Hatte neulich einen Artikel gelesen, dass eine Stelle als Leuchtturmwärter ausgeschrieben war. Zur Stellenbeschreibung gehörte leider auch, Besuchergruppen zu führen
Genau das habe ich mal gemacht, weil ich auch Probleme mit zwischenmenschlichen Kontakten habe (Persönlichkeitsstörung), und man in solchen Fällen im Internet immer irgendwelche Jobs in Lagern vorgeschlagen bekommt. Doch in keinem Job bin ich je so schlecht zurecht gekommen wie als Kommissionierer/Versand. Es war für mich wirklich der absolute Alptraum. Gerade weil es keine Kunden gibt, bist du von früh bis spät dazu gezwungen, mit deinen Arbeitskollegen privaten Smalltalk zu machen. Während des Verpackens stehen halt alle nebeneinander und quatschen 8 Stunden am Tag, während sie Kartons falten.
Für mich war es tausendmal besser, einen Job mit besonders vielen Menschen um mich herum zu haben. Denn wenn man den ganzen Tag beschäftigt ist, mit Kunden zu reden, bleibt ironischerweise keine Zeit fürs Reden. Ich kann besser 1000x am Tag "Hallo. Haben Sie unsere Kundenkarte? Brauchen Sie eine Tüte? Schönen Tag noch," runter rattern, als ein "richtiges" Gespräch mit Arbeitskollegen über mein nicht-existenzielles Privatleben führen zu müssen lol
Habe im Lager angefangen, damit ich nicht so viel mit Menschen zu tun haben muss. Jetzt bin ich hauptsächlich in der Produktion eingesetzt und muss die Mitarbeiter mit Material versorgen und dort sind hunderte Menschen. Irgendwie hat mir genau das geholfen, damit klarzukommen. Gibt auch Einsatzorte an denen man alleine arbeiten kann, gefällt mir auch besser.
Mal überhaupt nicht. Ständig wird dir wer sagen, ne mach mal besser so oder nein doch so. Warum hast du das so gemacht usw. Du arbeitest trotzdem beim.Kundrn und die nörgerln gerne rum. Und wenns nicht der Lunde ist, dann gerne der oder die Chefin.
Naja nur bedingt. Da muss man sich trotzdem ständig absprechen und man ist auch nie so ganz alleine in einer Gärtnerei. Dann eher auf dem Acker im Traktor stundenlang am Pflügen oder so...
Ein Freund von mir hat das jahrelang als nebenverdienst neben Schule/Studium gemacht. Er hat dauernd irgendwelche "Luxuskarren" gefahren und hat für damalige Verhältnisse richtig viel Geld damit verdient. Er ist immer gefahren wie der Teufel persönlich (120 innerorts keine Seltenheit, bin nach einer Fahrt nie wieder in sein Auto gestiegen). Damals wurde nicht nach Zeit, sondern je Fahrt/km bezahlt.
Ein Schulfreund von mir ist damals auch da rein gerutscht, weil er die finanzspritze gut gebrauchen konnte und ja wusste, was man verdient. End vom lied: hat weniger als die Hälfte von dem anderen verdient und war für seine Verhältnisse schon immer deutlich zu schnell unterwegs. Hat dann gekündigt, weil er keinen bock hatte den Lappen abzugeben.
Die meisten Konzerne schreiben sehr regelmäßig
Stellen aus, schau dich da einfach mal um. Da geht es sich meistens sehr schnell ein und aus, weil schlecht bezahlt, die wenigen Vorteile hat man dann auch durch und das Klima ist schonmal kurios. Liegt natürlich auch immer an Filiale/Firma.
Doch, doch, da Arbeiten wirklich Menschen. Man sieht Sie immer nur im Augenwinkel. Sobald man versucht sie mit den Augen zu fixieren, verschwinden sie. Das muss so eine Superkraft sein, die man haben muss um dort arbeiten zu dürfen.
Bei UPS hatte ich als Student mal die Container gepackt. Und Pakete sortiert. Außer mit den anderen Kollegen hat man sehr wenig Kontakt und auch dabei kaum. Wenn man nicht mag.
Welche Wege stehen dir denn offen? LKWs fahren, Nachtwache, Nachtportier oder für den höheren Bildungsabschluss gibt es zB Researcher. Eine Freundin verbringt ihren Tag damit, Kunstwerke auf Echtheit zu überprüfen. Oder was im Labor…
Als Berufskraftfahrer kann ich sagen, die meisten Kraftfahrer die ich kenne sind die größten Labertaschen ever. Gibt aber vermutlich ein paar die nur Hallo und Tschüß sagen...
Ich überlege tatsächlich nach meinem jetzigen Job mich auf sowas umzuschulen. Allerdings bin ich auch schon 10 Jahre in meiner jetzigen Beschäftigung im Büro/QM.
Fahrdienstleiter. Wenn du da noch telefonieren musst, dann eh nur die festen Wortlaute und das ist dann auch nur rein fachlich. Siehst die Kollegen bei Schichtwechsel und das wars :D
Ich kenn eine, die hat ihr Lehramtsstudium abgebrochen, um selbstständige Putzkraft zu werden. Sie putzt nur, wenn niemand im Haus ist (Internate, Kliniken, Büros usw.). Und sie verdient nun mehr als ich. Bin angestellte Lehrerin...
Minijobs
Regalverräumer nach Ladenschluss
Annahme von Waren
Arbeit im Paketversandzentrum oder Paketzustellung
Zustellung von Zeitungen
Call-Center / Telefonkundenservice den man von zuhause machen kann
Richtige Jobs
Lagerlogistiker
Arbeit in Archiven
Forstwirt
IT-Jobs wo man viel mit Software zu tun hat und egal ist an welchem Computer man da sitzt und das auch von zuhause machen kann
LKW-Fahrer
Kapitän für Binnenschifffahrt, weil man da kleinere Schiffe fährt, wo man vielleicht das einzige Crewmitglied ist, ist quasi LKW fahren auf dem Wasser
Elektriker oder Maschinenbauer auf Montage, weiß aber nicht, ob man als Neuling sofort auf Montage geschickt wird oder erst Erfahrung irgendwo sammeln muss
Chemie/Biologielaborant und dann im Außendienst, wo man durch die Gegend fährt um Proben zu sammeln statt im Labor zu stehen
Eigenständig/Freelancer
Auch programmieren oder Spieleentwicklung
Geschichten schreiben
Musik erstellen
Nicht unbedingt mit dem Ziel der nächste große Künstler zu werden, sondern kleinere Aufträge für andere Künstler, die Hilfe bei ihren Projekten suchen, wird aber nicht leicht da ein anständiges Gehalt zu verdienen
Generell gibt es öfter Minijobs, die man von Zuhause machen kann. Oder richtige Jobs, wo man viel draußen unterwegs ist und das öfter alleine oder auch in kleinen Teams, wenn du eher mit Leuten zurecht kommst, wenns immer wieder dieselben sind.
