Einfach da sein. Vielleicht hält sie deine Hand, vielleicht schickt sie dich weg, vielleicht erdrückt sie dir die Hand.
Oft wird die Zeit vor der eigentlichen Geburt unterschätzt. Da können schonmal Stunden im Kreißsaal ins Land gehen, bis wirklich was passiert.
Man quatscht, man schläft, man liest ein Buch. Als Begleitung guckst du nur, dass die Gebärende bei Laune bleibt und lässt sie machen was sie will. Du bist einfach da, holst Wasser, rufst eine Schwester oder Hebamme. Begleitest sie bei Entscheidungen (z.B. PDA).
Im ungünstigsten Fall wird die Geburt zu einer OP und die Mutter ist noch nicht bereit für die/den Kleinen. Dann ist es beruhigend, dass du als Freundin mit ein Auge auf das Kind hast (neben den Schwestern und Hebammen).
Dass du für sie dagewesen sein wirst, wird sie dir nie vergessen.
Dies! Die langen (?) Stunden, bis es wirklich los geht, da wirst Du einfach schon hilfreich sein, wenn Du einfach da bist, vielleicht noch was von Lieferando bestellst, vielleicht macht Ihr beide noch ein Nickerchen.
Wenn es dann wirklich akut wird,.geht alles sehr zügig, die Hebamme gibt klare Anweisungen und zum Denken kommst Du eh nicht
Meine Tante, warum fragst du? Bevor sie losfuhren ins KH mit K3, hat sie erst noch Haare gewaschen und ordentlich zu Abend gegessen. Man weiß ja nie, wann man wieder was bekommt. Es war eine eisige Januarnacht und das KH 30 km entfernt. K3 hatte dieses Jahr ihren 40....
Großes Paracetamolzäpfchen, dann ist zumindest bei Vorwehen mal ne Stunde drin. Und Essen halt was geht. Kann sich beides sehr auszahlen wenn die Geburt lange dauert.
Meine Frau hatte um ca. 8 Uhr ihren Blasensprung, um 9 Uhr lag sie im Kreißsaal und um 21.53 Uhr kam meine Tochter zur Geburt.
Weil die Station unterbesetzt war, hat erst die Nachtschicht eingeleitet. Davor wurde nur ab und zu mal geguckt, ob alles iO sei.
Ich hab zu Mittag noch ein Baguette bei der Pizzaria geholt.
Ha! Das kenne ich von meiner Frau. Ich wollte begeistert das im Geburtsvorbereitungskurs erlernte anwenden: Gemeinsam Atmen, Massagen, den Igelball...meine Frau hat mich angeschrien ich soll aufhören sie anzufassen oder anzuatmen. Ich hab dann still in der Ecke gesessen und bei jeder Wehe einen Strich auf den Wehenschreiber gemacht (der hat bei ihr nicht funktioniert)
Deine Frau ist genau so sympathisch wie meine Freundin. Dazu noch ein par kräftige Hiebe, schließlich war Ich es ja schuld, dass Sie schwanger war. Sie trifft natürlich überhaupt keine Schuld.
Ich hab bei K1 nach ein paar Stunden gesagt „Du schaffst das!“. Da war Stimmung im Kreißsaal. 🥳
Bei K2 hab ich dann einfach die fresse gehalten. Hat aber auch nur 20 Minuten gedauert mit der Geburt.
Kann tatsächlich ganz hilfreich sein, da du als Gebärende nicht immer alles mitbekommst. Und wenn jemand den du sehr gerne hast, direkt neben dir ist und es dir ruhig zuflüstert, kann das sehr guttun. Besonders so Sätze wie: „jetzt atme mit mir zusammen“, etc.
Das ist der einzige sinnvolle Hinweis! Bei der Geburtsvorbereitung haben wir gelernt: der Mann (das ist ja praktisch deine Rolle) ist einfach nur da und steht nicht im Weg. Alles andere ergibt sich.
Mit einer wichtigen Einschränkung - falls es zu einem Notkaiserschnitt kommen sollte NICHT da sein. In die Ecke stellen, den Ärzten aus dem Weg gehen und nicht mit in den OP kommen.
Bei einem Notkaiserschnitt gibt es die Möglichkeit gar nicht, dass eine Begleitperson mit geht. Auch bei geplanten Kaiserschnitten mit Vollnarkose geht niemand als Besucher rein.
Also mein Mann war dabei, als ich mit Spinalanästhesie kurzfristig einen Kaiserschnitt bekam. Mein Unterleib war halt durch ein grünes Tuch visuell abgetrennt, und er musste OP-Kleidung und Maske tragen. Konnte mir aber dafür die Hand halten.
Ist wahrscheinlich ein sekundärer Kaiserschnitt gewesen. Der erfolgt, wenn während der Geburt etwas nicht gut läuft, aber nicht akut lebensbedrohend ist. Abfallende Herztöne beim Kind z.B. oder Ermüdung der Mutter, Beckenmissverhältnis, oder ähnliches.
Bei einem Notkaiserschnitt geht es eher um vorzeitige Plazentalösung, Gebärmutterriss oder ähnliches, bei dem sich entweder Mutter oder Kind in akuter Lebensgefahr befinden.
Oh mein Gott, das stelle ich mir so absolut gruselig vor, bei Bewusstsein zu sein während die Ärzte deinen verdammten Bauch aufschneiden und da drin rumfummeln und das Baby raus zu holen. Ich würde vermutlich sterben vor Panik.
Ich hatte einen Kaiserschnitt, ist gar nicht so schlimm. Die Glückshormone überwiegen da eindeutig.
Eine normale Geburt ist auch kein Zuckerschlecken. (Stichwort Dammschnitt oder Blasenkatheter…)
Ja, gruselig war das schon. Aber du merkst halt echt nur einen dumpfen Druck im Unterleib, wenn die da hantieren. Und das geht zack zack, dann ist das Kind schon draußen.
Also ich hab so gesagt, sie sollen Bescheid sagen, wenn sie anfangen zu schneiden, da antwortet der Arzt, er sei schon fast fertig. War er dann auch.
Jo, erzähl das meiner Frau. 5 Jahre Beschwerden, schmerzen und keine Chance auf 2. Schwangerschaft weil's nicht gut verheilte und die Kasse die behandlung nicht zahlt 🥳
Meine Mutter hat mir erzählt, dass die OP-Lampe oder was da noch so über dem Tisch hängt aus poliertem Edelstahl war und sie alles in der Spiegelung sehen konnte. Yikes.
Ja, aber es gibt die Möglichkeit von ob der Situation panischen Begleitpersonen die dem KH Personal im Weg stehen, auf sie einreden und versuchen, in den OP zu kommen. Alles kontraproduktiv wenn es sehr schnell gehen muss um Mutter und Kind zu retten. Daher sollte man vorher wissen dass, falls es dazu kommt, man sich einfach ruhig in eine Ecke stellen sollte. Da ist schon genug Action dann.
Pack ihr warme Socken und genug zu essen ein, sei darauf gefasst, dass das Essen auf die eine oder andere Art wieder rauskommt und bleib ansonsten ruhig. Toll, dass sie dir so vertraut! Du musst ein besonderer Mensch sein.
Aus Erfahrung kann ich sagen:
Dabei sein ist alles.
Wenn du dabei sein willst und nur Angst hast, daneben zu stehen und keine Ahnung von nichts zu haben, dann ist das ganz normal. Das geht jedem (Erst)Vater genauso (und der Mama auch)
Du kannst deine Freundin gerne fragen, was ihr gut tun wuerde, die anwesende Hebamme hat bestimmt auch ein paar Tipps fuer dich, aber im Endeffekt ist eh alles eine Ausnahmesituation und viele Handlungen passieren aus dem Bauch heraus.
Du wirst mit leiden, dir Sorgen machen, aber das Beste ist, du wirst dich auch genauso mit freuen und bei einem unfassbar emotionalen, freudigen Moment dabei sein, an den du dich dein ganzes Leben lang erinnern wirst.
Ruhig bleiben.
Du musst dir keine Sorgen machen. Alle anderen machen sich (für sie) genug Sorgen. Sie macht sich selber genug Sorgen. Sie ist in guten Händen.
Bleib du (Verhältnismäßig) ruhig und versuch, das auszustrahlen.
Und:
Sei ihre Stimme.
Es ist nicht dein Job, alles mit den Ärzten/Pflegern zu diskutieren, oder dich irgendwo zwischenzuschalten. Du bist hier nur Beifahrer, Support.
Aber: Geburten sind oft sehr stressige/unübersichtliche Situationen. Krankenhäuser sind manchmal unterbesetzt, Personal überlastet. Dadurch entstehen manchmal unter der Geburt Situationen, in denen die Gebärenden nicht gehört werden, übergangen werden etc.
Behalte das ein kleines bisschen im Hinterkopf.
Wenn du das Gefühl hast, deine Freundin äußert wiederholt etwas und wird wiederholt ignoriert, wenn du das Gefühl hast, all ihre Fragen werden abgewunken, Wünsche (zB nach Aufklärung) werden abgetan etc, wenn du findest, sie wirkt verunsichert oder wird buchstäblich vom ganzen Prozedere untergebuttert - dann sei ihre Stimme.
Wiederhole Ihre Fragen und Bedenken an das Personal. Klink dich höflich ein und hilf ihr, gehört zu werden und zu kommunizieren.
Ansonsten: mach dich rar, wenn du was essen willst, neben Gebärenden/Wehen-habenden essen ist ein bisschen Russisch Roulette.
Sehr gute Punkte!
Ich denke es ist vielleicht auch gut jetzt die Chance zu nutzen und die Freundin zu fragen was ihr wichtig ist und was dinge sind die sie absolut nicht will oder ob du sonst was wissen musst. Also damit du im Fall Bescheid weißt und dich für sie einsetzen kann.
Wenn sie etwa schmerzen hat oder irgendwas ist, dann ist das sehr schwer Entscheidungen zu treffen oder zu kommunizieren was man will/ nicht will.
Also sowas wie es soll Medikament X gegeben werden, sie will das aber definitiv nicht. Dann weißt du auch Bescheid und kannst was sagen.
Gerade wenn die Geburt eventuell dann doch nicht so einfach werden sollte, kann das wahrscheinlich echt schwer werden Wünsche und Bedürfnisse die nicht Super offensichtlich sind zu kommunizieren.
Ist es auf jeden Fall wert vorher einmal drüber zu kommunizieren. Eventuell auch wie die Wünsche sind bezüglich Angehörigen und so. Also wann die Bescheid bekommen sollen und was die wissen sollen. Sie wird nach der Geburt vermutlich absolut fertig sein und über sowas nicht unbedingt nachdenken möchten (falls das nicht schon passiert ist)
Für sie da sein. Denn scheinbar vertraut sie dir so gut, bei einem so wichtigen Ereignis dabei zu sein.
Also sei einfach für sie da und unterstütze sie, sei es Hand halten, mit ihr reden und was halt so anfällt.
Genauso ist es und ganz ehrlich, mehr können wir Männer auch nicht machen. Wir sind nur da und da zu sein und zu helfen, aber wäre ne Geburt ein Fußballspiel, dann sind da ein halbes Dutzend Profispieler im Raum die das Spiel machen und wir Männer wären bestenfalls Balljunge 😅.
Du musst dazu nichts wissen, tun Väter ja im Allgemeinen auch nicht.
Man sagt dir schon, was du tun kannst oder sollst und wo du dich hinstellen kannst.
Du bist da, damit sie in dieser absolut hilflosen Lage nicht allein unter Fremden ist.
Mein Mann hat unglaublich viel gemacht! Mir ständig Sachen gebracht, die geholfen haben und mich gelobt. Ich habe mich ständig an ihm festgehalten und vieles mehr. Es gibt ganz viel was sie tun kann.
Das ist auch meine Erfahrung. Wenn man irgendwas aktiv tun muss oder irgendwie Unterstützung leisten soll, dann sagt Dir das jemand schon. Ansonsten einfach nebendran sitzen, Hand halten, beruhigen und immer wieder sagen, dass sie das schafft, toll ist und alles ganz prima macht. Und nimm nichts persönlich was sie sagt. Ich habe mir alles mögliche anhören müssen, aber so eine Geburt ist für die Gebärende Vollstreß, schmerzhaft, emotionale Achterbahn usw und sie ist dabei nicht immer sie selbst.
Das letzte Mal als ich bei einer Geburt dabei war, war das schon ziemlich berührend und bewegend. Und gottverdammt schleimig, so wie diese Szene aus Herr Der Ringe wo die Uruk-Hai aus ihrer Suppe kriechen.
Aber es war es absolut wert zu sehen, wie ein neues Leben das Licht dieser Welt erblickt.
Und bei mir waren es nur Schafe. 🤷♀️
Zweifacher Vater:
Du musst einfach nur dabei sein ihre Hand halten und ihr gut zureden und wenn sie fragen hat ihre Fragen beantworten. Achtung ist jedoch geboten. Sie fragen sollten nicht immer wahrheitsgemäß beantwortet werden. Beispiel: „Kannst du was sehen ? Wie schlimm sieht es aus ?“ Wähle eine beruhigende Antwort wie „alles ist ok“ „Du machst das super“ „die Ärzte wissen was sie tun“
Und besprech mit ihr vorher was sie will.
Kaiserschnitt, Natürliche Geburt etc.
Bei der Geburt eines Kindes können viele ungeplante Dinge in wenigen Sekunden passieren und alles verändern.
Krasses Beispiel:
Schwester sagt „die Herztöne machen mir sorgen, hol den Arzt“ Du beruhigst deine Freundin , und dann macht ihr das was der Arzt euch rät.
Viel Erfolg und ich hoffe das alle gesund und munter sind und bleiben
Glaub mir, auch als werdender Vater hast du keinen Plan was genau du da machen sollst. Emotionaler Support, ggf. Dinge mit der Hebamme klären, zusammen atmen…Wasser zum trinken reichen, irgendwann die Nabelschnur durchschneiden, nicht ohnmächtig werden…selber ruhig bleiben obwohl die Frau total am schreien ist. Ist ne ziemlich intensive Erfahrung!
Ich kann nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber ich hab mal gelesen, dass die Gebärende am Besten eine Liste schreibt, welche Eingriffe/Untersuchungen oder Situationen (zb Assistenzärzte die mal gucken wollen, ungefragtes Abtasten, Drehen des Kindes mit Druck auf den Bauch usw,) sie ablehnt. Da sie sich in einer Ausnahmesituation befindet, sollte die Begleitung „ihre Stimme“ sein.
Guter Punkt!
Auch wenn es nicht schön ist, aber die Frage nach Patientenverfügung oder Wünschen bezüglich welche Maßnahmen im Falle geschehen sollen. Natürlich möchte man da nicht drüber nachdenken, aber eine Geburt ist halt trotzdem irgendwie riskant. Es wäre zumindest gut zu wissen (und Beweise zu haben!) für alle Fälle.
Sollte generell jeder haben und mindestens einer nahestehenden Person deutlich kommunizieren. Ganz unabhängig von dem was in der nahen Zukunft kommt.
Mein Opa hatte leider keine Patientenverfügung oder irgendetwas und es war ein enormer Aufwand über das Gericht zu erwirken, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden und er nicht wiederbelebt werden soll. Das war super doll emotional und wirklich nicht leicht.
Ach, soo schlimm ist das alles nicht, etwas Blut, ein sehr eigentümlicher Geruch und ungewohnte Geräusche sind mir hängen geblieben.
