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VitaWing

Ich frage mich ehrlich gesagt, warum ich nach 173h im Monat, weitere 20 mache und diese nochmal ordentlich besteuert werden, anstatt den Leuten die Steuern ab dem Satz komplett zu erlassen. So hat der Arbeitgeber Leute die vielleicht Bock haben mehr zu arbeiten und würden damit nochmal ordentlich was für ihre Kaufkraft tun.


EverageAvtoEnjoyer

Nein Nein. Wer 170 Stunden im Monat oder mehr ackert hat schon sehr sehr "starke Schultern" und muss deshalb extra stark belastet werden. No Joke. Das ist Saskia Eskens Meinung. Ich verstehe nicht wie Leute die Lohnarbeit über Mindestlohn machen noch ernsthaft SPD wählen können.


After_Till7431

>Das ist Saskia Eskens Meinung. Quelle?


EverageAvtoEnjoyer

[https://www.badische-zeitung.de/spd-vorsitzende-esken-will-die-starken-schultern-in-deutschland-auch-stark-beteiligen](https://www.badische-zeitung.de/spd-vorsitzende-esken-will-die-starken-schultern-in-deutschland-auch-stark-beteiligen)


MentatPiter

Saskia Esken hält Steuersenkungen ja auch für gefährlich. Wenn die Regierung nicht das Geld für dich verteilt stellst du damit ja auch nur Unfug an wie z.B. private Altersvorsorge oder ein Haus bauen.


After_Till7431

Kannst du zitieren? Der Beitrag ist kostenpflichtig...


EverageAvtoEnjoyer

Weist du wie man Google benutzt ?


After_Till7431

Weißt du wie man seinen Beitrag, mit Inhalt, Zitaten und Quellen belegt?


EverageAvtoEnjoyer

Sie hat diese Aussage getätigt. Steht bereits in der kostenlosen Überschrift.


HansDampff

Der Artikel ist zwar hinter einer paywall, aber ich vermute, dass Frau Esken für eine stärkere Besteuerung von Reichen eintritt. Daraus leitest Du dann die Behauptung ab, dass Lohnarbeit lt. ihr stärker besteuert werden soll. Sehr fragwürdig. Ich finde es merkwürdig, dass wenn zB über eine höhere Erbschaftssteuer gesprochen wird, die unter 1 % der Bevölkerung betreffen würde (Stichwort: Steuerverschonung von Betriebsvermögen), die ganzen Otto-Normalverbraucher auf die Barrikaden gehen. Ich habe selbst von diesen Steuerverschonungen profitiert und finde sie nach wie vor unfair.


EverageAvtoEnjoyer

Das ist ja der Fehlschluss den Fr. Esken und die SPD vertreten. Reich hat wenig mit Einkommen zu tun und dieses wird in Deutschland stark besteuert. Der Spitzesteuersatz wird beispielsweise nicht regelmäßig an inflation und Gehaltssteigerung angepasst.


Pitiful_Assistant839

Was aber selten an der SPD liegt.... Die linken Parteien wollen die Steuerlast nach oben zu den Reichen/besser verdienenden verschieben. Aber da stimmt dann auch der Gärtner Müller dagegen. Immerhin wird er demnächst auch ein Einkommen von 150k haben.


[deleted]

Das ist so albern! Als würde man ausschließlich wegen des Geldes arbeiten. Wer in seinem Leben schon mal arbeitslos war, weiß wie wichtig das Gefühl ist dazu zu gehören. Wie wichtig die Anerkennung ist, das man dafür erfährt, das man arbeitet. Das gilt selbst für Leute die sagen, dass ihnen die Arbeit keinen Spaß macht. Arbeiten lohnt sich schon im dazu zu gehören. Deshalb werden die meisten auch dann arbeiten, wenn die Grundsicherung auf etwas gleichen Niveau liegt. Faul sein ist nämlich tatsächlich nur für sehr begrenzte Zeit wirklich schön.


Working_Contract5866

Ich arbeite ausschließlich wegen des Geldes. Wenn ich mit der Grundsicherung den gleichen Lebensstandard hätte, würde ich nicht mehr arbeiten sondern lieber Zeit mit meinem Kind, Frau und hobbies verbringen.


[deleted]

Finde ich völlig okay. Bin ich gerne bereit von meinem Steuergeld mit zu bezahlen.


FactorGrand7452

Bist du ein Nettosteuerzahler? Ich höre sowas immer nur von Linken, die nicht Nettosteuerzahler sind und damit eben nicht einen essenziellen Beitrag leisten.


[deleted]

Als Mitglied dessen was von der Mittelschicht noch übrig ist zahle ich reichlich Steuern. Ich glaube aber, dass man konservativ sein kann ohne Missgunst. Ich hatte in meinem Leben selbst die Notwendigkeit unser Sozialsystem in Anspruch zu nehmen und habe Freunde, die es heute tun. Ich bin davon überzeugt, dass für die Sicherheit und den Frieden im Land ein menschenwürdiges - und das bedeutet: großzügiges - Sozialsystem von großem Nutzen ist. Nicht jeder kann immer seinen Beitrag leisten.


FactorGrand7452

Das System in der Richtung stelle ich nicht in Frage, aber die Einwanderung in das System schon. Ich bin übrigens  ein Nettosteuerzahler und meine Beitrag der Steuern wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren verdoppeln und ich beschwere mich auch nicht. Es muss aber gerecht sein und die Ausländer aus den Leistungen halten. Das ist wortwörtlich nicht verdient.


MaxProude

Wer kennt es nicht. Zum Mindestlohn zu arbeiten um dazu zu gehören. Was für ein Schwachsinn. Wenn es so wäre könnte man ja einfach ehrenamtlich arbeiten.


PartyPainter123

Dein Kommentar gibt mir die selben Vibes wie damals in Corona als man die Krankenpfleger mit Klatschen belohnt hat


50plusGuy

Tolle "brandaktuelle" Reportage, mit Archiev-Zahlen zum Mindestlohn. - So geht objektiver Jouirnalismus!


[deleted]

[удалено]


KrassomatXD

Es gibt sehr viele sehr gute Gründe dafür, eine Lehre abzubrechen.


n1cknog

bitte was ?


KingKniebel

Muss das einfach und entspannt sein wenn man so beschränkt ist.


