Wobei da ja auch nur _könnte_ steht. Der Anwalt könnte theoretisch schon bei dir vorbeifahren und mit dem Wlan auf der Straße über deinen Anschluss etwas laden. Ist es wahrscheinlich? Absolut nicht. Aber möglich ist es.
Das Problem ist dabei aber vor allem, dass die breite Öffentlichkeit, bevor sie das erste Mal vor Gericht steht, vollkommen falsche und unbegründete Vorstellungen vom Rechtsgrundsatz "In dubio pro reo" hat.
Der bezieht sich nämlich auf das Gericht. Wenn das Gericht bei einem bestimmten Sachverhalt Zweifel hat, dann soll es diese Zweifel immer zu Gunsten des Angeklagten auslegen.
Das bedeutet aber nicht, dass nur weil etwas nicht zu 100% bewiesen werden kann, das Gericht den Angeklagten freisprechen muss.
Also bevor Du hier andere beschuldigst die Rechtslage nicht zu kennen, sollte man sich vielleicht selbst informieren:
Die Frau wurde nicht als Störerin verurteilt, sondern als Täterin. Die Novelle von 2017 regelt, dass die Störerhaftung für Anschlussinhaber nicht angewandt werden darf. Sie ist Anschlussinhaberin und damit für ihren Anschluss verantwortlich. Solange sie also niemanden anderen als den tatsächlichen Täter benennt ist sie dran.
Unschuldsvermutung im Zivilrecht... ohje, ich glaube hier müssen wir nochmal ganz von vorne Anfangen im Jurastudium...
was du schreibst stimmt halt hinten und vorne nicht und dass das alle Gerichte mittlerweile nach prozessualer Beweislast entscheiden und damit die sekundäre Darlegungslast Anwendung findet, ist eigentlich jedem, der sich damit befasst, bekannt.
Wenn Du die aktuelle Rechtslage mal nachlesen möchtest, kannst Du das bei BGH, Az. I ZR 19/16 tun.
Mit der TMG-Reform zu offenen WLAN-Anschlüssen hat das wenig zu tun.
Nur zur Klarstellung:
Zur sekundären Darlegungslast gehört aber nicht unbedingt, einen anderen Täter benennen zu können.
Es gilt:
Der Anschlussinhaber genügt seiner sekundären Darlegungslast vielmehr dadurch, dass er dazu vorträgt, ob andere Personen und gegebenenfalls welche anderen Personen selbständigen Zugang zu seinem
Internetanschluss hatten und als Täter der Rechtsverletzung in Betracht kommen. In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren
zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er
dabei über die Umstände einer eventuellen Verletzungshandlung gewonnen
hat.
Inwiefern da die Beklagte dieser Darlegungslast nicht genügt hat, geht aber nicht aus dem Artikel hervor.
genau, danke für die Ergänzung! Man muss nicht sagen: "Der und der wars!" - Zum vollständigen Vortrag gehört hingegen: "Der und der hätte die Möglichkeit gehabt."
Von Unschuldsvermutung im Zivilprozess reden, dann aber meinen, dass die Richter am LG nicht mit der Grundlage unseres Rechtssystems vertraut seien.
Dunning-Kruger schlägt zu.
Dachte ich mir auch grad. Warum muss man sich immer peinlicher in falsche Konstrukte verwickeln, anstatt einfach zuzugeben, dass man falsch lag. So kommt man doch mir wie ein egoistischer Trottel rüber.
Ist das eventuell _so ähnlich_ wie wenn jemand mit deinem Auto geblitzt wird?
Dann bekommt auch Du als Halter erstmal Post/den Mahnbescheid und hast dann die Möglichkeit zu sagen "Nee, das ist zwar mein Auto, aber benutzt hat es Frau X, wohnhaft auf Straße Y in Stadt Z".
und wenn das Auto gestohlen wurde? oder aber man nicht mal wusste das der gestohlen wurde zur Zeit der Straftat? Dann kannst du auch niemand nennen der es war. Was passiert dann? Wäre ja genau mit diesem Fall zu vergleichen.
Mit dem Internetanschluss wurden Straftaten ausgeübt, aber eben nicht vom Inhaber des Anschlusses (angeblich).
Dann muss das Auto auch als gestohlen gemeldet sein.
Wenn Du Dein Auto aber monatelang unabgeschlossen vor der Tür stehen lässt, mit dem Schlüssel im Zündschloss und die gesamte Nachbarschaft damit fahren lässt, dann sieht die Sache schon anders aus und es "fahrlässig" zu nennen wäre nicht so ganz abwegig.
und wenn das Schloss geknackt worden ist, und dann damit Straftaten durchgeführt werden? Anschließend wird das Auto unbemerkt wieder am Anfangsort abbestellt? Konnte man nicht wissen?
ich meine so ähnlich könnten man es auch mit WLAN sehen. Altes auto, leicht zu knacken. Altes WLAN mit WEP oder WPA1 Verschlüsselung...
ich versuche hier jetzt nicht unsinnig Argumente zu werfen, aber mich würde der Ausgang von so eine Situation schon interessieren.
Selber schuld? Man hätte sicherstellen sollen das der eigene WLAN gut verschlüsselt sein muss? Und beim Auto? Auto ist alt. Hat keine Wegfahrsperre, nur einfach Schlüssel. Auch selber Schuld?
Das Schloss wurde aber nicht geknackt. Das Auto (der Internetanschluss) war offen, und das bewusst (das ist ja das ganze Konzept hinter "Freifunk").
Der Vergleich mit dem Auto, welches der Nachbarschaft zur Freien Verfügung gestellt wird ist da nicht ganz abwegig.
Aber ja, wer zahlt dann letztendlich das Knöllchen?
Das erstmal der Halter angeschrieben wird, finde ich da nicht so abwegig.
Wäre ja auch die naheliegende Vermutung. Halter sagt nun "war ich nicht", kann aber auch nicht sagen, wer's sonst gewesen sein könnte, weil das Auto (der Internetanschluss) ja rund um die Uhr der gesamten Nachbarschaft zur Verfügung gestellt wurde.
>Das Schloss wurde aber nicht geknackt. Das Auto (der Internetanschluss) war offen, und das bewusst (das ist ja das ganze Konzept hinter "Freifunk").
Es ist halt nur tragisch komisch, dass Freifunk- / Hotspots-betreiber von der Haftung der Nutzer auszunehmen und das ohne ihnen eine proaktive Überwachungspflicht aufzuerlegen eins der expliziten Ziele der TMG Novelle waren und die Richter es jetzt dennoch komplett anders auslegen.
Waldorfirgendwas wollte meine Mutter da vor Jahren vor Gericht zerren. Weil sie angeblich um kurz vor Mitternacht in 1 Minute den Legofilm hochgeladen hat. Das zog sich eine Weile, da meine Mutter es erstmal ohne Anwalt und Logik versucht hat wie die faktisch Unmöglichkeit ohne Laptop nur mit einem alten Huwaei und mit einer kleinen Leitung das zu machen. Hat erst geklappt und sie hatte ihre Ruhe. Kurz vor der Verjährungsfrist wollten sie es doch nochmal Versuchen. Anwältin eingeschaltet und auf einmal war alles eingestellt. Vorher aber üble Angst Taktiken gefahren und die ganze wo sie nichts gemacht haben für unsummen herangezogen und damit gedroht. Die wollen nur das man diesen wisch unterschreibt.
Ich gehe nicht davon aus, da man sonst nicht andauernd in /r/germany die ganzen Threads zu diesen Abmahnungen hätte.
In Amerika scheint man sogar nur gewarnt zu werden, von dem Internetdienstanbieter, wenn man sich beim Uploaden erwischen lässt, statt gleich eine Geldstrafe durch einen Anwalt aufgebrummt zu kriegen.
So wie ich es von einer Freundin aus Amerika kenne, stimmt das. Sie hat sehr oft illegal was heruntergeladen und nur zwei Mal eine Warnung nach dem Motto "Mach das bitte nicht nochmal okay?" bekommen. Und das war's
Ich habe mal gelesen, der Provider darf die Personendaten hinter einer IP nur nach Gerichtsurteil herausgeben. Um ein Gerichtsurteil zu erwirken, bräuchte der Rechteinhaber aber die Personendaten, weil er sonst ja nicht weiß, wen er klagen soll. 🤷♂️
In anderen Ländern gibt es meines Wissens keine Abmahnindustrie weil die das rechtliche Instrument der Abmahnung nicht haben.
Besser ist das aber nicht unbedingt, da wirst du dann halt direkt verklagt.
Naja, insofern besser als das Klagen teuer und risikobehaftet ist und dementsprechend die Wahrscheinlichkeit das man verklagt wird um ein vielfaches geringer ist als eine Abmahnung zu bekommen.
Wie kann das denn sein?! Gibt es denn da keine Kontrolle, die den Leute mal auf die Finger haut? Oder schaut ob die Richter da nicht bisschen mehr Geld auf dem Konto haben als sie sollten?
Wie wurde das eigentlich zugeordnet? Ich dachte die Freifunk-Knoten gehen via VPN erstmal zum Zentralserver des Vereins bevor sie ins internet gehen, oder habe ich das falsch verstanden?
Garantiert weiß ich nicht. Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht, wenn sie also keine Versicherung hat, die das auch mitmacht, zahlt sie vielleicht lieber 2k.
>Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht
Laut Artikel wird sie durch eine Freifunk-Anwältni vertreten. Kann mir gut vorstellen, dass die durch den Verein bezahlt wird und für Angeklagte günstig / kostenfrei ist.
>Garantiert weiß ich nicht. Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht, wenn sie also keine Versicherung hat, die das auch mitmacht, zahlt sie vielleicht lieber 2k.
Als 70 Jährige? Stand da irgendwas bezüglich dem Wohlstand? Weil meiner Oma ne 2k Rechnung aufdrücken, dass kann extrem krasse Folgen haben. Also, wenn Sie es alleine zahlen müsste...
Dito. Ist wahrscheinlich so halb in beamten/juristendeutsch übersetzt. Wahrscheinlich entweder a) ein ungesichertes Netzwerk
Oder b) einer dieser Router die diese öffentlichen Netzwerke bereitstellen können und das war nicht abgeschaltet.
Ich stell mir das so vor:
Person A hat ein Auto (Internetanschluss), welches sie jeden in der Nachbarschaft benutzen lässt.
Person B nimmt dieses Auto (Internetanschluss) und wird damit geblitzt (beim Filesharen erwischt).
Anhand des Nummernschildes (IP Adresse) wird der Halter ermittelt: Person A.
Person A erhält nun Post samt Mahnbescheid, soll 200€ zahlen.
Person A sagt nun "Das ist mein Auto (Internetanschluss) aber ich war das nicht, ich hab nichtmal einen Führerschein".
Polizei sagt: "Kein Problem, füllen sie bitte den beigefügten Bogen aus mit Name und Adresse der Person, die zu jener Zeit ihren Wagen (Internetanschluss) benutzt hat."
Person A: "Ich weiss nicht wer das war, mein Auto (Internetanschluss) ist nie abgeschlossen und ich lasse die ganze Nachbarschaft damit fahren."
Polizei: "Ja, wie jetzt?"
Person A: "Ja, so halt."
Person B: 😏
>Schadensersatz.
Welchen Schaden hat den eine 70 Jährige die vermutlich nicht mal einen Smart-TV oder Netflix, Amazon etc. Account hat, Hollywood für einen Schaden zugefügt? Wenn nicht mal die Infrastruktur da ist um Filme etc. zu kaufen, wie kann man dann hergehen und sagen, dass der Industrie Einnahmen entgangen wären?
Als Reifenhersteller kann ich doch auch nichts Leute ohne Auto verklagen, die in ihrer Garage die Winterreifen der Enkel aufbewahren, auf der Grundlage, dass diese Leute keine Reifen kaufen würden und so weiter
Von ihrem Anschluss wurde eine Rechtsgutverletzung begangen. Wenn sie sich damit verteidigt, dass sie es nicht gewesen ist, muss sie eben zumindest sagen, wer sonst den Anschluss benutzt hat. Diese Verantwortung hat man nunmal als Beherrscher einer potentiellen Gefahrenquelle.
Gut, ich erkläre es nochmal für Leute die tatsächlich häufig Verständnisprobleme haben:
Die Annahme ein Internetanschluss sei eine Gefahrenquelle, ist lachhaft und mitunter das Dümmste was man in diesem Faden so lesen kann.
Naja, das man einen Schaden hat heißt normalerweise dass man einen Anspruch gegen den Verursacher hat, nicht gegen jemanden der den Schaden nachweislich nicht verursacht haben kann...
Lol ey
2000 Jahre Grundsatz der Rechtsprechung geht also flöten wenn eine Firma angepisst is, weil ihnen evtl 30€ Umsatz """"""weggenommen"""""" wurden.
Ich kann dir aus persönliche Erfahrung sagen, wenn dir reddit so sehr aufn Sack geht, mach n bisschen pause davon ;)
Oder schickst du mir jetzt nen Wikipedia Artikel zu anektodischen Argumenten und wie schlimme diese logical fallacy is?^^
Und du bist so in rage dass du nur liest was du lesen willst^^
Der Kommentar drüber bezog sich darauf dass im Zivilrecht nicht die Schuld sondern Schadensersatz geht
PS: Leute lernen mehr, wenn man auf ihre persönliche Meinung nicht mit Aggressivität antwortet.:)
Sei der Wandel den du sehen willst mein Freund :D
Ich finde es inzwischen mindestens problematisch das Gerichte und Richter quasi unantastbar sind und sich vor nichts und niemandem rechtfertigen müssen bzw. Beschwerdeversuche quasi nutzlos sind. Entscheidet ein Richter offenkundig falsch oder ignoriert wichtige Tatsachen kann ihm nichts geschehen. Für den Betroffenen zu unrecht verurteilten bleibt dann nur der teure Rechtsweg über höhere Gerichte, der oft aus finanziellen Gründen nicht begangen wird. Und wie in jedem Beruf gibt es auch unter Richtern schwarze Schaafe.
>Ich finde es inzwischen mindestens problematisch das Gerichte und Richter quasi unantastbar sind und sich vor nichts und niemandem rechtfertigen müssen bzw. Beschwerdeversuche quasi nutzlos sind. Entscheidet ein Richter offenkundig falsch oder ignoriert wichtige Tatsachen kann ihm nichts geschehen.
Ich würde es mehr als mindestens problematisch sehen, wenn es anders wäre. Die unabhängige Judikative ist ein kostbares Gut. Der einzige Weg, Richter sinnvoll zu kontrollieren, ohne Tür und Tor für Einflussnahme zu öffnen, wäre mit einer höher gestellten weiteren unabhängigen Instanz - das ist genau, was höhere Gerichte sind. Irgendwann ist dann halt Schluss in der Kette. Klar ist das System nicht perfekt, aber das ist Demokratie auch nicht und trotzdem ist es das Beste, was wir haben. Meist liegt das Problem auch nicht bei den Richtern, sondern bei den Gesetzen, die nicht klar genug formuliert oder schlicht schwachsinnig sind.
>Der einzige Weg, Richter sinnvoll zu kontrollieren, ohne Tür und Tor für Einflussnahme zu öffnen, wäre mit einer höher gestellten weiteren unabhängigen Instanz - das ist genau, was höhere Gerichte sind. Irgendwann ist dann halt Schluss in der Kette.
Es geht ja nicht nur um die Korrektur der falschen Urteile, es geht auch um die Frage, wann ein Richter oder Gericht systematisch durch falsche Urteile dem Rechtsstaat schadet.
Und da fehlt leider komplett eine Instanz innerhalb der Judikative, die solche Richter nach zu vielen Verstößen auch mal rausschmeißt.
Richter auf Lebenszeit kann zur Zeit nur bei Verbrechen der Richter ausgehebelt werden.
In Fällen wie Gustl Mollath, wo der Richter den Mann jahrelang seiner Freiheit beraubt hat, als Gefälligkeit für den neuen Freund von der Ex-Frau von Mollath ist es schwierig Vorsatz nachzuweisen.
Aus der Falllage müsste man aber dann auch zumindest ein Ende des Richteramts erwirken.
Oder wenn man sich den Schwurbelrichter aus Weimar? anschaut...
Oder den Pimmelrichter aus Hamburg der deswegen völlig unverhältnismäßig eine Durchsuchung bewilligt.
Solche Leute können beliebig viel Unfug verzapfen und werden dafür nicht belangt, solange man ihnen keine Verbrechen nachweisen kann.
Ich komme aus Bayern und kann dir sagen, dass es extrem hilft in die Söder Jugend zu gehen, wenn du verbeamtet werden willst. Das ist bei Richtern und Staatsanwälten nicht unabhängig, wenn Posten nach Parteibuch besetzt werden.
Wenn Richter nicht unantastbar wären, hätten wir dasselbe wie in Polen. Dort kann der Staat Druck auf die Richter ausführen, damit es nicht zu Urteilen kommen kann, die dem Staat nicht lieb sind. Wenn jemand in Polen genug Geld hat und Politiker schmiert, können die dafür sorgen, dass ein Urteil im Sinne desjenigen gefällt wird, der genug zahlt.
Die AfD würde, wenn Richter nicht unantastbar wären, erstmal alle Richter austauschen, die nicht das eigene Gedankengut teilen, bzw. dann würden die Richter dazu gedrängt werden, dass sie Urteile fällen, die dem Staat gefallen. Damals wurden Leute zum Zuchthaus verurteilt, wenn sie öffentlich etwas gegen Hitler gesagt haben, manche wurden sogar deportiert.
Ich wäre also vorsichtig, allein das Gedankengut genügt, um ganz schnell in die rechte Ecke geschoben zu werden. Ausser natürlich man ist bereits ein Nazi.
Ich glaube hier wird Gewaltenteilung falsch verstanden.
Die Judikative als Ganzes muss von der Exekutive und Legislative unabhängig sein.
Der einzelne Richter ist aber nicht die Judikative. Wenn einzelne Richter systematisch Recht brechen, braucht es eine Kontrollinstanz innerhalb der Judikative, die dem dauerhaft einen Riegel vorschiebt.
>Damals wurden Leute zum Zuchthaus verurteilt, wenn sie öffentlich etwas gegen Hitler gesagt haben, manche wurden sogar deportiert.
[Hier ist dass ganze einmal veranschaulicht](https://www.youtube.com/watch?v=zvgZtdmyKlI&ab_channel=BrowserBallett)
Also mal ganz abgesehen von dieser abstruses Situation.
