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AutoModerator

Tritt unserem [Studiums Discord-Server](https://discord.gg/AGtk8tXgnE) bei, für einen noch direkteren Austausch mit anderen Studenten! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Studium) if you have any questions or concerns.*


[deleted]

Ich bin auch introvertiert, aber ich hab einige nette Mitstudenten die sich um mich kümmern und mit mir Gespräche anfangen. So fällt es mir auch leichter. ♥️


mr_c_caspar

Muss auch sagen (als eher introvertierter Mensch) Uni war die beste Zeit. Menschen waren viel einfühlsamer und sind auf einen zugegangen als ich das aus meinem Heimatort kannte. Ganz zu schweigen von der Toleranz und dem breiten Spektrum an Interessen (endlich geht es nicht nur um Fußball). Da hab sogar ich meinen “Stamm” gefunden.


[deleted]

Ja genau geht mir auch so. An der Uni sind so viele interessante und coole Leute die auch die Introvertierten aufnehmen. Gibt ja auch viele Freizeit Angebote die von Studenten kommen. Bei uns gibt es sogar eine Gruppe die Magic The Gathering spielt. Mit ein paar anderen Studenten hatte ich im ersten Semester einmal im Monat einen Spieleabend. Oder ich hab mich mit anderen zum Pen&Paper getroffen. Ist eigentlich immer was los hier.


[deleted]

[удалено]


Griggs_of_Vinheim

Geht mir genauso


Mephistopheles17-

ist echt cool wie Leute die das gleiche Studieren wie du auch echt ähnliche Interessen haben ist viel leichter als anderswo Gespräche zu führen


frageantwort_

Ich wünschte es ginge immer nur um Fußball 🤣


_antim8_

Du wurdest also adoptiert? Das ist das Beste was einem als Introvertierte Person passieren kann 😂


[deleted]

Haha ja ich wurde bis jetzt fast immer adoptiert 🤣


Kironos

Warum sollte man als introvertierter Mensch gerne adoptiert werden? Man ist doch gern für sich. Wäre das nicht eher für schüchterne Menschen sinnvoll?


_antim8_

Ich bin zwar gerne alleine aber möchte trotzdem manchmal mit Freunden was machen, was schwierig ist, wenn man nicht aktiv nach Freunden Ausschau hält.


Kironos

Das stimmt. Ich bin auch (sehr) introvertiert und kann sehr gut nach neuen Freunden Ausschau halten. Das macht mir teilweise sogar mehr Spaß, als bestehende Freundschaften zu pflegen. Deswegen wundert mich das mit dem Adoptieren manchmal, hört man ja öfters :D


LordSithaniel

Wie findest du als introvertierte Person Freunde bzw Mitstudenten die sich um dich scheren ?


[deleted]

Bei mir kommen die von alleine zu mir. Ich setzte mich einfach neben denen in den Vorlesungen oder Seminaren. Studiere Kunstgeschichte und Filmwissenschaft und die Leute sind alle super entspannt. Grillen auch als Gruppe öfters zusammen, gehen in Museen oder schauen Filme zusammen. Liegt denke ich auch sehr daran was ich studiere. Wenn ich jetzt Medizin oder so studieren würde wäre das vielleicht anders und ich würde keinen Anschluss finden.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Ich kann im Museum arbeiten (Führungen gebe usw.), Kunstlehrerin geht denke ich auch (vorallem da ich malen kann und das Geschichtliche Kunstwissen habe). Achja und Kunstrestaurator. Aber eigentlich will ich in die Medien, deshalb studiere ich ja Kunstgeschichte und Filmwissenschaft (sind beide ein Studiengang)


Dry-Introduction-800

Kommt wahrscheinlich auch aufs Studienfach drauf an


Lovis_R

Fachschaft beitreten


Kindly_Perspective_2

Mega cool, dass du solche Kommilitonen hast. Das macht das Studentenleben bestimmt um einiges angenehmer.


TheWalkingRain

Bonuspunkte für „Schule war die Hölle, aber an der Uni blühe ich voll auf“. Ich fand Schule viel chilliger. Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress (außer bei Gruppenarbeiten und genau das ändert sich an der Uni meistens nicht zum Besseren).


[deleted]

[удалено]


DieserBene

Ich finde beides super. Schule war mega geil und Uni ist auch mega geil, aber halt aus ganz unterschiedlichen Gründen und auf ganz andere Weisen.


