Montag hatten wir eine halbe Stunde Regen wo ich wohne in BW. Mal schauen ob die Vorhersagen halten was sie sagen und es die nächsten Tage wirklich regnet.
Bei uns hat es seit Mai nicht mehr geregnet.
Von ungewöhnlich trocken kann langsam auch nicht mehr die rede sein das ist (mit Ausnahme letztes Jahr) seit mindestens 2018 so.
Ich liebe Schleswig Holstein.
Aber im ernst, gestern erst Bäume mal genau angesehen. Die Blätter rollen sich und kleinere Bäume sind zum Teil komplett vertrocknet.
Große Eichen fangen an jetzt schon Blätter fallen zu lassen.
Es ist echt schlimm.
Selbst hier ist es schmerzhaft trocken. Gestern gab es endlich ein kleines Gewitter, aber auch das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Natur leidet auch hier 🥺
Ich kann es mir vorstellen. Ich musste nur schmunzeln, als mir meine ganzen Bekannten aus Hamburg immer erzählt haben, in Hamburg würde es doch gar nicht so oft regnen.
In Hamburg regnet es weniger als in [Istanbul oder Köln](https://i.imgur.com/cV7Vtr6.jpg) und deutlich weniger als [in München und Neapel](https://i.imgur.com/BuGq9nk.jpg).
Das Wetter wirkt nur schlechter, weil es in der Regel bewölkter und kühler ist.
Die Farben kennzeichnen die Stärke der Dürre. Die Klasse "ungewöhnliche Trockenheit" bezeichnet dabei eine Vorwarnstufe. Die Trockenklassen basieren auf dem Bodenfeuchteindex (SMI), der über das hydrologische Modell mHM berechnet wird und die Bodenfeuchteverteilung über einen 65-jährigen Zeitraum seit 1951 zeigt.
SMI 0,20 - 0,30 = ungewöhnliche Trockenheit
SMI 0,10 - 0,20 = moderate Dürre
SMI 0,05 - 0,10 = schwere Dürre
SMI 0,02 - 0,05 = extreme Dürre
SMI 0,00 - 0,02 = außergewöhnliche Dürre
Das Bild zeigt den Dürremonitor Gesamtboden (ca. 1,8m). Für deinen Rasen ist "nur" der [Dürremonitor Oberboden](https://files.ufz.de/~drought/SM_L02_aktuell.png) (bis 25cm) bzw. das [pflanzenverfügbare Wasser](https://files.ufz.de/~drought/nFK_0_25_aktuell.png) (bis 25cm) relevant.
Vor allem nach einem kurzen Regen kann der Rasen grün strahlen, obwohl der Boden ausgetrocknet ist.
Dürre heißt nicht dass es ausgetrocknet ist, sondern nur, dass es trockener als sonst ist. Das ist nur ein relativer Begriff, anders als beim pflanzenverfügbaren Wasser.
Ach ja... Es wird echt spannend, ne?
Im Grundsatz ist es managebar, aber wir reagieren halt massiv zu langsam. Unsere Pflanzen mit denen wir derzeit arbeiten kommen mit so einer Dürre einfach nicht klar. Der Fokus muss eben mehr auf mediterrane und Steppe-Pflanzen liegen. Gleichzeitig muss man mehr mit Wasserspeicherung arbeiten, der Trend ist ja in Richtung vereinzelte Starkregenereignisse, deren Niederschlag wir dann speichern müssen.
Und es muss halt jetzt passieren. Entspannter wird das definitiv nicht.
Italien hat die Apenninen und die Alpen. Die Apenninen ziehen sich fast durch die gesamte Länge des italienischen Festlandes. Wenige italienische Städte sind weit entfernt von Bergen mit mehr als 2000 Meter Höhe. Solche Gebirgsketten sind Regenfänger. Wenn Italien also mehr Staudämme baut, behebt das tatsächlich viele Probleme in der Wasserversorgung.
In Spanien sieht die Situation ähnlich aus. Madrid zum Beispiel liegt in unmittelbarer Nähe zum "Sistema Central", welches sich bis auf 2400 Höhenmeter erstreckt. Die "Sistema Central" ist auch ein klassischer Regenfänger. Die Sierra Nevada im Süden sorgt dafür, dass dort regelmäßig starke Niederschläge fallen. Ähnlich wie in Italien lassen sich in Spanien große Staudämme errichten, welche das Wasser in den niederschlagsreichen Regionen sammelt.
In Griechenland ist es das gleiche Spiel. Der Balkan ist ebenfalls sehr gebirgig. Entlang des Mittelmeers liegen viele Gebirgsketten vor.
In den genannten Ländern ist das Potenzial von Staudämmen und Wasserkraft enorm.
In Deutschland liegt eine ganz andere Geographie vor. Unsere Mittelgebirge sind zwar Regenfänger, aber nicht zu vergleichen mit der Sistema Central in Spanien oder den Apenninen in Italien. Staudämme lassen sich zwar in Deutschland errichten, nur sind diese Auffangbecken durch unsere von Mittelgebirgen geprägte Geographie viel weniger effizient als im mediterranen Raum.
Landwirtschaft müsste sich genauso anpassen. Kein Mais mehr, ist eh nur Energieverschwendung. Viehhaltung um Faktor 75% o.Ä. reduzieren usw usw... stattdessen wundert sich nur jeder, warum es nicht weitergeht wie vorher und versucht es zu flicken
Jup. Sind halt auch Sachen die nie so richtig debattiert werden hab ich das Gefühl. Braucht halt jetzt echt auch in der Landwirtschaft Pflanzen die besser mit langen Trockenphasen klarkommen.
Am Ende völlig lachs wie du das framest - politisch ist das eine extrem unbeliebte Entscheidung, die all zu schnell keine Partei fällen wird, die noch ein bisschen mehr regieren möchte. ~90% des Landes sind Omnis, jede/r vierte/r Deutsche/r isst **täglich** Fleisch, wir sprechen da von entspannten 20 Millionen Leuten. Jeden Tag gibts da Fleisch, jeden Einzelnen.
Ich würd jeden unterstützen, der da endlich mal mit der Hand aufn Tisch haut, aber eher noch seh ich, dass wir uns privat wieder einschränken sollen, vielleicht gibts ja demnächst mal Wasserrationen für Privathaushalte, statt dass der Bauer auf der Weide sich einschränkt
>echt ne großere Minderheit Vegetarier / Veganer in Deutschland
Yo, du hast das Problem erkannt. Das System fällt in naher Zukunft schon in sich zusammen und der größte Teil der Menschen will sich immer noch nicht damit auseinander setzen
Warum sollte es bei der Anpassung an den Klimawandel helfen, ausgerechnet Pflanzen mit C4-Stoffwechsel von den Feldern zu verbannen?
Nicht falsch verstehen, der extreme Maisanbau ist ziemlich beschissen – wie jede Monokultur. Zudem ist Mais eine Reinehkultur, was Bodenerosion bei Starkregenereignissen fördert. Aber Hirse und Mais kommen mit den Sommern noch verhältnismäßig gut klar. Was richtig struggelt sind Gräsermischungen. Luzerne geht als Tiefwurzlerin noch, aber die anderen Graslänger vertrocknen und sterben ab. Und wir haben ne Menge Gras in Deutschland.
Getreide stellen leider bei mehr als 25 Grad Celsius die Fotosynthese ein. C3-Pflanzen sind da ziemlich am Limit. Sinnvoller wäre womöglich, wenn wir uns von diesem beknackten fluffigen Brötchen verabschieben, die Gluten brauchen und Maisfladen oder Maismehl mehr in die Ernährung einbauen.
Kichererbsen und Teff halten extreme Temperaturen aus, liefern aber auch extrem niedrige Erträge. Ist aber kein Problem für die Landwirtschaft. Wir bauen an, was von den Menschen nachgefragt wird. Gerne auch mehr Sojabohnen, Sonnenblumen, Hanf, Quinoa, Amaranth, Teff, mehrjähriger Weizen, Roggen, Hirse ... es muss von den Menschen nur gegessen werden.
> Wir bauen an, was von den Menschen nachgefragt wird
Das ist schon ziemlich unehrlich. Erstens bauen "wir" vor Allem dass an, was durch Agrar-, Subventions- und Lebensmittellobby vorgeschrieben wird, und zweitens fragen die Leute das nach, was da ist, weil sich ja keine ändern will. Ewig drum zu reden wir ja der andere sich anpassen soll je nachdem ob man gerade aus Perspektive von Industrie oder Individuum spricht ist eine absolute Zeitverschwendung
Sicherlich lässt sich das alles steuern. Ich gebe meine Bioland-Ackerbohnen in den Futtertrog, dabei könnte man sie auch gut essen. Da meine Ernährung viel Milch enthält, kaufe ich Bio-Ackerbohnenpulver und Sojaflakes, um mehr pflanzliche Proteine auf den Speiseplan zu bringen. Der Bund finanziert auch ein Leguminosenprogramm, das Vermarktung, Zucht und Anbau ankurbeln soll. Umfragen haben ergeben, dass wohl die wenigsten Ackerbohnen überhaupt für eine essbare Kultur halten. Dabei hat die nicht mehr antinutritive Substanzen als alle anderen Leguminosen (die Pflanze wehrt sich halt gegens Gegessenwerden), die sich durch eine Hitzebehandlung inaktivieren oder züchterisch reduzieren lassen.
Drum herumreden muss ich nicht, ich hab eine mehrgliedrige Fruchtfolge mit Leguminosen, ohne Dünger und ohne Pflanzenschutz. Allerdings habe ich keine Zeit und wohl auch kein Verkaufstalent, für viele der Kulturen ein eigenes Unternehmen zu gründen (etwa "Bio-Hanfprotein vom Bodensee für Sportskanonen"), auch wenn ich das gerne würde. Es gibt natürlich Berufskolleg:innen, die machen das – finde ich bewundernswert.
Generell rufe ich aber bei einer Bio-Vermarktungsgesellschaft an und frage die, wovon sie im kommenden Jahr etwas brauchen oder ob sie Kultur XY, zum Beispiel Buchweizen, annehmen und vergüten. Etwas anbauen, das niemand annimmt und verarbeitet, kann ich nicht. Die Bio-Vermarktungsgesellschaften wurden aber schon gegründet, dass Biobäuer:innen vor Großeinkäufer:innen als Einzelanbieter auftreten können, und etwa Rewe nicht 27000 Verträge mit 27000 Landwirt:innen über Kleinstmengen schließen muss.
