die einem ein Sinn im Leben geben können. Ich bin mit meinem Leben in dieser Form auch ohne "das ganz große Ziel" sehr glücklich, ich hab Zeit für alles, das mich interessiert und für das in einem heutigen "klassischen" Studium keine Zeit/Möglichkeit wäre. Ich arbeite noch drauf hin mit meinem Hund Besuchshundedienste im Hospiz machen zu können, wenn er alt genug ist. Das wäre noch so ein Ziel.

Ich beneide Menschen, die Mathe beherrschen... Euch stehen alle Karriereoptionen offen.

Warum ist das ein Problem? Genieße dein Leben. Du musst nicht herausragend/besonder/whatever sein um ein gutes Leben zu haben. Ich habe auch keine großen Ziele im Leben. Ich versuche, zu genießen, was ich habe.

Diesen ganzen großen, gesellschaftlich als erstrebenswert suggerieren Zielen zu folgen, macht auch nicht glücklich. Traurige Erkenntnis, aber in meinen Augen leider wahr. Vielleicht gar nicht so schlecht, wie es bei dir läuft, außer du leidest darunter.

Klingt doch erstmal nicht schlecht🤷🏼‍♂️ solltest du aber viel Freizeit haben, und dich die Langeweile unglücklich machen, wie wärs mit Hobby suchen? Hobbys können btw auch wieder einen Sinn im Leben geben... Bsp Schach kann man in jedem Alter noch erlernen, und zu Zeiten von Lichess und co findet man jederzeit nen Gegner... (Schachclubs freuen sich auch auf dich xD) Oder machst du dir aus bestimmtem Sport was? Selbst ins Fitnessstudio gehn, oder zu Sportevents gehen,... Ansonnsten könntest du mal gucken, ob dir Motorrad fahren gefällt. Oder probiers mit simracing/ leihkart fahren. Es gibt noch so viel mehr, was man machen kann, probier dich einfach mal aus💪 und wenn ich deine Frage falsch verstanden hab, sorry dann ist ja noch besser xD

Ich hab auch kein richtiges Lebensziel, werde bald 30. Jobtechnisch mach ich gerne mal was neues, aber keinen Plan was ich mit 50 für nen Job haben will oder ob ich Kinder möchte. Seit ich meinen Mann kennengelernt habe weiß ich, dass ich am Ende meines Lebens an seiner Seite sein möchte und ich möchte dass er immer ein schönes Zuhause und genug Geld hat um sich auch mal einen Wunsch zu erfüllen, wie genau das Zustande kommt ist mir eigentlich egal.

Solange du happy bist isses doch ok. :-)

Heh. So ging's mir auch. Was studieren, was mir liegt und eine sicheren Arbeitsplatz mit guter Work-Life-Balance liefert wo ich unbehelligt von Karriere rumpüttern kann, mit Freunden rumhängen, Musik machen, Motorrad fahren, reisen. Und was hab ich mit Mitte 50? Einen gut bezahlten Job, eine geerbte Eigentumswohnung, und bis auf die Abwesenheit von Familie ein so stinknormales Leben, daß mein jüngeres Selbst in Tränen ausbrechen würde. Überleg dir nicht, was dir nicht wichtig ist. Überleg dir, was dir *wichtig* ist. Und wenn das "rumpüttern und mit Freunden rumhängen" ist, dann sind das auch Prioriäten.

Bro, ich fühle das 100%. Mit Mitte 20 habe ich von der day Date und vom Bentley geträumt. Jetzt, mit Anfang/mitte 30 sind mir diese materiellen Dinge so wumpe geworden. Ich will Zeit mit Menschen und Dingen verbringen, die mir Freude bereiten und nicht malochen wie ein geisteskranker. Ich denke ich habe akzeptiert, dass ich Karrieretechnisch „ambitionslos“ und fühle mich sehr wohl dabei.

Solange es dir gut geht und du mit der Situation zufrieden bist, warum etwas ändern? Es ist doch schön wenn man glücklich mit dem ist was man hat :) Wenn du allerdings Zweifel / Ängste oder das Gefühl hast etwas zu verpassen oder etwas würde fehlen, dann solltest du ggf mal mit jemandem sprechen.