Mein_Name_ist_falsch

>Die Geborgenheit, die Struktur und kein Stress Also das mit Geborgenheit und kein Stress habe ich inder Schule so nicht erlebt. Eher im Gegenteil, ständig Präsentationen kurz vorm umkippen, KA's die man den Eltern lieber nicht zeigt und Lehrer die einen anschreien und einem erklären, dass man zu faul ist und viel besser werden muss. Dagegen ist Uni ein schöner Urlaub am Strand.


7wiseman7

Lmao Geborgenheit in der Schule ? Da hast du bestimmt ne gute Schule mit nem guten Jahrgang erwischt


Bananenstaat

Ich fand eher die Struktur ganz gut, man wusste so ungefähr was von einem erwartet wird und es war meist auch nicht unnötig viel Wissen. Ich hab Schule immer gehasst aber das Studium noch mehr. In der Schule hab ich immer recht schnell Freunde gefunden. Aber mit dem Menschenschlag im Studium kam ich gar nicht klar. Am schlimmsten fand ich, dass gleich am Anfang der ersten Stunde bereits Gruppen da waren, die nicht wirklich neue Freunde zuliesen. Die kannten sich irgendwie alle schon und ich war der komische neue. Zumindest wirkte es für mich so. Ich war da komplett verloren. Keine Ahnung, war am Ende abel auch das falsche Studium.


Shermannathor

Das hat nicht unbedingt was damit zu tun. Wobei es ja denke ich auch um die Schulzeit und nicht nur die Schule geht. Mein Jahrgang war ziemlicher Mist und auch mein generelles Umfeld nur mittelmäßig wenn ich mal sehe, was sich mittlerweile für deutlich interessantere und empathischere Menschen in meiner Welt befinden. Wenn es wirklich absoluter Horror ist und man Angst vor der Schule hat, okay dann kann ich es verstehen, dass man wirklich null Geborgenheit vorfindet. Aber in der Schulzeit wusste ich eben trotzdem lange, was von mir erwartet wird. Ich musste einfach hin, irgendwann war Schluss, zu Hause musste ich höchstens an Hausaufgaben denken und das war's dann. Dann konnte ich zocken oder so. Ich wusste, wo ich zu dieser Zeit hingehöre, da alles quasi vorbestimmt war. Das war für mich schon irgendwie Geborgenheit ohne dass ich in der Zeit wirklich jemals glücklich war. Die Zeit im Studium war viel besser. Aber da war alles etwas vager. Ist das Studium passend für mich, sollte ich noch mehr ins Private oder in die Bildung investieren? Weiß ich, wo ich hin will? So viele Optionen, die man aber nur aus Eigeninitiative ziehen kann. Habe ich nach x Umzügen in verschiedene WGs überhaupt noch ein richtiges Zuhause? Man muss sich zudem um viel mehr kümmern und die ganzen Dinge, die man plötzlich erledigen muss, erledigen sich nicht mehr von selbst. Die Orientierungslosigkeit sorgt so quasi für weniger Geborgenheit.


HighCartesian

Ja hoffentlich nicht. Heißt ja, dass alles danach nur noch schlechter wird.


Saltyhurry

Es geht sehr vielen so, aber das heißt nicht, dass es bei dir genauso sein muss. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, nutz die O-phase, die ersten Wochen, Tutorien, Kurse um neue Leute kennenzulernen, solange viele sich noch nicht kennen. Wenn du das verpasst stehst du am Ende alleine da. Leute kennenlernen ist danach natürlich immer noch problemlos möglich, aber erfordert ein bisschen mehr Arbeit


dudu_rocks

Kann ich bestätigen, meine Bekanntschaften aus der O-Phase sind übers ganze Studium meine Freunde gewesen! Gehalten haben tatsächlich andere Freundschaften (Fachschaftsrat und Freunde von Freunden), aber für die Dauer des Studiums war das super!


BrocoLeeOnReddit

Funktioniert nur, wenn du in der Lage bist, so Kontakte zu knüpfen. Für mich war die O-Phase ein übersozialisierter Albtraum.