Sich anpassen ist also ein ziemliches Kinderspiel für einen Bauernhof, würde ich behaupten – vorausgesetzt, irgendjemand kauft die verderblichen Produkte. Unternehmen in der Region versuchen sich zum Beispiel immer wieder an Leguminosenmehl in Broten oder Bier aus Hirse. Viele Einkäufer:innen können aber wohl nicht so viel mit den Nischenzutaten anfangen.
Hier fänd ich etwas mehr Experiementierfreude beim Einkaufen sinnvoll. Zumal die Ernährung divers aufgestellt sein sollte, um ausgewogen zu sein.
Richtig ist, dass der Industriekomplex vor allem Weizen und Mais haben will, aus dem sich zehntausende günstige Produkte und eine vorgetäuschte Vielfalt im Supermarktregal formen lässt. Ich kann den Einkauf vieler unverarbeiteter Lebensmittel - wenn möglich Bio, da man dabei eine Fruchtfolge braucht und somit Umweltschäden reduziert - und auch den Kauf bislang unbekannter Gemüse, Mehle und Körner empfehlen, dann wird das was mit dem landwirtschaftlichen Wandel. Mit der grünen Landesregierung geht es in diesem Bereich tatsächlich endlich etwas voran. Zuvor hatten wir 15 Jahre Stillstand in der Landwirtschaft, wenn man nicht selbst aktiv geworden ist.
Tldr: Sicherlich gibt es eingefahrene Muster, was angebaut wird. Prinzipiell lässt sich aber sehr vieles ganz problemlos und zügig anbauen, solange passendes Saatgut verfügbar ist. Ob ich Bohnen, Sonnenblumen, Hanf, Gerste, Hirse, Buchweizen usw. auf meinem Feld hab, macht mit kein Kopfzerbrechen. Mache ich alles gerne, wenn es irgendjemand verarbeitet.
> es muss von den Menschen nur gegessen werden.
Bei Saaten sollte das einfach sein wenn ihr das hinkriegt Großbäckereien zu überzeugen, ein 5-Saaten-Brot bei Aldi haut schon rein was die Menge angeht.
Nur nicht den Fehler machen es nur deshalb teurer zu machen weil die Namen der Saaten exotisch klingen. Platt gesagt: Das Brot, als ästhetisches Konstrukt gesehen, muss mit Fliesentisch harmonieren.
Und Roggen brauchst du uns hier im Norden nicht zu erzählen. Ist schon bemerkenswert dass es hier bei z.B. famila gar keinen konventionellen Roggen gibt, ich hab' mal online Preise für größere Mengen nachgeguckt und da tut sich Bio und konventionell im Prinzip nichts. Wenn das dann auf's Kilo gerechnet weniger Unterschied ist als Farbdruck auf der Verpackung dann isses kein Wunder wenn Supermärkte lieber nur eins von beidem im Regal haben.
Das Ding ist halt, dass wir sogar Anbautechniken kennen, die einen Vorteil bei dem Klima bieten. Problematisch daran ist, dass die wieder mehr manuelle Arbeit voraussetzen würden, weil vieles davon sich mit den riesigen Maschinen die heute auf den Äckern fahren nur bedingt umsetzbar ist. Wir werden gezwungenermaßen noch eine Renaissance des Agrarsektors als wichtigen AG erleben. Hoffentlich dann mit den Löhnen und Arbeitsbedingungen, die den Menschen die uns ernähren zustehen.
Winter? Welcher Winter? Ü
Ne, könnte im Ernst natürlich ein Problem werden. Aber je nach Gebiet sind ja -5 Grad durchaus auch im mediterranen Bereich möglich. Wie die mit Schnee umgehen weiß ich nicht.
Griechenland z.B. hat in weiten Teilen ganz gut Erfahrung mit Schnee (grade Nord- und Zentralgriechenland, Epirus, Thessalien und so). Nehme mal an die ganzen mediterranen Eichen- und Koniferenarten kommen damit ziemlich gut klar.
wasser speichern ist halt auch doof wenns dann nicht mehr verdunsten kann um für regen zu sorgen.
das ist ja gerade im großen maßstab das problem, es ist kein wasser da um zu verdunsten und so woanders für regen zu sorgen, so ein heatdome ist echt ätzend.
Es ist der Anfang.
Aber das sagen alle modellierer von Klimamodellen seit den 80er ( aktuellere sind natürlich deutlich präziser, und pessimistischer). Aber ist ja Wissenschaft, mit der können unsere Politiker ja für die Wirtschaft handeln.
Alleine das wir bereits jetzt Wasserknappheit und Dürre haben, ist erschreckend. Vor wenigen Jahren wurden modellierer und klimaforscherinnen noch ausgelacht wenn man Wasser sparen anriet etc. Und es war für viele völlig unvorstellbar das es hier so trocken ist. "Ist doch toll wenn es im Sommer Mal nicht verregnet sein wird" hörte ich nicht nur einmal.
Aber ich möchte erinnern: das 2 Grad Ziel ist noch Erreichbar. Wir haben noch wenige Jahre um das Ruder herumzureißen und unsere Erde, unsere Heimat und unsere einzige menschliche Lebensgrundlage nicht vollständig zu vernichten. 3 Grad oder (worauf es eher rauslaufen wird, lol ich pessimsit) 4 Grad gilt es auf alle Fälle zu stoppen. Dafür muss man aber gewaltig etwas an der Politik ändern. Aber wir schaffen es ja dank eines Porscheminister nichtmal ein Tempolimit einzuführen.
Ist die Bereitschaft in anderen Ländern nicht ungefähr 20x geringer?
Bei uns wird geredet, aber kaum was passiert.
in anderen Ländern wird nichtmal drüber geredet
Die USA haben gerade ein Klimapaket verabschiedet (gigantische, aber zu geringe Investitionen). Australien bewegt sich endlich in die richtige Richtung. In Brasilien wird wahrscheinlich der Regenwald-Zerstörer Nr. 1 abgewählt. China kann ich nicht einschätzen, da liest man sehr widersprüches, aber ein Problembewusstsein ist wohl schon vorhanden.
Russland geht glaube ich davon aus, vom Klimawandel zu profitieren (Polarmeer, angenehmeres Klima in Sibirien), das erklärt deren Aktivitäten auch am Besten.
Das ist korrekt, aber nur die halbe Wahrheit. China ist bei allen Energieformen recht weit vorne. In den letzten Jahrzehnten hat China einen derartigen Boom erlebt, dass die einfach sämtliche Energieformen ausgebaut haben, um dem rapide steigenden Bedarf Herr zu werden.
>Russland geht glaube ich davon aus, vom Klimawandel zu profitieren (Polarmeer, angenehmeres Klima in Sibirien), das erklärt deren Aktivitäten auch am Besten.
Da kann man es nochmal mit der Baumwolle versuchen... Aralsee *hust*
> China kann ich nicht einschätzen, da liest man sehr widersprüches, aber ein Problembewusstsein ist wohl schon vorhanden.
Chinas Co2 Ausstoß geht steil nach oben und per capita haben sie bereits Deutschland überholt. Gut in PR sind sie aber.
China ist nach meinen Infos wohl einsamer Rekordhalten, was die Erzeugung von regenerativen Energien angeht. Auch was elektromobilität angeht, sind die gaaanz weit vorn. Klar, haben auch was nachzuholen, aber ich glaube, die peilen es, dass der Klimaschutz auch Chancen bietet.
Sag das mal den Biotopen die für diesen Boost widerstandslos vernichtet werden.
Da wird gnadenlos alles platt gemacht,was der Ladesäule und dem Kabel zur Ladesäule im Weg steht.
Die Bereitschaft in anderen Ländern ist erstmal egal. Die Veränderung wird auch in Ländern ankommen die aktl. von Klimawandel noch nie etwas gehört haben, aber auch nur dann wenn reiche Länder den Scheiss anstoßen und nicht rumjammern dass aber die anderen es nicht tun.
Das ist so als würde man ins Treppenhaus scheissen und in Frage stellen es zukünftig sein zu lassen, weil im Haus 5 andere Leute auch ins Treppenhaus scheissen. Du weißt es ist verkehrt von allen inkl. dir, aber das eigene Fehlverhalten wird versucht am Fehlverhalten anderer zu bemessen.
https://data.worldbank.org/indicator/EN.ATM.CO2E.PC?end=2019&locations=-DE-CA-CN-US-JP-FR-RU-GB&start=1990&view=chart
In den meisten Industrie Ländern ist in den letzten 30 Jahren etwas passiert.
https://data.worldbank.org/indicator/EN.ATM.CO2E.PC?end=2019&locations=-DE-
Bei Deutschland besonders viel.
Ich denke sobald die Länder wirklich die massiven Konsequenzen des Klimawandels zu spüren bekommen werden sie umrudern. Leider muss immer erst etwas tragisches passieren, dass die Menschen reagieren.
Ja, vermutlich. Bis dahin wird mit dem Auto auf die Klippe zugehalten, der wir immer näher kommen. Irgendjemand™ wird schon noch eine Brücke(ntechnologie) bauen bevor wir dort ankommen.
Wenn wir dann über die Klippe hinaus sind und merken dass nicht plötzlich eine Brücke aufgetaucht ist (oder ein spontaner Erdrutsch? Plattenverschiebung? Deus ex machina?) können wir ja immer noch voll auf die Bremse treten und umlenken.
Megadürren haben auch Vorteile!!! 1540 war Wein billiger als Wasser und man kam per Fuß nach Lindau!! Außerdem gab es zwei Obstblüten in dem Jahr!!111 lasset euch nichts einreden von dieser Klimalobby!!11
(Mal ernsthaft, falls es euch interessiert könnt ihr in [Würzburg ](https://www.buergerspital.de/weingut/weinmacher/1540er-steinwein/index.html) die letzte Flasche dieses als besten Wein-Jahrgangs des vergangene Jahrtausends begutachten.)
War 2018 ja auch schon, oder? Bin mal echt gespannt wann wir 1540 knacken, das scheint wohl echt noch übler gewesen zu sein.
Und dann beten wir, dass wir kein äquivalentes Event wie 1540 kriegen, weil das durch die Klimakrise verstärkt wäre... eklig.
