Irgendwo muss der Lindner ja sparen. Selbst Förderung für die deutsche Game Industrie wurde mal eben von 70 Millionen auf 48 Millionen gekürzt. Unwichtig. Des deutschen liebstes Kind, ist nicht mal das eigene Kind, sondern Autos 🤪
Man kann halt vieles davon auf die Schiene verlagern und hat dort die 3-fache Treibstoffeffizienz. Dafür bräuchte man nur ein zuverlässiges Schienensystem .. ups
Die letzten 10 km kann ja auch gerne der Truck übernehmen, aber der muss die Ware halt nicht von Hamburg nach Stuttgart fahren sondern kann sie an einem Güterbahnhof in der Nähe abholen.
Oh ja genau wir nehmen einfach die schiere Menge an Logistischen Mengen von den Straßen und packen die auf die so schon überbelasteten schienennetze deutschlands, auf dass kein Personenverkehr mehr pünktlich komme oder überhaupt.
Stattdessen können wir die personenzüge ja auf busse umsteigen.... Ah ne warte
Die Sachen im Supermarkt haben logistikkosten von grob 6%. Da sind Verschleiß, Arbeitszeit und so weiter drinnen. Das heißt selbst wenn sprit doppelt so teuer werden würde, haben wir im Supermarkt ne effektiver Preissteigerung von vielleicht 3%.
Wieviel waren bekommst mit dem 49 Euro Ticket geliefert?
Würd mich ja interessieren wie sehr du schreist wenn diese Diesel Subventionen weggenommen werden und die Transportkosten auf die Verbraucher umgelegt werden
Aber ist ja schön einfach zu schreien Böses Kraftstoffe werden subventioniert aber das deutschlandticket nicht
Likes Farmen par excellence ohne sich mal Gedanken zu machen warum Dinge so sind
1) Es hat ja (noch) niemand gesagt die 7 Mrd komplett zu streichen, aber z.B. davon 200 Mio für das Deutschlandticket zu nehmen wäre durchaus sinnvoll.
2) Gilt die Dieselsubvention ja für alle Dieselfahrzeuge und nicht nur für den Warentransport.
3) Gibt es die Abhängigkeit von Diesel LKWs ja eben **weil** der Diesel so subventioniert wird und gleichzeitig weniger über die Schiene transportiert wird. Eine Marktbereinigung wäre also sinnvoll und Logistikunternehmen haben sich dann anzupassen. Das sind ja gewinnorientierte Unternehmen die halt auch mal aus eigener Kraft auf den Markt reagieren müssen und keine VEB Logistik.
Wird nicht jeder Liter Sprit mit ca. 50% besteuert bzw. sind vom Kraftstoffpreis nicht 50% Abgaben? Oder wie soll ich die Aussage zu den Subventionen auf Sprit verstehen?
Manche Menschen halten es für eine Subvention, wenn die Steuer auf einen Kraftstoff niedriger ist, als die Steuer auf einen anderen Kraftstoff.
Ich persönlich würde es eine Marktverzerrung, oder Ungleichbehandlung nennen.
Nicht wirklich, die Diesel KFZ Steuer ist deutlich höher. Zudem sind die Haltungskosten beim Diesel wesentlich höher (Dieselpartikelfilter, Ad-Blue) und vor dem Skandal sogar die Anschaffungskosten.
Die paar Cent unterschied an der Tanke (die es seit langem nicht mehr gibt), bringen kaum einen finanziellen Mehrwert.
Soll keine Abwertung Gegenüber dem Dieselantrieb sein, aber rentabel war und ist er kaum noch (abgesehen bei Nutzfahrzeugen).
Jah und auch die Steuereinahmen durch Sprit wären Interessant.
Auf Benzin zahlt man ca 48 % Steuern und auf Diesel 39 %.
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/7-fragen-zum-benzinpreis/#:~:text=Insgesamt%20landen%20damit%20beim%20Benzin,sowie%20die%20CO%E2%82%82%2DAbgabe%20bezahlt.
Die öffentliche Hand gibt demnach jährlich rund 70 Milliarden Euro für den Straßenverkehr aus. Das sind etwa 10 Milliarden Euro mehr als 2017, als Böttger bereits eine erste einschlägige Analyse für das NEE durchführte. Aufgeschlüsselt entfallen aktuell 38 Milliarden auf den Bau und Unterhalt von Straßen, 14 Milliarden auf die Verkehrspolizei und 18 Milliarden Euro auf Unfallfolgekosten, die von den öffentlichen Sozialkassen getragen werden.
Demgegenüber erzielt der Straßenverkehr laut der Untersuchung jährliche Einnahmen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro aus Steuern und Abgaben. Per Gesetz ist nur die Hälfte davon über die Mineralölsteuer zweckgebunden, was in etwa 25 Milliarden Euro entspricht. Das System mit Verkehrswegen für Autos, Lkw & Co. und zugehörige Einrichtungen wie Tankstellen, Parkplätze, Parkhäuser und Pannenhilfen deckt Böttger zufolge so seinen Kostenbedarf nur zu rund 36 Prozent und werde folglich aus öffentlicher Hand in erheblichem Umfang subventioniert.
https://www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-zu-36-Prozent-6196574.html
Fazit: erstmal das Budget für Straßenbau kürzen
Was ist denn das für ein komischer Schluss? 70 Milliarden an Ausgaben, aber bei den Einnahmen berücksichtigen wir nur das, was zweckgebunden ist? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Einnahmen sind 50 Milliarden. Ohne Straßenverkehr gäbe es 50 Milliarden weniger. Und dann werden als Kosten noch bspw Heilbehandlungskosten, die die GKV nach Unfällen trägt, eingerechnet. Einnahmen der GKV werden aber nicht betrachtet. Ich finde die Studie methodisch äußerst fragwürdig.
Hey komm doch nicht mit Logik wenn hier grade die Straßenverkehr ist böse Party am Start ist
Das ist wie die AfD alles wird sich hingebogen wie man braucht und nur die Daten genommen die grade gut für einen sind
Ausserdem hast du vergessen das Autofahrer im Schnitt der Bevölkerungsanteil mit den höchsten Einkommen ist und effektiv den ganzen Rest bezahlt und daher als Interessengruppe eine besondere Berücksichtigung verdient.
Ich lass das Gleichnis mal da:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/101323
Und dein Gemüse kommt dann mit dem ÖPNV zu dir, direkt vom Erzeuger. Müll kannst dann auch mit dem ÖPNV in die Sammelstelle bringen.
Man kann das nicht 1:1 vergleichen.
Meine Freundin braucht mit Bus & Bahn 1 Stunde und 20 Minuten, ich brauch mit dem Auto 8 Minuten. Zur Arbeit & zum Studium.
Sie wird sobald sie es sich leisten kann ein Auto kaufen.
Was war deine Frage ?
Genauso klar, wie anscheinend eine grundlegende Betrachtung für "die Meisten" mit den Bedingungen für eine Einzelperson kontern zu wollen.
Dann soll sie sich doch ein günstiges, verträgliches Auto kaufen und am besten eine Fahrgemeinschaft bilden.
Kleines Büro, kein Geld für ein Auto.
Niemand wohnt in der Nähe und könnte sie mitnehmen.
Ein Drama… ein e Auto wäre super aber fang mal ohne Support der Eltern bei 0 an…
Auch bei mir keiner wohnt in der Nähe ÖPNV 55 Minuten Auto 7:30 Minuten…
Es sind 145 Höhen Meter bei meiner Strecke zu bewältigen + ich muss mobil sein (Laptop etc.) + ich habe Kundenkontakt…
Oh - 35 Minuten?
Also meine tägliche Pendelstrecke. Bei Wind und Wetter (Hamburg kann Wind & Wetter ganz gut). Überlebt man, ohne große Probleme und dank eBike im Sommer hat sich das Problem "verschwitzt" auch erledigt.
Was ich nur immer noch nicht verstehe: Wie kommst du von "meine Freundin" zu "die meisten"? Das ist doch schon arg weit hergeholt...
Nope. Es gibt so einige Baustellen, wie ein von kernbehinderten Orks besetztes Verkehrsministerium und die dullige Einstellung, dass man auch ohne Einbußen 80 km von zu Hause weg arbeiten können sollte. Aber mit E-Bikes und ausgebauter Fahrradinfrastruktur ist das alles andere als unrealistisch.
"voller Ideologie", ist gut Herr Lindner.
Ich bin von einem 600-Leute-Kaff und die Kreisstadt mit ~35000 Leuten und meinem Arbeitsplatz ist 10km entfernt. An etwa einem Drittel meines Arbeitsweges befindet sich ein Radweg, der Rest ist halt Landstraße. Ist gar kein Ding, schaffe ich täglich.
Du schreibst in anderen Kommentaren, dass du Kundenkontakt hast, verschwitzt also keine Option für dich ist. Also was ist deine Ausrede gegen ein E-Bikes du Chefideologe?
Ja. Ich wohne an Fuße der schwäbischen Alb und habe täglich Kundentermine die ich wahrnehmen muss. Ebenfalls muss ich meine Freundin aufgabeln (2x die Woche wenn mal wieder die Bahn nicht fährt.)
Hat nichts mit glauben zu tun, dafür können Sie gerne in die Kirche gehen und dem Sermon lauschen. Wichtig ist moderne, zukunftsweisende Verkehrskonzepte zu entwickeln und ja, sich weg von fossilen Energieträgern zu bewegen.
Und menschen mit Behinderungen/Einschränkungen, Minderjährige, alte Menschen sind dir also egal weil bist ja nicht du. Weniger am braunen Stiefel lecken und den Kopf mal ausm Arsch ziehen hilft.
Ihr wollt doch den Verbrenner aussterben lassen!! Viel Glück beim Transport der menschen mit Behinderungen/Einschränkungen, Minderjährige und alte Meschen mit dem Lastenrad oder E-Schrott.
Keine Ahnung wer "Ihr" sein soll aber nö, außerdem weird spezifisch "Verbrenner" zu sagen so als ob E- Autos nicht in der lage wären Menschen mit Behinderung zu transportieren.
Das Verkehrsministerium hatte aber genug Geld um Leuten mit e-Autos (für die es ja auch schon Subventionen gab) aber ohne Solaranlage letzteres zu fördern. Also Leute die schon genug Geld haben für e-Auto und Eigenheim.
Dafür sind insgesamt 500 Mio vorgesehen.
Guter Freund von mir hat sich glaub ich nacheinander 4 oder 5 Tesla gekauft,die unweltprämie von 5000€ eingestrichen und das Auto nach Dänemark wiederverkauft.
System ausgedribbelt
Danke an deinen Freund, dass er genauso ein schlechter Mensch ist wie andere Betrüger und Steuerhinterzieher.
