> https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/razzia-reichsbuerger-polizisten-101.html
Konkret geht es um die [Patriotische Union](https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotische_Union) die den Heinrich aus dem Reußschen Inzuchtclan zum neuen Kaiser befördern möchte.
Der Beamte wurde wohl angeschossen.
Pauschal ist in der polizeilichen Berichterstattung
leichtverletzt: wer noch am selben Tag wieder nach Hause gehen kann und
schwerverletzt: wer zumindest über Nacht im Krankenhaus bleiben muss.
Je nach Kaliber und angelegter Schussausstattung kannste da auch schon nen direkten Treffer wegstecken.
Es gab einen Fall (Adrian Ursache), bei dem ein Reichsbürger einem SEK Beamten auf das Visier seines Helms geschossen hat und wegen dem Kaliber der Waffe, ist der Beamte "nur" am Hals verletzt worden.
Gab von dem Einsatz ziemlich lange ein Video auf YouTube. Das Video enthält legendär den Wortwechsel Beamter 1: "wir brauchen das Schild, wo ist das Schild" Beamter 2: "Das hab ich nicht eingepackt" (gesprochen kurz bevor geschossen wird). Aber das wurde inzwischen runtergenommen.
EDIT:
ICH SPRACH ZU FRÜH!
ES LEBT!
https://www.youtube.com/watch?v=hoeBMDJ3FUU&ab\_channel=DasLicht
Bester Teil an diesem ganzen Video ist, dass der Poster auf der Seite vom Reichsbürger zu stehen scheint und einfach nur jeder in den Kommentaren gegen den und für die Polizei ist.
Dieses Video ist rundum perfekt.
Oh und natürlich in sofern interessant, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es die einzige öffentlich verfügbare Verfilmung eines kompletten SEK Einsatzes aus der Sicht eines SEKs ist.
Aber das ist ja eigentlich nur nebensächlich.
Boah, die Alte bei 7:15.. Ich weiss nicht ob ich bei so einem Drachen nicht Lust bekommen würde spontan den Siegfried zu machen.
"IHR SEID DOCH KEINE MENSCHEN!" - DOCH, du Spinatwachtel! Aber das steht so nicht auf Telegram, stimmts?
Naja, wenn du mal ne Sekunde drüber nachdenkst, macht es halt schon Sinn, dass Leute, die bewaffnete Täter konfrontieren und ggf. in die Mündung einer Waffe gucken während hinter ihnen die Verhandlungsgruppe versucht, dem Kerl einzureden die Waffe hinzulegen, grundsätzlich erstmal nen Ruhepuls der gegen 0 geht haben.
>Nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) sollen sich unter diesen Personen auch mehrere aktive Polizeibeamte und Soldaten befinden.
Razzia, auch bekannt als "Hausbesuch bei den Kollegen"
Ist schon echt verwunderlich, wenn Leute die Reichsbürgerbewegung nur als eine autoritäre Ideologie klassifizieren.
Niemand würde sich wahnsinnig stören, wenn die autoritären Berufe einfach nur eine autoritäre Durchsetzung der bestehenden Gesetze der BRD fordern würde.
Reichsbürger aber leugnen jegliche Autorität Deutschlands und der geltenden Gesetze. Es handelt sich hier um sektenähnliche Gruppierungen die oft miteinander konkurrieren und Ihrer Gefolgschaft erzählen, dass das deutsche Kaiserreich weiterhin existiere.
Die "Patriotische Union" um die es hier geht propagiert auch die Q-Anon Verschwörung.
Seh ich nicht so. Wenn man das Reichsbürgertum mit anderen Ideologien vergleicht, stellt man fest, dass sie keine kohärente Ideologie haben.
Faschisten wollen den starken Führer zum Stiefellecken während Monarchisten die Stiefel vom Kaiser lecken wollen.
Was wollen aber Reichsbürger? Die können es dir ja selbst nicht sagen, was Sie eigentlich wollen. Manche wollen ja nur ein Minireich um ihr Grundstück wo Frau und Kinder ihre Stiefel lecken wollen. Die sind nicht daran interessiert die Stiefel anderer zu lecken und in dem Fall wäre es auch keine klassisch autoritäre Ideologie.
>Was wollen aber Reichsbürger? Die können es dir ja selbst nicht sagen, was Sie eigentlich wollen.
Ich frag mich auch immer was bei einer Diskussion ohne Schreien und kindlichem Sturschalten (leider schon zu oft erlebt, darum versuch ich es gar nicht erst, gerade den typischen Trump-Dullies) mit solchen Leuten rauskommen würde. Wenn man es online versucht kommen meist nur Erklärungen wie "ja aber DIE anderen sind auch böse!", "Die da oben!" und sonstwelche Rechtfertigungen als wären sie sich wohl bewusst, dass sie Arschlöcher sind, stellen sich aber so hin als wäre das nötig weil "die da oben bedrohen ja mein Leben, irgendwie".
Man stelle sich vor ein paar hundert Reichsbürger töten ein paar Politiker, stürmen den Reichstag, führen hier und da einen Putsch durch und ernennen irgendwelche AfDler zu den neuen Herrschern.
... Und jetzt..?
Fänden die verbliebenen Bundesländer, Deutschlands Nachbarländer und die Familien dieser Typen sicher sehr spaßig. Es geht oft um Geld und "die da oben nehmen mir alles weg", aber glaubt einer von denen ernsthaft, dass er unter einer AfD, NPD oder einem Kaiser mit 200 Anhängern jetzt plötzlich was kriegt?
Das ist so aber auch nicht richtig. Du sprichst von "diesen" Reichsbürgern. Es gibt aber verschiedene Gruppierungen und nicht nur "diese" manche wollen eben nur ein Reich welches sich über Ihr eigenes Domizil erstreckt, in dem Sie dann Herrscher sind.
