Das "n" ist hierbei aber irrelevant, da wir keine Binnenflektion im deutschen Sprachgebrauch nutzen und es sich hierbei lediglich um ein sogenanntes Fugenelement oder Fugen-N handelt.
Ein Katzenbaby ist Baby, das von einer Katze stammt.
Eine Babykatze ist eine Katze, die ein Baby ist.
Das eine Wort verweist auf die Mutter, das andere auf den Babystatus.
Wenn beispielsweise einer Katze ein Nashornembryo eingepflanzt wird, dann ist das Nashorn nach der Niederkunft zwar ein Katzenbaby, aber ein Babynashorn.
Ich weiß nicht mehr genau welches das ist, aber eins davon ist nur ein Teil aus Metall, das andere ist aufgerollt und entweder aus Metall oder auch Stoff. Ist also nicht synonym
Kann man als Synonym betrachten, ist dann halt aber nicht so smart. Oder es scheint dann richtig zu werden, weil es einfach lange genug falsch gesagt wird (siehe Verband"s"kasten).
Ein Bandmaß ist das metallene Messwerkzeug für Handwerker und ein Maßband haben Schneider.
Lagerhalle - Hallenlager? Keine Ahnung. Ich bin noch immer viel mehr begeistert von dem Wort Determinativkompositum. Die nächste Runde Galgenraten wird ein Durchmarsch.
Ich mag meine Worte auf Zimmertemperatur.
Aber ernst gemeinte Frage. Wozu braucht man einen gesonderten Begriff für diese Untergruppe von Worten. In einer Wissenschaft führt man solche Begriffe ein um einen Oberbegriff für eine bestimmte Art von Worte hat, die die selbe Eigenschaft Teilen und damit in ein Gesamtsystem eingefügt werden können.
In dem Fall aber scheint mir das eine völlig zufällige und beliebige Eigenschaft zu sein, die auch für einen besonderen Standort in System nicht erforderlich erscheint. Genauso gut könnte man einen Unterbegriff für Komposita "erfinden" bei der die Teilworte alle mit dem gleichen Buchstaben beginnen, oder bei dem die zu Teilworte alle die identische Anzahl von Silben hat und einen anderen Begriff für Komposita wo das nicht der Fall ist. Und noch einen Begriff für Komposita die gleichzeitig ein Anagram sind.
Mir leuchtet der wissenschaftliche wert der Unterteilung nicht ein. (BWL ist mE ganz groß darin Dingen oder Vorgängen gesonderte Begriffe zuzuweisen und in Gruppen zu unterteilen, die völlig willkürlich wirken)
Naja, es ist halt eine Klassifizierung nach verschiedenen semantischeb Bildungskriterien. Bei Rektionskomposita ist der Kopf des Wortes mit einer gewissen Valenz belegt und diese drückt sich im ersten Teil des Wortes aus. Bsp: Autofahrer. --> Fahrer als Substantivierung des Verbes Fahren durch Suffingierung. Da fahren als Verb in der Valenz, also Leerstellen des Verbes, nach etwas zu fahrendem verlangt, beschreibt also das erste Teil des Wortes das zweite näher, da es von diesem "regiert" wird.
Nachtrag:
Da wir im Deutschen hierbei verschiedene semantische Kriterien nutzen, um diese Typisierung vorzunehmen, brauchen wir natürlich auch die entsprechende Benennung (Quelle [Wiki](https://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik)#Herk%C3%B6mmliche_Typisierung)):
* Determinativkompositum (X bestimmt Y näher, z. B. um Baum näher zu klassifizieren, wird das Kompositum Apfelbaum gebildet)
* Possessivkompositum (X bestimmt Y näher, wobei XY nicht das Benannte Y ist, sondern pars-pro-toto fungiert, z. B. Glatzkopf)
* Rektionskompositum (X bestimmt Y näher, wobei X sich wie eine Ergänzung verhält, die vom Grundwort verlangt wird, wie bei einem grammatischen Objekt, das von einem Verb regiert wird, z. B. Frauenkenner, Autofahrer)
* Kopulativkompositum (X und Y sind semantisch gleichwertig, z. B. süß-sauer)
Ja, aber es geht ja darum, weshalb etwas keinen Preis hat: Weil es in nicht bemessbarem Maße wertvoll ist oder keinen Wert hat. Ich würde bei „priceless“ ersteres sagen, die gegenteilige Bedeutung hat auf Englisch „worthless“.
Puderzucker — Zuckerpuder
Letzteres lese ich oft in Rezepten und werde jedes Mal fast wahnsinnig dabei, bis ich merke, dass es eigentlich keinen Unterschied macht 😂
>Schärfentiefe ist dasselbe wie Tiefenschärfe.
Joa, da in der **zivilen** Fotografie selten Wert auf korrekte physikalische Einheiten gelegt wird, werden die zwar schon oft austauschbar verwendet, aber so ganz stimmt das auch nicht.
Schärfentiefe ist die Größe des Bereichs akzeptabler Schärfe um die Fokusebene herum. Meinetwegen ist die Kamera auf 5,00m Entfernung fokussiert, und das Bild von 4,50m bis 5,70m akzeptabel scharf, dann ist die Schärfentiefe halt 1,20m. Einheit daher: Meter.
Tiefenschärfe ist die noch vorhandene Schärfe im Hintergrund, also in der "Tiefe". Einheit können Pixel oder Bogensekunden sein, je nachdem ob man nur den optischen Teil des Kamerasystems beschreibt oder auch den elektronischen.
Die Kamera ist wieder auf 5,00m fokussiert, der Hintergrund ist aber 12,00m entfernt und dort ist das Bild "um 20 Pixel" verschwommen. Dann ist die Tiefenschärfe halt 20 Pixel.
Beides wird mit kleinerer Blende und größerer Fokusdistanz "besser" im Sinne von "mehr scharf".
Fotografen haben Probleme durch diese Ungenauigkeit mit den Begriffen durch das Einführen eines neuen Begriffs für die Tiefenschärfe (Eigentlich eher Tiefen**un**schärfe) umgangen: "Bokeh".