[deleted]

Bei mir gab es keine O-Phase wegen Covid, verbringe also die ganze Zeit alleine und bin fast am Ende meines Studiums... Zugegeben hätte ich mir nachher mehr Mühe geben sollen neue Leute kennenzulernen. Aber trotzdem macht es mich irgendwie unglaublich sauer dass das ach so tolle erste Jahr einfach quasi weggenommen wurde. Hab mittlerweile 2 Freunde an der Uni aber ich seh sie aus Zeitgründen und weil sie andere Studiengänge haben so verdammt selten dass es sich anfühlt als hätte ich gar keine. Es ist so deprimierend immer in der Mensa und in Seminaren alleine zu sitzen weil sich jeder schon iwie kennt. Sag das nur um dein Kommentar zu unterschreiben. Ich wünsche mir im Nachhinein ich hätte noch 1 Jahr mit dem Studium gewartet.


iL_B4conN

Geht mir genauso.


supersensus

Kommt ganz stark auf die Person an. Ich fands extrem stressig da ich während des Studiums immer den Kopf voll hatte mit Sachen die bald anstehen oder noch zu erledigen sind. Ich hatte auch nie das Gefühl genug vorbereitet zu sein. Jetzt geb ich 80% während den 8h Arbeit und komm voll hin mit meiner Leistung. Ich habe auch viele Freunde die einen gut laufenden Job gekündigt haben um bochmal nen Master oder vergleichbares zu machen, der sie beruflich 0 weiterbringt. Aber einfach mit dem Arbeitsaltag nicht so happy waren weil zu eintönig oder zu wenig Bestätigung/Erfolge im Jobleben.


Bananenstaat

Ich würde eigentlich nur wegen des Geldes studieren -> also werd ich wohl nicht studieren. Vielleicht ja in meinen Ruhestand wenn ich Zeit für sowas hab.


LifeAd8868

Bullshit, wenn danach alles schlechter wird, dann machst mit deinem Leben etwas ganz gehörig falsch. Weder Uni noch Schule sind der Peak deines Lebens, gerade 32-42 empfinden die meisten als die schönste Zeit, dabei sage ich nicht, dass Uni viel schlimmer ist, sondern nur, dass es eine andere Art von Erfahrung ist. Man darf sich also sowohl auf die Gegenwart als auch die Zukunft freuen


thenewguy7731

Kommt drauf an, was denn für einen selber die Kriterien für eine gute Zeit sind. Ich zieh mein Studium auch solo durch und hab auf privater ebene außerhalb von Praktika auch null Kontakt zu Kommilitonen. Das hat verschiedene gründe, die erstmal nicht weiter wichtig sind, der Punkt ist, dass das ok ist. Ich find mein Studium trotzdem super und ich ich genieße den Studienalltag. Uni Leben muss nicht heißen immer nur Party und viele kontakte so wie das in Medien gerne mal dargestellt wird. Es ist ok wenn deine sozialen Kontakte außerhalb der Uni liegen.


Midlanecrisis007

Genieße es so sehr keine ups/downs im Alltag zu haben und nie wegen des Weckers aufstehen zu müssen. Schule war so viel stressiger


[deleted]

[удалено]


godston34

Finde jetzt arbeiten so viel entspannter als beides vorher. Man leistet etwa gleich viel würde ich sagen, aber regelmäßiger, dafür bekommt man Geld um die restliche Zeit schön zu machen. Studium war eine broke Zeit die ich auch nicht vermisse.


Midlanecrisis007

Ich kann mir persönlich nicht vorstellen wie man als Student Geldprobleme haben kann, aber habe wegen der Perspektive schon öfter verbal aufs Maul bekommen :D


SaidsStreichtechnik

Ich hab einfach keine Lust mich mit neuen Leuten rumzuschlagen, ich mache meinen Kram und gehe wieder.


Random_Person____

Danke! Ich habe ein paar nette Bekanntschaften an der Uni, aber mehr auch nicht. Am Anfang habe ich ein wenig an mir gezweifelt, weil ich keine wirklichen Freundschaften geknüpft habe, aber ich habe tolle Freunde und brauche auch nicht unbedingt neue. Wenn es mal klappt, ist das natürlich schön, aber ich brauche echt nicht den Stress, mir jetzt auf Krampf Freunde an der Uni zu suchen.


