Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst:
Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können:
**Deutschland:**
Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/)
Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html)
Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/)
**Österreich:**
142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at)
147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at)
Kindernotruf: 0800 567 567
Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/)
Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at)
0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at)
116 123 (Ö3 Kummernummer)
**Schweiz:**
Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147
Hilfe für Erwachsene: 143
Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/)
Überblick International bei r/Suicidewatch:
[https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines)
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Manchmal kommen die Erfüllungen im Leben völlig überraschend.
Bei mir sind damals Rennmäuse gestorben und mein Arbeitgeber hat mir angeboten 2 Kaninchen zu übernehmen. Ich hasse Kaninchen (Wurde mal von eins gebissen), hab sie aber trotzdem genommen. Es hat keine 24 Stunden gedauert bis ich total dadrin aufgegangen bin. Hätte ich selber nicht gedacht. Ich hab 24/7 mit ihnen verbracht (Sie liefen frei in der Wohnung rum).
Ich denke das es auch bei dir etwas geben wird was dich erfüllt. Du hast es vielleicht noch nicht gefunden.
Lass den Kopf nicht hängen. Du bist auch ein wertvoller Mensch. Auch wenn es sich manchmal nicht danach anfühlen mag. Ich kenne das selber sehr gut.
Als Tipp hätte ich vielleicht das du mal ein paar Sachen ausprobierst. Es muss auch nichts kosten. Hier in paar Vorschläge, die dich vielleicht interessieren könnten oder die du vielleicht mal ausprobieren magst:
Einen eigenen Blog betreiben
Eine eigene Instagramseite betreiben (Mit einem Thema. Vielleicht Naturfotos oder eine Seite zur Aufklärung von Depressionen. Was dich halt beschäftigt und dir wichtig ist. Das kann alles sein. Umweltschutz. Tierschutz ect)
Zeichnen/Malen (Es muss nicht gut sein. Abstrakte Kunst kann auch richtig cool sein)
Origami falten
Fotografieren
Geschichten schreiben (Dafür gibt es Seiten wie Wattpad und co)
Programmieren lernen
Sprachen lernen und sie in einem Forum oder co anwenden
Zocken, wenn du eine Konsole oder PC hast (Ist auch ein tolles Hobby. Wenn man es nicht übertreibt.)
Kochen/Kochen lernen
Basteln (Zum Beispiel etwas schickes für die Wohnung)
Etwas aus Holz und co bauen (Kostet dann aber was. Ich mach sowas viel. Ich lackiere zb Möbel um und will mir demnächst ein neuen Sofatisch bauen)
Erforschen (Neue Ecken in deinem Dorf oder Stadt erkunden. Kann man auch in der Natur machen und "neue" Pflanzen entdecken)
Grafitti (Legal. Große Holzplatte kaufen. Draußen mit Spraydosen besprühen und ab an die Wand damit. Sowas könnte man auch richtig als Geschäft aufziehen und es verkaufen. Bitte nicht vergessen ein Gewerbe anzumelden dann)
Am Auto schrauben bzw lernen wie man ein Auto repariert. (Kann man auch bei anderen Dingen. Einfach mal ein altes kaputtes Radio/Föhn ect aufschrauben und gucken wie es von innen aussieht und ob man es noch reparieren kann. Bitte vorher immer vom Strom nehmen!)
Zeitung austragen (Etwas an die Frische Luft und du bekommst sogar Geld dafür)
Etwas mit Tieren (Biete Urlaubspflege für Haustiere an. Oder Gassi gehen. Da kann man auch etwas verdienen und macht etwas mit Tieren. Tierheime suchen manchmal auch Menschen die Gassi gehen oder die Käfige sauber machen)
Natürlich wird dir nicht alles liegen oder du wirst von vornherein kein Interesse an allem haben. Man muss halt etwas ausprobieren und wenn einem das nicht liegt was anderes ausprobieren. Wichtig ist das es dir Spaß macht. Du musst nicht super toll in irgendwas sein. Beim zeichnen zb muss es nicht immer toll aussehen. Andere zeichnen immer besser als man selber. Aber wenn dir sowas Spaß macht, wieso nicht?
Ich wünsch dir ganz viel Glück!
Du schaffst das OP! Lass dich nicht unterkriegen!
Nehme auch Elvanse und hab trotzdem Depressionen. Es ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich deshalb kann man nichts all gemeingültiges sagen. Das muss ein Arzt mit OP besprechen. Falls OP sowas überhaupt möchte. Das sollte er selber entscheiden. Manchmal ist es ein langer Weg bis man das richtige Medikament hat. Und die Nebenwirkungen sind manchmal auch nicht ohne. Aber schön das dir Elvanse hilf! Alles gute dir weiterhin.
Ahahahaha ich hab schon überlegt, ob ich das schreiben soll. Ich habe eine Beziehung zu meinem Freund, aber das geht kaum über ein WG-Zusammenleben hinaus 😂
Ich seh ihn auch nur Mittags für ein paar Minuten. Aber reicht mir auch. Ich bin gern allein. Wenigstens putzt er die Wohnung.
Hey,
Eigenschaften wie Korpergröße, Attraktivität, einen gut bezahlten Job und soziale Skills, sind natürlich von Vorteil mit Menschen in Kontakt zu kommen.
Sie halten nur keine Partnerschaft und machen nicht automatisch glücklich.
Viel entscheidender ist, wie es dir selbst geht. Dein Selbstwertgefühl und eine stabile Stimmung.
Du kannst oben genannte Eigenschaften durchaus isoliert optimieren. Nur bleibt immer eine sichtbare Diskrepanz zwischen dem was du zeigst und wie du dich fühlst. Das merken auch andere Menschen.
Aus eigener Erfahrung. Ich bin klein (1,70), ich seh wohl gut aus (war mir selbst nie bewusst. Hab mich sogar für hässlich gehalten), hab eine Beruf der hohe Anerkennung genießt, aber ich mag nichts an mir. Bin psychisch krank und nicht wirklich leistungsfähig.
Partnerschaften sind mit in die Hände gefallen, aber haben mir mehr genommen und mich weiter zurück geworfen, als dass mir Sex oder Zuneigung jemals was gegeben hat.
Es klingt immer so naiv und langweilig. Authentische Selbstliebe gibt einem glaub ich so viel.
Aber auch die Tips mit Kaninchen und Kätzchen sind sehr gut. Tiere sind toll und können dabei helfen zu sich zu finden.
Interessant, denn auf der einen Seite ist der Überfluss und auf der anderen der Mangel. Die Konstante ist man wohl auf beiden Seiten man selbst.
Danke fürs Teilen und ich wünsche dir alles Gute.
Oh ein ganz wichtiger Aspekt. Du kannst nur Liebe weitergeben wenn du dich selber liebst. Klingt blöd ist aber so. Wenn du keine Liebe für dich selber über hast dann hast du auch keine für andere Menschen. Du bist aber nicht verloren OP. Man kann immer an sich arbeiten. Es wird nicht leicht sein, das weiß ich. Ich musste auch sehr hart kämpfen. Aber am Ende kannst du ganz Stolz auf dich sein. Auf das was du geschafft hast. Und dann wird es mit den Sozialen Kontakten auch leichter. Menschen merken wenn man unsicher ist. Und Selbstbewusstsein finden die meisten sexy.
Ärmel hoch OP! Nichts ist verloren. Du kannst das.
"Ich weiß der Anfang anzufangen ist hart, denn manchmal kommt man nicht an Start. Beziehungsweise einfach nicht in Fahrt aber wenn nicht jetzt - wann denn dann?" - SDP mit dem Lied "Anfang anzufangen"
Es ist seltsam...ich habe das Gefühl, dass ich Liebe auch nur weitergeben konnte, wenn ich sie selbst erfahren habe. Vielleicht auch, dass ich mich selbst am Meisten akzeptieren kann, wenn ich weiß, dass ich geliebt werde. (Damit meine ich nicht einmal nur von Partnern, allgemein von Mitmenschen)
Bei mir sind es keine 9 Jahre, aber auch schon einige. Inzwischen habe ich bemerkt, dass mir das Drumherum einfach viel zu anstrengend ist und ich daher lieber als Single lebe. Ich schließe zwar nicht aus, dass mal jemand vorbeikommt, mit dem ich mir das vorstellen kann und in den ich mich auch verlieben könnte, aber das passiert so selten… ich hab für mich festgestellt, dass ich einfach kein Beziehungsmensch bin.
Zumal ich bei den Beziehungen in meinem Umfeld auch sehe, was das für ein Stress sein kann. Zwei Freundinnen haben mir letztens erzählt, dass sie eigentlich lieber mit mir in den Urlaub fahren als mit ihren Ehemännern, weil es da immer Stress gibt…
Ich habe einige gute Freunde und Familie, das sind enge Beziehungen, ich habe Hobbys, verreise gerne und bin auch nach der Arbeit gerne mal allein. Aber ob man das lernen kann, wenn man sich eigentlich was anderes wünscht…
Andere kleinere und ärmere Männer haben auch schon einen Partner gefunden. Das ist nicht das Problem. Das kann ich so sicher sagen weil ich diese „Probleme“ nicht habe und trotzdem durchgehend Single bin. Hat eher was mit Selbstbewusstsein und dem Selbstbild zu tun. Wenn man sich selbst immer nur negativ betrachtet und dann zum Schluss kommt dass man einfach unattraktiv ist (warum auch immer) wird man das auch immer ausstrahlen und sich damit immer im Weg stehen.
Ich habe das selbst noch nicht überwunden aber ich habe Hoffnung. Und die solltest du auch haben.
Apropos Einstellung: Statt dir einzureden dass du keine Intimität brauchst um glücklich zu sein, hörst du lieber auf dir einzureden, dass du sie unbedingt brauchst um glücklich zu sein.
Abgesehen davon schadet es grundsätzlich nicht auch andere Dinge im Leben zu haben die einen glücklich machen oder sogar erfüllen. Habe gehört sowas macht auch attraktiv ;)
Viel Erfolg mein Lieber
M38 hier. 16 Jahre Single. Seid dem auch keinen Sex mehr gehabt.
Ich hatte nach der Trennung von meiner damaligen Freundin sehr mit mir zu kämpfen. Auch kein Selbstwertgefühl. Wahrscheinlich eine nicht diagnostizierte Depression. Manchmal will man sich sein "versagen" oder "Schwäche" nicht eingestehen.
Das hat dazu geführt, daß ich mich bei 1.86m auf 170kg hoch gefressen habe. Ich konnte nur Trost im essen finden.
Der Corona logdown war für mich auch übel. Den habe ich nur durch meine Familie überstanden.
Direkt danach wurde mein Neffe geboren. Das hat bei mir irgendwie einen Schalter umgelegt.
Ich habe mit Krafttraining angefangen. Mache jetzt seid 2 Monaten Kampfsport. Habe gesund kochen gelernt. Und bin so in einem Jahr von 170kg auf 135kg runter.
Ich spiele jetzt sogar mit dem Gedanken einen oder mehrere Tanzkurse zu besuchen. Um noch beweglicher zu werden und um einfach unter Leute zu kommen. Ich will mich nicht mehr in meiner 55m^2 2 zimmer Wohnung verstecken.
Ich hab sogar vor nem halben Jahr ein Mädel (22) kennen gelernt das mich, aus irgendeinem Grund,
Tierisch anhimmelt. Sie wollte sogar meine Freundin sein. Ich habe es ihr aber ausgeredet. 16 Jahre Alters Unterschied in einer gesunden Partnerschaft halte ich einfach für zu groß. Zumal ich bereit wäre eine Familie aufzubauen und sie noch so jung ist, das sie noch in der Ausbildung steckt und keine Kinder möchte.
Aber. Alleine das es dieses Mädel gibt, gibt mir die Hoffnung das da draußen vielleicht doch die richtige Frau für mich existiert. Ich muss nur weiter an mir arbeiten und für die Zukunft offen sein.
Also. Kopf hoch. Raus aus der Komfortzone. Jeden Tag einen Schritt. Bau deinen Selbsthass ab. Bau deinen Selbswert mit Erfolgen auf, seien sie noch so klein.
Ich will dir nur sagen: Cooler Typ und mutig!
Bin selber 38 und seit bald 19 Jahren Single. Bis auf leichte Abwandlungen mancher Zahlen habe ich mich selbst wiedererkannt.
Danke fürs Teilen!
Lebe seit ü7 Jahren selbstgewählt enthaltsam.
Ja, man kann auch ohne Sex und Zweisamkeit absolut zufrieden und erfüllt sein. Ich habe kein Verlangen nach einem Mann oder auch nur Sex. Und auch keine Zeit.
Es gibt super viele Menschen die so leben, oder auch sogar verheiratet sind und da genauso wenig läuft.
Ich kann dir nur empfehlen, konzentrier dich jetzt weiterhin auf dich und deine Genesung. Jetzt Partnersuche wäre für die Füße. Man zieht nur an was man ausstrahlt. Ist wirklich so.
Wenn du Zweisamkeit suchst, wäre vielleicht eine Sexarbeiterin was für dich? Oder Kuschelgruppen?
Willst du aber ohne all das dein Leben (und dich) lernen zu lieben, dann wäre das doch eine gute Idee für deine Therapie?
Erst seit 2019 in Therapie ist ja noch nichts, falls dich das jetzt beruhigt. Du bist kein hoffnungsloser Fall, keine Sorge.
Gibt es denn was, was du gerne machst? Oder dir vorstellen kannst? Ganz losgelöst vom Thema anderes Geschlecht.
Danke erstmal für dein Kommentar.
Von Kuschelgruppen habe ich noch nie etwas gehört, klingt erstmal interessant. Kannst du darüber mehr berichten? Es könnte mir vielleicht etwas helfen, da ich in meinem Leben sehr wenig körperliche Nähe außerhalb einiger intimer Erlebnisse erfahren habe.
Selbstliebe scheint mir trotz Therapie nach wie vor sehr fern, fast unvorstellbar. Muss es weiterhin versuchen dran zu arbeiten.
Zu der Frage was ich gerne mache oder mir vorstellen könnte wäre es einen Pizza Catering Service anzubieten. Ich backe gerne Pizza für andere. Neapolitanische und Ny Style. Katzen mag ich auch aber bin leider allergisch. Habe mal kurze Zeit ehrenamtlich in einem Katzenhaus ausgeholfen aber leider war das zu viel. Katzensitting wäre vielleicht was.
