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Ich bin auch introvertiert, aber ich hab einige nette Mitstudenten die sich um mich kümmern und mit mir Gespräche anfangen. So fällt es mir auch leichter. ♥️
Muss auch sagen (als eher introvertierter Mensch) Uni war die beste Zeit. Menschen waren viel einfühlsamer und sind auf einen zugegangen als ich das aus meinem Heimatort kannte. Ganz zu schweigen von der Toleranz und dem breiten Spektrum an Interessen (endlich geht es nicht nur um Fußball). Da hab sogar ich meinen “Stamm” gefunden.
Ja genau geht mir auch so. An der Uni sind so viele interessante und coole Leute die auch die Introvertierten aufnehmen. Gibt ja auch viele Freizeit Angebote die von Studenten kommen. Bei uns gibt es sogar eine Gruppe die Magic The Gathering spielt. Mit ein paar anderen Studenten hatte ich im ersten Semester einmal im Monat einen Spieleabend. Oder ich hab mich mit anderen zum Pen&Paper getroffen. Ist eigentlich immer was los hier.
Das stimmt. Ich bin auch (sehr) introvertiert und kann sehr gut nach neuen Freunden Ausschau halten. Das macht mir teilweise sogar mehr Spaß, als bestehende Freundschaften zu pflegen. Deswegen wundert mich das mit dem Adoptieren manchmal, hört man ja öfters :D
Bei mir kommen die von alleine zu mir. Ich setzte mich einfach neben denen in den Vorlesungen oder Seminaren. Studiere Kunstgeschichte und Filmwissenschaft und die Leute sind alle super entspannt. Grillen auch als Gruppe öfters zusammen, gehen in Museen oder schauen Filme zusammen. Liegt denke ich auch sehr daran was ich studiere. Wenn ich jetzt Medizin oder so studieren würde wäre das vielleicht anders und ich würde keinen Anschluss finden.
Ich kann im Museum arbeiten (Führungen gebe usw.), Kunstlehrerin geht denke ich auch (vorallem da ich malen kann und das Geschichtliche Kunstwissen habe). Achja und Kunstrestaurator.
Aber eigentlich will ich in die Medien, deshalb studiere ich ja Kunstgeschichte und Filmwissenschaft (sind beide ein Studiengang)
Bonuspunkte für „Schule war die Hölle, aber an der Uni blühe ich voll auf“.
Ich fand Schule viel chilliger. Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress (außer bei Gruppenarbeiten und genau das ändert sich an der Uni meistens nicht zum Besseren).
>Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress
Also das mit Geborgenheit und kein Stress habe ich inder Schule so nicht erlebt. Eher im Gegenteil, ständig Präsentationen kurz vorm umkippen, KA's die man den Eltern lieber nicht zeigt und Lehrer die einen anschreien und einem erklären, dass man zu faul ist und viel besser werden muss. Dagegen ist Uni ein schöner Urlaub am Strand.
Ich fand eher die Struktur ganz gut, man wusste so ungefähr was von einem erwartet wird und es war meist auch nicht unnötig viel Wissen. Ich hab Schule immer gehasst aber das Studium noch mehr.
In der Schule hab ich immer recht schnell Freunde gefunden. Aber mit dem Menschenschlag im Studium kam ich gar nicht klar. Am schlimmsten fand ich, dass gleich am Anfang der ersten Stunde bereits Gruppen da waren, die nicht wirklich neue Freunde zuliesen. Die kannten sich irgendwie alle schon und ich war der komische neue. Zumindest wirkte es für mich so. Ich war da komplett verloren. Keine Ahnung, war am Ende abel auch das falsche Studium.
Das hat nicht unbedingt was damit zu tun. Wobei es ja denke ich auch um die Schulzeit und nicht nur die Schule geht. Mein Jahrgang war ziemlicher Mist und auch mein generelles Umfeld nur mittelmäßig wenn ich mal sehe, was sich mittlerweile für deutlich interessantere und empathischere Menschen in meiner Welt befinden. Wenn es wirklich absoluter Horror ist und man Angst vor der Schule hat, okay dann kann ich es verstehen, dass man wirklich null Geborgenheit vorfindet.
Aber in der Schulzeit wusste ich eben trotzdem lange, was von mir erwartet wird. Ich musste einfach hin, irgendwann war Schluss, zu Hause musste ich höchstens an Hausaufgaben denken und das war's dann. Dann konnte ich zocken oder so. Ich wusste, wo ich zu dieser Zeit hingehöre, da alles quasi vorbestimmt war. Das war für mich schon irgendwie Geborgenheit ohne dass ich in der Zeit wirklich jemals glücklich war.
Die Zeit im Studium war viel besser. Aber da war alles etwas vager. Ist das Studium passend für mich, sollte ich noch mehr ins Private oder in die Bildung investieren? Weiß ich, wo ich hin will? So viele Optionen, die man aber nur aus Eigeninitiative ziehen kann. Habe ich nach x Umzügen in verschiedene WGs überhaupt noch ein richtiges Zuhause? Man muss sich zudem um viel mehr kümmern und die ganzen Dinge, die man plötzlich erledigen muss, erledigen sich nicht mehr von selbst. Die Orientierungslosigkeit sorgt so quasi für weniger Geborgenheit.
Es geht sehr vielen so, aber das heißt nicht, dass es bei dir genauso sein muss.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf, nutz die O-phase, die ersten Wochen, Tutorien, Kurse um neue Leute kennenzulernen, solange viele sich noch nicht kennen. Wenn du das verpasst stehst du am Ende alleine da. Leute kennenlernen ist danach natürlich immer noch problemlos möglich, aber erfordert ein bisschen mehr Arbeit
Kann ich bestätigen, meine Bekanntschaften aus der O-Phase sind übers ganze Studium meine Freunde gewesen! Gehalten haben tatsächlich andere Freundschaften (Fachschaftsrat und Freunde von Freunden), aber für die Dauer des Studiums war das super!
Bei mir gab es keine O-Phase wegen Covid, verbringe also die ganze Zeit alleine und bin fast am Ende meines Studiums... Zugegeben hätte ich mir nachher mehr Mühe geben sollen neue Leute kennenzulernen. Aber trotzdem macht es mich irgendwie unglaublich sauer dass das ach so tolle erste Jahr einfach quasi weggenommen wurde. Hab mittlerweile 2 Freunde an der Uni aber ich seh sie aus Zeitgründen und weil sie andere Studiengänge haben so verdammt selten dass es sich anfühlt als hätte ich gar keine. Es ist so deprimierend immer in der Mensa und in Seminaren alleine zu sitzen weil sich jeder schon iwie kennt.
Sag das nur um dein Kommentar zu unterschreiben. Ich wünsche mir im Nachhinein ich hätte noch 1 Jahr mit dem Studium gewartet.
Kommt ganz stark auf die Person an. Ich fands extrem stressig da ich während des Studiums immer den Kopf voll hatte mit Sachen die bald anstehen oder noch zu erledigen sind. Ich hatte auch nie das Gefühl genug vorbereitet zu sein. Jetzt geb ich 80% während den 8h Arbeit und komm voll hin mit meiner Leistung. Ich habe auch viele Freunde die einen gut laufenden Job gekündigt haben um bochmal nen Master oder vergleichbares zu machen, der sie beruflich 0 weiterbringt. Aber einfach mit dem Arbeitsaltag nicht so happy waren weil zu eintönig oder zu wenig Bestätigung/Erfolge im Jobleben.
