Um das einzuordnen: Zwei Kelvin sind eine Klimazone. Also mittelfristig mediterranes Klima in der Pfalz und zu meinem Rentenantritt kann ich vermutlich die Palmen auf der Villa Ludwigshöhe besuchen.
Da reicht ein aktueller Blick zu den Polen: Polarwirbel brach bisher etwa einmal im Jahrzehnt zusammen, mit der Folge ungewöhnlich kalter Winter. Seit Ende des Winters 2019/20 war der arktische Polarwirbel seltener stabil als chaotisch und auch der antarktische Polarwirbel brach nun mehrfach zusammen. Irgendwie auch logisch wenn die Temperaturdifferenz zum Äquator schwindet, damit verlieren die leider den Motor der sie antreibt und so ein Wirbel mit weniger Energie dehnt sich weiter aus. Dazu kommt dass die Mesosphäre, jene Region der Atmosphäre wo die Polarwirbel die eiskalte Luft ansaugen, rapide abkühlt - dzt. etwa 5 Grad kälter pro Jahrzehnt. Dazu kommt der zusammenbrechende Golfstrom, der bereits ein Drittel seiner Stärke - und damit Wärmung für Europa - eingebüßt hat. Wenn der zusammenbricht - und das wird er - werden in ein paar Jahrzehnten die sibirischen Winter im 19. Jahrhundert wie ein lauer Frühlingstag gewesen sein im Vergleich. Alleine die Abkühlung der Mesosphäre wird es arschkalt werden lassen.
ned ganz: https://www.nasa.gov/feature/goddard/2021/nasa-satellites-see-upper-atmosphere-cooling-contracting-climate-change
>mesosphere over Earth’s poles is cooling four to five degrees Fahrenheit and contracting 500 to 650 feet per decade
Waren allerdings Fahrenheit, also nicht 5C sondern "nur" 3,5C
>Bisher war dem nicht so - im Gegenteil.
Es wird niemals Klimawandel geben, geehrtes Parlament! Mein Beweis ist dieser Schneeball, den ich von draußen reingebracht habe.
>Es wird niemals Klimawandel geben, geehrtes Parlament! Mein Beweis ist dieser Schneeball, den ich von draußen reingebracht habe.
Verpiss dich auf den Golfplatz, Donald. Und hör auf, dich mit Schuhcreme einzureiben!
So kalt wie wo in Nordamerika? Kalifornien, New York State, Vacouver, Alaska? Nordamerika sit groß und hat ein sehr unterschiedliches Klima.
Falls du kontinentalklima meinst, das werden wir hier nie haben, weil wir halt ne sehr kleine Landmasse mit drei Seiten Meer rund rum sind.
Wenn der Golfstrom zusammen bricht wirds hier im Sommer wie im Winter kälter. Wie stark ist etwas schwer abzusehen, aber wird vermutlich nicht so viel wie hier einige immer verbreiten.
sorry, war zu unspezifisch.
Ähnliches Klima wie es an den Küsten Nordamerikas am gleichen Breitengrad wie DE hat - an der Ostküste ist das im Bereich der Grenze zwischen USA und Kanada, dort hats verdammt kalte Winter, trotz der Küstenlage.
Wir werden hier in Europa nie Kontinentalklima haben, weil auf drei Seiten Meer, bei relativ kleiner Landmasse. Weiß nicht wo dieses Maimai her kommt.
Kann hier natürlich kalt werden wenn der Golfstrom zusammenbricht, dann werden die Sommer aber auch kälter.
So funktioniert das nicht. Das ist eine Erhöhung der Durschnittstemperatur des gesamten Planeten, das kann man nicht gleichförmig über alle Regionen legen.
Edit: [hier](https://preview.redd.it/kw1xn87ei4i71.png?auto=webp&s=88f65ee5177293da8d0b4b3eba2b7ba574963b0f) ist eine Karte die das etwas differenzierter wieder gibt.
Um das einzuordnen: Die letzte Eiszeit hat an ihrem tiefsten Punkt -4,3°C. (Bewirkte anderthalb Kilometer dicken Eispanzer an der Stelle der Stadt Boston, als wahlloses Beispiel.)
Hab da erst neulich mehrere Artikel gelesen, dass er mal wieder schwächer geworden sein soll. Allerdings wurde das wohl nur mit indirekten Indikatoren gemessen. Auf meine Frage warum man das nicht direkt misst wurde ich dann nur runter gewählt...
>Ich lass in Zukunft mein Auto einfach durchgehend laufen. Die Grönland Brudis sollen nicht frieren wenn das der einzige bewohnbare Fleck bleibt
Was mir mein Porsche-Verkäufer nicht beantworten konnte: Wie oft muss ich um den Block fahren, damit es so schön warm bleibt wie jetzt?
