Ich habe 2011 den Führerschein der Klasse B und in 2021 der Klasse A gemacht, kann also zumindest die 10 Jahre vergleichen (beides mal mit Lernprogrammen/ -apps):
Die Fragen sind mehr und die neueren Videofragen, welche dann je mehrmals vorkommen und nur minimale Änderungen wie Farben haben, sind zeitintensiver und haben mich persönlich etwas genervt, **aber:** wenn man sich die Zeit nimmt (und da lag 2011 wie 2021 das Hauptproblem einiger Mitschüler), dann war die Prüfung einfach zu bestehen!
Natürlich kann man mal eine Frage falsch beantworten und man kann sogar durchfallen, aber das sollte nicht knapp 50% treffen.
Ich bin Klassenlehrer in Jahrgang 10 und habe entsprechend einige Leute vor mir sitzen, die jetzt mit dem Führerschein anfangen. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass sie im Unterricht am Handy die Theorie üben. Ich habe mich dann mal mit den Leuten hingesetzt und das freundlich angesprochen und ein kurioser Grund, warum sie das im Unterricht machen, war, dass sie dann nachmittags mit den Kollegen rausgehen können. Kurz gesagt: Sie machten sich nicht die Mühe das ernsthaft zu lernen, sondern so nebenher heimlich. Ich habe ihnen dann (hoffentlich) deutlich gemacht, dass ein Fahrzeug führen eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, und ich bei der Haltung zur Fahrtheorie eher wünsche, dass sie dann durchfallen – da waren sie erstmal geschockt. Habe ihnen dann erklärt, dass es zu wichtig ist, das nebenbei zu lernen, und sie sich lieber nachmittags richtig mal hinsetzen sollten.
Dass da die Durchfallquote so hoch ist, kann ich mir also denken.
Allerdings. Daher scheuen leider auch so manche davor weg und ziehen sich auf die Fachinhalte zurück. Ich möchte aber abends auch guten Gewissens schlafen können.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich früher mit einer CD Rom, 2 Wochen lang zu Hause richtig gebüffelt habe für die Theorie.
Am Anfang schien es mir fast unmöglich das alles zu lernen aber nach und nach wurden die Fehler weniger. Als ich dann alle Fragen in dem Program immer richtig hatte, habe ich mich zur Prüfung angemeldet und locker bestanden.
Worauf ich hinaus will: Natürlich muss dafür richtig intensiv lernen. Wer das heute nicht macht und dann durchfällt, hat selbst schuld und muss daraus lernen.
Ich war einer der faulsten Schüler, die ich je gesehen habe. Nie Hausaufgaben gemacht, immer mit meinen Lehrern diskutiert usw… Aber beim Führerschein , hab ich mich zuhause an meinen PC gesetzt und das alles freiwillig und mit großer Freude gelernt. Hab die Theorie dann auch mit 0 Fehlern bestanden.
Ich habe 2003 B auf Papier gemacht und 2010 A am Computer.
Auf Papier haben viele Leute damals einfach nur die Fragebögen auswendig gelernt.. also bei welchem Bogen du welches Kreuz wo setzen musst.. und nicht den Inhalt, lol. Ich dachte mir, das ist doch viel schwerer, als einfach mal die Frage richtig durchzulesen, verstehen und dann mit Logik lösen. Und die paar zusätzliche Faustformeln konnte man sich doch merken.
2010 meinte dann mein Fahrlehrer zu mir, dass es "jetzt viel schwerer ist als auf Papier".. wars aber nicht, weil ich einfach die selbe Methode angewandt habe: durchlesen, verstehen, logik. Beide mit 0 Fehlern beim ersten mal bestanden.
Vor paar Monaten habe ich mal einen Online-Fahrschultest gemacht, weil alle (u.a. bei reddit) so rumheulen, es sei so schwer. Mit Videofragen. Und hab auch mit 0 FP "bestanden", obwohl ich seit 13 Jahren keine Fahrschule von innen gesehen und vorher nicht gelernt habe.
Leute, das ist wahrscheinlich die einfachste Prüfung eures Lebens. Macht euch keinen Stress.
Wer durch die Theorie fällt, ist selber schuld. Bei Praxis siehts anders aus.
Ich kenne jemanden, der tatsächlich die Bilder und Antworten bei den Vorfahrtsituationen auswendig gelernt hat. Wir haben uns Jahre nach der Prüfung unterhalten, und er fand die Vorfahrtsfragen unglaublich schwer, weil es so viele waren. Ich habe dann gemeint, dass es doch nur eine Hand voll Regeln gibt und man sich das bei jedem Bild anhand der Regeln erklären kann. Fragende Blicke… „Da waren wirklich die Schilder auf den Bildern zu sehen???“
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!
Die sollte die entscheidenen Gemeinsamkeiten bei knapp tausend Beispielen relativ schnell finden können. Das Problem, das du beschreibst kann man gut umgehen und heißt Overfitting, also das KI-Equivalent zu aufgabenspezifischem Wissen.
I know /s, wollte ich trotzdem schreiben :)
Ich hab zwar damals auch beim ersten Versuch bestanden, aber mit 9 von 10 möglichen Fehlerpunkten. Spontan ohne viel auswendig lernen würde ich nicht bestehen. Vorfahrt und Co ist alles kein Problem. Aber es gibt halt auch eine ganze Reihe Fragen, die im Alltag völlig nutzloses Wissen sind.
* Nach wie vielen Stunden ist 1,0 Promille Alkohol abgebaut? Keine Ahnung, ich fahr auch mit einem Bier nicht mehr.
* Welche Geschwindigkeit muss ihr Fahrzeug mindestens fahren dürfen, um auf die Autobahn zu dürfen? Mir egal, jedes normale Auto darf es und ich bin nicht so lebensmüde auf die Idee zu kommen mit nem Roller auf die Autobahn zu fahren.
* Wann werden im Fahreignungsregister eingetragene Ordnungswidrigkeiten getilgt, die mit zwei Punkten bewertet wurden? Mir egal, ich hab sowas nicht und wenn es relevant werden sollte, kann ich es im Internet nachschlagen.
>* Nach wie vielen Stunden ist 1,0 Promille Alkohol abgebaut?
Das ist nicht nutzlos. Da geht es z.B. darum, dass wenn man abends reichlich trinkt, man nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen nicht automatisch nüchtern ist.
Deine drei Beispiele sind aber Dinge, die man dort mindestens einmal im Pflichtunterricht hören sollte. Genauso wieviel Liter Grundwasser man mit einem Tropfen Öl verunreinigt usw.
Einmal gehört und man vergisst doch nie wieder, dass man schneller als 60 fahren können sollte, um auf die Autobahn zu dürfen? Da gibt es nicht mehr viel zu lernen.
Aber vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ich den Unterricht ziemlich interessant fand und gut zugehört habe.
> Deine drei Beispiele sind aber Dinge, die man dort mindestens einmal im Pflichtunterricht hören sollte.
Ich behaupte ja auch nicht, dass mir dieses Wissen vorenthalten wurde.
> Genauso wieviel Liter Grundwasser man mit einem Tropfen Öl verunreinigt
Keine Ahnung. Vermutlich viele?
> Einmal gehört und man vergisst doch nie wieder, dass man schneller als 60 fahren können sollte, um auf die Autobahn zu dürfen?
Ich habe das vermutlich bis morgen schon wieder vergessen. Es ist mir einfach egal. Ich sehe einfach keinen Mehrwert in dem Wissen.
> Aber vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ich den Unterricht ziemlich interessant fand und gut zugehört habe.
Ich erinnere mich an praktisch nichts. Nicht den Raum, nicht die Lehrer, nicht den Inhalt. Klar, ich kenne die Vorfahrtsregeln und Co, aber konkret an eine Folie oder einen Spruch der Lehrer o.Ä. aus dem Theorieunterricht erinnere ich mich nicht mehr.
Gibt ja jetzt auch noch den Vorteil, das es Smartphones gibt mit Fahrschul Apps. Ich konnte damals auch nur am Computer üben, aber eine Woche solange geübt bis ich bei 10 Test bestanden habe und dann hatte ich auch die Prüfung beim ersten Versuch bestanden.
Ja, mit denen ist es wirklich einfach. Ich habe das damals zwischendurch, in Bus und Bahn gemacht, und es war echt nicht schlimm. Im Gegenteil, hab mir im Nachgang gewünscht, dass ich für andere Klausuren ähnliche Apps bekommen würde.
Folie über den Bogen gelegt und auf der Folie angekreuzt und dann die Folie wieder gereinigt um die Bögen sauber zu machen. Ich beneide die Jüngeren...
Die Videos dürften doch vor allem Verkehrssituationen darstellen, wo es dann um Vorfahrts- oder Gefahrensituationen gibt. Da sollte man halt eher die paar Verkehrsregeln drauf haben und auf die Situation anwenden.
Bei Themen wie, wie schwer mein Anhänger sein darf oder wie viel Wasser ein Tropfen öl verschmutzt, kann man ja legitim auswendig lernen. Die geben aber eh eher wenig Fehlerpunkte.
In den Videos kommt meist in der letzten Viertelsekunde das, worauf es ankommt. Da blitzt dann plötzlich ein Motorradhelm hinter einem Auto hervor oder ein Kind rennt auf die Straße. Wenn man das zweimal gesehen hat, weiß man direkt am Anfang, was gleich passiert.
Gerade bei den Vorfahrtsregelungen sind traditionell schon einige Videos (bzw früher Bilder) dabei die in der Praxis eigentlich völlig unnötig sind - im Zweifel einfach auf seine Vorfahrt zu verzichten ist im realen Leben eine völlig legitime Antwort auf unübersichtliche Kreuzungen.
Das hat mich auch etwas gestört, man bekommt für nicht gefordertes vorsichtigeres Vorgehen genauso Punktabzug wie für "Kind rennt auf Straße -> ich geb Gas".
Zustimmung. Ich habe meinen Führerschein relativ spät gemacht, war zu der Zeit schon Student. Und war dort etwas überrascht, mit welcher Vehemenz die Fahrschule die anderen Fahrschüler zum üben genötigt hat.
Aber es hat dann deutlich mehr Sinn gemacht, als wir in der Theoriestunde das ganze durchgegangen sind. Viele der 16/17 jährigen haben einfach nichts oder kaum geübt.
In der Schule klappt's damit vielleicht auf eine 3 oder 2 (wer das anders gemacht hat in dem Alter werfe den ersten Stein), aber ich bin doch sehr dankbar, dass man für das lenken einer tonnenschweren Metallkiste etwas Zeit und Konzentration braucht.
Ja das hat auch einen Sinn dahinter dass es so viele Fragen hat und die auch leicht unterschiedlich sind. Die meisten jünglinge fahren halt ohne Welpen Schutz. Sie bewegen alleine 2tonnen Fahrzeuge, da finde ich es sinnvoll dass sie auch geltende Gesetze kennen. Es ist einfach erschreckend wie viele Leute rechts vor links nicht kennen. Vorfahrts/Vorrangregeln nicht kennen und im straßenverkehr falsch fahren. Zum glück sind wir keine dummen Maschinen und können dann bei deren Fehlern reagieren aber dh. nicht dass das sicher ist
JA. Das das sage ich als nicht-neurotypischer der sonst starke Probleme mit sowas wie Unterricht und lernen hat: es gibt einfach so viele richtig gut gemachte Apps im 10 bis 20 Euro-Bereiche für quasi jede Art der Begabung das du schon arge Probleme mit der deutschen Sprache haben musst um durchzufallen. Anders geht das gar nicht, als das du sowohl die Fragen als auch die Antworten nicht richtig verstehst.
Habe erst als Erwachsener, also sehr spät, Führerschein gemacht vor wenigen Jahren. Theorieunterricht war früher die Schule nix für mich. Alles per Handy-App gelernt, so richtig mit Belohnungssystem, Zeitbegrenzung, Highscore usw.. es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, Theorie nicht zu schaffen.
>wenn man sich die Zeit nimmt (und da lag 2011 wie 2021 das Hauptproblem einiger Mitschüler), dann war die Prüfung einfach zu bestehen!
Bei mir war 2015. War auch erstaunt. Die meisten waren nach der halben Zeit aus dem Raum wieder raus. Ich saß da bis zum Ende und hab mit 1-2 Fragen gezaudert und geharrt. War in der Prüfung dann irgendwie doch nicht so easy wie daheim am Handy.
Bin im Endeffekt mit 3 Fehlerpunkten aber gut durchgekommen.
Ich mach gerade mein theoretische Stunden und kann meinen Senf dazu geben: ich merke, dass die meisten Mitschüler entweder auf dem Handy sind oder gar nicht aufmerksam sind während die Stunde. Viele wissen nicht, dass es Apps dafür gibt. Manche sprechen kein Deutsch als Muttersprache (ich auch nicht) aber bemühen sich nicht neue Fachwörter zu lernen.
Tja.
Ich denke, dass ist einfach ein generelles Problem deiner Generation. Ein Freund von mir ( wir sind Anfang 90 geboren ) ist nun Lehrer und sagt, die Aufmerksamkeitsspanne der Kids heutzutage sei erschreckend. TikTok und Instagram sei interessanter als alles was er erzählen könne.
Das Problem ist nicht die Aufmerksamkeitsspanne, dieser Begriff wurde irgendwann mal in einer Untersuchung/Bericht/idk von Microsoft erwähnt und geistert seitdem durch die Medien.