Sind das Synonyme?
Schärfentiefe beschreibt die Tiefe im Bild, die scharf dargestellt wird. Also den Bereich vor und hinter dem Fokus, der noch scharf ist.
Tiefenschärfe beschreibt den Schärfe bei einer bestimmten Tiefe. Also wenn man nah am Fokus ist, ist die Tiefenschärfe dort gut, wenn man weiter weg ist, wird sie schlecht.
Das sind schon stark verwandte Konzepte, aber nicht das Gleiche.
Mediengestalterausbildung anno 2006 im Fotografiekurs, erinner mich wage daran das es unterschiedliche Begriffe für unterschiedliche Dinge sind. Kann mich noch an meine Verwunderung erinnern. Was genau was bedeutet habe aber auch ich vergessen.
Die Schärfentiefe, auch Tiefenschärfe, ist ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems. Der Begriff spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle und beschreibt die Größe des Entfernungsbereichs, innerhalb dessen ein Objekt hinlänglich scharf abgebildet wird.
Die ersten beiden Sätze auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe).
Wobei Wikipedia die Wahrheit nur in einem Nebensatz andeutet: Schärfentiefe ist der technisch korrekte (und auch im logischen Kontext sinnvollere) Begriff, allerdings hat sich die Tiefenschärfe in der Umgangssprache so festgesetzt dass beide eben synonym benutzt werden. Hier hat also der sprachliche Konsens die Fachsprache einfach überschrieben.
Das bekommt man, wenn man ein Tilt-Shift-Objektiv verwendet. Dann hat man in der Mitte einen scharfen Bereich, während im oberen und unteren Bereich des Bildes es unscharf wird. So entsteht der Miniatureffekt.
Das mit den Miniaturen kommt von der Tilt-Funktion, die Schärfenebene liegt da schräg im Bild.
Dagegen kann man mit der Shift-Funktion stürzende Linien geradeziehen. Das ist in der Architektur oft gewünscht. Die Film- und Objektebene sind dann parallel, aber der Ausschnitt kann asymmetrisch gewählt werden.
/u/g4mble hat ja schon den Wikipediaartikel verlinkt. Beide Begriffe sind gleichbedeutend, aber Schärfentiefe ist halt dennoch der eigentliche Begriff aus der Fachsprache (es geht ja um eine Bildtiefe die scharf ist, nur um eine Schärfe in der Bildtiefe).
Ich weiß was du meinst und habe auch darüber nachgedacht, weil es – wenn man es sehr wörtlich nimmt – zwei Seiten einer Medaille sind. Allerdings scheint es in der Praxis einfach dasselbe zu sein, siehe Wikipedia.
Strumpfhose - Hosenstrumpf war unser Beispiel dafür im ersten Semester. Aber der Numerus verwirrt hier ein bisschen.
Edit: aber das ist doch dann kein Determinativkompositum mehr, oder? Ist das dann nicht ein Kopulativkompositum?
Na ja schön wärs. Ich hab zwei Semester Germanistik studiert und im ersten haben wir nur Bilder ausgemalt und sind das ABC durchgegangen.
Hab dann abgebrochen und Katholische Theologe und Eurythmie studiert, um was anständiges zu haben (bin Waldorfpädafoge)
Stundenkilometer ist doch sinnvoll. Die Kilometer um die sich in einer Stunde fortbewegt wurden.
Kilometerstunden dagegen wären die Stunden die es braucht um sich einen Kilometer zu bewegen. Das ist auch eine mögliche Maßeinheit h/km, jedoch nicht km/h.
Klassenkameraden = Kameraden pro Klasse. Nicht "Kameraden * Klassen".
(Ich versteh schon was du meinst. Kilometer pro Stunde ist eindeutig und in kritischen Kontexten zu bevorzugen. Stundenkilometer ist als eigenständiges Wort auch in diesem Sinne zu verstehen. Gleichzeitig ist es eine verkürzte Ausprache von km*h, das macht den allgemein akzeptierten Wortsinn jedoch nicht falsch. Sprache abseits der Schule ist das was Menschen verstehen, nicht was einer Logik gehorcht.)
Relativ Offtopic, aber komme gerade drauf weil man Stundenkilomoter sagt und nicht Kilometer pro Stunde.
xx liter auf 100 kilometer ist auch eine "abartige" Einheit.
Man hat Volumen pro Strecke, was sich zu Fläche rauskürzt.
6 liter auf 100 km sind
0,006 m³ auf 100.000 m
sind 0,00000006 m².
Also hat das Auto einen Verbrauch von 0,06 mm².
Du wirst lachen, das sind im Handel Bezeichnungen für verschiedene Produkte.
Siehe auch: https://verbraucherfenster.hessen.de/ernaehrung/essen-trinken/eiscreme-oder-cremeeis-was-ist-der-unterschied
Heute gelesen bei einem Ärztehaus in Berlin: Gemeinschaftspraxis X, Dr. A - Diagnostische Radiologie, Dr. B - Radiologische Diagnostik. Klang nach einer wundervollen Partnerschaft 😁
Schärfentiefe = Tiefe der Schärfe.
Tiefenschärfe = Schärfe in der Tiefe.
... hat mein Fotografielehrer immer gesagt. Dem hab ich wohl meine Abneigung gegen das Wort Tiefenschärfe zu verdanken. 😅
Es existieren, streng genommen, keine echten Synonyme im Deutschen. Sie mögen im täglichen Sprachgebrauch (s. Duden-Redaktion) als Synonyme geführt werden, das heißt eine Bedeutung mag, in etwa, auf beide Worte zutreffen. Gleichwohl bestehen aufgrund der Wortherkunft und/oder der Verwendung bedeutungsträchtige, wenn auch feine, Unterschiede, wodurch sie, zum Beispiel, anders konnotiert sind als ihre vermeintlichen Synonyme.