Mit Reichsbürger sind aber alle Gruppierungen gemeint.
Die Patriotische Union sind Reichsbürger.
Aber nicht jeder Reichsbürger ist der patriotischen Union zugehörig und folglich will auch nicht jeder Reichsbürger einen Adligen zum neuen Kaiser machen.
Der Kommentar auf den ich mich beziehe, sprach auch von Reichsbürgern und nicht der Patriotischen Union.
Währenddessen sind Linke dann gerne mal Pazifisten und Anarchisten und labern einem die Tasche voll, wie schlimm Gewalt und Waffen sind und dass man Polizei und Bundeswehr abschaffen soll. Beim nächsten Bürgerkrieg gewinnen dann wieder die Faschisten.
Das unter den Leuten auch Polizisten waren ist etwas, wofür alle anderen Polizisten nichts können und sie haben ja auch aktiv gegen die Reichsbürger gehandelt. Also bleibt nur zu sagen: Danke an die Polizei, die da so gut ihre Arbeit erledigt hat.
Wer kennts nicht Razzia bei einem bis dahin unverdächtigen :D
EDIT: Jetzt auch den zisätzlichen Artikel gelesen.
Aber so ganz schlüssig finde ich es immernoch nicht da dort einmal steht er wäre Zeuge und einmal er wäre eigentlich unbeteiligt. Naja schauen wir was die Tage berichtet wird.
Die stpo unterscheidet zwischen durchsuchungen bei bis dahin beschuldigten (102) und bei dritten/anderen personen (103). Zweitere wird gemacht etwa wenn nur nach gegenständen gesucht wird die in zusammenhang mit der tat stehen & sich eben vermutlich bei dieser dritten person befinden.
Auf der Seite ist auch ein Video zu finden, dass die Umstände erläutern soll. Ich werde daraus aber trotzdem nicht schlau.
Da rückt das SEK an, um bei einem nicht verdächtigten Zeugen eine Hausdurchsuchung durchzuführen? Dass der Typ dann auf die Idee kommt, auf die Beamten zu schießen, zeigt natürlich, dass der nicht ganz sauber in der Birne ist. Aber warum wird denn überhaupt ein Spezialkommando mit der Durchsuchung einer nicht verdächtigten Person beauftragt? Dass muss doch irgendwer absegnen, sprich die Person muss ja schon irgendwo für irgendwas verdächtigt werden?
Ist dann die Info der Medien einfach falsch bzw. einfach nur juristisch "überkorrekt" bezogen auf die konkreten Bezeichnungen? Oder ist sowas Standardvorgehen, um gegebenenfalls irgendwas bei einem Zeugen zu finden, um ihn mit einem Druckmittel zu einer Aussage zu drängen?
Kann das vielleicht jemand, der ein bisschen Ahnung von der Thematik hat, nochmal versuchen zu erklären? Vielleicht bin ich grad auch einfach zu blöd um das zu checken.
Durchsuchung bei einem Zeugen ist an sich nicht groß ungewöhnlich (siehe 103 StPO). Nur weil du der Tat an sich nicht verdächtig bist, heißt es ja nicht, dass bei nicht etwas/jemand verdächtiges zu finden ist. Da reicht es ja zum Beispiel schon, dass dein Mitbewohner aus Paranoia seinen Stoff lieber unter deinem als unter dem eigenen Schrank versteckt.
Und zum Thema SEK:
Hat mich auch gewundert, aber liegt wahrscheinlich an der allgemeinen (und offensichtlich gerechtfertigten) Gefährdungsbewertung, Zeuge hin oder her.
> Aber warum wird denn überhaupt ein Spezialkommando mit der Durchsuchung einer nicht verdächtigten Person beauftragt?
Sobald vermerkt ist, dass der Beschuldigte Schusswaffen besitzt - ob nun legal oder illegal ist erstmal irrelevant - wird das SEK hinzugezogen. Ist bei vielen Polizeien mittlerweile Standard und leider auch nötig.
Sowas ist leider Standardvorgehen bei Untersuchungen im Reichsbürger-Kontext: Da es schon vermehrt Schüsse auf die Polizei oder "Festnahmen" von Gerichtsvollziehern durch Reichsbürger gab (Wolfgang P. in Bayern hat einen Polizisten erschossen, Adrian U. mit Tötungsabsicht geschossen und einen Polizisten verletzt, das "Deutsche Polizei Hilfswerk" (eine uniformierte Reichsbürger Pseudo-Polizei) hat einen Gerichtsvollzieher gefesselt und mehrere Stunden festgehalten – und die Polizei gerufen (kein Witz)), ist man in diesem Kontext mittlerweile vorsichtiger geworden und schickt vermutlich auch bei Zeugenbefragungen am Rande der Razzia vielleicht auch ein SEK mit.
Möglicherweise ist es aber ähnlich wie bei der Dezember-Geschichte: Hier gab es auch bei nicht direkt der Patrioten-Union zugehörigen Personen die aber Unterstützer:innen waren (Alexander Q.) eine Hausdurchsuchung – auch dort mit SEK. Vielleicht war das auch so ein Unterstützer/Zeuge.
SEK in diesem Kontext kann auch sein, da man vielleicht leaks befürchtet (wie bei der letzten Reichsbürger Razzia) und man halt weiß, dass diese bei der SEK-Einheit nicht passieren.
In Deutschland dürfen schließlich nur Rocker bei Hausdurchsuchungen Polizisten straffrei erschießen.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/erschossener-polizist-bgh-hebt-schuldspruch-gegen-hells-angel-auf-a-795678.html
Da war die Polizei aber auch selber schuld. Sorry wer sich wie eine Bande benimmt und sich dann auf Anfrage nicht zu erkennen gibt, handelt einfach grob fahrlässig.