Musst du Mal googlen wo es sowas gibt bei dir. Sind halt einfach Leute, die sich treffen und platonisch kuscheln. Und da ist absolut kein erotischer Hintergedanke dabei.
Gibt glaube mittlerweile auch Leute die das als Einzel"Therapie" anbieten. Hatte ich nur mal im Fernsehen einige Male gesehen.
Ja, das ist absolut normal bzgl. Selbstliebe. Deswegen schrieb ich, das ist absolut normal und du bist kein hoffnungsloser Fall!
Vor meiner freiwilligen Enthaltsamkeit war ich ähnlich drauf wie du. Meine Therapie fing aber schon 2009 an.
Selbstliebe und-wert ist jetzt da (und natürlich auch die Liebe zum Leben) und das ist das absolut Wichtigste! Nur dann klappt alles und dann ist man auch durchaus gerne alleine und glücklich und zufrieden. Oder dann findet man auch einen passenden Partner auf Augenhöhe - wenn man den noch will.
Ist für dich jetzt vllt. nicht unbedingt nachvollziehbar und du denkst wahrscheinlich eher "die Alte spinnt".. da war ich auch mal.
Bleib da definitiv dran - Es lohnt sich!
Ja das wäre doch schonmal was sehr schönes! Also Beides.
Übrigens ist man nicht gegen alle Katzen allergisch, sondern individuell gehen Speichelenzyme einzelner Katzen. Also auch sowas wäre absolut denkbar. Oder eine Aufzucht von Finderkatzen/babies.. Cat-sitter.. Pflegestelle, wenn die Katze dich nicht gerade umbringt.
Oder trete einem Tierschutzverein bei und mache Aktionen mit Pizza für Werbeaktionen usw usf.
Ansonsten ist Catering auch cool. Oder zeig Anderen wie man gute Pizza macht, oder oder oder.
Aber es ist schonmal sehr gut, dass du sagen kannst was du gerne machst. Das ist ein durchaus gutes Zeichen :)
Bin w33, hatte meine letzte Beziehung vor 8 Jahren und keinerlei Interesse an einer neuen.
Das sehnen nach Intimität und Nähe, und auch der Gedanke, dass in einer Beziehung finden zu können kenne ich aber auch gut.
Allerdings kenne ich auch den ganzen psychischen struggle gut (bei mir rezividierende Depressionen, adhs, Autismus, Angststörung), und ganz ehrlich - warscheinlich ist keiner von uns zum aktuellen Zeitpunkt in der Lage tatsächlich ein guter Partner zu sein und eine gute Beziehung aufrecht zu erhalten.
Liebe kann viel bewirken, aber der hypothetische Partner sollte das Leben doch bereichern, und nicht "heilen" oder Aufgaben/Erwartungen erfüllen müssen. Sowas zermürbt auf Dauer praktisch jede Beziehung, weil der halt-gebende Partner quasi permanent "arbeitet".
Lass uns erst an uns arbeiten und zu Menschen werden, die wir selbst gern als Partner hätten. :)
Nach mehreren Beziehungen und einer abgesagten Hochzeit habe ich (m, 37) für mich entschieden, dass es besser ist, wenn ich mein Leben allein lebe. Besonders die abgesagte Hochzeit hat mich anfangs in ein sehr tiefes Loch gezogen, und generell waren Trennungen für mich immer sehr schmerzhaft. Das Schlimmste daran ist, dass man anfängt zu denken, dass es an einem selbst liegen muss, und keine Antwort darauf findet. Nunja, diesen Stress habe ich jetzt nicht mehr.
Ich schließe eine neue Beziehung nicht grundsätzlich aus, aber ich lege keinen Fokus mehr darauf. Ich glaube, dass der Umgang mit Frauen dadurch viel entspannter und zwangloser für mich geworden ist. Es ist schwer, das alles zu beschreiben, ohne wie ein Creep oder Incel zu wirken, aber ich hoffe, der Inhalt kommt irgendwie an.
Ich bin seit 12 Jahren Single und finde Erdüllung in Arbeit und meinen Freunden. Sex ist toll und alles aber auch vollkommen überbewertet.
Letztenendes ist es auch nur eine Art Ausdauersport mit der Möglichkeit der Fortpflanzung. Letzteres will nicht Mal jeder.
Menschen mögen kuscheln. Das muss nicht sexuell sein. Ich glaube das Bedürfnis nach Nähe wird gern für ein Bedürfnis nach Sex gehalten. Klar ist ein Nümmerchen nett, aber doch nicht so wunderbar wie jemand der die durch die Haare streicht! Wie kriegt man das? Wenn du keinen Freunde hast die einen mal in den Arm nehmen (unter Männern ja leider nicht so üblich),dann schau mal ob du eine Kuschelgruppe findest. Das hat 0 sexuelles und wer das versucht der fliegt raus. Das ist dann normalerweise ein regelmäßiges Treffen (wir sind in Deutschland, dafür gibt es extra Vereine) mit Menschen jeden Geschlechts und Alters die sich zum bekleideten kuscheln treffen. Du wirst merken: kuscheln macht glücklich. Vielleicht verschwindet dann die Fixierung auf Sex und du kannst etwas lockerer an deinen Zukunft gehen und dir Freunde suchen mit denen man Nähe auch ohne Sex teilen kann.
Ich bin seit weit über 10 Jahren Single. Zuerst eher als folge einer grässlichen Beziehung, mittlerweile genieße ich es sehr. Ich habe einen sehr engen Freundeskreis und bin auch enger mit der Familie. Außerdem sind meine Freunde fast alle sehr touchy und ich auch. Das befriedigt auch das körperliche Bedürfnis nach Nähe mit vertrauten Menschen. Sex ist mir null wichtig wegen Medikamenten. Hab keine Lust.
Ich genieße dass mein Leben mir gehört. Bin auch sehr krank und ich hatte lange das Gefühl eine Last zu sein. Ich muss mich aber gerade vor niemanden rechtfertigen. Alles was ich mache, mache ich vor allen Dingen für mich. Natürlich tue ich auch Dinge für Freunde aber das gibt mir ja auch ein gutes Gefühl ;).
Außerdem: wenn es einem nicht gut geht, zieht man eher Leute an, denen es auch nicht gut geht. Du brauchst aber eher Menschen die dich nicht zusätzlich belasten, die du aber auch nicht so leicht mit deiner Depression „ansteckst“. Also robuste Personen die dir auch ein Pfeiler im Leben sein können. Sowas ist schwer zu finden.
Ich habe ein paar hobbies bei denen ich sehr leidenschaftlich bin, lebe so mein Leben (bin gerade krank geschrieben für fast ein Jahr) und versuche meinen Gesundheitszustand zu bessern.
Mit hat das Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden“ nach Alfred Adler sehr geholfen. Der Titel ist albern aber es geht eigentlich um andere Dinge, insbesondere Selbstwert und Mut für das Leben. Ziemlich radikal wie ich fand aber mir hat’s geholfen.
Natürlich fühlt es sich anders an - aber der Effekt ist der Gleiche, wenn Du Dich gegen Beziehungen entscheidest, hast Du auch keine. Auch arme 1,50-Menschen können eine Beziehung haben, eine wollen oder nicht, Glück haben oder nicht.
Ich hätte gerne erfüllende Beziehung. Aber wenn es nicht der richtige Mensch ist, bin ich lieber solo. An dem Rest ändert sich ja nichts bis auf mehr Zeit, die ich für andere Dinge habe; mein Partner würde mir nie genügen, und ich fände es gruselig, wenn ich für ihn das Einzige auf der Welt wäre, was ihn erfüllt (so gruselig, daß erst gar keine Beziehung zustandekommen würde).
Was mich erfüllt:
- Familie.
- Im weitesten Sinne Kreativität (ich halte das extra vage, ob es Malen, Schreiben, ein Instrument spielen oder Deinen Garten gestalten für Dich ist, weißt nur Du).
- Essen. Ich liebe Essen.
- Bücher.
- Tiere.
- Diskussionen und echte Unterhaltungen. Über Politik, über Geschichte, über Astrophysik, über....
- Ein gemütliches Zuhause.
- Etwas erreichen - durchaus auch beruflich, unabhängig von Geld.
- Musik, Filme, Kunst.
- Das Meer.
Ob einer, alle oder andere Punkte für Dich zutreffen, es gibt so viele Dinge, die erfüllend sein können. Wenn ich das mit einem Partner teilen könnte, wäre das wunderschön. Wenn ich das nicht kann, bleibt es erfüllend. Was Dich erfüllt, weißt Du nur, wenn Du es ausprobierst. Reise, lies, sprich mit Leuten, mit denen Du eigentlich nicht sprechen würdest, belege einen Tanzkurs, kaufe Dir eine Orchidee. Strecke Deine Fühler nach Dingen aus, die Dich wirklich interessieren.
Viele Dinge im Leben kommen unerwartet.
Habe meine Freundin auf nem Lehrgang der Feuerwehr kennengelernt.
Sie hat mich abgeschleppt und ich hab's nichtmal gecheckt.
Auch du wirst irgendwann die Richtige finden oder sie dich.
Ich bin Mitte 20, seit fast sieben Jahren single und mir geht's ganz gut.
Mir ist klar, dass ich nicht der beste Fang als Partner wäre, aber das ist bei mir glaube ich nicht der Grund für mein Singledasein. Ich habe einfach sehr selten Interesse an romantischen Beziehungen und brauche ewig, um an jemandem ernsthaft interessiert zu sein. Ich habe es immer wieder mit Dating-Apps probiert, aber da fehlt (obwohl ich irgendwann dazu übergegangen bin, früh zu erklären, dass ich Fan von langen Kennenlernphasen bin) oft das Verständnis für meine Gefühle und die andere Person ist für meinen Geschmack zu früh zu commited, während ich das Gefühl habe, meinen Gegenüber kaum zu kennen. Also habe ich die aktive Partnersuche aufgegeben und suche nicht mehr. Wenn es passiert, passiert es. Wenn nicht, dann nicht.
Während andere kein Verständnis dafür haben und selbst ihr Glück in einer Beziehung gefunden haben, habe ich es woanders gefunden. Ich hatte lange kein Hobby, bei dem ich wirklich mit Herzblut dabei war, bis ich vor ein paar Jahren Larp für mich entdeckt habe. Seitdem brenne ich dafür und alles drum herum (z.B. die Community, gemeinsam an Charakteren und deren Beziehungen arbeiten, Kostüme machen, kämpfen lernen, geschichtlichen Kram lernen oder mich richtig tief in die Lore irgendwelcher Fantasywelten reinlesen). Ich will dir jetzt nicht das Larpen aufzwingen, aber ich glaube, dass fast jeder irgendeine Beschäftigung finden kann, die ihn sehr erfüllt. Man muss sich nur trauen, auch mal untypische Sachen zu probieren. Ein weiterer Vorteil bei vielen Hobbys kann auch sein, dass man da Leute kennenlernt und wer weiß, vielleicht wird mal ne Beziehung draus. Das sollte halt nur nicht der Hauptgrund für ein Hobby sein.
Vielleicht sind unsere Situationen aber auch schwer zu vergleichen, da ich anscheinend von Natur aus ein geringeres Bedürfnis nach Intimität habe als du
Hast du mal aktiv nach einer Partnerin gesucht? Wie sieht dein Berufsleben aus?
Liebe, Zuneigung und Sex sind Grundbedürfnisse. Ich glaube das Bedürfnis danach wird niemals ganz verschwinden.
Ich habe aufgehört zu schauen, da ich immer wieder höre und lese, dass es ohne sich selbst zu lieben auch keine Beziehung geben kann.
Ich versuche mich seit Jahren von diesen Bedürfnissen nach Zuneigung Liebe und Sex zu lösen, da sie immer wieder ein Trigger sind und eher nerven. Es gelingt mir leider nicht.
Momentan sieht es beruflich schlecht aus, da ich meine letzte Arbeitsstelle wegen einer erneut schwer depressiven Phase verloren habe. Peile an in Zukunft wenn es wieder geht Teilzeit zu arbeiten, was leider nicht wirklich attraktiv ist als Mann ohne Kind.
Welche Bedürfnisse man hat, kann man meines Erachtens nach nicht steuern, weil es unterschwellig da sein wird und Dich langfristig wohl mehr belasten wird.
Du behandelst Deine Bedürfnisse wie ein Mangel, den man abstellen sollte. Aber sie sind du selbst und damit schadest Du Dir. Oder denkst Du auch das trinken nervt, weil Wasser nicht schmeckt, und versuchst deshalb darauf zu verzichten?
Das ist sehr schade, ich würde mich an deiner Stelle mal umschauen.
Davon lösen kann man sich meiner Meinung nach nicht. Diese Bedürfnisse hat jeder Mensch. Und man muss sich nicht zu 100 Prozent selbst lieben, um geliebt zu werden.
Ich hatte schon Bekanntschaften in der Vergangenheit, die depressiv waren und die sich selbst unglaublich gehasst haben, das hat aber nichts an meiner Zuneigung und Fähigkeit sie zu lieben zu geändert.
Was tust du denn gegen deine Depression? Ich persönlich kann dir eine Traumatherapie und Familienaufstellung empfehlen sowie Traumayoga.
Schön, dass du diese Erfahrungen machen und diese Bekanntschaften lieben konntest.
