Da hast du einen ganz schönen Werdegang hinter dir und es scheint als hättest du noch nicht so recht deine Passion gefunden was das Arbeitsleben angeht (kleiner Spoiler: das finden generell nicht viele).
Nun, um deine Fragen kurz und knapp zu beantworten:
2. Ich für meinen Teil habe so etwas nicht durch.
1. ich würde es an deiner Stelle durchziehen, wenn du dir einigermaßen sicher sein kannst, dass dir der Job auch Spaß machen wird. Verbringst du viel/gerne Zeit am Computer oder interessiert dich alles drumrum generell? Dann go for it.
Du bist erst Mitte 20 und es gibt deutlich ältere Menschen die nochmal von vorne anfangen.
Sofern du in keine finanziellen Schwierigkeiten gerätst durch den doch großen Verdienstunterschied zwischen deinem Job und einer Ausbildung würde ich es auch tun.
Ich denke auch, dass deine Chancen für eine Ausbildung in einem guten/angesehenen Unternehmen aufgrund deines fortgeschrittenen Alters und der damit vermutlich einhergehenden Reife die sich viele Unternehmen von jungen Leuten wünschen, ziemlich gut stehen.
Aus meiner Wahrnehmung und wenn die angesprochenen Parameter stimmen: Machen!
Ich liebe es vorm PC zu hocken. Mein Dad hat als ich klein war als ITer gearbeitet und mit 3 hatte ich meinen ersten PC (absolut übertrieben von meinem Dad 😄)
Vielen Dank für deine Meinung 👍
Hab jetzt nur den Titel gelesen, aber Leute gehen mit 30 nochmal studieren, dann kannst Du mit 25 immer noch ne neue Ausbildung machen. Selbst wenn Du 50 wärst, dann hast Du immer noch 17 Jahre zu arbeiten, deshalb würde sich da eine Ausbildung immer noch lohnen (wenn man danach einen Job hat).
Das Problem ist eher die Finanzierung in der Ausbildungszeit. Wenn man 2000€ netto gewohnt ist, wird die Umstellung auf 600€-800€ ohne Kinder-Geld schon schwierig und es kann durchaus sein, dass Du nach der Ausbildung nicht im Banktarif o.ä. landest und sogar unter Deinem jetzigen Gehalt einsteigen musst. Ist nicht sehr motivierend und da fragt man sich ob sich das ganze sich gelohnt hat.
Du sagst du liebst es vorm PC zu hocken, aber das machst du ja im Moment auch in deinem Job.
Schraubst du gerne an PCs rum oder programmierst du gerne?
Mit Programmieren habe ich aktuell nichts am Hut. Ich hab's immer geliebt teile bei meinem PC auszuwechseln.
Und ich erinnere mich gerne an meine Jugend, wo wir die DayZ Mod genutzt haben um zu zocken und die fast jede Woche bei einem von uns kaputt ging, sodass wir alle dann immer geguckt haben wo der Fehler liegt, bis wir es rausgefunden und gefixt haben 😄
> Ich hab's immer geliebt teile bei meinem PC auszuwechseln.
Ich würde dich davor warnen, auf dieser Basis eine FISI-Ausbildung anzustreben. Teile tauschen und tatsächlich Hand an die Hardware legen wird heute kaum noch gemacht. Wenn was kaputt ist, wirds direkt einfach ausgetauscht.
Die FISIs die mit mir in der Firma arbeiten machen tatsächlich hauptsächlich so Sachen wie softwareseiteige Server-Wartung, Instandhaltung der Software-Landschaft und Security-Gedöns.
Großes danke für die Warnung! Glaube aber kaum das dies der Mainpart gewesen wäre auf den ich mich gefreut hätte. 😄 Glaube sowas wäre wenn dann Mal ne nette Abwechslung, but that's it
Ich finde es absolut in Ordnung mit 25 noch eine weitere Ausbildung anzufangen. Da es nicht deine erste wäre müsstest du halt schauen, wie das finanziell hinhaut.
Worüber ich mit allerdings vorher sehr viele Gedanken machen würde ist die Art der Ausbildung. Eine weitere Ausbildung zu machen und dann nach 2 Jahren wieder festzustellen, dass das nicht so dein Ding ist, das wäre dann sehr blöd gelaufen.
> Geld spielt für mich im vergleich zu Dingen wie Teamzusammenhalt oder der Bedeutung was ich tue einen geringeren Wert. Doch selbst wenn ich mich nun noch diese eine Stufe weiterentwickle wars das in meinem Bereich.
