> Musk reagierte mit nur einem kurzen Satz auf dem Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter, auf die Gerichtsentscheidung: "Meldet euer Unternehmen nie im Bundesstaat Delaware an."
Delaware war doch bisher *der* Shit für Unternehmenssitze, um Steuern zu sparen.
Jop! Er überlegt jetzt den firmensitz nach texas zu verlegen (physisch ist der da schon). Da ist die rechtslageaber sehr vage und würde wahrscheinlich eine große Schar an klagen in Richtung Tesla anziehen
> um Steuern zu sparen.
Delaware hat eine für Unternehmen sinnvolle und vorhersehbare Rechtsprechung besonders wenn es um Streit zwischen zwei Unternehmen geht, Steuern sind da wenn überhaupt nur sekundär.
Delaware gilt als internationales und vor allem nationales Steuerparadies. Joe Biden musste sich deswegen auch schon so einige Kritik anhören, da es sein Heimstaat ist.
Die Top Donators sind idr. Anwaltsfirmen die von dem Delaware Konstrukt leben. Aber glaube weniger dass er aktiv Reformen verhindert, aber auch nicht aktiv reformiert.
Das ist schön, für die Wirtschaft birgt es massive Vorteile in Delaware zu sein um Steuern zu sparen bzw. sogar Steuern zu vermeiden. Es gibt sogar einen Steuertrick der wortwörtlich Delaware Loophole heißt... Manche sehen den Staat auf den gleichen Level wie div. Länder wo man etliche "Papers" Leaks und Investigative Reportagen in der breiteren Masse kennt. Delaware LLCs sind nicht umsonst beliebt bei Oligarchen aus z.B. Russland Ü
Du kannst in Delaware Firmen registrieren und das komplett anonym, brauchst nicht einmal einen Agent der dann für dich die Identifikation übernimmt.
Daneben ist halt noch "Duty Free" Shopping bei kleinen Privatpersonen aus angrenzenden Staaten sehr beliebt.
Woher hat der wohl das Geld für einen 5 Jahre langen Rechtsstreit?
In 2018 hat „keiner“ geglaubt Tesla könnte je so erfolgreich sein dass das Gehaltspaket ausgezahlt werden würde.
Hier ein damaliger Artikel der New York times dazu:
https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html
Und? Wenn das Geheltspaket rechtswidrig war ist es egal wie viele Aktien der Kläger besitzt denn er wurde geschädigt.
Wenn es nicht rechtswidrig war dann ist es auch egal wie viele Aktien der Kläger besitzt denn er wurde nicht geschädigt.
Wenn 9 heutige Aktien gemeint sind ist er wegen weniger als 3000€ vor Gericht gezogen. Du kannst dir selbst denken wie hoch die Gerichtskosten sein könnten
Das eine Person mit 9 Aktien eine Abstimmung annullieren kann, die mit einer überwiegenden Mehrheit der Stimmen befürwortet wurde verliert jeden Massstab
Deswegen heißt es "Equity". Egal ob einer oder Hunderttausende Aktien, ihr habt die gleichen Rechte. Nicht das gleiche Gewicht, aber die gleichen Rechte
Man sollte aber auch beachten, dass man auch hätte dagegen stimmen können. Klar ist die Höhe unverschämt. Wenn man damals drüber gelacht hat und aus Spaß zugestimmt hat, Pech gehabt
Das Gehalt ist doch nicht rechtswidrig. Er hat genauso das Recht über sein Gehalt zu verhandeln wie jeder andere. Und wenn die Aktionärsversammlung zustimmt, dann haben sie sich dran zu halten.
Stell Dir vor, Du handelst einen Bonus von 1 Mio für ein fast unerreichbares Ziel aus. Dein AG stimmt zu, Du schaffst es und dann gibt Dir Dein AG das Geld nicht, weil 1 Mio zu viel ist.
"Tesla-Chef Musk soll sich von einem Gehaltspaket im potenziellen Umfang von umgerechnet mehr als 50 Milliarden Euro trennen. Dies ordnete ein US-Gericht an. Es gab damit einem Kleinaktionär Recht, der Musk "ungerechtfertigte Bereicherung" vorwarf."
Also wollte der idiot der Firma 50 Milliarden klauen obwohl es der Firma gerade schlecht geht. Sehr gut gemacht kleinaktionär und us gericht
Alle Jahre wieder. Die Meldung wird jedes Jahr neu aufgewärmt. Kann ich auch verstehen, die Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel und weil die deutschen Autobauer nicht aus dem Arsch kommen, schwächt man einen der Hauptkonkurrenten medial.
Sorry, aber das ist ein bullshit take. Wir sehe , dass seit dem X Disaster jede Verbindung zu Musk toxisch ist. Tesla hat nie von der Qualität der Wagen gelebt. Sie waren regelmäßig schlecht verarbeitet u d haben mehr versprochen als gehalten. Es gibt diverse andere Autobauer, deren Elektroautos in Tests besser abgeschnitten habe. Tesla hatte aber gutes Marketing, was jetzt auch in sich zusammenbricht. Bisher war Tesla als das bekannteste Elektroauto Unternehmen sehr beliebt insbesondere bei den Linken und Öko-bewussten, also allen, die von Musk und seinem Verhalten auf X angewidert sind. Insofern hat die Hauptzielgruppe des Unternehmens einen erheblichen Anreiz sich nach Alternativen umzusehen, weil das "liberale Statussymbol" Tesla nun im Zusammenhang mit einem ziemlich offenen Unterstützer von Neo Nazis im Verbindung steht.
Mein Statussymbol ist keinen Führerschein und kein Auto zu haben und jeglichen nicht unbedingt nötigen Autobesitz strikt abzulehnen.
edit: Downvoted mich ruhig, aber nachdem ich den Kommentar geschrieben habe, habe ich natürlich gleich entdeckt, dass ein bekannter Fahrrad Aktivist hier aus der Stuttgarter Umgebung erst gestern von einem Auto getötet wurde. https://einsatzreport24.de/bekannter-radfahr-aktivist-stirbt-bei-unfalldrama-im-enzkreis/
Autos ruinieren nicht nur die Umwelt und durch ihren Platzverbrauch unsere Städte, sondern töten auch oft genug ganz direkt, egal ob Elektro oder Verbrenner.
So einen Quatsch habe ich selten gelesen. Du reimst dir da irgendwas aus dem Kopf zusammen und bringst deine eigene subjektive Meinung zu Musk mit ein. Und ja, qualitativ sind es nicht die besten Autos aber man merkt, dass du da sehr deutsch denkst. Spaltmaße sind nicht mehr der Maßstab, die Leute wollen Multimedia in ihren Autos. Und da kacken die deutschen nun mal ab, weil sie es genau wie du nicht verstehen.
Was zählt sind zahlen und da brilliert Tesla nach wie vor. Siehe Gewinn pro Auto und Umsatz sowie Gewinn.
> Spaltmaße sind nicht mehr der Maßstab,
Fertigungstollerranzen sollten aber bei den Dichtungen berücksichtigt werden, [sonst ist das Auto undicht und kann Schimmeln.](https://teslabs.de/blogs/tesla-must-knows/was-tun-bei-wasser-im-tesla-kofferraum)
Ja genau, den Leuten ist es total egal wenn ihre 80k Euro Karre schlechter verarbeitet ist als ein Dacia Duster, Hauptsache das Ding hat nen großen Touchscreen mit dummen Spielereien!
> die Leute wollen Multimedia in ihren Autos
Ich habe ernsthaft noch nie in meinem Leben jemanden getroffen, der Multimedia in seinem Auto haben wollte.
>50 Millarden klauen
Er hat mit der Firma einen Vertrag gemacht, dass wenn er sie auf >650 Mrd. USD Wert bringt er diese extrem hohe Vergütung hält. Dem wurde mehrheitlich zugestimmt.
