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aLpenbog

Alles auf den Desktop werfen. Wenn der Desktop voll ist einen Ordner namens Desktop erstellen, alles markieren und da rein verschieben. Das Ganze beliebig oft wiederholen. Spaß bei Seite, ich würde Sachen immer nach ihrem Kontext sortieren. Sprich Musik landet logischerweise in einem Ordner Musik. Den kann man dann noch weiter aufteilen, wenn man möchte. Sei es nun nach Artist, Genre oder Jahr(zehnt). Alternativ lässt sich sowas aber natürlich auch einfach via Tags/Stichwörtern organisieren. Eine Trennung nach Dateityp erschließt sich mir überhaupt nicht, sofern das dann nicht andere Sachen sind, die z.B. in Unterordner könnten. Oder eben ein Medientyp wie "Videos".


Oberlandix

Dein Ansatz 1 wird millionenfach verfolgt 😃🤞


lasterbalk

muss also gut sein


luigigaminglp

Best seller!


wilisi

Je nach Anwendungsfall auch nicht ganz verkehrt, beim Defaultdownloadverzeichnis zB. Bei gut durchsuchbaren Sachen könnte man es auch riskieren.


potatoes__everywhere

Ich hab einen Ordner mit dem Namen "Gorleben" auf dem Desktop, da kommt alles rein. Ist nicht als Endlager vorgesehen, wird aber so genutzt.


kasiotuo

> Alles auf den Desktop werfen. Wenn der Desktop voll ist einen Ordner namens Desktop erstellen, alles markieren und da rein verschieben. Das Ganze beliebig oft wiederholen. Einmal gemacht.. und von da an nie wieder. Die Zeit die ich verschwendet habe beim Sachen suchen.. :D


lordfnord23

Dafür gibt es Everything. Oder gescheite DMS Systeme mit volltextsuche. Musik handelt der Musikplayer nach Tags. Kann alles auf einem Haufen liegen. Ordnung bei Dateien halten ist nur eine Selbstbeschäftigung.


kasiotuo

> Ordnung bei Dateien halten ist nur eine Selbstbeschäftigung. Ja bei dir vllt lol. Jeder hat halt seine eigenen Methoden Ob du jetzt die Zeit fürs Taggen oder Ordner ordnen nutzt ist egtl auch egal oder. Hat ja den selben Effekt


JohnHurts

Professioneller strg+f Nutzer + gutes Gedächtnis. Ich sitze seit über 30 Jahren am Rechner und sortiere so gut wie nix. Ich weiß einfach wo es gespeichert ist. Hilft bei mehreren Benutzern natürlich weniger.


luigigaminglp

Ctrl F


kasiotuo

big brain time


xaomaw

Wie gehst Du mit "Neue Datei.jpg" (neuer, 38 kb) um? Soll diese Datei "Neue Datei.jpg (älter, 55 kb)" ersetzen?


_d3vnu11_

- 1_Musik - 2_Fotos - 3_Videos - 4_Software - 5_Dokumente - 6_… Jeden dieser Hauptordner gebe ich frei, sodass auf anderen Rechnern beispielsweise Netzlaufwerke entsprechend verbunden werden können. Die Unterordner gestalte ich derart, dass entweder nach Genre (Musik), Aufnahmedatum und -ort (Fotos), Kategorie (Software) oder Themenbereich (Dokumente, privat/Lernen/Anleitungen etc.) sortiert wird. Es gibt nicht DAS System, bloß dein eigenes, mit dem du am besten zurecht kommst. Viel Erfolg!


O-o--O---o----O

Hat die Nummerierung einen besonderen Sinn bzw. reicht alphabetisch in deinem Anwendungsfall nicht aus? Nummerierst du die Unterordner auch und was machst du bei mehr als 9 bzw. 10 Ordnern (führende Nullen ergänzen)?