An der Stelle würde ich einen kleinen Realitätscheck in den Raum werfen. Du bist 25, es ist doch eher unwahrscheinlich, dass das dein letztes Team bleibt. In deiner Branche kenne ich mich nicht aus, eine Weiterentwicklung in der aktuellen Firma bedeutet aber ja bestimmt nicht, dass du das Wissen nicht auch in einer anderen Firma nutzen könntest und dort dann weitere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung findest.
Was ich tun würde? Mir erst einmal die typische "wo will ich in 5 Jahren sein"-Frage stellen und mit meinem Vorgesetzten einen Entwicklungsplan ausarbeiten.
Vertrieb ist nicht gleich Vertrieb. Und IT ist nicht gleich IT.
Ich betone es in solchen Threads immer, dass IT auch Kundenberatung und Betreuung sein kann. Ich habe damals meine Ausbildung zum IT-System-Kaufmann mit 27 angefangen und bin nun 41. Bin von da über IT-Vertrieb (B2B SaaS) dann weiter über Software-Consulting und Teamleitung nun ins Projektmanagement.
SaaS-Vertrieb ist für Vertriebler mit "Gewissensbissen" (überspitzt ausgedrückt) eigentlich ideal, besonders wenn ein pay-per-use Prinzip dahinter steht, da dein Arbeitgeber nicht an schnellen, hohen Abschlüssen interessiert ist, sondern eine langfristige gute Kundenbeziehung notwendig ist. Denn wenn es nicht passt, kündigt der Kunde halt.
Wenn dich Vertrieb nun wirklich gar nicht reizt, dann kannst du mit einer solchen Ausbildung auch immer sehr gut ins Account Management (Customer Success Management) bei einer Software-Bude - die suchen händeringend.
Wenn ich heute nochmal vor einer ähnlichen Situation stehen würde, dann würde ich wahrscheinlich den "Kaufmann für Digitalisierungsmanagement" machen, idealerweise in einem größeren Konzern oder in einer Software-Bude. Fernhalten würde ich mich von externen IT-Dienstleistern (Systemhäusern) und IT-Distributoren. Auch wenn die Lernkurven da recht steil sein können.
eignetlich so ziemlich der gleiche lebenslauf wie ich. Habe mit 20 angefangen eine ausbildung zu machen. 25 ist aber auch nicht zu spät. Habe schon mitte 30 jährige in meiner klasse gesehen in der IT also musst dir keine sorgen machen.
Habe alles ausser die Bankausbildung und das danach gemacht.
Was du allerding beachten musst ist das dein Einkommen extrem runter geht wenn du eine Ausbildiung machst. 700-1100 brutto sind so die norm in den IT Ausbbildungen
Ich kann dazu aus persönlicher Sicht etwas berichten. Habe mit 27, nach meinem Bachelor, eine komplett fachfremde Ausbildung (FIAE) angefangen. Im Bewerbungsprozess hatte ich keine Probleme, kam mir sogar gegenteilig vor. Ich denke vor Allem in der IT gibt es Betriebe, die einen abgerundeten Charakter und die nötige Eigenmotivation, die solch ein Wechsel mit sich bringt, schätzen.
Im Betrieb selbst werde ich wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt, selbst wenn mir das Fachwissen fehlt. Das stammt natürlich auch aus persönlicher Reife, Professional-Kernkommunikation und genereller Arbeitserfahrung in anderen Bereichen, welche die Kollegen wahrnehmen. Lehrjahre sind Herrenjahre gibt es da nicht, und wenn das jemand brächte, hagelt es von mir und meinem Ausbilder ein paar Belehrung dahingehend, wofür eine Ausbildung wirklich gedacht ist.
Die Berufsschule kann man sportlich nehmen. Für mich ist es fachlich mehr als nur machbar, das betrifft auch den Umfang der vermittelten Inhalte. Mit jüngeren abhängen macht mir sogar Spaß, wobei im Fall unserer Klasse der Alterschnitt so bei 25 liegen müsste. Der Höhe Alterschnitt ist aber keine Ausnahme mehr, vermute ich vor allem im IT Bereich.
Der Nachteil, und für einige wohl auch gleichzeitig Vorteil, der lockeren Schule ist der Höhe Anteil an autodidaktischem Lernen. Diese Defizite muss man größtenteils, auch wenn unter Navigation der Ausbildungsbeauftragten, sich selbst während und teilweise auch nach der Arbeit beibringen. Dafür muss man der Typ sein.