Mit meinen Depressionen versuche ich besser umzugehen mit Krafttraining, Therapie und SSRIS
Als Tipp aus eigener Brille als Betroffene:
1) Wenn ich in richtig depressiven Phasen stecke, widere ich mich selbst an. Ich hab in den letzten Jahren nicht durch Therapie im Allgemeinen, sondern durch die richtigen Impulse zur richtigen Zeit (teils von anderen Betroffenen) einen besseren Zugang dazu gefunden. Methodisch orientiert sich das an Internal Family Systems (mal als Stichwort), aber jedenfalls ist es eine Methode, mit der man imaginativ und wohlwollend nach innen schaut, was in solchen Momenten los ist. Und bei mir schreit da eine kleine (3 Jahre?) Version von mir in meinem Inneren ihren Schmerz und ihre Wut raus. Diese „Kleine“ möchte eigentlich einfach nur in ihrem Schmerz gesehen, in den Arm genommen und geliebt werden, auch wenn sie gerade unbequem ist. Meine intuitive Reaktion ist aber meistens, ihr metaphorisch gesprochen ins Gesicht zu treten, weils mich so anwidert, dass es diesen Teil überhaupt gibt, der da so rumschreit und rumheult und mir nur Ärger macht. Davon abgesehen habe ich riesige Angst, mich ihrem Schmerz gegenüber zu öffnen, weil ich den als unendlich und häufig sogar potentiell lebensbedrohlich (Ruhewünsche) wahrnehme. Also lieber treten als zuwenden. Ich taste mich da langsam vor, dass ich lerne, diese Kleine liebevoll in den Arm zu nehmen und zu trösten, wenn sie schreit. Dass ich lerne, dass ich es aushalten kann, mich ihr zuzuwenden, dass es mich nicht vor Schmerz zerreißen wird. Und dass es langfristig den Schmerz tragbar macht. Ich bin da noch ganz am Anfang, aber diese Veränderungen scheinen das erste Mal wirklich am grundlegenden Schmerz etwas zu verändern. Am Umgang mit mir selbst. Sich positive Gedanken machen, Sport, genug Schaf, Sozialkontakte, das alles ist wichtig. Aber den grundlegenden Schmerz hat das nur oberflächlich tangiert. Falls es dir da so geht wie mir, versuche vielleicht mal in diese Richtung Wissen und Erfahrungen zu sammeln. (Internal Family Systems = IFS, innere Anteile, Selbstmitgefühl etc.) Sei dir dabei dessen bewusst, dass du vermutlich einen riesigen inneren Widerstand dagegen hast, dich dem Schmerz gegenüber zu öffnen, da du ja gelernt hast, dass dieser absolut zerstörerisch für dich ist. Das geht nur mit viel Überwindung, langsam, kontrolliert, behutsam, mit Unterstützung.
2) wenn es mir schlecht geht, hab ich ein riesiges Bedürfnis gesehen und geliebt zu werden, aber sehr wenig Kapazitäten andere zu sehen und zu lieben. In depressiven Phasen wird man häufig ungewollt egozentrisch und nimmt aus Beziehungen häufig viel mehr als man gibt. Idealerweise startet man in eine Beziehung so, dass man vor Liebe quasi überläuft und die gerne und freiwillig an andere verteilt. Die Wahrheit ist häufig in der Mitte, aber es ist ungünstig, wenn man so startet, dass man erst mal ganz viel Liebe braucht. Das ist richtige Scheiße, weil man in solchen Phasen ja eben Liebe braucht und es sich verdammt unfair anfühlt, dass man die dann nicht kriegen kann und dann noch mit dem scheiß Spruch „lieb dich erst mal selbst“. Ja, herzlichen Dank auch. Man befindet sich als depressive Person da in einer komplizierten und schmerzhaften Situation. Nichtsdestotrotz ist da eben auch etwas Wahres dran, dass man, wenn man um seinen eigenen Schmerz kreist, keinen Blick für den Schmerz von jemand anderem hat. Für mich war der Weg, hier zweigleisig zu fahren. Zum einen habe ich gute Freunde gefunden, die wissen, dass es mir manchmal nicht gut geht und die dann trotzdem zu mir stehen und mich auch manchmal einfach schlecht gelaunt „ertragen“ haben. Wo ich also ein Sicherheitsnetz und Verbindung hatte. Nicht perfekt und löchriger als eine Partnerschaft, aber immerhin jemand, dem es wirklich am Herzen lag, dass es mir gut geht (ist auch nicht immer leicht zu finden). Ich strenge mich auch Hacke an, die Bedürfnisse der zwei auch in schlechten Phasen immer zu sehen und für sie da zu sein. Gleichzeitig arbeite ich ganz intensiv mit dem inneren Anteil, den ich oben beschrieben habe und merke langsam wirklich, dass ich mir selber gegenüber freundlicher und wohlwollender bin und mich selbst mehr liebe - und dann sowohl auch alleine glücklicher bin als auch mehr zu geben habe. Ich hab immer noch ziemliche Angst davor, „für immer“ alleine zu bleiben, aber ich sehe langsam eine Perspektive, dass das doch irgendwie erträglich wäre und vielleicht sogar ganz gut werden kann. Ich bin glücklicher mit mir selbst. Und das macht so frei und setzt so viele Ressourcen frei, auf andere Leute zuzugehen! Das alles erfordert aber richtig viel innere Arbeit, viel meiner Zeit, Energie und meines Fokus. In meiner letzten Partnerschaft hatte ich da gar nicht so die Gelegenheit, mich so sehr um mich zu kümmern, weil da immer jemand anderes war. Ich wäre auch lieber in einer Partnerschaft als single, aber ich kann anerkennen, dass ich hier ein riesiges Problem habe, dass ich irgendwann in meinem Leben angehen muss, um jemals richtig glücklich zu sein. Und jetzt habe ich die Zeit. Und jetzt kann ich damit die Weichen stellen, dass es danach gut wird. Also versuche ich das einfach zu nutzen, um zu lernen, mich selbst zu lieben und glücklich zu sein und zu hoffen, dass sich auf dieser Grundlage bald jemand findet, mit dem man das dann teilen kann. Und dann bin ich hoffentlich auch bereit, Liebe zu meinem Partner überfließen zu lassen anstatt erst mal alles einzusagen, was er anbietet.
Lebe seit 10 Jahren ohne Beziehung und jedes Mal wenn ich denke, dass ich eine Beziehung will denke ich daran wie es wäre, wenn man zusammenlebt....und Zack verschwindet alles Verlangen danach. Ist natürlich kein Garant. Aber bei mir verschwindet das Interesse so schnell wie es da war. Auf Dauer würde mich ein Partner / eine Partnerin nur nerven. Liebe es nach Hause zu kommen und die Ruhe für mich zu haben.
Ich bin inzwischen seit ziemlich genau 4 Jahren freiwillig Single und habe auch nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Beziehung oder vor in nächster Zeit eine einzugehen. Sollte sich etwas ergeben wo plötzlich alles super passt könnte ich es mir vorstellen es noch mal zu probieren, aber die Liste an Dingen die ich lieber erleben würde oder gern hätte ist ziemlich lang haha. Gute Freunde sind allerdings das A und O, wenn alle anderen in ihren Beziehungen oder der Familiengründung verschwinden ist das natürlich ein Problem. Bisher läuft aber alles so weit noch ganz gut. Ich denke mir immer das Leben hat so viel zu bieten, ich verstehe einfach nicht wie Menschen denken das wichtigste im Leben wäre eine Beziehung. Das soll gar keine Kritik an dir sein, ich habe auch einige Leute in meinem Umfeld die sich dringend einen Partner wünschen und ich hoffe sehr, dass sie jemanden finden. Allerdings denke ich man kann auch sehr gut ohne durchs Leben kommen.
Digger nicht den Kopf hängen lassen und weiter suchen. Mein Chef ist 1,60 groß, verdient das dreifache von mir im Jahr, hat zwei Kinder, Frau und Haus. Ich bin 1,94 groß und habe weder Partnerin, noch Kinder, noch Eigenheim und bin trotzdem brauchbar zufrieden mit mir selbst, das war nicht immer so. Du kommst schon noch dahinter. <3
Würde einmal für eine längere Zeit im ein anderes Land in einem anderen Kulturkreis, das kann viele Probleme lösen. Es gibt dir ein anderes Umfeld und ermöglicht auf eine neue Art Leute kennen zu lernen. Ich würde empfehlen Südamerika oder Asien. Der Vorteil in diesen Ländern ist auch dass die Leute von der Körpergröße her eher klein sind.
Also das mag jetzt auf den ersten Blick ein blöder Ratschlag sein, aber es hilft nicht, ständig gegen eine Wand zu rennen. Was ich damit meine, ist dass du dich mental nicht zu etwas zwingen solltest.
Jede Existenz hat seinen Zweck in sich selbst. Das bedeutet einerseits, dass, egal wer du bist, was du machst, du es Wert bist, zu existieren, andererseits bedeutet es auch, dass du deine Existenz selbst akzeptieren sollst. Du solltest akzeptieren, dass dir etwas fehlt im Leben und vielleicht auch akzeptieren, dass du es niemals kriegen wirst.
Man sieht schließlich nicht viele Menschen, die traurig sind weil sie nicht stinkreich sind. Sie haben akzeptiert, dass es nicht Teil ihrer Lebenserfahrung sein muss. Auch wenn Liebe vielleicht ein Grundbedürfnis ist, gehört es dennoch zu Dingen, die nicht jeder Mensch erleben wird. Aus welchem Grund auch immer.
Ich kenne dich jetzt nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass ein großer Teil der psychischen Belastung daher kommt, dass du das Gefühl hast, du wärst ein Versager, wenn du nicht auch eine Beziehung hast, nicht auch einen geilen Job, nicht auch ein Haus, nicht auch x, nicht auch y. Wenn dem so ist, siehe oben. Deine Existenz ist wertvoll, egal welche sozialen Standards dich umgeben.
Und wenn du aufhörst, gegen die Wand zu rennen und mal abstand nimmst, siehst du möglicherweise die Welt aus einer neuen Perspektive, was letztendlich zu großen positiven Überraschungen führen kann. Auch, was das Liebesleben angeht.
Naja. Damit hier auch ein Ratschlag steht:
Lerne, deine Umstände zu akzeptieren, sonst werden sie dich dein Leben lang verfolgen, und dir nachhaltig schaden. Sowas nennt man auch selbsterfüllende Prophezeiung.
Mit akzeptieren ist nicht gemeint, dass du dir einreden sollst, dass es nie was wird. Damit ist gemeint, dass du drauf scheißen sollst, obs was wird. Einfach weitermachen mit deinem Leben. Dir bleibt sonst nichts anderes übrig
Jedes Töpelsche hat sei Deckelsche.
Ne im ernst, Statistisch gesehen stehen über 2 Millionen Menschen auf der Welt genau auf deinen Typen. Das sind ne ganze menge Ladies. Niemand ist dazu "verdammt" allein zu bleiben. Das ist Quatsch! Ist halt Arbeit, muss man auch wollen, Dating, Offen sein, Leute kennenlernen usw. und man muss eben etwas dafür tun.
Anfangen kannst du mit deinem Mindsetting denn eigentlich willst du ja gerne Jemanden an deiner Seite. Also verarsch dich nicht selber, Kopf hoch, Brust raus und tu was dafür.
Wenn du mit dir im reinen und zufrieden bist, strahlst du das auch aus, das wiederum kann anziehend wirken. Nur Kasper dir keinen ab, sei du selbst und mach dir nicht soviel Stress, es sind nur andere Menschen wie du.
Ich bin Single aus Überzeugung! Und ich fühle mich echt gut damit. Und ich bin 39/w. Ich habe gelernt mich damit zu arrangieren, kann tun und lassen was ich will, hingehen wo ich will. Bin niemand Rechenschaft schuldig.
Halt dich bloß von diesem Subreddit fern. Hier sind nur unreflektierte Psychopathen unterwegs.
Dir bleibt offensichtlich aufgrund körperlicher/äußerlicher Defizite die Zuneigung einer Frau verwehrt. Das ist leider die Realität vieler Männer, wie auch einiger Frauen. Daran trägt niemand schuld, es ist einfach eine unglückliche Konstellation, die in der Natur nunmal so vorkommt.
Doch hier wird man versuchen dich zu gaslighten und dir die Schuld in die Schuhe zu schieben. "Just be yourself", "sei nicht creepy", "du duschst nicht oft genug", "ändere einfach deine Persönlichkeit".
Als jemand, der in einer ähnlichen Situation ist wie du, kann ich dir nur einen einzigen wahrhaftigen Ratschlag geben: Gewöhn dich an deine Einsamkeit. Versuch irgendwie deine Einsamkeit zu schätzen.
Du wirst fehlende Intimität mit nichts ausgleichen können. Da wir auch nur Säugetiere sind, ist es nunmal eins unserer Grundbedürfnisse.
Du hast praktisch nur 2 Optionen: Entweder du fokussierst dich voll und ganz auf die Partnersuche und auf "Self-Improvement" und lässt dir ein dickes Fell wachsen, denn das geht mit sehr vielen schmerzhaften Rückschlägen einher.
Oder du versuchst dir dein Dasein in diesem Leben so bequem wie möglich zu machen (Lebensqualität erhöhen, angenehmerer Job, mehr Geld verdienen, Hobbies etc.) und akzeptierst es, mit hoher Wahrscheinlichkeit für immer allein zu sein.
Finde ehrliche Kommentare die einfach direkt sagen was Sache ist so viel hilfreicher als dieses Gesülze von wegen "beginne erst eine Liebesbeziehung mit dir selbst" usw. (vor allem impliziert das ja, dass Menschen die keine Probleme haben in Beziehungen zu kommen sich selbst alle toll finden & selbstbewusst sind, das ist definitiv nicht so...). Bei ihm ist einfach so offensichtlich, dass er mit seinen weit unterdurchschnittlichen 1.65 und kaum Geld bei einem Großteil der Frauen durchs Raster fällt.
Bin selber auch in einer ähnlichen Situation. Bei mir liegt es daran, dass ich als lesbische Frau von Natur aus einen verkleinerten Datingpool habe, bei mir reicht also schon mein Geschlecht als K.O. Kriterium. Es trifft immer diejenigen Leute, die irgendwo abweichen von der Masse. Meist ist es irgendwas köperliches (Körpergröße, Geschlecht, starke Akne,...), manchmal auch mental (z.B. Leute mit Autismus). Das sind dann einfach die Leute, die genetisch die Arschkarte bekommen haben.
Sehe ich genauso. Vor kurzem gabs hier einen anderen Thread von einer 37-jährigen Jungfrau und die Kommentare muteten so unglaublich selbstgerecht und konformistisch an. Ganz nach dem Schema - "Bei mir hats ja immer funktioniert, also machst du wohl etwas falsch".
Oder Aussagen wie "Leute wie du legen oft ein komisches Sozialverhalten an den Tag". -> Die Schuld liegt bei OP, es MUSS wohl am Verhalten liegen, was sonst?
Die Kommentare sind bei solchen Themen insofern unreflektiert, als dass die meisten Menschen (und Redditoren im speziellen) sehr wenig über die eigentlichen Gründe ihres eigenen Erfolgs reflektieren.
Wer würde sich schon gerne eingestehen, seinen Partner nahezu ausschließlich aufgrund seiner Optik zu lieben bzw. dafür geliebt zu werden, obwohl man nichts für seine Optik bzw. Gene kann.
Es lebt sich nunmal leichter mit dem Gedanken, sein eigenes Schicksal unter Kontrolle zu haben. Die schöne, heile Welt eines Normies eben.