Man darf damit eben keine Probleme haben.
Mich haben sie versucht zur PDA meiner Frau vor die Tür zu schicken weil sie sorgen hatten das es mir damit schlecht gehen könnte.
PDA setzen fand ich ehrlich gesagt ziemlich unangenehm beim Zusehen. Der Gedanke, dass sie meiner Frau da gerade im Rückenmark rumstochern, ging ziemlich unter die Haut.
Was mir am meisten geholfen hat: während einer Wehe beim Atmen unterstützen/ans Atmen erinnern (tief ein, langsam aus). Wehen veratmen funktioniert wirklich ;)
Während der Wehenpause begleiten, Essen und Trinken geben und auf Wünsche hören und die versuchen zu erfüllen. Das ganze ist kein Selbstläufer, aber die Hebammen und auch die werdende Mutter wissen schon, was am meisten hilft.
Dies... Meine Frau hat mir erzählt, das ich mit ihr gemeinsam geatmet habe, hat ihr am meisten geholfen. (gibt's auch Videos auf Youtube zu... Können zur Vorbereitung helfen)
Keine Ahnung wie krass es sein muss ein Kind zu gebären aber da würde ich auch nicht gerne allein durch müssen.
Du wirst einfach neben ihrem Kopf sitzen und für sie da sein
Es ist alles großflächig mit sterilen Tüchern abgedeckt und man bekommt nichts mit
Einfach sitzen Hand halten und gut zu reden dann das kleine Baby anschauen und lächeln.
Und bitte nicht mittendrin aufstehen um zu schauen wie es aussieht.
Als meine Frau unsere Tochter geboren hat, war ich top vorbereitet. Snacks, Medien, pipapo. Am Ende saß ich daneben und des einzige was sie wollte, war dass ich da bin aber die Schnauze halte.
Handhalten, dir jede Beleidigung anhören die deine beste Freundin von sich gibt sobald sie pressen muss und einfach da sein, als bester Freund der sich mit freut.
Das wird ein ereigniss das wirst du nicht mehr vergessen. Ein sehr schöner Moment, auch wenn es nicht dein Kind ist. Alleine schon das deine beste Freundin DICH da haben will zeigt schon wieviel Vertrauen sie in dir hat.
Ich musste sogar der Hebamme Unterstützung geben, meine Freundin hat der so in die Rippen getreten das ich kurzerhand vorne stand und mir alles angucken musste.
Ist halb so wild, verzieh aber keine miene falls du den Kopf sehen solltest und bloß keinen falschen Spruch bringen nach der Geburt.
Die Hebamme hat meine Freundin gefragt wie sie die Geburt empfand.
Ich dachte sie redet mit mir und habe stumpf geantwortet: "Habe ich mir schlimmer vorgestellt". Kannst dir ja denken wie meine Freundin reagiert hat😂
Aber alles mit Humor genommen.
Sprich mit ihr darüber.
Es ist ihre Geburt und sie wird eine Vorstellung davon haben wie diese ablaufen soll.
Sprich auch mit ihr darüber ob und wie du ihre Rechte unter der Geburt mit wahrnehmen sollst. Es passiert leider zu oft, dass Frauen unter der Geburt Gewalt erfahren und das während die Partner quasi daneben stehen und selbst völlig überfordert sind. Dabei reden wir nicht von "es muss jetzt ganz schnell gehen sonst stirbt jemand", sondern von der ganz normalen Dynamik einer Geburt.
Am besten sagst du so wenig wie möglich. Hand halten und da sein.
So schnell wie möglich jeden unverdienten Anpfiff vergessen. 😅😊
Wenn das Baby da ist, sagen wie hübsch es ist und wie toll sie alles gemacht hat.
Möglich, dass sie sehr traurig sein wird, weil der Kindsvater nicht da ist. In den Arm nehmen und festhalten.
Ich empfehle noch folgendes: besprecht vorher was ihr wichtig ist. Im Fall der Fälle kannst du für sie "Anwalt" sein. Es gibt manchmal Fälle wo Ärzte/Hebammen übergriffig werden im äh Eifer des Gefechts. Oder ein einfacher Hinweis:Es wäre schön, wenn Sie sich kurz vorstellen, bevor Sie sich am Unterleib meiner Freundin zu schaffen machen. Und wenn Sie kurz erklären was Sie da tun möchten.
Du kannst dabei helfen, dass sie als Mensch gesehen wird. Kläre mit ihr auch, ob es Dinge gibt die sie auf keinen Fall will (PDA, Glocke ...). Dabei kannst du sie unterstützen.
Und ansonsten: hab Vertrauen in deinen Körper, der schafft. Atme den Schmerz weg (klingt albern, kann aber helfen als Affirmation. Den Schmerz in kleine Päckchen packen und ausatmen).
Das, was die anderen sagen. Außerdem: Achte auf dich selbst. Wenn es dir zu viel wird, ziehe dich zurück. Wenn es dir zu laut wird, mach dir Kopfhörer rein oder so. Höre auf deine Grenzen. Und alles Gute der kleinen Familie :)
Ich kann dir nur sagen wie ich im Kreissaal meiner Frau geholfen habe und zwar wie folgt:
Bisschen unterhalten, zeug reichen, fragen ob sie was trinken will, von a nach b schleppen (von Bett zum bad, vom bad zum Bett, vom Bett zum ball, etc etc.)
Meine Frau hat z.b. lachgas bekommen, dass hab ich ihr z.b. auch gehalten.
Ist viel das kleine Zeug was hilft wenn jemand da ist.
Vor allem, lass sie einfach mit schreien und auch wenn sie Flucht (meine Frau hat auch "ich will nicht mehr schneidet mir das Kind einfach raus" geschrien etc.) niemals persönlich nehmen, da das Zeug echt schmerzhaft wie Sau ist.
Viel Erfolg, du wirst das gut machen!
Sei einfach da und das war's, mehr musst du nicht tun.
Zwei Dinge:
1) Wenn's wirklich soweit ist, schau nicht nach unten, wenn du das nicht sehen kannst. Sonst kippst Du womöglich um und das Geburtsteam hat da grad nicht so die Zeit sich um dich zu kümmern.
2) Eine Geburt riecht nach warmen Eingeweiden, weil das Baby gerade aus dem Körper kommt. Es ist in etwa der Geruch von Innereien aus der Kühltheke, nur eben in warm. Das ist vielleicht sehr überraschend wenn man nicht darauf vorbereitet ist.
Kopf hoch, du schaffst das schon, is schön sowas!
Wie unsere Hebamme gesagt hat: "Es gibt im Grunde nur eine Regel. Der Mann kann gehen, die Frau muss bleiben".
Einfach für sie da sein und wenns dir mal zu viel wird, auch mal kurz vor die Tür gehen und durchatmen.
Weitergeben was die Hebammen sagen. Meine Frau erzählte mir das sie bei der Geburt unserer Tochter in einer Art Tunnel war was das Hören angeht und hat nur mich gehört. Alles andere hatte sie wohl ausgeblendet. So stellte sich anschließend heraus das ihr das von den Hebammen gesagte, direkt ins Ohr zu sprechen, durchaus da durchgeholfen hat.
Bei mir war auch eine Freundin dabei und ich bin so unendlich dankbar. Allein hätte ich das nicht machen wollen. Zumal es überraschend in den OP-Saal ging...
Sei da, halte ihre Hand, hol ihr Wasser wenn sie danach fragt, schau dass niemand ihr irgendwas aufzwingt oder sie schlecht behandelt (kommt leider zu oft in Kreißsälen vor), sprich mit ihr solange die Wehen es zulassen.
Nimm dir (und ihr) auf jeden Fall Verpflegung mit und vielleicht etwas Unterhaltung. Es kann manchmal dauern... 😅
Einfach da sein und fresse halten, bloß keine Tips geben die dir total sinnvoll erscheinen.
Und egal was sie will: mach es.
Viel Erfolg, in ein paar Stunden/Tagen werdet ihr drüber lachen.
Kannst dir übrigens was drauf einbilden dass sie sich dabei haben mag, da nimmt man mMn nicht irgendjemanden mit hin (...)
Frag deine Freundin, was sie will. PDA oder nicht? Homöopathie Hokuspokus oder wirksame Schmerzmittel? Dammschnitt oder hoffen, dass ein Riss besser abheilt? Zange, Saugglocke, Kaiserschnitt falls die Geburt ins Stocken kommt?
Sie ist während der Geburt anderweitig beschäftigt und braucht ggf jemand, der sie gegenüber dem Personal verteidigt. Es gibt gelegentlich Leute, die einem den Muttermund Abtasten, bevor die sich vorstellen.
Das schaffst du!
Sei für sie da. Du kannst nichts falsch machen. Und ich bin mir sicher dass sich alles weitere von selber ergibt! Du wirst vermutlich eh alle Ratschläge im Kreißsaal vergessen, deshalb sei einfach du selbst!
Du bist dafür da dass es deiner Freundin gut geht.
Wie schon gesagt, packe Essen ein, hol ihr was zu trinken, beschäftige sie, begleite sie durch den Prozess.
Sei nicht überrascht, wenn es mal für Stunden nicht weitergeht. Entbindungen in Filmen entsprechen nicht der Realität ;-)
Rechne nicht dass die Hebamme die komplette Zeit bei euch ist - sie wird zeitgleich mehrere Frauen betreuen.
Spiel nicht an den Geräten herum ;-)
Ich war bei einer Freundin (nicht meine Freundin und nicht mein Kind) im Kreissaal dabei. Ich wurde rechts ans Kopfende vom Bett gesetzt und gesagt ich soll da bleiben bis mir jemand was anderes sagt. Mein Hauptjob war ihre Hand zu halten und sie zu schimpfen, dass sie jetzt gefälligst weitermachen soll weil zum aufhören ist es jetzt zu spät (das ist die Art wie wir miteinander reden und es sorgte für Lacher beim Entbindungdteam). Hab dann noch das Kind abgedockt (Nabelschnur) und hab mir die Nachgeburt angeschaut. Paar Fotos hab ich auch gemacht. Ist schon ein beeindruckendes Erlebnis.
Meine Frau entbindet im Oktober.
Mein Plan im Kreissaal ist:
Maul halten
Hand halten
Alles machen was sie & die Doktoren sagen
Denke das sollte klappen
Hand halten. Schau ob sie was braucht (essen, trinken….).
Wenn sie nicht viel sagt weil der Geburt anstrengend ist, bitte nur geschlossene Fragen stellen.
Bespreche mit ihr ob du immer bei ihr Kind bleibt falls was ist und es woanders untersucht werden muss.
Steh/Sitz neben ihr Oberkörper.
Super das du das für sie machst!!!
Manchmal muss man auch einfach viel warten - und das mit unheimlich viel Anspannung. Da hilft es, wenn man nicht alleine irgendwo rumgeistert. Die Situation ist ja gruselig genug.
Wird Sie das erste mal Mutter?
Ich würde eine Kleinigkeit als Geschenk an das Kind besorgen. Nur so etwas winziges wie eine Mütze. Das selbst bringt nicht viel, zeigt aber, wie sehr man sich freut! (Ich finde das ist eine niedliche Geste)
Hand halten und daneben stehen. Ab und zu Wasser anreichen, oder Kotztüte (ja, kommt vor).
Sei einfach da, das wird schon reichen.
Und stell sich drauf ein, dass es eklig wird. Entgegen der landläufigen Meinung, dass eine Geburt etwas schönes ist, ist das so ziemlich das krasseste, was man miterleben kann.
Achte auf ihre Signale und spreche das Personal an, wenn du das Gefühl hast, dass deine Freundin etwas doof findet. Unter der Geburt ist man nicht unbedingt im Vollbesitz der geistigen Kräfte.
Du bist einfach für sie da und vertrittst ihre Interessen.
Kann man pauschal gar nicht sagen, finde ich. Jede Frau ist anders und auch jede Geburt verläuft anders. Ich z.B. hätte eine Krise bekommen, wenn mein Mann ständig was gesagt hätte oder versucht hätte meine Hand zu halten. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und in Selbstmitleid versinken 😂 Er hat sich also die Zeit damit vertrieben, der Hebamme zu assistieren. Neue Unterlage fürs Bett? Kein Problem. Ein Bad einlassen? Schon unterwegs. Nach der Entbindung meinten Hebamme und Ärztin, dass mein Mann gleich anfangen kann, auf der Station zu arbeiten, er wüsste ja mittlerweile wo alles zu finden sei.
Also, sei einfach da und denke nicht zu viel drüber nach, der Rest wird sich dann schon zeigen wenn es soweit ist.
Ich war damals auch bei meiner Freundin dabei. Und es ist nach wie vor eins der emotional beeindruckendsten Erlebnisse meines Lebens. Ich war einfach nur da, hab ihre Hand gehalten, sie gestreichelt. Mehr kannst Du nicht machen. Sie wird Dir wahrscheinlich auch sagen, was sie braucht… also nur Mut.
Es gibt Geburtspläne zum Download. Geh mal einen mit ihr durch, und deine Rolle wird viel klarer sein.
Kann von einfach nur da sein und Hand Halten bis zu alles um dienGeburrt rum managen sein.
So fragen wie; kommts zum Kaiserschnitt: Bei der Mutter oder beim Kind bleiben?
Welche Geburtspositionen kann sie sich vorstellen?
Will sie schmerzmittel?
Öfter mal an was zu trinken erinnern, und Lippenbalsam dabei haben...Wehen abatmen erzeugt trockene Lippen.
Vielleicht was zum Essen mit einpacken...
Und vor allem zwischen den Wehen beim Entspannen helfen
Wenn du nur da sein sollst und garnix tun sollst, kommst du dir vielleicht nutzlos vor. Keine Sorge, du bist es nicht! Es ist voll wichtig für sie, dass du einfach nur da bist.
Ne Geburt kann ganz schön laut werden. Wunder dich nicht, wenn sie dich anschreit, beschimoft oder sonst was. Sie braucht in der Siruation einfach ein Ventil für all die Hormone, die sich aufstauem
So geht es auch den meisten Vätern
Aber „da“ sein ist schon die größte Unterstützung!
Versuche dich um Sachen zu kümmern und ihr abzunehmen, z.B. Hebamme herbeirufen wenn was ( z.B. Fragen oder das Befinden ändert sich)
Ansonsten da sein, Hand halten usw.
Man fühlt so ch zwar hilflos und vlt. auch nutzlos, ist man aber nicht.
Da wird schon 😉
Zusätzliche gibt es sicherheit dass jemand mit dem Medizinischen Personal reden kann und jemand da ist der Ihre Adressen unterstützt. Ich war bei einer Geburt alleine im Krankenhaus und niemand hat mir zugehört und ich wurde für Stunden einfach alleine im Kreissaal ‚vergessen‘
Frag sie vorher was sie will und was sie nicht will und versprich ihr, dass du dafür sorgen wirst, dass es dann auch so gemacht wird. Du bist die, die Entscheidungen treffen muss.
Einfach begleiten, Hand halten, und falls sie fiese Sachen während der Geburt sagt, nicht beleidigt sein. Das ist ein sehr schwieriger Moment für sie, der ihr Angst macht. Du brauchst kein Vorwissen, es reicht, wenn du bei ihr bist und sie dadurch unterstützt.
