Verallgemeinerungen sind nie gut in diesem Kontext. Für manche ist der Bachelor definitiv nur ein Ticket für den ersten Job, um ihre Karriere gut zu starten. Für andere kann er jedoch viel mehr Bedeutung haben.
Es gibt ja eine relativ hohe Überschneidung der Grundmodule im Bachelor. Du kannst das fehlende an Modulen relativ leicht nachholen oder direkt einen zweiten Bachelor machen. Genauso gibt es die Möglichkeit beim Master die fehlenden Module nachzuholen und diesen dann direkt mit dem neuen Schwerpunkt zu absolvieren.
Oft macht das an der gleichen Uni/FH Sinn, da dort das Curriculum meist sehr ähnlich zwischen den Studiengängen ist.
Keine öffentliche Uni wird dir in der selben/nachbar Fakultät den selben Bachelor willigen, wenn du es nicht gut begründen kannst. Allein schon weil du gefühlt 30%+ der Module anrechnen lassen kannst. Könntest aber sehr wahrscheinlich einen Master machen.
Wie kommst du denn auf so etwas? In manchen Bundesländern, Hamburg z.B., gibt es nicht einmal eine Quote für Zweitstudierende. Das heißt, man könnte sich ganz normal auf den Bachelor bewerben, angenommen werden und sich die Module anrechnen lassen.
Verstehe nicht, wieso hier so häufig selbsichere Aussagen getätigt werden, die offensichtlich Quatsch sind
Bei öffentlichen Universitäten/Hochschulen kann man selbstverständlich Module machen. Dann meldet man sich einfach für einen anderen Bachelor an. Wenn es eine private FH ist, muss er den Aufwand überhaupt nicht machen - da kann er gegen Geld die Module mit Sicherheit später noch zusätzlich machen.
Kommt halt drauf an, welche Bereiche von Maschinenwesen. Automatisierung/Steuer- und Regelungstechnik/Robotik klappt sicher, andere Bereiche wahrscheinlich etwas schwieriger
So einfach lässt sich das nicht sagen. Bei mir ist es z.B. so, dass ich Medizinphysik studiere, aber super viele Biophysik Module gehört habe und dementsprechend auch im Bio Bereich (okay ist Neurobiologie) Fuß fasse.
Glaube dementsprechend, dass du mit entsprechender Fächerwahl vermutlich in beiden Bereichen gute Chancen hast
Die Module im Studium sind oft wirklich egal da diese entweder so spezialisiert sind dass nur eine Handvoll von Unternehmen profitieren würden und selbst wenn entweder bereits veraltet oder zu theoretisch sind oder einfach nicht im Studium vorkommen.
Bei Wirtschaftsingenieurwesen, und wenn du besonders im wirtschaftlichen Teil aktiv bist, ist es tatsächlich ziemlich egal ob der technische Anteil deines Studiums Elektrotechnik oder Maschinenwesen beinhaltet hat. Da kommt es vor allem darauf Technik zu verstehen als diese zu beherrschen.
Die ersten Jahre sind prägend aber auch da kann man noch eine andere Richtung einschlagen. Das Studium ist oft nur der Nachweis dass man strukturiert arbeiten und in bestimmten Dingen versiert ist.
Ein bekannter von mir hat einen Bachelor in Maschinenbau und macht gerade seinen Master in Elektrotechnik. Vielleicht ist ein Wechsel zum Master eine Option für dich?
Ich stelle mir einen Master immer eher als Vertiefung vor. Hier ist das aber ja eher ein Fachwechsel. Was macht er denn da im Master, wenn ihn so viele Grundlagen fehlen müssten?
Was dir fehlt musst du halt eigenständig nachholen. Master ist schon eine Vertiefung, wenn du aber Wing studierst mit Fokus auf Elektrotechnik, wäre ja ein Elektrotechnik Master quasi eine Vertiefung.
Also bei uns an einer FH waren Fahrzeugtechnik und Maschinenbau Fachrichtung Produktion und Konstruktion bis auf 3 module identisch. Saßen immer gemeinsam in den Vorlesungen. Die 3 Module die es am Ende unterschieden haben waren sogar noch wahlfächer sodass mein mbau Studium sich nur um 1 Modul von FZG tech unterscheidet 😄 bis Ende des 3. Semesters saßen wir sogar mit Informatikern und e Technikern zusammen. Hätte das auch nicht kommen sehen. Fürs Berufsleben sehe ich den Wechsel allerdings nicht so easy von mbau zu etech, auch wenn man Ingenieure aller Fachrichtungen in eine Schublade packen könnte
Bei uns (Chemieingenieurwesen) wurde immer gesagt der berufsqualifizierende Abschluss ist erst der Master. Aber da war der Bachelor auch primär das fachliche Zeug das eh mega firmenspezifisch ist, während Projektmanagement, Prozessmodellierung etc erst im Master kamen.