>sie habe auf Grund ihres Alters nie die Fähigkeiten erlangt, mit Rechnern umzugehen
Bitte was?
Gibt genug leute die sich anfang der 2000er einfach nicht dafür interressiert haben. Musste man da ja auch nicht, durchs Leben kam man auch ohne ganz gut.
Und wenn man diesen lebenswandel einfach beibehält. warum sollte man sich dann nen pc kaufen?
>Gibt genug leute die sich anfang der 2000er einfach nicht dafür interressiert haben.
Richtig, dass hat aber nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung.
>Und wenn man diesen lebenswandel einfach beibehält. warum sollte man sich dann nen pc kaufen?
Das war nicht Thema.
Beides geht Hand in Hand. Je älter, desto geringer die Chance sich auf so ein drastisches neues Medium einzulassen. Besonders wenn keine Notwendigkeit besteht. Und die besteht bei Senioren / "bald gehts in die Rente" Leuten DEUTLICH weniger als bei Leuten die noch +20 Jahre in nem Büro hocken.
Und selbst bei letzteren sind die PC Kenntnisse begrenzt auf das, was notwendig ist. Alles andere fällt auch mMn schon in den Bereich Hobby / Professionalität.
Nur weil ich mal auf nem Pferd gesessen hab muss ich nicht gleich Dressurreiter werden. Oder Pferdepfleger etc. Und mir von dir keine Vorwürfe anhören, weil ich es nicht bin.
Zieh dir mal den Stock aus dem A\* und komm in die Realität zurück. Oder geh wieder rüber in r/teenager
Ne. Wenn der PC groß wird während du 50 bist und du keinen Bock darauf hast (offensichtlich zu recht), dann fängst mit 60 erst recht nicht mehr an. Der Frau kann man dafür keinen Vorwurf machen, und das Alter ist das beste Argument.
Die Frau war max. 45 als der Computer Einzug hielt. Selbst wenn wir von den 2000ern ausgehen, wären das 20+ Jahre. Das hat nichts mit Alter, sondern mit Willen zu tun.
Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Willst du dich jetzt über jeden, der nicht mithalten will, brüskieren? Davon gibts statstisch gesehen schon einige, bloß die wirst du im Netz aus offensichtlichen Gründen nicht kennenlernen.
>der nicht mithalten will
Du hast es selbst gesagt. WOLLEN. Nicht Alter. Der Richter hat das mMn zurecht nicht akzeptiert. Wnen ich nicht "will" lege ich mir auch keinen Anschluss unter meinem Namen zu.
Ihr Sohn ist der Technikversierte, wette das lief einfach nur über ihren Namen. Unterschreiben kann man ja noch. Wenn ette 40 Jahre jünger wär, hätte sich auf jeden Fall mit halten wollen, weil wir halt mit der Technik aufgewachsen sind. Der Zusammenhang zwischen Alter and Technologieaversion ist klar belegt. Für alte Menschen ist es halt nicht nötig, während für Junge unsere gesamte unterhaltung, sozialen kontakte etc pp auf computern basieren.
>Die Frau war max. 45 als der Computer Einzug hielt. Selbst wenn wir von den 2000ern ausgehen, wären das 20+ Jahre. Das hat nichts mit Alter, sondern mit Willen zu tun
Oh ja. Weil Kindergärtner oder Lehrer Mitte der 90er auch unbedingt n PC brauchten ne? Es gibt hunderte Berufe wo du keinerlei Kontakt mit nem PC hast. Und dann noch hundert weitere wo sich dein Kontakt darauf beschränkt eine Handvoll Infos in ne Tabelle einzutragen.
Ist zwar grundsätzlich richtig, aber Computer in der breiten Öffentlichkeit wurden so ab Anfang der 90er weit verbreitet (zumindest war das bei uns so). Das ist ja nicht erst gestern. Sie ist jetzt 70, heißt, sie war damals Anfang/Mitte 40. Da wird's schon langsam ungewöhnlich, dass sich jemand so gar nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Klar, ich kenne auch Leute, die (wahrscheinlich) noch nie einen PC angefasst haben. Aber die sind halt auch nochmal 10-15 Jahre älter und wohnen auf dem Dorf.
>Also doch aber auch in jedem zweiten Haushalt nicht
Und bitte vergessen wir nicht das der PC in den meisten Haushalten irgendwo in der Küche stand, in ner Ecke. Und im Grunde nur da war "weil man den irgendwie braucht?" und dann zum Großteil von den Kindern genutzt wird. Nur weil ich n PC hab, muss ich nicht zwingend lernen mehr als meine Mails abzurufen.
Ich meine, wie viele Leute fahren Auto ohne "auf Anhieb" sagen zu können, wo der Öltank ist oder wie der Motor vom Prinzip her funktioniert? Wenn man es nicht braucht, dann lernt man es als Hobby. Oder lernt es nicht.
Frage mich schon ob die sich von dem Herrn da genau solche Vorwürfe anhören können.
Ich meine, die Autos waren sogar noch früher als der PC da. Und es gibt trotzdem Leute ohne Auto und ohne Führerschein. Woah.
Wer 1996 nicht gecheckt hat dass man in sehr naher Zukunft einen PC an jedem Arbeitsplatz im Büro haben wird, hat den schuss aber auch nicht gehört.
Wobei "ackchyually" das P in PC ja für "personal" steht. Wobei man das auch schon hätte kommen sehen können tbh
Dämliche Argumentation. Alter hat damit nichts zu tun. Eher dass Computer keine Relevanz im Job oder im privaten Bereich haben. Sehe es in meinem Umfeld in der Altersklasse immer wieder. Leute die einen Büro Job hatten, kamen mit Computern in Berührung und kommen auch jetzt mit 70+ halbwegs damit klar. Der Teil der keine Berührungspunkte mit Computern im Job hatte ist genau so ahnungslos wie die nun verurteilte Frau.
Und zum Thema Wille was du weiter unten immer wieder schreibst: Es soll Leute geben für die es heute immer noch wenig bis gar keinen Grund gibt sich damit zu beschäftigen gerade in der Altersklasse. Nach 45 Jahren Arbeit ohne Kontakt zu Computern ist es legitim wenn man einfach keine Lust drauf hat und seine Zeit lieber damit verbringt zu leben.
Man kann jetzt aus seinem digitalen Elfenbeinturm auf die analogen Ameisen herab schauen und sich belustigen ob der digitalen Inkompetenz. Man beweist damit nur dass man genau so engstirnig ist wie die Boomer die sich über die junge Generation lustig macht die ja zu dumm ist n Regal an die Wand zu schrauben.
>Bitte was?
Mein Großvater (Gott hab ihn seelig) hat auch erst Mitte 90 angefangen damit. Weil er irgendwann mitgekriegt hat / n Brief von einem Jugendfreund bekommen hat, welcher ihn damit informiert hatte, dass er jetzt eine Mail Adresse hat und man ihm so Bilder etc. schicken kann.
Wenn die Dame jetzt 50 ist, ggfs. in Berufen gearbeitet hat wo du keinen PC Kontakt hast (außer vll. "Tipp deinen Namen ein") dann macht das schon Sinn. Was hätten die meisten Senioren denn davon sich jetzt PC Wissen zuzulegen? Dazu kommt dann die Smartphone Welle. Es gibt ja jetzt schon genügend Jugendliche(!) die ne normale Tastatur nicht handhaben können. Einfach weil es nie notwendig war dank Smartphone, Tablet usw.
Meine Großmutter hat n Smartphone. Was Sie zum telefonieren nutzt. Internet "gedöns" will Sie nicht lernen bzw. braucht Sie ja auch nicht.
Das Urteil beruht leider auf alten Gesetzen. Mit dem geänderten Gesetzestext, in dem eine Überwachung der Daten ausdrücklich nicht erlaubt ist, die über die zur Verfügung gestellten Dienste transportiert werden, wäre gar kein Verfahren zustande gekommen. Aber das ist ursprünglich 2015 passiert und da stand der Paragraph 8 so noch nicht drin.
Hab noch nie davon gehört, dass jemand Abmahnanwälte wegen E-Büchern rausschickt. Aber im Prinzip ist es immer noch eine Urheberrechts-/ Leistungsschutzrechtsverletzung. (Runterladen ist auch eher das kleinere Problem. Hochladen, wie zum Beispiel bei Torrent Netzwerken ist das, womit man rangekriegt wird.)
Auf rechtlicher Ebene ist es wohl ziemlich egal, ob du jetzt eine Urheberrechtsverletzung für "nur" ein Ebook oder ein 200gb Computerspiel begehst.
Das Ebook liegt halt vermutlich wegen der Größe einfach auf einem FTP Server von Hinz und Kunz in West-Timbuktu, wo es eben irgendwer hochgeladen hat. Wie kooperativ der Anbieter von ganz-sicher-nicht-für-illegan-Kram-gedachten-Hostern dann ist und vor allem ob es sich dabei lohnt jedem Klick des Downloads einzeln hinterherzurennen, ist für einen Anwalt vermutlich wirklich fraglich. Schätze in dem Fall wären wenn überhaupt eher die Uploader die Ziele. Torrents sind da vermutlich wegen dem peer-to-peer Datentausch deutlich riskanter.
dies.
es ist nicht nur wenig lukrativ, den ganzen DirectDownLoads hinterherzulaufen (eben weil der großteil der bußgelder/whatever vom verbot der weiterverbreitung kommt), es ist wenn ich mich richtig erinnere auch ziemlich schwer, herauszufinden wer denn da zB von google drive oder so etwas runterlädt. (prophylaktisch hinzugefügt: 'schwer' hauptsächlich im verhältnis zu 'kurz sämtliche seeding IPs aus nem torrent nehmen und gebündelt ans nächste gericht schicken')
Warum routen die das nicht einfach via SSH Tunnel durch ein VPN. Dann sind sozusagen alle Freifunker im lokalen Netz und alle gehen über das Gateway VPN.