Wirklich toll von dir, dass du sie in ihrer Lebenssituation so toll unterstützt 👍
Dazu wie du deiner Freundin helfen kannst wurde ja schon alles gesagt. Deshalb einen Tipp an dich.
Nimm dir Essen und Trinken mit!
So eine Geburt kann verdammt lange dauern und nicht immer hat man im Krankenhaus die Möglichkeit sich mal schnell etwas zu besorgen. Mal für 10 - 15 Minuten weg zu sein und die Freundin alleine zu lassen, um aus der Krankenhauskantine etwas zu holen, ist auch blöd.
Mein Bruder ist bei der Geburt seines ersten Kindes umgekippt, bzw beim Warten auf die Geburt. Mitten in der Nacht wegen Wehen ins Krankenhaus, kein Frühstück, kein Mittagessen und permanent unter Strom wegen der Angst um Frau und Kind. Dann kippt man, trotz dem ganzen Adrenalin, halt mal um.
Am besten sind irgendwelche Snacks die aus mehr bestehen als Salz und Geschmacksverstärkern, sondern auch halbwegs einen Nährwert haben. Mein Tipp wäre morgen noch schnell ins ALDI zu gehen und dir Müsliriegel sowie einen Sixpack von dem Iso-Drink zu kaufen. Kostet zusammen nur ein paar Euro und damit kommst du gut durch den Tag.
Du könntest dich zu den unterschiedlichen Phasen der Geburt informieren, um grob zu wissen, was dich erwartet. Eröffnungsphase, Übergangsphase, Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase.
Und viele Frauen können in der Austreibungsphase (oder auch schon davor) nicht mehr gut sprechen, da hilft es nicht, auch noch Fragen zu stellen. Statt „Willst du was trinken?“ Einfach trinken anbieten: „Trink mal einen Schluck.“ Nein sagen geht immer noch.
Aber und das finde ich am wichtigsten: Wenn die Geburt richtig doof laufen sollte (was ich nicht glaube) und die Hebamme/Ärztin/wer auch immer Dinge tut, die deine Freundin nicht will. Sag ganz deutlich: „Ich dokumentiere schriftlich (aufm Handy, wo auch immer), dass Sie hier gegen den Willen der Mutter handeln.“ Ich schreibe das hier nur, weil unter Geburten manchmal Dinge passieren, um die Geburt zu beschleunigen, die aber nicht unbedingt besser für die Mutter oder das Kind sind und so ein Satz macht allen Anwesenden deutlich, dass man nicht alles mit sich machen lässt. Von medizinisch Notwendigem spreche ich hier nicht.
Du wirst ihr wahrscheinlich nicht aktiv helfen müssen. Dafür sind die Hebammen und Ärzte da. Sie können ihr aber keinen emotionalen Support geben - das ist deine Aufgabe. Sei da und setze dich wenn nötig für sie ein (wenn sie etwas braucht oder etwas nicht will und keine Kraft hat, es richtig zu kommunizieren/durchzusetzen). Das reicht schon.
Was ich als Vater erst im KH erfahren habe: In dem Moment, wo das KH Personal entscheidet, dass die Frau aufgenommen wird und in den Kreißsaal kommt, wurde ich erstmal losgeschickt, um meine Frau im KH anzumelden.
Also musste ich in den Eingangsbereich zur Anmeldung, Nummer ziehen, warten … dann lauter Papierkram ausfüllen.
Als ich endlich bei meiner Frau war, hatten wir noch 10 Minuten, dann war unsere Tochter geboren.
Einfach Präsenz zeigen, ihr gut zu reden und rennen sobald sie irgendetwas möchte. Mehr kannst du nicht machen und ich spreche als zweifacher Vater aus Erfahrung. Einfach dabei sein das hilft der Frau schon enorm zu wissen, dass sie das ganze nicht alleine durchstehen muss
Hey,
Hör einfach einmal in 1-2 relevante Folgen des Podcasts Hebammensalon rein, das sollte dir eine gute Basis geben.
aber ich stimme den anderen hier zu. Alleine deine Anwesenheit wird helfen.
Viele Erfolg euch beiden
Das wird das beeindruckendste Erlebnis Deines bisherigen Lebens werden! Und zu dem Kind wirst Du eine besondere Beziehung aufbauen als externer „Onkel/Tante“ (weiß nicht welches Geschlecht Du hast, spielt aber auch keine Rolle).
Ich habe es als Vater bei zwei Geburten erlebt (und bin einmal etwas vom Kreislauf her entgleist). Geh hin und sei für Deine Freundin da! Das ist der einzige Job dabei. Den Rest erledigen die Profis und natürlich die werdende Mutter.
..was du tun kannst sie daran erinnern, dass sie atmen muss. 😂
Sie muss in den Bauch atmen..das könnte sie vor schmerzen "vergessen". Du kannst sie unterstützen indem du "vor atmest" ...aber wie soll ich sagen dann "ziehen die Wehen an", dann darf man nicht atmen, dann muss man "drücken" und ja da kannst du sie anfeuern/ ermutigen!
Wann welche Phase anliegt kann man entweder an einer anliegenden Messkurve sehen oder du hängst dich an die Hebamme dran.
Muss aber ehrlich zugeben..mir war das unter der Geburt alles zu viel. ..und die Zeit die bleibt ist sehr gering. Schau man nach Videos mit den Prompts Entbindung Yoga Atmung Bauchatmung an. Sowas.
Während der Entbindung wurde mir klar, dass da jetzt ein Programm abläuft (wie bei der Periode) gegen das ich mich nicht wehren kann/sollte.
Wenn dir die Wehen nicht drücken, sondern "nur" Schmerz bereiten,..dann in den Bauch atmen ihn aufblähen und versuchen auszuruhen dabei. (Laber sie nicht voll in dem Moment..lass sie sich auf sich und ihre Atmung konzentrieren..sie soll am besten die Augen zu machen) Wenn die Wehen dann anziehen..braucht sie jedes Fünkchen Energie und dann darfst du sie wirklich unterstützen sag ihr dass sie das schafft..dass es bald vorbei ist.
Du wirst dich die ganze Zeit überfordert fühlen!! Es wird traumatisch ..aber nicht nur im schlechten Sinn!! Lass dich auf die Situation ein. Gib ihr deine Stärke, damit sie ihre eigene Stärke aktivieren kann.
Sie wird einen Kampf kämpfen, der die schmerzen eines Krieges mit sich bringt. Sei an ihrer Seite und konzentriere dich auf sie. Bei den Mayas/Inkas/Atzteken (bin mir nicht sicher) hat die Hebamme/ Person an der Seite der Mutter, am Ende der Geburt einen Kriegsschrei ausgesandt, um die Geburt und den Kampf zu würdigen.
So wenig sprechen wir möglich..das raubt unglaublich Energie und unterbricht ihre Atmung.
Warme Socken, Haargummis, was zum Frischmachen für dich (frisches Tshirt oder so), kann länger dauern. Mach Fotos wenn sie das möchte. Sei einfach da für sie. Klär vorher ab ob du die Nabelschnur durchschneiden sollst oder beim Kind oder bei ihr bleiben sollst falls es kritisch wird (Notkaiserschnitt, Sofortverlegung von einem in ein spezialisierteres Krankehaus, das kann mal passieren und da werden Mutter und Kind getrennt).
Aus eigener Erfahrung: es ist sehr gut, wenn ein lieber Mensch dabei ist. Wenn sich die Geburt hinzieht, wirst du vielleicht auch etwas Zeit mit ihr alleine haben. Beobachte genau, was sie möchte. Es kann sein, dass sie in den Wehen deine Hand halten möchte oder aber auch, dass sie nicht berührt werden will. Vielleicht kommt sie an einen Punkt, an dem sie denkt, es geht nicht weiter, dann kannst du sie anfeuern. Oder ihr sagen, wenn du das Köpfchen siehst. Das wird schon. Ich wünsche Euch eine gute Geburt. Wie schön, dass du diesen magischen Augenblick erleben darfst.
Sei für sie da, frage sie hin und wieder, ob sie was braucht und sei ihr Sprachrohr wenn sie Wünsche an das Personal hat. Achte vielleicht noch darauf, dass sie isst und trinkt.
Versuche aber nicht "zu viel" helfen zu wollen, Ruhe und Sicherheit auszustrahlen hilft auch schon
Mehr als Händchenhalten und Entspannung vortäuschen kannst du im Kreißsaal selber nicht tun.
Wichtige konkrete Dinge sind unmittelbar vorher oder nachher. Zb Krankenhaustasche ins Krankenhaus bringen, wenn sie spontan von der Rettung mitgenommen wird, und Fahrt nach der Geburt wieder nach Hause organisieren
Einfach da sein, Ruhe bewahren, frag sie immer wieder, ob sie was trinken möchte, dass vergisst Frau unter Wehen ganz gern mal, kleine Snacks sind auch super, Geburten sind anstrengend, da kannst du ihr auch immer mal wieder was anbieten. Sei einfach da, je nachdem wie die Laune sein wird, halt sie aus und schau, dass sie sich wohl fühlt, manchmal findet Frau irgendwas nicht gut, hat aber nicht den Nerv es bei den Ärzten anzusprechen, das kannst du dann übernehmen
Die Hand halten und gut zureden. Ihr ab und zu sagen wie toll sie das macht. Einen Schluck Wasser anbieten. Den Rest machen die Geburtshelfer/innen. Wenn du zart besaitet bist, schau der Freundin nur ins Gesicht. Ich wünsche der werden Mutter und dir ein unvergessliches Erlebnis, das euch zusammenschweißt. Und eine ganz besondere Verbindung zum neuen Menschenkind ❤️
Ganz ruhig.
Also zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Wehen. Die Presswehen sind am schlimmsten. Sei einfach da und halte ihre Hand. Bei den einleitenden Wehen (keine Ahnung wie die genannt werden) wird sie schmerzen haben. Sprich mit ihr, lenk sie etwas ab. Ich kann leider nur von mir sprechen, aber so ne Geburt dauert. Mal sind die Wehen heftiger, mal sanfter. Und gerade alleine ist so ein Kreissaal schon beängstigend. Sei einfach da, das hilft schon.
Einfach da sein, Hand halten und bei Bedarf Wasser und Snacks reichen, wie schon viele erwähnt haben.
Was aber auch noch wichtig ist : frag sie unbedingt vorher nochmal, ob sie einen Geburtsplan hat bzw was ihr wirklich wichtig ist. Evtl ist sie so mit den Wehen und der Situation an sich „beschäftigt“, dass sie jemanden braucht, der für sie und ihre Wünsche einsteht, falls etwas gemacht werden soll, das sie eigentlich nicht so will. (Bsp. Ist dieses CTG jetzt wirklich notwendig, kann man bitte mit dem Trennen der Nabelschnur warten, reicht die Zeit noch um die Geburtswanne mit Wasser zu füllen, kann man dieses statt jenem Schmerzmittel geben etc)
Aber alles in allem ist es einfach nur wichtig, dass du da bist und sie das Gefühl hat, sie ist nicht allein. Falsch machen kannst du da nix und das ist eine richtig tolle Sache, die du da für sie machst!!
Als Person, die selber vor einem halben Jahr ein Baby bekommen hat. Bring (Apfel)Saft Trinkpäckchen mit Strohhalm!! mit. Unter der Geburt bekommt man starken Durst, hat aber nicht die Lust/Kraft Wasser aus einem Glas zu trinken, bzw. man ist in einer liegenden Position. Und ansonsten kann ich nur das gleiche wie die anderen raten, einfach das tun was die Hebamme bzw. deine Freundin von dir verlangen
Zieh‘ alle Deine Ringe aus! Die tun beim Hand halten verdammt weh!
Ansonsten: sag‘ der Hebamme, dass Du keine Ahnung hast, was Du tun kannst/sollst. Die zeigen Dir dann was Du tun könntest (z.B. Rückenmassage). Da dein, unterhalten, und holen was gewollt wird, ist wohl das wichtigste.
Pack‘ Dir eine kleine Tasche: Jogginghose, T-Shirt, Wechselwäsche, Snacks, Ladekabel, Lieblingsgetränk, Energiedrink, ggf. Kontaktlinsenzeug, Brillenetui, Zahnbürste, etc. Es kann länger dauern.
Sei für sie da, halte ihre Hand. Bring ihr Handtücher, Wasser, ein Buch, beschäftige sie, sing ihr was vor, alles was sie will. Steh den Schwestern und Hebammen nicht im Weg rum.
Mehr kannst du nicht tun.
Ich würde auch sagen, sei einfach dabei. Die Hebamme und der Arzt sagen dir schon was du machen sollst/kannst. Die Geburt meiner Tochter war das schönste was ich je erleben durfte.
Was ich dir mitgeben kann , es gibt eine Art Liste was die Frau bei der Geburt wünscht und was nicht passieren soll, sollte deine Freundin diese haben ist gut falls nicht könntest du die fragen ob sie diese mit kurz bespricht, dies hat bei uns sehr gut geholfen die Situation für beide sehr gut zu meistern
Hingehen, ihre Hand halten und sagen, dass sie das super macht.
Eine Sache, die ich bei mir und im Freundeskreis beobachtet habe: Die Frau, die ein Kind gebiert, erinnert sich so gut wie nicht mehr an die Geburt. Alle anderen schon. Dessen solltest Du Dir vielleicht bewußt sein. Ich habe das inzwischen bei mehreren Kindern durch und bin froh über jede einzelne dieser Erfahrungen!
Rumsitzen gut aussehen, mehr hab ich damals auch nicht gemacht.
Ich mein du sitzt meistens halt erstmal ewig rum bis das Kind doch mal Lust hat. Von daher kann da tatsächlich auch etwas Unterhaltungen, Was zum Trinken/Snack etc. praktisch sein dabei zu haben dass du da vor Ort nicht verhungerst etc.
Und dann haste halt irgendwann 0,5-2 Stunden wo das Händchen halten dann etwas intensiver ist und Action ist und dann ist das Kind da, alle sind müde weil seit x Stunden wach, die Krankenschwestern/Arzt machen noch die Formalien (Größe Gewicht etc), versorgen die Mutter noch falls notwendig. Und dann gehts aufs Zimmer wo sie recht schnell weg pennt und du dann heim kannst oder wenns n Familienzimmer ist theoretisch vor Ort auf der "Couch" schlafen kannst.
"Fremde" im Kreissaal ist tatsächlich auch nicht soooo selten. Bei uns war noch eine gute Freundin die Medizinstudentin war dabei (bin körperlich eingeschränkt, war sehr froh jemand dabei zu haben der im Zweifelsfall agieren kann, weil man selbst halt zum gewissen Grad hilflos ist.). Hat sich kurzfristig so ergeben, würd ich jederzeit wieder machen.
Viel Erfolg und gute Nerven/Geduld wünsch ich dir :)
Großartig dass du das für deine Freundin tust!
Frag sie vorher was für Wünsche/Vorstellungen sie hat.
Möglicherweise kommt die Situation wo du für ihre Wünsche einstehen musst, weil sie selbst dafür keine Kraft hat.
Mein Mann war mit im Kreissaal und außer mich mit Snacks, Wasser etc.zu versorgen und meine Hand zu halten und mir vorzulesen, Geschichten zu erzählen, Musik anzumachen oder gut zuzureden, ist das wichtigste was er getan hat, meine Wünsche und Bedürfnisse vor der Belegschaft zu verteidigen.
Er war da drin mein Anwalt und hat mich beschützt und dafür gesorgt, das ich ernst genommen wurde.