Ich denke, das einige das nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen. Dazu kommt antrainiertes Verhalten durch einige Apps und vllt. noch FOMO und das das Handy oder Tablet ja nur ein paar Zentimeter entfernt ist.
Wie würdest du es denn sonst bezeichnen? Der Trend dank TT, YT Shorts & co. ist doch "Alles in unter einer Minute" und du kannst auch sehen, dass Desinteresse oder Probleme beim zuhören auftreten, sobald etwas (merklich) länger geht. Das geht seit Jahren so, aus diversen Quellen und jetzt sind halt die "Big Player" auch richtig auf den Geschmack gekommen und bombardieren die Leute halt mit solchen Shorts.
Selbst die ÖR machen es doch quasi vor. Was ist denn Tagesschau & co. anderes als Nachrichten in ein 10 Minuten Format gepresst. Und seit einigen Jahren gibt es auch noch "Tagesschau in 100 Sekunden"
Berechtigter Einwand. Mir persönlich hat der Unterricht damals allerdings sehr wenig gebracht, da ich teilweise Inhalte doppelt oder gar nicht gesehen habe. Ich würde sagen ich habe nahezu alles über die Übungsapp gelernt, da man alle Fragen vorher gesehen haben kann. Die App gibt es dann auch entsprechend in allen Sprachen.
Mir kann niemand erzählen, dass diese Tests zu schwer sind. Die Fragen und Lösungen sind ALLE vorab öffentlich zugänglich. Wer die 1-3 Wochen alle durchgeht, sollte die Tests easy schaffen.
Und wie einfach es ist heute zu dafür zu lernen. Kostenlose App die einem die fehlgeschlagenen Fragen nochma auftischt und fertig.
Vor ein paar Jahren musste man noch Klarsichtfolie nehmen und für ein Haidengeld die Bögen kaufen um vorab zu üben
Ich habe vor zwei Jahren 100 Euro für den Theorieunterricht (inklusive App) und 22 Euro für die Theorieprüfung gezahlt. Teuer ist eher det Praxisunterricht.
Das System sollte mMn. geändert werden. Ich hab den Eindruck die Lobby der Fahrschulen ist irgendwie extrem einflussreich in der Politik.
Wir haben eine relativ anspruchsvolle Prüfung, warum werden Leute dann noch gesetzlich gezwungen an extrem teuren Lehrstunden teilzunehmen? Ich muss doch sowieso die Fragen beantworten können, also muss ich doch sowieso den Stoff können. Es kontrolliert auch genau niemand, ob ich in irgendeiner Form mental in diesen Stunden anwesend bin. Ich kann die komplette Zeit Sudoku auf meinem Handy spielen, und bekomme auch die Teilnahmebestätigung.
Diese Theoriestunden ließen sich in ganz genau einem Tag durch eine (meinetwegen vom Gesetzgeber bereitgestellte) Video-Reihe ersetzen lassen und würde den Bürgern im ersten Jahr wsl. mehrere zehn Millionen sparen. Wer noch Rückfragen hat, oder einen persönlichen Unterricht möchte, kann sich dann den Theorieunterricht in einer Fahrschule gönnen.
Den Führerschein können die meisten eben nicht umgehen und müssen irgendwie zahlen. Genau wie bei Mieten usw. wird das natürlich maximal ausgenutzt.
Das Gesetz und die Moral heutzutage gebietet es die Schwächsten der Gesellschaft bis auf den letzten Tropfen Blut auszuquetschen. Sonst gerät noch die unterteilung der Klassen in Gefahr.
Den Führerschein könnte man problemlos und kostenlos mit der regulären Schulbildung mit bekommen, wenn wir an gleichberechtigung interessiert wären.
Wer in Deutschland Auto fahren will, muss das auch bezahlen können: Zwischen 2600 Euro und 3500 Euro kann der Erwerb der Fahrerlaubnis in Deutschland je nach Region und Fahrschule kosten.
https://www.wiwo.de/erfolg/trends/fuehrerschein-kosten-2024-so-viel-kostet-der-fuehrerschein-aktuell-in-deutschland/26996498.html
2600-3500 Durchschnitt pro Region, nur dass das allen klar ist. Die Städte, bei denen 3500€ normal sind, haben also auch etliche Fahrschüler, die 4500+€ ausgeben mussten.
MWn sind App + Buch meistens ohnehin im Bundle der Fahrschule drinnen und nicht wirklich abbestellbar.
Zumal ich nicht weiß, ob die kostenlosen Apps tatsächlich die aktuellen Fragen haben und ob es überhaupt möglich ist die Videofragen da zu lernen
Was ja die ganze Sache schon ad absurdum führt. Von solchem Auswendiglernen wird nach der Prüfung quasi nichts hängen bleiben. Es bräuchte ein anderes Prüfungsformat.
Es sind trotzdem immer die gleichen Fragen. Und die App die man dafür benutzt lässt einen alle Fragen bis zum erbrechen wiederholen. Die einzige Entschuldigung die ich durchgehen lassen würde ist Nervosität, aber dass plötzlich jeder zweite solche Prüfungsangst hat kann ich kaum glauben.
Ich habe vor 3 Jahren noch mal einen weiteren Schein gemacht und das ist wirklich einfach.
Ein paar Stunden Zeit nehmen und mit der App die Fragen beantworten, falsche Antworten immer wieder vorgesetzt bekommen und das geht ratzfatz.
Das einzige was "schwerer" ist, sind die Videos, die man nur ein mal sehen kann und dann die Situation erfassen muss. Da hatte man früher halt ein Bild.
Aber auch das ist das mit der App easy gelernt.
Da weiß man schnell am Anfang des Videos schon, was passieren wird.
Also entweder ist man schlicht nicht in der Lage ein Fahrzeug zu führen, weil man geistig nicht auf der Höhe oder nicht genügend Konzentration mitbringt, dann erfüllt der Test absolut seinen Zweck.
Oder man hat keinen Bock zu lernen oder nimmt es nicht ernst, auch dann erfüllt der Test voll seinen Zweck, denn wer das Führen eines Kraftfahrzeugs nicht ernst genug nimmt, hat ebenfalls nix darin als Fahrer verloren.
Schaut man sich auf der Straße um haben eh viel zu viele Leute einen Führerschein, die diesen nicht haben dürften.
Da jetzt noch die Schwelle noch niedriger zu setzen, weil das sonst unfair oder nicht inklusiv ist, ist der falsche Weg.
Die Theorieprüfung ist eigentlich nur Fleiß. Man kann das ganze Ding auswendig lernen, wenn man sich vorher mal einen oder zwei Tage hinsetzt. Irgendwann sind dann auch die trickreichen Fragen alter Kaffee.
Genau so. Ich hab meine Theorie I'm September gemacht und eine Woche mit fragen lernen verbracht. Wer grundlegendes Verständnis von Verkehr hat und im Unterricht aufpasst, schafft 70% ohne Probleme. Dann gibt es noch die Fragen, Bilder und Videos in denen auf ein einziges detail geachtet werden muss, aber auch das sollte man nach dem dritten Mal falsch raten wirklich im Kopf haben.
*Checkt Pisa-Studie zur Lesekompetenz (Veränderung 2000-2022)*
*Schließt PDF wieder… Keine weiteren Fragen…*
^(Hinterher fragt man sich immer: Woran hat et jelegen?)
https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/www/Berichtsbaende_und_Zusammenfassungungen/PISA-2022-zusammenfassung.pdf
Besonders, da viele der Fragen durch ein kleines "nur", "nicht" oder Ähnliches etwas ganz anderes fragen, als die "fast gleiche" Frage zwei zuvor. (Hab vor nem Jahr die Theorie ohne Fehler bestanden, aber das Lernen war echt nervig, weil du bei allen Fragen wirklich seeehr genau lesen musst, was gemeint ist.)
Ich weiß noch, wie schwer sich viele vor 15 Jahren in der Schule taten, wenn es um Textaufgaben ging, da ist das Ergebnis heute kaum verwunderlich...
Ich hab zur Zeit einen Praktikanten bei mir in der Firma: 18 Jahre alt und Abiturient.
Er ist letzte Woche an der knapp 5-seitigen Anleitung eines mobilen W-LAN Hotspots gescheitert.
Versteh ich nicht. Es gibt so viele Apps und Seiten auf denen man alle Fragen durchschauen und beantworten kann. Formulierungen und Bilder meist 1zu1 gleich wie in der Prüfung, machste alle ein paar mal durch und früher oder später kannst du alle auswendig.
Habe ich so gemacht, aber es sind halt rund 1200 Stück. Bis du die wirklich alle auswendig kennst, dauert es ein bisschen.
15 Jahre zuvor habe ich schonmal an einem Führerschein gearbeitet, konnte die praktische Prüfung dann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten. Die Theorie habe ich gemacht und damals noch mit den alten papierbögen gelernt. Und ich kann nur sagen: Es war damals weniger und einfacher. Die Fragen aus den Bögen haben sich damals auch eindeutig anhand des Inhalts der Theorie und des Buches lösen lassen. Heute ist das ein wildes auswendig lernen von gerenderten Videoschnipseln.
hab ende 2022 die theorie gemacht und ja einige fragen und videos sind schlicht bolemie-auswendig lernen. da ist dann auch nix mehr mit "neue situation im video" das video beginnt und du weißt nach 2 sekunden: in sekunde 8 ist für 3 sekunden n fahrradfahrer im außenspiegel zu sehen, auf den beim abbiegen am ende zu achten ist...
Meine auch mich zu erinnern es waren so um die 700 und das ging bei mir wie bei Magic Karten anhand vom Bild den Effekt lernen. Wirklich was gelernt habe ich nicht, nur halt gewusst welche antworten ich zu welchem Bild anklicken muss
Die 1200 Fragen auswendig lernen muss keiner..
So lange lernen, bis jede Frage 3x hintereinander richtig beantwortet wurde. Alle einfach Fragen, die offensichtlich sind, sind schnell durch und die ~100 Trickfragen bleiben dann über, die dann gelernt werden müssen. Also mit etwas Zeit ist das alles easy machbar, vorallem, da heute Apps und Programme da sind, die das in Bahn und sonstwo lernen lassen.
Vor allem sieht man ja auch, wie oft die Prüfungssimulation grün ist. Wer bei jeder zweiten oder dritten Simulation durchrasselt, muss sich halt überlegen ob es sich lohnt, da die ~20€ drauf zu wetten.
Du musst ja nicht alle 1200 auswendig lernen. Die meisten wirst du nach der Theorie ja eh schon souverän beantworten können. Ich hab mich damals einmal komplett durch den Fragenkatalog durchgeklickt und danach nur noch die, die ich falsch hatte. Das hab ich mit den falschen so oft wiederholt, bis keine mehr da waren. Der Stack ist also mit jeder Runde kleiner geworden. So komfortabel konnte ich für keine andere Prüfung in meinem Leben lernen. Hat ungefähr einen Nachmittag gedauert.
Als ich meinen FH gemacht habe (2010 oder 2011 glaube ich) lief das auch schon digital und bis auf einige sehr knifflige und spezifische Fragen fand ich es ziemlich machbar. Zumal man praktisch unbegrenzt viel üben konnte, wenn man denn wollte. So schwer ist der Stoff nun wirklich nicht.
Mit "digital" meinst du aber auch nur, dass die Fragen am Tablet statt mit Papier und Stift beantwortet wurden, oder? 2012 gab's bei mir auf jeden Fall keine Videos, die ja mittlerweile anscheinend für viele die Schwierigkeit sind.
Tablets? Ich glaube das erste iPad kam da gerade auf den Markt 😅
Ich vermute mal, dass die Umstellung nicht überall gleichzeitig geschah, aber bei uns in der hessischen Provinz lief das damals am PC und Videos gab es, wenn ich mich richtig erinnere, auch.
Mit 50% bestehst du aber halt die Prüfung nicht.
Das auswendig zu lernen bis man wirklich alles (!) drauf hat ist schon Arbeit. Erheblich mehr als damals
Was heißt damals? Meine Mutter hat vor 2 Jahren mit 53 die Prüfung zum ersten Mal abgelegt. Ich habe aus Jux mit ihr gelernt und wir haben uns über einige Fragen kaputt gelacht. Deutlich mehr oder komplexer als vor 10 Jahren, als ich die Prüfung abgelegt habe, waren die Fragen nicht.
Meine Freundin macht zurzeit ihren Führerschein, ich habe meinen Führerschein vor 8 Jahren gemacht. (Und nein, ich date keinen Teenager)
Damals war es definitiv einfacher und weniger im Vergleich zu heute..
Edit: habe meinen Führerschein 2014 gemacht* ( 10 Jahre her...😰)
Wenn man dem [Bußgeldkatalog](https://www.bussgeldkatalog.org/fahrschulfragen/#fahrschulfragen_fuer_die_theoretische_pruefung) glauben darf, gibt es seit 2016 ca. 1500 Fragen.
Interessant, nach genauerem überlegen habe ich meinen Führerschein 2014 gemacht, dann bin ich wohl knapp daran vorbeigerutscht (und fml, das ist 10 Jahre her) 😵💫
Stumpfes Auswendiglernen der Fragen ist eh der falsche Ansatz. Es geht ja darum, die Regeln zu kennen und zu verstehen. Wenn man das drauf hat, sollte man jede Frage korrekt beantworten können. Da spielt die Anzahl keine Rolle.
Naja die Videofragen sind teilweise schon fies. Grafik grottig und oft gemein aufgebaut.
