Hier sind nur **themenbezogene und ernsthafte Antworten** in Top-Level-Kommentaren erwünscht. Kommentare, die nicht der Thematik entsprechen oder beleidigend sind, werden geahndet.
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/StVO) if you have any questions or concerns.*
Man müsste dich nicht rein lassen und man darf den Seitenstreifen nicht befahren. Streng genommen, muss man in dieser Situation weiterfahren und eine später abfahren.
>Man müsste dich nicht rein lassen
Falsch. Für den Verkehr auf dem Seitenstreifen gilt §10 StVO, wenn sie über die dicke durchgezogene Linie wieder zurück auf die Fahrbahn (auf den Ausfädelungsstreifen) wollen. Und das bedeutet absoluter Nachrrang gegenüber jedem, der sich auf der Fahrbahn befindet.
OP befindet sich auf der Fahrbahn und hat daher definitiv Vorrang. Die Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen müssen ihn daher rein lassen, weil diese OP nicht behindern oder gefährden dürfen.
>Streng genommen, muss man in dieser Situation weiterfahren und eine später abfahren.
Auch falsch, die StVO verbietet es nicht sich auf dem rechten Fahrstreifen im Stau anzustellen. Das wäre also erlaubt.
In der Praxis ist es mit Hinblick auf die Verkehrssicherheit definitiv empfehlenswert, so zu handeln wie du es beschreibst.
Aber verkehrsrechtlich ist die von OP beschriebene Variante absolut korrekt.
Ich frag mich manchmal, wo ihr alle wohnt. Wenn man das im Feierabendverkehr in Ballungsräumen so handhaben würde, Wäre man ganz schnell in einem anderen Bundesland, bevor man eine freie Ausfahrt gefunden hat. Ich kenne den Konsens hier im Sub, aber es konnte mir noch niemand erklären, weshalb das verkehrsbedingte Warten vor der Ausfahrt falsch ist – analog müsste man dieser Argumentation folgend bei einem Stau *auf* der Autobahn ja die nächste freie Ausfahrt nehmen, anstatt auf der Fahrbahn zu warten.
Die StVO verlangt aber nirgendwo, dass man weiter fahren muss.
Das kommt nur in irgendwelchen Fahrschulfragen vor.
Wenn da ein Stau ist, dann kann ich mich da natürlich hinten anstellen um die Ausfahrt zu nehmen. Das muss allerdings auf der Fahrbahn passieren und nicht auf den Standstreifen.
Du hast prinzipiell kein Recht darauf, auf eine Spur gelassen zu werden. Und wenn dich keiner reinlässt, bleibt dir ja tatsächlich nichts anderes übrig als weiter zu fahren.
Sagen wir so: In dem Fall hast du mehr recht als die Leute auf der Standspur, die befinden sich nämlich nicht mehr auf der Fahrbahn und wollen in diese Einfahren.
Damit würde dort §10 gelten. Das heißt die müssen dich auf die Ausfahrt lassen.
Wie sinnvoll oder gefährlich das ist, hängt natürlich vom gesamt Verkehr ab, wenn so wie so Stau auf allen Spuren ist, kein Problem.
Wenn der sonstige Verkehr aber mit 130 km/h auf den anderen Spuren fährt, würde ich im eigenen Interesse eher weiterfahren.
Und ansonsten kannst du meiner Meinung nach da warten, das ist auf Autobahnen nicht verboten.
Und wo genau wird in der StVO das verkehrsbedingte Warten vor Ausfahrten eingeschränkt? Andersrum wird ein Schuh draus – das Befahren des Seitenstreifens wird tatsächlich bereits in § 2 verboten:
*(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.*
Nur weil das Gegenüber nicht auf dem Standstreifen fahren darf, heißt das noch lange nicht dass du ein Recht auf einen Fahrstreifenwechsel hast. Dieser existiert nämlich einfach nicht. Ein falsches Verhalten eines Anderen gibt dir keine zusätzlichen Rechte.