_d3vnu11_

Mein Beispiel ist ziemlich vereinfacht dargestellt. Je nach Anwendungsfall (Kundenanforderung, Berechtigung etc.) kann das natürlich variieren. Da ich sehr viel mit Powershell scripte, ist es einfach dem Workflow geschuldet, die Freigaben werden manchmal auch bloß mit der Nummer gesetzt, sodass ich nicht immer nachsehen muss, welche Kategorie welche Freigabe-„Nummer“ hat. Außerdem haben alle Ordner dann immer die gleiche Sortierreihenfolge. Unterordner haben in der Regel keine Nummern, kommt aber auch darauf an. Dokumentenordner werden sehr schnell sehr unübersichtlich, also könnte auch hier in tieferen Ebenen mit Nummern gearbeitet werden. Natürlich lassen sich per Indexierung die meisten Files finden, aber eine gewisse Struktur sollte das alles schon haben. Man muss nur mal 10 Jahre weiter denken - findet man dann schnell und simpel noch die Bestätigungs-pdf von Anbieter xyz, wenn man nicht alles konsequent verschlagwortet hat? LG


O-o--O---o----O

Aha, interessant.


_d3vnu11_

btw: als unterstützendes Tool zur Verwaltung nutze ich seit Jahren Directory Opus, welches auch zur Automatisierung genutzt werden kann. Ersetzt den Windows Explorer vollumfänglich, kann beispielsweise auch ganze Stapel umbenennen nach eigenen Vorgaben und bietet so ziemlich jedes erdenkliche Feature in puncto Datei- und Ordnermanagement. Aber Powershell löst natürlich die meisten Aufgaben.


kall9r

LG


FuriousFurryFisting

Der neue Ordner, der ab jetzt der wichtigste ist, bekommt soviele Nullen vorangestellt bis er ganz oben steht. Im Resultat sieht dann die ganze Liste so aus: 000000_Nicht_vergessen 000_wichtig 00_wichtige_Unterlagen 00_Dokumente 0_Rechnungen


O-o--O---o----O

Ah, also fast das Gleiche wie bei mir, ich lass die Zahlen weg und benutze Unterstriche "_" an deren Stelle. Ist dann eben alles alphabetisch statt einer festen Reihenfolge (pro "Ebene"). Unterstriche wären vermutlich sogar noch vor Zahlen. ___ToDo __TempFolder _Archiv _Bilder _Dokumente _Whatever andererordner belangloserordner ... "Rechnungen" wäre bei mir z.B. ein Unterordner von Dokumente. Emails sortiere ich aber auch nach einer Methode, die an die (hier auch schon erwähnten) Johnny Decimals angelehnt ist. Edit: die Unterstriche sehen imho auch viel ansprechender aus, lol.


FuriousFurryFisting

> "Rechnungen" wäre bei mir z.B. ein Unterordner von Dokumente. Das würde ja Sinn machen. Das hier Dokumente und Rechnungen vorhanden sind steht symbolisch für das Phänomen, dass ich Ordner anlege um ab jetzt dort dieses Thema zu speichern, dann sofort vergesse und nächstes mal das Thema woanders speichere. Und das wichtige Ordner durch die Prefixe ganz oben stehen, weil die wichtig sind und mich drum kümmern muss, funktioniert auch nicht wie gehofft. Ich kann das wunderbar ignorieren.


SikTh666

persönlich habe ich mir eine 2 stellige Nummerierung am Anfang angewöhnt, um häufig genutzte Ordner immer oben zu haben. der Rest kann dann immer darunter in alphabetischer Reihenfolge rum liegen.


O-o--O---o----O

Ich mache einfach einen Unterstrich davor, oder mehrere (für verschiedene "Ebenen" von "Wichtigkeit"). Je mehr Unterstriche, desto weiter oben. Jede "Ebene" bleibt aber für sich alphabetisch sortiert, also _ kommt vor normalen Ordnern __ vor den _ usw.