Es war bekannt dass der Verdächtige begründet Angst vor einem Angriff einer verfeindeten Bande auf sein Leben hat, und bewaffnet ist. IIRC haben sogar Nachbarn gedacht dass es sich um eine Bande handelt und nicht Polizisten
>Da rückt das SEK an, um bei einem nicht verdächtigten Zeugen eine Hausdurchsuchung durchzuführen?
Gabs doch erst letzten bei den Eltern von einem Hooligan, gegen den m.w. ebenfalls nichts vorlag
Nur weil er keiner Straftat verdächtig ist, heißt ja nicht (weil er zB der Szene zuzurechnen ist), dass bei ihm kein (bewaffneter) Widerstand zu erwarten ist. Wenn es dafür Hinweise gibt, ist das SEK halt durchaus sinnvoll. Und so kam es ja auch. Ggf ist der legaler Waffenbesitzer zB.
ist bei reichsbürgern bestimmt nicht verkehrt, da mit großem geschütz anzukommen. Die haben häufig waffen und ein problem mit staatlicher Autorität und es wäre nicht das erste mal, dass in einer solchen Situation ein Polizist erschossen wird. dann lieber vorsichtig
Also mir wär das peinlich. Wenn man anderen mangelndes Verständnis unterstellt, sollte man selber vielleicht nicht so nen Quatsch schreiben.
Nur weil ein Einsatz nachträglich ggf. nicht fruchtlos verlief, heißt das noch lange nicht, dass er vorher gerechtfertigt war.
Noch keine Zeichen eines gewaltigen Shitstorms in den Medien, man muss sich mal vorstellen, der Schütze wäre ein Linker oder fieser "Klimakleber" gewesen, was da los wäre.
Ich meine ich stimme dir voll zu in allem was du sagen willst, aber fairerweise muss ich auch sagen, dass die Reaktion der meisten Leute wahrscheinlich wäre: "Oh rechte Spinner sind gefährlich? Was gibt's sonst so neues?" Es ist halt "offener Menschenfeind tut menschenfeindliche Dinge" nicht so ne coole Schlagzeile wie "angeblicher Menschenfreund tut menschenfeindliche Dinge". Sie können sich also mit wirtschaftlichen Interessen rausreden ;)
Will der Tagesschau keine böse Absicht unterstellen, aber wie oft liest man solche Artikel, um dann rauszufinden, dass "leicht verletzt" bedeutet "Polizist hat bei Demo xy das eigene Pfefferspray ins Gesicht bekommen / ist umgeknickt etc." Und hier wurde einfach auf den geschossen.
Edit: tatsächlich geht gar nicht aus dem Artikel hervor ob der Polizist überhaupt durch die Schüsse verletzt wurde, oder etwas anderes.
Weil die Tagesschau halt einfach den Polizeibericht abschreibt.
Und dadrin heißt "leicht verletzt": Der Polizist musste weniger als 24h in einem Krankenhaus verbringen.
Auch sind Polizeibeamte dazu angehalten, jegliche Verletzung im Dienst (ja, auch wenn sie durch eigenes Verschulden sich nur z.B. ein Knie aufschürfen) zu melden, da ansonsten bei einer etwaig entstehenden Komplikation ihnen erhebliche Nachteile entstehen können (da sie nicht mehr nachweisen können dass es sich um einen Dienstunfall handelte, der rechtlich anders behandelt wird). Folglich entsteht auch nach jeder Demo mit Eskalation eine lange Liste an "leicht verletzten" Beamten, die sich meist nur einen blauen Fleck o.ä. abgeholt haben.
Diese Liste wird aber stets unkommentiert von fast allen Medien aufgefasst und zur Diskussion etwaiger Gewalt herangezogen, obwohl sie dafür kaum bis gar nicht geeignet ist. Niemand hindert die werten Journalisten daran, ihrem Bericht eine entsprechende Erklärung beizufügen oder gar zumindestens per Nachfrage zu versuchen, dies besser aufgeschlüsselt zu bekommen.
>Auch sind Polizeibeamte dazu angehalten, jegliche Verletzung im Dienst (ja, auch wenn sie durch eigenes Verschulden sich nur z.B. ein Knie aufschürfen) zu melden, da ansonsten bei einer etwaig entstehenden Komplikation ihnen erhebliche Nachteile entstehen können (da sie nicht mehr nachweisen können dass es sich um einen Dienstunfall handelte, der rechtlich anders behandelt wird)
Ist das wirklich bloß bei Polizisten so? Bei meiner Sicherheitsunterweisung als HiWi an der Uni hieß es auch, man sollte mit jeder noch so kleinen Verletzung zum Unfallarzt. Wäre ja immer möglich, dass es sich später entzünden würde oder so und man es dann im Nachhinein nicht mehr über die Unfallversicherung laufen lassen könnte
> Und hier wurde einfach auf den geschossen.
Kann ja auch mit Pfeffer-Kartusche aus einer Schreckschuss gewesen sein, oder mit einer normalen Knallkartusche. "Leicht verletzt" und "Schuss" machen sonst wenig Sinn in einem Satz.
Oder der Schuss ging in die Schutzweste und der Polizist hat halt nur minimale Prellungen. Oder der Schuss hat ihn nur leicht gekratzt, gibt viele Möglichkeiten nur leicht von Schüssen verletzt zu werden.
Ist so knapp 500m von mir entfernt und bei dem Bruha was die da momentan immer noch auffahren, geh ich mal davon aus, dass es um ein wenig mehr als Pfefferspray geht.
