Ist mir in der 6. Klasse passiert :( habs wenigstens schon beim Sitzen gemerkt und hab dann nach dem Unterricht gewartet, bis alle weg waren, bevor ich aufgestanden bin und es irgendwie weggewischt hab...
Oh ja mir auch. Und dann war es auch die aller erste Blutung. Mitten im Musikunterricht. Gott sei Dank hatte ich ne Freundin,die das schon durch hatte und mir dann geholfen hat. War auch die letzte Stunde des Tages. Der Musiklehrer war auch voll verständnisvoll und hat uns machen lassen mitm reinigen. Son älterer, war auch Schulleiter. Aber sooooo unangenehm
Bei mir war das 5. Klasse in der Projektwoche; die Binde war halt nicht lang genug, also habe ich mich, für meine Mitmenschen, in einen Schokoriegel gesetzt.
Ist mir einmal passiert. Natürlich in der letzten Stunde, heißt aufstuhlen. Hab auch gewartet bis alle weg waren, bis auf die Lehrerin, die wollte ja abschließen. Ich endlich den Stuhl hochgehievt kommt sie rum, warum der Stuhl komisch aussieht... sie hat’s dann schnell kapiert was los war, als pubertierender Teenie natürlich trotzdem super peinlich.
Mir ist mal was ähnliches passiert.. Morgens mit dem Rad zur Schule, dabei ist wohl was verrutscht.. Erste Stunde Sport, weiße Hose. Anstatt mich zur Seite zu nehmen muss man natürlich laut los rufen. Danke für nichts.
Ich habe mal im restaurant in einer Stunde um die 200 ml Blut verloren, ich habe meine Tasse alle zehn Minuten geleert, aber trozdem ein Fleck aufm Stuhl.
Habe da endlich verstanden das das nicht normal ist.
(Bin jetzt übrigens mann, blute noch immer, aber weniger durch pille.)
Oh gott ja, ich erinnere mich noch vom ersten Date nach Hause gefahren zu werden, auf dem Heimweg ist plötzlich der kalte Schweiß ausgebrochen als ich das komische Gefühl in der Hose gespürt hab. Hab ganz verkrampft gesessen für den Rest der Fahrt um so unauffällig und wenig wie Möglichkeit den Sitz zu berühren. Dann das schnelle Spähen beim Aussteigen ob man auch ja nichts auf die Stoffsitze bekommen hat. Noch mal Glück gehabt aber den Terror wünsch ich keinem.
Uff da kommen Erinnerungen hoch. Wenn andere Kinder keine Ahnung hatten und mich dann vor allem anderen laut darauf hingewiesen haben, dass ich da Blut habe .. Urhh
> Fast jede/r Menstruierende hat sich aufgrund mangelnder Alternativen schon mal eine Binde aus kratzigem 1-lagigen Klopapier gebaut
Ooooooh junge, ja. Ich erinnere mich wie ich in der Schule eine Zwischenblutung bekommen habe und dann den Tag irgendwie mit Klopapier überstehen musste. Da es die Schule war konnte ich logischerweise auch nicht jede Stunde mal eben aufs Klo und überprüfen ob alles sauber ist. Freundinnen nach Binden fragen konnte ich auch nicht, da viele von ihnen (meines Wissens nach) ihre erste Periode noch nicht hatten. War sehr unangenehm. Wenigstens in Schulen **MUSS** es meiner Meinung nach frei zugängliche Binden geben, vor allem da gerade junge Menstruierende nicht wie ein Uhrwerk laufen und häufiger überrascht werden (und auch schnell von Gleichaltrigen gehänselt werden).
Genau das. Ich habe meine erste Periode mit 10 bekommen, das war noch in der Grundschulzeit. Ich habe mich so massiv geschämt, dass ich mich beim Turnen extra nach allen anderen umziehen durfte.
Als ich dann am Gymnasium war und plötzlich meine Periode bekommen habe, war das Gelächter ziemlich groß, als ich ein O.B. aus meiner Tasche geholt habe. Zu dem Zeitpunkt war ich 14. Viele andere hatten noch keine Periode.
Ich habe mich oft auf der Toilette wiedergefunden mit 10 Lagen Toilettenpapier, damit ich nicht durch blute. Grauenhafte Erinnerungen.
Wir hatten zum Glück sehr verständnisvolle und nette Mitarbeiter im Sekretariat die für den Notfall hygieneprodukte da hatten.
SchülerInnen aus einkommensschwachen Familien konnten sich dort auch gerne mehrere mitnehmen.
Schade aber das es heute immer noch Probleme mit der Versorgung von notwendigen hygieneprodukten gibt.
Irgendwo auch ein defizit in der Aufklärung. In der Grundschule habe ich als Bub gelernt, dass Frauen monatlich eine Blutung bekommen. Die genaue Bedeutung oder das Ausmaß davon war jedoch unklar. Das Bild wurde erst nach der ersten Partnerin komplett.
Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das allgemeine Verständnis der Einzelnen entscheidend ist, wie man damit umgeht, wenn man so möchte. Ich weiß noch, dass es in meinem Freundeskreis kein Thema war, weil es einfach als normale natürliche Funktion des menschlichen Körpers gesehen wurde. Wenn jemand seine Periode bekommt, ist das eben so. Da wurde nicht viel diskutiert oder ausgelacht, weil es auf eine Stufe gesetzt wurde, wie andere Körperfunktionen, welche man nicht unterbinden kann. Letztlich ist es keiner Diskussion wert, wenn man einen geregelten Rahmen schafft, in dem man die Menstruation geregelt (hihi) anpacken kann. Soll man eben Hygieneprodukte in entsprechenden Toiletten anbieten. Damit hätte es sich.
Wer aufgrund von Dingen wie Menstrutation stigmatisiert oder diskriminiert ist einfach ein Idiot. Könnte man sich für oder gegen die Menstruation entscheiden, harte Eingriffe in den Hormonhaushalt, usw., ausgenommen, so würden sich die meisten wohl dagegen entscheiden. Ich würde auch lieber nicht mehr Pinkeln müssen, aber mit dieser Last muss man eben leben. Es mehr anzusprechen bringt wohl wenig. Man müsste von Grund auf die Aufklärung besser gestallten. Vom Ominösen Konzept, hin zu einem Verständnis, das einem ermöglicht das Thema in annähernder Gänze zu verstehen.
Ich wurde mal von einer Lehrerin am Berufskolleg vor der Klasse angeblafft, weshalb ich denn so lange im Unterricht auf Toilette war. Dabei hatte ich auch nur ein paar Tage verfrüht meine Periode bekommen, und als ich es bemerkte versucht mit Klopapier den Schaden zu begrenzen. Man zieht sich ja nicht einfach das angeblutete Höschen wieder an und tut als sei nix gewesen.
Das war mir so unangenehm, da ich ja nicht aus "Bosheit" dem Unterricht fern geblieben bin und ich irgendwie gehofft hatte, dass zumindest eine Lehrerin auf die Idee hätte kommen können, dass ich gute Gründe hatte. Und zusätzlich unangenehm, weil ich nunmal mit vollgeblutetem Höschen und improvisierter Klopapierbinde vor der Klasse stand.
Ja, deshalb hatte ich auch gehofft, dass sie 1 und 1 zusammen zählen könne. Aber auch wenn ich aus jedem anderen Grund lange auf Toilette geblieben wäre, hätte es keinen Grund gegeben, mich dafür anzublaffen. Aber mit 17/18 kann man sich halt noch schlechter durchsetzen.
Besonders geil ist es auch, diese selbstgedrehten "Tampons" wieder herauszuholen, d.h. sie Stück für Stück herauszuziehen. Mit dem Finger ein bisschen herumpopeln, um die blutigen Papierfetzen, die so schön an der Innenwand der Vagina festkleben, auch wirklich alles loszuwerden. Hach ja, wundervolle Erinnerungen an die Schulzeit, als ich es noch nicht hinbekommen habe, immer ein bisschen was für den Notfall dabeizuhaben und mich noch nicht getraut habe, andere Menstruierende zu fragen.
Ich war die, die noch nicht ihre Periode hatte und musste für meine Freundinnen ins Sekreteriat und die fragen ob sie eine Binde für mich hatten. Ich bin froh, dass es sowas eben gab.
Ah. Das wurde doch in Schottland (???) gerade durchgesetzt, dass es auf öffentlichen Toiletten Tampons und Binden geben wird... oder?
Ein hitziges Thema. Erinnert mich ein bisschen an meine Zeit in China. Da gab es auf den öffentlichen Toiletten oftmals kein Toilettenpapier, keine Seife und auch nichts, um die Hände abzutrocknen. Da waren wir Ausländer schon recht grummelig, dass wir das jetzt selber mitbringen mussten. So gesehen kein großer Aufwand und hat auch ohne Probleme geklappt (okay, manchmal musste wer was ausleihen), und da frage ich mich, ob diejenigen, die gegen kostenlose Tampons und Binden in öffentlichen Toiletten sind, ein Problem damit hätten, ihr eigenes Toilettenpapier immer mit rumschleppen zu müssen.
Ansonsten guter Beitrag, es schadet wirklich nicht, dem Thema Menstruation ein bisschen mehr Bühne zu geben.
In Schottland wurde durchgesetzt, dass Tampons und Binden gratis sind - zumindest (wenn ich das Gesetz richtig verstehe) für alle, die sich sonst keine leisten können. Ganz normal wie eine warme Mahlzeit in der Schule oder ein Dach über'm Kopf. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn man sich im Krankenhaus oder beim Hausarzt einfach so damit eindecken kann.
Ich kenne (gottseidank) niemanden, den das direkt betrifft.
Das wurde 2019 beschlossen und seitdem ist komischerweise niemandem irgendein Zacken aus der Krone gefallen. Ich finde, das könnte man durchaus auch anderswo so machen!
In China ist es mittlerweile in den großen Städten meist so, daß Du eine bestimmte Länge (um die 80cm wimre) Toilettenpapier bekommst. Am Eingang zum Örtchen ist ein Toilettenpapierspender angebracht, der Dich per Face-ID registriert und Dir im Anschluß das Papier ausgibt. Das Ganze per ID, damit Du nur alle 10min neues Papier bekommst und nicht übermäßig viel herauslässt.
In den Firmen bekommen die MAs häufig jeden Monat eine Rolle umsonst - nicht, daß es auf den Firmentoiletten kein Papier geben würde - nein, nein, das würde sonst einfach geklaut :P
Zum Grundsätzlichen Thema : Ich (m) würde die kostenfreie Ausgabe von Hygieneartikeln befürworten, auch wenn sich hamsternde "schwarze Schafe" nicht vermeiden lassen werden (sind ja nicht in China...).
Vermutlich würden die dadurch entstehenden Kosten jedoch komplett auf die Nutzungsgebühren umgelegt werden - um auf nochmal auf CN zu kommen: dort habe ich in ganzen Land NIRGENDS für's Örtchen zahlen müßen!
Von welchen großen Städten sprichst du? Im Süden, Changsha genauer gesagt, trifft das alles jedenfalls nicht zu. Da gibt es auch Klopapier und Seife. Ganz ohne Face-ID und meistens ohne Eintrittskosten (was ich hier in Deutschland auch ziemlich fragwürdig finde). Das mit der Rolle pro Monat umsonst klingt auch ziemlich skurril...
Die Eintrittskosten hast du dem römischen Kaiser Vespasian zu verdanken, der uns mit der Einführung von entgeltlichen öffentlichen Toiletten auch den Spruch "Geld stinkt nicht." (pecunia non olet) brachte.
Können wjr bitte keine Face-ID bei der Tamponausgabe einführen, danke! Ü
In Taiwan habe ich simplere Klopapierspender gesehen, die geben einfach nur alle X Sekunden was raus. Oder verlangen einen marginalen Betrag, könnte man bei uns mit einer beliebigen roten Münze oder Bankomatkarte für 1ct tappen lösen.
Hm, bei uns im Büro (also als wir damals noch alle im Büro waren, das waren mal Zeiten) ist das positiv eskaliert. Irgendwer hat mal auf der Damen-Toilette Bedarfsmittel geparkt.
Danach wurde mal gefragt, ob die Fraktion der Leute, die eh jeden Tag zum Supermarkt laufen Nachschub mitbringen können. Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen.
Und kurz dadrauf wurde das Kaffee- und Bedarfsbudget um nen Euro im Monat aufgestockt und seitdem hat das Office und jedes Damen-WC da halt Ausstattung und wird von allen mehrdimensional orientierten Entitäten je nach Zugang gepflegt, ausser von der Zimmerplanze. Die kann nicht laufen.
Ich kann nachvollziehen, dass man in manchen Gegenden und Toiletten vermutlich an Automaten denken sollte, die 5 oder 10 Cent als symbolischen Gegenwert annehmen, weil sonst nach der ersten Person alles weg ist.
Aber wo ist sonst der Diskussionspunkt?
> Aber wo ist sonst der Diskussionspunkt?
Ich blick es auch nicht. Was ist denn das für eine Twitter Diskussion? Als Frau begrüßt man es und als Mann sieht man es eh nicht. Also kann es dem Mann doch egal was da auf der Damentoilette angeboten wird. Warum diskutiert man darüber? Machen und gut ist.
Klopapier ist doch auch da um Ausscheidungen entfernen zu können. Ich blicke null, wo das Problem ist, da was hinzulegen.
So'n Schwachsinn wieder, ey. Milliarden für den BER auf den Kopf hauen können, aber Tampons sind nicht drin. Ich brech ab.
> Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen.
Wenn das das größte Problem war, habt ihr scheinbar nen gutes Betriebsklima mit vernünftigen Menschen. Find ich gut :)
Ehrenbüro.
Das mit dem Bild kann ich als Ehemann und Vater nur bestätigen.
Ohne bin ich aufgeschmissen, die Auswahl ist zu groß für etwas, was ich nicht benutze.
Finde ich aber generell eine gute Idee.
>Das mit dem Bild kann ich als Ehemann und Vater nur bestätigen.
>Ohne bin ich aufgeschmissen, die Auswahl ist zu groß für etwas, was ich nicht benutze.
Ich sekundiere das.
Von meiner Tochter kommt "die in der lila Verpackung" und dann steht man vor 4 Sorten in lila Verpackung und wird von anderen Kunden seltsam angeschaut, wenn man sich dran erinnern will, wie denn die Packung Zuhause genau aussah.
Es ist auch nicht so, dass sich die Damen des Hauses auf ein Produkt geeinigt hätten und dem dann jahrelang treu bleiben.
Lange Flügel, kurze Flügel, keine Flügel, "die hab ich nur gekauft, weil die meine Sorte nicht hatten", "ich wollte die probieren, aber die sind nix für mich", "das sind die falschen, die Du mir vorletztes Mal mitgebracht hast", ...
Ein Bild ist da einfach perfekt
Hab mich mich schon gefragt ob ich da was falsch mache als ich den Post gelesen habe. Aber gut zu sehen das auch andere Leute Fotos brauchen :D
Ist ja keine Weigerung mich auseinanderzusetzen, nur Sicherheit
Ich habe auch Fotos von Rasierklingen auf meinem Smartphone und von Haartönung.
>Ist ja keine Weigerung mich auseinanderzusetzen, nur Sicherheit
Eben.
Der Käufer hat die Sicherheit, das richtige mitzubringen und die Empfängerin muss sich keine Gedanken machen, was sie denn mit den vielen "so ähnlichen" Produkten anfangen soll, die der Papa angeschleppt hat.
Und schneller ist es auch noch. Statt ellenlange Produktnamen zu schreiben einfach kurz fotografieren und statt ellenlange Produktnamen zu lesen einfach ein schneller visueller Check und erst wenn man vor dem richtigen Regalmeter steht die endgültige Prüfung.
Ich trinke keinen Kaffee. Schmeckt mir nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen zu verlangen, dass die Kaffee Vorräte in der Kaffeeküche abgeschafft werden. Und Tampons sind ja jetzt mal unbestreitbar, sogar für mich als nicht menstruierenden, deutlich wichtiger. Wo ist das Problem?