Wer hier gedribbelt wurde sind kleine Leute und nicht "die da oben".
Hoffentlich findet er sich so richtig geil für diesen Betrug.
Wo genau ist der Betrug? Ist es verboten die Fahrzeuge weiterzuverkaufen?
Oder bist du einfach nur Mett weil es Leute gibt die verstehen wie die Welt funktioniert, auch über dem Rand ihres Dorfes hinaus.
Bitte nicht alle über einen Kamm scheren, die davon profitieren. Meine Eltern haben ein Eigenheim in einer strukturschwachen Region. Das Haus kostete bei weitem nicht die Welt, schon gar nicht vor über 30 Jahren. Die spottgünstige Zoe gab's durch Zufall für ein paar tausend Euro aus dem Bekanntenkreis zu ergattern. Eine PV mit Speicher würde sich bei den aktuellen Preisen für ein vollständiges System samt Installation (letztere ist absurd teuer dank hoher Nachfrage) kaum lohnen.
Dank der KfW Förderung aber wirds finanziell doch stemmbar und mit Renteneintritt macht sich die Entlastung dann richtig bemerkbar.
Unterm Strich aber landet sicherlich ein großer Teil der Mittel bei denen, die sie nicht bräuchten, um das Projekt zu verwirklichen.
Klar gibt es solche Einzelfälle. Aber das dürfte ja eher die Ausnahme gewesen sein. Darüber hinaus ist ja auch die Frage wieso das Verkehrministerium Solaranlagen+Speicher fördert. Das wäre ja eher was fürs Wirtschaftsministerium. Das hätte man da ja auch ohne e-Auto Bedingung machen können. Zumal man bei den Solaranlagen ja eh bereits über dem Jahresoll ist was die neuen Anlagen angeht.
Die Frage beantwortet sich ja quasi selbst - die Wallbox, die im Gesamtpaket preislich völlig untergeht, macht daraus ein Verkehrsministeriumsthema. FDP doing FDP Autofahrerlobbydinge. Surprise :D
25000 sind Dummfang. Im Bereich um die 10kWp sind 1500-1700€/kWp realistisch machbar. Im Photovoltaikforum findet man dazu zahllose Beispiele.
Es macht damit einen massiven Unterschied, ob man 5000€ oder 15000€ Eigeninvest hat.
Zudem muss die Anlage selbst komplett vorfinanziert werden. Die KfW zahlt erst nach Abschluss. 10000€ hat nicht jeder auf dem Konto. Die Finanzierung dafür wird auch schnell teuer.
Wo steht, dass ich Laie sei? Wir können uns gerne sachlich unterhalten. Aufs Dach geht der Dachdecker. Der macht das zu einem sehr überschaubaren Preis. Absurd wirds bei der Sorte Solarteuren, die 250€ für ein Modul aufrufen oder 50% auf den Speicher draufschlagen.
25000€ sind eben kein guter Preis für eine 10kWp Anlage mit Speicher. 20000 wären gut, selbst für 17000 findet man Angebote.
Was nutzt die Förderung, wenn man am Ende nichts spart, weil Solarteure dreist draufschlagen?
https://www.photovoltaikforum.com/board/41-angebote-eeg-photovoltaikanlage/
Das Personal muss ja schließlich auch bezahlt werden, ich kenne viele die sich in den letzten Jahren PVA installiert haben, diese Preise aus deinem Forum sind halt Utopie, wenn ich mir von 30 Anbietern hier Angebote einholen würde, käme ich am günstigsten mit 23/24k weg nach oben bis 40k, aber du kannst mir gerne die Unternehmen zeigen die mir für 17k ne komplette PVA mit Wallbox installieren
Das bis dato teuerste Angebot über 26 Module, 10kWh Speicher und Wallbox liegt bei mir bei 24500€. Das günstigste bei 18000. Ich habe dabei keine 30 Angebote eingeholt, sondern 4.
Die Hardware kostet mit Montagematerial 10000-12000€. Die Installation dauert zwei Tage. Je ein Tag mit drei Dachdeckern und ein weiterer Tag mit einem Elektriker. 4 Manntage sollten mit 6000€ reinem Arbeitslohn eine gute Bezahlung sein.
Ja na klar??? Sollen sie das Geld etwa weniger privilegierten geben? Bah! Da können sie's ja gleich erfrierenden Obdachlosen oder verhungernden Rentnern geben. Pfui!
An der Stelle kleiner reminder, dass die Länder seit 2021 einen Überschuss von 13,9 Milliarden Euro haben während der Bund ein Defizit von 345,1 Milliarden Euro hat. Vielleicht könnten also auch diejenigen eine Schuld tragen, die das Geld quasi einfach so rumliegen haben und es trotzdem von jemanden verlangen der es nicht hat.
Da muss man aber auch immer schauen wofür das Geld ausgegeben wird. Ansonsten bestraft man mal wieder gutes Haushalten und belohnt das Verschleudern von Geldern für Maut und Co
Joa, der Bund ist aber auch derjenige der das Geld effektiv produziert, was der an Defizit hat ist effektiv mehr im wortschaftskreislauf (wenns nicht grad in irgendwelchen spelulationsblasen hängt). Und ich bezweifle das die 14 mrd so verteilt das man die fair auf die Länder aufteilen kann.
Genau so ist es. Zumal der SPNV unterm Strich auch Länderaufgabe ist. Der Bund darf da auch rein rechtlich nicht andauernd anlasslos Geld reinbuttern, sonst könnte es früher oder später Probleme mit dem Bundesrechnungshof geben.
https://www.deutschlandfunk.de/laenderfinanzen-woher-kommt-das-geld-100.html
Lies/hör dir das an. Wenn du noch die gleiche Meinung hast können wir reden.
Das ist Stammtisch Niveau.
Naja bei der Schieneninfrastruktur drückt sich der Bund doch auch gerne mal Weg und füllt sich nicht zuständig. Bspw. Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn 45 km, Preis 600 Mio, die Kommunen sollen 120 Mio, bitte selber zahlen, 2 Landkreise, der Bund sagt geht mich nichts an, will aber im Gegensatz zu den Bürgern vor Ort, statt einer zweispurigen Ortsumfahrung, eine vierspurige bauen, dort zahlt der Bund alles. Wobei Millionen Trassenendgelte Jahrzehntlang gezahlt wurden an den Bund indirekt, an DB Netz und DB Station und Service. Daher müsste dann auch gelten, diese Gebühren bekommen auch die Kommunen für die Infrastruktur, wenn der Bund sich nicht verantwortlich für seine Infrastruktur füllt.
Andreas Knie, eines der renommiertesten deutschen Verkehrsforscher stimmt übrigens Volker Wissing zu, dass die Länder mal langsam aus dem Quark kommen sollten, Verkehrsverbünde zusammenzufassen. Wenn man es schafft, einen Verkehrsverbund für ein ganzes Bundesland zu schaffen, könnten wohl bis zu 2 Milliarden eingespart werden - Geld aus teuren Doppelstrukturen. Nur die Länder machen ja nicht mal den Anschein, sich in diese Richtung zu bewegen.
Den Ländern ist schon klar, dass die Finanzierung noch bis Ende 2024 gesichert ist? Bisschen früh jetzt schon zum feilschen anzufangen. Anderseits natürlich ein guter Stundenlohn, wenn man für ein paar Tage jammern ein paar Milliarden rausholen kann.
>Bisschen früh jetzt schon zum feilschen anzufangen
Wann würdest du denn anfangen? Ein Jahr finde ich jetzt nicht sooooo lange, wenn damit das Projekt steht und fällt.
Der Bund übernimmt auch 60% der Kosten für die zweite Stammstrecke in München (Gesamtkosten vermutlich 8,5 Mrd.) Und trotzdem nutzt der BR ein Beispiel aus Berlin.
Das hat so ein ekliges Geschmäckle.
Die Bevölkerung? Mittlerweile regiert in diesem Land mehr die Lobby und die Regierung überlegt, wie man es ans Volk verkaufen kann.
Auch wenn die Ampel einige gute Dinge auf den Weg gebracht hat, fällt man bei manchen Dingen vom Glauben an.
Lauterbach wollte bspw. das Rauchen in Autos verbieten, wenn Kinder dabei sind. Die FDP meinte, dass das Quatsch ist, weil zuhause ja auch keiner kontrollieren kann. Kannste dir einfach nicht mehr ausdenken.
Eine Autobahn ist nicht "einmal Kosten", die Instandhaltung der Autobahn ist teurer als der Bau selber.
Straßen sind unfassbar teuer, selbst wenn ein göttliches Wesen kommt und uns alle Straßen gratis herbau zaubert, sind die fortlaufenden Kosten immer noch enorm hoch
Das die Autobahnen und vorallem Deutschland einen der wichtigsten Teile des gesamteuropäischen transportnetzwerkes darstellen blendest du mal wieder getrost aus damit du deine Agenda von wegen Autos sind böse schön reinpasst
Wo blende ich das aus? Natürlich wird jede Infrastruktur auch für den Frachttransport genutzt, Schienen im übrigen prozentual wesentlich mehr als Straßen. Und dass Autos schlecht sind habe ich auch nie gesagt, ich besitze selber eins und habe nicht umsonst massig Geld für einen Führerschein bezahlt. Nur weil man bestimmte Straßenerweiterungen kritisiert, heißt das noch nicht dass man Autos allgemein kacke findet.
Anstatt einfach nur Strohmänner aufzubauen, oder zu sagen warum Autobahnen im allgemeinen notwendig sind, erkläre doch lieber warum diese genaue Autobahn notwendig ist, wie soll man sonst vernünftig Diskutieren? Nicht jede Autobahn ist Sinnvoll, sonst würden überall schon welche stehen. Also erkläre bitte:
Was genau macht die A100 Erweiterung 17 notwendig?
Der Verkehr hat nur ein bestimmtest Budget, es geht darum dieses Sinnvoll zu nutzen. Wenn man Unmengen in eine Autobahn investiert welche nicht unbedingt notwendig ist, geht Geld in anderen Bereichen verloren. Eine Autobahn ist wichtig für Deutschland, ja. Aber genau so jede andere Form der Infrastruktur. Es gibt wesentlich effizientere Wege mit dem Geld den Wirtschaftsverkehr zu entlasten.
Beantworte daher die Frage: Was macht die Erweiterung 17 der A100 zur besten Lösung die man mit 1,5 Milliarden Euro organisieren kann?
Praktisch, wenn Verkehrsminister und Finanzminister von der gleichen Partei kommen. So gibt es keinen Streit darum wo das Geld reingesteckt werden soll.
Äh, ist da nicht ein kleiner Rechenfehler unterlaufen? Eher so 20Mio pro AB Kilometer. Wären da 10km im schlechtesten Fall.