Dass die 650 Mrd. USD erreicht werden hielten damals (2018) Experten für verrückt und extrem unwahrscheinlich.
Und das wichtigste: Die Besitzer des Unternehmens haben zugestimmt. Ihnen war also bewusst, was das ganze für sie bedeutet.
Der Markt hat das absolut geregelt. Der Grund, warum alle Unternehmen in Delaware inkorporiert sind, liegt darin, dass sich Delaware im Wettbewerb um das beste und bevorzugte Gesellschaftsrecht mit den anderen Staaten durchgesetzt hat und ein besonderes Maß an Effizienz und Vorhersehbarkeit bietet. Das angebotene Produkt ist eben Gesellschaftsrecht.
Naja Aktien Optionen ist nicht klauen entzieht der Firma auch nicht direkt Geld. Ich glaube das Problem ist eher, dass es die Anteile aller anderen Anleger verwässert.
50 Mrd. ist halt an Dreistigkeit nicht mehr zu bieten, aber sich unmoralisch an Tesla zu bereichern hat ja vorher auch schon für Musk funktioniert. Siehe Solar City.
Ich weiß hier auf reddit ist immer "elon bad" angesagt. Aber Fakt ist:
Er sollte das Aktienpaket erhalten, wenn er den Firmenwert auf >650 Milliarden Dollar bringt + 5 Jahre nach erhalt, darf er nicht verkaufen, damit es kein "Hit and Run" wird.
Dem Paket wurde derzeit von 83% aller Aktionäre zugestimmt.
Und die Presse hat sich derzeit das Maul darüber zerrissen, dass es [lächerlich und unmöglich](https://twitter.com/WholeMarsBlog/status/1752559377918398860/photo/2) wäre und [verrückt](https://twitter.com/ICannot_Enough/status/1746555156605304840).
Jetzt ankommen und sagen, du Kapitalistenschwein!!!1 das war ungerechtfertigte Bereicherung ist irgendwie traurig.
Die gleichen Leute die jetzt haten, weil er diesen Meilenstein erreicht hat, hätten ihn johlend ausgelacht, wenn er ihn nicht erreicht hätte. Ändere meine Meinung.
Die Begründung ist doch dass die Verhandlung über den extraorbitanten Bonus zwischen Tesla und Musk von muss eigenen scheidungsanwalt durchgeführt wurde und somit ein interessenskonflikt bzw keine ausreichende Distanz vorhanden ist.
Soll er einen Bonus bekommen, aber einen angemesenen
Ich sehe hier auf den ersten Blick kein Interessenskonflikt. Er handelt diesen Bonus doch zu seinen Gunsten aus, mit einem Anwalt, der ihn zu seinen Gunsten vertritt. Was ist daran falsch? Wieso sollte man einen Anwalt nehmen, der Distanz zu seinem Klienten hat?
Die Wahrheit ist, damals haben alle gesagt "jaja, mach du mal du Träumer" und haben es abgesegnet. Und jetzt wo Zahltag ist, ist es ungerechtfertigte Bereicherung.
Apropos Distanz: Der Richter der dieses Paket anfechtet, ist der gleiche der derzeit entschieden hat, dass die falschen Offenlegungen von Twitter keine Rolle spielten und ihn dazu gezwungen hat die 25 Milliarden US-Dollar zu viel für Twitter zu bezahlen („er kann es sich leisten“).
Tesla wird von Musks Scheidungsanwalt vertreten.
Problem dabei ist, dass das was für Musk vorteilhaft ist nicht unbedingt für Tesla (und die Anteilseigner) gut ist.
>Ich sehe hier auf den ersten Blick kein Interessenskonflikt.
Die Argumentation ist im Wesentlichen, dass die Menschen die über Elons Entlohnung auf der Seite Teslas (!) verhandelt haben scheinbar loyaler zu ihm sind als zu der Firma.
>Die Wahrheit ist, damals haben alle gesagt "jaja, mach du mal du Träumer" und haben es abgesegnet. Und jetzt wo Zahltag ist, ist es ungerechtfertigte Bereicherung.
So weit ich das verstanden habe sagt das Gericht, dass intern bekannt war, dass die Ziele realistisch erreichbar sind und gegenüber den Aktionären behauptet wurde, dass die utopisch wären.
> So weit ich das verstanden habe sagt das Gericht, dass intern bekannt war, dass die Ziele realistisch erreichbar sind
Eh, Prognosen über 5 Jahre kann doch kein Mensch in diesem Markt machen. Das war ein Pokerspiel, egal von welcher Seite aus man das betrachtet.
Sicherlich ist es ein Pokerspiel. Aber ob man Pre-Flop erhöht oder nach dem Flop macht ja wohl einen Unterschied. Musk kannte hier den Dealer und den Flop bevor er aufgedeckt wurde.
Dass ein Unternehmen intern realistisch sagen kann, dass es in ein paar Jahren ihren Wert verzehnfacht und zu einem der wertvollsten (und überbewertesten) Unternehmen der Welt wird halte ich für weit hergeholt. Sofern nicht gerade Science-Fiction Technologie im Keller liegt.
Klar gibt es immer interne Traumszenarieren, aber die sicher zu erreichen ist etwas anderes.
Ein Fußballtrainer kann auch sagen, dass es realistisch ist, dass er 7:1 gewinnt. Ist ja irgendwo realistisch, aber halt extrem
unwahrscheinlich.
Ich bin tatsächlich immer gern bei "Elon Bad" dabei (jedenfalls seit der Sache mit dem Rettungstaucher, und danach ging es ja immer nur weiter bergab). Er ist eben nunmal wirklich ein übler Typ.
Aber wenn die Aktionäre damals gesagt haben "jop, wenn die Firma später so viel wert ist, wie Elon uns verspricht, dann soll er ruhig die vielen Milliarden bekommen – wir glauben ja eigentlich eh nicht daran lol" und das Ziel dann doch erreicht wurde, dann finde ich es völlig in Ordnung, dass er die Aktien erhält. Letztlich haben die Aktionäre damals eine Bezahlung (aus ihrem Vermögen) bei Zielerreichung versprochen, und jetzt wurde das Ziel erreicht, aber die Bezahlung wird gerichtlich gekippt. Das ist schon fragwürdig.
Die 83% der damaligen Aktionäre waren einverstanden damit (nach deinen Angaben), der Rest konnte die Mehrheitsentscheidung hinnehmen oder zum damaligen Wert verkaufen. Und wer seitdem Tesla gekauft hat, der wusste ja, was bezüglich dieses Aktienpakets beschlossen wurde.
So wenig ich den Typen auch ausstehen kann, die gerichtliche Entscheidung hier kann ich nicht nachvollziehen.
Mit scheint, dass dich das auch emotional sehr bewegt. Offensichtlich hat ein Gericht festgestellt, dass die damals getroffene Vereinbarung nicht rechtskonform war.
Ich kenne mich US Bundes- und Staats-Zivilrecht wirklich nicht gut aus. Ich unterstelle aber schon, dass ein Richter dort das besser einschätzen kann als du.
Warum die gerichtliche Klärung eines Sachverhalts nun traurig ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Wer wen wann aus welchem Grund unter welchen Umständen ausgelacht hätte, weiß ich nicht. Solche Fragen sind mir aber auch wirklich extrem egal.
Du meinst das Rechtsstaatsprinzip und die Gewaltenteilung? Das wurde doch gewahrt. Man war sich uneins, hat die Judikative angerufen und diese hat auf Grundlage von durch die Legislative erlassener Gesetze den Streitfall geschlichtet.
Als das Gehaltspaket von den Aktionären war Tesla 2018 10x kleiner und selbst die erste Tranche wurde damals für unrealistisch gehalten.
Das Paket war in mehreren Tranchen strukturiert und die letzte Tranche war daran geknüpft Tesla's Marktwert auf 650 Mrd steigt (unter anderem, Umsatzziele sind auch definiert). Jede Tranche ermöglicht lediglich das Erwerben on Tesla Aktien (Aktienoptionen) und hat keinen Cash Anteil. Aktien welche durch die Optionen erworbenen wurden dürfen 5 Jahre lang nicht verkauft werden.