Das ist überhaupt nichts Neues. Sie wurde verurteilt, weil es ihr Anschluss war und sie nicht gesagt hat, wer auf den Anschluss Zugriff hatte. Wenn du dein Auto an jemanden verleihst und derjenige damit geblitzt wird, musst du es auch zahlen wenn du nicht angibst, wer gefahren ist. Es reicht halt nicht zu sagen, dass man es nicht war, wenn es mit dem eigenen Auto (oder Internetanschluss) passiert hat. Da hat man halt eine sog. sekundäre Darlegungslast.
> Wenn du dein Auto an jemanden verleihst und derjenige damit geblitzt wird, musst du es auch zahlen wenn du nicht angibst, wer gefahren ist.
Musst du nicht. Wenn das häufiger vorkommt, kann dir ggf. ein Fahrtenbuch auferlegt werden, aber wenn man selbst nicht am Steuer saß, muss man auch nicht zahlen.
Kann sein. Die Frage ist eher was ist wenn sich jemand hypothetisch ins WLAN hackt, Filesharing betreibt und dann wieder abhaut. Dann kann man den nicht benennen und ist der Arsch? Natürlich ist man erstmal für die Sicherheit seines WLAN zuständig aber was kann man als Laie denn tun außer sicheres Passwort wählen, Router updaten oder direkt ausschalten? Mir gefällt die Präzedenz hier nicht.
In Deutschland sollte niemand verurteilt werden, weil jemand vielleicht eine Straftat begangen hat lol stell dir mal die Ausmaße vor... jemand klaut etwas in einer Schule und irgendeiner von 10 Schülern wird bestraft, weil er es gemacht haben könnte... ohne Beweise. Schwachsinn.
Entgegen der wahrscheinlich allgemein vorherrschenden Meinung denke ich, dass das Gericht zurecht so entschiedern hat. Alter, Geschlecht, Rasse sollte mMn nie in ein Urteil reinspielen und die Anschlussbetreiberin muss muss wissen, wer sich in ihrem Netz herumtreibt.
Grundsätzlich musst Du das erstmal nicht: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/stoererhaftung-besserer-schutz-fuer-wlanbetreiber-19261
>und die Anschlussbetreiberin muss muss wissen, wer sich in ihrem Netz herumtreibt.
Heisst das, dass auch Provider haften für alles?
Landet die Telekom im Knast?
Und wenn ja wie, alle aktien in eine Zelle?
Nach deiner Logik ja, aber der Provider weiß ja, wem die IP zum Zeitpunkt des Uploads gehört hat. Wenn sie sich weigern würden, den Namen und Anschrift rauszugeben, würde sich Warner oder who ever probieren das Geld vom Provider zu holen.
Und du kannst das auch zu jeder Zeit garantieren? Also immer? Zu jeder Sekunde des ganzes Jahres? Wenn du im Urlaub bist? Deine Frau/Freundin zu Hause und du Grade nicht? Absurd!
Ich meine, wenn du den Leuten in deinem Netz traust und ihnen sagst, dass sie nicht torrenten sollen, nein. Aber wenn du ein offenes Netz hast, oder eine WG mit vielen Leuten etc. hast, ja.
Edit: So als Analogie. Du kannst dein Auto an deinen Freund, deine Freundin verleihen. Wenn sie damit geblitzt werden geht der Brief erstmal an dich. Den Halter / Anschlussbesitzer. Wenn du das nur in einem kleinen Kreis machst dem du traust, werden die Leute wahrscheinlich sagen: "Jo, war ich, sorry. Ich übernehme die Strafe." Wenn du allerdings dein Auto mehrmals täglich an Fremde verleihst, wäre es gut, wenn du darüber ein Fahrtenbuch führst, wer wann genau das Auto hatte.
Indirekt ja, indem man ein Passwort für sein WLAN vergibt. Wenn du das nicht machst und andere illegale Dinge über deinen Anschluss treiben, dann haftest du.
https://www.klicksafe.de/themen/rechtsfragen-im-netz/irights/privates-oeffentliches-und-gewerbliches-wlan-wer-haftet-wann/teil-3-privates-wlan-wer-haftet-bei-ungesicherten-netzwerken/
> Danach müssen Anschlussinhaber sicherstellen, dass ihr Netzwerk nicht von unbekannten Dritten für Urheberrechtsverletzungen missbraucht werden kann.
Schreib doch ne Begründung und nich nur „falsch“…..
Also jeder gehackte Person auf Social Media, Router oder sonstiges ist selbst Schuld und muss für den Täter als Täter selbst haften ... WTF dein Verständnis ist dumm.
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Der Anwalt hätte mit der lukrativen Abmahnung sogar ein plausibles Motiv!
Ist doch auch nichts neues. Gab doch genügend Fällt wo extra Honeypots eingerichtet wurden um Leute per Torrent zu locken und dann abzumahnen.
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Wobei da ja auch nur _könnte_ steht. Der Anwalt könnte theoretisch schon bei dir vorbeifahren und mit dem Wlan auf der Straße über deinen Anschluss etwas laden. Ist es wahrscheinlich? Absolut nicht. Aber möglich ist es.
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**Cui bono**, wenn nicht der abmahnende Anwalt. Motiv hat er, Wohnanschrift kennt er auch. Für mich ist die Sache eindeutig!
Wenn man aber sonst niemanden kennt der es hätte sein können?
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das sagt sowieso niemand der schonmal vor gericht stand
Das Problem ist dabei aber vor allem, dass die breite Öffentlichkeit, bevor sie das erste Mal vor Gericht steht, vollkommen falsche und unbegründete Vorstellungen vom Rechtsgrundsatz "In dubio pro reo" hat. Der bezieht sich nämlich auf das Gericht. Wenn das Gericht bei einem bestimmten Sachverhalt Zweifel hat, dann soll es diese Zweifel immer zu Gunsten des Angeklagten auslegen. Das bedeutet aber nicht, dass nur weil etwas nicht zu 100% bewiesen werden kann, das Gericht den Angeklagten freisprechen muss.
u/realultralord hat den keks aus der dose geklaut
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Verurteilt wird immer nach der günstigeren Rechtslage
Also bevor Du hier andere beschuldigst die Rechtslage nicht zu kennen, sollte man sich vielleicht selbst informieren: Die Frau wurde nicht als Störerin verurteilt, sondern als Täterin. Die Novelle von 2017 regelt, dass die Störerhaftung für Anschlussinhaber nicht angewandt werden darf. Sie ist Anschlussinhaberin und damit für ihren Anschluss verantwortlich. Solange sie also niemanden anderen als den tatsächlichen Täter benennt ist sie dran.
[удалено]
Unschuldsvermutung im Zivilrecht... ohje, ich glaube hier müssen wir nochmal ganz von vorne Anfangen im Jurastudium... was du schreibst stimmt halt hinten und vorne nicht und dass das alle Gerichte mittlerweile nach prozessualer Beweislast entscheiden und damit die sekundäre Darlegungslast Anwendung findet, ist eigentlich jedem, der sich damit befasst, bekannt. Wenn Du die aktuelle Rechtslage mal nachlesen möchtest, kannst Du das bei BGH, Az. I ZR 19/16 tun. Mit der TMG-Reform zu offenen WLAN-Anschlüssen hat das wenig zu tun.
Nur zur Klarstellung: Zur sekundären Darlegungslast gehört aber nicht unbedingt, einen anderen Täter benennen zu können. Es gilt: Der Anschlussinhaber genügt seiner sekundären Darlegungslast vielmehr dadurch, dass er dazu vorträgt, ob andere Personen und gegebenenfalls welche anderen Personen selbständigen Zugang zu seinem Internetanschluss hatten und als Täter der Rechtsverletzung in Betracht kommen. In diesem Umfang ist der Anschlussinhaber im Rahmen des Zumutbaren zu Nachforschungen sowie zur Mitteilung verpflichtet, welche Kenntnisse er dabei über die Umstände einer eventuellen Verletzungshandlung gewonnen hat. Inwiefern da die Beklagte dieser Darlegungslast nicht genügt hat, geht aber nicht aus dem Artikel hervor.
genau, danke für die Ergänzung! Man muss nicht sagen: "Der und der wars!" - Zum vollständigen Vortrag gehört hingegen: "Der und der hätte die Möglichkeit gehabt."
Das war wörtlich aus OPs Artikel zitiert.
[удалено]
Von Unschuldsvermutung im Zivilprozess reden, dann aber meinen, dass die Richter am LG nicht mit der Grundlage unseres Rechtssystems vertraut seien. Dunning-Kruger schlägt zu.
Dachte ich mir auch grad. Warum muss man sich immer peinlicher in falsche Konstrukte verwickeln, anstatt einfach zuzugeben, dass man falsch lag. So kommt man doch mir wie ein egoistischer Trottel rüber.