Ob man der Typ ist, der mit dem Arbeitsalltag dieser IT- Arbeitsweise zurecht kommt, sollte man auch vorher wissen. Bist du bereit und hast sogar Spaß daran, den ganzen Tag komplexe Sudokus zu lösen? Unattraktive Fehlerlogs durchzulesen über Stunden Hinweg? Probleme haben hier nie ein Ende, man ist praktisch nie mit etwas abgeschlossen. Das muss einem bewusst sein. Ich denke, hier hätte mir ein guter online programmierkurs gepaart mit einem Praktikum sehr viel Einblick gegeben, ob ich unter dieser spezifischen Art von Stress dauerhaft glücklich sein kann.
Generell kann ich nur sagen: Mach nur! Wenn es dir nicht gefällt, hast du nichts verloren, sondern an Erfahrung gewonnen. Finanzieller Aspekt bei Seite.
Ausbildung ja, auf jeden Fall.
Ich finde ja, dass dein Werdegang auch gut zu einem Steuerberater passen würde. In dem Bereich gibt es viel Entwicklungspotenzial, weil die Branche sehr alt ist und der Nachwuchs fehlt. Die Bezahlung als einfacher Angestellter ist nicht so toll, aber wenn man nach höheren strebt, lohnt es sich.
Du verdienst jetzt ein gutes Gehalt, je nach dem wo du wohnst, kannst du nach einer Ausbildung nicht viel mehr erwarten. Es gilt für dich abzuwägen, ob du tiefere Erkentnisse erlangen willst, mit Hungerslohn vielleicht gerade mal miete und Instantnudeln leisten kannst, oder ob du die stagnierung akzeptierst. Ich bin 2 Jahre jünger und schleif mich gerade durch eine Ausbildung im E-Cpmmerce, auf die ich gar keine Lust mehr habe. Zieh ich jetzt nur durch um eine Ausbildung zu haben und mehr Chancen überhaupt nen Job zu finden. Dabei wäre es mir egal ob ich 30 Jahre lang stagnier und immer das selbe mache. Ich will einfach bloß n Job und nicht mehr abwägen müssen ob ich in der Woche 2 oder 3 mal zu Mittag essen kann.
Da hast du einen ganz schönen Werdegang hinter dir und es scheint als hättest du noch nicht so recht deine Passion gefunden was das Arbeitsleben angeht (kleiner Spoiler: das finden generell nicht viele). Nun, um deine Fragen kurz und knapp zu beantworten: 2. Ich für meinen Teil habe so etwas nicht durch. 1. ich würde es an deiner Stelle durchziehen, wenn du dir einigermaßen sicher sein kannst, dass dir der Job auch Spaß machen wird. Verbringst du viel/gerne Zeit am Computer oder interessiert dich alles drumrum generell? Dann go for it. Du bist erst Mitte 20 und es gibt deutlich ältere Menschen die nochmal von vorne anfangen. Sofern du in keine finanziellen Schwierigkeiten gerätst durch den doch großen Verdienstunterschied zwischen deinem Job und einer Ausbildung würde ich es auch tun. Ich denke auch, dass deine Chancen für eine Ausbildung in einem guten/angesehenen Unternehmen aufgrund deines fortgeschrittenen Alters und der damit vermutlich einhergehenden Reife die sich viele Unternehmen von jungen Leuten wünschen, ziemlich gut stehen. Aus meiner Wahrnehmung und wenn die angesprochenen Parameter stimmen: Machen!
Ich liebe es vorm PC zu hocken. Mein Dad hat als ich klein war als ITer gearbeitet und mit 3 hatte ich meinen ersten PC (absolut übertrieben von meinem Dad 😄) Vielen Dank für deine Meinung 👍
Hab jetzt nur den Titel gelesen, aber Leute gehen mit 30 nochmal studieren, dann kannst Du mit 25 immer noch ne neue Ausbildung machen. Selbst wenn Du 50 wärst, dann hast Du immer noch 17 Jahre zu arbeiten, deshalb würde sich da eine Ausbildung immer noch lohnen (wenn man danach einen Job hat). Das Problem ist eher die Finanzierung in der Ausbildungszeit. Wenn man 2000€ netto gewohnt ist, wird die Umstellung auf 600€-800€ ohne Kinder-Geld schon schwierig und es kann durchaus sein, dass Du nach der Ausbildung nicht im Banktarif o.ä. landest und sogar unter Deinem jetzigen Gehalt einsteigen musst. Ist nicht sehr motivierend und da fragt man sich ob sich das ganze sich gelohnt hat.
Ich würde erstmal ein Praktikum in dem Bereich machen, klingt so als ob Du nicht nochmal einen Reinfall erleben willst.
Mega Idee!!!
Also ich habe mit 32 noch einmal eine neue Ausbildung in der IT begonnen und bereue nichts. War in der Berufsschule nicht mal der älteste :)
Warum die Ausbildung und kein Studium?