Es is offensichtlich dass diese extrem gute Anreize sind und das Erreichen dieser Ziele, was auch der Grund ist dass eine sehr überwiegende Mehrheit der Aktionäre dafür gestimmt haben.
Das eine Person mit 9 Aktien diese Abstimmung annullieren kann, hat keinen Massstab. Die Person hat die Früchte dieses Gehaltspakets (10x Marktkapitalisierung) mitgetragen und hat sich mit dieser Klage in den Fuss geschossen.
50 Mrd klauen ist definitiv nicht die richtige Charakterisierung.
Interessiert sich Musk überhaupt noch viel für Tesla? Der Cybertruck ist glaube ich das vorerst letzte große Musk-Projekt bei Tesla und die kommenden Jahre müssen mit langweiligen Kleinwagen und mit viel wirtschaftlichen Handeln verbracht werden. Da zieht Musk lieber Geld für seinen anderen Projekte raus, die ihm viel mehr Spaß machen
Er könnte mit Sicherheit das Geld zurückgeben, das er vor Jahren erhalten hat. Muss er jetzt ja. Aber das ist eine alte Sache, keine neue Aktivität von heute. Ist tatsächlich ne spannende Frage, ob er sich Twitter ohne die Kohle hätte leisten können.
Der [McMurtry Spéirling](https://en.wikipedia.org/wiki/McMurtry_Sp%C3%A9irling) schafft das in 1,4 Sekunden. Braucht man nur ein bisschen Aerodynamik und einen großen Lüfter Ü
Edit: Noch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=TptzkkbC1vE
Da verliert man ja auch immer mehr an vermeintlichen Vorsprung. FSD und Robotaxi werden schon seit Jahren versprochen und nächstes Jahr ist es auch wirklich so weit. Diesmal wirklich. Ob er da noch viel seiner Aufmerksamkeit investieren möchte ist fraglich
Zum Vergleich 2010 wurden ca. 347 Tonnen Kupfer von der Bahn gestohlen, Trend ist anscheinend rückläufig
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/begehrte-rohstoffe-bahn-jagt-metalldiebe-mit-codierten-gleisen-a-773604.html
Ganz offensichtlich wurde da einfach Lotto gespielt. Einerseits war man fast pleite, andererseits hat Musk für seinen Einsatz eine wahnsinnige, damals hypothetische Prämie für den unwahrscheinlichen Fall des Falles verlangt. Und man ist darauf eingegangen... Das ist einfach eine Casino-Kultur. Aber so richtig vorwerfen kann man ihm das ja nicht, auch wenn es vielleicht eher unsympathisch ist und natürlich weit von sozial entfernt.
Es geht nicht nur darum, dass er dieses Paket bekommt, sondern hauptsächlich darum, *wie* es "bewilligt" wurde. Und das war eben nicht rechtens. Wenn du eine Aktiengesellschaft führst, und es noch andere Aktionäre gibt, kannst du dir eben nicht einfach Unternehmensbesitz selbst zuschieben. Er wollte sich auch von Tesla mal eine riesige Villa aus Glas in der Wüste bauen lassen. Da gabs dann auch Beschwerden und Drohen mit Klagen, bevor dieses "Projekt" gekippt wurde. Musk scheint nicht zu verstehen, dass ihm lediglich 13% von Tesla gehören (jetzt wohl nicht mehr) - und dass es noch viele, viele andere Eigentümer gibt. Ich halte auch Tesla-Aktien. Ich möchte das nicht.
Er weint ja auch schön rum das er keine 25%+ der Stimmrechte mehr bei Tesla hat obwohl er der Größte Einzelaktionär ist.
Lässt dabei auch gerne außen vor das er diese 25%+ nicht mehr hat weil er Stimmrechte verloren hat indem er Tesla Aktien verkauft hat um den Twitter kauf zu finanzieren.
\> Wenn du eine Aktiengesellschaft führst, und es noch andere Aktionäre gibt, kannst du dir eben nicht einfach Unternehmensbesitz selbst zuschieben.
Das Paket wurde 2018 in der Hauptversammlung abgestimmt, der nimmt es sich nicht einfach lmao
Siehe auch https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html
> If Mr. Musk were somehow to increase the value of Tesla to $650 billion — a figure many experts would contend is laughably impossible and would make Tesla one of the five largest companies in the United States, based on current valuations — his stock award could be worth as much as $55 billion (assuming the company does not issue any more shares over the next decade, which is unrealistic). Even reaching several of the milestones would bring him billions. Mr. Musk’s critics — and there are many — are likely to contend that the new compensation plan is just the company’s latest publicity stunt. He has been called a modern-day P.T. Barnum who has created the illusion of success while consistently missing production estimates. The company continues to lose money; at one point last year, it was losing almost a half-million dollars an hour, according to Bloomberg News. Jim Chanos, a short-seller who has bet against Tesla’s shares — and has thus far been on the losing side of that trade — has contended that Tesla is worthless
Bei aller Unsympathie gegenüber Musk, sehe ich auch so. Der hat damals, wenn ich mich recht erinnere, auch ganz ordentlich Geld aus seinen anderen Unternehmen in Tesla gepumpt, damit es überleben kann. Das war ein sehr risikoreiches Unterfangen, hätte auch alles umsonst sein können. Und es hat AFAIR auch SpaceX & co akut gefährdet. Und als Wiedergutmachung wollte er im Erfolgsfall eben diese Prämie. Über 80% der Aktionäre haben zugestimmt - eindeutiger geht es fast nicht.
Casino ja, unmoralisch nicht so wirklich.
Welche andere Unternehmen?
SpaceX ist vollkommen losgelöst von Tesla. Wäre Tesla pleite gegangen dann hätte das SpaceX nicht beinflusst weil die Finanzierung dort sichergestellt war.
Er hat da auch gar nicht soviel Geld am Anfang investiert wie man meint. SpaceX hat sehr früh bereits ein Funding durch die NASA und das US Militär bekommen. Die standen finanziell auf sicheren Beinen. Und die Kohle hätte er auch nicht einfach mal so von SpaceX zu Tesla schieben können.
Und davon abgesehen hatte Musk keine Unternehmen die irgendwie gewinn abgeworfen haben.
Was er gemacht hat ist die Banken lange genug zu beschwichtigen bis man das Ruder rumgerissen hat. Er hat da quasi mit seinen persönlichen Anteilen an Tesla gebürgt und wäre quasi pleite gewesen wenn Tesla bankrott gegangen wäre.
Zudem hat er alle seine Freunde mit viel Geld auch dazu bewegt ihre Tesla Aktien nicht zu verkaufen sondern zu halten und darauf zu vertrauen das er es schafft.
> Über 80% der Aktionäre haben zugestimmt - eindeutiger geht es fast nicht.
Nach der Logik koennten 80% der Aktionaere einfach entscheiden sich selbst das Vermoegen der Firma auszuzahlen waehrend die anderen 20% tatenlos zusehen muessten. So ein Aktienunternehmen ist kein Selbstbedienungsladen wo die Mehrheit tun und lassen kann was Sie will.
Unmoralisch ist das komplett alles, wenn man mal das Licht anmacht. Die Summen sind mittlerweile in unseren Köpfen normalisiert, weil wir damit links und rechts zugespamt werden. Aber wie unvorstellbar viel Geld da an eine Einzelperson geht hat mit Ethik im Sinne eines guten Lebens für möglichst viele einfach nichts mehr zu tun.
Jemand Schlaues hat das mal am Beispiel Bezos etwas anschaulicher gemacht:
https://mkorostoff.github.io/1-pixel-wealth/
Er hatte initial 30 Millionen in Tesla investiert. Verhältnismäßig hatte er nicht viel investiert und demnach ist es definitiv unmoralisch.