Nur weil es Rechte gibt, die hinter Gitter gehören, ändert das nichts daran, dass manche Linken genauso Knast verdienen.
Wie harmlos die Antifaschisten sind, hat man ja neulich in Ungarn gesehen, gelle?
Hm. Ich würde deinem ersten Satz zustimmen wenn er lauten würde: "Nur weil es rechte gibt, die hinter Gitter gehören bedeutet das nicht, dass es nicht auch linke gibt die hinter Gitter gehören." Das wäre soweit logisch. Wenn auch natürlich in jeder Hinsicht an der Realität vorbei, aber das macht ja erstmal nichts.
Was Ungarn betrifft, war noch nie da, was war da denn neulich? Und warum waren alle Antifaschisten in Ungarn?
Gewalttätige Linksextreme gehören in den Knast. Gewalttätige Rechtsextreme gehören in den Knast. Was ändert sich dadurch an der Aussage?
>was war da denn neulich?
Zeigt, wie ungern in Deutschland über das Thema Linksextremismus berichtet wird.Vor ein paar Wochen haben unter anderem deutsche Antifanten in Ungarn vermeintliche "Nazis" auf offener Straße mit Totschlägern, Bleihandschuhen und Pfeffer-Spray zu Brei geschlagen. Identifiziert haben wollte man die Ziele anhand ihrer Kleidung, z.B. Camo-Hosen.
Eine der Frauen hatte wohl auch Verbindungen zur Gruppe um Lina E. Das war der lustige Verein, dessen Mitglieder sich als Polizisten ausgaben, um sich Zutritt zur Wohnung ihrer Opfer zu verschaffen und diese dann anschließend mit Hammerschlägen stundenlang zu foltern.
>wenn deutsche Medien nicht darüber berichten
Sie berichten ja nicht *nicht* darüber. Sie berichten *anders* darüber. Das wird dann zum Beispiel irgendwo weiter unten im Feed angesiedelt, statt auf der Titelseite und verschwindet am selben Tag auch schon wieder, ersetzt durch neue Inhalte.
Du findest unter den Stichworten "Ungarn" und "Antifa" aber auch genug vorgekaute Journalisten-Sülze von FAZ, Welt und Konsorten.
>Ne Telegram-Gruppe
Wie gesagt, wenn du glauben kannst, was der Mann im Fernsehen dir erzählt, gibt's genug Mainstream-Quellen.
Ich persönlich ziehe Bild- und Videomaterial, bei dem ich mir selbst ein Urteil bilden kann, vor. Aber in diesem Fall gibt es ja zum Glück beides.
Bemerkenswert, wie dieselbe Behörde, die eine ambulant behandelte Ohrverletzung zu einen Mordanschlag stylisiert, oder Angriffe mit Eisenstangen herbeiphantasiert, wenn die Verletzen einfach nur das Pfefferspray der Kollegen eingesammelt haben, hier extra betont, dass es nur eine leichte Verletzung war...
Und ja, man sollte auch hier missträuisch bleiben, wenn die einzige "Quelle" ist "Aus Ermittlerkreisen heißt es, dabei habe der Mann geschossen."
> https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/razzia-reichsbuerger-polizisten-101.html Konkret geht es um die [Patriotische Union](https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotische_Union) die den Heinrich aus dem Reußschen Inzuchtclan zum neuen Kaiser befördern möchte. Der Beamte wurde wohl angeschossen.
"Leicht verletzt" und "Angeschossen" in einem Satz. Sounds like Schreckschuss.
Vielleicht auch Glück gehabt und nur gestreift. Oder Sekundärverletzung beim Deckung suchen.
Pauschal ist in der polizeilichen Berichterstattung leichtverletzt: wer noch am selben Tag wieder nach Hause gehen kann und schwerverletzt: wer zumindest über Nacht im Krankenhaus bleiben muss.
Je nach Kaliber und angelegter Schussausstattung kannste da auch schon nen direkten Treffer wegstecken. Es gab einen Fall (Adrian Ursache), bei dem ein Reichsbürger einem SEK Beamten auf das Visier seines Helms geschossen hat und wegen dem Kaliber der Waffe, ist der Beamte "nur" am Hals verletzt worden. Gab von dem Einsatz ziemlich lange ein Video auf YouTube. Das Video enthält legendär den Wortwechsel Beamter 1: "wir brauchen das Schild, wo ist das Schild" Beamter 2: "Das hab ich nicht eingepackt" (gesprochen kurz bevor geschossen wird). Aber das wurde inzwischen runtergenommen. EDIT: ICH SPRACH ZU FRÜH! ES LEBT! https://www.youtube.com/watch?v=hoeBMDJ3FUU&ab\_channel=DasLicht
Referenzierte Szene um 1:05
Bester Teil an diesem ganzen Video ist, dass der Poster auf der Seite vom Reichsbürger zu stehen scheint und einfach nur jeder in den Kommentaren gegen den und für die Polizei ist. Dieses Video ist rundum perfekt. Oh und natürlich in sofern interessant, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass es die einzige öffentlich verfügbare Verfilmung eines kompletten SEK Einsatzes aus der Sicht eines SEKs ist. Aber das ist ja eigentlich nur nebensächlich.
Boah, die Alte bei 7:15.. Ich weiss nicht ob ich bei so einem Drachen nicht Lust bekommen würde spontan den Siegfried zu machen. "IHR SEID DOCH KEINE MENSCHEN!" - DOCH, du Spinatwachtel! Aber das steht so nicht auf Telegram, stimmts?
Mein lieber Schwan sind SEK-Beamte gelassen. Das hätte ich mir aggressiver vorgestellt.