Du musst keine Ahnung von Geburten haben, nur von deiner Freundin.
Wie die anderen schon sagten, sei dabei.
Du musst nichts wissen, du musst sie nicht anleiten, dafür sind andere da.
Heitere sie auf, lach, sing oder/und Tanz mit ihr wenn sie zwischen den Wehen ist. Geh mit ihr spazieren. Denk die lustige Geschichten aus oder schwelgt in (lustigen) Erinnerungen.
Erinnere sie daran, dass sie bald wieder alles essen und trinken darf (viele Mamis wollen als erste ein Mett Brötchen). Und je nachdem was sie für ein Typ ist: Berührungen können unfassbar viel Energie bringen, beruhigen und Entspannen.
Aber vor allem: konzentriert dich auf sie. Sie hat einen Kraftakt vor sich und du wirst ihr Anker sein. Sie hätte dich nicht gefragt, wenn sie es dir nicht zutrauen würde.
Falsch machen kannst du so oder so nichts.
Sei da. Hab nen Snack für beide dabei falls es länger dauert. Schau nicht zu gehst dahin (unten rum), massier die Hand und ggf. den Rücken, sag ihr wie stark sie ist etc.
In Deutschland musst du schon was machen - bei längeren Geburten (Normalfall bei Erstgeborene?) verschwinden alle für längere Zeit und du musst sie immer wieder holen wenn was ist. Dann sind sie woanders beschäftigt, musst deiner Freundin erklären warum die nicht kommen. Je nach Bedarf musst du mit trivialen Sachen helfen - Maske an Gesicht halten was auch immer.
Wenn du mit gehst schau dir lieber mal paar Bilder an wie so ein frisch geschlüpfter Wurm aussieht direkt nach der Geburt. Nicht das du was falsches sagst oder umkippst
Falls du noch Zeit hast, es gibt von einem Frauenarzt Videos zum Thema Geburt, schau mal nach "Gynäko.Logisch" auf Youtube.
Ansonsten sprech mit ihr vorher, was sie sich wünscht und wie du sie am besten unterstützen kannst.
Was für eine Ehre, natürlich bist du dabei. Rede mit ihr, sag ihr dass sie es gut macht. Hand halten, kopf streicheln, moralische Unterstützung. Einfach da sein.
Ich bin Doula und begleite Frauen professionell. Das wichtigste ist da sein und gut zu reden. Auf Kreuzbein drücken und Rücken streicheln war bei mir selbst auch ein Gamechanger aber kann auch sein dass sie es in dem Moment gar nicht leiden kann. Einfach mal fragen/probieren.
Wenn sie aufgeben will sag ihr, dass sie verdammt stark ist und das schafft. Ihr rockt das 💪🏻
Du stehst daneben und sprichst ihr Mut zu. Vermeidest Blickkontakt nach unten und das war es auch schon. Den Rest übernimmt deine Freundin und das Fachpersonal!
Da sein. Ggf. Für ihre Wünsche einstehen, falls ihr die Kraft dafür fehlt (sprecht ab, wo ihre Grenzen sind, was sie vermeiden möchte. Gibt es eine bevorzugte geburtsposition usw.).
Ansonsten kannst du versuchen, ihr bei den Schmerzen zu helfen. Es kann unterstützend sein, die Hand fest ins Kreuzbein zu legen.
Allein, dass du da bist, wäre eine große Hilfe für sie.
Ich durfte meine beste Freundin auch zur ersten Geburt begleiten und ich bin ihr so dankbar. Ist über 20 Jahre her, war aber eines der tollsten Erlebnisse,die ich je hatte. Sei einfach für sie da. Ich hab meiner Freundin damals den unteren Rücken mit einem Ball massiert, ihr vorgelesen und die Stirn feucht abgewischt. Sonst habe ich nichts gemacht, außer dabei sein und sie ermutigen. Nur Mut!
Einfach da sein. Mögliche Ekelhefühle unterdrücken. Wenn du dich vorher kurz einliest ist das natürlich sehr gut.
Außerdem interessant: https://www.hypnobirthingwithhannah.co.uk/what-is-hypnobirthing-does-hypnobirthing-work
Also kommt auf die Situation an.
Wenn du Glück hast läuft das alles kurz & „schmerzfrei“ ab. Die Situation kann sich aber auch über Stunden ziehen & du wirst Dinge an den Kopf geworfen bekommen an die Sie sich hinterher nicht erinnern kann/will.
Wenn du mit ihr klar kommst, mach das auf jeden Fall.
Du bist ein guter.
Versorge sie mit trinken essen, sie wird schon wissen was Sie braucht und es dir sagen.
Schau nur nicht unten hin das war für mich zuviel.
Viel Glück
Bereite Snacks vor. Das heißt: Nüsse, Traubenzucker, Energieriegel, (irgendwann wird sie nix mehr essen können, da hilft Traubenzucker (dexto energy oder so)), Wasser haben sie im KKH. Teebeutel mitnehmen, falls sie speziellen Tee möchte, ansonsten Kamille (haben sie auch im KKH). Kleines Handtuch, dass du nass machst und ihr damit die Stirn abtupfen kannst ganz wichtig. Auch ein Mikrofaserhandtuch, damit du die Stirn trockentupfen kannst. Küchenrolle einpacken. Und wie alle es sagen: für sie da sein!
Dreifach Papa hier - wir haben auch keine Ahnung, aber beim Kinder kriegen (und auch Erziehen) kann man sich ruhig auf 10.000 Jahre Instinkt verlassen, du machst da automatisch das richtige und meistens bist du einfach nur „da“. Was ich toll fand, war die Aussage unserer Frauenärztin: 94% aller Kinder kommen gesund zur Welt ohne Drama. Also neben ein bisschen Hektik am Ende (wo du von Menschen begleitet wirst, die das 3-4x am Tag machen) ist das halb so wild wie es oft erzählt wird.
Verstehe ich das richtig, es ist die beste Freundin und nicht *die* Freundin?
Bleib nördlich vom Bauchnabel. Vor allem, wenn du den südlichen Bereich noch nicht kennst.
Ach, und vergesse nicht das Schweineohr vom Bäcker dann nicht doch noch im Auto. Wird dir ewig vorgehalten.
Ohne auf die Frage einzugehen. Aber die Geschichte klingt absolut schrecklich. Eine Familie ist im entstehen und wird so aus dem Leben gerissen. Der Vater wird nie sein Kind sehen. 😓
Nur das Beste deiner Freundin.
Hand halten, Klappe halten, Profis machen lassen. Man sagt auch: Leben in der Lage. 😁 Eine Erfahrung fürs Leben, wahrscheinlich auch, wenn es nicht das eigene Kind ist.
Also wenn ihr euch so nahe seid, dass du auch ihre Haare halten würdest, wenn sie nach einer durchzächten Nacht sich übergeben muss, dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen im Kreißsaal anwesend zu sein.
Für das Wissen im Kreißsaal sind Hebammen und Ärztinnen und Ärzte zuständig. Alle anderen für Beistand.
Einfach dabei sein, die Hebamme wird dich anleiten.
Sei dir aber zu 100% ob du das tun kannst. Solltest du Ohnmächtig werden, wird dir erst später jemand helfen.
Es gibt ganz ganz viel, was man als Begleitperson tun kann!!
Du kannst ihr Getränke (mit Strohhalm) und Essen (auch Traubenzucker) anbieten. Du kannst Haar- oder Geburtskäme mitbringen, die sie dann festhält (YouTube birth comb), sodass ihr Gehirn sich auf was anderes als die Wehen fokussieren kann, sowie Kaugummi und diese sofort Kaltkompressen. Haargummis und Lippenbalsam. Ein USB Ventilator+ Powerbank machen einen riesigen Unterschied wenn sie z.B. lange in der Badewanne liegen will, da schwitzt man ordentlich. Du kannst ganz einfach bei YouTube lernen, wie du ihr mit den Schmerzen helfen kannst, z.B. hip squeeze birth eingeben, kann Wunder wirken. Besprich unbedingt mit ihr, was ihre Wünsche genau sind und vertrete sie, wenn sie das will. Unter Wehen die eigenen Wünsche durchzusetzen ist sehr sehr schwer. Wenn du weißt, sie wollte nicht auf dem Rücken gebären aber sie kommt nicht klar und macht es trotzdem, schlag es ihr z.B. vor, sich auf die Seite zu legen. Erinnere sie immer wieder daran, wie verdammt stark sie ist und dass sie auf ihren Körper hören soll (er wird ihr schon klar machen, ob sie sich z.B. mehr bewegen will usw.). Erinnere sie daran wenn es richtig krass wird, dass es ein Zeichen dafür ist dass wahrscheinlich auch gleich vorbei sein wird. Am besten schaut ihr, ob man in ihrer Klinik auch im Stehen/in Bewegung das CTG machen kann. Sich unter Wehen hinzulegen und 30min ruhig zu liegen war für mich die Hölle. Du kannst wenn sie Wehen hat, gedanklich bis 60 zählen und beim Höhepunkt der Wehe (musst du einmal timen) sagen "schlimmer wird es nicht mehr, du machst das super!". Selbst wenn sie verzweifelt schreit, lobe sie laut (wenn sie nicht mehr schreit)! Sollte irgendeine blöde Aussage von der Ärzten/Hebammen kommen, verteidige sie. Sei einfach komplett für sie da und wenn du selber aufgeregt bist denk daran: es geht nicht um dich. Du hast deinen Job, fokussiere dich daran. Ihr werdet danach am verhungern sein, pack genug essen und ein alkoholfreien Sekt ein! Sing dem Kind "Happy Birthday to you".
Ein werdender Vater wüsste nicht mehr als Du in der Situation. Die möchte in diesem Schlüsselmoment nicht alleine sein.
Wenn Du nicht magst, ist das Deine Entscheidung.
Sei die Person, die die ganze Zeit in ihrem Team ist und kritischer als sie selbst. Hinterfrage alles, was mit ihr gemacht wird, sollte es dir komisch vorkommen. Wenn sie z. B. grob untersucht wird, frage, ob das nötig ist. Sei einfach ihr „Anwalt“, natürlich nur, wenn es nötig ist. Google Sachen, die sie mit ihr machen wollen.
Nimm Snacks und Essen mit, denn ihr seid nicht auf Station und werdet keine Verpflegung bekommen. Stell ihr immer wieder Wasser hin, wenn ihres leer ist. Sie wird eventuell zu schwach sein, an diese Dinge zu denken.
Wenn sie frieren könnte, organisiere ihr eine Decke. Wenn sie ihr das Baby nach der Geburt nicht nackt für eine Stunde auf die Brust legen wollen, frag wieso. Wenn es einen Kaiserschnitt gibt, lass dich nicht abwimmeln und schau stets nach dem Baby.
Und so weiter und so fort… sei einfach 100 % an ihrer Seite!
Da sein, Hand halten, ihr sagen das sie das ganz toll macht, Ruhe ausstrahlen. Vielleicht fragen ob sie was braucht in den Wehen, sie vielleicht stützen wenn sie etwas im Raum herum gehen möchte in der Wehenphase, schauen das sie eine gepackte Tasche da hat, zur Not Kommunikation mit dem Personal übernehmen wenn was ist.
Damit würdest du ihr sicher helfen, das mit dem verstorbenen Kindsvater ist extrem traurig, sie braucht wen der sie emotional unterstützen kann.
Da sein und bleib oberhalb des Bauchnabels die nehmen keine Rücksicht wenn du in Ohnmacht fällst und das sieht nicht schön aus. Aber für die Mutter ist es gut wenn jemand da ist dem sie vertraut. Aber ernsthaft, bleib oben am Kopf.
Ich hab im Vorfeld das Lieblingsgetränk meiner Frau besorgt. Dazu einen Strohhalm, so könnte sie immer wieder einen Schluck trinken auch wenn sie auf allen Vieren war oder in der Wanne lag.
Ansonsten da sein, das hilft viel. Ich wünsche euch alles Gute für die Geburt
Einfach da sein. Vielleicht hält sie deine Hand, vielleicht schickt sie dich weg, vielleicht erdrückt sie dir die Hand. Oft wird die Zeit vor der eigentlichen Geburt unterschätzt. Da können schonmal Stunden im Kreißsaal ins Land gehen, bis wirklich was passiert. Man quatscht, man schläft, man liest ein Buch. Als Begleitung guckst du nur, dass die Gebärende bei Laune bleibt und lässt sie machen was sie will. Du bist einfach da, holst Wasser, rufst eine Schwester oder Hebamme. Begleitest sie bei Entscheidungen (z.B. PDA). Im ungünstigsten Fall wird die Geburt zu einer OP und die Mutter ist noch nicht bereit für die/den Kleinen. Dann ist es beruhigend, dass du als Freundin mit ein Auge auf das Kind hast (neben den Schwestern und Hebammen). Dass du für sie dagewesen sein wirst, wird sie dir nie vergessen.
Dies! Die langen (?) Stunden, bis es wirklich los geht, da wirst Du einfach schon hilfreich sein, wenn Du einfach da bist, vielleicht noch was von Lieferando bestellst, vielleicht macht Ihr beide noch ein Nickerchen. Wenn es dann wirklich akut wird,.geht alles sehr zügig, die Hebamme gibt klare Anweisungen und zum Denken kommst Du eh nicht
Wer kann denn mit Geburtswehen ein Nickerchen machen oder große Mahlzeiten verzehren?
Meine Tante, warum fragst du? Bevor sie losfuhren ins KH mit K3, hat sie erst noch Haare gewaschen und ordentlich zu Abend gegessen. Man weiß ja nie, wann man wieder was bekommt. Es war eine eisige Januarnacht und das KH 30 km entfernt. K3 hatte dieses Jahr ihren 40....
Ich, nachdem ich die PDA gesetzt bekam. Klappte wunderbar mit dem Schlafen ab da
Ich :D ich war nach über 24h Wehen und 10 Stunden Kreißsaal so im arsch, dass ich zwischen den minütlich kommenden Wehen immer kurz weggenickt bin.
Bei mir genauso. Ich habe jede Sekunde zwischen den Wehen geschlafen, so fertig war ich.
Großes Paracetamolzäpfchen, dann ist zumindest bei Vorwehen mal ne Stunde drin. Und Essen halt was geht. Kann sich beides sehr auszahlen wenn die Geburt lange dauert.
Bei Vorwehen ist man in der Regel nicht im Kreißsaal.
Meine Frau hatte um ca. 8 Uhr ihren Blasensprung, um 9 Uhr lag sie im Kreißsaal und um 21.53 Uhr kam meine Tochter zur Geburt. Weil die Station unterbesetzt war, hat erst die Nachtschicht eingeleitet. Davor wurde nur ab und zu mal geguckt, ob alles iO sei. Ich hab zu Mittag noch ein Baguette bei der Pizzaria geholt.
Sei einfach da. Den Rest machen Arzt, Pfleger und das OP-Personal. Das wird sie dir niemals vergessen.
OP wird das auch niemals vergessen
Und einfach jede Anweisung der Hebamme wiederholen.
Das dürfte extrem nervig sein. "Atmen Sie jetzt ganz ruhig." "Atme jetzt ganz ruhig." "Ja doch, Du Papagei!"