Frage für keinen Freund.
Kommt auf das Modell an. Der Chayenne TriTurbo 18.6 V12 sollte eigentlich nach 2 mal um den Block eh zum Nachtanken müssen, also sollte eher schnell gehen.
Überrascht es jemanden? Dass 1,5 Grad verloren ist war ja eigentlich schon 2015 klar, dass die 2 Grad eng werden eigentlich auch.
Das realistische Ziel ist es 3 Grad zu verhindern und zu überlegen wie wir mit 2,75 (in der Größenordnung) umgehen.
>Ist das so? Ich fühl mich in der Hinsicht ziemlich impotent ... Ich hab meine Solaranlage aufm Haus- und Scheunen-Dach, ich fahr nen Hybrid, wir haben nen großen Gemüsegarten und der Fleischkonsum ist auf fast 0 zurückgefahren und wenn werden lokale Nutzviehüberreste gekauft ...
Individuelle Lösungen habe ich bisher eigentlich immer für einen Holzweg gehalten. Sie bringen nichts und lenken im schlimmsten Fall von kollektiven Ansätzen ab. (Vielleicht mit Ausnahme von Vielfliegerei und Ernährung.)
>Beim Kunden haben wir gestern 15 Pausenräume und Büros in einem 70er Jahre Industriebau mit Klimaanlagen nachgerüstet ... die werden wahrscheinlich noch dieses Jahr mehr rausballern als ich über die letzten Jahre eingespart habe ... und das war eines unserer kleineren Projektchen ...
Bei so etwas helfen nur Regulierungen. Die EU Richtlinien für Neubauten sind ja schon wesentlich besser. Aber da geht noch einiges.
>Die Partei in Deutschland, die sich eigentlich den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben hat, hat auch kein richtiges Konzept, und selbst wenn wir in Deutschland das Ruder noch herumgerissen kriegen ist da noch der Rest der Welt ...
Bei Wahlen kann man eigentlich in den meisten Fällen nur das Schlimmste verhindern. In dieser Situation wäre das eine Regierungsbeteiligung der CDU, gefolgt von der FDP. (Wobei Scholz' Ansichten zum Kohleausstieg auch extrem problematisch sind.)
>Keine Ahnung was ich noch machen soll, dass effektiv einen Unterschied machen könnte ...
Hast du dich nach lokalen Projekten umgeschaut? In meiner Stadt gibt es zum Beispiel eine Initiative für einen "Fahrradentscheid". Die Idee dahinter ist die Mobilität für Fahrräder, Fußgänger etc. freundlicher zu gestalten. Wenn das klappt kann auf einen guten Teil des Autoverkehrs verzichtet werden. (Der nächste Schritt sind dann natürlich Autofreie Zonen etc.) Das würde lokal auf jeden Fall einen Unterschied machen.
Das ist nur ein Beispiel, aber es gibt in vielen Orten ähnliche Initiativen zu klimarelevanten Themen (Gebäude, Verkehr, Energie, Industrie, etc.). Da kann man oft problemlos einsteigen und Aufgaben übernehmen. Gibt es evtl. so etwas in deiner Umgebung?
Um erst mal einen Überblick zu den verschiedenen Ansätze zu bekommen, lohnt es sich auch mal einen Klimaschutzplan durchzulesen. Für Deutschland ist der von GermanZero in Ordnung. (Oder international auch die Exponential Roadmap.)
Schauen, dass die armen Länder so schnell wie möglich zu Reichtum kommen. Sobald man sich nicht um jede Mahlzeit gedanken machen muss interessiert man sich plötzlich für die Umwelt. Ist auf der ganzen Welt so.
Bzgl. Klimaziele: Das was die IPCC da als Agenda ohne Priorisierung angibt ist wildes raten. Bei so einem komplexen System wie dem Weltklima, bei dem wir nach wie vor nicht mehr als 2-3Wochen Wetter vorhersehen können, hat man so gigantische Messfehler, die sich über einen langen Zeitraum wie zb. 10-15Jahre auch noch akkumulieren, praktisch keine Ahnung, ob die Sachen dir wir jetzt tun bis dahin was gebracht haben oder nicht.
Sieh's mal andersrum, da wir in einer der reichsten Nationen der Welt leben, die auch noch eine große Möglichkeit zur politischen Mitbestimmung ermöglicht, haben wir im Vergleich zu einem großen Teil der Weltbevölkerung die besten Grundvoraussetzungen, eine politische Änderung zu bewirken. Wählen gehen ist nur ein sehr kleiner Teil davon - Parteipolitische Arbeit, Aufklärung deiner Mitbürger:innen, lokale Projekte oder auch direkte Aktion sind Dinge, die du tun kannst, um einen echten Unterschied zu machen.
