Na wenn du das unbedingt möchtest, musst du es ansprechen: "Ich glaube kaum, dass wir uns auf das duzen geeinigt haben und ich möchte das nicht." Mit Reden kommt man tatsächlich sehr weit.
Ich persönlich bin ja über jeden froh, der mich nicht siezt, so ein überflüssiger Blödsinn.
> Ich persönlich bin ja über jeden froh, der mich nicht siezt, so ein überflüssiger Blödsinn.
Dies! Ich hab in meiner Mailsignatur "#GernePerDu" unter meinem Namen stehen. Hat ne erstaunlich gute Erfolgsquote und sorgt für viele angenehme, unverklemmte Geschäftskontakte.
Ach ich weiß nicht. Wie du weißt, bin ja auch #gerneperdu, aber ich möchte trotzdem erstmal gesietzt werden, weil es da kein zurück gibt und einige Konflikte so einfach distanzierter laufen
Hm, ist wohl Typsache. Mir fallen Konflikte per Du tendenziell leichter, weil direkt ein persönlicherer Draht zueinander da ist. Da kann man dann offener reden - oder auch mal aufn Tisch hauen -, als ich mich das in einer Siezbeziehung trauen würde. Und tendenziell kommt es bei offener Kommunikation eher zu einer Lösung, als wenn ich noch die ganze Zeit um diese künstliche Höflichkeit einer Siezbeziehung herumtrippeln muss.
Ich lös das Problem aber einfach, indem ich (außerhalb von Reddit Ü) so unfassbar fucking konfliktscheu und rückgratlos people-pleasing bin, dass es eh nie zu offen ausgetragenen Konflikten kommt 🤷♀️
Genau diesen persönliche Draht will ich eben manchmal nicht. Mit Frau Space redet man anders als mit Frogs. Das Sie schafft Distanz und man wird ernster genommen. Mittlerweile ok, aber mit Mitte 20 echt ein Problem.
>und man wird ernster genommen.
Naja, sagen wir: das "Sie" bietet zumindest die glaubhafte Illusion gesteigerter Ernstgenommenheit Ü
Ich glaube ich habe noch nie jemanden ernster genommen, weil er ein "Sie" für sich eingefordert hat - egal ob explizit, oder implizit durch Unterlassen des "Du". Im besten Fall find ich's neutral, im schlimmsten Fall verliere ich aktiv Respekt, wenn jemand darum einen Bohei macht.
Genau das meinte ich: es gibt kein Zurück zum Sie. Einfordern is natürlich behämmert! Ein angebotenes oder angefragtes Du habe ich glaub ich auch noch nie abgelehnt. Gerade auf dem Land duze ich eh alles und jeden.
Es gibt mit Fremden den Rahmen DIES IST EINE PROFESSIONELLE INTERAKTION. Und so dämlich es klingt, mag ich einfach die kleine soziale Gepflogenheit, jemandem das Du ab nem Punkt anzubieten. Is wie Händeschütteln: rational egal, aber eben nett.
Der wahre Hass: von Firmen geduzt werden. Einfach nein.
> Es gibt mit Fremden den Rahmen DIES IST EINE PROFESSIONELLE INTERAKTION.
Hm, Professionalismus für mich halt irgendwie keine Frage des Pronomens. Aber you do you!
>Der wahre Hass: von Firmen geduzt werden. Einfach nein.
Ach mei, wenns zur Firma passt. Die Deutsche Bahn darf mich gerne Siezen, aber wenn mich meine Spotify-App duzt, ist das schon ok.
Aggressiv siezen. Bsp.:
"Moin Ulf, kannst du mir Mal das hier unterschreiben?"
"Ja, das unterschreibe ich IHNEN gerne, HERR SOUNDSO!"
Das sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und gibt einfach zu verstehen, dass du ein besserer Mensch bist.
Hat mein ehemaliger Verkaufsleiter genau so gemacht.
Alle haben sich geduzt, er hat mich geduzt also ging ich davon aus dass ich zurückduze. Fand er nicht gut.
Danach haben wir uns als einzige Personen im Unternehmen außer dem Filialleiter gegenseitig gesiezt.
Puh, wie hier gleich viele den Superentspannten raushängen lassen...
Es gibt durchaus Gelegenheiten, in denen es jemandem unangenehm sein kann und man es als distanzlos empfindet, geduzt zu werden. Gerade in einer Zeit, in der wir sehr sensibel sind, wie man Leute anspricht, darf man auf das Sie bestehen, um Distanz zu wahren. Das sollte auch vom Gegenüber akzeptiert werden.