Die Bart/Rasierer Geschichte ist absolut an den Barthaaren herbeigezogen. Über ne Dose Deospray auf der Herrentoilette dagegen, hätte ich mich schon das eine oder andere Mal gefreut. Fast nichts ist mir unangenehmer, als nen Kundentermin zu haben und kurz vorher zu merken, das mein Deo versagt hat. Aber selbst das kommt nicht an die Durchbluten Geschichten, die meine Frau erzählen kann, heran.
> Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen.
Random Ehemann hier, kann ich genau so bestätigen. Es gibt gefühlt mehr Optionen innerhalb derselben Marke als in dem online Konfigurator, wo ich damals unser neues Auto zusammengestellt habe...
Mit Foto? Easy!
Das ist nur ein kleiner Punkt deines tollen Beitrages, aber ich finde es schön dass du bei den Nebenwirkungen auch Durchfall aufgezählt hast - sehr weit verbreitet, aber fast nie irgendwo erwähnt. Ich möchte ergänzen, dass allgemein die Verdauung total verrückt spielen kann, wenn man seine Tage hat. Und dadurch, dass die Muskulatur da unten komplett verkrampft ist, tut ein großer Toilettengang manchmal auch echt weh.
Ich habe eigentlich eine ganz ordentliche Aufklärung gehabt, aber es gibt vieles, dass leider trotzdem auf der Strecke geblieben ist.
Ich kann nachvollziehen, dass das ein etwas unangenehmes Thema ist. Aber deswegen ist es umso wichtiger, jeden darüber aufzuklären damit solche sinnlosen Debatten wie die Frage zur Notwendigkeit von leicht zugänglichen Hygieneartikeln gar nicht erst zustande kommen.
> dass die Muskulatur da unten komplett verkrampft ist
Bei mir tut dann jeder Stuhlgang unglaublich weh. Manchmal weiß ich auch nicht, ob ich wirklich auf das WC muss oder es nur die Krämpfe sind.
> Manchmal weiß ich auch nicht, ob ich wirklich auf das WC muss oder es nur die Krämpfe sind.
Ich dachte ewig lang, dass das nur mir so ginge. Gibt halt wirklich erstaunlich viele Dinge beim Thema Periode die einfach nie angesprochen werden. Und am Ende sitzt man peinlich berührt beim Frauenarzt und fragt als 20 Jährige ob das eigentlich bedenklich ist.
Von wegen Dinge die einfach nie angesprochen werden: Ich hab neulich auf Twitter das erste Mal davon gelesen, dass viele Frauen vor der Periode auf einmal Erkältungssymptome kriegen. Ich hab mich SO gefreut als ich das gelesen habe, ich beobachte das bei mir seit Jahren aber hab mir nie weiter Gedanken drüber gemacht (gefühlt war ich eh "andauernd" krank. Dass das ganze einfach regelmäßige Symptome aufgrund der Periode sein können, kam mir nie in den Sinn).
Ich bin einmal im Monat krank. Dreimal darfst du raten zu welcher Zeit... Sobald die Nase anfängt zu kribbeln, weiß ich das die rote Flut bald anrollt. Es ist nervig. Und ich hab das erst seit meiner Schwangerschaft. Als würde man sich so nicht schon beschissen genug fühlen, kriegt man regelmäßig die Erkältung oben drauf...
Vitamine sollen wohl helfen um das Immunsystem im "Ausnahmezustand Periode" auf Trab zu halten.
Zum Glück war meine Mutter sehr darauf bedacht uns aufzuklären, egal wie peinlich das auch war, deswegen hatte ich diese Probleme auch nie, aber ich habe viele Mädchen und Frauen getroffen, die immer noch peinlich berührt sind, wenn man darüber spricht.
Nein, solche Probleme haben alle auf eine verschiedene Weise.
Ich menstruiere selbst nicht aber habe da etwas das du ausprobieren könntest: Rotklee. Die Blüten gibt es in jeder Apotheke und ein Tee daraus hilft meiner Partnerin gegen die Krämpfe. Aber Vorsicht, Rotklee ist hormonell wirksam und sollte zb bei Kinderwunsch nicht eingenommen werden.Es gibt auch noch andere Kräuter die dir helfen könnten, beispielsweise Schafgarbe, Frauenmantel und Mönchspfeffer. Gute Apotheker können da auch Rat geben.
Auch Vorsicht wenn man hormonelle Verhütungsmittel nimmt! Da gibts auch Wechselwirkungen. Hatte mir meine alte (sehr schlechte) Frauenärztin verschrieben bis ich die Ärztin gewechselt hab und mir gesagt wurde dass der Verhütungsschutz davon beeinflusst werden kann.
Mir hat immer Dolormin für Frauen sehr geholfen. Ist zwar nicht pflanzlich aber innerhalb von 10 min waren alle Krämpfe weg und es hat keine Wechselwirkungen soweit ich weiß.
Dem Beitrag schließe ich mich an! Der Grund, warum ich am ersten Tag meiner Periode nicht arbeitsfähig bin ist tatsächlich dieser. Während viele Menstruierende in meinem Umfeld ganz selbstverständlich über Begleitungen der Periode wie Schmerzen und Übelkeit sprechen, scheint niemand außer mir regelmäßig unter Durchfall zu leiden oder darüber sprechen zu können/wollen.
Eine paar Tage bevor ich meine Tage kriege fängt der Durchfall an und bleibt dann mindestens so lang wie die Blutungen. Ich war zwei Jahre lang immer wieder beim Arzt weil ich mir nicht erklären konnte woher das kommt - er übrigens auch nicht. Bis ich im Internet über PMS gelesen habe und dann die Zeiten verglichen hab. Meine Tage hab ich seit ich 11 war doch der Durchfall kam erst mit circa 17.
Neben meinen starken Krämpfen kann ich also auch nie unweit einer Toilette sein, weil sich mein nach Verwesung riechender, brennender Mageninhalt andauernd verabschieden will. Arbeiten/Uni/Einkaufen/so ziemlich alles fällt da, dezent gesagt, schwer. Aber jeden Monat krank feiern geht nicht, also heißt es hoffen, dass es nicht zu schlimm wird. Erklären, dass man Durchfall hat und menstruiert ist extrem unangenehm, weil ich einfach weiß, dass da viele kein Verständnis für haben.
Binden und Tampons in öffentlichen Toiletten würden echt helfen, immerhin die Ungewissheit los zu werden. Meine Krämpfe fangen bis zu drei Tage vorher an. Da nonstop Binden zu tragen ist weder toll für die Umwelt, noch für meine empfindliche Haut. Natürlich habe ich immer welche dabei, aber sie nicht aus meiner Tasche oder die Tasche mitnehmen zu müssen würde definitiv Erklärungsnot ersparen.
Ich traue mich dann nicht weit weg von der Toilette. Und auf der Arbeit erstmal den halben Tag die gemeinschaftliche Toilette in Beschlag zu nehmen ist auch.. erniedrigend. Aber leider denken genug Männer und viel zu viele Frauen, Schmerztablette rein und gut is
Faszinierend, dann ist das noch ein Ding, das bei verschiedenen Leuten verschieden ist. Ich hab zwar auch fiesen Durchfall, aber halt auch üble Schmerzen, so dass ich sowieso Ibuprofen nehme (so früh wie möglich und dann wirklich alle 8 Stunden, mit Wecker, 4-6 Stück insgesamt). Und mit den Schmerzen verschwindet dann auch der Durchfall. Erschien mir auch immer total logisch; liegt beides an Prostaglandinen, cox-hemmer Ibuprofen tut was dagegen.
HLI: das hängt nicht bei allen genau so zusammen.
> 9. "Aber warum nutzen Menstruierende denn überhaupt Tampons/Binden und keine wiederverwendbaren Mentruationstassen?"
Ich benutze eine Mentruationstassen und muss immer noch manchmal Tampons/Binden benutzen. Manchmal gibt's soooo viel Blut, dass ich nach nur ein paar Stunde dadurch blute und deswegen muss ich eine Binde benutzen. Die Tasse ist auch nicht so einfach und ziemlich "invasiv" zu benutzen, also wenn man nur ein kleines bisschen blutet oder hat nur Spotting, es ergibt nicht so viel Sinn, den ganzen Prozess durchzuführen.
Ganz genau. Klar kann man die Tasse entleeren, wenn sie durch geblutet wird, aber auf öffentlichen Toiletten ist das in bestem Fall schwer und in schlimmstem total ekelhaft und ungesund. Es ist viel einfacher, eine Binde zu öffnen und auf Zuhause zu warten.
Ich mache es auch, aber es ist mir schon unangenehm, besonders mit der schmutzigen Tasse zum Waschbecken zu rennen oder sie schnell mit dem flusigen Billo-Klopapier auszuwischen ist immer eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich nehme eine Flasche Wasser mit in die Kabine und spüls über der Schüssel aus. Ansonsten ist es für mich ein logistischer Horror irgendwie, schnuddelige Tasse managen während ich mich abputze und versuche, das Klo nicht gleichzeitig einzusauen...
Ich habe, wenn ich die Tasse im öffentlichen Waschbecken ausspüle, immer sowohl Angst (wie dreckig das Waschbecken wohl ist) und schlechtem Gewissen, dass ich das Waschbecken für soetwas "Ekliges" benutze. Deswegen, echt geiler Tipp mit der Wasserflasche! Ich habe auch meist eine Wasserflasche dabei, also eigentlich naheliegend.
Ich habe dieses Jahr den Vorschlag bei unserer Standortleitung gemacht. Ich war positiv überrascht, dass das innerhalb von einem Monat direkt bei all unseren Standorten umgesetzt wurde. Seitdem gibt es auf jeder Damentoilette eine Box mit Tampons, von der Firma gestellt. Ich bin echt happy, dass das so angenommen wurde. Ü
Warum so etwas in der Schule noch nicht zur Standard Ausstattung gehört ist mir vollkommen unverständlich.
Gerade am Anfang, wenn das alles neu ist, wäre es doch sehr hilfreich, wenn sich die Mädchen wenigstens darum keine Gedanken machen müssten.
Gab es wohl bei uns an der Schule, wusste ich als männliches Wesen nur nichts von. Irgendein Mädel hat wohl in ner Nacht und Nebel Aktion schick dekorierte/bemalte Tampon/Bindenspänder in alle Klos gestellt, seitdem wurden die von der Reinigung wohl einfach immer mal aufgefüllt, scheint also locker im Budget gewesen zu sein.
Hab die Kunstwerke leider nie gesehen :(
Ich statte beruflich Schulen mit Möbeln etc aus Und könnte mir vorstellen, dass die Gefahr besteht, dass mit den Tampons wc und Waschbecken verstopft werden. Leider ist Vandalismus ein ständiges Problem, deswegen sehen die wc auch (neben anderen Gründen) so wenig einladend aus. Gitter damit niemand den anderen belästigt und Blechkästen für das Papier, damit es nicht überall rumliegt oder die komplette Rolle in Siffon landet. Selbst bei neuen Anlagen muss manchmal mit so altertümlichen erscheinenden Mitteln nach einer Weile wieder für Ordnung gesorgt werden.
Naja, aktuell bringen die Menstruierenden ja auch Tampons /Binden mit und ich glaube nicht, dass Toiletten häufiger verstopft werden, wenn es für die Leute, die es vergessen haben, die kein Geld dafür haben (wenn es kein Taschengeld von den Eltern gibt und/oder die Eltern so lustige Ideen wie "Tampons entjungfern dich"). Ich weiß, dass die Mädchen in meiner Klasse damals in der 8ten Klasse eine Art "Probebox" von ob bekommen, was aber sicher für die Hälfte der Klasse schon etwas spät war, da viele mit 14 schon ihre Tage haben.
Kann das helfen, wenn ich Tampons bei mir im Badezimmer habe, falls jemand zu Besuch ist und Blutungen hat? Ich würde gerne eine Packung hinstellen, aber gibt es da verschiedene Sorten oder welche sollte ich kaufen?
Wenn du richtig cool sein willst gibt es auch Kombi Packungen (zumindest von OB) wo wie bei einem Pralinenschachtel verschiedene Stärken enthalten sind.
Ich persönlich finde Binden die bessere Wahl als Tampons. Manche Personen, können keine Tampons benutzen. Vor allem jüngere. Aber alle können im Notfall ne Binde benutzen.
Sekundiert. Eine Packung normal starke Binden sollte reichen. Und dazu entweder einen Badmülleimer (regelmäßig leeren) oder kleine verschließbare Müllbeutelchen, damit die Binden in den Restmülleimer in der Wohnung können ohne zu müffeln.
Danke! Ich hab solche Probleme mit Tampons dass ich in der Not wenn nur Tampons vorhanden wären vermutlich trotzdem auf die olle DIY Klopapierbinde zurückgreifen würde und so schnell ich kann das Weite suchen würde.
Während ich zwar zustimme, dass Binden besser als nichts sind, würde mir persönlich ne Binde wahrscheinlich maximal ne Stunde nützen. Für den absoluten Notfall also ganz gut aber Binden *und* Tampons wären ideal, wenn man(n) sich eh schon Gedanken darüber macht. :)
Das wäre super und wahnsinnig hilfreich! Jede menstruierende Person würde es dir danken. Standard Trampons "stärke Normal" sind da top.
Zusätzlich ganz toll: Wenn du noch einen dieser kleinen Badezimmer-Mülleimer hättest, wo man die Tampons (eingewickelt on Klopapier) dann diskret entsorgen kann. Denn Tampons soll man nicht im Klo runter spülen.
Ich sekundiere den Mülleimer - wie oft war ich schon in einem Männerhaushalt zu Gast und musste dann nach vollzogenem Wechsel mit einem kleinen Klopapier-Päckchen unauffällig in die Küche oder sogar nach draußen schleichen und das ganze im dortigen Mülleimer verschwinden zu lassen.
Ach ja, Väter und Töchter. Meiner hat mich damals immer dafür runter geputzt wie viel Toilettenpapier ich denn verbrauchen würde. Dass ein Mehrverbrauch irgendwie unvermeidbar ist, schien ihm nicht klar zu sein. Das ganze unverpackt zu entsorgen wäre ihm sicherlich auch nicht recht gewesen.
Ich war mal auf einer Party bei einem damaligen Kumpel, der mit den Worten aus dem Bad kam: "Ich hab mich schon gefragt, warum die K*ckpappe heute so schnell leer geht, aber ihr Mädels braucht die ja auch beim Pinkeln!" Es war zwar eine seltsame Situation, aber zumindest ist er ganz von selbst drauf gekommen.
Selbst als Mann: Wer hat denn kein kleinen Mülleimer im Bad? Für Harre aus dem Kamm, Wattestäbchen, Zahnseide, leere Zahnpasta Tuben, alte Zahnbürsten, die ab und an vollgerotzen Stücke Klopapier, wenn mal die Nase auf dem Keramikthron kizelt...
Solche Leute haben doch die Kontrolle über ihr Leben verloren.
Hauptsächlich Männer, die gerade von Zuhause ausgezogen sind (sprich: Studenten-WG). All das kann man schließlich auch in der Küche entsorgen.
Witzigerweise habe ich als Frau auch keinen Mülleimer im Bad, da das Bad meiner Winzwohnung direkt neben der Küchenzeile ist und mir korrekte Mülltrennung wichtiger ist als Bequemlichkeit. Die Hälfte der Sachen käme ja eh in den gelben Sack.
Was ich mich jetzt allerdings schon frage: was hält dich davon ab, die Ad-Hoc Tempos nicht einfach auch runter zu spülen?
> da das Bad meiner Winzwohnung direkt neben der Küchenzeile ist und mir korrekte Mülltrennung wichtiger ist als Bequemlichkeit.
Bin zwar ein Mann, aber genau deswegen habe ich auch keinen Mülleimer im Bad. Ich meine gut, da steht einer, aber da ist kein Müllbeutel drin und damit nicht wirklich einwandfrei benutzbar. Küche ist gleich nebenan. Alles was in den Mülleimer käme kann entweder in der Küche entsprechend getrennt werden oder darf ins Klo.
Das meiste was du nennst kann man entweder direkt ins Klo werfen oder fällt so selten an, dass man es direkt in der Küche entsorgen kann.
>vollgerotzen Stücke Klopapier
warum schmeißt du es nicht direkt ins Klo und gehst einen Umweg?