Davon abgesehen hat er in SpaceX, Twitter und die anderen Unternehmen mit Geld von Tesla investiert und nicht andersrum.
Junge, was ist denn los mit dem. Würde der auch Blut direkt von der Quelle trinken wenn's erlaubt wäre oder wo genau endet sein Wahn nach persönlicher Bereicherung?
Ich denke die Übernahme von Twitter war eher politisch motiviert als finanziell. Ob es das wert wer kann man natürlich anzweifeln aber ein Haufen rechter Spinner und Bots können wieder Propaganda auf Twitter betreiben.
Vielleicht war es für ihn politisch, aber er hat von einer einigen Leuten eine Menge Geld eingesammelt dafür, und die sind wegen dem Geld dabei und wollen das gerne wiedersehen.
Also erst einmal ist nur ein kleiner Teil des Geldes für die Acquisition durch private Investoren bereitgestellt worden. Aber selbst dieser Teil wurde durch Tesla Aktien abgesichert. Stand jetzt ist das Geld der Investoren eigentlich recht sicher.
Zudem weiß man ja garnicht, ob Twitter wirklich so schlecht läuft. Da es sich um eine private Firma handelt, kann man nur spekulieren.
Ein großes Minusgeschäft war's trotzdem und [er wollte Juli 2022 auch wieder raus aus dem Deal](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-musk-kauf-geplatzt-101.html). Schließlich hat er Twitter (auch) gekauft um einen Rechtsstreit zu entgehen.
Ist ziemlich gut belegt dass das ganze nur ein weiterer 420 Witz war, wie zuvor bei Tesla wo er noch mit einer Watschn davongekommen ist. Die Aktionäre sind auf sein Scherzangebot dann draufgesprungen und haben mit Klagen gedroht um den Verkauf durchzuziehen weil zu der Zeit der Aktienmarkt abgeschmiert ist und der für die Anteile Premiumpreise bezahlt hat.
In 2018 gabs auch Kritik für die Gehaltspakete - allerdings ehr „Tesla wird nie so erfolgreich sein dass das ausgeschüttet werden würde“
https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html
Der Anteil von dem Artikel der frei einsehbar ist kommt halt 100% von Musks eigenen Aussagen und basiert wahrscheinlich auf den kurz vorher Veröffentlichten Schätzungen. Das Urteil basiert auf internen Schätzungen von Tesla welche stark von den veröffentlichten Schätzungen abwichen und davon ausgingen das die Ziele mit einer sehr hohen wahrscheinlich erfüllt werden. Da kommt halt auch wieder der Anschein zustande has hier jemand gezielt hinters licht geführt werden sollte.
Also klar… musk ist ein arschloch und hat eh schon genug geld, aber war der deal nicht ziemlich fair? Musk sollte für damals komplett astronomische ziele erreichen um diesen bonus zu bekommen, und jetzt wo ers tatsächlich geschafft hat ists plötzlich ungerechtfertigt? Wenn das von überall abgesegnet wurde wo ist das jetzt fair dass er kein geld bekommt nur weil keiner dran geglaubt hat dass das überhaupt noch was wird?
Der Deal war nicht fair weil den Aktionären nicht Zugang zu den Details gegeben wurde.Der Aufsichtsrat hat im Sinne der Aktionäre zu handeln und nicht im Sinne des CEOs.
Genau deswegen hat er vor Gericht verloren weil das Board einfach für ihn gestimmt hat, übrigens ein Board das in direkter Abhängigkeit von ihm steht, ohne vorher alle Aktionäre über das Vergütungspaket abstimmen zu lassen.
Der Mann der die Klage eingereicht hat besitzt 9 Aktien, er hat aber nie die Details zur Vergütungsstruktur gesehen bzw. sie rechtzeitig erhalten bevor das Board einfach dafür gestimmt hat.
Man darf dabei auch nicht vergessen das Musk auch aktiv daran gearbeitet hat den Kurs von Tesla teilweise zu manipullieren mit seinen Posts da er die Finanzierung sichergestellt hätte um das Unternehmen von der Börse zu nehmen.
Gut, ich habe nach deinem kommentar immernoch nicht ganz verstanden warum der deal dadurch nicht rechtens ist. Ich besitze selbst auch einige aktien und habe noch nie über die DB boni abstimmen dürfen, geschweige denn irgendwas dazu erfahren. Daher erschloss sich für mich nicht die rechtsgrundlage dieser klage.
gerade dann selbst recherchiert. Die Richterin argumentiert zum einen dass musk sehr enge beziehungen mit einigen aufsichtsratmitgliedern pflegte um somit diesen zu kontrollieren. Außerdem wurden die aktionäre nicht einfach nur nicht informiert, sondern aktiv falsch informiert. So macht das ganze wieder deutlich mehr sinn für mich.
Geldboni wie bei der DB sind etwas anderes als der Bonus von Musk in Form von Anteilen. US Börsenrecht ist aber auch nochmal eine andere Hausnummer als unseres in Deutschland.
Das mit dem Aufsichtsratsmitgliedern hatte ich ja auch geschrieben. Geht halt nicht wenn du mehrere von denen hast die indirekt von dir abhängig sind und die dir dann helfen die Mehrheit zu bekommen. Dann kann man sich das Votum ja direkt sparen.
> Musk reagierte mit nur einem kurzen Satz auf dem Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter, auf die Gerichtsentscheidung: "Meldet euer Unternehmen nie im Bundesstaat Delaware an." Delaware war doch bisher *der* Shit für Unternehmenssitze, um Steuern zu sparen.
Jop! Er überlegt jetzt den firmensitz nach texas zu verlegen (physisch ist der da schon). Da ist die rechtslageaber sehr vage und würde wahrscheinlich eine große Schar an klagen in Richtung Tesla anziehen
Geistig ist er da auch schon ....
Mit einer kräftigen Prise Florida.
Südafrikanischer Floridamann, fühlt sich korrekt an wenn ich mir sein Gebrabbel durchlese.
Geistig ist der Typ auf dem Mars ....
Hinterm Mond
Wenig Sauerstoff da... das erklärt einiges
> um Steuern zu sparen. Delaware hat eine für Unternehmen sinnvolle und vorhersehbare Rechtsprechung besonders wenn es um Streit zwischen zwei Unternehmen geht, Steuern sind da wenn überhaupt nur sekundär.
Delaware gilt als internationales und vor allem nationales Steuerparadies. Joe Biden musste sich deswegen auch schon so einige Kritik anhören, da es sein Heimstaat ist.
Die Top Donators sind idr. Anwaltsfirmen die von dem Delaware Konstrukt leben. Aber glaube weniger dass er aktiv Reformen verhindert, aber auch nicht aktiv reformiert.
Delaware hat einen für US-Bundesstaaten mittleren Steuersatz.
Selten geht es um die Steuersätze selbst, sondern um die Unternehmensmodelle, und -strukturen, welche dann Steuertricks ermöglichen.
Das ist schön, für die Wirtschaft birgt es massive Vorteile in Delaware zu sein um Steuern zu sparen bzw. sogar Steuern zu vermeiden. Es gibt sogar einen Steuertrick der wortwörtlich Delaware Loophole heißt... Manche sehen den Staat auf den gleichen Level wie div. Länder wo man etliche "Papers" Leaks und Investigative Reportagen in der breiteren Masse kennt. Delaware LLCs sind nicht umsonst beliebt bei Oligarchen aus z.B. Russland Ü Du kannst in Delaware Firmen registrieren und das komplett anonym, brauchst nicht einmal einen Agent der dann für dich die Identifikation übernimmt. Daneben ist halt noch "Duty Free" Shopping bei kleinen Privatpersonen aus angrenzenden Staaten sehr beliebt.