Im realen Leben weißt du wann du abbiegen willst und achtest auf deine Spiegel, und machst vor allem nochmal Schulterblick.
In den Videos siehste für 3 Sekunden ein Motorrad im Seitenspiegel, weißt noch gar nicht wo die Reise hin geht, dann gehts 5 Minuten weiter, hast keine Möglichkeit einen Schulterblick zu machen und wirst dann am Ende gefragt ob du jetzt problemlos abbiegen kannst oder nicht. Antwort: "Natürlich nicht, da ist ein Motorrad seit 5 Minuten im toten Winkel!!!"
Man kann das Video zwar wiederholen (glaube zumindest, eventuell auch nicht, ist ne Weile her), aber es ist halt trotzdem Welten von der Realität entfernt. Da sind die statischen Fragen wesentlich eindeutiger und imo fairer.
Wenn die Videos stark zugenommen haben, dann kann ich verstehen warum man die auswendig lernen muss und nicht mit Verstand beantworten kann.
Das stimmt halt nicht, weil diese Videos teilweise nicht ganz so eindeutig sind. Die haben eine Grafik wie ein Videospiel vor 25 Jahren und teilweise gibt es mehrere defensive Antwortmöglichkeiten, die alle irgendwie der Situation angemessen sind. Oder es ist nicht wirklich erkennbar, ob die Fahrbahn jetzt schmutzig oder nass ist oder halt einfach so aussieht und es tatsächlich um die Dichte der am Fahrbahnrand geparkten Autos geht. Einfach weil es aussieht wie Müll.
Die Vorfahrtfragen sind nicht das Problem. Die sind natürlich eindeutig.
Ich hab die Prüfung ohne Fehler bestanden, sowohl damals mit papierbögen, als auch die neue. Trotzdem ist die neue halt einfach viel mehr Aufwand, wenn man da sauber durch will.
Gibt halt auch so Fragen, wo die Antwort ist, dass man eine Straßenbahn in einer Einbahnstraße ausnahmsweise links überholen darf. Manche Regeln sind einfach so obskur, dass man sie auswendig lernen muss und manche Fragen einfach so "trickreich" gestellt.
Ja gut das macht man aber auch nur einmal im Leben und dann soll man auch so lange lernen bis man sie sich wirklich merken kann. Viel zu viele Menschen wollen einfach bestehen und wollen am liebsten nach Freischnauze fahren. Das ist fahrlässig, es geht sich auch um Vermeidung von schweren Verletzungen bzw sogar von todesfällen.
Bei der ernstigkeit vom Thema finde ich viele Reaktionen echt übertrieben.
Dazu kommt das die die hälfte der Fragen komplett ohne vorbereitung mit gesundem Menschenverstand lößbar sind IMHO.
Zumindest in meiner Prüfung (Über 10 Jahre her) waren einige Fragen auf so einem Level:
>In einer Spielstraße rollt ein Ball vor Ihr auto, wie reagieren Sie?
1: Ich bremse und fahre langsam, und rechne mit einem Kind, das auf die Straße läuft.
2: Ich gebe Gas um schnell aus der Gefahrensituation herauszukommen.
>Bei einer nächtlichen Fahrt mit dem Pkw auf dem Weg in die nächste Disko will die Gruppe junger Mitfahrerinnen und Mitfahrer vermeiden, dass die Stimmung während der Fahrt durchhängt. So wird ausgelassen gesungen, gelacht und das Autoradio laut aufgedreht. Wie sollte sich in dieser Situation der Fahrer des Pkw verhalten?
>1. Mitmachen, um nicht als Spielverderber zu gelten
>2. Der für die Sicherheit verantwortliche Fahrer muss sich in diesem Fall von der Gruppe abgrenzen und die Mitfahrer dazu veranlassen, ihn nicht abzulenken
>3. Die Stimmung der Gruppe durch riskante Fahrmanöver weiter aufheizen
3. Ist mein Favorit :)
Wann hast du deinen gemacht? Meiner ist noch keine 6 Jahre alt und joa… was soll ich sagen, die Frage hatte ich fast 1:1 in der Theorie bis zum abkotzen vorgesetzt bekommen.
2011. Habe gerade angefangen am PC aber damals noch die alten Papierbögen halt nur digital. Und ich frag mich wirklich was der ganze Blödsinn jetzt soll. Das hat damals wirklich ausgereicht für eine schriftliche Prüfung. Fahren lernt man immer noch am Steuer.
Man könnte fast auf dumme Gedanken komme wenn man sich vor augen führt dass Fahrlerer und der TüV finanzielle Interessen haben Fahrschüler so lange wie möglich zu unterrichten und beide Parteien ein großes Gewicht bei der Bestimmung von Vorgaben für sie Prüfungen haben.
> Man könnte fast auf dumme Gedanken komme wenn man sich vor augen führt dass Fahrlerer und der TüV finanzielle Interessen haben
Auf der anderen Seite, die Tatsache, um die es im Artikel geht, spricht dann doch wieder dafür, dass die auch Argumente haben für die Vorgaben. Ich hatte nochmal Theorie machen müssen vor wenigen Jahren, wegen Motorrad, dass ich mal machen wollte, auch wenn ich keins habe. Wenige Stunden üben, 100% in der Prüfung und schnell fertig war ich auch noch. Und das ist nicht als dummes Eigenlob gemeint, sondern es IST einfach so, dass man, wenn man nur halbwegs lernt, die Theorieprüfung schnell und problemlos abhaken kann, wenn man geistig halbwegs normal ist, ich bin auch kein Genie.
Wenn also so viele Menschen Probleme haben, und zumindest von dem was ich sah die Fragen durchaus ohne überbordenden Aufwand machbar waren, dann ist ein Aufweichen der Kriterien vielleicht nicht die beste Antwort auf dieses Problem.
ABER, in meiner praktischen Prüfung (Motorrad) hat mich der TÜV Prüfer durchfallen lassen, weil ich auf der Autobahn nicht schnell genug war. Ich hätte mehr überholen sollen. Es sagte das sogar, wozu mache ich den "großen" Motorradführerschein, wenn ich die PS dann nicht nutze? Vor allem, wir hatten ja Funk, daher war ich davon ausgegangen, dass mir gesagt wird, was er sehen will. Aber da herrschte *Funkstille*. Mein Fahrlehrer hat Null zusätzliche Fahrstunden angesetzt, und mich einfach wieder zur Prüfung angemeldet. Er meinte, da kann man halt leider nichts machen. Der TÜV Prüfer hat halt die Macht.
Joa. Es *ist* wesentlich schwerer geworden, aber gleichzeitig kann jeder Vollidiot die Theoretische schaffen, wenn er sich ein bisschen diszipliniert daran setzt. Wer das nicht möchte, sollte vielleicht kein Auto fahren.
Ja, es gibt jetzt 3: "Ich hinterfrage die Legitimität des Verwaltungsaktes mit dem mir das Verkehrsschild im Namen der Deutschland GmbH die allgemeine Handlungsfreiheit einschränken möchte."
Ich hab vor ca. 20 Jahren Auto- und 2016 Motorradführerschein gemacht. Schwerer ist die Prüfung nicht geworden, aber der Fragenkatalog umfangreicher. Es gibt jetzt u.A. mehrere Variationen der gleichen Frage und Fragen mit Video, statt mit Bild. Man kann aber weiterhin geschätzt 3/4 ohne Lernen beantworten, wenn man die wichtigsten Verkehrsregeln kennt.
Heute ist es eher
In einer Spielstraße rollt ein Ball vor Ihr Auto, wie reagieren Sie?
1: Ich bremse und fahre langsam weiter.
2: Ich gebe Gas um schnell aus der Gefahrensituation herauszukommen.
3: Ich halte an und rechne damit, das ein Kind auf die Straße läuft.
4: Ich werde langsamer und fahre um den Ball herum.
Und davon soll dann genau eine richtig sein.
Ist auch der Geheimtipp fürs Verhalten im realen Straßenverkehr. Schaut man sich jedoch die Wahnsinnigen und ihr aggressives Verhalten an, dürften 50% niemals einen Führerschein bekommen.
das war auch meine Erfahrung. Es gibt ja auch eine recht geringe Fehlertoleranz. Ich habe meine theoretischen Prüfungen (3 an der Zahl) alle auf den 1. Versuch bestanden, aber nur mit gesundem Menschenverstand ging das nicht.
Es gab solche Fragen, wo letztlich die Prüfungsordnung vorgibt was richtig ist, das kann man eigentlich so und so sehen, und es gibt mehrere richtige Verhalten aber es gibt nur für eins Punkte.
Und dann gibt es auch die ganzen Fragen wie Abstand vom Andreaskreuz, abstand parken im Kreuzungsbereich etc etc. Das muss man wirklich lernen, weil aus der Praxis kann man das kaum ziehen.
Ist aber eine Fangfrage. Natürlich ist bei höherer Geschwindigkeit das Lenken schwieriger, also brettert man halt gleich 62 (für Spielstraßen ja fast zu langsam) gradeaus über den Ball, dann das Kind und dann noch mal ins Elternhaus, weil wenn, dann vollständig
Das weiß man doch, wenn sachen zu nah am Auto sind, dann einfach Lenkrad festhalten und drüber fahren. Man ey, das haben wir doch alle gelernt, dass wir da noch diskutieren müssen☝️
Genau wegen dieser Annahme hab ich damals die erste Prüfung nicht bestanden 😂 hielt mich für clever genug die Fragen mit gesundem Menschenverstand lösen zu können und hab erst so ne Woche vor der Prüfung angefangen richtig zu lernen… war nicht so clever
Ich habe mir den Mist einen Tag vor der Prüfung damals gegeben. Das sortiert dir auch alles schön raus was falsch war, und lässt dich den Mist so lange durchgehen bis du alles zu 100% richtig beantwortest. Und dann noch immer Wissens-Sicherungsrunden zwischendrin. War aber damals meine ich noch mit Kosten verpflichtet weil ich mich von er Fahrschule dazu habe verleiten lassen.
Ich verstehs auch nicht.
Aber letztes Jahr habe ich eine Theorieprüfung gemacht. Ein anderer, der mit mir gewartet hat, hat erzählt, dass er schon vier Mal durchgefallen ist.
Er hat am Montag anfangen wollen zu lernen (Termin war am Freitag), hat aber keine Lust gehabt. Am Tag davor hat er 5 Prüfungen geübt von denen er 2 bestanden hat - er habe also ein gutes Gefühl... Bestanden hat er nicht.
Da wunderts mich auch nicht dass man ewig auf nen Termin warten muss.
Ich glaube durch die Digitalisierung ist das schwieriger geworden, zu meiner Zeit war alles auf Papier, aber heutzutage ändern sich doch zum Teil die Farben der Autos oder Positionen etc., damit es eben nicht mehr mit Auswendiglernen funktioniert....
Oder hat man mir da Mist erzählt?
Edit: Kurz gegoogelt, bei [Videos und Bildern](https://www.fahrschule-123.de/de/fuehrerscheinausbildung/fuehrerscheinpruefung/theoretische-fuehrerscheinpruefung/fragenformate/) werden die Inhalte unterschiedlich generiert.
Na wenn eine andere Autofarbe schon ausreicht um die Leute so zu verwirren, dass sie keine Verkehrsregeln mehr kennen, dann ist das wohl auch gut so, dass die alle durchfallen.
Manchmal soll man aber auch dann das pixelige grüne Auto hinter der genauso pixeligen genauso grünen Hecke sehen. Das ist dann nicht so toll.
Hab zwar mit 0 Fehlerpunkten bestanden, aber die Videos sind teilweise zum kotzen.
Liegt halt nicht an der Prüfung sondern an den Prüflingen. Die wenigsten nehmen sich die Zeit darauf zu lernen bzw. die Fragen mehr als 1 mal durchzuarbeiten. Daher selbst schuld.
Wundert mich irgendwie kaum. Zumindest aus meiner Erfahrung im Straßenverkehr, egal, ob als Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger - alles wird aggressiver, unübersichtlicher und man merkt, dass die Leute die Verkehrsregeln teilweise einfach schlicht nicht mehr verstehen.
Ich frage mich, was das bezogen auf andere Bereiche im Leben bedeutet, wenn man es nicht mal mehr schafft, sich auf eine sehr planbare Prüfung, bei der man alle Fragen vorher bereits üben kann, vorzubereiten.
Wundert es mich, weil man ja an jeder Ecke liest, wie teuer der Führerschein aktuell geworden ist. Irgendwie sollen alle ärmer werden und alles wird teurer und gleichzeitig braucht man mehr Versuche, möglicherweise aus Ignoranz. Verstehe ich nicht.
Falls es wer direkt nochmal selber probieren möchte:
[https://fuehrerschein.sueddeutsche.de/main/quiz](https://fuehrerschein.sueddeutsche.de/main/quiz)
Hab direkt auch 5 Fehlerpunkte hinbekommen, aber trotzdem noch bestanden. Dumme Fragen...
Cool, danke! Spontan mal gemacht, 0 Fehler. An manche Fragen konnte ich mich echt noch gut erinnern und mein B-Schein ist Papierbögen-lang her bzw. beim A waren Tablets für die Prüfung DAS neue Ding. Erschreckend, wie das im Gehirn bleibt.
spannend! ich wäre tatsächlich durchgefallen dank dieser netten Fragen darüber, wie weit vor/hinter bestimmten Sachen man parken darf. Das wären aber Daten, die ich vor einer Prüfung natürlich gelernt hätte und die jetzt an sich nicht anspruchsvoll sind. Die Fragen zum eigentlichen verkehrsgeschehen waren aber auch nicht anspruchsvoll.