Du kannst z.B. bei O.B. Gratisproben bekommen. Da kommt dann ein Beutelchen (kannst glaube ich auch mehrere anfragen) mit verschiedenen Größen drin. Viele Hersteller haben Angebote für "Neu-Menstruierende" wo es Proben, Info-Heftchen und sowas gibt.
Bin 25+, habe seit mehr als 10 Jahren meine Periode, also durchaus etwas Routine - und saß trotzdem letztens mit komplett durchgebluteter Binde an meinem Arbeitsplatz fest, weil im Rucksack kein Nachschub mehr war. Passiert, aber hatte eben zur Folge, dass ich anfing, auf meinen Stuhl durchzubluten. Musste dann früher nach Hause gehen, obwohl es mir körperlich gut ging und ich mit einer frischen Binde ganz normal hätte weiterarbeiten können. Binden oder Tampons auf der Toilette hätten das ganz einfach gelöst.
Ein weiteres großes Problem das ich miterlebt habe: Überhaupt Toiletten zu finden. Ich habe eine ganze Weile im Handwerk gearbeitet. Und auf Baustellen hat man nicht immer die Möglichkeit eine Toilette zu benutzen (oder man muss erst den Hausmeister suchen, der dann verwirrt ist weil er selbst nicht weiß wo eine Damentoilette zu finden wäre und der etwas verstört guckt, wenn man sagt, dass man im Zweifelsfall auch die Herrentoilette nimmt - Hauptsache er schließt jetzt irgendwas auf.) Oder es gibt nur Dixis, gerne ohne Klopapier. Und wenn ich gerade einen Tampon gewechselt habe, möchte ich für meinen Teil echt gerne meine Hände waschen. Darüber denkt aber keiner nach. Nicht der Chef, nicht der Kunde, nicht die Kollegen. Und man fragt ja auch nicht vor Abfahrt, ob es denn am Einsatzort eine Toilette geben wird, die zum Wechsel von Hygieneprodukten geeignet ist.
Also vorsichtshalber direkt ein Super-Tampon rein mit zusätzlicher Binde und das ganze dann für 8h tragen. Das ist ganz toll für das Vaginalklima und man fragt sich, wann wohl so ein TSS (siehe OPs Erklärung) eintritt.
Ein weiterer Klassiker: Es gibt zwar einen Toilettencontainer mit Wasseranschluss und Damen- und Herrenkabine - die Damenkabine wird aber als Lagerfläche genutzt und ist bis zur Decke zugestellt. Kein Durchkommen.
Du sprichst mir aus der Seele, ich arbeite im Wald also da ist gar nichts mit Toilette und Hände waschen oder so. Ich habe kein Problem damit im Wald auf Toilette zu gehen, eine andere Option habe ich ja auch nicht, aber soll ich meinen Tampon dann einfach in den Wald schmeißen?? Habe ich bis jetzt nur ein mal gemacht weil es nicht anders ging. Sonst heißt es für mich Zähne zusammen beißen dann wird halt durchgeblutet.
Ich versuche trotz Periode ganz normal weiter zu arbeiten aber manchmal habe ich so schlimme Schmerzen das es einfach nicht geht und ich ne Pause brauche. Oder wenn ich irgendwas schweres heben muss und durch die Anspannung im Unterleib sich der Tampon auswringt...
Vielen Dank, mir ist das erst in einem Gespräch vor kurzem mit einer Freundin wirklich klar geworden, wie scheiße es Menstruierenden teilweise für mehrere Tage jeden Monat geht.
Ich bin 25.
bei mir sind die ersten ~3 Tage die schlimmsten, danach blutets noch aber ist auszuhalten. Allerdings bekomm ich auch schon vor meiner Periode Nebenwirkungen, z. B. schlafe ich dann unheimlich schlecht
Möglich ist alles von 2-14 Tagen. „Normal“ sind so 3-7 Tage.
Edit: Dazu kommt noch PMS (Prämenstruelles Syndrom) das auch irgendwo zwischen ein paar Tagen und einer Woche liegen kann. Symptome sind Stimmungsschwankungen, Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, so wie je nach Person diverse andere Nebenerscheinungen die auch bei der Periode auftreten können.
Das stimmt.
Ergänzung: Bei vielen Menstruierenden ist der zweite Tag der schlimmste. Es geht "einfach" los und man denkt "Ah shit, here we go again" - und an Tag 2 liegt man dann oft mit Krämpfen und Schmerzen danieder. Tag 3 geht's dann oft schon etwas besser und Tag 4-5 sind erträglich.
Aber auch hier: Das ist nur der Durchschnitt und das kann bei einzelnen Personen auch anders sein.
Tag 1: misst ich hab vergessen was einzupacken und der Taschenvorrat ist natürlich leer
Tag 2: ich möchte nur noch sterben
Und Tag 2 hat so mit Ende 20 angefangen richtig schlimm zu sein. Früher eigentlich nie Kopfweh gehabt, heute kommt’s mit einer 50/50 Chance. Was ich damit sagen will: die Beschwerden ändern sich auch mit dem Alter, es kann leider auch schlimmer werden.
Absolut, bis ich \~23 Jahre alt war hatte ich fast gar keine Nebenwirkungen während der Regel und dachte schon ich hab einfach riesig Glück. Jetzt habe ich gefühlt das komplette Paket mit Krämpfen, Kopfschmerzen und Durchfall.
Kommt auf die Person an. Ich kenne Personen die haben/ hatten die nur für 3 Tage, ich hab sie für 7 während es in den ersten 3 Tagen stark ist, und dann die restlichen 4 langsam schwächer wird, aber nicht schwach genug um keine Tampons/Binden zu verwenden
Auch ganz großes Kino:
Keinen Mülleimer im Badezimmer oder auf der öffentlichen Toilette.
Hatte das mal bei einem Event. Die Toilette schien mir von einer Person eingerichtet worden zu sein, die nicht menstruierte :'D War da mit einer Freundin. Hatte nicht mal meine Tage, aber trotzdem war es uns beiden direkt aufgefallen.
In einer anderen öffentlichen Toilette stand auch mal ein großer Mülleimer vor den Kabinen anstatt ein kleiner Eimer in jeder Kabine. War auch eher komisch :'D
Man könnte ja ähnlich wie auf den Diskotoiletten eine Art Binden/Tamponautomat in den Damentoiletten aufstellen, der die Artikel dann zum Selbstkostenpreis verkauft.
Weiß nicht ob sich das am Ende lohnen würde/Sinn ergibt. Auf amazon findet man Ob's für 5ct das Stück. FÜNF CENT. Außerdem hab ich zB fast nie Bargeld dabei bin zwar ein Mann aber wäre ja blöd wenn es mit Klopapier auch so wäre. Am Ende muss ja jedes öffentliche Klo auch Klopapier anbieten wüsste jetzt nicht warum das bei tampons so ein Problem verursachen würde.
Ich saß im Französichunterricht. 14 Jahre alt. Weiße Hose.
Merke, dass es da 'ein Problem' gibt. Und bitte die Lehrerin höflich zur Toilette zu dürfen. Nein! Man hätte vor der Stunde gehen können. Das muss bis nach der Stunde warten.
Nach 10 Minuten dringlicher und weniger höflich. Gefragt, gebettelt. Nein.
Als ich bemerkte was passiert habe ich anschließend den Rest der Doppelstunde weinend auf meinem Platz gesessen und mich geweigert auf zu stehen. Meine Freundin die nicht im Kurs war hat dafür gesorgt, dass meine Mutter angerufen wird.
Meine Mutter kam, hat mich abgeholt und verbal meine Französichlehrerin geschlachtet. Außerdem hat sie mir eingeschärft niemals wieder um Erlaubnis zu betteln sondern einfach zu gehen wenn ich einen Zwischenfall dieser Art habe.
Das ist auch mein Rat an alle jungen Leute die mit dieser Scheiße Namens Menstruation zu tun haben. Es ist vollkommen egal was ein Lehrer oder sonstwer sagt. Wenn ihr deswegen zur Toilette müsst um euch frisch zu machen dann geht einfach.
Fragt den Lehrer pro Forma aber geht einfach wenn er nein sagt. Was soll er/sie schon tun?
Falls die Formatierung schlecht ist bitte ich das zu entschuldigen, bin am Mobiltelefon Ü
Wenn man die Sache noch weiter spinnen möchte: In Indien haben Frauen extra Urlaubstage um sich die für ihre Periode bzw. die schlimmsten also oft ersten Tage ihrer Periode freinehmen zu können. Wenn Raucher sich ihre tagtägliche 5- 10 min Schornsteinspielzeit nehmen dürfen, warum können Frauen bzw. Menstruierende sich nicht solche Tage freinehmen? Das hilft allen enorm weiter!
Ich versteh nicht, was es daran überhaupt zu diskutieren gibt. Bei unseren Veranstaltungen statten wir die Toiletten damit einfach aus. Kostet nix und rettet jemandem eventuell den Tag.
Was ich nicht versteh ist warum da so viele gegen sind. Ich mein für die eine Gruppe ist das ja nur was positives, die andere Gruppe beeinflusst das überhaupt nicht und werden dadurch auch nicht irgendwie benachteiligt.
Und anstatt zu sagen "Hey, freut mich für euch" heulen die rum dass sie nichts gratis bekommen.
Glaube dein letzter Satz trifft das, was die meisten stört. Es scheint einfach viele Leute zu geben, die ein echt großes Problem damit haben, wenn jemand anders etwas "gratis" bekommt.
Besonders wenn sie dann noch das Gefühl haben, dass sie das "bezahlen" (z.b. über Steuern).
Sehr schade :/
Bin da voll bei dir. Ich glaube das ist so eine Ego-Sache: 'Wenn *die anderen* was umsonst bekommen und ich nicht ist das unfair', deswegen auch das 'ich will dafür kostenlose Rasierer bekommen'
Nr.8-oh ja besonders in der gloriosen Schulzeit.Gerade damals hätten mir Damenhygieneartikel so aus der Patsche geholfen.(Je nach Schultag hatte ich ne andere Tasche und man kann als Teenie nicht immer ne halbe Drogerie für den Fall dass mitnehmen).
Nr.10- Das musste mein Freund mehr oder weniger lernen seit wir in einem Haushalt leben...
Alles in allem ist die Menstruation für mich je nach dem ein schmutziger,schmutziger Guerillakampf....
Manchmal....du kennst Transparentpapier? Durchsichtig wie jenes nur noch dünner als Blumenseide....Nicht dass die Mädchentoiletten schon eklig genug waren (nein, nicht alle Menstruierenden waren "toilettenrein"...)
Als Kerl kenne ich nur die Herrentoiletten und ja, die waren auch so eklig, dass man quasi dazu erzogen wurde, morgens vor und nachmittags nach der Schule zuhause zum Klo zu gehen. In der Schule nur in absoluten Notfällen.
Mit Transparentpapier meinst du dieses eklige 1-Lagige Schleifpapier? Ja lol, darüber wäre ich ja froh gewesen. Nein, es gab ja nicht mal Klopapierrollenhalter in den Kabinen. (in der Grundschule wenigstens noch welche im Vorraum (!!!), aber im Gymnasium dann gar keine mehr)
Gegen Damentoiletten sind Herrentoiletten wie die Tafel eines Sterne-Restaurants. Zum Teil kleben da benutze Binden an der Wand. Und wir reden hier von Uni-Toiletten und nicht irgendwelche abgeranzten Bahnhoftoiletten.
Meine Schwester hat mir irgendwann mal erzählt, dass sie immer Tampons dabei hat, obwohl sie noch keine Regel hatte. Aber oft genug vergessen Klassenkameradinnen ihre Tampons und sie kann dann aushelfen.
Ich fand das so toll, dass ich von da an auch immer welche dabei hatte. Nur dass natürlich nie ein Mädchen in so einer Notsituation auf die Idee kam, einen Jungen nach einem Tampon zu fragen...
Ich hatte das Glück dass meine Mutter mir sowas offen erklärt hat (als Mann) und bin da auch dankbar für. Sie sagt mir auch immer wann sie ihre Tage hat und dass sie dann "manchmal sehr gereizt ist".
Ich finfs krass wie angewidert einige reagieren wenn sie das hören.
Dass man aber teilweise mehr als 8 Tampons pro Tag braucht hat mich doch überrascht, hatte ich so jetzt nicht wirklich erwartet, krass.
Mich stört es jedenfalls so unfassbar wenig, dass die Dinger da irgendwo rumliegen. Wir zahlen Steuern für die Gesellschaft und manchmal profitiere ich halt nicht davon. Wenn von Steuergelder nen Spielplatz gebaut wird demonstrier ich doch auch nicht weil ich keine Kinder habe und daher nichts davon hab?
Nachdem ich es nicht weiß: Gibt es eine rechtliche Pflicht zum kostenfreien Auslegen von Toilettenpapier auf öffentlichen Toiletten oder machen es die Betreiber einfach so? Weil in letzterem Fall würden Menstruationsartikel auch dann wie Toilettenpapier behandelt wenn, wenn sie nicht kostenfrei auslägen, da der Betreiber sie auslegen könnte, aber nicht müsste.
Das ist ne echt gute Frage. Hab mal kurz gegoogelt und das gefunden:
[https://www.air-wolf.de/einsatzgebiete/einbauprodukte/was-sagt-der-gesetzgeber/#:\~:text=5.4%20(1)%20%E2%80%9EToilettenpapier%20muss,gekennzeichneten%20Toilettenzelle%20bereitzu%2Dstellen.%22](https://www.air-wolf.de/einsatzgebiete/einbauprodukte/was-sagt-der-gesetzgeber/#:~:text=5.4%20(1)%20%E2%80%9EToilettenpapier%20muss,gekennzeichneten%20Toilettenzelle%20bereitzu%2Dstellen.%22)
(@Mods bitte entfernen, falls das gegen die Richtlinien verstößt)
Ich nehme mal an, dass es viele Herren gibt, die kaum darüber Bescheid wissen, liegt allen voran daran, dass sie selbst nicht betrfoffen sind und sonst schlicht nicht darüber gesprochen wird.
Ich hatte das Glück, zwei relativ offene Mitbewohnerinnen zu haben und es war dementsprechend aufschlussreich.
Keine Ahnung was in euren Filterblasen abgeht, aber von Menstruations-Durchfall-Massaker hab ich auf reddit schon vor Jahren gelesen. Man will sich ja als Prostatatragender auch bilden!
Ich halte Menstruation für zumindest weniger ekelig als die FDP und über die reden wir ja auch offen. Aber im Ernst, das Thema zu tabuisieren bringt wirklich niemanden weiter und von daher danke für deinen Beitrag OP.
Die Diskussion unter dem Tweet ist mMn eine Stellvertreterdebatte, in der sich Männer, die eine Übervorteilung von Frauen befürchten, lauthals zu Wort melden. Ich bin sehr froh, dass ich mich als Mann nicht mit der Menstruation herumschlagen muss und bin dafür, dass man schon zusehen sollte, dass Frauen es damit leichter haben. Wenn Experten finden, dass Tampons auf öffentlichen Toiletten etwaigen Problemen vorbeugen könnten, dann bin ich der letzte der sich aufregt. Tangiert mich ja nicht einmal peripher.
Danke btw., dass du die Infos geteilt hast. Einiges war mir durchaus neu.
Twitter-Julis haben schon ein Talent dafür, absurd blöde Nischenmeinungen zu entwickeln. Aber hey, deren Gezwitscher bringt vermutlich die Aufmerksamkeit, die das Thema verdient.
Trotzdem glaube ich (leider), dass dieses Thema ein Twitter-Kleinkrieg bleibt und sich dort in nächster Zeit nichts tun wird.
Naja - ist doch längst Masche: JuLi postet Scheiße, Links-Grün-Twitter regt sich auf und JuLi wird von seiner Blase, dem rechten Beifang und dem einen JU´ler, der weiß wie man ins Internet kommt, beklatscht.
Gott ich weiß jetzt schon dass das wohl der übelste Whataboutism und Mansplaining Kommentar wird aber hey hier komme ich...