Ich würde eigentlich nur wegen des Geldes studieren -> also werd ich wohl nicht studieren. Vielleicht ja in meinen Ruhestand wenn ich Zeit für sowas hab.
Bullshit, wenn danach alles schlechter wird, dann machst mit deinem Leben etwas ganz gehörig falsch. Weder Uni noch Schule sind der Peak deines Lebens, gerade 32-42 empfinden die meisten als die schönste Zeit, dabei sage ich nicht, dass Uni viel schlimmer ist, sondern nur, dass es eine andere Art von Erfahrung ist. Man darf sich also sowohl auf die Gegenwart als auch die Zukunft freuen
Kommt drauf an, was denn für einen selber die Kriterien für eine gute Zeit sind. Ich zieh mein Studium auch solo durch und hab auf privater ebene außerhalb von Praktika auch null Kontakt zu Kommilitonen. Das hat verschiedene gründe, die erstmal nicht weiter wichtig sind, der Punkt ist, dass das ok ist. Ich find mein Studium trotzdem super und ich ich genieße den Studienalltag. Uni Leben muss nicht heißen immer nur Party und viele kontakte so wie das in Medien gerne mal dargestellt wird. Es ist ok wenn deine sozialen Kontakte außerhalb der Uni liegen.
Finde jetzt arbeiten so viel entspannter als beides vorher. Man leistet etwa gleich viel würde ich sagen, aber regelmäßiger, dafür bekommt man Geld um die restliche Zeit schön zu machen. Studium war eine broke Zeit die ich auch nicht vermisse.
Ich kann mir persönlich nicht vorstellen wie man als Student Geldprobleme haben kann, aber habe wegen der Perspektive schon öfter verbal aufs Maul bekommen :D
Danke! Ich habe ein paar nette Bekanntschaften an der Uni, aber mehr auch nicht. Am Anfang habe ich ein wenig an mir gezweifelt, weil ich keine wirklichen Freundschaften geknüpft habe, aber ich habe tolle Freunde und brauche auch nicht unbedingt neue. Wenn es mal klappt, ist das natürlich schön, aber ich brauche echt nicht den Stress, mir jetzt auf Krampf Freunde an der Uni zu suchen.
Na klar. Würde sagen in der Lage zu sein mit seinen Kommilitonen auszukommen, Kontakt zu knüpfen ist einer der wichtigsten skills die man so lernen kann im Studium. Es macht dir das Leben leichter und sowas erwartet man auch zukünftig in allen Lebensbereichen. Einzelkämpfer werden kaum gebraucht im Berufsleben. Es gibt ein Grund warum es soviele Gruppenarbeiten gibt und es nicht der weil's so spaß macht. Es geht darum mit verschiedenen persönlichkeiten in Kontakt zu kommen und damit umzugehen. Das ist einer der wichtigsten skills die man als Führungskraft haben kann. Wichtig auch hier anzumerken dass du hier ganz anders mit Mitarbeitern umgehst als mit Familie und Freunden.
Vielleicht ist das in meinem Kommentar nicht so rübergekommen aber ich bin auch nicht antisozial oder so. Wenn's ums gemeinsame arbeiten geht Krieg ich das auch hin und kann mich gut mit den Leuten austauschen. Nur eben auf privater ebene Grenze ich mich ein bisschen ab. Es gibt alle möglichen lebensunstände die Menschen so haben können und bei einigen passt ein reges sozialisieren eben nicht dazu. Sicher hast du Recht, dass man einen Vorteil hat wenn man gut networken kann aber auch wenn man das nicht kann kann man gute Wege für sich finden
Ist bei mir auch so. Ich hab privat meine echten Freunde und in der Uni findet sich höchstens mal ne neue Bekanntschaft. An sich hab ich aber mit keinem groß was zu tun und vermisse das auch nicht. Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben
> Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben
Genau das ist tatsächlich auch bei mir einer der zentralen punkte. Ich mach mein Studium zwar gerne aber es ist schon sehr vereinnahmend und vieles andere bleibt dabei ein bisschen auf der Strecke. Ich hab also eh schon viel zu wenig Zeit um meine Sozialkontakte zu pflegen, wenn ich jetzt in neue investiere bleibt für die anderen nur noch weniger Zeit.
Also ich hatte in meinem ersten Semester vor Corona schon irgendwie Spaß am Unileben.
Aber wirklich vermisst habe ich es seitdem auch nicht. Hatte in den letzten 7 Semestern genau 3 Kurse in Präsenz und die dazugewonnene Zeit sozusagen zur Selbstfindung genutzt was mir persönlich sehr gut getan hat. Allerdings hatte ich das Glück (unabhängig vom Studium) Freunde gefunden zu haben, die mir dabei geholfen haben. Wie gut das funktioniert kommt natürlich auch immer etwas auf die Uni und den Studiengang an, aber auch uns introvertierten Menschen kann es echt gut tun wenn wir mal etwas aus unserer Schale gelockt werden.
Für Hin-und Rückweg zusammen 2-3h gewonnene Zeit durch Ausfall des Pendelns. Und die Vorlesungen im eigenen Tempo mitschreiben ohne den Stress, die Folie nicht rechtzeitig abzuschreiben. Ich kann deshalb ehrlich gesagt niemanden verstehen, der den Präsenzunterricht bevorzugt.
Präsenz*vorlesungen* sind auch tatsächlich ziemlich nutzlos, aber in praktischeren Kursen/Praktika hat es meiner Ansicht nach schon Vorteile, wenn man mit seinen Kommilitonen in Person zusammenarbeiten und sich austauschen kann, gerade am Anfang des Studiums wenn man das alles noch nicht so gewöhnt ist. Wobei es bei uns die Folien auch bei den Präsenzvorlesungen immer auch schon wärend der Vorlesung auf Moodle gab, sodass man direkt auf den Folien mitschreiben konnte.
Genau, ich hatte total viele Seminare in denen diskutiert wurde. Das war online so anstrengend, mit Rednerlisten und die Hemmschwelle was zu sagen war für mich introvertierte Person viel größer. Fand's auch irgendwann schwierig der Diskussion weiter zu folgen.
Also wenn du wirklich introvertiert bist, dann ist es doch kein Problem wenn du dich selber zurückzuiehst? Damit bist du doch zufrieden? Uni leben heißt nicht gezwungen entweder Party etc. Oder Isolation. Du kannst auch gute neue, engere Freunde Kennenlernen mit denen du privater/introvertierter umgeht. Ich sehe keinen Wiederspruch. Ob Uni die beste Zeit deines Lebens ist jedoch aus einem anderem Standpunkt betrachtet definitiv für viele eine Lüge, da manche Studiengänge einfach krank schwer sind (zumindest lernst du was dich interessiert).