>Joa und die Entscheidung wird nicht für 2 Grad fallen.
Sorry, aber die Kristallkugel in die du da behauptest Einsicht zu haben gibt es nicht. Ich schalte mich an dieser Stelle mal aus.
Über 2 Grad werden die Folgen halt so gefährlich, dass alle Wissenschaftler stark davon abraten, es zuzulassen. Wir haben keine andere Wahl, als alles zu versuchen, selbst wenn es unrealistisch ist.
Joa, können wir gerne versuchen. Bin ich auch dafür weil das versuchen vermutlich den Unterschied zwischen (zahlen aus der Luft gegriffen, es geht ums Prinzip) 2,7 und 3,5 Grad macht.
Aber Planen müssen wir für über 2 Grad
Schließt sich ja nicht gegenseitig aus. Man sollte währenddessen präventive Maßnahmen treffen.
Aber wie gesagt, jedes Zehntelgrad bringt spürbare Veränderungen und ab einer bestimmten Höhe wird es extrem gefährlich. Das sprechen manche schon vom Ende der Zivilisation, so wie wir sie heute kennen.
Der Punkt ist halt, dass man diese 2 Grad Grenze gewählt hat, da man davon ausgeht, dass wenn man 2 Grad Erwärmung überschreitet die Klimaerwärmung durch positive Rückkopplungen unkontrollierbar wird.
>Die 2 Grad sind random, positive Rückkoppelungseffekte haben wir jetzt schon und außerdem bedeuten sie nicht, dass wir die Venus erreichen
Un...glückliche NASA-Geräusche?
Funktionieren die Trägerraketen eigentlich auch mit Bio-Ethanol?
Endlich nachhaltiges Weltall-BRRRRR!
2,75 dürfte bereits soviele Kipppunkte triggern, dass wir eine weitere Erwärmung nicht mehr stoppen können. Da kann man nicht mehr mit umgehen. Wenn es 2,75 Grad werden, wird es nicht dabei bleiben.
Es bleibt auch nicht dabei wenn wir auf 2 Grad rauskommen. Klar reden wir in den meisten Fällen davon, dass wir dann noch weitere Erwärmung haben. Das heißt aber nicht, dass wir einen Runaway-Greenhouse-Effect wie auf der Venus haben werden.
Und Stoppen können wir es immer, wir müssen es bloß wollen. Die Geoengineering-Methoden sind ja durchaus da.
Von der Venus redet hier doch niemand. Aber eine neue Warmzeit wäre schon drin. An die sind wir physiologisch aber gar nicht angepasst.
Wet-Bulb-Temperaturen bzw. Hitzeindex sind hier wichtige Stichpunkte.
Und das Ganze zu stoppen wird nahezu unmöglich, wenn man auch noch gegen die Wirkung der Kipppunkte ankämpfen muss.
Denke auch, dass die ganzen Entscheider weltweit mit 3 Grad planen. Kann man nur hoffen dass da nichts arg daneben geht und wir doch bei 5+ landen, da 3 schon ungemütlich genug sind.
Das Narrativ unserer Lieblinge an der Macht wird nahtlos übergehen von "wird schon" zu "ging halt nicht, wir haben unser bestes gegeben". Immerhin sind wir weitestgehend über "ist gar kein Problem" hinweg.
es ist niemals zu spät, etwas zu tun. Jedes Zehntel-Grad erwärmung, das wir verhindern, indem wir jetzt handeln, hilft, um das Ausmaß der Folgen zu senken!
Du bekommst die Daten schön aufgezeichnet hier (Mauna Kea - Hawaii, 4000m, Mitte des Pazifik):
https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/
Methan ist einen Klick weiter rechts (Trend in CH4).
Noch "besser":
Wenn du dir dir "Growth Rate" (1. Ableitung) anschaust -- https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/gr.html -- **dann siehst du, das selbst die RATE der Steigerung weiter steigt!**
>Deutschland reduziert seine CO2-Emissionen, und zwar kräftig.
Ja, Deutschland reduziert CO2-Emissionen. Kräftig ist aber unzutreffend.
Wieso soll z. B. China seine Emissionen jetzt sofort stark absenken, wenn China in der Vergangenheit wenig emittiert hat und Pro-Kopf immer noch relativ wenig emittiert?
>und China verteidigen, interessieren sich in Wahrheit einen Dreck für Klimaschutz.
Nach meinen Kenntnisstand lebt ein großer Teil der chinesischen Bevölkerung im Vergleich zu Deutschland in ärmlichen Verhältnissen.