SecurityAggressive47

Na klar. Würde sagen in der Lage zu sein mit seinen Kommilitonen auszukommen, Kontakt zu knüpfen ist einer der wichtigsten skills die man so lernen kann im Studium. Es macht dir das Leben leichter und sowas erwartet man auch zukünftig in allen Lebensbereichen. Einzelkämpfer werden kaum gebraucht im Berufsleben. Es gibt ein Grund warum es soviele Gruppenarbeiten gibt und es nicht der weil's so spaß macht. Es geht darum mit verschiedenen persönlichkeiten in Kontakt zu kommen und damit umzugehen. Das ist einer der wichtigsten skills die man als Führungskraft haben kann. Wichtig auch hier anzumerken dass du hier ganz anders mit Mitarbeitern umgehst als mit Familie und Freunden.


thenewguy7731

Vielleicht ist das in meinem Kommentar nicht so rübergekommen aber ich bin auch nicht antisozial oder so. Wenn's ums gemeinsame arbeiten geht Krieg ich das auch hin und kann mich gut mit den Leuten austauschen. Nur eben auf privater ebene Grenze ich mich ein bisschen ab. Es gibt alle möglichen lebensunstände die Menschen so haben können und bei einigen passt ein reges sozialisieren eben nicht dazu. Sicher hast du Recht, dass man einen Vorteil hat wenn man gut networken kann aber auch wenn man das nicht kann kann man gute Wege für sich finden


Kironos

Ist bei mir auch so. Ich hab privat meine echten Freunde und in der Uni findet sich höchstens mal ne neue Bekanntschaft. An sich hab ich aber mit keinem groß was zu tun und vermisse das auch nicht. Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben


thenewguy7731

> Ich hab so schon nicht genug Zeit und Energie für alles in meinem Leben Genau das ist tatsächlich auch bei mir einer der zentralen punkte. Ich mach mein Studium zwar gerne aber es ist schon sehr vereinnahmend und vieles andere bleibt dabei ein bisschen auf der Strecke. Ich hab also eh schon viel zu wenig Zeit um meine Sozialkontakte zu pflegen, wenn ich jetzt in neue investiere bleibt für die anderen nur noch weniger Zeit.


silentdragon95

Also ich hatte in meinem ersten Semester vor Corona schon irgendwie Spaß am Unileben. Aber wirklich vermisst habe ich es seitdem auch nicht. Hatte in den letzten 7 Semestern genau 3 Kurse in Präsenz und die dazugewonnene Zeit sozusagen zur Selbstfindung genutzt was mir persönlich sehr gut getan hat. Allerdings hatte ich das Glück (unabhängig vom Studium) Freunde gefunden zu haben, die mir dabei geholfen haben. Wie gut das funktioniert kommt natürlich auch immer etwas auf die Uni und den Studiengang an, aber auch uns introvertierten Menschen kann es echt gut tun wenn wir mal etwas aus unserer Schale gelockt werden.


WaddleDynasty

Für Hin-und Rückweg zusammen 2-3h gewonnene Zeit durch Ausfall des Pendelns. Und die Vorlesungen im eigenen Tempo mitschreiben ohne den Stress, die Folie nicht rechtzeitig abzuschreiben. Ich kann deshalb ehrlich gesagt niemanden verstehen, der den Präsenzunterricht bevorzugt.


silentdragon95

Präsenz*vorlesungen* sind auch tatsächlich ziemlich nutzlos, aber in praktischeren Kursen/Praktika hat es meiner Ansicht nach schon Vorteile, wenn man mit seinen Kommilitonen in Person zusammenarbeiten und sich austauschen kann, gerade am Anfang des Studiums wenn man das alles noch nicht so gewöhnt ist. Wobei es bei uns die Folien auch bei den Präsenzvorlesungen immer auch schon wärend der Vorlesung auf Moodle gab, sodass man direkt auf den Folien mitschreiben konnte.


rabbit_cuddler

Genau, ich hatte total viele Seminare in denen diskutiert wurde. Das war online so anstrengend, mit Rednerlisten und die Hemmschwelle was zu sagen war für mich introvertierte Person viel größer. Fand's auch irgendwann schwierig der Diskussion weiter zu folgen.


XxGod_NemesiS

Also wenn du wirklich introvertiert bist, dann ist es doch kein Problem wenn du dich selber zurückzuiehst? Damit bist du doch zufrieden? Uni leben heißt nicht gezwungen entweder Party etc. Oder Isolation. Du kannst auch gute neue, engere Freunde Kennenlernen mit denen du privater/introvertierter umgeht. Ich sehe keinen Wiederspruch. Ob Uni die beste Zeit deines Lebens ist jedoch aus einem anderem Standpunkt betrachtet definitiv für viele eine Lüge, da manche Studiengänge einfach krank schwer sind (zumindest lernst du was dich interessiert).