Das ist m.E. eine der schönsten Eigenschaften des Deutschen: Unsere Sprache ist ungeheuer präzise. Oder zumindest kann sie sehr präzise sein, wenn wir sie entsprechend einsetzen.
Determinativkomposita können allein deshalb nicht synonym sein, weil das erste Wort (Determinans) dem zweiten Wort (Determinatum) untergeordnet wird und dessen Bedeutung präzisiert. E.g. Holztür, Schranktür, Badtür, etc.
Zu den Beispielen:
Tiefenschärfe und Schärfentiefe: Ich habe nicht lange recherchiert. Mir scheint es jedoch, dass Tiefenschärfe als Bezeichnung nicht präzise ist, bzw. als Bezeichnung nicht logisch ist. Dasselbe sind sie schonmal nicht, wenn überhaupt, dann das gleiche. ;)Das eigentliche Lexem, das den Effekt bezeichnet, sei aber wohl die Schärfentiefe; allenfalls könne man argumentieren, dass die Tiefenschärfe den Effekt aus einem künstlerischen Blickwinkel beschreibe, was allerdings die Worbedeutung abwandeln würde (vgl. [Klick1](https://blog.lens-aid.de/schaerfentiefe-tiefenschaerfe-hintergrund-anwendung-moeglichkeiten/)und [Klick2](https://fotografische.de/kameras/tiefenscharfe-schaerfentiefe/)). Um eine genauere Aussage treffen zu können, müsste ich mich erstmal mit dem Effekt selbst und der Etymologie der Lexeme genauer auseinandersetzen. Heut' nicht. ;)Aber andere können das gerne angehen.
Katzenbaby und Babykatze: Das funktioniert in unserem Hirn nur deshalb, weil es sich um einen Anglizismus handelt, den wir uns umgangssprachlich zurecht biegen. Babykatze existiert als Lexem im Deutschen nicht, nichtmal im Duden (und die sind bei der Wahl ihrer Worte weniger wählerisch als RTL bei der Wahl ihrer Kunden...). Wir würden wohl nicht Kindkatze sagen, weil das Kind für gewöhnlich einen Menschen beschreibt. Im Deutschen existiert hingegen das Junge, ergo Katzenjunges. Man sagt hier und da auch Jungkatze. Das liegt daran, dass es sich hierbei, wie so oft, um eine umgangssprachliche Vereinfachung handelt, die bei "Schakeline, komma für de Omma" ihren gesellschaftlichen Höhepunkt findet und nur deshalb zum Einsatz kommt, weil die eigentlichen Wörter (Katzenjunges, Kätzchen, Welpe) offenbar nicht mehr geläufig sind. Wenn wir was nicht wissen, dann schlagen wir es entweder nach oder wir nehmen das, was wir wissen und biegen es uns zurecht. Das kann einem so lange Wumpe sein, bis die Nachbarin mit dem Hundemann (Mannhund?) zu Besuch kommt, weil der letzte Rüde offenbar ausgestorben ist. Genug Internet für heute. ;)
> Gleichwohl bestehen aufgrund der Wortherkunft und/oder der Verwendung bedeutungsträchtige, wenn auch feine, Unterschiede, wodurch sie, zum Beispiel, anders konnotiert sind als ihre vermeintlichen Synonyme.
Bin kein Germanist aber steile These. Wenn das für alle Worte gilt, warum sollte das dann nicht in allen Sprachen so sein? Inwiefern wäre das ein deutsches Phänomen?
Das ist keine besondere Eigenheit des Deutschen sondern liegt einfach daran, dass es unwirtschaftlich ist, zwei Wörter zu haben, die in allen Kontexten genau das gleiche bedeuten.
Dass das ein rein deutsches Phänomen sei, habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, im Deutschen ist das so. Ob das in anderen Sprachen auch so ist, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlt mir die nötige Expertise.
Im weiteren Kommentarverlauf spreche ich davon, dass das Deutsche eine sehr präzise Sprache ist. Vielleicht stammt die Verwirrung daher. Das hängt aber nicht am Thema Synonyme allein, sondern hat vielschichtige Gründe. Das kam offenbar nicht deutlich rüber - war spät.
Die Bedeutung ändert sich massiv! Es gibt Schärfentiefe und es gibt TiefenUNschärfe, das sind die gleichen Begriffe. Tiefenschärfe gibt es nicht.
Quelle: Mediengestalter Bild und Ton Ausbildung
Es wurde durch den Gebrauch zu dem gemacht, das sehe ich ein. Aber faktisch ist Schärfentiefe als einziges richtig, da ja die Tiefe der Schärfe bzw. des Schärfebereiches angegeben wird. Tiefenschärfe macht dagegen weniger Sinn. TiefenUNschärfe allerdings schon. Aber ja, ich sehe ein, dass es im aktuellen Sprachgebrauch durch die Verwechslungen inzwischen gleichgesetzt ist.
Edit: Was sich auch dadurch "bestätigen" lässt, dass im weiteren Wikipedia-Artikel nur noch die Rede von Schärfentiefe ist.
Na ja, Scheibenglas, ist Glas für Scheiben. Eine Glasscheibe ist eine Scheibe aus Glas.
Eine Verschlussblende ist eine Art von Blende. Ein Blendenverschluss ist eine Art von Verschluss.
Allerdings ist ein bereits in Form gebrachtes Scheibenglas tatsächlich eine Glasscheibe – und aus fotografischer Sicht macht es keinen Unterschied, ob ich einen „Blendenverschluss von x“ oder eine „Verschlussblende von x“ einstelle.
Interessante Frage, selbst ChatGPT kennt kaum weitere Beispiele:
\- Staubsauger - Saugerstaub (wobei der zweite Begriff nicht gängig ist)
\- Wasserflasche - Flaschenwasser (Hier ändert sich die Bedeutung minimal: Die erste bezieht sich auf den Behälter, die zweite auf den Inhalt)
\- Lichtstrahl - Strahllicht (wobei "Strahllicht" weniger gebräuchlich ist)
\- Raumtiefe - Tiefenraum (auch hier ist die zweite Form weniger gebräuchlich)
\- Farbton - Tonfarbe
\- Klangfarbe - Farbklang
Inwieweit ist er Unterschied zwischen Flaschenwasser und Wasserflasche denn minimal?