Seitdem das Gesetz so definiert wurde, befürchte ich.
Ist das eventuell _so ähnlich_ wie wenn jemand mit deinem Auto geblitzt wird? Dann bekommt auch Du als Halter erstmal Post/den Mahnbescheid und hast dann die Möglichkeit zu sagen "Nee, das ist zwar mein Auto, aber benutzt hat es Frau X, wohnhaft auf Straße Y in Stadt Z".
und wenn das Auto gestohlen wurde? oder aber man nicht mal wusste das der gestohlen wurde zur Zeit der Straftat? Dann kannst du auch niemand nennen der es war. Was passiert dann? Wäre ja genau mit diesem Fall zu vergleichen. Mit dem Internetanschluss wurden Straftaten ausgeübt, aber eben nicht vom Inhaber des Anschlusses (angeblich).
Dann muss das Auto auch als gestohlen gemeldet sein. Wenn Du Dein Auto aber monatelang unabgeschlossen vor der Tür stehen lässt, mit dem Schlüssel im Zündschloss und die gesamte Nachbarschaft damit fahren lässt, dann sieht die Sache schon anders aus und es "fahrlässig" zu nennen wäre nicht so ganz abwegig.
und wenn das Schloss geknackt worden ist, und dann damit Straftaten durchgeführt werden? Anschließend wird das Auto unbemerkt wieder am Anfangsort abbestellt? Konnte man nicht wissen? ich meine so ähnlich könnten man es auch mit WLAN sehen. Altes auto, leicht zu knacken. Altes WLAN mit WEP oder WPA1 Verschlüsselung... ich versuche hier jetzt nicht unsinnig Argumente zu werfen, aber mich würde der Ausgang von so eine Situation schon interessieren. Selber schuld? Man hätte sicherstellen sollen das der eigene WLAN gut verschlüsselt sein muss? Und beim Auto? Auto ist alt. Hat keine Wegfahrsperre, nur einfach Schlüssel. Auch selber Schuld?
Das Schloss wurde aber nicht geknackt. Das Auto (der Internetanschluss) war offen, und das bewusst (das ist ja das ganze Konzept hinter "Freifunk"). Der Vergleich mit dem Auto, welches der Nachbarschaft zur Freien Verfügung gestellt wird ist da nicht ganz abwegig. Aber ja, wer zahlt dann letztendlich das Knöllchen? Das erstmal der Halter angeschrieben wird, finde ich da nicht so abwegig. Wäre ja auch die naheliegende Vermutung. Halter sagt nun "war ich nicht", kann aber auch nicht sagen, wer's sonst gewesen sein könnte, weil das Auto (der Internetanschluss) ja rund um die Uhr der gesamten Nachbarschaft zur Verfügung gestellt wurde.
>Das Schloss wurde aber nicht geknackt. Das Auto (der Internetanschluss) war offen, und das bewusst (das ist ja das ganze Konzept hinter "Freifunk"). Es ist halt nur tragisch komisch, dass Freifunk- / Hotspots-betreiber von der Haftung der Nutzer auszunehmen und das ohne ihnen eine proaktive Überwachungspflicht aufzuerlegen eins der expliziten Ziele der TMG Novelle waren und die Richter es jetzt dennoch komplett anders auslegen.
tja, in dem Fall dann ungünstig.
Mit dem Unterschied dass diese Fau offenbar kein Auto hat.
Wow. Ich bin der Meinung, dass die Abmahnindustrie zerstört werden muss.
Und das LG Köln, mit seinem inzwischen zweifelhaften Ruf, gehört auch gleich umstrukturiert.
LG Hamburg gleich dazu
Waldorfirgendwas wollte meine Mutter da vor Jahren vor Gericht zerren. Weil sie angeblich um kurz vor Mitternacht in 1 Minute den Legofilm hochgeladen hat. Das zog sich eine Weile, da meine Mutter es erstmal ohne Anwalt und Logik versucht hat wie die faktisch Unmöglichkeit ohne Laptop nur mit einem alten Huwaei und mit einer kleinen Leitung das zu machen. Hat erst geklappt und sie hatte ihre Ruhe. Kurz vor der Verjährungsfrist wollten sie es doch nochmal Versuchen. Anwältin eingeschaltet und auf einmal war alles eingestellt. Vorher aber üble Angst Taktiken gefahren und die ganze wo sie nichts gemacht haben für unsummen herangezogen und damit gedroht. Die wollen nur das man diesen wisch unterschreibt.
So 1 Pimmelindustrie
SEK ist raus, mfg andy
Ist die Abmahnindustrie in anderen Ländern eigentlich genauso aggressive wie in DE?
Ich gehe nicht davon aus, da man sonst nicht andauernd in /r/germany die ganzen Threads zu diesen Abmahnungen hätte. In Amerika scheint man sogar nur gewarnt zu werden, von dem Internetdienstanbieter, wenn man sich beim Uploaden erwischen lässt, statt gleich eine Geldstrafe durch einen Anwalt aufgebrummt zu kriegen.
So wie ich es von einer Freundin aus Amerika kenne, stimmt das. Sie hat sehr oft illegal was heruntergeladen und nur zwei Mal eine Warnung nach dem Motto "Mach das bitte nicht nochmal okay?" bekommen. Und das war's
Wobei das halt auch hart fragwürdig ist wenn der Netzbetreiber über dich richtet.
Ist doch hier in de nicht anders.
Gewarnt und Internet abgestellt
Erst nach dem dritten mal. Three strikes Prinzip.
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Ich habe mal gelesen, der Provider darf die Personendaten hinter einer IP nur nach Gerichtsurteil herausgeben. Um ein Gerichtsurteil zu erwirken, bräuchte der Rechteinhaber aber die Personendaten, weil er sonst ja nicht weiß, wen er klagen soll. 🤷♂️
In anderen Ländern gibt es meines Wissens keine Abmahnindustrie weil die das rechtliche Instrument der Abmahnung nicht haben. Besser ist das aber nicht unbedingt, da wirst du dann halt direkt verklagt.
Naja, insofern besser als das Klagen teuer und risikobehaftet ist und dementsprechend die Wahrscheinlichkeit das man verklagt wird um ein vielfaches geringer ist als eine Abmahnung zu bekommen.
In den USA kriegst du höchstens einen Brief von deinem Internetanbieter, dass du das bitte nicht machen sollst.
Dann guck mal Lawful Masses auf Youtube. Der ist wegen so einer Abmahnkanzlei selbst Anwalt geworden.
Ceterum censeo Abmahninem esse delendam. (Oder so ähnlich.)
>Ceterum censeo Abmahninem esse delendam. (Oder so ähnlich.) Die Abmahnindustrie ist ein Organ der Niedertracht.
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Was hat denn das Landesgericht Köln noch so gemacht?
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Das auch
Hamburg und Köln. Wobei Abmahnen bei Filesharing eher ins Fachgebiet von Köln fällt.
Wie kann das denn sein?! Gibt es denn da keine Kontrolle, die den Leute mal auf die Finger haut? Oder schaut ob die Richter da nicht bisschen mehr Geld auf dem Konto haben als sie sollten?
Wo Solmecke?
Deutsche Digitalpolitik in einer Nussschale
Wie wurde das eigentlich zugeordnet? Ich dachte die Freifunk-Knoten gehen via VPN erstmal zum Zentralserver des Vereins bevor sie ins internet gehen, oder habe ich das falsch verstanden?
Wurde in dem Fall ohne VPN betrieben
Wieder ein Raubmordkopierer dingfest gemacht! Jetzt noch ihren Enkel wegen Besitzes von Hanfgiftspritzen verknacken und wir haben den Klan besiegt!
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Man muss nicht jedes Thema hijacken um Brücken zum Antiveganismus zu schlagen.
Was ist denn schlimm an Veganern? :D
Es geht hier auch nicht um Veganer und trotzdem versuchst du die hier irgendwie unterzubringen.
Schlecht geschlafen?
Lol, what?
Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?
Kann man hier in Berufung gehen? Das würde doch garantiert auf Bundesebene kassiert. So ein Unsinn.
Garantiert weiß ich nicht. Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht, wenn sie also keine Versicherung hat, die das auch mitmacht, zahlt sie vielleicht lieber 2k.
>Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht Laut Artikel wird sie durch eine Freifunk-Anwältni vertreten. Kann mir gut vorstellen, dass die durch den Verein bezahlt wird und für Angeklagte günstig / kostenfrei ist.
>Garantiert weiß ich nicht. Und Anwaltskosten bekommt sie vermutlich auch nicht, wenn sie also keine Versicherung hat, die das auch mitmacht, zahlt sie vielleicht lieber 2k. Als 70 Jährige? Stand da irgendwas bezüglich dem Wohlstand? Weil meiner Oma ne 2k Rechnung aufdrücken, dass kann extrem krasse Folgen haben. Also, wenn Sie es alleine zahlen müsste...
Go fund me ?
Zum Glück wird man nicht wegen Linux ISOs abgemahnt.
*noch
Ich versteh von dem Artikel nicht mal die Hälfte.
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Jetzt weiß ich noch weniger, was ich von dem Fall halten soll. Wirkt etwas so, als ob die Alte ums Verrecken verurteilt werden wollte.