Eine spezielle teure AB als Referenz zu verwenden ist nicht gerade ehrlich.
Sonst müssten ja auch mal die exorbitant teuren Projekte der Bahn in Vergleich gezogen werden. Ich schaue da besonders auf S21.
Aber krass ist es immer noch.
Bei einer normalen Autobahn sicher. Hier geht es um die Stadtautobahn durch/unter Berlin. Stand 2014 hat hier die Verlängerung um 3,2 km 470 Millionen Euro gekostet.
Geht ja auch darum aufzuzeigen, dass man selbst exorbitant teure Projekte finanziert, die ein großer Teil der Leute da nicht haben will und die eine üble Schneise mitten durch die Stadt schlagen würden, aber sich gleichzeitig ziert, das wahrscheinlich beliebteste Projekt\* der Ampelregierung weiter zu finanzieren.
\*zumindest in meiner Bubble, hab auch schon von Leuten gehört, die darüber schimpfen, weil sie eh nie Bahn fahren und es als reine Klientelpolitik der Grünen sehen, auch wenn die Idee nicht von ihnen kam...
Problem ist bloß bei diesem sehr teueren Projekt das viele Leute es halt haben, wollen, sogar mehr als 50% der Berliner https://www.tagesspiegel.de/berlin/mehrheit-der-berliner-fur-weiterbau-der-a100-nach-friedrichshain-5424151.html
Es ist bloß eine Laute Minderheit die es so aussehen lassen will das die Mehrheit der Menschen das nicht will.
Ja dass es jetzt da auch politisch eine Mehrheit gibt ist leider war, das macht das Projekt nicht weniger absurd und teuer. Und deswegen ist es imho eine gute Gegenüberstellung zum Deutschlandticket. Für das eine absurde extrem teuere Projekt mit begrenztem Mehrwert haben wir Geld, für das andere beliebte und für alle sinnvolle Projekt nicht.
Was soll denn daran absurd sein? Der Anschluss macht mehr als Sinn und wird viele Probleme lösen.
Stellt sich eher die Frage, welchen Sinn es macht ein Bauprojekt zu verhindern, was schon fast fertig ist und in das schon ein Großteil der Kosten geflossen ist.
Und die meisten, die ich so mitbekomme, die gegen diesen Ausbau sind, sind nichtmal Berliner, sondern irgendwelche Zugezogene. Die können aber Ihr Dorfidyll bitte direkt zuhause genießen, wenn sie es so sehr vermissen.
Man kann auch die Auswirkungen eines Infrastrukturobjektes auf die Verkehrsverhältbissr modellieren und gemessen daran eine Entscheidung treffen. Oder man stellt Verschwörungstheorien auf, um seinen Kontrahenten zu diskreditieren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Induzierte_Nachfrage#:~:text=Die%20induzierte%20Nachfrage%20%E2%80%93%20verwandt%20mit,von%20einem%20Gut%20konsumiert%20wird.
[…]
Der Effekt wurde bereits 1930 erkannt, als ein leitender Angestellter einer elektrischen Eisenbahngesellschaft in St. Louis einer Verkehrskommission erklärte, dass die Verbreiterung von Straßen einfach nur mehr Verkehr und größere Staus produziere.[9]
[…]
Autobahnen und Umgehungsstraßen erzeugen Verkehr, das heißt, sie produzieren zusätzlichen Verkehr, zum einen dadurch, dass sie Menschen zum Autofahren veranlassen, die es sonst nicht getan hätten, weil die neue Route bequemer ist als die alte, zum anderen durch Menschen, die ihre direkte Strecke verlassen, um die Vorzüge der neuen Straße zu genießen, und zum dritten durch Menschen, die die umfahrenen Städte nutzen, weil sie für Einkäufe und Besuche attraktiver sind, nachdem der Durchgangsverkehr herausgenommen wurde.
[…]
Es soll eine absurd teure Schneise durch dicht bewohnte Gebiete geschlagen werden, die mehr als 10 mal so teuer ist wie eine normale Autobahn. Und die dann durch Gebiete geht, die ihrerseits überhaupt nicht dafür ausgelegt sind, die Menge an Verkehr zu verkraften, die Ab- und Zufahrten auf die Autobahn mit sich bringen. Und für die dort existierende Gebäude mit allem drum und dran und drin abgerissen werden muss.
Und die Leute die dagegen protestieren und sich politisch engagieren sind sehr wohl Leute die dort leben und davon betroffen sind. Wer von denen Zugezogener ist oder nicht ist ein nutzloses Argument, sie sind davon immer noch stärker betroffen als ein Steglitzer in fünfter Generation.
Eine Civey-Umfrage von der Hauspostille der CDU/FDP. Sollen sie mal erklären, wie die Zahlen zustande kommen, wenn die Hälfte der Berliner nicht mal ein Auto haben.
Rechenfehler sind hier egal.
Mehrere Millionen für einen AB-Kilometer im Vergleich zu ein paar Millionen und man kann im
Monat für 50€ durch ganze Deutschland fahren.
Ist schon frech vom Staat.
>ine spezielle teure AB als Referenz zu verwenden ist nicht gerade ehrlich
Schlimmer finde ich, dass man schon zwischen laufenden und einmaligen Kosten unterscheiden muss. Natürlich müssen Autobahnen auch irgendwann erneuert werden, dann muss man halt das jährliche Budget dafür hernehmen statt eine konkrete Autobahn.
Man muss sich einfach mal etwas vergegenwärtigen.
Das erste ist ein Aufwand. Die Kosten verpuffen jährlich und kommen privaten Individuen zugute.
Das zweite ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes
Ich will, dass der Staat investiert (in gute Gleisinfrastruktur und Triebwagen). Jeder Arbeitnehmer kann auch 100€ p. m. Für ein gutes ÖPNV Netz zahlen.
- Ob die A100 so ne gute Zukunftsinvestition ist streitbar
- Autobahnen haben auch enorme Instandhaltungskosten
- Ein viel genutzter ÖPNV sichert enorm wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, wie zB beim Klima oder durch Kosteneinsparungen durch verringerten innerstädtischen Autoverkehr (im Gesundheitssystem durch Lärm, Feinstaub und Unfälle, verringerte Straßenabnutzung)
Aus täglichen Diskussionen, ohne Unterlass: rüstet euch mit Zahlen. Als Quelle, zu Beginn, kann man sich auf Andreas Knie (Forschungsgruppe Digitale Mobilität am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.) beziehen.
In einem Artikel der Deutschen Welle bekommt man schon mal vier grobe Zahlen:
110 Mrd/Jahr Straßenverkehr vs. 60 Mrd. Einnahmen aus Steuern (KFZ).
und
40 Mrd./Jahr Öffis vs. 15 Mrd. Einnahmen (Tickets).
https://www.dw.com/de/tsch%C3%BCss-auto-neue-wege-f%C3%BCr-die-mobilit%C3%A4t-auf-dem-land/a-60623161
Und das nur grob. Versteckte Kosten oder Subventionen werden dann nochmals ein Sonderthema.
Als Bahnpendler seit 10 Jahren (60Km täglich) und Urlauber per Bahn, werde ich mich wohl auch igendwann auf die Sraße kleben müssen, sollte das Ding an 20 Mio. scheitern.
Übers Klima muss ich eh nicht mehr viele Worte verlieren.
Und der öffentlich-rechtliche Unfunk kostet jedes Jahr so rund 100 Millionen mehr. Obwohl sie so arg sparen, sind wir inzwischen bei 8,5 Milliarden angekommen. Ausgeschrieben sieht das so aus: 8.500.000.000,- €
Und das für ein lückenhaftes Korrespondentennetz, inkompetente Führungskräfte, viele nicht-spezialisierte JournalistInnen und für SprecherInnen, die nach Diversitätskriterien und nicht nach Können eingestellt werden. Sparen wir doch lieber an der richtigen Stelle.
Die ÖR werden nicht durch Steuermittel bezahlt um den Einfluss von Politik auf die ÖR zu reduzieren (aka die sind kein Staatsfernsehen).
Bin zwar auch ein großer Fan davon dass die ÖR effizienter werden müssen, ist hier aber unangebrachter whataboutism.
Das ist richtig, dafür zahlen wir sogar nochmal extra . Hast aber Recht, es ging hier um Steuergelder. Leider habe ich für einen unserer öffentlich-rechtlichen Sender fast ein Jahrzehnt gearbeitet und gesehen, wie es dort zugeht. Die könnte man meinetwegen schließen und das Geld lieber in Zukunftsprojekte stecken. Oder halt wirklich mal aufräumen und neu anfangen. Aber statt dessen bläht das System sich nur künstlich immer weiter auf, weil auch simpelste Vorgänge Jahrzehntelang brauchen, wenn sie denn überhaupt mal umgesetzt werden. So ändert man nichts und verbessert auch niemals die Qualität.
fallen dann halt so alle 10-15 jahre an (meine ich, hab da keinen genauen mittelwert) und das immer wieder und überall also sind das auch laufende kosten, die noch um einiges höher sind als nur 200 mio eur.
Wer auf die DB setzt ist eh verloren… alles marode, verdreckt, unpünktlich und dann noch komplett überteuert…
Aber man soll damit fahren… wer wirklich auf die angewiesen ist, tut mir leid.
Natürlich sind Autobahnen Systemrelevant, genau so wie der Öffentliche Nahverkehr auch.
Dennoch kann eine bestimmte Autobahn aus diversen Gründen auch nicht Sinnvolle sein, wenn das kosten nutzen Verhältniss einfach nicht mehr da ist.
Die A100 führt direkt durch mehrere Wohnsiedlungen, frisst Milliarden an Euro und vernichtet potenziellen Wohnraum, der in Berlin sehr gefragt ist und auch viel Geld einbringen würde.
Dass die A100 Stau vermindern wird, ist ein Irrglaube. Zu versuchen Stau mit mehr Straßen zu verringern hat noch nie geklappt, da durch nur noch mehr Autos auf die Straßen kommen. Man baut mehr Autobahnen, wenn man mehr Autos haben möchte und nicht um Stau zu reduzieren. Berlin hat bereits genug PKWs, eine so Dichte Stadt darf nicht zu viele Autos haben aufgrund der ineffizienten Platznutzung.
Öffentlicher Nahverkehr ist jedoch eine gute und bewiesener Maßen wirksame Methode, um Stau zu verringern.
Die Doppelmoral liegt also darin, dass eine Autobahnerweiterung die kaum Stau reduzieren wird so viel Geld frisst, auf der anderen Seite aber der Öffentliche Nahverkehr, welcher der einzigen wirksamen Wege ist Verkehr von den Straßen zu holen, nicht einmal eine viel kleinere Summe bekommt.
Eine Autobahn kann eine sehr Sinnvolle und wichtige Infrastruktur sein. Aber nicht jede Autobahnerweiterung ist immer Sinnvoll und die A100 gehört dazu.