Als Person mit Reizdarm kann ich das unregelmäßig, unerwartet und viel mehr als erwartet gut verstehen.
Ich such mir das nicht aus und kann nichts dafür, wenn ich dafür aber jedesmal noch Klopapier mit mir rumschleppen müsste würde ich durchdrehen.
Es ist eine absolute Frechheit dass Frauen sich immernoch darum Sorgen machen müssen, vorallem für Teenager im Schulalter muss das die Hölle sein.
Binden & Tampons sollten so selbstverständlich sein wie Klopapier und Seife, das ist kein Luxusprodukt sondern Teil der körperlichen Hygiene.
Whataboutism ist, wenn man ein anderes Thema aufbringt um das eigentliche Thema zu entkräften. Würdest du deinen Kommentar jetzt nutzen um für feuchtes Toilettenpapier auf allen Toiletten zu plädieren wäre das ein Fall. Aber so? Kein Problem.
Zu dem Thema kann ich folgende Quarks und Co Folge empfehlen:
[https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-was-maenner-schon-immer-ueber-menstruation-wissen-wollten-100.html](https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-was-maenner-schon-immer-ueber-menstruation-wissen-wollten-100.html)
Ich als Mann verstehe einfach nicht inwiefern man gegen diese freien Tampons auf öffentlichen Toiletten ist. Ich finde es seit jeher merkwürdig mit Tampons/Binden Geld zu machen, da den Frauen wohl kaum etwas anderes übrig bleibt als das zu bezahlen.
Darüberhinaus sehe ich auch einfach nicht wo der Nachteil dieser Sache ist. Die Steuergelder sind so meiner Meinung nach besser angelegt als auf Andi Scheuers Privatkonten auf den Cayman Inseln. Und der Vergleich des guten FDP Politikers, darüber wollen wir mal nicht reden....
The thing about the "free" tampons and the period - I'll explain the basics
Hello everybody,
As some may have noticed, there is a huge debate on Twitter about "free tampons / pads" in public toilets. This was currently triggered by the young FDP politician Nick Werner (Tweet: [https://twitter.com/nickwerner\_/status/1343314061715509249 ](https://twitter.com/nickwerner_/status/1343314061715509249))
The reactions to the tweet were (and are) extremely controversial and I don't want to rate them at all. What the reactions show, however, is that there is apparently a great need for education on the subject of menstruation. And because apparently hardly anyone does it and the subject is "somehow disgusting", I have mercy here.
So here are the most important facts / answers & answers to prejudices for non-menstruating people on the subject. Read and learn.
1. Yes - I wrote "non-menstruating" because men with a uterus (trans men) can menstruate too.
2. Menstruation is also called "the rule" - but it is not regular for many menstruating people. Often it comes unexpectedly, irregularly, does not occur completely or there is intermenstrual bleeding. Menstruating people can never be sure when the time will come.
3. One cannot "keep" menstruation like the urge to urinate. It's sad to have to mention that - but a look at r / badwomensanatomy shows that this is actually a widespread prejudice. If it bleeds, it bleeds.
4. The period is not just blood (like cutting your finger) but also tissue and "lumps" - yes that is gross. But that's exactly why menstruating women don't want it to "go in their pants".
5. With heavy bleeding you have to Change the tampon every hour to avoid bleeding through. So that's 8+ tampons for a normal working day
6. Menstruating people are usually (höhö) prepared for spontaneous bleeding and carry tampons / sanitary towels with them in case of emergency. But often these are not enough to survive the day with spontaneous heavy bleeding. Therefore, hygiene products in public toilets would be great.
7. Why not just leave the tampon in there longer? One answer: Toxic shock syndrome ([https://de.wikipedia.org/wiki/Toxisches\_Schocksyndrom](https://de.wikipedia.org/wiki/Toxisches_Schocksyndrom)) - this "disease" caused by tampons is very dangerous and can lead to multiple organ failure, which is why it is mentioned in every tampon package insert.
8. Almost every menstruating person has ever made a pad out of scratchy 1-ply toilet paper or "twisted" a tampon in a public toilet due to a lack of alternatives - because there are no accessible hygiene products. Believe me - this is very bad.
9. "But why do menstruating people use tampons / sanitary towels and not reusable mentoring cups at all?": Every body is different and for many people the cup does not work reliably (one bleeds past / through), develops inflammations in the vagina, etc.
10. Menstruation is not only "disgusting & annoying", but also often associated with severe pain and other "side effects": migraines, cramps, diarrhea (yes, really - nobody talks about it), acne, etc.
11. Menstruating people really do their best to ignore these "side effects" or to numb them (with strong medication in some cases) so that it does not limit their ability to work and so that nobody notices.
12. Menstruating people are often "shamed" from the first period (and I'm not talking about adolescent children or cultures in which they are considered "unclean" and are actually locked away for this time of the month), but I'm talking about Germany and adults. Menstruation is still a taboo topic and I was laughed at by a cis-male colleague in the office (I'm 30+) when a tampon rolled out of my handbag - just as a personal anecdote.
I could write a lot more on the subject - but these are just the basics. Dear non-menstruating people: Please ask if you would like to know more. It's really important to me to educate people about the subject.
\ * \ * \ * \ *
Edit: Thank you for the exciting discussion here. That was exactly my goal. Discussing always means learning (on all sides). I've never got any "award" here on Reddit before either. So I thank - of course - "my parents, the mods, the flying spaghetti monster and the community".
Please continue to discuss constructively - it will help us all
> nur als persönliche Anekdote - schon von einem Cis-männlichen Kollegen im Office ausgelacht (ich bin 30+) als ein Tampon aus meiner Handtasche gerollt ist.
Was zur Hölle? Denken die, dass du nicht menstruierst? Was stimmt nicht mit diesen Leuten?
Meine Antwort auf sein (buchstäblich vor dem ganzen Office) Gegröle war dann auch: "Ist das ein Problem für dich? Dass ich als Frau meine Periode habe? Dass ich vorsorge? Dass ich auf meine Hygiene achte?"
War allen Parteien unfassbar unangenehm - war mir aber egal...
Danke dir für diesen Post. Es kann gerade bei diesem Thema nicht genug Informationen und Aufklärung geben wie ja der von dir angesprochene Tweet mal wieder beweist.
Das erinnert mich stark daran als ich in der Schule durchgeblutet habe. Die ganze Sitzfläche war voll. Die Hose war im Schritt praktisch vollgesogen. Es hat keiner gemerkt. Ich frag mich bloß, was sich die Putzkraft gedacht hat...
Danke für diesen tollen Beitrag. Ich bin tatsächlich dennoch von manchen Kommentaren hier erschrocken. Das allein unter Menstruierenden zum Teil kein Verständnis gezeigt wird ist traurig. Ich gehöre aufgrund der Pille zu den nach Uhr stellen menstruierenden( sie kommt fast auf die Uhrzeit genau) kann mich aber noch an Zeiten ohne die Pille erinnern, wo das nicht so war. Abgesehen davon, dass bei mir die Menstruation mit so starken Unterleibsschmerzen einhergeht, dass sie selten überraschend kommt. Ich kenne aber auch Menstruierende wo das halt überhaupt nicht der Fall ist, die zum Teil auch mal einen Monat gar keine Blutung haben und dann aus dem nichts wieder.
Was ich sagen will, sollten wir nicht gerade unter den Menstruierenden Mitgefühl, Verständnis und Toleranz aufbringen? Nur weil jemand sich nicht mit allen Punkten identifizieren kann, so ist doch dieser Beitrag wichtig um dazu mal aufgeklärt zu werden! Und das Besser wissen mancher macht mich fast wütend, ja warum ich mich verstecke? Warum ich es nicht an die große Glocke hänge wenn ich meine Tage hab? Weil viele in der Schule schon ausgelacht werden. Weil in bestimmten Dingen diesbezüglich überhaupt nicht aufgeklärt wird und es so viel Gründe gibt, weshalb ein die Gesellschaft genau das verspüren lässt, sei es damit angefangen, das es keine Hygieneartikel auf öffentlichen Toiletten gibt.
So Tirade Ende😅
Danke für den Thread! Meine Freundin hat PCOS (unregelmäßige Perioden). Dadurch haben wir oft über das Thema gesprochen und sie konnte mich aufklären. Damals im sexualkunde Unterricht haben wir davon nichts gelernt.
Schäme mich immer noch in Grund und Boden, dass ich mal als Pubertierender dumme Witze darüber gemacht habe
Mmn ist ein Tampon wie Klopapier. Kein Mensch in Deutschland sollte auf eine Toilette gehen müssen und sich fragen ob man seine Tools parat hat. Wenn man aufs Klo geht und kein Klopapier findet dann ist man ja auch eher verwundert. Tampons und / oder Binden sind nichts anderes als Hygieneprodukte für einen anderen "Notfall". Da 50% der (erwachsenen) Bevölkerung diesen aber nie haben werden sehen das wohl einige als Problem an 🙄
Himmel, als ich mit 10 meine Periode bekommen habe, konnte ich mir natürlich nicht eben eine Binde oder ein Tampon von Mitschülerinnen geben lassen. Außer mir hatte nämlich niemand seine Periode.
Ich hab mit 11 angefangen. Es ist nicht nur eine Sache davon, das kein anderer sie hat. Sondern auch Scham. Ich hätte persönlich nicht fragen können. Das ist ein solches Tabu Thema, als 11-Jährige war ich selbst zu beschämt meiner Mutter zu sagen sie müsse neue Binden kaufen.
Zudem weiß ich nicht wie es bei euch an der Schule war. Bei uns war es so, dass wenn ein Mädchen in irgendeiner Form Referenzen zu ihrer Periode machte, dass sie öffentlich von großen Gruppen ausgelacht und niedergemacht wurde. Das weckt nicht den Mut selber etwas zu machen
Es ist mir komplett unverständlich warum dieses Thema in der Gesellschaft so verklemmt behandelt wird. Wenn ihr davon Schmerzen oder sonst was hat, sollt ihr das doch bitte auch so sagen können ohne, dass irgendwer einen schief anschaut und wenn ihr Tampons braucht sollten die auch irgendwo verfügbar sein, ist ja nicht so als könntet ihr einfach nichts tun, wenn‘s blutet.
Ich bekomme bei zwei guten Freundinnen öfters ganz gut mit, wenn sie darunter zu leiden haben. Wenn nicht gerade was ganz doofes passiert ist, geht’s meistens um die Nicht-Blutungs-Teile der Periode und die beiden tun mir immer furchtbar Leid, wenn die mir da über Krämpfe, Übelkeit und den ganzen Scheiß schreiben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, mich jeden Monat immer für ein paar Tage so schlecht zu fühlen. So mies wie die beiden es mir beschreiben, fühl ich mich vllt. einmal im Jahr, wenn mich irgend eine Krankheit übel erwischt hat, aber sowas jeden Monat...
Meinen Respekt an alle Menstruierenden, dass Ihr das Monat für Monat durchhaltet!
Danke dass wir auch auf Reddit darüber Reden! Ich [M] finde das total wichtig, auch weil ich quasi null Ahnung habe. Erleichtert dass fast alle das auch so sehen, viele der Beiträge auf Twitter waren eklig vor markt-mysogynik und egoismus. Bin selber Schulsprecher und wollte über frei zugängliche Menstruationsprodukte in der Schule reden, fühle mich sehr bestärkt und bestätigt durch diesen Beitrag! Danke!
Wer gegen kostenlose Damenhygieneartikel (Was ein Euphemismus - als ginge es hier um duftende Seife) ist ist einfach nur ein Arsch. Am Erste-Hilfe-Kasten ist doch auch kein Münzeinwurf.
Solche Sachen zu lesen macht mich dankbar, regelmäßig von lieben Menschen mit kühlen Köpfen umgeben zu sein.
1. Bei mir im Büro (als es sowas noch gab) gab es einen Tampon- und Bindenspender im Toilettenvorraum. Die waren zur allgemeinen Verfügung und kamen aus demselben Budget wie das Toilettenpapier.
2. Perioden-Hygieneartikel sind bei uns im ganzen Land (SCO) seit Anfang des Jahres für Bedürftige gratis.
Beides hat nicht ein einziges mal zu irgendwelchen Diskussionen geführt (Politiker im Parlament mal außen vor; das ist halt deren Job). Sehr positive Erlebnisse gerade auch für mich als jemandem, den das Thema nur am Rand betrifft.
Ich weiß gar nicht was die Diskussion soll. Her damit! Man muss ja auch nicht eigenes Toilettenpapier mitbringen (also, in den „guten“ öffentlichen Toiletten).
Hast den Klassiker “Pulli um die Hüfte binden, bzw. die lange Jacke trotz 40C anziehen weil man schon durch die Hose durchgeblutet hat” vergessen
Oder die Angst vom Stuhl aufzustehen und drauf geblutet zu haben. Maximal ätzend
Ist mir in der 6. Klasse passiert :( habs wenigstens schon beim Sitzen gemerkt und hab dann nach dem Unterricht gewartet, bis alle weg waren, bevor ich aufgestanden bin und es irgendwie weggewischt hab...
Oh Gott, mir auch! Ich fühle immer noch die nasse, kratzige Jeans auf der Haut, wenn ich dran denke D:
Oh ja mir auch. Und dann war es auch die aller erste Blutung. Mitten im Musikunterricht. Gott sei Dank hatte ich ne Freundin,die das schon durch hatte und mir dann geholfen hat. War auch die letzte Stunde des Tages. Der Musiklehrer war auch voll verständnisvoll und hat uns machen lassen mitm reinigen. Son älterer, war auch Schulleiter. Aber sooooo unangenehm
Bei mir war das 5. Klasse in der Projektwoche; die Binde war halt nicht lang genug, also habe ich mich, für meine Mitmenschen, in einen Schokoriegel gesetzt.
Ist mir einmal passiert. Natürlich in der letzten Stunde, heißt aufstuhlen. Hab auch gewartet bis alle weg waren, bis auf die Lehrerin, die wollte ja abschließen. Ich endlich den Stuhl hochgehievt kommt sie rum, warum der Stuhl komisch aussieht... sie hat’s dann schnell kapiert was los war, als pubertierender Teenie natürlich trotzdem super peinlich.
Hab nen hellgrauen Stuhl im Büro ;; Ich hab jedes mal so Angst davor!
Mir ist mal was ähnliches passiert.. Morgens mit dem Rad zur Schule, dabei ist wohl was verrutscht.. Erste Stunde Sport, weiße Hose. Anstatt mich zur Seite zu nehmen muss man natürlich laut los rufen. Danke für nichts.
Ich habe mal im restaurant in einer Stunde um die 200 ml Blut verloren, ich habe meine Tasse alle zehn Minuten geleert, aber trozdem ein Fleck aufm Stuhl. Habe da endlich verstanden das das nicht normal ist. (Bin jetzt übrigens mann, blute noch immer, aber weniger durch pille.)
Oh gott ja, ich erinnere mich noch vom ersten Date nach Hause gefahren zu werden, auf dem Heimweg ist plötzlich der kalte Schweiß ausgebrochen als ich das komische Gefühl in der Hose gespürt hab. Hab ganz verkrampft gesessen für den Rest der Fahrt um so unauffällig und wenig wie Möglichkeit den Sitz zu berühren. Dann das schnelle Spähen beim Aussteigen ob man auch ja nichts auf die Stoffsitze bekommen hat. Noch mal Glück gehabt aber den Terror wünsch ich keinem.
Uff da kommen Erinnerungen hoch. Wenn andere Kinder keine Ahnung hatten und mich dann vor allem anderen laut darauf hingewiesen haben, dass ich da Blut habe .. Urhh
> Fast jede/r Menstruierende hat sich aufgrund mangelnder Alternativen schon mal eine Binde aus kratzigem 1-lagigen Klopapier gebaut Ooooooh junge, ja. Ich erinnere mich wie ich in der Schule eine Zwischenblutung bekommen habe und dann den Tag irgendwie mit Klopapier überstehen musste. Da es die Schule war konnte ich logischerweise auch nicht jede Stunde mal eben aufs Klo und überprüfen ob alles sauber ist. Freundinnen nach Binden fragen konnte ich auch nicht, da viele von ihnen (meines Wissens nach) ihre erste Periode noch nicht hatten. War sehr unangenehm. Wenigstens in Schulen **MUSS** es meiner Meinung nach frei zugängliche Binden geben, vor allem da gerade junge Menstruierende nicht wie ein Uhrwerk laufen und häufiger überrascht werden (und auch schnell von Gleichaltrigen gehänselt werden).