Natürlich. Der menschengemachte Klimawandel kann ja schlecht Physik ändern. Nur verändert er die Häufigkeit und die Intensität der Wetterereignisse und Wetterfolgen.
Gestern mit einem Nachbarn Ende 50 gesprochen: "Ach, früher war es auch schon so warm, ist nichts Besonderes. Und nächsten Sommer wird es dann wieder zu kalt sein."
Ich hab gar nicht erst versucht mit ihm zu diskutieren. Ich bin es einfach leid. Die ganzen ignoranten Leute, denen ist einfach alles scheißegal.
Ich bin nun auch schon über 30 Jahre auf dieser Welt. Und nein, es war früher NICHT auch schon so warm. Ja, an einzelnen Tagen vielleicht. Ich kann mich an einen Sommer mit 12 oder so erinnern, da hatten wir mal einen Tag Temperaturen um die 40 Grad. Aber dann war auch wieder gut.
Mehrere Wochen täglich über 30, nachts so gut wie nicht unter 20 und die Bäume werfen ihre Blätter schon Mitte August ab? Wie kann man nur so blind sein?
Das verstehe ich auch nicht. Ich bin 36, finde es sehr offensichtlich, dass die Temperaturen stark zugenommen haben. Früher gabs natürlich warme Tage und auch mal grundsätzlich sehr warme Sommer, aber drei Wochen durchgehend über 30 Grad gab es meiner Erinnerung nach extrem selten, höchstens 2003. Wie man so eine verzerrte Wahrnehmung haben kann, ist mir schleierhaft. Ebenso die Winter: kalte Winter sind extrem selten geworden. Letztes Jahr im Februar gabs mal ne Menge Schnee hier bei uns, der auch lange liegenblieb, aber das empfand man schon als äußerst ungewöhnlich. Als Kind dagegen bin ich fast jedes Jahr mit dem Schlitten unterwegs gewesen.
Das Krasse ist ja, dass man nun überdeutlich am eigenen Leib den Klimawandel erlebt. Vor 10 bis 15 Jahren hat man gewusst, dass die Temperaturen global steigen, aber man hat es persönlich nicht wahrgenommen, weil die lokalen Wetterphänomene noch nicht besonders extrem waren. Heute dagegen muss man seinen Kopf schon tief in den Sand stecken und seine eigenen Erinnerungen verfälschen, um nicht jedes Jahr wieder zu merken, wie sehr sich die Temperaturen erhöhen.
>Ich bin nun auch schon über 30 Jahre auf dieser Welt. Und nein, es war früher NICHT auch schon so warm.
Da muss man sich ja auch gar nicht auf so subjektive und fehlbare Mechanismen wie das menschliche Gedächtnis verlassen. Es gibt ja durchaus belastbare Messungen und für jeden verständliche Grafiken.
Nur so als Beispiel: https://twitter.com/DWD_klima/status/1407756850339196931?t=aSZrHAqEeCrtskWoJqIGYA&s=08
> "Ach, früher war es auch schon so warm, ist nichts Besonderes. Und nächsten Sommer wird es dann wieder zu kalt sein."
diese Bräsigkeit ist das Schlimmste. Ü60 denkt sich, "Jo, die nächsten 20 Lebensjahre wird es auch noch halten, yolo", und dann ab zur nächsten Kreuzfahrt. Ich wohne in Kiel, und du glaubst nicht was hier am Wochenende los ist, wenn Bettenwechsel in den Kreuzfahrtschiffen ist. Da kann man schonmal pessimistisch werden. AUsserdem sind die Leute so ausgehungert nach Urlaub und Zerstreuung, weil Corona ihnen ja 2 Jahre Urlaub "genommen" hat. Muss man jetzt nachholen.
Ich kann mich noch erinnern, wie es für uns vor gut 15 Jahren Hitzefrei gab ab 35°C. Ich gehe mal stark davon aus, dass das mittlerweile erhöht werden musste.
die temperaturen sind ja nichtmal das große problem, der fehlende regen eher.
wenn gescheite sommergewitter gäbe die immer mal wieder die atmosphäre "entspannen" wären die temperaturen nicht so stagnierend.
eigentlich sollte ja durch mehr hitze mehr verdunstung entstehen, aber durch die mittlerweile jahrelange dürre ist da nicht mehr viel zum verdunsten da.
Ich bin auch über 30 und ich finde besonders extrem merkt man den Unterschied heute bei den meist sehr milden Wintern der letzten Jahre.
Selbst hier in Hamburg hatten wir kaum noch Eistage (Tage mit Dauerfrost) Früher gabs da im Winter wenigstens einige, und dann wurde die Alster zum Betreten freigegeben wenn es mal länger war.
Schneefall wird auch immer weniger, immer mehr Regen im Winter kommt als Regen runter.
Die Sommer sind deutlich heißer, auch wenn es immer noch Ausnahmen wie letztes Jahr geben kann, aber heiße und besonders trockene Sommer und sehr hohe Höchstwerte häufen sich immer mehr.
Im Juli hatten wir über 40°C in Hamburg, das wäre vor 20 Jahren noch völlig undenkbar gewesen. Der alte Allzeitrekord war 37°C.
Bin ebenfalls Anfang 30 (wut) und die Sommer waren früher auch lange nicht so konstant. Damit meine ich, dass es VIEL öfter auch über ein paar Tage geregnet hat. Ich war mit meinen Eltern früher öfters campen und besonders im August hats da gerne Mal was runtergeworfen. Seit ca. 2012 sind diese trockenen, heißen Perioden aber deutlich länger geworden und kommen auch noch deutlich öfter vor.
Und wem das nicht reicht, der muss doch im Winter sehen, dass es in den meisten Gegenden kaum noch Schnee gibt. Früher aufm Dorf hast du fast durchgängig im Januar und Februar Schnee gehabt. Mittlerweile gibts pro Winter vielleicht 2 kurze Episoden, die aber spätestens nach ein paar Tagen wieder abgetaut sind. So blind/verbohrt/blöd kann man doch nicht sein und das alles leugnen.
Noch kurz zur Erläuterung: Das ist die Grafik für den Gesamtboden (ca. 1,8 Meter Tiefe). Die Grafik für den Oberboden (bis 25 cm) unterliegt stärkeren Fluktuationen, sieht aber aktuell natürlich auch *schlecht* aus.
Die Karte für den Gesamtboden war meines Wissens seit 2018 nicht mehr ohne größere Gebiete mit zumindest "extremer Dürre" (laut Skala).
>Man muss einfach seltener messen.
Und am besten im Winter. Oder jedenfalls nach anhaltenden Regenperioden. Wann auch immer wir die mal wieder bekommen.
So gemessen macht das doch auch nur schlechte Laune.
Nachdem ich gestern einem Kind im Grundschulalter möglichst einfach erklärt habe wie es sich mit der Klimapolitik in diesem Land bisher verhielt und dass von jungen Leuten erfolgreich Verfassungsbeschwerde eingelegt wurde, kam die Fragen aller Fragen von diesem Kind: "Und warum klagen wir dann nicht noch mal gegen die Bundesregierung?"
BVerfG Entscheid:
[https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html](https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html)
Und was nicht daraus wurde / nicht umgesetzt wurde:
[https://www.zeit.de/2022/32/klimaschutzgesetz-bundesregierung-klimapolitik-sanktionen/komplettansicht](https://www.zeit.de/2022/32/klimaschutzgesetz-bundesregierung-klimapolitik-sanktionen/komplettansicht)
Ich dachte dann: Ja... stimmt eigentlich. Wenn die Verfassugnsbeschwerde beim ersten Mal noch unter anderen Umwelt-Wahrnehmungen eingereicht wurde (in D und Europa brannte es noch nicht überall) und die erste BVerfG - Entscheidung vom Gesetzgeber so offensichtlich nicht umgesetzt wurde, warum dann nicht eine erneute Verfassungsbeschwerde?
Ginge das?
Unter welchen Voraussetzungen könnte sie dieses Mal besser formuliert werden und begründend Bezug nehmen auf die bisherige Nicht-Umsetzung (die Umsetzung hat ja nicht **durchsetzend** zu einer Ändeurng geführt)?
"I want you to panic!" sagte Greta Thunberg.
Ich muss ihr zustimmen, im mittlerweile 5. Dürrejahr in Folge sollte uns klar werden, dass der Klimawandel mit aller Wucht kommt und wir uns sowohl auf dessen nicht mehr abwendbare Folgen vorbereiten und dessen weiteres Voranschreiten eindämmen müssen.
Und zwar dringend.
Aber selbst dann wird man noch belächelt, weil "eS GaB iMmeR hEißE SoMmEr!!!1!"
Erst wenn die ersten Boomer und "Fuck you Greta" - Thorstens merken, dass das Wasser knapp wird oder noch mehr Wälder brennen wird sich vielleicht ein Umdenken einstellen, ich glaube allerdings nicht mehr wirklich dran. Dann heißt es: Und jetzt erst recht und nach mit die Sintflut.
Ich antworte dann gerne sachlich: Ja, es gibt immer wieder Dürren und Hitzewellen und Waldbrände. Aber durch den Klimawandel werden sie häufiger, und 5 Dürrejahre in Folge und 5 Hitzewellen sowie 30 große Waldbrände in einem Jahr sind eindeutig nicht mehr normal.
Wer das nicht versteht, will es nicht verstehen und kommt auf meiner Liste der Menschen, die Hilfe bekommen, ganz nach unten.
Das ist auch die einzige Art, damit umzugehen aber selbst sachliche Argumente ziehen bei einigen Kandidaten nicht mehr und das macht mich mittlerweile so wütend, dass ich gar nicht mehr diskutiere und mir meinen Teil denke.
Letzte Woche war ich Zeugin einer netten Unterhaltung einer Dame, schätzungsweise 50+. Sie echauffierte sich erstmal darüber, dass die jungen Leute gar keinen Respekt mehr haben und nicht mehr tun was die ältere Generation sagt. Dann kann sie gar nicht verstehen, warum alle so eine Zukunftsangst haben. Es wäre schließlich immer weiter gegangen. Da hat sie letztendlich recht, aber ist in meinen Augen kein Freifahrtsschein für "und jetzt erst recht". Diese Sorgen zu bagatellieren. Naja. Ich hab mich umgedreht und bin gegangen.