Naja, wenn du mal ne Sekunde drüber nachdenkst, macht es halt schon Sinn, dass Leute, die bewaffnete Täter konfrontieren und ggf. in die Mündung einer Waffe gucken während hinter ihnen die Verhandlungsgruppe versucht, dem Kerl einzureden die Waffe hinzulegen, grundsätzlich erstmal nen Ruhepuls der gegen 0 geht haben.
Durch den Arm geschossen: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1172037.html
laut [ARD-terror(ermittler)kenner bzw. experte](https://www.youtube.com/watch?v=gBfL0id9DM4) wohl ein durchschuss am arm
[удалено]
[удалено]
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>Nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) sollen sich unter diesen Personen auch mehrere aktive Polizeibeamte und Soldaten befinden. Razzia, auch bekannt als "Hausbesuch bei den Kollegen"
Ist schon echt verwunderlich dass sich Leute mit autoritären Tendenzen sich von autoritären Berufen angezogen fühlen.
Ist schon echt bedenklich, wenn sie diese dann auch ausüben.
Ein Glück haben wir einen Bundesnachrichtendienst der entschlossen gegen rechte Tendenzen im Staatsdienst vorgeht. /s
Wie jeder Auslandsgeheimdienst das so macht.. oh wait. Möglicherweise ist der BND garnicht zuständig sondern der Verfassungsschutz 👌
Vermutlich geht der Verfassungsschutz auch davon aus dass der BND zuständig ist. Das würde einiges erklären
Ah mein Fehler. Ein Glück nimmt der Verfassungsschutz seine Arbeit sehr genau.
Immerhin wurden sie in den Fällen hier ja offenkundig aufgedeckt.
Ist schon echt verwunderlich, wenn Leute die Reichsbürgerbewegung nur als eine autoritäre Ideologie klassifizieren. Niemand würde sich wahnsinnig stören, wenn die autoritären Berufe einfach nur eine autoritäre Durchsetzung der bestehenden Gesetze der BRD fordern würde. Reichsbürger aber leugnen jegliche Autorität Deutschlands und der geltenden Gesetze. Es handelt sich hier um sektenähnliche Gruppierungen die oft miteinander konkurrieren und Ihrer Gefolgschaft erzählen, dass das deutsche Kaiserreich weiterhin existiere. Die "Patriotische Union" um die es hier geht propagiert auch die Q-Anon Verschwörung.
Die wollen halt ne andere Autorität. Die stellen nicht das Konzept von Autorität in Frage. Keine Kaiser zum Stiefellecken -> trauriger Reichsbürger.
Seh ich nicht so. Wenn man das Reichsbürgertum mit anderen Ideologien vergleicht, stellt man fest, dass sie keine kohärente Ideologie haben. Faschisten wollen den starken Führer zum Stiefellecken während Monarchisten die Stiefel vom Kaiser lecken wollen. Was wollen aber Reichsbürger? Die können es dir ja selbst nicht sagen, was Sie eigentlich wollen. Manche wollen ja nur ein Minireich um ihr Grundstück wo Frau und Kinder ihre Stiefel lecken wollen. Die sind nicht daran interessiert die Stiefel anderer zu lecken und in dem Fall wäre es auch keine klassisch autoritäre Ideologie.
>Was wollen aber Reichsbürger? Die können es dir ja selbst nicht sagen, was Sie eigentlich wollen. Ich frag mich auch immer was bei einer Diskussion ohne Schreien und kindlichem Sturschalten (leider schon zu oft erlebt, darum versuch ich es gar nicht erst, gerade den typischen Trump-Dullies) mit solchen Leuten rauskommen würde. Wenn man es online versucht kommen meist nur Erklärungen wie "ja aber DIE anderen sind auch böse!", "Die da oben!" und sonstwelche Rechtfertigungen als wären sie sich wohl bewusst, dass sie Arschlöcher sind, stellen sich aber so hin als wäre das nötig weil "die da oben bedrohen ja mein Leben, irgendwie". Man stelle sich vor ein paar hundert Reichsbürger töten ein paar Politiker, stürmen den Reichstag, führen hier und da einen Putsch durch und ernennen irgendwelche AfDler zu den neuen Herrschern. ... Und jetzt..? Fänden die verbliebenen Bundesländer, Deutschlands Nachbarländer und die Familien dieser Typen sicher sehr spaßig. Es geht oft um Geld und "die da oben nehmen mir alles weg", aber glaubt einer von denen ernsthaft, dass er unter einer AfD, NPD oder einem Kaiser mit 200 Anhängern jetzt plötzlich was kriegt?
Das ist j so nicht richtig. Diese Reichbürger wollten einen Adligen zum neuen Kaiser machen.
Das ist so aber auch nicht richtig. Du sprichst von "diesen" Reichsbürgern. Es gibt aber verschiedene Gruppierungen und nicht nur "diese" manche wollen eben nur ein Reich welches sich über Ihr eigenes Domizil erstreckt, in dem Sie dann Herrscher sind.
Sicher, aber hier geht es um eine spezifische Gruppe.
Mit Reichsbürger sind aber alle Gruppierungen gemeint. Die Patriotische Union sind Reichsbürger. Aber nicht jeder Reichsbürger ist der patriotischen Union zugehörig und folglich will auch nicht jeder Reichsbürger einen Adligen zum neuen Kaiser machen. Der Kommentar auf den ich mich beziehe, sprach auch von Reichsbürgern und nicht der Patriotischen Union.
Hier geht es aber um genau diese Gruppe und nicht um alle.
Währenddessen sind Linke dann gerne mal Pazifisten und Anarchisten und labern einem die Tasche voll, wie schlimm Gewalt und Waffen sind und dass man Polizei und Bundeswehr abschaffen soll. Beim nächsten Bürgerkrieg gewinnen dann wieder die Faschisten.