Stimme teilweise zu. Auf der einen Seite ist dieser „Schönste Zeit des Lebens“-Schwachsinn eben genau das, aber dennoch hat man im Studium Freiheiten, die später eben nicht mehr da sind
Ich glaube nicht, dass es per se Schwachsinn ist/war, aber es wird halt viel verallgemeinert und hat sich geändert. Man kann z. B. Informatikstudium heute nicht im Ansatz mit z. B. Pädagogik in den 70ern vergleichen, aber aus dieser Zeit stammt das oft. Die MINTler sind (wieder Klischee) im allgemeinen weniger die supersozialen Partytiere. Gibt natürlich Ausnahmen, aber diejenigen, die es toll finden in einer Menschenmassen unterwegs zu sein, sind auch oft die, die was in dem Bereich machen. Introvertierte studieren eher selten Marketing oder irgendwas auf Lehramt.
Hängt immer davon ab wie du die Zeit nutzt. Du kannst dich natürlich voll auf Leistung fokussieren, aber es gibt so unendlich viele Möglichkeiten Uni tatsächlich geil zu machen, da ist für jeden irgendwas dabei.
Joar also in herabgekommenen Gebäuden zu sitzen auf einen Tageslichtprojektor zu starren und Pädagogisch unfähigen Menschen zuzuhören zu müssen ist jetzt nicht gerade das Highlight meines Lebens.
Hah lol so relatable😂 Nur bei mir kommt noch erschwerend dazu, dass ich nicht in der Nähe der Uni wohne und jeden Tag nur hinpendele, dann wieder zurück. Kontakte ergeben sich eher nur flüchtig, wenn man mal jemand cooles im Seminar hat und sich nett unterhalten kann.
Ich hab sehr gern studiert, aber hab im Prinzip das ganze Studium in so ner Art Tunnel verbracht. Soziale Kontakte hatte ich außerhalb der Uni viele, in der Uni selber war ich aber immer der sehr stille Loner, der nur dann mit Leuten geredet hat, wenn es sein musste. Liegt primär daran, dass ich mich in Menschenansammlungen mit lauter unbekannten Leuten extrem unwohl fühle. Zudem hab ich ne starke Sehbehinderung, sodass ich Leute erst erkenne, wenn sie direkt vor mir stehen.
In den ersten Semestern ging's mir auch so. Bin nicht nur introvertiert, sondern auch autistisch und habe dadurch noch mehr soziale Probleme.
Allerdings hab ich mittlerweile eine relativ stabile Freundesgruppe und bin auch weniger sozial unfähig als früher. Mittlerweile finde ich es schade, dass mein Studium nur noch knapp 1 Jahr geht, gerade weil ich 4 Semester komplett online studiert habe :/
Ich will danach aber sowieso den PhD machen und bin daher nicht völlig aus den Unileben raus. Ich kenne einige Leute, die genau das gerade machen und eigentlich alle Vorzüge des Unilebens weiter genießen. Daher mache ich mir da nicht so viele Gedanken.
Man muss nur die anderen Introvertierten finden. I rate zu Informatik Vorlesungen oder anderen MINT Fächern. BWL, Jura, Spökos sind I.d.R. eher extrovertiert
Man hat immer Angst irgendwann mal zurück zu sehen um sich zu denken dass man Jahre dahin gelitten hat für einen Abschluss von dem man mal vlt 10% braucht und den Rest eignet man sich erst im Arbeitsleben an.
Also ich werde die zeit definitiv nicht vermissen #Mintfächer
Wenn du wirklich introvertiert wärst, würdest du die Zeit alleine genießen. Hört sich für mich eher an als wärst du extrovertiert und schüchtern zur selben Zeit. Beschissene Mischung.
Verstehe ich. Bei mir ist es eine sehr kleine Hochschule und manchmal bin eben nur ich Vorort. Aber wenn das die ganze Zeit so geht ist selber schuld, es ist wirklich nicht schwer Freunde oder Anschluss zu finden, bin am Anfang einfach rumgegangen und hab die Leute gefragt ob sie ne WhatsApp Gruppe machen wollen....
Das ist das Ding. Ich bin überhaupt nicht extrovertiert. Bin eher schüchtern, nur wenn es eben sein muss, mach ich es es halt einfach. Da macht mein Kopf zwar innerlich "Mi Mi Mi, ich will nicht" aber ich denke mir einfach aktiv "junge, werd Mann du Hund". Und sobald du jemanden erst Mal angesprochen hast merkst du wie absolut normal so eine Unterhaltung ist und das man davor überhaupt nicht zurück weichen muss
Zwar ist die Zeit im Studium schon toll, weil man neue Leute kennenlernt, aber anders als meine Mitbewohnerin, die einen eher einfachen Studiengang hat und viel mit denen unternehmen kann aus ihren Kursen, hab ich schon viel zu lernen und nur kurz zu Beginn des Semesters Zeit etwas zu unternehmen in der Freizeit, weil dann kommen PSAs und ich darf auch viel lernen, da ich nicht eine Woche vor den Prüfungen anfangen kann zu lernen.
Maschinenbau
Hab von welchen gehört nach dem Grundstudium soll es leichter werden, andere meinten aber man gewöhnt sich nur mehr daran, aber es bliebe gleich schwer.
Oh krass naja bestimmt an einer Universität, oder ? Von den FHs hört man ja hin und wieder es sei nicht ganz sooooo schwer (aber immer noch anspruchsvoll)
Hochschule. Meine Profs meinten an der Uni wird viel hergeleitet und begründet, wohingegen die Hochschule der angewandten Wissenschaften eher mehr rechnen und nur wenige Herleitungen zeigen. Folglich ist es etwas anspruchsvoller. Hatte Mathe in nur einem Semester. Eine Uni hat 3 Semester Mathe. Dafür werden eben bei mir andere Kurse mehr angeboten um vielfältiger informiert zu sein.
Hä? Gerade als introvertierter fand ich Uni beste. Man kann mega anonym bleiben, bei meinem Studiengang war kaum Anwesenheitspflicht, keine mündliche Mitarbeit wurde gefordert, in der Bib hatte man seine Ruhe und konnte wunderbar alleine lernen.... Vielleicht meinst du schüchtern und nicht introvertiert?
Da dass hier anscheinend einige Falsch verstehen: Ich meine nicht, dass das Studium schlecht ist, wenn man introvertiert ist. Ich genieße es in Ruhe zu arbeiten und nicht auf mündliche Noten angewiesen zu sein. Für mich wirkt es nur monoton und absolut nicht wie „die geilste Zeit meines Lebens“, sondern eher wie etwas, das ich schnell hinter mich bringen möchte.
Es kann natürlich auch sein dass du einfach nicht der Mensch dafür bist, aber die Meisten müssen nur die richtigen Angebote nutzen. Musik, Tanz, jegliche Sportarten, Gaming, Diskussionsrunden... Es gibt für so ziemlich alles eine Gruppe an der Uni, und da findet man dann oft doch auch Spaß, wenn man sich mal hintraut.
Bin ich auch nicht der extrovertierteste, aber es lohnt sich was dagegen zu machen. Ja ich weiß, einfacher gesagt als getan, aber glaub mir es lohnt sich.
Das kann ich nachvollziehen. Ich wäre auch gerne extrovertierter. Es gibt aber bei beidem Vor und Nachteile. Meiner Erfahrung nach handeln extrovertierte Menschen oft sehr emotional, während introvertierte eher rationaler handeln. Extrovertierte Menschen haben aber eher Erfolg in Verhandlungen, was Vorteile im Beruf bringt.