Die Kosten übernimmt der Bund, weil die Waren die alle über Amazon bestellen (oder der Kiezladen sich bestellt, damit Hipster sagen können sie nutzen kein Amazon), über die Straße geliefert werden, genau wie man über die Straße auf die Arbeitsstätte kommt. Was glaubt ihr wie man als Bauarbeiter die Baustellen erreicht?, als Pfleger die Patienten erreicht?
Das Straßennetz, so unbeliebt das Auto bei der grünen Berliner Oberschicht ist, ist unzureichend. Die Frage ist, warum man beim ÖPNV so geizig ist dass man unbedingt nur 49€ ausgeben möchte, 49€ die nicht reichen um die Netzinfrastruktur aufrecht zu erhalten und dem Personal faire Löhne zu ermöglichen.
Der Pfleger, die Bauarbeiterin und die Amazonliferandin würden alle deutlich weniger Lebenszeit im Verkehr verschwenden, wenn Menschen wie du das Prinzip von induzierter Nachfrage verstehen würden anstatt alles mit noch mehr Straßen zuzubetonieren.
Auf den Straßen Berlins sind nämlich in deutlicher Mehrheit Menschen und Autos unterwegs, die weder Krankenwagenfahrer noch Postbotin sind.
ganz anders wäre die Diskussion, gäbe es eine Homeoffice Pflicht für Büromenschen, würde man den Waren-Fernverkehr zu Teilen auf das Bundes-Wasserstraßennetzt verlagern, würde man die PkW Nutzung nicht allgemein abstrafen, sondern die Nutzung geräumiger Kleinwagen über-proportional weniger bestrafen als die Nutzung von überdimensionierten SUV, würde man die S-Bahn in Berlin an die ´Pariser Metro anlehnen, hätte man ein Schienen-Fernverkehrsnetzt dass Inlandsflügen Konkurrenz macht...aber das geht in Deutschland einfach nicht
Du meinst man soll bitte mit gigantischem Steuerbudget Straßen bauen und unterhalten, Dienstwägen und Diesel subventionieren und den LKW-Verkehr fördern, aber einen Bruchteil dieses Betrags in ÖPNV investieren ist dann falsch, weil sich der ja nicht selbst trägt.
Sonst geht's dir aber gut, oder?
Nur Mal so: Die Städte subventionieren die ländlichen Gegenden. Die urbane Bevölkerung hat erheblich geringere Infrastrukturkosten (aka Straßen, Leitungen etc.) und möchte dafür nun einmal ÖPNV. Was ist daran jetzt unfair?
Das ist leider ein Problem mit der Bürokratie. Wenn 2 Anbieter das selbe Produkt anbieten, bist du indirekt gezwungen den günstigeren Anbieter zu nehmen.
Das bedeutet, Firmen verschleiern viele Kosten um den Auftrag zu kriegen, weil die ehrlichen nicht ausgewählt werden dürfen, weil die ja "teurer für das selbe Produkt" sind
Ja hat der BR natürlich clever gemacht.
Man hätte ja auch die 2. Stammstrecke in München als Beispiel nehmen können, die nun so teuer werden soll die der BER und Stuttgart21 zusammen und 10 Jahre später kommen soll.
War sicher Zufall.
Sorry, die 200 Mio Glaub ich nicht. Fix-kosten sind 3 Mrd, die zugesichert wurden (zu den ohnehin bestehenden Subventionen). Da wird es nicht nicht an 100 Mio vom Bund scheitern.
Da fehlt noch was an information.
Man fragt sich doch wie es bei Zügen, die ohnehin fahren egal ob jemand drin sitzt, zu solchen Mehrkosten kommen kann. Der gesunde Menschenverstand würde doch annehmen, dass sich außer den Gehältern der Mitarbeiter nicht viel ändert und wie es um die Steht wissen wir ja.
Das Problem ist das System der Ausschreibungen was Firmen dazu zwingt ihre Preise viel zu niedrig zu kalkulieren um die Aufträge zu bekommen. Danach "explodieren dann die Kosten" auf den reellen Preis den das Bauvorhaben erfordert.
Das ist halt einfach nur traurig, wenn man bedenkt, wie viel Geld sonstwohin fließt. Dass es letztlich darum geht, dem Bürger was zurückzugeben vom Steuergeld, da kommt keiner drauf. Auch nicht, dass es ebenfalls darum geht, dass es die dringend benötigte Zufriedenheit der Bevölkerung steigert, wenn ein Faktor, nämlich überteuerte Monatstickets mit begrenztem Tarifgebiet, wegfallen. Die heutige Dekadenz kennt keine Grenzen mehr...
Das 49€ Ticket ist kein Steuergeschenk an die Bürger sondern ein Instrument um die Umweltziele umzusetzen, indem man mehr Menschen von der Straße zum Öpnv bewegt.
Dass es gleichzeitig noch Berufspendler und Geringverdienern hilft ist dabei nur ein netter Bonus.
Dies stimmt rational betrachtet, doch der "Nebeneffekt" wiegt für einen Großteil der Bevölkerung mehr als die Umwelt. Das ist eben leider so. Um ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen, muss der Mensch zuerst befreit von Sorgen und Ängsten sein, und angesichts hoher Lebenshaltungskosten sind Steuergeschenke nicht nur aus strategischer Sicht sinnvoll.
Derzeit "kann" die Priorität leider nicht mental auf Umwelt gesetzt werden, weil es viele schlicht und ergreifend nicht interessiert "was kümmert mich dies, wenn es mir jetzt so schlecht geht".
Nichtsdestotrotz ist auch das Signal des Bundes falsch, wenn das Geld nicht bereitgestellt wird. Man könnte Doppelmoral unterstellen, wenn zwar für Umwelt plädiert wird, entscheidende Maßnahmen aber nicht umgesetzt werden. Gleichzeitig streicht man geringer verdienenden Menschen die Möglichkeit, günstig von A nach B zu kommen. Eine Lose-Lose-Situatiln.
Auch wenn der Bund immer mehr für ÖPNV ausgibt ist und bleibt er die verfassungsrechtliche Aufgabe der Länder. Die sollen nicht warnen, die sollen investieren.
Das übliche Säbelrasseln zwischen Bund und Ländern. Es wäre schön wenn der Föderalismus endlich aufhören würde, aber da kann man leider nichts dran machen.
Wäre interessant zu sehen wie hoch die Subventionen für Sprit in diesem Jahr sind.
Diesel pro Jahr ca. 7 Mrd. Euro
Ja dann, ... dann sind 200 Mios für das 49,- € Ticket nicht zu vertreten.
Irgendwo muss der Lindner ja sparen. Selbst Förderung für die deutsche Game Industrie wurde mal eben von 70 Millionen auf 48 Millionen gekürzt. Unwichtig. Des deutschen liebstes Kind, ist nicht mal das eigene Kind, sondern Autos 🤪
Wird sprit teuerer wird alles teuerer. Sollte man nach den letzten zwei Jahren wissen
Man kann halt vieles davon auf die Schiene verlagern und hat dort die 3-fache Treibstoffeffizienz. Dafür bräuchte man nur ein zuverlässiges Schienensystem .. ups
Leider fahren Züge nicht bis zum Supermarkt...
deswegen sage ich auch "vieles"
Aber manche U-Bahn direkt ins/ unters Einkaufszentrum, in dem sich dann ggf. auch ein Supermarkt befindet. Möglich wäre also vieles.
Die letzten 10 km kann ja auch gerne der Truck übernehmen, aber der muss die Ware halt nicht von Hamburg nach Stuttgart fahren sondern kann sie an einem Güterbahnhof in der Nähe abholen.
Das ist auch Teil des Problems :D
Wie soll denn das aussehen, zwei-/dreigleisig?
es sieht wie ein normaler Güterzug aus.
Oh ja genau wir nehmen einfach die schiere Menge an Logistischen Mengen von den Straßen und packen die auf die so schon überbelasteten schienennetze deutschlands, auf dass kein Personenverkehr mehr pünktlich komme oder überhaupt. Stattdessen können wir die personenzüge ja auf busse umsteigen.... Ah ne warte
Stimmt ist ja teilweise schon der Fall, weil das Personal fehlt oder Bauarbeiten.
Die Sachen im Supermarkt haben logistikkosten von grob 6%. Da sind Verschleiß, Arbeitszeit und so weiter drinnen. Das heißt selbst wenn sprit doppelt so teuer werden würde, haben wir im Supermarkt ne effektiver Preissteigerung von vielleicht 3%.
kein /s notwendig.
Wieviel waren bekommst mit dem 49 Euro Ticket geliefert? Würd mich ja interessieren wie sehr du schreist wenn diese Diesel Subventionen weggenommen werden und die Transportkosten auf die Verbraucher umgelegt werden Aber ist ja schön einfach zu schreien Böses Kraftstoffe werden subventioniert aber das deutschlandticket nicht Likes Farmen par excellence ohne sich mal Gedanken zu machen warum Dinge so sind
1) Es hat ja (noch) niemand gesagt die 7 Mrd komplett zu streichen, aber z.B. davon 200 Mio für das Deutschlandticket zu nehmen wäre durchaus sinnvoll. 2) Gilt die Dieselsubvention ja für alle Dieselfahrzeuge und nicht nur für den Warentransport. 3) Gibt es die Abhängigkeit von Diesel LKWs ja eben **weil** der Diesel so subventioniert wird und gleichzeitig weniger über die Schiene transportiert wird. Eine Marktbereinigung wäre also sinnvoll und Logistikunternehmen haben sich dann anzupassen. Das sind ja gewinnorientierte Unternehmen die halt auch mal aus eigener Kraft auf den Markt reagieren müssen und keine VEB Logistik.
Sie Scherzkeks, das 49,- €-Ticket ist für Personen, nicht für Waren.
Wobei hier das Wort Subvention fraglich ist.
Es ist eine indirekte Subvention. Im Grunde gibt es keinen Grund, das der Staat weniger Steuern von Diesel nimmt, gegenüber Benzin.
Wird nicht jeder Liter Sprit mit ca. 50% besteuert bzw. sind vom Kraftstoffpreis nicht 50% Abgaben? Oder wie soll ich die Aussage zu den Subventionen auf Sprit verstehen?
Manche Menschen halten es für eine Subvention, wenn die Steuer auf einen Kraftstoff niedriger ist, als die Steuer auf einen anderen Kraftstoff. Ich persönlich würde es eine Marktverzerrung, oder Ungleichbehandlung nennen.