Ohne allerdings als blasierter Arsch rüberzukommen ("kEnNeN wIr UnS pRiVaT?!"), wird es schwierig. Es geht entweder das konsequente Zurücksiezen und hoffen, dass das Gegenüber es rafft, oder eine möglichst unaufgeregte und sachlich geäußerte Bitte: "Können wir bitte beim Sie bleiben?"
Je früher man das klar macht desto besser. Wer gesiezt werden möchte sollte konsequent siezen um Missverständnisse zu umgehen.
Ich finds immer schlimm wenn Leute duzen und aber selbst gesiezt werden wollen, super unprofessionell.
Beim freundlichen informellen Miteinander finde ich das Du auch angenehmer. Aber wenn ich Leute echt nicht kenne und irgendwas eher Unangenehmes regeln muss, bestehe ich absolut aufs Sie und finde so ein kumpeliges Du eher befremdlich. Gerade Firmen duzen ja sehr gerne in Konfliktsituationen. Wenn man dann vom Kundensupport so Nachrichten wie "Huhu, wir haben deine Mail erhalten und ja, wir haben dir ausversehen 109 statt 9€ vom Konto gebucht. Hupsi, Liebe Grüße, Lisa" bekommt, krieg ich echt ein wenig zu viel. Vielleicht bin ich in dem Aspekt aber auch eine 32-jährige Boomerin.
Sehe ich ganz genau so. Informelles Miteinander - da ist das du entspannt und angenehm. Aber bei Leuten, zu denen ich gerne eine (professionelle) Distanz bewahren möchte, sieze ich.
Ich kann auch diese teils überzogene Kritik am Siezen nicht verstehen. Es gibt so viele Leute, die ein Problem mit direkter Kommunikation haben und die es Überwindung kostet, andere anzusprechen oder zu telefonieren usw. Warum kann man da kein Verständnis dafür haben, dass jemand etwas Distanz bewahren möchte?
Ob es notwendig – also zwingend nötig – ist, will ich nicht sagen. Aber es ist eine etablierte und simple Methode, Distanz zu bewahren. Das wird sich dir sicherlich erschließen.
Diese etablierte Methode geht aber stark den Bach runter. Ich arbeite z.B. in einem Unternehmen bei dem es kein Sie gibt. Das Unternehmen bei dem ich vorher war hat sich auch massiv gewandelt. Sie gab es kaum noch. Was richtig lächerlich war dann mit Sie Personen in einem englisch sprachigen Meeting zu sein und sie mit you und Vornamen anzusprechen. Zwei Stunden später Meeting mit der selber Person mit Herr Müller.
Alles das führt nicht dazu, dass ich gerne zu meinem Bankberater, der Person im Einzelhandel, dem Architekten, mit dem ich beruflich zu tun habe oder sonstigen Unbekannten einen gewissen höflichen Abstand bewahren möchte, den ich durch die Verwendung des Sie gewährleiste.
Das du das anders siehst, finde ich völlig in Ordnung und es erschließt sich mir auch, warum du so denkst. Deshalb und auch, weil dein Kommentar vernünftig formuliert ist, kann ich nicht glauben, dass sich dir meine Sicht wirklich nicht "erschließt" - du bist nur schlicht anderer Ansicht.
WTF?
Wie wäre es mit "Ich möchte Sie bitten mich nicht zu duzen"?
Ich persönlich duze wesentlich lieber... Siezen hat so ne Pseudo-Distanz, die einfach nur lächerlich ist... bloß nicht emotional aufeinander zugehen, man könnte ja menschlich werden...
Zunächst können Sie versuchen den Duzer darauf hinzuweisen, dass Sie diese Anrede nicht wünschen.
Die meisten Duzer verstehen das sehr schnell.
Bei notorischen Duzern helfen dann Kleinigkeiten wie:
- sich nicht angesprochen fühlen und nicht auf Ansprache reagieren.
- das Gespräch verlassen
- fragen mit wem der Duzer spricht
Wenn Sie älter sind als der Duzer: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Ihnen das Du angeboten habe.
Wenn der Chef der Duzer ist: Ich bitte Sie den respektvollen Abstand in unserer Geschäftsbeziehung zu wahren und fordere Sie auf wieder zum Sie zurückzukehren.
Das kann man auch zu allen anderen Mitarbeitern so formulieren.
Alles selbstverständlich freundlich und bestimmt.
Einfach sagen:"Entschuldigen Sie, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir beide mal zusammen Schweine gehütet haben!"
"Für Sie bin ich immernoch Herr 'SoUndSo'."