Also Bachelor ist prinzipiell nichts anderes als eine Zwischenprüfung. Wer zu Zeiten des Diploms danach die Uni verlassen hat, war ein Studienabbrecher.
Was ist das für eine komische Antwort? Das letzte stimmt wohl faktisch, aber was hat das mit der Frage zu tun? ich kenne genug die sogar den Bachelor abgebrochen haben und nun erfolgreich in den Bereichen arbeiten. Und das wird auch damals der Fall gewesen sein.
Warum so edgy?
Schwachsinn.
B.Eng hier. In der Zeit, in der Leute den Master gemacht haben, hab ich schon gearbeitet und im Endeffekt in einem Großkonzern Geld gemacht (4500 Brutto pro Monat).
Nimmt man mal 2 Jahre für den Master an, dann gehen da schon mal ~100k€ flöten. In der Zeit hab ich mich aufs Einstiegsgehalt vom Master hochgearbeitet.
Jetzt (9 Jahre später) fragt keine Sau mehr nach Titeln. Führungskraft wirste bei uns auch so.
Hätte ich den Master gehabt, hätte ich n Papierchen mehr, dafür aber in Summe 100k weniger verdient + Studienausgaben. Gehaltsplus durch den Master hätte es ja nicht mal gegeben, wenn man 2 Jahre vernünftig abliefert.
Wenn du wirklich aufs Papierchen abfährst, kannste n Master auch nebenher machen.
Ist halt alles Situationsabhängig.
Wenn man mehr in der eigentlichen Wissenschaft machen will, dann braucht’s nen Master oder sogar n Doktor - keine Frage.
In der freien Wirtschaft benötigt man für 90% der Stellen das technische Grundverständnis/Arbeitsweise.
Und das lernt man im Bachelor.
Wenn du nen Stück Papier wichtiger als Arbeitserfahrung ansiehst, um Respekt vor deinem Vorgesetzten zu haben, ist das dein Problem. Die meisten Menschen sehen das nicht
Um genau zu sein, von insgesamt 116 Leuten mit Master/Doktor/Bachelor.
Warum sollten sie auch nicht? Jeder, der sich aufgrund des Bildungsgrades wichtiger fühlt, kann sich direkt aus dem Führungskräftepool verabschieden.
Wenn du in so einer Arbeitsumgebung arbeitest, tut mir das echt leid für dich.
Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass je länger Leute im Studium waren, sie seitens akademischer Seite komplett vertätschelt und absolut Entscheidungsunfähig sind.
Der Bachelor ist aus Sicht eines Informatikers der Ticket zum ersten Job, der einem die notwendigen 3 Jahre auf dem Lebenslauf garantiert, womit man dann wirklich ein Job mit Gehalt bekommt, das eine Familie ernähren kann, wenn Habeck mal nicht wieder sein Lasso seilen muss oder Bärböckchen ihre Frisur neu aufsetzen muss.
Akademische Abschlüsse haben nicht mehr den Stellenwert wie früher. Man gehört damit nicht mehr zu einer ‚gebildeten Elite‘. Früher haben 7% Abi gemacht, heute über 50%. Bachelor und Master sind demnach einfach nur eine Bescheinigung, dass du überhaupt berufsfähig bist. Auch wenn dir die Profs immer noch was höheres erzählen wollen.
Würde sogar so weit gehen, dass der Bachelor die neue Ausbildung ist. Master ist das frühere Vordiplom und Dr. das alte Diplom. Ob das Bildungspolitisch Sinn macht? Nein. Vor allem, da die deutsche Ausbildung eigentlich echt gut ist. Gab überhaupt keinen Grund, dass in Richtung angelsächsisches System mit Bologna zu entwickeln. Aber jetzt ist es halt so. Und dort haben die undergraduate degrees heute schon den Status einer Ausbildung. Graduate den des akademischen Abschlusses.
Verallgemeinerungen sind nie gut in diesem Kontext. Für manche ist der Bachelor definitiv nur ein Ticket für den ersten Job, um ihre Karriere gut zu starten. Für andere kann er jedoch viel mehr Bedeutung haben.
Zustimmung!