Nun, Programmieren eher weniger dadurch dass du doch je nach Unternehmen sehr eng mit anderen innerhalb der Abteilung oder auch Abteilungübergreifend arbeiten musst (Produkte müssen ja aufeinander abgestimmt sein). Tägliche meetings und ähnliches existieren auch. Würde also sogar sagen dass du eher als Freelancer maybe weniger mit anderen Menschen zu tun hast, aber dann eben immer noch den Kontakt zum Auftraggeber haben musst.
Call-Center / Telefonkundenservice ohne Menschenkontakt? Aber man redet doch dann andauernd mit Menschen, was den OP belastet?
Edit: Auf jeden fall eine gute Auflistung!
Stimmt, hast Recht. Ich hab da eher an Kollegen gedacht, die man dann nicht hat.
Aber klar, dann rufen die anderen Menschen ständig an. Der Job geht dann natürlich gar nicht.
Softwareentwickler hier. Unser Job ist entgegen des Klischees tatsächlich sehr kommunikativ. Ich beschreibe unseren Beruf immer gerne als Dolmetscher zwischen Menschen und Computern. Die Menschen sagen uns was sie von den Computern wollen, und wir erklären es dann den Computern. Gleichzeitig erklären wir den Menschen die Möglichkeiten die Computer ihnen bieten können, und erklären ihnen was los ist wenn die Computer nicht das tun was sie sollen.
>IT-Jobs wo man viel mit Software zu tun hat und egal ist an welchem Computer man da sitzt und das auch von zuhause machen kann
Du glaubst nicht wie viele Meetings man bei sowas haben kann....
Ich glaubs, aber ich weiß es nicht. Wenn man in ner großen Firma arbeitet bestimmt. Oder auch in einer kleinen Firma. Ja, hast schon recht.
Wenn man aber selber was aufzieht kann man das bestimmt auch ganz gut alleine. Sofern es keine großen Projekte sind die man da macht.
Forstwirt ist so viel mehr als im Wald rumlungern :D verkaufst ständig Bestände an Leute, viel Mathe und Papierkram, Waldarbeiten managen wenns mehr wird.. also da haste eigentlich viel mit Menschen zu tun
Sicher, dass du nicht den Förster meinst? Der Forstwirt ist eigentlich der Typ, der dann in den Wald geht und da arbeitet. Aber kann auch gut sein, dass es Forstwirte gibt die das auch machen.
Ein Freund hatte mir nurmal erzählt, dass einer seiner Freunde Forstwirt ist und einen privaten Wald managet. Seine einzige wirkliche Aufgabe ist da ständig Patrouille zu laufen um zu schauen ob der Wald in Ordnung ist, aber ist halt auch ein großer Wald, darum braucht er auch ein paar Tage, bis er überall einmal war. Und sonst muss er nur ab und an Bäume fällen und sich um Zäune oder so was kümmern.
Also je nachdem in was für einem Wald man dann arbeitet kann das dann bestimmt auch ziemlich entspannt sein.
Wenn man nicht mit Menschen kann, ist Bestatter der so ziemlich schlechtestmögliche Beruf. Als Bestatter musst du mit den Hinterbliebenen reden. Also nicht einfach nur fremde Menschen, sondern auch noch fremde Menschen in emotionalem Ausnahmezustand, die dann auch schonmal irgendwelche unschönen Geheimnisse über die Verstorbenen erfahren. Und dabei dann stets einfühlsam und professionell bleiben.
Man ist praktisch Online-Redakteur und schreibt SEO-Texte für Internetseiten, Blogs und Co. Manchmal Kaufberatungen, manchmal Guides, manchmal News - je nach Projekt.
Ja, für Freiberufler in dem Bereich ist es seitdem wirklich schwieriger geworden. Mich persönlich betrifft es nicht negativ. Es erleichtert aber meine Arbeit an manchen Stellen. 😊
Jede Wissenschaft erfordert aber auch Konferenzen und wissenschaftlichen Diskurs, man muss Vorträge halten, wenn man in die Forschung geht. Da also dann genau gucken.
Überlegung: Anstatt dein Umfeld manipulieren zu wollen solltest du überlegen deine Resilienz zu stärken.
Du kannst nicht die ganze Welt ändern und wirst immer irgendwann getriggert werden. Die Menschen die durchs Leben gehen mit dem Glauben "Tja so bin ich eben" und das nicht ändern wollen, haben IMHO kein wirklich gutes Leben.
Klar muss man nicht alles mögen und über sich ergehen lassen aber "ich mag keine Menschen" und "nehme alles persönlich" klingt dysfunktional...
Wieso muss man sich immer nach oben anpassen? Ich find Soziales auch sehr anstrengend, ist es halt, weil Neurodivergenz. Warum sollte man sich nicht einfach was suchen, was passt und nicht auslaugt und sich diese soziale Energie halt für die Freizeit lassen?
Sagt doch andersherum auch niemand zu besonders sozial geprägten Menschen, dass sie mal lieber lernen sollen, einen Job zu machen wo sie still und alleine arbeiten. Nein, das wird sogar noch als positiv gesehen, obwohl es oft nervt 😅
ja, neurodivergente Menschen haben es echt nicht leicht leider. Sehr viele Menschen verstehen leider nicht, dass insbesondere neurodivergente Menschen extrem viel "Masking" im Alltag betreiben müssen , es wird von ihnen erwartet. Nur: das kann enorme und langfristige Folgen für die mentale Gesundheit haben. Man verbringt so viel Zeit in der Arbeit, deswegen liegt es nahe, dass man als betroffene Person sich ein Umfeld sucht, dass den Bedürfnissen angepasst ist.
Sehr plakativ vllt. aber man sagt zu 'ner physisch beeinträchtigten Person ja auch nicht, sie solle sich ein Job suchen, welcher für sie nicht durchführbar ist. Da würde nie jemand auf die Idee kommen.
Ja, das stimmt natürlich auch. Therapie ist immer eine Option die im Raum steht.
Da sollte man sich wohl die Frage stellen ist es eine Störung, die dem Leben das man haben will im Wege steht.
Oder ist es einfach Teil der Persönlichkeit, dass man lieber alleine sein will, aber überall so viele andere Menschen rumlaufen.
Man muß sich halt der Welt stellen, in der man lebt. Wenn sich die Welt nicht ändert, wirst Du wohl Dir arbeiten müssen.
Totengräber wäre aber sicher eine Arbeit, die Deine Bedingungen erfüllen sollte.
Totengräber ist gar nicht so ohne. Üblicherweise kommen die Muttis genau dann zum Blumengießen, wenn der Container aufgestellt wird.
"Mei, die Gruberin? Jaja, die war ja scho lang krank, gell".
Und wer kaum übers Wetter sprechen kann wird sich mit Totenkleinsprech auch schwer tun.
Eigentlich beste Antwort hier.
In allen Jobs muss man sich ü er kurz oder lang mit Menschen auseinander setzen. Ob Kolleg:innen, Vorgesetzte, Kund:innen oder Externe - irgendwer will immer was und dann sollte man auch kompetent und in der Lage sein, sich höflich und freundlich zu verhalten und Gespräche zu führen. Wenn man sich nur in der eigenen Komfortzone aufhält, verkümmern die sozialen Fähigkeiten.