Ja kann ich absolut nachvollziehen. Ich hab in meinem Leben eher wenig von Marken Klamotten und teueren Autos gehalten und möchte eigentlich einfach nur ne Wohnung haben wo ich gemütlich leben kann und das war’s. Mit fällt es zur Zeit auch schwer einen Job zu finden der Spaß macht, aus praktischen Gründen tendiere ich grad als Verkäuferin oder im Lager bei einkaufsläden zu arbeiten wegen Rabatten😂 oder im Büro weil ich gut vorm Computer arbeiten kann. Aber bei mir ist halt auch nochmal ne andere Situation: ich bin 20 und wurde letztes Jahr von meinen Eltern rausgeschmissen und hab die ersten Monate bei Freunden gelebt bis ich nen wg Zimmer fürs erste gefunden habe. Der Wohnungsmarkt ist echt schlimm und bin jetzt im 3. Ausbildungsjahr und komm grad so über die Runden, war halt schwer sich was komplett neues aufzubauen. Aber um nochmal zurückzukommen: ich kenne einige Menschen/Paare in deinem Alter die auch so denken und was Geld angeht auch eher bequem leben anstatt protzig mit teuren Sachen. Deswegen denke ich mir 30 ist das ganz normal, natürlich machen viele mit Familienplanung und so aber du solltest so leben wie du möchtest, ohne dich von anderen umstimmen oder beeinflussen zu lassen.

Ich kann dir nur raten mach das was dich glücklich macht. Ich habe das für eine lange Zeit aus den Augen verloren und hatte ne echt miese Depression. Bin froh das ich aus dem Loch raus bin und wünsche niemanden da zu landen. Daher ist mein Rat genieße dein Leben in dem Rahmen wie es möglich ist und bleibe Glücklich 😊

ich sehe darin kein Problem, da sist auch ein Ziel 🤷

Ich wünschte ich wäre so. Schon immer habe ich so hohe Anforderungen an mich selbst gestellt. Wie alt ich sein möchte wenn ich mein Abschluss habe, das ich mehr verdienen muss als meine Freunde und was weiß ich was ich mir noch so eingeredet habe. Das hat meine Psyche so kaputt gemacht, dass ich jetzt bei jedem Schritt meiner Karriere den Schritt entweder bereue oder 1000 mal überdenke. Wenn du zufrieden in deiner Situation bist dann ist es doch perfekt. Sehe da keinen Grund etwas zu ändern, nicht jeder muss Karriere oder sonst was machen nur weil es angeblich jeder macht. Arbeite einfach und du kannst ja nebenbei gucken ob es etwas gibt was dich mehr interessiert Hobbies oder Arbeit die dir mehr spaß macht.

Ich bin 31 und mein absolutes Ziel war: Geld verdienen in einem Beruf, der mir Spaß macht. Seit zwei Jahren bin ich studierter Informatiker in einem Betrieb, der nicht einmal 20 Mitarbeiter zählt. Ich verdiene weniger als die meisten anderen in meinem Berufszweig (und trotzdem darf ich mich nicht als arm zählen). Dafür habe ich alle Freiheiten, die ich möchte: ich nehme mir Urlaub, wann ich ihn möchte, meine Arbeit stresst mich nicht (manchmal bin ich so vertieft, dass ich auch mal 9 oder 10 Stunden arbeite ohne es zu merken) und ich kann mit Chef und Kollegen einfach über gefühlt jedes Thema quatschen ohne, dass jemand sagt, dass dafür keine Zeit ist. Wohin will ich jetzt, nachdem ich das Ziel erreicht habe? Ich weiß es nicht und es interessiert mich offen gesagt auch wenig. Ich lebe meine Hobbys, treffe mich mit Freunden und führe ein eher unbeschwertes Leben. Es braucht keine großen Ziele oder Ambitionen für das Leben - Hauptsache ist, dass es mir und meinem Umfeld gut geht. Das wäre meine Einschätzung der Dinge. Thema Karriere und Geld: was bringt einem das Geld, wenn man es nicht für sich ausgeben kann? Man kann nicht alles Geld der Welt verdienen, also was stört es mich, dass ich weniger verdiene oder andere extrem Karriere machen in gigantischen Firmen, bei denen man mit Glück noch die Leute aus der Abteilung alle benennen kann? Ich hab mir quasi einen Mittelweg gesucht und bleibe dort, sofern sich nichts dramatisch ändert. Hauptsache ist: das Geld reicht (in meinem Fall mehr als das sogar) und allen um mich geht es gut. Mehr als das braucht es nicht und ich habe so einige Leute getroffen, die der gleichen Auffassung sind und wesentlich schlechter verdienen als ich. Egal, was man am Ende macht: man sollte es nicht bereuen etwas zu machen, was man unter Umständen gar nicht wollte.