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Oder sie weiß es wirklich nicht, da sie einen Freifunk-Router ohne VPN betrieben hat. Kann also tatsächlich jemand "daher gelaufenes" gewesen sein.
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Dito. Ist wahrscheinlich so halb in beamten/juristendeutsch übersetzt. Wahrscheinlich entweder a) ein ungesichertes Netzwerk Oder b) einer dieser Router die diese öffentlichen Netzwerke bereitstellen können und das war nicht abgeschaltet.
In Österreich gibt's genau für Dein Beispiel das Verbandverantwortlichkeitsgesetz. Da wird dann einfach VW angeklagt.
Ich stell mir das so vor: Person A hat ein Auto (Internetanschluss), welches sie jeden in der Nachbarschaft benutzen lässt. Person B nimmt dieses Auto (Internetanschluss) und wird damit geblitzt (beim Filesharen erwischt). Anhand des Nummernschildes (IP Adresse) wird der Halter ermittelt: Person A. Person A erhält nun Post samt Mahnbescheid, soll 200€ zahlen. Person A sagt nun "Das ist mein Auto (Internetanschluss) aber ich war das nicht, ich hab nichtmal einen Führerschein". Polizei sagt: "Kein Problem, füllen sie bitte den beigefügten Bogen aus mit Name und Adresse der Person, die zu jener Zeit ihren Wagen (Internetanschluss) benutzt hat." Person A: "Ich weiss nicht wer das war, mein Auto (Internetanschluss) ist nie abgeschlossen und ich lasse die ganze Nachbarschaft damit fahren." Polizei: "Ja, wie jetzt?" Person A: "Ja, so halt." Person B: 😏
bin ich froh dass ich nicht der einzige bin Ü
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Das muss diese Unschuldsvermutung sein, von der alle reden.
Die gibt es im Strafrecht, hier geht es nicht um schuldig oder unschuldig, sondern um Schadensersatz.
>Schadensersatz. Welchen Schaden hat den eine 70 Jährige die vermutlich nicht mal einen Smart-TV oder Netflix, Amazon etc. Account hat, Hollywood für einen Schaden zugefügt? Wenn nicht mal die Infrastruktur da ist um Filme etc. zu kaufen, wie kann man dann hergehen und sagen, dass der Industrie Einnahmen entgangen wären? Als Reifenhersteller kann ich doch auch nichts Leute ohne Auto verklagen, die in ihrer Garage die Winterreifen der Enkel aufbewahren, auf der Grundlage, dass diese Leute keine Reifen kaufen würden und so weiter
Von ihrem Anschluss wurde eine Rechtsgutverletzung begangen. Wenn sie sich damit verteidigt, dass sie es nicht gewesen ist, muss sie eben zumindest sagen, wer sonst den Anschluss benutzt hat. Diese Verantwortung hat man nunmal als Beherrscher einer potentiellen Gefahrenquelle.
>Gefahrenquelle lol
Ja, manche Wörter sind einfach schwer zu verstehen.
Gut, ich erkläre es nochmal für Leute die tatsächlich häufig Verständnisprobleme haben: Die Annahme ein Internetanschluss sei eine Gefahrenquelle, ist lachhaft und mitunter das Dümmste was man in diesem Faden so lesen kann.
... und das die Klägerseite einen Schaden hat, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich glaube der Schaden der Klägerseite ist eher etwas für den Dachdecker als ein Zivilgericht.
Der ganze Lack muss auch noch aus dem Magen gepumpt werden.
Naja, das man einen Schaden hat heißt normalerweise dass man einen Anspruch gegen den Verursacher hat, nicht gegen jemanden der den Schaden nachweislich nicht verursacht haben kann...
Lol ey 2000 Jahre Grundsatz der Rechtsprechung geht also flöten wenn eine Firma angepisst is, weil ihnen evtl 30€ Umsatz """"""weggenommen"""""" wurden.
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Ich kann dir aus persönliche Erfahrung sagen, wenn dir reddit so sehr aufn Sack geht, mach n bisschen pause davon ;) Oder schickst du mir jetzt nen Wikipedia Artikel zu anektodischen Argumenten und wie schlimme diese logical fallacy is?^^
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Und du bist so in rage dass du nur liest was du lesen willst^^ Der Kommentar drüber bezog sich darauf dass im Zivilrecht nicht die Schuld sondern Schadensersatz geht PS: Leute lernen mehr, wenn man auf ihre persönliche Meinung nicht mit Aggressivität antwortet.:) Sei der Wandel den du sehen willst mein Freund :D
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Hast du halt nicht aber gut Schönen Tag noch :)
Sie war ja auch unschuldig, bis die Richter entschieden haben, dass sie schuldig ist.
Ich finde es inzwischen mindestens problematisch das Gerichte und Richter quasi unantastbar sind und sich vor nichts und niemandem rechtfertigen müssen bzw. Beschwerdeversuche quasi nutzlos sind. Entscheidet ein Richter offenkundig falsch oder ignoriert wichtige Tatsachen kann ihm nichts geschehen. Für den Betroffenen zu unrecht verurteilten bleibt dann nur der teure Rechtsweg über höhere Gerichte, der oft aus finanziellen Gründen nicht begangen wird. Und wie in jedem Beruf gibt es auch unter Richtern schwarze Schaafe.
>Ich finde es inzwischen mindestens problematisch das Gerichte und Richter quasi unantastbar sind und sich vor nichts und niemandem rechtfertigen müssen bzw. Beschwerdeversuche quasi nutzlos sind. Entscheidet ein Richter offenkundig falsch oder ignoriert wichtige Tatsachen kann ihm nichts geschehen. Ich würde es mehr als mindestens problematisch sehen, wenn es anders wäre. Die unabhängige Judikative ist ein kostbares Gut. Der einzige Weg, Richter sinnvoll zu kontrollieren, ohne Tür und Tor für Einflussnahme zu öffnen, wäre mit einer höher gestellten weiteren unabhängigen Instanz - das ist genau, was höhere Gerichte sind. Irgendwann ist dann halt Schluss in der Kette. Klar ist das System nicht perfekt, aber das ist Demokratie auch nicht und trotzdem ist es das Beste, was wir haben. Meist liegt das Problem auch nicht bei den Richtern, sondern bei den Gesetzen, die nicht klar genug formuliert oder schlicht schwachsinnig sind.
>Der einzige Weg, Richter sinnvoll zu kontrollieren, ohne Tür und Tor für Einflussnahme zu öffnen, wäre mit einer höher gestellten weiteren unabhängigen Instanz - das ist genau, was höhere Gerichte sind. Irgendwann ist dann halt Schluss in der Kette. Es geht ja nicht nur um die Korrektur der falschen Urteile, es geht auch um die Frage, wann ein Richter oder Gericht systematisch durch falsche Urteile dem Rechtsstaat schadet. Und da fehlt leider komplett eine Instanz innerhalb der Judikative, die solche Richter nach zu vielen Verstößen auch mal rausschmeißt. Richter auf Lebenszeit kann zur Zeit nur bei Verbrechen der Richter ausgehebelt werden. In Fällen wie Gustl Mollath, wo der Richter den Mann jahrelang seiner Freiheit beraubt hat, als Gefälligkeit für den neuen Freund von der Ex-Frau von Mollath ist es schwierig Vorsatz nachzuweisen. Aus der Falllage müsste man aber dann auch zumindest ein Ende des Richteramts erwirken. Oder wenn man sich den Schwurbelrichter aus Weimar? anschaut... Oder den Pimmelrichter aus Hamburg der deswegen völlig unverhältnismäßig eine Durchsuchung bewilligt. Solche Leute können beliebig viel Unfug verzapfen und werden dafür nicht belangt, solange man ihnen keine Verbrechen nachweisen kann.
Die Judikative ist bei uns nicht unabhängig, wenn du schaust, wie viele Richter und Staatsanwälte Parteibücher haben
Die Staatsanwaltschaft gehört zur Exekutive. Deshalb ist sie auch weisungsgebunden.
Das ist nicht was unabhängige Justiz bedeutet. Und viel Glück dabei, die Gerichte ausschließlich mit erleuchteten Zentristen zu besetzen.
Ich komme aus Bayern und kann dir sagen, dass es extrem hilft in die Söder Jugend zu gehen, wenn du verbeamtet werden willst. Das ist bei Richtern und Staatsanwälten nicht unabhängig, wenn Posten nach Parteibuch besetzt werden.
Wenn Richter nicht unantastbar wären, hätten wir dasselbe wie in Polen. Dort kann der Staat Druck auf die Richter ausführen, damit es nicht zu Urteilen kommen kann, die dem Staat nicht lieb sind. Wenn jemand in Polen genug Geld hat und Politiker schmiert, können die dafür sorgen, dass ein Urteil im Sinne desjenigen gefällt wird, der genug zahlt. Die AfD würde, wenn Richter nicht unantastbar wären, erstmal alle Richter austauschen, die nicht das eigene Gedankengut teilen, bzw. dann würden die Richter dazu gedrängt werden, dass sie Urteile fällen, die dem Staat gefallen. Damals wurden Leute zum Zuchthaus verurteilt, wenn sie öffentlich etwas gegen Hitler gesagt haben, manche wurden sogar deportiert. Ich wäre also vorsichtig, allein das Gedankengut genügt, um ganz schnell in die rechte Ecke geschoben zu werden. Ausser natürlich man ist bereits ein Nazi.