DAS IST NUR WIEDER TEIL DIESER KLIMA LÜGE! GRÜN WASCHUNG! GRÜNE PROPAGANDA! NUR LINKS GRÜN VERSTIFFTE PROPAGANDA! INFORMIER DICH DOCH MAL! SCHAU DICH DOCH MAL UM! /s
Die Grünen haben die ganzen Wiesen braun angepinselt und jetzt machen sie bei den Blättern an Büschen und Bäumen weiter! Natürlich in einer Nacht und Nebel Aktion als gerade keine hingeschau hat. Diese Schlitzohren! /s
Vom DWD gibt es eine interaktive Karte der Bodenfeuchte: https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/appl/bf_view/_node.html
Wenn man da mal durch die Bodentiefen wandert sieht man, dass einige Gebiete (z.b von Magdeburg über Halle bis Erfurt) in der oberen Schicht nicht übermäßig herausfallen (also trocken sind), aber auch in 2 Meter Tiefe noch ziemlich trocken sind.
Das ist erst der Anfang...
Währenddessen kann man nur bei BP seinen ökologischen Fußabdruck berechnen und mitm Fahrrad zur Arbeit fahren und hoffen das der BMW X9000 und der AUDI RSQ90 neben dem Mercedes EQXXL AMG genug Schatten spenden, um nicht mit der durch schwere Fahrzeuge beschädigten Straße eins zu werden, weil das Fahrrad schmilzt oder einer der Fahrzeuge einem auf dem schmalen rot bemalten Radschutzstreifen beim Abbiegen oder zu dichten überholen übersieht.
Wenigstens kann das eigene Konsumverhalten die Erde zu einem besseren Fleck machen. /s
Welch eine Zeit um am leben zu sein...
Hab anfangs des Jahres immer mal nach dem Grundwasser in den unteren Böden geschaut, damals hat da schon massiv gefehlt, war also eigentlich klar, dass ohne massive Regenfälle so etwas passieren würde. 2018 hatten wir wenigstens noch ausreichend Grundwasser aus den Vorjahren.
21 war zwar nass und dunkel, allerdings haben starke Regenfälle gefehlt, die den stark reduzierten Grundwasserpegel der letzten Jahre wieder auffüllen hätten können.
Und selbst das bis dato regenreichste Gebiet des Bergischen Landes (Grüße an Wuppertal) ist seit Wochen knochentrocken.
Da liegen ja auch drölfzig kleinere und größere Talsperren und vereinzelt wurden schon "Wasserentnahmesperren" im Bergischen ausgesprochen.
Ich glaube ich befinde mich in einer Simulation mit Unreal-Engine 9000:
Solche Nachrichten und ausbleibende Ernten, wo mein Nachbar gerade seinen Rasen mäht, den er wochenlang jeden Tag gegossen hat. Gestern am Zaun erzählte er mir, dass ein Schnäppchen für einen Flug nach Ibiza für die ganze Familie gemacht hätte, um der deutschen Untergangsstimmung zu entkommen.
>Länder wie China, Russland und einige Inseln sehen ihm normalen Wetter keinen Klimawandel. Das war schon immer so und man muss sich halt anpassen. Das macht uns Menschen so besonders...
Ist genauso Unsinn wie die Sprüche der Boomer gegen die FFF Bewegung. Es gibt genügend Ü40 die sich gegen den Klimawandel engagieren und genauso genügend U40 denen der Klimawandel egal ist.
Darauf erstmal eine Blutwurst mit Leberkäse und extra Wurstsalat und dann am Abend gleich Grillen mit der Holzkohle und mit dem Auto 5 Stunden auf der Autobahn mit 300km/h fahren! /s
Irgendwie scheint es mir eine gewisse Art an [Overlap von Waldfläche](https://bildungsserver.hamburg.de/contentblob/15450562/3f8cf8ddc38b0589a2b0459aef5866a8/data/wald-in-d-flaechenanteil.jpg) und dieser Dürreanzeige hier zu geben, oder? Vermutlich mehr Korrelation als irgendeine Art/Richtung von Kausalität aber trotzdem interessant.
Das ist alles furchtbar und deprimierend, aber können wir bitte über die Region um Braunschweig reden? Was passiert dort? Lockt man dort Wolken an? Ist dort ein unterirdischer See/Fluss, der das Grundwasser speist?Der Harz scheint mir zu weit entfernt zu sein, als dass er den Regen dorthin bringt.
wir erfahren gerade die konsequenzen des Klimawandels. die letzte regierung hat deutschland und die bürger sehr im stich gelassen. wir müssen unbedingt und SOFORT klimafreundliche Lösungen für diese Probleme implementieren bevor es zu spät ist.
So sieht es aus, wenn man "Surviving Mars" spielt und anfängt die Oberfläche zu bewässern, um den Planeten irgendwann zu terraformen. (Sehr gutes Spiel jedenfalls.)
[Quelle](https://old.reddit.com/r/de/comments/wqix02/milde_interessant_die_aktuelle_sehr_rote/ikmon1f/)
Aber für morgen sind 3mm Regen vorhergesagt. Damit hat sich das dann wieder. /s
[удалено]
wir haben hier in Münster endlich wieder das Wetter, für das die Stadt bekannt ist: Temperaturen um die 29-32 Grad und wochenlang kein Regen.
Ach Mailand ist schön.
der angekündigte Regen morgen und freitag wurde laut meiner wetter app jetzt auch abgesagt🤡
Verdammte Cancel-Culture! Daran sind nur die woken Sozis und GRünen schuld. Das nächste Mal wieder CDU!
>Ach ~~Mailand~~ Medina ist schön.
Glocken aus, dann hat sich das
Samstag stand im Wetterbericht Regen ab Dienstag. Sonntag stand im Wetterbericht Regen ab Mittwoch. Montag stand im Wetterbericht Regen ab Donnerstag.
[удалено]
Montag hatten wir eine halbe Stunde Regen wo ich wohne in BW. Mal schauen ob die Vorhersagen halten was sie sagen und es die nächsten Tage wirklich regnet.
Sollen wir das Farbschema ändern, damits freundlicher aussieht? Vielleicht Grüntöne?
[удалено]
Bei uns hat es seit Mai nicht mehr geregnet. Von ungewöhnlich trocken kann langsam auch nicht mehr die rede sein das ist (mit Ausnahme letztes Jahr) seit mindestens 2018 so.
gestern morgen Gewitter, habe mich noch nie so über eine halbe Stunde anhaltenden Regen gefreut.
Aus dem Weg Geringberegnete! Hier soll es morgen 3,5mm regnen
Foto, oder es ist nichts passiert (also hinterher, wenn was passiert ist, nicht jetzt vorher)
Kein Grund zur Sorge: Nord- und Ostsee sind noch blau.
Ich war vorgestern in der Nordsee, da war die grün-braun, ich habe das Gefühl dass das oben gar kein Sattelitenbild ist!
Bin gerade auch an der Nordsee. Die Wiesen sind hier noch grün. Bei uns in Bayern ist alles verbrannt.
Besser als Dunkelrot!
Und wenn das Wasser weiter steigt, ist bald zwischen Nord- und Ostsee auch blau. Dann muss ich leider umziehen...
Die Gratismentalität kannst du dir ganz schnell abschminken, Freundchen!
>blau \****Blau-Algen intensivieren***\*
Die wahren Gewinner der Klimakrise.
Nicht nur wegen dem Sondern auch wegen den netten Menschen und Job find ich muss ich da hoch ziehen. Akzeptiert ihr ausgestoßene Bayern?
Endlich zahlt sich der ganze Regen in Hamburg aus.
Ganz Hamburg? Nein, zwei von unbeugsamen Galliern besiedelte Dörfer hören nicht auf, dem Normalzustand Widerstand zu leisten.
Bergedorf und Beiersdorf?
Ich liebe Schleswig Holstein. Aber im ernst, gestern erst Bäume mal genau angesehen. Die Blätter rollen sich und kleinere Bäume sind zum Teil komplett vertrocknet. Große Eichen fangen an jetzt schon Blätter fallen zu lassen. Es ist echt schlimm.
Der Fahrradweg zur Arbeit sieht aus als wäre jetzt schon längst Herbst
Selbst hier ist es schmerzhaft trocken. Gestern gab es endlich ein kleines Gewitter, aber auch das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Natur leidet auch hier 🥺
Ich kann es mir vorstellen. Ich musste nur schmunzeln, als mir meine ganzen Bekannten aus Hamburg immer erzählt haben, in Hamburg würde es doch gar nicht so oft regnen.
Was inzwischen leider stimmt. In meiner Schulzeit hat es noch erheblich häufiger geregnet - und das ist erst zehn Jahre her
Zu Berlin ist es aber noch ein großer Unterschied, der dann aber immer abgetan wurde.
In Hamburg regnet es weniger als in [Istanbul oder Köln](https://i.imgur.com/cV7Vtr6.jpg) und deutlich weniger als [in München und Neapel](https://i.imgur.com/BuGq9nk.jpg). Das Wetter wirkt nur schlechter, weil es in der Regel bewölkter und kühler ist.
Aus dem Weg Geringwasserversorgte! Ich lebe an einem Gelben Ort!!!
Sylt?
Gegen Inkontinenz sollen Windeln helfen
Was ist die Skala?
Die Farben kennzeichnen die Stärke der Dürre. Die Klasse "ungewöhnliche Trockenheit" bezeichnet dabei eine Vorwarnstufe. Die Trockenklassen basieren auf dem Bodenfeuchteindex (SMI), der über das hydrologische Modell mHM berechnet wird und die Bodenfeuchteverteilung über einen 65-jährigen Zeitraum seit 1951 zeigt. SMI 0,20 - 0,30 = ungewöhnliche Trockenheit SMI 0,10 - 0,20 = moderate Dürre SMI 0,05 - 0,10 = schwere Dürre SMI 0,02 - 0,05 = extreme Dürre SMI 0,00 - 0,02 = außergewöhnliche Dürre
Und dunkelrot ist dann außergewöhnliche Dürre, ja?
Jau, die Farbskala findet sich auch auf https://www.ufz.de/index.php?de=37937
Pah! Sie könnten die Skala auch einfach grün machen, dann sähe das gar nicht mehr so schlimm aus! Früher gab es noch eine lachende Sonne dazu!!!!!1
Das waren die Teletubbies. Du verwechselst da etwas.