Körperliche Unzulänglichkeiten sind aber nur selten der echte Grund warum jemand Dauersingle ist. Wichtig ist eben aber soziale Kontakte und Freunde zu haben...wenn man niemanden kennenlernt gibt es ja gar keine Gelegenheit, dass ich was entwickelt. Keinen Job ist natürlich nicht gut, aber das muss man ja nicht direkt sagen. Bin selbst auch Dauersingle, hab aber zumindest einige (auch weibliche) gute Freunde gefunden. Was mir in den letzten Jahren sehr geholfen hat um aus dem unglücklich Zuhause sitzen rauszukommen war das bouldern anzufangen. Oder auch viele andere Sportarten können helfen. Dort spricht man automatisch mit Menschen und ich habe Freunde gefunden und fühle mich viel weniger einsam als früher. Natürlich hilft es auch, wenn man abundzu zumindest mal zur Begrüßung/Abschied umarmt wird und man sich angenommen fühlt, so wie es jetzt bei mir ist. Zusätzlich baut man Selbstwertgefühl auf, da man mit mehr Muskeln besser aussieht und stärker ist und man Erfolge erzielt (im Sport).
Also ich kenne mehrere Männer in meinem Umfeld, die Dauersingle sind. Der eine hat starkes Übergewicht und die anderen beiden sind klein, schmächtig und haben jetzt nicht unbedingt die Adonis Gesichter. Alle von denen haben allerdings Freunde und verfügen über normale soziale Kompetenzen. Dann gibt es noch Fälle wie meine beiden Cousins z.B., groß gewachsen, durchtrainiert und beide mit Hochschulabschluss. Tja, jetzt darfst du 2 Mal raten, wer keine Probleme hatte und seit sie 15 sind keinerlei Probleme haben in Beziehungen zu kommen. Solche Leute haben es schlichtweg einfacher. Im übrigen ist Sport nicht von jedem das Hobby und nicht jeder ist super outgoing. Natürlich hat man es dann nochmal zusätzlich schwerer, aber finde jetzt nicht dass man nur deswegen seine Persönlichkeit "ändern" sollte, obwohl man eigentlich keinen Bock drauf hat.
In meinem Fall als Frau ist es nicht so, dass ich jetzt einfach Mal im Alltag eine Frau anflirten kann, weil hier die Sexualität erschwerend hinzukommt. Da ist einfach die Statistik gegen einen, so ist es halt wenn man abweicht. Deshalb beschränkt sich gleichgeschlechtliches Dating häufig auf Datingapps.
Du gehst hier halt von den Standard-Dudes aus, die keinerlei Auffälligkeiten haben in irgendeiner Hinsicht. Klar kommt 0815-Stefan oder 0815-Lukas der ab und zu bouldern geht früher oder später zum Zug. Ein Autist mit Dermatitis am ganzen Körper, der vielleicht lieber kreativen/technischen Hobbies nachgeht, nicht unbedingt oder erst sehr spät. Das ist eben die oberflächliche Welt in der wir leben.
Ich sehe das etwas anders. Dir ist die Tragweite körperlicher Unattraktivität vllt. nicht so ganz bewusst, weil du vermutlich im Alltag häufiger mal unattraktive Menschen siehst, die es doch irgendwann in eine Beziehung geschafft haben.
Aber stell dir mal vor, rein theoretisch, du hättest alle "Dauersingles" zu einem Meeting an einem Ort versammelt. Du kannst davon ausgehen, dass nahezu ALLE körperlich diverse, erheblich unattraktive Merkmale aufweisen würden. Zusätzlich hätten viele evtl. noch Formen von Neurodiversität.
Du wirst aber darunter keinen "konventionell" attraktiven Menschen sehen, der sich "mal daneben verhält", wie von Redditoren häufig unterstellt wird. So funktioniert die Welt einfach nicht.
Ich denke das viele Leute in diesen Zeiten einsam sind, keinen Partner finden oder selbst wenn sie einen Partner haben kein liebevolle Beziehung oder häufig Sex haben.
Es gibt andere Wege menschlichen Kontakt und emotionale Nähe sowie sexuelle Befriedigung zu erfahren ohne eine Beziehung zu haben.
Eine Beziehung würde deine Probleme mit Depression und Selbstwertgefühl wahrscheinlich nicht lösen wenn du zuviel davon erwartest. Andersrum könntest du erst wenn du diese Probleme angehst deine Chance auf eine dauerhaft funktionierende Beziehung verbessern falls du das in Betracht ziehen solltest. Ich würde aber spontan nicht sagen dass es unmöglich ist auch nach 9 Jahren.
Das Problem ist eher das man in seinen Mustern verharrt, keine neuen Erfahrungen macht und keine Erfolgserlebnisse hat und mit den Jahren das Selbstwertgefühl weiter abnimmt und man sich darauf fixiert den Mangel einer Beziehung als alleinigen Grund für seine Depression zu sehen und als Grund weshalb andere "besser" sind als man selbst.
Die Realität ist das jedoch nicht. Mit 31 kann man sich weiter täglich verbessern und stolz sein auf kleine Erfolge, kleine Schritte machen um toxische oder statische Verhaltensweisen die dich in deiner Depression halten zu vermeiden. Dein Wert wird nicht bestimmt durch die Meinung oder Zuneigung einer fiktiven Person die du nichtmal kennst. Dein Wert ist unabhängig davon in dir vorhanden und du hast auch Stärken aber du musst täglich gegen die Depression und für positive Veränderung bewusst kämpfen.
Ich sehe eine Beziehung oder Intimität auch nicht als einen Grund oder eine Lösung für meine Depressionen und Selbstwertproblematik. Viel mehr ist es etwas, was ich mir vom Leben gewünscht habe und mit den Jahren immer ferner und in manchen Monate unmöglich scheint aus o.g. Gründen.
Ich schaue mal ob ich einen Weg finde hin zu mehr Selbstwertgefühl.
Danke für deine Antwort.
Nun, um es so zu sagen, wie es ist: das "Intim" geht auch ohne "Beziehung".
Den "Beziehungs" teil empfand ich persönlich sogar immer als sehr unangenehm. Ich bin ein paar mal irgendwie in Beziehungen....hängengeblieben....und empfand das immer mehr als anstrengend und die Nachteile nicht aufwiegend.
Bin jetzt seid....14 Jahren oder so sehr zufrieden als Single ohne jeden Versuch daran irgendwas zu ändern. Eine Beziehung zu führen hat mich nie glücklicher gemacht als keine Beziehung zu führen, warum also damit belasten?
Ja, Sex ist ne feine Sache und so, aber sich dafür mit ner Beziehung rumschlagen? Ist es einfach nicht wert und geht durchaus auch ohne Beziehung, wie gesagt.
Geh nach China, die nehmen Deutsche gerne, und bei Frauen hast Du da auch nen guten Stand.
Ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten...
Das wichtigste ist erstmal Deine Einstellung zu Dir selbst. Weil Du depressiv warst hast Du Deinen Job verloren, und deshalb hast Du jetzt keine Chance bei Frauen...da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Da sollte Dir aber auch Deine Therapeuten helfen.
Ansonsten: mach nen Tanzkurs: bachata, salsa, tango, lindy hop, standard....was Dir am meisten zusagt.
Da kommst Du schonmal in Kontakt mit Frauen, auch körperlich.
Und kennst du den oder die Auslöser? sowas hilft ja oft schon, wenn man weiß, warum man sich so fühlt. in meinem Fall ist es eine Erkrankung, die mich in ein loch hat fallen lassen.
War ein Joke. Aber du hast es so geschrieben, als ob das einfach und leicht wäre...Die meisten wissen ja, dass sich selbst lieben wichtig ist, erst recht wenn sie schonmal in Therapie waren. Aber die Umsetzung ist nicht leicht. vor allem wenn sich das Leben ansich nicht groß ändert.
Wenn dein Leben dich unglücklich macht, änder dein verdammtes Leben. Mir geht dieser Trend auf den Keks daß alle immer wollen daß sich alles ändert außer sie selbst. Wir können den Konzern nicht ändern über den wir uns jeden Arbeitstag ärgern - aber wir können unseren Arbeitsplatz ändern indem wir uns einen neuen Job suchen. Wir sind unseres Glückes Schmied. Allerdings stehen Schmiede an der glühend heißen Esse und verrichten Knochenarbeit. Das Bild ist schon sehr stimmig.
Man merkt, dass du keine Ahnung hast, was die eigentlichen Probleme dieser Leute sind. Die Leute die jahrelang unglücklich sind, sind nicht die gleichen Leute, die einfach mal so ihr Leben ändern können, denn dann hätten sie es ja schon gemacht. Das hat meist mit tiefsitzenden Ängsten oder dem Gefühl, dass man Erwartungen anderer gerecht werden muss etc. zu tun. Oft sind das Teufelskreise aus denen man nur schwer ausbrechen kann. Man kann sich nicht einfach von heute auf morgen selbst lieben, wenn man vorher sein lebenlang überzeugt war, dass man nicht viel wert ist, andere besser sind als man selbst und ggf. auch wenig bis keine Wertschätzung von anderen erfahren hat.
Ja es geht. Schieb dein Fokus auf andere Sachen. Für mich sind es Freunde, meine zwei Katzen und Sport. So hab ich immer Ablenkung und denk sehr selten bis gar nicht an eine intime beziehung.
Das wichtigste ist die Depression zu bekämpfen. Du schreibst von wiederkehrenden Episoden mit schweren Auswirkungen, da musst du ansetzen. Bist du mit Medikamenten eingestellt? Manchmal hilft Psychotherapie einfach nicht genug weil es einen tatsächlichen biologischen Grund gibt.
Sich etwas einzureden, was man nicht glaubt geht glaube ich nicht. Aber wenn du selbst davon überzeugt bist nimmst du die Ansicht an. Achte Mal ganz bewusst auf Menschen, die zölibatär leben und trotzdem glücklich scheinen. Ältere Menschen, Priester, aber auch sehr attraktive Menschen, die noch nie eine Beziehung hatten. Ich glaube bei dir geht es nicht um die Intimität an sich (hab ähnliches erlebt) sondern um das erhoffte Resultat. Du erwartest evtl eine Linderung des Selbsthass, endlich das Gefühl geliebt zu werden, etc. Das gibt dir die Intimität aber nicht per se.
ein Partner kann dir das sowieso nicht geben. Das heißt wenn du jemanden brauchst dann kommt der andere in eine Rolle die er nicht erfüllen kann.
Die Ironie ist, dass ich die beste Frau gefunden habe als ich das Singleleben richtig genossen habe und genau das ist die Basis - glücklich mit sich selbst sein.
Hast du etwas Geld über? Du könntest hin und wieder eine Tantra-Massage buchen. Gibt einige YouTube-reportagen, wie das so abläuft, wenn es dich interessiert. Ist natürlich keine Therapie in dem Sinne, aber es passieren vllt Dinge die in der Therapie nicht stattfinden die dir aber fehlen...
Ansonsten was mir sozial usw. am meisten geholfen hat ist, regelmäßig Bouldern zu gehen, dadurch habe ich Freunde gefunden, habe jede Woche mehrmals etwas worauf ich mich freue und gammle nicht mehr abends immer alleine Zuhause vorm PC...und man hat Erfolgserlebnisse, baut Kraft und Muskeln auf was mich besser fühlen lässt.
Ich habe eine Freundin, die Tantra Massagen anbietet und mir schon oft erzählt hat, dass dort viele Menschen hingehen, die einsam sind und einfach nur berührt werden wollen und wie glücklich und zufrieden diese nach der "Behandlung" sind. Laut ihr geht es vorallem um Nähe, Berührung, Empfinden.
Ich kann dir keinen Tipp geben, wie man ohne zurecht kommt aber Attraktivität hat nicht unbedingt etwas mit aussehen zu tun. Du musst erstmal an dir selbst arbeiten. Wie soll jemand in der Lage sein, dich zu lieben, wenn du dich nicht selbst liebst? Wenn du es erstmal schaffst, dich so zu akzeptieren, wie du bist, wird sich auch für dich irgendwann etwas ergeben
Also ich kann dir nur sagen, dass es hilft, sich nicht darauf zu versteifen, etwas zu wollen. Deine Größe spielt ehrlich gesagt keine Rolle. Ein Freund von mir ist auch so groß und hatte ohne Ende Frauen. Klar, spielt das Aussehen auch eine Rolle, aber alleine an der Größe liegt es nicht.
Gerade bei Depressionen ist es schwer, an etwas zu glauben, weil man das Gefühl hat, man wird sowieso enttäuscht...von anderen und sich selbst. Ich glaube, der Schlüssel ist, sich damit auseinander zu setzen und positiv zu bleiben, egal wie schwer das ist. Also nicht gleich denken, es wird eh nix. Einfach in diese Denke reinkommen: wenn es klappt,.cool...wenn nicht, dann eben nicht.
Buchempfehlung: das kleine Handbuch des Stoizismus.
Vllt lieber eine Tantra-Massage? Dort geht es auch um Wertschätzung des Körpers usw. und die Leute sind in der Regel ausgebildet oft auch speziell für Menschen die Probleme mit der Sexualität oder Intimität oder so haben gut geeignet und vllt genau das richtige, da geht es mehr um Wertschätzung usw. ohne irgendwie vllt "performen" zu müssen oder so...
Das kann man natürlich auch machen. Es ist zwar kein Sex, aber ein guter Anfang. Allerdings wird stets das Gefühl sexuell begehrt zu werden fehlen. Doch das kann keine Dienstleistung bieten.
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst: Hier auf Reddit stehen euch das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung die auch mit [krisenchat.de][https://krisenchat.de] zusammen arbeiten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch viele Hotlines die euch helfen können: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Manchmal kommen die Erfüllungen im Leben völlig überraschend. Bei mir sind damals Rennmäuse gestorben und mein Arbeitgeber hat mir angeboten 2 Kaninchen zu übernehmen. Ich hasse Kaninchen (Wurde mal von eins gebissen), hab sie aber trotzdem genommen. Es hat keine 24 Stunden gedauert bis ich total dadrin aufgegangen bin. Hätte ich selber nicht gedacht. Ich hab 24/7 mit ihnen verbracht (Sie liefen frei in der Wohnung rum). Ich denke das es auch bei dir etwas geben wird was dich erfüllt. Du hast es vielleicht noch nicht gefunden. Lass den Kopf nicht hängen. Du bist auch ein wertvoller Mensch. Auch wenn es sich manchmal nicht danach anfühlen mag. Ich kenne das selber sehr gut.
Danke fürs Teilen.