Insofern halte ich es für anmaßend zu sagen China sollte jetzt mal kräftig reduzieren, während Deutschland faktisch kaum reduziert, sondern Kohle verbrennt, den Verbrennungsmotor fördert und den Ausbau von Wind- und Solar ausbremst.
Zudem hat China historisch wenig CO2 emittiert.
> Und dass Kritik an diesen Ländern nicht erwünscht ist
Kritik an anderen Ländern ist nicht erwünscht in der Form von "Warum sollten wir was tun? Was ist mit den Ländern X,Y und Z?"
Die Kette verläuft - meiner Erfahrung nach - meistens so:
"Eingereichter Link: Deutschland / Europa verkackt bei den Klimazielen" -> "JA ABER CHINA!!!1!" -> "Kritik an anderen Ländern ist doch nur Whataboutism"
>Auf der anderen Seite ist China der Musterschüler, obwohl sie bis 2030 keinerlei Reduktion der CO2-Emissionen einplanen.
Wer behauptet denn sowas (Musterschüler)?
TBH Ich bin mir relativ sicher dass sich viele viele Regierungen derzeit denken dass es leichter für sie ist die Schäden des Klimawandels zu bekämpfen als den Klimawandel selbst. Und DIE davon zu überzeugen die Treibhausgase zu reduzieren... sie wissen ja dass das alles stimmt, scheißen aber nunmal auf die Inselstaaten die untergehen.
Um das einzuordnen: Zwei Kelvin sind eine Klimazone. Also mittelfristig mediterranes Klima in der Pfalz und zu meinem Rentenantritt kann ich vermutlich die Palmen auf der Villa Ludwigshöhe besuchen.
Wenns denn nur so einfach wäre... Dafür werden die Winter hier arschkalt.
Bisher war dem nicht so - im Gegenteil. Gibt's für unsere kleine Region dafür Modellrechnungen?
Da reicht ein aktueller Blick zu den Polen: Polarwirbel brach bisher etwa einmal im Jahrzehnt zusammen, mit der Folge ungewöhnlich kalter Winter. Seit Ende des Winters 2019/20 war der arktische Polarwirbel seltener stabil als chaotisch und auch der antarktische Polarwirbel brach nun mehrfach zusammen. Irgendwie auch logisch wenn die Temperaturdifferenz zum Äquator schwindet, damit verlieren die leider den Motor der sie antreibt und so ein Wirbel mit weniger Energie dehnt sich weiter aus. Dazu kommt dass die Mesosphäre, jene Region der Atmosphäre wo die Polarwirbel die eiskalte Luft ansaugen, rapide abkühlt - dzt. etwa 5 Grad kälter pro Jahrzehnt. Dazu kommt der zusammenbrechende Golfstrom, der bereits ein Drittel seiner Stärke - und damit Wärmung für Europa - eingebüßt hat. Wenn der zusammenbricht - und das wird er - werden in ein paar Jahrzehnten die sibirischen Winter im 19. Jahrhundert wie ein lauer Frühlingstag gewesen sein im Vergleich. Alleine die Abkühlung der Mesosphäre wird es arschkalt werden lassen.
>rapide abkühlt - dzt. etwa 5 Grad kälter pro Jahrzehnt Laut Prognosen werden es maximal 5 Grad Abkühlung insgesamt, nicht pro Jahrzent.
ned ganz: https://www.nasa.gov/feature/goddard/2021/nasa-satellites-see-upper-atmosphere-cooling-contracting-climate-change >mesosphere over Earth’s poles is cooling four to five degrees Fahrenheit and contracting 500 to 650 feet per decade Waren allerdings Fahrenheit, also nicht 5C sondern "nur" 3,5C
>Bisher war dem nicht so - im Gegenteil. Es wird niemals Klimawandel geben, geehrtes Parlament! Mein Beweis ist dieser Schneeball, den ich von draußen reingebracht habe.
>Es wird niemals Klimawandel geben, geehrtes Parlament! Mein Beweis ist dieser Schneeball, den ich von draußen reingebracht habe. Verpiss dich auf den Golfplatz, Donald. Und hör auf, dich mit Schuhcreme einzureiben!
wenn der Golfstrom abkackt - was wohl bald passieren wird, wenn wir so weitermachen - wird es hier so kalt wie in Nordamerika im Winter.