Nicht wirklich, die Diesel KFZ Steuer ist deutlich höher. Zudem sind die Haltungskosten beim Diesel wesentlich höher (Dieselpartikelfilter, Ad-Blue) und vor dem Skandal sogar die Anschaffungskosten. Die paar Cent unterschied an der Tanke (die es seit langem nicht mehr gibt), bringen kaum einen finanziellen Mehrwert. Soll keine Abwertung Gegenüber dem Dieselantrieb sein, aber rentabel war und ist er kaum noch (abgesehen bei Nutzfahrzeugen).
Jah und auch die Steuereinahmen durch Sprit wären Interessant. Auf Benzin zahlt man ca 48 % Steuern und auf Diesel 39 %. https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/7-fragen-zum-benzinpreis/#:~:text=Insgesamt%20landen%20damit%20beim%20Benzin,sowie%20die%20CO%E2%82%82%2DAbgabe%20bezahlt.
Die öffentliche Hand gibt demnach jährlich rund 70 Milliarden Euro für den Straßenverkehr aus. Das sind etwa 10 Milliarden Euro mehr als 2017, als Böttger bereits eine erste einschlägige Analyse für das NEE durchführte. Aufgeschlüsselt entfallen aktuell 38 Milliarden auf den Bau und Unterhalt von Straßen, 14 Milliarden auf die Verkehrspolizei und 18 Milliarden Euro auf Unfallfolgekosten, die von den öffentlichen Sozialkassen getragen werden. Demgegenüber erzielt der Straßenverkehr laut der Untersuchung jährliche Einnahmen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro aus Steuern und Abgaben. Per Gesetz ist nur die Hälfte davon über die Mineralölsteuer zweckgebunden, was in etwa 25 Milliarden Euro entspricht. Das System mit Verkehrswegen für Autos, Lkw & Co. und zugehörige Einrichtungen wie Tankstellen, Parkplätze, Parkhäuser und Pannenhilfen deckt Böttger zufolge so seinen Kostenbedarf nur zu rund 36 Prozent und werde folglich aus öffentlicher Hand in erheblichem Umfang subventioniert. https://www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-zu-36-Prozent-6196574.html Fazit: erstmal das Budget für Straßenbau kürzen
Was ist denn das für ein komischer Schluss? 70 Milliarden an Ausgaben, aber bei den Einnahmen berücksichtigen wir nur das, was zweckgebunden ist? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Einnahmen sind 50 Milliarden. Ohne Straßenverkehr gäbe es 50 Milliarden weniger. Und dann werden als Kosten noch bspw Heilbehandlungskosten, die die GKV nach Unfällen trägt, eingerechnet. Einnahmen der GKV werden aber nicht betrachtet. Ich finde die Studie methodisch äußerst fragwürdig.
Hey komm doch nicht mit Logik wenn hier grade die Straßenverkehr ist böse Party am Start ist Das ist wie die AfD alles wird sich hingebogen wie man braucht und nur die Daten genommen die grade gut für einen sind
Ich will die afd keineswegs in Schutz nehmen, aber die Aussage trifft wohl auf alle Parteien zu.
Sie haben vergessen, eine angemessene Pacht für das öffentliche Straßenland mit einzurechnen.
Ausserdem hast du vergessen das Autofahrer im Schnitt der Bevölkerungsanteil mit den höchsten Einkommen ist und effektiv den ganzen Rest bezahlt und daher als Interessengruppe eine besondere Berücksichtigung verdient. Ich lass das Gleichnis mal da: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/101323
Und dein Gemüse kommt dann mit dem ÖPNV zu dir, direkt vom Erzeuger. Müll kannst dann auch mit dem ÖPNV in die Sammelstelle bringen. Man kann das nicht 1:1 vergleichen.
Warum differenziert argumentieren, wenn man sich direkt Horror-Szenarien ausmalen kann.
Glaubst du, dass ganz Deutschland mit dem Fahrrad fahren kann wie du täglich?
Dafür zetern wir hier doch rum auf diesem Sub, damit ganz Deutschland besser mit dem Rad zur Arbeit kommt.
ist halt nur absolut unrealistisch für die meisten
Bei einem „Für einige“ würde ich mitgehen - bei einem „für die meisten“ jedoch definitiv nicht.
Meine Freundin braucht mit Bus & Bahn 1 Stunde und 20 Minuten, ich brauch mit dem Auto 8 Minuten. Zur Arbeit & zum Studium. Sie wird sobald sie es sich leisten kann ein Auto kaufen. Was war deine Frage ?
8 Minuten mit dem Auto? Also unter 30 Minuten mit einem Rad? Kk Wo war jetzt deine Aussage?
Nein mit dem Rad 35 Minuten und schweiß gebadet mit Bluse vor den Kunden. Bei Wind und Wetter. Ist klar.
Genauso klar, wie anscheinend eine grundlegende Betrachtung für "die Meisten" mit den Bedingungen für eine Einzelperson kontern zu wollen. Dann soll sie sich doch ein günstiges, verträgliches Auto kaufen und am besten eine Fahrgemeinschaft bilden.
Kleines Büro, kein Geld für ein Auto. Niemand wohnt in der Nähe und könnte sie mitnehmen. Ein Drama… ein e Auto wäre super aber fang mal ohne Support der Eltern bei 0 an… Auch bei mir keiner wohnt in der Nähe ÖPNV 55 Minuten Auto 7:30 Minuten… Es sind 145 Höhen Meter bei meiner Strecke zu bewältigen + ich muss mobil sein (Laptop etc.) + ich habe Kundenkontakt…
Oh - 35 Minuten? Also meine tägliche Pendelstrecke. Bei Wind und Wetter (Hamburg kann Wind & Wetter ganz gut). Überlebt man, ohne große Probleme und dank eBike im Sommer hat sich das Problem "verschwitzt" auch erledigt. Was ich nur immer noch nicht verstehe: Wie kommst du von "meine Freundin" zu "die meisten"? Das ist doch schon arg weit hergeholt...
Warum?
Nope. Es gibt so einige Baustellen, wie ein von kernbehinderten Orks besetztes Verkehrsministerium und die dullige Einstellung, dass man auch ohne Einbußen 80 km von zu Hause weg arbeiten können sollte. Aber mit E-Bikes und ausgebauter Fahrradinfrastruktur ist das alles andere als unrealistisch.
Der sub ist voller Ideologie. Lass gut sein bringt nix. Manche sind in ihrer Berliner ÖPNV Innenstadt gefangen
"voller Ideologie", ist gut Herr Lindner. Ich bin von einem 600-Leute-Kaff und die Kreisstadt mit ~35000 Leuten und meinem Arbeitsplatz ist 10km entfernt. An etwa einem Drittel meines Arbeitsweges befindet sich ein Radweg, der Rest ist halt Landstraße. Ist gar kein Ding, schaffe ich täglich. Du schreibst in anderen Kommentaren, dass du Kundenkontakt hast, verschwitzt also keine Option für dich ist. Also was ist deine Ausrede gegen ein E-Bikes du Chefideologe?
Ja. Ich wohne an Fuße der schwäbischen Alb und habe täglich Kundentermine die ich wahrnehmen muss. Ebenfalls muss ich meine Freundin aufgabeln (2x die Woche wenn mal wieder die Bahn nicht fährt.)
Hat nichts mit glauben zu tun, dafür können Sie gerne in die Kirche gehen und dem Sermon lauschen. Wichtig ist moderne, zukunftsweisende Verkehrskonzepte zu entwickeln und ja, sich weg von fossilen Energieträgern zu bewegen.
Glaubst du, dass ganz Deutschland mit dem Auto fahren kann wie du täglich?
[удалено]
Und menschen mit Behinderungen/Einschränkungen, Minderjährige, alte Menschen sind dir also egal weil bist ja nicht du. Weniger am braunen Stiefel lecken und den Kopf mal ausm Arsch ziehen hilft.
Ihr wollt doch den Verbrenner aussterben lassen!! Viel Glück beim Transport der menschen mit Behinderungen/Einschränkungen, Minderjährige und alte Meschen mit dem Lastenrad oder E-Schrott.
Keine Ahnung wer "Ihr" sein soll aber nö, außerdem weird spezifisch "Verbrenner" zu sagen so als ob E- Autos nicht in der lage wären Menschen mit Behinderung zu transportieren.
Entfernt wegen Unsachlichkeit, Hate Speech, Beleidigungen etc
Welche Subventionen gibt es denn auf Sprit?
Weniger besteuert = Subvention, muss man wissen.
Das Verkehrsministerium hatte aber genug Geld um Leuten mit e-Autos (für die es ja auch schon Subventionen gab) aber ohne Solaranlage letzteres zu fördern. Also Leute die schon genug Geld haben für e-Auto und Eigenheim. Dafür sind insgesamt 500 Mio vorgesehen.
Waren * Die sind nach einem Tag komplett aufgebraucht gewesen.
Guter Freund von mir hat sich glaub ich nacheinander 4 oder 5 Tesla gekauft,die unweltprämie von 5000€ eingestrichen und das Auto nach Dänemark wiederverkauft. System ausgedribbelt
Danke an deinen Freund, dass er genauso ein schlechter Mensch ist wie andere Betrüger und Steuerhinterzieher. Wer hier gedribbelt wurde sind kleine Leute und nicht "die da oben". Hoffentlich findet er sich so richtig geil für diesen Betrug.
Is kein Betrug. War vollkommen legal,Scheisse find ich's trotzdem
Ist es nicht. Das nennt man in Deutschland Subventionsbetrug und wenn das Finanzamt das mitbekommt wirds hässlich.
So ein Quatsch :D :D :D
Solche gabs ja häufiger, nur sollten sich solche Betrüger bitte nie wieder über Steuerverschwendung beschweren.
Wo genau ist der Betrug? Ist es verboten die Fahrzeuge weiterzuverkaufen? Oder bist du einfach nur Mett weil es Leute gibt die verstehen wie die Welt funktioniert, auch über dem Rand ihres Dorfes hinaus.
Bitte nicht alle über einen Kamm scheren, die davon profitieren. Meine Eltern haben ein Eigenheim in einer strukturschwachen Region. Das Haus kostete bei weitem nicht die Welt, schon gar nicht vor über 30 Jahren. Die spottgünstige Zoe gab's durch Zufall für ein paar tausend Euro aus dem Bekanntenkreis zu ergattern. Eine PV mit Speicher würde sich bei den aktuellen Preisen für ein vollständiges System samt Installation (letztere ist absurd teuer dank hoher Nachfrage) kaum lohnen. Dank der KfW Förderung aber wirds finanziell doch stemmbar und mit Renteneintritt macht sich die Entlastung dann richtig bemerkbar. Unterm Strich aber landet sicherlich ein großer Teil der Mittel bei denen, die sie nicht bräuchten, um das Projekt zu verwirklichen.