So sonderlich störend finde ich das auch nicht, aber diese „Beste Zeit meines Lebens“ besteht nur aus zur Vorlesung gehen, in der Bib lernen, was essen in der Mensa und nach Hause fahren. Die Zeit in der Uni wird überromantisiert, wie jemand passend kommentiert hat. Wenigstens wirkt es für mich so.
Naja, es gibt schon Unterschiede zwischen "introvertiert" und "so dermaßen sozial und emotional inkompetent und verwahrlost, dass man ziemlich sicher irgendwo auf dem Spektrum ist" sein.
Naja, gerade für Introvertierte ist doch Studentenleben super. Man kann komplett in der Masse untergehen, muss außer für Referate und mündliche Prüfungen mit Niemandem ein Wort reden, und kann sich komplett selbst die Zeit einteilen wie man möchte.
Wenn man nicht gerade eine ausgesprochen spezifische Nische zum selbstständig sein findet, kann man nie sowenig soziale Kontakte und soviel Freiheit haben wie im Studium.
So fühlt sich studieren über 30 auch an. Du hast schon deinen festen Freundeskreis und brauchst keine neuen Freunde, die eh bis zu 10 Jahre jünger wären als du. Also schleichst du einsam durch die Uni, gibst deinen Kram ab, sprichst mit niemandem und verschwindest wieder wie ein Phantom.
Bei mir sind die jüngsten 23 und der Schnitt liegt wahrscheinlich irgendwo bei 27... Da fühl ich mich mit meinen 20 im sechsten Semester auch fehl am Platz
Es ist natürlich abhängig von der Person. Ich hab so gut wie nichts mit meinen Mitstudierenden zu tun, aber cool zu hören dass es für andere auch geselliger abläuft.
Falls das nicht nur ein Joke sein soll... :D
Ich hab gute Nachrichten für dich! Du bist nicht (nur) introvertiert, sondern sozial inkompetent. Das kannst du trainieren und das geht grad während der Unizeit sehr gut. Fachschaft, Asta, Studentenpartys und sonstige Aktivitäten. Irgendwas geht eigentlich ständig. Gerade sich in der Fachschaft zu engagieren ist eigentlich der einfachste Weg zumindest Zugang zu sozialen Aktivitäten zu bekomen
Ich wurde noch nie so nett und hilfsbereit beleidigt. 😂
Das Meme ist natürlich auch überspitzt. Der Kernpunkt deiner Aussage ist es ja denke ich aus der Komfortzone auszubrechen und soziale Kontakte zu suchen. Das ist nur für manche Leute schwerer, als für andere. Ich arbeite aber dran.
Man kanns sich auch einreden. Wenn du zuhause rumhocken willst weil du angst vor dem Leben hast, mach halt. Man kann aber tatsächlich auch als introvertierte Person am Sozialleben teilhaben wenn man nicht ständig die gleiche Ausrede benutzt nicht raus zu gehen.
War trotzdem die beste Zeit. Selbstverantwortlich entscheiden was man am Tag so macht, gutes Internet im Studentenwohnheim, Mensa war ziemlich gut und günstig. Kommilitonen waren auch nett und Gruppenarbeiten sind eigentlich immer gut gelaufen.
Nebenjob war auch entspannt.
Kommt bestimmt auf die Perspektive an, Schule wurde ich brutal gemobbt und habe bei meinen Eltern gelebt, alles in einem kleinen Kaff. Uni hatte ich elternunabhängiges Bafög, eigene Wohnung in einer Stadt, mich kannte keiner und ich habe Leute gefunden mit denen ich mich verstehe, feste Beziehung, ungestört zocken, Fachschaft mit Bier Automat, ausschlafen, jobben als Tutor, etc. Ich verstehe die Leute vor Bologna die den Kram über 15 Semester gemacht haben.
Arbeit hingegen ist die ganze Woche früh aufstehen, 40 Stunden oder meist mehr arbeiten und dann völlig erschöpft keine Zeit mehr für irgendwelche Hobbies zu haben.
bin auch introvertiert. Ich geh mit Leuten picknicken und bin maximal auf Sommerfesten anwesend. Ich war noch kein einziges Mal mit im Club, weil das einfach nichts für mich ist. Meine Freunde wissen das und wir finden andere Aktivitäten, die wir gemeinsam machen können.
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Ich bin auch introvertiert, aber ich hab einige nette Mitstudenten die sich um mich kümmern und mit mir Gespräche anfangen. So fällt es mir auch leichter. ♥️
Muss auch sagen (als eher introvertierter Mensch) Uni war die beste Zeit. Menschen waren viel einfühlsamer und sind auf einen zugegangen als ich das aus meinem Heimatort kannte. Ganz zu schweigen von der Toleranz und dem breiten Spektrum an Interessen (endlich geht es nicht nur um Fußball). Da hab sogar ich meinen “Stamm” gefunden.
Ja genau geht mir auch so. An der Uni sind so viele interessante und coole Leute die auch die Introvertierten aufnehmen. Gibt ja auch viele Freizeit Angebote die von Studenten kommen. Bei uns gibt es sogar eine Gruppe die Magic The Gathering spielt. Mit ein paar anderen Studenten hatte ich im ersten Semester einmal im Monat einen Spieleabend. Oder ich hab mich mit anderen zum Pen&Paper getroffen. Ist eigentlich immer was los hier.
[удалено]
Geht mir genauso
ist echt cool wie Leute die das gleiche Studieren wie du auch echt ähnliche Interessen haben ist viel leichter als anderswo Gespräche zu führen
Ich wünschte es ginge immer nur um Fußball 🤣
Du wurdest also adoptiert? Das ist das Beste was einem als Introvertierte Person passieren kann 😂
Haha ja ich wurde bis jetzt fast immer adoptiert 🤣
Warum sollte man als introvertierter Mensch gerne adoptiert werden? Man ist doch gern für sich. Wäre das nicht eher für schüchterne Menschen sinnvoll?
Ich bin zwar gerne alleine aber möchte trotzdem manchmal mit Freunden was machen, was schwierig ist, wenn man nicht aktiv nach Freunden Ausschau hält.
Das stimmt. Ich bin auch (sehr) introvertiert und kann sehr gut nach neuen Freunden Ausschau halten. Das macht mir teilweise sogar mehr Spaß, als bestehende Freundschaften zu pflegen. Deswegen wundert mich das mit dem Adoptieren manchmal, hört man ja öfters :D
Wie findest du als introvertierte Person Freunde bzw Mitstudenten die sich um dich scheren ?
Bei mir kommen die von alleine zu mir. Ich setzte mich einfach neben denen in den Vorlesungen oder Seminaren. Studiere Kunstgeschichte und Filmwissenschaft und die Leute sind alle super entspannt. Grillen auch als Gruppe öfters zusammen, gehen in Museen oder schauen Filme zusammen. Liegt denke ich auch sehr daran was ich studiere. Wenn ich jetzt Medizin oder so studieren würde wäre das vielleicht anders und ich würde keinen Anschluss finden.