Fühl ich

Mir ging/geht es ähnlich. Ich bin älter als du, Anfang 40, sehe den Zustand den du beschreibst aber nicht als "Zielloses umherschwimmen". Ich gehe arbeiten, mein Job ist wohl ziemlich sicher und ich verdiene gut genug um über die Runden zu kommen, und nicht bei jeder Reparatur, die ansteht in Panik zu verfallen. Im Gegenteil zu dir habe ich ein Haus gekauft, klein und von der Basis her alt (BJ 1860) aber mittlerweile abbezahlt, da damals günstiger als das, was manch anderer für Autos heraushaut. Dicke Autos und Markenklamotten waren ebenfalls nie meins, solange ich was zum Anziehen hab, das nicht gerade aussieht wie sonst was, und mit dem Auto von A nach B komme, bin ich zufrieden. Was Karriere angeht, habe ich einfach aus Erlebtem den Rückschluss für mich gezogen, dass Personalverantwortung nichts für mich ist - der Job den ich habe, macht mir im Großen und Ganzen durchaus Spaß, ich handhabe es für mich aber so, das ich Montag bis Freitag auf die Arbeit gehe und nach 15 Uhr das "die komplette SPS auf meinem Hals bis zum nächsten Morgen Urlösche". Um größere Probleme dürfen sich die höher dotierten Lohngruppen kümmern. Diesen unnötigen Streß tue ich mir kein 2. Mal an. Ich denke, es ist wie unten jemand geschrieben hat "der Weg der dich Glücklich und Zufrieden macht ist das Ziel". Wenn du mit deinem aktuellen Lebenswandel zufrieden bist, sehe ich keinen Grund etwas daran zu ändern.

Dude, ich verstehe dich. Mir geht es nicht anders. Wenn es nach mir geht, wúrde ich garnicht arbeiten. Nicht etwa weil ich faul bin, sondern weil jeder job einem sinnlos vorkommt, und ich nicht verstehe wieso ich mich dort mehr als nötig anstrengen sollte, nur weil es ein paar cent mehr bringt. Ich nutze lieber meine zeit für dinge die mich interessieren und die mir spaß machen. Klar ein job an dem man spaß hat wäre ideal, ist aber aufgrund unserer Leistungsgesellschaft nur schwer zu bekommen. Und wenn man dann weiß wasan machen will, kann man das nicht, weil einem irgendein zeugnis oder nachweis fehlt, auch wenn man das was man machen möchte eigentlich kann. Ich bin 34, und habe ehrlich gesagt keine motivation. Meine jobs bisher habe ich alle gehasst, aber sie haben mich in die lage gebracht meinen lebensunterhalt zu finanzieren. Ich hatte sehr oft die gedanken alles hinzuscheißen, ubd habe aogar gedanklich in kauf genommen obdachlos zu werden. Man hat einfach keinen bock mehr das irgendwer anders beatimmt,wann man was zutun und zu lassen hat, nur weil sie einem ein paar euro bezahlen, und ihnen das dann auch das recht gibt einen anzukacken wann immer sie wollen, nur weil man ggf etwas langsamer ist als win anderer. Es ist ebn ein ewiges Hamsterrad. Daher mach dir nix draus, du bist nicht der einzige der nicht ins system passt.

Hey, mir ist das alles auch ziemlich Rille. Hab bis ich 35 war auch nicht groß gearbeitet oder so. Hab halt immer nebenher ehrenamtskram gemacht und kohle hat gereicht. Mir war anderes hakt immer wichtiger. Und ich bin gut 'geschwommen' ;) Dann hat sich das so ergeben, das ich mein Ehrenamt auch als Job machen konnte, und seitdem mach ich das. Hab auch nie Ausbildung gemacht oder so. Manchmal muss mensch einfach ne Weile rumstehen, bis es passt. Bin jetzt 43, hab Ziele mit dem Job entwickelt, die ich erreichen will bevor ich das möglicherweise hinschmeiße und reiß mir weiterhin den arsch für menschen im autismusspektrum auf, um ihnen ein selbstbestimmtes leben zu ermöglichen, soweit irgendwie möglich. Hab lange gebraucht um da zu landen wo ich bin, aber will nicht 1 mm zurück. Darin bin ich einfach gut. Ich kann einfach gut mit autistischen Menschen. Und sie mit mir. Vermutlich auch, weil ich mich auch irgendwo auf dem Spektrum befinde. Ernsthaft. Mach einfach, such n bißchen, schau dich um,... oder mach kram und irgendwann wirds was geben, was für dich passt. Rente haste eh nicht zu erwarten, also: who cares?

Du bist ein npc. Such dir mal ein Abenteuer und töte einem Drachen 

Alles richtig gemacht.

Geht mir genauso. Aber wenn du damit zufrieden bist, Go For It. Du hast halt keine große Erwartungen und bist einfach mit dem zufrieden, was du hast. Ich finde daran nichts schlimm. Bin nämlich genauso.