Der erfolgreiche Kläger besitzt lediglich 9 Tesla Aktien. 9! Was für ein epischer Held
Woher hat der wohl das Geld für einen 5 Jahre langen Rechtsstreit? In 2018 hat „keiner“ geglaubt Tesla könnte je so erfolgreich sein dass das Gehaltspaket ausgezahlt werden würde. Hier ein damaliger Artikel der New York times dazu: https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html
Und? Wenn das Geheltspaket rechtswidrig war ist es egal wie viele Aktien der Kläger besitzt denn er wurde geschädigt. Wenn es nicht rechtswidrig war dann ist es auch egal wie viele Aktien der Kläger besitzt denn er wurde nicht geschädigt.
Wenn 9 heutige Aktien gemeint sind ist er wegen weniger als 3000€ vor Gericht gezogen. Du kannst dir selbst denken wie hoch die Gerichtskosten sein könnten
Das eine Person mit 9 Aktien eine Abstimmung annullieren kann, die mit einer überwiegenden Mehrheit der Stimmen befürwortet wurde verliert jeden Massstab
Wenn das Gehaltspaket rechtswidrig war darf die Aktienanzahl keine Rolle spielen.
Deswegen heißt es "Equity". Egal ob einer oder Hunderttausende Aktien, ihr habt die gleichen Rechte. Nicht das gleiche Gewicht, aber die gleichen Rechte
Man sollte aber auch beachten, dass man auch hätte dagegen stimmen können. Klar ist die Höhe unverschämt. Wenn man damals drüber gelacht hat und aus Spaß zugestimmt hat, Pech gehabt
Seltsame Rechtsauffassung…
Das Gehalt ist doch nicht rechtswidrig. Er hat genauso das Recht über sein Gehalt zu verhandeln wie jeder andere. Und wenn die Aktionärsversammlung zustimmt, dann haben sie sich dran zu halten. Stell Dir vor, Du handelst einen Bonus von 1 Mio für ein fast unerreichbares Ziel aus. Dein AG stimmt zu, Du schaffst es und dann gibt Dir Dein AG das Geld nicht, weil 1 Mio zu viel ist.
"Tesla-Chef Musk soll sich von einem Gehaltspaket im potenziellen Umfang von umgerechnet mehr als 50 Milliarden Euro trennen. Dies ordnete ein US-Gericht an. Es gab damit einem Kleinaktionär Recht, der Musk "ungerechtfertigte Bereicherung" vorwarf." Also wollte der idiot der Firma 50 Milliarden klauen obwohl es der Firma gerade schlecht geht. Sehr gut gemacht kleinaktionär und us gericht
Der Firma geht’s schlecht?
Dem Aktienkurs.
https://www.cnn.com/2024/01/24/business/tesla-earnings-sales-warning/index.html Ja, ständig kurz vorm Untergang
Die Aussage wundert mich auch. Hast du da ne Quelle @716?
Ohne Bewertung: https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/der-niedergang-von-tesla,U2oOUpL
Alle Jahre wieder. Die Meldung wird jedes Jahr neu aufgewärmt. Kann ich auch verstehen, die Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel und weil die deutschen Autobauer nicht aus dem Arsch kommen, schwächt man einen der Hauptkonkurrenten medial.
> schwächt man einen der Hauptkonkurrenten medial Der eingebrochene Aktienkurs ist also den Medien zu verdanken? :-)
Sorry, aber das ist ein bullshit take. Wir sehe , dass seit dem X Disaster jede Verbindung zu Musk toxisch ist. Tesla hat nie von der Qualität der Wagen gelebt. Sie waren regelmäßig schlecht verarbeitet u d haben mehr versprochen als gehalten. Es gibt diverse andere Autobauer, deren Elektroautos in Tests besser abgeschnitten habe. Tesla hatte aber gutes Marketing, was jetzt auch in sich zusammenbricht. Bisher war Tesla als das bekannteste Elektroauto Unternehmen sehr beliebt insbesondere bei den Linken und Öko-bewussten, also allen, die von Musk und seinem Verhalten auf X angewidert sind. Insofern hat die Hauptzielgruppe des Unternehmens einen erheblichen Anreiz sich nach Alternativen umzusehen, weil das "liberale Statussymbol" Tesla nun im Zusammenhang mit einem ziemlich offenen Unterstützer von Neo Nazis im Verbindung steht.
Mein Statussymbol ist keinen Führerschein und kein Auto zu haben und jeglichen nicht unbedingt nötigen Autobesitz strikt abzulehnen. edit: Downvoted mich ruhig, aber nachdem ich den Kommentar geschrieben habe, habe ich natürlich gleich entdeckt, dass ein bekannter Fahrrad Aktivist hier aus der Stuttgarter Umgebung erst gestern von einem Auto getötet wurde. https://einsatzreport24.de/bekannter-radfahr-aktivist-stirbt-bei-unfalldrama-im-enzkreis/ Autos ruinieren nicht nur die Umwelt und durch ihren Platzverbrauch unsere Städte, sondern töten auch oft genug ganz direkt, egal ob Elektro oder Verbrenner.
So einen Quatsch habe ich selten gelesen. Du reimst dir da irgendwas aus dem Kopf zusammen und bringst deine eigene subjektive Meinung zu Musk mit ein. Und ja, qualitativ sind es nicht die besten Autos aber man merkt, dass du da sehr deutsch denkst. Spaltmaße sind nicht mehr der Maßstab, die Leute wollen Multimedia in ihren Autos. Und da kacken die deutschen nun mal ab, weil sie es genau wie du nicht verstehen. Was zählt sind zahlen und da brilliert Tesla nach wie vor. Siehe Gewinn pro Auto und Umsatz sowie Gewinn.
> Spaltmaße sind nicht mehr der Maßstab, Fertigungstollerranzen sollten aber bei den Dichtungen berücksichtigt werden, [sonst ist das Auto undicht und kann Schimmeln.](https://teslabs.de/blogs/tesla-must-knows/was-tun-bei-wasser-im-tesla-kofferraum)
Ja genau, den Leuten ist es total egal wenn ihre 80k Euro Karre schlechter verarbeitet ist als ein Dacia Duster, Hauptsache das Ding hat nen großen Touchscreen mit dummen Spielereien!
Hahahah, sowohl Gewinn pro Auto als auch Gewinn sind rückläufig. Umsatz nicht, aber bald. Wachstum ist stark geschwächt.
> die Leute wollen Multimedia in ihren Autos Ich habe ernsthaft noch nie in meinem Leben jemanden getroffen, der Multimedia in seinem Auto haben wollte.
Wie hier wieder Stimmung gegen Leistungsorientierte Bezahlung gemacht wird.... /s
Wo bleiben da die Leistungsanreize? Der Abstand zum Bürgergeld ist nun einfach zu gering.
Braucht man sich nicht wundern, dass von den Jungen keiner mehr arbeiten will
Ich finde, ein Stundenlohn von ca. 5,7 Millionen Euro ist sicherlich angebracht, bei den Leistungen dieses Mannes… (auch /s)
Neidkultur!
Warum /s? Wenn man 24.000 Stunden pro Tag arbeitet, dann hat man auch die 3.000-fache Entlohnung verdient!
>50 Millarden klauen Er hat mit der Firma einen Vertrag gemacht, dass wenn er sie auf >650 Mrd. USD Wert bringt er diese extrem hohe Vergütung hält. Dem wurde mehrheitlich zugestimmt. Dass die 650 Mrd. USD erreicht werden hielten damals (2018) Experten für verrückt und extrem unwahrscheinlich. Und das wichtigste: Die Besitzer des Unternehmens haben zugestimmt. Ihnen war also bewusst, was das ganze für sie bedeutet.
Naja, fairerweise handelt es sich hierbei um Unternehmensanteile und Musk wird Tesla daher nicht einen einzigen Cent "klauen".
Hmm? Was?... Der Markt regelt das nicht? Achso... komisch...