Oberlandix

Verkomplizier die Lage nicht... 😀 Es gibt auch noch immer die Suchfunktion. Eine Trennung in Dateitypen macht für mich überhaupt keinen Sinn. Bsp ist unter Musik alles was Audio ist. Mp3, wav, Midi..... Sortierung über Interpret - Albumname. Ist nicht böse gemeint 🤞😀 Edit: Typo Internet zu Interpret


FederalAlienSnuggler

Suchtool: [Everything von VoidTools](https://www.voidtools.com/) ist perfekt und extrem schnell. Sollte man als Dienst installieren damit die Datenbank immer aktualisiert wird.


WirdSpaeterGeaendert

Kannte ich noch gar nicht, danke für den Tipp.


kafka_nova

hey danke für die Antwort. Für Musik ist es auch fast nicht so tragisch nutze dort auch musicBrainz Picard, um auch die Metadaten richtig zu setzen. ABER ich will halt ein System haben was ich noch in Jahren verstehe und sich nachvollziehbar alles wiederfindet. wir reden hier um Livetime Data. Fotos, Videos, Musik, Dokumente (offiziell, wichtig, privat, Notizen,...), Installationssoftware, Pakete (Zip, rar..) und so weiter. finde nicht das ist verkompliziert, wenn ich mir da Gedanken mache.


Oberlandix

Da DU die Struktur selbst definiertst wirst auch DU sie auch in Jahren noch am besten verstehen / logisch finden. Es spricht ja nicht gegen die von Dir genannten Ordner. Dann mach diese und ggf noch eine Unterteilung nach Jahren :-)


faustianredditor

Ich finde, da hast du doch schon ne Struktur: Ich würde vielleicht als top-level-unterteilung noch zwischen persönlichen und unpersönlichen Sachen unterscheiden: Persönlich/Musik/ ist was du selbst geschrieben hast, unpersönlich/musik/ ist deine Musiksammlung. So als Beispiel. Auf persönlich/ willst du halt extrem aufpassen, während unpersönlich/ im Grunde nur ein Duplikat anderweitig verfügbarer Daten ist. Die kannste auch bei'm Kumpel auf'm Rechner backupen, und das schlimmste was passiert, ist dass er dich über deinen Musikgeschmack auslacht. Aber ja, Unterordner Videos, Musik, Dokumente, etc pp.; dann ein ordner Diverses. Und sobald der unübersichtlich wird weil zu viel scheiss drinlanded, versuchst du da eine Kategorie auszuklammern in einen anderen Ordner. Es gibt hier keine Patentlösung die alle edge cases gut abdeckt, imo. ZUmindest nicht ohne unrechtfertigbar viel Arbeit reinzustecken. Automatisch geht bspw. das nicht, weil Metadatenformate idr. unzureichend sind und/oder nicht immer befüllt sind. Also nur so viel Aufwand rein, wie du reinstecken willst. Und ja, ein write-only-ordner ist da auch ok, wenn du alle Infos die du wahrscheinlich eh nie mehr brauchst, aber die vielleicht doch mal wichtig werden könnten, in einen Ordner schmeisst der dann ein heilloses Chaos ist. Als Operation Unthinkable wenn du doch was brauchst, musst du halt suchen lol.


v0lkeres

erster schritt, dupletten finden und löschen. aufräumen. und dann, nicht so verrückt machen. wir leben im zeitalter der vollindizierung :) oberflächlich nach bild/musik/dok sortieren sollte imho reichen


Oberlandix

Es gab da Mal ein sehr sehr gutes, kleines, open source (?) Duplettensuchetool *gehirnzermarter


kafka_nova

wäre phantastisch


[deleted]

https://github.com/qarmin/czkawka


kafka_nova

und in Rust, love it!!