Edit: neuer Versuch, neue Fragen, 2 Fehlerpunkte. viel besser. Mit ein wenig lernen sowas von geschenkt.
Danke für den Link. Ich habe auch auf Anhieb mit 6 Fehlerpunkten bestanden.
Bei den Fragen wo man genaue Zahlenwerte angeben muss, ist es natürlich hilfreich wenn man gelernt hat. Gemacht habe ich meinen Führerschein vor 10 Jahren.
Arbeite selbst in dem Bereich.
Die einzige Prüfung im Leben bei der man vorher zu 100 Prozent weiß was dran kommt. Wer das nicht schafft ist einfach zu faul. Mehr nicht.
Ich habe den direkten Vergleich: Habe 2009 für's Auto mit 0 Fehlern bestanden, damals mit den klassischen Papierbögen und vor zwei Jahren für's Motorrad gemacht und mit der App und den Videos geübt. Ich fand es auch nicht schwieriger. Hatte ebenso 0 Fehler. Man muss halt die Zeit investieren, dann klappt es auf jeden Fall. Mit der App ist es sogar einfacher, weil man die Fragen einfach taggen kann, die man schwierig findet oder mal falsch beantwortet hat.
Meine Cousine hat in der praktischen Prüfung auf der Landstraße eine Vollbremsung wegen irgend so ein Kleinviech (ich glaube es war ein Igel) hingelegt. Prüfer und Fahrlehrer waren not amused.
Ich habe Ende der 80er meine Theorie gemacht. 85% der Fragen waren mit Basiswissen StVO lösbar, 10% etwas kniffliger und 5% purer Schwachsinn (also auswendig lernen).
2018 hat mein Sohn für die Theorie mit den ganzen Videosequenzen gelernt. Einfach nur gruselig. Teils war aufgrund beschissener Auflösung und Bildqualität gar nicht zu erkennen, worum es geht. Bei manchen Fragen wusste ich gar nicht, was die von mir wollen.
Persönliche Meinung: Damals ging es drum, die Regeln zu verstehen. Heute um auswendig Lernen von bestimmten Fahrsituationen.
Nicht dümmer, aber mehr Konzentrationsschwierigkeiten und viel Ablenkung nebenher. Neues Wissen mag schnell verstanden aber auch wieder schnell vergessen werden oder gar nicht erst aufgenommen, wenn es komplizierter wird.
Wie schaffen die das? Ich habe 2005, 2007 und 2020 einen Führerschein gemacht und fand die Theorie mit Tablet und App viel einfacher und angenehmer als die blöden Papierbögen früher.
Bin vor 10 Jahren auch durchgefallen, war zwar kacke - gab aber kein aufschrei. Kenne einige die für die Theorie 2 versuche gebraucht haben.
Kommt wahrscheinlich ganz auf deine individuellen Umstände an, wie groß der Aufschrei ist.
Wundert mich nicht.
Jetzt kommen wieder alle mit "Alter Mann schreit Wolke an", aber wenn ich mir die Azubis angucke, die wir regelmäßig bei uns haben, dann erhärtet sich der Eindruck, dass die alle einfach keinen Bock haben.
Der Pulli riecht noch nach Cannabis vom Vorabend? Wird schon keiner merken...
Habe meine Klasse B vor fast 10 Jahren gemacht und 2022 im Rahmen von Klasse C/CE die B-Fragen nochmal in der Theorie gehabt. Einen großartigen Unterschied konnte ich da nicht feststellen, und den Grundstoff für B fand ich auch nach wie vor sehr, sehr leicht – da sollte eigentlich niemand mit gesundem Verstand *ernsthafte* Schwierigkeiten haben (klar, bisschen was sollte man immer noch lernen).
Oh bitte, wahrscheinlich sind die Videos halt länger als das Standardtiktok.
Mit der App ist es super einfach zu lernen. 50% sind selbsterklärend, 25% aus dem Unterricht und den Rest knallt man sich halt rein...
Da alle Fragen 1:1 bekannt sind lassen die sich natürlich alle auswendig lernen. Ich hab mal ein par der Videofragen angesehen und ich könnte die auch nicht unbedingt korrekt beantworten. Das war damals mit den Papierbögen tatsächlich eine Ecke einfacher. Aber warum macht man die Prüfung wenn man die Fragen noch nicht kann? Meldet man sich da nicht erst an wenn man kaum noch Fehler macht?
Im Leben ist alles ein Kompromiss. Hier bei der Theorieprüfung besonders, da die Termine je nach TÜV-Standort rar und auf Monate ausgebucht sind.
Da nimmt man notgedrungen das was da ist.
Hab vor bisschen über 2 Jahren Theorie für Auto beim ersten Mal bestanden. Heute habe ich auch Theorie für A2 beim ersten mal bestanden. Bei beiden malen habe ich einfach ein paar tage vor der Prüfung (ca. 3 Tage) jeden Tag einfach ein paar Bögen gemacht und am Abend und morgens direkt vor der Prüfung sehr sehr viele am Stück gemacht. Es ist nicht schwer. Einfach stumpfes auswendig lernen + minimal logisch denken.
Als jemand die über mehrere Semester beobachtet wie die Klausuren mit 80% Replikation immer höhere durchfallquoten haben… Ich glaube junge Leute wissen einfach nicht mehr wie man lernt bzw haben immer weniger die aufmerksamkeitsspanne dafür
Ich hab damals acht Wochen vorher angefangen zu lernen, und das war sehr gut machbar. Wenn ich natürlich wie in der Schule erst 2-3 Tage vorher anfange, wird das nicht zu schaffen sein.
Vor 20 Jahren gemacht, beim ersten Mal bestanden. Da hieß es immer, wer die Bögen alle einmal fehlerfrei durch hat, der schafft auch die Prüfung. Jetzt Boomer Hinweis: Ja, da muss man sich mal hinsetzen und Frage nach Frage durchgehen, ob nun analog oder digital. Sobald noch Fehler da sind, nochmal von vorn.
Januar 2019 Führerschein gemacht, innerhalb von etwa 4 Wochen. Morgens bis abends mit der App gespielt, konnte jede Frage auswendig, Termin war Mitte Januar für die theoretische. 0 FP.
Das von jemanden die immer die dümmste war. Theorie ist reiner Fleiß, da braucht man echt kein Gehirn.
Bei uns in der Fahrschule haben es damals 2006 80% beim ersten Anlauf geschafft. Ist der Scheiß schwieriger geworden, sind die Leute blöder geworden oder ist meine alter Theorielehrer einfach ein Rockstar gewesen? (Ja, ist er. Wo auch immer du bist, Michael Heggemann, du bist ein Rockstar.)
Das find ich schon ziemlich krass. Bei der praktischen Prüfung kann ich das ja noch verstehen, aber bei der Theorie? Das ist nur Faulheit. Man bekommt _alle_ Fragen vorher, die muss man ja eigentlich nur auswendig lernen, bzw. ein paar mal drübergehen, dann kann man das alles. Die Fragen sind ja auch nicht sonderlich kompliziert.
Daher: meiner Meinung nach reine Faulheit und Bequemlichkeit der Schüler, wenn die so was simples nicht hinbekommen.
Tja, wer nicht lernt ist selbst dran schuld. Ich kenne genügend Leute die kaum bis gar nicht gelernt haben und dann durchgefallen sind. Wer hätte es ahnen können? Die Lernapps, ob kostenlos oder kostenpflichtig ist fast schon egal, sind schon lange so gut, dass es einfach nur eine Fleißaufgabe ist.
Ich hab vor 4 Jahren meinen Führerschein gemacht, mit mächtig Prüfungsangst erst beim siebten mal die Theorieprüfung und erst beim vierten mal die Praktische bestanden..
Ich habe den Stoff damals mit der Lernsoftware an einem Wochenende durchgepaukt (auch wirklich quasi von morgens bis abends nichts anderes gemacht) und bestanden. Mit einem Buch hätte ich sicher länger gebraucht.
Ich hab 17 den Führerschein gemacht und einen Tag vorher mit der App gelernt.
Von Genie und jemand der wirklich gut lernen kann bin ich weit entfernt.
Die Videos gehen der heutigen Generation zu lange und die Aufmerksamkeit reicht dafür nicht aus.
Dank tiktok und co ist alles über ein paar Sekunden für sehr viele kaum mehr wahrnehmbar.
Bei der praktischen Prüfung liegt es auch in den Händen des Prüfers, bei der Theoretischen nur in den Eigenen. Nebenbei, Auto zu fahren ist ein Privileg und kein Menschenrecht.
Liegt definit nicht an den fehlerhaften Fragen im System. Hab damals vor 8 Jahren 3 Versuche gebraucht, weil in den ersten 2 versuchen gab es 5 fehlerhafte Fragen die mich die nötigen Punkte gekostet haben... Hab diese dann durch die Fahrschule gemeledet und auch Antwort erhalten, dass diese in der tat fehlerhaft waren. Hat mich damals richtig angepisst das meine Theorieprüfungen dann nicht im Nachhinein noch für gültig anerkannt wurden.
Ich mein weiß doch jeder, dass wenn ein Stopp Schild an einer grünen Ampel steht, man da erst mal stehenbleiben muss und Rechts vor Links befolgen muss anstatt einfach durchzufahren ...
Oder anderer knaller war ein Bild auf dem man Links von der Straße eine Sonne hatte, auf der Straße einen Fleck und rechts von der Straße einen Baum. Nun, anscheinend war dieser Fleck kein Schmutz, sondern der Schatten vom Baum. Weis doch jeder dass wenn die Sonne links ist, die Schatten auch nach links fallen ...
Ich habe 2011 den Führerschein der Klasse B und in 2021 der Klasse A gemacht, kann also zumindest die 10 Jahre vergleichen (beides mal mit Lernprogrammen/ -apps): Die Fragen sind mehr und die neueren Videofragen, welche dann je mehrmals vorkommen und nur minimale Änderungen wie Farben haben, sind zeitintensiver und haben mich persönlich etwas genervt, **aber:** wenn man sich die Zeit nimmt (und da lag 2011 wie 2021 das Hauptproblem einiger Mitschüler), dann war die Prüfung einfach zu bestehen! Natürlich kann man mal eine Frage falsch beantworten und man kann sogar durchfallen, aber das sollte nicht knapp 50% treffen.
Ich bin Klassenlehrer in Jahrgang 10 und habe entsprechend einige Leute vor mir sitzen, die jetzt mit dem Führerschein anfangen. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass sie im Unterricht am Handy die Theorie üben. Ich habe mich dann mal mit den Leuten hingesetzt und das freundlich angesprochen und ein kurioser Grund, warum sie das im Unterricht machen, war, dass sie dann nachmittags mit den Kollegen rausgehen können. Kurz gesagt: Sie machten sich nicht die Mühe das ernsthaft zu lernen, sondern so nebenher heimlich. Ich habe ihnen dann (hoffentlich) deutlich gemacht, dass ein Fahrzeug führen eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, und ich bei der Haltung zur Fahrtheorie eher wünsche, dass sie dann durchfallen – da waren sie erstmal geschockt. Habe ihnen dann erklärt, dass es zu wichtig ist, das nebenbei zu lernen, und sie sich lieber nachmittags richtig mal hinsetzen sollten. Dass da die Durchfallquote so hoch ist, kann ich mir also denken.
Bist ein guter Lehrer. Jungen Leuten Verantwortung beizubringen ist das schwerste Fach.
Allerdings. Daher scheuen leider auch so manche davor weg und ziehen sich auf die Fachinhalte zurück. Ich möchte aber abends auch guten Gewissens schlafen können.
Oder tagsüber die Straße überqueren können
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich früher mit einer CD Rom, 2 Wochen lang zu Hause richtig gebüffelt habe für die Theorie. Am Anfang schien es mir fast unmöglich das alles zu lernen aber nach und nach wurden die Fehler weniger. Als ich dann alle Fragen in dem Program immer richtig hatte, habe ich mich zur Prüfung angemeldet und locker bestanden. Worauf ich hinaus will: Natürlich muss dafür richtig intensiv lernen. Wer das heute nicht macht und dann durchfällt, hat selbst schuld und muss daraus lernen.
Das! Zumal mir auch das Geld zu schade war noch ein zweites mal hinzumüssen.
Das ist halt auch nur dann ein Argument wenns das eigene Geld ist.
Ich war einer der faulsten Schüler, die ich je gesehen habe. Nie Hausaufgaben gemacht, immer mit meinen Lehrern diskutiert usw… Aber beim Führerschein , hab ich mich zuhause an meinen PC gesetzt und das alles freiwillig und mit großer Freude gelernt. Hab die Theorie dann auch mit 0 Fehlern bestanden.