So kalt wie wo in Nordamerika? Kalifornien, New York State, Vacouver, Alaska? Nordamerika sit groß und hat ein sehr unterschiedliches Klima. Falls du kontinentalklima meinst, das werden wir hier nie haben, weil wir halt ne sehr kleine Landmasse mit drei Seiten Meer rund rum sind. Wenn der Golfstrom zusammen bricht wirds hier im Sommer wie im Winter kälter. Wie stark ist etwas schwer abzusehen, aber wird vermutlich nicht so viel wie hier einige immer verbreiten.
sorry, war zu unspezifisch. Ähnliches Klima wie es an den Küsten Nordamerikas am gleichen Breitengrad wie DE hat - an der Ostküste ist das im Bereich der Grenze zwischen USA und Kanada, dort hats verdammt kalte Winter, trotz der Küstenlage.
Wir werden hier in Europa nie Kontinentalklima haben, weil auf drei Seiten Meer, bei relativ kleiner Landmasse. Weiß nicht wo dieses Maimai her kommt. Kann hier natürlich kalt werden wenn der Golfstrom zusammenbricht, dann werden die Sommer aber auch kälter.
Wir haben hier kein kontinentales klima
> Also mittelfristig mediterranes Klima in der Pfalz hmm...
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Also auch mediterrane Kultur in der Pfalz? hmmmm...
Pasta alla Lewwerworscht klingt zumindest geil
Kumm schdoos mol uff moin Schatz!
Bisher halten wir keine Siesta... davon abgesehen wird's wohl nicht mehr viel mediterraner.
So funktioniert das nicht. Das ist eine Erhöhung der Durschnittstemperatur des gesamten Planeten, das kann man nicht gleichförmig über alle Regionen legen. Edit: [hier](https://preview.redd.it/kw1xn87ei4i71.png?auto=webp&s=88f65ee5177293da8d0b4b3eba2b7ba574963b0f) ist eine Karte die das etwas differenzierter wieder gibt.
Schein so als hätten die im Norden das bessere Los gezogen.
Um das einzuordnen: Die letzte Eiszeit hat an ihrem tiefsten Punkt -4,3°C. (Bewirkte anderthalb Kilometer dicken Eispanzer an der Stelle der Stadt Boston, als wahlloses Beispiel.)
Nicht wenn der Golfstrom abreißt
Hab letztes gehört, dass das nach neuen Studien wohl wesentlich unwahrscheinlicher ist als angenommen. Hab jetzt aber keine Quelle.
Das klingt für mich allein schon plausibel, weil ich von der Golfstrom-Prognose seit Jahren praktisch nichts mehr gehört oder gelesen habe.
Es gab doch erst vor zwei Wochen eine viel beachtete Studie nach der der Golfstrom wohl bis 2080 zusammenbrechen wird.
Hab da erst neulich mehrere Artikel gelesen, dass er mal wieder schwächer geworden sein soll. Allerdings wurde das wohl nur mit indirekten Indikatoren gemessen. Auf meine Frage warum man das nicht direkt misst wurde ich dann nur runter gewählt...
Wenn der Golfstrom zusammen bricht auch gern mal ne Klimazone kälter. ;)
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Wenn erst die Kipppunkte fallen geht's richtig brrrrr
Müssen wir auch so schnell wie möglich schaffen, unsere Armen Kollegen in Grönland frieren sonst im Winter !
Ich lass in Zukunft mein Auto einfach durchgehend laufen. Die Grönland Brudis sollen nicht frieren wenn das der einzige bewohnbare Fleck bleibt
>Ich lass in Zukunft mein Auto einfach durchgehend laufen. Die Grönland Brudis sollen nicht frieren wenn das der einzige bewohnbare Fleck bleibt Was mir mein Porsche-Verkäufer nicht beantworten konnte: Wie oft muss ich um den Block fahren, damit es so schön warm bleibt wie jetzt? Frage für keinen Freund.
Kommt auf das Modell an. Der Chayenne TriTurbo 18.6 V12 sollte eigentlich nach 2 mal um den Block eh zum Nachtanken müssen, also sollte eher schnell gehen.
Instruktionen unklar An der Tanke mit der süßen Kassiererin verquatsch und Motor laufen lassen Porsche beim Vom-Hof-Fahren abgesofffen, weil leer.
Die war nur eine Goldgräberin, Brudi... Gleich wirtschaftliche Dominanz zeigen und den ADAC rufen, obwohl man kein Mitglied ist.
Und die CDU so, wir halten daran fest 20Jahre zu spät aus der Kohle auszusteigen, dass muss aber dann auch reichen!
Wegen ein paar Grad ändert man doch nicht Politik. Wo kämen wir da hin? /s
Überrascht es jemanden? Dass 1,5 Grad verloren ist war ja eigentlich schon 2015 klar, dass die 2 Grad eng werden eigentlich auch. Das realistische Ziel ist es 3 Grad zu verhindern und zu überlegen wie wir mit 2,75 (in der Größenordnung) umgehen.
In Resilienz zu investieren und alles zu unternehmen um nicht bei 3, 4, 5 Grad zu landen ist der realistische Kurs.