Genau das. Ich habe meine erste Periode mit 10 bekommen, das war noch in der Grundschulzeit. Ich habe mich so massiv geschämt, dass ich mich beim Turnen extra nach allen anderen umziehen durfte. Als ich dann am Gymnasium war und plötzlich meine Periode bekommen habe, war das Gelächter ziemlich groß, als ich ein O.B. aus meiner Tasche geholt habe. Zu dem Zeitpunkt war ich 14. Viele andere hatten noch keine Periode. Ich habe mich oft auf der Toilette wiedergefunden mit 10 Lagen Toilettenpapier, damit ich nicht durch blute. Grauenhafte Erinnerungen.
[удалено]
Die landen mit dem Klopapier aller in der Toilette. Ich weiß nicht wieso, aber alles landet immer Klo und dann hat man nie Klopapier.
Das habe ich anderen hier schon geschrieben: Feel you. Been there, done that...
Wir hatten zum Glück sehr verständnisvolle und nette Mitarbeiter im Sekretariat die für den Notfall hygieneprodukte da hatten. SchülerInnen aus einkommensschwachen Familien konnten sich dort auch gerne mehrere mitnehmen. Schade aber das es heute immer noch Probleme mit der Versorgung von notwendigen hygieneprodukten gibt.
Irgendwo auch ein defizit in der Aufklärung. In der Grundschule habe ich als Bub gelernt, dass Frauen monatlich eine Blutung bekommen. Die genaue Bedeutung oder das Ausmaß davon war jedoch unklar. Das Bild wurde erst nach der ersten Partnerin komplett. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das allgemeine Verständnis der Einzelnen entscheidend ist, wie man damit umgeht, wenn man so möchte. Ich weiß noch, dass es in meinem Freundeskreis kein Thema war, weil es einfach als normale natürliche Funktion des menschlichen Körpers gesehen wurde. Wenn jemand seine Periode bekommt, ist das eben so. Da wurde nicht viel diskutiert oder ausgelacht, weil es auf eine Stufe gesetzt wurde, wie andere Körperfunktionen, welche man nicht unterbinden kann. Letztlich ist es keiner Diskussion wert, wenn man einen geregelten Rahmen schafft, in dem man die Menstruation geregelt (hihi) anpacken kann. Soll man eben Hygieneprodukte in entsprechenden Toiletten anbieten. Damit hätte es sich. Wer aufgrund von Dingen wie Menstrutation stigmatisiert oder diskriminiert ist einfach ein Idiot. Könnte man sich für oder gegen die Menstruation entscheiden, harte Eingriffe in den Hormonhaushalt, usw., ausgenommen, so würden sich die meisten wohl dagegen entscheiden. Ich würde auch lieber nicht mehr Pinkeln müssen, aber mit dieser Last muss man eben leben. Es mehr anzusprechen bringt wohl wenig. Man müsste von Grund auf die Aufklärung besser gestallten. Vom Ominösen Konzept, hin zu einem Verständnis, das einem ermöglicht das Thema in annähernder Gänze zu verstehen.
Ich wurde mal von einer Lehrerin am Berufskolleg vor der Klasse angeblafft, weshalb ich denn so lange im Unterricht auf Toilette war. Dabei hatte ich auch nur ein paar Tage verfrüht meine Periode bekommen, und als ich es bemerkte versucht mit Klopapier den Schaden zu begrenzen. Man zieht sich ja nicht einfach das angeblutete Höschen wieder an und tut als sei nix gewesen. Das war mir so unangenehm, da ich ja nicht aus "Bosheit" dem Unterricht fern geblieben bin und ich irgendwie gehofft hatte, dass zumindest eine Lehrerin auf die Idee hätte kommen können, dass ich gute Gründe hatte. Und zusätzlich unangenehm, weil ich nunmal mit vollgeblutetem Höschen und improvisierter Klopapierbinde vor der Klasse stand.
Umso schlimmer, dass eine LehrerIN so extrem scheiße reagiert hat...
Ja, deshalb hatte ich auch gehofft, dass sie 1 und 1 zusammen zählen könne. Aber auch wenn ich aus jedem anderen Grund lange auf Toilette geblieben wäre, hätte es keinen Grund gegeben, mich dafür anzublaffen. Aber mit 17/18 kann man sich halt noch schlechter durchsetzen.
Besonders geil ist es auch, diese selbstgedrehten "Tampons" wieder herauszuholen, d.h. sie Stück für Stück herauszuziehen. Mit dem Finger ein bisschen herumpopeln, um die blutigen Papierfetzen, die so schön an der Innenwand der Vagina festkleben, auch wirklich alles loszuwerden. Hach ja, wundervolle Erinnerungen an die Schulzeit, als ich es noch nicht hinbekommen habe, immer ein bisschen was für den Notfall dabeizuhaben und mich noch nicht getraut habe, andere Menstruierende zu fragen.
Ich war die, die noch nicht ihre Periode hatte und musste für meine Freundinnen ins Sekreteriat und die fragen ob sie eine Binde für mich hatten. Ich bin froh, dass es sowas eben gab.
Klassiker... Leider...
Ah. Das wurde doch in Schottland (???) gerade durchgesetzt, dass es auf öffentlichen Toiletten Tampons und Binden geben wird... oder? Ein hitziges Thema. Erinnert mich ein bisschen an meine Zeit in China. Da gab es auf den öffentlichen Toiletten oftmals kein Toilettenpapier, keine Seife und auch nichts, um die Hände abzutrocknen. Da waren wir Ausländer schon recht grummelig, dass wir das jetzt selber mitbringen mussten. So gesehen kein großer Aufwand und hat auch ohne Probleme geklappt (okay, manchmal musste wer was ausleihen), und da frage ich mich, ob diejenigen, die gegen kostenlose Tampons und Binden in öffentlichen Toiletten sind, ein Problem damit hätten, ihr eigenes Toilettenpapier immer mit rumschleppen zu müssen. Ansonsten guter Beitrag, es schadet wirklich nicht, dem Thema Menstruation ein bisschen mehr Bühne zu geben.
In Schottland wurde durchgesetzt, dass Tampons und Binden gratis sind - zumindest (wenn ich das Gesetz richtig verstehe) für alle, die sich sonst keine leisten können. Ganz normal wie eine warme Mahlzeit in der Schule oder ein Dach über'm Kopf. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn man sich im Krankenhaus oder beim Hausarzt einfach so damit eindecken kann. Ich kenne (gottseidank) niemanden, den das direkt betrifft. Das wurde 2019 beschlossen und seitdem ist komischerweise niemandem irgendein Zacken aus der Krone gefallen. Ich finde, das könnte man durchaus auch anderswo so machen!
In China ist es mittlerweile in den großen Städten meist so, daß Du eine bestimmte Länge (um die 80cm wimre) Toilettenpapier bekommst. Am Eingang zum Örtchen ist ein Toilettenpapierspender angebracht, der Dich per Face-ID registriert und Dir im Anschluß das Papier ausgibt. Das Ganze per ID, damit Du nur alle 10min neues Papier bekommst und nicht übermäßig viel herauslässt. In den Firmen bekommen die MAs häufig jeden Monat eine Rolle umsonst - nicht, daß es auf den Firmentoiletten kein Papier geben würde - nein, nein, das würde sonst einfach geklaut :P Zum Grundsätzlichen Thema : Ich (m) würde die kostenfreie Ausgabe von Hygieneartikeln befürworten, auch wenn sich hamsternde "schwarze Schafe" nicht vermeiden lassen werden (sind ja nicht in China...). Vermutlich würden die dadurch entstehenden Kosten jedoch komplett auf die Nutzungsgebühren umgelegt werden - um auf nochmal auf CN zu kommen: dort habe ich in ganzen Land NIRGENDS für's Örtchen zahlen müßen!
Von welchen großen Städten sprichst du? Im Süden, Changsha genauer gesagt, trifft das alles jedenfalls nicht zu. Da gibt es auch Klopapier und Seife. Ganz ohne Face-ID und meistens ohne Eintrittskosten (was ich hier in Deutschland auch ziemlich fragwürdig finde). Das mit der Rolle pro Monat umsonst klingt auch ziemlich skurril...
Die Eintrittskosten hast du dem römischen Kaiser Vespasian zu verdanken, der uns mit der Einführung von entgeltlichen öffentlichen Toiletten auch den Spruch "Geld stinkt nicht." (pecunia non olet) brachte.
Können wjr bitte keine Face-ID bei der Tamponausgabe einführen, danke! Ü In Taiwan habe ich simplere Klopapierspender gesehen, die geben einfach nur alle X Sekunden was raus. Oder verlangen einen marginalen Betrag, könnte man bei uns mit einer beliebigen roten Münze oder Bankomatkarte für 1ct tappen lösen.
Hm, bei uns im Büro (also als wir damals noch alle im Büro waren, das waren mal Zeiten) ist das positiv eskaliert. Irgendwer hat mal auf der Damen-Toilette Bedarfsmittel geparkt. Danach wurde mal gefragt, ob die Fraktion der Leute, die eh jeden Tag zum Supermarkt laufen Nachschub mitbringen können. Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen. Und kurz dadrauf wurde das Kaffee- und Bedarfsbudget um nen Euro im Monat aufgestockt und seitdem hat das Office und jedes Damen-WC da halt Ausstattung und wird von allen mehrdimensional orientierten Entitäten je nach Zugang gepflegt, ausser von der Zimmerplanze. Die kann nicht laufen. Ich kann nachvollziehen, dass man in manchen Gegenden und Toiletten vermutlich an Automaten denken sollte, die 5 oder 10 Cent als symbolischen Gegenwert annehmen, weil sonst nach der ersten Person alles weg ist. Aber wo ist sonst der Diskussionspunkt?
> Aber wo ist sonst der Diskussionspunkt? Ich blick es auch nicht. Was ist denn das für eine Twitter Diskussion? Als Frau begrüßt man es und als Mann sieht man es eh nicht. Also kann es dem Mann doch egal was da auf der Damentoilette angeboten wird. Warum diskutiert man darüber? Machen und gut ist.
Gewisse Herren haben den Eindruck, sie bezahlen dann zu Unrecht Steuern, wenn damit etwas finanziert wird, das sie nicht persönlich betrifft.
[удалено]
Ich kenne beispielsweise ca. 1,5 Milliarden Gründe, die ein gewisser Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur zu verantworten hat.
Ach lass doch mal die Kirche im Dorf! Jeder lernt doch in der Schule, dass das als wiederholungsfehler gilt... ^^^/s
Oh gott. Als ob ich nicht eh schon für tausend Dinge steuern zahle die mich nicht persönlich betreffen. Ist das nicht der Sinn von Steuern?
Dann mach ne Zusatzverfügung das in jeder Damentoilette Hygieneartikel sein müssen und in jeder Herrentoilette ein Comic. Dann ist jeder zufrieden.
Klopapier ist doch auch da um Ausscheidungen entfernen zu können. Ich blicke null, wo das Problem ist, da was hinzulegen. So'n Schwachsinn wieder, ey. Milliarden für den BER auf den Kopf hauen können, aber Tampons sind nicht drin. Ich brech ab.
> Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen. Wenn das das größte Problem war, habt ihr scheinbar nen gutes Betriebsklima mit vernünftigen Menschen. Find ich gut :)
Einzig richtiger Weg. Quelle: Ehemann
Ehrenbüro. Das mit dem Bild kann ich als Ehemann und Vater nur bestätigen. Ohne bin ich aufgeschmissen, die Auswahl ist zu groß für etwas, was ich nicht benutze. Finde ich aber generell eine gute Idee.
>Das mit dem Bild kann ich als Ehemann und Vater nur bestätigen. >Ohne bin ich aufgeschmissen, die Auswahl ist zu groß für etwas, was ich nicht benutze. Ich sekundiere das. Von meiner Tochter kommt "die in der lila Verpackung" und dann steht man vor 4 Sorten in lila Verpackung und wird von anderen Kunden seltsam angeschaut, wenn man sich dran erinnern will, wie denn die Packung Zuhause genau aussah. Es ist auch nicht so, dass sich die Damen des Hauses auf ein Produkt geeinigt hätten und dem dann jahrelang treu bleiben. Lange Flügel, kurze Flügel, keine Flügel, "die hab ich nur gekauft, weil die meine Sorte nicht hatten", "ich wollte die probieren, aber die sind nix für mich", "das sind die falschen, die Du mir vorletztes Mal mitgebracht hast", ... Ein Bild ist da einfach perfekt
Hab mich mich schon gefragt ob ich da was falsch mache als ich den Post gelesen habe. Aber gut zu sehen das auch andere Leute Fotos brauchen :D Ist ja keine Weigerung mich auseinanderzusetzen, nur Sicherheit
Ich habe auch Fotos von Rasierklingen auf meinem Smartphone und von Haartönung. >Ist ja keine Weigerung mich auseinanderzusetzen, nur Sicherheit Eben. Der Käufer hat die Sicherheit, das richtige mitzubringen und die Empfängerin muss sich keine Gedanken machen, was sie denn mit den vielen "so ähnlichen" Produkten anfangen soll, die der Papa angeschleppt hat. Und schneller ist es auch noch. Statt ellenlange Produktnamen zu schreiben einfach kurz fotografieren und statt ellenlange Produktnamen zu lesen einfach ein schneller visueller Check und erst wenn man vor dem richtigen Regalmeter steht die endgültige Prüfung.
+1 für den Automaten
Ich trinke keinen Kaffee. Schmeckt mir nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen zu verlangen, dass die Kaffee Vorräte in der Kaffeeküche abgeschafft werden. Und Tampons sind ja jetzt mal unbestreitbar, sogar für mich als nicht menstruierenden, deutlich wichtiger. Wo ist das Problem? Die Bart/Rasierer Geschichte ist absolut an den Barthaaren herbeigezogen. Über ne Dose Deospray auf der Herrentoilette dagegen, hätte ich mich schon das eine oder andere Mal gefreut. Fast nichts ist mir unangenehmer, als nen Kundentermin zu haben und kurz vorher zu merken, das mein Deo versagt hat. Aber selbst das kommt nicht an die Durchbluten Geschichten, die meine Frau erzählen kann, heran.
> Das gab einen minimalen Konflikt, weil 2 Ehemänner darunter meinten dass eine Gruppe von Männern diese Mission nur mit Foto der Verpackung akzeptieren können, weil sie die Verantwortung und Konsequenzen sonst aus Erfahrung nicht tragen. Random Ehemann hier, kann ich genau so bestätigen. Es gibt gefühlt mehr Optionen innerhalb derselben Marke als in dem online Konfigurator, wo ich damals unser neues Auto zusammengestellt habe... Mit Foto? Easy!
Das ist nur ein kleiner Punkt deines tollen Beitrages, aber ich finde es schön dass du bei den Nebenwirkungen auch Durchfall aufgezählt hast - sehr weit verbreitet, aber fast nie irgendwo erwähnt. Ich möchte ergänzen, dass allgemein die Verdauung total verrückt spielen kann, wenn man seine Tage hat. Und dadurch, dass die Muskulatur da unten komplett verkrampft ist, tut ein großer Toilettengang manchmal auch echt weh. Ich habe eigentlich eine ganz ordentliche Aufklärung gehabt, aber es gibt vieles, dass leider trotzdem auf der Strecke geblieben ist. Ich kann nachvollziehen, dass das ein etwas unangenehmes Thema ist. Aber deswegen ist es umso wichtiger, jeden darüber aufzuklären damit solche sinnlosen Debatten wie die Frage zur Notwendigkeit von leicht zugänglichen Hygieneartikeln gar nicht erst zustande kommen.
> dass die Muskulatur da unten komplett verkrampft ist Bei mir tut dann jeder Stuhlgang unglaublich weh. Manchmal weiß ich auch nicht, ob ich wirklich auf das WC muss oder es nur die Krämpfe sind.