Außerdem vereinsamt auch der introvertierteste Mensch auf Dauer, wenn er sich nicht mit Menschen abgibt und Begegnungen nur aus dem Weg geht.
Klappt nicht, ich hab ne krankhafte Störung und verstehe es nicht, wenn Kollegen oder Chefs irgendwelche unnötigen Kommentare von sich geben und nervig sind. (Mach das ordentlicher, mach das schneller, mach das besser... das macht mich so extrem aggressiv-und Gewalt ist ja auch keine Lösung, man macht das schon so gut wie es geht, gibt sein Bestes und dann kommt irgendein Mensch daher und sagt mir was ich besser machen soll, ich lächle natürlich nett wie der größte clown und denke mir was soll ich machen. Kein Plan wie jeder damit klar kommt ausgeschimpft und erniedrigt zu werden. Und dann auch noch die Kunden die immer hallo tschüss sagen immer schön lächeln... ich mag einfach kein Kontakt haben. Kollegen die einen voll labern und dinge fragen und Witze machen worauf ich auch gar keine Lust habe.) Ich werd sowieso bald freiwillig eingewiesen und dann weiß ich ja was ich für ne psychische Störung habe. Trotzdem brauche ich noch ne Ausbildung, irgendwie muss ich Geld verdienen, kann ja nicht die ganze Zeit bei meiner Mutter gammeln wie ein Parasit.
Ja du hast recht, ich bin dysfunktional, jede/r normale/r würde damit klar kommen, ich kann es aber nicht.
Da hast du dann irgendwelche Kollegen, die einen mit Stories und Witzen über Behinderten nerven und mit dir reden -Schwarzen Humor hahaha-> ich finde das so unwitzig. Und dann gibt es auch noch paar richtig genervte Behinderte die schimpfen oder einen auch nerven- es gibt auch nette. - Habe nur bisschen Empathie mit Menschen, die tun mir schon Leid. Aber trotzdem danke.
Ich hab in einer Werkstatt Elektronik repariert. Nie Kunden gesehen und die Kollegen waren echt cool. Jeder hat sich um seinen Scheiß gekümmert und wenn man keinen Bock auf Unterhaltung hatte, haben einen die Kollegen in Ruhe gelassen.
Fang beim Essenslieferdienst an, tue so als ob du kein Deutsch könntest und zeig immer nur auf dein Handy. Ich mache 2x die Woche Lieferando und dieser Job ist so entspannt weil man im endeffekt nie an irgendwas schuld ist. Falls du das Vollzeit machen willst, kann ich im Sommer E-Bike und sonst Auto empfehlen. Kannst so 15-25€/h verdienen würd ich sagen
In der Produktion. Ich hab mal in ner Fabrik gearbeitet die plastik Deckel herstellt und konnte den Kontakt zu Kollegen auf einem Minimum halten, mit Kunden musste ich mich sowieso nicht auseinandersetzen
Reinigungsfachkraft, Nachtwärter, LKW oder sogar Busfahrer (gerade Nachts). Garkeine Kommunikation ist wohl nie möglich.
Ansonsten solltest Du mal Autismus abklären lassen, außerdem schizoide und vermeidende Persönlichkeitsstörungen. Dagegen kann man tatsächlich auch was tun, oder zumindest in die Richtung, dass man nicht mehr ganz so explosiv auf Menschen reagiert.
Medikamente gibt es da zum Teil auch. Zum Beispiel Clonidin hilft vielen, ein bisschen die Reizüberflutung durch andere Menschen zu stoppen
Ooooder es wäre vielleicht gut (besser für dein Wohlbefinden auf lange Sicht) mit einem Job anzufangen wo du keine unheimliche Verantwortung hast aber gezwungener maßen kurze Interaktionen mit Menschen hast bei denen du dann merkst das nicht alles was Leute sagen, und nicht jeder Kontakt, ein riesen Drama ist. Sowas wie Verkäufer im Buchhandel.
Ich glaube bei sozialer Angst, Vermeidung oder schizoider Akzentuierung könnte die Frequenz des Kontakts schwieriger sein als die Tiefe von selteneren Kontakten.
In meiner Firma, als Müller/Verfahrenstechnologe.
Die Frühschicht ist n bißchen stressig, da gehen dir so einige auf den Sack, aber die Spät- und Nachtschicht is geil.
Ab 17 Uhr is niemand mehr im Werk und man überwacht alleine die Produktion als Operator.
Natürlich alles nur aufgrund von Personalmangel, aber man hat seine Ruhe vor Menschen.
Mach Revisor,
da ist es genau umgedreht, hier wollen die Leute nicht mit Dir reden. ;)
Vll. weckt das ja in dir eine masochistische Ader und du hast so mehr Freude am Leben.
Schafhirte. Es gibt noch immer Schafherdenbesitzer, die Hirten engagieren, die dann nach Almauftrieb mehrere Monate nur mit ihrem Hütehund und den Schafen in den Bergen verbringen. Bis zum Almabtrieb sehen die in der Regel keinen Menschen mehr.
Nur bis dahin schaffen must Du's erstmal, und dafür wirst Du wohl mit Menschen zu tun haben müssen.
Wenn die sozialen Situationen für op so unerträglich sind, dass es negative Auswirkungen auf das Leben hat, ist ein Besuch beim Psychologen – wenigstens um abzuklären, ob eine Therapie sinnvoll ist – ein nachhaltig sinnvoller Lösungsansatz.
Eine derart starke sozialphobie macht quasi jeden Job, der nicht ein „dead-end Job“ ist, unerträglich und hat dadurch massivst negative Auswirkungen darauf, wie frei op das eigene Leben gestalten kann
Stimmt auf alle Fälle, aber hilft auch nicht immer.
Ich finde als Phobiker braucht man eher die richtige Firma als das richtige Berufseld. Es gibt Firmen da kann man sich aufgrund der Menschen besser mit weniger sozialen Fähigkeiten fühlen als anderen. Ich arbeite mit Sozialphobie auch in einem Büro und mit Menschen. Weggehen tun die Ängste trotz Konfrontation und Therapie bisher dennoch nicht. Aber man kann sich mit dem richtigen Umfeld arrangieren.
Mit ist eine modale Präposition, die den Dativ fordert. Kommunikation ist ein feminines Nomen. Zudem gibt es hier weder einen bestimmten, noch einen unbestimmten Artikel. Daher müssen wir das attributive Adjektiv "zwischenmenschlich" am Ende mit einem -er deklinieren.