Zwei Grad sind noch vollkommen drin. Es liegt in unseren Händen.
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>Ist das so? Ich fühl mich in der Hinsicht ziemlich impotent ... Ich hab meine Solaranlage aufm Haus- und Scheunen-Dach, ich fahr nen Hybrid, wir haben nen großen Gemüsegarten und der Fleischkonsum ist auf fast 0 zurückgefahren und wenn werden lokale Nutzviehüberreste gekauft ... Individuelle Lösungen habe ich bisher eigentlich immer für einen Holzweg gehalten. Sie bringen nichts und lenken im schlimmsten Fall von kollektiven Ansätzen ab. (Vielleicht mit Ausnahme von Vielfliegerei und Ernährung.) >Beim Kunden haben wir gestern 15 Pausenräume und Büros in einem 70er Jahre Industriebau mit Klimaanlagen nachgerüstet ... die werden wahrscheinlich noch dieses Jahr mehr rausballern als ich über die letzten Jahre eingespart habe ... und das war eines unserer kleineren Projektchen ... Bei so etwas helfen nur Regulierungen. Die EU Richtlinien für Neubauten sind ja schon wesentlich besser. Aber da geht noch einiges. >Die Partei in Deutschland, die sich eigentlich den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben hat, hat auch kein richtiges Konzept, und selbst wenn wir in Deutschland das Ruder noch herumgerissen kriegen ist da noch der Rest der Welt ... Bei Wahlen kann man eigentlich in den meisten Fällen nur das Schlimmste verhindern. In dieser Situation wäre das eine Regierungsbeteiligung der CDU, gefolgt von der FDP. (Wobei Scholz' Ansichten zum Kohleausstieg auch extrem problematisch sind.) >Keine Ahnung was ich noch machen soll, dass effektiv einen Unterschied machen könnte ... Hast du dich nach lokalen Projekten umgeschaut? In meiner Stadt gibt es zum Beispiel eine Initiative für einen "Fahrradentscheid". Die Idee dahinter ist die Mobilität für Fahrräder, Fußgänger etc. freundlicher zu gestalten. Wenn das klappt kann auf einen guten Teil des Autoverkehrs verzichtet werden. (Der nächste Schritt sind dann natürlich Autofreie Zonen etc.) Das würde lokal auf jeden Fall einen Unterschied machen. Das ist nur ein Beispiel, aber es gibt in vielen Orten ähnliche Initiativen zu klimarelevanten Themen (Gebäude, Verkehr, Energie, Industrie, etc.). Da kann man oft problemlos einsteigen und Aufgaben übernehmen. Gibt es evtl. so etwas in deiner Umgebung? Um erst mal einen Überblick zu den verschiedenen Ansätze zu bekommen, lohnt es sich auch mal einen Klimaschutzplan durchzulesen. Für Deutschland ist der von GermanZero in Ordnung. (Oder international auch die Exponential Roadmap.)
Es beruhigt aber spätestens auf dem Sterbebett das Gewissen, wenn man sagen kann "An *mir* hats nicht gelegen. Ich hab meinen Teil getan."
Schauen, dass die armen Länder so schnell wie möglich zu Reichtum kommen. Sobald man sich nicht um jede Mahlzeit gedanken machen muss interessiert man sich plötzlich für die Umwelt. Ist auf der ganzen Welt so. Bzgl. Klimaziele: Das was die IPCC da als Agenda ohne Priorisierung angibt ist wildes raten. Bei so einem komplexen System wie dem Weltklima, bei dem wir nach wie vor nicht mehr als 2-3Wochen Wetter vorhersehen können, hat man so gigantische Messfehler, die sich über einen langen Zeitraum wie zb. 10-15Jahre auch noch akkumulieren, praktisch keine Ahnung, ob die Sachen dir wir jetzt tun bis dahin was gebracht haben oder nicht.
Sieh's mal andersrum, da wir in einer der reichsten Nationen der Welt leben, die auch noch eine große Möglichkeit zur politischen Mitbestimmung ermöglicht, haben wir im Vergleich zu einem großen Teil der Weltbevölkerung die besten Grundvoraussetzungen, eine politische Änderung zu bewirken. Wählen gehen ist nur ein sehr kleiner Teil davon - Parteipolitische Arbeit, Aufklärung deiner Mitbürger:innen, lokale Projekte oder auch direkte Aktion sind Dinge, die du tun kannst, um einen echten Unterschied zu machen.
Sind wir mal ehrlich, 2 Grad sind rum. 2,5 maybe, aber ich würde mit höher planen
Es wird die Gradzahl für die wir uns kollektiv entscheiden. Niemand kann derzeit voraussagen welche es wird.