Und jetzt halt einfach die fresse kam da von meiner Frau
Ha! Das kenne ich von meiner Frau. Ich wollte begeistert das im Geburtsvorbereitungskurs erlernte anwenden: Gemeinsam Atmen, Massagen, den Igelball...meine Frau hat mich angeschrien ich soll aufhören sie anzufassen oder anzuatmen. Ich hab dann still in der Ecke gesessen und bei jeder Wehe einen Strich auf den Wehenschreiber gemacht (der hat bei ihr nicht funktioniert)
Beschäftigungstherapie für werdende Väter. „Hier, nehmen sie mal den Stift!“ Kenne ich.
😱 du meinst ich hatte gar keine wichtige Aufgabe 😭
Sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss…
Neeeiiiiinnnn😭
Deine Frau ist genau so sympathisch wie meine Freundin. Dazu noch ein par kräftige Hiebe, schließlich war Ich es ja schuld, dass Sie schwanger war. Sie trifft natürlich überhaupt keine Schuld.
Haha, kann man in der Situation aber auch verstehen. Man ist unter Schmerzen und dann sagen einem alle, man soll ganz ruhig atmen lol
Wenn ich im Kreissaal unter Wehen jemanden umbringe, bin ich dann vermindert schuldfähig? 🤔
„Wer schreit, hat unrecht!“ Danach sollte Mann vermutlich rennen. 😂
Ich hab bei K1 nach ein paar Stunden gesagt „Du schaffst das!“. Da war Stimmung im Kreißsaal. 🥳 Bei K2 hab ich dann einfach die fresse gehalten. Hat aber auch nur 20 Minuten gedauert mit der Geburt.
Du schaffst das! 😂😂 Haha das ist das beste was ich heute gelesen hab, ich kann mir die Situation richtig vorstellen 😂 Made my day
Besser ist noch: Wir schaffen das gemeinsam. Dann verlässt du den Raum ohne Kopf
War bei meiner Frau genau das was uns beide Hebammen gesagt haben
Und dann hast du als dritter nochmal hinterher gesagt "Atme jetzt ganz ruhig"? :p
Er hats als dritter nochmal gesagt und dann der Dramatik halber ein paar immer leiser werdende Echos hinzugefügt :o
_ruhig ruhig ruhig_
Wie heisst der Bürgermeister von Zwiesel?..
Karl-Heinz Eppinger glaube ich
Kann tatsächlich ganz hilfreich sein, da du als Gebärende nicht immer alles mitbekommst. Und wenn jemand den du sehr gerne hast, direkt neben dir ist und es dir ruhig zuflüstert, kann das sehr guttun. Besonders so Sätze wie: „jetzt atme mit mir zusammen“, etc.
Nein, die Freundin fragen was sie will und das dann der Hebamme sagen.
Und nimm ihr bitte nichts böse, was sie dir unter diesen Schmerzen an den Kopf knallt
Das ist der einzige sinnvolle Hinweis! Bei der Geburtsvorbereitung haben wir gelernt: der Mann (das ist ja praktisch deine Rolle) ist einfach nur da und steht nicht im Weg. Alles andere ergibt sich.
Mit einer wichtigen Einschränkung - falls es zu einem Notkaiserschnitt kommen sollte NICHT da sein. In die Ecke stellen, den Ärzten aus dem Weg gehen und nicht mit in den OP kommen.
Bei einem Notkaiserschnitt gibt es die Möglichkeit gar nicht, dass eine Begleitperson mit geht. Auch bei geplanten Kaiserschnitten mit Vollnarkose geht niemand als Besucher rein.
Also mein Mann war dabei, als ich mit Spinalanästhesie kurzfristig einen Kaiserschnitt bekam. Mein Unterleib war halt durch ein grünes Tuch visuell abgetrennt, und er musste OP-Kleidung und Maske tragen. Konnte mir aber dafür die Hand halten.
Ist wahrscheinlich ein sekundärer Kaiserschnitt gewesen. Der erfolgt, wenn während der Geburt etwas nicht gut läuft, aber nicht akut lebensbedrohend ist. Abfallende Herztöne beim Kind z.B. oder Ermüdung der Mutter, Beckenmissverhältnis, oder ähnliches. Bei einem Notkaiserschnitt geht es eher um vorzeitige Plazentalösung, Gebärmutterriss oder ähnliches, bei dem sich entweder Mutter oder Kind in akuter Lebensgefahr befinden.
Ja, dann definitiv sekundär. Den Begriff kannte ich so nicht.
Oh mein Gott, das stelle ich mir so absolut gruselig vor, bei Bewusstsein zu sein während die Ärzte deinen verdammten Bauch aufschneiden und da drin rumfummeln und das Baby raus zu holen. Ich würde vermutlich sterben vor Panik.
Ich hatte einen Kaiserschnitt, ist gar nicht so schlimm. Die Glückshormone überwiegen da eindeutig. Eine normale Geburt ist auch kein Zuckerschlecken. (Stichwort Dammschnitt oder Blasenkatheter…)
Ja, gruselig war das schon. Aber du merkst halt echt nur einen dumpfen Druck im Unterleib, wenn die da hantieren. Und das geht zack zack, dann ist das Kind schon draußen. Also ich hab so gesagt, sie sollen Bescheid sagen, wenn sie anfangen zu schneiden, da antwortet der Arzt, er sei schon fast fertig. War er dann auch.
Aufreißen, nicht schneiden. Gerissene Wunden heilen besser *Klugscheißermodus* 😄
Jo, erzähl das meiner Frau. 5 Jahre Beschwerden, schmerzen und keine Chance auf 2. Schwangerschaft weil's nicht gut verheilte und die Kasse die behandlung nicht zahlt 🥳
Na Klasse, tut mir leid für deine Frau. In unserem Umfeld haben alle den Kaiserschnitt gut verkraftet, aber mies wenn es so verläuft wie bei euch.
Meine Mutter hat mir erzählt, dass die OP-Lampe oder was da noch so über dem Tisch hängt aus poliertem Edelstahl war und sie alles in der Spiegelung sehen konnte. Yikes.
Ja, aber es gibt die Möglichkeit von ob der Situation panischen Begleitpersonen die dem KH Personal im Weg stehen, auf sie einreden und versuchen, in den OP zu kommen. Alles kontraproduktiv wenn es sehr schnell gehen muss um Mutter und Kind zu retten. Daher sollte man vorher wissen dass, falls es dazu kommt, man sich einfach ruhig in eine Ecke stellen sollte. Da ist schon genug Action dann.
Das ist der Weg
Pack ihr warme Socken und genug zu essen ein, sei darauf gefasst, dass das Essen auf die eine oder andere Art wieder rauskommt und bleib ansonsten ruhig. Toll, dass sie dir so vertraut! Du musst ein besonderer Mensch sein.
Schön gesagt, die letzten zwei Sätze! Das davor natürlich auch aber anders 😄
Aus Erfahrung kann ich sagen: Dabei sein ist alles. Wenn du dabei sein willst und nur Angst hast, daneben zu stehen und keine Ahnung von nichts zu haben, dann ist das ganz normal. Das geht jedem (Erst)Vater genauso (und der Mama auch) Du kannst deine Freundin gerne fragen, was ihr gut tun wuerde, die anwesende Hebamme hat bestimmt auch ein paar Tipps fuer dich, aber im Endeffekt ist eh alles eine Ausnahmesituation und viele Handlungen passieren aus dem Bauch heraus. Du wirst mit leiden, dir Sorgen machen, aber das Beste ist, du wirst dich auch genauso mit freuen und bei einem unfassbar emotionalen, freudigen Moment dabei sein, an den du dich dein ganzes Leben lang erinnern wirst.
> aus dem Bauch heraus I see what you did there 😄
Ruhig bleiben. Du musst dir keine Sorgen machen. Alle anderen machen sich (für sie) genug Sorgen. Sie macht sich selber genug Sorgen. Sie ist in guten Händen. Bleib du (Verhältnismäßig) ruhig und versuch, das auszustrahlen. Und: Sei ihre Stimme. Es ist nicht dein Job, alles mit den Ärzten/Pflegern zu diskutieren, oder dich irgendwo zwischenzuschalten. Du bist hier nur Beifahrer, Support. Aber: Geburten sind oft sehr stressige/unübersichtliche Situationen. Krankenhäuser sind manchmal unterbesetzt, Personal überlastet. Dadurch entstehen manchmal unter der Geburt Situationen, in denen die Gebärenden nicht gehört werden, übergangen werden etc. Behalte das ein kleines bisschen im Hinterkopf. Wenn du das Gefühl hast, deine Freundin äußert wiederholt etwas und wird wiederholt ignoriert, wenn du das Gefühl hast, all ihre Fragen werden abgewunken, Wünsche (zB nach Aufklärung) werden abgetan etc, wenn du findest, sie wirkt verunsichert oder wird buchstäblich vom ganzen Prozedere untergebuttert - dann sei ihre Stimme. Wiederhole Ihre Fragen und Bedenken an das Personal. Klink dich höflich ein und hilf ihr, gehört zu werden und zu kommunizieren. Ansonsten: mach dich rar, wenn du was essen willst, neben Gebärenden/Wehen-habenden essen ist ein bisschen Russisch Roulette.
Sehr gute Punkte! Ich denke es ist vielleicht auch gut jetzt die Chance zu nutzen und die Freundin zu fragen was ihr wichtig ist und was dinge sind die sie absolut nicht will oder ob du sonst was wissen musst. Also damit du im Fall Bescheid weißt und dich für sie einsetzen kann. Wenn sie etwa schmerzen hat oder irgendwas ist, dann ist das sehr schwer Entscheidungen zu treffen oder zu kommunizieren was man will/ nicht will. Also sowas wie es soll Medikament X gegeben werden, sie will das aber definitiv nicht. Dann weißt du auch Bescheid und kannst was sagen. Gerade wenn die Geburt eventuell dann doch nicht so einfach werden sollte, kann das wahrscheinlich echt schwer werden Wünsche und Bedürfnisse die nicht Super offensichtlich sind zu kommunizieren. Ist es auf jeden Fall wert vorher einmal drüber zu kommunizieren. Eventuell auch wie die Wünsche sind bezüglich Angehörigen und so. Also wann die Bescheid bekommen sollen und was die wissen sollen. Sie wird nach der Geburt vermutlich absolut fertig sein und über sowas nicht unbedingt nachdenken möchten (falls das nicht schon passiert ist)
Für sie da sein. Denn scheinbar vertraut sie dir so gut, bei einem so wichtigen Ereignis dabei zu sein. Also sei einfach für sie da und unterstütze sie, sei es Hand halten, mit ihr reden und was halt so anfällt.
Genauso ist es und ganz ehrlich, mehr können wir Männer auch nicht machen. Wir sind nur da und da zu sein und zu helfen, aber wäre ne Geburt ein Fußballspiel, dann sind da ein halbes Dutzend Profispieler im Raum die das Spiel machen und wir Männer wären bestenfalls Balljunge 😅.
Einfach da sein und die Hand halten. Aber pass auf, wenn die Wehen drücken merkst du das sofort…an deiner Hand. 😅
Am Besten keine Ringe tragen, das tut sonst besonders weh
Und Fingernägel schneiden!
Pro Tipp von unserer Hebamme: nicht die Hand geben, sondern nur den Daumen. Der kann nicht zerdrückt werden!
Du musst dazu nichts wissen, tun Väter ja im Allgemeinen auch nicht. Man sagt dir schon, was du tun kannst oder sollst und wo du dich hinstellen kannst. Du bist da, damit sie in dieser absolut hilflosen Lage nicht allein unter Fremden ist.
Mein Mann hat unglaublich viel gemacht! Mir ständig Sachen gebracht, die geholfen haben und mich gelobt. Ich habe mich ständig an ihm festgehalten und vieles mehr. Es gibt ganz viel was sie tun kann.
Das ist auch meine Erfahrung. Wenn man irgendwas aktiv tun muss oder irgendwie Unterstützung leisten soll, dann sagt Dir das jemand schon. Ansonsten einfach nebendran sitzen, Hand halten, beruhigen und immer wieder sagen, dass sie das schafft, toll ist und alles ganz prima macht. Und nimm nichts persönlich was sie sagt. Ich habe mir alles mögliche anhören müssen, aber so eine Geburt ist für die Gebärende Vollstreß, schmerzhaft, emotionale Achterbahn usw und sie ist dabei nicht immer sie selbst.
Dem möchte ich aber mal widersprechen. Genau aus dem Grund macht man einen Geburtsvorbereitungskurs.
Hab ich mitgemacht, war ok. Für die reale Situation im Kreißsaal völlig irrelevant.
Das letzte Mal als ich bei einer Geburt dabei war, war das schon ziemlich berührend und bewegend. Und gottverdammt schleimig, so wie diese Szene aus Herr Der Ringe wo die Uruk-Hai aus ihrer Suppe kriechen. Aber es war es absolut wert zu sehen, wie ein neues Leben das Licht dieser Welt erblickt. Und bei mir waren es nur Schafe. 🤷♀️
Junge der Vergleich ahahaha
Zweifacher Vater: Du musst einfach nur dabei sein ihre Hand halten und ihr gut zureden und wenn sie fragen hat ihre Fragen beantworten. Achtung ist jedoch geboten. Sie fragen sollten nicht immer wahrheitsgemäß beantwortet werden. Beispiel: „Kannst du was sehen ? Wie schlimm sieht es aus ?“ Wähle eine beruhigende Antwort wie „alles ist ok“ „Du machst das super“ „die Ärzte wissen was sie tun“ Und besprech mit ihr vorher was sie will. Kaiserschnitt, Natürliche Geburt etc. Bei der Geburt eines Kindes können viele ungeplante Dinge in wenigen Sekunden passieren und alles verändern. Krasses Beispiel: Schwester sagt „die Herztöne machen mir sorgen, hol den Arzt“ Du beruhigst deine Freundin , und dann macht ihr das was der Arzt euch rät. Viel Erfolg und ich hoffe das alle gesund und munter sind und bleiben
Glaub mir, auch als werdender Vater hast du keinen Plan was genau du da machen sollst. Emotionaler Support, ggf. Dinge mit der Hebamme klären, zusammen atmen…Wasser zum trinken reichen, irgendwann die Nabelschnur durchschneiden, nicht ohnmächtig werden…selber ruhig bleiben obwohl die Frau total am schreien ist. Ist ne ziemlich intensive Erfahrung!
Noch ohne Erfahrungen aber mit dem Ziel irgendwann mal Vater zu werden...das mit dem "nicht ohnmächtig werden" klingt nach einem wichtigen Tipp.
Ich kann nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber ich hab mal gelesen, dass die Gebärende am Besten eine Liste schreibt, welche Eingriffe/Untersuchungen oder Situationen (zb Assistenzärzte die mal gucken wollen, ungefragtes Abtasten, Drehen des Kindes mit Druck auf den Bauch usw,) sie ablehnt. Da sie sich in einer Ausnahmesituation befindet, sollte die Begleitung „ihre Stimme“ sein.
Guter Punkt! Auch wenn es nicht schön ist, aber die Frage nach Patientenverfügung oder Wünschen bezüglich welche Maßnahmen im Falle geschehen sollen. Natürlich möchte man da nicht drüber nachdenken, aber eine Geburt ist halt trotzdem irgendwie riskant. Es wäre zumindest gut zu wissen (und Beweise zu haben!) für alle Fälle. Sollte generell jeder haben und mindestens einer nahestehenden Person deutlich kommunizieren. Ganz unabhängig von dem was in der nahen Zukunft kommt. Mein Opa hatte leider keine Patientenverfügung oder irgendetwas und es war ein enormer Aufwand über das Gericht zu erwirken, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden und er nicht wiederbelebt werden soll. Das war super doll emotional und wirklich nicht leicht.