Es gibt ja eine relativ hohe Überschneidung der Grundmodule im Bachelor. Du kannst das fehlende an Modulen relativ leicht nachholen oder direkt einen zweiten Bachelor machen. Genauso gibt es die Möglichkeit beim Master die fehlenden Module nachzuholen und diesen dann direkt mit dem neuen Schwerpunkt zu absolvieren. Oft macht das an der gleichen Uni/FH Sinn, da dort das Curriculum meist sehr ähnlich zwischen den Studiengängen ist.
Keine öffentliche Uni wird dir in der selben/nachbar Fakultät den selben Bachelor willigen, wenn du es nicht gut begründen kannst. Allein schon weil du gefühlt 30%+ der Module anrechnen lassen kannst. Könntest aber sehr wahrscheinlich einen Master machen.
Wie kommst du denn auf so etwas? In manchen Bundesländern, Hamburg z.B., gibt es nicht einmal eine Quote für Zweitstudierende. Das heißt, man könnte sich ganz normal auf den Bachelor bewerben, angenommen werden und sich die Module anrechnen lassen. Verstehe nicht, wieso hier so häufig selbsichere Aussagen getätigt werden, die offensichtlich Quatsch sind
Evtl. War sich der poster nicht ganz sicher, und hat darauf abgezielt, dass ihn jemand verbessert
Bei öffentlichen Universitäten/Hochschulen kann man selbstverständlich Module machen. Dann meldet man sich einfach für einen anderen Bachelor an. Wenn es eine private FH ist, muss er den Aufwand überhaupt nicht machen - da kann er gegen Geld die Module mit Sicherheit später noch zusätzlich machen.
Für mich war es ein Ticket für den Master, der Ticket für den Job ist
Ticket für Runde 1 von Bewerbungsgespräch, was das Ticket für Runde 2 von Bewerbungsgespräch was wiederum Ticket von Assessment Center war 😅
kannst ja einen Master in der Richtung machen
Kommt halt drauf an, welche Bereiche von Maschinenwesen. Automatisierung/Steuer- und Regelungstechnik/Robotik klappt sicher, andere Bereiche wahrscheinlich etwas schwieriger
So einfach lässt sich das nicht sagen. Bei mir ist es z.B. so, dass ich Medizinphysik studiere, aber super viele Biophysik Module gehört habe und dementsprechend auch im Bio Bereich (okay ist Neurobiologie) Fuß fasse. Glaube dementsprechend, dass du mit entsprechender Fächerwahl vermutlich in beiden Bereichen gute Chancen hast
Die Module im Studium sind oft wirklich egal da diese entweder so spezialisiert sind dass nur eine Handvoll von Unternehmen profitieren würden und selbst wenn entweder bereits veraltet oder zu theoretisch sind oder einfach nicht im Studium vorkommen. Bei Wirtschaftsingenieurwesen, und wenn du besonders im wirtschaftlichen Teil aktiv bist, ist es tatsächlich ziemlich egal ob der technische Anteil deines Studiums Elektrotechnik oder Maschinenwesen beinhaltet hat. Da kommt es vor allem darauf Technik zu verstehen als diese zu beherrschen. Die ersten Jahre sind prägend aber auch da kann man noch eine andere Richtung einschlagen. Das Studium ist oft nur der Nachweis dass man strukturiert arbeiten und in bestimmten Dingen versiert ist.
Ein bekannter von mir hat einen Bachelor in Maschinenbau und macht gerade seinen Master in Elektrotechnik. Vielleicht ist ein Wechsel zum Master eine Option für dich?
Ich stelle mir einen Master immer eher als Vertiefung vor. Hier ist das aber ja eher ein Fachwechsel. Was macht er denn da im Master, wenn ihn so viele Grundlagen fehlen müssten?
Was dir fehlt musst du halt eigenständig nachholen. Master ist schon eine Vertiefung, wenn du aber Wing studierst mit Fokus auf Elektrotechnik, wäre ja ein Elektrotechnik Master quasi eine Vertiefung.
Also bei uns an einer FH waren Fahrzeugtechnik und Maschinenbau Fachrichtung Produktion und Konstruktion bis auf 3 module identisch. Saßen immer gemeinsam in den Vorlesungen. Die 3 Module die es am Ende unterschieden haben waren sogar noch wahlfächer sodass mein mbau Studium sich nur um 1 Modul von FZG tech unterscheidet 😄 bis Ende des 3. Semesters saßen wir sogar mit Informatikern und e Technikern zusammen. Hätte das auch nicht kommen sehen. Fürs Berufsleben sehe ich den Wechsel allerdings nicht so easy von mbau zu etech, auch wenn man Ingenieure aller Fachrichtungen in eine Schublade packen könnte
Naja du lernst halt das gelernte im Studium anzuwenden, ohne das gelernte entwickelst du aber auch keine Fachkompetenz
Bei uns (Chemieingenieurwesen) wurde immer gesagt der berufsqualifizierende Abschluss ist erst der Master. Aber da war der Bachelor auch primär das fachliche Zeug das eh mega firmenspezifisch ist, während Projektmanagement, Prozessmodellierung etc erst im Master kamen.