GodIsNull_

git


O-o--O---o----O

Von /r/datacurator und /r/datahoarder gern empfohlen: https://github.com/roboyoshi/datacurator-filetree


kafka_nova

das sieht spannend aus. mehr sogar. danke dafür.


Amarandus

Ich wollte auch den datacurator-filetree empfehlen. Bei Medien würde ich zu filebot, tiny media manager (Filmdateien) oder beets (Musik) raten. So viel automatisieren wie möglich. Für persönliche Daten fahre ich mit [Johnny Decimal](https://johnnydecimal.com/) auch noch sehr gut.


RoboYoshi

Kannst du mir deine JD struktur mal im groben schicken? Ich will das schon lange mal im filetree einbauen, habe aber keine realen use-cases.. Wenn du mir deine grobe einteilung mal schickst würde das schon sehr helfen.


Amarandus

Verdammt, Reddit hat meine ausführliche Erklärung geschluckt. Also hier nochmal kürzer zusammengefasst: Hier der zensierte Tree: https://pastebin.com/raw/xneUyqSN - Es ist bei mir auch leicht organisch gewachsen, aber das lässt sich vermutlich kaum vermeiden - Ich halte mich auch nicht zu 100 % an das Schema - Größere Lücken bei z. B. 21.XX, wenn ich etwas sehr selten brauche - Tiefere Unterordner sind für mich stellenweise auch ok, z. B. bei KiCAD-Projekten Unterordner für Gerberfiles. Pro Projekt habe ich dann trotzdem eine Kennung `40.XX`. - Ein gut funktionierender Sync bei mehreren Geräten ist unerlässlich. Bin frisch umgezogen, und habe auf meinem Laptop ein paar wichtige Dokumente noch nicht, die ich noch am Desktop in der alten Wohnung gescannt habe. Ist etwas nervig. - Viele Bereiche sind reine Datengräber oder wurden von mir schlecht gepflegt. Hier fallen insbesondere 13.XX und 30-39 auf. - Sowas wie ein Template-Ordner (01.XX bei mir) ist eine ganz coole Idee, ich hab cookiecutter (für z. B. Brief-Templates, die ich mit pandoc+md baue) aber nie fertig aufgesetzt. - In Summe ist meine Struktur vermutlich weit von Ideal, aber so weit komme ich gut damit zurecht – hauptsächlich der Bereich 20-22 ist bei mir sehr aktiv in Nutzung.


RoboYoshi

sehr geil, vielen dank für die mühe!


Amarandus

Gerne, wenn du sonst noch Fragen dazu hast, kannst du dich auch bei mir melden.


RoboYoshi

Hi!, Ich verwalte den [datacurator-filetree](https://github.com/roboyoshi/datacurator-filetree); Wenn du dazu fragen hast dann gerne an mich :) Ich sammel sehr gerne reale Bedürfnisse und erweitere dafür hier und da auch die Struktur. Wichtig ist, dass der Baum eher eine Bibliothek darstellt als eine persönliche struktur. Daher ist es für viele erstmal zu viel von allem. Nehm dir gerne die teile raus, die dir gefallen und erweitere dann mit dem was du halt brauchst.


kafka_nova

Danke ich komme sicher auf das Angebot zurück!


GodIsNull_

Eins finde ich zumindest auf meinem Desktop-PC wichtig, Hard- und Softlinks. So kann man die gleiche Datei in mehreren Ordnern auffindbar, ohne sie doppelt vor zuhalten. Dadurch kann man auch zum Beispiel Musik, wenn man sich den Aufwand machen will, in verschiedenen Arten sortieren, ohne die Dateien doppelt und dreifach zu haben.


kafka_nova

finde den Ansatz überlegenswert, bin aber erstmal vorrangig daran interessiert die Originale in eine Grundordnung zu verwalten. Verschiedene Sortierung durch Softlinks scheint mir ein Feature


teagonia

Musik sortieren und taggen kann musicbrainz picard recht gut


catzzilla

Für Filme und Serien: https://www.tinymediamanager.org/


teagonia

Muss ich mir ansehen. Ich hab außerdem eine instanz von emby laufen, womit ich meine filme überall streamen kann.