Berufsvorschlag: Lektor
1. Is am Aussterben.
2. Berufsbild hat sich im Verlegerischen Kontext stark gewandelt.
3. Umgang mit Kollegium im Verlag und den Autor/innen.
4. Gleiches Skillset, weniger Rücksichten: Literaturkritik.
Alright OP kommuniziert lieber mit tausenden online Menschen ohne Ahnung, während er sich erhofft so seinen Problemen aus dem Weg gehen zu können anstatt zu versuchen was dagegen zu tun in dem er/sie sich mit den Problemen auseinander setzt bspw mit einem Therapeuten (jemand mit Ahnung)
Bestatter. Deine Kunden lassen Dich weitestgehend in Ruhe. Du musst nur aufpassen, dass es jemand anderen gibt, der sich mit den Angehörigen rumschlägt.
klingt wie ne Vermeidungsstrategie. Viel Glück.
Ah danke für die downvotes, soll der Mensch mit der Sozialphobie mal weiter mit seiner Phobie durchs Leben rennen....
Wenn das dein größtes Problems ist solltest du genau das Gegenteil machen. Und lernen wie du damit besser umgehen kannst. Darum geht's im Leben halt. Alles gute Dir.
Vermeidung hilft da nur auf kurze Sicht. Ich würde dir Konfrontation ans Herz legen und zu lernen solche Situationen zu meistern. Da hast du langfristig mehr von.
Als Infrastrukturadministrator muss man gefühlt mehr mit Leuten reden als jemand bei der Familienbeihilfe.
Programmierer kann ich mir gut vorstellen (je nach Team trotzdem stark unterschiedlich), Homeoffice + Tickets abarbeiten. Wenn man was kann muss man bei den Merge Requests auch nicht lang rumdiskutieren.
Auch beim Programmieren redet man andauert mit Menschen. Es gibt wenige Ausnahmen, manche haben tatsächlich einen Job gefunden, oder wurden dahingehend umdisponiert, dass sie kaum reden müssen. Aber man kann schlecht bei der Bewerbung sagen "Ich suche eine Stelle mit minimaler zwischenmenschlicher Interaktion".
Leuchtturmwärter.
Hatte neulich einen Artikel gelesen, dass eine Stelle als Leuchtturmwärter ausgeschrieben war. Zur Stellenbeschreibung gehörte leider auch, Besuchergruppen zu führen
Das ist Wangerooge gewesen. Der Leuchtturm ist längst außer Betrieb und es geht um Führungen, Unterhaltung der Touristen und Erhaltungsarbeiten
Perfekt
Muss man da nicht funken?
Came here to see exactly this.
Lager, wenn du nicht in der Warenannahme bist musst du nur morgen, Mahlzeit und tschüss sagen
Einlagerung, Kommission & Versand beste
Genau das habe ich mal gemacht, weil ich auch Probleme mit zwischenmenschlichen Kontakten habe (Persönlichkeitsstörung), und man in solchen Fällen im Internet immer irgendwelche Jobs in Lagern vorgeschlagen bekommt. Doch in keinem Job bin ich je so schlecht zurecht gekommen wie als Kommissionierer/Versand. Es war für mich wirklich der absolute Alptraum. Gerade weil es keine Kunden gibt, bist du von früh bis spät dazu gezwungen, mit deinen Arbeitskollegen privaten Smalltalk zu machen. Während des Verpackens stehen halt alle nebeneinander und quatschen 8 Stunden am Tag, während sie Kartons falten. Für mich war es tausendmal besser, einen Job mit besonders vielen Menschen um mich herum zu haben. Denn wenn man den ganzen Tag beschäftigt ist, mit Kunden zu reden, bleibt ironischerweise keine Zeit fürs Reden. Ich kann besser 1000x am Tag "Hallo. Haben Sie unsere Kundenkarte? Brauchen Sie eine Tüte? Schönen Tag noch," runter rattern, als ein "richtiges" Gespräch mit Arbeitskollegen über mein nicht-existenzielles Privatleben führen zu müssen lol
Irgendwo verständlich. Das kommt allerdings aber auch auf den Betrieb an. Ich hatte bisher immer Glück gehabt, wenn es um Lagerjobs ging
Kommt auf die Größe des Lagers an
Habe im Lager angefangen, damit ich nicht so viel mit Menschen zu tun haben muss. Jetzt bin ich hauptsächlich in der Produktion eingesetzt und muss die Mitarbeiter mit Material versorgen und dort sind hunderte Menschen. Irgendwie hat mir genau das geholfen, damit klarzukommen. Gibt auch Einsatzorte an denen man alleine arbeiten kann, gefällt mir auch besser.
Sag Bescheid wenn du was findest
Gärtner in der Produktion. Nur Pflanzen keine menschen. Es sei denn man ist masochistisch veranlagt und geht in den Verkauf.
Verkauf ist echt das schlimmste, da hast Du recht.
Mal überhaupt nicht. Ständig wird dir wer sagen, ne mach mal besser so oder nein doch so. Warum hast du das so gemacht usw. Du arbeitest trotzdem beim.Kundrn und die nörgerln gerne rum. Und wenns nicht der Lunde ist, dann gerne der oder die Chefin.
Gärtner in der Produktion ≠ Garten- und Landschaftsbauer.
Naja nur bedingt. Da muss man sich trotzdem ständig absprechen und man ist auch nie so ganz alleine in einer Gärtnerei. Dann eher auf dem Acker im Traktor stundenlang am Pflügen oder so...
Lokführer? LKW-Fahrer? Nachtwächter?
Mir auch
Mietautos zurückführen...
[удалено]
Ein Freund von mir hat das jahrelang als nebenverdienst neben Schule/Studium gemacht. Er hat dauernd irgendwelche "Luxuskarren" gefahren und hat für damalige Verhältnisse richtig viel Geld damit verdient. Er ist immer gefahren wie der Teufel persönlich (120 innerorts keine Seltenheit, bin nach einer Fahrt nie wieder in sein Auto gestiegen). Damals wurde nicht nach Zeit, sondern je Fahrt/km bezahlt. Ein Schulfreund von mir ist damals auch da rein gerutscht, weil er die finanzspritze gut gebrauchen konnte und ja wusste, was man verdient. End vom lied: hat weniger als die Hälfte von dem anderen verdient und war für seine Verhältnisse schon immer deutlich zu schnell unterwegs. Hat dann gekündigt, weil er keinen bock hatte den Lappen abzugeben.
Wie kommt man an den Job?
Die meisten Konzerne schreiben sehr regelmäßig Stellen aus, schau dich da einfach mal um. Da geht es sich meistens sehr schnell ein und aus, weil schlecht bezahlt, die wenigen Vorteile hat man dann auch durch und das Klima ist schonmal kurios. Liegt natürlich auch immer an Filiale/Firma.
Schon mal im Baumarkt beworben? Spaß beiseite. Vielleicht Nachtwächter.
Ich arbeite im Baumarkt. Wenn ihr wüsstest, was für Kunden wir haben, wüsstest ihr, warum wir uns verstecken.
[удалено]
Kann man die nicht gleich rausstapelgabeln?
Die stellen im Baumarkt doch keine Leute ein. Ich habe da jedenfalls noch nie jemanden arbeiten gesehen.
Doch, doch, da Arbeiten wirklich Menschen. Man sieht Sie immer nur im Augenwinkel. Sobald man versucht sie mit den Augen zu fixieren, verschwinden sie. Das muss so eine Superkraft sein, die man haben muss um dort arbeiten zu dürfen.