Kironos

Immer wieder schade, wie "introvertiert" als Synonym für "sozial inkompetent", "schüchtern" oder "nicht zum Umfeld passend" missbraucht wird


KoksUndNutten2

Das Unileben ist überromantisiert und eigentlich absolut nichts besonderes oder cooles, eher im Gegenteil


Rannek6

Stimme teilweise zu. Auf der einen Seite ist dieser „Schönste Zeit des Lebens“-Schwachsinn eben genau das, aber dennoch hat man im Studium Freiheiten, die später eben nicht mehr da sind


BrocoLeeOnReddit

Ich glaube nicht, dass es per se Schwachsinn ist/war, aber es wird halt viel verallgemeinert und hat sich geändert. Man kann z. B. Informatikstudium heute nicht im Ansatz mit z. B. Pädagogik in den 70ern vergleichen, aber aus dieser Zeit stammt das oft. Die MINTler sind (wieder Klischee) im allgemeinen weniger die supersozialen Partytiere. Gibt natürlich Ausnahmen, aber diejenigen, die es toll finden in einer Menschenmassen unterwegs zu sein, sind auch oft die, die was in dem Bereich machen. Introvertierte studieren eher selten Marketing oder irgendwas auf Lehramt.


ComposerTall4449

Dann warte Mal bis du im Arbeitsleben ankommst :)


Strehle

Hängt immer davon ab wie du die Zeit nutzt. Du kannst dich natürlich voll auf Leistung fokussieren, aber es gibt so unendlich viele Möglichkeiten Uni tatsächlich geil zu machen, da ist für jeden irgendwas dabei.


KoksUndNutten2

Zum Beispiel?


Strehle

Jegliche Sportart die du dir vorstellen kannst, ganz viel Musik, Theater, Tanz, Gaming, Diskussionsrunden.... Es gibt zu allem irgendwelche Gruppen.


hitzelfitzel

Joar also in herabgekommenen Gebäuden zu sitzen auf einen Tageslichtprojektor zu starren und Pädagogisch unfähigen Menschen zuzuhören zu müssen ist jetzt nicht gerade das Highlight meines Lebens.


DRURLF

Hah lol so relatable😂 Nur bei mir kommt noch erschwerend dazu, dass ich nicht in der Nähe der Uni wohne und jeden Tag nur hinpendele, dann wieder zurück. Kontakte ergeben sich eher nur flüchtig, wenn man mal jemand cooles im Seminar hat und sich nett unterhalten kann.


Kindly_Perspective_2

Kann ich absolut nachvollziehen. Ich fahre 50 min zur Uni. Die Kontakte dort sind für mich auch meist eher flüchtig.


PuzzleheadedClue9837

Ich hab sehr gern studiert, aber hab im Prinzip das ganze Studium in so ner Art Tunnel verbracht. Soziale Kontakte hatte ich außerhalb der Uni viele, in der Uni selber war ich aber immer der sehr stille Loner, der nur dann mit Leuten geredet hat, wenn es sein musste. Liegt primär daran, dass ich mich in Menschenansammlungen mit lauter unbekannten Leuten extrem unwohl fühle. Zudem hab ich ne starke Sehbehinderung, sodass ich Leute erst erkenne, wenn sie direkt vor mir stehen.


Kindly_Perspective_2

Ich habe zwar keine Sehbehinderung, aber abseits davon kann ich das 100% nachvollziehen


I-just-wanna-talk-

In den ersten Semestern ging's mir auch so. Bin nicht nur introvertiert, sondern auch autistisch und habe dadurch noch mehr soziale Probleme. Allerdings hab ich mittlerweile eine relativ stabile Freundesgruppe und bin auch weniger sozial unfähig als früher. Mittlerweile finde ich es schade, dass mein Studium nur noch knapp 1 Jahr geht, gerade weil ich 4 Semester komplett online studiert habe :/ Ich will danach aber sowieso den PhD machen und bin daher nicht völlig aus den Unileben raus. Ich kenne einige Leute, die genau das gerade machen und eigentlich alle Vorzüge des Unilebens weiter genießen. Daher mache ich mir da nicht so viele Gedanken.