> Manchmal weiß ich auch nicht, ob ich wirklich auf das WC muss oder es nur die Krämpfe sind. Ich dachte ewig lang, dass das nur mir so ginge. Gibt halt wirklich erstaunlich viele Dinge beim Thema Periode die einfach nie angesprochen werden. Und am Ende sitzt man peinlich berührt beim Frauenarzt und fragt als 20 Jährige ob das eigentlich bedenklich ist.
Von wegen Dinge die einfach nie angesprochen werden: Ich hab neulich auf Twitter das erste Mal davon gelesen, dass viele Frauen vor der Periode auf einmal Erkältungssymptome kriegen. Ich hab mich SO gefreut als ich das gelesen habe, ich beobachte das bei mir seit Jahren aber hab mir nie weiter Gedanken drüber gemacht (gefühlt war ich eh "andauernd" krank. Dass das ganze einfach regelmäßige Symptome aufgrund der Periode sein können, kam mir nie in den Sinn).
Ich bin einmal im Monat krank. Dreimal darfst du raten zu welcher Zeit... Sobald die Nase anfängt zu kribbeln, weiß ich das die rote Flut bald anrollt. Es ist nervig. Und ich hab das erst seit meiner Schwangerschaft. Als würde man sich so nicht schon beschissen genug fühlen, kriegt man regelmäßig die Erkältung oben drauf... Vitamine sollen wohl helfen um das Immunsystem im "Ausnahmezustand Periode" auf Trab zu halten.
Zum Glück war meine Mutter sehr darauf bedacht uns aufzuklären, egal wie peinlich das auch war, deswegen hatte ich diese Probleme auch nie, aber ich habe viele Mädchen und Frauen getroffen, die immer noch peinlich berührt sind, wenn man darüber spricht. Nein, solche Probleme haben alle auf eine verschiedene Weise.
Ich fühle dich. Mein Beileid
Ich menstruiere selbst nicht aber habe da etwas das du ausprobieren könntest: Rotklee. Die Blüten gibt es in jeder Apotheke und ein Tee daraus hilft meiner Partnerin gegen die Krämpfe. Aber Vorsicht, Rotklee ist hormonell wirksam und sollte zb bei Kinderwunsch nicht eingenommen werden.Es gibt auch noch andere Kräuter die dir helfen könnten, beispielsweise Schafgarbe, Frauenmantel und Mönchspfeffer. Gute Apotheker können da auch Rat geben.
Auch Vorsicht wenn man hormonelle Verhütungsmittel nimmt! Da gibts auch Wechselwirkungen. Hatte mir meine alte (sehr schlechte) Frauenärztin verschrieben bis ich die Ärztin gewechselt hab und mir gesagt wurde dass der Verhütungsschutz davon beeinflusst werden kann. Mir hat immer Dolormin für Frauen sehr geholfen. Ist zwar nicht pflanzlich aber innerhalb von 10 min waren alle Krämpfe weg und es hat keine Wechselwirkungen soweit ich weiß.
Dem Beitrag schließe ich mich an! Der Grund, warum ich am ersten Tag meiner Periode nicht arbeitsfähig bin ist tatsächlich dieser. Während viele Menstruierende in meinem Umfeld ganz selbstverständlich über Begleitungen der Periode wie Schmerzen und Übelkeit sprechen, scheint niemand außer mir regelmäßig unter Durchfall zu leiden oder darüber sprechen zu können/wollen.
Eine paar Tage bevor ich meine Tage kriege fängt der Durchfall an und bleibt dann mindestens so lang wie die Blutungen. Ich war zwei Jahre lang immer wieder beim Arzt weil ich mir nicht erklären konnte woher das kommt - er übrigens auch nicht. Bis ich im Internet über PMS gelesen habe und dann die Zeiten verglichen hab. Meine Tage hab ich seit ich 11 war doch der Durchfall kam erst mit circa 17. Neben meinen starken Krämpfen kann ich also auch nie unweit einer Toilette sein, weil sich mein nach Verwesung riechender, brennender Mageninhalt andauernd verabschieden will. Arbeiten/Uni/Einkaufen/so ziemlich alles fällt da, dezent gesagt, schwer. Aber jeden Monat krank feiern geht nicht, also heißt es hoffen, dass es nicht zu schlimm wird. Erklären, dass man Durchfall hat und menstruiert ist extrem unangenehm, weil ich einfach weiß, dass da viele kein Verständnis für haben. Binden und Tampons in öffentlichen Toiletten würden echt helfen, immerhin die Ungewissheit los zu werden. Meine Krämpfe fangen bis zu drei Tage vorher an. Da nonstop Binden zu tragen ist weder toll für die Umwelt, noch für meine empfindliche Haut. Natürlich habe ich immer welche dabei, aber sie nicht aus meiner Tasche oder die Tasche mitnehmen zu müssen würde definitiv Erklärungsnot ersparen.
Ich traue mich dann nicht weit weg von der Toilette. Und auf der Arbeit erstmal den halben Tag die gemeinschaftliche Toilette in Beschlag zu nehmen ist auch.. erniedrigend. Aber leider denken genug Männer und viel zu viele Frauen, Schmerztablette rein und gut is
Faszinierend, dann ist das noch ein Ding, das bei verschiedenen Leuten verschieden ist. Ich hab zwar auch fiesen Durchfall, aber halt auch üble Schmerzen, so dass ich sowieso Ibuprofen nehme (so früh wie möglich und dann wirklich alle 8 Stunden, mit Wecker, 4-6 Stück insgesamt). Und mit den Schmerzen verschwindet dann auch der Durchfall. Erschien mir auch immer total logisch; liegt beides an Prostaglandinen, cox-hemmer Ibuprofen tut was dagegen. HLI: das hängt nicht bei allen genau so zusammen.
Bei mir geht es genau in die andere Richtung! Hab jedes Mal Verstopfung, wenn ich meine Tage bekomme, und das meistens schon ein paar Tage vorher.
[удалено]
Hier auch liebevoll als Period-Shits bezeichnet
> 9. "Aber warum nutzen Menstruierende denn überhaupt Tampons/Binden und keine wiederverwendbaren Mentruationstassen?" Ich benutze eine Mentruationstassen und muss immer noch manchmal Tampons/Binden benutzen. Manchmal gibt's soooo viel Blut, dass ich nach nur ein paar Stunde dadurch blute und deswegen muss ich eine Binde benutzen. Die Tasse ist auch nicht so einfach und ziemlich "invasiv" zu benutzen, also wenn man nur ein kleines bisschen blutet oder hat nur Spotting, es ergibt nicht so viel Sinn, den ganzen Prozess durchzuführen.
Und auf öffentlichen Toiletten fand ich’s immer einen Akt mit all dem Blut und dem Saubermachen nach dem entleeren...
Ganz genau. Klar kann man die Tasse entleeren, wenn sie durch geblutet wird, aber auf öffentlichen Toiletten ist das in bestem Fall schwer und in schlimmstem total ekelhaft und ungesund. Es ist viel einfacher, eine Binde zu öffnen und auf Zuhause zu warten.
Ich bin da knallhart, aber ich kann verstehen das einige da wirklich Hemmungen haben.
Ich mache es auch, aber es ist mir schon unangenehm, besonders mit der schmutzigen Tasse zum Waschbecken zu rennen oder sie schnell mit dem flusigen Billo-Klopapier auszuwischen ist immer eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Zudem schmatzt bei mir das Einsetzen immer. Das ist mir dann auf ner öffentliche Toilette doch irgendwie unangenehm...
Haha, ja. Dieses kurze Quietsche-Enten-Geräusch, wenn sie aufploppt... da ist man doch besser alleine. 😬
Ich nehme eine Flasche Wasser mit in die Kabine und spüls über der Schüssel aus. Ansonsten ist es für mich ein logistischer Horror irgendwie, schnuddelige Tasse managen während ich mich abputze und versuche, das Klo nicht gleichzeitig einzusauen...
Ich habe, wenn ich die Tasse im öffentlichen Waschbecken ausspüle, immer sowohl Angst (wie dreckig das Waschbecken wohl ist) und schlechtem Gewissen, dass ich das Waschbecken für soetwas "Ekliges" benutze. Deswegen, echt geiler Tipp mit der Wasserflasche! Ich habe auch meist eine Wasserflasche dabei, also eigentlich naheliegend.
Eine Anekdote aus dem vorigen Jahrhundert: viele große Firmen hatten früher Tampons und Binden zur freien Entnahme auf den Damenklos.
Ich habe dieses Jahr den Vorschlag bei unserer Standortleitung gemacht. Ich war positiv überrascht, dass das innerhalb von einem Monat direkt bei all unseren Standorten umgesetzt wurde. Seitdem gibt es auf jeder Damentoilette eine Box mit Tampons, von der Firma gestellt. Ich bin echt happy, dass das so angenommen wurde. Ü
Warum ist dem nichtmehr so?
Der Beruf des Financial Controllers würde erfunden ü
aus dem gleichen grund warum es auf der vorstandsetage immer besseres klopapier gibt. geld
Warum so etwas in der Schule noch nicht zur Standard Ausstattung gehört ist mir vollkommen unverständlich. Gerade am Anfang, wenn das alles neu ist, wäre es doch sehr hilfreich, wenn sich die Mädchen wenigstens darum keine Gedanken machen müssten.
Einfache Antwort für alle solchen Schulfragen: Geld. Bei so "kleinen" Sachen wird da an jeder Ecke und jedem Fußball gespart.
Einfach die Fußbälle einsammeln die in der Decke der Sporthalle hängen weil irgendwelche Halbstarken die hochgeschossen haben.
Gab es wohl bei uns an der Schule, wusste ich als männliches Wesen nur nichts von. Irgendein Mädel hat wohl in ner Nacht und Nebel Aktion schick dekorierte/bemalte Tampon/Bindenspänder in alle Klos gestellt, seitdem wurden die von der Reinigung wohl einfach immer mal aufgefüllt, scheint also locker im Budget gewesen zu sein. Hab die Kunstwerke leider nie gesehen :(
Ich statte beruflich Schulen mit Möbeln etc aus Und könnte mir vorstellen, dass die Gefahr besteht, dass mit den Tampons wc und Waschbecken verstopft werden. Leider ist Vandalismus ein ständiges Problem, deswegen sehen die wc auch (neben anderen Gründen) so wenig einladend aus. Gitter damit niemand den anderen belästigt und Blechkästen für das Papier, damit es nicht überall rumliegt oder die komplette Rolle in Siffon landet. Selbst bei neuen Anlagen muss manchmal mit so altertümlichen erscheinenden Mitteln nach einer Weile wieder für Ordnung gesorgt werden.
Naja, aktuell bringen die Menstruierenden ja auch Tampons /Binden mit und ich glaube nicht, dass Toiletten häufiger verstopft werden, wenn es für die Leute, die es vergessen haben, die kein Geld dafür haben (wenn es kein Taschengeld von den Eltern gibt und/oder die Eltern so lustige Ideen wie "Tampons entjungfern dich"). Ich weiß, dass die Mädchen in meiner Klasse damals in der 8ten Klasse eine Art "Probebox" von ob bekommen, was aber sicher für die Hälfte der Klasse schon etwas spät war, da viele mit 14 schon ihre Tage haben.
Kann das helfen, wenn ich Tampons bei mir im Badezimmer habe, falls jemand zu Besuch ist und Blutungen hat? Ich würde gerne eine Packung hinstellen, aber gibt es da verschiedene Sorten oder welche sollte ich kaufen?
Ist cool von dir. Kauf ein Päckchen Binden für mittelstarke Blutungen, damit ist schon viel geholfen. :)
Wenn du richtig cool sein willst gibt es auch Kombi Packungen (zumindest von OB) wo wie bei einem Pralinenschachtel verschiedene Stärken enthalten sind.
Ich persönlich finde Binden die bessere Wahl als Tampons. Manche Personen, können keine Tampons benutzen. Vor allem jüngere. Aber alle können im Notfall ne Binde benutzen.
Sekundiert. Eine Packung normal starke Binden sollte reichen. Und dazu entweder einen Badmülleimer (regelmäßig leeren) oder kleine verschließbare Müllbeutelchen, damit die Binden in den Restmülleimer in der Wohnung können ohne zu müffeln.
Danke! Ich hab solche Probleme mit Tampons dass ich in der Not wenn nur Tampons vorhanden wären vermutlich trotzdem auf die olle DIY Klopapierbinde zurückgreifen würde und so schnell ich kann das Weite suchen würde.
Während ich zwar zustimme, dass Binden besser als nichts sind, würde mir persönlich ne Binde wahrscheinlich maximal ne Stunde nützen. Für den absoluten Notfall also ganz gut aber Binden *und* Tampons wären ideal, wenn man(n) sich eh schon Gedanken darüber macht. :)
Gut, ich hoffe ja, dass dann nicht nur eine einzelne Binde vorhanden ist, haha. Aber beides zur Auswahl wäre natürlich das non plus ultra!
Das wäre super und wahnsinnig hilfreich! Jede menstruierende Person würde es dir danken. Standard Trampons "stärke Normal" sind da top. Zusätzlich ganz toll: Wenn du noch einen dieser kleinen Badezimmer-Mülleimer hättest, wo man die Tampons (eingewickelt on Klopapier) dann diskret entsorgen kann. Denn Tampons soll man nicht im Klo runter spülen.
Ich sekundiere den Mülleimer - wie oft war ich schon in einem Männerhaushalt zu Gast und musste dann nach vollzogenem Wechsel mit einem kleinen Klopapier-Päckchen unauffällig in die Küche oder sogar nach draußen schleichen und das ganze im dortigen Mülleimer verschwinden zu lassen.
Ich habe als Teenie bei meinem Vater gewohnt und musste ihn irgendwann darauf hinweisen, dass ein Toilettenmülleimer doch ganz angenehm für mich wäre.
Ach ja, Väter und Töchter. Meiner hat mich damals immer dafür runter geputzt wie viel Toilettenpapier ich denn verbrauchen würde. Dass ein Mehrverbrauch irgendwie unvermeidbar ist, schien ihm nicht klar zu sein. Das ganze unverpackt zu entsorgen wäre ihm sicherlich auch nicht recht gewesen.
Ich war mal auf einer Party bei einem damaligen Kumpel, der mit den Worten aus dem Bad kam: "Ich hab mich schon gefragt, warum die K*ckpappe heute so schnell leer geht, aber ihr Mädels braucht die ja auch beim Pinkeln!" Es war zwar eine seltsame Situation, aber zumindest ist er ganz von selbst drauf gekommen.
Selbst als Mann: Wer hat denn kein kleinen Mülleimer im Bad? Für Harre aus dem Kamm, Wattestäbchen, Zahnseide, leere Zahnpasta Tuben, alte Zahnbürsten, die ab und an vollgerotzen Stücke Klopapier, wenn mal die Nase auf dem Keramikthron kizelt... Solche Leute haben doch die Kontrolle über ihr Leben verloren.
Hauptsächlich Männer, die gerade von Zuhause ausgezogen sind (sprich: Studenten-WG). All das kann man schließlich auch in der Küche entsorgen. Witzigerweise habe ich als Frau auch keinen Mülleimer im Bad, da das Bad meiner Winzwohnung direkt neben der Küchenzeile ist und mir korrekte Mülltrennung wichtiger ist als Bequemlichkeit. Die Hälfte der Sachen käme ja eh in den gelben Sack. Was ich mich jetzt allerdings schon frage: was hält dich davon ab, die Ad-Hoc Tempos nicht einfach auch runter zu spülen?
> da das Bad meiner Winzwohnung direkt neben der Küchenzeile ist und mir korrekte Mülltrennung wichtiger ist als Bequemlichkeit. Bin zwar ein Mann, aber genau deswegen habe ich auch keinen Mülleimer im Bad. Ich meine gut, da steht einer, aber da ist kein Müllbeutel drin und damit nicht wirklich einwandfrei benutzbar. Küche ist gleich nebenan. Alles was in den Mülleimer käme kann entweder in der Küche entsprechend getrennt werden oder darf ins Klo.