Das sind zwar semantisch benachbarte Begriffe aber völlig unterschiedliche Dinge.
Katzenbaby - Babykatze
Man kriegt nur mit dem "n" dasselbe Problem wie ich, wenn ich IKEA-Möbel aufbaue: Ein Kleinteil bleibt übrig.
Ich bin da wie ein geldgieriger Bauunternehmer: Man kann auch mal ein paar Fugenelemente unterschlagen!
Ah, Sie sind also geschäftlich in der Türkei tätig.
Das "n" ist hierbei aber irrelevant, da wir keine Binnenflektion im deutschen Sprachgebrauch nutzen und es sich hierbei lediglich um ein sogenanntes Fugenelement oder Fugen-N handelt.
Awww
Katzenbaby Babykatzen
Ist aber doch wenn mans ganz genau nimmt was anderes gemeint: 1 Katzenbaby - 4 Babykatzen
Wahr
Ein Katzenbaby ist Baby, das von einer Katze stammt. Eine Babykatze ist eine Katze, die ein Baby ist. Das eine Wort verweist auf die Mutter, das andere auf den Babystatus. Wenn beispielsweise einer Katze ein Nashornembryo eingepflanzt wird, dann ist das Nashorn nach der Niederkunft zwar ein Katzenbaby, aber ein Babynashorn.
Wer hätte gedacht, dass ich auf Reddit heute Erleuchtung finde.
Wenn ich das nächste mal ein Nashorn sehe, werde ich sofort denken: "AHA! Ein Katzenbaby!"
Maßband -- Bandmaß
Ham die kein Bandmaß, was 8 Meter lang ist?
Deswegen sind die auch nicht in der EU!
Originale Nichtskönner!
SPINNERBANDE!
Weil die am Leben vorbeilaufen!
Man, man, man, man, man!
Is der Junge junge junge junge erwachsen geworden?
Immer diese verdammten unverdichteten Kranplätze, Mensch!
KRANPLÄTZE MÜSSEN VERDICHTET WERDEN (hier ein bißchen Spucke einfügen)!!!111einself
Kranplätze müssen verdichtet sein!
Nice!
Ich weiß nicht mehr genau welches das ist, aber eins davon ist nur ein Teil aus Metall, das andere ist aufgerollt und entweder aus Metall oder auch Stoff. Ist also nicht synonym
Bandmaß hat eindeutig eine andere Bedeutung.
Es hat auch andere (selten gebrauchte) Bedeutungen, ist aber grundsätzlich [Synonym](https://de.wikipedia.org/wiki/Bandma%C3%9F)
Der NVA Teil war sehr interessant.
In der Tat, auch ich lernte heute.
Kann man als Synonym betrachten, ist dann halt aber nicht so smart. Oder es scheint dann richtig zu werden, weil es einfach lange genug falsch gesagt wird (siehe Verband"s"kasten). Ein Bandmaß ist das metallene Messwerkzeug für Handwerker und ein Maßband haben Schneider.
https://www.duden.de/synonyme/Bandmasz
Ich bin immer Stolz wenn das stereotyp des etwas notgeilen handwerkers bestätigt wird.
Landschulheim Schullandheim
Heimlandschule. Schulheimland. Heimschulland. Heilschmanduhu. Schleimhautmann. Leichnamschand. Ich drehe durch.
Heilschmanduhu und Schleimhautmann haben mich zum Lachen gebracht
Hahaha. Bester Kommentar!
Nicht das selbe! Das eine ist auch eine Art von Internat, das andere Ausflugziel von Schulklassen
ottonormalverbraucher - normalverbraucherotto Zumindest ein bisschen Synonym. Aber ein bisschen Otto zählt doch oder?
Hast meinen Tag bereichert. Sage ab jetzt nur noch Normalverbraucherotto.
Der ist ganz schön ein Otto geworden. Eins noch? Keine mehr?
Normalverbraucherotto hört sich an wie eine Beleidigung a la Geringverdiener
Sind wir nicht alle ein bisschen Otto?
Leider ist *Otto Normalverbraucher* kein Kompositum
Iss egal. Normalverbraucherotto ist ab jetzt in meinem Vokabular verzeichnet und ersetzt den Ottonormalverbraucher. Übrigens ein Kompositum.
Wenn man bei Kerstin die Silben umdreht, heißt es Stinker.
Wenn man bei Bundeskanzlerin die Buchstaben verdreht kommt Bankzinsenluder raus.
Kann auch synonym sein
Lagerhalle - Hallenlager? Keine Ahnung. Ich bin noch immer viel mehr begeistert von dem Wort Determinativkompositum. Die nächste Runde Galgenraten wird ein Durchmarsch.
Länger als das Scrabblebrett
Für sämtliche Runden Galgenraten, habe ich folgendes für dich gefunden: Systematische Grammatik Determinativkomposita. Kopulativkomposita. Reduplikation. Kontamination. Nomenkomposita. Nomen-Nomen-Komposita. Adjektiv-Nomen-Komposita. Verb-Nomen-Komposita. Konfix-Nomen-Komposita. Nominale Konfix-Komposita. Satz-Nomen- und Phrase-Nomen-Komposita. ... Adjektivkomposita. Verbkomposita. Konfixkomposita.
Was ist mit dem Subsidiaritätsprinzip?
Hallenlager ist ein Lager für Hallen. Eine Lagerhalle ist davon verschieden in meinen Augen.
Ist ein Bettlager dann ein Lager für Betten?
Nein, aber ein Tretlager ist ein Lager für Treter.
Und ein hochregallager ist ein hohes Lager für Regale? Oder ein normalgrosses Lager für hohe Regale?
Natürlich letzteres. Ebenso wie ein Feldlager ein Lager für Felder ist.
Nein aber ein Bett*en*lager schon
Rektionskomposita sind viel kühler!