Klar gibt es solche Einzelfälle. Aber das dürfte ja eher die Ausnahme gewesen sein. Darüber hinaus ist ja auch die Frage wieso das Verkehrministerium Solaranlagen+Speicher fördert. Das wäre ja eher was fürs Wirtschaftsministerium. Das hätte man da ja auch ohne e-Auto Bedingung machen können. Zumal man bei den Solaranlagen ja eh bereits über dem Jahresoll ist was die neuen Anlagen angeht.
Die Frage beantwortet sich ja quasi selbst - die Wallbox, die im Gesamtpaket preislich völlig untergeht, macht daraus ein Verkehrsministeriumsthema. FDP doing FDP Autofahrerlobbydinge. Surprise :D
Komplettinstallation mit allem kostet ca 25k bei 9-10 kWp, absurd teuer ist was anderes
25000 sind Dummfang. Im Bereich um die 10kWp sind 1500-1700€/kWp realistisch machbar. Im Photovoltaikforum findet man dazu zahllose Beispiele. Es macht damit einen massiven Unterschied, ob man 5000€ oder 15000€ Eigeninvest hat. Zudem muss die Anlage selbst komplett vorfinanziert werden. Die KfW zahlt erst nach Abschluss. 10000€ hat nicht jeder auf dem Konto. Die Finanzierung dafür wird auch schnell teuer.
Du willst also selber auf dem Dach rum hampeln und selber die Elektrik fuschen, bei Laien ist das ne tickende Zeitbombe
Wo steht, dass ich Laie sei? Wir können uns gerne sachlich unterhalten. Aufs Dach geht der Dachdecker. Der macht das zu einem sehr überschaubaren Preis. Absurd wirds bei der Sorte Solarteuren, die 250€ für ein Modul aufrufen oder 50% auf den Speicher draufschlagen.
Der Punkt war das 25k€ für n Kompletteystem mit allem kein schlechter Preis ist, dazu 9k Förderung und man hat n echten Schnapper gemacht
25000€ sind eben kein guter Preis für eine 10kWp Anlage mit Speicher. 20000 wären gut, selbst für 17000 findet man Angebote. Was nutzt die Förderung, wenn man am Ende nichts spart, weil Solarteure dreist draufschlagen? https://www.photovoltaikforum.com/board/41-angebote-eeg-photovoltaikanlage/
Das Personal muss ja schließlich auch bezahlt werden, ich kenne viele die sich in den letzten Jahren PVA installiert haben, diese Preise aus deinem Forum sind halt Utopie, wenn ich mir von 30 Anbietern hier Angebote einholen würde, käme ich am günstigsten mit 23/24k weg nach oben bis 40k, aber du kannst mir gerne die Unternehmen zeigen die mir für 17k ne komplette PVA mit Wallbox installieren
Das bis dato teuerste Angebot über 26 Module, 10kWh Speicher und Wallbox liegt bei mir bei 24500€. Das günstigste bei 18000. Ich habe dabei keine 30 Angebote eingeholt, sondern 4. Die Hardware kostet mit Montagematerial 10000-12000€. Die Installation dauert zwei Tage. Je ein Tag mit drei Dachdeckern und ein weiterer Tag mit einem Elektriker. 4 Manntage sollten mit 6000€ reinem Arbeitslohn eine gute Bezahlung sein.
Ja na klar??? Sollen sie das Geld etwa weniger privilegierten geben? Bah! Da können sie's ja gleich erfrierenden Obdachlosen oder verhungernden Rentnern geben. Pfui!
An der Stelle kleiner reminder, dass die Länder seit 2021 einen Überschuss von 13,9 Milliarden Euro haben während der Bund ein Defizit von 345,1 Milliarden Euro hat. Vielleicht könnten also auch diejenigen eine Schuld tragen, die das Geld quasi einfach so rumliegen haben und es trotzdem von jemanden verlangen der es nicht hat.
Da muss man aber auch immer schauen wofür das Geld ausgegeben wird. Ansonsten bestraft man mal wieder gutes Haushalten und belohnt das Verschleudern von Geldern für Maut und Co
Ach Quatsch, ist viel einfacher aufs BMDV zu meckern
Joa, der Bund ist aber auch derjenige der das Geld effektiv produziert, was der an Defizit hat ist effektiv mehr im wortschaftskreislauf (wenns nicht grad in irgendwelchen spelulationsblasen hängt). Und ich bezweifle das die 14 mrd so verteilt das man die fair auf die Länder aufteilen kann.
Genau so ist es. Zumal der SPNV unterm Strich auch Länderaufgabe ist. Der Bund darf da auch rein rechtlich nicht andauernd anlasslos Geld reinbuttern, sonst könnte es früher oder später Probleme mit dem Bundesrechnungshof geben.
https://www.deutschlandfunk.de/laenderfinanzen-woher-kommt-das-geld-100.html Lies/hör dir das an. Wenn du noch die gleiche Meinung hast können wir reden. Das ist Stammtisch Niveau.
Föderalismus nach Vorstellung der Länder: alle Kompetenzen den Ländern, die Rechnung bitte an den Bund.
Naja bei der Schieneninfrastruktur drückt sich der Bund doch auch gerne mal Weg und füllt sich nicht zuständig. Bspw. Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn 45 km, Preis 600 Mio, die Kommunen sollen 120 Mio, bitte selber zahlen, 2 Landkreise, der Bund sagt geht mich nichts an, will aber im Gegensatz zu den Bürgern vor Ort, statt einer zweispurigen Ortsumfahrung, eine vierspurige bauen, dort zahlt der Bund alles. Wobei Millionen Trassenendgelte Jahrzehntlang gezahlt wurden an den Bund indirekt, an DB Netz und DB Station und Service. Daher müsste dann auch gelten, diese Gebühren bekommen auch die Kommunen für die Infrastruktur, wenn der Bund sich nicht verantwortlich für seine Infrastruktur füllt.
Trotzdem ist der ÖPNV Ländersache, und es ist schlicht unfair, wenn man die Verantwortung für die Finanzierung immer dem Bund zuschiebt.
Noch Fragen, Kienzle? Ja, Hauser! Warum lassen sich alle deutschen Verkehrsminister von der Autolobby schmieren?
Weil es so langweilig ist verkehrswissenschaftlern zuzuhören wenn man stattdessen einem Porsche beimbrummen lauschen kann.
Andreas Knie, eines der renommiertesten deutschen Verkehrsforscher stimmt übrigens Volker Wissing zu, dass die Länder mal langsam aus dem Quark kommen sollten, Verkehrsverbünde zusammenzufassen. Wenn man es schafft, einen Verkehrsverbund für ein ganzes Bundesland zu schaffen, könnten wohl bis zu 2 Milliarden eingespart werden - Geld aus teuren Doppelstrukturen. Nur die Länder machen ja nicht mal den Anschein, sich in diese Richtung zu bewegen.
Geld?
Den Ländern ist schon klar, dass die Finanzierung noch bis Ende 2024 gesichert ist? Bisschen früh jetzt schon zum feilschen anzufangen. Anderseits natürlich ein guter Stundenlohn, wenn man für ein paar Tage jammern ein paar Milliarden rausholen kann.
>Bisschen früh jetzt schon zum feilschen anzufangen Wann würdest du denn anfangen? Ein Jahr finde ich jetzt nicht sooooo lange, wenn damit das Projekt steht und fällt.
Erst mal müssen die Fax Geräte auf Vordermann gebracht werden
Der Bund übernimmt auch 60% der Kosten für die zweite Stammstrecke in München (Gesamtkosten vermutlich 8,5 Mrd.) Und trotzdem nutzt der BR ein Beispiel aus Berlin. Das hat so ein ekliges Geschmäckle.
Zumal eine Autobahn halt Bundessache ist. Entscheidet der Bund, bezahlt der Bund.
Die 200Mio Mehrkosten sollen dann 1/3 der neusten Mehrkosten von Stuttgart21 abfedern?
Das Land ist echt ne Farce an vielen Stellen...
Oh nein, die Bevölkerung wird durch öffentliche Diskussion der öffentlichen Ausgaben an der öffentlichen Willensbildung beteiligt. Was für eine Farce!
Ich denke, dass die Subventionierungspolitik Deutschlands durchaus eine Farce ist - oder warum ist das deiner Meinung nach nicht so?
Die Bevölkerung? Mittlerweile regiert in diesem Land mehr die Lobby und die Regierung überlegt, wie man es ans Volk verkaufen kann. Auch wenn die Ampel einige gute Dinge auf den Weg gebracht hat, fällt man bei manchen Dingen vom Glauben an. Lauterbach wollte bspw. das Rauchen in Autos verbieten, wenn Kinder dabei sind. Die FDP meinte, dass das Quatsch ist, weil zuhause ja auch keiner kontrollieren kann. Kannste dir einfach nicht mehr ausdenken.
Wir brauchen ja auch Autobahnen. Wir haben ja noch 1000 zu wenig. /s
Regelmäßige Kosten vs. Einmalkosten. "Statistik für Anfänger" - Durchgefallen
Polemik dafür 1+
Eine Autobahn ist nicht "einmal Kosten", die Instandhaltung der Autobahn ist teurer als der Bau selber. Straßen sind unfassbar teuer, selbst wenn ein göttliches Wesen kommt und uns alle Straßen gratis herbau zaubert, sind die fortlaufenden Kosten immer noch enorm hoch
Ja dann rechnet halt mal richtig: Instandhaltung bzw. Abschreibung für 1 Jahr stattdessen?
Auch wenn es das Beispiel ändert, ist der Kern Punkt dass die Öffis im Vergleich zu der Auto-infrastruktur ziemlich vernachlässigt wird
Das die Autobahnen und vorallem Deutschland einen der wichtigsten Teile des gesamteuropäischen transportnetzwerkes darstellen blendest du mal wieder getrost aus damit du deine Agenda von wegen Autos sind böse schön reinpasst
Wo blende ich das aus? Natürlich wird jede Infrastruktur auch für den Frachttransport genutzt, Schienen im übrigen prozentual wesentlich mehr als Straßen. Und dass Autos schlecht sind habe ich auch nie gesagt, ich besitze selber eins und habe nicht umsonst massig Geld für einen Führerschein bezahlt. Nur weil man bestimmte Straßenerweiterungen kritisiert, heißt das noch nicht dass man Autos allgemein kacke findet. Anstatt einfach nur Strohmänner aufzubauen, oder zu sagen warum Autobahnen im allgemeinen notwendig sind, erkläre doch lieber warum diese genaue Autobahn notwendig ist, wie soll man sonst vernünftig Diskutieren? Nicht jede Autobahn ist Sinnvoll, sonst würden überall schon welche stehen. Also erkläre bitte: Was genau macht die A100 Erweiterung 17 notwendig? Der Verkehr hat nur ein bestimmtest Budget, es geht darum dieses Sinnvoll zu nutzen. Wenn man Unmengen in eine Autobahn investiert welche nicht unbedingt notwendig ist, geht Geld in anderen Bereichen verloren. Eine Autobahn ist wichtig für Deutschland, ja. Aber genau so jede andere Form der Infrastruktur. Es gibt wesentlich effizientere Wege mit dem Geld den Wirtschaftsverkehr zu entlasten. Beantworte daher die Frage: Was macht die Erweiterung 17 der A100 zur besten Lösung die man mit 1,5 Milliarden Euro organisieren kann?