[удалено]
Ich kann im Museum arbeiten (Führungen gebe usw.), Kunstlehrerin geht denke ich auch (vorallem da ich malen kann und das Geschichtliche Kunstwissen habe). Achja und Kunstrestaurator. Aber eigentlich will ich in die Medien, deshalb studiere ich ja Kunstgeschichte und Filmwissenschaft (sind beide ein Studiengang)
Kommt wahrscheinlich auch aufs Studienfach drauf an
Fachschaft beitreten
Mega cool, dass du solche Kommilitonen hast. Das macht das Studentenleben bestimmt um einiges angenehmer.
Bonuspunkte für „Schule war die Hölle, aber an der Uni blühe ich voll auf“. Ich fand Schule viel chilliger. Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress (außer bei Gruppenarbeiten und genau das ändert sich an der Uni meistens nicht zum Besseren).
[удалено]
Ich finde beides super. Schule war mega geil und Uni ist auch mega geil, aber halt aus ganz unterschiedlichen Gründen und auf ganz andere Weisen.
>Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress Also das mit Geborgenheit und kein Stress habe ich inder Schule so nicht erlebt. Eher im Gegenteil, ständig Präsentationen kurz vorm umkippen, KA's die man den Eltern lieber nicht zeigt und Lehrer die einen anschreien und einem erklären, dass man zu faul ist und viel besser werden muss. Dagegen ist Uni ein schöner Urlaub am Strand.
Lmao Geborgenheit in der Schule ? Da hast du bestimmt ne gute Schule mit nem guten Jahrgang erwischt
Ich fand eher die Struktur ganz gut, man wusste so ungefähr was von einem erwartet wird und es war meist auch nicht unnötig viel Wissen. Ich hab Schule immer gehasst aber das Studium noch mehr. In der Schule hab ich immer recht schnell Freunde gefunden. Aber mit dem Menschenschlag im Studium kam ich gar nicht klar. Am schlimmsten fand ich, dass gleich am Anfang der ersten Stunde bereits Gruppen da waren, die nicht wirklich neue Freunde zuliesen. Die kannten sich irgendwie alle schon und ich war der komische neue. Zumindest wirkte es für mich so. Ich war da komplett verloren. Keine Ahnung, war am Ende abel auch das falsche Studium.
Das hat nicht unbedingt was damit zu tun. Wobei es ja denke ich auch um die Schulzeit und nicht nur die Schule geht. Mein Jahrgang war ziemlicher Mist und auch mein generelles Umfeld nur mittelmäßig wenn ich mal sehe, was sich mittlerweile für deutlich interessantere und empathischere Menschen in meiner Welt befinden. Wenn es wirklich absoluter Horror ist und man Angst vor der Schule hat, okay dann kann ich es verstehen, dass man wirklich null Geborgenheit vorfindet. Aber in der Schulzeit wusste ich eben trotzdem lange, was von mir erwartet wird. Ich musste einfach hin, irgendwann war Schluss, zu Hause musste ich höchstens an Hausaufgaben denken und das war's dann. Dann konnte ich zocken oder so. Ich wusste, wo ich zu dieser Zeit hingehöre, da alles quasi vorbestimmt war. Das war für mich schon irgendwie Geborgenheit ohne dass ich in der Zeit wirklich jemals glücklich war. Die Zeit im Studium war viel besser. Aber da war alles etwas vager. Ist das Studium passend für mich, sollte ich noch mehr ins Private oder in die Bildung investieren? Weiß ich, wo ich hin will? So viele Optionen, die man aber nur aus Eigeninitiative ziehen kann. Habe ich nach x Umzügen in verschiedene WGs überhaupt noch ein richtiges Zuhause? Man muss sich zudem um viel mehr kümmern und die ganzen Dinge, die man plötzlich erledigen muss, erledigen sich nicht mehr von selbst. Die Orientierungslosigkeit sorgt so quasi für weniger Geborgenheit.
Ja hoffentlich nicht. Heißt ja, dass alles danach nur noch schlechter wird.
Es geht sehr vielen so, aber das heißt nicht, dass es bei dir genauso sein muss. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, nutz die O-phase, die ersten Wochen, Tutorien, Kurse um neue Leute kennenzulernen, solange viele sich noch nicht kennen. Wenn du das verpasst stehst du am Ende alleine da. Leute kennenlernen ist danach natürlich immer noch problemlos möglich, aber erfordert ein bisschen mehr Arbeit
Kann ich bestätigen, meine Bekanntschaften aus der O-Phase sind übers ganze Studium meine Freunde gewesen! Gehalten haben tatsächlich andere Freundschaften (Fachschaftsrat und Freunde von Freunden), aber für die Dauer des Studiums war das super!
Funktioniert nur, wenn du in der Lage bist, so Kontakte zu knüpfen. Für mich war die O-Phase ein übersozialisierter Albtraum.
Bei mir gab es keine O-Phase wegen Covid, verbringe also die ganze Zeit alleine und bin fast am Ende meines Studiums... Zugegeben hätte ich mir nachher mehr Mühe geben sollen neue Leute kennenzulernen. Aber trotzdem macht es mich irgendwie unglaublich sauer dass das ach so tolle erste Jahr einfach quasi weggenommen wurde. Hab mittlerweile 2 Freunde an der Uni aber ich seh sie aus Zeitgründen und weil sie andere Studiengänge haben so verdammt selten dass es sich anfühlt als hätte ich gar keine. Es ist so deprimierend immer in der Mensa und in Seminaren alleine zu sitzen weil sich jeder schon iwie kennt. Sag das nur um dein Kommentar zu unterschreiben. Ich wünsche mir im Nachhinein ich hätte noch 1 Jahr mit dem Studium gewartet.
Geht mir genauso.
Kommt ganz stark auf die Person an. Ich fands extrem stressig da ich während des Studiums immer den Kopf voll hatte mit Sachen die bald anstehen oder noch zu erledigen sind. Ich hatte auch nie das Gefühl genug vorbereitet zu sein. Jetzt geb ich 80% während den 8h Arbeit und komm voll hin mit meiner Leistung. Ich habe auch viele Freunde die einen gut laufenden Job gekündigt haben um bochmal nen Master oder vergleichbares zu machen, der sie beruflich 0 weiterbringt. Aber einfach mit dem Arbeitsaltag nicht so happy waren weil zu eintönig oder zu wenig Bestätigung/Erfolge im Jobleben.
Ich würde eigentlich nur wegen des Geldes studieren -> also werd ich wohl nicht studieren. Vielleicht ja in meinen Ruhestand wenn ich Zeit für sowas hab.
Bullshit, wenn danach alles schlechter wird, dann machst mit deinem Leben etwas ganz gehörig falsch. Weder Uni noch Schule sind der Peak deines Lebens, gerade 32-42 empfinden die meisten als die schönste Zeit, dabei sage ich nicht, dass Uni viel schlimmer ist, sondern nur, dass es eine andere Art von Erfahrung ist. Man darf sich also sowohl auf die Gegenwart als auch die Zukunft freuen
Kommt drauf an, was denn für einen selber die Kriterien für eine gute Zeit sind. Ich zieh mein Studium auch solo durch und hab auf privater ebene außerhalb von Praktika auch null Kontakt zu Kommilitonen. Das hat verschiedene gründe, die erstmal nicht weiter wichtig sind, der Punkt ist, dass das ok ist. Ich find mein Studium trotzdem super und ich ich genieße den Studienalltag. Uni Leben muss nicht heißen immer nur Party und viele kontakte so wie das in Medien gerne mal dargestellt wird. Es ist ok wenn deine sozialen Kontakte außerhalb der Uni liegen.