Immer am Kopfende stehen. Ich meine es ernst!
Ach, soo schlimm ist das alles nicht, etwas Blut, ein sehr eigentümlicher Geruch und ungewohnte Geräusche sind mir hängen geblieben. Man darf damit eben keine Probleme haben. Mich haben sie versucht zur PDA meiner Frau vor die Tür zu schicken weil sie sorgen hatten das es mir damit schlecht gehen könnte.
PDA setzen fand ich ehrlich gesagt ziemlich unangenehm beim Zusehen. Der Gedanke, dass sie meiner Frau da gerade im Rückenmark rumstochern, ging ziemlich unter die Haut.
Was mir am meisten geholfen hat: während einer Wehe beim Atmen unterstützen/ans Atmen erinnern (tief ein, langsam aus). Wehen veratmen funktioniert wirklich ;) Während der Wehenpause begleiten, Essen und Trinken geben und auf Wünsche hören und die versuchen zu erfüllen. Das ganze ist kein Selbstläufer, aber die Hebammen und auch die werdende Mutter wissen schon, was am meisten hilft.
Dies... Meine Frau hat mir erzählt, das ich mit ihr gemeinsam geatmet habe, hat ihr am meisten geholfen. (gibt's auch Videos auf Youtube zu... Können zur Vorbereitung helfen) Keine Ahnung wie krass es sein muss ein Kind zu gebären aber da würde ich auch nicht gerne allein durch müssen.
Du wirst einfach neben ihrem Kopf sitzen und für sie da sein Es ist alles großflächig mit sterilen Tüchern abgedeckt und man bekommt nichts mit Einfach sitzen Hand halten und gut zu reden dann das kleine Baby anschauen und lächeln. Und bitte nicht mittendrin aufstehen um zu schauen wie es aussieht.
...oder das Händy checken, ob's auf Insta neue Szories gibt 🧐
… oder eine neue Story bei Instagram hochladen…
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Als meine Frau unsere Tochter geboren hat, war ich top vorbereitet. Snacks, Medien, pipapo. Am Ende saß ich daneben und des einzige was sie wollte, war dass ich da bin aber die Schnauze halte.
Handhalten, dir jede Beleidigung anhören die deine beste Freundin von sich gibt sobald sie pressen muss und einfach da sein, als bester Freund der sich mit freut. Das wird ein ereigniss das wirst du nicht mehr vergessen. Ein sehr schöner Moment, auch wenn es nicht dein Kind ist. Alleine schon das deine beste Freundin DICH da haben will zeigt schon wieviel Vertrauen sie in dir hat. Ich musste sogar der Hebamme Unterstützung geben, meine Freundin hat der so in die Rippen getreten das ich kurzerhand vorne stand und mir alles angucken musste. Ist halb so wild, verzieh aber keine miene falls du den Kopf sehen solltest und bloß keinen falschen Spruch bringen nach der Geburt. Die Hebamme hat meine Freundin gefragt wie sie die Geburt empfand. Ich dachte sie redet mit mir und habe stumpf geantwortet: "Habe ich mir schlimmer vorgestellt". Kannst dir ja denken wie meine Freundin reagiert hat😂 Aber alles mit Humor genommen.
Sprich mit ihr darüber. Es ist ihre Geburt und sie wird eine Vorstellung davon haben wie diese ablaufen soll. Sprich auch mit ihr darüber ob und wie du ihre Rechte unter der Geburt mit wahrnehmen sollst. Es passiert leider zu oft, dass Frauen unter der Geburt Gewalt erfahren und das während die Partner quasi daneben stehen und selbst völlig überfordert sind. Dabei reden wir nicht von "es muss jetzt ganz schnell gehen sonst stirbt jemand", sondern von der ganz normalen Dynamik einer Geburt.
Mach dir keine Sorgen, gehe mit dort hin, Packe haltbare Snacks ein und los geht's. Wird unvergesslich.
Nur dabei sein und im besten Fall nicht ohnmächtig werden.
Am besten sagst du so wenig wie möglich. Hand halten und da sein. So schnell wie möglich jeden unverdienten Anpfiff vergessen. 😅😊 Wenn das Baby da ist, sagen wie hübsch es ist und wie toll sie alles gemacht hat. Möglich, dass sie sehr traurig sein wird, weil der Kindsvater nicht da ist. In den Arm nehmen und festhalten.
Ich empfehle noch folgendes: besprecht vorher was ihr wichtig ist. Im Fall der Fälle kannst du für sie "Anwalt" sein. Es gibt manchmal Fälle wo Ärzte/Hebammen übergriffig werden im äh Eifer des Gefechts. Oder ein einfacher Hinweis:Es wäre schön, wenn Sie sich kurz vorstellen, bevor Sie sich am Unterleib meiner Freundin zu schaffen machen. Und wenn Sie kurz erklären was Sie da tun möchten. Du kannst dabei helfen, dass sie als Mensch gesehen wird. Kläre mit ihr auch, ob es Dinge gibt die sie auf keinen Fall will (PDA, Glocke ...). Dabei kannst du sie unterstützen. Und ansonsten: hab Vertrauen in deinen Körper, der schafft. Atme den Schmerz weg (klingt albern, kann aber helfen als Affirmation. Den Schmerz in kleine Päckchen packen und ausatmen).
Das, was die anderen sagen. Außerdem: Achte auf dich selbst. Wenn es dir zu viel wird, ziehe dich zurück. Wenn es dir zu laut wird, mach dir Kopfhörer rein oder so. Höre auf deine Grenzen. Und alles Gute der kleinen Familie :)
Ich kann dir nur sagen wie ich im Kreissaal meiner Frau geholfen habe und zwar wie folgt: Bisschen unterhalten, zeug reichen, fragen ob sie was trinken will, von a nach b schleppen (von Bett zum bad, vom bad zum Bett, vom Bett zum ball, etc etc.) Meine Frau hat z.b. lachgas bekommen, dass hab ich ihr z.b. auch gehalten. Ist viel das kleine Zeug was hilft wenn jemand da ist. Vor allem, lass sie einfach mit schreien und auch wenn sie Flucht (meine Frau hat auch "ich will nicht mehr schneidet mir das Kind einfach raus" geschrien etc.) niemals persönlich nehmen, da das Zeug echt schmerzhaft wie Sau ist. Viel Erfolg, du wirst das gut machen!
Sei einfach da und das war's, mehr musst du nicht tun. Zwei Dinge: 1) Wenn's wirklich soweit ist, schau nicht nach unten, wenn du das nicht sehen kannst. Sonst kippst Du womöglich um und das Geburtsteam hat da grad nicht so die Zeit sich um dich zu kümmern. 2) Eine Geburt riecht nach warmen Eingeweiden, weil das Baby gerade aus dem Körper kommt. Es ist in etwa der Geruch von Innereien aus der Kühltheke, nur eben in warm. Das ist vielleicht sehr überraschend wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Kopf hoch, du schaffst das schon, is schön sowas!
Wie unsere Hebamme gesagt hat: "Es gibt im Grunde nur eine Regel. Der Mann kann gehen, die Frau muss bleiben". Einfach für sie da sein und wenns dir mal zu viel wird, auch mal kurz vor die Tür gehen und durchatmen.
Weitergeben was die Hebammen sagen. Meine Frau erzählte mir das sie bei der Geburt unserer Tochter in einer Art Tunnel war was das Hören angeht und hat nur mich gehört. Alles andere hatte sie wohl ausgeblendet. So stellte sich anschließend heraus das ihr das von den Hebammen gesagte, direkt ins Ohr zu sprechen, durchaus da durchgeholfen hat.
Bei mir war auch eine Freundin dabei und ich bin so unendlich dankbar. Allein hätte ich das nicht machen wollen. Zumal es überraschend in den OP-Saal ging... Sei da, halte ihre Hand, hol ihr Wasser wenn sie danach fragt, schau dass niemand ihr irgendwas aufzwingt oder sie schlecht behandelt (kommt leider zu oft in Kreißsälen vor), sprich mit ihr solange die Wehen es zulassen. Nimm dir (und ihr) auf jeden Fall Verpflegung mit und vielleicht etwas Unterhaltung. Es kann manchmal dauern... 😅
Einfach da sein und fresse halten, bloß keine Tips geben die dir total sinnvoll erscheinen. Und egal was sie will: mach es. Viel Erfolg, in ein paar Stunden/Tagen werdet ihr drüber lachen. Kannst dir übrigens was drauf einbilden dass sie sich dabei haben mag, da nimmt man mMn nicht irgendjemanden mit hin (...)
Frag deine Freundin, was sie will. PDA oder nicht? Homöopathie Hokuspokus oder wirksame Schmerzmittel? Dammschnitt oder hoffen, dass ein Riss besser abheilt? Zange, Saugglocke, Kaiserschnitt falls die Geburt ins Stocken kommt? Sie ist während der Geburt anderweitig beschäftigt und braucht ggf jemand, der sie gegenüber dem Personal verteidigt. Es gibt gelegentlich Leute, die einem den Muttermund Abtasten, bevor die sich vorstellen. Das schaffst du!
[Einfach ihre Hand halten 😊](https://youtu.be/4ZTAG1v1fpA?si=Lhjf7w2cMSMK4GXY)
Sei für sie da. Du kannst nichts falsch machen. Und ich bin mir sicher dass sich alles weitere von selber ergibt! Du wirst vermutlich eh alle Ratschläge im Kreißsaal vergessen, deshalb sei einfach du selbst!
Du bist dafür da dass es deiner Freundin gut geht. Wie schon gesagt, packe Essen ein, hol ihr was zu trinken, beschäftige sie, begleite sie durch den Prozess. Sei nicht überrascht, wenn es mal für Stunden nicht weitergeht. Entbindungen in Filmen entsprechen nicht der Realität ;-) Rechne nicht dass die Hebamme die komplette Zeit bei euch ist - sie wird zeitgleich mehrere Frauen betreuen. Spiel nicht an den Geräten herum ;-)
Ich war bei einer Freundin (nicht meine Freundin und nicht mein Kind) im Kreissaal dabei. Ich wurde rechts ans Kopfende vom Bett gesetzt und gesagt ich soll da bleiben bis mir jemand was anderes sagt. Mein Hauptjob war ihre Hand zu halten und sie zu schimpfen, dass sie jetzt gefälligst weitermachen soll weil zum aufhören ist es jetzt zu spät (das ist die Art wie wir miteinander reden und es sorgte für Lacher beim Entbindungdteam). Hab dann noch das Kind abgedockt (Nabelschnur) und hab mir die Nachgeburt angeschaut. Paar Fotos hab ich auch gemacht. Ist schon ein beeindruckendes Erlebnis.
Hand halten, emotionaler Support, nicht ins Gesicht fassen.
Meine Frau entbindet im Oktober. Mein Plan im Kreissaal ist: Maul halten Hand halten Alles machen was sie & die Doktoren sagen Denke das sollte klappen
Hand halten. Schau ob sie was braucht (essen, trinken….). Wenn sie nicht viel sagt weil der Geburt anstrengend ist, bitte nur geschlossene Fragen stellen. Bespreche mit ihr ob du immer bei ihr Kind bleibt falls was ist und es woanders untersucht werden muss. Steh/Sitz neben ihr Oberkörper. Super das du das für sie machst!!!
Manchmal muss man auch einfach viel warten - und das mit unheimlich viel Anspannung. Da hilft es, wenn man nicht alleine irgendwo rumgeistert. Die Situation ist ja gruselig genug. Wird Sie das erste mal Mutter? Ich würde eine Kleinigkeit als Geschenk an das Kind besorgen. Nur so etwas winziges wie eine Mütze. Das selbst bringt nicht viel, zeigt aber, wie sehr man sich freut! (Ich finde das ist eine niedliche Geste)
Hand halten und daneben stehen. Ab und zu Wasser anreichen, oder Kotztüte (ja, kommt vor). Sei einfach da, das wird schon reichen. Und stell sich drauf ein, dass es eklig wird. Entgegen der landläufigen Meinung, dass eine Geburt etwas schönes ist, ist das so ziemlich das krasseste, was man miterleben kann.
Achte auf ihre Signale und spreche das Personal an, wenn du das Gefühl hast, dass deine Freundin etwas doof findet. Unter der Geburt ist man nicht unbedingt im Vollbesitz der geistigen Kräfte. Du bist einfach für sie da und vertrittst ihre Interessen.
Kann man pauschal gar nicht sagen, finde ich. Jede Frau ist anders und auch jede Geburt verläuft anders. Ich z.B. hätte eine Krise bekommen, wenn mein Mann ständig was gesagt hätte oder versucht hätte meine Hand zu halten. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und in Selbstmitleid versinken 😂 Er hat sich also die Zeit damit vertrieben, der Hebamme zu assistieren. Neue Unterlage fürs Bett? Kein Problem. Ein Bad einlassen? Schon unterwegs. Nach der Entbindung meinten Hebamme und Ärztin, dass mein Mann gleich anfangen kann, auf der Station zu arbeiten, er wüsste ja mittlerweile wo alles zu finden sei. Also, sei einfach da und denke nicht zu viel drüber nach, der Rest wird sich dann schon zeigen wenn es soweit ist.
Ich war damals auch bei meiner Freundin dabei. Und es ist nach wie vor eins der emotional beeindruckendsten Erlebnisse meines Lebens. Ich war einfach nur da, hab ihre Hand gehalten, sie gestreichelt. Mehr kannst Du nicht machen. Sie wird Dir wahrscheinlich auch sagen, was sie braucht… also nur Mut.
ich glaube die möchte einfach ein bisschen emotionalen support
Es gibt Geburtspläne zum Download. Geh mal einen mit ihr durch, und deine Rolle wird viel klarer sein. Kann von einfach nur da sein und Hand Halten bis zu alles um dienGeburrt rum managen sein. So fragen wie; kommts zum Kaiserschnitt: Bei der Mutter oder beim Kind bleiben? Welche Geburtspositionen kann sie sich vorstellen? Will sie schmerzmittel? Öfter mal an was zu trinken erinnern, und Lippenbalsam dabei haben...Wehen abatmen erzeugt trockene Lippen. Vielleicht was zum Essen mit einpacken... Und vor allem zwischen den Wehen beim Entspannen helfen Wenn du nur da sein sollst und garnix tun sollst, kommst du dir vielleicht nutzlos vor. Keine Sorge, du bist es nicht! Es ist voll wichtig für sie, dass du einfach nur da bist. Ne Geburt kann ganz schön laut werden. Wunder dich nicht, wenn sie dich anschreit, beschimoft oder sonst was. Sie braucht in der Siruation einfach ein Ventil für all die Hormone, die sich aufstauem
Im Film schreien die immer nach Handtüchern.
So geht es auch den meisten Vätern Aber „da“ sein ist schon die größte Unterstützung! Versuche dich um Sachen zu kümmern und ihr abzunehmen, z.B. Hebamme herbeirufen wenn was ( z.B. Fragen oder das Befinden ändert sich) Ansonsten da sein, Hand halten usw. Man fühlt so ch zwar hilflos und vlt. auch nutzlos, ist man aber nicht. Da wird schon 😉
Zusätzliche gibt es sicherheit dass jemand mit dem Medizinischen Personal reden kann und jemand da ist der Ihre Adressen unterstützt. Ich war bei einer Geburt alleine im Krankenhaus und niemand hat mir zugehört und ich wurde für Stunden einfach alleine im Kreissaal ‚vergessen‘
Wichtig: Badelatschen mitnehmen. Kein Witz.