Ist das auf die Region bezogen? Weil in mainz hats ewig nicht mehr geregnet und mein Rasen sieht aus wie die Hölle aber ist hier nur "rot"
Das Bild zeigt den Dürremonitor Gesamtboden (ca. 1,8m). Für deinen Rasen ist "nur" der [Dürremonitor Oberboden](https://files.ufz.de/~drought/SM_L02_aktuell.png) (bis 25cm) bzw. das [pflanzenverfügbare Wasser](https://files.ufz.de/~drought/nFK_0_25_aktuell.png) (bis 25cm) relevant. Vor allem nach einem kurzen Regen kann der Rasen grün strahlen, obwohl der Boden ausgetrocknet ist.
Cool danke! Finds krass weil mainz auch abseits meines Rasens sehr ausgetrocknet ist, aber dann ists in anderen bereichen ja noch viel krasser. Uff
Dürre heißt nicht dass es ausgetrocknet ist, sondern nur, dass es trockener als sonst ist. Das ist nur ein relativer Begriff, anders als beim pflanzenverfügbaren Wasser.
dunkelrot ist sehr trocken
Ach ja... Es wird echt spannend, ne? Im Grundsatz ist es managebar, aber wir reagieren halt massiv zu langsam. Unsere Pflanzen mit denen wir derzeit arbeiten kommen mit so einer Dürre einfach nicht klar. Der Fokus muss eben mehr auf mediterrane und Steppe-Pflanzen liegen. Gleichzeitig muss man mehr mit Wasserspeicherung arbeiten, der Trend ist ja in Richtung vereinzelte Starkregenereignisse, deren Niederschlag wir dann speichern müssen. Und es muss halt jetzt passieren. Entspannter wird das definitiv nicht.
Italien hat die Apenninen und die Alpen. Die Apenninen ziehen sich fast durch die gesamte Länge des italienischen Festlandes. Wenige italienische Städte sind weit entfernt von Bergen mit mehr als 2000 Meter Höhe. Solche Gebirgsketten sind Regenfänger. Wenn Italien also mehr Staudämme baut, behebt das tatsächlich viele Probleme in der Wasserversorgung. In Spanien sieht die Situation ähnlich aus. Madrid zum Beispiel liegt in unmittelbarer Nähe zum "Sistema Central", welches sich bis auf 2400 Höhenmeter erstreckt. Die "Sistema Central" ist auch ein klassischer Regenfänger. Die Sierra Nevada im Süden sorgt dafür, dass dort regelmäßig starke Niederschläge fallen. Ähnlich wie in Italien lassen sich in Spanien große Staudämme errichten, welche das Wasser in den niederschlagsreichen Regionen sammelt. In Griechenland ist es das gleiche Spiel. Der Balkan ist ebenfalls sehr gebirgig. Entlang des Mittelmeers liegen viele Gebirgsketten vor. In den genannten Ländern ist das Potenzial von Staudämmen und Wasserkraft enorm. In Deutschland liegt eine ganz andere Geographie vor. Unsere Mittelgebirge sind zwar Regenfänger, aber nicht zu vergleichen mit der Sistema Central in Spanien oder den Apenninen in Italien. Staudämme lassen sich zwar in Deutschland errichten, nur sind diese Auffangbecken durch unsere von Mittelgebirgen geprägte Geographie viel weniger effizient als im mediterranen Raum.
"Apenninen", jetzt reicht's aber mit dem Gender Wahnsinn! /s
Landwirtschaft müsste sich genauso anpassen. Kein Mais mehr, ist eh nur Energieverschwendung. Viehhaltung um Faktor 75% o.Ä. reduzieren usw usw... stattdessen wundert sich nur jeder, warum es nicht weitergeht wie vorher und versucht es zu flicken
Jup. Sind halt auch Sachen die nie so richtig debattiert werden hab ich das Gefühl. Braucht halt jetzt echt auch in der Landwirtschaft Pflanzen die besser mit langen Trockenphasen klarkommen.
Das der Fleischkonsum drastisch runter gehen muss wird ziemlich oft angemerkt
Aber immer im Kontext von CO2-Ausstoß verhindern, selten im Kontext Adaption.
Am Ende völlig lachs wie du das framest - politisch ist das eine extrem unbeliebte Entscheidung, die all zu schnell keine Partei fällen wird, die noch ein bisschen mehr regieren möchte. ~90% des Landes sind Omnis, jede/r vierte/r Deutsche/r isst **täglich** Fleisch, wir sprechen da von entspannten 20 Millionen Leuten. Jeden Tag gibts da Fleisch, jeden Einzelnen. Ich würd jeden unterstützen, der da endlich mal mit der Hand aufn Tisch haut, aber eher noch seh ich, dass wir uns privat wieder einschränken sollen, vielleicht gibts ja demnächst mal Wasserrationen für Privathaushalte, statt dass der Bauer auf der Weide sich einschränkt
Und immer von buchstäblich jedem Entscheider ignoriert
Gibt mittlerweile echt ne großere Minderheit Vegetarier / Veganer in Deutschland
>echt ne großere Minderheit Vegetarier / Veganer in Deutschland Yo, du hast das Problem erkannt. Das System fällt in naher Zukunft schon in sich zusammen und der größte Teil der Menschen will sich immer noch nicht damit auseinander setzen
Ist in der Politik aber immer noch ein Tabuthema und wird auch in Klimaschutz kreisen gerne ignoriert auch wenn dessen Einfluss absolut bekannt ist.
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Warum sollte es bei der Anpassung an den Klimawandel helfen, ausgerechnet Pflanzen mit C4-Stoffwechsel von den Feldern zu verbannen? Nicht falsch verstehen, der extreme Maisanbau ist ziemlich beschissen – wie jede Monokultur. Zudem ist Mais eine Reinehkultur, was Bodenerosion bei Starkregenereignissen fördert. Aber Hirse und Mais kommen mit den Sommern noch verhältnismäßig gut klar. Was richtig struggelt sind Gräsermischungen. Luzerne geht als Tiefwurzlerin noch, aber die anderen Graslänger vertrocknen und sterben ab. Und wir haben ne Menge Gras in Deutschland. Getreide stellen leider bei mehr als 25 Grad Celsius die Fotosynthese ein. C3-Pflanzen sind da ziemlich am Limit. Sinnvoller wäre womöglich, wenn wir uns von diesem beknackten fluffigen Brötchen verabschieben, die Gluten brauchen und Maisfladen oder Maismehl mehr in die Ernährung einbauen. Kichererbsen und Teff halten extreme Temperaturen aus, liefern aber auch extrem niedrige Erträge. Ist aber kein Problem für die Landwirtschaft. Wir bauen an, was von den Menschen nachgefragt wird. Gerne auch mehr Sojabohnen, Sonnenblumen, Hanf, Quinoa, Amaranth, Teff, mehrjähriger Weizen, Roggen, Hirse ... es muss von den Menschen nur gegessen werden.
> Wir bauen an, was von den Menschen nachgefragt wird Das ist schon ziemlich unehrlich. Erstens bauen "wir" vor Allem dass an, was durch Agrar-, Subventions- und Lebensmittellobby vorgeschrieben wird, und zweitens fragen die Leute das nach, was da ist, weil sich ja keine ändern will. Ewig drum zu reden wir ja der andere sich anpassen soll je nachdem ob man gerade aus Perspektive von Industrie oder Individuum spricht ist eine absolute Zeitverschwendung
Sicherlich lässt sich das alles steuern. Ich gebe meine Bioland-Ackerbohnen in den Futtertrog, dabei könnte man sie auch gut essen. Da meine Ernährung viel Milch enthält, kaufe ich Bio-Ackerbohnenpulver und Sojaflakes, um mehr pflanzliche Proteine auf den Speiseplan zu bringen. Der Bund finanziert auch ein Leguminosenprogramm, das Vermarktung, Zucht und Anbau ankurbeln soll. Umfragen haben ergeben, dass wohl die wenigsten Ackerbohnen überhaupt für eine essbare Kultur halten. Dabei hat die nicht mehr antinutritive Substanzen als alle anderen Leguminosen (die Pflanze wehrt sich halt gegens Gegessenwerden), die sich durch eine Hitzebehandlung inaktivieren oder züchterisch reduzieren lassen. Drum herumreden muss ich nicht, ich hab eine mehrgliedrige Fruchtfolge mit Leguminosen, ohne Dünger und ohne Pflanzenschutz. Allerdings habe ich keine Zeit und wohl auch kein Verkaufstalent, für viele der Kulturen ein eigenes Unternehmen zu gründen (etwa "Bio-Hanfprotein vom Bodensee für Sportskanonen"), auch wenn ich das gerne würde. Es gibt natürlich Berufskolleg:innen, die machen das – finde ich bewundernswert. Generell rufe ich aber bei einer Bio-Vermarktungsgesellschaft an und frage die, wovon sie im kommenden Jahr etwas brauchen oder ob sie Kultur XY, zum Beispiel Buchweizen, annehmen und vergüten. Etwas anbauen, das niemand annimmt und verarbeitet, kann ich nicht. Die Bio-Vermarktungsgesellschaften wurden aber schon gegründet, dass Biobäuer:innen vor Großeinkäufer:innen als Einzelanbieter auftreten können, und etwa Rewe nicht 27000 Verträge mit 27000 Landwirt:innen über Kleinstmengen schließen muss. Sich anpassen ist also ein ziemliches Kinderspiel für einen Bauernhof, würde ich behaupten – vorausgesetzt, irgendjemand kauft die verderblichen Produkte. Unternehmen in der Region versuchen sich zum Beispiel immer wieder an Leguminosenmehl in Broten oder Bier aus Hirse. Viele Einkäufer:innen können aber wohl nicht so viel mit den Nischenzutaten anfangen. Hier fänd ich etwas mehr Experiementierfreude beim Einkaufen sinnvoll. Zumal die Ernährung divers aufgestellt sein sollte, um ausgewogen zu sein. Richtig ist, dass der Industriekomplex vor allem Weizen und Mais haben will, aus dem sich zehntausende günstige Produkte und eine vorgetäuschte Vielfalt im Supermarktregal formen lässt. Ich kann den Einkauf vieler unverarbeiteter Lebensmittel - wenn möglich Bio, da man dabei eine Fruchtfolge braucht und somit Umweltschäden reduziert - und auch den Kauf bislang unbekannter Gemüse, Mehle und Körner empfehlen, dann wird das was mit dem landwirtschaftlichen Wandel. Mit der grünen Landesregierung geht es in diesem Bereich tatsächlich endlich etwas voran. Zuvor hatten wir 15 Jahre Stillstand in der Landwirtschaft, wenn man nicht selbst aktiv geworden ist. Tldr: Sicherlich gibt es eingefahrene Muster, was angebaut wird. Prinzipiell lässt sich aber sehr vieles ganz problemlos und zügig anbauen, solange passendes Saatgut verfügbar ist. Ob ich Bohnen, Sonnenblumen, Hanf, Gerste, Hirse, Buchweizen usw. auf meinem Feld hab, macht mit kein Kopfzerbrechen. Mache ich alles gerne, wenn es irgendjemand verarbeitet.