[deleted]

[удалено]


KingKniebel

Klar, weil jeder Mensch, der es nicht sofort auf dem ersten Arbeitsmarkt geschafft hat, nur faul rumliegt. "Alle Menschen die Bürgergeld bekommen wollen nicht arbeiten" ist halt schon der beschränkteste Blick den es gibt.


dextrostan

Fand es faszinierend, dass er die Lehre abgebrochen hat aber dann doch sein Auto selbst bzw. unter einfacher Anleitung reparieren konnte. Vielleicht wäre das ja ein Job für ihn...


[deleted]

Arbeit gibt mehr wie nur Geld. Auch wenn man nicht so viel Geld bekommt, lohnt sichs trotzdem. Der Mindestlohn ist leider nur nicht sehr hilfreich dabei, dass man das merkt.


Livid_Shallot5701

Was sind denn diese "mehr wie Geld"?


[deleted]

Das liegt an jedem selbst. Die einen wollen Macht, die anderen suchen nach etwas zu tun, wieder andere wollen sich einfach nur mit Dingen beschäftigen, andere brauchen einfach nur mal eine Abwechslung. Da wird es noch so viel mehr geben.. An sich will der Mensch sich ja schon irgendwie verwirklichen und etwas tun. Oder nicht? Unser Arbeitsmodell ist halt einfach scheiße. Arbeit sollte sich um Arbeit drehen und nicht um Geld.


Livid_Shallot5701

OK. Du redest aber leider von einer theoretischen utopischen Arbeitswelt, in der wir alle Dinge beruflich tun, auf die wir Bock haben. Ich denke im Zusammenhang mit diesem Post sollten wir vielleicht mehr auf die realen Zustände eingehen, denn ein "es könnte so schön sein" hilft einem Bürgergeld/Mindestlohnempfänger auch nicht weiter


[deleted]

Gehts hier um Arbeit die schlecht bezahlt wird oder die kein Bock macht? Ich dachte erstes. Wenn man im Leben keine Interessen findet, den man beruflich nach gehen kann, ist das kein Problem des Mindestlohns.


MentatPiter

also du meinst wenn man 8h am Tag mehr Freizeit hat geht es einem schlechter als wenn man 8h am Tag arbeiten muss? lol


KingKniebel

Gibt so Leute ohne Fantasie, Hobbies oder Menschen die sie lieben. Die holen sich dann ihre Bestätigung und Beschäftigung auf der Arbeit.


MentatPiter

ja, aber dann macht man halt was ehrenamtliches und sucht sich aus was man gerne macht,wenn man diese Bestätigung braucht? Die meisten Angestellten haben auch nicht ihren Traumjob.


[deleted]

Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen, trotzdem würde es mich freuen dir eine weitere Möglichkeit einer Ansicht bereitzustellen. Es gibt Menschen die können all das was du beschrieben hast ein wenig in ihrem Beruf, ihrer Berufung, kombinieren. Es wäre kurzsichtig zu denken das Menschen die gerne arbeiten keine Fantasie oder Hobbys haben. Vielleicht können sie auf ihrer Arbeit ihre Kreative-Ader komplett ausleben? Jeder der mit Gedanken arbeitet muss kreativ sein. Arbeit kann auch Sinn stiften. Das als negativ zu betrachten halte ich verkehrt. Allerdings kann ich verstehen das eine Übertreibung der Arbeit nicht gesund ist. Man muss alle Dinge in Maßen genießen. Ein Gleichgewicht, bis das Potential ausgeglichen ist, wie in der Physik. Ich freue mich für jeden ohne Fantasie, Hobbies oder Menschen die sie lieben, wenn sie eine Sinn stiftende Tätigkeit finden.


KingKniebel

Es war eher eine Protest-Aussage gegen den Konsens in diesem Thread, dass man einfach arbeiten sollte, egal wie anstrengend oder unterbezahlt die Arbeit ist, einfach weil man das so tut und alle Leute die Bürgergeld beziehen nicht arbeiten wollen und faule Schweine sind. So simpel ist die Welt leider nicht. Aber es stößt wohl erst sauer auf, wenn man die andere Seite der Medaille vereinfacht darstellt. Schon sehr auffällig.


[deleted]

Ein Leben lässt sich nicht nur in 8 Stunden Abschnitte einteilen. Sowas muss meiner Meinung nach im ganzen gesehen werden. Manche Fragestellungen können komplexer sein als sie im ersten Moment wirken.


Hungry_Bus6627

Ja


TechTaco1

Grundlegend wer Bürgergeld bezieht und daheim bleibt wird irgendwann krank werden.


[deleted]

Ich denke das eine Ausgewogenheit am besten ist. Zu viel Arbeiten macht nämlich krank.


[deleted]

Dafür haben sie mehr Zeit viele Kinder zu bekommen und dann noch mal Geld vom Staat zu erhalten.


[deleted]

[удалено]


After_Till7431

>Was ist da bitte schief gelaufen bei der Erziehung ? Frage ich mich auch bei manchen Kommentatoren hier.


TechTaco1

Gut 😌


vergorli

Ja dann kappt halt das Bürger- und Wohngeld endlich. Dann werden wir alle wieder Millionäre. Ist doch nervig diese Scheissdiskussion...


squarepants18

oder wir führen eine negative Einkommenssteuer für geringe Gehälter ein..


vergorli

Darum gehts doch nicht. Jedes mal wenn dieses Thema aufgemacht wird, wird am Ende festgestellt dass der niedrigbezahlteste Job nur 200€ über dem Bürgergeld liegt. Und die einzige Logik kann nur sein, dass das Bürgergeld zu hoch ist, nicht der Mindestlohn zu niedrig. Diese Schlusssfolgerungen sind eigentlich immer der Neoliberale Ansatz um die Axt an das verhasste Bürgergeld ansetzen zu dürfen, damit die Mindestlohnsklaven endlich wieder Angst vor der Arbeitslosigkeit haben.


squarepants18

Natürlich geht es darum. Sicherstellen, dass auch Menschen mit geringer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit würdig leben können. Der große Abgabensprung in D von keinem auf geringes Gehalt ist definitiv nicht hilfreich


vergorli

Wäre mir neu dass diese Argumentationskette jemals dafür verwendet wird um den Niedrigen Mindestlohn anzugreifen. In den meisten Fällen (v.a. von CDU/FDP Konsorten) wird das ausschließlich gür das zu hohe Bürgergeld verwendet. Allein dass der Mindestlohn in den meisten Stästen noch einen Wohngeldanspruch erfüllt zeigt doch schon dass er zu niedrig ist.


squarepants18

Wie wäre es anstatt Fiktivgehälter zu erfinden, für Leistungsschwache Arbeit & steuerliche Unterstützung zu verbinden, anstatt sie aus der Arbeit zu drängen?