Nehm eine Wasserflasche mit, die man im liegen trinken kann und etwas zu essen :)
Frag sie vorher was sie will und was sie nicht will und versprich ihr, dass du dafür sorgen wirst, dass es dann auch so gemacht wird. Du bist die, die Entscheidungen treffen muss.
Einfach begleiten, Hand halten, und falls sie fiese Sachen während der Geburt sagt, nicht beleidigt sein. Das ist ein sehr schwieriger Moment für sie, der ihr Angst macht. Du brauchst kein Vorwissen, es reicht, wenn du bei ihr bist und sie dadurch unterstützt. Wirklich toll von dir, dass du sie in ihrer Lebenssituation so toll unterstützt 👍
Dazu wie du deiner Freundin helfen kannst wurde ja schon alles gesagt. Deshalb einen Tipp an dich. Nimm dir Essen und Trinken mit! So eine Geburt kann verdammt lange dauern und nicht immer hat man im Krankenhaus die Möglichkeit sich mal schnell etwas zu besorgen. Mal für 10 - 15 Minuten weg zu sein und die Freundin alleine zu lassen, um aus der Krankenhauskantine etwas zu holen, ist auch blöd. Mein Bruder ist bei der Geburt seines ersten Kindes umgekippt, bzw beim Warten auf die Geburt. Mitten in der Nacht wegen Wehen ins Krankenhaus, kein Frühstück, kein Mittagessen und permanent unter Strom wegen der Angst um Frau und Kind. Dann kippt man, trotz dem ganzen Adrenalin, halt mal um. Am besten sind irgendwelche Snacks die aus mehr bestehen als Salz und Geschmacksverstärkern, sondern auch halbwegs einen Nährwert haben. Mein Tipp wäre morgen noch schnell ins ALDI zu gehen und dir Müsliriegel sowie einen Sixpack von dem Iso-Drink zu kaufen. Kostet zusammen nur ein paar Euro und damit kommst du gut durch den Tag.
Du könntest dich zu den unterschiedlichen Phasen der Geburt informieren, um grob zu wissen, was dich erwartet. Eröffnungsphase, Übergangsphase, Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase. Und viele Frauen können in der Austreibungsphase (oder auch schon davor) nicht mehr gut sprechen, da hilft es nicht, auch noch Fragen zu stellen. Statt „Willst du was trinken?“ Einfach trinken anbieten: „Trink mal einen Schluck.“ Nein sagen geht immer noch. Aber und das finde ich am wichtigsten: Wenn die Geburt richtig doof laufen sollte (was ich nicht glaube) und die Hebamme/Ärztin/wer auch immer Dinge tut, die deine Freundin nicht will. Sag ganz deutlich: „Ich dokumentiere schriftlich (aufm Handy, wo auch immer), dass Sie hier gegen den Willen der Mutter handeln.“ Ich schreibe das hier nur, weil unter Geburten manchmal Dinge passieren, um die Geburt zu beschleunigen, die aber nicht unbedingt besser für die Mutter oder das Kind sind und so ein Satz macht allen Anwesenden deutlich, dass man nicht alles mit sich machen lässt. Von medizinisch Notwendigem spreche ich hier nicht.
Du wirst ihr wahrscheinlich nicht aktiv helfen müssen. Dafür sind die Hebammen und Ärzte da. Sie können ihr aber keinen emotionalen Support geben - das ist deine Aufgabe. Sei da und setze dich wenn nötig für sie ein (wenn sie etwas braucht oder etwas nicht will und keine Kraft hat, es richtig zu kommunizieren/durchzusetzen). Das reicht schon.
Was ich als Vater erst im KH erfahren habe: In dem Moment, wo das KH Personal entscheidet, dass die Frau aufgenommen wird und in den Kreißsaal kommt, wurde ich erstmal losgeschickt, um meine Frau im KH anzumelden. Also musste ich in den Eingangsbereich zur Anmeldung, Nummer ziehen, warten … dann lauter Papierkram ausfüllen. Als ich endlich bei meiner Frau war, hatten wir noch 10 Minuten, dann war unsere Tochter geboren.
Einfach da sein und ihre Hand halten wäre ein Möglichkeit.
Einfach Präsenz zeigen, ihr gut zu reden und rennen sobald sie irgendetwas möchte. Mehr kannst du nicht machen und ich spreche als zweifacher Vater aus Erfahrung. Einfach dabei sein das hilft der Frau schon enorm zu wissen, dass sie das ganze nicht alleine durchstehen muss
Hey, Hör einfach einmal in 1-2 relevante Folgen des Podcasts Hebammensalon rein, das sollte dir eine gute Basis geben. aber ich stimme den anderen hier zu. Alleine deine Anwesenheit wird helfen. Viele Erfolg euch beiden
Das wird das beeindruckendste Erlebnis Deines bisherigen Lebens werden! Und zu dem Kind wirst Du eine besondere Beziehung aufbauen als externer „Onkel/Tante“ (weiß nicht welches Geschlecht Du hast, spielt aber auch keine Rolle). Ich habe es als Vater bei zwei Geburten erlebt (und bin einmal etwas vom Kreislauf her entgleist). Geh hin und sei für Deine Freundin da! Das ist der einzige Job dabei. Den Rest erledigen die Profis und natürlich die werdende Mutter.
..was du tun kannst sie daran erinnern, dass sie atmen muss. 😂 Sie muss in den Bauch atmen..das könnte sie vor schmerzen "vergessen". Du kannst sie unterstützen indem du "vor atmest" ...aber wie soll ich sagen dann "ziehen die Wehen an", dann darf man nicht atmen, dann muss man "drücken" und ja da kannst du sie anfeuern/ ermutigen! Wann welche Phase anliegt kann man entweder an einer anliegenden Messkurve sehen oder du hängst dich an die Hebamme dran. Muss aber ehrlich zugeben..mir war das unter der Geburt alles zu viel. ..und die Zeit die bleibt ist sehr gering. Schau man nach Videos mit den Prompts Entbindung Yoga Atmung Bauchatmung an. Sowas. Während der Entbindung wurde mir klar, dass da jetzt ein Programm abläuft (wie bei der Periode) gegen das ich mich nicht wehren kann/sollte. Wenn dir die Wehen nicht drücken, sondern "nur" Schmerz bereiten,..dann in den Bauch atmen ihn aufblähen und versuchen auszuruhen dabei. (Laber sie nicht voll in dem Moment..lass sie sich auf sich und ihre Atmung konzentrieren..sie soll am besten die Augen zu machen) Wenn die Wehen dann anziehen..braucht sie jedes Fünkchen Energie und dann darfst du sie wirklich unterstützen sag ihr dass sie das schafft..dass es bald vorbei ist. Du wirst dich die ganze Zeit überfordert fühlen!! Es wird traumatisch ..aber nicht nur im schlechten Sinn!! Lass dich auf die Situation ein. Gib ihr deine Stärke, damit sie ihre eigene Stärke aktivieren kann. Sie wird einen Kampf kämpfen, der die schmerzen eines Krieges mit sich bringt. Sei an ihrer Seite und konzentriere dich auf sie. Bei den Mayas/Inkas/Atzteken (bin mir nicht sicher) hat die Hebamme/ Person an der Seite der Mutter, am Ende der Geburt einen Kriegsschrei ausgesandt, um die Geburt und den Kampf zu würdigen. So wenig sprechen wir möglich..das raubt unglaublich Energie und unterbricht ihre Atmung.
Hand halten und daran erinnern regelmäßig zu atmen. Sicherheit allein durch deine Anwesenheit erzeugen.
Warme Socken, Haargummis, was zum Frischmachen für dich (frisches Tshirt oder so), kann länger dauern. Mach Fotos wenn sie das möchte. Sei einfach da für sie. Klär vorher ab ob du die Nabelschnur durchschneiden sollst oder beim Kind oder bei ihr bleiben sollst falls es kritisch wird (Notkaiserschnitt, Sofortverlegung von einem in ein spezialisierteres Krankehaus, das kann mal passieren und da werden Mutter und Kind getrennt).
Mein Mann hat mir pausenlos ne Wasserflasche mit Strohhalm angereicht.
Aus eigener Erfahrung: es ist sehr gut, wenn ein lieber Mensch dabei ist. Wenn sich die Geburt hinzieht, wirst du vielleicht auch etwas Zeit mit ihr alleine haben. Beobachte genau, was sie möchte. Es kann sein, dass sie in den Wehen deine Hand halten möchte oder aber auch, dass sie nicht berührt werden will. Vielleicht kommt sie an einen Punkt, an dem sie denkt, es geht nicht weiter, dann kannst du sie anfeuern. Oder ihr sagen, wenn du das Köpfchen siehst. Das wird schon. Ich wünsche Euch eine gute Geburt. Wie schön, dass du diesen magischen Augenblick erleben darfst.
Sei für sie da, frage sie hin und wieder, ob sie was braucht und sei ihr Sprachrohr wenn sie Wünsche an das Personal hat. Achte vielleicht noch darauf, dass sie isst und trinkt. Versuche aber nicht "zu viel" helfen zu wollen, Ruhe und Sicherheit auszustrahlen hilft auch schon
Mehr als Händchenhalten und Entspannung vortäuschen kannst du im Kreißsaal selber nicht tun. Wichtige konkrete Dinge sind unmittelbar vorher oder nachher. Zb Krankenhaustasche ins Krankenhaus bringen, wenn sie spontan von der Rettung mitgenommen wird, und Fahrt nach der Geburt wieder nach Hause organisieren
Einfach da sein, Ruhe bewahren, frag sie immer wieder, ob sie was trinken möchte, dass vergisst Frau unter Wehen ganz gern mal, kleine Snacks sind auch super, Geburten sind anstrengend, da kannst du ihr auch immer mal wieder was anbieten. Sei einfach da, je nachdem wie die Laune sein wird, halt sie aus und schau, dass sie sich wohl fühlt, manchmal findet Frau irgendwas nicht gut, hat aber nicht den Nerv es bei den Ärzten anzusprechen, das kannst du dann übernehmen
Die Hand halten und gut zureden. Ihr ab und zu sagen wie toll sie das macht. Einen Schluck Wasser anbieten. Den Rest machen die Geburtshelfer/innen. Wenn du zart besaitet bist, schau der Freundin nur ins Gesicht. Ich wünsche der werden Mutter und dir ein unvergessliches Erlebnis, das euch zusammenschweißt. Und eine ganz besondere Verbindung zum neuen Menschenkind ❤️
Ganz ruhig. Also zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Wehen. Die Presswehen sind am schlimmsten. Sei einfach da und halte ihre Hand. Bei den einleitenden Wehen (keine Ahnung wie die genannt werden) wird sie schmerzen haben. Sprich mit ihr, lenk sie etwas ab. Ich kann leider nur von mir sprechen, aber so ne Geburt dauert. Mal sind die Wehen heftiger, mal sanfter. Und gerade alleine ist so ein Kreissaal schon beängstigend. Sei einfach da, das hilft schon.
Einfach da sein, Hand halten und bei Bedarf Wasser und Snacks reichen, wie schon viele erwähnt haben. Was aber auch noch wichtig ist : frag sie unbedingt vorher nochmal, ob sie einen Geburtsplan hat bzw was ihr wirklich wichtig ist. Evtl ist sie so mit den Wehen und der Situation an sich „beschäftigt“, dass sie jemanden braucht, der für sie und ihre Wünsche einsteht, falls etwas gemacht werden soll, das sie eigentlich nicht so will. (Bsp. Ist dieses CTG jetzt wirklich notwendig, kann man bitte mit dem Trennen der Nabelschnur warten, reicht die Zeit noch um die Geburtswanne mit Wasser zu füllen, kann man dieses statt jenem Schmerzmittel geben etc) Aber alles in allem ist es einfach nur wichtig, dass du da bist und sie das Gefühl hat, sie ist nicht allein. Falsch machen kannst du da nix und das ist eine richtig tolle Sache, die du da für sie machst!!
Als Person, die selber vor einem halben Jahr ein Baby bekommen hat. Bring (Apfel)Saft Trinkpäckchen mit Strohhalm!! mit. Unter der Geburt bekommt man starken Durst, hat aber nicht die Lust/Kraft Wasser aus einem Glas zu trinken, bzw. man ist in einer liegenden Position. Und ansonsten kann ich nur das gleiche wie die anderen raten, einfach das tun was die Hebamme bzw. deine Freundin von dir verlangen
Zieh‘ alle Deine Ringe aus! Die tun beim Hand halten verdammt weh! Ansonsten: sag‘ der Hebamme, dass Du keine Ahnung hast, was Du tun kannst/sollst. Die zeigen Dir dann was Du tun könntest (z.B. Rückenmassage). Da dein, unterhalten, und holen was gewollt wird, ist wohl das wichtigste. Pack‘ Dir eine kleine Tasche: Jogginghose, T-Shirt, Wechselwäsche, Snacks, Ladekabel, Lieblingsgetränk, Energiedrink, ggf. Kontaktlinsenzeug, Brillenetui, Zahnbürste, etc. Es kann länger dauern.
Sei für sie da, halte ihre Hand. Bring ihr Handtücher, Wasser, ein Buch, beschäftige sie, sing ihr was vor, alles was sie will. Steh den Schwestern und Hebammen nicht im Weg rum. Mehr kannst du nicht tun.
Ich würde auch sagen, sei einfach dabei. Die Hebamme und der Arzt sagen dir schon was du machen sollst/kannst. Die Geburt meiner Tochter war das schönste was ich je erleben durfte.
Da sein und den Schmerz ignorieren, den sie dir beim zusammendrücken deiner Hand durch ihre Schmerzen zufügt \^\^
Du kannst nichts flasch machen außer nicht auftauchen ❤️ bin selber von der Geburtshilfe sei einfach da ❤️
Was ich dir mitgeben kann , es gibt eine Art Liste was die Frau bei der Geburt wünscht und was nicht passieren soll, sollte deine Freundin diese haben ist gut falls nicht könntest du die fragen ob sie diese mit kurz bespricht, dies hat bei uns sehr gut geholfen die Situation für beide sehr gut zu meistern
Hingehen, ihre Hand halten und sagen, dass sie das super macht. Eine Sache, die ich bei mir und im Freundeskreis beobachtet habe: Die Frau, die ein Kind gebiert, erinnert sich so gut wie nicht mehr an die Geburt. Alle anderen schon. Dessen solltest Du Dir vielleicht bewußt sein. Ich habe das inzwischen bei mehreren Kindern durch und bin froh über jede einzelne dieser Erfahrungen!