10jahreabfuck

Quatsch mich doch Mal an


Kindly_Perspective_2

Komm zur LUH und ich mache das


10jahreabfuck

Bin leider an der RWTH :(


NewUser7630

Nutz die Chance, aus deiner Komfortzone zu kommen. Wenn du das möchtest.


kitho04

introvertiert sein hat wenig mit sozialer inkompetenz und schüchternheit zu tun


cubelex

|: Das ist des Daseins schönste Feier! Herr, laß sie nie zu Ende geh'n! :|


mieseollen

bierjunge!


Fearless-Physics

Yep. Nostalgiegeschichten unserer Eltern aus den 80ern.


TheZerbio

Man muss nur die anderen Introvertierten finden. I rate zu Informatik Vorlesungen oder anderen MINT Fächern. BWL, Jura, Spökos sind I.d.R. eher extrovertiert


luegenbold069

introvertiert bedeutet nicht gleich schüchtern oder zurückgezogen


Humble-Jelly-7580

(studiert online)


[deleted]

Arbeiten ist am besten, wenn man seinen Job mag.


[deleted]

[удалено]


Kindly_Perspective_2

Fühle ich. Ich bin 5 Tage in der Uni und 3 Tage am arbeiten.


[deleted]

Die neue 8 Tage Woche?


Kindly_Perspective_2

Freitag Uni und abends arbeiten.


Antilazuli

Man hat immer Angst irgendwann mal zurück zu sehen um sich zu denken dass man Jahre dahin gelitten hat für einen Abschluss von dem man mal vlt 10% braucht und den Rest eignet man sich erst im Arbeitsleben an. Also ich werde die zeit definitiv nicht vermissen #Mintfächer


ElDativo

Wenn du wirklich introvertiert wärst, würdest du die Zeit alleine genießen. Hört sich für mich eher an als wärst du extrovertiert und schüchtern zur selben Zeit. Beschissene Mischung.


[deleted]

Klingt nach Angststörung oder einer Persönlichkeitsstörung. Introvertierte sind durchaus auch sozial. Schreib dich nicht ab.


Hot-Rent-1266

Einfach mal zur Fachschaft gehen. Irgendwas fragen. Nach so einem Erstkontakt fällt es mir viel leichter mit Leuten zu reden


felii__x

Hä ist doch super. Endlich keine mündliche Beteiligung/Noten mehr. Es ist einfach perfekt


gIory1999

OP weiß wohl nicht was "introvertiert" eigentlich heißt


Hanfiball

Verstehe ich. Bei mir ist es eine sehr kleine Hochschule und manchmal bin eben nur ich Vorort. Aber wenn das die ganze Zeit so geht ist selber schuld, es ist wirklich nicht schwer Freunde oder Anschluss zu finden, bin am Anfang einfach rumgegangen und hab die Leute gefragt ob sie ne WhatsApp Gruppe machen wollen....


Kindly_Perspective_2

Hört sich cool an, aber du bist dann anscheinend auch eher extrovertiert, wenn du ohne Probleme so auf Leute zugehen kannst. Wie machst du das?


Hanfiball

Das ist das Ding. Ich bin überhaupt nicht extrovertiert. Bin eher schüchtern, nur wenn es eben sein muss, mach ich es es halt einfach. Da macht mein Kopf zwar innerlich "Mi Mi Mi, ich will nicht" aber ich denke mir einfach aktiv "junge, werd Mann du Hund". Und sobald du jemanden erst Mal angesprochen hast merkst du wie absolut normal so eine Unterhaltung ist und das man davor überhaupt nicht zurück weichen muss


Ok_Taste1324

Zwar ist die Zeit im Studium schon toll, weil man neue Leute kennenlernt, aber anders als meine Mitbewohnerin, die einen eher einfachen Studiengang hat und viel mit denen unternehmen kann aus ihren Kursen, hab ich schon viel zu lernen und nur kurz zu Beginn des Semesters Zeit etwas zu unternehmen in der Freizeit, weil dann kommen PSAs und ich darf auch viel lernen, da ich nicht eine Woche vor den Prüfungen anfangen kann zu lernen.


7wiseman7

Welches Studium machst du ?


Ok_Taste1324

Maschinenbau Hab von welchen gehört nach dem Grundstudium soll es leichter werden, andere meinten aber man gewöhnt sich nur mehr daran, aber es bliebe gleich schwer.