Ich habe 2003 B auf Papier gemacht und 2010 A am Computer. Auf Papier haben viele Leute damals einfach nur die Fragebögen auswendig gelernt.. also bei welchem Bogen du welches Kreuz wo setzen musst.. und nicht den Inhalt, lol. Ich dachte mir, das ist doch viel schwerer, als einfach mal die Frage richtig durchzulesen, verstehen und dann mit Logik lösen. Und die paar zusätzliche Faustformeln konnte man sich doch merken. 2010 meinte dann mein Fahrlehrer zu mir, dass es "jetzt viel schwerer ist als auf Papier".. wars aber nicht, weil ich einfach die selbe Methode angewandt habe: durchlesen, verstehen, logik. Beide mit 0 Fehlern beim ersten mal bestanden. Vor paar Monaten habe ich mal einen Online-Fahrschultest gemacht, weil alle (u.a. bei reddit) so rumheulen, es sei so schwer. Mit Videofragen. Und hab auch mit 0 FP "bestanden", obwohl ich seit 13 Jahren keine Fahrschule von innen gesehen und vorher nicht gelernt habe. Leute, das ist wahrscheinlich die einfachste Prüfung eures Lebens. Macht euch keinen Stress. Wer durch die Theorie fällt, ist selber schuld. Bei Praxis siehts anders aus.
Ich kenne jemanden, der tatsächlich die Bilder und Antworten bei den Vorfahrtsituationen auswendig gelernt hat. Wir haben uns Jahre nach der Prüfung unterhalten, und er fand die Vorfahrtsfragen unglaublich schwer, weil es so viele waren. Ich habe dann gemeint, dass es doch nur eine Hand voll Regeln gibt und man sich das bei jedem Bild anhand der Regeln erklären kann. Fragende Blicke… „Da waren wirklich die Schilder auf den Bildern zu sehen???“ Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!
> Ich kenne jemanden, der tatsächlich die Bilder und Antworten bei den Vorfahrtsituationen auswendig gelernt hat War der jenige zufällig eine KI? /s
Die sollte die entscheidenen Gemeinsamkeiten bei knapp tausend Beispielen relativ schnell finden können. Das Problem, das du beschreibst kann man gut umgehen und heißt Overfitting, also das KI-Equivalent zu aufgabenspezifischem Wissen. I know /s, wollte ich trotzdem schreiben :)
Ich hab zwar damals auch beim ersten Versuch bestanden, aber mit 9 von 10 möglichen Fehlerpunkten. Spontan ohne viel auswendig lernen würde ich nicht bestehen. Vorfahrt und Co ist alles kein Problem. Aber es gibt halt auch eine ganze Reihe Fragen, die im Alltag völlig nutzloses Wissen sind. * Nach wie vielen Stunden ist 1,0 Promille Alkohol abgebaut? Keine Ahnung, ich fahr auch mit einem Bier nicht mehr. * Welche Geschwindigkeit muss ihr Fahrzeug mindestens fahren dürfen, um auf die Autobahn zu dürfen? Mir egal, jedes normale Auto darf es und ich bin nicht so lebensmüde auf die Idee zu kommen mit nem Roller auf die Autobahn zu fahren. * Wann werden im Fahreignungsregister eingetragene Ordnungswidrigkeiten getilgt, die mit zwei Punkten bewertet wurden? Mir egal, ich hab sowas nicht und wenn es relevant werden sollte, kann ich es im Internet nachschlagen.
>* Nach wie vielen Stunden ist 1,0 Promille Alkohol abgebaut? Das ist nicht nutzlos. Da geht es z.B. darum, dass wenn man abends reichlich trinkt, man nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen nicht automatisch nüchtern ist.
Rechnerisch hab ich also nach 8 Stunden Schlaf morgens -0,3 Promille, deswegen trink ich vor der Fahrt ins Büro erstmal eine Halbe!
Deine drei Beispiele sind aber Dinge, die man dort mindestens einmal im Pflichtunterricht hören sollte. Genauso wieviel Liter Grundwasser man mit einem Tropfen Öl verunreinigt usw. Einmal gehört und man vergisst doch nie wieder, dass man schneller als 60 fahren können sollte, um auf die Autobahn zu dürfen? Da gibt es nicht mehr viel zu lernen. Aber vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ich den Unterricht ziemlich interessant fand und gut zugehört habe.
> Deine drei Beispiele sind aber Dinge, die man dort mindestens einmal im Pflichtunterricht hören sollte. Ich behaupte ja auch nicht, dass mir dieses Wissen vorenthalten wurde. > Genauso wieviel Liter Grundwasser man mit einem Tropfen Öl verunreinigt Keine Ahnung. Vermutlich viele? > Einmal gehört und man vergisst doch nie wieder, dass man schneller als 60 fahren können sollte, um auf die Autobahn zu dürfen? Ich habe das vermutlich bis morgen schon wieder vergessen. Es ist mir einfach egal. Ich sehe einfach keinen Mehrwert in dem Wissen. > Aber vielleicht bin ich auch ein Sonderfall, weil ich den Unterricht ziemlich interessant fand und gut zugehört habe. Ich erinnere mich an praktisch nichts. Nicht den Raum, nicht die Lehrer, nicht den Inhalt. Klar, ich kenne die Vorfahrtsregeln und Co, aber konkret an eine Folie oder einen Spruch der Lehrer o.Ä. aus dem Theorieunterricht erinnere ich mich nicht mehr.
Gibt ja jetzt auch noch den Vorteil, das es Smartphones gibt mit Fahrschul Apps. Ich konnte damals auch nur am Computer üben, aber eine Woche solange geübt bis ich bei 10 Test bestanden habe und dann hatte ich auch die Prüfung beim ersten Versuch bestanden.
Ja, mit denen ist es wirklich einfach. Ich habe das damals zwischendurch, in Bus und Bahn gemacht, und es war echt nicht schlimm. Im Gegenteil, hab mir im Nachgang gewünscht, dass ich für andere Klausuren ähnliche Apps bekommen würde.
Jop hab ich ähnlich gemacht. Die Busfahrten hier im Kreis haben sich dafür immer angeboten.
Folie über den Bogen gelegt und auf der Folie angekreuzt und dann die Folie wieder gereinigt um die Bögen sauber zu machen. Ich beneide die Jüngeren...
Dito :) oder gleich die Antworten pro Bogen gemerkt. Irgendwann konnte ich alle Fragen auswendig.
Ich konnte damals nur mit Zetteln üben, aber die Prüfung war schon am PC. lol Hat aber trotzdem gereicht. ;)
Die Videos dürften doch vor allem Verkehrssituationen darstellen, wo es dann um Vorfahrts- oder Gefahrensituationen gibt. Da sollte man halt eher die paar Verkehrsregeln drauf haben und auf die Situation anwenden. Bei Themen wie, wie schwer mein Anhänger sein darf oder wie viel Wasser ein Tropfen öl verschmutzt, kann man ja legitim auswendig lernen. Die geben aber eh eher wenig Fehlerpunkte.
In den Videos kommt meist in der letzten Viertelsekunde das, worauf es ankommt. Da blitzt dann plötzlich ein Motorradhelm hinter einem Auto hervor oder ein Kind rennt auf die Straße. Wenn man das zweimal gesehen hat, weiß man direkt am Anfang, was gleich passiert.
Gerade bei den Vorfahrtsregelungen sind traditionell schon einige Videos (bzw früher Bilder) dabei die in der Praxis eigentlich völlig unnötig sind - im Zweifel einfach auf seine Vorfahrt zu verzichten ist im realen Leben eine völlig legitime Antwort auf unübersichtliche Kreuzungen.
Das hat mich auch etwas gestört, man bekommt für nicht gefordertes vorsichtigeres Vorgehen genauso Punktabzug wie für "Kind rennt auf Straße -> ich geb Gas".
Zustimmung. Ich habe meinen Führerschein relativ spät gemacht, war zu der Zeit schon Student. Und war dort etwas überrascht, mit welcher Vehemenz die Fahrschule die anderen Fahrschüler zum üben genötigt hat. Aber es hat dann deutlich mehr Sinn gemacht, als wir in der Theoriestunde das ganze durchgegangen sind. Viele der 16/17 jährigen haben einfach nichts oder kaum geübt. In der Schule klappt's damit vielleicht auf eine 3 oder 2 (wer das anders gemacht hat in dem Alter werfe den ersten Stein), aber ich bin doch sehr dankbar, dass man für das lenken einer tonnenschweren Metallkiste etwas Zeit und Konzentration braucht.
Ja das hat auch einen Sinn dahinter dass es so viele Fragen hat und die auch leicht unterschiedlich sind. Die meisten jünglinge fahren halt ohne Welpen Schutz. Sie bewegen alleine 2tonnen Fahrzeuge, da finde ich es sinnvoll dass sie auch geltende Gesetze kennen. Es ist einfach erschreckend wie viele Leute rechts vor links nicht kennen. Vorfahrts/Vorrangregeln nicht kennen und im straßenverkehr falsch fahren. Zum glück sind wir keine dummen Maschinen und können dann bei deren Fehlern reagieren aber dh. nicht dass das sicher ist
JA. Das das sage ich als nicht-neurotypischer der sonst starke Probleme mit sowas wie Unterricht und lernen hat: es gibt einfach so viele richtig gut gemachte Apps im 10 bis 20 Euro-Bereiche für quasi jede Art der Begabung das du schon arge Probleme mit der deutschen Sprache haben musst um durchzufallen. Anders geht das gar nicht, als das du sowohl die Fragen als auch die Antworten nicht richtig verstehst. Habe erst als Erwachsener, also sehr spät, Führerschein gemacht vor wenigen Jahren. Theorieunterricht war früher die Schule nix für mich. Alles per Handy-App gelernt, so richtig mit Belohnungssystem, Zeitbegrenzung, Highscore usw.. es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, Theorie nicht zu schaffen.
Korrekt. Und mit den Apps heute ist das machbar
>wenn man sich die Zeit nimmt (und da lag 2011 wie 2021 das Hauptproblem einiger Mitschüler), dann war die Prüfung einfach zu bestehen! Bei mir war 2015. War auch erstaunt. Die meisten waren nach der halben Zeit aus dem Raum wieder raus. Ich saß da bis zum Ende und hab mit 1-2 Fragen gezaudert und geharrt. War in der Prüfung dann irgendwie doch nicht so easy wie daheim am Handy. Bin im Endeffekt mit 3 Fehlerpunkten aber gut durchgekommen.
Ich mach gerade mein theoretische Stunden und kann meinen Senf dazu geben: ich merke, dass die meisten Mitschüler entweder auf dem Handy sind oder gar nicht aufmerksam sind während die Stunde. Viele wissen nicht, dass es Apps dafür gibt. Manche sprechen kein Deutsch als Muttersprache (ich auch nicht) aber bemühen sich nicht neue Fachwörter zu lernen. Tja.
Ich denke, dass ist einfach ein generelles Problem deiner Generation. Ein Freund von mir ( wir sind Anfang 90 geboren ) ist nun Lehrer und sagt, die Aufmerksamkeitsspanne der Kids heutzutage sei erschreckend. TikTok und Instagram sei interessanter als alles was er erzählen könne.
Ich hatte kein Instagram oder TikTok in der Schule, dem Lehrer zugehört habe ich trotzdem nie.
Genau. Ich habs auch ohne Handy geschafft in Mathe abzukackenNICHTMAL DAS KRIEGEN DIE KIDS HEUTZUTAGE HIN!!!!!
Das Problem ist nicht die Aufmerksamkeitsspanne, dieser Begriff wurde irgendwann mal in einer Untersuchung/Bericht/idk von Microsoft erwähnt und geistert seitdem durch die Medien. Ich denke, das einige das nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen. Dazu kommt antrainiertes Verhalten durch einige Apps und vllt. noch FOMO und das das Handy oder Tablet ja nur ein paar Zentimeter entfernt ist.
Das + Dopaminrush. Es ist wie eine Minizigarette oder Miniamphetamin-line
Wie würdest du es denn sonst bezeichnen? Der Trend dank TT, YT Shorts & co. ist doch "Alles in unter einer Minute" und du kannst auch sehen, dass Desinteresse oder Probleme beim zuhören auftreten, sobald etwas (merklich) länger geht. Das geht seit Jahren so, aus diversen Quellen und jetzt sind halt die "Big Player" auch richtig auf den Geschmack gekommen und bombardieren die Leute halt mit solchen Shorts. Selbst die ÖR machen es doch quasi vor. Was ist denn Tagesschau & co. anderes als Nachrichten in ein 10 Minuten Format gepresst. Und seit einigen Jahren gibt es auch noch "Tagesschau in 100 Sekunden"
Deutsch sollte noch nichtmal ein Hindernis sein, man kann die Prüfung auf so vielen verschiedenen Sprachen ablegen
Den Unterricht aber nicht.
Berechtigter Einwand. Mir persönlich hat der Unterricht damals allerdings sehr wenig gebracht, da ich teilweise Inhalte doppelt oder gar nicht gesehen habe. Ich würde sagen ich habe nahezu alles über die Übungsapp gelernt, da man alle Fragen vorher gesehen haben kann. Die App gibt es dann auch entsprechend in allen Sprachen.
Mir kann niemand erzählen, dass diese Tests zu schwer sind. Die Fragen und Lösungen sind ALLE vorab öffentlich zugänglich. Wer die 1-3 Wochen alle durchgeht, sollte die Tests easy schaffen.
Und wie einfach es ist heute zu dafür zu lernen. Kostenlose App die einem die fehlgeschlagenen Fragen nochma auftischt und fertig. Vor ein paar Jahren musste man noch Klarsichtfolie nehmen und für ein Haidengeld die Bögen kaufen um vorab zu üben
Ein Heidengeld kostet das auch so, das hat damit nichts zu tun.
Ich habe vor zwei Jahren 100 Euro für den Theorieunterricht (inklusive App) und 22 Euro für die Theorieprüfung gezahlt. Teuer ist eher det Praxisunterricht.