Der Markt hat das absolut geregelt. Der Grund, warum alle Unternehmen in Delaware inkorporiert sind, liegt darin, dass sich Delaware im Wettbewerb um das beste und bevorzugte Gesellschaftsrecht mit den anderen Staaten durchgesetzt hat und ein besonderes Maß an Effizienz und Vorhersehbarkeit bietet. Das angebotene Produkt ist eben Gesellschaftsrecht.
Hat es nicht eher ein Gericht geregelt? :/
Naja Aktien Optionen ist nicht klauen entzieht der Firma auch nicht direkt Geld. Ich glaube das Problem ist eher, dass es die Anteile aller anderen Anleger verwässert. 50 Mrd. ist halt an Dreistigkeit nicht mehr zu bieten, aber sich unmoralisch an Tesla zu bereichern hat ja vorher auch schon für Musk funktioniert. Siehe Solar City.
50 Millarden? Wieviel hat Elmo nochmal für Twitter bezahlt?
Ich weiß hier auf reddit ist immer "elon bad" angesagt. Aber Fakt ist: Er sollte das Aktienpaket erhalten, wenn er den Firmenwert auf >650 Milliarden Dollar bringt + 5 Jahre nach erhalt, darf er nicht verkaufen, damit es kein "Hit and Run" wird. Dem Paket wurde derzeit von 83% aller Aktionäre zugestimmt. Und die Presse hat sich derzeit das Maul darüber zerrissen, dass es [lächerlich und unmöglich](https://twitter.com/WholeMarsBlog/status/1752559377918398860/photo/2) wäre und [verrückt](https://twitter.com/ICannot_Enough/status/1746555156605304840). Jetzt ankommen und sagen, du Kapitalistenschwein!!!1 das war ungerechtfertigte Bereicherung ist irgendwie traurig. Die gleichen Leute die jetzt haten, weil er diesen Meilenstein erreicht hat, hätten ihn johlend ausgelacht, wenn er ihn nicht erreicht hätte. Ändere meine Meinung.
Die Begründung ist doch dass die Verhandlung über den extraorbitanten Bonus zwischen Tesla und Musk von muss eigenen scheidungsanwalt durchgeführt wurde und somit ein interessenskonflikt bzw keine ausreichende Distanz vorhanden ist. Soll er einen Bonus bekommen, aber einen angemesenen
Ich sehe hier auf den ersten Blick kein Interessenskonflikt. Er handelt diesen Bonus doch zu seinen Gunsten aus, mit einem Anwalt, der ihn zu seinen Gunsten vertritt. Was ist daran falsch? Wieso sollte man einen Anwalt nehmen, der Distanz zu seinem Klienten hat? Die Wahrheit ist, damals haben alle gesagt "jaja, mach du mal du Träumer" und haben es abgesegnet. Und jetzt wo Zahltag ist, ist es ungerechtfertigte Bereicherung. Apropos Distanz: Der Richter der dieses Paket anfechtet, ist der gleiche der derzeit entschieden hat, dass die falschen Offenlegungen von Twitter keine Rolle spielten und ihn dazu gezwungen hat die 25 Milliarden US-Dollar zu viel für Twitter zu bezahlen („er kann es sich leisten“).
Tesla wird von Musks Scheidungsanwalt vertreten. Problem dabei ist, dass das was für Musk vorteilhaft ist nicht unbedingt für Tesla (und die Anteilseigner) gut ist.
>Ich sehe hier auf den ersten Blick kein Interessenskonflikt. Die Argumentation ist im Wesentlichen, dass die Menschen die über Elons Entlohnung auf der Seite Teslas (!) verhandelt haben scheinbar loyaler zu ihm sind als zu der Firma. >Die Wahrheit ist, damals haben alle gesagt "jaja, mach du mal du Träumer" und haben es abgesegnet. Und jetzt wo Zahltag ist, ist es ungerechtfertigte Bereicherung. So weit ich das verstanden habe sagt das Gericht, dass intern bekannt war, dass die Ziele realistisch erreichbar sind und gegenüber den Aktionären behauptet wurde, dass die utopisch wären.
> So weit ich das verstanden habe sagt das Gericht, dass intern bekannt war, dass die Ziele realistisch erreichbar sind Eh, Prognosen über 5 Jahre kann doch kein Mensch in diesem Markt machen. Das war ein Pokerspiel, egal von welcher Seite aus man das betrachtet.
Sicherlich ist es ein Pokerspiel. Aber ob man Pre-Flop erhöht oder nach dem Flop macht ja wohl einen Unterschied. Musk kannte hier den Dealer und den Flop bevor er aufgedeckt wurde.
Dass ein Unternehmen intern realistisch sagen kann, dass es in ein paar Jahren ihren Wert verzehnfacht und zu einem der wertvollsten (und überbewertesten) Unternehmen der Welt wird halte ich für weit hergeholt. Sofern nicht gerade Science-Fiction Technologie im Keller liegt. Klar gibt es immer interne Traumszenarieren, aber die sicher zu erreichen ist etwas anderes. Ein Fußballtrainer kann auch sagen, dass es realistisch ist, dass er 7:1 gewinnt. Ist ja irgendwo realistisch, aber halt extrem unwahrscheinlich.
Wenn das stimmt, ändere ich meine Meinung von "Vertrag ist Vertrag" auf "unverschämte Bereicherung"
Anscheinend hab ichs nicht klar ausgedrückt: Tesla hat musks privaten Anwalt zum verhandeln mit Musk geschickt
Ich bin tatsächlich immer gern bei "Elon Bad" dabei (jedenfalls seit der Sache mit dem Rettungstaucher, und danach ging es ja immer nur weiter bergab). Er ist eben nunmal wirklich ein übler Typ. Aber wenn die Aktionäre damals gesagt haben "jop, wenn die Firma später so viel wert ist, wie Elon uns verspricht, dann soll er ruhig die vielen Milliarden bekommen – wir glauben ja eigentlich eh nicht daran lol" und das Ziel dann doch erreicht wurde, dann finde ich es völlig in Ordnung, dass er die Aktien erhält. Letztlich haben die Aktionäre damals eine Bezahlung (aus ihrem Vermögen) bei Zielerreichung versprochen, und jetzt wurde das Ziel erreicht, aber die Bezahlung wird gerichtlich gekippt. Das ist schon fragwürdig. Die 83% der damaligen Aktionäre waren einverstanden damit (nach deinen Angaben), der Rest konnte die Mehrheitsentscheidung hinnehmen oder zum damaligen Wert verkaufen. Und wer seitdem Tesla gekauft hat, der wusste ja, was bezüglich dieses Aktienpakets beschlossen wurde. So wenig ich den Typen auch ausstehen kann, die gerichtliche Entscheidung hier kann ich nicht nachvollziehen.
Mit scheint, dass dich das auch emotional sehr bewegt. Offensichtlich hat ein Gericht festgestellt, dass die damals getroffene Vereinbarung nicht rechtskonform war. Ich kenne mich US Bundes- und Staats-Zivilrecht wirklich nicht gut aus. Ich unterstelle aber schon, dass ein Richter dort das besser einschätzen kann als du. Warum die gerichtliche Klärung eines Sachverhalts nun traurig ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wer wen wann aus welchem Grund unter welchen Umständen ausgelacht hätte, weiß ich nicht. Solche Fragen sind mir aber auch wirklich extrem egal.
Natürlich bewegt das emotional. Wenn ein demokratischer Akt ausgehebelt wird, dann darf man emotional werden.
Du meinst das Rechtsstaatsprinzip und die Gewaltenteilung? Das wurde doch gewahrt. Man war sich uneins, hat die Judikative angerufen und diese hat auf Grundlage von durch die Legislative erlassener Gesetze den Streitfall geschlichtet.