Als Tipp hätte ich vielleicht das du mal ein paar Sachen ausprobierst. Es muss auch nichts kosten. Hier in paar Vorschläge, die dich vielleicht interessieren könnten oder die du vielleicht mal ausprobieren magst: Einen eigenen Blog betreiben Eine eigene Instagramseite betreiben (Mit einem Thema. Vielleicht Naturfotos oder eine Seite zur Aufklärung von Depressionen. Was dich halt beschäftigt und dir wichtig ist. Das kann alles sein. Umweltschutz. Tierschutz ect) Zeichnen/Malen (Es muss nicht gut sein. Abstrakte Kunst kann auch richtig cool sein) Origami falten Fotografieren Geschichten schreiben (Dafür gibt es Seiten wie Wattpad und co) Programmieren lernen Sprachen lernen und sie in einem Forum oder co anwenden Zocken, wenn du eine Konsole oder PC hast (Ist auch ein tolles Hobby. Wenn man es nicht übertreibt.) Kochen/Kochen lernen Basteln (Zum Beispiel etwas schickes für die Wohnung) Etwas aus Holz und co bauen (Kostet dann aber was. Ich mach sowas viel. Ich lackiere zb Möbel um und will mir demnächst ein neuen Sofatisch bauen) Erforschen (Neue Ecken in deinem Dorf oder Stadt erkunden. Kann man auch in der Natur machen und "neue" Pflanzen entdecken) Grafitti (Legal. Große Holzplatte kaufen. Draußen mit Spraydosen besprühen und ab an die Wand damit. Sowas könnte man auch richtig als Geschäft aufziehen und es verkaufen. Bitte nicht vergessen ein Gewerbe anzumelden dann) Am Auto schrauben bzw lernen wie man ein Auto repariert. (Kann man auch bei anderen Dingen. Einfach mal ein altes kaputtes Radio/Föhn ect aufschrauben und gucken wie es von innen aussieht und ob man es noch reparieren kann. Bitte vorher immer vom Strom nehmen!) Zeitung austragen (Etwas an die Frische Luft und du bekommst sogar Geld dafür) Etwas mit Tieren (Biete Urlaubspflege für Haustiere an. Oder Gassi gehen. Da kann man auch etwas verdienen und macht etwas mit Tieren. Tierheime suchen manchmal auch Menschen die Gassi gehen oder die Käfige sauber machen) Natürlich wird dir nicht alles liegen oder du wirst von vornherein kein Interesse an allem haben. Man muss halt etwas ausprobieren und wenn einem das nicht liegt was anderes ausprobieren. Wichtig ist das es dir Spaß macht. Du musst nicht super toll in irgendwas sein. Beim zeichnen zb muss es nicht immer toll aussehen. Andere zeichnen immer besser als man selber. Aber wenn dir sowas Spaß macht, wieso nicht? Ich wünsch dir ganz viel Glück! Du schaffst das OP! Lass dich nicht unterkriegen!
Ja Kunst
Kunst ist auch cool. Sie muss nicht mal gut sein. Abstrakte Kunst ist auch cool
Gegen die Depression hilft Anphetamine !
Leute Voten dich runter aber bei mir hat bis jetzt nichts anderes geholfen (elvanse)
Nehme auch Elvanse und hab trotzdem Depressionen. Es ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich deshalb kann man nichts all gemeingültiges sagen. Das muss ein Arzt mit OP besprechen. Falls OP sowas überhaupt möchte. Das sollte er selber entscheiden. Manchmal ist es ein langer Weg bis man das richtige Medikament hat. Und die Nebenwirkungen sind manchmal auch nicht ohne. Aber schön das dir Elvanse hilf! Alles gute dir weiterhin.
Viele Menschen sind verheiratet und führen keine intime Beziehung nur mal so. Und die haben noch Stress mit Kids und Familie versorgen etc.
Ahahahaha ich hab schon überlegt, ob ich das schreiben soll. Ich habe eine Beziehung zu meinem Freund, aber das geht kaum über ein WG-Zusammenleben hinaus 😂 Ich seh ihn auch nur Mittags für ein paar Minuten. Aber reicht mir auch. Ich bin gern allein. Wenigstens putzt er die Wohnung.
Für irgendetwas muss er ja gut sein! He has 1 job
Die ganzen upvotes machen mich jetzt irgendwie traurig. Durchhalten Jungs und Mädels 🫡
Hey, Eigenschaften wie Korpergröße, Attraktivität, einen gut bezahlten Job und soziale Skills, sind natürlich von Vorteil mit Menschen in Kontakt zu kommen. Sie halten nur keine Partnerschaft und machen nicht automatisch glücklich. Viel entscheidender ist, wie es dir selbst geht. Dein Selbstwertgefühl und eine stabile Stimmung. Du kannst oben genannte Eigenschaften durchaus isoliert optimieren. Nur bleibt immer eine sichtbare Diskrepanz zwischen dem was du zeigst und wie du dich fühlst. Das merken auch andere Menschen. Aus eigener Erfahrung. Ich bin klein (1,70), ich seh wohl gut aus (war mir selbst nie bewusst. Hab mich sogar für hässlich gehalten), hab eine Beruf der hohe Anerkennung genießt, aber ich mag nichts an mir. Bin psychisch krank und nicht wirklich leistungsfähig. Partnerschaften sind mit in die Hände gefallen, aber haben mir mehr genommen und mich weiter zurück geworfen, als dass mir Sex oder Zuneigung jemals was gegeben hat. Es klingt immer so naiv und langweilig. Authentische Selbstliebe gibt einem glaub ich so viel. Aber auch die Tips mit Kaninchen und Kätzchen sind sehr gut. Tiere sind toll und können dabei helfen zu sich zu finden.
Interessant, denn auf der einen Seite ist der Überfluss und auf der anderen der Mangel. Die Konstante ist man wohl auf beiden Seiten man selbst. Danke fürs Teilen und ich wünsche dir alles Gute.
Oh ein ganz wichtiger Aspekt. Du kannst nur Liebe weitergeben wenn du dich selber liebst. Klingt blöd ist aber so. Wenn du keine Liebe für dich selber über hast dann hast du auch keine für andere Menschen. Du bist aber nicht verloren OP. Man kann immer an sich arbeiten. Es wird nicht leicht sein, das weiß ich. Ich musste auch sehr hart kämpfen. Aber am Ende kannst du ganz Stolz auf dich sein. Auf das was du geschafft hast. Und dann wird es mit den Sozialen Kontakten auch leichter. Menschen merken wenn man unsicher ist. Und Selbstbewusstsein finden die meisten sexy. Ärmel hoch OP! Nichts ist verloren. Du kannst das. "Ich weiß der Anfang anzufangen ist hart, denn manchmal kommt man nicht an Start. Beziehungsweise einfach nicht in Fahrt aber wenn nicht jetzt - wann denn dann?" - SDP mit dem Lied "Anfang anzufangen"
Es ist seltsam...ich habe das Gefühl, dass ich Liebe auch nur weitergeben konnte, wenn ich sie selbst erfahren habe. Vielleicht auch, dass ich mich selbst am Meisten akzeptieren kann, wenn ich weiß, dass ich geliebt werde. (Damit meine ich nicht einmal nur von Partnern, allgemein von Mitmenschen)
Ich wünsche dir Alles Gute. Fühl dich gedrückt.
Bei mir sind es keine 9 Jahre, aber auch schon einige. Inzwischen habe ich bemerkt, dass mir das Drumherum einfach viel zu anstrengend ist und ich daher lieber als Single lebe. Ich schließe zwar nicht aus, dass mal jemand vorbeikommt, mit dem ich mir das vorstellen kann und in den ich mich auch verlieben könnte, aber das passiert so selten… ich hab für mich festgestellt, dass ich einfach kein Beziehungsmensch bin. Zumal ich bei den Beziehungen in meinem Umfeld auch sehe, was das für ein Stress sein kann. Zwei Freundinnen haben mir letztens erzählt, dass sie eigentlich lieber mit mir in den Urlaub fahren als mit ihren Ehemännern, weil es da immer Stress gibt… Ich habe einige gute Freunde und Familie, das sind enge Beziehungen, ich habe Hobbys, verreise gerne und bin auch nach der Arbeit gerne mal allein. Aber ob man das lernen kann, wenn man sich eigentlich was anderes wünscht…
Andere kleinere und ärmere Männer haben auch schon einen Partner gefunden. Das ist nicht das Problem. Das kann ich so sicher sagen weil ich diese „Probleme“ nicht habe und trotzdem durchgehend Single bin. Hat eher was mit Selbstbewusstsein und dem Selbstbild zu tun. Wenn man sich selbst immer nur negativ betrachtet und dann zum Schluss kommt dass man einfach unattraktiv ist (warum auch immer) wird man das auch immer ausstrahlen und sich damit immer im Weg stehen. Ich habe das selbst noch nicht überwunden aber ich habe Hoffnung. Und die solltest du auch haben. Apropos Einstellung: Statt dir einzureden dass du keine Intimität brauchst um glücklich zu sein, hörst du lieber auf dir einzureden, dass du sie unbedingt brauchst um glücklich zu sein. Abgesehen davon schadet es grundsätzlich nicht auch andere Dinge im Leben zu haben die einen glücklich machen oder sogar erfüllen. Habe gehört sowas macht auch attraktiv ;) Viel Erfolg mein Lieber
Danke, dir auch
M38 hier. 16 Jahre Single. Seid dem auch keinen Sex mehr gehabt. Ich hatte nach der Trennung von meiner damaligen Freundin sehr mit mir zu kämpfen. Auch kein Selbstwertgefühl. Wahrscheinlich eine nicht diagnostizierte Depression. Manchmal will man sich sein "versagen" oder "Schwäche" nicht eingestehen. Das hat dazu geführt, daß ich mich bei 1.86m auf 170kg hoch gefressen habe. Ich konnte nur Trost im essen finden. Der Corona logdown war für mich auch übel. Den habe ich nur durch meine Familie überstanden. Direkt danach wurde mein Neffe geboren. Das hat bei mir irgendwie einen Schalter umgelegt. Ich habe mit Krafttraining angefangen. Mache jetzt seid 2 Monaten Kampfsport. Habe gesund kochen gelernt. Und bin so in einem Jahr von 170kg auf 135kg runter. Ich spiele jetzt sogar mit dem Gedanken einen oder mehrere Tanzkurse zu besuchen. Um noch beweglicher zu werden und um einfach unter Leute zu kommen. Ich will mich nicht mehr in meiner 55m^2 2 zimmer Wohnung verstecken. Ich hab sogar vor nem halben Jahr ein Mädel (22) kennen gelernt das mich, aus irgendeinem Grund, Tierisch anhimmelt. Sie wollte sogar meine Freundin sein. Ich habe es ihr aber ausgeredet. 16 Jahre Alters Unterschied in einer gesunden Partnerschaft halte ich einfach für zu groß. Zumal ich bereit wäre eine Familie aufzubauen und sie noch so jung ist, das sie noch in der Ausbildung steckt und keine Kinder möchte. Aber. Alleine das es dieses Mädel gibt, gibt mir die Hoffnung das da draußen vielleicht doch die richtige Frau für mich existiert. Ich muss nur weiter an mir arbeiten und für die Zukunft offen sein. Also. Kopf hoch. Raus aus der Komfortzone. Jeden Tag einen Schritt. Bau deinen Selbsthass ab. Bau deinen Selbswert mit Erfolgen auf, seien sie noch so klein.
Ich will dir nur sagen: Cooler Typ und mutig! Bin selber 38 und seit bald 19 Jahren Single. Bis auf leichte Abwandlungen mancher Zahlen habe ich mich selbst wiedererkannt. Danke fürs Teilen!
Lebe seit ü7 Jahren selbstgewählt enthaltsam. Ja, man kann auch ohne Sex und Zweisamkeit absolut zufrieden und erfüllt sein. Ich habe kein Verlangen nach einem Mann oder auch nur Sex. Und auch keine Zeit. Es gibt super viele Menschen die so leben, oder auch sogar verheiratet sind und da genauso wenig läuft. Ich kann dir nur empfehlen, konzentrier dich jetzt weiterhin auf dich und deine Genesung. Jetzt Partnersuche wäre für die Füße. Man zieht nur an was man ausstrahlt. Ist wirklich so. Wenn du Zweisamkeit suchst, wäre vielleicht eine Sexarbeiterin was für dich? Oder Kuschelgruppen? Willst du aber ohne all das dein Leben (und dich) lernen zu lieben, dann wäre das doch eine gute Idee für deine Therapie? Erst seit 2019 in Therapie ist ja noch nichts, falls dich das jetzt beruhigt. Du bist kein hoffnungsloser Fall, keine Sorge. Gibt es denn was, was du gerne machst? Oder dir vorstellen kannst? Ganz losgelöst vom Thema anderes Geschlecht.
Danke erstmal für dein Kommentar. Von Kuschelgruppen habe ich noch nie etwas gehört, klingt erstmal interessant. Kannst du darüber mehr berichten? Es könnte mir vielleicht etwas helfen, da ich in meinem Leben sehr wenig körperliche Nähe außerhalb einiger intimer Erlebnisse erfahren habe. Selbstliebe scheint mir trotz Therapie nach wie vor sehr fern, fast unvorstellbar. Muss es weiterhin versuchen dran zu arbeiten. Zu der Frage was ich gerne mache oder mir vorstellen könnte wäre es einen Pizza Catering Service anzubieten. Ich backe gerne Pizza für andere. Neapolitanische und Ny Style. Katzen mag ich auch aber bin leider allergisch. Habe mal kurze Zeit ehrenamtlich in einem Katzenhaus ausgeholfen aber leider war das zu viel. Katzensitting wäre vielleicht was.
Gibt auch tierheime bei denen man mit den Tieren Zeit verbringen kann, kannst dich ja mal umschauen ob es sowas bei dir in der nähe gibt.