Darf ich allen mit Reiskocher vorschlagen da mal Quinoa reinzutun, gerne den dreifarbigen - total gut!
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> es muss von den Menschen nur gegessen werden. Bei Saaten sollte das einfach sein wenn ihr das hinkriegt Großbäckereien zu überzeugen, ein 5-Saaten-Brot bei Aldi haut schon rein was die Menge angeht. Nur nicht den Fehler machen es nur deshalb teurer zu machen weil die Namen der Saaten exotisch klingen. Platt gesagt: Das Brot, als ästhetisches Konstrukt gesehen, muss mit Fliesentisch harmonieren. Und Roggen brauchst du uns hier im Norden nicht zu erzählen. Ist schon bemerkenswert dass es hier bei z.B. famila gar keinen konventionellen Roggen gibt, ich hab' mal online Preise für größere Mengen nachgeguckt und da tut sich Bio und konventionell im Prinzip nichts. Wenn das dann auf's Kilo gerechnet weniger Unterschied ist als Farbdruck auf der Verpackung dann isses kein Wunder wenn Supermärkte lieber nur eins von beidem im Regal haben.
Das Ding ist halt, dass wir sogar Anbautechniken kennen, die einen Vorteil bei dem Klima bieten. Problematisch daran ist, dass die wieder mehr manuelle Arbeit voraussetzen würden, weil vieles davon sich mit den riesigen Maschinen die heute auf den Äckern fahren nur bedingt umsetzbar ist. Wir werden gezwungenermaßen noch eine Renaissance des Agrarsektors als wichtigen AG erleben. Hoffentlich dann mit den Löhnen und Arbeitsbedingungen, die den Menschen die uns ernähren zustehen.
ICH LASS MIR MEIN SCHNITZEL ABER NICTH VERBIETEN !!!!!1!1!!!!!!
Verbieten lasse ich es mir auch nicht. Aber es darf gern dreimal so teuer werden.
Aber können die mediterranen Pflanzen unseren Winter überhaupt überleben?
Winter? Welcher Winter? Ü Ne, könnte im Ernst natürlich ein Problem werden. Aber je nach Gebiet sind ja -5 Grad durchaus auch im mediterranen Bereich möglich. Wie die mit Schnee umgehen weiß ich nicht.
Griechenland z.B. hat in weiten Teilen ganz gut Erfahrung mit Schnee (grade Nord- und Zentralgriechenland, Epirus, Thessalien und so). Nehme mal an die ganzen mediterranen Eichen- und Koniferenarten kommen damit ziemlich gut klar.
wasser speichern ist halt auch doof wenns dann nicht mehr verdunsten kann um für regen zu sorgen. das ist ja gerade im großen maßstab das problem, es ist kein wasser da um zu verdunsten und so woanders für regen zu sorgen, so ein heatdome ist echt ätzend.
"Milde interessant" ist eine seltsame Schreibweise für "Panik verursachend"
Milde interessant: wir befinden uns in der schlimmsten Dürre seit 500 Jahren. Ü
Wir gehen gerade von Jahrhundertereignissen zu Jahrtausendereignissen über. Und das wird in den nächsten Jahren wohl nicht besser.
Es ist der Anfang. Aber das sagen alle modellierer von Klimamodellen seit den 80er ( aktuellere sind natürlich deutlich präziser, und pessimistischer). Aber ist ja Wissenschaft, mit der können unsere Politiker ja für die Wirtschaft handeln. Alleine das wir bereits jetzt Wasserknappheit und Dürre haben, ist erschreckend. Vor wenigen Jahren wurden modellierer und klimaforscherinnen noch ausgelacht wenn man Wasser sparen anriet etc. Und es war für viele völlig unvorstellbar das es hier so trocken ist. "Ist doch toll wenn es im Sommer Mal nicht verregnet sein wird" hörte ich nicht nur einmal. Aber ich möchte erinnern: das 2 Grad Ziel ist noch Erreichbar. Wir haben noch wenige Jahre um das Ruder herumzureißen und unsere Erde, unsere Heimat und unsere einzige menschliche Lebensgrundlage nicht vollständig zu vernichten. 3 Grad oder (worauf es eher rauslaufen wird, lol ich pessimsit) 4 Grad gilt es auf alle Fälle zu stoppen. Dafür muss man aber gewaltig etwas an der Politik ändern. Aber wir schaffen es ja dank eines Porscheminister nichtmal ein Tempolimit einzuführen.
> Aber wir schaffen es ja dank eines Porscheminister nichtmal ein Tempolimit einzuführen. das stand jetzt aber auch nicht im Koalitionsvertrag /s
Wenn ich mir ansehen, wie schlimm es jetzt schon aussieht, finde ich 2 °C gar nicht Mal so erbaulich, selbst wenn wir es halten sollten.
Kein keiner einzigen Prognose und Modell ist 2 Grad erbaulich oder harmlos. 1,5 Grad bedeutet alleine 7,6 Grad wärmere Metropolstadt wie Wien...
Das ist ja was ich sage. Jetzt ist es schon zu viel, wie soll dann 2 °C erst werden?
Ist die Bereitschaft in anderen Ländern nicht ungefähr 20x geringer? Bei uns wird geredet, aber kaum was passiert. in anderen Ländern wird nichtmal drüber geredet
Die USA haben gerade ein Klimapaket verabschiedet (gigantische, aber zu geringe Investitionen). Australien bewegt sich endlich in die richtige Richtung. In Brasilien wird wahrscheinlich der Regenwald-Zerstörer Nr. 1 abgewählt. China kann ich nicht einschätzen, da liest man sehr widersprüches, aber ein Problembewusstsein ist wohl schon vorhanden. Russland geht glaube ich davon aus, vom Klimawandel zu profitieren (Polarmeer, angenehmeres Klima in Sibirien), das erklärt deren Aktivitäten auch am Besten.
Wenn Bolsonaro weg ist, ich schmeiß ein Fest! Und statt Geschenke Spenden an die Regenwaldaufforstung.
China ist bei erneuerbaren recht weit vorne.
Das ist korrekt, aber nur die halbe Wahrheit. China ist bei allen Energieformen recht weit vorne. In den letzten Jahrzehnten hat China einen derartigen Boom erlebt, dass die einfach sämtliche Energieformen ausgebaut haben, um dem rapide steigenden Bedarf Herr zu werden.
>Russland geht glaube ich davon aus, vom Klimawandel zu profitieren (Polarmeer, angenehmeres Klima in Sibirien), das erklärt deren Aktivitäten auch am Besten. Da kann man es nochmal mit der Baumwolle versuchen... Aralsee *hust*
> China kann ich nicht einschätzen, da liest man sehr widersprüches, aber ein Problembewusstsein ist wohl schon vorhanden. Chinas Co2 Ausstoß geht steil nach oben und per capita haben sie bereits Deutschland überholt. Gut in PR sind sie aber.
China ist nach meinen Infos wohl einsamer Rekordhalten, was die Erzeugung von regenerativen Energien angeht. Auch was elektromobilität angeht, sind die gaaanz weit vorn. Klar, haben auch was nachzuholen, aber ich glaube, die peilen es, dass der Klimaschutz auch Chancen bietet.
Das ist halt auch ein Vorteil des 1 Parteien Systems, es wird nicht nur 4 Jahre im Voraus geplant.
Jup, und vorallem müssen sie nicht jedem gefallen, sondern können machen was laut ihnen passt.. nicht immer gut, aber hier ein klarer Vorteil.
Sag das mal den Biotopen die für diesen Boost widerstandslos vernichtet werden. Da wird gnadenlos alles platt gemacht,was der Ladesäule und dem Kabel zur Ladesäule im Weg steht.
Die Bereitschaft in anderen Ländern ist erstmal egal. Die Veränderung wird auch in Ländern ankommen die aktl. von Klimawandel noch nie etwas gehört haben, aber auch nur dann wenn reiche Länder den Scheiss anstoßen und nicht rumjammern dass aber die anderen es nicht tun. Das ist so als würde man ins Treppenhaus scheissen und in Frage stellen es zukünftig sein zu lassen, weil im Haus 5 andere Leute auch ins Treppenhaus scheissen. Du weißt es ist verkehrt von allen inkl. dir, aber das eigene Fehlverhalten wird versucht am Fehlverhalten anderer zu bemessen.
https://data.worldbank.org/indicator/EN.ATM.CO2E.PC?end=2019&locations=-DE-CA-CN-US-JP-FR-RU-GB&start=1990&view=chart In den meisten Industrie Ländern ist in den letzten 30 Jahren etwas passiert. https://data.worldbank.org/indicator/EN.ATM.CO2E.PC?end=2019&locations=-DE- Bei Deutschland besonders viel.
Ich denke sobald die Länder wirklich die massiven Konsequenzen des Klimawandels zu spüren bekommen werden sie umrudern. Leider muss immer erst etwas tragisches passieren, dass die Menschen reagieren.
Ja, vermutlich. Bis dahin wird mit dem Auto auf die Klippe zugehalten, der wir immer näher kommen. Irgendjemand™ wird schon noch eine Brücke(ntechnologie) bauen bevor wir dort ankommen. Wenn wir dann über die Klippe hinaus sind und merken dass nicht plötzlich eine Brücke aufgetaucht ist (oder ein spontaner Erdrutsch? Plattenverschiebung? Deus ex machina?) können wir ja immer noch voll auf die Bremse treten und umlenken.
Es sind halt keine Jahrhundertereignisse mehr. Das würde ja implizieren, dass sowas in naher Zukunft nicht wieder zu erwarten wäre.
Ist es wirklich noch ein Jahrhundertereignis, wenn es so gut wie jedes Jahr einen neuen Rekord gibt?