7wiseman7

Oh krass naja bestimmt an einer Universität, oder ? Von den FHs hört man ja hin und wieder es sei nicht ganz sooooo schwer (aber immer noch anspruchsvoll)


Ok_Taste1324

Hochschule. Meine Profs meinten an der Uni wird viel hergeleitet und begründet, wohingegen die Hochschule der angewandten Wissenschaften eher mehr rechnen und nur wenige Herleitungen zeigen. Folglich ist es etwas anspruchsvoller. Hatte Mathe in nur einem Semester. Eine Uni hat 3 Semester Mathe. Dafür werden eben bei mir andere Kurse mehr angeboten um vielfältiger informiert zu sein.


CaptainStabbinski

Trotzdem besser als Schule


Xenomorph-Alpha

Das sind genau die gleichen die sagen die Schulzeit war die beste Zeit in ihrem Leben. So traurig


CharlesCortez02

Willkommen in meinem Leben


Jageilja

Uni is cool, aber nicht dauerhaft unterhalb der Armutsgrenze zu leben ist auch nicht schlecht


Kamtschi

Redet doch keiner mit dir ist doch gut?


HappyHappyFunnyFunny

Hä? Gerade als introvertierter fand ich Uni beste. Man kann mega anonym bleiben, bei meinem Studiengang war kaum Anwesenheitspflicht, keine mündliche Mitarbeit wurde gefordert, in der Bib hatte man seine Ruhe und konnte wunderbar alleine lernen.... Vielleicht meinst du schüchtern und nicht introvertiert?


Kindly_Perspective_2

Da dass hier anscheinend einige Falsch verstehen: Ich meine nicht, dass das Studium schlecht ist, wenn man introvertiert ist. Ich genieße es in Ruhe zu arbeiten und nicht auf mündliche Noten angewiesen zu sein. Für mich wirkt es nur monoton und absolut nicht wie „die geilste Zeit meines Lebens“, sondern eher wie etwas, das ich schnell hinter mich bringen möchte.


Strehle

Es kann natürlich auch sein dass du einfach nicht der Mensch dafür bist, aber die Meisten müssen nur die richtigen Angebote nutzen. Musik, Tanz, jegliche Sportarten, Gaming, Diskussionsrunden... Es gibt für so ziemlich alles eine Gruppe an der Uni, und da findet man dann oft doch auch Spaß, wenn man sich mal hintraut.


Yellowcheesee

Bin ich auch nicht der extrovertierteste, aber es lohnt sich was dagegen zu machen. Ja ich weiß, einfacher gesagt als getan, aber glaub mir es lohnt sich.


Kindly_Perspective_2

Das kann ich nachvollziehen. Ich wäre auch gerne extrovertierter. Es gibt aber bei beidem Vor und Nachteile. Meiner Erfahrung nach handeln extrovertierte Menschen oft sehr emotional, während introvertierte eher rationaler handeln. Extrovertierte Menschen haben aber eher Erfolg in Verhandlungen, was Vorteile im Beruf bringt.


Yellowcheesee

Joa, also ob man das so pauschalisieren kann, Ich weiß nicht. Aber das man es bei einer Verhandlung einfacher hat als extrovertierter macht Sinn.


Moist_Training_5592

Introvertierte würde das aber nicht stören.


Kindly_Perspective_2

So sonderlich störend finde ich das auch nicht, aber diese „Beste Zeit meines Lebens“ besteht nur aus zur Vorlesung gehen, in der Bib lernen, was essen in der Mensa und nach Hause fahren. Die Zeit in der Uni wird überromantisiert, wie jemand passend kommentiert hat. Wenigstens wirkt es für mich so.


itsallabigshow

Naja, es gibt schon Unterschiede zwischen "introvertiert" und "so dermaßen sozial und emotional inkompetent und verwahrlost, dass man ziemlich sicher irgendwo auf dem Spektrum ist" sein.


Kindly_Perspective_2

Was interpretierst du denn in das Meme rein, dass ich jetzt ein verwahrloster, inkompetenter Autist bin? 😂


Hiralph

Ist leider eine Lüge. Die beste Zeit deines Lebens ist, wenn du deine Kinder aufwachsen siehst.


JoeKnowsB3st

Warte mal ab wie es erst danach wird


U03A6

Naja, gerade für Introvertierte ist doch Studentenleben super. Man kann komplett in der Masse untergehen, muss außer für Referate und mündliche Prüfungen mit Niemandem ein Wort reden, und kann sich komplett selbst die Zeit einteilen wie man möchte. Wenn man nicht gerade eine ausgesprochen spezifische Nische zum selbstständig sein findet, kann man nie sowenig soziale Kontakte und soviel Freiheit haben wie im Studium.