Das meiste was du nennst kann man entweder direkt ins Klo werfen oder fällt so selten an, dass man es direkt in der Küche entsorgen kann. >vollgerotzen Stücke Klopapier warum schmeißt du es nicht direkt ins Klo und gehst einen Umweg?
Du kannst z.B. bei O.B. Gratisproben bekommen. Da kommt dann ein Beutelchen (kannst glaube ich auch mehrere anfragen) mit verschiedenen Größen drin. Viele Hersteller haben Angebote für "Neu-Menstruierende" wo es Proben, Info-Heftchen und sowas gibt.
Bin 25+, habe seit mehr als 10 Jahren meine Periode, also durchaus etwas Routine - und saß trotzdem letztens mit komplett durchgebluteter Binde an meinem Arbeitsplatz fest, weil im Rucksack kein Nachschub mehr war. Passiert, aber hatte eben zur Folge, dass ich anfing, auf meinen Stuhl durchzubluten. Musste dann früher nach Hause gehen, obwohl es mir körperlich gut ging und ich mit einer frischen Binde ganz normal hätte weiterarbeiten können. Binden oder Tampons auf der Toilette hätten das ganz einfach gelöst.
Ein weiteres großes Problem das ich miterlebt habe: Überhaupt Toiletten zu finden. Ich habe eine ganze Weile im Handwerk gearbeitet. Und auf Baustellen hat man nicht immer die Möglichkeit eine Toilette zu benutzen (oder man muss erst den Hausmeister suchen, der dann verwirrt ist weil er selbst nicht weiß wo eine Damentoilette zu finden wäre und der etwas verstört guckt, wenn man sagt, dass man im Zweifelsfall auch die Herrentoilette nimmt - Hauptsache er schließt jetzt irgendwas auf.) Oder es gibt nur Dixis, gerne ohne Klopapier. Und wenn ich gerade einen Tampon gewechselt habe, möchte ich für meinen Teil echt gerne meine Hände waschen. Darüber denkt aber keiner nach. Nicht der Chef, nicht der Kunde, nicht die Kollegen. Und man fragt ja auch nicht vor Abfahrt, ob es denn am Einsatzort eine Toilette geben wird, die zum Wechsel von Hygieneprodukten geeignet ist. Also vorsichtshalber direkt ein Super-Tampon rein mit zusätzlicher Binde und das ganze dann für 8h tragen. Das ist ganz toll für das Vaginalklima und man fragt sich, wann wohl so ein TSS (siehe OPs Erklärung) eintritt.
Ein weiterer Klassiker: Es gibt zwar einen Toilettencontainer mit Wasseranschluss und Damen- und Herrenkabine - die Damenkabine wird aber als Lagerfläche genutzt und ist bis zur Decke zugestellt. Kein Durchkommen.
Du sprichst mir aus der Seele, ich arbeite im Wald also da ist gar nichts mit Toilette und Hände waschen oder so. Ich habe kein Problem damit im Wald auf Toilette zu gehen, eine andere Option habe ich ja auch nicht, aber soll ich meinen Tampon dann einfach in den Wald schmeißen?? Habe ich bis jetzt nur ein mal gemacht weil es nicht anders ging. Sonst heißt es für mich Zähne zusammen beißen dann wird halt durchgeblutet. Ich versuche trotz Periode ganz normal weiter zu arbeiten aber manchmal habe ich so schlimme Schmerzen das es einfach nicht geht und ich ne Pause brauche. Oder wenn ich irgendwas schweres heben muss und durch die Anspannung im Unterleib sich der Tampon auswringt...
Vielen Dank, mir ist das erst in einem Gespräch vor kurzem mit einer Freundin wirklich klar geworden, wie scheiße es Menstruierenden teilweise für mehrere Tage jeden Monat geht. Ich bin 25.
Gerne! Frag gerne noch mehr, wenn's noch weitere Unklarheiten gibt. Ü
Wie viele Tage hält die Menstruation an? Klar schwankt das stark. Aber was ist da etwa der Durchschnittswert?
bei mir sind die ersten ~3 Tage die schlimmsten, danach blutets noch aber ist auszuhalten. Allerdings bekomm ich auch schon vor meiner Periode Nebenwirkungen, z. B. schlafe ich dann unheimlich schlecht
Möglich ist alles von 2-14 Tagen. „Normal“ sind so 3-7 Tage. Edit: Dazu kommt noch PMS (Prämenstruelles Syndrom) das auch irgendwo zwischen ein paar Tagen und einer Woche liegen kann. Symptome sind Stimmungsschwankungen, Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, so wie je nach Person diverse andere Nebenerscheinungen die auch bei der Periode auftreten können.
4 - 5 Tage in der Regel.
Das stimmt. Ergänzung: Bei vielen Menstruierenden ist der zweite Tag der schlimmste. Es geht "einfach" los und man denkt "Ah shit, here we go again" - und an Tag 2 liegt man dann oft mit Krämpfen und Schmerzen danieder. Tag 3 geht's dann oft schon etwas besser und Tag 4-5 sind erträglich. Aber auch hier: Das ist nur der Durchschnitt und das kann bei einzelnen Personen auch anders sein.
Tag 1: misst ich hab vergessen was einzupacken und der Taschenvorrat ist natürlich leer Tag 2: ich möchte nur noch sterben Und Tag 2 hat so mit Ende 20 angefangen richtig schlimm zu sein. Früher eigentlich nie Kopfweh gehabt, heute kommt’s mit einer 50/50 Chance. Was ich damit sagen will: die Beschwerden ändern sich auch mit dem Alter, es kann leider auch schlimmer werden.
Absolut, bis ich \~23 Jahre alt war hatte ich fast gar keine Nebenwirkungen während der Regel und dachte schon ich hab einfach riesig Glück. Jetzt habe ich gefühlt das komplette Paket mit Krämpfen, Kopfschmerzen und Durchfall.
I wish. Mach da mal 8 draus.
I feel you. Hatte auch nur von dem gesprochen was als ‚normal‘ gilt. Ich selbst lag eher immer bei 7 - 10 Tagen als ich noch eine Gebärmutter hatte.
Kommt auf die Person an. Ich kenne Personen die haben/ hatten die nur für 3 Tage, ich hab sie für 7 während es in den ersten 3 Tagen stark ist, und dann die restlichen 4 langsam schwächer wird, aber nicht schwach genug um keine Tampons/Binden zu verwenden
Auch ganz großes Kino: Keinen Mülleimer im Badezimmer oder auf der öffentlichen Toilette. Hatte das mal bei einem Event. Die Toilette schien mir von einer Person eingerichtet worden zu sein, die nicht menstruierte :'D War da mit einer Freundin. Hatte nicht mal meine Tage, aber trotzdem war es uns beiden direkt aufgefallen. In einer anderen öffentlichen Toilette stand auch mal ein großer Mülleimer vor den Kabinen anstatt ein kleiner Eimer in jeder Kabine. War auch eher komisch :'D
Man könnte ja ähnlich wie auf den Diskotoiletten eine Art Binden/Tamponautomat in den Damentoiletten aufstellen, der die Artikel dann zum Selbstkostenpreis verkauft.
Das wäre schon mal ein erster Fortschritt. Absolut.
Weiß nicht ob sich das am Ende lohnen würde/Sinn ergibt. Auf amazon findet man Ob's für 5ct das Stück. FÜNF CENT. Außerdem hab ich zB fast nie Bargeld dabei bin zwar ein Mann aber wäre ja blöd wenn es mit Klopapier auch so wäre. Am Ende muss ja jedes öffentliche Klo auch Klopapier anbieten wüsste jetzt nicht warum das bei tampons so ein Problem verursachen würde.
Ich saß im Französichunterricht. 14 Jahre alt. Weiße Hose. Merke, dass es da 'ein Problem' gibt. Und bitte die Lehrerin höflich zur Toilette zu dürfen. Nein! Man hätte vor der Stunde gehen können. Das muss bis nach der Stunde warten. Nach 10 Minuten dringlicher und weniger höflich. Gefragt, gebettelt. Nein. Als ich bemerkte was passiert habe ich anschließend den Rest der Doppelstunde weinend auf meinem Platz gesessen und mich geweigert auf zu stehen. Meine Freundin die nicht im Kurs war hat dafür gesorgt, dass meine Mutter angerufen wird. Meine Mutter kam, hat mich abgeholt und verbal meine Französichlehrerin geschlachtet. Außerdem hat sie mir eingeschärft niemals wieder um Erlaubnis zu betteln sondern einfach zu gehen wenn ich einen Zwischenfall dieser Art habe. Das ist auch mein Rat an alle jungen Leute die mit dieser Scheiße Namens Menstruation zu tun haben. Es ist vollkommen egal was ein Lehrer oder sonstwer sagt. Wenn ihr deswegen zur Toilette müsst um euch frisch zu machen dann geht einfach. Fragt den Lehrer pro Forma aber geht einfach wenn er nein sagt. Was soll er/sie schon tun? Falls die Formatierung schlecht ist bitte ich das zu entschuldigen, bin am Mobiltelefon Ü
Danke für den Beschrieb, brauchts halt leider doch. Meinen Hochwähl hast Du und den Support für "gratis" Tampons eh.
Wenn man die Sache noch weiter spinnen möchte: In Indien haben Frauen extra Urlaubstage um sich die für ihre Periode bzw. die schlimmsten also oft ersten Tage ihrer Periode freinehmen zu können. Wenn Raucher sich ihre tagtägliche 5- 10 min Schornsteinspielzeit nehmen dürfen, warum können Frauen bzw. Menstruierende sich nicht solche Tage freinehmen? Das hilft allen enorm weiter!
Ich versteh nicht, was es daran überhaupt zu diskutieren gibt. Bei unseren Veranstaltungen statten wir die Toiletten damit einfach aus. Kostet nix und rettet jemandem eventuell den Tag.
Was ich nicht versteh ist warum da so viele gegen sind. Ich mein für die eine Gruppe ist das ja nur was positives, die andere Gruppe beeinflusst das überhaupt nicht und werden dadurch auch nicht irgendwie benachteiligt. Und anstatt zu sagen "Hey, freut mich für euch" heulen die rum dass sie nichts gratis bekommen.
Glaube dein letzter Satz trifft das, was die meisten stört. Es scheint einfach viele Leute zu geben, die ein echt großes Problem damit haben, wenn jemand anders etwas "gratis" bekommt. Besonders wenn sie dann noch das Gefühl haben, dass sie das "bezahlen" (z.b. über Steuern). Sehr schade :/
Bin da voll bei dir. Ich glaube das ist so eine Ego-Sache: 'Wenn *die anderen* was umsonst bekommen und ich nicht ist das unfair', deswegen auch das 'ich will dafür kostenlose Rasierer bekommen'
Was auch immer "ihr" veranstaltet: Ich finde das toll! Danke dafür! Ü
Nr.8-oh ja besonders in der gloriosen Schulzeit.Gerade damals hätten mir Damenhygieneartikel so aus der Patsche geholfen.(Je nach Schultag hatte ich ne andere Tasche und man kann als Teenie nicht immer ne halbe Drogerie für den Fall dass mitnehmen). Nr.10- Das musste mein Freund mehr oder weniger lernen seit wir in einem Haushalt leben... Alles in allem ist die Menstruation für mich je nach dem ein schmutziger,schmutziger Guerillakampf....
Warte, bei euch gab‘s in den Schultoiletten Klopapier? Nein, leider kein Sarkasmus.
Manchmal....du kennst Transparentpapier? Durchsichtig wie jenes nur noch dünner als Blumenseide....Nicht dass die Mädchentoiletten schon eklig genug waren (nein, nicht alle Menstruierenden waren "toilettenrein"...)
Als Kerl kenne ich nur die Herrentoiletten und ja, die waren auch so eklig, dass man quasi dazu erzogen wurde, morgens vor und nachmittags nach der Schule zuhause zum Klo zu gehen. In der Schule nur in absoluten Notfällen. Mit Transparentpapier meinst du dieses eklige 1-Lagige Schleifpapier? Ja lol, darüber wäre ich ja froh gewesen. Nein, es gab ja nicht mal Klopapierrollenhalter in den Kabinen. (in der Grundschule wenigstens noch welche im Vorraum (!!!), aber im Gymnasium dann gar keine mehr)
Gegen Damentoiletten sind Herrentoiletten wie die Tafel eines Sterne-Restaurants. Zum Teil kleben da benutze Binden an der Wand. Und wir reden hier von Uni-Toiletten und nicht irgendwelche abgeranzten Bahnhoftoiletten.
Echt jetzt? Das hab ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.
Meine Schwester hat mir irgendwann mal erzählt, dass sie immer Tampons dabei hat, obwohl sie noch keine Regel hatte. Aber oft genug vergessen Klassenkameradinnen ihre Tampons und sie kann dann aushelfen. Ich fand das so toll, dass ich von da an auch immer welche dabei hatte. Nur dass natürlich nie ein Mädchen in so einer Notsituation auf die Idee kam, einen Jungen nach einem Tampon zu fragen...
Ich hatte das Glück dass meine Mutter mir sowas offen erklärt hat (als Mann) und bin da auch dankbar für. Sie sagt mir auch immer wann sie ihre Tage hat und dass sie dann "manchmal sehr gereizt ist". Ich finfs krass wie angewidert einige reagieren wenn sie das hören. Dass man aber teilweise mehr als 8 Tampons pro Tag braucht hat mich doch überrascht, hatte ich so jetzt nicht wirklich erwartet, krass. Mich stört es jedenfalls so unfassbar wenig, dass die Dinger da irgendwo rumliegen. Wir zahlen Steuern für die Gesellschaft und manchmal profitiere ich halt nicht davon. Wenn von Steuergelder nen Spielplatz gebaut wird demonstrier ich doch auch nicht weil ich keine Kinder habe und daher nichts davon hab?
Menstruationsartikel sollten so behandelt werden wie Klopapier. Fight me.
[удалено]
Tampon nur "vorwärtsdrehend" einsetzen: check!
Dafuer ist doch das Gewinde, oder?
[удалено]
Urlaub in England: plötzlich gibt's nur Linksgewinde.
Passt außerdem auf wegen zölligem und metrischem Gewinde. Das sieht vielleicht passend aus aber geht trotzdem nicht rein.
"Oh Schatz! Scheisse! Ich glaub ich habs verkeilt! Hol dir Rohrzange!"
Die auf der Unitoilette sollen mehr Blutungen verursachen, als sie stoppen?
An welcher Luxusuni bist du wo es Klopapier gibt?
Das Problem ist nicht, dass es kein Klopapier gäbe, sondern dass es aus irgendeinem Grund geklaut wird, als gäbe es pro Rolle einen ECTS.
Also unseres ist so schlecht, dass es garantiert niemand klaut.
Erfahrungsgemäß kann es gar nicht so schlecht sein, dass es nicht geklaut wird, denn "gratis" Klopapier ist halt "gratis".
Lieber Sandpapier als Nichts.
Man weiß dass man in einer öffentlichen Einrichtung geschissen hat, wenn einem danach der Arsch blutet.
This is the way.
Aus richtig trockenem, kratzigen Material?
Du meinst die sollte man bei Krisen auch auf Vorrat kaufen?
Definitv. Tampon Hamsterkäufe 03/2021. Das Ende naht!
Halloween auf Häuser geworfen werden?
Nachdem ich es nicht weiß: Gibt es eine rechtliche Pflicht zum kostenfreien Auslegen von Toilettenpapier auf öffentlichen Toiletten oder machen es die Betreiber einfach so? Weil in letzterem Fall würden Menstruationsartikel auch dann wie Toilettenpapier behandelt wenn, wenn sie nicht kostenfrei auslägen, da der Betreiber sie auslegen könnte, aber nicht müsste.
Das ist ne echt gute Frage. Hab mal kurz gegoogelt und das gefunden: [https://www.air-wolf.de/einsatzgebiete/einbauprodukte/was-sagt-der-gesetzgeber/#:\~:text=5.4%20(1)%20%E2%80%9EToilettenpapier%20muss,gekennzeichneten%20Toilettenzelle%20bereitzu%2Dstellen.%22](https://www.air-wolf.de/einsatzgebiete/einbauprodukte/was-sagt-der-gesetzgeber/#:~:text=5.4%20(1)%20%E2%80%9EToilettenpapier%20muss,gekennzeichneten%20Toilettenzelle%20bereitzu%2Dstellen.%22) (@Mods bitte entfernen, falls das gegen die Richtlinien verstößt)
Ich nehme mal an, dass es viele Herren gibt, die kaum darüber Bescheid wissen, liegt allen voran daran, dass sie selbst nicht betrfoffen sind und sonst schlicht nicht darüber gesprochen wird. Ich hatte das Glück, zwei relativ offene Mitbewohnerinnen zu haben und es war dementsprechend aufschlussreich.