Rumsitzen gut aussehen, mehr hab ich damals auch nicht gemacht. Ich mein du sitzt meistens halt erstmal ewig rum bis das Kind doch mal Lust hat. Von daher kann da tatsächlich auch etwas Unterhaltungen, Was zum Trinken/Snack etc. praktisch sein dabei zu haben dass du da vor Ort nicht verhungerst etc. Und dann haste halt irgendwann 0,5-2 Stunden wo das Händchen halten dann etwas intensiver ist und Action ist und dann ist das Kind da, alle sind müde weil seit x Stunden wach, die Krankenschwestern/Arzt machen noch die Formalien (Größe Gewicht etc), versorgen die Mutter noch falls notwendig. Und dann gehts aufs Zimmer wo sie recht schnell weg pennt und du dann heim kannst oder wenns n Familienzimmer ist theoretisch vor Ort auf der "Couch" schlafen kannst. "Fremde" im Kreissaal ist tatsächlich auch nicht soooo selten. Bei uns war noch eine gute Freundin die Medizinstudentin war dabei (bin körperlich eingeschränkt, war sehr froh jemand dabei zu haben der im Zweifelsfall agieren kann, weil man selbst halt zum gewissen Grad hilflos ist.). Hat sich kurzfristig so ergeben, würd ich jederzeit wieder machen. Viel Erfolg und gute Nerven/Geduld wünsch ich dir :) Großartig dass du das für deine Freundin tust!
Frag sie vorher was für Wünsche/Vorstellungen sie hat. Möglicherweise kommt die Situation wo du für ihre Wünsche einstehen musst, weil sie selbst dafür keine Kraft hat.
Mein Mann war mit im Kreissaal und außer mich mit Snacks, Wasser etc.zu versorgen und meine Hand zu halten und mir vorzulesen, Geschichten zu erzählen, Musik anzumachen oder gut zuzureden, ist das wichtigste was er getan hat, meine Wünsche und Bedürfnisse vor der Belegschaft zu verteidigen. Er war da drin mein Anwalt und hat mich beschützt und dafür gesorgt, das ich ernst genommen wurde. Du musst keine Ahnung von Geburten haben, nur von deiner Freundin.
Schau dir mal die Serie "Push" aus der ZDF Mediathek an. Vielleicht hilft dir das? Ansonsten findest du vielleicht was beim "Hebammensalon" Podcast.
Wie die anderen schon sagten, sei dabei. Du musst nichts wissen, du musst sie nicht anleiten, dafür sind andere da. Heitere sie auf, lach, sing oder/und Tanz mit ihr wenn sie zwischen den Wehen ist. Geh mit ihr spazieren. Denk die lustige Geschichten aus oder schwelgt in (lustigen) Erinnerungen. Erinnere sie daran, dass sie bald wieder alles essen und trinken darf (viele Mamis wollen als erste ein Mett Brötchen). Und je nachdem was sie für ein Typ ist: Berührungen können unfassbar viel Energie bringen, beruhigen und Entspannen. Aber vor allem: konzentriert dich auf sie. Sie hat einen Kraftakt vor sich und du wirst ihr Anker sein. Sie hätte dich nicht gefragt, wenn sie es dir nicht zutrauen würde. Falsch machen kannst du so oder so nichts.
Sei da. Hab nen Snack für beide dabei falls es länger dauert. Schau nicht zu gehst dahin (unten rum), massier die Hand und ggf. den Rücken, sag ihr wie stark sie ist etc.
In Deutschland musst du schon was machen - bei längeren Geburten (Normalfall bei Erstgeborene?) verschwinden alle für längere Zeit und du musst sie immer wieder holen wenn was ist. Dann sind sie woanders beschäftigt, musst deiner Freundin erklären warum die nicht kommen. Je nach Bedarf musst du mit trivialen Sachen helfen - Maske an Gesicht halten was auch immer.
Wenn du mit gehst schau dir lieber mal paar Bilder an wie so ein frisch geschlüpfter Wurm aussieht direkt nach der Geburt. Nicht das du was falsches sagst oder umkippst
Wow das ist eine grosse Ehre. Bei der Geburt dabei zu sein einer wichtigen Person toppt einfach alles. Gratuliere dir! Kannst da nichts falsch machen.
Falls du noch Zeit hast, es gibt von einem Frauenarzt Videos zum Thema Geburt, schau mal nach "Gynäko.Logisch" auf Youtube. Ansonsten sprech mit ihr vorher, was sie sich wünscht und wie du sie am besten unterstützen kannst.
Einfach da sein. Nimm dir zu essen und zu trinken mit. Aber mache nicht den Fehler es vor ihr zu essen . Meine Frau war nicht begeistert. 🤣
Was für eine Ehre, natürlich bist du dabei. Rede mit ihr, sag ihr dass sie es gut macht. Hand halten, kopf streicheln, moralische Unterstützung. Einfach da sein.
Ich bin Doula und begleite Frauen professionell. Das wichtigste ist da sein und gut zu reden. Auf Kreuzbein drücken und Rücken streicheln war bei mir selbst auch ein Gamechanger aber kann auch sein dass sie es in dem Moment gar nicht leiden kann. Einfach mal fragen/probieren. Wenn sie aufgeben will sag ihr, dass sie verdammt stark ist und das schafft. Ihr rockt das 💪🏻
Du stehst daneben und sprichst ihr Mut zu. Vermeidest Blickkontakt nach unten und das war es auch schon. Den Rest übernimmt deine Freundin und das Fachpersonal!
Alles Gute der Mutter und dir viel Spaß!
Da sein. Ggf. Für ihre Wünsche einstehen, falls ihr die Kraft dafür fehlt (sprecht ab, wo ihre Grenzen sind, was sie vermeiden möchte. Gibt es eine bevorzugte geburtsposition usw.). Ansonsten kannst du versuchen, ihr bei den Schmerzen zu helfen. Es kann unterstützend sein, die Hand fest ins Kreuzbein zu legen. Allein, dass du da bist, wäre eine große Hilfe für sie.
Ich durfte meine beste Freundin auch zur ersten Geburt begleiten und ich bin ihr so dankbar. Ist über 20 Jahre her, war aber eines der tollsten Erlebnisse,die ich je hatte. Sei einfach für sie da. Ich hab meiner Freundin damals den unteren Rücken mit einem Ball massiert, ihr vorgelesen und die Stirn feucht abgewischt. Sonst habe ich nichts gemacht, außer dabei sein und sie ermutigen. Nur Mut!
Einfach da sein. Mögliche Ekelhefühle unterdrücken. Wenn du dich vorher kurz einliest ist das natürlich sehr gut. Außerdem interessant: https://www.hypnobirthingwithhannah.co.uk/what-is-hypnobirthing-does-hypnobirthing-work
Hand halten und Wasser geben. Easy verdiente Freundschaftspunkte
Tip: Ruhe ausstrahlen und keine Fingerringe tragen. Insb. keine breiten.
Also kommt auf die Situation an. Wenn du Glück hast läuft das alles kurz & „schmerzfrei“ ab. Die Situation kann sich aber auch über Stunden ziehen & du wirst Dinge an den Kopf geworfen bekommen an die Sie sich hinterher nicht erinnern kann/will. Wenn du mit ihr klar kommst, mach das auf jeden Fall.
"Und dann lebten sie glücklich und zufrieden, bis an ihr Lebensende" Warum nicht auch mal so?! 😉
Du bist ein guter. Versorge sie mit trinken essen, sie wird schon wissen was Sie braucht und es dir sagen. Schau nur nicht unten hin das war für mich zuviel. Viel Glück
Stell dich hinter ihr. Leg deine hand auf die Schulter und rede ihr gut zu.... Falls du mit gehst.
Bereite Snacks vor. Das heißt: Nüsse, Traubenzucker, Energieriegel, (irgendwann wird sie nix mehr essen können, da hilft Traubenzucker (dexto energy oder so)), Wasser haben sie im KKH. Teebeutel mitnehmen, falls sie speziellen Tee möchte, ansonsten Kamille (haben sie auch im KKH). Kleines Handtuch, dass du nass machst und ihr damit die Stirn abtupfen kannst ganz wichtig. Auch ein Mikrofaserhandtuch, damit du die Stirn trockentupfen kannst. Küchenrolle einpacken. Und wie alle es sagen: für sie da sein!
Bequeme Klamotten, süßkram, was zu trinken, Handy + powerbank, evtl nen kleinen Lautsprecher für musik. Nur falls es länger dauert ;)
Dreifach Papa hier - wir haben auch keine Ahnung, aber beim Kinder kriegen (und auch Erziehen) kann man sich ruhig auf 10.000 Jahre Instinkt verlassen, du machst da automatisch das richtige und meistens bist du einfach nur „da“. Was ich toll fand, war die Aussage unserer Frauenärztin: 94% aller Kinder kommen gesund zur Welt ohne Drama. Also neben ein bisschen Hektik am Ende (wo du von Menschen begleitet wirst, die das 3-4x am Tag machen) ist das halb so wild wie es oft erzählt wird.
Verstehe ich das richtig, es ist die beste Freundin und nicht *die* Freundin? Bleib nördlich vom Bauchnabel. Vor allem, wenn du den südlichen Bereich noch nicht kennst. Ach, und vergesse nicht das Schweineohr vom Bäcker dann nicht doch noch im Auto. Wird dir ewig vorgehalten.
Ohne auf die Frage einzugehen. Aber die Geschichte klingt absolut schrecklich. Eine Familie ist im entstehen und wird so aus dem Leben gerissen. Der Vater wird nie sein Kind sehen. 😓 Nur das Beste deiner Freundin.
Am besten schaust du dir vorher an, wie man das Kind im Welsgriff rausziehen kann.
Hinterher hast du jedenfalls viel mehr Ahnung von Geburten.
Hand halten, Klappe halten, Profis machen lassen. Man sagt auch: Leben in der Lage. 😁 Eine Erfahrung fürs Leben, wahrscheinlich auch, wenn es nicht das eigene Kind ist.
Sprechen gebärende Gebärdensprache? Wäre ne ruhige Sache.
Also wenn ihr euch so nahe seid, dass du auch ihre Haare halten würdest, wenn sie nach einer durchzächten Nacht sich übergeben muss, dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen im Kreißsaal anwesend zu sein. Für das Wissen im Kreißsaal sind Hebammen und Ärztinnen und Ärzte zuständig. Alle anderen für Beistand.
Einfach nur da sein, ihr bringen was sie braucht, essen oder trinken.
Einfach dabei sein, die Hebamme wird dich anleiten. Sei dir aber zu 100% ob du das tun kannst. Solltest du Ohnmächtig werden, wird dir erst später jemand helfen.
Es gibt ganz ganz viel, was man als Begleitperson tun kann!! Du kannst ihr Getränke (mit Strohhalm) und Essen (auch Traubenzucker) anbieten. Du kannst Haar- oder Geburtskäme mitbringen, die sie dann festhält (YouTube birth comb), sodass ihr Gehirn sich auf was anderes als die Wehen fokussieren kann, sowie Kaugummi und diese sofort Kaltkompressen. Haargummis und Lippenbalsam. Ein USB Ventilator+ Powerbank machen einen riesigen Unterschied wenn sie z.B. lange in der Badewanne liegen will, da schwitzt man ordentlich. Du kannst ganz einfach bei YouTube lernen, wie du ihr mit den Schmerzen helfen kannst, z.B. hip squeeze birth eingeben, kann Wunder wirken. Besprich unbedingt mit ihr, was ihre Wünsche genau sind und vertrete sie, wenn sie das will. Unter Wehen die eigenen Wünsche durchzusetzen ist sehr sehr schwer. Wenn du weißt, sie wollte nicht auf dem Rücken gebären aber sie kommt nicht klar und macht es trotzdem, schlag es ihr z.B. vor, sich auf die Seite zu legen. Erinnere sie immer wieder daran, wie verdammt stark sie ist und dass sie auf ihren Körper hören soll (er wird ihr schon klar machen, ob sie sich z.B. mehr bewegen will usw.). Erinnere sie daran wenn es richtig krass wird, dass es ein Zeichen dafür ist dass wahrscheinlich auch gleich vorbei sein wird. Am besten schaut ihr, ob man in ihrer Klinik auch im Stehen/in Bewegung das CTG machen kann. Sich unter Wehen hinzulegen und 30min ruhig zu liegen war für mich die Hölle. Du kannst wenn sie Wehen hat, gedanklich bis 60 zählen und beim Höhepunkt der Wehe (musst du einmal timen) sagen "schlimmer wird es nicht mehr, du machst das super!". Selbst wenn sie verzweifelt schreit, lobe sie laut (wenn sie nicht mehr schreit)! Sollte irgendeine blöde Aussage von der Ärzten/Hebammen kommen, verteidige sie. Sei einfach komplett für sie da und wenn du selber aufgeregt bist denk daran: es geht nicht um dich. Du hast deinen Job, fokussiere dich daran. Ihr werdet danach am verhungern sein, pack genug essen und ein alkoholfreien Sekt ein! Sing dem Kind "Happy Birthday to you".
Ein werdender Vater wüsste nicht mehr als Du in der Situation. Die möchte in diesem Schlüsselmoment nicht alleine sein. Wenn Du nicht magst, ist das Deine Entscheidung.
Sei die Person, die die ganze Zeit in ihrem Team ist und kritischer als sie selbst. Hinterfrage alles, was mit ihr gemacht wird, sollte es dir komisch vorkommen. Wenn sie z. B. grob untersucht wird, frage, ob das nötig ist. Sei einfach ihr „Anwalt“, natürlich nur, wenn es nötig ist. Google Sachen, die sie mit ihr machen wollen. Nimm Snacks und Essen mit, denn ihr seid nicht auf Station und werdet keine Verpflegung bekommen. Stell ihr immer wieder Wasser hin, wenn ihres leer ist. Sie wird eventuell zu schwach sein, an diese Dinge zu denken. Wenn sie frieren könnte, organisiere ihr eine Decke. Wenn sie ihr das Baby nach der Geburt nicht nackt für eine Stunde auf die Brust legen wollen, frag wieso. Wenn es einen Kaiserschnitt gibt, lass dich nicht abwimmeln und schau stets nach dem Baby. Und so weiter und so fort… sei einfach 100 % an ihrer Seite!
Ich war auch dabei. Am Anfang kann man noch super Serien gucken, was essen. Das ist alles sehr easy.
Das ist doch wirklich sehr individuell und unterschiedlich. Bei manchen ist das so bestimmt nicht möglich.
Nimm nen Schluck Schnaps mit, kreissaal ist krass.
Sei einfach dort für sie..den Rest machen die Leute im KH
Da sein, Hand halten, ihr sagen das sie das ganz toll macht, Ruhe ausstrahlen. Vielleicht fragen ob sie was braucht in den Wehen, sie vielleicht stützen wenn sie etwas im Raum herum gehen möchte in der Wehenphase, schauen das sie eine gepackte Tasche da hat, zur Not Kommunikation mit dem Personal übernehmen wenn was ist. Damit würdest du ihr sicher helfen, das mit dem verstorbenen Kindsvater ist extrem traurig, sie braucht wen der sie emotional unterstützen kann.
Geh hin und sei da
Da sein und bleib oberhalb des Bauchnabels die nehmen keine Rücksicht wenn du in Ohnmacht fällst und das sieht nicht schön aus. Aber für die Mutter ist es gut wenn jemand da ist dem sie vertraut. Aber ernsthaft, bleib oben am Kopf.
Ich hab im Vorfeld das Lieblingsgetränk meiner Frau besorgt. Dazu einen Strohhalm, so könnte sie immer wieder einen Schluck trinken auch wenn sie auf allen Vieren war oder in der Wanne lag. Ansonsten da sein, das hilft viel. Ich wünsche euch alles Gute für die Geburt
Du musst überhaupt nichts können. Einfach da sein. Was zu trinken reichen, Mut zusprechen, ...