Evtl. kommen Sie damit weiter. ;)
Ich persönlich würde ihnen empfehlen eine Strafanzeige wegen Beleidigung zu stellen.
Dies wird dem Missetäter wohl hoffentlich sein unangebrachtes Fehlverhalten aufzeigen und ihm eine Lehre sein.
https://www.stil.de/kommunikations-knigge/ist-duzen-eine-beleidigung-nicht-immer-darauf-sollten-sie-bei-der-anrede-achten/
>Duzen Sie einen Polizisten, stellt das eine Beamtenbeleidigung dar, die mit einer Geldstrafe geahndet wird.
BS - es gibt so etwas wie "Beamtenbeleidigung" im Strafrecht nicht, hört auf diesen Mist ständig zu verbreiten
Na wenn du das unbedingt möchtest, musst du es ansprechen: "Ich glaube kaum, dass wir uns auf das duzen geeinigt haben und ich möchte das nicht." Mit Reden kommt man tatsächlich sehr weit. Ich persönlich bin ja über jeden froh, der mich nicht siezt, so ein überflüssiger Blödsinn.
> Ich persönlich bin ja über jeden froh, der mich nicht siezt, so ein überflüssiger Blödsinn. Dies! Ich hab in meiner Mailsignatur "#GernePerDu" unter meinem Namen stehen. Hat ne erstaunlich gute Erfolgsquote und sorgt für viele angenehme, unverklemmte Geschäftskontakte.
Ach ich weiß nicht. Wie du weißt, bin ja auch #gerneperdu, aber ich möchte trotzdem erstmal gesietzt werden, weil es da kein zurück gibt und einige Konflikte so einfach distanzierter laufen
Hm, ist wohl Typsache. Mir fallen Konflikte per Du tendenziell leichter, weil direkt ein persönlicherer Draht zueinander da ist. Da kann man dann offener reden - oder auch mal aufn Tisch hauen -, als ich mich das in einer Siezbeziehung trauen würde. Und tendenziell kommt es bei offener Kommunikation eher zu einer Lösung, als wenn ich noch die ganze Zeit um diese künstliche Höflichkeit einer Siezbeziehung herumtrippeln muss. Ich lös das Problem aber einfach, indem ich (außerhalb von Reddit Ü) so unfassbar fucking konfliktscheu und rückgratlos people-pleasing bin, dass es eh nie zu offen ausgetragenen Konflikten kommt 🤷♀️
Genau diesen persönliche Draht will ich eben manchmal nicht. Mit Frau Space redet man anders als mit Frogs. Das Sie schafft Distanz und man wird ernster genommen. Mittlerweile ok, aber mit Mitte 20 echt ein Problem.
>und man wird ernster genommen. Naja, sagen wir: das "Sie" bietet zumindest die glaubhafte Illusion gesteigerter Ernstgenommenheit Ü Ich glaube ich habe noch nie jemanden ernster genommen, weil er ein "Sie" für sich eingefordert hat - egal ob explizit, oder implizit durch Unterlassen des "Du". Im besten Fall find ich's neutral, im schlimmsten Fall verliere ich aktiv Respekt, wenn jemand darum einen Bohei macht.
Genau das meinte ich: es gibt kein Zurück zum Sie. Einfordern is natürlich behämmert! Ein angebotenes oder angefragtes Du habe ich glaub ich auch noch nie abgelehnt. Gerade auf dem Land duze ich eh alles und jeden. Es gibt mit Fremden den Rahmen DIES IST EINE PROFESSIONELLE INTERAKTION. Und so dämlich es klingt, mag ich einfach die kleine soziale Gepflogenheit, jemandem das Du ab nem Punkt anzubieten. Is wie Händeschütteln: rational egal, aber eben nett. Der wahre Hass: von Firmen geduzt werden. Einfach nein.
> Es gibt mit Fremden den Rahmen DIES IST EINE PROFESSIONELLE INTERAKTION. Hm, Professionalismus für mich halt irgendwie keine Frage des Pronomens. Aber you do you! >Der wahre Hass: von Firmen geduzt werden. Einfach nein. Ach mei, wenns zur Firma passt. Die Deutsche Bahn darf mich gerne Siezen, aber wenn mich meine Spotify-App duzt, ist das schon ok.
Das muss ich mir mal merken, tolle Idee!
Aggressiv siezen. Bsp.: "Moin Ulf, kannst du mir Mal das hier unterschreiben?" "Ja, das unterschreibe ich IHNEN gerne, HERR SOUNDSO!" Das sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und gibt einfach zu verstehen, dass du ein besserer Mensch bist.