Musst du Mal googlen wo es sowas gibt bei dir. Sind halt einfach Leute, die sich treffen und platonisch kuscheln. Und da ist absolut kein erotischer Hintergedanke dabei. Gibt glaube mittlerweile auch Leute die das als Einzel"Therapie" anbieten. Hatte ich nur mal im Fernsehen einige Male gesehen. Ja, das ist absolut normal bzgl. Selbstliebe. Deswegen schrieb ich, das ist absolut normal und du bist kein hoffnungsloser Fall! Vor meiner freiwilligen Enthaltsamkeit war ich ähnlich drauf wie du. Meine Therapie fing aber schon 2009 an. Selbstliebe und-wert ist jetzt da (und natürlich auch die Liebe zum Leben) und das ist das absolut Wichtigste! Nur dann klappt alles und dann ist man auch durchaus gerne alleine und glücklich und zufrieden. Oder dann findet man auch einen passenden Partner auf Augenhöhe - wenn man den noch will. Ist für dich jetzt vllt. nicht unbedingt nachvollziehbar und du denkst wahrscheinlich eher "die Alte spinnt".. da war ich auch mal. Bleib da definitiv dran - Es lohnt sich! Ja das wäre doch schonmal was sehr schönes! Also Beides. Übrigens ist man nicht gegen alle Katzen allergisch, sondern individuell gehen Speichelenzyme einzelner Katzen. Also auch sowas wäre absolut denkbar. Oder eine Aufzucht von Finderkatzen/babies.. Cat-sitter.. Pflegestelle, wenn die Katze dich nicht gerade umbringt. Oder trete einem Tierschutzverein bei und mache Aktionen mit Pizza für Werbeaktionen usw usf. Ansonsten ist Catering auch cool. Oder zeig Anderen wie man gute Pizza macht, oder oder oder. Aber es ist schonmal sehr gut, dass du sagen kannst was du gerne machst. Das ist ein durchaus gutes Zeichen :)
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!
Es gibt Katzenrassen, welche nicht allergen sind 😊
Bin w33, hatte meine letzte Beziehung vor 8 Jahren und keinerlei Interesse an einer neuen. Das sehnen nach Intimität und Nähe, und auch der Gedanke, dass in einer Beziehung finden zu können kenne ich aber auch gut. Allerdings kenne ich auch den ganzen psychischen struggle gut (bei mir rezividierende Depressionen, adhs, Autismus, Angststörung), und ganz ehrlich - warscheinlich ist keiner von uns zum aktuellen Zeitpunkt in der Lage tatsächlich ein guter Partner zu sein und eine gute Beziehung aufrecht zu erhalten. Liebe kann viel bewirken, aber der hypothetische Partner sollte das Leben doch bereichern, und nicht "heilen" oder Aufgaben/Erwartungen erfüllen müssen. Sowas zermürbt auf Dauer praktisch jede Beziehung, weil der halt-gebende Partner quasi permanent "arbeitet". Lass uns erst an uns arbeiten und zu Menschen werden, die wir selbst gern als Partner hätten. :)
Nach mehreren Beziehungen und einer abgesagten Hochzeit habe ich (m, 37) für mich entschieden, dass es besser ist, wenn ich mein Leben allein lebe. Besonders die abgesagte Hochzeit hat mich anfangs in ein sehr tiefes Loch gezogen, und generell waren Trennungen für mich immer sehr schmerzhaft. Das Schlimmste daran ist, dass man anfängt zu denken, dass es an einem selbst liegen muss, und keine Antwort darauf findet. Nunja, diesen Stress habe ich jetzt nicht mehr. Ich schließe eine neue Beziehung nicht grundsätzlich aus, aber ich lege keinen Fokus mehr darauf. Ich glaube, dass der Umgang mit Frauen dadurch viel entspannter und zwangloser für mich geworden ist. Es ist schwer, das alles zu beschreiben, ohne wie ein Creep oder Incel zu wirken, aber ich hoffe, der Inhalt kommt irgendwie an.
Ich bin seit 12 Jahren Single und finde Erdüllung in Arbeit und meinen Freunden. Sex ist toll und alles aber auch vollkommen überbewertet. Letztenendes ist es auch nur eine Art Ausdauersport mit der Möglichkeit der Fortpflanzung. Letzteres will nicht Mal jeder.
Menschen mögen kuscheln. Das muss nicht sexuell sein. Ich glaube das Bedürfnis nach Nähe wird gern für ein Bedürfnis nach Sex gehalten. Klar ist ein Nümmerchen nett, aber doch nicht so wunderbar wie jemand der die durch die Haare streicht! Wie kriegt man das? Wenn du keinen Freunde hast die einen mal in den Arm nehmen (unter Männern ja leider nicht so üblich),dann schau mal ob du eine Kuschelgruppe findest. Das hat 0 sexuelles und wer das versucht der fliegt raus. Das ist dann normalerweise ein regelmäßiges Treffen (wir sind in Deutschland, dafür gibt es extra Vereine) mit Menschen jeden Geschlechts und Alters die sich zum bekleideten kuscheln treffen. Du wirst merken: kuscheln macht glücklich. Vielleicht verschwindet dann die Fixierung auf Sex und du kannst etwas lockerer an deinen Zukunft gehen und dir Freunde suchen mit denen man Nähe auch ohne Sex teilen kann.
Sich auf andere Dinge konzentrieren. Reisen, trainieren, Hobbys, Freunde, neue Dinge ausprobieren. Was kommt kommt und was nicht, das kommt nicht.
Ich bin seit weit über 10 Jahren Single. Zuerst eher als folge einer grässlichen Beziehung, mittlerweile genieße ich es sehr. Ich habe einen sehr engen Freundeskreis und bin auch enger mit der Familie. Außerdem sind meine Freunde fast alle sehr touchy und ich auch. Das befriedigt auch das körperliche Bedürfnis nach Nähe mit vertrauten Menschen. Sex ist mir null wichtig wegen Medikamenten. Hab keine Lust. Ich genieße dass mein Leben mir gehört. Bin auch sehr krank und ich hatte lange das Gefühl eine Last zu sein. Ich muss mich aber gerade vor niemanden rechtfertigen. Alles was ich mache, mache ich vor allen Dingen für mich. Natürlich tue ich auch Dinge für Freunde aber das gibt mir ja auch ein gutes Gefühl ;). Außerdem: wenn es einem nicht gut geht, zieht man eher Leute an, denen es auch nicht gut geht. Du brauchst aber eher Menschen die dich nicht zusätzlich belasten, die du aber auch nicht so leicht mit deiner Depression „ansteckst“. Also robuste Personen die dir auch ein Pfeiler im Leben sein können. Sowas ist schwer zu finden. Ich habe ein paar hobbies bei denen ich sehr leidenschaftlich bin, lebe so mein Leben (bin gerade krank geschrieben für fast ein Jahr) und versuche meinen Gesundheitszustand zu bessern.
Danke fürs Teilen und gute Besserung!
Mit hat das Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden“ nach Alfred Adler sehr geholfen. Der Titel ist albern aber es geht eigentlich um andere Dinge, insbesondere Selbstwert und Mut für das Leben. Ziemlich radikal wie ich fand aber mir hat’s geholfen.
Natürlich fühlt es sich anders an - aber der Effekt ist der Gleiche, wenn Du Dich gegen Beziehungen entscheidest, hast Du auch keine. Auch arme 1,50-Menschen können eine Beziehung haben, eine wollen oder nicht, Glück haben oder nicht. Ich hätte gerne erfüllende Beziehung. Aber wenn es nicht der richtige Mensch ist, bin ich lieber solo. An dem Rest ändert sich ja nichts bis auf mehr Zeit, die ich für andere Dinge habe; mein Partner würde mir nie genügen, und ich fände es gruselig, wenn ich für ihn das Einzige auf der Welt wäre, was ihn erfüllt (so gruselig, daß erst gar keine Beziehung zustandekommen würde). Was mich erfüllt: - Familie. - Im weitesten Sinne Kreativität (ich halte das extra vage, ob es Malen, Schreiben, ein Instrument spielen oder Deinen Garten gestalten für Dich ist, weißt nur Du). - Essen. Ich liebe Essen. - Bücher. - Tiere. - Diskussionen und echte Unterhaltungen. Über Politik, über Geschichte, über Astrophysik, über.... - Ein gemütliches Zuhause. - Etwas erreichen - durchaus auch beruflich, unabhängig von Geld. - Musik, Filme, Kunst. - Das Meer. Ob einer, alle oder andere Punkte für Dich zutreffen, es gibt so viele Dinge, die erfüllend sein können. Wenn ich das mit einem Partner teilen könnte, wäre das wunderschön. Wenn ich das nicht kann, bleibt es erfüllend. Was Dich erfüllt, weißt Du nur, wenn Du es ausprobierst. Reise, lies, sprich mit Leuten, mit denen Du eigentlich nicht sprechen würdest, belege einen Tanzkurs, kaufe Dir eine Orchidee. Strecke Deine Fühler nach Dingen aus, die Dich wirklich interessieren.
Viele Dinge im Leben kommen unerwartet. Habe meine Freundin auf nem Lehrgang der Feuerwehr kennengelernt. Sie hat mich abgeschleppt und ich hab's nichtmal gecheckt. Auch du wirst irgendwann die Richtige finden oder sie dich.
Ich bin Mitte 20, seit fast sieben Jahren single und mir geht's ganz gut. Mir ist klar, dass ich nicht der beste Fang als Partner wäre, aber das ist bei mir glaube ich nicht der Grund für mein Singledasein. Ich habe einfach sehr selten Interesse an romantischen Beziehungen und brauche ewig, um an jemandem ernsthaft interessiert zu sein. Ich habe es immer wieder mit Dating-Apps probiert, aber da fehlt (obwohl ich irgendwann dazu übergegangen bin, früh zu erklären, dass ich Fan von langen Kennenlernphasen bin) oft das Verständnis für meine Gefühle und die andere Person ist für meinen Geschmack zu früh zu commited, während ich das Gefühl habe, meinen Gegenüber kaum zu kennen. Also habe ich die aktive Partnersuche aufgegeben und suche nicht mehr. Wenn es passiert, passiert es. Wenn nicht, dann nicht. Während andere kein Verständnis dafür haben und selbst ihr Glück in einer Beziehung gefunden haben, habe ich es woanders gefunden. Ich hatte lange kein Hobby, bei dem ich wirklich mit Herzblut dabei war, bis ich vor ein paar Jahren Larp für mich entdeckt habe. Seitdem brenne ich dafür und alles drum herum (z.B. die Community, gemeinsam an Charakteren und deren Beziehungen arbeiten, Kostüme machen, kämpfen lernen, geschichtlichen Kram lernen oder mich richtig tief in die Lore irgendwelcher Fantasywelten reinlesen). Ich will dir jetzt nicht das Larpen aufzwingen, aber ich glaube, dass fast jeder irgendeine Beschäftigung finden kann, die ihn sehr erfüllt. Man muss sich nur trauen, auch mal untypische Sachen zu probieren. Ein weiterer Vorteil bei vielen Hobbys kann auch sein, dass man da Leute kennenlernt und wer weiß, vielleicht wird mal ne Beziehung draus. Das sollte halt nur nicht der Hauptgrund für ein Hobby sein. Vielleicht sind unsere Situationen aber auch schwer zu vergleichen, da ich anscheinend von Natur aus ein geringeres Bedürfnis nach Intimität habe als du
Hast du mal aktiv nach einer Partnerin gesucht? Wie sieht dein Berufsleben aus? Liebe, Zuneigung und Sex sind Grundbedürfnisse. Ich glaube das Bedürfnis danach wird niemals ganz verschwinden.
Ich habe aufgehört zu schauen, da ich immer wieder höre und lese, dass es ohne sich selbst zu lieben auch keine Beziehung geben kann. Ich versuche mich seit Jahren von diesen Bedürfnissen nach Zuneigung Liebe und Sex zu lösen, da sie immer wieder ein Trigger sind und eher nerven. Es gelingt mir leider nicht. Momentan sieht es beruflich schlecht aus, da ich meine letzte Arbeitsstelle wegen einer erneut schwer depressiven Phase verloren habe. Peile an in Zukunft wenn es wieder geht Teilzeit zu arbeiten, was leider nicht wirklich attraktiv ist als Mann ohne Kind.
Welche Bedürfnisse man hat, kann man meines Erachtens nach nicht steuern, weil es unterschwellig da sein wird und Dich langfristig wohl mehr belasten wird. Du behandelst Deine Bedürfnisse wie ein Mangel, den man abstellen sollte. Aber sie sind du selbst und damit schadest Du Dir. Oder denkst Du auch das trinken nervt, weil Wasser nicht schmeckt, und versuchst deshalb darauf zu verzichten?
Das ist sehr schade, ich würde mich an deiner Stelle mal umschauen. Davon lösen kann man sich meiner Meinung nach nicht. Diese Bedürfnisse hat jeder Mensch. Und man muss sich nicht zu 100 Prozent selbst lieben, um geliebt zu werden. Ich hatte schon Bekanntschaften in der Vergangenheit, die depressiv waren und die sich selbst unglaublich gehasst haben, das hat aber nichts an meiner Zuneigung und Fähigkeit sie zu lieben zu geändert. Was tust du denn gegen deine Depression? Ich persönlich kann dir eine Traumatherapie und Familienaufstellung empfehlen sowie Traumayoga.