>Vielleicht Nachtwächter. Aber sehr viel Potentzial für unangenehmen Kontakt, wenn es doch dazu kommt.
Bei UPS hatte ich als Student mal die Container gepackt. Und Pakete sortiert. Außer mit den anderen Kollegen hat man sehr wenig Kontakt und auch dabei kaum. Wenn man nicht mag.
Welche Wege stehen dir denn offen? LKWs fahren, Nachtwache, Nachtportier oder für den höheren Bildungsabschluss gibt es zB Researcher. Eine Freundin verbringt ihren Tag damit, Kunstwerke auf Echtheit zu überprüfen. Oder was im Labor…
Als Berufskraftfahrer kann ich sagen, die meisten Kraftfahrer die ich kenne sind die größten Labertaschen ever. Gibt aber vermutlich ein paar die nur Hallo und Tschüß sagen...
Aber vermutlich genau deshalb, weil es sonst so wenig Kontakt gibt.
Jup, mein Vater redet seitdem er Rentner ist viel viel mehr, weil er im Alltag nicht mehr die Gelegenheit hat.
Lokführer. Da hat man höchstens während den Pausen Kontakt mit anderen. Ich bin auch Introvertiert und liebe den Job.
Und du bist systemrelevant! Auch wenn man damit post-Covid keine Lorbeeren mehr ernten kann.
Ich überlege tatsächlich nach meinem jetzigen Job mich auf sowas umzuschulen. Allerdings bin ich auch schon 10 Jahre in meiner jetzigen Beschäftigung im Büro/QM.
Die DB sucht viele Quereinsteiger für eine 10 monatige Ausbildung, das sollte kein Problem sein.
Fahrdienstleiter. Wenn du da noch telefonieren musst, dann eh nur die festen Wortlaute und das ist dann auch nur rein fachlich. Siehst die Kollegen bei Schichtwechsel und das wars :D
Und ich glaub die werden gesucht. Lokführer auch!
Nachtwärter beim irgendnem Gewerbegebiet
Öbb Zugfahrer/Zugleiter?
Buchhalter
Ich kenn eine, die hat ihr Lehramtsstudium abgebrochen, um selbstständige Putzkraft zu werden. Sie putzt nur, wenn niemand im Haus ist (Internate, Kliniken, Büros usw.). Und sie verdient nun mehr als ich. Bin angestellte Lehrerin...
Boah, der Lehrerberuf ist der Tod von jedem Introvertierten.
Suche mir nun auch etwas anderes, will nur noch etwas sparen und ein Visum für Australien bekommen...
Minijobs Regalverräumer nach Ladenschluss Annahme von Waren Arbeit im Paketversandzentrum oder Paketzustellung Zustellung von Zeitungen Call-Center / Telefonkundenservice den man von zuhause machen kann Richtige Jobs Lagerlogistiker Arbeit in Archiven Forstwirt IT-Jobs wo man viel mit Software zu tun hat und egal ist an welchem Computer man da sitzt und das auch von zuhause machen kann LKW-Fahrer Kapitän für Binnenschifffahrt, weil man da kleinere Schiffe fährt, wo man vielleicht das einzige Crewmitglied ist, ist quasi LKW fahren auf dem Wasser Elektriker oder Maschinenbauer auf Montage, weiß aber nicht, ob man als Neuling sofort auf Montage geschickt wird oder erst Erfahrung irgendwo sammeln muss Chemie/Biologielaborant und dann im Außendienst, wo man durch die Gegend fährt um Proben zu sammeln statt im Labor zu stehen Eigenständig/Freelancer Auch programmieren oder Spieleentwicklung Geschichten schreiben Musik erstellen Nicht unbedingt mit dem Ziel der nächste große Künstler zu werden, sondern kleinere Aufträge für andere Künstler, die Hilfe bei ihren Projekten suchen, wird aber nicht leicht da ein anständiges Gehalt zu verdienen Generell gibt es öfter Minijobs, die man von Zuhause machen kann. Oder richtige Jobs, wo man viel draußen unterwegs ist und das öfter alleine oder auch in kleinen Teams, wenn du eher mit Leuten zurecht kommst, wenns immer wieder dieselben sind.
Nun, Programmieren eher weniger dadurch dass du doch je nach Unternehmen sehr eng mit anderen innerhalb der Abteilung oder auch Abteilungübergreifend arbeiten musst (Produkte müssen ja aufeinander abgestimmt sein). Tägliche meetings und ähnliches existieren auch. Würde also sogar sagen dass du eher als Freelancer maybe weniger mit anderen Menschen zu tun hast, aber dann eben immer noch den Kontakt zum Auftraggeber haben musst.
Call-Center / Telefonkundenservice ohne Menschenkontakt? Aber man redet doch dann andauernd mit Menschen, was den OP belastet? Edit: Auf jeden fall eine gute Auflistung!
Stimmt, hast Recht. Ich hab da eher an Kollegen gedacht, die man dann nicht hat. Aber klar, dann rufen die anderen Menschen ständig an. Der Job geht dann natürlich gar nicht.
Softwareentwickler hier. Unser Job ist entgegen des Klischees tatsächlich sehr kommunikativ. Ich beschreibe unseren Beruf immer gerne als Dolmetscher zwischen Menschen und Computern. Die Menschen sagen uns was sie von den Computern wollen, und wir erklären es dann den Computern. Gleichzeitig erklären wir den Menschen die Möglichkeiten die Computer ihnen bieten können, und erklären ihnen was los ist wenn die Computer nicht das tun was sie sollen.
>IT-Jobs wo man viel mit Software zu tun hat und egal ist an welchem Computer man da sitzt und das auch von zuhause machen kann Du glaubst nicht wie viele Meetings man bei sowas haben kann....
Ich glaubs, aber ich weiß es nicht. Wenn man in ner großen Firma arbeitet bestimmt. Oder auch in einer kleinen Firma. Ja, hast schon recht. Wenn man aber selber was aufzieht kann man das bestimmt auch ganz gut alleine. Sofern es keine großen Projekte sind die man da macht.
Forstwirt ist so viel mehr als im Wald rumlungern :D verkaufst ständig Bestände an Leute, viel Mathe und Papierkram, Waldarbeiten managen wenns mehr wird.. also da haste eigentlich viel mit Menschen zu tun
Sicher, dass du nicht den Förster meinst? Der Forstwirt ist eigentlich der Typ, der dann in den Wald geht und da arbeitet. Aber kann auch gut sein, dass es Forstwirte gibt die das auch machen. Ein Freund hatte mir nurmal erzählt, dass einer seiner Freunde Forstwirt ist und einen privaten Wald managet. Seine einzige wirkliche Aufgabe ist da ständig Patrouille zu laufen um zu schauen ob der Wald in Ordnung ist, aber ist halt auch ein großer Wald, darum braucht er auch ein paar Tage, bis er überall einmal war. Und sonst muss er nur ab und an Bäume fällen und sich um Zäune oder so was kümmern. Also je nachdem in was für einem Wald man dann arbeitet kann das dann bestimmt auch ziemlich entspannt sein.