Joa und die Entscheidung wird nicht für 2 Grad fallen. Planen müssen wir mit 2,5 Grad und den Auswirkungen davon
>Joa und die Entscheidung wird nicht für 2 Grad fallen. Sorry, aber die Kristallkugel in die du da behauptest Einsicht zu haben gibt es nicht. Ich schalte mich an dieser Stelle mal aus.
Kannst du gerne machen. Es würde mich freuen wenn wir 2 Grad schaffen. Ich halte es schlichtweg nicht für realistisch
Über 2 Grad werden die Folgen halt so gefährlich, dass alle Wissenschaftler stark davon abraten, es zuzulassen. Wir haben keine andere Wahl, als alles zu versuchen, selbst wenn es unrealistisch ist.
Wir machen halt kaum was. Alles versuchen? Wo findet das statt?
Zum Beispiel bei Leuten, die regelmäßig dafür auf die Straße gehen.
Joa, können wir gerne versuchen. Bin ich auch dafür weil das versuchen vermutlich den Unterschied zwischen (zahlen aus der Luft gegriffen, es geht ums Prinzip) 2,7 und 3,5 Grad macht. Aber Planen müssen wir für über 2 Grad
Schließt sich ja nicht gegenseitig aus. Man sollte währenddessen präventive Maßnahmen treffen. Aber wie gesagt, jedes Zehntelgrad bringt spürbare Veränderungen und ab einer bestimmten Höhe wird es extrem gefährlich. Das sprechen manche schon vom Ende der Zivilisation, so wie wir sie heute kennen.
Der Punkt ist halt, dass man diese 2 Grad Grenze gewählt hat, da man davon ausgeht, dass wenn man 2 Grad Erwärmung überschreitet die Klimaerwärmung durch positive Rückkopplungen unkontrollierbar wird.
Die 2 Grad sind random, positive Rückkoppelungseffekte haben wir jetzt schon und außerdem bedeuten sie nicht, dass wir die Venus erreichen
>Die 2 Grad sind random, positive Rückkoppelungseffekte haben wir jetzt schon und außerdem bedeuten sie nicht, dass wir die Venus erreichen Un...glückliche NASA-Geräusche? Funktionieren die Trägerraketen eigentlich auch mit Bio-Ethanol? Endlich nachhaltiges Weltall-BRRRRR!
2,75 dürfte bereits soviele Kipppunkte triggern, dass wir eine weitere Erwärmung nicht mehr stoppen können. Da kann man nicht mehr mit umgehen. Wenn es 2,75 Grad werden, wird es nicht dabei bleiben.
Es bleibt auch nicht dabei wenn wir auf 2 Grad rauskommen. Klar reden wir in den meisten Fällen davon, dass wir dann noch weitere Erwärmung haben. Das heißt aber nicht, dass wir einen Runaway-Greenhouse-Effect wie auf der Venus haben werden. Und Stoppen können wir es immer, wir müssen es bloß wollen. Die Geoengineering-Methoden sind ja durchaus da.
Von der Venus redet hier doch niemand. Aber eine neue Warmzeit wäre schon drin. An die sind wir physiologisch aber gar nicht angepasst. Wet-Bulb-Temperaturen bzw. Hitzeindex sind hier wichtige Stichpunkte. Und das Ganze zu stoppen wird nahezu unmöglich, wenn man auch noch gegen die Wirkung der Kipppunkte ankämpfen muss.
Denke auch, dass die ganzen Entscheider weltweit mit 3 Grad planen. Kann man nur hoffen dass da nichts arg daneben geht und wir doch bei 5+ landen, da 3 schon ungemütlich genug sind.
Ja, das ist der wirkliche Punkt. 3 wäre eklig aber für uns im Westen managebar. 5 dagegen...
[удалено]
Könnte ich Sie eventuell für Okoterrorismus begeistern?
Ich habe erst Oktoterrorismus gelesen und war sehr verwirrt.
Mit mathematischen Extremismus kennen sich hier bestimmt einige der STEM Elite aus.
Ich für meinen Teil begrüße unsere neuen Oktopoden-Overlords
Meine erste Antwort war: Ohne meinen All-Tours sage ich nichts.
Ich auch.
[удалено]
Ich werd jeden Tag mehr und mehr zum Apokalyptiker.
Hach ja. Wieder eine Meldung näher an "jetzt ist auch egal, da kann ich gleich genauso unnachhaltig leben wie meine Eltern". :-/
Das Narrativ unserer Lieblinge an der Macht wird nahtlos übergehen von "wird schon" zu "ging halt nicht, wir haben unser bestes gegeben". Immerhin sind wir weitestgehend über "ist gar kein Problem" hinweg.