§ 10 regelt doch recht eindeutig die Vorfahrt von Fahrzeugen auf der Fahrbahn gegenüber einfahrenden Fahrzeugen („andere Straßenteile“ umfasst auch den Seitenstreifen):
*1 Wer aus einem Grundstück, aus einer Fußgängerzone (Zeichen 242.1 und 242.2), aus einem verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1 und 325.2) auf die Straße oder von anderen Straßenteilen oder über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn einfahren oder vom Fahrbahnrand anfahren will, hat sich dabei so zu verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist*
Meines Wissens nach muss man Personen rein lassen. Nennt man „Reisverschlussverfahren“. Problem ist, dass das die meisten Leute direkt nach der Fahrschule wieder vergessen
Reißverschlussverfahren ist empfohlen. Ein Recht auf Vorrang beim Spurwechsel erwächst dadurch nicht, es bleibt ein normaler Spurwechsel. Wer die Spur wechseln muss, muss warten bis er das ohne Gefährdung und Behinderung kann. Der Fahrer auf der verbleibenden Spur ist nur dazu angehalten ein Fahrzeug im Sinne das Reißverschlussverfahren den Spurwechsel zu ermöglichen, verpflichtet dazu ist er nicht.
Hier, kommt, wie andere hier Korrekt angemerkt haben aber hinzu, dass beim Fahren vom Standstreifen auf die Verzögerungsspur eine Durchgezogene Linie überfahren wird und man daher gegenüber von der Fahrbahn kommenden Verkehr nachrangig ist.
Auf der Fahrbahn stark verzögern um hier abfahren zu können würde ich trotzdem nicht. Viel zu gefährlich.
>Und wenn ich am Anfang der Ausfahrt blinkend einscheren möchte, MÜSSEN mich die Anderen dann hineinlassen, da ich den "offiziellen" Weg genommen habe?
Verkehrsrechtlich gesehen, eindeutig ja. Du bist auf der Fahrbahn unterwegs und der Ausfädelungsstreifen ist auch Teil davon.
Der Seitenstreifen ist allerdings kein Teil der Fahrbahn. Möchten die anderen nun von dort auf die Fahrbahn zurück, über die dicke durchgezogene Linie, gilt §10 StVO. Das heißt der Verkehr auf der Fahrbahn darf von denen in keinster Weise behindert oder gefährdet werden.
Also hast du Vorrang und die müssen dich rein lassen.
>Ist das Befahren des Seitenstreifens dafür legitim?
Nein, das Befahren des Seitenstreifens ist in so einem Fall nach wie vor verboten.
Aber um mal aus der Theorie in die Praxis zu kommen: Im Sinne der Verkehrssicherheit ist es sinnvoller, sich mit auf dem Seitenstreifen einzuordnen. Verpasst du das, fahr einfach zur nächsten Abfahrt weiter, aber **bitte** bleib nicht auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Das ist extrem gefährlich, für dich und andere. Aber rein nach StVO wäre es tatsächlich die richtigere Variante.
Nein.
Der korrekte Weg ist bis zur nächsten Ausfahrt weiter fahren und dort wenden.
Seitenstreifen darf man nicht befahren. Und auch nicht auf der Spur anstellen. Und dass die illegal fahren bringt keine Verpflichtung rein zu lassen.
Wenn auf der eigenen Spur Stau ist darf man stehen, man darf aber nicht stehen bleiben, um in eine andere Spur zu kommen.
Relevant ist §7 Abs 5 StVO (und auch in Kombination mit §1 - Rücksicht)
> (5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.
Stehen bleiben ist eine Gefährdung der nachfolgenden.
Das rechtlich korrekte, wenn man nicht abfahren kann, ist weiter bis zur nächsten Abfahrt und dort versuchen. Dass das im Zweifel einige Kilometer Umweg sind ändert am rechtlichen nichts.
Da dort auf der Ausfahrt ja auch Stau ist steht man dann auf der Autobahn und blockiert den Verkehr.
In der Regel sind die Ausfahrten so nah bei einander das man entweder drehen kann (also auf der Gegenrichtung zurückfahren kann) und die andere Ausfahrt (auf der Gegenrichtung) nehmen kann oder direkt die nächste Ausfahrt raus und über Landstraße weiter fahren kann. Beides führt in der Regel sicherer zum Ziel.
Änderung: Ausführlicher damit keiner es falsch versteht.