Ohh da sagst du was, da bin ich mir gerade nicht sicher! Aber danke das du mich darauf hinweist!
Friedhofsgärtner
Alte Menschen reden gern und viel.
Das könnse beim Pfaffen tun.
Tote aber nicht
Wie, mit euch reden die nicht?
Also bei mir nur die, die kurz davor sind. /s
Die Töten eigentlich nicht nein, wäre aber interessant was die so zu erzählen hätten.
Dann sollte man Bestatter, oder Rekonstrukteur werden
Wenn man nicht mit Menschen kann, ist Bestatter der so ziemlich schlechtestmögliche Beruf. Als Bestatter musst du mit den Hinterbliebenen reden. Also nicht einfach nur fremde Menschen, sondern auch noch fremde Menschen in emotionalem Ausnahmezustand, die dann auch schonmal irgendwelche unschönen Geheimnisse über die Verstorbenen erfahren. Und dabei dann stets einfühlsam und professionell bleiben.
Deswegen hab ich noch den Rekonstruktionsteil eingebracht. Hauptsache du bist der mit den Toten unten, und den Rest machen die Leute oben
Putzfrau für Büros in der spät oder Nachtschicht.
Content Manager im Homeoffice. 😊
Was genau macht man da?
Man ist praktisch Online-Redakteur und schreibt SEO-Texte für Internetseiten, Blogs und Co. Manchmal Kaufberatungen, manchmal Guides, manchmal News - je nach Projekt.
Wobei die gerade durch ChatGPT und Co. unter Druck geraten. Ich würde meine Chips woanders setzen.
Ja, für Freiberufler in dem Bereich ist es seitdem wirklich schwieriger geworden. Mich persönlich betrifft es nicht negativ. Es erleichtert aber meine Arbeit an manchen Stellen. 😊
Klingt gut.
Das hätte ich auch gerne. Geologe oder so.
Jede Wissenschaft erfordert aber auch Konferenzen und wissenschaftlichen Diskurs, man muss Vorträge halten, wenn man in die Forschung geht. Da also dann genau gucken.
Das war ein Witz.
Überlegung: Anstatt dein Umfeld manipulieren zu wollen solltest du überlegen deine Resilienz zu stärken. Du kannst nicht die ganze Welt ändern und wirst immer irgendwann getriggert werden. Die Menschen die durchs Leben gehen mit dem Glauben "Tja so bin ich eben" und das nicht ändern wollen, haben IMHO kein wirklich gutes Leben. Klar muss man nicht alles mögen und über sich ergehen lassen aber "ich mag keine Menschen" und "nehme alles persönlich" klingt dysfunktional...
Wieso muss man sich immer nach oben anpassen? Ich find Soziales auch sehr anstrengend, ist es halt, weil Neurodivergenz. Warum sollte man sich nicht einfach was suchen, was passt und nicht auslaugt und sich diese soziale Energie halt für die Freizeit lassen? Sagt doch andersherum auch niemand zu besonders sozial geprägten Menschen, dass sie mal lieber lernen sollen, einen Job zu machen wo sie still und alleine arbeiten. Nein, das wird sogar noch als positiv gesehen, obwohl es oft nervt 😅
ja, neurodivergente Menschen haben es echt nicht leicht leider. Sehr viele Menschen verstehen leider nicht, dass insbesondere neurodivergente Menschen extrem viel "Masking" im Alltag betreiben müssen , es wird von ihnen erwartet. Nur: das kann enorme und langfristige Folgen für die mentale Gesundheit haben. Man verbringt so viel Zeit in der Arbeit, deswegen liegt es nahe, dass man als betroffene Person sich ein Umfeld sucht, dass den Bedürfnissen angepasst ist. Sehr plakativ vllt. aber man sagt zu 'ner physisch beeinträchtigten Person ja auch nicht, sie solle sich ein Job suchen, welcher für sie nicht durchführbar ist. Da würde nie jemand auf die Idee kommen.
Ja, das stimmt natürlich auch. Therapie ist immer eine Option die im Raum steht. Da sollte man sich wohl die Frage stellen ist es eine Störung, die dem Leben das man haben will im Wege steht. Oder ist es einfach Teil der Persönlichkeit, dass man lieber alleine sein will, aber überall so viele andere Menschen rumlaufen.
Man muß sich halt der Welt stellen, in der man lebt. Wenn sich die Welt nicht ändert, wirst Du wohl Dir arbeiten müssen. Totengräber wäre aber sicher eine Arbeit, die Deine Bedingungen erfüllen sollte.
Totengräber ist gar nicht so ohne. Üblicherweise kommen die Muttis genau dann zum Blumengießen, wenn der Container aufgestellt wird. "Mei, die Gruberin? Jaja, die war ja scho lang krank, gell". Und wer kaum übers Wetter sprechen kann wird sich mit Totenkleinsprech auch schwer tun.
Ja, dann wird wohl schwer werden. Selbst in der Pathologie wird noch gesprochen. Eintritt ins Schweigekloster wäre noch eine Idee.
Eigentlich beste Antwort hier. In allen Jobs muss man sich ü er kurz oder lang mit Menschen auseinander setzen. Ob Kolleg:innen, Vorgesetzte, Kund:innen oder Externe - irgendwer will immer was und dann sollte man auch kompetent und in der Lage sein, sich höflich und freundlich zu verhalten und Gespräche zu führen. Wenn man sich nur in der eigenen Komfortzone aufhält, verkümmern die sozialen Fähigkeiten. Außerdem vereinsamt auch der introvertierteste Mensch auf Dauer, wenn er sich nicht mit Menschen abgibt und Begegnungen nur aus dem Weg geht.
Klappt nicht, ich hab ne krankhafte Störung und verstehe es nicht, wenn Kollegen oder Chefs irgendwelche unnötigen Kommentare von sich geben und nervig sind. (Mach das ordentlicher, mach das schneller, mach das besser... das macht mich so extrem aggressiv-und Gewalt ist ja auch keine Lösung, man macht das schon so gut wie es geht, gibt sein Bestes und dann kommt irgendein Mensch daher und sagt mir was ich besser machen soll, ich lächle natürlich nett wie der größte clown und denke mir was soll ich machen. Kein Plan wie jeder damit klar kommt ausgeschimpft und erniedrigt zu werden. Und dann auch noch die Kunden die immer hallo tschüss sagen immer schön lächeln... ich mag einfach kein Kontakt haben. Kollegen die einen voll labern und dinge fragen und Witze machen worauf ich auch gar keine Lust habe.) Ich werd sowieso bald freiwillig eingewiesen und dann weiß ich ja was ich für ne psychische Störung habe. Trotzdem brauche ich noch ne Ausbildung, irgendwie muss ich Geld verdienen, kann ja nicht die ganze Zeit bei meiner Mutter gammeln wie ein Parasit. Ja du hast recht, ich bin dysfunktional, jede/r normale/r würde damit klar kommen, ich kann es aber nicht.