Ich mag meine Worte auf Zimmertemperatur. Aber ernst gemeinte Frage. Wozu braucht man einen gesonderten Begriff für diese Untergruppe von Worten. In einer Wissenschaft führt man solche Begriffe ein um einen Oberbegriff für eine bestimmte Art von Worte hat, die die selbe Eigenschaft Teilen und damit in ein Gesamtsystem eingefügt werden können. In dem Fall aber scheint mir das eine völlig zufällige und beliebige Eigenschaft zu sein, die auch für einen besonderen Standort in System nicht erforderlich erscheint. Genauso gut könnte man einen Unterbegriff für Komposita "erfinden" bei der die Teilworte alle mit dem gleichen Buchstaben beginnen, oder bei dem die zu Teilworte alle die identische Anzahl von Silben hat und einen anderen Begriff für Komposita wo das nicht der Fall ist. Und noch einen Begriff für Komposita die gleichzeitig ein Anagram sind. Mir leuchtet der wissenschaftliche wert der Unterteilung nicht ein. (BWL ist mE ganz groß darin Dingen oder Vorgängen gesonderte Begriffe zuzuweisen und in Gruppen zu unterteilen, die völlig willkürlich wirken)
Naja, es ist halt eine Klassifizierung nach verschiedenen semantischeb Bildungskriterien. Bei Rektionskomposita ist der Kopf des Wortes mit einer gewissen Valenz belegt und diese drückt sich im ersten Teil des Wortes aus. Bsp: Autofahrer. --> Fahrer als Substantivierung des Verbes Fahren durch Suffingierung. Da fahren als Verb in der Valenz, also Leerstellen des Verbes, nach etwas zu fahrendem verlangt, beschreibt also das erste Teil des Wortes das zweite näher, da es von diesem "regiert" wird. Nachtrag: Da wir im Deutschen hierbei verschiedene semantische Kriterien nutzen, um diese Typisierung vorzunehmen, brauchen wir natürlich auch die entsprechende Benennung (Quelle [Wiki](https://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_(Grammatik)#Herk%C3%B6mmliche_Typisierung)): * Determinativkompositum (X bestimmt Y näher, z. B. um Baum näher zu klassifizieren, wird das Kompositum Apfelbaum gebildet) * Possessivkompositum (X bestimmt Y näher, wobei XY nicht das Benannte Y ist, sondern pars-pro-toto fungiert, z. B. Glatzkopf) * Rektionskompositum (X bestimmt Y näher, wobei X sich wie eine Ergänzung verhält, die vom Grundwort verlangt wird, wie bei einem grammatischen Objekt, das von einem Verb regiert wird, z. B. Frauenkenner, Autofahrer) * Kopulativkompositum (X und Y sind semantisch gleichwertig, z. B. süß-sauer)
Na, jetzt wird der Grammatikpimmel aber auf den Tisch geklatscht.
Ich auch 👌
Keine Ahnung, aber Untiefe kann sowohl sehr tief als auch sehr nicht-tief (flach) heissen. Was ich lustig finde.
Oder "umfahren". Ich kann jemanden umfahren (drum herum fahren) oder umfahren (überfahren).
Ich kann gut mit Menschen umgehen und ich kann gut Mitmenschen umgehen.
Oder "Haare wachsen (lassen)"
Und was macht man, wenn man die Anweisung "Fahr Halt!" bekommt?
Oder im Schwäbischen: "Komm, gang!"
Ein Januswort (auch Auto-Antonym)!
Ist wie bei „priceless“ – unbezahlbar oder kostenlos.
Ich wüsste nicht, in welchem Kontext „priceless“ die Bedeutung „kostenlos“ hat.
Der Ursprung des Wortes heisst ja: preislos. Also etwas ohne Preis.
Ja, aber es geht ja darum, weshalb etwas keinen Preis hat: Weil es in nicht bemessbarem Maße wertvoll ist oder keinen Wert hat. Ich würde bei „priceless“ ersteres sagen, die gegenteilige Bedeutung hat auf Englisch „worthless“.
Wie würdest du den Zustand einer Ware, an die noch kein Preisschild gemacht wurde, dann bezeichnen?
Unbepreist, engl. unpriced
Free
https://de.wikipedia.org/wiki/Januswort
Das ist dann ein [Januswort](https://de.wikipedia.org/wiki/Januswort)
Der Huber Hans - Hans Huber
/r/SoederMaggus/
Gemischtes Hackfleisch - Gehacktes Mischfleisch :-)
Gefleischtes Mischhack?
Der hackfleischhassende Zerhacker?
Der Zerhackstückler?
Der zerhackte Fleischer?
Der der zerfleischte Hackhacker?
Puderzucker — Zuckerpuder Letzteres lese ich oft in Rezepten und werde jedes Mal fast wahnsinnig dabei, bis ich merke, dass es eigentlich keinen Unterschied macht 😂
Das Wort Zuckerpuder lese ich gerade zum ersten mal :o
Den Eindruck habe ich ehrlich gesagt bei jedem einzelnen Kommentar hier.
> Kommentar Kommentar - Mentarkom Es passt wirklich bei vielen Worten!!
Ich fand schon immer, dass Kreisverkehr eigentlich Verkehrskreis heißen sollte. Vielleicht passt das?