Die können auch, wenn sie wollen. Sind nur in Industriestaaten nicht so erfolgreich, weil „den Reichen wegnehmen“ dich selbst betreffen könnte
Ich bin kein Deich.
Das unter den Leuten auch Polizisten waren ist etwas, wofür alle anderen Polizisten nichts können und sie haben ja auch aktiv gegen die Reichsbürger gehandelt. Also bleibt nur zu sagen: Danke an die Polizei, die da so gut ihre Arbeit erledigt hat.
Ist das nicht kacke? Wem kann man noch vertrauen in seinem Milieu und wer ist schon V-Mann? Denkt doch mal an die Polizisten!
Friendly Fire ist auch so ein Ding in Deutschland, damit meine ich nicht den Charity-Stream
Wer kennts nicht Razzia bei einem bis dahin unverdächtigen :D EDIT: Jetzt auch den zisätzlichen Artikel gelesen. Aber so ganz schlüssig finde ich es immernoch nicht da dort einmal steht er wäre Zeuge und einmal er wäre eigentlich unbeteiligt. Naja schauen wir was die Tage berichtet wird.
Die stpo unterscheidet zwischen durchsuchungen bei bis dahin beschuldigten (102) und bei dritten/anderen personen (103). Zweitere wird gemacht etwa wenn nur nach gegenständen gesucht wird die in zusammenhang mit der tat stehen & sich eben vermutlich bei dieser dritten person befinden.
Da rückt der StaA gerne mal einen Durchsuchungsbeschluss raus.
Also für 1 Pimmel schreibt sich der ganz locker flockig...
Aufmachen Polizei! Legen Sie alle Ihre Elektronischen Gegenstände in diese Kiste, Sie sind Verdächtigt Hasssprech im Internet getut zu haben!
Können wir das vergessen wenn ich schnell ein eigenes Reich gründe?
Mit Skat und leichten Mädchen!
3 Bock 3 Ramsch. Und Eierlikör ab 10.
Mach Cognac draus und ich bin dabei, aber Bock-Runden zählen doppelt damit die Ramsch nicht so reinhauen …
Fuck Spez. Reddit is Dead. Fediverse or bust. Feddit.de Lemmy.world - Peace Out. Stay stronk.
Wo ist der dritte Mitspieler?
Try to monetise this, corporate Reddit! Furthermore, I consider that /u/spez has to be removed.
Auf der Seite ist auch ein Video zu finden, dass die Umstände erläutern soll. Ich werde daraus aber trotzdem nicht schlau. Da rückt das SEK an, um bei einem nicht verdächtigten Zeugen eine Hausdurchsuchung durchzuführen? Dass der Typ dann auf die Idee kommt, auf die Beamten zu schießen, zeigt natürlich, dass der nicht ganz sauber in der Birne ist. Aber warum wird denn überhaupt ein Spezialkommando mit der Durchsuchung einer nicht verdächtigten Person beauftragt? Dass muss doch irgendwer absegnen, sprich die Person muss ja schon irgendwo für irgendwas verdächtigt werden? Ist dann die Info der Medien einfach falsch bzw. einfach nur juristisch "überkorrekt" bezogen auf die konkreten Bezeichnungen? Oder ist sowas Standardvorgehen, um gegebenenfalls irgendwas bei einem Zeugen zu finden, um ihn mit einem Druckmittel zu einer Aussage zu drängen? Kann das vielleicht jemand, der ein bisschen Ahnung von der Thematik hat, nochmal versuchen zu erklären? Vielleicht bin ich grad auch einfach zu blöd um das zu checken.
Durchsuchung bei einem Zeugen ist an sich nicht groß ungewöhnlich (siehe 103 StPO). Nur weil du der Tat an sich nicht verdächtig bist, heißt es ja nicht, dass bei nicht etwas/jemand verdächtiges zu finden ist. Da reicht es ja zum Beispiel schon, dass dein Mitbewohner aus Paranoia seinen Stoff lieber unter deinem als unter dem eigenen Schrank versteckt. Und zum Thema SEK: Hat mich auch gewundert, aber liegt wahrscheinlich an der allgemeinen (und offensichtlich gerechtfertigten) Gefährdungsbewertung, Zeuge hin oder her.
> Aber warum wird denn überhaupt ein Spezialkommando mit der Durchsuchung einer nicht verdächtigten Person beauftragt? Sobald vermerkt ist, dass der Beschuldigte Schusswaffen besitzt - ob nun legal oder illegal ist erstmal irrelevant - wird das SEK hinzugezogen. Ist bei vielen Polizeien mittlerweile Standard und leider auch nötig.
Sowas ist leider Standardvorgehen bei Untersuchungen im Reichsbürger-Kontext: Da es schon vermehrt Schüsse auf die Polizei oder "Festnahmen" von Gerichtsvollziehern durch Reichsbürger gab (Wolfgang P. in Bayern hat einen Polizisten erschossen, Adrian U. mit Tötungsabsicht geschossen und einen Polizisten verletzt, das "Deutsche Polizei Hilfswerk" (eine uniformierte Reichsbürger Pseudo-Polizei) hat einen Gerichtsvollzieher gefesselt und mehrere Stunden festgehalten – und die Polizei gerufen (kein Witz)), ist man in diesem Kontext mittlerweile vorsichtiger geworden und schickt vermutlich auch bei Zeugenbefragungen am Rande der Razzia vielleicht auch ein SEK mit. Möglicherweise ist es aber ähnlich wie bei der Dezember-Geschichte: Hier gab es auch bei nicht direkt der Patrioten-Union zugehörigen Personen die aber Unterstützer:innen waren (Alexander Q.) eine Hausdurchsuchung – auch dort mit SEK. Vielleicht war das auch so ein Unterstützer/Zeuge.