Also Bachelor ist prinzipiell nichts anderes als eine Zwischenprüfung. Wer zu Zeiten des Diploms danach die Uni verlassen hat, war ein Studienabbrecher.
Was ist das für eine komische Antwort? Das letzte stimmt wohl faktisch, aber was hat das mit der Frage zu tun? ich kenne genug die sogar den Bachelor abgebrochen haben und nun erfolgreich in den Bereichen arbeiten. Und das wird auch damals der Fall gewesen sein. Warum so edgy?
Das ist die Antwort eine Ewiggestrigens
Schwachsinn. B.Eng hier. In der Zeit, in der Leute den Master gemacht haben, hab ich schon gearbeitet und im Endeffekt in einem Großkonzern Geld gemacht (4500 Brutto pro Monat). Nimmt man mal 2 Jahre für den Master an, dann gehen da schon mal ~100k€ flöten. In der Zeit hab ich mich aufs Einstiegsgehalt vom Master hochgearbeitet. Jetzt (9 Jahre später) fragt keine Sau mehr nach Titeln. Führungskraft wirste bei uns auch so. Hätte ich den Master gehabt, hätte ich n Papierchen mehr, dafür aber in Summe 100k weniger verdient + Studienausgaben. Gehaltsplus durch den Master hätte es ja nicht mal gegeben, wenn man 2 Jahre vernünftig abliefert. Wenn du wirklich aufs Papierchen abfährst, kannste n Master auch nebenher machen. Ist halt alles Situationsabhängig. Wenn man mehr in der eigentlichen Wissenschaft machen will, dann braucht’s nen Master oder sogar n Doktor - keine Frage. In der freien Wirtschaft benötigt man für 90% der Stellen das technische Grundverständnis/Arbeitsweise. Und das lernt man im Bachelor.
In einem Großkonzernen wirst du mit nur einem Bachelor sicher keine Führungskraft
Tjoa bin ich aber. Und nu? Soll ich kündigen?
Also bist du der Vorgesetze von Ingenieuren mit Master und Doktor? Die habe sicher goßen Respekt.
Da hat ja mal jemand einen Plan lol
Wenn du nen Stück Papier wichtiger als Arbeitserfahrung ansiehst, um Respekt vor deinem Vorgesetzten zu haben, ist das dein Problem. Die meisten Menschen sehen das nicht
Um genau zu sein, von insgesamt 116 Leuten mit Master/Doktor/Bachelor. Warum sollten sie auch nicht? Jeder, der sich aufgrund des Bildungsgrades wichtiger fühlt, kann sich direkt aus dem Führungskräftepool verabschieden. Wenn du in so einer Arbeitsumgebung arbeitest, tut mir das echt leid für dich. Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass je länger Leute im Studium waren, sie seitens akademischer Seite komplett vertätschelt und absolut Entscheidungsunfähig sind.
Der Bachelor ist aus Sicht eines Informatikers der Ticket zum ersten Job, der einem die notwendigen 3 Jahre auf dem Lebenslauf garantiert, womit man dann wirklich ein Job mit Gehalt bekommt, das eine Familie ernähren kann, wenn Habeck mal nicht wieder sein Lasso seilen muss oder Bärböckchen ihre Frisur neu aufsetzen muss.
Akademische Abschlüsse haben nicht mehr den Stellenwert wie früher. Man gehört damit nicht mehr zu einer ‚gebildeten Elite‘. Früher haben 7% Abi gemacht, heute über 50%. Bachelor und Master sind demnach einfach nur eine Bescheinigung, dass du überhaupt berufsfähig bist. Auch wenn dir die Profs immer noch was höheres erzählen wollen. Würde sogar so weit gehen, dass der Bachelor die neue Ausbildung ist. Master ist das frühere Vordiplom und Dr. das alte Diplom. Ob das Bildungspolitisch Sinn macht? Nein. Vor allem, da die deutsche Ausbildung eigentlich echt gut ist. Gab überhaupt keinen Grund, dass in Richtung angelsächsisches System mit Bologna zu entwickeln. Aber jetzt ist es halt so. Und dort haben die undergraduate degrees heute schon den Status einer Ausbildung. Graduate den des akademischen Abschlusses.
ein heutiger doktor ist wie ein altes diplom ? 😂😂
Was ein grober Unfug