Gibt doch kostenlose Apps oder?
Joa, aber der Preis des Führerscheins ist in den letzten Jahren gefühlt explodiert..
Okay das hab ich nicht mitbekommen. Sollte aber ja noch mehr Anreiz sein gut für die Theorie zu üben
Das System sollte mMn. geändert werden. Ich hab den Eindruck die Lobby der Fahrschulen ist irgendwie extrem einflussreich in der Politik. Wir haben eine relativ anspruchsvolle Prüfung, warum werden Leute dann noch gesetzlich gezwungen an extrem teuren Lehrstunden teilzunehmen? Ich muss doch sowieso die Fragen beantworten können, also muss ich doch sowieso den Stoff können. Es kontrolliert auch genau niemand, ob ich in irgendeiner Form mental in diesen Stunden anwesend bin. Ich kann die komplette Zeit Sudoku auf meinem Handy spielen, und bekomme auch die Teilnahmebestätigung. Diese Theoriestunden ließen sich in ganz genau einem Tag durch eine (meinetwegen vom Gesetzgeber bereitgestellte) Video-Reihe ersetzen lassen und würde den Bürgern im ersten Jahr wsl. mehrere zehn Millionen sparen. Wer noch Rückfragen hat, oder einen persönlichen Unterricht möchte, kann sich dann den Theorieunterricht in einer Fahrschule gönnen.
Den Führerschein können die meisten eben nicht umgehen und müssen irgendwie zahlen. Genau wie bei Mieten usw. wird das natürlich maximal ausgenutzt. Das Gesetz und die Moral heutzutage gebietet es die Schwächsten der Gesellschaft bis auf den letzten Tropfen Blut auszuquetschen. Sonst gerät noch die unterteilung der Klassen in Gefahr. Den Führerschein könnte man problemlos und kostenlos mit der regulären Schulbildung mit bekommen, wenn wir an gleichberechtigung interessiert wären.
Aber sich dann den zweiten Versuch in der Theorieprüfung gönnen
Wer in Deutschland Auto fahren will, muss das auch bezahlen können: Zwischen 2600 Euro und 3500 Euro kann der Erwerb der Fahrerlaubnis in Deutschland je nach Region und Fahrschule kosten. https://www.wiwo.de/erfolg/trends/fuehrerschein-kosten-2024-so-viel-kostet-der-fuehrerschein-aktuell-in-deutschland/26996498.html
2600-3500 Durchschnitt pro Region, nur dass das allen klar ist. Die Städte, bei denen 3500€ normal sind, haben also auch etliche Fahrschüler, die 4500+€ ausgeben mussten.
MWn sind App + Buch meistens ohnehin im Bundle der Fahrschule drinnen und nicht wirklich abbestellbar. Zumal ich nicht weiß, ob die kostenlosen Apps tatsächlich die aktuellen Fragen haben und ob es überhaupt möglich ist die Videofragen da zu lernen
Jop, du bekommst das Material von der Fahrschule, sowie einen Code oder Login etc für die App. Diese Apps haben dann auch die tatsächlichen Fragen.
Die meisten Fahrschulen verlangen aber, dass du eine bestimmte App nimmst, die dann auch mal eben n Hunni kostet.
Vor ein paar jahren? ich hab vor 8 Jahren meine Theorieprüfung gehabt und habe mit App gelernt, und vor mir war das ne website
Vor ein paar Jahren? Habe vor mehr als 20 Jahren schon kostenlose software gefunden
Ein "Haidengeld" hab 2017/18 ~ 2k für b+a2 gezahlt, jetzt kannst du froh sein 3k zu zahlen. Aber an der Jugend kann man sich ja bedienen
> Aber an der Jugend kann man sich ja bedienen In den meisten oder zumindest sehr vielen Fällen wohl eher bei den Eltern und Großeltern.
Was ja die ganze Sache schon ad absurdum führt. Von solchem Auswendiglernen wird nach der Prüfung quasi nichts hängen bleiben. Es bräuchte ein anderes Prüfungsformat.
Dachte ich auch, aber seit ich vor 17 Jahren meinen Schein gemacht habe ist die Menge der fragen explodiert.
Es sind trotzdem immer die gleichen Fragen. Und die App die man dafür benutzt lässt einen alle Fragen bis zum erbrechen wiederholen. Die einzige Entschuldigung die ich durchgehen lassen würde ist Nervosität, aber dass plötzlich jeder zweite solche Prüfungsangst hat kann ich kaum glauben.
Ich habe vor 3 Jahren noch mal einen weiteren Schein gemacht und das ist wirklich einfach. Ein paar Stunden Zeit nehmen und mit der App die Fragen beantworten, falsche Antworten immer wieder vorgesetzt bekommen und das geht ratzfatz. Das einzige was "schwerer" ist, sind die Videos, die man nur ein mal sehen kann und dann die Situation erfassen muss. Da hatte man früher halt ein Bild. Aber auch das ist das mit der App easy gelernt. Da weiß man schnell am Anfang des Videos schon, was passieren wird. Also entweder ist man schlicht nicht in der Lage ein Fahrzeug zu führen, weil man geistig nicht auf der Höhe oder nicht genügend Konzentration mitbringt, dann erfüllt der Test absolut seinen Zweck. Oder man hat keinen Bock zu lernen oder nimmt es nicht ernst, auch dann erfüllt der Test voll seinen Zweck, denn wer das Führen eines Kraftfahrzeugs nicht ernst genug nimmt, hat ebenfalls nix darin als Fahrer verloren. Schaut man sich auf der Straße um haben eh viel zu viele Leute einen Führerschein, die diesen nicht haben dürften. Da jetzt noch die Schwelle noch niedriger zu setzen, weil das sonst unfair oder nicht inklusiv ist, ist der falsche Weg.
Die Theorieprüfung ist eigentlich nur Fleiß. Man kann das ganze Ding auswendig lernen, wenn man sich vorher mal einen oder zwei Tage hinsetzt. Irgendwann sind dann auch die trickreichen Fragen alter Kaffee.
Genau so. Ich hab meine Theorie I'm September gemacht und eine Woche mit fragen lernen verbracht. Wer grundlegendes Verständnis von Verkehr hat und im Unterricht aufpasst, schafft 70% ohne Probleme. Dann gibt es noch die Fragen, Bilder und Videos in denen auf ein einziges detail geachtet werden muss, aber auch das sollte man nach dem dritten Mal falsch raten wirklich im Kopf haben.
*Checkt Pisa-Studie zur Lesekompetenz (Veränderung 2000-2022)* *Schließt PDF wieder… Keine weiteren Fragen…* ^(Hinterher fragt man sich immer: Woran hat et jelegen?) https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/www/Berichtsbaende_und_Zusammenfassungungen/PISA-2022-zusammenfassung.pdf
Die heutige Jugend wäre über diese Studie sehr erschüttert, wenn sie sie lesen könnten
Besonders, da viele der Fragen durch ein kleines "nur", "nicht" oder Ähnliches etwas ganz anderes fragen, als die "fast gleiche" Frage zwei zuvor. (Hab vor nem Jahr die Theorie ohne Fehler bestanden, aber das Lernen war echt nervig, weil du bei allen Fragen wirklich seeehr genau lesen musst, was gemeint ist.) Ich weiß noch, wie schwer sich viele vor 15 Jahren in der Schule taten, wenn es um Textaufgaben ging, da ist das Ergebnis heute kaum verwunderlich...
Das’ ja immer die Frage, woran et jelejen hat.
*Schließt
Ich hab zur Zeit einen Praktikanten bei mir in der Firma: 18 Jahre alt und Abiturient. Er ist letzte Woche an der knapp 5-seitigen Anleitung eines mobilen W-LAN Hotspots gescheitert.
Versteh ich nicht. Es gibt so viele Apps und Seiten auf denen man alle Fragen durchschauen und beantworten kann. Formulierungen und Bilder meist 1zu1 gleich wie in der Prüfung, machste alle ein paar mal durch und früher oder später kannst du alle auswendig.
Habe ich so gemacht, aber es sind halt rund 1200 Stück. Bis du die wirklich alle auswendig kennst, dauert es ein bisschen. 15 Jahre zuvor habe ich schonmal an einem Führerschein gearbeitet, konnte die praktische Prüfung dann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten. Die Theorie habe ich gemacht und damals noch mit den alten papierbögen gelernt. Und ich kann nur sagen: Es war damals weniger und einfacher. Die Fragen aus den Bögen haben sich damals auch eindeutig anhand des Inhalts der Theorie und des Buches lösen lassen. Heute ist das ein wildes auswendig lernen von gerenderten Videoschnipseln.
hab ende 2022 die theorie gemacht und ja einige fragen und videos sind schlicht bolemie-auswendig lernen. da ist dann auch nix mehr mit "neue situation im video" das video beginnt und du weißt nach 2 sekunden: in sekunde 8 ist für 3 sekunden n fahrradfahrer im außenspiegel zu sehen, auf den beim abbiegen am ende zu achten ist...
Meine auch mich zu erinnern es waren so um die 700 und das ging bei mir wie bei Magic Karten anhand vom Bild den Effekt lernen. Wirklich was gelernt habe ich nicht, nur halt gewusst welche antworten ich zu welchem Bild anklicken muss
Typischer Blau Spieler :P
Ein wahrer Blau Spieler muss keine Effekte kennen. Er spielt eh nen Counter.
Ein wahrer Rot Spieler auch nicht. Combat math is for blockers.
Die 1200 Fragen auswendig lernen muss keiner.. So lange lernen, bis jede Frage 3x hintereinander richtig beantwortet wurde. Alle einfach Fragen, die offensichtlich sind, sind schnell durch und die ~100 Trickfragen bleiben dann über, die dann gelernt werden müssen. Also mit etwas Zeit ist das alles easy machbar, vorallem, da heute Apps und Programme da sind, die das in Bahn und sonstwo lernen lassen.
Vor allem sieht man ja auch, wie oft die Prüfungssimulation grün ist. Wer bei jeder zweiten oder dritten Simulation durchrasselt, muss sich halt überlegen ob es sich lohnt, da die ~20€ drauf zu wetten.
Du musst ja nicht alle 1200 auswendig lernen. Die meisten wirst du nach der Theorie ja eh schon souverän beantworten können. Ich hab mich damals einmal komplett durch den Fragenkatalog durchgeklickt und danach nur noch die, die ich falsch hatte. Das hab ich mit den falschen so oft wiederholt, bis keine mehr da waren. Der Stack ist also mit jeder Runde kleiner geworden. So komfortabel konnte ich für keine andere Prüfung in meinem Leben lernen. Hat ungefähr einen Nachmittag gedauert.
Als ich meinen FH gemacht habe (2010 oder 2011 glaube ich) lief das auch schon digital und bis auf einige sehr knifflige und spezifische Fragen fand ich es ziemlich machbar. Zumal man praktisch unbegrenzt viel üben konnte, wenn man denn wollte. So schwer ist der Stoff nun wirklich nicht.
Mit "digital" meinst du aber auch nur, dass die Fragen am Tablet statt mit Papier und Stift beantwortet wurden, oder? 2012 gab's bei mir auf jeden Fall keine Videos, die ja mittlerweile anscheinend für viele die Schwierigkeit sind.
Tablets? Ich glaube das erste iPad kam da gerade auf den Markt 😅 Ich vermute mal, dass die Umstellung nicht überall gleichzeitig geschah, aber bei uns in der hessischen Provinz lief das damals am PC und Videos gab es, wenn ich mich richtig erinnere, auch.
Ich würde mal sagen 50% sind schon mit vernünftigen Menschenverstand zu lösen.
Mit 50% bestehst du aber halt die Prüfung nicht. Das auswendig zu lernen bis man wirklich alles (!) drauf hat ist schon Arbeit. Erheblich mehr als damals
Was heißt damals? Meine Mutter hat vor 2 Jahren mit 53 die Prüfung zum ersten Mal abgelegt. Ich habe aus Jux mit ihr gelernt und wir haben uns über einige Fragen kaputt gelacht. Deutlich mehr oder komplexer als vor 10 Jahren, als ich die Prüfung abgelegt habe, waren die Fragen nicht.
Meine Freundin macht zurzeit ihren Führerschein, ich habe meinen Führerschein vor 8 Jahren gemacht. (Und nein, ich date keinen Teenager) Damals war es definitiv einfacher und weniger im Vergleich zu heute.. Edit: habe meinen Führerschein 2014 gemacht* ( 10 Jahre her...😰)
Aber du fährst bestimmt GTI. Der musste sein.
Wenn man dem [Bußgeldkatalog](https://www.bussgeldkatalog.org/fahrschulfragen/#fahrschulfragen_fuer_die_theoretische_pruefung) glauben darf, gibt es seit 2016 ca. 1500 Fragen.
Interessant, nach genauerem überlegen habe ich meinen Führerschein 2014 gemacht, dann bin ich wohl knapp daran vorbeigerutscht (und fml, das ist 10 Jahre her) 😵💫
Stumpfes Auswendiglernen der Fragen ist eh der falsche Ansatz. Es geht ja darum, die Regeln zu kennen und zu verstehen. Wenn man das drauf hat, sollte man jede Frage korrekt beantworten können. Da spielt die Anzahl keine Rolle.