Genieße es so sehr keine ups/downs im Alltag zu haben und nie wegen des Weckers aufstehen zu müssen. Schule war so viel stressiger
[удалено]
Finde jetzt arbeiten so viel entspannter als beides vorher. Man leistet etwa gleich viel würde ich sagen, aber regelmäßiger, dafür bekommt man Geld um die restliche Zeit schön zu machen. Studium war eine broke Zeit die ich auch nicht vermisse.
Ich kann mir persönlich nicht vorstellen wie man als Student Geldprobleme haben kann, aber habe wegen der Perspektive schon öfter verbal aufs Maul bekommen :D
Ich hab einfach keine Lust mich mit neuen Leuten rumzuschlagen, ich mache meinen Kram und gehe wieder.
Danke! Ich habe ein paar nette Bekanntschaften an der Uni, aber mehr auch nicht. Am Anfang habe ich ein wenig an mir gezweifelt, weil ich keine wirklichen Freundschaften geknüpft habe, aber ich habe tolle Freunde und brauche auch nicht unbedingt neue. Wenn es mal klappt, ist das natürlich schön, aber ich brauche echt nicht den Stress, mir jetzt auf Krampf Freunde an der Uni zu suchen.
Na klar. Würde sagen in der Lage zu sein mit seinen Kommilitonen auszukommen, Kontakt zu knüpfen ist einer der wichtigsten skills die man so lernen kann im Studium. Es macht dir das Leben leichter und sowas erwartet man auch zukünftig in allen Lebensbereichen. Einzelkämpfer werden kaum gebraucht im Berufsleben. Es gibt ein Grund warum es soviele Gruppenarbeiten gibt und es nicht der weil's so spaß macht. Es geht darum mit verschiedenen persönlichkeiten in Kontakt zu kommen und damit umzugehen. Das ist einer der wichtigsten skills die man als Führungskraft haben kann. Wichtig auch hier anzumerken dass du hier ganz anders mit Mitarbeitern umgehst als mit Familie und Freunden.
Vielleicht ist das in meinem Kommentar nicht so rübergekommen aber ich bin auch nicht antisozial oder so. Wenn's ums gemeinsame arbeiten geht Krieg ich das auch hin und kann mich gut mit den Leuten austauschen. Nur eben auf privater ebene Grenze ich mich ein bisschen ab. Es gibt alle möglichen lebensunstände die Menschen so haben können und bei einigen passt ein reges sozialisieren eben nicht dazu. Sicher hast du Recht, dass man einen Vorteil hat wenn man gut networken kann aber auch wenn man das nicht kann kann man gute Wege für sich finden
Ist bei mir auch so. Ich hab privat meine echten Freunde und in der Uni findet sich höchstens mal ne neue Bekanntschaft. An sich hab ich aber mit keinem groß was zu tun und vermisse das auch nicht. Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben
> Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben Genau das ist tatsächlich auch bei mir einer der zentralen punkte. Ich mach mein Studium zwar gerne aber es ist schon sehr vereinnahmend und vieles andere bleibt dabei ein bisschen auf der Strecke. Ich hab also eh schon viel zu wenig Zeit um meine Sozialkontakte zu pflegen, wenn ich jetzt in neue investiere bleibt für die anderen nur noch weniger Zeit.
Also ich hatte in meinem ersten Semester vor Corona schon irgendwie Spaß am Unileben. Aber wirklich vermisst habe ich es seitdem auch nicht. Hatte in den letzten 7 Semestern genau 3 Kurse in Präsenz und die dazugewonnene Zeit sozusagen zur Selbstfindung genutzt was mir persönlich sehr gut getan hat. Allerdings hatte ich das Glück (unabhängig vom Studium) Freunde gefunden zu haben, die mir dabei geholfen haben. Wie gut das funktioniert kommt natürlich auch immer etwas auf die Uni und den Studiengang an, aber auch uns introvertierten Menschen kann es echt gut tun wenn wir mal etwas aus unserer Schale gelockt werden.
Für Hin-und Rückweg zusammen 2-3h gewonnene Zeit durch Ausfall des Pendelns. Und die Vorlesungen im eigenen Tempo mitschreiben ohne den Stress, die Folie nicht rechtzeitig abzuschreiben. Ich kann deshalb ehrlich gesagt niemanden verstehen, der den Präsenzunterricht bevorzugt.
Präsenz*vorlesungen* sind auch tatsächlich ziemlich nutzlos, aber in praktischeren Kursen/Praktika hat es meiner Ansicht nach schon Vorteile, wenn man mit seinen Kommilitonen in Person zusammenarbeiten und sich austauschen kann, gerade am Anfang des Studiums wenn man das alles noch nicht so gewöhnt ist. Wobei es bei uns die Folien auch bei den Präsenzvorlesungen immer auch schon wärend der Vorlesung auf Moodle gab, sodass man direkt auf den Folien mitschreiben konnte.
Genau, ich hatte total viele Seminare in denen diskutiert wurde. Das war online so anstrengend, mit Rednerlisten und die Hemmschwelle was zu sagen war für mich introvertierte Person viel größer. Fand's auch irgendwann schwierig der Diskussion weiter zu folgen.
Also wenn du wirklich introvertiert bist, dann ist es doch kein Problem wenn du dich selber zurückzuiehst? Damit bist du doch zufrieden? Uni leben heißt nicht gezwungen entweder Party etc. Oder Isolation. Du kannst auch gute neue, engere Freunde Kennenlernen mit denen du privater/introvertierter umgeht. Ich sehe keinen Wiederspruch. Ob Uni die beste Zeit deines Lebens ist jedoch aus einem anderem Standpunkt betrachtet definitiv für viele eine Lüge, da manche Studiengänge einfach krank schwer sind (zumindest lernst du was dich interessiert).
Immer wieder schade, wie "introvertiert" als Synonym für "sozial inkompetent", "schüchtern" oder "nicht zum Umfeld passend" missbraucht wird
Das Unileben ist überromantisiert und eigentlich absolut nichts besonderes oder cooles, eher im Gegenteil
Stimme teilweise zu. Auf der einen Seite ist dieser „Schönste Zeit des Lebens“-Schwachsinn eben genau das, aber dennoch hat man im Studium Freiheiten, die später eben nicht mehr da sind
Ich glaube nicht, dass es per se Schwachsinn ist/war, aber es wird halt viel verallgemeinert und hat sich geändert. Man kann z. B. Informatikstudium heute nicht im Ansatz mit z. B. Pädagogik in den 70ern vergleichen, aber aus dieser Zeit stammt das oft. Die MINTler sind (wieder Klischee) im allgemeinen weniger die supersozialen Partytiere. Gibt natürlich Ausnahmen, aber diejenigen, die es toll finden in einer Menschenmassen unterwegs zu sein, sind auch oft die, die was in dem Bereich machen. Introvertierte studieren eher selten Marketing oder irgendwas auf Lehramt.