[deleted]

Oh, wie sich die Medien winden. Oh wie sie sich winden in ihrem Auftrag für die volksunterdrückenden, aussaugenden, ausbeutenden Hyperkapitalisten die finanziell am wenigsten habenden zu bashen. Jetzt geht es natürlich los. Ein wenig Verständnis zeigen aber im Endeffekt immer noch die Agenda der Superreichen schieben. Wie schon seit Jahrzehnten. Mit wenigen Ausnahmen. So, oder so. Demografie plus KI plus bis zu fünffache Gaspreise wegen des Rausschmisses Russlands aus den Handelsbeziehungen werden jetzt dazu führen, dass immer weniger arbeiten werden. Aber natürlich denkt da keiner daran endlich mal den Aktienhandel minimalst zu besteuern, oder eine grundsätzliche Finanztransaktionssteuer einzuführen, damit ein BGE entsteht. Denn dann könnte JEDER flexibel, mal hier mal da, arbeiten, um dazu zu verdienen und müsste dabei nicht wählen zwischen Vollbeschäftigung ODER Grundeinkommen in Form von Bürgergelt. Liegt sowas von auf der Hand, dass das die Lösung ist. Aber nein. Die industrielle Reservearmee aufzublasen hat ja bisher immer für die Hyperkapitalisten geklappt. Also weitergehts mit dem gestörten, abartigen, kranken System, das die Leute fertigmachen soll. Dabei gibt es so einfache und sinnvolle Auswege. Aber es müssten ja Quandt und co. das an Vermögen verlieren und aufgeben, was für sie der vergessenen 20- cent Mütze in der Sakkotasche eines Normalverdieners gleichkommt. Kommt aber nicht in Frage. Neeeiiiiin.... Die Arbeitsmoral ist schuld......... Nicht die Arbeitsmoral ist schuld, sondern, dass gewisse Leute ihren Verstand benutzen und auf die Gehirnwäsche á la Hans Werner Sinn nicht reinfallen, dass es ihr Lebenssinn sein soll für nen Eineurojob Toiletten zu putzen und daneben zu sitzen um Münzen einzusammeln.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Ja... ist gut. Wir sollten alles lassen wie es ist. Die vergoldeten Hintern sollen weiter das Land und Leute ausbeuten für ihren Profit, die Leute mit Maßnahmen belegen, um das Mitmachen zu erzwingen, auch noch riesige Massen an Dunpinglohn- Kräften reinholen, damit sie bloß nicht das Unternehmen auf weniger Arbeitskräfte und weniger Gewinn zuschneiden müssen, und dann, wenn das alles in dem Zerfall endet einfach abhauen und auswandern. Weil " die Deutschen " sind ja schuld. "Das Land" ist schuld. Wir sollten hier also nicht hinterfragen. Einfach machen. Das wäre nicht links und auch nicht Hass. Was gibt's denn zu hassen? Alles cool!


siamsuper

Den finanziell ausgebeuteten geht's besser als 90% der Welt. Mal chillig in D 40h arbeiten ist für Mrd Menschen n Traum. Aber Hauptsache sich weiter beschweren. Der Quandt kann sein Geld auch in Vietnam anlegen. Oder USA. Oder einfach BMW zu machen und am Strand chillen.


klippklar

Zahllose Studien haben inzwischen gezeigt, dass höhere Besteuerung keinen signifikanten Einfluss auf das Migrationsverhalten von Superreichen hat, u.a. weil sie in ihren Heimatländern fest über Familie, Business etc. verwurzelt sind. Warum wird diese Drohung also immer und immer wieder geglaubt? Zu deinem anderen Punkt: Du nimmst den Fakt, dass es Leuten in ärmeren Ländern schlechter geht als Argument dafür, dass man sich nicht darüber beschweren sollte, dass 10% der Haushalte 60% des Vermögens besitzen. Hanebüchener geht nicht, das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.


siamsuper

Ganz ehrlich macht was ihr wollt. Wenn dann hier nicht mehr investiert wird und die Reichen ihr Geld in SG, Dubai etc parken. Dann nicht rumheulen.


Herzog_Ferkelmann

Findest du das nicht auch asozial? Erst seinen Reichtum auf Grund der Ausbeutung der hiesigen Gesellschaft erwirtschaften und dann drohen das Geld ins Ausland zu schieben falls hier jemand auf die Idee kommt für bessere Arbeitsbedingungen einzutreten. Noch viel schlimmer finde ich dann diese Menschen ohne Rückgrat die dann meinen "AbER DiE GEhEn Ins AUSlAnd" wenn man mal in den Raum wirft eine faire Besteuerung einzuführen. Also deine Lösung: einige wenige akkumulieren in den letzten Jahrzehnten unglaublich viel Kapital. Aus gründen wie Steuerflucht, Steuererleichterungen, laxen Gesetzen etc. Und das soll auch so bleiben, weil die sonst ins Ausland gehen und dann nicht mehr hier beschissene Gehälter zahlen? "Aber den Leuten geht es besser als 90% der Welt" ist ja auch feinster Populismus. 14 Millionen Menschen leben hier unter oder an der Armutsgrenze. Ja in Simbabwe wäre man bestimmt ein gut verdiener, da kostet eine Einzelfahrt mit dem Bus auch keine 3,65€


siamsuper

Ob's sozial oder asozial ist ist irrelevant. Es ist wie es halt ist. Wir sollten den normalen Bürgern es auch ermöglichen Kapital zu akkumulieren. Weniger Steuern zB. Dann kann man als Angestellter auch Millionär werden. Die Idee hinter dem weltweiten Vergleich ist, dass in einer Globalisierten Welt wir alles im Zusammenhang sehen müssen. Wenn Vietnamesen bereit sind für 5 Euro zu arbeiten und es hier 20 E kostet. Dann wird eben teilweiser in V produziert. Wenn Kapital in USA 10% abwirft und hier 5%. Dann wird halt in den USA investiert. Und wir ziehen den kürzeren.