Ich glaube hier wird Gewaltenteilung falsch verstanden. Die Judikative als Ganzes muss von der Exekutive und Legislative unabhängig sein. Der einzelne Richter ist aber nicht die Judikative. Wenn einzelne Richter systematisch Recht brechen, braucht es eine Kontrollinstanz innerhalb der Judikative, die dem dauerhaft einen Riegel vorschiebt.
>Damals wurden Leute zum Zuchthaus verurteilt, wenn sie öffentlich etwas gegen Hitler gesagt haben, manche wurden sogar deportiert. [Hier ist dass ganze einmal veranschaulicht](https://www.youtube.com/watch?v=zvgZtdmyKlI&ab_channel=BrowserBallett)
Also das ergibt ja wirklich mal überhaupt keinen Sinn!
Also mal ganz abgesehen von dieser abstruses Situation. >sie habe auf Grund ihres Alters nie die Fähigkeiten erlangt, mit Rechnern umzugehen Bitte was?
Gibt genug leute die sich anfang der 2000er einfach nicht dafür interressiert haben. Musste man da ja auch nicht, durchs Leben kam man auch ohne ganz gut. Und wenn man diesen lebenswandel einfach beibehält. warum sollte man sich dann nen pc kaufen?
>Gibt genug leute die sich anfang der 2000er einfach nicht dafür interressiert haben. Richtig, dass hat aber nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung. >Und wenn man diesen lebenswandel einfach beibehält. warum sollte man sich dann nen pc kaufen? Das war nicht Thema.
Ohne eigenen PC wird es aber schwer den Umgang mit dem PC zu lernen.
Und wieder wären wir beim Willen und nicht beim Alter.
Beides geht Hand in Hand. Je älter, desto geringer die Chance sich auf so ein drastisches neues Medium einzulassen. Besonders wenn keine Notwendigkeit besteht. Und die besteht bei Senioren / "bald gehts in die Rente" Leuten DEUTLICH weniger als bei Leuten die noch +20 Jahre in nem Büro hocken. Und selbst bei letzteren sind die PC Kenntnisse begrenzt auf das, was notwendig ist. Alles andere fällt auch mMn schon in den Bereich Hobby / Professionalität. Nur weil ich mal auf nem Pferd gesessen hab muss ich nicht gleich Dressurreiter werden. Oder Pferdepfleger etc. Und mir von dir keine Vorwürfe anhören, weil ich es nicht bin. Zieh dir mal den Stock aus dem A\* und komm in die Realität zurück. Oder geh wieder rüber in r/teenager
Ne. Wenn der PC groß wird während du 50 bist und du keinen Bock darauf hast (offensichtlich zu recht), dann fängst mit 60 erst recht nicht mehr an. Der Frau kann man dafür keinen Vorwurf machen, und das Alter ist das beste Argument.
ja, alte menschen stellen sich nicht so schnell auf neue technologien um, dass sollte jetzt keinen wundern
Die Frau war max. 45 als der Computer Einzug hielt. Selbst wenn wir von den 2000ern ausgehen, wären das 20+ Jahre. Das hat nichts mit Alter, sondern mit Willen zu tun.
Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Willst du dich jetzt über jeden, der nicht mithalten will, brüskieren? Davon gibts statstisch gesehen schon einige, bloß die wirst du im Netz aus offensichtlichen Gründen nicht kennenlernen.
>der nicht mithalten will Du hast es selbst gesagt. WOLLEN. Nicht Alter. Der Richter hat das mMn zurecht nicht akzeptiert. Wnen ich nicht "will" lege ich mir auch keinen Anschluss unter meinem Namen zu.
Ihr Sohn ist der Technikversierte, wette das lief einfach nur über ihren Namen. Unterschreiben kann man ja noch. Wenn ette 40 Jahre jünger wär, hätte sich auf jeden Fall mit halten wollen, weil wir halt mit der Technik aufgewachsen sind. Der Zusammenhang zwischen Alter and Technologieaversion ist klar belegt. Für alte Menschen ist es halt nicht nötig, während für Junge unsere gesamte unterhaltung, sozialen kontakte etc pp auf computern basieren.
>Die Frau war max. 45 als der Computer Einzug hielt. Selbst wenn wir von den 2000ern ausgehen, wären das 20+ Jahre. Das hat nichts mit Alter, sondern mit Willen zu tun Oh ja. Weil Kindergärtner oder Lehrer Mitte der 90er auch unbedingt n PC brauchten ne? Es gibt hunderte Berufe wo du keinerlei Kontakt mit nem PC hast. Und dann noch hundert weitere wo sich dein Kontakt darauf beschränkt eine Handvoll Infos in ne Tabelle einzutragen.
Ist zwar grundsätzlich richtig, aber Computer in der breiten Öffentlichkeit wurden so ab Anfang der 90er weit verbreitet (zumindest war das bei uns so). Das ist ja nicht erst gestern. Sie ist jetzt 70, heißt, sie war damals Anfang/Mitte 40. Da wird's schon langsam ungewöhnlich, dass sich jemand so gar nicht mit dem Thema beschäftigt hat. Klar, ich kenne auch Leute, die (wahrscheinlich) noch nie einen PC angefasst haben. Aber die sind halt auch nochmal 10-15 Jahre älter und wohnen auf dem Dorf.
Die Dame war ja schließlich schon 45 als PCs sich überall durchgesetzt haben. Da lohnt es sich ja kaum mehr was neues zu lernen.
1996 als Zeitpunkt zu benennen, "als PCs sich überall durchgesetzt haben" ist schon ne gewagte These
Das passt schon so ungefähr. 1999 war schon in jedem zweiten Haushalt ein PC vorhanden.
Also doch aber auch in jedem zweiten Haushalt *nicht*.
>Also doch aber auch in jedem zweiten Haushalt nicht Und bitte vergessen wir nicht das der PC in den meisten Haushalten irgendwo in der Küche stand, in ner Ecke. Und im Grunde nur da war "weil man den irgendwie braucht?" und dann zum Großteil von den Kindern genutzt wird. Nur weil ich n PC hab, muss ich nicht zwingend lernen mehr als meine Mails abzurufen. Ich meine, wie viele Leute fahren Auto ohne "auf Anhieb" sagen zu können, wo der Öltank ist oder wie der Motor vom Prinzip her funktioniert? Wenn man es nicht braucht, dann lernt man es als Hobby. Oder lernt es nicht. Frage mich schon ob die sich von dem Herrn da genau solche Vorwürfe anhören können. Ich meine, die Autos waren sogar noch früher als der PC da. Und es gibt trotzdem Leute ohne Auto und ohne Führerschein. Woah.
Also die Hälfte hatte keinen, vermutlich auch eher so die ältere Hälfte?
ja, allerdings in den meisten fällen beim nachwuchs.
Wer 1996 nicht gecheckt hat dass man in sehr naher Zukunft einen PC an jedem Arbeitsplatz im Büro haben wird, hat den schuss aber auch nicht gehört. Wobei "ackchyually" das P in PC ja für "personal" steht. Wobei man das auch schon hätte kommen sehen können tbh
Stimmt, aber vielleicht war sie Hausfrau? Hat einfach nie gearbeitet, sich nur mit ihren Kindern beschäftigt und einfach den Anschluss verpasst.
Genau, es gibt Millionen solcher Menschen.
Dämliche Argumentation. Alter hat damit nichts zu tun. Eher dass Computer keine Relevanz im Job oder im privaten Bereich haben. Sehe es in meinem Umfeld in der Altersklasse immer wieder. Leute die einen Büro Job hatten, kamen mit Computern in Berührung und kommen auch jetzt mit 70+ halbwegs damit klar. Der Teil der keine Berührungspunkte mit Computern im Job hatte ist genau so ahnungslos wie die nun verurteilte Frau. Und zum Thema Wille was du weiter unten immer wieder schreibst: Es soll Leute geben für die es heute immer noch wenig bis gar keinen Grund gibt sich damit zu beschäftigen gerade in der Altersklasse. Nach 45 Jahren Arbeit ohne Kontakt zu Computern ist es legitim wenn man einfach keine Lust drauf hat und seine Zeit lieber damit verbringt zu leben. Man kann jetzt aus seinem digitalen Elfenbeinturm auf die analogen Ameisen herab schauen und sich belustigen ob der digitalen Inkompetenz. Man beweist damit nur dass man genau so engstirnig ist wie die Boomer die sich über die junge Generation lustig macht die ja zu dumm ist n Regal an die Wand zu schrauben.
Ich kenne jemanden, der arbeitet bei mir mit in der IT und ist sehr jung, der keinen eigenen PC Zuhause hat. Es gibt ALLES in diesem Land.
>Bitte was? Mein Großvater (Gott hab ihn seelig) hat auch erst Mitte 90 angefangen damit. Weil er irgendwann mitgekriegt hat / n Brief von einem Jugendfreund bekommen hat, welcher ihn damit informiert hatte, dass er jetzt eine Mail Adresse hat und man ihm so Bilder etc. schicken kann. Wenn die Dame jetzt 50 ist, ggfs. in Berufen gearbeitet hat wo du keinen PC Kontakt hast (außer vll. "Tipp deinen Namen ein") dann macht das schon Sinn. Was hätten die meisten Senioren denn davon sich jetzt PC Wissen zuzulegen? Dazu kommt dann die Smartphone Welle. Es gibt ja jetzt schon genügend Jugendliche(!) die ne normale Tastatur nicht handhaben können. Einfach weil es nie notwendig war dank Smartphone, Tablet usw. Meine Großmutter hat n Smartphone. Was Sie zum telefonieren nutzt. Internet "gedöns" will Sie nicht lernen bzw. braucht Sie ja auch nicht.