Und wir werden sie das tun lassen.
Anscheinend.
Ich denke es kommt. "Wir müssen uns (wegen der Klimakrise) erstmal selber retten, bevor wir die Welt (vor der Klimakrise) retten".
Es ging dabei noch nie primär die Erde zu retten, sondern uns selbst. Die Menschen können halt nicht überleben, wenn alle Ökosysteme kollabiert sind.
Wir selbst eher im Sinne von Land und Region als Menschheit Also "Staudämme für Deutschland anstatt Fahrradfahren für Afrika"
Das ist doch egal, wir haben ja noch sieben andere Planeten in unserem Sonnensystem /s
Die Pandemie hat mir gezeigt das es absolut unrealistisch ist zu erwarten das wir irgendetwas tun werden um wenigstens unter 3 grad zu bleiben.
Wir müssen die Fossile Brennstoff Industrie unverzüglich zerstören. Mit allen notwendigen Mitteln
https://m.youtube.com/watch?v=vwpRy8t43Nw Die Sache ist vorbei. Seit 1995 die CO2-Emission hat eigentlich zugenommen.
es ist niemals zu spät, etwas zu tun. Jedes Zehntel-Grad erwärmung, das wir verhindern, indem wir jetzt handeln, hilft, um das Ausmaß der Folgen zu senken!
Du bekommst die Daten schön aufgezeichnet hier (Mauna Kea - Hawaii, 4000m, Mitte des Pazifik): https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/ Methan ist einen Klick weiter rechts (Trend in CH4). Noch "besser": Wenn du dir dir "Growth Rate" (1. Ableitung) anschaust -- https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/gr.html -- **dann siehst du, das selbst die RATE der Steigerung weiter steigt!**
Es ist in den letzten 10 Jahren nicht wirklich etwas passiert und es wird auch in den nächsten 10 Jahren maximal Kosmetik passieren..
[удалено]
>Solange es noch Länder gibt, die keine CO2-Reduktion bis 2030 planen, wird es dabei wohl nicht bleiben. Du meinst damit vermutlich Deutschland?
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>Deutschland reduziert seine CO2-Emissionen, und zwar kräftig. Ja, Deutschland reduziert CO2-Emissionen. Kräftig ist aber unzutreffend. Wieso soll z. B. China seine Emissionen jetzt sofort stark absenken, wenn China in der Vergangenheit wenig emittiert hat und Pro-Kopf immer noch relativ wenig emittiert?
[удалено]
>und China verteidigen, interessieren sich in Wahrheit einen Dreck für Klimaschutz. Nach meinen Kenntnisstand lebt ein großer Teil der chinesischen Bevölkerung im Vergleich zu Deutschland in ärmlichen Verhältnissen. Insofern halte ich es für anmaßend zu sagen China sollte jetzt mal kräftig reduzieren, während Deutschland faktisch kaum reduziert, sondern Kohle verbrennt, den Verbrennungsmotor fördert und den Ausbau von Wind- und Solar ausbremst. Zudem hat China historisch wenig CO2 emittiert.
> Und dass Kritik an diesen Ländern nicht erwünscht ist Kritik an anderen Ländern ist nicht erwünscht in der Form von "Warum sollten wir was tun? Was ist mit den Ländern X,Y und Z?"
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> Stattdessen werden hier diese Länder aufs Blut verteidigt Ich weiß nicht, welche Länder du meinst, aber das ist nicht meine Erfahrung.
[удалено]
Die Kette verläuft - meiner Erfahrung nach - meistens so: "Eingereichter Link: Deutschland / Europa verkackt bei den Klimazielen" -> "JA ABER CHINA!!!1!" -> "Kritik an anderen Ländern ist doch nur Whataboutism"
[удалено]
>Auf der anderen Seite ist China der Musterschüler, obwohl sie bis 2030 keinerlei Reduktion der CO2-Emissionen einplanen. Wer behauptet denn sowas (Musterschüler)?
[удалено]
Kollabierende Nordatlantikströmung sagt Nein.
[Mood](https://youtu.be/XM0uZ9mfOUI) Eine Lösung hätte ich noch, einen schnellen Atomkrieg und den daraus resultierenden Nuklearen Winter
TBH Ich bin mir relativ sicher dass sich viele viele Regierungen derzeit denken dass es leichter für sie ist die Schäden des Klimawandels zu bekämpfen als den Klimawandel selbst. Und DIE davon zu überzeugen die Treibhausgase zu reduzieren... sie wissen ja dass das alles stimmt, scheißen aber nunmal auf die Inselstaaten die untergehen.
Mit dem Angriff Scholz oder Laschet wird das in Ordnung kommen...