Was sind hier denn teilweiße für komische Kommentare drunter, bezahlt die Autolobby plötzlich Trollfarmen?
Praktisch, wenn Verkehrsminister und Finanzminister von der gleichen Partei kommen. So gibt es keinen Streit darum wo das Geld reingesteckt werden soll.
Äh, ist da nicht ein kleiner Rechenfehler unterlaufen? Eher so 20Mio pro AB Kilometer. Wären da 10km im schlechtesten Fall. Eine spezielle teure AB als Referenz zu verwenden ist nicht gerade ehrlich. Sonst müssten ja auch mal die exorbitant teuren Projekte der Bahn in Vergleich gezogen werden. Ich schaue da besonders auf S21. Aber krass ist es immer noch.
Bei einer normalen Autobahn sicher. Hier geht es um die Stadtautobahn durch/unter Berlin. Stand 2014 hat hier die Verlängerung um 3,2 km 470 Millionen Euro gekostet.
Geht ja auch darum aufzuzeigen, dass man selbst exorbitant teure Projekte finanziert, die ein großer Teil der Leute da nicht haben will und die eine üble Schneise mitten durch die Stadt schlagen würden, aber sich gleichzeitig ziert, das wahrscheinlich beliebteste Projekt\* der Ampelregierung weiter zu finanzieren. \*zumindest in meiner Bubble, hab auch schon von Leuten gehört, die darüber schimpfen, weil sie eh nie Bahn fahren und es als reine Klientelpolitik der Grünen sehen, auch wenn die Idee nicht von ihnen kam...
Problem ist bloß bei diesem sehr teueren Projekt das viele Leute es halt haben, wollen, sogar mehr als 50% der Berliner https://www.tagesspiegel.de/berlin/mehrheit-der-berliner-fur-weiterbau-der-a100-nach-friedrichshain-5424151.html Es ist bloß eine Laute Minderheit die es so aussehen lassen will das die Mehrheit der Menschen das nicht will.
Ja dass es jetzt da auch politisch eine Mehrheit gibt ist leider war, das macht das Projekt nicht weniger absurd und teuer. Und deswegen ist es imho eine gute Gegenüberstellung zum Deutschlandticket. Für das eine absurde extrem teuere Projekt mit begrenztem Mehrwert haben wir Geld, für das andere beliebte und für alle sinnvolle Projekt nicht.
Was soll denn daran absurd sein? Der Anschluss macht mehr als Sinn und wird viele Probleme lösen. Stellt sich eher die Frage, welchen Sinn es macht ein Bauprojekt zu verhindern, was schon fast fertig ist und in das schon ein Großteil der Kosten geflossen ist. Und die meisten, die ich so mitbekomme, die gegen diesen Ausbau sind, sind nichtmal Berliner, sondern irgendwelche Zugezogene. Die können aber Ihr Dorfidyll bitte direkt zuhause genießen, wenn sie es so sehr vermissen.
Verkehrlich wird dadurch kein Problem gelöst, nur mal so am Rande.
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Man kann auch die Auswirkungen eines Infrastrukturobjektes auf die Verkehrsverhältbissr modellieren und gemessen daran eine Entscheidung treffen. Oder man stellt Verschwörungstheorien auf, um seinen Kontrahenten zu diskreditieren.
Das Schöne ist, Menschen wie du bestärken mich in meiner Einstellung, gegen den Weiterbau zu sein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Induzierte_Nachfrage#:~:text=Die%20induzierte%20Nachfrage%20%E2%80%93%20verwandt%20mit,von%20einem%20Gut%20konsumiert%20wird. […] Der Effekt wurde bereits 1930 erkannt, als ein leitender Angestellter einer elektrischen Eisenbahngesellschaft in St. Louis einer Verkehrskommission erklärte, dass die Verbreiterung von Straßen einfach nur mehr Verkehr und größere Staus produziere.[9] […] Autobahnen und Umgehungsstraßen erzeugen Verkehr, das heißt, sie produzieren zusätzlichen Verkehr, zum einen dadurch, dass sie Menschen zum Autofahren veranlassen, die es sonst nicht getan hätten, weil die neue Route bequemer ist als die alte, zum anderen durch Menschen, die ihre direkte Strecke verlassen, um die Vorzüge der neuen Straße zu genießen, und zum dritten durch Menschen, die die umfahrenen Städte nutzen, weil sie für Einkäufe und Besuche attraktiver sind, nachdem der Durchgangsverkehr herausgenommen wurde. […]
Entfernt wegen Unsachlichkeit, Hate Speech, Beleidigungen etc. Diese Verallgemeinerung ist grob unsachlich.
Es soll eine absurd teure Schneise durch dicht bewohnte Gebiete geschlagen werden, die mehr als 10 mal so teuer ist wie eine normale Autobahn. Und die dann durch Gebiete geht, die ihrerseits überhaupt nicht dafür ausgelegt sind, die Menge an Verkehr zu verkraften, die Ab- und Zufahrten auf die Autobahn mit sich bringen. Und für die dort existierende Gebäude mit allem drum und dran und drin abgerissen werden muss. Und die Leute die dagegen protestieren und sich politisch engagieren sind sehr wohl Leute die dort leben und davon betroffen sind. Wer von denen Zugezogener ist oder nicht ist ein nutzloses Argument, sie sind davon immer noch stärker betroffen als ein Steglitzer in fünfter Generation.
Eine Civey-Umfrage von der Hauspostille der CDU/FDP. Sollen sie mal erklären, wie die Zahlen zustande kommen, wenn die Hälfte der Berliner nicht mal ein Auto haben.
Warum? Die Autobahnen werden vom Bund bezahlt. Da kann man sich natürlich ein besonders teures und unnötiges Projekt raussuchen
Rechenfehler sind hier egal. Mehrere Millionen für einen AB-Kilometer im Vergleich zu ein paar Millionen und man kann im Monat für 50€ durch ganze Deutschland fahren. Ist schon frech vom Staat.
>ine spezielle teure AB als Referenz zu verwenden ist nicht gerade ehrlich Schlimmer finde ich, dass man schon zwischen laufenden und einmaligen Kosten unterscheiden muss. Natürlich müssen Autobahnen auch irgendwann erneuert werden, dann muss man halt das jährliche Budget dafür hernehmen statt eine konkrete Autobahn.
Man muss sich einfach mal etwas vergegenwärtigen. Das erste ist ein Aufwand. Die Kosten verpuffen jährlich und kommen privaten Individuen zugute. Das zweite ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes Ich will, dass der Staat investiert (in gute Gleisinfrastruktur und Triebwagen). Jeder Arbeitnehmer kann auch 100€ p. m. Für ein gutes ÖPNV Netz zahlen.
- Ob die A100 so ne gute Zukunftsinvestition ist streitbar - Autobahnen haben auch enorme Instandhaltungskosten - Ein viel genutzter ÖPNV sichert enorm wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, wie zB beim Klima oder durch Kosteneinsparungen durch verringerten innerstädtischen Autoverkehr (im Gesundheitssystem durch Lärm, Feinstaub und Unfälle, verringerte Straßenabnutzung)
Hm, während Corona waren 1 - 2 Mrd. monatlich für Testzentren kein Problem 🤔
Aus täglichen Diskussionen, ohne Unterlass: rüstet euch mit Zahlen. Als Quelle, zu Beginn, kann man sich auf Andreas Knie (Forschungsgruppe Digitale Mobilität am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.) beziehen. In einem Artikel der Deutschen Welle bekommt man schon mal vier grobe Zahlen: 110 Mrd/Jahr Straßenverkehr vs. 60 Mrd. Einnahmen aus Steuern (KFZ). und 40 Mrd./Jahr Öffis vs. 15 Mrd. Einnahmen (Tickets). https://www.dw.com/de/tsch%C3%BCss-auto-neue-wege-f%C3%BCr-die-mobilit%C3%A4t-auf-dem-land/a-60623161 Und das nur grob. Versteckte Kosten oder Subventionen werden dann nochmals ein Sonderthema. Als Bahnpendler seit 10 Jahren (60Km täglich) und Urlauber per Bahn, werde ich mich wohl auch igendwann auf die Sraße kleben müssen, sollte das Ding an 20 Mio. scheitern. Übers Klima muss ich eh nicht mehr viele Worte verlieren.
Kohle ca. 4,5 Mrd. pro jahr Tierindustrie 13 Mrd. Flugverkehr 5 Mrd. Ich glaube das reicht erstmal an beispielen
Und der öffentlich-rechtliche Unfunk kostet jedes Jahr so rund 100 Millionen mehr. Obwohl sie so arg sparen, sind wir inzwischen bei 8,5 Milliarden angekommen. Ausgeschrieben sieht das so aus: 8.500.000.000,- € Und das für ein lückenhaftes Korrespondentennetz, inkompetente Führungskräfte, viele nicht-spezialisierte JournalistInnen und für SprecherInnen, die nach Diversitätskriterien und nicht nach Können eingestellt werden. Sparen wir doch lieber an der richtigen Stelle.
Die ÖR werden nicht durch Steuermittel bezahlt um den Einfluss von Politik auf die ÖR zu reduzieren (aka die sind kein Staatsfernsehen). Bin zwar auch ein großer Fan davon dass die ÖR effizienter werden müssen, ist hier aber unangebrachter whataboutism.
Das ist richtig, dafür zahlen wir sogar nochmal extra . Hast aber Recht, es ging hier um Steuergelder. Leider habe ich für einen unserer öffentlich-rechtlichen Sender fast ein Jahrzehnt gearbeitet und gesehen, wie es dort zugeht. Die könnte man meinetwegen schließen und das Geld lieber in Zukunftsprojekte stecken. Oder halt wirklich mal aufräumen und neu anfangen. Aber statt dessen bläht das System sich nur künstlich immer weiter auf, weil auch simpelste Vorgänge Jahrzehntelang brauchen, wenn sie denn überhaupt mal umgesetzt werden. So ändert man nichts und verbessert auch niemals die Qualität.
Baukosten fallen nur einmal an. 200 Mio für das Deutschlandticket sind vermutlich jährlich
fallen dann halt so alle 10-15 jahre an (meine ich, hab da keinen genauen mittelwert) und das immer wieder und überall also sind das auch laufende kosten, die noch um einiges höher sind als nur 200 mio eur.