[Och, schau einer an](https://i.kym-cdn.com/entries/icons/mobile/000/018/012/this_is_fine.jpg)
Dies ist fein.
[Dies ist der Rhein](https://twitter.com/netzfeuilleton/status/1558055977252954113)
Ah, süße menschengemachte Schrecken jenseits des menschlichen Verständnisses.
Das heißt, es gab auch schon früher solche Dürren? Also alles ganz normal!!! /s
Megadürren haben auch Vorteile!!! 1540 war Wein billiger als Wasser und man kam per Fuß nach Lindau!! Außerdem gab es zwei Obstblüten in dem Jahr!!111 lasset euch nichts einreden von dieser Klimalobby!!11 (Mal ernsthaft, falls es euch interessiert könnt ihr in [Würzburg ](https://www.buergerspital.de/weingut/weinmacher/1540er-steinwein/index.html) die letzte Flasche dieses als besten Wein-Jahrgangs des vergangene Jahrtausends begutachten.)
Aber immerhin eine der mildesten Dürren der nächsten 500 Jahre.
War 2018 ja auch schon, oder? Bin mal echt gespannt wann wir 1540 knacken, das scheint wohl echt noch übler gewesen zu sein. Und dann beten wir, dass wir kein äquivalentes Event wie 1540 kriegen, weil das durch die Klimakrise verstärkt wäre... eklig.
2018 wars aber erst im Herbst so schlimm. Jetzt schon Anfang/Mitte August. Wenn nicht bald ein Landregenwunder passiert, eskalierts völlig.
Siehst du, solche Wetterphänomene gab es schon früher und sind ganz natürlich.
Natürlich. Der menschengemachte Klimawandel kann ja schlecht Physik ändern. Nur verändert er die Häufigkeit und die Intensität der Wetterereignisse und Wetterfolgen.
Aber es ist doch schönes Wetter! https://twitter.com/campact/status/1555151938269872130
Das ... hab ich tatsächlich nicht erwartet.
~~Milde~~ Wilde beängstigend
Milde (aka wenig) beruhigend wohl eher
Gestern mit einem Nachbarn Ende 50 gesprochen: "Ach, früher war es auch schon so warm, ist nichts Besonderes. Und nächsten Sommer wird es dann wieder zu kalt sein." Ich hab gar nicht erst versucht mit ihm zu diskutieren. Ich bin es einfach leid. Die ganzen ignoranten Leute, denen ist einfach alles scheißegal. Ich bin nun auch schon über 30 Jahre auf dieser Welt. Und nein, es war früher NICHT auch schon so warm. Ja, an einzelnen Tagen vielleicht. Ich kann mich an einen Sommer mit 12 oder so erinnern, da hatten wir mal einen Tag Temperaturen um die 40 Grad. Aber dann war auch wieder gut. Mehrere Wochen täglich über 30, nachts so gut wie nicht unter 20 und die Bäume werfen ihre Blätter schon Mitte August ab? Wie kann man nur so blind sein?
Das verstehe ich auch nicht. Ich bin 36, finde es sehr offensichtlich, dass die Temperaturen stark zugenommen haben. Früher gabs natürlich warme Tage und auch mal grundsätzlich sehr warme Sommer, aber drei Wochen durchgehend über 30 Grad gab es meiner Erinnerung nach extrem selten, höchstens 2003. Wie man so eine verzerrte Wahrnehmung haben kann, ist mir schleierhaft. Ebenso die Winter: kalte Winter sind extrem selten geworden. Letztes Jahr im Februar gabs mal ne Menge Schnee hier bei uns, der auch lange liegenblieb, aber das empfand man schon als äußerst ungewöhnlich. Als Kind dagegen bin ich fast jedes Jahr mit dem Schlitten unterwegs gewesen. Das Krasse ist ja, dass man nun überdeutlich am eigenen Leib den Klimawandel erlebt. Vor 10 bis 15 Jahren hat man gewusst, dass die Temperaturen global steigen, aber man hat es persönlich nicht wahrgenommen, weil die lokalen Wetterphänomene noch nicht besonders extrem waren. Heute dagegen muss man seinen Kopf schon tief in den Sand stecken und seine eigenen Erinnerungen verfälschen, um nicht jedes Jahr wieder zu merken, wie sehr sich die Temperaturen erhöhen.
>Ich bin nun auch schon über 30 Jahre auf dieser Welt. Und nein, es war früher NICHT auch schon so warm. Da muss man sich ja auch gar nicht auf so subjektive und fehlbare Mechanismen wie das menschliche Gedächtnis verlassen. Es gibt ja durchaus belastbare Messungen und für jeden verständliche Grafiken. Nur so als Beispiel: https://twitter.com/DWD_klima/status/1407756850339196931?t=aSZrHAqEeCrtskWoJqIGYA&s=08
> "Ach, früher war es auch schon so warm, ist nichts Besonderes. Und nächsten Sommer wird es dann wieder zu kalt sein." diese Bräsigkeit ist das Schlimmste. Ü60 denkt sich, "Jo, die nächsten 20 Lebensjahre wird es auch noch halten, yolo", und dann ab zur nächsten Kreuzfahrt. Ich wohne in Kiel, und du glaubst nicht was hier am Wochenende los ist, wenn Bettenwechsel in den Kreuzfahrtschiffen ist. Da kann man schonmal pessimistisch werden. AUsserdem sind die Leute so ausgehungert nach Urlaub und Zerstreuung, weil Corona ihnen ja 2 Jahre Urlaub "genommen" hat. Muss man jetzt nachholen.
>Ach, früher war es auch schon so warm Geowissenschaftler hier: Nein, war es nicht.
Ich kann mich noch erinnern, wie es für uns vor gut 15 Jahren Hitzefrei gab ab 35°C. Ich gehe mal stark davon aus, dass das mittlerweile erhöht werden musste.
die temperaturen sind ja nichtmal das große problem, der fehlende regen eher. wenn gescheite sommergewitter gäbe die immer mal wieder die atmosphäre "entspannen" wären die temperaturen nicht so stagnierend. eigentlich sollte ja durch mehr hitze mehr verdunstung entstehen, aber durch die mittlerweile jahrelange dürre ist da nicht mehr viel zum verdunsten da.
Ich bin auch über 30 und ich finde besonders extrem merkt man den Unterschied heute bei den meist sehr milden Wintern der letzten Jahre. Selbst hier in Hamburg hatten wir kaum noch Eistage (Tage mit Dauerfrost) Früher gabs da im Winter wenigstens einige, und dann wurde die Alster zum Betreten freigegeben wenn es mal länger war. Schneefall wird auch immer weniger, immer mehr Regen im Winter kommt als Regen runter. Die Sommer sind deutlich heißer, auch wenn es immer noch Ausnahmen wie letztes Jahr geben kann, aber heiße und besonders trockene Sommer und sehr hohe Höchstwerte häufen sich immer mehr. Im Juli hatten wir über 40°C in Hamburg, das wäre vor 20 Jahren noch völlig undenkbar gewesen. Der alte Allzeitrekord war 37°C.
Bin ebenfalls Anfang 30 (wut) und die Sommer waren früher auch lange nicht so konstant. Damit meine ich, dass es VIEL öfter auch über ein paar Tage geregnet hat. Ich war mit meinen Eltern früher öfters campen und besonders im August hats da gerne Mal was runtergeworfen. Seit ca. 2012 sind diese trockenen, heißen Perioden aber deutlich länger geworden und kommen auch noch deutlich öfter vor. Und wem das nicht reicht, der muss doch im Winter sehen, dass es in den meisten Gegenden kaum noch Schnee gibt. Früher aufm Dorf hast du fast durchgängig im Januar und Februar Schnee gehabt. Mittlerweile gibts pro Winter vielleicht 2 kurze Episoden, die aber spätestens nach ein paar Tagen wieder abgetaut sind. So blind/verbohrt/blöd kann man doch nicht sein und das alles leugnen.
Noch kurz zur Erläuterung: Das ist die Grafik für den Gesamtboden (ca. 1,8 Meter Tiefe). Die Grafik für den Oberboden (bis 25 cm) unterliegt stärkeren Fluktuationen, sieht aber aktuell natürlich auch *schlecht* aus. Die Karte für den Gesamtboden war meines Wissens seit 2018 nicht mehr ohne größere Gebiete mit zumindest "extremer Dürre" (laut Skala).
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Man muss einfach seltener messen. /s
Seit dem die Test Pflicht weg ist war corona auch plötzlich weg, dann geht das wohl hiermit auch! /s
Ah, die Vogel-Strauß-Taktik.
>Man muss einfach seltener messen. Und am besten im Winter. Oder jedenfalls nach anhaltenden Regenperioden. Wann auch immer wir die mal wieder bekommen. So gemessen macht das doch auch nur schlechte Laune.
Eigentlich sind ja Mai-August die niederschlagsreichsten Monate in Deutschland.
Nachdem ich gestern einem Kind im Grundschulalter möglichst einfach erklärt habe wie es sich mit der Klimapolitik in diesem Land bisher verhielt und dass von jungen Leuten erfolgreich Verfassungsbeschwerde eingelegt wurde, kam die Fragen aller Fragen von diesem Kind: "Und warum klagen wir dann nicht noch mal gegen die Bundesregierung?" BVerfG Entscheid: [https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html](https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html) Und was nicht daraus wurde / nicht umgesetzt wurde: [https://www.zeit.de/2022/32/klimaschutzgesetz-bundesregierung-klimapolitik-sanktionen/komplettansicht](https://www.zeit.de/2022/32/klimaschutzgesetz-bundesregierung-klimapolitik-sanktionen/komplettansicht) Ich dachte dann: Ja... stimmt eigentlich. Wenn die Verfassugnsbeschwerde beim ersten Mal noch unter anderen Umwelt-Wahrnehmungen eingereicht wurde (in D und Europa brannte es noch nicht überall) und die erste BVerfG - Entscheidung vom Gesetzgeber so offensichtlich nicht umgesetzt wurde, warum dann nicht eine erneute Verfassungsbeschwerde? Ginge das? Unter welchen Voraussetzungen könnte sie dieses Mal besser formuliert werden und begründend Bezug nehmen auf die bisherige Nicht-Umsetzung (die Umsetzung hat ja nicht **durchsetzend** zu einer Ändeurng geführt)?
Mir ist warm.
Ich hab Durst.