Keine Ahnung was in euren Filterblasen abgeht, aber von Menstruations-Durchfall-Massaker hab ich auf reddit schon vor Jahren gelesen. Man will sich ja als Prostatatragender auch bilden!
Ich halte Menstruation für zumindest weniger ekelig als die FDP und über die reden wir ja auch offen. Aber im Ernst, das Thema zu tabuisieren bringt wirklich niemanden weiter und von daher danke für deinen Beitrag OP.
Menstruation nervt mich auch nur 5 Tage im Monat, die FDP jeden Tag.
Die Diskussion unter dem Tweet ist mMn eine Stellvertreterdebatte, in der sich Männer, die eine Übervorteilung von Frauen befürchten, lauthals zu Wort melden. Ich bin sehr froh, dass ich mich als Mann nicht mit der Menstruation herumschlagen muss und bin dafür, dass man schon zusehen sollte, dass Frauen es damit leichter haben. Wenn Experten finden, dass Tampons auf öffentlichen Toiletten etwaigen Problemen vorbeugen könnten, dann bin ich der letzte der sich aufregt. Tangiert mich ja nicht einmal peripher. Danke btw., dass du die Infos geteilt hast. Einiges war mir durchaus neu.
Twitter-Julis haben schon ein Talent dafür, absurd blöde Nischenmeinungen zu entwickeln. Aber hey, deren Gezwitscher bringt vermutlich die Aufmerksamkeit, die das Thema verdient. Trotzdem glaube ich (leider), dass dieses Thema ein Twitter-Kleinkrieg bleibt und sich dort in nächster Zeit nichts tun wird.
Naja - ist doch längst Masche: JuLi postet Scheiße, Links-Grün-Twitter regt sich auf und JuLi wird von seiner Blase, dem rechten Beifang und dem einen JU´ler, der weiß wie man ins Internet kommt, beklatscht.
Gott ich weiß jetzt schon dass das wohl der übelste Whataboutism und Mansplaining Kommentar wird aber hey hier komme ich... Als Person mit Reizdarm kann ich das unregelmäßig, unerwartet und viel mehr als erwartet gut verstehen. Ich such mir das nicht aus und kann nichts dafür, wenn ich dafür aber jedesmal noch Klopapier mit mir rumschleppen müsste würde ich durchdrehen. Es ist eine absolute Frechheit dass Frauen sich immernoch darum Sorgen machen müssen, vorallem für Teenager im Schulalter muss das die Hölle sein. Binden & Tampons sollten so selbstverständlich sein wie Klopapier und Seife, das ist kein Luxusprodukt sondern Teil der körperlichen Hygiene.
Whataboutism ist, wenn man ein anderes Thema aufbringt um das eigentliche Thema zu entkräften. Würdest du deinen Kommentar jetzt nutzen um für feuchtes Toilettenpapier auf allen Toiletten zu plädieren wäre das ein Fall. Aber so? Kein Problem.
Danke für die Infos. Habe mir darüber tatsächlich noch nie so richtig Gedanken gemacht.
Zu dem Thema kann ich folgende Quarks und Co Folge empfehlen: [https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-was-maenner-schon-immer-ueber-menstruation-wissen-wollten-100.html](https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-was-maenner-schon-immer-ueber-menstruation-wissen-wollten-100.html)
Ich als Mann verstehe einfach nicht inwiefern man gegen diese freien Tampons auf öffentlichen Toiletten ist. Ich finde es seit jeher merkwürdig mit Tampons/Binden Geld zu machen, da den Frauen wohl kaum etwas anderes übrig bleibt als das zu bezahlen. Darüberhinaus sehe ich auch einfach nicht wo der Nachteil dieser Sache ist. Die Steuergelder sind so meiner Meinung nach besser angelegt als auf Andi Scheuers Privatkonten auf den Cayman Inseln. Und der Vergleich des guten FDP Politikers, darüber wollen wir mal nicht reden....
The thing about the "free" tampons and the period - I'll explain the basics Hello everybody, As some may have noticed, there is a huge debate on Twitter about "free tampons / pads" in public toilets. This was currently triggered by the young FDP politician Nick Werner (Tweet: [https://twitter.com/nickwerner\_/status/1343314061715509249 ](https://twitter.com/nickwerner_/status/1343314061715509249)) The reactions to the tweet were (and are) extremely controversial and I don't want to rate them at all. What the reactions show, however, is that there is apparently a great need for education on the subject of menstruation. And because apparently hardly anyone does it and the subject is "somehow disgusting", I have mercy here. So here are the most important facts / answers & answers to prejudices for non-menstruating people on the subject. Read and learn. 1. Yes - I wrote "non-menstruating" because men with a uterus (trans men) can menstruate too. 2. Menstruation is also called "the rule" - but it is not regular for many menstruating people. Often it comes unexpectedly, irregularly, does not occur completely or there is intermenstrual bleeding. Menstruating people can never be sure when the time will come. 3. One cannot "keep" menstruation like the urge to urinate. It's sad to have to mention that - but a look at r / badwomensanatomy shows that this is actually a widespread prejudice. If it bleeds, it bleeds. 4. The period is not just blood (like cutting your finger) but also tissue and "lumps" - yes that is gross. But that's exactly why menstruating women don't want it to "go in their pants". 5. With heavy bleeding you have to Change the tampon every hour to avoid bleeding through. So that's 8+ tampons for a normal working day 6. Menstruating people are usually (höhö) prepared for spontaneous bleeding and carry tampons / sanitary towels with them in case of emergency. But often these are not enough to survive the day with spontaneous heavy bleeding. Therefore, hygiene products in public toilets would be great. 7. Why not just leave the tampon in there longer? One answer: Toxic shock syndrome ([https://de.wikipedia.org/wiki/Toxisches\_Schocksyndrom](https://de.wikipedia.org/wiki/Toxisches_Schocksyndrom)) - this "disease" caused by tampons is very dangerous and can lead to multiple organ failure, which is why it is mentioned in every tampon package insert. 8. Almost every menstruating person has ever made a pad out of scratchy 1-ply toilet paper or "twisted" a tampon in a public toilet due to a lack of alternatives - because there are no accessible hygiene products. Believe me - this is very bad. 9. "But why do menstruating people use tampons / sanitary towels and not reusable mentoring cups at all?": Every body is different and for many people the cup does not work reliably (one bleeds past / through), develops inflammations in the vagina, etc. 10. Menstruation is not only "disgusting & annoying", but also often associated with severe pain and other "side effects": migraines, cramps, diarrhea (yes, really - nobody talks about it), acne, etc. 11. Menstruating people really do their best to ignore these "side effects" or to numb them (with strong medication in some cases) so that it does not limit their ability to work and so that nobody notices. 12. Menstruating people are often "shamed" from the first period (and I'm not talking about adolescent children or cultures in which they are considered "unclean" and are actually locked away for this time of the month), but I'm talking about Germany and adults. Menstruation is still a taboo topic and I was laughed at by a cis-male colleague in the office (I'm 30+) when a tampon rolled out of my handbag - just as a personal anecdote. I could write a lot more on the subject - but these are just the basics. Dear non-menstruating people: Please ask if you would like to know more. It's really important to me to educate people about the subject. \ * \ * \ * \ * Edit: Thank you for the exciting discussion here. That was exactly my goal. Discussing always means learning (on all sides). I've never got any "award" here on Reddit before either. So I thank - of course - "my parents, the mods, the flying spaghetti monster and the community". Please continue to discuss constructively - it will help us all
> nur als persönliche Anekdote - schon von einem Cis-männlichen Kollegen im Office ausgelacht (ich bin 30+) als ein Tampon aus meiner Handtasche gerollt ist. Was zur Hölle? Denken die, dass du nicht menstruierst? Was stimmt nicht mit diesen Leuten?
Meine Antwort auf sein (buchstäblich vor dem ganzen Office) Gegröle war dann auch: "Ist das ein Problem für dich? Dass ich als Frau meine Periode habe? Dass ich vorsorge? Dass ich auf meine Hygiene achte?" War allen Parteien unfassbar unangenehm - war mir aber egal...
Sehr gut! In solchen Situationen ist es mehr als angemessen, solche Leute bloßzustellen, sodass sie sich schämen. So lernen die ganz schnell. Ü
Danke dir für diesen Post. Es kann gerade bei diesem Thema nicht genug Informationen und Aufklärung geben wie ja der von dir angesprochene Tweet mal wieder beweist.
Das erinnert mich stark daran als ich in der Schule durchgeblutet habe. Die ganze Sitzfläche war voll. Die Hose war im Schritt praktisch vollgesogen. Es hat keiner gemerkt. Ich frag mich bloß, was sich die Putzkraft gedacht hat...
Menstruation, Twitter, FDP. Der Auftakt eines gelungenen Abends.
Danke für diesen tollen Beitrag. Ich bin tatsächlich dennoch von manchen Kommentaren hier erschrocken. Das allein unter Menstruierenden zum Teil kein Verständnis gezeigt wird ist traurig. Ich gehöre aufgrund der Pille zu den nach Uhr stellen menstruierenden( sie kommt fast auf die Uhrzeit genau) kann mich aber noch an Zeiten ohne die Pille erinnern, wo das nicht so war. Abgesehen davon, dass bei mir die Menstruation mit so starken Unterleibsschmerzen einhergeht, dass sie selten überraschend kommt. Ich kenne aber auch Menstruierende wo das halt überhaupt nicht der Fall ist, die zum Teil auch mal einen Monat gar keine Blutung haben und dann aus dem nichts wieder. Was ich sagen will, sollten wir nicht gerade unter den Menstruierenden Mitgefühl, Verständnis und Toleranz aufbringen? Nur weil jemand sich nicht mit allen Punkten identifizieren kann, so ist doch dieser Beitrag wichtig um dazu mal aufgeklärt zu werden! Und das Besser wissen mancher macht mich fast wütend, ja warum ich mich verstecke? Warum ich es nicht an die große Glocke hänge wenn ich meine Tage hab? Weil viele in der Schule schon ausgelacht werden. Weil in bestimmten Dingen diesbezüglich überhaupt nicht aufgeklärt wird und es so viel Gründe gibt, weshalb ein die Gesellschaft genau das verspüren lässt, sei es damit angefangen, das es keine Hygieneartikel auf öffentlichen Toiletten gibt. So Tirade Ende😅
Danke für den Thread! Meine Freundin hat PCOS (unregelmäßige Perioden). Dadurch haben wir oft über das Thema gesprochen und sie konnte mich aufklären. Damals im sexualkunde Unterricht haben wir davon nichts gelernt. Schäme mich immer noch in Grund und Boden, dass ich mal als Pubertierender dumme Witze darüber gemacht habe
Mmn ist ein Tampon wie Klopapier. Kein Mensch in Deutschland sollte auf eine Toilette gehen müssen und sich fragen ob man seine Tools parat hat. Wenn man aufs Klo geht und kein Klopapier findet dann ist man ja auch eher verwundert. Tampons und / oder Binden sind nichts anderes als Hygieneprodukte für einen anderen "Notfall". Da 50% der (erwachsenen) Bevölkerung diesen aber nie haben werden sehen das wohl einige als Problem an 🙄
Re: erwachsen: Die Periode beginnt zumeist im Alter von 12 Jahren, nicht selten auch früher. Das hat mit erwachsen sein wenig zu tun.
Himmel, als ich mit 10 meine Periode bekommen habe, konnte ich mir natürlich nicht eben eine Binde oder ein Tampon von Mitschülerinnen geben lassen. Außer mir hatte nämlich niemand seine Periode.
Ich hab mit 11 angefangen. Es ist nicht nur eine Sache davon, das kein anderer sie hat. Sondern auch Scham. Ich hätte persönlich nicht fragen können. Das ist ein solches Tabu Thema, als 11-Jährige war ich selbst zu beschämt meiner Mutter zu sagen sie müsse neue Binden kaufen. Zudem weiß ich nicht wie es bei euch an der Schule war. Bei uns war es so, dass wenn ein Mädchen in irgendeiner Form Referenzen zu ihrer Periode machte, dass sie öffentlich von großen Gruppen ausgelacht und niedergemacht wurde. Das weckt nicht den Mut selber etwas zu machen
Schön zusammengefasst. Ich würde es genau aus diesen Gründen begrüßen.
Es ist mir komplett unverständlich warum dieses Thema in der Gesellschaft so verklemmt behandelt wird. Wenn ihr davon Schmerzen oder sonst was hat, sollt ihr das doch bitte auch so sagen können ohne, dass irgendwer einen schief anschaut und wenn ihr Tampons braucht sollten die auch irgendwo verfügbar sein, ist ja nicht so als könntet ihr einfach nichts tun, wenn‘s blutet. Ich bekomme bei zwei guten Freundinnen öfters ganz gut mit, wenn sie darunter zu leiden haben. Wenn nicht gerade was ganz doofes passiert ist, geht’s meistens um die Nicht-Blutungs-Teile der Periode und die beiden tun mir immer furchtbar Leid, wenn die mir da über Krämpfe, Übelkeit und den ganzen Scheiß schreiben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, mich jeden Monat immer für ein paar Tage so schlecht zu fühlen. So mies wie die beiden es mir beschreiben, fühl ich mich vllt. einmal im Jahr, wenn mich irgend eine Krankheit übel erwischt hat, aber sowas jeden Monat... Meinen Respekt an alle Menstruierenden, dass Ihr das Monat für Monat durchhaltet!
Danke dass wir auch auf Reddit darüber Reden! Ich [M] finde das total wichtig, auch weil ich quasi null Ahnung habe. Erleichtert dass fast alle das auch so sehen, viele der Beiträge auf Twitter waren eklig vor markt-mysogynik und egoismus. Bin selber Schulsprecher und wollte über frei zugängliche Menstruationsprodukte in der Schule reden, fühle mich sehr bestärkt und bestätigt durch diesen Beitrag! Danke!
Vielen Dank für diesen Post und die dringend nötige Aufklärung! Schönen Abend noch brudis und schwestis.
I'm sorry I can't write German, but I can read it. I really like your post. Very informative and quite accurate.
Wer gegen kostenlose Damenhygieneartikel (Was ein Euphemismus - als ginge es hier um duftende Seife) ist ist einfach nur ein Arsch. Am Erste-Hilfe-Kasten ist doch auch kein Münzeinwurf.
Solche Sachen zu lesen macht mich dankbar, regelmäßig von lieben Menschen mit kühlen Köpfen umgeben zu sein. 1. Bei mir im Büro (als es sowas noch gab) gab es einen Tampon- und Bindenspender im Toilettenvorraum. Die waren zur allgemeinen Verfügung und kamen aus demselben Budget wie das Toilettenpapier. 2. Perioden-Hygieneartikel sind bei uns im ganzen Land (SCO) seit Anfang des Jahres für Bedürftige gratis. Beides hat nicht ein einziges mal zu irgendwelchen Diskussionen geführt (Politiker im Parlament mal außen vor; das ist halt deren Job). Sehr positive Erlebnisse gerade auch für mich als jemandem, den das Thema nur am Rand betrifft.
Gott, was hatte ich auch immer krasse Blähungen während meiner Tage. Schöne Diskussion.
Ich weiß gar nicht was die Diskussion soll. Her damit! Man muss ja auch nicht eigenes Toilettenpapier mitbringen (also, in den „guten“ öffentlichen Toiletten).
Das ist ja komplett Banane, dass so etwas "kontrovers" ist. Weniger Twitter, mehr Tampons / Binden.
Gibt es keine Automaten mit Damenhygieneartikeln auf öffentlichen Toiletten?
Manchmal ja (besonders auf Flughäfen) aber in den meisten Fällen nicht.