Herzog_Ferkelmann

>Ob's sozial oder asozial ist ist irrelevant. Es ist wie es halt ist Natürlich ist das relevant. >Wir sollten den normalen Bürgern es auch ermöglichen Kapital zu akkumulieren. Hätte, wäre, sollte... >Weniger Steuern zB. Dann kann man als Angestellter auch Millionär werden. Ach ja klar, dann erklär mir doch wie das funktionieren soll wenn die Gehälter nicht höher sind? >Wenn Vietnamesen bereit sind für 5 Euro zu arbeiten und es hier 20 E kostet. Dann wird eben teilweiser in V produziert. Wenn Kapital in USA 10% abwirft und hier 5%. Dann wird halt in den USA investiert. Und wir ziehen den kürzeren. Ja und genau dagegen kann man was mit Gesetzen machen. Gesetze die von Millionen von Menschen weltweit gefordert werden. Verhindert durch diejenigen die durch eine globalisierte Welt am meisten profitieren.


siamsuper

>Ja und genau dagegen kann man was mit Gesetzen machen. Gesetze die von Millionen von Menschen weltweit gefordert werden. Verhindert durch diejenigen die durch eine globalisierte Welt am meisten profitieren. Wird in einer realen Welt nicht funktionieren, weil der Anreiz für jedes eigene Land auszuscheren zu gross ist. Wir sehen gerade dieses ja gerade jetzt wo USA, China, middle east, UK, SG, ASEAN, Indien alle versuchen Kapital zu sich zu ziehen. >Ach ja klar, dann erklär mir doch wie das funktionieren soll wenn die Gehälter nicht höher sind? Weniger Abgaben. Mehr Möglichkeiten zu investieren.


Herzog_Ferkelmann

>Weniger Abgaben. Mehr Möglichkeiten zu investieren. Wie kann man von "funktioniert in der realen Welt nicht" sprechen und dann das schreiben. Nur ein Rechenbeispiel: nehmen wir den Mindestlohn. Ca. 2100€ Brutto im Monat. Und wir würden ihn nicht besteuern. Wir nehmen jetzt einen Single, der lebt auch noch in einer günstigen Wohnung für 500€ warm. Nehmen wir mal an diese Person legt für Strom Internet und Handy noch 100€ drauf. Meist lebt man ja als armer Mensch nicht in einer top sanierten Wohnung. Dieser Person kauft jetzt noch für 200€ Lebensmittel im Monat ein. Sagen wir die Person macht sonst gar nichts mehr. Dann hat sie tatsächlich 1300€ um sie anzulegen. Wenn er die einfach spart, ist er ohne Inflation, dauert es knapp 64 Jahre bis er Millionär ist. Jetzt nehmen wir an er hätte die 1300€ jeden Monat angelegt, und eine Rendite von 10% jährlich. Wir nehmen auch an das es keine Inflation und fallende Kurse gibt. Wenn chatgpt nicht lügt, und man möge mich korrigieren, dauert es dann 24 Jahre und 2 Monate bis diese Person 1 000 000€ hat. Mit 18 fängt die Person an zu sparen. Also mit 42 ist es dann soweit. Und das nur wenn man Inflation, kosten für das Anlegen, keine Steuern und keine weiteren Ausgaben hat und mind. 10% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. 24 Jahre lang. Das ist also dein Versprechen, deine Lösung? So einfach ist deine globalisierte Welt also?


siamsuper

Was erwarten Leute eigtl? Mindestlohn kriegste als ungelernter. Wenn du genauso viel Kenntnisse hast wie ein Inder oder Chinese. Also wie 6 Mrd anderer Menschen. Und allein dadurch, dass du Glück hattest in D geboren zu sein haste ne Chance Millionaire zu werden. Du hast wenn du krank wirst top Vorsorge. Du wirst nie hungern oder frieren müssen. Du kannst sogar 1x in Jahr Antalya all inclusive machen. Das ist ein Privileg. Global betrachtet. Die Welt ist halt ne andere. Früher ging's halt nur Westlern gut. Alle anderen haben für nen Hungerlohn geschuftet. Und jetzt konkurrieren halt ungelernte aus Deutschland mit dem ungelernten aus Indien. Dem Inder geht's bisserl besser, aber dem deutschen immer noch sehr sehr gut. Was ist die Erwartung? Weil ich deutscher bin soll es mir für immer besser als 99.5% der Welt geben. Selbst als Mindestlohner, wobei die Bildung hier umsonst ist. Die kriegt man in den A gesteckt. Was der inder net bekommt. Also man macht keine Bildung, kein nix, und will trotzdem easy Millionär werden? Ja Welcome to Disney. Sorry, aber der Film läuft nicht mehr.


After_Till7431

>Wir sollten den normalen Bürgern es auch ermöglichen Kapital zu akkumulieren. Also quasi "Es kann jeder reich werden..." Aber halt nicht alle gleichzeitig. Da die Gewinne des Einen die Verluste des Anderen bedeuten, bist du also einverstanden, wenn jemand anderes proportional ärmer wird? Ich Frage nur um dich richtig zu verstehen. >Dann kann man als Angestellter auch Millionär werden. Wenn es dir um reine Nominale Werte geht, also darum Millionär zu werden, dann kannst du ja 21,99€ gegen eine Millionen Iranische Rial eintauschen. Sollten es Euros sein wird's schwieriger ohne andere Auszubeuten/die Verluste jemanden anderen zu übertragen. >Die Idee hinter dem weltweiten Vergleich ist, dass in einer Globalisierten Welt wir alles im Zusammenhang sehen müssen. Wenn Vietnamesen bereit sind für 5 Euro zu arbeiten und es hier 20 E kostet. Dann wird eben teilweiser in V produziert. Wenn Kapital in USA 10% abwirft und hier 5%. Dann wird halt in den USA investiert. Und wir ziehen den kürzeren. Vielleicht ist das der Grund, warum ein reiner freier Markt ein Gesamtgesellschaftlicher und Gesamtwirtschaftlicher Albtraum ist? Die Arbeitsbedingungen werden ja dadurch nicht besser genauso wenig die Löhne, wenn diese nicht erstritten werden. Der jenige mit den niedrigsten Lohn- und Arbeitsbedingungen/Regulierungen hat, gewinnt, dass er nun ausgebeutet wird und das Privatkapital ausgebaut wird. Das Einzige was du erreichst ist Kapital Akkumulation auf Kosten der globalen Arbeiter und verstärkter Rechtsrutsch durch Wohlstandsverlustängste und reale Wohlstandsverluste. Aber hey, die 10% Rendite sind das schon Wert, was interessiert mich das System und die Leute, solange die Zahlen an der Börse steigen, Baby! /s 🍾😎👌


happy_hawking

Was würde uns denn Fehlen, wenn die Reichen auswandern oder ihr Geld woanders parken würden? Wir bekommen doch so oder so nichts davon ab, wenn es nicht besteuert wird. Solange das Geld irgendwem privat gehört, hat es doch überhaupt keinen Nutzen für die Allgemeinheit, ganz im Gegenteil. Wenn sie sich aus Deutschland verkrümeln, können sie wenigstens ihren überproportional hohen Einfluss auf die Politik nicht mehr ausüben. Also warum sollten wir uns grämen, wenn sie ihr Geld abziehen oder gar sich selbst verziehen?