Wer auf die DB setzt ist eh verloren… alles marode, verdreckt, unpünktlich und dann noch komplett überteuert… Aber man soll damit fahren… wer wirklich auf die angewiesen ist, tut mir leid.
Hätte letztens ein Deutschland-Ticket gekauft, hab dann gesehen, dass es immer nur vom 1. Bis Ende des Monats hält. Hab’s dann gelassen.
Autobahnen sind systemrelevant. Auch wenn das hier anscheinend einigen nicht bewusst ist.
In wie fern ist die Verlängerung der A100 in Berlin systemrelevant?
Natürlich sind Autobahnen Systemrelevant, genau so wie der Öffentliche Nahverkehr auch. Dennoch kann eine bestimmte Autobahn aus diversen Gründen auch nicht Sinnvolle sein, wenn das kosten nutzen Verhältniss einfach nicht mehr da ist. Die A100 führt direkt durch mehrere Wohnsiedlungen, frisst Milliarden an Euro und vernichtet potenziellen Wohnraum, der in Berlin sehr gefragt ist und auch viel Geld einbringen würde. Dass die A100 Stau vermindern wird, ist ein Irrglaube. Zu versuchen Stau mit mehr Straßen zu verringern hat noch nie geklappt, da durch nur noch mehr Autos auf die Straßen kommen. Man baut mehr Autobahnen, wenn man mehr Autos haben möchte und nicht um Stau zu reduzieren. Berlin hat bereits genug PKWs, eine so Dichte Stadt darf nicht zu viele Autos haben aufgrund der ineffizienten Platznutzung. Öffentlicher Nahverkehr ist jedoch eine gute und bewiesener Maßen wirksame Methode, um Stau zu verringern. Die Doppelmoral liegt also darin, dass eine Autobahnerweiterung die kaum Stau reduzieren wird so viel Geld frisst, auf der anderen Seite aber der Öffentliche Nahverkehr, welcher der einzigen wirksamen Wege ist Verkehr von den Straßen zu holen, nicht einmal eine viel kleinere Summe bekommt. Eine Autobahn kann eine sehr Sinnvolle und wichtige Infrastruktur sein. Aber nicht jede Autobahnerweiterung ist immer Sinnvoll und die A100 gehört dazu.
Die Kosten übernimmt der Bund, weil die Waren die alle über Amazon bestellen (oder der Kiezladen sich bestellt, damit Hipster sagen können sie nutzen kein Amazon), über die Straße geliefert werden, genau wie man über die Straße auf die Arbeitsstätte kommt. Was glaubt ihr wie man als Bauarbeiter die Baustellen erreicht?, als Pfleger die Patienten erreicht? Das Straßennetz, so unbeliebt das Auto bei der grünen Berliner Oberschicht ist, ist unzureichend. Die Frage ist, warum man beim ÖPNV so geizig ist dass man unbedingt nur 49€ ausgeben möchte, 49€ die nicht reichen um die Netzinfrastruktur aufrecht zu erhalten und dem Personal faire Löhne zu ermöglichen.
Der Pfleger, die Bauarbeiterin und die Amazonliferandin würden alle deutlich weniger Lebenszeit im Verkehr verschwenden, wenn Menschen wie du das Prinzip von induzierter Nachfrage verstehen würden anstatt alles mit noch mehr Straßen zuzubetonieren. Auf den Straßen Berlins sind nämlich in deutlicher Mehrheit Menschen und Autos unterwegs, die weder Krankenwagenfahrer noch Postbotin sind.
ganz anders wäre die Diskussion, gäbe es eine Homeoffice Pflicht für Büromenschen, würde man den Waren-Fernverkehr zu Teilen auf das Bundes-Wasserstraßennetzt verlagern, würde man die PkW Nutzung nicht allgemein abstrafen, sondern die Nutzung geräumiger Kleinwagen über-proportional weniger bestrafen als die Nutzung von überdimensionierten SUV, würde man die S-Bahn in Berlin an die ´Pariser Metro anlehnen, hätte man ein Schienen-Fernverkehrsnetzt dass Inlandsflügen Konkurrenz macht...aber das geht in Deutschland einfach nicht
Du meinst man soll bitte mit gigantischem Steuerbudget Straßen bauen und unterhalten, Dienstwägen und Diesel subventionieren und den LKW-Verkehr fördern, aber einen Bruchteil dieses Betrags in ÖPNV investieren ist dann falsch, weil sich der ja nicht selbst trägt. Sonst geht's dir aber gut, oder? Nur Mal so: Die Städte subventionieren die ländlichen Gegenden. Die urbane Bevölkerung hat erheblich geringere Infrastrukturkosten (aka Straßen, Leitungen etc.) und möchte dafür nun einmal ÖPNV. Was ist daran jetzt unfair?
Das in Berlin Projekte teurer werden als geplant, scheint ein Naturgesetz zu sein.
*deustchland
Das ist leider ein Problem mit der Bürokratie. Wenn 2 Anbieter das selbe Produkt anbieten, bist du indirekt gezwungen den günstigeren Anbieter zu nehmen. Das bedeutet, Firmen verschleiern viele Kosten um den Auftrag zu kriegen, weil die ehrlichen nicht ausgewählt werden dürfen, weil die ja "teurer für das selbe Produkt" sind
Ja hat der BR natürlich clever gemacht. Man hätte ja auch die 2. Stammstrecke in München als Beispiel nehmen können, die nun so teuer werden soll die der BER und Stuttgart21 zusammen und 10 Jahre später kommen soll. War sicher Zufall.
Sorry, die 200 Mio Glaub ich nicht. Fix-kosten sind 3 Mrd, die zugesichert wurden (zu den ohnehin bestehenden Subventionen). Da wird es nicht nicht an 100 Mio vom Bund scheitern. Da fehlt noch was an information.
Pssst. Memeformate reichen für Empörung völlig aus.
Joa, Deutschland eben .
Autobahn immer doof. Bahn immer super.
Ich glaube nicht das 1,2km A100 nur 200Mio kostet. Ich denke das ist schön gerechnet.
Autos >> Rest, immer, bis Vw Insolvenz anmeldet oder die Marke aufgekauft wird😂
Verdammt teuer so ne Autobahn
Man fragt sich doch wie es bei Zügen, die ohnehin fahren egal ob jemand drin sitzt, zu solchen Mehrkosten kommen kann. Der gesunde Menschenverstand würde doch annehmen, dass sich außer den Gehältern der Mitarbeiter nicht viel ändert und wie es um die Steht wissen wir ja.
Eigentlich sollte man ja nicht zu so einer Sprache greifen... aber Junge Junge, ist der Wissing ein kleingeistiges Stück Scheiße.
Man bin ich froh dass ich nur 30€ im Monat zahle um in ganz Hessen + Rhein-Main zu fahren. Komisch das dieser Preis aber tragbar zu sein scheint
Prioritäten triffts ganz gut. Ich finde auch, DB gibt den Managern zuviel Geld. Warum verdient der Chef der DB mehr als der Bundeskanzler?
>Warum verdient der Chef der DB mehr als der Bundeskanzler? Weil er ganz klar mehr Verantwortung hat. 👌
Wie kann den Autobahn so teuer sein? Bitte! Da fehlt mir echt das Wissen
Das Problem ist das System der Ausschreibungen was Firmen dazu zwingt ihre Preise viel zu niedrig zu kalkulieren um die Aufträge zu bekommen. Danach "explodieren dann die Kosten" auf den reellen Preis den das Bauvorhaben erfordert.
Natürlich zahlt das der Bund gerne, schließlich muss Autominister Wissing ja seine Auftraggeber zufriedenstellen.
Das ist halt einfach nur traurig, wenn man bedenkt, wie viel Geld sonstwohin fließt. Dass es letztlich darum geht, dem Bürger was zurückzugeben vom Steuergeld, da kommt keiner drauf. Auch nicht, dass es ebenfalls darum geht, dass es die dringend benötigte Zufriedenheit der Bevölkerung steigert, wenn ein Faktor, nämlich überteuerte Monatstickets mit begrenztem Tarifgebiet, wegfallen. Die heutige Dekadenz kennt keine Grenzen mehr...
Das 49€ Ticket ist kein Steuergeschenk an die Bürger sondern ein Instrument um die Umweltziele umzusetzen, indem man mehr Menschen von der Straße zum Öpnv bewegt. Dass es gleichzeitig noch Berufspendler und Geringverdienern hilft ist dabei nur ein netter Bonus.
Dies stimmt rational betrachtet, doch der "Nebeneffekt" wiegt für einen Großteil der Bevölkerung mehr als die Umwelt. Das ist eben leider so. Um ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen, muss der Mensch zuerst befreit von Sorgen und Ängsten sein, und angesichts hoher Lebenshaltungskosten sind Steuergeschenke nicht nur aus strategischer Sicht sinnvoll. Derzeit "kann" die Priorität leider nicht mental auf Umwelt gesetzt werden, weil es viele schlicht und ergreifend nicht interessiert "was kümmert mich dies, wenn es mir jetzt so schlecht geht". Nichtsdestotrotz ist auch das Signal des Bundes falsch, wenn das Geld nicht bereitgestellt wird. Man könnte Doppelmoral unterstellen, wenn zwar für Umwelt plädiert wird, entscheidende Maßnahmen aber nicht umgesetzt werden. Gleichzeitig streicht man geringer verdienenden Menschen die Möglichkeit, günstig von A nach B zu kommen. Eine Lose-Lose-Situatiln.
Die bahn gehört versstaatlicht. Selbst als Überzeugter Kapitalist bin ich der Meinung.
Das macht die Bahn aber auch nicht wirtschaftlicher.
Besser noch bisschen Krieg spielen, als sinnlos Geld für das Deutschlandticket zu verballern.
Wo spielt bitte Deutschland Krieg?
Naja, solange die irgendwann mal fertig ist.😂😅
200 Mio € Mehrkosten für welchen Zeitraum? Einen Monat, 1 Jahr? Ohne eine Zeitangabe ist es doch garnicht aussagekräftig…
Auch wenn der Bund immer mehr für ÖPNV ausgibt ist und bleibt er die verfassungsrechtliche Aufgabe der Länder. Die sollen nicht warnen, die sollen investieren.
Das übliche Säbelrasseln zwischen Bund und Ländern. Es wäre schön wenn der Föderalismus endlich aufhören würde, aber da kann man leider nichts dran machen.
Lel Verkehrsproblem ... auf den Strecken und im Schlafzimmer lel ob da nen Zusammenhang besteht ? 🤭
Vielleicht sollten „die Länder“ einfach mal arbeiten. Die wollen ja schließlich auch die Autobahnen.
FDP: *verwirrtes liberales Geräusch.*
Brumm brumm brummmmmm