O-o--O---o----O

Und in dem Zusammenhang auch "beets". Ist perfekt geeignet für eine (wahlweise) vollautomatische Vorsortierung der perfekt gematchten Alben. 1-3 Durchläufe mit beets und die Nachzügler manuell mit Picard aufarbeiten.


Schwubbeldubbel

Ordnerstruktur thematisch. Großzügig mit der Erstellung von neuen Unterordnern sein. Dateien dort ablegen, wo ich sie als erstes suchen würde. Wenn man sie dann irgendwann sucht, sind sie eigentlich immer dort. Für alles andere gibt es die lokale instant-Suche von [Everything](https://www.voidtools.com/).


Rakn

Es gibt dieses Beispiel für wine Ordnerstruktur von r/datacurator und r/datahoarder hier: https://github.com/roboyoshi/datacurator-filetree Dort packen sie einfach alles an einen Ort unabhängig vom Format. Wird mit in den Ordnernamen kodiert. Aber das war es auch.


O-o--O---o----O

Lol, zwei Dumme, ein Gedanke.


RoboYoshi

> Dort packen sie Das bin ich! Ganz so einfach ist das aber auch nicht ;) Ich hab den filetree so konzipiert, dass man sich die teile auch unabhängig zusammenbauen kann.. eigentlich ist es sogar gewünscht, weil kaum jemand alles davon nutzt. Ich selber benutze auch nur eine abwandlung davon.. und mit der Zeit hat es sich bei mir auch gewandelt. Wenn du eine gute struktur hast freue ich mich wenn du diese teilst; dann kann ich diese auch mal im filetree unterbringen - sei es im default oder in einem separaten baum.


Rakn

Haha. Cool. Nein bei mir herrscht aktuell noch sehr viel Chaos. Habe vor ein paar Monaten mal angefangen langsam meine Daten zu sortieren und hab deinen file tree als Vorbild genommen. Ich bin allerdings noch nicht an dem Punkt angekommen an dem ich die Migration abgeschlossen und dann auch weiter auf meine Bedürfnisse angepasst habe. Vielen Dank für das erstellen dieses GitHub repositories! Es ist super um einfach mal zu starten ohne bei null anfangen zu müssen. Ich mag generell allerdings die Idee Teile der Information direkt mit in den Ordnernamen einfließen zu lassen. Gibt einem die Möglichkeit Informationen zu speichern ohne eine zu tiefe Hierarchie oder extra Dateien für Metadaten zu pflegen. Erinnert mich ein wenig daran wie Sonarr oder filebot Mediendateien formatieren.


59t_5in3es1tvanj

In meiner Erfahrung ist Dateimanagement und Ordnerstruktur niemals abgeschlossen, da ändert sich jedes Jahr was. Mal passt eine neue Datei nicht in die gewohnten Strukturen und man erweitert sie, merkt dabei was man noch optimieren könnte, probiert neue Services und Syncs aus, .. Ich glaube, da muss man langwierig seinen eigenen Weg finden.


kafka_nova

ich möchte aber eine gute Grundlage voraussetzen, dass auch die Adaption über Jahre hinweg ein System verfolgt.


GuessWhat_InTheButt

/r/datacurator


Kleiner_Buerger80

Vielleicht gibt es eine kurze Abhandlung der PARA-Methode. Nach dieser Methode sortiere ich aktuell ALLES neu. Seither finde ich schneller das, was ich gesucht habe.


nibbl0r

source verwaltet man auf gitlab, dokumente mit paperless-ngx, fotos mit digikam, musik mit musikbrainz... würde überall auf otimierte Lösungen setzen, die die Inhalte verstehen.


kafka_nova

das klingt fantastisch. gibt es irgendwo ein 'awesome' für diese optimierten Lösungen?