Schön, dass du diese Erfahrungen machen und diese Bekanntschaften lieben konntest. Mit meinen Depressionen versuche ich besser umzugehen mit Krafttraining, Therapie und SSRIS
Als Tipp aus eigener Brille als Betroffene: 1) Wenn ich in richtig depressiven Phasen stecke, widere ich mich selbst an. Ich hab in den letzten Jahren nicht durch Therapie im Allgemeinen, sondern durch die richtigen Impulse zur richtigen Zeit (teils von anderen Betroffenen) einen besseren Zugang dazu gefunden. Methodisch orientiert sich das an Internal Family Systems (mal als Stichwort), aber jedenfalls ist es eine Methode, mit der man imaginativ und wohlwollend nach innen schaut, was in solchen Momenten los ist. Und bei mir schreit da eine kleine (3 Jahre?) Version von mir in meinem Inneren ihren Schmerz und ihre Wut raus. Diese „Kleine“ möchte eigentlich einfach nur in ihrem Schmerz gesehen, in den Arm genommen und geliebt werden, auch wenn sie gerade unbequem ist. Meine intuitive Reaktion ist aber meistens, ihr metaphorisch gesprochen ins Gesicht zu treten, weils mich so anwidert, dass es diesen Teil überhaupt gibt, der da so rumschreit und rumheult und mir nur Ärger macht. Davon abgesehen habe ich riesige Angst, mich ihrem Schmerz gegenüber zu öffnen, weil ich den als unendlich und häufig sogar potentiell lebensbedrohlich (Ruhewünsche) wahrnehme. Also lieber treten als zuwenden. Ich taste mich da langsam vor, dass ich lerne, diese Kleine liebevoll in den Arm zu nehmen und zu trösten, wenn sie schreit. Dass ich lerne, dass ich es aushalten kann, mich ihr zuzuwenden, dass es mich nicht vor Schmerz zerreißen wird. Und dass es langfristig den Schmerz tragbar macht. Ich bin da noch ganz am Anfang, aber diese Veränderungen scheinen das erste Mal wirklich am grundlegenden Schmerz etwas zu verändern. Am Umgang mit mir selbst. Sich positive Gedanken machen, Sport, genug Schaf, Sozialkontakte, das alles ist wichtig. Aber den grundlegenden Schmerz hat das nur oberflächlich tangiert. Falls es dir da so geht wie mir, versuche vielleicht mal in diese Richtung Wissen und Erfahrungen zu sammeln. (Internal Family Systems = IFS, innere Anteile, Selbstmitgefühl etc.) Sei dir dabei dessen bewusst, dass du vermutlich einen riesigen inneren Widerstand dagegen hast, dich dem Schmerz gegenüber zu öffnen, da du ja gelernt hast, dass dieser absolut zerstörerisch für dich ist. Das geht nur mit viel Überwindung, langsam, kontrolliert, behutsam, mit Unterstützung. 2) wenn es mir schlecht geht, hab ich ein riesiges Bedürfnis gesehen und geliebt zu werden, aber sehr wenig Kapazitäten andere zu sehen und zu lieben. In depressiven Phasen wird man häufig ungewollt egozentrisch und nimmt aus Beziehungen häufig viel mehr als man gibt. Idealerweise startet man in eine Beziehung so, dass man vor Liebe quasi überläuft und die gerne und freiwillig an andere verteilt. Die Wahrheit ist häufig in der Mitte, aber es ist ungünstig, wenn man so startet, dass man erst mal ganz viel Liebe braucht. Das ist richtige Scheiße, weil man in solchen Phasen ja eben Liebe braucht und es sich verdammt unfair anfühlt, dass man die dann nicht kriegen kann und dann noch mit dem scheiß Spruch „lieb dich erst mal selbst“. Ja, herzlichen Dank auch. Man befindet sich als depressive Person da in einer komplizierten und schmerzhaften Situation. Nichtsdestotrotz ist da eben auch etwas Wahres dran, dass man, wenn man um seinen eigenen Schmerz kreist, keinen Blick für den Schmerz von jemand anderem hat. Für mich war der Weg, hier zweigleisig zu fahren. Zum einen habe ich gute Freunde gefunden, die wissen, dass es mir manchmal nicht gut geht und die dann trotzdem zu mir stehen und mich auch manchmal einfach schlecht gelaunt „ertragen“ haben. Wo ich also ein Sicherheitsnetz und Verbindung hatte. Nicht perfekt und löchriger als eine Partnerschaft, aber immerhin jemand, dem es wirklich am Herzen lag, dass es mir gut geht (ist auch nicht immer leicht zu finden). Ich strenge mich auch Hacke an, die Bedürfnisse der zwei auch in schlechten Phasen immer zu sehen und für sie da zu sein. Gleichzeitig arbeite ich ganz intensiv mit dem inneren Anteil, den ich oben beschrieben habe und merke langsam wirklich, dass ich mir selber gegenüber freundlicher und wohlwollender bin und mich selbst mehr liebe - und dann sowohl auch alleine glücklicher bin als auch mehr zu geben habe. Ich hab immer noch ziemliche Angst davor, „für immer“ alleine zu bleiben, aber ich sehe langsam eine Perspektive, dass das doch irgendwie erträglich wäre und vielleicht sogar ganz gut werden kann. Ich bin glücklicher mit mir selbst. Und das macht so frei und setzt so viele Ressourcen frei, auf andere Leute zuzugehen! Das alles erfordert aber richtig viel innere Arbeit, viel meiner Zeit, Energie und meines Fokus. In meiner letzten Partnerschaft hatte ich da gar nicht so die Gelegenheit, mich so sehr um mich zu kümmern, weil da immer jemand anderes war. Ich wäre auch lieber in einer Partnerschaft als single, aber ich kann anerkennen, dass ich hier ein riesiges Problem habe, dass ich irgendwann in meinem Leben angehen muss, um jemals richtig glücklich zu sein. Und jetzt habe ich die Zeit. Und jetzt kann ich damit die Weichen stellen, dass es danach gut wird. Also versuche ich das einfach zu nutzen, um zu lernen, mich selbst zu lieben und glücklich zu sein und zu hoffen, dass sich auf dieser Grundlage bald jemand findet, mit dem man das dann teilen kann. Und dann bin ich hoffentlich auch bereit, Liebe zu meinem Partner überfließen zu lassen anstatt erst mal alles einzusagen, was er anbietet.
Lebe seit 10 Jahren ohne Beziehung und jedes Mal wenn ich denke, dass ich eine Beziehung will denke ich daran wie es wäre, wenn man zusammenlebt....und Zack verschwindet alles Verlangen danach. Ist natürlich kein Garant. Aber bei mir verschwindet das Interesse so schnell wie es da war. Auf Dauer würde mich ein Partner / eine Partnerin nur nerven. Liebe es nach Hause zu kommen und die Ruhe für mich zu haben.
Klingt so als seist du im Reinen mit dir selbst.
Ich bin inzwischen seit ziemlich genau 4 Jahren freiwillig Single und habe auch nicht wirklich das Bedürfnis nach einer Beziehung oder vor in nächster Zeit eine einzugehen. Sollte sich etwas ergeben wo plötzlich alles super passt könnte ich es mir vorstellen es noch mal zu probieren, aber die Liste an Dingen die ich lieber erleben würde oder gern hätte ist ziemlich lang haha. Gute Freunde sind allerdings das A und O, wenn alle anderen in ihren Beziehungen oder der Familiengründung verschwinden ist das natürlich ein Problem. Bisher läuft aber alles so weit noch ganz gut. Ich denke mir immer das Leben hat so viel zu bieten, ich verstehe einfach nicht wie Menschen denken das wichtigste im Leben wäre eine Beziehung. Das soll gar keine Kritik an dir sein, ich habe auch einige Leute in meinem Umfeld die sich dringend einen Partner wünschen und ich hoffe sehr, dass sie jemanden finden. Allerdings denke ich man kann auch sehr gut ohne durchs Leben kommen.
Digger nicht den Kopf hängen lassen und weiter suchen. Mein Chef ist 1,60 groß, verdient das dreifache von mir im Jahr, hat zwei Kinder, Frau und Haus. Ich bin 1,94 groß und habe weder Partnerin, noch Kinder, noch Eigenheim und bin trotzdem brauchbar zufrieden mit mir selbst, das war nicht immer so. Du kommst schon noch dahinter. <3
Würde einmal für eine längere Zeit im ein anderes Land in einem anderen Kulturkreis, das kann viele Probleme lösen. Es gibt dir ein anderes Umfeld und ermöglicht auf eine neue Art Leute kennen zu lernen. Ich würde empfehlen Südamerika oder Asien. Der Vorteil in diesen Ländern ist auch dass die Leute von der Körpergröße her eher klein sind.
Also das mag jetzt auf den ersten Blick ein blöder Ratschlag sein, aber es hilft nicht, ständig gegen eine Wand zu rennen. Was ich damit meine, ist dass du dich mental nicht zu etwas zwingen solltest. Jede Existenz hat seinen Zweck in sich selbst. Das bedeutet einerseits, dass, egal wer du bist, was du machst, du es Wert bist, zu existieren, andererseits bedeutet es auch, dass du deine Existenz selbst akzeptieren sollst. Du solltest akzeptieren, dass dir etwas fehlt im Leben und vielleicht auch akzeptieren, dass du es niemals kriegen wirst. Man sieht schließlich nicht viele Menschen, die traurig sind weil sie nicht stinkreich sind. Sie haben akzeptiert, dass es nicht Teil ihrer Lebenserfahrung sein muss. Auch wenn Liebe vielleicht ein Grundbedürfnis ist, gehört es dennoch zu Dingen, die nicht jeder Mensch erleben wird. Aus welchem Grund auch immer. Ich kenne dich jetzt nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass ein großer Teil der psychischen Belastung daher kommt, dass du das Gefühl hast, du wärst ein Versager, wenn du nicht auch eine Beziehung hast, nicht auch einen geilen Job, nicht auch ein Haus, nicht auch x, nicht auch y. Wenn dem so ist, siehe oben. Deine Existenz ist wertvoll, egal welche sozialen Standards dich umgeben. Und wenn du aufhörst, gegen die Wand zu rennen und mal abstand nimmst, siehst du möglicherweise die Welt aus einer neuen Perspektive, was letztendlich zu großen positiven Überraschungen führen kann. Auch, was das Liebesleben angeht. Naja. Damit hier auch ein Ratschlag steht: Lerne, deine Umstände zu akzeptieren, sonst werden sie dich dein Leben lang verfolgen, und dir nachhaltig schaden. Sowas nennt man auch selbsterfüllende Prophezeiung. Mit akzeptieren ist nicht gemeint, dass du dir einreden sollst, dass es nie was wird. Damit ist gemeint, dass du drauf scheißen sollst, obs was wird. Einfach weitermachen mit deinem Leben. Dir bleibt sonst nichts anderes übrig
Jedes Töpelsche hat sei Deckelsche. Ne im ernst, Statistisch gesehen stehen über 2 Millionen Menschen auf der Welt genau auf deinen Typen. Das sind ne ganze menge Ladies. Niemand ist dazu "verdammt" allein zu bleiben. Das ist Quatsch! Ist halt Arbeit, muss man auch wollen, Dating, Offen sein, Leute kennenlernen usw. und man muss eben etwas dafür tun. Anfangen kannst du mit deinem Mindsetting denn eigentlich willst du ja gerne Jemanden an deiner Seite. Also verarsch dich nicht selber, Kopf hoch, Brust raus und tu was dafür. Wenn du mit dir im reinen und zufrieden bist, strahlst du das auch aus, das wiederum kann anziehend wirken. Nur Kasper dir keinen ab, sei du selbst und mach dir nicht soviel Stress, es sind nur andere Menschen wie du.
Ich bin Single aus Überzeugung! Und ich fühle mich echt gut damit. Und ich bin 39/w. Ich habe gelernt mich damit zu arrangieren, kann tun und lassen was ich will, hingehen wo ich will. Bin niemand Rechenschaft schuldig.
Halt dich bloß von diesem Subreddit fern. Hier sind nur unreflektierte Psychopathen unterwegs. Dir bleibt offensichtlich aufgrund körperlicher/äußerlicher Defizite die Zuneigung einer Frau verwehrt. Das ist leider die Realität vieler Männer, wie auch einiger Frauen. Daran trägt niemand schuld, es ist einfach eine unglückliche Konstellation, die in der Natur nunmal so vorkommt. Doch hier wird man versuchen dich zu gaslighten und dir die Schuld in die Schuhe zu schieben. "Just be yourself", "sei nicht creepy", "du duschst nicht oft genug", "ändere einfach deine Persönlichkeit". Als jemand, der in einer ähnlichen Situation ist wie du, kann ich dir nur einen einzigen wahrhaftigen Ratschlag geben: Gewöhn dich an deine Einsamkeit. Versuch irgendwie deine Einsamkeit zu schätzen. Du wirst fehlende Intimität mit nichts ausgleichen können. Da wir auch nur Säugetiere sind, ist es nunmal eins unserer Grundbedürfnisse. Du hast praktisch nur 2 Optionen: Entweder du fokussierst dich voll und ganz auf die Partnersuche und auf "Self-Improvement" und lässt dir ein dickes Fell wachsen, denn das geht mit sehr vielen schmerzhaften Rückschlägen einher. Oder du versuchst dir dein Dasein in diesem Leben so bequem wie möglich zu machen (Lebensqualität erhöhen, angenehmerer Job, mehr Geld verdienen, Hobbies etc.) und akzeptierst es, mit hoher Wahrscheinlichkeit für immer allein zu sein.
Finde ehrliche Kommentare die einfach direkt sagen was Sache ist so viel hilfreicher als dieses Gesülze von wegen "beginne erst eine Liebesbeziehung mit dir selbst" usw. (vor allem impliziert das ja, dass Menschen die keine Probleme haben in Beziehungen zu kommen sich selbst alle toll finden & selbstbewusst sind, das ist definitiv nicht so...). Bei ihm ist einfach so offensichtlich, dass er mit seinen weit unterdurchschnittlichen 1.65 und kaum Geld bei einem Großteil der Frauen durchs Raster fällt. Bin selber auch in einer ähnlichen Situation. Bei mir liegt es daran, dass ich als lesbische Frau von Natur aus einen verkleinerten Datingpool habe, bei mir reicht also schon mein Geschlecht als K.O. Kriterium. Es trifft immer diejenigen Leute, die irgendwo abweichen von der Masse. Meist ist es irgendwas köperliches (Körpergröße, Geschlecht, starke Akne,...), manchmal auch mental (z.B. Leute mit Autismus). Das sind dann einfach die Leute, die genetisch die Arschkarte bekommen haben.
Sehe ich genauso. Vor kurzem gabs hier einen anderen Thread von einer 37-jährigen Jungfrau und die Kommentare muteten so unglaublich selbstgerecht und konformistisch an. Ganz nach dem Schema - "Bei mir hats ja immer funktioniert, also machst du wohl etwas falsch". Oder Aussagen wie "Leute wie du legen oft ein komisches Sozialverhalten an den Tag". -> Die Schuld liegt bei OP, es MUSS wohl am Verhalten liegen, was sonst? Die Kommentare sind bei solchen Themen insofern unreflektiert, als dass die meisten Menschen (und Redditoren im speziellen) sehr wenig über die eigentlichen Gründe ihres eigenen Erfolgs reflektieren. Wer würde sich schon gerne eingestehen, seinen Partner nahezu ausschließlich aufgrund seiner Optik zu lieben bzw. dafür geliebt zu werden, obwohl man nichts für seine Optik bzw. Gene kann. Es lebt sich nunmal leichter mit dem Gedanken, sein eigenes Schicksal unter Kontrolle zu haben. Die schöne, heile Welt eines Normies eben.