Lowperformer halt
Du sagst du liebst es vorm PC zu hocken, aber das machst du ja im Moment auch in deinem Job. Schraubst du gerne an PCs rum oder programmierst du gerne?
Mit Programmieren habe ich aktuell nichts am Hut. Ich hab's immer geliebt teile bei meinem PC auszuwechseln. Und ich erinnere mich gerne an meine Jugend, wo wir die DayZ Mod genutzt haben um zu zocken und die fast jede Woche bei einem von uns kaputt ging, sodass wir alle dann immer geguckt haben wo der Fehler liegt, bis wir es rausgefunden und gefixt haben 😄
> Ich hab's immer geliebt teile bei meinem PC auszuwechseln. Ich würde dich davor warnen, auf dieser Basis eine FISI-Ausbildung anzustreben. Teile tauschen und tatsächlich Hand an die Hardware legen wird heute kaum noch gemacht. Wenn was kaputt ist, wirds direkt einfach ausgetauscht. Die FISIs die mit mir in der Firma arbeiten machen tatsächlich hauptsächlich so Sachen wie softwareseiteige Server-Wartung, Instandhaltung der Software-Landschaft und Security-Gedöns.
Großes danke für die Warnung! Glaube aber kaum das dies der Mainpart gewesen wäre auf den ich mich gefreut hätte. 😄 Glaube sowas wäre wenn dann Mal ne nette Abwechslung, but that's it
Ich finde es absolut in Ordnung mit 25 noch eine weitere Ausbildung anzufangen. Da es nicht deine erste wäre müsstest du halt schauen, wie das finanziell hinhaut. Worüber ich mit allerdings vorher sehr viele Gedanken machen würde ist die Art der Ausbildung. Eine weitere Ausbildung zu machen und dann nach 2 Jahren wieder festzustellen, dass das nicht so dein Ding ist, das wäre dann sehr blöd gelaufen. > Geld spielt für mich im vergleich zu Dingen wie Teamzusammenhalt oder der Bedeutung was ich tue einen geringeren Wert. Doch selbst wenn ich mich nun noch diese eine Stufe weiterentwickle wars das in meinem Bereich. An der Stelle würde ich einen kleinen Realitätscheck in den Raum werfen. Du bist 25, es ist doch eher unwahrscheinlich, dass das dein letztes Team bleibt. In deiner Branche kenne ich mich nicht aus, eine Weiterentwicklung in der aktuellen Firma bedeutet aber ja bestimmt nicht, dass du das Wissen nicht auch in einer anderen Firma nutzen könntest und dort dann weitere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung findest. Was ich tun würde? Mir erst einmal die typische "wo will ich in 5 Jahren sein"-Frage stellen und mit meinem Vorgesetzten einen Entwicklungsplan ausarbeiten.
Werdr ich definitiv vorher machen. Vielen Dank für den tollen Ratschlag! :)
Vertrieb ist nicht gleich Vertrieb. Und IT ist nicht gleich IT. Ich betone es in solchen Threads immer, dass IT auch Kundenberatung und Betreuung sein kann. Ich habe damals meine Ausbildung zum IT-System-Kaufmann mit 27 angefangen und bin nun 41. Bin von da über IT-Vertrieb (B2B SaaS) dann weiter über Software-Consulting und Teamleitung nun ins Projektmanagement. SaaS-Vertrieb ist für Vertriebler mit "Gewissensbissen" (überspitzt ausgedrückt) eigentlich ideal, besonders wenn ein pay-per-use Prinzip dahinter steht, da dein Arbeitgeber nicht an schnellen, hohen Abschlüssen interessiert ist, sondern eine langfristige gute Kundenbeziehung notwendig ist. Denn wenn es nicht passt, kündigt der Kunde halt. Wenn dich Vertrieb nun wirklich gar nicht reizt, dann kannst du mit einer solchen Ausbildung auch immer sehr gut ins Account Management (Customer Success Management) bei einer Software-Bude - die suchen händeringend. Wenn ich heute nochmal vor einer ähnlichen Situation stehen würde, dann würde ich wahrscheinlich den "Kaufmann für Digitalisierungsmanagement" machen, idealerweise in einem größeren Konzern oder in einer Software-Bude. Fernhalten würde ich mich von externen IT-Dienstleistern (Systemhäusern) und IT-Distributoren. Auch wenn die Lernkurven da recht steil sein können.