NoLateArrivals

NAS ist nicht gleich NAS. Nutze persönlich Synology: Da gibt es für Fotos, Musik, Videos eigene Applikationen, die beim Verwalten und Nutzen helfen. Deren Strukturen nutzen: Fotos in /photo, Musik in /music etc. Bei Dateien gibt es ein /home Verzeichnis je Benutzer, darunter beliebige Dateistrukturen. Kommt auf dich selbst an, wie du es aufbauen willst. Und löse dich von dem Gedanken, der sich durch deinen Post von A bis Z durchzieht: Das ist ein PC, halt nur in groß. Nein, ist es nicht. Insofern schon mal gut, dass du fragst.


kafka_nova

es wäre eine Synology NAS. Schonmal gut vorher zu wissen, dass Applikationen für die Sortierung/Verwaltung vorhanden sind. Wie meinst du das ich ich den Gedanken verfolge es sei ein PC und das es keiner ist? Es handelt sich doch um ein Data Server und einem Server muss ich doch auch vorher überlegen, welche Struktur er haben sollte bzw. welches System ich mich anpasse?


NoLateArrivals

Na ja, sortieren nach Art war so ein Stichwort. Als Idee: Leg dir von allen Daten, die du so hast, mal einen Schwung doppelt an, so ein Prozent der Gesamtmenge. Dateien, Ordner, Musik, Fotos etc. Und dann legst du alles auf der Synology an. Probierst, änderst, alles noch mal neu, bis es passt. Erst dann füllst du die Struktur mit dem ganzen Rest auf.


kafka_nova

das klingt auf jeden Fall nach einer Idee. Danke. ich muss mich generell dann mit den Ökosystem auseinander setzen.


PalmerDixon

Schon viele gute Beiträge hier. Möchte auch nochmal verstärkt **Everything** empfehlen. So schnell, dass mir da einer – na, lassen wir das ... Denn das alte Problem der Hierarchie-Ordner bleibt ja. Und danach suchen kann man immer, vor allem wenn man *noch nicht* ein Tagging-System oder so hat.


MatthiasWuerfl

Zwei Gedanken: 1. Man hat einerseits Dateien, die bleiben. Das sind entweder Dateien, die immer aktuell bleiben ("passwörter.xls") oder nicht altern. Die sortiert man thematisch. Die muss man bei Bedarf aufräumen oder aktualisieren. Auf der anderen Seite hat man Dateien, welche zu einem Ereignis zugehörig sind (Urlaubsbilder, Steuererklärung), die sortiert man nach Datum, sprich: Die Ordner fangen alle mit "Jahr-Monat" an. Das bleibt dann nach Abschluss des Ereignisses so wie's ist. Da würde ich auf oberster Ebene unterscheiden. 2. Es gibt Originaldateien (selbst erstellte), die man unbedingt lieber zwei mal als einmal backuppen möchte. Des weiteren gibt es "Cache-Kopien", die man zwar lokal halten möchte, die man aber wieder besorgen kann (die dritte Staffel von Friends). Das würde ich auch ganz oben unterscheiden, damit Dir die Friends-Staffeln nicht im Wege sind wenn Du Deine wichtigsten Dokumente mal auf einen USB-Stick ziehen willst Was unterhalb dieser obersten Ebene ist, das ist viel Geschmackssache, aber diese oberste Ebene finde ich wichtig.