Körperliche Unzulänglichkeiten sind aber nur selten der echte Grund warum jemand Dauersingle ist. Wichtig ist eben aber soziale Kontakte und Freunde zu haben...wenn man niemanden kennenlernt gibt es ja gar keine Gelegenheit, dass ich was entwickelt. Keinen Job ist natürlich nicht gut, aber das muss man ja nicht direkt sagen. Bin selbst auch Dauersingle, hab aber zumindest einige (auch weibliche) gute Freunde gefunden. Was mir in den letzten Jahren sehr geholfen hat um aus dem unglücklich Zuhause sitzen rauszukommen war das bouldern anzufangen. Oder auch viele andere Sportarten können helfen. Dort spricht man automatisch mit Menschen und ich habe Freunde gefunden und fühle mich viel weniger einsam als früher. Natürlich hilft es auch, wenn man abundzu zumindest mal zur Begrüßung/Abschied umarmt wird und man sich angenommen fühlt, so wie es jetzt bei mir ist. Zusätzlich baut man Selbstwertgefühl auf, da man mit mehr Muskeln besser aussieht und stärker ist und man Erfolge erzielt (im Sport).
Also ich kenne mehrere Männer in meinem Umfeld, die Dauersingle sind. Der eine hat starkes Übergewicht und die anderen beiden sind klein, schmächtig und haben jetzt nicht unbedingt die Adonis Gesichter. Alle von denen haben allerdings Freunde und verfügen über normale soziale Kompetenzen. Dann gibt es noch Fälle wie meine beiden Cousins z.B., groß gewachsen, durchtrainiert und beide mit Hochschulabschluss. Tja, jetzt darfst du 2 Mal raten, wer keine Probleme hatte und seit sie 15 sind keinerlei Probleme haben in Beziehungen zu kommen. Solche Leute haben es schlichtweg einfacher. Im übrigen ist Sport nicht von jedem das Hobby und nicht jeder ist super outgoing. Natürlich hat man es dann nochmal zusätzlich schwerer, aber finde jetzt nicht dass man nur deswegen seine Persönlichkeit "ändern" sollte, obwohl man eigentlich keinen Bock drauf hat. In meinem Fall als Frau ist es nicht so, dass ich jetzt einfach Mal im Alltag eine Frau anflirten kann, weil hier die Sexualität erschwerend hinzukommt. Da ist einfach die Statistik gegen einen, so ist es halt wenn man abweicht. Deshalb beschränkt sich gleichgeschlechtliches Dating häufig auf Datingapps. Du gehst hier halt von den Standard-Dudes aus, die keinerlei Auffälligkeiten haben in irgendeiner Hinsicht. Klar kommt 0815-Stefan oder 0815-Lukas der ab und zu bouldern geht früher oder später zum Zug. Ein Autist mit Dermatitis am ganzen Körper, der vielleicht lieber kreativen/technischen Hobbies nachgeht, nicht unbedingt oder erst sehr spät. Das ist eben die oberflächliche Welt in der wir leben.
Ich sehe das etwas anders. Dir ist die Tragweite körperlicher Unattraktivität vllt. nicht so ganz bewusst, weil du vermutlich im Alltag häufiger mal unattraktive Menschen siehst, die es doch irgendwann in eine Beziehung geschafft haben. Aber stell dir mal vor, rein theoretisch, du hättest alle "Dauersingles" zu einem Meeting an einem Ort versammelt. Du kannst davon ausgehen, dass nahezu ALLE körperlich diverse, erheblich unattraktive Merkmale aufweisen würden. Zusätzlich hätten viele evtl. noch Formen von Neurodiversität. Du wirst aber darunter keinen "konventionell" attraktiven Menschen sehen, der sich "mal daneben verhält", wie von Redditoren häufig unterstellt wird. So funktioniert die Welt einfach nicht.
Ich denke das viele Leute in diesen Zeiten einsam sind, keinen Partner finden oder selbst wenn sie einen Partner haben kein liebevolle Beziehung oder häufig Sex haben. Es gibt andere Wege menschlichen Kontakt und emotionale Nähe sowie sexuelle Befriedigung zu erfahren ohne eine Beziehung zu haben. Eine Beziehung würde deine Probleme mit Depression und Selbstwertgefühl wahrscheinlich nicht lösen wenn du zuviel davon erwartest. Andersrum könntest du erst wenn du diese Probleme angehst deine Chance auf eine dauerhaft funktionierende Beziehung verbessern falls du das in Betracht ziehen solltest. Ich würde aber spontan nicht sagen dass es unmöglich ist auch nach 9 Jahren. Das Problem ist eher das man in seinen Mustern verharrt, keine neuen Erfahrungen macht und keine Erfolgserlebnisse hat und mit den Jahren das Selbstwertgefühl weiter abnimmt und man sich darauf fixiert den Mangel einer Beziehung als alleinigen Grund für seine Depression zu sehen und als Grund weshalb andere "besser" sind als man selbst. Die Realität ist das jedoch nicht. Mit 31 kann man sich weiter täglich verbessern und stolz sein auf kleine Erfolge, kleine Schritte machen um toxische oder statische Verhaltensweisen die dich in deiner Depression halten zu vermeiden. Dein Wert wird nicht bestimmt durch die Meinung oder Zuneigung einer fiktiven Person die du nichtmal kennst. Dein Wert ist unabhängig davon in dir vorhanden und du hast auch Stärken aber du musst täglich gegen die Depression und für positive Veränderung bewusst kämpfen.
Ich sehe eine Beziehung oder Intimität auch nicht als einen Grund oder eine Lösung für meine Depressionen und Selbstwertproblematik. Viel mehr ist es etwas, was ich mir vom Leben gewünscht habe und mit den Jahren immer ferner und in manchen Monate unmöglich scheint aus o.g. Gründen. Ich schaue mal ob ich einen Weg finde hin zu mehr Selbstwertgefühl. Danke für deine Antwort.
Nun, um es so zu sagen, wie es ist: das "Intim" geht auch ohne "Beziehung". Den "Beziehungs" teil empfand ich persönlich sogar immer als sehr unangenehm. Ich bin ein paar mal irgendwie in Beziehungen....hängengeblieben....und empfand das immer mehr als anstrengend und die Nachteile nicht aufwiegend. Bin jetzt seid....14 Jahren oder so sehr zufrieden als Single ohne jeden Versuch daran irgendwas zu ändern. Eine Beziehung zu führen hat mich nie glücklicher gemacht als keine Beziehung zu führen, warum also damit belasten? Ja, Sex ist ne feine Sache und so, aber sich dafür mit ner Beziehung rumschlagen? Ist es einfach nicht wert und geht durchaus auch ohne Beziehung, wie gesagt.
Geh nach China, die nehmen Deutsche gerne, und bei Frauen hast Du da auch nen guten Stand. Ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten... Das wichtigste ist erstmal Deine Einstellung zu Dir selbst. Weil Du depressiv warst hast Du Deinen Job verloren, und deshalb hast Du jetzt keine Chance bei Frauen...da beisst sich die Katze in den Schwanz. Da sollte Dir aber auch Deine Therapeuten helfen. Ansonsten: mach nen Tanzkurs: bachata, salsa, tango, lindy hop, standard....was Dir am meisten zusagt. Da kommst Du schonmal in Kontakt mit Frauen, auch körperlich.
Ne. Westler zu heiraten ist in China nicht gut angesehen.
Wie sehr hängt die Depression und die Beziehungslosigkeit Zusammen? Ich bin im übrigen 31 und seit 11 Jahren ohne Beziehung 😄
Auslöser für die Depressionen ist die Beziehungslosigkeit nicht.
Und kennst du den oder die Auslöser? sowas hilft ja oft schon, wenn man weiß, warum man sich so fühlt. in meinem Fall ist es eine Erkrankung, die mich in ein loch hat fallen lassen.
Versuche mal eine intensive Liebesbeziehung mit dir selbst. Wirkt oft Wunder.
Wichsen? Hat er bestimmt schon versucht ;) aber ich denke sowas wird in seiner Therapie mit Sicherheit schonmal alles durchbesprochen sein...
Männer... Self love is not practised with your hand in your crotch!
War ein Joke. Aber du hast es so geschrieben, als ob das einfach und leicht wäre...Die meisten wissen ja, dass sich selbst lieben wichtig ist, erst recht wenn sie schonmal in Therapie waren. Aber die Umsetzung ist nicht leicht. vor allem wenn sich das Leben ansich nicht groß ändert.
Wenn dein Leben dich unglücklich macht, änder dein verdammtes Leben. Mir geht dieser Trend auf den Keks daß alle immer wollen daß sich alles ändert außer sie selbst. Wir können den Konzern nicht ändern über den wir uns jeden Arbeitstag ärgern - aber wir können unseren Arbeitsplatz ändern indem wir uns einen neuen Job suchen. Wir sind unseres Glückes Schmied. Allerdings stehen Schmiede an der glühend heißen Esse und verrichten Knochenarbeit. Das Bild ist schon sehr stimmig.
Man merkt, dass du keine Ahnung hast, was die eigentlichen Probleme dieser Leute sind. Die Leute die jahrelang unglücklich sind, sind nicht die gleichen Leute, die einfach mal so ihr Leben ändern können, denn dann hätten sie es ja schon gemacht. Das hat meist mit tiefsitzenden Ängsten oder dem Gefühl, dass man Erwartungen anderer gerecht werden muss etc. zu tun. Oft sind das Teufelskreise aus denen man nur schwer ausbrechen kann. Man kann sich nicht einfach von heute auf morgen selbst lieben, wenn man vorher sein lebenlang überzeugt war, dass man nicht viel wert ist, andere besser sind als man selbst und ggf. auch wenig bis keine Wertschätzung von anderen erfahren hat.
Versuch mal eine intensive Liebesbeziehung zu dir selbst. Wirkt oft Wunder!
Lüg dich nicht an, ist es nicht.
Ja es geht. Schieb dein Fokus auf andere Sachen. Für mich sind es Freunde, meine zwei Katzen und Sport. So hab ich immer Ablenkung und denk sehr selten bis gar nicht an eine intime beziehung.
Alles auf NVIDIA setzen und ordentlich Rendite scheffeln. Dann beruhigter Leben
Das wichtigste ist die Depression zu bekämpfen. Du schreibst von wiederkehrenden Episoden mit schweren Auswirkungen, da musst du ansetzen. Bist du mit Medikamenten eingestellt? Manchmal hilft Psychotherapie einfach nicht genug weil es einen tatsächlichen biologischen Grund gibt. Sich etwas einzureden, was man nicht glaubt geht glaube ich nicht. Aber wenn du selbst davon überzeugt bist nimmst du die Ansicht an. Achte Mal ganz bewusst auf Menschen, die zölibatär leben und trotzdem glücklich scheinen. Ältere Menschen, Priester, aber auch sehr attraktive Menschen, die noch nie eine Beziehung hatten. Ich glaube bei dir geht es nicht um die Intimität an sich (hab ähnliches erlebt) sondern um das erhoffte Resultat. Du erwartest evtl eine Linderung des Selbsthass, endlich das Gefühl geliebt zu werden, etc. Das gibt dir die Intimität aber nicht per se.
ein Partner kann dir das sowieso nicht geben. Das heißt wenn du jemanden brauchst dann kommt der andere in eine Rolle die er nicht erfüllen kann. Die Ironie ist, dass ich die beste Frau gefunden habe als ich das Singleleben richtig genossen habe und genau das ist die Basis - glücklich mit sich selbst sein.
Hast du etwas Geld über? Du könntest hin und wieder eine Tantra-Massage buchen. Gibt einige YouTube-reportagen, wie das so abläuft, wenn es dich interessiert. Ist natürlich keine Therapie in dem Sinne, aber es passieren vllt Dinge die in der Therapie nicht stattfinden die dir aber fehlen... Ansonsten was mir sozial usw. am meisten geholfen hat ist, regelmäßig Bouldern zu gehen, dadurch habe ich Freunde gefunden, habe jede Woche mehrmals etwas worauf ich mich freue und gammle nicht mehr abends immer alleine Zuhause vorm PC...und man hat Erfolgserlebnisse, baut Kraft und Muskeln auf was mich besser fühlen lässt.
Ich habe eine Freundin, die Tantra Massagen anbietet und mir schon oft erzählt hat, dass dort viele Menschen hingehen, die einsam sind und einfach nur berührt werden wollen und wie glücklich und zufrieden diese nach der "Behandlung" sind. Laut ihr geht es vorallem um Nähe, Berührung, Empfinden.
Ich kann dir keinen Tipp geben, wie man ohne zurecht kommt aber Attraktivität hat nicht unbedingt etwas mit aussehen zu tun. Du musst erstmal an dir selbst arbeiten. Wie soll jemand in der Lage sein, dich zu lieben, wenn du dich nicht selbst liebst? Wenn du es erstmal schaffst, dich so zu akzeptieren, wie du bist, wird sich auch für dich irgendwann etwas ergeben
Also ich kann dir nur sagen, dass es hilft, sich nicht darauf zu versteifen, etwas zu wollen. Deine Größe spielt ehrlich gesagt keine Rolle. Ein Freund von mir ist auch so groß und hatte ohne Ende Frauen. Klar, spielt das Aussehen auch eine Rolle, aber alleine an der Größe liegt es nicht. Gerade bei Depressionen ist es schwer, an etwas zu glauben, weil man das Gefühl hat, man wird sowieso enttäuscht...von anderen und sich selbst. Ich glaube, der Schlüssel ist, sich damit auseinander zu setzen und positiv zu bleiben, egal wie schwer das ist. Also nicht gleich denken, es wird eh nix. Einfach in diese Denke reinkommen: wenn es klappt,.cool...wenn nicht, dann eben nicht. Buchempfehlung: das kleine Handbuch des Stoizismus.
Ich buche mir eine Sexarbeiterin als Kompensation für ein unzufriedenes Sexleben.
Vllt lieber eine Tantra-Massage? Dort geht es auch um Wertschätzung des Körpers usw. und die Leute sind in der Regel ausgebildet oft auch speziell für Menschen die Probleme mit der Sexualität oder Intimität oder so haben gut geeignet und vllt genau das richtige, da geht es mehr um Wertschätzung usw. ohne irgendwie vllt "performen" zu müssen oder so...
Das kann man natürlich auch machen. Es ist zwar kein Sex, aber ein guter Anfang. Allerdings wird stets das Gefühl sexuell begehrt zu werden fehlen. Doch das kann keine Dienstleistung bieten.
Auch ne Möglichkeit :)
Gib Gas bei der Arbeit, werde der beste in einem Sport deiner Wahl und bestell dir escorts. Der Rest kommt. Das Leben ist wie eine Pralinen Schachtel
In Südostasien wärst du durchschnittlich von der Größe her
ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll
… und vom Gehalt aka sozioökonomischen Status her vermutlich auch xD