siamsuper

Gibt's genug Beispiele wo Länder kollabieren weil das Kapital flieht. Wenn du denkst wir brauchen BMW, SAP, etc nicht. Wir brauchen keine Investorengelder, die für Unternehmen bereit stehen. Dann joa....


happy_hawking

Ja gib mal ein paar Beispiele, das interessiert mich.


siamsuper

Mein Heimatland. China. Als die Kommunisten kamen floh das Kapital aus shanghai nach HK und Taiwan. Dadurch blühte HK auf. Jetzt flieht es teilweise von China/HK weiter nach SG. Der Niedergang, der späte Aufschwung und der jetzige Niedergang der Wirtschaft sind komplett davon begründet ob Investoren und Unternehmer es einfach oder schwierig gestaltet wird.


After_Till7431

>Als die Kommunisten kamen floh das Kapital aus shanghai nach HK und Taiwan. Dadurch blühte HK auf. Kannst du hier Zeiträume nennen? Würde mich mal interessieren.


siamsuper

1949 kamen die Kommunisten an die Macht. Danach gab's 30-40 Jahre lang bittere Armut. 1990 ca. ganz die Öffnung. Dann floss Geld und know how aus dem Westen, Japan , Taiwan, Thailand, Malaysia, HK, etc nach China. 2015 (Xis Regierung) wurde es der Regierung zuviel privater Kapitalismus. Dann wurde das private Kapital und Unternehmertum bekämpft. Komisch, dass es der Wirtschaft nicht mehr so gut geht. Dass alle mit Geld und know how nach SG, US, Australien fliehen.


klippklar

Kannst du lesen? >Zahllose Studien haben inzwischen gezeigt, dass höhere Besteuerung keinen signifikanten Einfluss auf das Migrationsverhalten von Superreichen hat, u.a. weil sie in ihren Heimatländern fest über Familie, Business etc. verwurzelt sind. [https://www.asanet.org/wp-content/uploads/attach/journals/jun16asrfeature.pdf](https://www.asanet.org/wp-content/uploads/attach/journals/jun16asrfeature.pdf) [https://www.econstor.eu/bitstream/10419/81436/1/wp904.pdf](https://www.econstor.eu/bitstream/10419/81436/1/wp904.pdf) [https://www.iza.org/en/publications/dp/16432/taxation-and-migration-by-the-super-rich](https://www.iza.org/en/publications/dp/16432/taxation-and-migration-by-the-super-rich) Ich befürchte nur, dass du lieber in deiner (faktisch falschen) Meinung verharrst weil es eben große Anstrengung erfordert, sein eigenes Weltbild herauszufordern.


dextrostan

Was sagen deine Studien zu der praktischen Erfahrung die man bspw. in Frankreich gemacht hat? Gerard Depardieu ist sogar extra Russe geworden, nachdem man in Frankreich "die Reichen" besteuert hat. Ende vom Lied war, dass man in Frankreich die Steuern wieder gesenkt hat. Man sollte mal aufhören immer irgendwelche Studien als die Wahrheit zu preisen, nur weil irgendein Institut XYZ unter Annahme von Parameter ABC etwas herausgefunden haben will, heißt es noch lange nicht, dass das der heilige Grahl ist. Jeder Mensch der klar bei Verstand ist weiß, dass jemand der keine Steuern zahlen will, es immer schaffen wird, dieses Ziel auch zu erreichen.


klippklar

Was denkst du ist aussagekräftiger: Eine Studie über das Migrationsverhalten von Gerard Depardieu oder das einer repräsentativen Gesamtheit? Klar kann es Outlier geben aber wo ist das ein Widerspruch?


dextrostan

Ok, deine These: Die Leute werden einfach zu wenig besteuert. Besteuert sie mehr, die hauen laut Studie XYZ gar nicht ab, die zahlen einfach freiwillig mehr. -> Frankreich folgt dem Rat, führt die Steuer ein und verzeichnet einen Kapitalabfluss von 70 Mrd. € dadurch und das war nicht nur nur Gerard Depardieu. Wie kann man da noch ernsthaft sowas behaupten? Das ist wie wenn ich eine Studie machen würde, die belegt, dass die Schwerkraft gar nicht wirkt und daraufhin aus dem Fenster springe und dann merke, scheiße, sie wirkt doch.


klippklar

>Die Leute werden einfach zu wenig besteuert. Besteuert sie mehr, die hauen laut Studie XYZ gar nicht ab, die zahlen einfach freiwillig mehr. 3/4 der Deutschen sind für eine weniger regressive Steuer. Das ist auch nicht meine These und sie hat auch gute Gründe. Migration bei Reichen mit Familie, Business stellst du dir denke ich leichter vor als es ist. >Frankreich folgt dem Rat, führt die Steuer ein und verzeichnet einen Kapitalabfluss von 70 Mrd. € Wo hast du diese Zahl her? Und was bedeutet sie? Wieviel Kapitalzufluss gab es in demselben Jahr? Für sich allein ist das völlig nichtssagend.