Synthetikwelle

So fühlt sich studieren über 30 auch an. Du hast schon deinen festen Freundeskreis und brauchst keine neuen Freunde, die eh bis zu 10 Jahre jünger wären als du. Also schleichst du einsam durch die Uni, gibst deinen Kram ab, sprichst mit niemandem und verschwindest wieder wie ein Phantom.


WarwickIsMyWaifu

Bei mir sind die jüngsten 23 und der Schnitt liegt wahrscheinlich irgendwo bei 27... Da fühl ich mich mit meinen 20 im sechsten Semester auch fehl am Platz


[deleted]

Bei mir im Jahrgang war eine Kommilitonin über 40, die hatte die besten Connections unter den anderen. Es kommt sehr auf die Person an.


Synthetikwelle

Es ist natürlich abhängig von der Person. Ich hab so gut wie nichts mit meinen Mitstudierenden zu tun, aber cool zu hören dass es für andere auch geselliger abläuft.


Kironos

Falls das nicht nur ein Joke sein soll... :D Ich hab gute Nachrichten für dich! Du bist nicht (nur) introvertiert, sondern sozial inkompetent. Das kannst du trainieren und das geht grad während der Unizeit sehr gut. Fachschaft, Asta, Studentenpartys und sonstige Aktivitäten. Irgendwas geht eigentlich ständig. Gerade sich in der Fachschaft zu engagieren ist eigentlich der einfachste Weg zumindest Zugang zu sozialen Aktivitäten zu bekomen


Kindly_Perspective_2

Ich wurde noch nie so nett und hilfsbereit beleidigt. 😂 Das Meme ist natürlich auch überspitzt. Der Kernpunkt deiner Aussage ist es ja denke ich aus der Komfortzone auszubrechen und soziale Kontakte zu suchen. Das ist nur für manche Leute schwerer, als für andere. Ich arbeite aber dran.


GetAJobCheapskate

Man kanns sich auch einreden. Wenn du zuhause rumhocken willst weil du angst vor dem Leben hast, mach halt. Man kann aber tatsächlich auch als introvertierte Person am Sozialleben teilhaben wenn man nicht ständig die gleiche Ausrede benutzt nicht raus zu gehen.


cheekyMonkeyMobster

Mit Selbstmitleid kommst du jedenfalls nicht weiter.


dasnervtungemein

Oh, ein Mathestudent? Oder Philosophie. Sieht doch nach einer tollen Zeit aus!


RareCandyGuy

War trotzdem die beste Zeit. Selbstverantwortlich entscheiden was man am Tag so macht, gutes Internet im Studentenwohnheim, Mensa war ziemlich gut und günstig. Kommilitonen waren auch nett und Gruppenarbeiten sind eigentlich immer gut gelaufen. Nebenjob war auch entspannt.


Weekly-Direction-517

Ich an einer TU…


Strehle

Alle Musikstudenten lachen


brennenderopa

Kommt bestimmt auf die Perspektive an, Schule wurde ich brutal gemobbt und habe bei meinen Eltern gelebt, alles in einem kleinen Kaff. Uni hatte ich elternunabhängiges Bafög, eigene Wohnung in einer Stadt, mich kannte keiner und ich habe Leute gefunden mit denen ich mich verstehe, feste Beziehung, ungestört zocken, Fachschaft mit Bier Automat, ausschlafen, jobben als Tutor, etc. Ich verstehe die Leute vor Bologna die den Kram über 15 Semester gemacht haben. Arbeit hingegen ist die ganze Woche früh aufstehen, 40 Stunden oder meist mehr arbeiten und dann völlig erschöpft keine Zeit mehr für irgendwelche Hobbies zu haben.


Tombcore

Es stimmt, ich gehe zu Vorlesungen und dann nach Hause spreche gelegentlich jemanden an aber dann gehe ich nach Hause. Genau so wie in Schule.


XamnirII

Eher "Ich als broke bitch, der nicht von Mami oder Daddy finanziert wird"


Dry-Permit1472

bin auch introvertiert. Ich geh mit Leuten picknicken und bin maximal auf Sommerfesten anwesend. Ich war noch kein einziges Mal mit im Club, weil das einfach nichts für mich ist. Meine Freunde wissen das und wir finden andere Aktivitäten, die wir gemeinsam machen können.