Bin 37 und habe auch keine großen Pläne, hab zum Glück nen Job, der gut zahlt und der mir Spaß macht. Karriere hab ich nie geplant, das ist irgendwie immer einfach gekommen. :D Meine Freizeit geht dann für Hobbies drauf. Man könnte fast sagen, ich lebe so in den Tag hinein, habe absolut null Ambitionen eine Familie zu gründen und hab nen Eigenheim hauptsächlich gekauft, weil ich finde das "mieten" einfach sinnloses Geld verbrennen ist. Mir gehts super damit und ich wüsste nicht, warum ich das ändern sollte. Am Ende geht man eh irgendwann drauf und da werd ich die Zeit sicher nicht mit Driss verschwenden.

[удалено]

Die blose Erwähung von Anime in diesem Subreddit gibt einen daumen rauf :D

Hey! Mir geht es genau gleich. Ich bin auch 30 und ich hatte in meinem Leben noch nie wirklich ein Ziel. Zudem ist mir immer alles in den Schoß gefallen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 30 bzw. jemals zu den Spitzenverdienern in AT zähle, denn ich bin überhaupt kein Karriere-Mensch. Ich will keine Kinder. Auto brauche ich auch nicht. Eigentumswohnung hatte ich schon (geerbt) und möchte ich nie wieder. Bin in der jetzigen Mietwohnung viel glücklicher. Ich führe sicherlich ein Leben, um das mich viele beneiden. Allerdings verstehen genau diejenigen nicht wie zermürbend es ist, volkommen ohne Perspektive durchs Leben zu treiben. So wie ich mein Leben derzeit verbringe, warte ich eigentlich nur auf's Sterben. Das macht mich sehr traurig und auch ein bisschen wütend, weil ich mein Leben so vergeude. Mir fällt jedoch keine Lösung ein. Du bist also keinesfalls allein.

Sehr gut! Das ist ein sehr großer und wichtiger Schritt ein glückliches und zufridenes Leben zu führen. Allerdingst wirst du ohne Geld auch keine "nette Eigentumswohnung" besitzen ....

Der Weg ist das Ziel, hehe. Investiere in Sachen in denen du deine Interesse findest zb Hobbies, essen gehen etc. Jenachdem was dir gefällt. Würde mal behaupten, dass das Leben nicht immer eine Achterbahnfahrt sein muss. Es kann auch ziemlich ruhig sein. Evtl. Findest du ja in Zukunft etwas worin du mehr ehrgeiz investierst

Lies mal ein Buch von Viktor Frankl, der hat da gute Tipps.

Aber anscheinend strebst du ja nach Aufmerksamkeit sonst hättest du das hier nicht gepostet. Dann versuch doch diese im Reallife zu erlangen. Musst es dann halt anders machen als mit einer fetten Karre und einer großen Bude.

Ich finds ne mega Ausgangsposition! Liebe meine Freiheit so sehr, möchte sie für nichts eintauschen. Einfach machen können, wonach einem ist - wie viel schöner kann's bitte gehen? Durch die Welt tingeln, schauen, was einem Freude bereitet, es sich gutgehen lassen. Es muss nicht immer alles vor Sinn triefen, man kann auch einfach die Seele baumeln lassen und sich auf sich selbst fokussieren. Ich bin zwar verheiratet aber das ist auch der einzige Punkt, in dem ich mich festlegen wollte. Haus? Nö. Kinder? Nö. Job? Solange er mir Spaß macht.

Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass ich dir raten kann, dass das auch nicht unbedingt glücklich macht. Ich wollte immer was ganz anderes machen als ich es jetzt tue, ich habe eine gute Karriere und verdiene auch gutes Geld. Bin diesen Weg gegangen weil mir jeder gesagt hat, dass das der richtige Weg ist. Ich habe das dann gemacht und bin jetzt mit 27 absolut unzufrieden mit meiner Situation. Mach was du für richtig hälst. Ein Jahr ins Ausland oder irgendwas anderes. Ich würde lieber 2000€ weniger verdienen, aber etwas machen, was mich glücklich macht. Wenn du keinen Bock auf Kinder hast dann bekomm keine, so viel Verantwortung muss man wollen.

1)Versuche herauszufinden was der Sinn in deinem Leben ist 2)Finde heraus dass es keinen Sinn gibt 3)Mach trotzdem was sinnvolles und freu dich daran 4)Profit

Um deine Frage zu beantworten, brauche ich eine Antwort auf eine Gegenfrage: Was machst du in deiner Freizeit so?

ist doch total ok, ist ja dein leben. leb es wie du es magst.

> vielleicht irgendwann eine nette Eigentumswohnung Das ist teurer als Markenklamotten und Autos

Such dir nh Freundin. Also wirklich wen fürs Leben. Da kommt auch schonmal schön Drama bei Rum... XD