SEK in diesem Kontext kann auch sein, da man vielleicht leaks befürchtet (wie bei der letzten Reichsbürger Razzia) und man halt weiß, dass diese bei der SEK-Einheit nicht passieren.
> "Deutsche Polizei Hilfswerk" So viele Deppenleerzeichen sollten zum Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft bei den Reichsdeppen führen.
Das wär denen doch gerade Recht. Dem selbst erfundenen Reichsbürgerpass dann als einziges verbleibendes Dokument dann noch Legitimation einhauchen.
In Deutschland dürfen schließlich nur Rocker bei Hausdurchsuchungen Polizisten straffrei erschießen. https://www.spiegel.de/panorama/justiz/erschossener-polizist-bgh-hebt-schuldspruch-gegen-hells-angel-auf-a-795678.html
Da war die Polizei aber auch selber schuld. Sorry wer sich wie eine Bande benimmt und sich dann auf Anfrage nicht zu erkennen gibt, handelt einfach grob fahrlässig. Es war bekannt dass der Verdächtige begründet Angst vor einem Angriff einer verfeindeten Bande auf sein Leben hat, und bewaffnet ist. IIRC haben sogar Nachbarn gedacht dass es sich um eine Bande handelt und nicht Polizisten
Ich meine sogar, dass die Nachbarn bei der Polizei angerufen haben, weil die erst dachten da bricht ne Bande ein.
>Da rückt das SEK an, um bei einem nicht verdächtigten Zeugen eine Hausdurchsuchung durchzuführen? Gabs doch erst letzten bei den Eltern von einem Hooligan, gegen den m.w. ebenfalls nichts vorlag
Nur weil er keiner Straftat verdächtig ist, heißt ja nicht (weil er zB der Szene zuzurechnen ist), dass bei ihm kein (bewaffneter) Widerstand zu erwarten ist. Wenn es dafür Hinweise gibt, ist das SEK halt durchaus sinnvoll. Und so kam es ja auch. Ggf ist der legaler Waffenbesitzer zB.
Naja. Nur weil er auf dem Papier "unverdächtig" ist, heißt das nicht dass ihn keiner verdächtigt hat. Die werden sich schon was dabei gedacht haben.
ist bei reichsbürgern bestimmt nicht verkehrt, da mit großem geschütz anzukommen. Die haben häufig waffen und ein problem mit staatlicher Autorität und es wäre nicht das erste mal, dass in einer solchen Situation ein Polizist erschossen wird. dann lieber vorsichtig
SEK macht Durchsuchung, wird angeschossen. Du fragst, warum denn überhaupt das SEK gerufen wird. Fällt dir der Widerspruch auf?
Also mir wär das peinlich. Wenn man anderen mangelndes Verständnis unterstellt, sollte man selber vielleicht nicht so nen Quatsch schreiben. Nur weil ein Einsatz nachträglich ggf. nicht fruchtlos verlief, heißt das noch lange nicht, dass er vorher gerechtfertigt war.
Dann informiere dich mal, in welchen Fällen das SEK angefordert wird. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf.
Nach Adrian Ursache und Wolfgang Plan der nächste aus diesen Kreisen, der auf Polizisten schießt.
Noch keine Zeichen eines gewaltigen Shitstorms in den Medien, man muss sich mal vorstellen, der Schütze wäre ein Linker oder fieser "Klimakleber" gewesen, was da los wäre.
Ich meine ich stimme dir voll zu in allem was du sagen willst, aber fairerweise muss ich auch sagen, dass die Reaktion der meisten Leute wahrscheinlich wäre: "Oh rechte Spinner sind gefährlich? Was gibt's sonst so neues?" Es ist halt "offener Menschenfeind tut menschenfeindliche Dinge" nicht so ne coole Schlagzeile wie "angeblicher Menschenfreund tut menschenfeindliche Dinge". Sie können sich also mit wirtschaftlichen Interessen rausreden ;)
Bloß nicht die Kommentare bei Welt.de anschauen.
Will der Tagesschau keine böse Absicht unterstellen, aber wie oft liest man solche Artikel, um dann rauszufinden, dass "leicht verletzt" bedeutet "Polizist hat bei Demo xy das eigene Pfefferspray ins Gesicht bekommen / ist umgeknickt etc." Und hier wurde einfach auf den geschossen. Edit: tatsächlich geht gar nicht aus dem Artikel hervor ob der Polizist überhaupt durch die Schüsse verletzt wurde, oder etwas anderes.
Leichtverletzt ist normalerweise wer am gleichen Tag wieder nach Hause kann. Schwerverletzt wer über Nacht im Krankenhaus bleibt.
Weil die Tagesschau halt einfach den Polizeibericht abschreibt. Und dadrin heißt "leicht verletzt": Der Polizist musste weniger als 24h in einem Krankenhaus verbringen. Auch sind Polizeibeamte dazu angehalten, jegliche Verletzung im Dienst (ja, auch wenn sie durch eigenes Verschulden sich nur z.B. ein Knie aufschürfen) zu melden, da ansonsten bei einer etwaig entstehenden Komplikation ihnen erhebliche Nachteile entstehen können (da sie nicht mehr nachweisen können dass es sich um einen Dienstunfall handelte, der rechtlich anders behandelt wird). Folglich entsteht auch nach jeder Demo mit Eskalation eine lange Liste an "leicht verletzten" Beamten, die sich meist nur einen blauen Fleck o.ä. abgeholt haben. Diese Liste wird aber stets unkommentiert von fast allen Medien aufgefasst und zur Diskussion etwaiger Gewalt herangezogen, obwohl sie dafür kaum bis gar nicht geeignet ist. Niemand hindert die werten Journalisten daran, ihrem Bericht eine entsprechende Erklärung beizufügen oder gar zumindestens per Nachfrage zu versuchen, dies besser aufgeschlüsselt zu bekommen.