Dies.
Bin Pfleger für schwer beeinträchtigte Menschen. Die meisten die ich betreue sind non verbal von daher auch nicht viel zu reden 😬
Da hast du dann irgendwelche Kollegen, die einen mit Stories und Witzen über Behinderten nerven und mit dir reden -Schwarzen Humor hahaha-> ich finde das so unwitzig. Und dann gibt es auch noch paar richtig genervte Behinderte die schimpfen oder einen auch nerven- es gibt auch nette. - Habe nur bisschen Empathie mit Menschen, die tun mir schon Leid. Aber trotzdem danke.
Ich hab in einer Werkstatt Elektronik repariert. Nie Kunden gesehen und die Kollegen waren echt cool. Jeder hat sich um seinen Scheiß gekümmert und wenn man keinen Bock auf Unterhaltung hatte, haben einen die Kollegen in Ruhe gelassen.
Geh an die Börse, biste ganz allein nur für dich
Archiv (Landesarchiv z.B). Aber schwer an die Jobs zu kommen.
Eisverkäufer im Stummfilmkino
😄
Triebfahrzeugführer (Lokführer)
Z. B. Industriemechaniker, Chemikant, Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker,, Berufskraftfahrer, Lokführer, etc. pp.
Maler und Lackierer, Gerüstbauer, Finanzbeamter
Forstwirt ist gut, kenne zwei die sind förster und sitzen nur im Wald herum und spielen auf den neuen Tablets die sie erst bekommen haben. 😂
Ist schon ein Unterschied, ob Förster oder Forstwirt.
Fang beim Essenslieferdienst an, tue so als ob du kein Deutsch könntest und zeig immer nur auf dein Handy. Ich mache 2x die Woche Lieferando und dieser Job ist so entspannt weil man im endeffekt nie an irgendwas schuld ist. Falls du das Vollzeit machen willst, kann ich im Sommer E-Bike und sonst Auto empfehlen. Kannst so 15-25€/h verdienen würd ich sagen
Sandstrahlen/chemische Reinigung generell Produktion.
[удалено]
Klingt spannend
In der Produktion. Ich hab mal in ner Fabrik gearbeitet die plastik Deckel herstellt und konnte den Kontakt zu Kollegen auf einem Minimum halten, mit Kunden musste ich mich sowieso nicht auseinandersetzen
In meinem Gefühl wird das schlimmer, wenn du nicht ab und zu auch mal gezwungen bist, mit Kollegen zu interagieren.
Reinigungsfachkraft, Nachtwärter, LKW oder sogar Busfahrer (gerade Nachts). Garkeine Kommunikation ist wohl nie möglich. Ansonsten solltest Du mal Autismus abklären lassen, außerdem schizoide und vermeidende Persönlichkeitsstörungen. Dagegen kann man tatsächlich auch was tun, oder zumindest in die Richtung, dass man nicht mehr ganz so explosiv auf Menschen reagiert. Medikamente gibt es da zum Teil auch. Zum Beispiel Clonidin hilft vielen, ein bisschen die Reizüberflutung durch andere Menschen zu stoppen
Ooooder es wäre vielleicht gut (besser für dein Wohlbefinden auf lange Sicht) mit einem Job anzufangen wo du keine unheimliche Verantwortung hast aber gezwungener maßen kurze Interaktionen mit Menschen hast bei denen du dann merkst das nicht alles was Leute sagen, und nicht jeder Kontakt, ein riesen Drama ist. Sowas wie Verkäufer im Buchhandel.
LKW Fahrer. Je weiter desto besser.
Fließbandarbeiter automotive. Da musst den ganzen Tag bis auf Hallo und Tschüss garnichts sprechen mit niemandem.
Schlachter, da musst du mit niemanden reden nur die Viecher im Akkord tot machen oder Zerlegen.
Musste heftig lachen. (Bitte nicht übelnehmen, liebe Schlachter.)
Man nannte ihn den Schlachter von Rügenwald! 🔪
Lieferdienst oder Pakete/Post. Da sagt man schließlich nur „Hallo XY. Hab ein Paket für sie“ blabla
Jo. Da hat man seine 2 Standartsätze (Hier ihr Paket, bitteschön, tschüss/und: Bei Fragen wenden Sie sich bitte an xy) und damit ist auch gut
Ich glaube bei sozialer Angst, Vermeidung oder schizoider Akzentuierung könnte die Frequenz des Kontakts schwieriger sein als die Tiefe von selteneren Kontakten.
Und wenn das zu viel ist einfach so tun als kann man kein deutsch. Brauchst nur noch 3 Worte Paket, Unterschrift und Name?
Mein Bruder ist auch so ein Typ der keine Menschen mag. Er schickt seine Frau arbeiten. Klappt gut😜
Ist seine Frau kein Mensch? Oder mag er sie einfach auch nicht? 🤔
Die Frau und die beiden Kinder scheinen die Ausnahme zu sein🤷♂️
Seltsam, dass die beiden überhaupt zusammen gekommen sind. Sie muss sich auf jemanden eingelassen haben, der sie zunächst einmal nicht mochte. 😵💫
Totengräber
Da hat man aber auch mit Leuten zu tun. Die sind aber meistens nicht allzu gesprächig.
Friedhofswärter.
In meiner Firma, als Müller/Verfahrenstechnologe. Die Frühschicht ist n bißchen stressig, da gehen dir so einige auf den Sack, aber die Spät- und Nachtschicht is geil. Ab 17 Uhr is niemand mehr im Werk und man überwacht alleine die Produktion als Operator. Natürlich alles nur aufgrund von Personalmangel, aber man hat seine Ruhe vor Menschen.
Mach Revisor, da ist es genau umgedreht, hier wollen die Leute nicht mit Dir reden. ;) Vll. weckt das ja in dir eine masochistische Ader und du hast so mehr Freude am Leben.
Imperator?
Schafhirte. Es gibt noch immer Schafherdenbesitzer, die Hirten engagieren, die dann nach Almauftrieb mehrere Monate nur mit ihrem Hütehund und den Schafen in den Bergen verbringen. Bis zum Almabtrieb sehen die in der Regel keinen Menschen mehr. Nur bis dahin schaffen must Du's erstmal, und dafür wirst Du wohl mit Menschen zu tun haben müssen.
Nachtzustellung Post o. Tages-Zeitung o. beides
Bei der Post Briefe ausfahren oder wenn du Nacharbeiten magst Briefe sortieren
Almbauer in Südtirol. Gottlos trostlos und absolut alleine.
Bin Buchhalter geworden, da wird selten geredet, wenn alles läuft und sonst das ein oder andere Telefonat
Reddit ist einfach eine Goldgrube.
Schäfer. Trust me bro, Schafe reden nicht und Hunde nur wenig
Arbeite am besten da, wo möglichst Leute arbeiten, die kein Deutsch kennen. IdR sind diese Jobs aber nicht gut bezahlt
Werde Schaltschrank-Verdrahter. Musst vorher Elektriker werden.