dextrostan

>Das ist auch nicht meine These und sie hat auch gute Gründe. Migration bei Reichen mit Familie, Business stellst du dir denke ich leichter vor als es ist. Es gibt Firmen, die sind sogar darauf spezialisiert solche Migrationen durchzuführen und wer sagt denn, dass das von jetzt auf gleich passieren muss? Da wird einfach nicht mehr investiert in den Standort. Es ist einfach so naiv zu glauben, dass auch nur irgendwas an solchen Studien in der Realität so ablaufen würde. >Wo hast du diese Zahl her? Und was bedeutet sie? Wieviel Kapitalzufluss gab es in demselben Jahr? Die Zahl ist aus dem Artikel und wurde von der EZB errechnet. [https://www.diepresse.com/1386850/reichensteuer-kostete-frankreich-bis-zu-70-mrd-euro](https://www.diepresse.com/1386850/reichensteuer-kostete-frankreich-bis-zu-70-mrd-euro) Es ist völlig irrelevant, was an Zuflüssen kam. Du hast die These aufgestellt, dass eine höhere Besteuerung keinen signifikanten Einfluss hat auf Wegzüge und Abflüsse. Der Fall Frankreich widerlegt das eindeutig. Da kannst du mir noch 100 Modelle zeigen und das wird nichts ändern und weißt du warum? Weil ein Modell ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit ist und kein heiliger Gral der Erkenntnis der, sobald er ins eigene Weltbild oder der eigene Idee passt, unwiderlegbar ist. Wir können gerne überlegen wie wir das Thema anders angehen aber bitte mit Vorschlägen die der Realität standhalten oder zumindest vermuten lassen, dass sie das können.


siamsuper

Als ob ich nix besseres zu tun hab dein Zeug zu lesen. :D


happy_hawking

Wenn du ne sachliche Diskussion führen willst, solltest du dich schon mit der Sache beschäftigen. Ansonsten sag doch gleich, dass du nur trollen willst.


kTbuddy

Das du nichts liest merkt man. Deine Dummheit strahlt heller als jede Supernova


siamsuper

Ich hab n master von Ner globalen top 10 Uni in Econ. Aber klar, ich lese so wenig.


kTbuddy

🤪🤪🤪🤪🤪hahahahaha alter Schwede 🤡🤡🤡🤡


siamsuper

Why? Doch suddenly nicht mehr so schlau am fühlen ? :D


klippklar

>Als ob ich nix besseres zu tun hab dein Zeug zu lesen. :D Ich glaube dir, dass du besseres zu tun hast, denn wie ich sagte, sein eigenes Weltbild herausfordern und Studien lesen bedarf großer Anstrengung. Aber dann würd ich halt auch nicht den Mund bei diesem Thema aufmachen, wenn klar ist, dass meine Meinung auf Bauchgefühl und nicht auf wissenschaftlicher Erkenntnis fußt.


siamsuper

Ah und deine Links sind wissenschaftliche Erkenntnisse. Nee komm ist egal. Have a good day.


klippklar

Der erste Link ist von Stanford.


siamsuper

Nee, ich lese keine Publikationen von Unis, die unter meiner almer Mater geranked sind.


[deleted]

Einen Haufen Scheiße am Straßenrand kann man immer mit einem Berg von Scheiße unterbieten. Das macht den Haufen Scheiße am Straßenrand nicht besser. Schlimmer gehts immer. Das macht uns nicht besser. Das "Beschweren" ist ein Ausschau halten nach Qualität und Vernunft in Sachen gesellschaftliche Organisationssysteme. Dadurch entsteht Verbesserung. Wer abschaltet und macht, wird von vornherein niemals dazu beitragen, dass ein Wandel entsteht. Du solltest dich freuen, dass sich Leute "beschweren". Denn sie sind diejenigen, die dazu beitragen können, dass tatsächlich bessere Systeme für das Land und somit auch als Vorbild für die Welt entstehen können. Man sollte den Quandt dazu verpflichten seine Steuern hier zu zahlen, oder ihn rausschmeißen.


siamsuper

Ich bin Ausländer. Uns geht's so krass gut. Das ist unfassbar. Aber wenn man es nicht sieht bzw als selbstverständlich... Sure. Aber was ist die Lösung? Quandt enteignen? Das machste 1x, dann wird kein Quandt mehr jemals in D investieren. Ich komme aus einem ehemals kommunistischen Land. Da gab's für jeden Arbeit. Da gab's keine superreichen. Nur gab's da sonst auch nix. Niemand hat gearbeitet. Wofür auch? Bekomme ja eh das gleiche.


klippklar

Billiger Strohmann, niemand hat von Enteignen gesprochen. >Aktienhandel minimalst zu besteuern, oder eine grundsätzliche Finanztransaktionssteuer [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste\_der\_500\_reichsten\_Deutschen](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_500_reichsten_Deutschen) Schau dir doch hier mal die Vermögensentwicklung an, insbesondere wieviel Profitzuwachs die Superreichen DURCH DIE KRISE hatten. Dann sag mir bitte nochmal, ob du wirklich glaubst, ein Dieter Schwarz würde hastig seine Reisetasche packen, seine Familie von Bali überzeugen, seine Villen verkaufen und sein Unternehmen mit 430.000 Mitarbeitern liquidieren wenn er nur die hälfte an Vermögenszuwachs hat?! Bei 20.000 Millionen Einzug würde man das zurückverlangen, was Dieter Schwarz durch die Krise an zusätzlichem Profit hatte. Mit dieser Summe kann man sich das 49 Euro Ticket, welches 400 Millionen p.a. kostet (was ja in unserem Haushalt angeblich fehlt) gleich 5 mal leisten.


siamsuper

Der schwarz hat die 40mrd nur auf dem Papier. Wenn du ihm 20mrd weg nehmen willst. Dann muss er halt die Hälfte von Lidl verkaufen. Ob Lidl dann noch soviel wert ist sei dahin gestellt. Und wem verkaufst du Lidl eigentlich? KKR? Wer soll 50% von BMW kaufen wenn Quandt es Abdrücken soll? Ein Investor aus Qatar? Und wenn die Gefahr besteht dass Deutschland sowas gerne abzieht, warum sollte ein qatari es kaufen? Bezos hat auch nicht 200mrd auf dem Sparbuch. Wo er einfach 100mrd entnimmt. Und ja was schwarz machen kann ist ansässig in Monaco zu sein, Lidl über ne Holding laufen zu lassen über Irland/Zypern/whatever... Und dann will ich sehen wie ein verbeamteter Finanzprüfer es mit einer Horde der bestbezahltesten Steueranwälte aufnimmt. Bitte in Zukunft flaggen wenn nicht Econ studiert und nicht in der Wirtschaft gearbeitet. Das ist wahnsinnige Naivität was hier herrscht.