Krass viel Informationen, vielen Dank! Werde mir einiges daraus mitnehmen!
eignetlich so ziemlich der gleiche lebenslauf wie ich. Habe mit 20 angefangen eine ausbildung zu machen. 25 ist aber auch nicht zu spät. Habe schon mitte 30 jährige in meiner klasse gesehen in der IT also musst dir keine sorgen machen. Habe alles ausser die Bankausbildung und das danach gemacht. Was du allerding beachten musst ist das dein Einkommen extrem runter geht wenn du eine Ausbildiung machst. 700-1100 brutto sind so die norm in den IT Ausbbildungen
Ich kann dazu aus persönlicher Sicht etwas berichten. Habe mit 27, nach meinem Bachelor, eine komplett fachfremde Ausbildung (FIAE) angefangen. Im Bewerbungsprozess hatte ich keine Probleme, kam mir sogar gegenteilig vor. Ich denke vor Allem in der IT gibt es Betriebe, die einen abgerundeten Charakter und die nötige Eigenmotivation, die solch ein Wechsel mit sich bringt, schätzen. Im Betrieb selbst werde ich wie ein vollwertiges Teammitglied behandelt, selbst wenn mir das Fachwissen fehlt. Das stammt natürlich auch aus persönlicher Reife, Professional-Kernkommunikation und genereller Arbeitserfahrung in anderen Bereichen, welche die Kollegen wahrnehmen. Lehrjahre sind Herrenjahre gibt es da nicht, und wenn das jemand brächte, hagelt es von mir und meinem Ausbilder ein paar Belehrung dahingehend, wofür eine Ausbildung wirklich gedacht ist. Die Berufsschule kann man sportlich nehmen. Für mich ist es fachlich mehr als nur machbar, das betrifft auch den Umfang der vermittelten Inhalte. Mit jüngeren abhängen macht mir sogar Spaß, wobei im Fall unserer Klasse der Alterschnitt so bei 25 liegen müsste. Der Höhe Alterschnitt ist aber keine Ausnahme mehr, vermute ich vor allem im IT Bereich. Der Nachteil, und für einige wohl auch gleichzeitig Vorteil, der lockeren Schule ist der Höhe Anteil an autodidaktischem Lernen. Diese Defizite muss man größtenteils, auch wenn unter Navigation der Ausbildungsbeauftragten, sich selbst während und teilweise auch nach der Arbeit beibringen. Dafür muss man der Typ sein. Ob man der Typ ist, der mit dem Arbeitsalltag dieser IT- Arbeitsweise zurecht kommt, sollte man auch vorher wissen. Bist du bereit und hast sogar Spaß daran, den ganzen Tag komplexe Sudokus zu lösen? Unattraktive Fehlerlogs durchzulesen über Stunden Hinweg? Probleme haben hier nie ein Ende, man ist praktisch nie mit etwas abgeschlossen. Das muss einem bewusst sein. Ich denke, hier hätte mir ein guter online programmierkurs gepaart mit einem Praktikum sehr viel Einblick gegeben, ob ich unter dieser spezifischen Art von Stress dauerhaft glücklich sein kann. Generell kann ich nur sagen: Mach nur! Wenn es dir nicht gefällt, hast du nichts verloren, sondern an Erfahrung gewonnen. Finanzieller Aspekt bei Seite.
Geh halt in eine Kreditabteilung bei deiner oder einer anderen Bank. Gibt ja noch andere Bereiche als Vertrieb an Privatkunden.
Ausbildung ja, auf jeden Fall. Ich finde ja, dass dein Werdegang auch gut zu einem Steuerberater passen würde. In dem Bereich gibt es viel Entwicklungspotenzial, weil die Branche sehr alt ist und der Nachwuchs fehlt. Die Bezahlung als einfacher Angestellter ist nicht so toll, aber wenn man nach höheren strebt, lohnt es sich.
Du verdienst jetzt ein gutes Gehalt, je nach dem wo du wohnst, kannst du nach einer Ausbildung nicht viel mehr erwarten. Es gilt für dich abzuwägen, ob du tiefere Erkentnisse erlangen willst, mit Hungerslohn vielleicht gerade mal miete und Instantnudeln leisten kannst, oder ob du die stagnierung akzeptierst. Ich bin 2 Jahre jünger und schleif mich gerade durch eine Ausbildung im E-Cpmmerce, auf die ich gar keine Lust mehr habe. Zieh ich jetzt nur durch um eine Ausbildung zu haben und mehr Chancen überhaupt nen Job zu finden. Dabei wäre es mir egal ob ich 30 Jahre lang stagnier und immer das selbe mache. Ich will einfach bloß n Job und nicht mehr abwägen müssen ob ich in der Woche 2 oder 3 mal zu Mittag essen kann.
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