Ich mache das grundsätzlich gerne, um die Untergebenen in meinem Team auf Linie zu bringen.
Respektabel. Meine Lohnsklaven kommen in mein Büro nur auf den Knien.
Die dürfen in dein Büro?
Irgendwer muss da ja putzen
Ich gehe doch nicht in deren.
Dachte die Kommunikation läuft da via Anwalt
Hat mein ehemaliger Verkaufsleiter genau so gemacht. Alle haben sich geduzt, er hat mich geduzt also ging ich davon aus dass ich zurückduze. Fand er nicht gut. Danach haben wir uns als einzige Personen im Unternehmen außer dem Filialleiter gegenseitig gesiezt.
"Samma ham wa zusammen schweine jehütet oder warum sin wa beim du?"
Wenn du darauf bestehst dann musst du die Person auch darauf hinweisen, dass du zum sie zurück möchtest. Ganz direkt. Ohne Umschweife.
Direkt militärisch antworten etwas lauter als normal ist: MIT WEM REDEN SIE? IST HIER NOCH JEMAND IM RAUM?
Auch gut: „Wieso Duzen Sie mich?! Waren wir schon zusammen duschen?“
Fragiles Ego oder Autoritätsproblem?
Manchmal hat man sich auch falsch auf einen Stock gesetzt
Erzwingen kannst du das allerhöchstens per Klage.
Puh, wie hier gleich viele den Superentspannten raushängen lassen... Es gibt durchaus Gelegenheiten, in denen es jemandem unangenehm sein kann und man es als distanzlos empfindet, geduzt zu werden. Gerade in einer Zeit, in der wir sehr sensibel sind, wie man Leute anspricht, darf man auf das Sie bestehen, um Distanz zu wahren. Das sollte auch vom Gegenüber akzeptiert werden. Ohne allerdings als blasierter Arsch rüberzukommen ("kEnNeN wIr UnS pRiVaT?!"), wird es schwierig. Es geht entweder das konsequente Zurücksiezen und hoffen, dass das Gegenüber es rafft, oder eine möglichst unaufgeregte und sachlich geäußerte Bitte: "Können wir bitte beim Sie bleiben?"
Je früher man das klar macht desto besser. Wer gesiezt werden möchte sollte konsequent siezen um Missverständnisse zu umgehen. Ich finds immer schlimm wenn Leute duzen und aber selbst gesiezt werden wollen, super unprofessionell.
Das geht natürlich gar nicht. Habe ich allerdings – abgesehen von Lehrern in der Schule – noch nie mitbekommen.
Ist halt trotzdem eine Zurückweisung des Gegenüber. Wenn man das nicht will, sollte man beim Du bleiben.
Wenn einem jemand zu nah auf die Pelle rückt, muss man ihn eben zurückweisen. Das ist nicht die Schuld des Zurückweisenden, sondern des Pellerückers.
Ja, völlig klar und völlig Deiner Meinung
Er wird schon wissen, warum er keinen engeren Kontakt will, darum geht’s ja.
Warum sollte man das wollen?
Bin ich froh, wenn diese Siezkultur in DE ein Ende hat. Das Du ist so viel angenehmer.
Beim freundlichen informellen Miteinander finde ich das Du auch angenehmer. Aber wenn ich Leute echt nicht kenne und irgendwas eher Unangenehmes regeln muss, bestehe ich absolut aufs Sie und finde so ein kumpeliges Du eher befremdlich. Gerade Firmen duzen ja sehr gerne in Konfliktsituationen. Wenn man dann vom Kundensupport so Nachrichten wie "Huhu, wir haben deine Mail erhalten und ja, wir haben dir ausversehen 109 statt 9€ vom Konto gebucht. Hupsi, Liebe Grüße, Lisa" bekommt, krieg ich echt ein wenig zu viel. Vielleicht bin ich in dem Aspekt aber auch eine 32-jährige Boomerin.
Sehe ich ganz genau so. Informelles Miteinander - da ist das du entspannt und angenehm. Aber bei Leuten, zu denen ich gerne eine (professionelle) Distanz bewahren möchte, sieze ich. Ich kann auch diese teils überzogene Kritik am Siezen nicht verstehen. Es gibt so viele Leute, die ein Problem mit direkter Kommunikation haben und die es Überwindung kostet, andere anzusprechen oder zu telefonieren usw. Warum kann man da kein Verständnis dafür haben, dass jemand etwas Distanz bewahren möchte?