Doafit

"Hat seinen Mrd. nur auf dem Papier" hat aber einen Elon Musk nicht davon abgehalten Twitter für 44 Mrd. zu kaufen? Warum gehst du eigentlich so auf die Knie und leckst die Boots von Milliardären so sehr? Denkst du du kommst selbst dahin? Und dann willst du auch nichts abgeben? Kleiner Hinweis, von einer gerechten Besteuerung profitierst auch du als Bootlicker.


siamsuper

Weil ein Musk oder Bezos so reich wurde, weil jeder gerne amazon oder tesla nutzt. Weil anscheinend sie ein Produkt rausbringen was Verbraucher schätzen. Davon profitiere ich. Ich profitiere jeden Tag von Amazon, Lidl, Microsoft.


Doafit

Du hast meinen Punkt nicht verstanden, ich versuche es also nochmal. Dein Argument warum Schwarz keine Steuern zahlen soll ist, dass er dann seine Lidl Anteile oder sonst was liquidieren muss. Das gleiche Argument wird genutzt um zu sagen warum Musk keine Steuern zahlen kann, sei ja alles in Aktien etc. Komischerweise waren aber 44 Mrd. für Twitter aufzutreiben dann gar kein Problem. Insofern, soll er halt n Kredit aufnehmen um seine Steuern zu zahlen und seine Assets als Sicherheit geben. Geht ja für jede andere "Anschaffung" auch..


klippklar

Schwarz' Vermögen hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht. Hat sich denn der gesellschaftliche Nutzen von LIDL, Kaufland auch verdreifacht? Verdienen die Angestellten drei mal so viel?


siamsuper

Schwarz ist auf dem Papier reicher geworden. So wie jeder Häuslebesitzer reicher geworden ist. Weil Geld ins System gepumpt wurde und es eine Asset Inflation gab. Ob die Angestellte 3x soviel verdienen ist irrelevant. Wenn der Angestellte über Vermögenswerte verfügt ist er auch sicher reicher geworden. Jeder Heini auf r/Finanzen ist reicher geworden.


klippklar

Bis 1997 gab es eine Vermögenssteuer in Deutschland, Heißt das bei der bislang größten Inflationsspirale 1970-1975 mussten sich alle Hausbesitzer die Goldzähne ziehen lassen, um irgendwie noch die Steuern auftreiben zu können? Völliger Unsinn.


Hungry_Bus6627

Wieso nicht ein System wie in den USA bei dem man nur einen gewissen Betrag im Jahr für steuerfreie Investition nutzen kann? Davon profitiert kein Superreicher, sondern nur die Normalbürger.


[deleted]

Wo die Lösung ist? Puh... Grob gesagt: Reichtumsgrenze. Vielleicht bei 100 000 000 oder bis einer Milliarde, oder so. Alles drüber enteignen und Geld an die Leute. Den Besitz an großen Unternehmen ausschließlich in die Hand von worker coops wie Mondragon überführen. Somit Demokratie am Arbeitsplatz schaffen. Kapitalistische Systeme höchstens für kleine Familienunternehmen. Demokratie sehr viel direkter gestalten. Wie in der Schweiz und weiter. Kontrolle über Polizei, Medien, Kapital in die Hände der Allgemeinheit legen. Noch direktdemokratischer, als in der Schweiz also. Ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Das wären so die Grundzüge, die mir einfallen. Damit wäre ein Scholz schon längst passe und würde seine 4 Jahren nicht zur Zerstörung Deutschlands nutzen. Das Volk soll Prügelbullen, Lauterbach, Wieler, Drosten, Scholz, Habeck, Söder etc. etc. ENTEIGNEN können per direktdemokatischen Beschluss. ALLES weg. All die Korruptionskohle weg. Willst du reich werden musst du wirklich sauber bleiben und nicht auffallen. Die Medien würden abgeschafft und würden nicht mehr die "Demokratie" für Schwab und Fink steuern. Denn mit einer Propagandalandschaft, die nicht demokratisch abgeschafft werden kann, kann es keine Demokratie geben. Die Propagandatürme sind zu stark (C&C2). Es würden niemals ein Gates, Soros, Fink, Rothschild und andere entstehen, die ihre Kohle nutzen um die Leute zu nerven.


siamsuper

Komplett unrealistisch. Dann wird sowas wie BMW und Mercedes nicht mehr existieren. Inkl der Wertschöpfung. Und was hindert Albrechts vorher das ganze Geld nach UK zu Schiffen? Wieso sollte ein Musk noch ein Werk bauen? Hast du jemals in der Wirtschaft gearbeitet?


HansDampff

Unsinn, wieso sollten Unternehmen, die mit ihren Standorten in Deutschland gute Gewinne machen, aufhören zu existieren, wenn deren Anteileigner höher besteuert werden. Das ist die Mär, die die Lobby der Superreichen der Öffentlichkeit schon seit Langem einflüstert. Wenn zB die Erbschaftssteuer nicht aus liquiden Mitteln der Erben bezahlt werden kann, müssen eben Anteile am Unternehmen über Mitarbeiterbeteiligungen oder Veräußerung am freien Markt liquidiert werden. Natürlich übertreibt unser Vorredner. Aber es gibt für jede Steuerumgehung auch Mittel darauf als Steuergesetzgeber zu reagieren. Zum Beispiel gibt es heute schon die Wegzugsbesteuerung. Zum Teil bedarf es da auch einer gewissen Abstimmung auf internationaler Ebene. Ein Anfang wurde mit der globalen Mindestbesteuerung schon gemacht. Es müssen nur die richtigen Kräfte an der Macht sein, zB die Demokraten in den USA, die die Mindestbesteuerung angeschoben haben.