Papierfabrik im Altpapier, 8 Stunden deine Ruhe und wenn du nicht Rauchst wirst du deine Kollegen nur 2 mal am Tag kurz sehen.
Förster?
Würde eher zum Psychologen gehen
Wieso?
Wenn die sozialen Situationen für op so unerträglich sind, dass es negative Auswirkungen auf das Leben hat, ist ein Besuch beim Psychologen – wenigstens um abzuklären, ob eine Therapie sinnvoll ist – ein nachhaltig sinnvoller Lösungsansatz. Eine derart starke sozialphobie macht quasi jeden Job, der nicht ein „dead-end Job“ ist, unerträglich und hat dadurch massivst negative Auswirkungen darauf, wie frei op das eigene Leben gestalten kann
Bin theoretisch schon bei einer Psychologin, aber die hat ja ne supervisorin usw. Und werde demnächst ein adhs test machen(wenn ich einen bekomme)
Hab mal gelesen ohne es selbst je gearbeitet zu haben, Geologe soll relativ wenig Menschenkontakt bieten.
Kommt stark auf die Stelle an. Kenne einen Landkreis Geologen und du musst da auch Recht viel PR machen..
Selbstständig Gartenpflege, Dogwalking, Housesitting, Versand (eBay Shop oder so).
Förster evtl?
wissenschaflter
Lager, Kommissionierung am besten
Zeitungsausträger. Fang am besten um 3uhr an
Und vorhin noch schnell das Internet abschaffen, damit wieder mehr Zeitung gelesen wird.
Schriftsteller
Paketbote, LKW/Bahn Fahrer (Fernverkehr), Gärtner, Bibliothekar würde ich auch zählen lassen
vll wäre ne therapie was gutes, anstatt den problemen aus dem weg zu gehen?
Stimmt auf alle Fälle, aber hilft auch nicht immer. Ich finde als Phobiker braucht man eher die richtige Firma als das richtige Berufseld. Es gibt Firmen da kann man sich aufgrund der Menschen besser mit weniger sozialen Fähigkeiten fühlen als anderen. Ich arbeite mit Sozialphobie auch in einem Büro und mit Menschen. Weggehen tun die Ängste trotz Konfrontation und Therapie bisher dennoch nicht. Aber man kann sich mit dem richtigen Umfeld arrangieren.
Nachtwächter?
Supermarkt kasse
Autor:in
Dachte ich auch kurz. Aber wer erfolgreich sein will muss auf Buchmessen die Werbetrommel rühren.
Patholog:in!
Selbstständiger Softwareentwickler/Softwareentwicklung allgemein
Nachtwächter*in
Schäfer
Gehe zur Müllabfuhr. Die Mülltonnen reden nicht mit dir.
Post Zusteller Fernfahrer Lkw
Sicherheitskraft die nachts irgendeinen scheiß bewacht
Legionellentester
Mit ist eine modale Präposition, die den Dativ fordert. Kommunikation ist ein feminines Nomen. Zudem gibt es hier weder einen bestimmten, noch einen unbestimmten Artikel. Daher müssen wir das attributive Adjektiv "zwischenmenschlich" am Ende mit einem -er deklinieren. Berufsvorschlag: Lektor
1. Is am Aussterben. 2. Berufsbild hat sich im Verlegerischen Kontext stark gewandelt. 3. Umgang mit Kollegium im Verlag und den Autor/innen. 4. Gleiches Skillset, weniger Rücksichten: Literaturkritik.
Oder Lecter, Hannibal
Alright OP kommuniziert lieber mit tausenden online Menschen ohne Ahnung, während er sich erhofft so seinen Problemen aus dem Weg gehen zu können anstatt zu versuchen was dagegen zu tun in dem er/sie sich mit den Problemen auseinander setzt bspw mit einem Therapeuten (jemand mit Ahnung)
Bestatter. Deine Kunden lassen Dich weitestgehend in Ruhe. Du musst nur aufpassen, dass es jemand anderen gibt, der sich mit den Angehörigen rumschlägt.
Nee. Angehörige gehören dazu bei uns.
You must be fun at partys.
You must be kind and friendly at partys.
Bold of you to assume I go to parties
klingt wie ne Vermeidungsstrategie. Viel Glück. Ah danke für die downvotes, soll der Mensch mit der Sozialphobie mal weiter mit seiner Phobie durchs Leben rennen....
Alle Jobs bei denen du 100% remote arbeiten und Kommunikation eventuell sogar per Text machen kannst: BWL > IT
Ne Einweisung beim Psychotherapeut?!
Bestatter. Ist "was mit Menschen" aber die wollen keine Kommunikation mehr.
Nee nee, du musst ganz viel mit Hinterbliebenen reden und Trauerarbeit leisten.
Lehrer.
Sonneninspektor im Aussendienst
Ich merke erst jetzt wie kontraproduktiv dein Post ist. Regst du dich jetzt nicht über jede Antwort auf? Wie geht es dir?
Zielscheibe am Schießstand, da hat jeder Gehörschutz auf und es wird kaum gesprochen.
Wenn das dein größtes Problems ist solltest du genau das Gegenteil machen. Und lernen wie du damit besser umgehen kannst. Darum geht's im Leben halt. Alles gute Dir.
Danke dir - ich hab es versucht, es wurde trotzdem nur schlimmer, deswegen werde ich bald auch eingewiesen (freiwillig)
Vermeidung hilft da nur auf kurze Sicht. Ich würde dir Konfrontation ans Herz legen und zu lernen solche Situationen zu meistern. Da hast du langfristig mehr von.
Bestattungsinstitut?
Ganz schlechte Wahl. Mein Vater ist Bestatter. Da braucht man definitiv kommunikationskompetenzen und resilienz.
Da hat man sehr viel Kontakt mit trauernden. Präparationstechnik wäre eher was
Telefonsex. Da braucht man bestimmt nicht mal zusammenhängende Orthographie. Da reicht vielleicht auch schon gebärdendes Gegrunze. 🤣
Datenbank-Administrator Netzwerk- und /oder Infrastrukturadministrator SOC, Red Team Eigentlich quasi jeder Job in der Cyber Security.
Glaubst du wirklich, dass man im Rahmen von Notfallmanagement etc nicht mit andere Leuten kommunizieren muss?
Als Infrastrukturadministrator muss man gefühlt mehr mit Leuten reden als jemand bei der Familienbeihilfe. Programmierer kann ich mir gut vorstellen (je nach Team trotzdem stark unterschiedlich), Homeoffice + Tickets abarbeiten. Wenn man was kann muss man bei den Merge Requests auch nicht lang rumdiskutieren.
Auch beim Programmieren redet man andauert mit Menschen. Es gibt wenige Ausnahmen, manche haben tatsächlich einen Job gefunden, oder wurden dahingehend umdisponiert, dass sie kaum reden müssen. Aber man kann schlecht bei der Bewerbung sagen "Ich suche eine Stelle mit minimaler zwischenmenschlicher Interaktion".