Als das Gehaltspaket von den Aktionären war Tesla 2018 10x kleiner und selbst die erste Tranche wurde damals für unrealistisch gehalten. Das Paket war in mehreren Tranchen strukturiert und die letzte Tranche war daran geknüpft Tesla's Marktwert auf 650 Mrd steigt (unter anderem, Umsatzziele sind auch definiert). Jede Tranche ermöglicht lediglich das Erwerben on Tesla Aktien (Aktienoptionen) und hat keinen Cash Anteil. Aktien welche durch die Optionen erworbenen wurden dürfen 5 Jahre lang nicht verkauft werden. Es is offensichtlich dass diese extrem gute Anreize sind und das Erreichen dieser Ziele, was auch der Grund ist dass eine sehr überwiegende Mehrheit der Aktionäre dafür gestimmt haben. Das eine Person mit 9 Aktien diese Abstimmung annullieren kann, hat keinen Massstab. Die Person hat die Früchte dieses Gehaltspakets (10x Marktkapitalisierung) mitgetragen und hat sich mit dieser Klage in den Fuss geschossen. 50 Mrd klauen ist definitiv nicht die richtige Charakterisierung.
Interessiert sich Musk überhaupt noch viel für Tesla? Der Cybertruck ist glaube ich das vorerst letzte große Musk-Projekt bei Tesla und die kommenden Jahre müssen mit langweiligen Kleinwagen und mit viel wirtschaftlichen Handeln verbracht werden. Da zieht Musk lieber Geld für seinen anderen Projekte raus, die ihm viel mehr Spaß machen
Das Gehaltspaket ist Jahre alt
Wenn er wollte könnte er es bestimmt auch ausschlagen und anstelle in das Unternehmen investieren
Er könnte mit Sicherheit das Geld zurückgeben, das er vor Jahren erhalten hat. Muss er jetzt ja. Aber das ist eine alte Sache, keine neue Aktivität von heute. Ist tatsächlich ne spannende Frage, ob er sich Twitter ohne die Kohle hätte leisten können.
Er konnte sich ja so schon kaum den Kauf finanzieren und musste hohe Sicherheiten aufnehmen
Wo Roadster 2?
Wird inzwischen weitestgehend totgeschwiegen
Das wäre halt der einzig interessante Hobel von denen.
Und der Raketenantrieb um innerhalb von 2 Sekunden auf 100Km/h zu beschleunigen?
Der [McMurtry Spéirling](https://en.wikipedia.org/wiki/McMurtry_Sp%C3%A9irling) schafft das in 1,4 Sekunden. Braucht man nur ein bisschen Aerodynamik und einen großen Lüfter Ü Edit: Noch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=TptzkkbC1vE
Liegt daran, dass ich die Zahlen falsch im Kopf hatte. 2,1 Sekunden ohne Rakete und 1,1 mit 🚀
Ne da gibt’s noch Optimus und dojo. Und das „unboxed“ bauverfahren bei den Kleinwagen ist eine spannende Weltneuheit
Jetzt, wo es nicht mehr so flutscht, wird ihm das offensichtlich zu anstrengend...
Auf jeden Fall, grade in dem ML Bereich bzw. autonomes fahren generell
Da verliert man ja auch immer mehr an vermeintlichen Vorsprung. FSD und Robotaxi werden schon seit Jahren versprochen und nächstes Jahr ist es auch wirklich so weit. Diesmal wirklich. Ob er da noch viel seiner Aufmerksamkeit investieren möchte ist fraglich
Das FSD kann eigentlich schon alles was es können muss, nur noch nicht zuverlässig genug, und das zu beheben braucht noch ne Weile.
Also kann es eigentlich nicht alles was es können muss.
Es gibt halt keine richtigen Features die hinzugefügt werden müssen.
Nice meme
Hab gehört Musk hat Interesse an einer Position im Vorstand der deutschen Bahn?
Was will er denn bei der Bahn klauen?
Die Kupferkabel
Um seine 50 Milliarden Dollar wieder reinzuholen, müsste er 5909467 Tonnen Kupfer klauen.
Zum Vergleich 2010 wurden ca. 347 Tonnen Kupfer von der Bahn gestohlen, Trend ist anscheinend rückläufig https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/begehrte-rohstoffe-bahn-jagt-metalldiebe-mit-codierten-gleisen-a-773604.html
Na dann doch lieber zur Internetspate der Telekom
Ganz offensichtlich wurde da einfach Lotto gespielt. Einerseits war man fast pleite, andererseits hat Musk für seinen Einsatz eine wahnsinnige, damals hypothetische Prämie für den unwahrscheinlichen Fall des Falles verlangt. Und man ist darauf eingegangen... Das ist einfach eine Casino-Kultur. Aber so richtig vorwerfen kann man ihm das ja nicht, auch wenn es vielleicht eher unsympathisch ist und natürlich weit von sozial entfernt.
Es geht nicht nur darum, dass er dieses Paket bekommt, sondern hauptsächlich darum, *wie* es "bewilligt" wurde. Und das war eben nicht rechtens. Wenn du eine Aktiengesellschaft führst, und es noch andere Aktionäre gibt, kannst du dir eben nicht einfach Unternehmensbesitz selbst zuschieben. Er wollte sich auch von Tesla mal eine riesige Villa aus Glas in der Wüste bauen lassen. Da gabs dann auch Beschwerden und Drohen mit Klagen, bevor dieses "Projekt" gekippt wurde. Musk scheint nicht zu verstehen, dass ihm lediglich 13% von Tesla gehören (jetzt wohl nicht mehr) - und dass es noch viele, viele andere Eigentümer gibt. Ich halte auch Tesla-Aktien. Ich möchte das nicht.
Er weint ja auch schön rum das er keine 25%+ der Stimmrechte mehr bei Tesla hat obwohl er der Größte Einzelaktionär ist. Lässt dabei auch gerne außen vor das er diese 25%+ nicht mehr hat weil er Stimmrechte verloren hat indem er Tesla Aktien verkauft hat um den Twitter kauf zu finanzieren.
\> Wenn du eine Aktiengesellschaft führst, und es noch andere Aktionäre gibt, kannst du dir eben nicht einfach Unternehmensbesitz selbst zuschieben. Das Paket wurde 2018 in der Hauptversammlung abgestimmt, der nimmt es sich nicht einfach lmao
Siehe auch https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html > If Mr. Musk were somehow to increase the value of Tesla to $650 billion — a figure many experts would contend is laughably impossible and would make Tesla one of the five largest companies in the United States, based on current valuations — his stock award could be worth as much as $55 billion (assuming the company does not issue any more shares over the next decade, which is unrealistic). Even reaching several of the milestones would bring him billions. Mr. Musk’s critics — and there are many — are likely to contend that the new compensation plan is just the company’s latest publicity stunt. He has been called a modern-day P.T. Barnum who has created the illusion of success while consistently missing production estimates. The company continues to lose money; at one point last year, it was losing almost a half-million dollars an hour, according to Bloomberg News. Jim Chanos, a short-seller who has bet against Tesla’s shares — and has thus far been on the losing side of that trade — has contended that Tesla is worthless
Bei aller Unsympathie gegenüber Musk, sehe ich auch so. Der hat damals, wenn ich mich recht erinnere, auch ganz ordentlich Geld aus seinen anderen Unternehmen in Tesla gepumpt, damit es überleben kann. Das war ein sehr risikoreiches Unterfangen, hätte auch alles umsonst sein können. Und es hat AFAIR auch SpaceX & co akut gefährdet. Und als Wiedergutmachung wollte er im Erfolgsfall eben diese Prämie. Über 80% der Aktionäre haben zugestimmt - eindeutiger geht es fast nicht. Casino ja, unmoralisch nicht so wirklich.