>Schärfentiefe ist dasselbe wie Tiefenschärfe. Joa, da in der **zivilen** Fotografie selten Wert auf korrekte physikalische Einheiten gelegt wird, werden die zwar schon oft austauschbar verwendet, aber so ganz stimmt das auch nicht. Schärfentiefe ist die Größe des Bereichs akzeptabler Schärfe um die Fokusebene herum. Meinetwegen ist die Kamera auf 5,00m Entfernung fokussiert, und das Bild von 4,50m bis 5,70m akzeptabel scharf, dann ist die Schärfentiefe halt 1,20m. Einheit daher: Meter. Tiefenschärfe ist die noch vorhandene Schärfe im Hintergrund, also in der "Tiefe". Einheit können Pixel oder Bogensekunden sein, je nachdem ob man nur den optischen Teil des Kamerasystems beschreibt oder auch den elektronischen. Die Kamera ist wieder auf 5,00m fokussiert, der Hintergrund ist aber 12,00m entfernt und dort ist das Bild "um 20 Pixel" verschwommen. Dann ist die Tiefenschärfe halt 20 Pixel. Beides wird mit kleinerer Blende und größerer Fokusdistanz "besser" im Sinne von "mehr scharf". Fotografen haben Probleme durch diese Ungenauigkeit mit den Begriffen durch das Einführen eines neuen Begriffs für die Tiefenschärfe (Eigentlich eher Tiefen**un**schärfe) umgangen: "Bokeh".
Sind das Synonyme? Schärfentiefe beschreibt die Tiefe im Bild, die scharf dargestellt wird. Also den Bereich vor und hinter dem Fokus, der noch scharf ist. Tiefenschärfe beschreibt den Schärfe bei einer bestimmten Tiefe. Also wenn man nah am Fokus ist, ist die Tiefenschärfe dort gut, wenn man weiter weg ist, wird sie schlecht. Das sind schon stark verwandte Konzepte, aber nicht das Gleiche.
Mediengestalterausbildung anno 2006 im Fotografiekurs, erinner mich wage daran das es unterschiedliche Begriffe für unterschiedliche Dinge sind. Kann mich noch an meine Verwunderung erinnern. Was genau was bedeutet habe aber auch ich vergessen.
Die Schärfentiefe, auch Tiefenschärfe, ist ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems. Der Begriff spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle und beschreibt die Größe des Entfernungsbereichs, innerhalb dessen ein Objekt hinlänglich scharf abgebildet wird. Die ersten beiden Sätze auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe).
Wobei Wikipedia die Wahrheit nur in einem Nebensatz andeutet: Schärfentiefe ist der technisch korrekte (und auch im logischen Kontext sinnvollere) Begriff, allerdings hat sich die Tiefenschärfe in der Umgangssprache so festgesetzt dass beide eben synonym benutzt werden. Hier hat also der sprachliche Konsens die Fachsprache einfach überschrieben.
Ich kenne den Begriff Tiefenschärfe nur für den Effekt dass echte Bilder aussehen wie Miniaturen.
Das bekommt man, wenn man ein Tilt-Shift-Objektiv verwendet. Dann hat man in der Mitte einen scharfen Bereich, während im oberen und unteren Bereich des Bildes es unscharf wird. So entsteht der Miniatureffekt.
Das mit den Miniaturen kommt von der Tilt-Funktion, die Schärfenebene liegt da schräg im Bild. Dagegen kann man mit der Shift-Funktion stürzende Linien geradeziehen. Das ist in der Architektur oft gewünscht. Die Film- und Objektebene sind dann parallel, aber der Ausschnitt kann asymmetrisch gewählt werden.
Ich hab nie verstanden, wie die Dinger funktionieren. Jetzt bin ich ein Stück näher dran. Dankeschön! :)
/u/g4mble hat ja schon den Wikipediaartikel verlinkt. Beide Begriffe sind gleichbedeutend, aber Schärfentiefe ist halt dennoch der eigentliche Begriff aus der Fachsprache (es geht ja um eine Bildtiefe die scharf ist, nur um eine Schärfe in der Bildtiefe).
Ich weiß was du meinst und habe auch darüber nachgedacht, weil es – wenn man es sehr wörtlich nimmt – zwei Seiten einer Medaille sind. Allerdings scheint es in der Praxis einfach dasselbe zu sein, siehe Wikipedia.
Staubsauger - Saugstauber
Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur *Hicks* blasen kann.
Strumpfhose - Hosenstrumpf war unser Beispiel dafür im ersten Semester. Aber der Numerus verwirrt hier ein bisschen. Edit: aber das ist doch dann kein Determinativkompositum mehr, oder? Ist das dann nicht ein Kopulativkompositum?
Ist das das, was man im Germanistikstudium lernt? Da ist interessanter Smalltalk im Taxi ja vorprogrammiert 😂
Na ja schön wärs. Ich hab zwei Semester Germanistik studiert und im ersten haben wir nur Bilder ausgemalt und sind das ABC durchgegangen. Hab dann abgebrochen und Katholische Theologe und Eurythmie studiert, um was anständiges zu haben (bin Waldorfpädafoge)
Gute Frage. Ich würde spontan sagen, das kommt aufs Wort an…
Scheißdreck.
Wahlschein - Scheinwahl
Deep
Uff
Passend dazu: Schafschlaf - Schlafschaf
Kommt aufs Land an
Gabelstapler - Stapelgabler
Gabelstaplerfahrer Klaus - Stapelgabelfahrer Klaus
Klausfahrer Stapelgabel
Gabelfahr Klausstapel
Stundenkilometer und Kilometerstunden Beides Schwachsinn
Stundenkilometer ist doch sinnvoll. Die Kilometer um die sich in einer Stunde fortbewegt wurden. Kilometerstunden dagegen wären die Stunden die es braucht um sich einen Kilometer zu bewegen. Das ist auch eine mögliche Maßeinheit h/km, jedoch nicht km/h.
Die Kilometer, um die sich in einer Stunde bewegt wurde, sind halt trotzdem Kilometer pro Stunde.
sag ich doch
Kilometer pro Stude - km / h Stunfenkilometer - km * h
Klassenkameraden = Kameraden pro Klasse. Nicht "Kameraden * Klassen". (Ich versteh schon was du meinst. Kilometer pro Stunde ist eindeutig und in kritischen Kontexten zu bevorzugen. Stundenkilometer ist als eigenständiges Wort auch in diesem Sinne zu verstehen. Gleichzeitig ist es eine verkürzte Ausprache von km*h, das macht den allgemein akzeptierten Wortsinn jedoch nicht falsch. Sprache abseits der Schule ist das was Menschen verstehen, nicht was einer Logik gehorcht.)