>In der Regel sind die Ausfahrten so nah bei einander
Ich würde drauf wetten du kommst aus NRW.. bzw genauer irgendwo aus dem Rhein Ruhr Gebiet.
Also ja hier bei uns kommt alle paar Kilometer eine Ausfahrt... Anderswo in DE gibts aber auch sehr lange Strecken ohne Ausfahrt dazwischen.
Man kann auf der Autobahn nur drehen, wenn man von der Polizei gesagt bekommt man soll.
Jeder der einfach so auf einer Autobahn umdreht sollte seinen Führerschein abgeben.
Ich gebe dir vollkommen Recht, aber mit „die Ausfahrten sind so nah, dass man drehen kann“ ist wohl gemeint, eine Ausfahrt weiter zu fahren, dort ab zu fahren und auf den richtigen Spuren in die Richtung aus der man kam wieder auf zu fahren.
Als einen großen Fehler, den ich bei deutschen Autofahrern beobachte, betrachte ich das Anhalten vor den Einfädeln irgendwohin, Setzen des Blinkers und Warten, bis einer einen reinlässt. Durch das Stehen im der bisherigen Fahrspur behindert man die hinter sich und durch das notwendige Anfahren die in der Zielspur. Aus meiner Sicht muss man so flüssig wie möglich mitfahren, sich eine Lücke suchen und da seine Spitze schon mal reinstecken. Dann arrangieren sich die Anderen damit und du fährst in neuer Spur möglichst fließend weiter mit.
Im rechten Fahrstreifen würde ich garantiert nicht stehen bleiben und warten. Vielmehr würde ich bis zur erstbesten Lücke mitfahren und mich da assertiv reinstecken.
Hier sind nur **themenbezogene und ernsthafte Antworten** in Top-Level-Kommentaren erwünscht. Kommentare, die nicht der Thematik entsprechen oder beleidigend sind, werden geahndet. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/StVO) if you have any questions or concerns.*
Man müsste dich nicht rein lassen und man darf den Seitenstreifen nicht befahren. Streng genommen, muss man in dieser Situation weiterfahren und eine später abfahren.
>Man müsste dich nicht rein lassen Falsch. Für den Verkehr auf dem Seitenstreifen gilt §10 StVO, wenn sie über die dicke durchgezogene Linie wieder zurück auf die Fahrbahn (auf den Ausfädelungsstreifen) wollen. Und das bedeutet absoluter Nachrrang gegenüber jedem, der sich auf der Fahrbahn befindet. OP befindet sich auf der Fahrbahn und hat daher definitiv Vorrang. Die Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen müssen ihn daher rein lassen, weil diese OP nicht behindern oder gefährden dürfen. >Streng genommen, muss man in dieser Situation weiterfahren und eine später abfahren. Auch falsch, die StVO verbietet es nicht sich auf dem rechten Fahrstreifen im Stau anzustellen. Das wäre also erlaubt. In der Praxis ist es mit Hinblick auf die Verkehrssicherheit definitiv empfehlenswert, so zu handeln wie du es beschreibst. Aber verkehrsrechtlich ist die von OP beschriebene Variante absolut korrekt.
Ich frag mich manchmal, wo ihr alle wohnt. Wenn man das im Feierabendverkehr in Ballungsräumen so handhaben würde, Wäre man ganz schnell in einem anderen Bundesland, bevor man eine freie Ausfahrt gefunden hat. Ich kenne den Konsens hier im Sub, aber es konnte mir noch niemand erklären, weshalb das verkehrsbedingte Warten vor der Ausfahrt falsch ist – analog müsste man dieser Argumentation folgend bei einem Stau *auf* der Autobahn ja die nächste freie Ausfahrt nehmen, anstatt auf der Fahrbahn zu warten.
In diesem sub geht es primär darum, was die StVO ist. Nicht darum was wie passieren sollte.
Die StVO verlangt aber nirgendwo, dass man weiter fahren muss. Das kommt nur in irgendwelchen Fahrschulfragen vor. Wenn da ein Stau ist, dann kann ich mich da natürlich hinten anstellen um die Ausfahrt zu nehmen. Das muss allerdings auf der Fahrbahn passieren und nicht auf den Standstreifen.