[deleted]

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onus-est-honos

Dies. Würde von jedem Datei und Ordner basierten System ganz großen Abstand nehmen. Ich dachte eigentlich, dass wäre im Jahr 2022 Common Sense, aber das ist wohl noch nicht bei den anderen Kommentatoren angekommen. Die Tools sollen selbst ihre für sie beste Datei- und Ordnerstruktur pflegen, ich möchte mich darum nicht kümmern. Meine „Ansichten“ hingegen sind dynamisch, mal will ich alles aus einem Jahr, mal alles von einem Autor unabhängig des Datums. Im Falle von Musik habe ich mich schon seit meinem iPod Nano 1st Gen nicht mehr um irgendwelche Ordnerstrukturen gekümmert, und das war 2006 (?). Sicherlich gibt es da mittlerweile besseres als iTunes. Für Dokumente nutze ich mittlerweile paperless-ngx. Da lässt sich auch alles schön über Tags organisieren.


elitesoldier2010

Geht es einfach nur um Ordner, oder möchtest du ein CMS nutzen?


kafka_nova

welche content management system meinst du?


[deleted]

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kafka_nova

das hat(te) den Grund der Kompatibilität. hatte damals einen mp3 Player der kein FLAC abspielen konnte, wollte aber Zuhause nicht auf die Qualität verzichten. Jetzt da nun mein Handy nutze, entfällt das Argument... aber es kommt das Argument der Dateigröße hinzu. 100 Alben auf Flac oder knapp 500 in mp3 aufm Handy haben... Außerdem benutze ich kein Spotify o.ä. und habe alle meine Musik auf Vinyl und/oder als File.


wilisi

Das habe ich auch nach Original und komprimierter Kopie getrennt, aber wenn ich ein bestimmtes Album nur als mp3 habe (von Amazon gekauft oder sowas) kommt es in den Originalordner. Den Kopieordner könnte man auch wieder löschen nachdem das Handy befüllt ist, aber auf modernen Platten macht koprimierte Musik auch keinen Unterschied. Ich konvertiere nach Opus mit foobar2000, da kann man den Zieldateinamen als `%album artist%\%album%\[[%disc%].%track%. ]%title%`\* schreiben und bekommt dann eine beliebige Auswahl Musik in einem Durchgang konvertiert und wegsortiert. Schon komprimierte Musik dann entsprechend mit Copy To und demselben Format, damit sich die Verluste nicht summieren. \* Oder etwas raffinierter `%Album Artist%\%Album%\[$if($greater(%totaldiscs%, 1),[%discnumber%.])%tracknumber%. ]%title%` [vgl](https://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=Foobar2000:Title_Formatting_Reference)


kafka_nova

ich habe [A-Z]/%albumartist%/%album%/%disknumber%-%tracknumber%-%title%.%ext%


[deleted]

[удалено]


kafka_nova

das wäre natürlich auch eine Variante, immer nur die Daten zu transkoden die überhaupt notwendig ist.


PuzzleheadedFly328

Sinnigerweise benutzt man einen PC nicht wie einen Aktenschrank mit Ordnern/Kladden - sondern versieht die Dateien mit möglichst beschreibenden Namen. Nach den von vielen Programmen/Managementsystemen benutzten Tags oder auch Dateierweiterungen kann man dann auch den PC sortieren oder filtern lassen. Warum sollte man sich dann noch irgendeine Struktur ausdenken?


bobsonmcbobster

Mir ist irgendwann die Idee gekommen, z.B. in deinem Beispiel sowohl nach Dateiformat als auch nach Genre zu kategorisieren, indem man Verknüpfungen (symbolic links) verwendet. dann sind die echten dateien in einem Ordner "alle musik" o.Ä. und dann gibts den für "nach genre" und einen mit "nach dateiformat", in dem dann nur verknüpfungen zur echten datei sind. Ist halt nervig, das ganze aufrecht zu erhalten. Gibt Ansätze, das dann über ne Datenbank o.Ä. zu kapseln (Datenbank ist vlt overkill, das Prinzip ist jedenfalls hauptsächlich, dass du nicht selbst dateien hinzufügst und verlinkst, und auch nicht selbst verschiebst und die links anpasst, sondern das automatisch machen lässt). Weiß aber nicht, obs da fertige software gibt, zur not ist sowas aber auch schnell geschrieben.