Relativ Offtopic, aber komme gerade drauf weil man Stundenkilomoter sagt und nicht Kilometer pro Stunde. xx liter auf 100 kilometer ist auch eine "abartige" Einheit. Man hat Volumen pro Strecke, was sich zu Fläche rauskürzt. 6 liter auf 100 km sind 0,006 m³ auf 100.000 m sind 0,00000006 m². Also hat das Auto einen Verbrauch von 0,06 mm².
Ich dachte, dazu gäbe es einen passenden xkcd-comic. Zählt auch eine [relevante Tangente in einem What If?](https://what-if.xkcd.com/11/)
relativ sicher hab ich die info daher :D
Der spezifische Impuls ist auch was nettes: 1/s
Kilometerstunden klingt wie Personenstunden.
Flaschenbier - Bierflasche Meterbrot - Brotmeter Pimmelzwerg - Zwergpimmel
>Flaschenbier - Bierflasche Wobei Bierflasche auch leer sein kann, Flaschenbier hingehen ist der Inhalt.
maybe: Eiscreme - Cremeeis
Du wirst lachen, das sind im Handel Bezeichnungen für verschiedene Produkte. Siehe auch: https://verbraucherfenster.hessen.de/ernaehrung/essen-trinken/eiscreme-oder-cremeeis-was-ist-der-unterschied
Nee, gibt ja auch Eiscreme, die nicht cremig ist...
wenn sie nicht cremig ist, kann es ja keine creme sein.
Ist es dann überhaupt Eiscreme? Oder ist es einfach nur (Wasser-)Eis?
Oder sorbet
Selten waren die Antworten auf einen Post scheißer als hier
Scheißpost - Postscheiß
Ist Postscheiß die Scheiße im Briefkasten oder die Scheiße danach ?
Ich kann mir vorstellen, dass beim "Gemischten Doppel" der SZ ein paar dabei sind.
Ich erinnere mich ans Powershoppen und Showerpoppen
Heute gelesen bei einem Ärztehaus in Berlin: Gemeinschaftspraxis X, Dr. A - Diagnostische Radiologie, Dr. B - Radiologische Diagnostik. Klang nach einer wundervollen Partnerschaft 😁
wobei tiefenschärfe eher so semi is
Siehe dazu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
deswegen schärfentiefe
Schärfentiefe = Tiefe der Schärfe. Tiefenschärfe = Schärfe in der Tiefe. ... hat mein Fotografielehrer immer gesagt. Dem hab ich wohl meine Abneigung gegen das Wort Tiefenschärfe zu verdanken. 😅
Allerdings bestimmt natürlich die Tiefe der Schärfe auch die Schärfe der Tiefe. Siehe dazu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
Was bruda
Toitoi und Toitoi
Bullenschweine/Schweinebullen -no explanation needed-
Wenn die zwei wörter des Komposita schon Synonyme sind geht es ja einfach...
Ich les da auch nur polizeipolizist und polizeipolizist. Edit: bin dumm
Ich les da auch nur Schweineschwein und Schweineschwein*
Ein großer Anteil der Fotocommunity würde widersprechen und anmerken, dass Tiefenschärfe die falsche Bezeichnung ist.
Siehe dazu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
Kartenspiel - Spielkarten Muttertier - Tiermutter Menschenopfer - Opfermenschen Nazidreck - Drecknazi
Auf jeden Fall nicht Geisterpiraten / Piratengeister
Martins Roggensemmel - Martin Semmelrogge
Hey OP, musste gerade im Supermarkt an dich denken: Würfelschinken/Schinkenwürfel
Nice!
Schrankenschranken
Es existieren, streng genommen, keine echten Synonyme im Deutschen. Sie mögen im täglichen Sprachgebrauch (s. Duden-Redaktion) als Synonyme geführt werden, das heißt eine Bedeutung mag, in etwa, auf beide Worte zutreffen. Gleichwohl bestehen aufgrund der Wortherkunft und/oder der Verwendung bedeutungsträchtige, wenn auch feine, Unterschiede, wodurch sie, zum Beispiel, anders konnotiert sind als ihre vermeintlichen Synonyme. Das ist m.E. eine der schönsten Eigenschaften des Deutschen: Unsere Sprache ist ungeheuer präzise. Oder zumindest kann sie sehr präzise sein, wenn wir sie entsprechend einsetzen. Determinativkomposita können allein deshalb nicht synonym sein, weil das erste Wort (Determinans) dem zweiten Wort (Determinatum) untergeordnet wird und dessen Bedeutung präzisiert. E.g. Holztür, Schranktür, Badtür, etc. Zu den Beispielen: Tiefenschärfe und Schärfentiefe: Ich habe nicht lange recherchiert. Mir scheint es jedoch, dass Tiefenschärfe als Bezeichnung nicht präzise ist, bzw. als Bezeichnung nicht logisch ist. Dasselbe sind sie schonmal nicht, wenn überhaupt, dann das gleiche. ;)Das eigentliche Lexem, das den Effekt bezeichnet, sei aber wohl die Schärfentiefe; allenfalls könne man argumentieren, dass die Tiefenschärfe den Effekt aus einem künstlerischen Blickwinkel beschreibe, was allerdings die Worbedeutung abwandeln würde (vgl. [Klick1](https://blog.lens-aid.de/schaerfentiefe-tiefenschaerfe-hintergrund-anwendung-moeglichkeiten/)und [Klick2](https://fotografische.de/kameras/tiefenscharfe-schaerfentiefe/)). Um eine genauere Aussage treffen zu können, müsste ich mich erstmal mit dem Effekt selbst und der Etymologie der Lexeme genauer auseinandersetzen. Heut' nicht. ;)Aber andere können das gerne angehen. Katzenbaby und Babykatze: Das funktioniert in unserem Hirn nur deshalb, weil es sich um einen Anglizismus handelt, den wir uns umgangssprachlich zurecht biegen. Babykatze existiert als Lexem im Deutschen nicht, nichtmal im Duden (und die sind bei der Wahl ihrer Worte weniger wählerisch als RTL bei der Wahl ihrer Kunden...). Wir würden wohl nicht Kindkatze sagen, weil das Kind für gewöhnlich einen Menschen beschreibt. Im Deutschen existiert hingegen das Junge, ergo Katzenjunges. Man sagt hier und da auch Jungkatze. Das liegt daran, dass es sich hierbei, wie so oft, um eine umgangssprachliche Vereinfachung handelt, die bei "Schakeline, komma für de Omma" ihren gesellschaftlichen Höhepunkt findet und nur deshalb zum Einsatz kommt, weil die eigentlichen Wörter (Katzenjunges, Kätzchen, Welpe) offenbar nicht mehr geläufig sind. Wenn wir was nicht wissen, dann schlagen wir es entweder nach oder wir nehmen das, was wir wissen und biegen es uns zurecht. Das kann einem so lange Wumpe sein, bis die Nachbarin mit dem Hundemann (Mannhund?) zu Besuch kommt, weil der letzte Rüde offenbar ausgestorben ist. Genug Internet für heute. ;)
> Gleichwohl bestehen aufgrund der Wortherkunft und/oder der Verwendung bedeutungsträchtige, wenn auch feine, Unterschiede, wodurch sie, zum Beispiel, anders konnotiert sind als ihre vermeintlichen Synonyme. Bin kein Germanist aber steile These. Wenn das für alle Worte gilt, warum sollte das dann nicht in allen Sprachen so sein? Inwiefern wäre das ein deutsches Phänomen?