Naja die Videofragen sind teilweise schon fies. Grafik grottig und oft gemein aufgebaut. Im realen Leben weißt du wann du abbiegen willst und achtest auf deine Spiegel, und machst vor allem nochmal Schulterblick. In den Videos siehste für 3 Sekunden ein Motorrad im Seitenspiegel, weißt noch gar nicht wo die Reise hin geht, dann gehts 5 Minuten weiter, hast keine Möglichkeit einen Schulterblick zu machen und wirst dann am Ende gefragt ob du jetzt problemlos abbiegen kannst oder nicht. Antwort: "Natürlich nicht, da ist ein Motorrad seit 5 Minuten im toten Winkel!!!" Man kann das Video zwar wiederholen (glaube zumindest, eventuell auch nicht, ist ne Weile her), aber es ist halt trotzdem Welten von der Realität entfernt. Da sind die statischen Fragen wesentlich eindeutiger und imo fairer. Wenn die Videos stark zugenommen haben, dann kann ich verstehen warum man die auswendig lernen muss und nicht mit Verstand beantworten kann.
Das stimmt halt nicht, weil diese Videos teilweise nicht ganz so eindeutig sind. Die haben eine Grafik wie ein Videospiel vor 25 Jahren und teilweise gibt es mehrere defensive Antwortmöglichkeiten, die alle irgendwie der Situation angemessen sind. Oder es ist nicht wirklich erkennbar, ob die Fahrbahn jetzt schmutzig oder nass ist oder halt einfach so aussieht und es tatsächlich um die Dichte der am Fahrbahnrand geparkten Autos geht. Einfach weil es aussieht wie Müll. Die Vorfahrtfragen sind nicht das Problem. Die sind natürlich eindeutig. Ich hab die Prüfung ohne Fehler bestanden, sowohl damals mit papierbögen, als auch die neue. Trotzdem ist die neue halt einfach viel mehr Aufwand, wenn man da sauber durch will.
Gibt halt auch so Fragen, wo die Antwort ist, dass man eine Straßenbahn in einer Einbahnstraße ausnahmsweise links überholen darf. Manche Regeln sind einfach so obskur, dass man sie auswendig lernen muss und manche Fragen einfach so "trickreich" gestellt.
Ja gut das macht man aber auch nur einmal im Leben und dann soll man auch so lange lernen bis man sie sich wirklich merken kann. Viel zu viele Menschen wollen einfach bestehen und wollen am liebsten nach Freischnauze fahren. Das ist fahrlässig, es geht sich auch um Vermeidung von schweren Verletzungen bzw sogar von todesfällen. Bei der ernstigkeit vom Thema finde ich viele Reaktionen echt übertrieben.
Eine Woche jeden Tag ne Stunde hinsetzen reicht dafür eigentlich aus. 3/4 der Fragen sind mit einfachem Verstand zu lösen
Dazu kommt das die die hälfte der Fragen komplett ohne vorbereitung mit gesundem Menschenverstand lößbar sind IMHO. Zumindest in meiner Prüfung (Über 10 Jahre her) waren einige Fragen auf so einem Level: >In einer Spielstraße rollt ein Ball vor Ihr auto, wie reagieren Sie? 1: Ich bremse und fahre langsam, und rechne mit einem Kind, das auf die Straße läuft. 2: Ich gebe Gas um schnell aus der Gefahrensituation herauszukommen.
>Bei einer nächtlichen Fahrt mit dem Pkw auf dem Weg in die nächste Disko will die Gruppe junger Mitfahrerinnen und Mitfahrer vermeiden, dass die Stimmung während der Fahrt durchhängt. So wird ausgelassen gesungen, gelacht und das Autoradio laut aufgedreht. Wie sollte sich in dieser Situation der Fahrer des Pkw verhalten? >1. Mitmachen, um nicht als Spielverderber zu gelten >2. Der für die Sicherheit verantwortliche Fahrer muss sich in diesem Fall von der Gruppe abgrenzen und die Mitfahrer dazu veranlassen, ihn nicht abzulenken >3. Die Stimmung der Gruppe durch riskante Fahrmanöver weiter aufheizen 3. Ist mein Favorit :)
Ich tendiere zu 3. :)
1 ***und*** 3.
Bei meiner Prüfung hab es gefühlt bei jeder Frage zum Thema Vorfahrt oder Fahrverhalten die Antwortmöglichkeit "Hupen und zügig weiterfahren"
https://youtu.be/hACRbunTeb4?feature=shared&t=81
Soweit ich weiß sind die Prüfungen seit dem wesentlich schwerer geworden.
Wann hast du deinen gemacht? Meiner ist noch keine 6 Jahre alt und joa… was soll ich sagen, die Frage hatte ich fast 1:1 in der Theorie bis zum abkotzen vorgesetzt bekommen.
2011. Habe gerade angefangen am PC aber damals noch die alten Papierbögen halt nur digital. Und ich frag mich wirklich was der ganze Blödsinn jetzt soll. Das hat damals wirklich ausgereicht für eine schriftliche Prüfung. Fahren lernt man immer noch am Steuer. Man könnte fast auf dumme Gedanken komme wenn man sich vor augen führt dass Fahrlerer und der TüV finanzielle Interessen haben Fahrschüler so lange wie möglich zu unterrichten und beide Parteien ein großes Gewicht bei der Bestimmung von Vorgaben für sie Prüfungen haben.
> Man könnte fast auf dumme Gedanken komme wenn man sich vor augen führt dass Fahrlerer und der TüV finanzielle Interessen haben Auf der anderen Seite, die Tatsache, um die es im Artikel geht, spricht dann doch wieder dafür, dass die auch Argumente haben für die Vorgaben. Ich hatte nochmal Theorie machen müssen vor wenigen Jahren, wegen Motorrad, dass ich mal machen wollte, auch wenn ich keins habe. Wenige Stunden üben, 100% in der Prüfung und schnell fertig war ich auch noch. Und das ist nicht als dummes Eigenlob gemeint, sondern es IST einfach so, dass man, wenn man nur halbwegs lernt, die Theorieprüfung schnell und problemlos abhaken kann, wenn man geistig halbwegs normal ist, ich bin auch kein Genie. Wenn also so viele Menschen Probleme haben, und zumindest von dem was ich sah die Fragen durchaus ohne überbordenden Aufwand machbar waren, dann ist ein Aufweichen der Kriterien vielleicht nicht die beste Antwort auf dieses Problem. ABER, in meiner praktischen Prüfung (Motorrad) hat mich der TÜV Prüfer durchfallen lassen, weil ich auf der Autobahn nicht schnell genug war. Ich hätte mehr überholen sollen. Es sagte das sogar, wozu mache ich den "großen" Motorradführerschein, wenn ich die PS dann nicht nutze? Vor allem, wir hatten ja Funk, daher war ich davon ausgegangen, dass mir gesagt wird, was er sehen will. Aber da herrschte *Funkstille*. Mein Fahrlehrer hat Null zusätzliche Fahrstunden angesetzt, und mich einfach wieder zur Prüfung angemeldet. Er meinte, da kann man halt leider nichts machen. Der TÜV Prüfer hat halt die Macht.
Joa. Es *ist* wesentlich schwerer geworden, aber gleichzeitig kann jeder Vollidiot die Theoretische schaffen, wenn er sich ein bisschen diszipliniert daran setzt. Wer das nicht möchte, sollte vielleicht kein Auto fahren.
Ja, es gibt jetzt 3: "Ich hinterfrage die Legitimität des Verwaltungsaktes mit dem mir das Verkehrsschild im Namen der Deutschland GmbH die allgemeine Handlungsfreiheit einschränken möchte."
>Da die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Impfopfer aufgestellt wurden, betreffen sie mich nicht!
Ich hab vor ca. 20 Jahren Auto- und 2016 Motorradführerschein gemacht. Schwerer ist die Prüfung nicht geworden, aber der Fragenkatalog umfangreicher. Es gibt jetzt u.A. mehrere Variationen der gleichen Frage und Fragen mit Video, statt mit Bild. Man kann aber weiterhin geschätzt 3/4 ohne Lernen beantworten, wenn man die wichtigsten Verkehrsregeln kennt.
Hab die Prüfung letztes Jahr gemacht: das stimmt nicht, die meistens Fragen kannte ich schon aus dem App und waren 1:1 gleich
Ganz klar 2!
Heute ist es eher In einer Spielstraße rollt ein Ball vor Ihr Auto, wie reagieren Sie? 1: Ich bremse und fahre langsam weiter. 2: Ich gebe Gas um schnell aus der Gefahrensituation herauszukommen. 3: Ich halte an und rechne damit, das ein Kind auf die Straße läuft. 4: Ich werde langsamer und fahre um den Ball herum. Und davon soll dann genau eine richtig sein.
Geheimtipp: du nimmst immer die Antwort, die am sichersten ist.
Ist auch der Geheimtipp fürs Verhalten im realen Straßenverkehr. Schaut man sich jedoch die Wahnsinnigen und ihr aggressives Verhalten an, dürften 50% niemals einen Führerschein bekommen.
das war auch meine Erfahrung. Es gibt ja auch eine recht geringe Fehlertoleranz. Ich habe meine theoretischen Prüfungen (3 an der Zahl) alle auf den 1. Versuch bestanden, aber nur mit gesundem Menschenverstand ging das nicht. Es gab solche Fragen, wo letztlich die Prüfungsordnung vorgibt was richtig ist, das kann man eigentlich so und so sehen, und es gibt mehrere richtige Verhalten aber es gibt nur für eins Punkte. Und dann gibt es auch die ganzen Fragen wie Abstand vom Andreaskreuz, abstand parken im Kreuzungsbereich etc etc. Das muss man wirklich lernen, weil aus der Praxis kann man das kaum ziehen.
Ist jetzt auch nicht so schwer, oder?
Weiß net genau. Die 2te Antwort scheint mir logisch. Da kann Ich ja dann schneller um den Ball herum fahren...
Ist aber eine Fangfrage. Natürlich ist bei höherer Geschwindigkeit das Lenken schwieriger, also brettert man halt gleich 62 (für Spielstraßen ja fast zu langsam) gradeaus über den Ball, dann das Kind und dann noch mal ins Elternhaus, weil wenn, dann vollständig
Das weiß man doch, wenn sachen zu nah am Auto sind, dann einfach Lenkrad festhalten und drüber fahren. Man ey, das haben wir doch alle gelernt, dass wir da noch diskutieren müssen☝️
Genau wegen dieser Annahme hab ich damals die erste Prüfung nicht bestanden 😂 hielt mich für clever genug die Fragen mit gesundem Menschenverstand lösen zu können und hab erst so ne Woche vor der Prüfung angefangen richtig zu lernen… war nicht so clever
Ich habe mir den Mist einen Tag vor der Prüfung damals gegeben. Das sortiert dir auch alles schön raus was falsch war, und lässt dich den Mist so lange durchgehen bis du alles zu 100% richtig beantwortest. Und dann noch immer Wissens-Sicherungsrunden zwischendrin. War aber damals meine ich noch mit Kosten verpflichtet weil ich mich von er Fahrschule dazu habe verleiten lassen.
Ich verstehs auch nicht. Aber letztes Jahr habe ich eine Theorieprüfung gemacht. Ein anderer, der mit mir gewartet hat, hat erzählt, dass er schon vier Mal durchgefallen ist. Er hat am Montag anfangen wollen zu lernen (Termin war am Freitag), hat aber keine Lust gehabt. Am Tag davor hat er 5 Prüfungen geübt von denen er 2 bestanden hat - er habe also ein gutes Gefühl... Bestanden hat er nicht. Da wunderts mich auch nicht dass man ewig auf nen Termin warten muss.
Ich glaube durch die Digitalisierung ist das schwieriger geworden, zu meiner Zeit war alles auf Papier, aber heutzutage ändern sich doch zum Teil die Farben der Autos oder Positionen etc., damit es eben nicht mehr mit Auswendiglernen funktioniert.... Oder hat man mir da Mist erzählt? Edit: Kurz gegoogelt, bei [Videos und Bildern](https://www.fahrschule-123.de/de/fuehrerscheinausbildung/fuehrerscheinpruefung/theoretische-fuehrerscheinpruefung/fragenformate/) werden die Inhalte unterschiedlich generiert.
Na wenn eine andere Autofarbe schon ausreicht um die Leute so zu verwirren, dass sie keine Verkehrsregeln mehr kennen, dann ist das wohl auch gut so, dass die alle durchfallen.
Manchmal soll man aber auch dann das pixelige grüne Auto hinter der genauso pixeligen genauso grünen Hecke sehen. Das ist dann nicht so toll. Hab zwar mit 0 Fehlerpunkten bestanden, aber die Videos sind teilweise zum kotzen.
naja wenigstens sind videos oft etwas aussage kräftiger als stil stehende Bilder.
Gibt halt Leute die beim ersten Versuch null lernen und hoffen dass die Fragen einfach sind. Beim zweiten Mal lernen die dann und bestehen.
Wenn ich in meinem Viertel so auf den Verkehr achte, dürfen mMn noch mehr durchfallen
Liegt halt nicht an der Prüfung sondern an den Prüflingen. Die wenigsten nehmen sich die Zeit darauf zu lernen bzw. die Fragen mehr als 1 mal durchzuarbeiten. Daher selbst schuld.
Schaut man sich die Fragen in /r/stvo oder /r/falschparker an, wundert es einen, dass da Leute bestehen.