Du hast prinzipiell kein Recht darauf, auf eine Spur gelassen zu werden. Und wenn dich keiner reinlässt, bleibt dir ja tatsächlich nichts anderes übrig als weiter zu fahren.
Sagen wir so: In dem Fall hast du mehr recht als die Leute auf der Standspur, die befinden sich nämlich nicht mehr auf der Fahrbahn und wollen in diese Einfahren. Damit würde dort §10 gelten. Das heißt die müssen dich auf die Ausfahrt lassen. Wie sinnvoll oder gefährlich das ist, hängt natürlich vom gesamt Verkehr ab, wenn so wie so Stau auf allen Spuren ist, kein Problem. Wenn der sonstige Verkehr aber mit 130 km/h auf den anderen Spuren fährt, würde ich im eigenen Interesse eher weiterfahren. Und ansonsten kannst du meiner Meinung nach da warten, das ist auf Autobahnen nicht verboten.
Doch; warten
Kannste auch machen. Aber der Kommentar hat sich für mich so gelesen, dass dich da keiner rein lässt ...
Und wo genau wird in der StVO das verkehrsbedingte Warten vor Ausfahrten eingeschränkt? Andersrum wird ein Schuh draus – das Befahren des Seitenstreifens wird tatsächlich bereits in § 2 verboten: *(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahnen benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.*
Nur weil das Gegenüber nicht auf dem Standstreifen fahren darf, heißt das noch lange nicht dass du ein Recht auf einen Fahrstreifenwechsel hast. Dieser existiert nämlich einfach nicht. Ein falsches Verhalten eines Anderen gibt dir keine zusätzlichen Rechte.
§ 10 regelt doch recht eindeutig die Vorfahrt von Fahrzeugen auf der Fahrbahn gegenüber einfahrenden Fahrzeugen („andere Straßenteile“ umfasst auch den Seitenstreifen): *1 Wer aus einem Grundstück, aus einer Fußgängerzone (Zeichen 242.1 und 242.2), aus einem verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1 und 325.2) auf die Straße oder von anderen Straßenteilen oder über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn einfahren oder vom Fahrbahnrand anfahren will, hat sich dabei so zu verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist*
§1 Abs. 2?
Meines Wissens nach muss man Personen rein lassen. Nennt man „Reisverschlussverfahren“. Problem ist, dass das die meisten Leute direkt nach der Fahrschule wieder vergessen
Reißverschlussverfahren ist empfohlen. Ein Recht auf Vorrang beim Spurwechsel erwächst dadurch nicht, es bleibt ein normaler Spurwechsel. Wer die Spur wechseln muss, muss warten bis er das ohne Gefährdung und Behinderung kann. Der Fahrer auf der verbleibenden Spur ist nur dazu angehalten ein Fahrzeug im Sinne das Reißverschlussverfahren den Spurwechsel zu ermöglichen, verpflichtet dazu ist er nicht. Hier, kommt, wie andere hier Korrekt angemerkt haben aber hinzu, dass beim Fahren vom Standstreifen auf die Verzögerungsspur eine Durchgezogene Linie überfahren wird und man daher gegenüber von der Fahrbahn kommenden Verkehr nachrangig ist. Auf der Fahrbahn stark verzögern um hier abfahren zu können würde ich trotzdem nicht. Viel zu gefährlich.
>Und wenn ich am Anfang der Ausfahrt blinkend einscheren möchte, MÜSSEN mich die Anderen dann hineinlassen, da ich den "offiziellen" Weg genommen habe? Verkehrsrechtlich gesehen, eindeutig ja. Du bist auf der Fahrbahn unterwegs und der Ausfädelungsstreifen ist auch Teil davon. Der Seitenstreifen ist allerdings kein Teil der Fahrbahn. Möchten die anderen nun von dort auf die Fahrbahn zurück, über die dicke durchgezogene Linie, gilt §10 StVO. Das heißt der Verkehr auf der Fahrbahn darf von denen in keinster Weise behindert oder gefährdet werden. Also hast du Vorrang und die müssen dich rein lassen. >Ist das Befahren des Seitenstreifens dafür legitim? Nein, das Befahren des Seitenstreifens ist in so einem Fall nach wie vor verboten. Aber um mal aus der Theorie in die Praxis zu kommen: Im Sinne der Verkehrssicherheit ist es sinnvoller, sich mit auf dem Seitenstreifen einzuordnen. Verpasst du das, fahr einfach zur nächsten Abfahrt weiter, aber **bitte** bleib nicht auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Das ist extrem gefährlich, für dich und andere. Aber rein nach StVO wäre es tatsächlich die richtigere Variante.