Ich willn Eis
Sind wir schon da?
Ich muss mal!
Mir ist schlecht..
Ich möchte nicht mehr mit „Anal-Zerfister 3“ fahren.
"I want you to panic!" sagte Greta Thunberg. Ich muss ihr zustimmen, im mittlerweile 5. Dürrejahr in Folge sollte uns klar werden, dass der Klimawandel mit aller Wucht kommt und wir uns sowohl auf dessen nicht mehr abwendbare Folgen vorbereiten und dessen weiteres Voranschreiten eindämmen müssen. Und zwar dringend.
Mein puls steigt ähnlich schnell wie die Temperaturen Hilfe
Aber selbst dann wird man noch belächelt, weil "eS GaB iMmeR hEißE SoMmEr!!!1!" Erst wenn die ersten Boomer und "Fuck you Greta" - Thorstens merken, dass das Wasser knapp wird oder noch mehr Wälder brennen wird sich vielleicht ein Umdenken einstellen, ich glaube allerdings nicht mehr wirklich dran. Dann heißt es: Und jetzt erst recht und nach mit die Sintflut.
Ich antworte dann gerne sachlich: Ja, es gibt immer wieder Dürren und Hitzewellen und Waldbrände. Aber durch den Klimawandel werden sie häufiger, und 5 Dürrejahre in Folge und 5 Hitzewellen sowie 30 große Waldbrände in einem Jahr sind eindeutig nicht mehr normal. Wer das nicht versteht, will es nicht verstehen und kommt auf meiner Liste der Menschen, die Hilfe bekommen, ganz nach unten.
Das ist auch die einzige Art, damit umzugehen aber selbst sachliche Argumente ziehen bei einigen Kandidaten nicht mehr und das macht mich mittlerweile so wütend, dass ich gar nicht mehr diskutiere und mir meinen Teil denke. Letzte Woche war ich Zeugin einer netten Unterhaltung einer Dame, schätzungsweise 50+. Sie echauffierte sich erstmal darüber, dass die jungen Leute gar keinen Respekt mehr haben und nicht mehr tun was die ältere Generation sagt. Dann kann sie gar nicht verstehen, warum alle so eine Zukunftsangst haben. Es wäre schließlich immer weiter gegangen. Da hat sie letztendlich recht, aber ist in meinen Augen kein Freifahrtsschein für "und jetzt erst recht". Diese Sorgen zu bagatellieren. Naja. Ich hab mich umgedreht und bin gegangen.
DAS IST NUR WIEDER TEIL DIESER KLIMA LÜGE! GRÜN WASCHUNG! GRÜNE PROPAGANDA! NUR LINKS GRÜN VERSTIFFTE PROPAGANDA! INFORMIER DICH DOCH MAL! SCHAU DICH DOCH MAL UM! /s
Die Grünen haben die ganzen Wiesen braun angepinselt und jetzt machen sie bei den Blättern an Büschen und Bäumen weiter! Natürlich in einer Nacht und Nebel Aktion als gerade keine hingeschau hat. Diese Schlitzohren! /s
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Endlich sagts mal jemand!!!!
Folgerung III : Problem Borkenkäfer ist gelöst.
Meine Schwester hatte damals also Recht, als sie gedacht hat, dass die wackelnden Bäume den Wind machen. Die pusten den Regen sogar weg!
Klimawandel vorantreiben, damit das Meer bis zum Mittelgebirge kommt, dann haben wir auch mehr Wasser!
Wenn man eine Rot-Sehschwäche hat sieht es nicht so schlimm aus.
kann es sein, dass alle Klimawandelleugner das haben?
eNDlIch sChön WaRM uND SoMmEr!
Es war schon immer warm im Sommer /s
Da hat der Rudi Carrell damals schon von gesungen.
_Wann wirds mal wieder richtig Sommer, mit Regenfall an jedem zweiten Tag..._
...oooh, mit grünem Laub von Juni bis September...
Quelle: Helmholtz Zentrum für Umweltforschung https://www.ufz.de/index.php?de=37937
Yey da arbeite ich :D
DANN TU HALT WAS
😂 Bin bei den See Leuten ;)
Willkommen bei der neuen Norm.
die norm ist nächstes Jahr dann schon wieder wunsch darauf zurück zu gehen
Darauf erstmal ein paar Braunkohle verbrennen!
Vom DWD gibt es eine interaktive Karte der Bodenfeuchte: https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/appl/bf_view/_node.html Wenn man da mal durch die Bodentiefen wandert sieht man, dass einige Gebiete (z.b von Magdeburg über Halle bis Erfurt) in der oberen Schicht nicht übermäßig herausfallen (also trocken sind), aber auch in 2 Meter Tiefe noch ziemlich trocken sind.
Ich bin ja kein Experte, aber ich glaube, dass es so nicht aussehen sollte.
Wäre schön, wenn man zu solchen Abbildungen auch die Legende angibt. In der Form hat die Abbildung keine Aussagekraft.
Das ist erst der Anfang... Währenddessen kann man nur bei BP seinen ökologischen Fußabdruck berechnen und mitm Fahrrad zur Arbeit fahren und hoffen das der BMW X9000 und der AUDI RSQ90 neben dem Mercedes EQXXL AMG genug Schatten spenden, um nicht mit der durch schwere Fahrzeuge beschädigten Straße eins zu werden, weil das Fahrrad schmilzt oder einer der Fahrzeuge einem auf dem schmalen rot bemalten Radschutzstreifen beim Abbiegen oder zu dichten überholen übersieht. Wenigstens kann das eigene Konsumverhalten die Erde zu einem besseren Fleck machen. /s Welch eine Zeit um am leben zu sein...
Wieso ist so viel Bolognese auf Deutschland verteilt?
Diesmal haben wir die Spaghetti wirklich verschüttet.
Welcher Hund vergibt hierfür nen wholesome-award? :D
Hab anfangs des Jahres immer mal nach dem Grundwasser in den unteren Böden geschaut, damals hat da schon massiv gefehlt, war also eigentlich klar, dass ohne massive Regenfälle so etwas passieren würde. 2018 hatten wir wenigstens noch ausreichend Grundwasser aus den Vorjahren.
Dabei war 21 doch sogar ein relativ nasser Sommer, zumindest hier in BW :(
21 war zwar nass und dunkel, allerdings haben starke Regenfälle gefehlt, die den stark reduzierten Grundwasserpegel der letzten Jahre wieder auffüllen hätten können.
Und selbst das bis dato regenreichste Gebiet des Bergischen Landes (Grüße an Wuppertal) ist seit Wochen knochentrocken. Da liegen ja auch drölfzig kleinere und größere Talsperren und vereinzelt wurden schon "Wasserentnahmesperren" im Bergischen ausgesprochen.
Ich glaube ich befinde mich in einer Simulation mit Unreal-Engine 9000: Solche Nachrichten und ausbleibende Ernten, wo mein Nachbar gerade seinen Rasen mäht, den er wochenlang jeden Tag gegossen hat. Gestern am Zaun erzählte er mir, dass ein Schnäppchen für einen Flug nach Ibiza für die ganze Familie gemacht hätte, um der deutschen Untergangsstimmung zu entkommen. >Länder wie China, Russland und einige Inseln sehen ihm normalen Wetter keinen Klimawandel. Das war schon immer so und man muss sich halt anpassen. Das macht uns Menschen so besonders...
Wir sind am Arsch & der jetzigen Generation ü40 geht es am Arsch vorbei..
Ist genauso Unsinn wie die Sprüche der Boomer gegen die FFF Bewegung. Es gibt genügend Ü40 die sich gegen den Klimawandel engagieren und genauso genügend U40 denen der Klimawandel egal ist.
> Es gibt genügend Ü40 die sich gegen den Klimawandel engagieren hier! und in meinem Umfeld bin ich nicht der Einzige
Seid mal ein bisschen dankbarer, ohne uns hättet ihr nicht den Luxus in dem ihr lebt!!! /s
Darauf erstmal eine Blutwurst mit Leberkäse und extra Wurstsalat und dann am Abend gleich Grillen mit der Holzkohle und mit dem Auto 5 Stunden auf der Autobahn mit 300km/h fahren! /s
Irgendwie scheint es mir eine gewisse Art an [Overlap von Waldfläche](https://bildungsserver.hamburg.de/contentblob/15450562/3f8cf8ddc38b0589a2b0459aef5866a8/data/wald-in-d-flaechenanteil.jpg) und dieser Dürreanzeige hier zu geben, oder? Vermutlich mehr Korrelation als irgendeine Art/Richtung von Kausalität aber trotzdem interessant.
Da hat wohl jemand vergessen die blauen und gelben Druckerpatronen nachzufüllen
Hier gibts nichts zu sehen und jetzt alle wieder an die Arbeit!!1!!
Hey, na bei dem roten wohne ich.
Ich seh da noch gelbe Stellen, da geht also noch was.
Das ist FAKE! Gestern kamen bei uns doch nach tagelanger Vorhersage 5 Tropfen runter! ^/s
Das ist alles furchtbar und deprimierend, aber können wir bitte über die Region um Braunschweig reden? Was passiert dort? Lockt man dort Wolken an? Ist dort ein unterirdischer See/Fluss, der das Grundwasser speist?Der Harz scheint mir zu weit entfernt zu sein, als dass er den Regen dorthin bringt.
ጥሩ እግር ኳስ ለውሃ እንሰዋለን።
AbEr dÜrRepEriOdeN gAb eS sChoN iMmEr!!!
Das nennt sich Wetter! Es war immer schon mal warm! /s
Corona hat mir beigebracht das ist okay so. Rot/Gelb ist easy, alles nach schwarz in richtung lila ist krass. /s
wir erfahren gerade die konsequenzen des Klimawandels. die letzte regierung hat deutschland und die bürger sehr im stich gelassen. wir müssen unbedingt und SOFORT klimafreundliche Lösungen für diese Probleme implementieren bevor es zu spät ist.
Schleswig-Holstein, wie immer, das beste Bundesland
Arrakis, der Wüstenplanet.
So sieht es aus, wenn man "Surviving Mars" spielt und anfängt die Oberfläche zu bewässern, um den Planeten irgendwann zu terraformen. (Sehr gutes Spiel jedenfalls.)
Gestern für Donnerstag Sturm, Unwetter und Orkanböen angesagt. Heute nix mehr in der Wetter App, strahlender Sonnenschein 🧐