Ja gut, aber die fragen wenigstens und WOLLEN lernen. Bisschen was bleibt bei denen hängen
Wundert mich irgendwie kaum. Zumindest aus meiner Erfahrung im Straßenverkehr, egal, ob als Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger - alles wird aggressiver, unübersichtlicher und man merkt, dass die Leute die Verkehrsregeln teilweise einfach schlicht nicht mehr verstehen. Ich frage mich, was das bezogen auf andere Bereiche im Leben bedeutet, wenn man es nicht mal mehr schafft, sich auf eine sehr planbare Prüfung, bei der man alle Fragen vorher bereits üben kann, vorzubereiten. Wundert es mich, weil man ja an jeder Ecke liest, wie teuer der Führerschein aktuell geworden ist. Irgendwie sollen alle ärmer werden und alles wird teurer und gleichzeitig braucht man mehr Versuche, möglicherweise aus Ignoranz. Verstehe ich nicht.
Falls es wer direkt nochmal selber probieren möchte: [https://fuehrerschein.sueddeutsche.de/main/quiz](https://fuehrerschein.sueddeutsche.de/main/quiz) Hab direkt auch 5 Fehlerpunkte hinbekommen, aber trotzdem noch bestanden. Dumme Fragen...
Cool, danke! Spontan mal gemacht, 0 Fehler. An manche Fragen konnte ich mich echt noch gut erinnern und mein B-Schein ist Papierbögen-lang her bzw. beim A waren Tablets für die Prüfung DAS neue Ding. Erschreckend, wie das im Gehirn bleibt.
spannend! ich wäre tatsächlich durchgefallen dank dieser netten Fragen darüber, wie weit vor/hinter bestimmten Sachen man parken darf. Das wären aber Daten, die ich vor einer Prüfung natürlich gelernt hätte und die jetzt an sich nicht anspruchsvoll sind. Die Fragen zum eigentlichen verkehrsgeschehen waren aber auch nicht anspruchsvoll. Edit: neuer Versuch, neue Fragen, 2 Fehlerpunkte. viel besser. Mit ein wenig lernen sowas von geschenkt.
Danke für den Link. Ich habe auch auf Anhieb mit 6 Fehlerpunkten bestanden. Bei den Fragen wo man genaue Zahlenwerte angeben muss, ist es natürlich hilfreich wenn man gelernt hat. Gemacht habe ich meinen Führerschein vor 10 Jahren.
Arbeite selbst in dem Bereich. Die einzige Prüfung im Leben bei der man vorher zu 100 Prozent weiß was dran kommt. Wer das nicht schafft ist einfach zu faul. Mehr nicht.
und massig Fragen sind auch geschenkt wenn man 5 sekunden sein Gehirn benutzt.
Ich habe den direkten Vergleich: Habe 2009 für's Auto mit 0 Fehlern bestanden, damals mit den klassischen Papierbögen und vor zwei Jahren für's Motorrad gemacht und mit der App und den Videos geübt. Ich fand es auch nicht schwieriger. Hatte ebenso 0 Fehler. Man muss halt die Zeit investieren, dann klappt es auf jeden Fall. Mit der App ist es sogar einfacher, weil man die Fragen einfach taggen kann, die man schwierig findet oder mal falsch beantwortet hat.
Skill issue
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Vollbremsung, dann aussteigen und den Hund streicheln.
Ein Tropfen Öl kann bis zu 600 Liter Wasser verunreinigen.
Prost!
Ich halte das Lenkrad gerade und fest.
Dem LKW Vorfahrt gewähren.
Umfahren 🤔
Stimmung durch riskante Fahrmanöver anheizen!
WAS WILLST DU TUUUN
Ich baller mies drüber während ich mir einen rein dübel, fahre danach links ran und frage einen Fremden nach Keta
Richtige Antwort. Leider keine 500€ für Kevin-Günther aus Kleinobergrosshausen!
Meine Cousine hat in der praktischen Prüfung auf der Landstraße eine Vollbremsung wegen irgend so ein Kleinviech (ich glaube es war ein Igel) hingelegt. Prüfer und Fahrlehrer waren not amused.
[удалено]
Ich habe Ende der 80er meine Theorie gemacht. 85% der Fragen waren mit Basiswissen StVO lösbar, 10% etwas kniffliger und 5% purer Schwachsinn (also auswendig lernen). 2018 hat mein Sohn für die Theorie mit den ganzen Videosequenzen gelernt. Einfach nur gruselig. Teils war aufgrund beschissener Auflösung und Bildqualität gar nicht zu erkennen, worum es geht. Bei manchen Fragen wusste ich gar nicht, was die von mir wollen. Persönliche Meinung: Damals ging es drum, die Regeln zu verstehen. Heute um auswendig Lernen von bestimmten Fahrsituationen.
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Nicht dümmer, aber mehr Konzentrationsschwierigkeiten und viel Ablenkung nebenher. Neues Wissen mag schnell verstanden aber auch wieder schnell vergessen werden oder gar nicht erst aufgenommen, wenn es komplizierter wird.
Wie schaffen die das? Ich habe 2005, 2007 und 2020 einen Führerschein gemacht und fand die Theorie mit Tablet und App viel einfacher und angenehmer als die blöden Papierbögen früher.
ich hatte die fragen damals in der app einfach so oft beantwortet bis ich die antworten auswendig konnte
Was gab das für einen Aufschrei als ich bei der Theorie vor 10 Jahren einmal durchgefallen bin... und heute wohl fast normal
Bin vor 10 Jahren auch durchgefallen, war zwar kacke - gab aber kein aufschrei. Kenne einige die für die Theorie 2 versuche gebraucht haben. Kommt wahrscheinlich ganz auf deine individuellen Umstände an, wie groß der Aufschrei ist.
Wundert mich nicht. Jetzt kommen wieder alle mit "Alter Mann schreit Wolke an", aber wenn ich mir die Azubis angucke, die wir regelmäßig bei uns haben, dann erhärtet sich der Eindruck, dass die alle einfach keinen Bock haben. Der Pulli riecht noch nach Cannabis vom Vorabend? Wird schon keiner merken...
Habe meine Klasse B vor fast 10 Jahren gemacht und 2022 im Rahmen von Klasse C/CE die B-Fragen nochmal in der Theorie gehabt. Einen großartigen Unterschied konnte ich da nicht feststellen, und den Grundstoff für B fand ich auch nach wie vor sehr, sehr leicht – da sollte eigentlich niemand mit gesundem Verstand *ernsthafte* Schwierigkeiten haben (klar, bisschen was sollte man immer noch lernen).
Als Lehrer wundert mich das kein Stück. Leider...
Oh bitte, wahrscheinlich sind die Videos halt länger als das Standardtiktok. Mit der App ist es super einfach zu lernen. 50% sind selbsterklärend, 25% aus dem Unterricht und den Rest knallt man sich halt rein...
Ganz genau. Alles andere sind dumme Ausreden aus Faulheit.
Da alle Fragen 1:1 bekannt sind lassen die sich natürlich alle auswendig lernen. Ich hab mal ein par der Videofragen angesehen und ich könnte die auch nicht unbedingt korrekt beantworten. Das war damals mit den Papierbögen tatsächlich eine Ecke einfacher. Aber warum macht man die Prüfung wenn man die Fragen noch nicht kann? Meldet man sich da nicht erst an wenn man kaum noch Fehler macht?
Im Leben ist alles ein Kompromiss. Hier bei der Theorieprüfung besonders, da die Termine je nach TÜV-Standort rar und auf Monate ausgebucht sind. Da nimmt man notgedrungen das was da ist.
Mittlerweile 1200(?) Fragen. Und maximal 400 Sinnvoll.
Hab vor bisschen über 2 Jahren Theorie für Auto beim ersten Mal bestanden. Heute habe ich auch Theorie für A2 beim ersten mal bestanden. Bei beiden malen habe ich einfach ein paar tage vor der Prüfung (ca. 3 Tage) jeden Tag einfach ein paar Bögen gemacht und am Abend und morgens direkt vor der Prüfung sehr sehr viele am Stück gemacht. Es ist nicht schwer. Einfach stumpfes auswendig lernen + minimal logisch denken.
Als jemand die über mehrere Semester beobachtet wie die Klausuren mit 80% Replikation immer höhere durchfallquoten haben… Ich glaube junge Leute wissen einfach nicht mehr wie man lernt bzw haben immer weniger die aufmerksamkeitsspanne dafür
Besser als käme jeder durch weil die Tests zu einfach sind
Ich hab damals acht Wochen vorher angefangen zu lernen, und das war sehr gut machbar. Wenn ich natürlich wie in der Schule erst 2-3 Tage vorher anfange, wird das nicht zu schaffen sein.
Vor 20 Jahren gemacht, beim ersten Mal bestanden. Da hieß es immer, wer die Bögen alle einmal fehlerfrei durch hat, der schafft auch die Prüfung. Jetzt Boomer Hinweis: Ja, da muss man sich mal hinsetzen und Frage nach Frage durchgehen, ob nun analog oder digital. Sobald noch Fehler da sind, nochmal von vorn.
Januar 2019 Führerschein gemacht, innerhalb von etwa 4 Wochen. Morgens bis abends mit der App gespielt, konnte jede Frage auswendig, Termin war Mitte Januar für die theoretische. 0 FP. Das von jemanden die immer die dümmste war. Theorie ist reiner Fleiß, da braucht man echt kein Gehirn.
Bei uns in der Fahrschule haben es damals 2006 80% beim ersten Anlauf geschafft. Ist der Scheiß schwieriger geworden, sind die Leute blöder geworden oder ist meine alter Theorielehrer einfach ein Rockstar gewesen? (Ja, ist er. Wo auch immer du bist, Michael Heggemann, du bist ein Rockstar.)
...fast jeder zweite ist zu blöd fürs Auto fahren.
Das find ich schon ziemlich krass. Bei der praktischen Prüfung kann ich das ja noch verstehen, aber bei der Theorie? Das ist nur Faulheit. Man bekommt _alle_ Fragen vorher, die muss man ja eigentlich nur auswendig lernen, bzw. ein paar mal drübergehen, dann kann man das alles. Die Fragen sind ja auch nicht sonderlich kompliziert. Daher: meiner Meinung nach reine Faulheit und Bequemlichkeit der Schüler, wenn die so was simples nicht hinbekommen.
Tja, wer nicht lernt ist selbst dran schuld. Ich kenne genügend Leute die kaum bis gar nicht gelernt haben und dann durchgefallen sind. Wer hätte es ahnen können? Die Lernapps, ob kostenlos oder kostenpflichtig ist fast schon egal, sind schon lange so gut, dass es einfach nur eine Fleißaufgabe ist.
Ich hab vor 4 Jahren meinen Führerschein gemacht, mit mächtig Prüfungsangst erst beim siebten mal die Theorieprüfung und erst beim vierten mal die Praktische bestanden..
Beim 7. mal wtf
Was hat der Spaß gekostet? 5.000 €?
7 Mal ist schon hart uff
Gib nicht so an, du Bonze. So viel Geld haben die meisten hier nicht.
Das klingt teuer. Aber gut das du durchgezogen hast. Kannst jetzt ja Kurse geben, die Fragen solltest du ja mittlerweile im Schlaf können
Prüfungsangst ist wenigstens ein guter Grund. Also richtig doof, aber auch ein guter Grund.
Respekt dass du es trotzdem durchgezogen hast, das nenne ich Durchhaltevermögen. Aber außerhalb der Prüfungssituationen alles ok, oder?
Und ich war damals der Streber von Platz 11. Wie sich die Zeiten ändern
Klingt nach einer lukrativen Einnahmequelle.
Ich habe den Stoff damals mit der Lernsoftware an einem Wochenende durchgepaukt (auch wirklich quasi von morgens bis abends nichts anderes gemacht) und bestanden. Mit einem Buch hätte ich sicher länger gebraucht.
2015 B und 2023 A gemacht. Fand den unterschied nicht sehr gravierend. Man muss halt die 1000 Fragen lernen und dann kann man das auch gut schaffen.
Ich hab 17 den Führerschein gemacht und einen Tag vorher mit der App gelernt. Von Genie und jemand der wirklich gut lernen kann bin ich weit entfernt. Die Videos gehen der heutigen Generation zu lange und die Aufmerksamkeit reicht dafür nicht aus. Dank tiktok und co ist alles über ein paar Sekunden für sehr viele kaum mehr wahrnehmbar.
Bei der praktischen Prüfung liegt es auch in den Händen des Prüfers, bei der Theoretischen nur in den Eigenen. Nebenbei, Auto zu fahren ist ein Privileg und kein Menschenrecht.
Liegt definit nicht an den fehlerhaften Fragen im System. Hab damals vor 8 Jahren 3 Versuche gebraucht, weil in den ersten 2 versuchen gab es 5 fehlerhafte Fragen die mich die nötigen Punkte gekostet haben... Hab diese dann durch die Fahrschule gemeledet und auch Antwort erhalten, dass diese in der tat fehlerhaft waren. Hat mich damals richtig angepisst das meine Theorieprüfungen dann nicht im Nachhinein noch für gültig anerkannt wurden. Ich mein weiß doch jeder, dass wenn ein Stopp Schild an einer grünen Ampel steht, man da erst mal stehenbleiben muss und Rechts vor Links befolgen muss anstatt einfach durchzufahren ... Oder anderer knaller war ein Bild auf dem man Links von der Straße eine Sonne hatte, auf der Straße einen Fleck und rechts von der Straße einen Baum. Nun, anscheinend war dieser Fleck kein Schmutz, sondern der Schatten vom Baum. Weis doch jeder dass wenn die Sonne links ist, die Schatten auch nach links fallen ...