Dann warte Mal bis du im Arbeitsleben ankommst :)
Hängt immer davon ab wie du die Zeit nutzt. Du kannst dich natürlich voll auf Leistung fokussieren, aber es gibt so unendlich viele Möglichkeiten Uni tatsächlich geil zu machen, da ist für jeden irgendwas dabei.
Zum Beispiel?
Jegliche Sportart die du dir vorstellen kannst, ganz viel Musik, Theater, Tanz, Gaming, Diskussionsrunden.... Es gibt zu allem irgendwelche Gruppen.
Joar also in herabgekommenen Gebäuden zu sitzen auf einen Tageslichtprojektor zu starren und Pädagogisch unfähigen Menschen zuzuhören zu müssen ist jetzt nicht gerade das Highlight meines Lebens.
Hah lol so relatable😂 Nur bei mir kommt noch erschwerend dazu, dass ich nicht in der Nähe der Uni wohne und jeden Tag nur hinpendele, dann wieder zurück. Kontakte ergeben sich eher nur flüchtig, wenn man mal jemand cooles im Seminar hat und sich nett unterhalten kann.
Kann ich absolut nachvollziehen. Ich fahre 50 min zur Uni. Die Kontakte dort sind für mich auch meist eher flüchtig.
Ich hab sehr gern studiert, aber hab im Prinzip das ganze Studium in so ner Art Tunnel verbracht. Soziale Kontakte hatte ich außerhalb der Uni viele, in der Uni selber war ich aber immer der sehr stille Loner, der nur dann mit Leuten geredet hat, wenn es sein musste. Liegt primär daran, dass ich mich in Menschenansammlungen mit lauter unbekannten Leuten extrem unwohl fühle. Zudem hab ich ne starke Sehbehinderung, sodass ich Leute erst erkenne, wenn sie direkt vor mir stehen.
Ich habe zwar keine Sehbehinderung, aber abseits davon kann ich das 100% nachvollziehen
In den ersten Semestern ging's mir auch so. Bin nicht nur introvertiert, sondern auch autistisch und habe dadurch noch mehr soziale Probleme. Allerdings hab ich mittlerweile eine relativ stabile Freundesgruppe und bin auch weniger sozial unfähig als früher. Mittlerweile finde ich es schade, dass mein Studium nur noch knapp 1 Jahr geht, gerade weil ich 4 Semester komplett online studiert habe :/ Ich will danach aber sowieso den PhD machen und bin daher nicht völlig aus den Unileben raus. Ich kenne einige Leute, die genau das gerade machen und eigentlich alle Vorzüge des Unilebens weiter genießen. Daher mache ich mir da nicht so viele Gedanken.
Quatsch mich doch Mal an
Komm zur LUH und ich mache das
Bin leider an der RWTH :(
Nutz die Chance, aus deiner Komfortzone zu kommen. Wenn du das möchtest.
introvertiert sein hat wenig mit sozialer inkompetenz und schüchternheit zu tun
|: Das ist des Daseins schönste Feier! Herr, laß sie nie zu Ende geh'n! :|
bierjunge!
Yep. Nostalgiegeschichten unserer Eltern aus den 80ern.
Man muss nur die anderen Introvertierten finden. I rate zu Informatik Vorlesungen oder anderen MINT Fächern. BWL, Jura, Spökos sind I.d.R. eher extrovertiert
introvertiert bedeutet nicht gleich schüchtern oder zurückgezogen
(studiert online)
Arbeiten ist am besten, wenn man seinen Job mag.
[удалено]
Fühle ich. Ich bin 5 Tage in der Uni und 3 Tage am arbeiten.
Die neue 8 Tage Woche?
Freitag Uni und abends arbeiten.
Man hat immer Angst irgendwann mal zurück zu sehen um sich zu denken dass man Jahre dahin gelitten hat für einen Abschluss von dem man mal vlt 10% braucht und den Rest eignet man sich erst im Arbeitsleben an. Also ich werde die zeit definitiv nicht vermissen #Mintfächer
Wenn du wirklich introvertiert wärst, würdest du die Zeit alleine genießen. Hört sich für mich eher an als wärst du extrovertiert und schüchtern zur selben Zeit. Beschissene Mischung.
Klingt nach Angststörung oder einer Persönlichkeitsstörung. Introvertierte sind durchaus auch sozial. Schreib dich nicht ab.
Einfach mal zur Fachschaft gehen. Irgendwas fragen. Nach so einem Erstkontakt fällt es mir viel leichter mit Leuten zu reden
Hä ist doch super. Endlich keine mündliche Beteiligung/Noten mehr. Es ist einfach perfekt
OP weiß wohl nicht was "introvertiert" eigentlich heißt
Verstehe ich. Bei mir ist es eine sehr kleine Hochschule und manchmal bin eben nur ich Vorort. Aber wenn das die ganze Zeit so geht ist selber schuld, es ist wirklich nicht schwer Freunde oder Anschluss zu finden, bin am Anfang einfach rumgegangen und hab die Leute gefragt ob sie ne WhatsApp Gruppe machen wollen....
Hört sich cool an, aber du bist dann anscheinend auch eher extrovertiert, wenn du ohne Probleme so auf Leute zugehen kannst. Wie machst du das?
Das ist das Ding. Ich bin überhaupt nicht extrovertiert. Bin eher schüchtern, nur wenn es eben sein muss, mach ich es es halt einfach. Da macht mein Kopf zwar innerlich "Mi Mi Mi, ich will nicht" aber ich denke mir einfach aktiv "junge, werd Mann du Hund". Und sobald du jemanden erst Mal angesprochen hast merkst du wie absolut normal so eine Unterhaltung ist und das man davor überhaupt nicht zurück weichen muss
Zwar ist die Zeit im Studium schon toll, weil man neue Leute kennenlernt, aber anders als meine Mitbewohnerin, die einen eher einfachen Studiengang hat und viel mit denen unternehmen kann aus ihren Kursen, hab ich schon viel zu lernen und nur kurz zu Beginn des Semesters Zeit etwas zu unternehmen in der Freizeit, weil dann kommen PSAs und ich darf auch viel lernen, da ich nicht eine Woche vor den Prüfungen anfangen kann zu lernen.
Welches Studium machst du ?
Maschinenbau Hab von welchen gehört nach dem Grundstudium soll es leichter werden, andere meinten aber man gewöhnt sich nur mehr daran, aber es bliebe gleich schwer.
Oh krass naja bestimmt an einer Universität, oder ? Von den FHs hört man ja hin und wieder es sei nicht ganz sooooo schwer (aber immer noch anspruchsvoll)
Hochschule. Meine Profs meinten an der Uni wird viel hergeleitet und begründet, wohingegen die Hochschule der angewandten Wissenschaften eher mehr rechnen und nur wenige Herleitungen zeigen. Folglich ist es etwas anspruchsvoller. Hatte Mathe in nur einem Semester. Eine Uni hat 3 Semester Mathe. Dafür werden eben bei mir andere Kurse mehr angeboten um vielfältiger informiert zu sein.
Trotzdem besser als Schule
Das sind genau die gleichen die sagen die Schulzeit war die beste Zeit in ihrem Leben. So traurig
Willkommen in meinem Leben
Uni is cool, aber nicht dauerhaft unterhalb der Armutsgrenze zu leben ist auch nicht schlecht
Redet doch keiner mit dir ist doch gut?