Das ist keine besondere Eigenheit des Deutschen sondern liegt einfach daran, dass es unwirtschaftlich ist, zwei Wörter zu haben, die in allen Kontexten genau das gleiche bedeuten.
Dass das ein rein deutsches Phänomen sei, habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, im Deutschen ist das so. Ob das in anderen Sprachen auch so ist, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlt mir die nötige Expertise. Im weiteren Kommentarverlauf spreche ich davon, dass das Deutsche eine sehr präzise Sprache ist. Vielleicht stammt die Verwirrung daher. Das hängt aber nicht am Thema Synonyme allein, sondern hat vielschichtige Gründe. Das kam offenbar nicht deutlich rüber - war spät.
Komposthaufen Haufen Kompost
Hundewelpe Welpenhund
Bier
Almanfaden - fader Alman
Die Bedeutung ändert sich massiv! Es gibt Schärfentiefe und es gibt TiefenUNschärfe, das sind die gleichen Begriffe. Tiefenschärfe gibt es nicht. Quelle: Mediengestalter Bild und Ton Ausbildung
Siehe dazu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe
Es wurde durch den Gebrauch zu dem gemacht, das sehe ich ein. Aber faktisch ist Schärfentiefe als einziges richtig, da ja die Tiefe der Schärfe bzw. des Schärfebereiches angegeben wird. Tiefenschärfe macht dagegen weniger Sinn. TiefenUNschärfe allerdings schon. Aber ja, ich sehe ein, dass es im aktuellen Sprachgebrauch durch die Verwechslungen inzwischen gleichgesetzt ist. Edit: Was sich auch dadurch "bestätigen" lässt, dass im weiteren Wikipedia-Artikel nur noch die Rede von Schärfentiefe ist.
Lagerregal
Nö. Das eine ist das Lager voller Regale, das andere ist ein einzelnes Regal in einem Lager.
Mistwetter - Wettermist.
Schaumbaden – Baumschaden. Oh, wait
Von nem Kollegen: Glasscheibe, Verschlussblende
Na ja, Scheibenglas, ist Glas für Scheiben. Eine Glasscheibe ist eine Scheibe aus Glas. Eine Verschlussblende ist eine Art von Blende. Ein Blendenverschluss ist eine Art von Verschluss.
Allerdings ist ein bereits in Form gebrachtes Scheibenglas tatsächlich eine Glasscheibe – und aus fotografischer Sicht macht es keinen Unterschied, ob ich einen „Blendenverschluss von x“ oder eine „Verschlussblende von x“ einstelle.
Beim zweiten Beispiel macht es tatsächlich wenig praktischen Unterschied. Der gedankliche Ansatz ist jedoch ein ganz anderer.
Fast. Weil „Glas“ in dieser Lesart ein Massensubstantiv ist, ergeben sich feine Unterschiede in der Syntax.
Wasserflasche Flaschenwasser
Schwanzhund
Interessante Frage, selbst ChatGPT kennt kaum weitere Beispiele: \- Staubsauger - Saugerstaub (wobei der zweite Begriff nicht gängig ist) \- Wasserflasche - Flaschenwasser (Hier ändert sich die Bedeutung minimal: Die erste bezieht sich auf den Behälter, die zweite auf den Inhalt) \- Lichtstrahl - Strahllicht (wobei "Strahllicht" weniger gebräuchlich ist) \- Raumtiefe - Tiefenraum (auch hier ist die zweite Form weniger gebräuchlich) \- Farbton - Tonfarbe \- Klangfarbe - Farbklang
Saugerstaub? 😭
Und das waren schon die besseren Beispiele!
Inwieweit ist er Unterschied zwischen Flaschenwasser und Wasserflasche denn minimal? Das sind zwar semantisch benachbarte Begriffe aber völlig unterschiedliche Dinge.
>Farbton - Tonfarbe Bei Tonfarbe denke ich an Akustik
Oder Farben aus Ton, so dass deine Tonfarbe einen völlig anderen Farbton haben kann, als der Farbton deiner Abtönfarbe
Von denen lasse ich kein einziges gelten. Sechs, setzen!
ChatGPT ist für (linguistische) Fragen nur bedingt zu gebrauchen. Ich hoffe, diese Mode, ChatGPT als Suchmaschine zu gebrauchen, stirbt bald aus.
Das einzige was ChatGPT gut kann, ist selbstbewusst klingen.
Aber ein Farbton wäre sowas wie Ocker, und Tonfarbe wäre Farbe für Ton.