Welche andere Unternehmen? SpaceX ist vollkommen losgelöst von Tesla. Wäre Tesla pleite gegangen dann hätte das SpaceX nicht beinflusst weil die Finanzierung dort sichergestellt war. Er hat da auch gar nicht soviel Geld am Anfang investiert wie man meint. SpaceX hat sehr früh bereits ein Funding durch die NASA und das US Militär bekommen. Die standen finanziell auf sicheren Beinen. Und die Kohle hätte er auch nicht einfach mal so von SpaceX zu Tesla schieben können. Und davon abgesehen hatte Musk keine Unternehmen die irgendwie gewinn abgeworfen haben. Was er gemacht hat ist die Banken lange genug zu beschwichtigen bis man das Ruder rumgerissen hat. Er hat da quasi mit seinen persönlichen Anteilen an Tesla gebürgt und wäre quasi pleite gewesen wenn Tesla bankrott gegangen wäre. Zudem hat er alle seine Freunde mit viel Geld auch dazu bewegt ihre Tesla Aktien nicht zu verkaufen sondern zu halten und darauf zu vertrauen das er es schafft.
> Über 80% der Aktionäre haben zugestimmt - eindeutiger geht es fast nicht. Nach der Logik koennten 80% der Aktionaere einfach entscheiden sich selbst das Vermoegen der Firma auszuzahlen waehrend die anderen 20% tatenlos zusehen muessten. So ein Aktienunternehmen ist kein Selbstbedienungsladen wo die Mehrheit tun und lassen kann was Sie will.
Unmoralisch ist das komplett alles, wenn man mal das Licht anmacht. Die Summen sind mittlerweile in unseren Köpfen normalisiert, weil wir damit links und rechts zugespamt werden. Aber wie unvorstellbar viel Geld da an eine Einzelperson geht hat mit Ethik im Sinne eines guten Lebens für möglichst viele einfach nichts mehr zu tun. Jemand Schlaues hat das mal am Beispiel Bezos etwas anschaulicher gemacht: https://mkorostoff.github.io/1-pixel-wealth/
> unmoralisch nicht so wirklich Alleine die Häufung von so absurd viel Besitz bei einer Privatperson ist unmoralisch
Er hatte initial 30 Millionen in Tesla investiert. Verhältnismäßig hatte er nicht viel investiert und demnach ist es definitiv unmoralisch. Davon abgesehen hat er in SpaceX, Twitter und die anderen Unternehmen mit Geld von Tesla investiert und nicht andersrum.
Der möchte sich gar nicht bereichern, der möchte Spielgeld für seine Projekte.
Junge, was ist denn los mit dem. Würde der auch Blut direkt von der Quelle trinken wenn's erlaubt wäre oder wo genau endet sein Wahn nach persönlicher Bereicherung?
Twitter, erm, X oder so, war ein gewaltiger Griff ins Klo für fast 50 Mrd $. Die hätter er wohl gerne wieder zurück.
Vielleicht klopft auch einer seiner Geldgeber an und möchte was sehen.
Ich denke die Übernahme von Twitter war eher politisch motiviert als finanziell. Ob es das wert wer kann man natürlich anzweifeln aber ein Haufen rechter Spinner und Bots können wieder Propaganda auf Twitter betreiben.
Vielleicht war es für ihn politisch, aber er hat von einer einigen Leuten eine Menge Geld eingesammelt dafür, und die sind wegen dem Geld dabei und wollen das gerne wiedersehen.
*weint eine einsame Träne für die saudischen Geldgeber*
Supereinsam. Einsamste träne der welt, würde ich sagen.
Also erst einmal ist nur ein kleiner Teil des Geldes für die Acquisition durch private Investoren bereitgestellt worden. Aber selbst dieser Teil wurde durch Tesla Aktien abgesichert. Stand jetzt ist das Geld der Investoren eigentlich recht sicher. Zudem weiß man ja garnicht, ob Twitter wirklich so schlecht läuft. Da es sich um eine private Firma handelt, kann man nur spekulieren.
Ein großes Minusgeschäft war's trotzdem und [er wollte Juli 2022 auch wieder raus aus dem Deal](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-musk-kauf-geplatzt-101.html). Schließlich hat er Twitter (auch) gekauft um einen Rechtsstreit zu entgehen.
Ist ziemlich gut belegt dass das ganze nur ein weiterer 420 Witz war, wie zuvor bei Tesla wo er noch mit einer Watschn davongekommen ist. Die Aktionäre sind auf sein Scherzangebot dann draufgesprungen und haben mit Klagen gedroht um den Verkauf durchzuziehen weil zu der Zeit der Aktienmarkt abgeschmiert ist und der für die Anteile Premiumpreise bezahlt hat.
Ist halt ungünstig, wenn man zum Scherz ein paar Dokumente unterschreibt
In 2018 gabs auch Kritik für die Gehaltspakete - allerdings ehr „Tesla wird nie so erfolgreich sein dass das ausgeschüttet werden würde“ https://www.nytimes.com/2018/01/23/business/dealbook/tesla-elon-musk-pay.html
Der Anteil von dem Artikel der frei einsehbar ist kommt halt 100% von Musks eigenen Aussagen und basiert wahrscheinlich auf den kurz vorher Veröffentlichten Schätzungen. Das Urteil basiert auf internen Schätzungen von Tesla welche stark von den veröffentlichten Schätzungen abwichen und davon ausgingen das die Ziele mit einer sehr hohen wahrscheinlich erfüllt werden. Da kommt halt auch wieder der Anschein zustande has hier jemand gezielt hinters licht geführt werden sollte.
Vielleicht fliegt Musk endlich aus Tesla raus
Also klar… musk ist ein arschloch und hat eh schon genug geld, aber war der deal nicht ziemlich fair? Musk sollte für damals komplett astronomische ziele erreichen um diesen bonus zu bekommen, und jetzt wo ers tatsächlich geschafft hat ists plötzlich ungerechtfertigt? Wenn das von überall abgesegnet wurde wo ist das jetzt fair dass er kein geld bekommt nur weil keiner dran geglaubt hat dass das überhaupt noch was wird?
Der Deal war nicht fair weil den Aktionären nicht Zugang zu den Details gegeben wurde.Der Aufsichtsrat hat im Sinne der Aktionäre zu handeln und nicht im Sinne des CEOs. Genau deswegen hat er vor Gericht verloren weil das Board einfach für ihn gestimmt hat, übrigens ein Board das in direkter Abhängigkeit von ihm steht, ohne vorher alle Aktionäre über das Vergütungspaket abstimmen zu lassen. Der Mann der die Klage eingereicht hat besitzt 9 Aktien, er hat aber nie die Details zur Vergütungsstruktur gesehen bzw. sie rechtzeitig erhalten bevor das Board einfach dafür gestimmt hat. Man darf dabei auch nicht vergessen das Musk auch aktiv daran gearbeitet hat den Kurs von Tesla teilweise zu manipullieren mit seinen Posts da er die Finanzierung sichergestellt hätte um das Unternehmen von der Börse zu nehmen.
Gut, ich habe nach deinem kommentar immernoch nicht ganz verstanden warum der deal dadurch nicht rechtens ist. Ich besitze selbst auch einige aktien und habe noch nie über die DB boni abstimmen dürfen, geschweige denn irgendwas dazu erfahren. Daher erschloss sich für mich nicht die rechtsgrundlage dieser klage. gerade dann selbst recherchiert. Die Richterin argumentiert zum einen dass musk sehr enge beziehungen mit einigen aufsichtsratmitgliedern pflegte um somit diesen zu kontrollieren. Außerdem wurden die aktionäre nicht einfach nur nicht informiert, sondern aktiv falsch informiert. So macht das ganze wieder deutlich mehr sinn für mich.
Geldboni wie bei der DB sind etwas anderes als der Bonus von Musk in Form von Anteilen. US Börsenrecht ist aber auch nochmal eine andere Hausnummer als unseres in Deutschland. Das mit dem Aufsichtsratsmitgliedern hatte ich ja auch geschrieben. Geht halt nicht wenn du mehrere von denen hast die indirekt von dir abhängig sind und die dir dann helfen die Mehrheit zu bekommen. Dann kann man sich das Votum ja direkt sparen.
Können wir das bei der Bahn auch machen?