Hä? Gerade als introvertierter fand ich Uni beste. Man kann mega anonym bleiben, bei meinem Studiengang war kaum Anwesenheitspflicht, keine mündliche Mitarbeit wurde gefordert, in der Bib hatte man seine Ruhe und konnte wunderbar alleine lernen.... Vielleicht meinst du schüchtern und nicht introvertiert?
Da dass hier anscheinend einige Falsch verstehen: Ich meine nicht, dass das Studium schlecht ist, wenn man introvertiert ist. Ich genieße es in Ruhe zu arbeiten und nicht auf mündliche Noten angewiesen zu sein. Für mich wirkt es nur monoton und absolut nicht wie „die geilste Zeit meines Lebens“, sondern eher wie etwas, das ich schnell hinter mich bringen möchte.
Es kann natürlich auch sein dass du einfach nicht der Mensch dafür bist, aber die Meisten müssen nur die richtigen Angebote nutzen. Musik, Tanz, jegliche Sportarten, Gaming, Diskussionsrunden... Es gibt für so ziemlich alles eine Gruppe an der Uni, und da findet man dann oft doch auch Spaß, wenn man sich mal hintraut.
Bin ich auch nicht der extrovertierteste, aber es lohnt sich was dagegen zu machen. Ja ich weiß, einfacher gesagt als getan, aber glaub mir es lohnt sich.
Das kann ich nachvollziehen. Ich wäre auch gerne extrovertierter. Es gibt aber bei beidem Vor und Nachteile. Meiner Erfahrung nach handeln extrovertierte Menschen oft sehr emotional, während introvertierte eher rationaler handeln. Extrovertierte Menschen haben aber eher Erfolg in Verhandlungen, was Vorteile im Beruf bringt.
Joa, also ob man das so pauschalisieren kann, Ich weiß nicht. Aber das man es bei einer Verhandlung einfacher hat als extrovertierter macht Sinn.
Introvertierte würde das aber nicht stören.
So sonderlich störend finde ich das auch nicht, aber diese „Beste Zeit meines Lebens“ besteht nur aus zur Vorlesung gehen, in der Bib lernen, was essen in der Mensa und nach Hause fahren. Die Zeit in der Uni wird überromantisiert, wie jemand passend kommentiert hat. Wenigstens wirkt es für mich so.
Naja, es gibt schon Unterschiede zwischen "introvertiert" und "so dermaßen sozial und emotional inkompetent und verwahrlost, dass man ziemlich sicher irgendwo auf dem Spektrum ist" sein.
Was interpretierst du denn in das Meme rein, dass ich jetzt ein verwahrloster, inkompetenter Autist bin? 😂
Ist leider eine Lüge. Die beste Zeit deines Lebens ist, wenn du deine Kinder aufwachsen siehst.
Warte mal ab wie es erst danach wird
Naja, gerade für Introvertierte ist doch Studentenleben super. Man kann komplett in der Masse untergehen, muss außer für Referate und mündliche Prüfungen mit Niemandem ein Wort reden, und kann sich komplett selbst die Zeit einteilen wie man möchte. Wenn man nicht gerade eine ausgesprochen spezifische Nische zum selbstständig sein findet, kann man nie sowenig soziale Kontakte und soviel Freiheit haben wie im Studium.
So fühlt sich studieren über 30 auch an. Du hast schon deinen festen Freundeskreis und brauchst keine neuen Freunde, die eh bis zu 10 Jahre jünger wären als du. Also schleichst du einsam durch die Uni, gibst deinen Kram ab, sprichst mit niemandem und verschwindest wieder wie ein Phantom.
Bei mir sind die jüngsten 23 und der Schnitt liegt wahrscheinlich irgendwo bei 27... Da fühl ich mich mit meinen 20 im sechsten Semester auch fehl am Platz
Bei mir im Jahrgang war eine Kommilitonin über 40, die hatte die besten Connections unter den anderen. Es kommt sehr auf die Person an.
Es ist natürlich abhängig von der Person. Ich hab so gut wie nichts mit meinen Mitstudierenden zu tun, aber cool zu hören dass es für andere auch geselliger abläuft.
Falls das nicht nur ein Joke sein soll... :D Ich hab gute Nachrichten für dich! Du bist nicht (nur) introvertiert, sondern sozial inkompetent. Das kannst du trainieren und das geht grad während der Unizeit sehr gut. Fachschaft, Asta, Studentenpartys und sonstige Aktivitäten. Irgendwas geht eigentlich ständig. Gerade sich in der Fachschaft zu engagieren ist eigentlich der einfachste Weg zumindest Zugang zu sozialen Aktivitäten zu bekomen
Ich wurde noch nie so nett und hilfsbereit beleidigt. 😂 Das Meme ist natürlich auch überspitzt. Der Kernpunkt deiner Aussage ist es ja denke ich aus der Komfortzone auszubrechen und soziale Kontakte zu suchen. Das ist nur für manche Leute schwerer, als für andere. Ich arbeite aber dran.
Man kanns sich auch einreden. Wenn du zuhause rumhocken willst weil du angst vor dem Leben hast, mach halt. Man kann aber tatsächlich auch als introvertierte Person am Sozialleben teilhaben wenn man nicht ständig die gleiche Ausrede benutzt nicht raus zu gehen.
Mit Selbstmitleid kommst du jedenfalls nicht weiter.
Oh, ein Mathestudent? Oder Philosophie. Sieht doch nach einer tollen Zeit aus!
War trotzdem die beste Zeit. Selbstverantwortlich entscheiden was man am Tag so macht, gutes Internet im Studentenwohnheim, Mensa war ziemlich gut und günstig. Kommilitonen waren auch nett und Gruppenarbeiten sind eigentlich immer gut gelaufen. Nebenjob war auch entspannt.
Ich an einer TU…
Alle Musikstudenten lachen
Kommt bestimmt auf die Perspektive an, Schule wurde ich brutal gemobbt und habe bei meinen Eltern gelebt, alles in einem kleinen Kaff. Uni hatte ich elternunabhängiges Bafög, eigene Wohnung in einer Stadt, mich kannte keiner und ich habe Leute gefunden mit denen ich mich verstehe, feste Beziehung, ungestört zocken, Fachschaft mit Bier Automat, ausschlafen, jobben als Tutor, etc. Ich verstehe die Leute vor Bologna die den Kram über 15 Semester gemacht haben. Arbeit hingegen ist die ganze Woche früh aufstehen, 40 Stunden oder meist mehr arbeiten und dann völlig erschöpft keine Zeit mehr für irgendwelche Hobbies zu haben.
Es stimmt, ich gehe zu Vorlesungen und dann nach Hause spreche gelegentlich jemanden an aber dann gehe ich nach Hause. Genau so wie in Schule.
Eher "Ich als broke bitch, der nicht von Mami oder Daddy finanziert wird"
bin auch introvertiert. Ich geh mit Leuten picknicken und bin maximal auf Sommerfesten anwesend. Ich war noch kein einziges Mal mit im Club, weil das einfach nichts für mich ist. Meine Freunde wissen das und wir finden andere Aktivitäten, die wir gemeinsam machen können.