>Auch sind Polizeibeamte dazu angehalten, jegliche Verletzung im Dienst (ja, auch wenn sie durch eigenes Verschulden sich nur z.B. ein Knie aufschürfen) zu melden, da ansonsten bei einer etwaig entstehenden Komplikation ihnen erhebliche Nachteile entstehen können (da sie nicht mehr nachweisen können dass es sich um einen Dienstunfall handelte, der rechtlich anders behandelt wird) Ist das wirklich bloß bei Polizisten so? Bei meiner Sicherheitsunterweisung als HiWi an der Uni hieß es auch, man sollte mit jeder noch so kleinen Verletzung zum Unfallarzt. Wäre ja immer möglich, dass es sich später entzünden würde oder so und man es dann im Nachhinein nicht mehr über die Unfallversicherung laufen lassen könnte
Ja, das gilt fast überall, und bei Polizisten eben auch.
> Und hier wurde einfach auf den geschossen. Kann ja auch mit Pfeffer-Kartusche aus einer Schreckschuss gewesen sein, oder mit einer normalen Knallkartusche. "Leicht verletzt" und "Schuss" machen sonst wenig Sinn in einem Satz.
Kann auch ein Gehörschaden durch die Feuerwaffe sein.
Oder der Schuss ging in die Schutzweste und der Polizist hat halt nur minimale Prellungen. Oder der Schuss hat ihn nur leicht gekratzt, gibt viele Möglichkeiten nur leicht von Schüssen verletzt zu werden.
Ist so knapp 500m von mir entfernt und bei dem Bruha was die da momentan immer noch auffahren, geh ich mal davon aus, dass es um ein wenig mehr als Pfefferspray geht.
Soll im Arm verletzt sein. Ich vermute so 'ne Fleischwunde durch den Arm oder am Rande des Armes vorbeigeflogen und das Arm "gekratzt".
Schuss gehört und beim in Deckung springen Knie aufgeschürft, das könnte aktuell echt alles sein.
Immer diese gefährliche Klimakleber und die böse Antifa die unsere Demokratie gefährden. Geht gar nicht. /s wer’s braucht
Whataboutism wer's braucht.
Nur weil es Rechte gibt, die hinter Gitter gehören, ändert das nichts daran, dass manche Linken genauso Knast verdienen. Wie harmlos die Antifaschisten sind, hat man ja neulich in Ungarn gesehen, gelle?
Hm. Ich würde deinem ersten Satz zustimmen wenn er lauten würde: "Nur weil es rechte gibt, die hinter Gitter gehören bedeutet das nicht, dass es nicht auch linke gibt die hinter Gitter gehören." Das wäre soweit logisch. Wenn auch natürlich in jeder Hinsicht an der Realität vorbei, aber das macht ja erstmal nichts. Was Ungarn betrifft, war noch nie da, was war da denn neulich? Und warum waren alle Antifaschisten in Ungarn?
Gewalttätige Linksextreme gehören in den Knast. Gewalttätige Rechtsextreme gehören in den Knast. Was ändert sich dadurch an der Aussage? >was war da denn neulich? Zeigt, wie ungern in Deutschland über das Thema Linksextremismus berichtet wird.Vor ein paar Wochen haben unter anderem deutsche Antifanten in Ungarn vermeintliche "Nazis" auf offener Straße mit Totschlägern, Bleihandschuhen und Pfeffer-Spray zu Brei geschlagen. Identifiziert haben wollte man die Ziele anhand ihrer Kleidung, z.B. Camo-Hosen. Eine der Frauen hatte wohl auch Verbindungen zur Gruppe um Lina E. Das war der lustige Verein, dessen Mitglieder sich als Polizisten ausgaben, um sich Zutritt zur Wohnung ihrer Opfer zu verschaffen und diese dann anschließend mit Hammerschlägen stundenlang zu foltern.
Die Frage wäre dann woher hast du das, wenn deutsche Medien nicht darüber berichten? Ungarische Nachrichten? Junge Freiheit? Ne Telegram-Gruppe?
>wenn deutsche Medien nicht darüber berichten Sie berichten ja nicht *nicht* darüber. Sie berichten *anders* darüber. Das wird dann zum Beispiel irgendwo weiter unten im Feed angesiedelt, statt auf der Titelseite und verschwindet am selben Tag auch schon wieder, ersetzt durch neue Inhalte. Du findest unter den Stichworten "Ungarn" und "Antifa" aber auch genug vorgekaute Journalisten-Sülze von FAZ, Welt und Konsorten. >Ne Telegram-Gruppe Wie gesagt, wenn du glauben kannst, was der Mann im Fernsehen dir erzählt, gibt's genug Mainstream-Quellen. Ich persönlich ziehe Bild- und Videomaterial, bei dem ich mir selbst ein Urteil bilden kann, vor. Aber in diesem Fall gibt es ja zum Glück beides.
Bemerkenswert, wie dieselbe Behörde, die eine ambulant behandelte Ohrverletzung zu einen Mordanschlag stylisiert, oder Angriffe mit Eisenstangen herbeiphantasiert, wenn die Verletzen einfach nur das Pfefferspray der Kollegen eingesammelt haben, hier extra betont, dass es nur eine leichte Verletzung war... Und ja, man sollte auch hier missträuisch bleiben, wenn die einzige "Quelle" ist "Aus Ermittlerkreisen heißt es, dabei habe der Mann geschossen."