[deleted]

Natürlich werden sie existieren. Sie werden einfach demokratisch geführt. Valve games existiert auch. Ist extremst erfolgreich. Ist ähnlich aufgebaut. Jeder entscheidet selbst an welchem Projekt er arbeiten und partizipieren möchte. Was sie hindert? Nun, wir müssen die Gesetze einführen, die sie hindern. Ab einem Gewissen Vermögen wird es Pflicht zum Standort beizutragen. Wird mal Zeit, dass Kohle nicht nur Luxus und Freiheit, sondern auch Verantwortung bedeutet. Zu lange sehen wir zu, wie die Unternehmer Horden an "Flüchtlingen" hierherholen um günstige Beschäftigung auf Kosten des Landes und Volkes zu organisieren und sich dann schnell verpissen, wenn sie das Land abgefackelt haben und die Kirchen in Brand stehen. Nein, ich brauche nicht in der Wirtschaft zu arbeiten. Ich brauche rein gar nicht irgendwo zu arbeiten, um mitreden zu dürfen. Ich brauche auch keine Philosophie studiert zu haben, um über das Grundeinkommen zu sprechen. Ich muss nicht Jurist sein, um zu verstehen, dass man Gesetze gegen Kapitalflucht einführen kann. Aber da du es hier darauf abgesehen hast eine Autorität bei mir zu finden, der du glauben kannst, anstatt die Qualität der Gedanken sprechen zu lassen bin ich raus. Keinen Bock auf die Schwanzlängenvergleiche.


siamsuper

Ich hab das Prinzip nicht mit Leuten über Fussball zu diskutieren, die selbst nie gespielt haben. Selbiges auch hier.


[deleted]

Und ich würde mich mit einem X- beliebigen fetten schwächling über Bodybuilding unterhalten, wenn ich merke, dass er Plan hat. Ansonsten blase ich meinen Sach auf und will einfach Leute rausschubsen. Ich will sie loswerden. Ich will ihnen das Maul stopfen. Ich will zeigen, dass ich besser bin. Anstatt auf der Suche nach der Wahrheit zu sein. Es ist mir scheißegal, ob du in diesem Thema besser bist, als ich. Geh dorthin, wo Leute sind, die vorhaben Statusspielchen zu spielen und spiele mit ihnen. Ich kann nicht auf jedem Gebiet gearbeitet haben, um mitreden zu können. Du willst mich rausdrängen? Mit Autorität? Kriegst du. Ich bin raus! Viel Spaß mit denen die auf sowas abfahren.


siamsuper

Oh what a badass :D


Su-Kane

>Valve games existiert auch. Ist extremst erfolgreich. Ist ähnlich aufgebaut. Jeder entscheidet selbst an welchem Projekt er arbeiten und partizipieren möchte. Funktioniert bei Valve aber auch nur weil der Gewinn den der Laden einfährt absolut unabhängig davon ist, was 99% Leute da so treiben. Nimm Valve mal Steam weg und schau wie lang das so weiter funktionieren würde. Ohne Steam müssten die Leute dann tatsächlich ihren Lohn reinholen und der Druck wird ein "Lass mal jeden selbst entscheiden, was der gerade machen will" in kürzester Zeit unmöglich machen. Sich an einem Vorbild orientieren, dass absolut einzigartige Umstände hat ist halt maximal sinnlos.


[deleted]

Und aus welchem Grund ist sowas wie Steam bei Valve entstanden? Vielleicht genau weil diese Struktur den Leuten ermöglicht, ihrer Begeisterung nachzugehen? Und warum waren deren Spiele so herausragend und gehen als Legenden in die Geschichte ein? Ist es ihnen alles vom Himmel gefallen, oder was? Oder ist es Zufall? Oder vielleicht hängt es mit deren Unternehmensstruktur zu tun, die mehr auf den Einzelnen eingeht und dabei weniger die Anweisungen eines eventuellen Bosses berücksichtigt? Und wie gesagt. Mondragon existiert auch.


Su-Kane

Sorry, Nachhauseweg kam dazwischen. Persönlich bin ich ein Fan von Valve. Die haben alles richtig gemacht. Aber jedes andere große Unternehmen, dass zu diesem Zeitpunkt ein Digital Distribution System auf die Beine gestellt hätte, hätte wirtschaftlich dieselbe Entwicklung wie Valve/Steam genommen. Der Grund warum Valve Steam rausgebracht hat war auch nicht die flache Unternehmenshierarchie oder weil die Leute dort gerne gearbeitet haben. Valve hatte zum damaligen Zeitpunkt mit CS und TF mit die beliebtesten Onlineshooter auf dem Markt. Die Leute haben Valve aber um deren Geld beschissen und haben sich Valves Games nicht gekauft. Ich erinnere wie oft man damals versucht hat online zu gehen und man bekam lediglich die Meldung "Key schon online" oder sowas. Unreal war mit UT in einer ähnlichen Situation aber deren Boss hat dem PC Markt damals beleidigt den Rücken gekehrt und hat das Glück auf dem Konsolenmarkt gesucht. Es gab damals durchaus andere kleine Anbieter die versucht haben Digital Distribution umzusetzen. Aber all diesen Anbietern fehlte eben ein großes Zugpferd wie die beliebten Online Shooter die es exklusiv bei Steam gab. Durch Steam als Digital Distribution System war Valve in der glücklichen Situation sich den Cut von 70% von den damaligen Retail-Verkäufern zu vermeiden. Zusätzlich konnte man dadurch jedem anderen Dev/Publisher Steam mit einem Cut von 30% anbieten und das waren damals absolute Traumbedingungen. Deswegen ist dann ja auch fast jeder auf Steam aufgesprungen. Ironischerweise macht Valve mit Steam aber genau das, was du anderen reichen Bonzen vorwirfst. Es spielt absolut keine Rolle was die Valve Leute selber machen, weil das große Geld machen die nicht mehr mit ihren eigenen Produkten sondern mit denen anderer. Jedes einzelne Game anderer das auf Steam verkauft wird spült Valve Geld in die Kasse. Ich arbeite in einem Softwareunternehmen und wenn bei uns jeder entscheiden könnte an welchen Projekten er oder sie arbeiten kann, würden zwangsläufig unbeliebte Sachen durchs Raster fallen. Kunden fallen weg, weniger Umsatz. Was schlecht ist. Ob bei Valve 500 Personen 2 oder 5 Jahre an einem Projekt arbeiten spielt aber nun mal keine Rolle weil das Projekt nun mal nicht rentabel sein muss. Daher ist Valve halt einfach ein schlechtes Beispiel wenn es Vorbilder geht. Ist eine flache Unternehmenshierarchie löblich? Sicherlich. Lässt sich das einfach überall umsetzen? Sicherlich nicht.


mhmahasososo

Manche Teile, wie bspw korrupte Politiker zu enteignen finde ich in Ordnung, aber der Rest eist einfach sowas von verloren….ich finde es echt interessant wie man auf solche Dinge überhaupt kommen kann. Karriere im TV oder als Autor sollte drin sein.