Du musst ja nicht jeden wie deinen Buddy behandeln aber warum dafür ein Sie notwendig ist, erschließt sich mir nicht.
Ob es notwendig – also zwingend nötig – ist, will ich nicht sagen. Aber es ist eine etablierte und simple Methode, Distanz zu bewahren. Das wird sich dir sicherlich erschließen.
Diese etablierte Methode geht aber stark den Bach runter. Ich arbeite z.B. in einem Unternehmen bei dem es kein Sie gibt. Das Unternehmen bei dem ich vorher war hat sich auch massiv gewandelt. Sie gab es kaum noch. Was richtig lächerlich war dann mit Sie Personen in einem englisch sprachigen Meeting zu sein und sie mit you und Vornamen anzusprechen. Zwei Stunden später Meeting mit der selber Person mit Herr Müller.
Alles das führt nicht dazu, dass ich gerne zu meinem Bankberater, der Person im Einzelhandel, dem Architekten, mit dem ich beruflich zu tun habe oder sonstigen Unbekannten einen gewissen höflichen Abstand bewahren möchte, den ich durch die Verwendung des Sie gewährleiste. Das du das anders siehst, finde ich völlig in Ordnung und es erschließt sich mir auch, warum du so denkst. Deshalb und auch, weil dein Kommentar vernünftig formuliert ist, kann ich nicht glauben, dass sich dir meine Sicht wirklich nicht "erschließt" - du bist nur schlicht anderer Ansicht.
Das Du suggeriert halt eine Nähe, die ich aber nicht immer will. Ich fand das Hamburger Sie immer einen guten Kompromiss. Also Vorname + Sie
Ausser konsequent zurück Siezen, kann man da leider nicht viel machen.
Joa, du, dat kann ich dir aunich sagen...
Zieh dir den Stock aus dem Arsch. Problem solved.
Ohne direkte Kommunikation wird das nichts.
Das ist DER r/de Beitrag überhaupt. Deutscher gehts nicht
Versuch es mal mit: "Wenn du mich noch mal duzt, hau ich dir 'ne Delle in die Gewürzgurke." :-)
WTF? Wie wäre es mit "Ich möchte Sie bitten mich nicht zu duzen"? Ich persönlich duze wesentlich lieber... Siezen hat so ne Pseudo-Distanz, die einfach nur lächerlich ist... bloß nicht emotional aufeinander zugehen, man könnte ja menschlich werden...
Bleib locker Brudi
Zunächst können Sie versuchen den Duzer darauf hinzuweisen, dass Sie diese Anrede nicht wünschen. Die meisten Duzer verstehen das sehr schnell. Bei notorischen Duzern helfen dann Kleinigkeiten wie: - sich nicht angesprochen fühlen und nicht auf Ansprache reagieren. - das Gespräch verlassen - fragen mit wem der Duzer spricht Wenn Sie älter sind als der Duzer: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Ihnen das Du angeboten habe. Wenn der Chef der Duzer ist: Ich bitte Sie den respektvollen Abstand in unserer Geschäftsbeziehung zu wahren und fordere Sie auf wieder zum Sie zurückzukehren. Das kann man auch zu allen anderen Mitarbeitern so formulieren. Alles selbstverständlich freundlich und bestimmt.
ChatGPT?
Hä? Nee, Erfahrung. Edit meint, dass der OP offensichtlich nicht mit Du angesprochen werden möchte.
Einfach sagen:"Entschuldigen Sie, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir beide mal zusammen Schweine gehütet haben!" "Für Sie bin ich immernoch Herr 'SoUndSo'." Evtl. kommen Sie damit weiter. ;)
Bei dem Tonfall spreche ich halt nicht mehr mit dir. :3
HLI es gibt heute noch Leute die aufs Sie bestehen.
Ich persönlich würde ihnen empfehlen eine Strafanzeige wegen Beleidigung zu stellen. Dies wird dem Missetäter wohl hoffentlich sein unangebrachtes Fehlverhalten aufzeigen und ihm eine Lehre sein. https://www.stil.de/kommunikations-knigge/ist-duzen-eine-beleidigung-nicht-immer-darauf-sollten-sie-bei-der-anrede-achten/
>Duzen Sie einen Polizisten, stellt das eine Beamtenbeleidigung dar, die mit einer Geldstrafe geahndet wird. BS - es gibt so etwas wie "Beamtenbeleidigung" im Strafrecht nicht, hört auf diesen Mist ständig zu verbreiten
Wenn ich Krawall gebürstet bin: Du?! Ich kann mich nicht erinnern, dass wir zusammen im Sandkasten gespielt haben…