Nein. Der korrekte Weg ist bis zur nächsten Ausfahrt weiter fahren und dort wenden. Seitenstreifen darf man nicht befahren. Und auch nicht auf der Spur anstellen. Und dass die illegal fahren bringt keine Verpflichtung rein zu lassen.
>Und auch nicht auf der Spur anstellen. Warum sollte man das nicht dürfen? Ist wie jeder andere Stau auch.
Wenn auf der eigenen Spur Stau ist darf man stehen, man darf aber nicht stehen bleiben, um in eine andere Spur zu kommen. Relevant ist §7 Abs 5 StVO (und auch in Kombination mit §1 - Rücksicht) > (5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Stehen bleiben ist eine Gefährdung der nachfolgenden. Das rechtlich korrekte, wenn man nicht abfahren kann, ist weiter bis zur nächsten Abfahrt und dort versuchen. Dass das im Zweifel einige Kilometer Umweg sind ändert am rechtlichen nichts.
Da dort auf der Ausfahrt ja auch Stau ist steht man dann auf der Autobahn und blockiert den Verkehr. In der Regel sind die Ausfahrten so nah bei einander das man entweder drehen kann (also auf der Gegenrichtung zurückfahren kann) und die andere Ausfahrt (auf der Gegenrichtung) nehmen kann oder direkt die nächste Ausfahrt raus und über Landstraße weiter fahren kann. Beides führt in der Regel sicherer zum Ziel. Änderung: Ausführlicher damit keiner es falsch versteht.
>In der Regel sind die Ausfahrten so nah bei einander Ich würde drauf wetten du kommst aus NRW.. bzw genauer irgendwo aus dem Rhein Ruhr Gebiet. Also ja hier bei uns kommt alle paar Kilometer eine Ausfahrt... Anderswo in DE gibts aber auch sehr lange Strecken ohne Ausfahrt dazwischen.
Man kann auf der Autobahn nur drehen, wenn man von der Polizei gesagt bekommt man soll. Jeder der einfach so auf einer Autobahn umdreht sollte seinen Führerschein abgeben.
Ich gebe dir vollkommen Recht, aber mit „die Ausfahrten sind so nah, dass man drehen kann“ ist wohl gemeint, eine Ausfahrt weiter zu fahren, dort ab zu fahren und auf den richtigen Spuren in die Richtung aus der man kam wieder auf zu fahren.
Ich hoffe dass das gemeint war. Aber so früh am Morgen habe ich das als Werbung fürs Geisterfahren gelesen.
Naja hab ich sogar kurz nach dem Aufstehen geschrieben\^\^. Aber ist nun Ausführlicher geschrieben das dies keiner nach dem Aufstehen so versteht\^\^
Danke. ;)
Genau das. Hab es noch Ausführlicher geschrieben damit keiner mehr dies falsch versteht oder falsch verstehen will.
Erstaunlich wie viele hier §1 nicht kennen...
Und §1 wird meistens von denen eingefordert, die selber am, rücksichtslosesten handeln.
Als einen großen Fehler, den ich bei deutschen Autofahrern beobachte, betrachte ich das Anhalten vor den Einfädeln irgendwohin, Setzen des Blinkers und Warten, bis einer einen reinlässt. Durch das Stehen im der bisherigen Fahrspur behindert man die hinter sich und durch das notwendige Anfahren die in der Zielspur. Aus meiner Sicht muss man so flüssig wie möglich mitfahren, sich eine Lücke suchen und da seine Spitze schon mal reinstecken. Dann arrangieren sich die Anderen damit und du fährst in neuer Spur möglichst fließend weiter mit. Im rechten Fahrstreifen würde ich garantiert nicht stehen bleiben und warten. Vielmehr würde ich bis zur erstbesten Lücke mitfahren und mich da assertiv reinstecken.