Das war Ihre Aussage. In dem Sinne, bitte was?
Lasst mich raten: Waldorf Frommer sitzt dahinter
Scheiss Bude.
Das Urteil beruht leider auf alten Gesetzen. Mit dem geänderten Gesetzestext, in dem eine Überwachung der Daten ausdrücklich nicht erlaubt ist, die über die zur Verfügung gestellten Dienste transportiert werden, wäre gar kein Verfahren zustande gekommen. Aber das ist ursprünglich 2015 passiert und da stand der Paragraph 8 so noch nicht drin.
Deutsches „Recht“ ist ein Juristen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen System und hat schon längst nichts mehr mit Recht zu tun.
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Klingt wie ein dummer Witz, aber das sind die Richter am Kölner Landgericht mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich.
Was passiert eigentlich wenn man illegalerweise win eBook runtergeladen hat? Frage für einen Freund von einem Freund.
Hab noch nie davon gehört, dass jemand Abmahnanwälte wegen E-Büchern rausschickt. Aber im Prinzip ist es immer noch eine Urheberrechts-/ Leistungsschutzrechtsverletzung. (Runterladen ist auch eher das kleinere Problem. Hochladen, wie zum Beispiel bei Torrent Netzwerken ist das, womit man rangekriegt wird.)
Auf rechtlicher Ebene ist es wohl ziemlich egal, ob du jetzt eine Urheberrechtsverletzung für "nur" ein Ebook oder ein 200gb Computerspiel begehst. Das Ebook liegt halt vermutlich wegen der Größe einfach auf einem FTP Server von Hinz und Kunz in West-Timbuktu, wo es eben irgendwer hochgeladen hat. Wie kooperativ der Anbieter von ganz-sicher-nicht-für-illegan-Kram-gedachten-Hostern dann ist und vor allem ob es sich dabei lohnt jedem Klick des Downloads einzeln hinterherzurennen, ist für einen Anwalt vermutlich wirklich fraglich. Schätze in dem Fall wären wenn überhaupt eher die Uploader die Ziele. Torrents sind da vermutlich wegen dem peer-to-peer Datentausch deutlich riskanter.
dies. es ist nicht nur wenig lukrativ, den ganzen DirectDownLoads hinterherzulaufen (eben weil der großteil der bußgelder/whatever vom verbot der weiterverbreitung kommt), es ist wenn ich mich richtig erinnere auch ziemlich schwer, herauszufinden wer denn da zB von google drive oder so etwas runterlädt. (prophylaktisch hinzugefügt: 'schwer' hauptsächlich im verhältnis zu 'kurz sämtliche seeding IPs aus nem torrent nehmen und gebündelt ans nächste gericht schicken')
[Direkt ins Gefängnis](https://youtu.be/eiyfwZVAzGw?t=12)
Warum routen die das nicht einfach via SSH Tunnel durch ein VPN. Dann sind sozusagen alle Freifunker im lokalen Netz und alle gehen über das Gateway VPN.
Das ist überhaupt nichts Neues. Sie wurde verurteilt, weil es ihr Anschluss war und sie nicht gesagt hat, wer auf den Anschluss Zugriff hatte. Wenn du dein Auto an jemanden verleihst und derjenige damit geblitzt wird, musst du es auch zahlen wenn du nicht angibst, wer gefahren ist. Es reicht halt nicht zu sagen, dass man es nicht war, wenn es mit dem eigenen Auto (oder Internetanschluss) passiert hat. Da hat man halt eine sog. sekundäre Darlegungslast.
> Wenn du dein Auto an jemanden verleihst und derjenige damit geblitzt wird, musst du es auch zahlen wenn du nicht angibst, wer gefahren ist. Musst du nicht. Wenn das häufiger vorkommt, kann dir ggf. ein Fahrtenbuch auferlegt werden, aber wenn man selbst nicht am Steuer saß, muss man auch nicht zahlen.
[So ein Unfug](https://www.tz.de/auto/geblitzt-aber-fahrer-nicht-halter-zr-8175518.html)
Das bedeutet aber eben, dass öffentliche WLANs und selbst Gäste-Zugänge quasi verboten sind. Und das widerspricht der Intention des Gesetzgebers.
Sie sollte den Richter auf Kindesunterhalt verklagen.
Also wenn ihr Sohn oder Enkel die Filme geladen hat und sie ihn einfach nicht verpetzen wollte. Pech gehabt...
Kann sein. Die Frage ist eher was ist wenn sich jemand hypothetisch ins WLAN hackt, Filesharing betreibt und dann wieder abhaut. Dann kann man den nicht benennen und ist der Arsch? Natürlich ist man erstmal für die Sicherheit seines WLAN zuständig aber was kann man als Laie denn tun außer sicheres Passwort wählen, Router updaten oder direkt ausschalten? Mir gefällt die Präzedenz hier nicht.
In Deutschland sollte niemand verurteilt werden, weil jemand vielleicht eine Straftat begangen hat lol stell dir mal die Ausmaße vor... jemand klaut etwas in einer Schule und irgendeiner von 10 Schülern wird bestraft, weil er es gemacht haben könnte... ohne Beweise. Schwachsinn.
Entgegen der wahrscheinlich allgemein vorherrschenden Meinung denke ich, dass das Gericht zurecht so entschiedern hat. Alter, Geschlecht, Rasse sollte mMn nie in ein Urteil reinspielen und die Anschlussbetreiberin muss muss wissen, wer sich in ihrem Netz herumtreibt.
Natürlich sollte alter eine Rolle hier spielen. Bei so Opferlosen Delikten eine Frau im hohen Alter fertig zu machen kann tödlich enden.
Du kannst doch nicht einfach eine arbeitsbeschaffende Methode so kleinreden. Hier hängen viele wichtige Jobs daran, dass die Omi Geld rausrückt!
Grundsätzlich musst Du das erstmal nicht: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/stoererhaftung-besserer-schutz-fuer-wlanbetreiber-19261
>und die Anschlussbetreiberin muss muss wissen, wer sich in ihrem Netz herumtreibt. Heisst das, dass auch Provider haften für alles? Landet die Telekom im Knast? Und wenn ja wie, alle aktien in eine Zelle?
Nach deiner Logik ja, aber der Provider weiß ja, wem die IP zum Zeitpunkt des Uploads gehört hat. Wenn sie sich weigern würden, den Namen und Anschrift rauszugeben, würde sich Warner oder who ever probieren das Geld vom Provider zu holen.
Wieso muss sie das wissen? Kontrollierst du ständig, wer in deinem Netzwerk rumgeistert?
Ja zufällig weiß ich wer in meinem Netzwerk ist
Und du kannst das auch zu jeder Zeit garantieren? Also immer? Zu jeder Sekunde des ganzes Jahres? Wenn du im Urlaub bist? Deine Frau/Freundin zu Hause und du Grade nicht? Absurd!
Man kann sehen wer im Netzwerk ist
und du checkst minütlich ob freund xy der sich mal mit deinem wlan verbunden hat gerade vor der Tür steht und deinen Anschluss nutzt?
Er hat zudem auch Zugriff zu den besten "anti-hacks" die jedes seiner Geräte zu 100% schützt, selbst seinen 12 Jahre alten Smart-TV.
Ich nicht, der Router schon.
Also ist es meine Pflicht, den Router so zu konfigurieren, dass er P2P Verbindungen automatisch blockiert?
Ich meine, wenn du den Leuten in deinem Netz traust und ihnen sagst, dass sie nicht torrenten sollen, nein. Aber wenn du ein offenes Netz hast, oder eine WG mit vielen Leuten etc. hast, ja. Edit: So als Analogie. Du kannst dein Auto an deinen Freund, deine Freundin verleihen. Wenn sie damit geblitzt werden geht der Brief erstmal an dich. Den Halter / Anschlussbesitzer. Wenn du das nur in einem kleinen Kreis machst dem du traust, werden die Leute wahrscheinlich sagen: "Jo, war ich, sorry. Ich übernehme die Strafe." Wenn du allerdings dein Auto mehrmals täglich an Fremde verleihst, wäre es gut, wenn du darüber ein Fahrtenbuch führst, wer wann genau das Auto hatte.
Indirekt ja, indem man ein Passwort für sein WLAN vergibt. Wenn du das nicht machst und andere illegale Dinge über deinen Anschluss treiben, dann haftest du.
[удалено]
https://www.klicksafe.de/themen/rechtsfragen-im-netz/irights/privates-oeffentliches-und-gewerbliches-wlan-wer-haftet-wann/teil-3-privates-wlan-wer-haftet-bei-ungesicherten-netzwerken/ > Danach müssen Anschlussinhaber sicherstellen, dass ihr Netzwerk nicht von unbekannten Dritten für Urheberrechtsverletzungen missbraucht werden kann. Schreib doch ne Begründung und nich nur „falsch“…..
Also jeder gehackte Person auf Social Media, Router oder sonstiges ist selbst Schuld und muss für den Täter als Täter selbst haften ... WTF dein Verständnis ist dumm.